Dead Society von Gepo (Die Hoffnung stirbt zuerst) ================================================================================ Kapitel 34: Schneesturm ----------------------- Wisst ihr eigentlich, dass ich die ganze FF nur für dieses und die nächsten Kapitel geschrieben habe? Willkommen beim ersten Wendepunkt der Geschichte. Ach ja, ich weiß, dass Kaiba eigentlich Ferraris fährt, aber die fand ich jetzt ein bisschen hochstechend für einen einfachen Ministeriumslehrer. Genanntes Auto ist somit eine Mittelklasse-Limousine. Viel Spaß beim Lesen ^.^ ______________________________________________________________________________ Religionsunterricht, neunte Stunde, Raum C-3. Da war Kaiba jetzt – währenddessen saß Katsuya in einer zum Gähnen langweiligen Geschichtsstunde. Wer interessierte sich denn bitte für die dreihundert Jahre dauernde Isolation Japans von anderen Großmächten? Keinen? Ja, das hätte er sich auch denken können. Der Unterrichtsstoff war doch wirklich vollkommen idiotisch gewählt. Wozu brauchte man so etwas? Menschen lernten aus der Vergangenheit und ihren Fehlern doch eh nichts. Darüber könnte Yami wahrscheinlich Stunden wettern. Apropos… er sollte vielleicht heute Abend zu ihm gehen. Er sollte erklären, warum er gestern nicht konnte und er sollte wohl auch um einen Schlafplatz bitten. Irgendwie war er nicht in der Stimmung nach Hause zu gehen. Und schließlich wollte er immer noch wissen, was Abwehrmechanismen waren. Auf dem Wege könnte man Kaiba vielleicht etwas besser verstehen. Zurück zu dem Brünetten… wie sollte seine Informationsbeschaffung eigentlich weitergehen? Er konnte ja kaum Kaibas Auto verfolgen. Selbst mit schnellem Rennen, das schaffte er nun wirklich nicht. Vielleicht ging der Lehrer auch nicht sofort zum Wagen? Das wäre natürlich ideal. Nun, nachsehen konnte nicht schaden. Er müsste nur schnell sein. Und wenn das nicht klappte, dann sollte er Ryou hinterher. Schließlich waren seine eigenen Sachen noch bei ihm in der Wäsche, während er hier in Bakuras Klamotten herumrannte. Obwohl, seine eigenen Sachen war übertrieben – das T-Shirt gehörte Yami. Und die Schuhe, die er auch jetzt trug, ebenfalls… nun, er könnte ein paar Klamotten gebrauchen. Wenn er mal an seinen Karton zuhause dachte, der war zwar voll, aber das waren gerade mal zwei Paar Stiefel und ein Paar Turnschuhe, zwei Hosen und drei oder vier Shirts – wobei wiederum Shirts auch übertrieben war, eines davon war schließlich gerade mal ein Netzshirt. Und eine einzige Jacke. Heureka… gerade mal Shorts und Socken besaß er ein paar mehr, wobei letztere ihm auch schon etwas klein wurden. Bis auf ein paar Messer waren Klamotten irgendwie sein einziger Besitz. Neben der Armbanduhr, versteht sich. Eigentlich schon ein ganz ansehnliches Vermögen, oder? Obwohl… jetzt besaß er auch einen schönen Füller… Das Ertönen der Schulglocke unterbrach seine Gedanken. Katsuya griff seine Sachen, rannte vorbei am Lehrer, der gerade erst den Unterricht beendete und den Gang entlang. C-3, das war im dritten Stock. Der Brünette würde danach die linke Treppe nehmen. Und er war auf der rechten – perfekt. Jetzt musste der Ältere nur noch genau das tun, was der Blonde erwartete. Utopisch? Na und! Er hatte keine Zeit sich auf jeden möglichen Fall vorzubereiten. Halt mal, war