Itachis Gefühle I - Brothers von mangacrack ================================================================================ Prolog: Itachis Geganken über sich und Sasuke --------------------------------------------- Titel: Itachis Gefühle Autor: mangacrack Email: mangacrack.ju-san@web.de Teil: 1/ 20 Rating: MA Genre: Romanze Warning: Darkfic, Angst, Lemon Pairing: Itachis x Sasuke Kommentar: Dies ist der erste Teil von dreien. Ich wollte schon immer eine ItachiSasuke Ficfiction schreiben und ich achte dabei nicht darauf, dass die Charas denen im Manga ähnlich sind. Eher im Gegenteil, ich verändere sie gerne ein bisschen. Inhalt: Itachi verlässt die Akasuki während einem Auftrag in Konoha. Sein Verrat wird bemerkt und er wird verletzt. der Nuke-nin flüchtet und landet bei Sasuke... *Kapitel 1: Itachis Gedanken über sich und Sasuke* Ich habe meine Familie getötet, den ganzen Clan ausgelöscht. Meinen Vater, meine Mutter Onkel, Tanten und weitere. Ich habe das Entsetzen in ihren Augen gesehen, aber es hat mich nicht berührt. Nur bei meinem Bruder konnte ich es nicht, dafür liebte ich ihn zu sehr. Ich weiß er wird stark werden, stärker als ich. Meine Familie habe ich nicht grundlos abgeschlachtet und aus Verlangen nach Macht schon gar nicht. Ich verfolge ein sehr egoistisches Ziel, ich will das Sasuke die Wahrheit erfährt. Obwohl ich nicht weiß wie ich das anstellen soll, schließlich habe ich ihm alles genommen was ihm wichtig war, aber ich habe verhindert, dass er sich aus Trauer das Leben nimmt. Indem ich mich zu seiner Zielscheibe machte. Die Akatsuki, Nine-Tails Macht und Orochimaru haben kein Interesse für mich. Ich hoffe das Sasuke mir verzeiht, wenn ich sterbend in seinen Armen liege und uns beiden die Tränen übers Gesicht laufen. Ich bin mir sicher das es so kommen wird, denn trotz allem glaube ich das Sasuke noch immer hofft, dass alles nur ein böser Alptraum war und das im nächsten Augenblick jemand ihn in den Arm nimmt und seine Tränen trocknet. Er sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit, doch ich kann sie ihm nicht geben, so sehr ich es mir auch wünschte, denn um ihn zu schützen, bin ich der Akatsuki beigetreten und habe als Preis für den Schutz meines Bruders meinen Clan ausgelöscht. Sie hatten das Talent meines Bruders bemerkt, ebenso wie ich. Aus Angst zwei übermächtige Uchiha irgendwann gegen sich zu haben, spielten sie uns gegeneinander aus. Die Organisation geht davon aus das ich meinen Bruder nicht anerkenne und ihn irgendwann töten werde. Somit wäre ein Hindernis beseitigt. Ich hege für niemanden mehr Gefühle, außer für Sasuke, denn meine eigenen Eltern haben dazu beigetragen das ich so gefühlskalt wurde. Meine eigenen Eltern und Verwandten hatten Angst vor mir, weil sie gesehen hatten wozu ich fähig war. Als ich sah das meine Eltern sich von mir abwandten, verschloss ich meine ohnehin schon wenigen Gefühle tief in mir um sie nie wieder hervortreten zu lassen. Ich glaube nicht das Sasuke die Wahrheit erfahren wird und wenn, dann hoffe ich ,dass er mir vrzeiht, dass ich ihn in einer Lüge habe leben lassen. Vielleicht wird er mir nicht glauben das ich all dies nur zu seinem Schutz getan habe. Davor habe ich Angst . Ich habe all den Schmerz auf mich genommen, denn so wie meinen Bruder habe ich noch nie jemanden geliebt und einmal in meinem Leben möchte ich ihm sagen, wie viel er mir bedeutet. Wenn es so etwas wie Wunder gibt und Sternschnuppen Wünsche erfüllen, so wünsche ich das Sasuke und ich wieder eine Familie werden könnten. Ich weiß nicht wer an dem Schicksal der Uchiha schuld ist und wenn ich es bin, so hoffe ich das mir verziehen wird. Die Akatsuki ------------ Kapitel 2 (Die Akatsuki) Langsam wandere ich durch das Versteck der Akatsuki. Ich kann nicht schlafen, obwohl ich es eigentlich sollte, aber meine Gedanken kehren immer wieder zu einem bestimmten Gespräch zurück.... ~~~~~~~~~~~~flashback~~~~~~~~~~~~~ "Itachi-sama" Es war Nacht, ich hatte gerade einen Mordauftrag erledigt und war dabei mich zurück zu ziehen, als Kisame auf mich zukam und mich ansprach. Es musste etwas wichtiges sein, denn er wusste es war gefährlich mich nach einem Blutbad stören, denn meist war mein Blutdurst noch nicht gestillt. Ich bin vom Geruch des Blutes abhängig, ich brauche es. Ohne regelmäßigen Mord würde ich zu Grunde gehen. "Was willst du Kisame? Ich will meine Ruhe" fragte ich unfreundlich. Ich mochte Kisame nicht, aber es gibt sowieso nur wenige Menschen die ich mag. "Entschuldigt Itachi-sama, aber Orochimaru ist eingetroffen, er bringt neues aus Konohagakure. Akira wünscht euch zu sehen" "Danke für die Information" und mit einem grusligen Lächeln fügte ich hinzu: "und jetzt verschwinde sonst bist du derjenige der meinen Blutdurst stillen darf." So schnell Kisame konnte, verließ er das Zimmer. Wer legte sich schon freiwillig mit Itachi Uchiha an? Er bestimmt nicht, außerdem fürchtete er das Zusammentreffen zwischen Orochimaru und Itachi. Die beiden waren ihm zu undurchschaubar, denn niemals sprachen sie über ihre Ziele oder zeigten Schwäche. >Itachi ist der schlimmere, von ihm ist ja so gut wie nichts bekannt. Bei Orochimaru kann sich ja so ungefähr vorstellen was er erreichen möchte.< Später waren die Mitglieder der Akatsuki versammelt: Itachi Uchiha, Orochimaru und Akira Koga waren die Stärksten in der Organisation, wobei sich Akira lieber im Hintergrund hielt und somit wusste kaum jemand etwas über seine Fähigkeiten, da er seine Arbeiten sauer erledigte fragte aber auch niemand. Die Anderen Mitglieder waren nicht erwähnenswert, denn es waren alles Idioten, die hinter Nine-tails Macht her waren, obwohl das so gut wie unmöglich war, weil das Schutzsiegel einfach zu stark war. (Jetzt wieder aus Itachis Sicht) "Was bringst du Neues Orochimaru?", fragte ich ungeduldig, denn ich wusste, dass er Neuigkeiten von meinem Bruder hatte. Außerdem war es unter uns dreien kein Geheimnis, dass ich die Gunst meines Bruders wieder erlangen wollte, wobei mich Akira unterstützte und Orochimaru mir immer wieder Steine in den Weg legte. Er war es auch gewesen der der Akatsuki vom Talent meines Bruders erzählt und mich so zu meinem Handeln gezwungen hatte. Allerdings schien Orochimaru seinen Ausflug nach Konoha nicht sehr gut überstanden zu haben, seine Arme waren dick bandagiert und er schien Schmerzen zu haben, was er sich aber nicht anmerken ließ. "Alles der Reihe nach...ich habe mich in die Chu-nin Prüfung eingeschlichen und ich habe im Todeswald einige sehr interessante Exemplare getroffen" Während er dies sagte, sah er mich mit einem hinterhältigen Lächeln an, welches ein beunruhigendes Gefühl in mir hervorrief. Hatte es etwas mit Sasuke zutun? "Exemplare? Für einen neuen Körper, weil du deinen nicht mehr gebrauchen kannst ?" fragte Akira. Er war einer der besten Heiler und er schien genauso wie ich zu wissen, dass es um seine Arme schlimmer stand, als er zugeben mochte. "Du hast recht Akira. In meinem Kampf gegen den 3.Hokage hat dieser vor seinem Tod eine Kunst angewendet, die mich daran hindert Fingerzeichen zu machen. Daher brauche ich einen neuen Körper und den habe ich gefunden" antwortete Orochimaru. Wieder überkam mich ein Gefühl der Angst und als ich seinen nächsten Satz vernahm, bekam ich einen Schock. "Es ist Sasuke Uchiha." ~~~~~~~~~~~~~flashback ende~~~~~~~~~~~~~ Es ist Nacht. Ich stehe draußen, betrachte die Sterne und versuche meine Gefühle zu ordnen, als ich Akira bemerke. Er nimmt mich von hinten in den Arm und legt seinen Kopf auf meine Schulter. Er vermittelt mir die Gefühle von Nähe und Wärme, welche ich nie spüren durfte. Nur in Akiras Nähe kann ich meine Sorgen einstweilen vergessen und mich einfach mal gehen lassen. Ich merke, wie sich meine Gefühle langsam beruhigen, nach einer Weile drehe ich mich um und lächle ihn dankbar an . "Danke, das habe ich gebraucht" Sanft schaue ich zu ihm herunter und blicke in seine schönen brauen Augen. Er ist der einzige der die ganze Wahrheit kennt und mich versteht, dafür liebe ich ihn. "Ich weiß, wie du dich jetzt fühlst und keine Sorge wir finden eine Möglichkeit Orochimaru als den wahren Mörder deiner Familie zu entlarven" meint er einfühlsam. Ich bin ihm dankbar, denn ohne ihn hätte ich es niemals geschafft die Wahrheit heraus zu finden. "Danke, doch bitte rede nicht mehr davon, lass uns einfach mal unsere Sorgen vergessen." Mit diesen Worten ziehe ich ihn wieder ihn meinen meine Arme, um zu der Einsamkeit zu entkommen. Ankunft in Konoha ----------------- Kapitel 3 (Der Auftrag) Es war Nacht. Ich und Akira sind auf dem Weg nach Konoha (Nein, nicht Kisame. ich kann den Typ nicht leiden) Wir sollen Informationen sammeln, denn seit Orochimaru aus der Organisation ausgetreten ist, bekommen wir nur noch wenig mit. Die Schlange hat eben die besten Spione . Ich wurde ausgewählt, beziehungsweise ich habe mich freiwillig gemeldet. Schließlich bin ich der einzige aus Konoha. Akira begleitet mich, weil er der einzige ist der mich aufhalten kann, wenn der alte Fluch der Uchiha über mich kommt. Ich weiß nicht woher dieser Fluch kommt, nur das es ihn gibt. Ich musste es am eigenen Leib erfahren; denn alle vier Generationen wird der älteste Sohn mit einer mörderischen Seite geboren, welche bei Aufregung und Gefahr zum Vorschein kommt. Es passiert selten, dass meine dunkle Seite ungewollt hervor tritt, allerdings weiß ich nicht wie ich reagieren werde, wenn wir in meiner ehemaligen Heimat sind. Denn das ist der Ort an dem sie geweckt wurde und dies ist auch der Ort an dem sie wieder versiegelt werden kann, doch das wird niemals passieren, denn Sasuke würde niemals... "Itachi-san. Alles in Ordnung?" Ich schrecke aus meinen Gedanken auf und bemerke das wir in Sichtweite des Dorfes gekommen sind. Akira mustert mich besorgt, denn er ahnt das ich aufgewühlt bin. "Natürlich", gebe ich kühl zurück. Doch Akira kennt mich schon viel zu lange als das ich ihn täuschen könnte, er kennt meine Maske. "Wie sollen wir vorgehen? Erst ein Versteck suchen, dann die Lage checken? Ich bin dafür das wir uns zuerst einen Unterschlupf suchen, damit wir einen Ausgangspunkt haben." Keine schlechte Idee, trotzdem entscheide ich mich anders. "Nein. Wir müssen den Schutz ausnutzen, ein Versteck ist leicht gefunden. Wir gehen in den Todeswald, dort kommt sowieso niemand hin." Ich wusste das dieses Gelände weitläufig und vor allem ruhig war. Wir bewegten uns lautlos und als es anfing zu dämmern besprachen wir, wie es weiter gehen sollte. "Akira-san. Du wirst herausfinden wie die Beziehungen zwischen Suna und Konoha stehen, außerdem wirst du herausfinden wer der neue Hokage wird. Ich werde sehen, was ich über Orochimaru herausfinde." Ich war mir sicher, dass sie hier in Konoha einiges mehr über seine Ziele wussten, außerdem würde ich so mehr über Sasuke erfahren. Ich gab meinem Partner ein Zeichen und wir trennten uns, ich musste jetzt allein sein. Es würde schwer für mich werden Sasuke zu begegnen und trotzdem neutral zu bleiben, denn ich wusste er hasste mich. Allerdings fürchtete ich auch das er in der Einsamkeit unterging, wir Uchihas waren noch nie besonders gesellige Menschen gewesen. Ich machte mir Sorgen um meinen kleinen Bruder, meinen Sasuke . Ich wusste nicht, ob meine Gefühle über Brüderlichkeit hinaus ging, sowie so waren mir meine Gefühle gegenüber Sasuke ein einziges Rätsel, welches ich nicht zu lösen vermochte. Ich hoffte das dieser Auftrag ein wenig Klarheit in meine Gefühlswelt bringen konnte. Die Vergangenheit ----------------- Kapitel 4: Vergangenheit Irgendwo in Konoha in einer kleinen verlassenen wirkenden Wohnung schreckt ein 16jähriger Junge aus einem Traum auf. Hektisch blickt er um sich, bis er langsam realisiert, wo er sich befindet. Der junge Mann schwingt sich aus dem Bett und tapst durch die Wohnung. Was hatte er geträumt? Er bewegt sich auf das Fenster zu, setz sich auf die Fensterbank und schaut in die Morgendämmerung um über das geträumte Nachzudenken. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~Flashback~~~~~~~~~~~~~~~~~~ "Mama, Mama" schrie ein kleiner aufgedrehter Sasuke durch das Haus "weißt du wo Itachi ist? Er hat mir versprochen, dass heute mit mir trainiert. Schließlich will ich mal genau so stark werden wie er." Lächelnd sieht die Mutter ihrem jüngsten Sohn zu, wie er aufgeregt vor ihr auf und ab hüpft. Sie wusste wie viel es Sasuke bedeutete mit seinem Bruder zu trainieren, da dieser, seit er Anbu geworden war, nur noch wenig Zeit hatte mit seinem Bruder zu spielen, außerdem war ihr aufgefallen, dass sich ihr ältester Sohn in der Gegenwart seines jüngsten Bruders viel entspannter und natürlicher benahm, sonst war er immer sehr gefühlskalt und misstrauisch, was Anderen begann Angst zu machen. Aber er war nicht immer so gewesen, eigentlich hatte es damit begonnen, dass Itachi seine Ausbildung bei Orochimaru begonnen hatte. Sein Meister hatte ihren Sohn langsam, aber merklich verändert. Und obwohl Orochimaru das Dorf verlassen hatte, war sie sich sicher, dass er seine Spuren an ihrem Sohn hinterlassen hatte. Aber je mehr Itachi sich von seiner Familie abwandte desto sanfter und freundlicher, ging er mit seinem Bruder um. "Ja, das letzte mal habe ich ihn beim Steinbruch gesehen. Ich glaube er wartet dort auf dich." Noch immer lächelnd sah sie Sasuke zu, wie der Freude strahlend in Richtung Steinbruch davon stob. Sasuke rannte was das Zeug hielt, er freute sich auf jede Minute, die er mit seinem Bruder verbringen konnte. Als er beim Steinbruch ankam, sah er Itachi schon von weitem, doch als er näher kam, erkannte Sasuke, dass es gar nicht sein Bruder war, sondern ein schwarzhaariger Mann, der auf irgendwen zu warten schien. Er hatte lange Haare und an seinem Stirnband konnte er erkennen, dass dieser Mann aus Konoha war, plötzlich stockte er, denn er sah den Strich durch das Zeichen von Konoha. >Ein Abtrünniger< dachte Sasuke, er wusste das er sich solchen Menschen nicht nähern durfte, sein Bruder hatte es verboten. Itachi hatte ihm erzählt das diese Menschen böse waren und vor nichts zurückschreckten. >Vielleicht hat er mich noch nicht gesehen< Langsam wich der kleine Junge zurück, dieser Mann war ihm unheimlich und er machte ihm Angst. "Was willst du, Kleiner?" sprach der Mann ihn an und irgendwie klang er dabei nicht wie ein normaler Mensch, sonder eher wie eine Schlange. Sasuke wich verängstig noch weiter zurück, doch er versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr er den Mann fürchtete. "Das geht sie überhaupt nichts an." "Oh wirst wohl frech Kleiner, wer bist du ?" Sasuke überlegte, wenn er seinen Namen nannte, könnte der Gegenüber ihn vielleicht entführen und damit seinen Bruder erpressen, weil er fürchtete dieser Abtrünnige wollte sich für die Anderen Abtrünnigen rächen, die sein Bruder getötet hatte, doch wenn er seinen Namen nicht nannte, was würde der unheimliche Mann dann mit ihm anstellen? Also entschied er sich seinen Namen Preis zu geben . "Mein Name ist Sasuke Uchiha" meint Sasuke mutig, er wusste, dass der Name 'Uchiha' eine große Bedeutung hatte. "So, so. Ein Uchiha also. Aber was ein kleiner Junge an einem so gefährlichen Ort?" meint der Mann mit spöttischer Stimme. "Ich warte auf meinen Bruder" meint Sasuke trotzig. "Itachi, etwa? Dann weißt du sicherlich, dass dein Bruder hier mit seinem Lehrmeister verabredet ist? Und falls du fragst: Mein Name ist Orochimaru" Jetzt bekam es Sasuke richtig mit der Angst zu tun, er hatte gehört, dass Orochimaru der schlimmste war, der einem begegnen konnte und solange sein Bruder nicht bei ihm war, fühlte er sich schutzlos, weil er wusste das Itachi der einzige war, der keine Angst vor ihm hatte.[Was Sasuke alles weiß-.