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Reich mir deine Hand

[Madara x Izuna] Dann brennt das Feuer stärker
von

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Wer ist wie immer an allem schuld?

Titel: Reich mir deine Hand

Untertitel: Dann brennt das Feuer stärker
 

Rating: PG-16 +
 

Genre: Romanze

Warnungen: Früh-Konoha, Madara Sturheit u. typische Schuldzuweisungen, ShonenAi
 

Personen: Madara, Izuna, die Senju Brüder …

Pairing: Madara x Izuna, Madara x Hashirama
 

Inhalt: Seit dem Anbeginn der Zeit hat die Finsternis in der absoluten Leere existiert, sich aber stets vor dem reinigenden Licht gebeugt.
 

Kommentar: Freut mich, dass euch es so gut gefällt.
 

Ich danke euch für eure Kommentare. Hier folgt jetzt Teil Drei. Wundert euch bitte nicht über die Eheverhältnisse. Das war fürs alte Japan normal, also hab' ich die Verhältnisse der Zeit einfach ein wenig angepasst. Das Naruto Universum ist sowieso ein wenig schräg drauf, weil sie zwar Technologie kennen und benutzen, aber immer noch von Ast zu Ast hopsen^^ ...
 

mangacrack
 

xxx
 

::Kapitel 03 – Wer ist wie immer an allem schuld?::
 

Es war nahezu ein Wunder, doch das Essen an sich verlief ohne (größere) Zwischenfälle. Nur Madara und Izuna klauten gewohnheitsmäßig vom Teller des Anderen. Hashirama, der sich darüber zunächst ein wenig wunderte, bekam als Antwort, dass das schon immer so gewesen wäre.
 

Izuna hatte nur überdimensional gegrinst, weil er genau wie Madara sehr gut wusste, was der Ursprung der Geschichte war. Genau wie der natürlich auch, doch Madara hätte sich eher mit dem Fisch erstickt, als vor Hashirama zuzugeben, dass es dabei mit begonnen hatte, dass Izuna und er sich als Babys gegenseitig die Schnuller geklaut hatten. Heimlich im Dunkeln, wenn sie zusammen in ihren Bettchen lagen. Als sie größer geworden waren, hatten sie mit ihrem Essen weiter gemacht. Madara weigerte sich aber zuzugeben, dass gerade dabei aussahen wie ein turtelndes Liebespaar.
 

„Madara, dass war mein Dango“, beschwerte sich Izuna gerade.
 

„Na und, es ist doch noch genügend da. Außerdem magst du süße Sachen sowieso nicht so gerne.“
 

„Darum geht es nicht nicht“
 

„Warum denn dann?“, grinste Madara und stupste Izuna mit seinem Stäbchen gegen die Nase.
 

„Darum“, beharrte Izuna.
 

Madara lachte, genauso wie Hashirama. Der musste sich gerade eingestehen, dass er seinen Freund und Rivalen noch nie so hatte lachen sehen. Ziemlich finster grinsend, wenn er gerade wieder Unfug anstellte oder seltsam gackernd, sodass auch ein hart gesottener Shinobi reiß aus nahm. Doch lachend? Nein, so hatte er Madara noch nie erlebt.
 

Aber das bewies nur, dass Madara der Frieden gut tat. Er hatte den Uchiha als finsteren jungen Mann kennen gelernt, der geniale Schlachtpläne entwarf und unerbittlichen jeden Gegner bekämpfte, der noch stand oder überhaupt wagte ihm im Weg zu stehen. Einige Male war er selbst nur knapp mit dem Leben davon gekommen und wenn Madara ihn nicht so sehr respektiert hätte, wie er es jetzt immer noch tat, dann wäre es zur Gründung Konohas nie gekommen.
 

Sowieso war Hashirama erstaunt, dass er es bis hierher geschafft hatte. Hokage von Konoha und das schon seit einigen Jahren. Nach dem Friedensvertrag hatte es lange noch nicht so ausgesehen, dass sich ein Dorf bilden würde, aber es war nun mal geschehen. Auch wenn er das manchmal ein wenig verwünschte.
 

War Madara nicht außerhalb des Dorfes auf Mission, wurde ihm schnell langweilig und dann brach meistens die Hölle über den Hokagen von Konoha herein.
 

