To Die For You von mangacrack ================================================================================ Why...? ------- Titel: Stumme Vorwurf und stumme Antwort Autor: mangacrack Email: mangacrack.ju-san@web.de Teil: 1/2 Disclaimer: Nix meins, außer das Yondaime Narutos Vater ist. Genre: Drama Warning: Darkfic Paring: --- Kommentar: Ein kleine FF, wenn man das so nennen kann. Kommis erwünscht Warum... Warum bist du gestorben... Warum erlebtest du nicht nicht den Morgen... Warum hast du mich verlassen... Warum hast du mich allein gelassen... Warum... Warum... Warum hat mich das Schicksal auserwählt... Warum wurde es mir auferlegt... Warum ist das ausgerechnet mir passiert... Warum musstest du du dein Leben geben... Warum... Weißt du, was mir angetan hast... Weißt du, was da getan hast... Weißt du, dass du mich verlassen hast... Weißt du, dass du mich verraten hast... Weißt du, was geschehen ist... Weißt du, was hier jeden Tag geschieht... Ich sterbe... Ich sterbe. Jeden Tag. Jede Nacht. Jedes Mal, wenn sie mich sehen. Jedes Mal, wenn sie meine Stimme vernehmen. Jedes Mal sterbe ich. Ihre Blicke erdolchen mich. Ihr Hass erdrückt mich. Sie rasen vor Wut. Wollen mich töten. Wollen mich quälen. Wollen mich leiden sehen. Für das, was ich getan habe. Für das, was ich bin. Für das, was du mir auferlegt hast. Für das, zu was du mich gemacht hast. Yondaime Hokage-sama Oder sollte ich sagen ... ... Vater ? bye mangacrack That's the reason ----------------- Titel: Stumme Vorwurf und stumme Antwort Autor: mangacrack Email: mangacrack.ju-san@web.de Teil: 2/2 Disclaimer: Nix meins, außer das Yondaime Narutos Vater ist. Genre: Drama Warning: Darkfic Pairing: --- Kommentar: Die Fortsetzung zum ersten Teil^^... Kommis nach wie vor erwünscht Kapitel 2 - That 's the reason Ich bin verflucht. Verflucht bis in alle Ewigkeit. Im Leben und im Tod. Welches ist die grausamste Wahl von allen? Sich zwischen zwei Menschen entscheiden zu müssen? Oder jemanden zu töten, den man liebt um einen anderen zu retten? Oder entweder den Tod aller Mitmenschen zu wählen um der Person die man am meisten liebt ein grauenvolles Schicksal zu ersparen? So musste ich entscheiden. Damals vor über 25 Jahren. Heute bin ich nicht mehr. Ich bin ein unsichtbarer Geist, der dann und wann das Dorf durchstreift. Ungesehen. Missachtet. Tot. Ja, ich bin tot. Das ist der Preis. Der Preis, den ich für das Leben meines Sohnes zahlen musste. Mein Sohn, der heute zum Hokagen gekrönt wird. Endlich. Nach so langer Zeit. Rokudaime Hokage Uzumaki Naruto. Doch ich wünschte ich könnte ihm sagen, wie stolz ich auf ihn bin. Aber das geht nicht. Ich bin tot. Ich stehe direkt neben ihm, aber er sieht mich nicht. Würde mein Sohn mir zuhören? Würde er sich anhören, was ich ihm zu sagen habe? Ich hoffe es. Naruto, es tut mir leid. Ich weiß, dass ich damals nicht anders handeln konnte. Trotzdem tut mir dein Schicksal leid. Weil ich derjenige war, der es bestimmte. Ich versiegelte den Fuchsdämonen in dir. Kurz nach deiner Geburt. In deinen Bauchnabel. Für dein Leben lang. Ich hoffte, die Dorfleute würden dich als Helden ansehen. Weil du die Bürde trägst. Weil du die Kraft zum zukünftigen Hokagen in dir hast. Ich dachte, die Dorfleute würden sich um dich kümmern. Weil du ein Waise bist. Weil du deine Eltern beide am Tage deiner Geburt verloren hast. Weil du mein Sohn bist. Der Sohn des Yondaime. Ich glaubte, die Dorfleute würden dich akzeptieren. Weil sie doch sehen würden, dass du nicht Kyuubi bist. Weil doch so klug wären, ein unschuldiges Kind vom Monster zu unterscheiden. Aber ich habe mich geirrt. Sie hassten dich, weil du anders warst als sie. Sie hassten dich, weil Kyuubi überlebt hatte. Sie hassten dich, weil du angeblich für meinen Tod verantwortlich