Reich mir deine Hand von mangacrack ([Madara x Izuna] Dann brennt das Feuer stärker) ================================================================================ Kapitel 1: Madaras alltägliche Dosis Wahnsinn --------------------------------------------- Titel: Reich mir deine Hand Untertitel: Dann brennt das Feuer stärker Rating: PG-16 + Genre: Romanze Warnungen: Früh-Konoha, Madara Sturheit u. typische Schuldzuweisungen, ShonenAi Personen: Madara, Izuna, die Senju Brüder … und zwei Überraschungsgäste^^ Pairing: Madara x Izuna, Madara x Hashirama Inhalt: Seit dem Anbeginn der Zeit hat die Finsternis in der absoluten Leere existiert, sich aber stets vor dem reinigenden Licht gebeugt. Kommentar: Hey und ein liebes Hallo an alle...! Eine weitere Geschichte , der in der Zeit der Gründung von Konoha angesiedelt ist. Nur ist sie diesmal nicht ganz so düster. Eher das Gegenteil und man könnte es schon fast als Fluff bezeichnen, würde Madara nicht mitmischen. Der liebe Kerl hält nichts von Fluff, Romantik und derlei Gleichen. Um den genauen Zeitpunkt klar zustellen: Konoha befindet sich noch in der Gründungsphase, Hashirama ist bereits Hokage und auch Izuna, Madaras jüngerer Bruder, ist (noch) am Leben. Ob ihr das hier als leichtes AU einstufen wollt, ist eure Sache. Die Charaktere sind hier alle zwischen 20 und 25 Jahre alt, was aber zu diesen Zeiten mangacrack xxx ::Kapitel 01 – Madaras alltägliche Dosis Wahnsinn:: Es war wieder eine der Tage. Zwar nicht einer, wo alles schief ging (die gab es natürlich auch, aber heute schienen sie ihn zu verschonen), sondern wo alle beschlossen hatten Frieden und Wohlstand zu stiften, um sich gegenseitig in Liebe zu ertränken. Heute würde selbst die Katze den Vogel verschonen, um mit dem Nachbarhund gemütlich in der Sonne zu dösen. Ja, definitiv einer der Tage. Ein friedlicher, warmer Sommertag an dem die meisten mit gelockertem Waffengürtel durch die Straßen spazierten, weil sie beschlossen hatten, dass sie heute keiner Fliege etwas zu leide tun können. Selbst seine Clansleute hatten heute ihre traditionelle schwarze Kampfkleidung gegen leichtere Hellere ausgetauscht und sich nur leicht bewaffnet. Das brachte ihn nur zu einem Schluss. „Es ist ansteckend“, zischte Madara und verschränkte die Arme vor der Brust. „Es gibt sonst keine vernünftige Erklärung.“ „Findest du?“, sagte Izuna, der neben ihm auf der Holzkante der Veranda saß, „es ist ein normales menschliches Bedürfnis, es auch mal etwas lockerer angehen zu lassen.“ „Tss“, schnaubte Madara und griff nach seinem Tee. „Aber deswegen müssen sie sich noch lange nicht wie verliebte Vögel im Frühling aufführen.“ „Du siehst das etwas zu eng, geliebter Bruder“, meinte Izuna nur und tastete nach seinem eignen Tee. Madara sah, dass Izunas Tasse bereits wieder leer war und hielt diesen am Handgelenk fest, während er nach der Kanne griff, um seinem Bruder einzuschenken. Schweigend, jedoch lächelnd wartete Izuna bis Madara fertig eingegossen hatte. „Aniki, ich bin nicht komplett hilflos. Ich kämpfe sogar noch und begleite unsere Männer auf Missionen.“ „Ja, tut mir Leid“, meinte Madara leise. „Es ist nur...