„Naa, Hashirama?“, fragte Madara den Hokagen in einem Ton, der diesem so gar nicht zusagte. Aus Erfahrung wusste er, dass Madara jetzt (im schlimmsten Fall) Streit zu suchte oder (im besten Fall) ihn wieder nerven wollte. „Woran denkst du?“
 

„Daran, wie lange ich wohl leben werde, wenn du weiterhin mein Nachbar bist“, antwortete Hashirama, ließ aber durch seine Stimme nicht verraten, ob er es ernst meinte.
 

„Och, so schlimm bin ich nun auch nicht...“, meinte Madara überzeugt und goss sich noch mehr Sake ein.
 

Hashirama hatte ebenfalls bereits kräftig zugelangt, wohl wissend dass er ansonsten verzweifeln würde. Betrunkene Uchiha waren im nüchternen Zustand einfach nicht zu ertragen. Trotzdem war er derjenige, der jetzt noch am besten klar denken konnte. Sein Bruder gehörte zu der aufbrausende Sorte von Mensch, die unter Einfluss von Alkohol leicht lächerlich zu werden versprachen. Keine gute Kombination in Bezug auf Madara, der schon wieder dieses Blitzen in den Augen hatte.
 

Als er das letzte Mal dieses Blitzen gesehen hatte, hatte es Madara als angebracht empfunden sein Büro neu zu streichen. In den Uchiha Farben, sodass statt dem Konoha Symbol der Fächer an den Wänden prangte. Das war vor zwei Tagen und die Zeichnungen waren immer noch da. Und zur Hölle damit, wo Madara in diesen Zeiten die wasserfeste Farbe her bekommen hatte.
 

„Irgendwann bringe ich dich um, Madara“, schwor Hashirama dem Uchiha, „Irgendwann bringe ich dich um!“
 

Das Schwur verlor allerdings an Ernsthaftigkeit, weil der Hokage den letzten Satz mehr gelallt als gesprochen hatte, sodass Madaras Grinsen nur noch breiter wurde. Die Wangen des Hokagen waren leicht rötlich gefärbt und der Blick nicht längst so klar, wie der Senju es vielleicht gerne gehabt hätte.
 

Die Senju vertragen einfach keinen Alkohol. Zumindest sah es so aus, doch gegen Uchihas hatten sie wenig Chancen zu gewinnen. Izuna saß nur neben Madara und sah aus irgendeinem Grund sehr zufrieden aus. Sein manischen Grinsen war noch unheimlicher als das seines Bruders und jedes Mal, wenn sein Blick sich auf den jungen Sarutobi richtete, rückte der Junge ein Stück weiter von den Uchiha weg. Denn der Junge hatte inzwischen begriffen, dass seine Lehrer im Moment nicht fähig wären, ihn zu retten.
 

Denn Meister Tobirama schaffte es nämlich nur mit Mühe sich ohne zu schwanken aufzurichten.
 

„Masa...Madara“, berichtigte Tobirama schnell seinen Fehler, „Wir haben nur was zu erledigen.“
 

Er deutete auf die Tür, die in den Garten führte. Madara nickte, denn eine Herausforderung konnte er nicht ausschlagen. Außerdem ging es hier um die Ehre ihres Clans. Gegen einen Senju durfte er nicht verlieren, nun, zumindest nicht gegen diesen Senju. Wenn Hashirama ihn im Kampf zu Boden schickte, dann machte ihm das weniger aus, da er dessen Stärke respektierte.
 

Doch wirklich besiegen, durfte und konnte nur Izuna.
 

Madara warf einen kurzen Blick auf seinen Bruder und stellte zufrieden fest, dass Izuna recht heiter aussah. Er lachte und ließ sich gerade Sake nachfüllen. Und vielleicht merkte er gerade durch seine Heiterkeit nicht, dass seine Frau ihm diesen Gefallen nicht gerne tat. Sie hockte steif da und bemühte sich möglichst Izuna nicht zu berühren. Am liebsten wäre Madara zu ihr gesprungen, hätte sie am Kragen gepackt und ihr eingebläut, dass Izuna weder schwach noch gebrechlich war, sondern lediglich ein großes Opfer gebracht hatte. Für das sie ihn eigentlich respektieren und in den Staub fallen sollte.
 

Ein leises Schnauben entwich Madara, als er sich von dem Tisch weg drehte und er war froh, dass es keiner mitbekam. Würde das so weitergehen, dann würde er mal ein paar Takte mit der Dame reden müssen, entschied Madara, als er die Tür zum Garten aufschob und nach draußen trat.
 