-] Zitternd wich Sasuke zurück, er dachte nur noch an Flucht. Gerade als er losrennen wollte, sah er einen Schatten, der sich schützend vor ihn stellte. Itachi. Er war als er Orochimarus Gegenwart bemerkt hatte sofort in dessen Richtung geeilt. Es war ihm fast das Herz stehen geblieben, als er seinen kleinen Bruder, völlig verängstigt, bei Orochimaru entdeckt hatte. "Was willst du von meinem Bruder, Orochimaru?" Itachi sprach diese Worte so kalt aus, dass selbst Orochimaru unwillkürlich zurückwich. Seine Augen funkelten voller Zorn, weil es jemand gewagt hatte sich seinem Bruder zu nähern und ihm solche Angst machte. Langsam schritt er auf seinen alten Lehrmeister zu. Itachi zog einen Kunai und ehe Orochimaru reagieren konnte, hatte er den Kunai an seiner Kehle. "Verschwinde und lass meinen Bruder in Ruhe, sonst passiert was." Als Itachi von Orochimaru abgelassen hatte, verschwand dieser in einer Rauchwolke, nicht aber noch Itachi die Worte 'Das wird Folgen haben' zu zischen. Der Ältere beugte sich zu seinem kleinen Bruder hinunter und nahm in liebevoll auf dem Arm, welcher sich sofort an ihn schmiegte . Ängstlich sah Sasuke zu seinem Bruder auf und fragte ihn mit weinerlicher Stimme: "Wird er wieder kommen?" "Nein, und wenn werde ich da sein um dich zu beschützen." "Sicher?" fragte er weiter. "Ganz sicher, außerdem werde ich dich weiter trainieren, damit du dich gegen ihn verteidigen kannst, wenn du alt genug bist." "Meinst du das ernst, Itachi?" Sein Bruder war nicht jemand der oft Komplimente gab, doch sein Bruder war etwas anderes. Noch nie hatte Itachi ihn angeschrieen oder aus Wut geschlagen und bei spielerischen Raufereien hielt er sich zurück. "Ganz ernst, Sasuke!" meinte Itachi mit einem liebevollen Lächeln, welches Sasuke veranlasste, friedlich einzuschlummern. Trennung der Brüder ------------------- Kapitel 5: Trennung der Brüder Itachi hielt seinen kleinen Bruder in seinen starken Armen. Vorsichtig und behutsam brachte er Sasuke ins Bett, damit er diesen nicht aufweckte. Als sein Bruder schlaftrunken schmatzte und sich noch dichter an die Wärmequelle kuschelte, musste Itachi liebvoll lächeln. Er liebte seinen Kleinen Bruder über alles, Sasuke war der einzigste Mensch, der ihm ein solches Lächeln entlocken konnte. >>Warum ist es eigentlich Sasuke, der es schafft diese sanftmütige Seite in mir zu wecken? Nicht meine Mutter, nicht mein Vater, nicht irgentwelche Verwandten oder Freunde. Sondern nur Sasuke, mein kleiner Bruder.<< Der 15jährige Anbu trat aus dem Zimmer heraus, aber nicht ohne noch einen letzten Blick auf die friedlich schlummernde Gestalt zu werfen, nicht wissend, dass dies das letzte Mal für sehr lange Zeit sein würde. Etwas später trat Itachi in die Nacht hinaus, er lehnte am Geländer eines Balkons und blickte aus das Anwesen hinunter. Der Mond lies es in einem geheimnisvollen Licht erscheinen. Tief in Gedanken versunken, bemerkte Itachi nicht die Gestalt, die sich von hinten nährte. "Itachi, mein Sohn. Was bereitet dir Sorgen?" ,sprach die Gestalt ihn an. Der Angesprochne zuckte zusammen, als er einen Blick nach hinten warf sah er seinen Vater mit besorgtem Gesicht vor ihm stehen. Ohne das sein Vater es merkte, setzte er sich sofort seine eiserne und kalte Maske auf, die nur sein Bruder problemlos durchdringen konnte. Andere taten sich schwer damit, weil sie nicht wussten, wie sie mit der Kälte und der Gleichgültigkeit Itachis umgehen sollten. "Es ist nichts", meinte der Sohn mit einem durchdringenden Blick, "Nichts womit ich nicht allein fertig werden könnte." "Es freut mich zu hören, dass du Verantwortung übernimmst, aber ich bin um dein Wohl besorgt", meinte das Clanoberhaupt. Wütend zog Itachi die Augenbrauen zusammen und fauchte giftig: "Du? Um mein WOHL besorgt? Aber warum hast mich dann jahrelang getrimmt, gedemütigt, gehasst und zum trainieren getrieben, damit ich bessere Ergebnisse als Erwachsene Männer erziele und als das 'Wunderkind' da stehe? Damit du als der Vater eines solchen Sohnes bist? Du hättest doch lieber eine willenlose Marionette zum Erbe und Sohn gehabt." Den ganzen Hass den er jahrelang gegenüber seinem Vater gehegt hatte, weil dieser den 'perfekten' Erben wollte, legte er in diese Worte. Und nicht zum ersten Mal funkelten sich Vater und Sohn feindseilig an. Dann spuckte Itachi seinem Vater vor die Füße und ging mit langen Schritten davon. Dabei fragte er sich, ob er einen Fehler gemacht hatte. Denn er hatte all die Jahre nur durchgehalten, damit Sasuke nicht das gleiche Schicksal traf wie ihn. Solche Schmerzen hatte sein Bruder nicht verdient und eher den Clan ausrotten, als das er Sasuke ein solches Schicksal aufdrückte. Als Itachi später in seinem Bett lag, ließ er sich den Gedanken noch einmal durch den Kopf gehen. Schließlich beschloss der Shinobi und Erbe des Uchiha Clans, dass er ,wenn nötig, seine Familie ausrotten würde um Sasuke vor diesem machthungrigen Mann zu beschützen. Es war spät in der Nacht, doch Itachi schlief immer noch nicht, er durchdachte noch einmal den heutigen Tag. Leider stellte er fest, dass ein paar große Fehler gemacht hatte. >>Scheiße, verdammt. Jetzt habe ich bei meinem Vater und bei Orochimaru verspielt. Mein Meister ließe sich leicht umstimmen, ich bräuchte ihm nur versprechen, dass ich in Zukunft für irgendeine dämliche Organisation arbeite. Aber was wird aus Sasuke? Ich kann ihn doch nicht allein lassen...und HIER bleiben? Nein danke, darauf kann ich echt verzichten. Wenn ich es könnte, hätte ich sie schon längst getötet. Nicht das ich zu schwach wäre, nein das ist es nicht, aber wie würde Sasuke reagieren? Er liebt unsere Eltern, er weiß nicht, dass sich hinter ihren freundlichen Masken, eine kalte und grausame Seele verbirgt. Nur unsere Mutter scheint anders zu seine, da sie aber nichts unternimmt um Sasuke vor Orochimaru zu beschützen, kann ich nicht für ihr Leben garantieren, sollte ich in einen Clankampf [1] verwickelt werden. Aber was passiert, wenn ich sie alle töte? Wenn ich irgendwann die Beherrschung verliere?<< Itachi fluchte und schlug verzweifelt mit der Faust gegen die Wand. Er hielt es ganz einfach nicht mehr aus. Er wollte weg von der Familie, die ihn Jahre lang misshandelt hatte. Er wollte nur mit Sasuke in Frieden leben. "Sieht so aus, als wenn es bis dahin ein langer Weg werden würde. Ist es überhaupt möglich?", seufzte Itachi und ohne es zu merken liefen ihm stumme Tränen über das Gesicht. "Sieh an, sieh an. Der skrupelloseste und gewissenloseste Ninja aus der Anbutruppe Konohas macht sich Sorgen um ein kleinen Jungen, irdentwie amüsant." Itachi fuhr herum und erblickte einen gehässig grinsenden Orochimaru. >>Verdammt, hab ich eben laut gedacht? Scheiße, das ist gar nicht gut, wenn dem Alten es gelingt mich zu erpressen, sehe ich vielleicht Sasuke nie wieder.<< Itachi versuchte äußerlich sich nichts anmerken zu lassen, aber es klappte nicht so ganz, dafür hatte ihn das auftauchen seines ehemaligen Meisters zu sehr geschockt. Zudem war es nahezu unmöglich diesen Ninja zu täuschen. Itachi schluckte, er würde sich Wohl oder Übel anhören müssen, was sein ehemaliger Mentor zu sagen hatte. "Sieht zu aus als hättest du Angst, dass Sasuke weiterhin hier lebt" meinte der San-nin völlig gelassen, während man die Angst Itachis förmlich riechen konnte. Orochimaru lächelte, er hatte jetzt etwas in der Hand, was ihm sehr nützlich werden würde. Als Itachi nicht antwortete redete er ruhig weiter: "Ich schlage dir einen Handel vor, du trittst der Akatsuki bei und ich sorge dafür, dass Sasuke stark genug wird, um selbst dich zu besiegen." "Und wenn ich es nicht tue?", fragte Itachi vorsichtig. Er wusste nicht wie er sich jetzt zu verhalten hatte, bisher war noch nie ihn solch einer Situation gewesen aus der er hätte lernen können. "Das kannst du dir ja ausmalen. Sobald Sasuke alt genug ist, werden die Clanführer deinen Bruder zu einem weiteren Nachfolger heranziehen. Das du es nicht verhindern kannst, brauche ich dir ja nicht weiter zu erklären. Du hast dir zu viele Feinde hier gemacht und der Rest hat Angst vor dir. Sie werden dich so schnell es geht aus dem Weg räumen. Hier bist du nicht mehr sicher und solange dein Leben in Gefahr ist, kannst du deinen Bruder nicht schützen." Orochimaru hatte sehr überzeugend gesprochen, das konnte er gut. Er wusste genau, wie er die Menschen manipulieren konnte. Bei Itachi hatte er einfach dessen wunden Punkt ausgenutzt, um ihn gefügig zu machen. Zu diesem Zeitpunkt konnte er das noch, später musste er feststellen, dass es ihm dieses nahezu unmöglich geworden war. Itachi dachte nach, das was sein Meister sagte machte Sinn: Würde er hier bleiben, konnte er Sasukes Leben nicht schützen, weil sein eigenes zu stark gefährdet war. Die meisten Leute trauten ihm nicht, weil sie dachten er hätte als Orochimarus Lehrling zu viele Eigenschaften von ihm übernommen., ob dies nun stimmte, wusste er nicht. Aber er war sich sicher, dass er niemals aus Habgier handeln würde. So blieb ihm nichts anderes übrig als seinem Meister zu folgen und zu hoffen, dass er den Uchiha Clan irgendwie...ja was eigentlich...'zurechtstutzen' würde. "Ist gut, ich gebe mein Einverständnis. Ich werde Mitglied der Akasuki." Itachi hatte entschlossen gesprochen, er musste jetzt stark sein, wenn er sein Ziel erreichen wollte, er würde sich nicht unterkriegen lassen. "Dann folge mir, mir verschwinden jetzt. Nimm nur wenige persönliche Sachen mit. Du bekommst alles was du brauchst." Äußerlich ließ der San-nin sich nichts anmerken, er hatte gesprochen, als würden sie eine Mission erfüllen müssen, wie damals als Itachi noch Ge-nin war. Doch innerlich wusste er das er diese Partie gewonnen hatte, er würde Itachi von der Akasuki abhängig machen und dafür sorgen, dass Itachi nicht nach Konoha zurück könnte, außerdem hatte er vor sich mit Sasuke zu befassen, es musste sicherlich eine Möglichkeit geben, ihn gegen seinen Bruder auszuspielen. Somit hätte er seinen ehemaligen Schüler aus dem Weg geräumt, denn er hatte Angst, dass sich die beiden Uchihasöhne gegen ihn wenden würden. Zusammen wäre ihre Kraft gewaltig. Er stieg auf das Fensterbrett und verschwand in der Nacht. Itachi folgte ihm, hoffend, dass sich irgendwann alles zum Guten wenden würde. Wie sehr er sich da doch täuschte. Allein ------ Kapitel 6 (Allein) Sasuke schlummerte friedlich vor sich hin, nichts ahnend, dass sich heute für ihn alles verändern würde. Es war noch früh am Morgen, doch die Sonne war schon aufgegangen und schien dem 5 jährigen ins Gesicht. Sasuke blinzelte und sah sich um. Im ersten Moment fragte er sich wo er war, doch dann erkannte er, dass er sich in seinem Zimmer befand. Es war hell und freundlich und im Regal standen die verschiedensten Bücher über Ninjakünste, Grundlagen usw., nicht zu vergessen seine Ninja Ausrüstung zum üben. >>Wie komme ich hier her? Das Letzte voran ich mich erinnern kann, ist, dass Itachi mir versprochen hat, dass er bei mir bleibt. Der komische Mann wird auch nicht wieder kommen. Mein Bruder hat ihn ja verjagt. Ich werde fleißig trainieren, damit einmal genauso stark bin wie Itachi<< Sasuke schwang seine Füße aus dem Bett, tapste zum Kleiderschrank und zog sich an. Dann betrat er den Flur. Als er Itachis Zimmer vorbei kam, überlegte er, ob er nachsehen sollte, ob sein Bruder schon wach war. >>Hihi...sicherlich schläft er noch, dann werde ich ihn mal wecken. << Mit einem diabolischen Grinsen öffnete er leise die Tür, er wollte seinen Bruder erschrecken. Doch dann war er es der einen Schreck bekam: Das Bett seines Bruders war leer. Vollkommen unberührt als hätte seit Ewigkeiten niemanden mehr darin gelegen . Schnell rannte Sasuke zum Schrank. Hastig öffnete er die Türen in der Hoffnung, dass seine Ninja Ausrüstung noch da war, doch er wurde enttäuscht. In Panik sah er sich um und er musste feststellen, dass alle Fotos von ihm und seinem Bruder fehlten, dabei wusste er, dass Itachi sie hütete wie Schatz. >>Das kann doch nicht sein, er ist noch nie zu einem Auftrag gegangen ohne mir Bescheid zu sagen. Er meldet sich immer vorher, warum hat er diesmal nicht getan? << Sasuke war verzweifelt, er hatte Angst um seinen Bruder. Alles deutete darauf hin, dass er fluchtartig das Zimmer verlassen hatte, durch das Fenster! Denn es stand offen und an Hand der Zimmertemperatur vermutete Sasuke, dass es schon die halbe Nacht offen stand. >>Also kann es kein Auftrag sein. Ob meine Verwandten ihn dazu veranlasst haben zu fliehen? Sie mögen meinen Bruder ja nicht. Schon einmal haben sie versucht ihn aus dem Clan zu vertreiben. Ich habe Angst, ich will nicht allein sein. Ich will auch nicht von den anderen unterrichtet werden, sondern von meinem Bruder. Die Anderen sind immer so gemein zu mir. Sie schreien mich an wenn ich etwas falsch mache, treten und schlagen mich, wenn ich etwas nicht schnell genug verstehe. << Langsam liefen Sasuke die Tränen über das Gesicht, denn er begriff, dass er allein war. >>Warum? Warum hast du mich allein gelassen, Bruder? Egal wohin, ich wäre mit dir gegangen<< Schluchzend warf sich auf das Bett seines Bruders, es war schon immer seine seine größte Angst gewesen, dass sein Bruder ihn allein lassen könnte. * Die folgenden Wochen und Monate waren die reine Hölle für Sasuke, er wurde gequält, getreten, geschlagen, misshandelt und er litt unter dem Verlust seines Bruders. Er glaubt nicht, dass er ihn noch einmal wieder sehen würde. Immer wieder fragte er sich was er falsch gemacht hatte, dass sein Bruder sich nicht mal von ihm verabschiedet hatte. Schon lange war das unschuldige Lächeln verschwunden, aber von außen ließ er sich nichts anmerken. Man versuchte zwar eine Spur von ihm zu finden oder eine Erklärung, warum Itachi verschwunden, aber man fand keine Antwort. Seltsamerweise schien es die Familie Uchiha nicht zu stören, dass Itachi fort war, nein Sasuke hatte sogar das Gefühl das sie sich regelrecht darüber freuten. Als Sasuke eines Tages spät abends von seinem Training nach Hause kam, lagen alle Mitglieder des Uchihaclans tot und mit Entsetzen in den Augen auf der Straße. Geschockt lief er weiter. Als bei sich zu Hause ankam, sah er seine Mutter und seinen Vater tot und grausam entstellt auf der Erde. Das war zu viel; denn er kannte den Kampfstil. Sasuke konnte es nicht glauben, seine eigenen Eltern, getötet von der Geheimtechnik der Uchiha. Und es gab nur einen der stark genug wäre sie in diesem Maße auszuführen. Itachi Uchiha. >>Ich wusste, dass er Itachi unsere Verwandten hasst, aber unsere Eltern? Warum ? Warum Bruder? Ich werde stark werden, stark genug um mich an Itachi zu rächen; weil er dafür gesorgt hat, das ich jetzt vollkommen allein bin. << Sasuke drehte sich um und lief fort, irgendwo brach er schließlich vor Tränen und Erschöpfung zusammen. Als er später aufwachte, hatte der Hokage Itachi bereits zum Abtrünnigen erklärt. Damit stand es fest: Wenn er nicht ein starker Ninja würde, könnte er Itachi nie wieder sehen. Aber er wollte den Grund wissen, warum sein Bruder all dies getan hatte. >>Und ich werde es herausfinden. Das schwöre ich dir Itachi << Der Anfang des Wegs ------------------- Kapitel 7: Anfang des Weges Kommentar: Die Story setzt an der Stelle wieder ein, in der Sasuke nach dem Traum aus dem Fenster gesehen hat. Von der Szene mit Orochimaru und Itachi ist er natürlich völlig unwissend *** Irgendwo in einer kleinen verlassen wirkenden Wohnung, schreckt ein 16jähriger Junge aus einen Traum auf. Der junge Mann schwang sich aus dem Bett und tapste durch die Wohnung. Was hatte er geträumt? Er bewegte sich auf das Fenster zu, setzte sich auf die Fensterbank und schaute in die Morgendämmerung, um über das geträumte nachzudenken. ** Mittlerweile war die Sonne aufgegangen, es war trotzdem noch sehr früh am Morgen. Kaum ein Mensch war schon auf Straßen. Sasuke sah auf und schüttelte energisch den Kopf, um wieder klar denken zu können. >>Ich sollte nicht so viel über die Vergangenheit nachgrübeln. Was passiert ist, ist passiert. Trotzdem darf ich mein Ziel nicht aus den Augen verlieren. Zu dumm nur, dass meine Zukunft und mein Traum unweigerlich mit der Vergangenheit verflochten ist. << Sasuke stand auf und zog sich seine Ninjakleidung an. Sie bestand aus der üblichen Weste, wie sich alle Chu-nins trugen, da drunter einen schwarzen Anzug und ebenso schwarze Handschuhe mit den Metallplatten. Als er sich seine Ninjaausrüstung umgelegt hatte, band er sich seine inzwischen schulterlangen