“ „Du machst dir Sorgen, weiß ich doch“, antwortete Izuna nachsichtig und legte seine eigene Hand auf den Arm seines Älteren Bruders. Madara bedeckte sie sofort mit seiner eignen Hand und fühlte Erleichterung, als sie sich noch genauso warm wie früher anfühlte. Seit Izuna ihm seine Augen gegeben, nicht mit seinem Einverständnis - nein er hätte das freiwillig gar nicht zu gelassen – wohlgemerkt, und seit dem blind war, hatte sich ihr Verhältnis geändert. Madara tat alles, damit Izunas Opfer nicht umsonst gewesen war, denn leider konnte Izuna nicht im Austausch seine Augen verwenden, denn die Netzhaut seiner eignen Augen war durch das häufige Verwenden des Mangekyou Sharingan vollkommen zerstört worden. Nach der Transplantation, die Izuna angeordnet hatte, als vor zwei Jahren das Mangekyou Sharingan drohte seinen Bruder zu töten, hatte sich herausgestellt das zwar ER, Madara, neue Fähigkeiten mit dem Sharingan erhalten hatte, Izuna aber kaum noch etwas sehen konnte. Die meiste Zeit hielt Izuna seine Augen sogar geschlossen, weil die Augen dem Licht gegenüber sehr empfindlich geworden waren. Lediglich bei Nacht und drinnen im Haus konnte Izuna noch seine Augen gebrauchen. Etwas, dass ihn aber nicht davon abhielt weiterhin mit anderen Ninja Aufträge auszuführen. Etwas anderes hätte er eigentlich auch gar nicht von seinem kleinen Bruder erwarten sollen. „Als wenn mich die fehlenden Sharingan davon abhalten würden, für meinen Clan und das Dorf zu kämpfen“, hatte Izuna lachend gesagt, bevor er seine Waffen geschultert und das Dorf zu seiner ersten Mission nach der Transplantation verlassen hatte. Und ihm war nichts anderes übrig geblieben, als das Schicksal so zu akzeptieren. Sein Bruder hatte einen viel zu dicken Schädel, als dass er seine Meinung ändern würde. So gut kannte Madara Izuna nach all den Jahren dann doch. Also hatte er nur eines tun können, nämlich die Begleiter seines Bruders darauf einzuschwören ja dafür zu sorgen, dass ihm nichts passierte. Was sie auch anständig befolgten, auch wenn sich Madara nicht sicher war, ob sie mehr Angst vor ihm hatten, wenn Izuna auch nur einen Kratzer hatte oder vor seinem Bruder, wenn dieser erfuhr, was gespielt wurde. Denn halbblind oder nicht, Izuna war noch genauso gefährlich wie früher. Wenn nicht sogar ein noch besserer Shinobi, seit er gelernt hatte sich nicht mehr auf das Mangekyou Sharingan zu verlassen. „Na, woran denkst du, Madara?“, fragte Izuna und unterbrach seine Gedanken. Madara sah seinen Bruder an und in seinem Magen breitete sich ein bekanntes kaltes Gefühl aus, als er die Augen seines Bruders sah. Es waren nicht die Sharingan, dennoch hatten seine Augen eine rötliche Färbung. Jedoch war auch klar zu erkennen, dass Izuna nicht viel sehen konnte. Der leichte starre Blick, das Blinzeln bevor Izuna wieder die Augen schloss … das war seine Schuld. Das Schlimmste war, dass er Izuna nicht einmal belügen konnte, um zu sagen, dass es ihm gut ging. Sein Bruder wusste das auch so. Schlimmer, Madara musste noch nicht einmal etwas sagen, damit Izuna erriet, was ihm beschäftigte. „Mach dir nicht solche Gedanken, Aniki“, meinte Izuna tröstend, der in der Tat erraten hatte, dass sein Bruder wieder Schuldgefühle wälzte. Sanft legte Izuna seine Hand auf Madaras Wange und drehte dessen Kopf zu sich. Es machte nichts, dass er ihn nicht mit den Augen erblicken konnte. Er roch Madaras Schweiß, weil er vorhin trainiert hatte, das Gras, in welches er gefallen war und das Wasser, dass an seinen Haaren haften geblieben war, als Hashirama ihn mit einem Tritt durch den See geschickt hatte. Vorsichtig strich Izuna seinem Bruder über den Wange und fühlte die Schürfwunde an seinem Mundwinkel. Wahrscheinlich ein Faustschlag. „Tut es weh?