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Reich mir deine Hand

[Madara x Izuna] Dann brennt das Feuer stärker
von

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Jede Ausnahme zur Regel

Titel: Reich mir deine Hand

Untertitel: Dann brennt das Feuer stärker
 

Rating: PG-16 +
 

Genre: Romanze

Warnungen: Früh-Konoha, Madara Sturheit u. typische Schuldzuweisungen, ShonenAi
 

Personen: Madara, Izuna, die Senju Brüder …

Pairing: Madara x Izuna, Madara x Hashirama
 

Inhalt: Seit dem Anbeginn der Zeit hat die Finsternis in der absoluten Leere existiert, sich aber stets vor dem reinigenden Licht gebeugt.
 

Kommentar: Hi …
 

Wir sind nun bei dem letzten Teil von 'Reich mir deine Hand' angelangt. Aber es passt nicht alles in das Kapitel, sodass es eine Art „Übergangsepilog“ geben wird. Denn … wie ich es geahnt habe, kam da die Idee der altbekannten Fortsetzung. Ganz einfach, weil es Spaß macht glückliche Uchiha zu schreiben. Wenn sie nicht glücklich sind, endet das immer in äußerst schlimmen Katastrophen. Aber vielleicht liegt es auch an der Charakterkombination.
 

Wer jene nicht mag, wendet sich bitte an Madara-sama, die ist schuld. Hat mich mit Madara x Hashirama angesteckt. Der Uchihacest kam als Bonus, da ich mehr Übung darin habe. Ich merke aber an, dass ich die neuen Naruto Kapitel mit eingebunden habe. Die Erklärung über die Herkunft der beiden Clans gefiel mir.
 

mangacrack
 

xxx
 

::Kapitel 04 – Jede Ausnahme zur Regel::
 

Madara rupfte an seinen mit Schlamm verkrusteten Haaren. Blöder Tobirama. Zwar war er nicht vollends im Dreck gelandet, aber er hatte vergessen, dass zu dessen Stärken Wasser Jutsu gehörten. Auch wenn das Suiton eher braun als blau gewesen war, so war der Schlamm flüssig genug gewesen, um von Tobirama kontrolliert werden zu können. Wie eine Welle hatte es ihn getroffen.
 

Morgen würde er den Tümpel zuschütten lassen. Oder es gar selbst machen, damit Tobirama nie wieder zu einer so hinterhältigen Attacke greifen konnte. Der hatte eindeutig dazu gelernt seit sie sich das erste Mal begegnet waren. Aber heute wie damals, hatte es eindeutig nass geendet. Verdammt. Ob er den Kerl loswerden konnte, in einer Minute, wo Hashirama nicht hinsah? Wahrscheinlich nicht. Denn Madara auch , neben den nassen Erfahrungen gelernt, dass Tobirama sehr laut schreien konnte. Und es würde vermutlich die Regeln des Friedensvertrages verletzten, wenn er den Bruder des Senju Oberhauptes ermorden würde, oder?
 

Aber vielleicht merkte es ja keiner, wenn er sich gut anstellte und es wie einen kleinen Unfall beim Training aussehen ließ? Aber Izuna würde vermutlich dahinter kommen. Er hatte seinem Bruder noch nie etwas vorlügen können. Und die darauf folgende Schimpftriade wäre schlimmer als alles, was Hashirama ihm antun könnte. Also viel das weg.
 

Verdammt...
 

„Deine Kleidung, Madara“, sagte Izuna und hielt sie ihm hin.
 

„Danke“, entgegnete Madara und nahm sie an. Erleichtert sah er, dass Izuna ihm bequemere Kleidung gebracht hatte und nicht einen der teuren Kimonos.
 

Madara stand auf und legte den Haori ab, als er von seinem Bruder zurecht gewiesen wurde.
 

„Madara!“, meinte Izuna scharf. „Willst du dich vor allen Anwesenden ausziehen?“
 

Das Oberhaupt des Uchiha Clans sah zuerst Izuna an, ehe er an sich selbst herunter blickte. Er hatte nur noch den weißen Yukata an, der als Unterbekleidung unter den Kimonos getragen wurde. Davon hatte er bereits das Oberteil herunter gleiten lassen, sodass er mit nacktem Oberkörper da stand.
 