Haare zurück. Die Strähnen fielen ihm aber trotzdem noch ins Gesicht, welche seine dunklen Augen einstweilen verdeckten. Alles zusammen verlieh ihn eine Coolness, welche die Frauen in Reihen umfallen ließ. Das kümmerte wenig, überhaupt zeigte wenig Interesse an ihnen. Eine Weile lang gab es das Gerücht, dass er mit Sakura zusammen wäre, doch das war alles Hirngespinste. Denn die eben genannte ging mit Rock Lee und das seit mehr als zwei Jahren. Ino hatte ebenfalls aufgehört ihm nachzustellen seit sie mit Shikamaru zusammen war. Er hatte nie das Bedürfnis gehabt sich einen Partner zu suchen, dem er vollends vertrauen konnte. Er schaffte es einfach nicht jemanden sein Herz zu öffnen, nachdem es so verletzt worden war. Sasuke ließ seinen Blick über das Zimmer schweifen, nur um festzustellen, ob er etwas vergessen hatte. Sein Blick blieb bei einem Bild hängen, welches etwas versteckt hinter seinen anderen stand. Es zeigte ihn mit etwa vier Jahren. Er saß fröhlich lachend auf den Schultern seines Bruders, welcher mit großem Vergnügen mit ihm über eine große Wiese tobte. Er wusste nicht mehr wer dieses Bild gemacht hatte oder wie er in dessen Besitz gelangt war, aber er war froh das er besaß. Es erinnerte ihn daran, das er auch glückliche Tage in seiner Kindheit gehabt hatte. Mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht trat er aus der Wohnung, um seinen Dienst anzutreten, welcher zum Glück nicht aus Papierkram bestand. Meist war er mit Neji und Naruto in einem Team. >>Naruto...was für eine Beziehung haben wir eigentlich zueinander? Seit er verhindert hat, dass ich mich Orochimaru ausliefere, brauchen wir eigentlich keine Worte mehr um uns zu verständigen. Ein einfaches Lächeln reicht meist aus. Auch die Feindschaft haben wir begraben, ob das daran liegt, dass er mir gesagt hat wie einsam er in Wirklichkeit ist? Ich glaube das ist es was uns verbindet, die Tatsache das wir beide keine Familie haben und das wir beide verhindern wollen, dass unseren Freunden dasselbe Schicksal wie uns widerfährt. << Sasuke war so in Gedanken, dass er die schwarze Gestalt nicht bemerkte, die ihm in einem gewissen Abstand folgte. ** >>Sasuke, mein Bruder worüber denkst du nach? Sinnst immer noch nach Rache oder hast du inzwischen ein Leben in Frieden gefunden? << Itachi folgte seinem Bruder, er wollte sich heute in die Dienste Konohas stellen, allerdings so getarnt, das sein Bruder ihn mit seinen Sharingan nicht durchleuchten konnte. Er hatte nicht vor Konoha zu bespitzeln oder anders zu schaden. Nein, er wollte nur die Nähe seines Bruders genießen. Als er den warmen Blick von Sasuke gesehen hatte, wie er das Bild von sich und seinem Bruder betrachtete, hatte ihm ein warmer Schauer über den Rücken gelaufen. Dieser Schauer hatte die Dunkelheit seines Herzen zurückgedrängt und ihn zum ersten Mal seit langer Zeit wieder Hoffnung schöpfen lassen. Seit Ewigkeiten fing er wieder an zu glauben, das es doch noch ein gutes Ende nehmen würde. Sasuke unter Beobachtung ------------------------ Kapitel 8 (Sasuke unter Beobachtung) Sasuke stand in der Empfangshalle der Hokage und sah sich um. In all den Jahren hatte sie sich nicht verändert. Sie war immer noch so, wie er sie seit jeher in Erinnerung hatte: Groß, freundlich, mit Holz vertäfelt und weiter vorne holten die Ninja sich ihre Aufträge ab. Um dem späteren Gedränge zu entkommen, hatte er mit Naruto und Neji verabredet, dass sie sich möglichst früh trafen. Meist bekamen sie B-Aufträge, für alles andere wären ihre Fähigkeiten verschwendet. Wenn es die Situation erforderte, wurden sie auch den Jo-nin untergeordnet, d.h. diese griffen auf ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten zurück. Bei ihm wären es seine Sharingan, bei Neji sein Byakugan und seit Naruto die Sinne von Nine-Tails nutzen konnte, stand er ihnen um nichts nach. Nine-Tails. Er war in Naruto eingeschlossen. Er hatte es ihm erzählt, nachdem er von seinem "Spaziergang" zu Orochimaru zurückgekehrt war. Heute war froh, dass Naruto ihn wachgerüttelt hatte. Er hatte erkannt, dass er Itachi nicht hinterher jagen durfte. Er würde warten bis Itachi in die Offensive ging. Das hieß natürlich nicht, dass er ab sofort nicht mehr trainierte. Nein, er hatte nur begonnen sich seine Zeit einzuteilen, außerdem kapselte er sich nicht mehr so ab wie früher. Sondern er genoss auch mal das Leben. Mit anderen Worten, er versuchte die Vergangenheit loszulassen. Was ihm aber erst ganz gelingen würde, wenn er sich gegen Itachi behauptet konnte und wenn er der Grund erfahren hatte, warum dieser ihn allein gelassen hatte. Denn obwohl er seine Rache weitestgehend aufgegeben hatte, so konnte er den Schmerz nicht vergessen, den Itachi ihm zugefügt hatte. Sasuke unterbrach seine Gedankengänge, weil er Schritte hörte. Es war Hinata, welche ihm freundlich zu nickte. Er musste grinsen. >>Ich frage mich, warum Naruto es nicht schafft ihr zu sagen, was er fühlt. Sie sind doch beide bis in beide Ohren ineinander verknallt. Doch jedes Mal, wenn er ihr begegnet, druckst er herum und bringt keinen vernünftigen Satz zu Stande. Kaum zu glauben, dass der sprachlos sein kann << Er ging zu dem Zuständigen Ninja, der ihm seine heutigen Aufträge überreichte. Anscheinend gab es heute keine Gruppenarbeit, also würden es Aufträge innerhalb des Dorfes sein. >>Mal sehen, was steht denn heute an...WIE BITTE? HOLZHACKEN? Was denk sich Tsunade eigentlich? Ich bin doch Ge-nin mehr! Was ist denn noch dabei? ... Räuber in der Nähe des Dorfes einfangen, Folgen einer Steinlawine beseitigen und andere Sachen. Alles in einem: Körperarbeit. Naja, ist eigentlich ein gutes Training.<< Und somit machte sich Sasuke schwer seufzend auf den Weg, um die, in seinen Augen, absolut lächerlichen Aufgaben zu erledigen. Allerdings musste er mit einer gewissen Schadenfreude feststellen, dass es Naruto nicht besser erging, da dieser sich gerade lauthals darüber beschwerte, dass 'Wäschekörbe tragen' und 'Anmeldeformulare sortieren' unter seiner Würde als zukünftiger Hokage sei. * Später musste Sasuke feststellen, dass die Aufgaben, die er von Tsunade bekommen hatte, doch ganz schön schweißtreibend waren, was aber unter anderem auch an der großen Sommerhitze lag. >>Das ist doch anstrengender als ich gedacht habe. Ich werde demnächst wieder mit Naruto trainieren, er ist in Kondition einfach der beste Partner den man sich wünschen kann. << Sasuke ließ sich unter einen Baum fallen, um sich ein wenig Ruhe zu gönnen. Seinen Teil der Aufgaben hatte er erledigt. Also lehnte er sich an den Stamm und schloss die Augen. Kurz bevor er dabei war wegzudösen, bemerkte er, dass er beobachtet wurde. Als er aber die Augen aufschlug, sah er niemanden. Er erhob sich, verließ den kühlen Schatten und aktivierte seine Sharingan. Doch er konnte absolut niemanden entdecken. Etwas verwundert, aber dennoch nicht beunruhigt sammelte er seine Sachen ein, die er währenddessen ausgezogen hatte. Dazu gehörten seine Weste und auch sein T-Shirt; denn es war einfach viel zu heiß. Doch somit war auch sein muskulöser Oberkörper zu sehen, welcher mit einigen alten Kampfnarben und jetzt, durch de Hitze, von Schweißperlen übersäht war. ** Itachi sah mit verklärtem Blick zu, wie sich sein kleiner Bruder das durch geschwitztes Shirt überstreifte, um zu verhindern, dass sich mannstolle Frauen auf ihn stürzten und um ihn dann anschließend auseinander zunehmen. Hätte ihm jemand gesagt, dass er genauso wie alle anderen auf den Body seines Bruders starrte, hätte er ihn mit Sicherheit getötet, denn er Probleme sich einzugestehen, dass er den Körper seines Bruders einfach nur geil fand. >>Er hat sich gut entwickelt. Von seiner Technik, wie auch von seinem Aussehen<< Itachi hatte es sehr beeindruckt, dass Sasuke ihn wahrnehmen konnte, wenn auch nur für einen kurzen Moment. >>Das beweist sein außerordentliches Talent, denn normalerweise ist es nahezu unmöglich diese Tarnkunst zu durchschauen<< Mit dieser Tarnkunst war es dem Anwender möglich, sich unsicht- und auch unspürbar fortzubewegen. Nur sehr gute Freunde und Familienangehörige konnten diese Kunst brechen. Aber selbst dazu brauchte eine Menge Talent. Itachi begann seinen Weg fortzusetzen. Er bewegte sich in Richtung Todeswald zu. Für heute würde er seinen Bruder nicht mehr beobachten. Aber das von heute würde er sicherlich wiederholen, denn sein Bruder schenkte ihm Frieden, der ihm jahrelang verwährt gewesen blieb. Verrat an der Akatsuki ---------------------- Kapitel 9 (Verrrat an der Akatsuki) Itachi bewegte sich wie ein kaum wahrnehmbarer Schatten durch den Todeswald. Der Wald war noch genauso dunkel und düster wie früher. Ab und zu sah man noch Spuren von Kämpfen, d.h. Kunai, Shuriken, abgebrochene Äste und Chakraspuren wiesen auf vergangene Kämpfe hin. Er verlangsamte sein Tempo, da er in die Nähe ihres Versteckes kam . (Vergessen? Da war noch einer) Itachi hielt an und legte seinen Mantel ab, dadrunter trug er eines der berühmten Netz T-Shirts, eine lange schwarze Hose und seine Ninja Ausrüstung. Er setzte ans Flussufer, um seine Gedanken schweifen zu lassen. >>Der Auftrag der Akatsuki ist echt lässtig, sie sollten einsehen, dass sie Stellung verloren haben, als Orochimaru vor kurzem die Organisation verlassen hat. Außerdem zerfällt sie zusehends. Es wäre jetzt ein leichtes für Konoha sie zu vernichten und Tsunade-sama scheint das zu ahnen. Ich sollte mich entgültig von der Akatsuki lossagen, bevor ich mit ihr untergehe. Allerdings werden die Mitglieder sich nicht so leicht geschlagen geben. Vermutlich wird es ein oder zwei heftige Schlachten geben, die Konoha für sich entscheiden wird; denn die Akatsuki besteht nur aus starken Einzelkämfern. Sie werden sich Orochimaru unterwerfen, um ein wenig Macht zu behalten. Scheiße, damit hätte dieser dann sein Ziel erreicht: Er hätte eine noch größere Streitmacht mit der er gegen Konoha vorgehen könnte. Ich wette das hat er ganz genau geplant. Er hat sie manipuliert und ihre Schwächen voll ausgenutzt, um an sein Ziel zu gelangen...So wie bei mir damals...<< Itachi starrte wütend vor sich hin und grübelte weiter darüber nach wie er jetzt vorgehen sollte; denn niemals würde er sich Orochimaru unterwerfen. Er hatte sich einmal von ihm manipulieren lassen und das würde ihm kein zweites Mal passieren. * Akira beobachtete seinen Partner kritisch. Itachi verhielt sich seltsam, er schien sich dem Fluch, dem Orochimaru Itachi zur Kontrolle aufgezwungen hatte, zu entsagen. >>Das ist nicht gut, wer weiß auf wessen Seite sich Itachi schlägt, wenn er den Fluch entgültig losgeworden ist. Auf die Seite von Orochimaru und mir bestimmt nicht, dafür haben wir ihn zu lange manipuliert. (Ich habe Akira kurzerhand zum Anführer der Akatsuki gemacht) Aber wen sich Itachi ebenfalls von der Organisation abwendet, habe ich ein Problem; denn alleine kann ich die Organisation nicht führen. Verdammt, ich muss wohl Orochimaru um Hilfe bitten, wenn ich nicht Opfer eines Schlages von Seiten Konohas werden will. Sie sind in den letzten Jahren einfach zu stark geworden. Ich habe es ja nicht geschafft die Bündnisse zwischen den Ninjamächten aufzuhalten<< Leise schlich Akira mit gezücktem Kunai auf Itachi zu. Lieber ihn umbringen, als in die Gefahr zu laufen, dass dieser sich auf Seiten Konahas schlägt, um sich an der Akatsuki und Orochimaru für seine jahrelangen Leiden zu rächen. Dann würden sie zwei Uchiha Erben gegen sich haben und das wäre das genaue Gegenteil von dem was sie sich eigentlich erhofften. Mit einer überirdischen Geschwindigkeit ließ er den Kunai auf Itachi niedersausen, stieß aber ins Leere. Schnell drehte er sich um zu sehen wo sich Itachi gerade befand, nur um einen Faustschlag ins Gesicht zu bekommen, der ihn in einem hohen Bogen an eine Felswand krachen ließ. "Du bist zu laut, du bist für's anschleichen nicht geschaffen, außerdem solltest du an deiner Schnelligkeit arbeiten; wenn du mich besiegen willst", sprach Itachi in einen höhnischen Ton. Auf die weiteren Angriffe Akiras reagierte er eher gelassen, bis er einen Fehler machte. So schaffte es dieser Itachi erheblichen Schaden zu zufügen. Itachi merke, dass er zu schwach war, um ein 'Mange Sharingan' auszuführen. Der letzte Angriff war ein voller Erfolg gewesen und er selber wollte, das uralte Bluterbe nicht benutzen, dass er in sich trug. Er wusste nicht was für Folgen es diesmal hätte, wenn er dem Fluch nachgeben würde. Das letzte Mal hatte er sich damit fast sein Leben zerstört. Nach einem weiteren Schlagabtausch ging Itachi zwar knapp, aber dennoch als Sieger hervor. Er drehte sich um und flüchtete. Er musste schleunigst ein neues Versteck finden; denn im Todeswald würde Akira als erdtes nach ihm suchen lassen. Er hatte die Akatsuki verraten und zu Orochimaru würde er im sein Leben nicht mehr freiwillig gehen. Nicht wenn es unbedingt sein musste. Er hatte zwar keine Angst vor ihm, aber er wusste, dass er ihn alleine nicht besiegen konnte. Itachi merkte nicht wo er hin lief.Wie in Trance suchte er sich seinen Weg. Schließlich blieb vor einer Tür stehen und klopfte. Als er erkannte, an wessen Tür er gerade geklopft hatte, war es bereits zu spät. Sein kleiner Bruder öffnete ihm die Tür. Er hörte gerade noch wie sein Bruder ein erschrocknes "Was?" hervorstieß, bevor er unter Schmerzen ohnmächtig wurde und nach vorne kippte. ******** Nähe ---- Kapitel 10: Nähe Itachi merkte nicht wo er hin lief. Wie in Trance suchte er sich seinen Weg. Schließlich blieb vor einer Tür stehen und klopfte. Als er erkannte, an wessen Tür er gerade geklopft hatte, war es bereits zu spät. Sein kleiner Bruder öffnete ihm die Tür. Er hörte gerade noch wie sein Bruder ein erschrocknes "Was?" hervorstieß, bevor er unter Schmerzen ohnmächtig wurde und nach vorne kippte. ** Sasuke fing seinen Bruder reflexartig auf und hob ihn hoch, um ihn ins Gästezimmer zu tragen. Als er ihn dort auf das Bett gelegt hatte, ging er wie traumatisiert und schlafwandelt ins Bad. Er nahm Verbandszeug und Desinfektionsmittel aus einem Schrank und lief in das Zimmer zurück, indem momentan sein Bruder lag. Es war nicht zu übersehen gewesen, wie schwer verletzt er war. Sasuke verdrängte den Gedanken, dass jetzt vor der Mann lag, den er all die Jahre so gehasst hatte. Stattdessen nahm er ihm seine Ninja Ausrüstung ab und riss die letzten Fetzen, die von dem Oberteil noch übrig geblieben, herunter. Was ihm dort offenbart wurde, verschlug Sasuke den Atem. Er hatte jetzt einen mehr als guten Ausblick auf den gut gebauten Oberkörper Itachis. Die blasse Haut, die fein geschwungenen Muskeln, die feinen Gesichtszüge und das pechschwarze Haar brachte sein Blut Wallung und ließ ihn fast vollkommen vergessen, wer dort vor ihm lag. Sasuke schüttelte seinen Kopf, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. >>Nein Sasuke, du wirst jetzt nicht über deinen eignen Bruder herfallen...das ist schon aus vielerlei Gründen falsch. Zumal ist er verletzt.<< Sasuke betrachtete den Oberkörper von Itachi erneut. Diesmal konzentrierte er sich und fragte sich dann wer seinen Bruder so zugerichtet haben könnte. Der Körper war übersäht von Schnittwunden und ähnlichen Blessuren. Innere Verletzungen schien sein Bruder nicht zu haben. Sasuke wusste auch nicht was er dann gemacht hätte . Er konnte ja schlecht zu irgendeinem Arzt rennen und diesen dann um Hilfe bitten, schließlich lag gerade der Itachi Uchiha in seiner Wohnung. Sasuke starrte etwas gedankenverloren auf das Verbandszeug und das Desinfektionsmittel, welches er mitgebracht hatte. Schließlich raffte er sich auf und begann die Wunden seines Bruders zu verarzten. Während er dies tat, kreisten seine Gedanken nur um seinen Bruder . >>Warum helfe ich ihm eigentlich? Ich sollte mir doch wünschen, dass Itachi aus meinem Leben verschwindet. Aber warum schmerzt dann der Gedanke so?