“, fragte Izuna und strich erneut über die Wunde. Eigentlich wollte Madara mit Nein antworten, doch er hatte bereits unter der Berührung gezuckt, da es doch ein wenig schmerzte. Nicht, dass es ihm etwas ausgemacht hätte, er hatte schon schlimmeres ertragen. Aber er konnte Izuna nicht anlügen. „Ein wenig“, meinte er leise und legte wieder eine eigene Hand über die von Izuna. „Aber das macht nichts. Dafür habe ich Hashirama ein blaues Auge verpasst.“ „Geschieht ihm recht“, meinte Izuna. „Ach ja?“, fragte Madara erstaunt. Normalerweise war Izuna gegen unnötige Gewalt unter Verbündeten und war deswegen auch der Besonnenere von ihnen. „Ja, hat er“, meinte Izuna streng. „Wenn er dir wehtut, hat er gar nichts anderes verdient.“ Madara lachte kurz auf. Er hatte nichts dagegen, wenn es beim den gelegentlichen Kämpfen mit Hashirama etwas rauer zuging, doch respektierter Führer ihres Dorfes hin oder her, Izuna wurde immer stinkig, wenn jemand wagte Madara etwas an zu tun. „Warte kurz, Mada-Niisan“, sagte Izuna und entzog sich Madaras Berührung, während er aufstand. „Ich hol kurz Verbandszeug.“ „Nein, warte 'zuna“, rief Madara seinem Bruder hinterher. „Es ist doch nur … ach egal.“ Izuna würde sowieso nicht auf ihn hören. Außerdem war er bereits im Haus verschwunden. Also ließ Madara ihn gewähren. Wenn es seinen kleinen Bruder glücklich machte ... manchmal fragte sich Madara, wie Izuna das aushielt. Auf dem Grund ihres Clans gefangen zu sein, wenn es ihm gesundheitlich nicht gut ging. Denn auch wenn sein Bruder es versteckte, er konnte ihm nichts vormachen. Die aufwendige Operation ihre Augen auszutauschen, hatte Izunas Immunsystem angegriffen. Besonders schlimm war es an Regentagen oder wenn dicker Nebel über der Luft hing. Es war noch nichts dramatisches, doch er wollte nicht, dass sein Bruder zu ihren Besitztümern in der Nähe von Suna ziehen musste, weil da das Wetter am Idealsten war. Warm und trocken … „Ich bin nicht hilflos“, sagte Izuna, der plötzlich hinter ihm stand. Er sah leicht angesäuert aus und richtete seine Augen direkt auf Madara, der in ihnen trotz der Veränderung denselben anklagenden Blick von früher sah, wenn er Izuna beschützen wollte. „Gomen“, flüsterte Madara leise, dem es schwer viel diese Worte über die Lippen zu bringen. „Ich weiß, dass du es hasst, wenn ich auf dich Rücksicht nehmen will. Du hast Jahr gebraucht, um mich dazu zu bringen und jetzt … kann ich es wieder nicht lassen. Izuna, ich...“ „Halt die Klappe“, sagte Izuna und kniete sich neben seinen Bruder. Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Ich weiß, dass du es nur gut meinst. An deiner Stelle würde ich mich nicht anders verhalten … Futago!