er das nicht gerade gewesen? Katsuya sprang die Treppe wieder herunter, warf einen vorsichtigen Blick auf den Mittelgang, an dem die Klassenräume lagen und sah sein Opfer gerade die Treppe herunter gehen. Hatte er sich also nicht getäuscht. Dem war es wohl verdammt wichtig aus der Schule zu kommen. Na gut… wem nicht? Er schlich die nächste Treppe hinab, sah noch Kaibas Rücken, nahm die nächste und beobachtete wie der Verfolgte sein Büro betrat. Was wollte der denn jetzt noch im Büro? Doch nicht arbeiten, oder? Ob Kaiba bis spät in den Abend arbeitete? War er wohl so ein Typ? Zuzutrauen wäre es ihm. Aber ehrlich, wie viel hatte man denn als stellvertretender Direktor zu tun? Oder gab das Ministerium ihm auch Aufgaben? Er musste sicher irgendwelche Berichte schreiben. Oh, da war er ja wieder. Ach so… der Mantel… ja klar, den lässt man intelligenterweise im Büro statt ihn herum zu schleppen. Anbei… im Mantel sah der Mann ja verboten gut aus… da bekam man ja gleich Lust ihm den vom Lei- verdammt, was zur Hölle dachte er da? Nebenbei… er dachte! Schmerzfrei! Seine Kopfschmerzen waren weg. Na, gedankt sei es den Göttern, das hatte auch lange genug gedauert. Schmerzen hatte er jetzt wahrlich lange genug gehabt. Seit wann schlug sein Vater denn seinen Kopf gegen die Wand? Das war echt noch nie passiert. Normale Schläge ins Gesicht, ein Schwinger, Ohrfeigen, einmal in die Magengrube – alles Dinge, die bei seinem Alkoholgrad vielleicht noch zu ertragen waren. Aber so etwas? Den Blonden erfasste urplötzlich ein Schüttelfrost. Woher kam der denn? Er umfasste seinen Oberkörper. Nachwirkungen von den Drogen? Mal ehrlich, dafür war es doch wohl etwas spät, oder? Die hätten gut zehn Tage vorher einsetzen müssen. Tränen perlten aus seinen Augen. Was zur Hölle war denn jetzt los? Da hatte man mal Freizeit und keinen Stress und wollte seiner Liebe nachstellen und- Ungewollt drang ein Schluchzen über seine Lippen. Verdammt! Was bei allen Geistern war denn jetzt kaputt? Aufhören! Er wollte doch Kaiba nach. So würde der ihn doch sofort bemerken. Scheiße… Hart fuhr er mit dem Handrücken über die Wangen, zog ein Taschentuch – wieder mal bei Ryou geklaut – heraus und nahm die Stufen in Rekordzeit. Mist, Kaiba war schon raus. Er rannte zur Tür herüber, warf einen Blick nach draußen und sah den Lehrer seelenruhig über den Vorhof spazieren. Also doch noch nicht so weit. Den würde er schon nicht verlieren. Katsuya riss die Hand hoch und presste sie auf den Mund. Einen kurzen Moment drehte sich seine ganze Sicht, dann stützte er sich am Türgriff. Mit den Knien schlug er auf den Boden. Sein Atem ging flach, doch regelmäßig. Er starrte auf die Fliesen. Bei allem Heiligen und Unheiligem – was war los mit ihm? Es hatte ihn doch nicht härter erwischt, oder? Nein, unmöglich. Seinem Kopf ging es gut, die Wirbelsäule war nicht verletzt und alles andere schmerzte kaum. Was hatte er denn bloß… … Ob er doch ins Krankenhaus gehen sollte? … Keinesfalls. Das hatte nichts mit seinem Körper zu tun. Er richtete sich auf und trat heraus, um mit gemäßigtem Schritt dem Älteren zu folgen, der bereits um die Ecke gebogen war. Seinem Körper ging es gut, zumindest für seine Verhältnisse. Es musste etwas anderes sein… nur was? Etwas Falsches gegessen? Nein, das gab keinen Schüttelfrost. Eine