Hiroko gehörte zu jenen Frauen, die es auf Stellung, Macht und Reichtum abgesehen hatten. Er war sich sicher, dass sie die ein oder andere Rivalin mit Macht aus dem Weg geräumt hatte und zu der Zeit war es ihm egal gewesen, ja hatte sogar geglaubt, dass eine etwas ehrgeizige Frau eine Bereicherung für ihren Clan sein könnte. Doch jetzt zeigte sich immer mehr, dass auch nicht davor zurück schrecken würde, unter den Uchiha Unheil zu stiften, um das zu bekommen, was sie wollte.
 

Madara nahm sich vor, auf sie Acht zu geben, denn er wusste, dass Hiroku gerne Gift als Waffe benutzte und keineswegs davor zurück schrecken würde, ihn zu ermorden, um ihren Sohn zum Clan Erben zu machen.
 

„Bereit für deinen Untergang, Madara?“, fragte nun Tobirama und unterbrach den Uchiha in seinen Gedanken über Clan Politik. Das -san, das er am frühen Abend noch benutzt hatte, hatte er auf Madaras Geheiß weggelassen. Für solche Förmlichkeiten kannten sie sich zu lange. Denn es war inzwischen über zehn Jahre her, seit Madara den Senju zum ersten Mal auf dem Schlachtfeld in Grund und Boden gestampft hatte.
 

„Aber immer doch“, erwiderte Madara jetzt hämisch. „Ich sehe dir gerne beim Ersaufen zu, Tobi-kun.“
 

Dem Senju standen bei dem letzten Wort alle Haare zu Berge. Tobi-kun hatte ihn als letztes seine Mutter genannt, als sie ihn mit fast acht Jahren noch selbst waschen wollte!
 

Madara sah natürlich die Reaktion des Senju und fand sie göttlich. Er musste sich diesen Namen merken, das würden noch schöne Stunden werden, in denen er Tobirama damit ärgern konnte. Und anscheinend brach in Hashirama endlich auch einmal das 'gemeine große Bruder Gen' durch, denn er lachte sich scheckig, sodass er sich am Veranda Posten festhalten musste.
 

„Verräter“, rief ihm jüngere Senju zu, da Hashirama genau wusste, wie sehr er diesen Namen hasste.
 

Doch jetzt musste er erstmal dem Unhold in Person, namens Uchiha Madara, eine Lektion erteilen. Mit erhobenen Hauptes schritt Tobirama Senju auf den Rasen, einer Schlacht größeren Ausmaßes entgegen. Bei jedem dritten Schritt wankte er allerdings und musste darauf achten, nicht im feuchten Gras zu landen.
 

-
 

„Wer glauben Sie, wird gewinnen, Hashirama-san?“, fragte Izuna jetzt.
 

Dabei nahm er nicht den Blick von seinem Bruder, der nun ein wenig weiter weg von Tobirama seine Position eingenommen hatte. Auch er war fürchterlich betrunken, jedoch ein wenig erfahrener in dem Zustand noch was auf die Reihe zu bringen. Allerdings war Wasser Tobiramas Stärke, sodass die Chancen ungefähr gleich standen.
 

„Nun...“, mutmaßte der Hokage. So ganz sicher war nicht, auf wen er setzten sollte. Er hielt Madara für denjenigen, der gewinnen würde, doch er wusste nicht, ob sein Bruder es persönlich nehmen würde, wenn er von vorne herein auf den Mann setzten würde, mit der er sich noch nie so richtig verstanden hatte.
 

„Ich setzte auf meinen Bruder“, sagte Hashirama und blieb damit seiner Familie treu. Denn die Frauen, welche zwar im warmen Zimmer hinter ihnen geblieben waren, sahen immer dennoch zu. Wären sie unter sich, nur vier Shinobi die eine kleine Herausforderung austrugen, dann würde er auf Madara setzten. Doch mit seiner Familie und seiner Frau im Rücken käme es Verrat gleich, auf jemanden anderes, als den eigenen Bruder zu wettern.
 

„Ebenso wie ich auf den meinen“, erwiderte Izuna und Hashirama konnte nicht widerstehen, den Uchiha von der Seite zu mustern.
 

Nichts an seiner Haltung verriet die Behinderung, die Unmöglichkeit, während des Tages zu sehen. Hashirama hatte das Drama nicht wirklich mitbekommen, da derartige Dinge noch innerhalb der Clans stattfanden. Die ungefähre Geschichte hatte er erst später erfahren, aus zweiter Hand, denn Madara hatte sich ihm nicht anvertraut.
 