“ Futago. Zwilling. So hatte man ihn lange nicht mehr genannt. Bei diesem Wort hatte Izuna seinen Bruder umarmt und vergrub nun seine Hände in Madaras wüstem Haar. Dieser zögerte nicht, wie er es wahrscheinlich bei anderen Menschen getan hätte und erwiderte die Geste. Er schob seine Beine auf die Veranda, sodass sein linkes Knie zwischen Izunas Füßen lag. Izuna musste sich weiter vorne über beugen, um seinen Bruder richtig umarmen zu können. Nach einem stillen Moment, der beiden ausreichte, um zu wissen, was der andere ihm sagen wollte, klopfte Madara Izuna auf den Rücken und wollte sich lösen. Doch als Izuna sich wieder aufrichten wollte, war er nicht schnell genug, um seinen Körper wieder über den Schwerpunkt zu bringen, sodass er vorne über viel. Direkt auf Madara, der keineswegs damit gerechnet hatte und deswegen nach hinten gedrückt wurde. „Uff“, entfuhr es beiden Brüdern. Madara lag ausgestreckt auf der Veranda, noch viel zu überrascht, was passiert war. Er blickte neben sich und erschreckte ein wenig, als er begriff, dass sein Hinterkopf um ein Haar die Kante des Postens verfehlt hatte, der das Vordach stützte. Nachdem er diesen Schrecken überwunden hatte, richtete er seinen Blick nach vorn. Izuna lag genau über ihm, allerdings war es ihm gelungen sich ein wenig anzufangen, sodass seine beiden Ellbogen neben Madaras Kopf platziert waren. Dennoch bluteten sie ein wenig. „Izuna“, flüsterte Madara. Ihre Gesichter waren nur Zentimeter voneinander entfernt, wenn überhaupt. Izuna hatte reflexartig die Augen geöffnet, sodass Madara das vertraute Suchen in ihnen erkennen konnte, wenn sie probierten trotz des Tageslichts die Umrisse zu fokussieren. „Ich weiß, dass du da bist“, sagte Izuna leise. „Ich sehe dich nicht, aber ich weiß, dass du da bist. Wie damals, als wir in den Trümmern eingeschlossen waren und uns nicht sehen konnten, weißt du noch?“ „Ja. Das war kein schönes Erlebnis.“ Ein Angriff hatte ihr Haus nieder gestreckt, als sie noch klein waren. Tage waren sie vielleicht darin eingesperrt gewesen und sie beiden hatten Angst gehabt. Es war jedoch noch schlimmer gewesen, weil sie den anderen nicht sehen konnten. Vier Tage hatte sie die totale Dunkelheit umgeben, ohne dass sie sich befreien konnten. Jedes Mal, wenn Izuna nicht sofort auf seine Rufe reagiert hatte, hatte sein Herz ausgesetzt. Izuna war es genauso ergangen. „Damals war hatte ich richtig Schiss dich zu verlieren“, sagte Izuna. „Weil ich dich nicht sehen konnte. Aber jetzt habe ich keine Angst vor der Dunkelheit mehr.“ Izuna ließ sich auf vollends auf Madaras breite Brust sinken und stützte seinen rechten Arm ab, um mit seinem Zeigefinger über die Wange zu fahren. Er wollte ihn berühren. Er musste Madara berühren. Zwar konnte er das Chakra seines Bruders immer fühlen, deutlicher seit er nicht mehr so viel sah, doch er brauchte diese Berührungen. „Madara“, wisperte Izuna kaum hörbar. Er zuckte nicht, als Madaras Hände, die ihn beim Fall, so kurz er auch war, gesichert hatten, nun den Pferdeschwanz und das Kinn ergriffen, um ihn zu küssen. Es war eine neue Erfahrung gewesen dies blind zu tun. Er fühlte alles deutlicher. Izuna ließ sich in den Gefühlen fallen und mitreißen, die auf ihn einströmten. Während Izuna seinen Mund öffnete, um die vorwitzige Zunge seines Zwillings willkommen zu heißen, suchte er vorsichtig nach dem Kragen des Kimonos. Als er ihn gefunden hatte, zog er leicht an dem Stoff, bis die Kleidung lose genug war, um seine Hände hinein gleiten zu lassen. Izuna hörte seinen Bruder stöhnen, als seine Hände an den Seiten entlang streiften und ihn gleichzeitig immer noch küsste. Er machte sich keine Sorgen darum, dass sie einer sehen könnte. Sie befanden sich im privaten Teil von Madaras Garten, hinter dessen Haus, dass