„Oi“, meinte Madara. „Ich wüsste zwar nicht, warum ich mich versteckten sollte, aber wenn es dir lieber ist, dann komme ich gleich wieder. Angezogen.“
 

Mit diesen Worten verließ Madara den Raum, den Anwesenden noch einmal winkend. Tobirama nutzte das Schweigen, das danach eintrat, um Izuna zu fragen, ob er auch Kleidung für ihn zum Wechseln hätte.
 

Izuna erhob sich rasch und deutete eine entschuldigende Verbeugung an.
 

„Natürlich sofort“, sagte er. „Kommt am besten gleich mit mir mit, Tobirama-san.“
 

Hashirama sah dem Uchiha nach und bemerkte, dass die Frauen eher still neben ihm saßen. Offenbar sie keine Aufmerksamkeit von einem Mann und hielten sich deswegen mit ihren Themen zurück. Hashirama erkannte, dass es besser war, sie alleine zu lassen und entschloss sich Madara zu folgen.
 

„Ich sehe kurz nach Madara-san“, sagte der Hokage und bemerkte beruhigt, dass die Frauen schon wieder ins Gespräch vertieft waren, als er die Tür erreicht hatte.
 

Hashirama wandte sich nach links, da er gesehen hatte, dass sein und Madaras Bruder rechts gegangen waren. Es würde hoffentlich nicht allzu schwer sein, sich hier zurecht zu finden. Denn im Gegensatz zu seinem eigenen Haus, war der Uchiha Komplex eher flach und verzweigt angelegt. Selten fand man mehr als ein zusätzliches Stockwerk, während der Senju Clan immer in Häusern gewohnt hatte, die in den Himmel reckten.
 

/Und das ist nur einer der vielen Unterschiede in unseren Clans.../, dachte Hashirama betrübt.
 

Er wusste um ihre gemeinsame Vergangenheit. Es war schon immer so gewesen, dass die Senju und die Uchiha sich bekriegten.
 

/Nur wegen dem Fehler eines Mannes, der die Wege der Ninja in unsere Welt brachte. Hätten unsere Vorfahren nicht so uneinsichtig gehandelt, gäbe es diesen Generationsstreit nicht, der selbst noch Madara und mich betrifft./
 

Doch in seinem Inneren wusste Hashirama, dass er nicht alles auf seine Vorfahren schieben konnte. Sein und Madaras Schicksal hätte so oder so dazu geführt, dass sie sich auf verschiedenen Seiten wieder fanden. Deswegen hoffte er, dass die Gründung des Dorfes endlich zu einem Frieden zwischen den beiden Clans führten konnte. Doch er war kein Narr. Er war sich bewusst, dass der Uchiha Clan es den Senju übel nahm, dass ihr Anführer Hokage geworden war und nicht Madara. Einige behaupteten sogar, dass sich die Geschichte wiederholen würde.
 

Das hatte er gewiss nicht im Sinn.
 

/Der nächste Hokage muss ein Uchiha sein/, stellte Hashirama fest. /Oder die nachfolgenden Generationen werden mich dafür verantwortlich machen, dass der Streit immer noch nicht beigelegt ist. Oder schlimmer: deswegen könnte wieder Krieg ausbrechen.../
 

Die Gefahr bestand immer noch. Schließlich konnte eine einzelne Provokation auf der Straße zu ungeahnten Ausmaßen führen. Zum Glück hatte es noch keine tödlichen Unfälle gegeben. Es wäre nicht auszudenken, was geschehen würde, wenn er über – womöglich sogar seine eignen – Leute richten müsste, die der alten Feindschaft wegen den Frieden des Dorfes gefährdeten.
 