Das war wie ein Dolchstoß ins Herz gewesen, denn Hashirama hatte sich immer als Freund Madaras gesehen und gedacht, dass jener ähnlich fühlte. Es war jedoch Tobirama gewesen, der ihn nach einiger Zeit, nachdem er nicht mehr die Enttäuschung und das Unverständnis hatte mit ansehen können, darauf hingewiesen, dass Madara vielleicht nicht gewollt hatte, dass jemand von der drohenden Blindheit erfuhr. Besonders nicht sein alter Rivale, aus Angst er könnte in dessen Augen dann an Wert verlieren.
 

Es hatte für Hashirama einleuchtender geklungen, als es ihm lieb gewesen war. Er konnte sich das gut vorstellen, besonders bei jemandem wie Madara, und Vorwürfe konnte er ihm auch keine machen, da er nicht wusste, wie er an dessen Stelle gehandelt hätte. Vermutlich hätte er ebenfalls nicht gewollt, dass Madara seine Schwäche bemerkte, aus eben denselben Gründen. Uchiha Madara war einfach der Mensch, der auch dann noch stand, wenn er alle anderen besiegt hatte.
 

Selbst die Bijuu zu benutzen nutzte bei ihm nicht viel, wie Hashirama hatte lernen müssen. Madaras Sharingan war schon vor seiner Erblindung deren Macht gleich gewesen und er wollte nicht wissen, in weit er sie jetzt sogar kontrollieren könnte. Denn es war ihm durchaus aufgefallen, dass sich einerseits Madaras Sharingan verändert hatte und andererseits es sich schwerer unterdrücken ließ, als das Mangekyou Sharingan davor.
 

„Hat es einen Grund, dass ihr meinen Bruder anstarrt, Hokage-sama?“
 

Hashirama fuhr zusammen.
 

Izuna stand jetzt dicht neben ihm und sah ihn mit Augen an, die er sogar noch unheimlicher fand, als irgendeine Form des Sharingans. Während des Tages hatten die Augen einen weißen Schimmer, jetzt waren sie blutrot, wie die Sharingan, allerdings ohne die Wirbel darin. Hashirama wusste nicht genau, was die Wirbel für eine Funktion hatten und vermutlich würde er es auch, trotz aller Freundschaft, nie erfahren. Hashirama viel ein, dass er Izuna noch eine Antwortet schuldete, aber der winkte ab.
 

„Lassen sie nur gut sein, Hashirama-san“, sagte Izuna jetzt und ließ das förmliche Hokage-sama weg, mit er die Aufmerksamkeit des Senju hatte erringen wollen. „Ich weiß von ihrer … gegenseitigen Faszination, welche sie und meinen Bruder gefangen hält.“
 

Nun sah Hashirama erschrocken, fast geschockt zu dem Uchiha, dann zu den Frauen, die allerdings nichts gehört zu haben schienen.
 

„Keine Sorge, Hokage-sama“, sagte Izuna jetzt nachsichtig. „Ich habe nicht vor es jemandem zu erzählen.“
 

„Wie...?“, wollte der Senju wissen. Plötzlich war nichts mehr wichtig. Auch nicht das klatschende Geräusch im Garten, wie als wenn (oder jemand) ins Gras fiel.
 

„Oh, so schwer war das gar nicht“, meinte Izuna. „Madara war schon immer anders, hatte nur den Kampf im Kopf und betrachtet seine Frauen lediglich als Mittel für Erben. An ihnen liegt ihm nichts persönlich, was über leichte Freundschaft hinaus ginge. Dafür beurteilt er SIE hingegen ganz anders.“
 

Wieder sah sich Hashirama den Sharingan gegenüber, die ihm schon vor Jahrzehnten, als er sie zum ersten Mal erblickt hatte, unheimlich vorgekommen waren. Selbst wenn dies keine richtigen Sharingan waren, so hatte auch Izuna einst das Mangekyou Sharingan besessen und Hashirama würde sich hüten, den Jüngeren zu unterschätzen. Er kämpfte anders als Madara. Hinterhältiger, da er nicht ganz so viel Kraft in den Muskeln hatte, aber im Endeffekt, kam das Gleiche dabei heraus.
 

Nur Madara hatte auf ihn immer eine besondere Wirkung gehabt.
 

Wenn er an das Oberhaupt des Uchiha Clan dachte, dann dachte er an den Himmel der roten Abendsonne, die hinter dem Horizont verschwand, zusammen mit der Gestalt, die über die Leichen hinweg stieg, sich irgendwann umdrehte, ehe sie auf seinem Blickfeld verschwand und dann diebisch 'bis zum nächsten Mal, Hashirama' rief.
 