Grippe? Ähnlich unwahrscheinlich. Und die Tränen? Woher sollten die gekommen sein? Er hatte keine Schmerzen. Egal. Jetzt war es doch wieder gut, nicht? Warum noch dran denken? Nein, weg damit. Und wenn das noch mal kam, dann könnte er ja irgendwo fragen. Oder Yami heute Abend, der kannte sich ja überall so ein bisschen aus. Mehr oder weniger eben. Wo war Kaiba jetzt hin? Wie viel Glück konnte ein Mensch denn haben? Er war nicht zum Auto gegangen. Nein, der Herr in dem eleganten Mantel schien so etwas wie einkaufen zu wollen. Chancen über Chancen! Er könnte etwas über Kaibas Modegeschmack erfahren. Vorlieben, Hobbys, vielleicht gehegte Wünsche. Oder… Geheimnisse… ein Kaiba, der einen Sexshop betrat, das wäre ja wirklich der Knaller. Okay, nicht dran denken. Besser, er tat es nicht. Katsuya konnte sich nicht erinnern die Stadt in den letzten Jahren schon einmal bei Tag gesehen zu haben. Hier war er öfters nachts entlang geschlichen, hatte vor Läden gelungert, um die Inhaber mit der Kasse zu beklauen oder einfach nur mit ein paar Flaschen Alk und irgendeiner Gang abgehangen. Bei Tag sah alles ganz anders aus. Beleuchtete Läden. Ausgelegte Ware. Keine Läden, keine Schlösser oder Ketten. Er könnte überall hineingehen. Wie als kleiner Junge, als er seiner Mutter beim Einkaufen immer abgehauen war. Damals hatten sie ja noch in einem noblen Vorort gewohnt. Und in die Stadt fuhr man nur zum Einkaufen. Was das für Zeiten gewesen waren… glückliche… zusammen mit seiner Schwester hatte er so viel Quatsch gemacht. Seine Mutter hatte er schon damals gerne aufgeregt um ihre Aufmerksamkeit zu haben. Sie sah ja nur Shizuka. Ach, was soll’s… lange vorbei. Wenn er noch öfter mit den Gedanken ins Nirgendwo irrte, würde er Kaiba wirklich noch aus den Augen verlieren. Der war jetzt bereits in zwei Schreibwarengeschäften gewesen. Und nun stand er im Dritten. Bei allen Göttern, konnte der denn mal etwas anderes tun als Lehrer sein? Der Typ musste ja echt zu leben verlernt haben. Nicht zu verstehen dieser Mann… Was er wohl diesmal gekauft hatte? Sicher Papier. Oder etwas in der Art. Die Tüte hatte in etwa DinA4-Größe. Und unten waren ein paar Stifte drin, das konnte man ja noch durch das gelbe mit roter Schrift bedruckte Plastik sehen. Ehrlich, wenn dieser Typ mit dieser Tasche und diesem Gesichtsausdruck in den Unterricht käme, er würde laut loslachen. Zu süß… das sah fast aus wie ein Lächeln. Ganz, ganz fast. Aber auf die Entfernung war es eh schwer zu erkennen. Der Lehrer sah sich um. Katsuya fiel mit einem Rückschritt in einen Ladeneingang zurück. Mist, er steuerte in seine Richtung. Der wollte doch nicht nach drei Schreibwarengeschäften seinen Einkauf beenden, oder? Der Blonde verzog sich hinter zwei Ständer mit Nici-Plüschtieranhängern. In so einen Laden würde der Brünette wohl kaum kommen, oder? Hier gab es zwar auch Schreibwaren, aber die hatten alle rosa Puschelbesatz oder aufgedruckte oder genähte Schäfchen oder Pferde oder… bei aller Güte, wer kaufte so einen Mist? Okay, das konnte er selbst beantworten. Seine so genannten Klassenkameradinnen. Aber welcher nicht vollkommen gestörte Mensch kaufte so etwas? … Wäre Ryou eine Frau, er würde sich wahrscheinlich sogar noch mit so einem Zeug behängen. Oh, Kaiba! Perfekt, er war vorbei gegangen. Das