warst. Sie grenzten dich aus. Sie umgingen dich. Sie kümmerten sich nicht um dich. Sie akzeptierten dich nicht einmal. Du wurdest gehasst. Du wurdest ignoriert. Du wurdest abgelehnt. Und es ist meine Schuld. Ich habe nicht mit der Intoleranz der Dorfleute gerechnet. Ich habe mich verschätzt. Ich habe mich schuldig gemacht. Doch du hast es geschafft. Aus eigner Kraft. Du bist Hokage geworden. Du hast Freunde gefunden. Du wirst endlich akzeptiert. Du wirst geliebt. Aber es brauchte viele Jahre bis hierher. Wie oft hast du abends geweint? Wie oft warst du einsam? Wie oft hast du dich für dein Schicksal verflucht? Wie oft wünschtest du dir den Tod? Wie oft wünschtest du dir, dass dich jemand trösten würde? Mir blutet das Herz, wenn ich dich so sah. Ich konnte meine Aufgabe als Vater nicht erfüllen. Ich wollte es so gern, aber es ging nicht. Überhaupt nicht. Ich kämpfte um das Leben meines Dorfes zu retten. Aber ich gab mein Leben um dir das deinige zu schenken. Weißt du das Naruto? Ich hoffe du verzeihst mir meine Fehler. Bitte verstehe meinen Wunsch dich leben zu sehen. Das allein ist der Grund, warum du diese Bürde trägst. Verzeih mir mein Sohn. Can it be? ---------- Kapitel 3 (Can it be?) Naruto schnaubte. Es war mal wieder so typisch. Alles war seine Schuld. Er war natürlich der Grund gewesen warum die Mission ein Fehlschlag geworden war. Er war schuld gewesen, dass Orochimaru eine sehr wichtige Schriftrolle bekommen hatte und natürlich war es er auch gewesen, der indirekt dafür gesorgt hatte dass mehrere seiner Teamkameraden schwer verletzt wurden. Sicher. Pah. Das konnte ihm doch alles egal sein. Als wenn er nicht schon genug Schuldgefühle hätte wegen letzter Woche. Alles schien sich im Moment auf ihm abzuladen. Warum konnten diese verdammten Dorfleute ihre Probleme nicht selber lösen und sich einen anderen Sündenbock suchen? Wütend und von der Welt um ihn herum enttäuscht kickte er einen Stein aus seinem Weg, der krachend gegen einen Baum prallte. Leider hatte der Stein so viel Schwung, dass er direkt zurückgeflogen kam und ihn an der Wange streifte. Das Blut, das aus dem Kratzer lief störte den Blonden nicht sonderlich. Im Gegenteil, er begrüßte es, da er so wusste, dass er überhaupt noch verletzt werden konnte. Als die Wunde verheilt war, wischte er sich mit seinem Handrücken das Blut weg und betrachtete es eine Weile während er weiter seines Wegs lief. Was war so schlimm daran? Was war so schlimm daran, dass sein Körper sich schneller erholte als andere? Warum konnten es die Dorfleute nicht einsehen, dass Kyuubi ihnen nicht mehr gefährlich werden konnte? Das war nämlich der Grund. Obwohl er schon seit einiger Zeit Jo-nin war, gab es immer noch eine Menge Leute im Dorf, die glaubten, dass er selbst das Ungeheuer war, dass Konoha vor rund 19 Jahren angegriffen hatte. Das hatte doch die letzte Mission gezeigt. Nicht auf den Regen achtend, der allmählich einsetzte, schritt Naruto zum dem Platz an dem er sich in letzter Zeit am häufigsten aufhielt, wenn er allein sein wollte. Er dachte an die letzten paar Tage zurück, die mal wieder sehr bitter für ihn gewesen waren. Es hatte damit angefangen, dass Sasuke, Neji, Kiba und er zusammen mit Kakashi auf eine wichtige, aber auch sehr gefährliche Mission geschickt worden waren. Soweit so gut, aber die Spur nach einer Schriftrolle, die wichtig für Orochimaru war, hatte direkt nach Oto geführt. Sie hatten beschlossen, trotz der Gefahr entdeckt zu werden, die Schriftrolle zu stehlen. Sie hatten mehrere lebensbedrohliche Gefahren auf sich nehmen müssen um letztendlich an die Schriftrolle zu gelangen, doch auf dem Rückweg hatten sie sich zu sehr in Sicherheit gewogen und Orochimaru selbst hatte sie überrascht. Dieser hatte die Chance nutzen