Doch das brachte das Amt des Hokagen mit sich. Er musste neutral bleiben und auf keinen Fall seine eigenen Leute bevorzugen. Deswegen ließ er Madara ungehinderten Zutritt zu allen öffentlichen Räumlichkeiten. So konnte sich Madara jederzeit davon überzeugen, dass alles mit rechten Dingen zuging.
 

Eine äußerst nervige Angelegenheit, die aber ihn schon davor bewahrt hatte, versehentlich zwei verschworene Clans miteinander auf Mission zu schicken. /Möglicherweise kann ich mir den Gerechtigkeitssinn der Uchiha zu nutzen machen/, dachte Hashirama, als er die erste Tür öffnete, aber nur einen Wandschrank fand und ihm beinahe ein Duzend Handtücher entgegen fielen. /Irgendeine Position für den Clan, der zeigt, dass den Senju gleichberechtigt sind. Da muss es doch etwas geben .../
 

Doch es musste etwas sein, was die Uchiha nicht nur an der Schreibtisch bannte. Er hatte schnell gemerkt, dass das Oberhaupt der Uchiha öfter nach Missionen für seine Clansleute verlangte, als jedes andere Oberhaupt im Dorf. Doch es war zu erwarten gewesen. Der Uchiha Clan bestand nun mal auf energiegeladenen, ruhelosen Krieger, die ihre Bestimmung auf dem Schlachtfeld fanden.
 

„Madara?“, fragte Hashirama jetzt vorsichtig, weil er Angst hatte sich zu verlaufen, wenn er noch weiter in das Innere des Hauses vordrang. Wie fand sich Izuna-san hier zurecht? Tagsüber musste das doch schrecklich sein.
 

Andererseits hatten Uchiha ein hervorragendes Gedächtnis. Einmal etwas kopiert, würden sie sich ewig daran erinnern. Da Izuna Uchiha hier schon gelebt hatte, bevor er halb blind wurde, kannte er sämtliche Gänge wahrscheinlich.
 

Im Gegensatz zu ihm.

Er hatte sich vermutlich wirklich verlaufen.
 

Der erste Hokage fluchte und drehte sich um, um wieder zurück zu laufen, jedoch erkannte er, dass er nicht auf die Weggabelungen geachtet hatte. Sollte er jetzt links oder rechts laufen?
 

„Scheiße“, sagte Hashirama.
 

Doch bevor er sich entscheiden konnte, hörte er Schritte hinter sich.
 

„Sieh an, sieh an. Da schleicht ein Senju durch mein Haus. Wie kommt das wohl? Vielleicht sollte ich ihn in den Keller bringen und die Antwort aus ihm heraus peitschen.“
 

Hashirama wirbelte herum, bereits sich zu verteidigen. Doch es war nur...
 

„Madara!“, rief Hashirama aus und weigerte sich die Erleichterung, die er fühlte, anzuerkennen. „Was machst du hier?“
 

„Das ist mein Haus, lieber Hokage“, meinte Madara fröhlich, wohl froh darum nicht mehr in den nassen Klamotten zu stecken.
 

„Ein fürchterliches Haus“, schimpfte Hashirama. „Als Gast verläuft man sich ja sogar auf dem Weg zur Toilette.“
 

„Sicher“, meinte Madara. „Manchmal begegne ich sogar dem ein oder anderen Attentäter, der mich eigentlich ermorden wollte, aber immer sehr froh ist, wenn ich ihn nach Tagen der Suche zum Ausgang begleite.“
 

Hashirama starrte Madara an und fragte sich, ob der Uchiha das ernst meinte. Bei der ernsten Miene wusste man nie so recht, ob Madara wirklich nur scherzte.
 

„Ach, hör auf mich zu verarschen und bring mich lieber wieder zurück“, grummelte Hashirama.
 

„Euer Wunsch ist mir Befehl, Hokage-san“, meinte Madara und ging voraus.
 