wäre auch wirklich zu sehr Zufall gewesen, wenn der unbedingt diesen Laden betreten hätte. Katsuya verließ das Geschäft wieder und versuchte den Älteren auszumachen. Dieser für den Sommer völlig unpassende Mantel hatte ja glatt einen Sinn. So konnte man den Älteren ja gar nicht verlieren. Der schien mit seiner bloßen Präsenz auch einen Keil in die Masse zu schlagen – so ziemlich jeder wich ihm aus. Und der Mann warf wirklich nie einen Blick über die Schulter. Interessantes Verhalten. Seine Brieftasche steckte in der linken Mantelinnentasche. Was man nicht alles an einem Nachmittag erfahren konnte… Na toll. Kaiba war definitiv langweilig. So was von einem 08/15-Büroarbeiter mit Zusatzausbildung zur vollkommen inkompetenten Lehrkraft. Idiot! Aber was hatte er auch erwartet? Dass Kaiba einen Juwelier betrat? Einen Konditorei? Eine Fast-Food-Bude? Alles wäre interessanter gewesen als das hier! Er fuhr davon. Und als letzter Anblick blieb nur das Heck des schwarzen Mercedes Benz S 430. Ganz toll. Drei Schreibwarengeschäfte! Dafür ging der Typ einkaufen? Also, echt, der regte ihn auf. Katsuya seufzte lang und tief. Was soll’s… besser als nix. Und jetzt? Er warf einen Blick auf die Uhr am Schuleingang. Yami müsste seit ungefähr einer Stunde wach sein. Und in zwei Stunden begann seine Tour. Ob er jetzt schon hingehen sollte? Für Yami wäre das weit besser. Aber eigentlich sollte er vorher noch bei Ryou vorbei. Seine Uniform dürfte trocken sein. Und er sollte Bakuras Laune nicht zu sehr herausfordern. Vielleicht war er auch noch nicht zurück? Ja, besser, er ging jetzt. Viertelstunde hin, halbe Stunde zu Yami. Ja, gute Idee. Er hatte langsam echt nix mehr mit dem er sich bedanken konnte… Ryou gab ihm ja nicht nur Nachhilfe, jetzt wusch er auch noch seine Klamotten. Nicht zu vergessen, dass er einen Schlafplatz bekommen hatte. Die Couch war zwar schrecklich hart gewesen und längst abgenutzt, aber schöner als die Wohnung war das allemal. Und ob man sich nun vor dem Vater oder vor Bakura fürchtete – war doch eh eins. Fürchtete er sich eigentlich? Sein Vater hatte ihn noch so fast nie aus dem Schlaf geholt. Warum fürchten? Mehr als der Tod konnte nicht kommen. Er versuchte im Gehen mit den Schultern zu zucken, doch sie fühlten sich schlapp an. Na ja, war ja auch recht turbulent gewesen in letzter Zeit. Klar, dass er müde war. Warum nicht? Gedanken ans Schlafen machten halt müde. Warum mussten Ryou und Yami eigentlich so weit voneinander entfernt wohnen? Beide lebten irgendwo am Stadtrand im Übergang zur Gosse. Von der Schule aus gesehen trotzdem in vollkommen entgegen gesetzter Richtung. Da würde er ja heute glatt noch mal da vorbei kommen… so sehr hang er an dem Ort jetzt auch nicht. Okay, es war weit schöner, seit Kaiba da war und Ryou, aber… alles in allem blieb es doch eine blödsinnige Einrichtung. Sollte aufs Leben vorbereiten… pah! Was wussten die denn schon vom Leben? Gar nichts. Rein gar nichts. Hach, da fühlte man sich doch gleich besser. Dieses Muskelshirt wurde mit der Zeit auch einfach zu eng. Weitere Shirts waren einfach besser. Oder Netzshirt. Shirt einfach. Nur nicht figurbetont… obwohl, das Netzshirt betonte die Figur eigentlich ganz gut. Aber das war luftiger. Und die Jacke war weiter viel besser. Die Beine waren wirklich