wollen, um sich Sasuke samt Schriftrolle unter den Nagel zu reißen. Nur mit knapper Müh und Not waren sie davon gekommen. Allerdings hatten sie die Schriftrolle liegenlassen müssen. Naruto hatte sich zwischen Sasukes Leben und der Schriftrolle entscheiden müssen und er hatte ohne zu zögern seinem besten Freund nachgesetzt um diesen zu retten. Was war daran bitteschön falsch, fragte sich der Blonde als er den Platz erreichte, wo er Ge-nin geworden war. Der Regen fiel nun in Strömen den Himmel herunter und benutzte seine Haut und durchweichte seine Kleidung. Ein normaler Mensch hätte sich schleunigst ein Unterschlupf gesucht um am nächsten Morgen nicht krank zu werden, aber das kam bei ihm nicht in betracht. Dank dem Fuchs, der in ihm lebte, konnte er nicht krank werden. Oder nur, wenn er sehr schwer verletzt war und seine Kraftreserven aufgebraucht. Doch heute würde er sogar zwei Wochen Grippe in Kauf nehmen, wenn dies nur bedeutete diesen Fuchs loszuwerden. Aber es half ja nichts. Er lebte in ihm und die Dorfleute würden ewig in ihm das Monster sehen. Als sie nämlich entkommen waren, hatte Naruto als einziger die Kraft besessen seine Kameraden zurück nach Konoha zu bringen. Kyuubi hatte alle Kräfte mobilisiert und seinen Körper in Windeseile geheilt. Seine Freunde hatten da schon mehr abbekommen. Sasuke zum Beispiel hatte drei Tage lang in höchster Lebensgefahr geschwebt ehe Tsunade es schaffte seinen Zustand zu stabilisieren. Natürlich waren die Dorfleute nicht sehr erfreut darüber gewesen, dass er als einziger scheinbar unverletzt geblieben war während ihr persönlicher Held, Sasuke Uchiha, fast sein Leben gelassen hatte. Sie hatten auf Grund seiner Unverletztheit angenommen, dass er an allem Schuld war. Dass er an dem Fehlschlag der Mission schuld wäre, dass er das Leben seiner Kameraden zu sehr riskiert hätte. Was dachten die sich eigentlich? Auch wenn der Großteil wusste, dass er die Kraft Kyuubis benutzt hatte um sie alle zu retten, so schmerzten die Blicke der Unwissenden dennoch. Er konnte sich doch schlecht auf den Dorfplatz stellen und allen erzählen, dass er Kyuubi fast sämtliche Kontrolle über seinen Körper hatte geben müssen um da heil raus zu kommen. Deswegen konnte keiner einschätzen, wie knapp es gewesen war. Tränen der Frust stiegen in ihm auf, doch er hielt sie zurück. Er wollte nicht weinen. Es konnte ihm doch egal sein, dass sie ihn alle übersahen. Es konnte ihm doch egal sein, dass er niemanden hatte, dem er seine tiefsten Sorgen anvertrauen könnte. Ober etwa doch nicht? Er lehnte sich an den Baumstamm an dem er vor Jahren festgebunden gewesen war und starrte den Stein an, auf dem die Helden Konohas ihren Platz gefunden hatten. Ob er auch irgendwann da drauf gestehen würde? Ob er irgendwann wirklich als Held angesehen werden würde? Tsunade hatte ihm erzählt, dass er von den Dorfleuten eigentlich als Held angesehen sollte, aber wenn er schon dafür kämpfte und es trotzdem niemand zu tun schien, was sollte er denn dann noch alles machen um anerkannt zu werden? Aus tiefstem Herzen quollen auf einmal die Tränen. Egal was er tat oder wie sehr er versuchte sie zurück zu halten, die Enttäuschung über sein bitteres Schicksal machte ihm so sehr zu schaffen, dass er es sich erlaubte, noch einmal Tränen zu zeigen. Sie rannen über seine Wangen hinunter und vermischten sich mit dem Regen, der ebenfalls von seinem Gesicht perlte. Nicht fähig länger zu stehen taumelte naruto ein wenig nach vorn und klammerte sich and en Gedenkstein fest um wenigstens in der Hocke irgendwie halt zu finden. Sein Körper wurde von tiefen Schluchzern geschüttelt und es wollte gar nicht mehr aufhören. Wie sehr wünschte sich der Blonde Ninja nun jemanden, der ihn tröstend in den Armen hielt. Er wollte Nähe