Uzumaki | Herr der Siegel von EastPirate (Dein Schicksal holt dich ein!) ================================================================================ Kapitel 1: Schatten in der Nacht -------------------------------- "Hau ab! Verzieh dich!", rief ein Mann dem kleinen blonden Jungen hinterher. "Dich will hier keiner!", rief diesmal eine Frau. "Es wäre für alle besser wenn du stirbst!" "Du hast es nicht verdient zu leben!" "Verpiss dich Fuchsabschaum!" Weinend rannte der Junge durch die Straßen und alle sahen ihn mit bösen Blicken voller Hass an und die meisten riefen ihm Beleidigungen hinterher. Immer schneller rannte er durch die Straßen und stieß plötzlich gegen einen bulligen Mann. "Aua!", rief der Junge und viel zu Boden. Langsam drehte der Mann sich um und sah den Blonden voller Hass und Abscheu an. "Du wagst es mich anzurennen?" Schnell trat der Bullige zu und traf dem am Boden liegenden voll in die Rippen. Man hörte ein Knacken. Der Junge schrie vor Schmerz und flog gegen die nächste Hauswand. Weinend und mit großen Schmerzen rappelte sich der Junge wieder auf und sah dem Mann, trotz der vielen Tränen, genau in die Augen. "Eines Tages wirst du dafür bezahlen!" Ein rotes Funkeln erschien in den sonst so blauen Augen, welches den Mann etwas zurückschrecken ließ. Mit traurigem Gesicht und voller Kratzer und Schmerzen in der Brust ging er unter den Blicken des Hasses nach Hause. Obwohl zu Hause kann man es nicht nennen. Es waren gerade mal 3 Zimmer. Ein Schlaf, ein Bad und eine Küche. Noch dazu fast eine Ruine. Weinend warf er sich aufs Bett und hoffte endlich seine Ruhe zu haben. "Warum ich? Warum behandeln sie mich wie Dreck? Warum? Warum?", schrie er in sein Kissen. "Wegen mir!", hörte er plötzlich eine tiefe Stimme sagen und erschrak. Schnell richtete er sich auf und sah in den Raum hinein, wo jedoch keiner stand. "Hallo? Ist da wer?", fragte er ängstlich in den Raum. "Ja. Aber anders als du denkst.", hörte er wieder eine Stimme. Schnell drehte er sich um, doch erblickte niemanden und das obwohl die Stimme so nah klang. "Wo bist du?", fragte der Blonde wieder. "Ich bin nicht im Raum, sondern in dir." Der Junge wischte sich die letzten Tränen weg. Nun war er neugierig geworden. Und wenn ihn etwas neugierig macht, dann konnte man ihn nicht aufhalten. "Wie kann ich dich sehen?" "Konzentriere dich darauf in dein Unterbewusstsein zu gelangen und du wirst mich finden.", erklärte die tiefe Stimme. Unter größten Anstrengungen gelang es ihm. Er war in einer Art Kanalisation mit vielen Gängen. "Folge meiner Stimme.", ertönte wieder die Stimme. Der Stimme folgend gelangte er zu einem großen Gitter. Er blieb stehen. Dann kam etwas aus dem Schatten heraus, was ihm etwas Angst machte. Vor ihm stand ein gigantischer Fuchs mit neun Schwänzen. Moment neun Schwänze? Das kann doch nicht... Der Fuchs schien genau zu merken, was der vor ihm gerade denkt. "Ja du siehst richtig. Ich bin Kyuubi. Der neunschwänzige Bijuu. Schön dich endlich persönlich kennenzulernen Naruto Uzumaki." Naruto sah den Fuchs immer noch wie erstarrt an. Erst nach einer Weile löste sich seine Erstarrung. "Aber du bist doch Tod oder nicht?" Ein lautes Lachen, welches vom Fuchs kam hallte durch die Gänge. "Du denkst ich wäre Tod? Nein. Der vierte Hokage hat mich nicht getötet. Er hat mich versiegelt. Und zwar in ein neugeborenes Kind. In dich Naruto." Eine große Erkenntnis überkam den Uzumaki. "All die Jahre wusste ich nichts von dir. Wieso?", fragte Naruto sehr verwirrt den Fuchs. "Ein Befehl des dritten Hokagen. Du solltest erst von mir erfahren, wenn du älter bist. Allerdings habe ich andere Pläne." "Die ganze Zeit wurde ich beleidigt und geschlagen wegen dir. Wegen dir wurde ich die ganze Zeit über wie Dreck behandelt.", Naruto wurde richtig wütend. "Naruto beruhige dich. Ich weiß was du erleidest und es tut mir leid. Ich will es wieder gut machen. Keiner egal ob Mensch oder Dämon sollte so aufwachsen wie du." Naruto sah ihn fragend an. "Wie willst du so etwas wieder gut machen?", fragte er den Fuchs immer noch wütend. "Indem ich dein Freund werde!", antwortete Kyuubi und augenblicklich war Narutos Wut wie weggeblasen und er sah den Fuchs total überrascht an. Der Blonde wusste nicht was er sagen soll, noch wie er sich fühlen soll. "Ich hatte noch nie einen Freund...", meinte Naruto leise und sah zu