In Hashiramas Magen zog sich etwas zusammen, das spöttische 'Hokage-san' erinnerte ihn daran, dass Madara ihn nie richtig als Hokagen anerkannt hatte. Nicht ein einziges Mal hatte er das ausgesprochene 'Hokage' oder 'Hokage-sama' ernst gemeint. Hashirama würde den Teufel tun und Madara bitten es richtig zu tun, weil es für den Uchiha wirken würde, dass er auf seine Autorität beharrte. Dennoch tat es weh von Madara nicht ernst genommen zu werden.
 

Zumindest kam das ihm so vor. Seit er zum Hokagen ernannt worden war, bespöttelte Madara ihn, sein Amt und das Dorf. Er tat es nicht häufig und würde er fragen, würde er zur Antwort kriegen, dass es nur Spaß wäre. Aber Hashirama war klug genug um zu wissen, dass sich hinter diesen Worten Zweifel verbargen.
 

Zweifel daran, um die Sache mit dem Friedensvertrag so eine gute Idee war.
 

Hashirama lagen diese Gedanken schwer im Magen. So bewusst hatte er sie nie gedacht, so wie eben. Es war als ob sie so mehr Bedeutung bekommen würden. Genau davor hatte er Angst. Seine Angst trieb ihn dazu, zu zweifeln. Daran zu zweifeln, ob Madara ihn nicht als komplett lästig fand und froh war, wenn er wieder gehen würde. Er war ja von Anfang an nicht sonderlich begeistert von diesem Treffen gewesen.
 

Womöglich ärgerte Madara sich in seinem Inneren über diesen verschwendeten Abend.
 

Der Hokage hielt sich davon ab, schwer zu seufzen. Er wollte nicht, dass Madara etwas mit bekam. Sorge wäre zwar mal etwas anderes, das Madara ihm zeigen würde vor allem nicht nur an ihn gerichtet, sondern wegen ihm, doch so viel konnte er nicht erwarten. Nicht von Madara. Hashirama merkte, wie seine erheiterte Stimmung deutlich nach unten sank. Er würde heute keinen guten Gast mehr abgeben. Vielleicht konnte einen Vorwand zum Gehen finden. Es war immerhin schon spät. Es wäre das Beste diesen Abend jetzt ausklingen zu lassen.
 

„Habe ich was was falsches gesagt?“, fragte Madara jetzt plötzlich.
 

Hashiramas schreckte aus einen Gedanken hoch und starrte den Uchiha an. Dann schüttelte er langsam den Kopf.
 

„Nein, ich bin nur … müde. Zu viele Gedanken“, sagte er.
 

Kaum dachte er, dass er endlich wusste, was Madara dachte, schon änderte der sein Verhalten und zeigte jetzt so was wie ehrliches Besorgnis. Diese schwarzen Augen, die ihn genauso faszinierten wie das Sharingan. Er fand sie sogar noch schwerer zu lesen, als das leuchtende Rot. Die Sharingan erinnerten ihn immer wieder daran, dass Madara nicht über den Weg trauen sollten. Feuer im Wald war nie eine gute Sache. Aber die schwarzen Augen sagten Hashiramas, dass Madara auch nur ein Mensch war. Ein Mensch mit Gefühlen, Empfindungen und Ängsten.
 

/Ich sollte ins Bett gehen...diese Gedanken sind nicht gesund./
 

Er wollte Madara nicht so sehen. Es war ihm lieber wenn er der schwierige Verhandlungspartner und ungestüme Kämpfer von früher war. Nicht der Mann an seiner Seite, der ihn in tiefe Verwirrung stürzte.
 

„Ich denke, es ist wirklich Zeit“, murmelte Madara, als sie wieder das Zimmer erreichten, wo sich sogar Izuna und Tobirama eingefunden hatten.
 

Hashirama fragte sich, warum Madara sie so direkt raus schmeißen wollte. Der Hokage folgte dem Blick des Uchiha und entdeckte Izuna, der sich leicht die Augen rieb. Es war nur eine kleine Geste, die sicherlich von niemand anderem als Madara bemerkt worden war. Er sah von Izuna zurück auf Madara und entdeckte wieder einen Gesichtsausdruck, den er noch nie bei dem anderen Shinobi gesehen hatte.
 

Es war eine Mischung aus Sorge, Schuld und … Liebe?
 