spüren. Er wollte gewiss sein, dass es Menschen gab, die sich um ihn kümmerten. Doch es war keiner da. Niemand, absolut niemand. Sasuke war noch immer im Krankenhaus, Sakura selbstverständlich bei ihm. Kakashi konnte keinen Finger rühren vor Erschöpfung und Gaara, der normalerweise am ehesten wusste, wie er sich fühlen musste, war in Suna. Klar er war Kazekage. Selbst Jiraiya würde er sich herwünschen, wenn dieser sich denn momentan in Konoha aufhalten würde. Aber nein, Spionageaktionen waren wichtiger als ein kleiner verzweifelter Schüler? Warum war er so allein? Gerade als Naruto dachte, dass der Schmerz kein Ende nehmen würde, so spürte er, wie sich zwei starke Arme von hinten um ihn legten und ihm Trost spenden wollten. Naruto nahm das gar nicht richtig war. Er schmiegte sich nur näher an die neue, sehr willkommene, Wärmequelle und ließ die Tränen fließen. Er fühlte wie ihm jemand sanft über die Haare strich und ihm den zusätzlich den Rücken streichelte, während er dennoch festgehalten wurde. Naruto drehte sich leicht um nun seinerseits seine Arme um den Unbekannten zu schlingen. Dazu vergrub er seinen Kopf in der Schulter des Anderen. Es war ihm jetzt so egal, wer ihn da so beschützend hielt, es war Naruto nur wichtig, dieses beschützende Gefühl zu genießen, dass er so selten wahrnehmen konnte. Langsam stoppte der Tränenfluss und seine Atmung, die sich während des Weinens beschleunigt hatte, beruhigte sich wieder. "Na? Alles wieder in Ordnung?" "Hm." Naruto wusste, dass diese Stimme ihm irgendwie vertraut vorkam und doch wusste er ganz genau, dass er sie nicht kannte. Er hatte sie noch nie in seinem Leben bewusst wahrgenommen, doch es klang so viel Liebe in ihr. Zeigte ihm, dass der Mensch, der sich nun langsam von ihm löste und aufstand, sich wirklich um ihn kümmerte. "Du solltest wissen, dass du niemals allein bist, Naruto. Niemals!" Der Angesprochene sah auf und wollte sich das Gesicht desjenigen ansehen, der ihn im Regen getröstete hatte und sich bei ihm bedanken, musste aber blinzelnd die Augen zusammen kneifen, da die Wolken sich anscheinend verzogen hatten und er direkt in Sonne geblickt hatte. Deswegen konnte er nur die groben Umrisse erkennen, doch das reichte dem Uzumaki um erstaunt die Augen aufzureißen. Eine Gefühlswelle des Erstaunens und des Glücks überkam ihn. Er war froh endlich einmal ihn zu sehen, aber wie war das möglich? Naruto sah von unten nach oben hinauf. Sah den weißen Mantel mit den roten Flammen, er sah die Jo-nin Weste, die schwarze Ninja Hose. Aber er sah auch die blonden strubbligen Haare und die freundlichen blauen Augen, die aus dem Gesicht nahezu hervorstachen, dass ihn so gütig anlächelte. Der Kitsune konnte das Wunder, dass langsam zu verblassen begann, nicht glauben. "Denk daran, Naruto. Du bist niemals allein, ich bin immer bei dir." Unfähig sich zu rühren sah Naruto zu wie die Gestalt des vierten Hokages verblasste und eins mit dem Licht wurde. Zuerst schien er nur ein wenig zu schimmern, dann wurde er durchsichtig bis letztendlich nur noch eine Lichtgestalt zwischen den Strahlen der Sonne zu sehen war. Erneut musste Naruto geblendet die Augen schließen. Als er sie wieder öffnete war der letzte Hokage verschwunden. Zu sehen war nur noch die Sonne, die sich zwischen den Wolken hervor schob und den regen vertrieb. Die Lichtstrahlen brachen sich in den Wassertropfen, die noch überall hingen. Verwundert sah Naruto sich um und fragte sich, ob das nur eine Illusion gewesen war. War das jetzt echt gewesen? Doch was mit dem Gefühl der Wärme, das er gespürt hatte? Diese Liebe? Diese Liebe zu ihm. "Yondaime?", fragte er vorsichtig. Doch er bekam keine Antwort. Einzig allein ein Lichtstrahl brach sich aus den Wolken hervor und traf den Gedenkstein hinter