<< Auch wenn Sasuke selbst es nicht bemerkte, strich er doch immer wieder liebevoll mit seinen Fingern über Itachis Körper. Sie fuhren die feinen Lippen, das Gesicht nach, welches sich unter den Berührungen sichtlich entspannte, und hätte jemand die liebevollen Blicke Sasukes gesehen, so hätte er sich sicher gefragt ob er es Wirklichkeit sei und zweitens hätte dieser jemand festgestellt, dass der Uchiha Erbe dabei war, sich in seinen eigenen Bruder zu verlieben. Nur um sich anschließend in eine Irrenanstalt einliefern zu lassen. Sasuke war müde. Es musste schon spät sein. Er hatte die ganze Zeit auf einem Stuhl gesessen und seinen Bruder betrachtet. Doch jetzt war er zu müde um sich in sein Bett zu begeben. Also legte er seine Arme auf den Oberkörper seines Bruders, ließ seinen Kopf darauf sinken und schloss die Augen. Irgendwo am Rande schoss ihm noch der Gedanke durch den Kopf, dass dies früher auch schon so gewesen war, aber es kümmerte ihn nicht. Er genoss einfach nur die Wärme seines Bruders und schlummerte daraufhin friedlich ein. ** Itachi öffnete blinzelnd seine Augen. Wo befand er sich? Er versuchte sich zu orientieren. In einem Bett', soweit so gut. Als er sich versuchte aufzurichten, bemerkte er dass er nicht hochkam. >>Hat mich Akiras Angriff so geschafft'?...Moment was ist das für ein Gewicht auf meinem Bauch?<< Itachi richtete sich so auf, dass das besagte Gewicht aus seinen Oberschenkeln lag. Er betrachtete die Person genauer, welche gerade friedlich vor sich hin schlummerte, und er stellte fest, das es niemand anderes als sein geliebter Bruder war. Eine Woge der Gefühle rollte über Itachi hinweg. Erleichterung, Glück, Zufriedenheit, Liebe. All dies spürte er als er das Gesicht seines Bruders erblickte. Sein Herz flog dem Jüngeren förmlich entgegen und ein zufriedenes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. Gerade wollte er sich in sein Kissen zurücksinken lassen, als er merkte, dass sein Bruder begann wach zu werden. Sasuke brummte. Er hatte bemerkt, dass die gemütliche Wärme fehlte, die ihn bis eben noch erfüllt hatte. Verschlafen richtete er sich auf. "Guten Morgen Sasuke" Mit noch einem etwas verwirrten Blick und zerzausten Haaren sah er seinem liebevollen lächelnden Bruder ins Gesicht. Für einen Moment fragte er sich was er jetzt tun sollte. Doch schnell entschied er das zu tun wo nach sein Herz am meisten verlangte. Er warf sich seinem etwas verdutzten Bruder in die Arme und schmiegte sich dicht an ihn, welcher kurz darauf seine starken Arme um Sasuke legte und ihn noch näher an sich drückte. Beide waren froh, den anderen endlich wieder bei sich zu haben. Bleib da -------- Kapitel 12: (Bleib da) Sasuke lag in den Armen seines Bruders. Er spürte, wie ihn eine lang vermisste Wärme erfüllte. Um das Gefühl richtig genießen zu können, schloss er die Augen. Er spürte den Herzschlag, die seidige Haut und den liebevollen Blick Itachis, alles zusammen vermittelte ihm solches Gefühl von Liebe, welches er noch bei niemanden zuvor gespürt hatte. Der einzige der es außer seinem Bruder noch schaffte sein Herz zu erwärmen, war Naruto. Der enthusiastische Ninja hatte ihm in der Zeit seiner Einsamkeit sehr geholfen, zwar hatte Sasuke einige Zeit gebraucht um ihm zu vertrauen, aber letztendlich hatte Naruto es mehr oder minder fertig gebracht, dass Sasuke seine Rache aufgab. Trotzdem schmerzten die Erinnerungen nach wie vor, die Erinnerungen an die Jahre der Einsamkeit, welche die Kälte in seinem Herzen hervorgerufen hatte. Doch all diese schmerzenden Erinnerungen vertrieb sein Bruder mit seiner Anwesenheit, seiner beruhigenden Aura, seiner Wärme. ** Itachi war zunächst verdutzt gewesen, als sein kleiner Bruder ihn so stürmisch umarmte. Doch er hatte sich zu sehr nach Sasuke gesehnt, als das er seinen Bruder von sich stoßen konnte. Der Nuke-nin lächelte und seine Gedanken schweiften ab, drehten sich aber ausschließlich um den gut aussehenden jungen Mann in seinen Armen. >>Sasuke, du hast dich verändert. Wann habe ich zum letzten Mal mit dir gesprochen? Das muss jetzt etwa 2 Jahre her sein, damals hat es mir so wehgetan dir Schaden zu zufügen. Aber um dich zu schützen musste ich es tun. Außerdem beherrschte mich zu diesem Zeitpunkt noch der Fluch. Naja, eigentlich tut er das ja immer noch<< Hätte sein Stolz es zugelassen und wäre er jetzt allein gewesen, so hätte er hemmungslos geheult. Aber drängte den Schmerz zurück, verschloss ihn tief in seiner Seele, wo er sich noch tiefer in sein Herz bohrte. Itachi schluckte. Er würde seinem Bruder sagen müssen, dass er jetzt gehen würde, er konnte es sich nicht leisten, dass Sasuke durch seine Anwesenheit in Gefahr kam. Er musste ihn schützen. "Sasuke.", fing Itachi an. Er blickte in die erwartungsvollen Augen seines Bruders. >>Schön. Er hat so schöne Augen<< "Ich kann nicht bleiben. Ich werde jetzt meine Sachen nehmen und dann verschwinden. Vermutlich werden wir uns das nächste Mal auf einem Schlachtfeld wieder sehen. Doch auf verschiedenen Seiten. Ich werde nun gehen, ni-chan." Während er gesprochen hatte, war er immer leiser geworden. Das geschockte und gleichzeitig so verzweifelte Gesicht seines Bruders ließ ihn verstummen. "Nein, Itachi du darfst nicht gehen. Bitte. Lass mich nicht allein. " Sasuke war verzweifelt, er wollte nicht schon wieder die Person verlieren, die er liebte. Er musste verhindern, dass Itachi ging, sonst würde er unter dem Schmerz zerbrechen. Er würde zu Grunde gehen. "Du hast mich schon einmal allein gelassen, bitte tu es nicht noch einmal, das würde ich nicht ertragen." Die Wunde, die über die Jahre nur notdürftig verheilt war, riss wieder auf. Erneut spürte Sasuke die Schmerzen des Alleinseins und des Verrats. "Tut mir leid, kleiner Bruder. Es geht nicht anders", meinte Itachi bestimmend. "Doch die gäbe es sicherlich", widersprach Sasuke; wenn eines von Naruto gelernt hatte, dann war es niemals aufzugeben. "Nein" Itachi richtete sich vollständig auf und drückte den Jüngeren noch ein Stückchen von sich weg. ** Ohne weiter drüber nachzudenken und nur mit dem Gedanken seinen Bruder zurückzuhalten, schmiss Sasuke seinen Bruder zurück ins Kissen. Er hielt ihn mit beiden Armen fest und küsste ihn. Was er nicht glaubte war, dass sein Bruder erwiderte... Ihre Lippen berührten sich. Nur kurz. Leider nicht halb so einfach, zu widerstehen, wie Sasuke sich das gedacht hatte. Aber einmal noch würde ja niemanden umbringen, nicht wahr? Einmal war keinmal! Wieder legte Sasuke seine Lippen auf die seines Bruders. Diesmal länger und zärtlicher. Sasukes Herz schien für einige Schläge auszusetzen - nur, um dann in doppelter Geschwindigkeit weiter zu schlagen. Langsam verwob er seine Finger in Itachis Haaren und zog ihn dichter zu sich. Ihr Kuss wurde intensiver und Sasuke öffnete den Mund etwas, um der fordernden Zunge Einlass zu gewähren, die bittend seine Lippen entlang strich. Was Itachi nur zu gern annahm. Unendlich sanft, geradezu als hätte er alle Zeit der Welt, erkundete er die süße Wärme in Sasukes Mundhöhle und neckte nun dessen samtige Zunge - forderte sie zu einem Spiel heraus. Während ihre Zungen sich federleicht umtanzten, befreite sich Itachi aus Sasukes Griff, um sein Arme um die Hüften seines Bruders zu legen. Hielten sich fest. Jeder Schmerz war plötzlich vergessen. Alles was zählte, war dieses unbeschreibliche Gefühl, das sich in ihnen ausbreitete und die weichen Lippen des anderen. Sasuke kaum noch Luft, aber er wollte den Kuss einfach nicht beenden. Er wollte seinen Bruder aufhalten, wollte das dieser bei ihm blieb. Er legte all seine Liebe und all sein Gefühl in diesen Kuss. >>Ich werde zum verrückt, wenn er DAS jetzt nicht kapiert, mehr kann ich nicht tun. << Sie küssten sich mit einer derart verzweifelten Leidenschaft, weil sie beide Angst hatten. Sasuke, weil er Angst hatte, dieses Gefühl zu verlieren und Itachi, weil er Angst hatte, dieses Gefühl zu behalten. Schließlich war der es auch, der den Kuss abbrach. Und damit die Welt in Stille tauchte. Schwer atmend sahen sie sich an. Für einen Moment verloren sie sich wieder in den Augen des Anderen. Dann löste Sasuke sich aus der Umarmung und sah seinen Bruder lange an. "Ist das ein Grund bei mir zu bleiben?", war alles was Sasuke herausbrachte. Ausbruch der Gefühle -------------------- Kapitel 12 (Ausbruch der Gefühle) "Ist das ein Grund um bei mir zu bleiben?" Dieser Satz hallte immer noch in Itachis Kopf. Sein Bruder hatte ihn mit dem Kuss sprichwörtlich überrumpelt, er wusste selber nicht so genau warum er erwidert hatte, aber etwas tief in seinem Inneren hatte ihn dazu gezwungen. >>Sasuke, du...deine Lippen,...sie sind so weich so sanft...und du hast so gut geschmeckt, aber nach was? Ich glaube nichts schmeckt so gut wie du...und dein Geruch...er ist so beruhigend...sind es Lilien? Ich weiß es nicht...aber wenn ich jetzt gehe, dann sterbe ich in Inneren... Verdammt Sasuke, was hast du mit mir gemacht... Du bist doch hinten in der Wohnung, kaum 50m entfernt, aber warum kommt es mir so vor als ob ich dich niemals erreichen könnte. Warum vermisse ich dich, will dich berühren, dich in meinen Armen halten, küssen und nie wieder loslassen? << Eine wohl bekannte Sehnsucht stieg in ihm auf, da war es wieder Gefühl, das Gefühl als würde Lava in ihm brennen. Aber er fand dieses Gefühl schön, er wollte mehr davon. Itachi stand mit wackligen Beinen auf. Als Sasuke nämlich kurz nach ihrem Kuss bemerkt hatte, dass Itachi fieberte, hatte er sofort das vergangene zurückgedrängt und sich blitzschnell aufgemacht um seinen kranken Bruder zu versorgen. Außerdem hatte er das Gefühl, dass sein Bruder ihm Zeit geben wollte. Aber im Inneren hatte sich Itachi schon längst entschieden. ** Sasuke stand in der Küche. Er dachte über das Geschehene von gerade eben nach. Zuerst hatte er seinen Bruder nur aufhalten wollen, aber er hatte nicht damit gerechnet, was dieser Kuss auslösen könnte. Sasuke lehnte sich an den Küchentisch und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. >>Warum, warum habe ich das getan? Was denkt Itachi jetzt über mich? Warum hat er erwidert, was fühlt er? (Schöne Frage^^) Es war so überwältigend, seine Lippen, seine Haut, sein Geruch einfach alles. Ich will mehr. << Eine Welle der Sehnsucht überrollte den 15- jährigen Ninja. Er sehnte sich nach Itachi, nach seinem Bruder. Aber dieser hatte sich in all den Jahren verändert. Früher hatte er stets ein Lächeln für Sasuke gehabt und sofort erkannt, wenn dieser verwirrt oder ängstlich war. Doch jetzt schien es, als das sein Bruder seine Hilfe brauchte. >>Er war so verstört, als er an meiner Tür stand, als hätte er nicht gewusst, dass das meine Tür ist. Hat er unbewusst gehandelt? Und jedes Mal, wenn ich mit ihm Rede, scheint es, als dass er sich nicht unter Kontrolle hat. Das er bei dem leisesten Anzeichen von Gefahr, egal welcher Art, davonläuft um sich zu schützen. Wie ein verletztes und verschrecktes Tier. Aber wie konnte es dazu kommen? << Sasuke ging weiter seiner Arbeit nach. Dabei fragte er sich, ob Itachi eigentlich glücklich war. Nein, sicher nicht. Itachi wirkte, als wenn er nie richtig glücklich gewesen wäre, zumindest nach seiner momentanen Gefühlsverfassung her. >>Wie auch. Bei der Akatsuki kann man nicht glücklich werden, vor allem Itachi nicht. So wie er sich jetzt benimmt, hätte er bei der Akatsuki niemals überleben können. << Sasuke grübelte, er verstand seinen Bruder nicht. Verzweifelt rieb er sich die Stirn. >>Aber er dieses Leben doch freiwillig gewählt, er hat mich allein gelassen. Vollkommen allein.<< Sasuke stiegen die Tränen ins Gesicht. Immer wenn er daran dachte, wie sein Bruder sich von ihm abgewandt hatte, schmerzte seine Brust. Doch diesmal war der Schmerz tausendmal schlimmer als sonst. >>Itachi du bist so fern. Ich könnte jetzt einmal quer durch die Wohnung laufen, doch uns trennen Jahre. Jahre der Einsamkeit und der Verzweifelung.<< Der Schmerz trat jetzt mit aller Kraft nach außen, all die Jahre in der er ihn verschlossen und in sich hinein gefressen hatte, schienen sich in Luft aufzulösen. Sasuke konnte sich nicht mehr beherrschen. Hemmungslos liefen ihm die Tränen über das Gesicht, er sank auf dem Boden zusammen und wurde von Weinkrämpfen geschüttelt. Nach wenigen hoffnungslosen Versuchen, sich unter Kontrolle zu kriegen, gab er auf. Und schließlich brach das aus ihm heraus, was er all die Jahre tief in sich verschlossen hatte: "ITACHI, WARUM HAST DU MICH ALLEIN GELASSEN? WARUM ? WAR ICH DIR SO WENIG WERT, DASS DU MICH NICHT GLÜCKLICH MACHEN KONNEST? ICH LIEBE DICH DOCH!" Das Gespräch ------------ Kapitel 13 (Das Gespräch) "ITACHI, WARUM HAST DU MICH ALLEIN GELASSEN? WARUM ? WAR ICH DIR SO WENIG WERT, DASS DU MICH NICHT GLÜCKLICH MACHEN KONNTEST? ICH LIEBE DICH DOCH!" ** Nach diesem Ausbruch sackte Sasuke in sich zusammen. Er lag gekrümmt auf dem Boden und wurde von Weinkrämpfen geschüttelt. All die Schmerzen, die er jahrelang unterdrückt hatte, brachen nun hervor. Die Einsamkeit und den Verlust seines Bruders hatten ihn fast wahnsinnig gemacht. Plötzlich spürte er, wie ihn jemand in die Arme zog. Er spürte Wärme, doch durch seinen vernebelten Verstand konnte er nicht erkennen wer es war. Verzweifelt klammerte er sich an den schützenden Körper, welcher sich an ihn drückte und so die Kälte aus seinem Inneren vertrieb. Langsam beruhigte er sich. Sasuke spürte, wie er müde wurde, doch er zwang sich wach zu bleiben. Dann fühlte er, wie zwei starke Arme unter seinen Körper glitten, ihn aufhoben und auf das Sofa legten. >>Wer...? Wem gehören diese starken Arme, in denen ich mich so geborgen fühle? << "Itachi, bist du das?" murmelte Sasuke erschöpft. "Ja, mein Kleiner" antwortete dieser und ließ sich ebenfalls auf dem Sofa nieder, dann zog er den Jüngeren in seine Arme und drückte ihn an sich. Als er sich es gemütlich gemacht und sich vergewissert hatte, dass sein Bruder gut lag, schloss Itachi die Augen und meinte: "Sasuke, ist es wahr, was du eben gesagt hast?" Sasuke war beunruhig. Er hatte gehofft, dass sein Bruder den letzten Satz nicht gehört hatte, aber dieser schien unbedingt eine Antwort haben zu wollen und in dieser Lage war es unmöglich zu entkommen. Sasuke holte tief Luft und sprach dann den Satz aus, vor dem er am meisten Angst hatte: "Ja, es ist wahr. Ich liebe dich." * "Ich glaube, ich habe dich damals auch schon so geliebt. Mehr als alles andere auf der Welt. Damals habe ich noch nicht begriffen, dass ich dich mehr liebte als einen Bruder, aber du warst die wichtigste Person in meinem Leben. Deswegen hat es mich auch so getroffen, als du mich allein gelassen und verraten hast. Ich hatte nun niemanden mehr mit dem ich fröhlich sein oder dem ich vertrauen konnte. Du weißt wie die 'Familie' war. Sie haben mich geschlagen, missbraucht und mich gehasst, weil ich angeblich Schuld daran war, dass du verschwunden bist. Unsere Eltern haben mich weitestgehend in Ruhe gelassen...ich weiß bis heute nicht, was sie gedacht haben. Ich erinnere mich an den traurigen Ausdruck von Mutters Augen. Sie war wohl auch die Einzigste, die nicht in die Intrigen verwickelt war. Bevor du den Clan ermordet hast, hatte ich immer gehofft, dass du zurückkommen würdest, wenn sich die Streitigkeiten gelegt hätten. Doch je mehr Zeit verging desto mehr schwand meine Hoffnung. Alles was mir blieb war der Schmerz und er tat weh, sehr weh. Als du schließlich die Familie samt Mutter getötet hattest, kam zu dem Schmerz auch noch Hass. Ich hasste dich, weil ich nun vollkommen allein war. Ich war verzweifelt ich wusste nicht, was ich tun sollte, was ich vielleicht hätte tun können; wenn ich stärker gewesen wäre. Ich konnte nicht mehr klar denken und ich arbeitete wie verrückt daran, stark zu werden, um mich eines Tages zu rächen. Alle aus dem Dorf nahmen an, dass ich meine Familie rächen wollte. Doch heute glaube ich, dass es anders war. Ich wollte mich rächen, weil du mich allein gelassen hast. Ich merkte nicht, wie mich der Hass von innen auffraß. All meine negativen Gefühle waren der Grund dafür, dass ich mich distanzierte, um nicht erneut verletzt zu werden. Als ich Ge-nin wurde, nahm ich mir vor niemanden zu vertrauen. Doch ob ich es wollte oder nicht, ich öffnete mich meinen Freunden. Ich hatte Angst davor das sie mich nicht auffangen würden; wenn ich fiele. Doch das Gegenteil bewiesen