von hohen Mauern umgeben war. Sie waren alleine, aber jeder aus ihrem Clan wusste, dass sie sich nahe standen. Es war nichts besonders, solange Erben trotzdem gezeugt wurden. Außerdem … war es Familie. Also blieb es auch in der Familie. Als Madaras Hand sich aus Izunas Haaren gelöst hatte und den Rücken herunter gewandert war, war sie irgendwann auf seinem Hintern liegen geblieben. Er konnte nicht widerstehen kurz hinein zu zwicken. Als Izuna aufjaspte und deswegen zwangsweise den Kuss unterbrechen musste, drücke er gleichzeitig seinen Schritt gegen Madaras. „Das … ist jetzt eigentlich nicht … der richtige Zeitpunkt dafür, Madara“, keuchte Izuna. „Nein?“, neckte Madara, der sehr wohl wusste, dass sie dieses Spiel jetzt nicht zu Ende führen konnten. „Nein!“, sagte Izuna bestimmend, wenn auch es ihm schwer fiel, sich los zu reißen. Er rollte sich von Madara herunter und blieb neben ihm liegen. „Du weißt, dass die Senju heute Abend bei uns eingeladen sind.“ „Ach echt?“, fragte Madara. „Du Idiot!“, rief Izuna und heute seinem Bruder eine runter. „Willst du mir ernsthaft erzählen, dass du Hashirama vorhin gesehen hast und ihr beide nicht darüber gesprochen habt?“ „Kann gut sein!“, versuchte Madara sich zu verteidigen. Er konnte sich nicht wirklich daran erinnern, ob Hashirama etwas derartiges gesagt hatte. Sicher war er sich nicht, da er mehr damit beschäftigt gewesen war, vor dem Senju zu flüchten, weil er irgendeinen Stapel Papier aus Versehen verbrannt hatte. Waren wohl wichtig gewesen. „Ich korrigiere“, sagte Izuna. „Ihr seid beide Idioten. Wie kann dieses Dorf nur von zwei solch sturen, idiotischen und Kampf berauschten Volltrotteln geführt werden.“ Madara musste grinsen und stemmte sich hob, um Izuna besser ansehen zu können, der jetzt im Schneidersitz saß und wild mit den Armen fuchtelte. „Also eigentlich führt ER das Dorf“, erklärte das Oberhaupt des Uchiha Clans, „und ICH bin der sture, idiotische und Kampf berauschte Volltrottel. Hashirama ist viel zu vernünftig dafür. Manchmal fragte ich mich, ob du eher nicht mit ihm verwandt bist, als mit mir, so oft wie ihr mich ermahnt.“ Bei diesen Worten holte Izuna aus und schlug Madara auf den Hinterkopf. „Au“, jammerte dieser und rieb sich die Stelle. „Das will ich nicht gehört haben, Nii-san“, tadelte Izuna. „Du bist der Einzige für mich. Es ist mir egal, ob du jetzt Hokage bist oder nicht. Es geht nicht darum, dass deine Unterschrift auf irgendeinem unwichtigen Papier steht. DU bist derjenige, der zu jeder Tages- und Nachtzeit ausrückt, wenn uns die Nachricht erreicht, dass unsere Männer Gefahr sind. DU bist derjenige, der sie sicher zurück bringt und unsere Feinde davon abhält in unsere Heimat einzufallen. Hashirama sitzt nur auf einem Stuhl und rückt seinen Hut zurecht.“ Madara senkte den Kopf. Es nagte immer noch ein wenig an ihm, dass die Clans Oberhäupter, die jetzt in Konoha wohnten, bei der Wahl zum Hokagen für Hashirama gestimmt hatten. Es leuchtete ihm natürlich ein wieso. Der Senju WAR älter und vernünftiger als er, zudem der Geschicktere, wenn es um Verhandlungen ging, aber das hieß nicht, dass er es nicht auch konnte. Er biss sich auf die Lippe. Es war nicht das erste Mal, dass er das Gefühl hatte Hashirama nicht ebenbürtig zu sein. Izuna versuchte ständig ihm diese Flausen auszureden, aber Madara wusste, dass dies etwas war, mit dem er selbst fertig werden musste. Aber es war beruhigend zu wissen, dass er stets Izunas volle Unterstützung hatte. „Wann kommen die Senjus denn?