ihm. In seiner Verwirrung dem Zeichen folgend wandte er sich um und las den Namen, den der Lichtschein erhellte. Es war nur einer unter vielen, dennoch war er in einer besonderen Schrift geschrieben und Naruto sah es als einen Wink des Schicksals, den es stand genau ein Name geschrieben, wo der des vierten Hokage stehen sollte und Naruto wusste auch, dass das, was er gerade erlebt hatte, kein Zufall sein konnte: Arashi Uzumaki *************************** So, das war nur ne kurze Idee von mir, die ich unbedingt aufschreiben musste. Als Fanrt wäre das vielleicht besser darzustellen was ich meine, aber so gut kann ic net zeichnen. Bitte um Kritik, Verbesserungsvorschläge, etc. Danke an alle, die vorher schon Kommis geschrieben haben... mangacrack Doch sein Sohn würde leben -------------------------- Kommentar: Hier wird der richtige Name von dem Yondaime Hokage benutzt. Also heißt er Namikaze Minato. Achtung Spoiler. Viel Spaß beim Lesen. mangacrack --- Auf dem Schlachtfeld tobte ein ungeheurer Kampf. Der tosende Lärm überdeckte alles und das Einzige was man sah, waren nicht mehr als dunkle Schatten, die auf einander zusprangen und in der Luft irgendwo kollidierten um im nächsten Augenblick schon mit dem nächsten Gegner beschäftigt waren. Klingen kreuzten sich, Körper fielen in regelmäßigen Abständen zu Boden und Blut floss aus allen Ecken und Enden. Schreie von verzweifelten Kämpfern übertönten das Wimmern der Sterbenden und jedes Mal, wenn die Erde erbebte, weil Kyuubi no Yoko mit einem seinem Schwänzen den Boden aufriss, geriet die Welt aus den Fugen. Namikaze Minato schloss für einen Moment gepeinigt die Augen und nahm Abschied von der Welt, auch wenn er wusste, dass in jeder Sekunde die er zögerte, ein Leben verloren ging. Doch bevor sein Ende kam, wollte er noch für einen kurzen Moment bedauern. Er war Hokage geworden, weil Konoha einen starken Krieger auf dem Schlachtfeld brauchte und er hatte erwartet in diesem Krieg zu sterben, den sie gegen Iwagakure geführt hatten. Deswegen war sein Freude unbeschreiblich gewesen, als endlich Frieden gewesen war, Kushina dann schwanger. Er wusste, er würde jetzt alles geben, um den Frieden wiederkehren zu lassen, aber wenn er die Möglichkeit gehabt hätte, dann hätte er auch alles hergegeben, um den letzten Frieden ein wenig verlängern zu können. Nur um Naruto ein paar Tage länger für sich zu haben. Er würde niemals sehen, wie Naruto seine ersten Schritte tat, zur Akademie ging, Freunde fand, von seinen Träumen sprach, Geburtstag feierte, Ge-nin wurde, seine erste C-Rank Mission absolvierte ... nichts davon. Aber Naruto würde leben. Nur deswegen hatte er überhaupt diese Methode zur Versiegelung Kyuubis gewählt. Später würde man sicher sagen, dass er Naruto diese Bürde überlassen hatte, weil er ihm vertraute. Nein, er versiegelte den Dämon in Naruto, weil das außergewöhnliche Chakra des Fuchses seinen Sohn leben lassen würde. Ihm war selbst klar, dass das Uchiha Baby auf Grund seiner Herkunft viel besser geeignet wäre, um mit dem bösartigen Chakra später fertig zu werden, wenn sich das Siegel lockern würde. Schließlich hatte Uchiha Madara selbst den Fuchs beherrscht und der Kontrolle des Shodaime Hokage entrissen, der bis dahin in der Lage war, die Bijuus zu kontrollieren. Die Schriften des ersten Hokagen besagten, dass Uchiha Madara besiegt worden war, man später aber keine Leiche fand. Das mochte vielleicht nichts zu bedeuten haben, aber Namikaze Minato war nicht Hokage geworden, weil er dumm war. Er wusste, dass es Jutsu's gab, die die menschliche Vorstellungskraft überstiegen und moralisch vollkommen nicht einmal in Betracht zu ziehen waren, aber leider hatten sie ihren Nutzen. Auch diese Kunst, die er nun benutzen würde, war eine die in diese