No Remains von -Eisregen- (Gajeevy - FF) ================================================================================ Kapitel 2: Die Höhle -------------------- So, etwas vorzeitig, da ich im Moment nicht arbeiten kann und deshalb VIEL zu viel Zeit habe. Ich hasse das. Und dieser blöde Gips nervt... So das musste gesagt werden. Nun aber zum zweiten Kapitel "Die Höhle" Viel Spass _____________________________________________________________________ Schlagartig ist das Stimmungshoch, auf dem die zierliche Magierin schwebte, in den Keller gesunken. Während sie über die Felder schlenderte, war noch alles in Ordnung gewesen. Der schmale Schotterweg führte sie durch Rapsfelder, die so golden leuchteten, dass sie sich die Augen zu halten musste, über Weiden, auf denen Schafe grasten, deren Wolle nicht kuscheliger aussehen konnte und über Wiesen, die bunter nicht hätten sein können. Doch nun steht sie vor ihm, dem großen, dunklen Wald Tsumei. Ein ungewöhnlicher, modriger Geruch kriecht in ihre Nase und eine unheimliche, kühle Brise schlägt der Blauhaarigen entgegen. Sie fröstelt, bekommt eine Gänsehaut und sie spürt, wie die Entschlossenheit, die sie noch vor wenigen Stunden verspürte, langsam aus jeder ihrer einzelnen Muskelfasern entfleucht. Sie gruselt sich, schon vom bloßen Hinsehen und der Gedanke daran, diesen Wald zu betreten, lässt ihren Blutdruck steigen. ‚Wenn doch nur Gajeel hier wäre‘, so schnell der Gedanke kam, so schnell schiebt sie ihn wieder bei Seite. Mit straff gespannten Schultern und erhobenem Kinn, setzt sich Levy in Bewegung. ‚Ich schaff das, ich kann das‘. --- Schon seit Stunden irrt sie nun schon durch den Wald, die Karte hat sie mittlerweile in ihre rote Umhängtasche gestopft, helfen kann sie ihr eh nicht mehr. Levy hat aufgegeben, in ihr den richtigen Weg zu suchen, sie hat sich verlaufen. Missmutig lässt sie sich auf einem der zahlreichen, umgestürzten Baumstämme sinken. Der Wald ist verflucht unübersichtlich. Überall sind Wege durch herabgestürzte Äste und riesige Baumwurzeln blockiert und neue Trampelpfade entstanden. Die blauhaarige Magierin sieht sich um, der Waldboden ist dicht mit Moos bewachsen und kleine sowie große Abdrücke auf den schmalen Pfaden lassen eine reiche Artenvielfalt der verschiedensten Wesen vermuten. Das fahle Sonnenlicht, das durch das dichte Blätterdach auf die Szenerie fällt, taucht ihre Umgebung in ein unheimliches Licht. In ein paar Stunden wird die Sonne untergehen, doch gefunden hat sie weder das Rudel Wölfe noch einen Ausgang. Überall werfen die umgestürzten Bäume Schatten und die dichten Büsche verdecken die Sicht nur noch mehr. Es ist ein beklemmendes Gefühl, welches von Levy Besitz ergreift. Ein kalter Schauer läuft ihr den Rücken herunter. Als sich eine dichte Wolke vor die Sonne schiebt und auch der Rest Helligkeit den Wald verlässt, bekommt sie es mit der Angst zu tun. Tränen laufen ihre Wangen herab und vermischen sich mit dem einsetzenden Regen. Wie soll sie hier nur jemals wieder herausfinden. Um nicht noch nasser zu werden, erhebt sich das zierliche Mädchen und taumelt durch das Dickicht des Waldes. Irgendwo muss doch ein Unterschlupf zu finden sein. Mit letzter Kraft hievt sie sich einen kleinen Abhang hinauf und entdeckt eine dicht bewachsene Felsspalte. Ohne zu zögern schiebt sie ihren schmalen Körper hindurch. Alles ist dunkel, Levy kann ihre Hand kaum noch vor Augen sehen. „Solid Script: Light“ ein heller Schriftzug erscheint vor ihr und beleuchtet die kleine Höhle. Erleichtert, dass sich keine wilden Tiere in ihr befinden, lässt sich die Blauhaarige auf einen Stein sinken. Ihr ist kalt und sie zittert am ganzen Körper. Mit einem Kopfschütteln versucht sie, die wieder aufkommenden Tränen zu vertreiben und sammelt getrocknete Reste zusammen, die sie in der Höhle finden kann. Kleine Äste und auch Laub, welches der Wind hier hereingeweht haben muss. Nur wenige Minuten später prasselt ein kleines Feuer in der Mitte und taucht die Umgebung in ein warmes Licht. Levy wärmt sich ein wenig daran bevor ihre Gedanken sie zurück in die Realität holen. ‚Schutz‘ denkt sie und kramt in ihrer kleinen Tasche nach ihrem magischen Stift. Natürlich war Freed ihr, was Runenschreibung angeht, weitaus überlegen, doch um sich während des Unwetters und in der Nacht zu schützen, reichten Levys Kenntnisse mindestens aus. Sofort macht sich die Magierin an die