Gerne hätte der Senju jetzt gewusst, was Madara dachte. Sicherlich war ein Teil seiner Gedanken von der Schuld bestimmt, dass er schuld an dem Zustand seines Bruders war.
 

„Ich wollte es nicht“, hörte er Madara leise sagen.
 

Sie standen immer noch neben der offenen Tür, unbemerkt von den Anderen. Irgendwie klang es, als wären die Worte, die Madara sagte, weniger an ihn, sondern eher an sich selbst gerichtet. Wie eine traurige Erkenntnis, die ausgesprochen werden musste.
 

„Als ich langsam blind wurde, bekam ich Panik. Ich war darauf noch nicht vorbereitet, nicht so früh. Ich konnte immer weniger sehen und dieser hilflose Zustand war die Hölle. Ich wusste nie, ob ich in der nächsten Sekunde noch etwas sehen würde oder nicht. Sogar schlafen wollte ich nicht mehr. Alles, nur keine Dunkelheit.“
 

Hashirama wusste nicht, ob er sich geehrt fühlen sollte, dass Madara ihm das erzählte. Er sollte es vermutlich sein, aber es wurde davon getrübt, dass er eigentlich nicht hören wollte, was passiert war.
 

„Als es dann wieder einmal passierte, dass meine Sicht verschwamm, als hätte ich Wasser vor den Augen, traf Izuna eine Entscheidung. Er...“
 

„Er gab dir seine Augen, oder?“
 

Madara nickte.
 

„Seine waren noch in Ordnung und als sich mein Chakra mit dem seinen aus seinen Augen verband, als sie in meine Höhlen eingesetzt wurden, veränderte sich das Sharingan erneut.“
 

Das war Hashirama neu. Er hatte Madara dieses 'neue Sharingan' nie benutzen sehen.
 

„Ich benutzte es nur in Notfällen, auch weil es so schwer zu kontrollieren ist“, gab Madara die Antwort auf die ungestellte Frage. „Es mächtig, aber ich wünsche es keinem anderen. Und ich mir eigentlich auch nicht. Ich weiß nicht, was ich getan hätte, hätte Izuna gewartet, bis die Blindheit komplett eingesetzt hätte. Vielleicht wäre ich aus lauter Verzweiflung gierig geworden. Aber nun war er schneller als ich...“
 

„Haben Izunas Augen jetzt den gleichen Zustand, wie deine, bevor der Wechsel stattgefunden hat?“
 

Der Gedanke alleine jagte Hashirama Schauer über den Rücken. Doch er wusste, dass der Uchiha Clan öfter solche Operationen vornahm. Die Augen der Toten wurden bei ihnen oft heraus geschnitten und weiter verwendet, da sie Verschwendung hassten. Genauso wie sie einem Toten nie eine Waffe mit ins Grab legten.
 

'Was soll ein Toter damit?', hatte Madara ihm geantwortet, als Hashirama gefragt hatte. In gewisser Weise hatten sie damit ja recht. Oft wurde der Leichnam auch ganz verbrannt, wie es beim Clan des Feuers zu erwarten gewesen wäre. So blieben Schwerter, Waffen oder auch eben Organe in der Familie, wurden weiter vererbt. Soweit Hashirama wusste, waren die Uchiha zwar keine großen Medi-nin, da sie Wunden entweder ignorierten oder gar nicht erst bekamen, aber sie verstanden sich auf Organtransplantationen.
 

Hashirama versuchte seine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken.
 

„Die Augen von Izuna“, begann Madara, „es ist schwer zu erklären. Das Sharingan war von Anfang an eine Mutation. Ich bin nicht stolz darauf, aber wir sind wirklich mit dem Hyuuga Clan verwandt. Es gibt einige Theorien, wie das Sharingan entstanden ist, von wegen die Augen hätten sich mit Blut gefüllt, es hätten sich drei weitere Iren gebildet. Es ist fast alles möglich und das Mangekyou Sharingan ist nichts anderes.“
 

Hashirama hörte interessiert zu. Theorien von Madara über das allseits gefürchtete Sharingan zu hören war seltsam, aber faszinierend zugleich. Auch bedeutete das als Vertrauensbeweis mehr, als Freundschaftsgesten. Immerhin ging es hier um Clan Geheimnisse, auch wenn das Meiste schon in Theorien bekannt gewesen war. Bis vor kurzem war Spionage ja nichts besonderes gewesen.
 