Welt gebracht hätte werden dürfen, weil die Erfindung und Meisterung Opfer in Höhen forderte, die den Schaden, den die Kunst abwenden sollte, fast aufwiegelte. Aber ohne dieses Jutsu würde sein Sohn nicht leben. Wenn es Leute wie Orochimaru geben musste, die sich tatsächlich an die Grenzen des Menschlichen wagten und sie auch noch ohne Reue überschritten, dann sollten sie das tun, wenn Naruto nur leben würde. Er war ein schlechter Mensch diese grausamen Taten in Kauf zu nehmen, nur für seinen Sohn, aber es musste sein. Er würde für seine Sünden bestraft werden, aber alles nur für Naruto. Nicht für dieses Dorf, dass irgendwann von Orochimaru und Madara überrannt werden würde. Er würde sterben und diese Dämonen würden Naruto Naruto bedrohen, aber er würde seinem Sohn die beste Waffe überlassen, die er hätte finden können. Orochimaru würde unsterblich werden, Naruto unverwundbar. Madara würde Narutos Geist und Körper vielleicht mit seinem Sharingan steuern können, aber solange Naruto lebte, würde er all die Schmerzen und Tode der anderen Opfer auf sich nehmen, die daraus resultierten. Vielleicht hätte er Kyuubi besser in einen leblosen Gegenstand versiegeln sollen, um Schaden abzuwenden und keinen Menschen zu verletzten. Aber Naruto wäre schutzlos. Nein, es gab keine andere Wahl. Mochte ihn jemand eines Tages ein Untier schimpfen für die Entscheidung Kyuubi no Yoko am Leben zu erhalten, aber es wäre auch das Leben seines Sohnes. Zwar würde sein Sohn als Monster ausgeschimpft werden, aber es gab kaum jemandem mit höheren Überlebenschancen als ein Jinchuuriki. Es war ihm auch egal, wer Kyuubi no Yoko beschworen und freigelassen hatte. Das dieser Angriff kein Zufall war, war Namikaze Minato bewusst, dafür gab es zu viele Leute die dazu fähig waren. Persönlich war er sich sicher, dass es Madara gewesen war, um ihn aus dem Weg zu räumen. Nach ihm würde es so schnell keinen neuen Hokagen geben und ein alter vertrauensseliger Mann war leichter zu töten. Sicher war er sich auch, dass Orochimaru genau das ausnutzen würde. Warum sonst hätte er ihm verraten, wo er die Schriftrolle zu Versiegelung Kyuubis finden könnte? Aber er wollte nicht einmal versuchen, sich vorzustellen was für Dinge der San-nin mit dem Wissen anstellen würde, das er aus der Hokage Bibliothek erhalten würde, deren Zugang er dem Schlangenmann verraten musste, als Austausch für diese eine entscheidende Rolle, die seinen Sohn retten würde. Ein Todesschrei neben seinem Ohr holte den Yondaime Hokagen aus seinen Gedanken zurück. Mochten all die Shinobi ihm vergeben, dass er seinen Sohn retten wollte. Minato sah auf und es erschien ihm, dass Kyuubi no Yoko genau in seine Augen sah und wusste, dass er nicht für sein Dorf starb. Dass er nicht der Held war, der sich freudig für die Menschen Konohas opferte, die entweder hier auf dem Schlachtfeld kämpften oder weit weg geflohen waren. Der Fuchs wusste genau, dass Namikaze Minato, der Held des Dritten großen Ninja Krieges einzig und allein für seinen Sohn starb. Das er die Kraft des Fuchses benutzen würde, um Naruto den Rücken zu stärken und dass diese unreinen Gedanken es sein würden, die dem Siegel eine Schwachstelle beifügen würden. Aber Naruto würde leben und dafür war ihm jede Sünde recht. --- Dieser OneShot geht an den vierten Hokagen, der auch nur ein Mensch war, der seinen Sohn beschützen wollte. Ich persönlich glaube schon, dass Namikaze Minato ein sehr kluger Kopf war, der wusste, warum er zu sterben hatte. Das er aber die Versiegelung von Kyuubi in Naruto als seine persönliche Sünde ansieht, ist meine eigene Interpretation. Das Sasuke ein besserer Jinchuuriki wäre gewesen wäre, ist ebenso meine persönliche Meinung. Mangacrack Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)