sie mir als ich im Begriff war mich Orochimaru auszuliefern. Er hatte mir angeboten, bei ihm zu lernen. Von dem Gedanken beherrscht stärker zu werden, bemerkt ich nicht, dass ich im Begriff war das aufzugeben, was du mir genommen hattest. Nämlich Liebe, Freundschaft und Vertrauen. Danach viel es mir schwer mich wieder rein zu finden, da ich bisher immer ganz anders gelebt hatte. Doch dank Naruto schaffte ich es. Wir haben nachts viel zusammen gesessen und geredet. Er hat mir von seiner Kindheit erzählt und davon wie einsam er war. Er hatte nie Eltern oder Verwandte, denen er vertrauen konnte. Durch ihn habe bemerkt, dass ich trotz meines Schicksals noch besser dran war als er. Denn ich hatte im Gegensatz zu ihm jedenfalls Erinnerungen, die mir zeigten, dass ich auch schöne Momente hatte. Seit dieser Zeit ist Naruto mein bester Freund. Dank ihm habe ich auch gelernt wieder zu vertrauen. " ** Itachi hatte die ganze Zeit schweigend zugehört, was sein Bruder ihm erzählte war ihm nicht völlig neu, aber es traf ihn, dass sein Bruder so sehr gelitten hatte. "Sasuke, es tut mir leid, das ich dich so im Stich gelassen habe. Bitte verzeih mir. Gestatte mir bei dir zu bleiben, damit ich dir erklären warum ich dich im Stich gelassen habe. " Sasuke hatte einen freudigen Gesichtsausdruck bekommen, als sein Bruder ihn fragte, ob er bei ihm bleiben könnte. Er drehte sich um, setzte sich auf den schoss seines Bruders und legte seine Arme um den Hals seines Bruders. "Baka. Allein die Frage, ob bei mir bleiben willst...Wie kannst du nur davon ausgehen, dass ich dich wegschicken werde, wenn ich liebe? Allerdings weiß ich ja wie ich dich aufhalten kann, wenn du wirklich gehen wolltest", meinte Sasuke mit einem Grinsen. "Wie..." Weiter kam Itachi nicht, denn Sasuke verschloss seine Lippen mit dem seines Bruders. "Sasuke...", hauchte dieser als sie sich wieder lösten. Alles aber nicht das. "Sasuke", haucht er noch mal, bevor sie sich wieder küssten. Itachi strich mit der Zunge leicht über die Lippen des Jüngeren und er öffnete sie voller Erwartung. Ein leidenschaftlicher Kuss entstand, von dem beide sich nicht mehr lösen wollte. Sasukes Hände wanderten den Rücken immer auf und ab von seinem Gegenüber. Sie ließen wieder von einander ab und beide strahlten Verlangen, Liebe, Leidenschaft, Lust und noch viel mehr aus. Annäherung ---------- Kapitel 14 (Annäherung) Am nächsten Morgen wachte Sasuke auf und stellte als erstes fest, dass er in den armen seines Bruders lag, welcher es sich auf dem Sofa bequem gemacht hatte. >>Was...?<< Er sah etwas verwirrt auf seinen noch schlafenden Bruder. Nur wage erinnerte er sich was passiert war, aber die Tatsache, dass er noch mit einer Boxershorts und einem Shirt bekleidet war beruhigte ihn. >>Wir haben uns geküsst und ich lag in seinen Armen, das reicht mir schon was ich wissen will<< Ein glückliches Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des 16jährigen aus. Es war ihm egal, dass er eigentlich heute wieder zum Dienst müsste und dass er in den Armen eines gesuchten Ninjas von Konoha lag auch, solange er nur diese beruhigende Wärme spüren durfte. Gott, wie sehr hatte er sie vermisst. Sasuke rang mit sich selbst. Sollte er jetzt aufstehen oder sich wieder an seinen geliebten Bruder kuscheln? Doch nach dem Spruch: Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach, hielt er es für das Beste, noch eine Runde zu schlafen. Davor aber ließ er seinen Blick noch einmal über den perfekten Körper des trainierten Ninjas schweifen. Allein der Anblick der breiten Schulter und dem nackten Oberkörper raubte ihm fast den Verstand. Sasuke strich mit seinem Finger über die perfekt gezeichneten Muskeln. Er spürte wie sein Mund trocken wurde und Erregung in ihm aufwallte. Unwillkürlich leckte er sich über die Lippen und sein Atem beschleunigte sich. >> Wie kann nur so einen Körper haben? Sollte Itachi je gefasst werden, so hat er zumindest alle weiblichen Mitglieder des Konoha Rates auf seiner Seite. Dieser Anblick macht einen ja verrückt<< "Dir gefällt wohl mein Körper?" Die belustigte Stimme Itachis riss Sasuke aus seinen Gedanken. Der Ninja betrachtete Itachi, dieser hatte zwar die Augen geschlossen, aber auf seinem Gesicht lag ein Lächeln vollkommener Zufriedenheit. "Itachi, du bist wach? Und woher...? ", fragte Sasuke. Es war ihm peinlich, dass sein Bruder ihn erwischt hatte. "Ich habe deinen verlangenden Blick gespürt, mein Kleiner", gab der Ältere zurück. Es gefiel ihm, dass sein Bruder so auf ihn reagierte. Vielleicht war es sogar besser so, dass sein Bruder zurzeit ein Shirt an hatte und nicht mit freiem Oberkörper auf seinem Schoß saß. Er spürte wie sein Blut anfing in andere Regionen zu fliesen. >>Gott, Sasuke hat doch 'nur' ein etwas eng anliegendes Shirt an. Wenn er jetzt halbnackt dort sitzen würde? Nein! Gar nicht erst daran denken...<< "Itachi", meldete Sasuke sich zu Wort, "Es ist vielleicht besser, wenn..." Weiter kam er nicht, denn als er in die rabenschwarzen Augen seines Bruders blickte, stockte ihm der Atem. >>So schöne Augen,...dunkel wie die Nacht<< Minutenlang sahen die beiden sich wie hypnotisiert an. Schweigend. Ein paar Mal öffnete Sasuke den Mund, um etwas zu sagen, aber er schloss ihn auch sofort wieder. Zu sehr war er von der Schönheit dieser Augen gefesselt. Keiner von ihnen wollte den Blickkontakt abbrechen. Schließlich bewegten sich ihre Gesichter aufeinander zu. Itachi legte seine Lippen auf die seines Bruders und sie beide versanken in einen zärtlichen Zungenkuss. Wie am Abend zuvor wollte Itachi den Mund seines Gegenübers plündern, doch diesmal protestierte Sasuke und schon nach kurzer Zeit war ein wilder Machtkampf entbrannt. ** Naruto Uzumaki runzelte die Stirn. Was er da eben erfahren hatte, war höchst merkwürdig. >>Sasuke ist nicht zum Dienst erschienen? Gestern auch schon nicht? Glaub ich nicht. Wenn etwas passiert wäre, würde er doch bescheid geben. Ist er vielleicht krank?<< Doch irgendwie konnte er das nicht glauben, denn Sasuke würde eher mit Fieber zum Dienst erscheinen, als seine Pflichten zu vernachlässigen. Ein leichtes Grinsen huschte dem blonden Ninja über das Gesicht. >>Wahrscheinlicher ist es, dass er sich beim Training etwas übernommen hat und jetzt aus Chakramangel keinen Finger rühren kann<< ** Während sich der Ninja auf die Wohnung des Schwarzhaarigen zu bewegte, ahnte dieser nicht das geringste davon. Der saß immer noch auf Itachi und verpasste diesem im jenen Augenblick einen großen Knutschfleck. Itachi ahnte nicht, dass das folgende Gespräch für ihn sehr schwer werden würde. Denn er würde die Mauern um sein verletzliches Herz einreißen müssen, um weiterhin bei seinem Bruder bleiben zu können. Ein Stück Vergangenheit ------------------------ Kapitel 15 (Ein Stück Vergangenheit) Naruto war an Sasukes Wohnung angekommen. Sie befand sich etwas am Rande des Dorfs, weit weg vom ursprünglichen Wohnsitz der Uchiha. Sasuke hatte dort in der Nähe noch jahrelang gelebt, was leider die Folge hatte, dass er die Schatten der Vergangenheit nicht vergessen oder verarbeiten konnte. Erst als der Uchiha Erbe von seinem Fluchtversuch zu Orochimaru zurückgekehrt war, hatte er sich auf Narutos Rat hin etwas anderes gesucht. Hier, etwas abseits von dem alltäglichen Trubel und den misstrauischen und unberechenbaren Dorfbewohnern und in einer gemütlichen Atmosphäre hatte Sasuke angefangen seine schrecklichen Erinnerungen zu verarbeiten. Der Fuchsninja seufzte. Er dachte daran, wie schwer er es gehabt hatte in Sasukes Herz vorzudringen. Er hatte von Tsunade den Auftrag erhalten sich um Sasuke zu kümmern. Anfangs hatte er sich gesträubt, doch dann musste er einsehen, dass er der Einzige war, dem Sasuke jedenfalls ein bisschen vertraute. >>Gott, wenn ich daran denke wie lange es gedauert hat, bis Sasuke anfing zu reden. Von seiner Vergangenheit... von seinen Tagen als Kind...von seinen Gefühlen. Nach einen halben Jahr besserte sich sein Zustand. Es hatte den Anschein, dass es Sasuke endlich geschafft hatte. Allerdings wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wie sehr die Schatten der Vergangenheit an seiner Seele genagt hatten. Nur durch Zufall habe ich erfahren, dass Itachi Uchiha der Grund war warum Sasuke so verschlossen war, als ich ihn kennen lernte << ###Flashback### Es war Abend. Naruto und Sasuke saßen beide gemeinsam in der Küche und redeten. So wie es oft taten. Aber diesmal war es anders. "Sasuke?", fragte Naruto etwas vorsichtig. "Was ist Naruto? Hast du was?", gab dieser zurück. Im Moment ging es ihm ganz gut. Nichts sorgte ihn und er genoss die ruhige Atmosphäre die sie umgab. Naruto holte Luft. Er wusste, dass er sich jetzt in ein gefährliches Gebiet vordrang, aber er musste es wissen. "Du hast mir von deiner Familie erzählt, aber seit ich dich kenne, wolltest du dich immer an deinem Bruder rächen. Du hast ihn nie erwähnt, wie... war euer Verhältnis? Ich weiß nicht wie ich ihn beurteilen soll. Seit an Licht gekommen ist, dass dein Clan sehr zerstritten war und man Hinweise auf eine Verbindung mit der Akatsuki gefunden hat, sind Zweifel an der Schuld deines Bruders aufgetaucht. Dass er den Clan ermordet hat meine ich. Wie denkst du über ihn?" Sasuke spürte, wie eine alte Wunde aufriss, die noch lange nicht verheilt gewesen war. ###Flashback Ende### Naruto betrat die Wohnung durch die Tür. Die Kleidung in Schlafzimmer deutete darauf hin, dass er zu Hause war. Der blonde Ninja grinste vor sich hin als er die Wohnung durchquerte. >> Also doch Chakramangel.....sieht ihm eigentlich gar nicht ähnlich<< Als er das gemütliche Wohnzimmer betrat, verschlug es dem Nachwuchsninja Grund weg die Sprache. Er war hergekommen um Sasuke mitzuteilen, dass man Itachis Mantel im Todeswald gefunden hatte und dass man auf der Suche nach ihm war. Aber an einen solchen Anblick musste selbst er erstmal verdauen. Als er Naruto seine Sprache wieder gefunden hatte, bemerkte er, dass das Paar seelenruhig weiterknutschte. Anscheinend hatten sie ihn noch gar nicht bemerkt. >>Das kann doch nicht sein. << Naruto grinste süffisant. Jetzt konnte er sich endlich einmal rächen. Für die vielen Male, wo Sasuke ihn im Trainingskampf besiegt hatte. Das Naruto den Uchiha Erben nicht mindestens genauso oft geschlagen hatte, beachtete er nicht weiter. Außerdem wäre er nicht Naruto Uzumaki, wenn zwischendurch nicht jedenfalls ein kleiner Streich drin wäre. "Guten Morgen, Sasuke. Ich denke du bist mir eine Erklärung schuldig." Sasuke hatte bis zu diesem Zeitpunkt nichts von seiner Umwelt wahrgenommen, außer seinen Bruder vor ihm. Als er die Stimme seines besten Freundes hörte, erschrak der schwarzhaarige Ninja so sehr, dass er beinahe hinten übergekippt wäre. Zum Glück hatte das ehemalige Akatsuki Mitglied geistesgegenwärtig reagiert und ihn fest an sich gedrückt, da Sasuke sonst mit dem Kopf auf den Boden geknallt wäre. An ihren Gesichtern war zu erkennen, dass sie Naruto beide nicht hereinkommen gehört hatten. Jetzt saßen sie in der Falle. >>Scheiße, warum hab ich nicht aufgepasst.....aber wenn einem so ein sexy Objekt vorgesetzt wird. Was soll man denn da machen. Außerdem wird schon alles gut werden. Args, Sasuke was denkst du da? Naruto hat den soeben meistgesuchten Ninjas von Konoha bei mir im Zimmer gefunden. Scheiße, verdammt. << Auch Itachi schossen ähnliche Gedanken durch den Kopf, aber im Gegensatz zu Sasuke, der sich über seine eigene Dummheit ärgerte, stieg in ihm Panik auf. Er bekam Angst, Angst davor was passieren würde, wenn er nicht rechtzeitig fliehen könnte. Eigentlich hatte er vorgehabt in ein paar Tagen zu verschwinden und erst dann wieder zu kommen, wenn die Akatsuki nicht mehr nach ihm suchen würde, aber das konnte er jetzt vergessen. Man hatte ihn entdeckt, beziehungsweise jemand. Tief aus seinem Inneren stieg ein Gedanke hervor, denn er aber sofort wieder verwarf. >>Nine-Tails angreifen, bzw. denjenigen der ihn beherbergt? Nein niemals. Nicht mit mir, vor allem habe ich keinerlei Ausrüstung bei mir. Vielleicht wenn ich alleine wäre, aber nicht wenn Sasuke bei mir ist.<< Der Fuchsninja fand es zunächst lustig die Minen der Beiden zu beobachten, aber dann wurde er schnell wieder ernst. Er wusste, dass die Beiden durch seine Entdeckung in Schwierigkeiten steckten. Jetzt galt es erstmal die Brüder zu beruhigen. Erinnerung ---------- Kapitel 16 (Erinnerungen) Sasuke saß auf dem Sofa und seine Gedanken wirbelten durcheinander. >>Was....warum....ich warum habe ich ihn nicht gehört ? Was wird Naruto tun? Er wird Itachi doch nicht so einfach akzeptieren, obwohl seine Schuld angezweifelt wird. Wenn Naruto Alarm schlägt, wird Itachi fliehen müssen, aber ich will nicht, dass er mich verlässt. Nicht noch einmal. Niemals << Sasuke spürte wie die Angst in ihm hoch kroch. Angst vor der Einsamkeit. Seine Augen weiteten sich als ihm bewusst wurde, was vielleicht passieren könnte, wenn sein bester Freund ihn dafür verurteilte, dass er versuchte mit seinem Bruder die Vergangenheit zu besiegen. Schreckliche Bilder stiegen in seinem Kopf auf. Vorstellungen, welche seine Angst nur noch steigerten. Der jüngere Uchiha versuchte es zu verhindern, aber er war nicht dazu in der Lage die Schatten der Vergangenheit zurückzudrängen. Erneut sah er die verhassten Gesichter seiner Verwandten; Onkel, Tanten und schließlich die Gesichter seiner Eltern. Sasuke hatte sich immer gewünscht, dass sie eine Familie werden, aber er und sein Bruder waren immer nur Werkzeuge gewesen. Er hatte sie oft verflucht, dafür, dass sie ihn so behandelten, bzw. behandelt hatten. Lange Zeit hatte er geglaubt, dass er niemanden vertrauen könnte. Zu tief saß der Schmerz. Auch bis war er nicht verschwunden, aber er gelernt zu vertrauen und außerdem hatten ihm seine Freunde gezeigt, dass es noch etwas anderes gab, außer Hass und Dunkelheit. Doch wie schon so oft schaffte es Sasuke nicht die aufkommende Angst zu besiegen. Ihm wurde kalt, sehr kalt. Alles schien dunkeler zu werden. Die Luft drückte ihm auf die Brust. Ließ ihn nicht atmen. Der schwarzhaarige Ninja rang nach Luft. Sein Bruder und Naruto schienen sich zu entfernen, immer weiter, bis sie schließlich ganz von der Dunkelheit verschluckt wurden. Itachi spürte wie sein Bruder anfing zu zittern, da er ihn ja immer noch in seinen Armen hielt. Er sah wie sich die Augen seines Bruders weiteten. Als itachi seine Hand auf die seines Bruders legte, erschrak er. >>Was ... ? Er ist ja völlig kalt. Was hat Sasuke ....? Das ist doch nicht normal, dass sich bei einem Menschen so schnell die Körpertemperatur ändert....<< Sofort stieg Besorgnis in Itachi auf. Etwas war mit seinem Bruder, nur er wusste nicht, was es war. Naruto hatte bis zu dem Moment, an dem Sasuke anfing zu zittern, grinsend an der Tür gelehnt. Als er bemerkte, dass sein Freund geistig nicht mehr ganz anwesend war und sich in seine eigene Welt zurückzog, spiegelte sich große Besorgnis in seinem Gesicht wider. Er kannte diesen Gesichtsausdruck. Vor drei Jahren, als er mit Sasuke zusammenleben musste, hatte er festgestellt, dass sein Freund eine eigene Welt besaß, in die er sich zurückzog, wenn er Angst hatte oder er unangenehm an seine Vergangenheit erinnert wurde. Doch leider hatte er auch bemerkt, das sich der junge Uchiha nicht allein von dieser Welt lossagen konnte. Zumal er in dieser Welt nicht die schönsten Dinge erlebte. Ganz im Gegenteil. Immer wenn Itachi erwähnt, Sasuke sich an den Verlust seines Bruders erinnerte oder von seiner Angst eingeholt wurde verlassen zu werden; driftete er in seine Welt ab. Naruto wusste, dass man; wenn ein Mensch sich in einer solchen Lage befand, ihn so schnell wie möglich zurückholen musste. Je länger man wartete, desto schwieriger wurde es. Bevor Naruto erfahren hatte, dass Sasuke seinen Bruder alles andere als hasste, sondern dass sich hinter dem Selbstschutz abgrundtiefe Liebe verbarg, hatte er nur ahnen können, warum Sasuke so unbedingt stärker werden wollte. Er erinnerte sich an jene Nacht. In dieser Nacht musste der Blonde seine Freundschaft zu dem Schwarzhaarigen beweisen. ###Flashback ### "Ahhhhhhhhhhhhhhhh!!!!" Ein angstvoller Schrei hallte durch die Nacht. Ein blonder Ninja schreckte davon aus dem Schlaf und blinzelte etwas verschlafen. >>Wer hat geschrieen? Sasuke?