Arbeit. Laut seufzend und geschafft lässt sie sich neben das Feuer sinken. Die wohlige Wärme trocknet ihr feuchtes Kleid und sie spürt wie sich ihre Muskulatur langsam entspannt. Müde fällt sie in einen unruhigen Schlaf. « Eine warme Hand streicht über ihre Wange. Levys Herz beginnt schneller zu schlagen. Mit einem festen, leidenschaftlichen Ruck zieht er sie näher an sich heran. Ihr stockt der Atem, als sie seine feste, durchtrainierte Brust berührt. Unter seinem Shirt zeichnet sich jede Faser seiner Muskulatur einzeln ab. Levy spürt wie die Hitze in ihre Wangen schießt. Als sie den Kopf leicht neigt um ihren Gegenüber besser ansehen zu können, sieht sie wie auch seine Wangen von einem leichten, zarten Rotschimmer umspielt werden. Seine stechenden, roten Augen liegen auf ihren, sein Blick ist durchdringlich, aber sanft. Levy hat das Gefühl ihr Herz überschlägt sich in ihrer Brust, als seine Lippen immer näher auf sie zukommen. „Gajeel…“ haucht sie.» Im nächsten Moment ist alles schwarz. Mit klopfendem Herzen schlägt Levy die Augen auf, sie braucht ein paar Minuten um sich zu orientieren. Ihr Brustkorb scheint zu zerbersten und ihre Hände schwitzen. Warum kann sie diesen Eisendrachen nicht aus ihren Gedanken und aus ihren Träumen verbannen. Ein leichtes Lächeln ziert die Lippen der kleinen Scriptmagierin. Mit dem Rücken zum Feuer, kuschelt sie sich wieder in ihre Decke und schläft ein, ihr Herz immer noch pochend, ihre Gedanken noch immer bei Gajeel. « Sonnenstrahlen tanzen auf einer grünen Wiese. Im Hintergrund rahmen Kornblumen Felder und sattgrüne Büsche die kleine Fläche ein. Der helle Sandweg glänzt in der Sonne wie ein Fluss aus purem Gold. Lautes Lachen ist zu hören, das eine hell und klar, das andere rau und dunkel. „Du kriegst mich nicht“ ruft sie ihrem Jäger zu. Ihr blaues Haar glänzt in der Sonne und ihr oranges Kleid weht im leichten Windzug. Mit strahlendem Lächeln läuft sie im Zickzack vor ihm her und wirft dem jungen Mann aufmüpfige, provozierende Blicke zu. „Und wie ich dich kriege“ raunzt er und bricht in schallendes Gelächter aus. Der große, dunkelhaarige Magier beschleunigt und umklammert das zierliche Mädchen mit seinen starken Armen. „Hab ich dich endlich“ flüstert er ihr ins Ohr und bedeckt, immer noch hinter ihr verharrend, ihren Nacken mit sanften Küssen. „Das kitzelt“ kichert sie und versucht sich aus seinem schraubstockartigen Griff zu befreien, doch er umschlingt sie nur noch fester. „Ich werde dich nie mehr gehen lassen“ sein Tonfall ist sanft und sein Blick liegt auf ihrem. Sie strahlt übers ganze Gesicht und küsst ihn zaghaft auf die Wange. Ein Augenzwinkern später findet sie sich auf dem Boden wieder. Sie liegt auf ihm, immer noch in seinen Armen, jedoch sind ihre Lippen nun auf den seinen. Der Kuss wird immer leidenschaftlicher und vorsichtig bittet seine Zunge bei ihr um Einlass. Ruckartig wirbelt er die kleine Magierin herum und begräbt sie unter sich, seine Lippen immer noch auf ihren. „Ich will keinen Zentimeter mehr zwischen uns“ brummt er in den Kuss und ihr Herzschlag erhöht sein Tempo. Ihr wird heiß und kalt zugleich, als er seinen muskulösen Körper stärker gegen ihren presst. Keuchend löst sie sich von ihm und schaut verklärt in seine Augen. „Levy…“ und wieder umschließen seine Lippen die ihren. Zarte Berührungen an ihrem Oberschenkel lassen ihr heiße und kalte Schauer über den Rücken laufen, sie sehnt sich nach seinen Berührungen, will ihn spüren. Ihre Finger bohren sich in seinen Rücken, sie zieht ihn fester an sich, denn Luft will sie ebenso wenig wie er zwischenihren Körpern spüren. Vorsichtig zerrt sie an seinem Shirt und er tut wie ihm geheißen. Seine Wärme spürte sie nun viel intensiver, voller Lust streicht sie ihm über den Rücken und hinterlässt kleine, zarte Kratzspuren und ehe sie es sich versieht, findet sie nun auf seinem Schoß Platz. Er streift ihr das dünne Sommerkleid von den Schultern und betrachtet sie eine Weile. „Du bist so wunderschön…“ seine Worte klingen in ihren Ohren wie Musik und seine Leidenschaft überrennt sie. Sie wollte ihn, hier und jetzt, und wieder treffen sich ihre Lippen…» ______________to be continued____________ So das war Kapitel zwei. Es ist leider etwas kürzer als das Erste, bitte entschuldigt das. Ich würde mich sehr über eure Meinung freuen. Bis zum nächsten Mal Kokari Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)