Hashirama erschauderte im dunklen Schatten der Veranda und musste das Gefühl des Verlangens unterdrücken, das ihn seit fast zehn Jahren begleitete, dem er bisher aber noch nie nachgegeben hatte.
 

/Madara.../, dachte Hashirama, zwang sich aber, Izuna anzusehen.
 

„Ich habe mich damit abgefunden“, sagte Izuna jetzt und es klang, als rede er über seinen Bruder, der Männer bevorzugte. „Er wird immer mein Bruder bleiben, egal ob sie nun irgendwann ein Zeichen geben, dass sie seine Bereitschaft erwidern würden.“
 

„Ob ich...“, setzte Hashirama an. „Was heißt das bitte?“
 

„Nun, Madara respektiert sie und wünscht sich vielleicht auch ein wenig mehr. Weniger verlangt es ihm, dass sie wirklich ein Liebespaar werden, jedoch würde er nicht nein sagen, wenn sie ihrer Freundschaft etwas … unvergessliches und einzigartiges hinzufügen würden.“
 

Izuna lächelte jetzt warm.
 

„Bisher hat er es nie gewagt, weil er nicht ihre Freundschaft und ihren Respekt verlieren will, das sagte er mir selbst. Egal wie sie sich entscheiden, Hashirama. Mein Bruder wird es akzeptieren, nur seinen sie vorsichtig mit ihren Worten“, meinte Izuna spielerisch und deutete damit Madaras diplomatische Fähigkeiten an. Dann wurde er urplötzlich ernst. „Aber spielen sie nicht mit seinen Gefühlen, Hokage-sama. Sie würden es bereuen.“
 

Dann drehte sich Izuna um und lief in Richtung Eingang des Hauses, um Handtücher für Sieger und Besiegten zu holen, wobei beide nicht voneinander zu unterscheiden waren. Alles was man sah, waren zwei wandelnde Schlammhügel. Der Eine fluchend, der Andere fröhlich grinsend.
 

Hashiramas Gedanken drehten sich im Moment allerdings eher um weniger um die verletzte Ehre seines Bruders, er hätte wissen müssen, dass Madara so einfach nicht zu besiegen war. Schon gar nicht, wenn er getrunken hatte. Nein, jetzt musste er erstmal Izunas Worte verdauen. Es war ihm nicht bewusst gewesen, dass er Madara quälte. Doch es machte Sinn.
 

Da waren diese Momente, wo sie nach ihren Kämpfen im Gras nebeneinander lagen und nichts sagten. Wo eine gewisse Spannung herrschte und keiner den ersten Schritt wagte. Das war schon immer so gewesen. Normalerweise machte Madara diesen ersten Schritt. Doch vielleicht war es ihm mit Mal zu Mal schwerer gefallen, so wie ihm auch. Doch er würde sich entscheiden müssen. Entweder er ließ sich darauf ein oder würde Madara nur noch als Freund behandeln. So oder so, er musste Madara vor vollendete Tatsachen stellen. Nachdem er mit ihm geredet hatte.
 

Denn es gab nur zwei sichere Tatsachen in diesem Spiel: dass mit Madara nur schwer zu reden war und dass Izuna ihn in Grund und Boden stampfen würde, sollte er seinen Bruder verletzten.
 

„Verdammt“, sagte Hashiramas. „Und wie immer ist Madara an allem Schuld.“
 

Daran gab es für Hashirama keinen Zweifel. Auch wenn er wusste, dass es nicht stimmte.
 

-
 

Izuna klopfte sich innerlich auf die Schulter. Das hatte er verdammt gut gemacht. Er hatte Hashirama auf Madaras innere Zerrissenheit hingewiesen und dabei nicht einen Funken Eifersucht durchblicken lassen. Denn ein wenig eifersüchtig war er auf den Senju schon.
 

Nicht, weil Madara mit ihm schlafen wollte, dass gewiss nicht. Das würde er seinem Bruder sogar gönnen, nach all den Niederlagen, die der Senju ihm bereitet hatte – es stand laut Madara 63 zu 78 – ihn mal so richtig in den Boden zu ficken. Das würde er sich, der inneren Freude wegen, sogar ansehen, wenn er denn könnte. Aber Hashiramas erregtes Stöhnen zu hören würde ihm auch reichen, dachte Izuna grinsend.
 