<< Naruto stand auf um nachzusehen, was passiert war. Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was seinen Mitbewohner so erschreckt haben könnte. >>Obwohl....in letzter Zeit habe ich das Gefühl, dass er noch schlimmere Alpträume hat als am Anfang. Aber so heftig war es noch nie.....<< Naruto war sich inzwischen mehr als sicher, dass Sasuke Geschrieen hatte, außerdem wusste er, dass der Grund in der schrecklichen Vergangenheit seines Freundes lag. Der blonde Ninja hatte mit der Zeit gelernt, dass Sasuke Angst vor der Einsamkeit hatte und davor verlassen zu werden. Denn unter Menschen benahm der schwarzhaarige Ninja sich ganz anders, als, wenn er nur mit Naruto allein war. Unter Menschen war er immer noch DER Sasuke Uchiha. Nur seine Freunden gegenüber war er schon viel lockerer geworden. Nur Naruto, vielleicht auch Kakashi, kannte den uchiha gut genug um zu wissen, dass der von allen respektierte Ninja mehr unter der Einsamkeit litt, als er zu erkennen geben wollte. Da Naruto selbst einmal unter der Einsamkeit gelitten hatte, erkannte er es immer sehr schnell, wenn ein anderer darunter litt. Meist waren die betroffenen Personen nicht völlig allein. Sie hatten nur schlimme Erinnerungen und/oder Erlebnisse mit denen sie alleine nicht fertig wurden. Problem war meist nur, dass sie nicht wussten wie sie ihre Mitmenschen darauf ansprechen sollten. Genau diese Anzeichen hatte der Fuchsninja bei dem Uchiha festgestellt. Doch in der heutigen Nacht schien mehr dahinter zu stecken. Außerdem hatte Naruto schon länger das Gefühl, dass Itachi Uchiha tiefer in das Gefühlswesen seines Bruders verstrickt war als es zunächst den Anschein hatte. Aber sicher war er sicht nicht . Und genau deswegen hatte er noch kein Wort darüber verlauten lassen. Zuerst würde er abwarten und herausfinden inwiefern sich seine Vermutung bewahrheitete. Als Naruto das Zimmer seines besten Freundes betrat, stand er zunächst in völliger Dunkelheit. Der Ninja verharrte einen Moment, er wollte seinen Freund ja nicht noch mehr erschrecken als er wahrscheinlich sowieso schon war. Naruto horchte in die Stille hinein. Was war das...? Es klang wie ein Wimmern. Vorsichtig und leise trat er zu dem Bett, welches dem schwarzhaarigen gehörte. Dieser hatte sich scheinbar unter die Bettdecke verkrochen und das einzige was darunter hervordrang, waren Schluchzer. Naruto trat auf das Bett zu und schlang die Bettdecke zurück. Darunter kam ein zusammengekauertes, völlig verängstigtes Etwas zum Vorschein, welches eher einem Kind ähnelte als einem normalen Jugendlichen. Der blonde Ninja seufzte. Er kannte diesen Zustand. Schon früh hatte feststellen müssen, dass Sasuke nachts; wenn er Alpträume hatte, einem verlassen Kind glich, welches nach Schutz und Wärme suchte. Wie schon so oft setzte sich Naruto auf das Bett und nahm Sasuke in die Arme. Dieser kuschelte sich sofort an den schützenden Körper. "Sasuke....Sasuke....wach auf, das ist nur ein Alptraum" Naruto versuchte seinen Freund zu wecken. Oft half es. Danach war der zwar immer etwas weggetreten, doch eigentlich wieder normal. Am nächsten Morgen hatte Sasuke den nächtlichen Vorfall meist schon vergessen. Doch diesmal wollte sich der Uchiha nicht beruhigen. Immer wieder fing er an zu schluchzen und zu wimmern. Zwischendurch stieß Sasuke kurze Sätze hervor: "NEIN! Nein, bitte nicht." "Tu mir das nicht an. Bitte!" "Lass mich nicht allein...." , und bei jedem der Sätze liefen ihm heiße Tränen über das Gesicht. Naruto zog den aufgelösten Uchiha noch fester in seine Arme. >>Wer hat dich verlassen Sasuke? Wer...? Wem trauerst du so sehr nach...? Ich habe noch nie erlebt, dass ein einziger Mensch in dir solche Reaktionen und Gefühle in dir hervorrufen kann. Wen liebst du so sehr, dass ihn nicht vergessen kannst? Wer aus deiner Vergangenheit ist es, Sasuke ?<< Deutlich konnte Naruto die Verzweiflung seines besten Freundes spüren und es tat ihm weh ihn so zu leiden zu sehen. Nach unendlich langer Zeit schien Sasuke sich endlich zu beruhigen. Zumindest hörte er auf zu schluchzen und zu zittern. Trotzdem schwebte er noch in einer Art Trance, welche ihn festhielt und ihn nicht freigeben wollte. Der Fuchsninja hielt seinen besten Freund ganz fest in seinen Armen, denn er hatte Angst, dass Sasuke tiefer in die Dunkelheit hinein glitt. Naruto hatte keine Ahnung wie Sasuke helfen konnte, aber eines stand fest: Allein lassen würde er ihn ganz bestimmt nicht. >>Scheiße....wenn ich wüsste wer die Person ist nach der sasuke sich sehnt, könnte ich ihm helfen, aber fällt keine ein, die eine tiefere Bindung zu Sasuke hat und von ihm zudem noch bedingungslos geliebt wird. << Naruto ging der reihe nach alle Personen nach, die ihm einfielen, aber keiner hatte er das Gefühl, dass diese sasuke helfen konnte. Nicht mal bei ihm selbst. ####Sasukes Traum:#### Es dunkel, kalt. Ich sehe nichts. Wo bin ich? Wieso bin ich ganz allein? Naruto. Was ist mit ihm passiert? Warum erinnere ich mich nicht? War es ein Kampf? Nein, ich glaube nicht. Scheiße, mir läuft der schweiß über die Stirn. Woher kommt dieses schreckliche Gefühl? Das habe ich sonst immer nur wenn ich mich an meine Kindheit erinnere. //....... Sasuke.......// Was? Wer? Diese Stimme! Er kann es nicht sein, oder? Er ist doch TOT! Ich habe Angst. Nein, nicht diesem Mann gegenüber! Komm, Sasuke sei stark. Du darfst dich nicht aus der Fassung bringen lassen, du bist nicht mehr das wehrlose Kind von damals. //.....Glaubst du wirklich Sasuke Uchiha ? Du bist klein, schwach, wehr und hilflos. Du wirst mir nicht entkommen....// Nein. Kann er Gedanken lesen! //....Oh, Sasuke du warst schon immer ein offenes Buch für mich. Glaubst du, du könntest mir - MIR - dem Oberhaupt der Uchiha entkommen? Ich vielleicht tot, aber quälen kann ich dich immer noch. Meine Marionette bist du. Meine Puppe ....ich kann dein Unterbewusstsein beeinflussen.....// Er ist wirklich......werde ich denn nie von meinem Peiniger loskommen. Warum habe ich eigentlich solche Angst er kann mir nichts anhaben und es ist eine Schande, dass sich dieser Tyrann mein Großvater schimpft. //......Oh, ja Sasuke. Wie ich sehe hast du mich nicht vergessen, aber glaubst du wirklich, dass du mir entkommen könnest?....// Größenwahnsinniger. Aber er macht mir Angst. Kann mir nicht irgendjemand helfen. "Itachi" //....dein Bruder wird dich nicht retten. Er dich schon einmal verlassen. Warum sollte er zurückkommen? Er findet dich wertlos, unbegabt. Er trainiert bei Meister Orochimaru. Sollte er je zurückkommen, wird er dich nur benutzen.....// Itachi würde mich niemals benutzten. Niemals. Außerdem hasst er Orochimaru. Er kann ihn nicht ausstehen. //....große Worte spuckst du, kleiner Uchiha. Aber soll ich dir eins verraten: Itachi....// ####Traum Ende#### Sasuke spürte einen Ruck und die Stimme seines verhassten Großvaters, welcher ihn jahrelang gequält hatte, brach ab. Stattdessen vernahm Sasuke die Stimme von Naruto. "Was....",krächzte der Uchiha. Seine Stimme war heiser. "Shh. Sasuke, ruhig. Ich bin froh, dass du endlich wach bist. Du hattest einen Alptraum." "Danke Naruto, dass du mich geweckt hast. Ich...ich habe von meinem Großvater geträumt. Er...er war, sagen wir verantwortlich für ein paar Geschehnisse in meiner Kindheit....." "Das war dein Unterbewusstsein, Sasuke. Es versucht deine Ängste in Personen auszudrücken", gab der blonde Ninja zurück. Er war froh, dass Sasuke mit ihm darüber redete. Nur so konnte er ihm helfen. "Noch mal danke Naruto, aber eine Bitte: Erzähl den anderen davon nichts." Sasuke blickte in das lächelnde Gesicht von Naruto Uzumaki und wusste, dass er seine Antwort erhalten hatte. ###Flashback Ende### Er muss bleiben --------------- Kapitel 17 (Er muss bleiben) Itachi sah besorgt auf seinen Bruder, welcher völlig verkrampft, verängstigt und zitternd neben ihm auf dem Sofa saß. Vorsichtig rückte er etwas näher an seinen Bruder heran. Als er ganz dicht neben ihm war, legte er seinen Arm um die Schultern Sasukes und zog ihn zu sich heran. Als Itachi registrierte, dass sein Bruder sich noch enger an ihn kuschelte, drehte der Nuke-nin seinen Bruder auf den Rücken und lehnte das zitternde Etwas in seinen Armen an seinen Bauch. Er selbst lehnte an die Sofalehne um einen besseren Halt zu haben. Dann zog er seinen Bruder noch dichter zu sich heran, schob seine rechte Hand unter das Shirt des Jüngeren und begann beruhigend über dessen Bauch zu streichen. Dabei flüsterte Itachi Sasuke sanfte Worte ins Ohr. Es war für Naruto nicht genau erkennbar, ob es jetzt das über den Bauch streichen, die Körperwärme Itachis oder die sanften Worte waren, welche seinen besten Freund in einen tiefen Schlaf gleiten ließen, aber er froh, dass der Nuke-nin es so schnell geschafft hatte, Sasuke zu beruhigen. >>Ich hatte also recht. Itachi Uchiha ist derjenige, welcher unserem Sasuke am meisten bedeutet. << Naruto besah sich lächelnd die beiden Verliebten. Auch wenn Sasuke im Moment nichts davon mitbekam, ER sah den Blick Itachis, welcher auf den jungen Uchiha Erben ruhte. In diesem Blick lagen Verlangen, Begehren und abgrundtiefe Liebe. ** Itachi hatte, um die Wärme seines Bruders zu genießen, seine Augen geschlossen. Aber nur solange bis ein Geräusch ihn aufhorchen ließ. Da. Da war es wieder. Verwundert blickte er sich um. In der Ecke des Raumes sah er Naruto der ihn fragend anblickte. Anscheinend wollte der Blonde noch mit ihm reden. Itachi war das so recht, denn er hatte noch so einige Fragen, die nach einer Antwort verlangten. Aber zuerst wollte er herausfinden woher das Geräusch kam. Immer wieder sah er sich im Raum um, doch er konnte den Ursprung des Geräusches nicht ausmachen. Als der Ninja kurze Zeit später erkannte, was für ein Geräusch es war und vor allem woher es stammte, hätte er sich am liebsten selbst geohrfeigt. >>Gott, bin jetzt meinem Bruder schon so sehr verfallen, dass ich noch nicht mal ein Schnarchgeräusch identifizieren kann. Wenn das so weiter geht, kenn ich am Ende meinen eigenen Namen nicht mehr...aber was soll ich denn machen, wenn Sasuke sich so eng mich schmiegt<< Als Sasuke sich im Schlaf bewegte, bemerkte der schwarzhaarige Ninja, dass es wohl doch besser wäre, wenn er seinen Bruder ins Bett bringen würde. Denn Sasuke rieb seinen Po an einem ganz bestimmten Körperteil Itachis, welcher allerdings weitere Reaktionen verhindern wollte. Demnach richtete er sich auf, nahm seinen Bruder in die Arme und trug ihn ins Schlafzimmer. Ein Seitenblick zeigte ihm, dass der blonde Ninja ihm folgte. Teils misstrauisch teils verwundert fragte sich Itachi, was für Absichten der Andere hegte. >>Er hat kein Alarm geschlagen, noch hat er diese Chance genutzt. Außerdem hat er keine Angst vor mir. Er verspürt keine Todesangst, wenn er mich sieht. Normalerweise ist es so, dass jeder, sobald er erkennt wer ich bin, Todesangst verspürt. Es gibt nur wenige, bei denen das nicht so ist; und er scheint einer davon zu sein. Na ja, aber bis jetzt hatte ich auch noch nicht vor ihn zu töten. Aber selbst wenn, würde er wahrscheinlich nicht aufgeben << Mit einem verbitterten Blick dachte Itachi an die Momente, in denen seine Opfer erkannten, dass ihr Leben vorbei war. In solchen Momenten über schwamm ihn immer eine Welle von Hass, weil er sich selbst dafür verfluchte, dass er auch mal in einer ähnlichen Situation gewesen war. Als er gedacht hatte, dass sein Leben für immer vorbei wäre. Damals war er schwach gewesen. Schwach. Oh, Gott wie er dieses Wort hasste. Wie er die Menschen hasste, die aus purem Egoismus um ihr Leben bettelten. Vor ihm krochen wie Hunde. Es erinnerte ihn an sich selbst. Jedes Mal, wenn er einen Mordauftrag bekommen hatte, ließ er seine ganze Wut seinen ganzen Hass an ihnen aus, weil er schwach gewesen war. Weil er Sasuke nicht hatte schützen können. Also brachte er seine Opfer auf brutale Art und Weise um. Selbst innerhalb der Akasuki galt er als ungewöhnlich mordlustig. Das nahmen sie zu mindest an. Nur war er nicht mordlustig, sondern er nutzte die zum Tode Verurteilten aus, um sich selbst zu richten. Dafür, dass er schwach gewesen war. >>Ich schwöre dir Sasuke. Niemals wieder sollst wegen mir leiden. Ich werde dich vor mir selbst beschützten, damit du nicht leiden musst. << Langsam kam Itachi in die Gegenwart zurück. Er hatte gar nicht bemerkt, wie seinen Bruder ins Bett gelegt hatte und ans Fenster getreten war. Völlig verbittert hatte er in den Himmel gestarrt. Naruto schielte vorsichtig zu Itachi herüber. Er hatte sich im Hintergrund gehalten. Als er bemerkte, dass der Abtrünnige mit einer unschönen Erinnerung kämpfte und von Sasuke abließ, hatte er die Aufgabe übernommen Sasuke um zu ziehen. Nur die Boxershorts hatte er ihm angelassen. Denn so etwas war aus Narutos Sicht Privatsache. Der Fuchsninja sah und ahnte, dass der ältere Uchiha antworten erwartete. Für Naruto selbst war das eine Möglichkeit um herauszufinden, wie es um Itachi stand. Zwar kannte er und wahrscheinlich auch Itachi Sasukes Gefühle zu seinem Bruder, aber man durfte nicht vergessen, dass Itachi ein gesuchter Ninja war. Die meisten, ja fast alle im Dorf sahen in Itachi noch den Verräter. Denjenigen, der den Stolz Konohas vernichtet hatte. Die Uchihafamilie. Nur die Hokage, Jiraiya und einige ranghohe Anbus und Kakashi ahnten/wussten anscheinend, dass hinter dem Verrat Itachis an Konoha mehr steckte als purer Egoismus, Hab- und Machtgier. Er, Naruto, wusste es nur, weil Sasuke sein bester Freund war und einige Andeutungen gemacht hatte. Woher es die Erwachsenen wussten, hatte er keine Ahnung. Doch jetzt würde er erstmal dafür sorgen müssen, dass Itachi nicht aufgab und aus Liebe zu seinem Bruder in Konoha blieb. Ein Ende und ein Anfang ----------------------- Kapitel 18: Ein Ende und ein Anfang Itachi lehnte am Fensterrahmen und beobachtete Naruto. Er wartete darauf, dass dieser anfing zu erklären. Warum er all dies getan hatte. Warum er ihn nicht verraten hatte. Doch der Fuchsninja schwieg. Er schien Erinnerungen vertieft zu sein und dabei wollte er ihn nicht stören. Zu mal Itachi sich denken konnte über was der Blonde grübelte. >>Der Vorfall vor vier Jahren. Dort wo ich Naruto entführen und der Akatsuki übergeben sollte. Leider ist Jiraiya aufgetaucht. Er hat uns aufgehalten. Mich und Kisame. Na ja, vielleicht war es besser so. Aber es war mir ja sowieso egal. Aber leider ist dann das passiert, was ich verhindern wollte. Sasuke hat davon Wind bekommen, dass ich im Dorf war. Sein hass- und Leid verzerrtes Gesicht hat mich tief in meine Seele gebrannt. Seine Worte klingen immer noch in meinen Ohren als hätte er sie erst gerade eben gesagt. << -----------------------Flashback------------------------ "Ich hasse dich" Nein. Nicht Sasuke, bitte. Nicht diese Worte . "Hast du gehört? Ich HASSE dich. Weil du mich verraten hast." Nein, nein, NEIN. Ich wollte es nicht, Sasuke. Bitte, ich wollte dich nicht allein lassen . "Du hast mich verletzt. Ich will mich rächen. Dafür das du mir das genommen hast woran ich glaubte." Ich musste es tun. Sie hätten sowieso sterben müssen. Wenn ich es nicht getan hätte, dann ein anderer. Ich bin doch auch nur ein Mensch. Ein Mensch, der den Menschen schützten wollte den er am Meisten liebt. Ist das denn zuviel verlangt? Werde ich jetzt auch noch von diesem Menschen bestraft? Muss der Mensch, den ich liebe und zu schützen versuche, mich hassen? Bitte sag es mir Sasuke. Hasst du mich so sehr, dass du vergessen hast, wie sehr ich dich geliebt habe? Wie sehr ich dich heute noch liebe? Anscheinend schon. -------------------------Flashback Ende---------------- Itachi wollte sich noch tiefer in seinen Erinnerungen vergraben, als ihn eine Stimme aus seinen Gedanken riss. "Itachi, ich denke ich sollte dir erklären, warum ich dich nicht verraten habe und warum ich dich auch nie verraten werde." >>Naruto.....Ich weiß es selber noch nicht, aber ich glaube du hast ein Talent dafür andere Leute aus ihren düsteren Gedanken zu reißen. << Kaum merklich lächelnd registrierte der Nuke-nin Fähigkeit. Und er war dankbar dafür, dass Naruto die dunklen Bilder unbewusst verjagt hatte. Naruto setzte sich auf den Rand von Sasukes Bett, wo dieser immer noch schlief. Mit einem ernsten Gesicht, welches man von ihm gar nicht gewohnt war, betrachtete er seinen besten Freund und begann dann zu erzählen: "Itachi. Ich habe ein ganzes Jahr lang, fast 24h rund um die Uhr an Sasukes Seite verbracht. Wir haben zusammen gewohnt, weil Tsunande-sama es so befohlen hatte. Es kurz nachdem ich verhindert hatte, dass er zu Orochimaru überläuft um stärker zu werden. Während des Kampfes habe ich einiges über eure Kindheitsverhältnisse erfahren. Wir beide alles gegeben. Erst am Ende habe ich es geschafft ihn wach zu rütteln. Tsunade wollte nicht, dass er wieder aus Einsamkeit und Schmerz Dummheiten begeht. Also sind wir zusammen gezogen." Naruto machte eine kurze Pause bevor weiter machte. Kurz warf er einen Blick zu Itachi, welcher ihm nur erwartungsvoll zunickte. " In diesem, wohl gesagt, turbulenten Jahr habe ich viel über Sasuke erfahren. Wir sind uns näher gekommen. Er hat erkannt, das wir uns im Grunde ähnlicher sind als es zunächst den Anschein hat. Wir haben beide unter der Einsamkeit gelitten und wir beide kannten das Gefühl nicht akzeptiert und respektiert zu werden. Er durch seine Familie und ich durch die Leute im Dorf." Naruto stoppte kurz und fügte dann leise hinzu: "Obwohl das bei mir immer noch so ist.