Boden. "Naruto du bist so häufig enttäuscht worden, doch ich gebe dir mein Ehrenwort als Bijuu, dass ich dein Freund für immer bleiben werde." Naruto fing langsam an zu lächeln. "Okay Kyuubi." Kyuubi lachte. "Nenn mich bitte Kurama. Das ist mein richtiger Name." "Kurama ein cooler Name." "Danke." "Kurama wieso willst du mein Freund sein? Allein um es wieder gut zu machen?" Wieder hallte das Lachen des Bijuus durch die Gänge. "Nicht nur deswegen. Ich mag dich Naruto. Du bist ein guter Junge und ein starker noch dazu. Ich weiß einiges über dich und irgendwann wirst du deine Stärke finden und nicht nur äußerlich. Du wirst eine unglaubliche innere Stärke finden. Das habe ich so im Gefühl." Naruto nickte, obwohl er nicht wirklich verstand, was Kurama meinte. "Ich denke du solltest jetzt wieder in deine Welt zurückkehren. Wenn du reden willst, dann denke es einfach. Ich werde dir zuhören Kumpel.", meinte der Bijuu und auf einmal war Naruto verschwunden. Der Blonde öffnete die Augen und merkte, dass er in seinem Bett lag und offenbar geschlafen hat. "War das nur ein Traum?", fragte Naruto. "Nein. Alle ist so wie es ist!", hörte er die Stimme von seinem neuen Freund im Kopf und Naruto lächelte. Er sah aus dem Fenster. Es war dunkel. Schnell blickte er auf die Uhr. Kurz vor zwölf. Er seufzte. Es ist Zeit. Er ging zu seinem Schrank und holte schwarze Klamotten heraus und zog sie schnell an, bevor er zur Haustür ging und sich nach draußen begab. Dunkelheit lag über Konoah, welche nur von den Straßenlaternen gebrochen wurde. Ein Schatten huschte durch die Nacht. Der Schatten hielt vor einem Geschäft für Lebensmittel. Die Gestallt zog einen kleinen Draht heraus und machte sich an dem Schloss zu schaffen. Nach kurzer Zeit machte es einmal Klick und die Tür ließ sich öffnen. Drinnen war es genauso wie dunkel wie draußen. Ein Glück hatten sich seine Augen angepasst und er konnte relativ gut im dunkeln sehen. Schnell verschwanden einige Lebensmittel, vor allem Fertigramen, in einen großen Rucksack, den der Junge bei sich trug. Nachdem er alles verstaut hatte, ging er wieder raus und verschwand in eine dunkle Gasse, wo er erstmal stehen blieb. Er sah sich um. Sein Blick fiel auf die große Bibliothek des Dorfes. Schnell war er in den Schatten verschwunden und nach einiger Zeit stand er an einem offenen Fenster des Gebäudes, indem er schnell verschwunden war. Im dunkeln ging er leise durch die Regale und suchte im Lichte des Mondes nach einem coolen Buch. Plötzlich hörte er ein Kratzen und erschrak. Ganz leise stand er ganz steif da. Wieder ein Kratzen. Doch diesmal nicht nur das. "Miau!", vernahm die schwarze Gestalt und atmete erleichtert auf. Er ging gerade um die Ecke, als plötzlich eine Schreibtischlampe in einer Leseecke, an der er gerade vorbeiging, anging. Völlig erschrocken sah er in das ernste Gesicht eines älteren Mannes mit roten Haaren. Ganz erstarrt sah er den Mann an. Dessen Lippen verformten sich zu einem Lächeln. "Endlich lerne ich dich kennen Naruto. Nimm doch bitte die Kapuze ab." Wie von selbst folgte er der Bitte des Mannes. Dennoch blieb er ängstlich stehen und war immer in Bereitschaft abzuhauen. "Du brauchst vor mir keine Angst zu haben Naruto. Ich bin ein Freund." Selbst diese Worte befreiten Naruto nicht aus seiner Starre. "Wer bist du?", fragte der Blonde schließlich ängstlich stotternd. Der Rothaarige lächelte ihn an. "Das wirst du irgendwann erfahren. Wichtig ist erstmal nur, dass ich dich kenne Naruto. Besser als du dich selbst kennst. Ich weiß alles über dich. Aber am wichtigsten ist, ich kenne deine Vergangenheit und deine Zukunft. Bald bist du soweit dein Erbe und Schicksal anzutreten." "Mein Erbe und Schicksal?" Der Mann kramte in einer Tasche und holte ein Buch heraus. Dieses hielt er Naruto hin. "Lese bitte dieses Buch. Ich denke es wird dich faszinieren mein junger Freund." Naruto wich ein Schritt zurück. "Was wenn nicht?", fragte der ängstliche Naruto. "Ich werde dich nicht zwingen es zu lesen, aber ich verspreche dir, dass du nicht mehr aufhören kannst, wenn du damit anfängst. Ich lege es dir hier auf den Tisch. Es ist deine Entscheidung." Langsam verblasste der Mann und war schließlich komplett verschwunden. Langsam und vorsichtig ging er zu dem Tisch und sah im Lichte der Lampe auf den Titel. "Siegel" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)