Sein Bruder war ein ganz hervorragender Liebhaber, das konnten seine beiden Frauen bestätigen, auch wenn Ayumi immer noch ein wenig Angst vor Madaras Leidenschaft hatte. Oder vor der Größe seines besten Stückes. Es würde Hashirama sicherlich gefallen von seinem Bruder genommen zu werden, das bezweifelte Izuna nicht und es machte ihn auch keine Schwierigkeiten. Madara hatte öfter mal einen Gegner, sei es Mann oder Frau, länger gefickt als der eigentliche Kampf gedauert hatte.
 

Kurz blieb Izuna stehen und fragte sich, ob Tobirama ebenfalls zu den Glücklichen zählte. Er konnte sich das gut vorstellen, denn Tobirama verteidigte sein Haus zwar mir allem was er hatte, war nicht ganz so von Moral und Anstand beherrscht, wie der Rest seiner Sippe. Izuna nahm sich vor Madara bei Zeiten mal zu fragen. Denn er konnte sich nicht vorstellen, dass Madara sich ein derart reizendes Ziel entgangen lassen hatte.
 

Doch Sorgen, woher auch seine Eifersucht auf Hashirama kam, bereitete ihm der Gedanke, dass der Senju zu Madaras wichtigstem Menschen in seinem Leben werden könnte. Denn er konnte Madara nicht mehr wie früher in die großen Schlachten begleiten und ihm zur Seite stehen.
 

Er wollte nicht, dass dieser Platz von Hashirama eingenommen wurde.
 

Sehnsucht nach Madara überkam Izuna. In seinem eignen Haus war die Situation fast unerträglich und es schien ihm, als würde Madara der Einzige sein, der ihn jetzt wirklich verstand.
 

/Ich will dich spüren.../, dachte Izuna, als der Raum wieder betrat, wo sich alle versammelt hatten, Madara neue Kleidung in den Händen haltend.
 

Denn Madara hatte den schmutzigen Kimono ausgezogen und saß nun nur in Unterwäsche da. Im Moment rubbelte er sich die Haare trocken, die durch den Schlamm allerdings noch nicht verklebter wurden. Damit sah Madara jetzt aus, als wäre er von einem starken Raiton Jutsu getroffen worden.
 

Izuna zwang sich seinen Blick von Madaras Rücken zu nehmen, den er dank des dämmerigen Lichts und der Dunkelheit draußen, perfekt sehen konnte. Er wusste, es würde noch eine Weile dauern, doch er sehnte sich nach dem Augenblick, wo die Senju endlich aufbrechen würden.
 

Ende von Teil 3
 

Hatte ich was davon gesagt, dass ich über eine 'mögliche' FF dieser Art nachdenke. Vergesst es. Ich habe damit begonnen, die Fortsetzung zu schreiben in meinem Kopf nimmt sie bedenkliche Ausmaße an.
 

Für die gewaltige Verspätung entschuldige ich mich, aber ich bin in Neuseeland und hatte lange Zeit kein Internet. Hat der FF aber keineswegs geschadet. *grins* … Besonders stolz bin ich auf den Hashirama/Izuna Konflikt. Das ist eine nette Grundlage für die Fortsetzung.
 

Ich hoffe es hat euch gefallen. Jetzt folgt (theoretisch) nur noch ein Kapitel, aber ich denke nicht, dass ich den Rest alles da hinein bekomme. Also noch einen Epilog hinten dran und auch wenn ich kein Freund davon bin, hinten immer den Lemon hinzufügen, so werde ich es wahrscheinlich tun *dreckigem Uchihacest nicht widerstehen kann* …
 

Ach ja: mir hat die Tobirama/Madara Andeutung gefallen. Diese Idee ist fast nen OneShot wert. Hm … *denk*. Mal sehen, wenn ich in der richtigen Stimmung bin und das von euch gewünscht wird.
 

mangacrack



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-09-06T18:14:05+00:00 06.09.2009 20:14
hihi ^^
deine ff is total witzig
ist aber auch ne gute mischung find ich
schreibst du mir ne ens wenn das nächste kappi on ist..??
Von:  Chocokeks
2009-08-06T17:41:30+00:00 06.08.2009 19:41
ist ja geil XDDD
zwei schlammhügel
udn einer davon grinst :DDD
das habe ich mir eben bildlich vorgestellt
und ich lachte mich schattig

aber das,w as sich izuna da denkt, glaube ich, wird nie ganz in die tat umgesetzt werden können
wenn, dann wird es wohl eher umgekehrt sein
hashirama wird wohl eher madara durchficken, statt madara hashirama XDDD

echt wieder mal ein gutes kapi ^^V




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