zu kurz, das fiel sogar Katsuya jetzt auf. Aber hey – man konnte ja wohl nicht alles haben, oder? Er sollte sich echt nicht so anstellen. Und selbst wenn, eigentlich musste die Schule doch Ersatzuniformen stellen, oder? Wo lag da – mal rational betrachtet – der Sinn? Die Klamotten musste man selber bezahlen, obwohl die Schule sie vorschrieb? Weil die Schüler den Unterricht vom Staat bezahlt bekamen, mussten sie zumindest die Uniformen selber kaufen? Was für ein Quatsch. Aber wieso erwartete er auch Rationalität von so einer Anstalt? Egal. Intelligenz sollte man eben nie erwarten. Da wurde man nur enttäuscht. Erwartungen führten zu Enttäuschungen. Warum es also drauf ankommen lassen? Nein, einfach nichts erwarten, dann wurde man auch nicht enttäuscht. Wie nannte es Ryou? Hoffnungslosigkeit ist der wahre Optimismus. Wenn Hoffnung nichts anderes als eine Erwartung war, ja, dann konnte er dem wahrhaft nur zustimmen. Aber ob man das umsetzen konnte? Hach… wie immer, Fragen über Fragen. Er lehnte sich noch etwas vor und beschleunigte seine Schritte. Eigentlich wäre es ein Wunder, wenn er sich heute keine Blasen lief. Es war ja wirklich ein gutes Stück von Ryou zu Yami. Selbst mit den geliehenen Schuhen. Aber wenigstens hatte er es heil überstanden. Jetzt noch ein paar Treppen hoch und schon wäre er da. Er nahm drei Stufen gleichzeitig und rannte die letzten Meter sogar. Und jetzt würde er endlich erfahren, was Abwehrmechanismen waren! Ja keine Ausflüchte, Yami! Halt mal… die Tür war offen? Hatte der Ältere vergessen abzuschließen? Oder erwartete er irgendjemanden? Oh nein… er hatte jetzt keinen Freier da, oder? Verdammt, er hätte doch eher kommen sollen. Na ja, vielleicht spekulierte er hier auch nur Quatsch zusammen. Hm… im Schlafzimmer war es auf jeden Fall ruhig. Aber die Dusche, die man von dem Raum aus erreichen konnte, die lief. Sollte er jetzt nachsehen oder nicht? Mal ehrlich, was sollte denn passieren? Im schlimmsten Fall lag irgendein ekelhafter Typ im Bett. Katsuya drückte entschieden die Klinke herunter und trat ein. Er erstarrte in der Bewegung, sein Atem stoppte, seine Lider weiteten sich. Nein… Alles war eingefroren. Die ganze bizarre Situation. Nur die Dusche im Nebenraum wurde abgestellt. Er hätte es nicht tun sollen. Der Stricher trat mit einem Badetuch umschlungen aus dem Bad, blieb im Rahmen stehen, warf einen Blick zur Tür, zur Person, die halb zugedeckt auf dem Bett saß, zurück zu seinem Freund. Katsuya krallte sich mit den Fingern in den Türrahmen. Nein… Er schüttelte langsam den Kopf ohne den Blick abzuwenden. Ein hübscher Mann. Ein wahrhaft schöner Mann. Die Zigarette lag elegant zwischen Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand. Er starrte zurück. Stille. Bizarr. Einfach nur bizarr. Nein, das war nicht wahr… „Katsuya…“, sagte Yami vorsichtig und riss den Jüngeren aus seinen Gedanken. Dessen Blick schnellte zu dem Geduschten, zurück zu dem Mann auf dem Bett, zum Flur. Weg. Bloß weg. Er riss die Einganstür auf, rannte so schnell ihn seine Beine trugen, sprang die Treppenstufen hinab, ignorierte die aufsteigende Übelkeit. Weg. Einfach nur weg. Weit weg. Er wollte diese verdammten Augen nicht sehen. Nicht diese. Nie wieder… Kaiba sollte verrecken! 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