“ Dann fuhr er fort. Er wusste nicht, ob Itachi ihn gehört hatte, aber es war ihm sogar lieber wenn. "Ich kann euch verstehen Itachi. Ich kenne zwar deine Motive nicht, aber es gibt genug Andeutungen, dass du nicht ganz freiwillig zur Akatsuki übergelaufen bist. Ich weiß nicht was die Erwachsenen darüber denken, aber ich glaube dass du es nur getan hast um Sasuke zu schützen." Itachi blickte den 16 jährigen verwundert an. Woher wusste er das? "Wie kommst du darauf? Ich dachte, dass die Tarnung perfekt wäre?" Jetzt musste der Blonde grinsen. Es war einfach zu offensichtlich gewesen. "Nun...es war ziemlich offensichtlich, bei den Blicken die Sasuke immer zuwirfst. Du kannst deine Augen ja gar nicht bei dir behalten und wenn ich an die Situation im Wohnzimmer denke, so glaube ich, dass es deinen Händen ebenso geht. Außerdem bin ich mir sicher, dass, wenn ich jetzt nicht im Raum wäre, du Sasuke schon längst ausgezogen hättest vor Begierde. Man kann erkennen, dass du .....", Naruto stoppte kurz, "ihn liebst........." Ziemlich verdattert schaute Itachi zu dem Blonden, welcher ihm ein überdimensionales Lächeln schenkte. Auch er konnte nicht anders. Die Tatsache, dass er zur Zeit wie ein verrückter, beziehungsweise verliebter Teenanger durch die Gegend stolzierte, ließ ihn das Lächeln erwidern. Sie beide sahen zu Sasuke, der immer noch friedlich schlief. Sie wussten beide, dass Itachi für diesen Menschen alles tun würde und genau deshalb verließ Naruto die Wohnung kurze Zeit später mit dem Versprechen nichts zu verraten und dass er sich etwas einfallen lassen würde, wie die beiden ohne Sorgen zusammen leben konnten. Allerdings wussten sie beide, dass es bis dahin noch ein langer Weg werden würde. "Ich begehre dich, Aniki ! " ---------------------------- Kapitel 19: "Ich begehre dich, Aniki!“ Sasuke wachte auf als eine sanfte Stimme an sein Ohr drang. Verschlafen schlug er die Augen auf und blickte in das lächelnde Gesicht seines Bruders, welches sich aber, offenbar wegen seiner etwas wüsten Bettfrisur, schnell in ein breites Grinsen verwandelte. (Itachi freundlich lächelnd...wie oft im Jahrhundert geschieht das? ^^) "Was is 'n , Itachi ?" , meinte Sasuke mit einem Gähnen, " 's is doch noch viel zu früh." Verschmitzt sah der Ältere auf seinen jüngeren Bruder, dass Sasuke ein Langschläfer war, hatte sich wohl auch im Laufe der Jahre nicht geändert. >>Ganz im Gegensatz zu gewissen anderen Dingen.<< "Du hast lange genug geschlafen, du Faultier. Es ist schon 9 Uhr, hast noch nichts gegessen und trainieren willst du, so wie ich dich kenne auch noch. Raus aus den Federn, Aniki! Es gibt Frühstück" Itachi beobachtete, wie sein Bruder etwas mürrisch vor sich hinguckte, denn Sasuke hätte wohl gerne noch länger geschlafen. Sonntag war der einzige Tag an dem Sasuke es sich mal gönnte auszuschlafen und nicht wie sonst immer schon anfing um 7 Uhr zu trainieren. Aber da dieser sowie so schon wach war und Itachi ihn bestimmt nicht weiterschlafen lassen würde, machte er sich auf den Weg ins Bad. Zuvor zog er sich ohne groß zu überlegen das Shirt über den Kopf und warf es in Richtung ungemachtes Bett. Nur in Boxershorts latschte er quer durch seine Wohnung und ging duschen. Bemerken tat er die Blicke seines Bruders aber nicht, welche an seinem Rücken hafteten. Ein wenig später saß dieser geschockt auf einem Stuhl in der Küche und versuchte seinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen. Ihm waren fast die Augen aus dem Kopf gefallen als Sasuke sich vor seinen Augen das T-Shirt ausgezogen hatte und fast nackt zum Bad gegangen war. Er hatte in diesem Moment feststellen müssen, dass sich sein kleiner Bruder zu einem äußerst attraktiven jungen Mann entwickelt hatte, welcher es geschaffte, ihn fast um seinen Verstand zu bringen Bei dem Anblick des nackten Rücken und dem Hintern, welcher in einer etwas zu kleinen Boxer steckte und ihn damit aber sehr betonte, war der sonst so standhafte Nuke-nin ins Wanken geraten. Viel hätte es nicht gefehlt und Itachi hätte angefangen zu sabbern. >>Gott, ein solcher Körper gehört verboten. Das ist mehr als gefährlich. Man wird ja verrückt, wenn man sich diesen Körper auch nur vorstellt. NEIN! Nein, Itachi nicht dran denken. Das wäre Sadismus. Laaaangsam. Beruhige dich. Es ist völlig normal bei dem nacktem Anblick des Oberkörpers seines Bruders Herzklopfen zu bekommen. Völlig normal. Auch deine trockne Mundhöhle hat nichts zu bedeuten. Dahinter verbirgt sich rein gar nichts<< Itachi wusste das es nichts brachte, sich diesen Unsinn einzureden. Doch irgendwie musste er es schaffen seine Erektion in den Griff zu bekommen. Was ihm aber nicht sonderlich gut gelang. Er bekam den diesen Rücken den kleinen süßen Hintern einfach nicht mehr aus seinem Kopf. Daraus folgte, dass er völlig verspannt am Tisch saß als Sasuke aus der Dusche zurückkam. "Itachi...?" Mit einem, wie Itachi hoffte, normalen Gesichtsausdruck drehte er sich zu seinem Bruder um. Nur um sich sofort zu wünschen, er hätte es gelassen. Sasuke stand in der Tür und sah seinen Bruder an, welcher ihn zuerst völlig entgeistert, dann undefinierbar und zuletzt schließlich fast sabbernd ansah. Belustigt beobachtete Sasuke die unterschiedlichen Gefühlsregungen Itachis. Innerlich sich ein abgrinsend, meinte er unschuldig: "Ich ziehe mich nur schnell an und dann können wir frühstücken. Aber sag mal, ist etwas? Du siehst sehr verspannt aus." "Äh...emm, ich meine ...ich...." Itachi brachte kein vernünftiges Wort über die Lippen. Zu sehr brachte ihn das einsame Handtuch um Sasukes Hüften aus der Fassung. "Weißt was...? Ich massiere dich. Du kannst mich schließlich nicht in so einem Zustand trainieren. Dann beißt du am Ende noch vor mir ins Gras" Itachi wusste kein Wort der Erwiderung, deshalb schwieg er. Scheinbar widerstandslos ließ er sich von Sasuke ins Schlafzimmer führen. Doch in seinem Inneren brodelte es. >>Nein. Das ist jetzt nicht wahr. Das überlebe ich nicht. Wie soll ich mich denn bitte beherrschen, wenn Sasuke gleich anfängt...<< Bestimmt delegierte Sasuke den hilflosen Itachi auf das Bett und deutete ihm, sich auf den Bauch zu legen. Schnell zog er sich eine lange Hose an und setzte sich dann auf das Bett . Sein Plan war aufgegangen. Er wusste, dass, wenn er nichts unternehmen würde, Itachi sich für immer hinter seiner Mauer verstecken würde. Also hatte er sich vorgenommen, Itachi um seinen Verstand zu bringen um ihn aus der Reserve zu locken. Dass dieser so schnell aus dem Konzept zu bringen war, hatte er nicht erwartet. Aber er war froh darüber. Also ging er zu Stufe 2 seines Plans über und setzte sich, ohne vorher zu fragen, auf Itachis Hintern. Itachi spürte das Gewicht Sasukes, welches ihn kurz aufjapsen ließ. Aber nicht, weil der Teenager etwa zu schwer war, sondern weil wegen ihm ein ganz bestimmtes Körperteil gereizt wurde. Dann begannen Sasukes warme Hände seine Schultern durch zu kneten. Die langsam Bewegen veranlassten Itachi etwas lockerer zu werden. Er spürte, wie die Fingern über seine Haut strichen, über seinen Nacken wanderten, die störenden Haare bei Seite wischten. Er begann schneller zu atmen. Sasuke fuhr immer wieder mit seinen Händen über die Seiten des anderen Uchiha. Langsam begannen seine Bemühungen Wirkung zu zeigen. Der Körper unter ihm wurde heiß. Die Atmung beider beschleunigte sich. Itachis, weil diese Hände ihn verrückt machten und immer wieder über seinen empfindlichen Nachen strichen und Sasukes, weil der nackte Rücken vor ihm sein Blut in Wallung brachte. Kurze Zeit später gab der Jüngere den Widerstand gegen die Hormone auf. Er verteilte leichte Küsse auf dem Nacken und seiner sanfter Atem ließ den Älteren in Schweiß ausbrechen. Es dauerte nicht lange und auch Itachi hatte den Kampf gegen die Hormone verloren. Ziemlich schnell war diesem klar geworden, dass Sasuke versuchte ihn zu reizen. Was ihm auch mehr als gut gelang. Anfangs hatte er noch versucht sich dagegen zu wehren, aber das Verlangen danach Sasuke endlich zu berühren und zu besitzen war zu stark geworden. Mit einer schnellen Bewegung drehte er sich um, sodass der schwarzhaarige jetzt auf seinem Bauch saß. Er zog Sasuke zu sich herunter und legte seine Lippen auf die des anderen. Schmeckte ihn. Leicht fuhr er mit seiner Zunge über den Mund Sasukes, bettelte um Einlass, welcher ihm auch prompt gewährt wurde. Itachi erkundete jeden Zentimeter, ihre Zungen umkreisten sich, neckten sich gegenseitig. Sasuke erwiderte den Kuss hungrig. Er fuhr mit seinen Händen an Itachis Seiten entlang bis zu seinem Hintern und fing an diesen zu massieren, was sein Bruder mit einem lauten Stöhnen in den Kuss beantwortete. Als sich Itachi mit einer schnellen Bewegung aufgerichtet hatte, begann er den Oberkörper seines geliebten Bruders zu liebkosen. Als wollte er keinen Zentimeter der gebräunten Haut verschonen, liebkoste er Sasuke, welcher nur stöhnend daliegen und genießen konnte. Er spürte, dass er schon längst hart war und Itachis Schritt rieb sich verräterisch über seinen Oberschenkel. Plötzlich spürte er einen heißen Lichtbogen der Lust, der wie Feuer durch seine Eingeweide raste. Mit einem heiseren Schrei bäumte sich der junge Ninja auf und dem Mund entgegen, der seinen Nippel zärtlich und begierig liebkoste. Der Nuke-nin lächelte und wiederholte das Spiel mit der anderen Brustwarze. Wieder bäumte sich Sasuke auf . Itachi wanderte zu Sasukes Ohr und ließ seine Zunge verheißungsvoll hineingleiten, während seine Finger sanft über die Arme des Ninja streichelten und Gänsehäute verursachten. Dann wanderte er mit seiner Zunge an Sasukes Achselhöhle vorbei und hinterließ eine feuchte Spur an dessen Seite, die bis zu Bauchnabel reichte. Sein Atem, der diese Feuchte traf, rief bei Sasuke erneut Hitze und Kälte gleichzeitig hervor. Gott war das gut! Der jüngere Uchiha musste sich beherrschen, nicht gleich jetzt zu kommen und dabei waren sie noch halb angezogen. "Nii-san...bitte!" "Was bitte?", fragte dieser mit lustgetränkter Stimme und streichelte mit seinen Händen über Sasukes muskulösen Oberkörper. Dieser konnte nur verzweifelt seufzen: "Nimm mich!" Kurz stoppte der Nuke-nin und sah seinem Bruder ernst in die Augen. "Bist du sicher?" Schon allein diese Frage, die so viel Sorge und Aufrichtigkeit offenbarte, trieb Sasuke ein Stück weiter in Richtung Klippe und er konnte nur nicken. Oh ja! Er war sich noch nie einer Sache so sicher gewesen, wie dieser. Doch sein Bruder ließ sich quälend viel Zeit. Er rutschte etwas nach oben um dem Jüngeren erneut tief zu küssen und rief seine Erektion in der Hose aufreizend an Sasukes eigener. Jener keuchte in Itachis Mund und krallte sich verzweifelt an dessen Oberkörper fest. Das war zuviel. Stöhnend ergoss sich der Chu-nin in seine Hose und erst, als das Klingeln in seinen Ohren nachgelassen hatte und er wieder etwas klarer denken konnte, bemerkte er, dass auch die Erektion seines Bruders wesentlich kleiner war. Sasuke grinste in den Mund des anderen und schob ihn dann etwas von sich. "Da hatte es wohl jemand nötig.", stellte Itachi fest, doch Sasuke konnte nur lächeln. "Dito. Aber ich hoffe doch, dass das noch nicht alles war. Meine Bitte bleibt bestehen." Itachi lächelte verführerisch: "Glaub bloß nicht, dass ich mir das entgehen lasse. Ich kann noch immer nicht begreifen, dass das hier wirklich passiert." Doch seine Taten straften ihn eindeutig Lügen, denn er küsste und liebkoste Sasuke erneut und sehr real. "Ich weiß ... mir geht es ähnlich. Und ich ... ich frage mich wie es weitergeht." Die Worte des Uchiha kamen nur stockend und von kurzem Stöhnen unterbrochen, wenn Itachi ihn wieder aufreizend berührte. "Nun ... ich glaub nicht, dass es besonders gut ist, dass ich mich draußen so zeige, mit Hege no Justu oder ähnlichen Techniken würde ich mich tarnen können, aber auf Dauer...?" Die Hände wanderten zu Sasukes Schenkelinnenseiten und streichelten dort über den störenden Stoff. Dann rutschte er etwas nach unten und lies Sasuke seine Zunge durch den Stoff spüren. Als er nach einiger Zeit wieder zu dem atemlosen Ninja nach oben kroch und ihn küsste, konnte dieser sich selbst schmecken. "Ich begehre dich, Aniki. Ich begehre dich so sehr. Ich halte es kaum noch aus.", flüsterte er und öffnete quälend langsam die Hose des unter ihm liegenden. "Also sollten wir es .... uh ... geheim halten, Nii-san?" Sasuke hob seinen Hintern etwas von der Matratze, damit Itachi den Stoff leichter herunterbekam, doch die Kombination aus Erregung, nassem Tuch und langsamen Bewegungen war schon wieder fast zu viel für ihn. Der Schwarzhaarige ließ die Hose zu Boden fallen und entkleidete sich ebenfalls, der verlangenden Blicke seines Bruders bewusst. "Ja, das wäre wohl das Beste. Ich glaub nicht, dass die Dorfleute oder deine Freunde begeistert wären, wenn sie erfahren, mit wen ihr geheiligter Uchiha beherbergt und ich bin mir sicher, dass unsere Aktionen hier nicht billigen würden. Und mich würde man lynchen. Aber genug davon. Ich sehe hier etwas, was viel interessanter ist. Glaubst du, ich kann das ausprobieren, auch wenn es geheim bleiben muss?" Gespielt unsicher schaute der Nuke-nin dem Schwarzhaarigen in die Augen, doch dieser konnte nur nicken. Ja, er wollte Itachi in sich, sich in Itachi - alles gleichzeitig und für die Ewigkeit. Itachi ließ sich wieder auf Sasuke gleiten und kurze Momente lagen sie einfach nur da und spürten die Haut des anderen auf ihrer eigenen. Ihre Erektionen pressten aufeinander und beide spürten das Pulsieren. Es war, als wären sie eine getrennte Einheit, die im gleichen Takt schlug, aber zwei Körper bewohnte und die sich verzweifelt nach Vereinigung sehnte. Es war ihnen egal, dass die Zukunft noch schwere Hürden für sie bereitgestellt hatte, aber jetzt zählte nur der andere. Langsam schob sich Itachi etwas auf und ab und rieb sich an Sasukes Schritt. Beide stöhnten verlangend und sie fanden sich erneut in einem leidenschaftlichen Kuss. Sasukes Finger fuhren tastend und liebkosend über den Rücken und Hintern Itachis bis zu dessen Anus. Doch der entzog sich den Fingern, die Einlass begehrten und schob seinen Körper nach unten. Sasuke hatte die Augen geschlossen und wartete was geschah, doch als sich die feuchte Wärme von Itachis Mund um seinen Penis schloss holte er keuchend Luft und starrte an die Decke, ohne etwas zu sehen. Die massierenden Lippen und die streichelnde Zunge waren wie eine kleine Sensation. Der Ältere bewegte seinen Kopf in einem abgehackten Rhythmus hoch und runter und trieb seinen Bruder immer weiter zu der Klippe, die er schon einmal hinab gesprungen war. Itachi blies wiederholt in den Spalt an Sasukes Spitze und trieb den Schwarzhaarigen fast in den Wahnsinn. "Gott, Nii-saaaaaaaan...!", schrie Sasuke gequält und voller Lust und kam erneut. Wie ein Erdbeben lief es durch seinen Körper und das Epizentrum befand sich genau in Itachis Mund. Dieser schluckte den Saft, den ihm sein Geliebter schenkte, bis zum letzten Tropfen und zog seinen Kopf dann etwas zurück. Dabei atmete er ein und erzeugte eine heiße Flutwelle, die Sasuke empfindlichen Körper durchlief und seine Erektion schon wieder halb hart werden ließ. "Hm... Du kannst wohl nie genug kriegen.", stellte Itachi amüsiert fest und knabberte mit den Zähnen an der Innenseite von seinem Bruder Schenkeln. "Nein ... von dir nie... ah!" Stöhnend zwang er Itachi wieder zu sich und erhaschte seinen eigenen Geschmack in dessen Mund. "Bitte Itachi...nimm mich!", flehte der Sasuke und der Angesprochene ließ sich auch nicht mehr lange bitten. "Wie Ihr befehlt, Aniki!" Wieder zierte dieses verführerische Grinsen das Gesicht und er war der glücklichster Mensch auf der Welt. Dieses Lächeln gehörte nur ihm allein und es war nur durch ihn entstanden - nur für ihn. Heiße Stunden ------------- Kapitel 21: Heiße Nacht Itachi kniete zwischen gespreizten Beinen seines Bruders und sah auf seine selbsternannte Spielwiese herunter. Sie beide waren noch halb bekleidet, doch die vorangegangen Aktivitäten hatten ihre Spuren hinterlassen. Das Bett war zerwühlt und ihre Oberbekleidung wild im Raum verteilt. Doch nichts von all dem interessierten die beiden Ninja. Sie hatten nur Augen füreinander. Während Itachi langsam begann mit seinen Händen an den Seiten von Sasuke entlangzufahren, schloss dieser genussvoll die Augen. Das tat gut, sehr gut sogar. Er entspannte sich noch mehr als es eh schon der Fall war und gab sich ganz seinem Bruder hin. Aber dennoch war da das Gefühl der Unsicherheit, der Angst. Sasuke vertraute Itachi. Mehr als sich selbst vielleicht, aber trotzdem war da etwas. Der junge Teenager begann zu zweifeln. Würde es wehtun? „Das ist dein erstes Mal oder?