Jetzt, wo sich das Dorf gegründet hatte, hielt man sich ein wenig zurück.
 

„Izunas Augen sind jedoch Licht empfindlich. Nachts sieht er besser, als wir alle von uns, da scheinen die Sharingan normal zu funktionieren. Auch wenn es nicht so aussieht. Erstaunlich ist, dass es ihm nichts ausmacht. Er kämpft trotzdem wie Uchiha, er lässt sich dadurch nicht aufhalten.“
 

Diesmal schwang eindeutig Stolz in der Stimme mit. Hashirama hatte es nicht gewusst, aber jetzt sah er es in der Art wie er Izuna ansah und hörte es in der Weise wie er redete, dass Madara unglaublich stolz auf seinen Bruder war. Vielleicht ganz besonders deswegen, weil er bezweifelte es in derselben Situation so gut handhaben zu können. Doch Hashirama stand jetzt vor dem Problem, dass er nicht wusste, was er sagen sollte.
 

Keiner der Sätze, die ihm einfielen, erschienen ihm angebracht.
 

„Madara...“, setzte der Hokage an. „Ich...“
 

/...weiß nicht, was ich sagen soll./
 

Und das passierte ihm selten. Aber bei Madara wurde jede Ausnahme zur Regel.
 

„Ist schon gut, Hashirama“, sagte Madara jetzt mit einer Art … Zucken im Mundwinkel. War das ein Lächeln? Der Hokage war sich sicher, dass ja. „Danke, dass du zugehört hast.“
 

Wieder war Hashirama Senju sprachlos, als Madara jetzt den Raum betrat und ihn zurück ließ. Hatte er da richtig gehört? Er war ziemlich sicher, dass er sich verhört hatte. Aber fragen konnte er nicht, da Madara dann wahrscheinlich behaupten würde, er hätte halluziniert. Vielleicht war es der Alkohol?
 

Denn Hashirama war sich sicher, dass Madara gerade NICHT danke zu ihm gesagt hatte.
 

Ende von Teil 4

Warum hat das jetzt so lange gedauert? Es ging SO schnell, nachdem Madara endlich sein „Habe ich was was falsches gesagt?“ ausgesprochen hatte. War das jetzt so schwer? *sich selbst beschimpft. Sorry, Leute, dass das solange gedauert hat und im Urwald gibt’s auch nicht immer Internet. Höchstens Buschtrommeln. Und Regen, die mich ins Haus hinter den PC verbannen.
 

Jetzt folgt noch der Epilog (mit Lemon).
 

Danach geht es bald mit der Fortsetzung weiter, die den Namen „Unser Feuer in der Dunkeln Nacht“ trägt und auch ein wenig länger ist.
 

Danke
 

mangacrack



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-10-01T17:52:45+00:00 01.10.2009 19:52
Hey :)

Na endlich das nächste Kapitel. Super. Hab schon sehnsüchtig gewartet.
Das hat mir den Tag gerettet ;)
Das Kapitel hat mir -abgesehen von dem davor- am besten gefallen.
Ich fand es einfach unglaublich gefühl geschrieben...ich weiß nicht wie du es geschafft hast, aber du hast gezeigt, dass auch Madara nur ein Mensch ist, ohne ihn dabei irgendwie ooc dazu stellen.
Das Beste war natürlich der Schluss. Ob Madara nun Danke gesagt hat oder nicht- der Gedanke wird unseren Hokagen wohl noch lange verfolgen xD
Jedenfalls freue ich mich auf den Lemon Epilog ^////^
In dem Sinne hoffe ich das es schnell weitergeht ;)
Lg
Peedi


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