“, hörte er die Stimme Itachis. „Hmm.“, machte er darauf vorsichtig. Er wusste nicht wie sein Bruder darauf reagieren würde. „Du brauchst dich nicht fürchten, Sasuke. Ich werde vorsichtig sein. Außerdem “, fügte der Nuke-nin grinsend hinzu, „freute es mich, dass du ausgerechnet mit mir, dein erstes Mal verbringst.“ Diese Antwort ließ Sasuke leicht rot werden. Dann öffnete er seine Augen. Sein Bruder lächelte ihn warm an und beugte sich anschließend zu ihm herunter um seine sanften Lippen auf die von Sasuke zu pressen. Seine Zweifel mehr und mehr im Angesicht des Luststroms, der ihn umfing, vergessend, spürte der Dunkelhaarige wie Itachi seine Hände erneut auf Reise schickte. Itachi verdrängte die Bedenken und die Angst von Sasuke mit einem zärtlichen, aber bestimmten Kuss, der in beiden ihre, für eine kurze Weile, vergessenes Verlangen zurückholte. Fast nebenbei streiften seine Finger, die hoch aufgerichteten Nippel seines Bruders. Ein erregtes Keuchen war die Antwort. „Gib dich mir hin, Sasuke.“, flüsterte Itachi in einer rauchigen Stimme und ersetzte jetzt seine Finger durch seine Zunge. Der Klang der Stimme seines Bruders nebelte seinen Verstand noch mehr. Als dann Sasuke fühlte wie die Zunge seines Gegenübers zum Einsatz kam. Plötzlich keuchte er auf, denn anscheinend war sein Bauch eine besonders empfindsame Stelle. Itachi hörte das Keuchen des anderen und er lächelte gegen die weiche Haut und entschied sich dafür, Sasukes Bauch aus diesem Grund noch etwas länger zu verwöhnen. Er stricht sanft mit der Zunge über die weiche Haut, küsste sie und wanderte in nicht nachvollziehbaren Linien über den Bauch des anderen. Als er in der Nähe des Bauchnabels des anderen war, tauchte er seine Zunge hinein. Langsam aber sicher erregten ihn die Laute und der Körper des anderen immer mehr und seine Hände wanderten wie von selbst über die Hüften von Sasuke zu dessen Oberschenkeln und strichen dies immer wieder hinauf und hinab, während er mit seinen Lippen dem Hosenbund immer näher kam. Doch um seinen Bruder noch ein wenig zu quälen wanderte er wieder hinauf. Er widmete sie dessen Hals und zwickte ihn sanft mit den Zähnen bevor er anschließend entschuldigend darüber leckte. Sasukes Hände krallten sich in das Laken und versuchte ein Stöhnen zurückzuhalten. „Halte dich nicht zurück, Sasuke. Ich will dich hören. Ich will wissen was dir gefällt, kleiner Bruder.“ Der Angesprochene nickte leicht, warf seinen Kopf aber fast sofort wieder zurück in den Nacken, da diese verbotnen Hände ganz sachte über seine Beule in der Hose gestrichen hatten. Itachi beobachtete wie sich der Körper unter ihm entgegen bog und er spürte wie eine Welle der Erregung direkt in seine Lenden schoss. Er stöhnte leise auf und ließ Sasukes Hände seinen Körper erkunden. Sasuke fuhr mit seinen Händen durch die Haare seines geliebten Bruders. Sie waren so weich. Genau wie die Haut und die Lippen. Doch er spürte wie diese Dinge immer banaler wurden, da seine Erregung gegen den Stoff seiner Hose drückte, die ihm inzwischen mindestens drei Nummern zu klein war. „Nii-san…Itachi …Hose …zu …aaahh …eng“, brach er keuchend hervor. Sasuke ersuchte Aufmerksamkeit, die er auch prompt bekam. Wieder legten sich diese verheißungsvollen Lippen auf die seinen und bettelten um einlass. Lange konnte der Jüngere nicht widerstehen, deswegen konnte Itachi schon bald erneut die Mundhöhle Sasukes erkunden. Während dessen schoben sich langsam Itachis Daumen in die Hose seinen Bruders und begannen diese Stück für Stück nach unten zu ziehen. Er wollte seinen Bruder endlich näher spüren und ein Keuchen verriet ihm, dass es Sasuke nicht anders erging. Flink beschäftigten sich seine Finger jetzt mit der Hose bevor diese dann Sekunden später in den Raum flog. Itachi zog scharf die Luft ein als sich die nackte Perfektion vor ihm darbot. Sein Blick wanderte über den schlanken Körper des Anderen, jeden Millimeter bewundernd abtastend, und blieb schließlich an der offensichtlichen Erregung des Jüngeren hängen. Doch bevor der Nuke-nin ihn wieder liebkosen konnte, spürte er, dass sein Aniki an seiner Hose nestelte. „... nicht fair... du bist immer noch halb bekleidet...“, keuchte er und Itachi musste ihm schließlich zustimmen, als die Botschaft endlich von seinem Gehirn verarbeitet worden war. Der Anblick seines Bruders hatte ihn wohl etwas betäubt. Rasch teilte seine Hose das Schicksal von Sasukes und Itachis Boxershorts folgte ihr auf dem Fuße. Und jetzt konnte Itachi der süßen Versuchung nicht mehr widerstehen. Vorsichtig ließ er sich auf Sasuke sinken, der so willig unter ihm ausgestreckt lag, und schmiegte sich in seiner ganzen Länge an sich. Beide stöhnten laut auf, als Lust ihre Nervensysteme überflutete und für einige Sekunden keine anderen Informationen zuließ, als das unglaubliche Gefühl, ihrer nackten Haut. Itachis Gewicht war mehr oder weniger ungewohnt für ihn, aber gleichzeitig verursachte es ein angenehmes Kribbeln, das sich in seinem ganzen Körper ausbreitete, wie er es noch nie zuvor gespürt hatte. Als er sich in dem Versuch, Itachi noch näher zu kommen, gegen den Körper des anderen hob, fühlte er seine Erektion gegen ihr Gegenstück an dem Körper des Älteren reiben und beiden entkam wieder ein Stöhnen. Itachis Hände krallten sich in einem Versuch, seine Selbstbeherrschung zu wahren, in das Laken. Er riss die Augen auf, als sein Bruder begann, sich hemmungslos an ihm zu reiben. Mit einer gewaltigen Willensanstrengung riss er sich im letzten Moment von ihm los und blieb schwer atmend über ihm knien. Sein Körper schmerzte und sehnte sich nach der Erlösung, die er ihm soeben verwehrt hatte. Doch er wollte seinen Bruder verwöhnen. Vielleicht würde dies das einzigste Mal mit seinem Sasuke sein und dies musste er solange wie möglich auskosten. Itachi riss sich keuchend los und rutschte an seinem Bruder herab, bis er zwischen dessen angewinkelten Beinen saß. Lustverhangene, violette Augen blickten ihn fragend an und der Ältere senkte den Kopf, um die Innenseiten von Sasukes Oberschenkeln zu küssen. Die Augen des Kleineren fielen zu und seine Beine öffneten sich ein winziges Stück weiter, um dem Nuke-nin mehr Spielraum zu gewähren. Und als sich der Ältere den Weg zu seinem Ziel geküsst und geleckt hatte, zögerte er keine Sekunde. Vorsichtig nahm er die Flüssigkeit an der Spitze von Sasukes Glied mit der Zunge auf und erschauderte, als er seinen Bruder das erste Mal auf diese Art schmeckte. Sasuke riss die Augen auf. Er wusste was sein Bruder dort tat und es fühlte sich gut an. Mehr als das, es machte ihn halb wahnsinnig Itachi dort zu spüren. Allein der Gedanke daran ließ ihn vor Lust aufstöhnen. Er spürte auch wie sich sein Körper nach dieser Art von Berührung gesehnt hatte. Sasuke konnte nicht mehr nachdenken. Sein Verstand schaltete sich ab und nur noch meine Gefühle leiteten meinen Köper genauso wie meine Sinne die hilflos ausgeliefert waren. Damit senkte er den Kopf und begann kleine Küsse über die Erregung des Jüngeren zu verteilen, angefangen bei der empfindlichen Eichel bis hinunter zum Ansatz. Ein lautes Aufstöhnen belohnte ihn und so sehr er dieses Geräusch auch liebte, der Ältere entschied sich, Sasuke nicht weiter zu quälen, sondern ihm schnell Erlösung zu verschaffen. Er fuhr mit der Zunge die gesamte Länge wieder hinauf, leckte noch einmal kurz über die Eichel, bevor er die Spitze der Erregung seines Bruders in den Mund nahm und daran saugte. Sasuke riss die Augen wieder auf, als eine Welle von Gefühlen über ihm zusammenschlug und ihn mit sich fortriss. Mit einem leisen Aufschrei hob er seinen Unterleib der verlockenden, warmen Höhle entgegen und Itachis Hände wanderten von seinen Oberschenkeln nach oben, um seine schmale Hüfte auf ihrem Platz zu halten. Nach und nach nahm Itachi immer mehr von dem Jüngeren in sich auf, genoss seinen Geschmack und spürte, wie sein Engel sich immer mehr unter seinen Händen wand und immer verbissener gegen die Hände ankämpfte, die ihn daran hinderten, sich zu bewegen. Seine Atmung war flach und er schien von seinem Verlangen soweit fort getragen worden zu sein, dass er nicht mehr viel mehr konnte, als laut zu stöhnen. „OhhH, Aniki... ich.. ahhnnhnn... ich kann nicht mehr.....“ Der Größere spürte, dass das Verlangen mit jedem Herzschlag auch durch seinen Körper pulsierte, aber er zwang seine eigenen Bedürfnisse in den Hintergrund. Er nahm die Erektion des Jüngeren vollständig auf, verstärkte seine Bemühungen und saugte stärker. Es dauerte nur Sekunden, bis Sasuke sich aufbäumte und mit einem Aufschrei in seinem Mund kam. Durstig schluckte Itachi die weiße Essenz und sorgte dafür, dass nicht ein einziger, wertvoller Tropfen verloren ging. Während er sich über die Lippen leckte, sah er zu seinem Bruder auf, der erschöpft unter ihm ausgestreckt lag und langsam wieder zurück in die Wirklichkeit fand. Der Nuke-nin lächelte, er hatte schon zum Teil erreicht, was er wollte. Egal wie ihre Zukunft aussehen würde, nach diesem Erlebnis könnte Sasuke ihn nicht vergessen. „Bereit weiter zugehen, aniki?“, fragte Itachi, obwohl er die Antwort kannte. Sein Bruder konnte nur stumm nicken. Wieder versanken die beiden in einen tiefen Kuss und vergaßen alles um sich herum. Sasuke richtete sich immer weiter auf, sodass sie am Ende knieten und sich gegenseitig verwöhnten und streichelten. Itachi fuhr mit seinen Händen zu dem göttlichen Hintern und legte sie darauf. Er hörte, wie Sasuke begann schneller zu atmen und fing daraufhin an dessen Po zu kneten und zu verwöhnen. Lautes Keuchen erfüllte den Raum. Immer wieder drückte Sasuke seinen Po an diese verführerischen Hände, die ihn so wundervolle Dinge fühlen ließen. Immer noch Sasuke mit der einen Hand verwöhnend, machte sich Itachis andere Hand selbstständig und suchte sich ihren eigenen Weg. Dieser führte direkt zu Sasukes verborgener Öffnung. Er fuhr kurz darüber und ließ dann zaghaft einen Finger in ihn gleiten. Wieder bäumte sich der jüngere Uchiha vor Erregung auf. Sein Atem war nur noch ein lustvolles Stöhnen. Itachi versenkte seinen Finger immer weiter in Sasukes tief verborgener Region. Zeitgleich rieb er heftig an dem höchst erregten Glied seines Bruders. Nacheinander fügte Itachi noch zwei weitere Finger hinzu und weitete in, denn er wollte seinen Bruder ja nicht verletzten. Schließlich würde etwas Größeres als drei Finger dort seinen Platz finden. Erst als er sich sicher war, dass der Jüngere genug geweitet war ließ er seine Finger aus ihm gleiten. Sasuke gab ein leise Murren von sich wurde aber sofort wieder von Itachis hungrigen Lippen gestoppt. Es war zwar ungewohnt, aber gleichzeitig so dermaßen geil. Nun sah er wie sich sein Bruder vor ihm platzierte und im nächsten Moment fühlte er die harte pochende Erregung Itachis. Der Gedanke, dass er, Sasuke, der Grund dafür war, ließ in erneut aufstöhnen. „Es wird am Anfang etwas ungewohnt sein, aber ich verspreche dir, dass es besser wird.“, versprach Itachi. Dieser wunderte sich zwar, dass er noch fähig war in ganzen Sätzen zu sprechen, aber tat alles um Sasuke vor Schmerzen zu bewahren. Dann begann er langsam und vorsichtig, mit aller Beherrschung, die er aufbringen konnte, in den kleineren Körper einzudringen. Sasuke zuckte zusammen und Tränen sprangen ihm in die Augen als der Schmerz heiß durch seinen Körper pulsierte. Er hatte geahnt, dass es wehtun würde, aber so? Itachi biss sich hart auf die Unterlippe, als das Gefühl der Enge um ihn herum drohte, ihn zu überwältigen. Nach der vollständigen Vereinigung hielt er inne. Dem Gesicht seines Bruders konnte er entnehmen, dass es für ihn wesentlich unangenehmer war. Kein Wunder, so wie Sasuke sich verkrampfte.... Itachi lehnte sich vor, um die leicht geschwollenen Lippen des Kleineren ein weiteres Mal in Besitz zu nehmen. Kurz zuvor flüsterte er heiser: „Du musst dich entspannen, aniki. Vertrau mir.“ Und während sein Zunge, die des Jüngeren zu einem erneuten Tanz aufforderte, wanderte seine Hand zwischen Sasukes Beine, um seine Erektion zu streicheln. Unwillkürlich hob dieser sich der Berührung entgegen und Itachis andere Hand, die Sasukes Hüfte stützte, verstärkte ihren Druck unwillkürlich, als er sich zwang, noch ein wenig länger still zu halten, bis sich sein Bruder an ihn gewöhnt hatte. Nachdem eine Weile vergangen war, ließen die Schmerzen nach und etwas anderes machte sich in seinem Körper breit. Lust stieg in ihm auf und der Jüngere drängte sich seinem Bruder entgegen. Ein Zeichen für diesen, dass er beginnen konnte. Fast vollständig zog er sich aus seinem Bruder heraus nur um dann noch härter zuzustoßen. Sasuke Stöhnte. Er fühlte seinen Bruder in sich. Er fühlte die Härte, die ihn ausfüllte und ihn schier wahnsinnig machte. Bei einem Weiteren Stoß traf Itachi etwas in ihm, was den jungen Ninja Sterne sehen ließ. „Aaaaahhhh…Itachi…meeeeehr“ Itachi fühlte die Enge, die Hitze um ihn herum. Er hatte schon viel erlebt, aber das übertraf alles. Sein Bruder drängte sich ihm entgegen. Daraufhin beschleunigte er sein Tempo und stieß noch härter und fester zu, während sein Bruder ihm entgegen kam. Schließlich hörte er Sasuke aufschreien. Ja. er hatte ihn also gefunden. Immer härter stieß er zu. Die Rufe seines Bruders feuerten ihn an. Sie verloren sich in der Welt der Lust und waren keinem Gedanken mehr fähig. Sie trieben auf die Klippe zu und Itachi umfasste die Erregung seines Bruders und begann diese im Takt seiner Stöße zu pumpen. Sasuke fühlte wie Itachi ihn weiter trieb. Immer höher an den Rand der Klippe. Als er glaubte er könnte nicht, erlöste sein Bruder ihn. Mit einem weitern kräftigen Stoß zog sich alles um ihn herum zusammen und er kam in der Hand seines Bruders. „Ohh….ITACHIIIIIII“ Auch Itachi wurde mit Sasuke über die Klippe geworfen als dessen Enge, sich noch fester zusammenzog. Er kam mit dem Namen seines Bruders auf den Lippen in ihm. „SASUKE…oh Gott Sasuke…“ >>Ich liebe dich<< Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)