“, fragte Madara. „Abends zum Essen. Es ist eine Sache, ob ihr euch ab und zu die Schädel einschlagt und es Freundschaft nennt, aber die anderen Clans brauchen ein deutlicheres Zeichen. Wenn sie hören, dass wir sie in unser Haus einladen, wird das Misstrauen weniger werden.“ Während er redete, hatte Izuna nach dem Verbandszeug gegriffen, wegen dem er eigentlich ins Haus gegangen war. „Das heißt es wird der halbe Senju Clan hier aufkreuzten? - Autsch, pass doch auf!“, schimpfte Madara weil das Jod, das Izuna vorsichtig auf die Wunde am Mund verteilt hatte, brannte. „Sei nicht so wehleidig“, sagte Izuna und wandte sich dann ohne Erbarmen und ohne auf Madaras Proteste zu hören, dessen Oberkörper zu. Welcher ebenfalls einige Schürfwunden aufwies. Izuna schälte Madara aus seinem Kimono, indem er das Kleidungsstück, das wegen vorhin schon lose über dessen Schultern hing, nach hinten rutschen ließ bis sein Bruder mit nackten Oberkörper auf der Terrasse saß. Als er mit seinen Finger über die Wunden fuhr und bei jedem Zucken seines Bruders beurteilte, ob die Wunde behandelt werden musste oder nicht, redete er weiter. „Keine Sorge, Madara. Ich werde schon nicht zulassen, dass du mit mehr Senjus zu kämpfen hast, als du vertragen kannst.“ „Wer ist es jetzt?“, fragte Madara brummig und ließ die Prozedur über sich ergehen. Hashirama war eine Sache, aber der Rest konnte ihm normalerweise gestohlen bleiben. Grünzeuglieberhaber. Und zwar allesamt. „Hashirama mit seinem Bruder Tobirama, seinem Schüler Sarutobi und deren Frauen.“ „Der kleine Sarutobi hat eine Frau?“, erkundigte sich Madara verwirrt. „Der ist doch kaum acht Jahre alt. Ich wusste nicht, dass die Senju ihre Schützlinge so früh verheiraten.“ Izuna stöhnte entsetzt. Sein Bruder war genial und möglicherweise der beste Kämpfer in Konoha, aber manchmal fragte er sich wie er bis zum heutigen Tag überlebt hatte. Nun, mit seiner Hilfe natürlich. „Oh Nii-san“, sagte Izuna. „Sarutobi ist nicht verheiratet. Ich meinte, dass Hashiramas und Tobiramas Frau kommen werden. Das ist so üblich und weil sie beide noch keine Kinder im entsprechenden Alter haben, nimmt der kleine Sarutobi die Stellung des Sohnes ein.“ „Ach so...“, murmelte Madara, „...jetzt verstehe ich.“ Dann war ein Moment Stille. Izuna reinigte die Wunden, während Madara in den Himmel starrte. Dann fragte der Uchiha: „Seit wann ist unser lieber Hokage verheiratet?“ Als nächstes war ein frustrierter Schrei zu hören, der im Uchiha Viertel widerhallte. Die Clansmitglieder sahen sich verwirrt um und beobachteten dann, wie ihr Oberhaupt von seinem Zwillingsbruder mit gezückter Waffe gejagt wurde. Sie sahen nur hinterher und grinsten dann. Das war nun weitaus nichts Neues mehr und solange keine Häuser Feuer fingen, sollte man die Brüder gewähren lassen. Ende von Teil Eins Es ist der erste Teil von etwa vier Kapiteln. Ich hoffe er gefällt euch. Bitte wundert euch nicht: es war früher in Japan üblich früh zu heiraten. Ich habe zunächst offen gelassen, ob Madara und Izuna selbst verheiratet sind. Denn in ihrem Fall ist das eher eine nebensächliche Verpflichtung. Sie müssen sie nicht lieben, um eine 'glückliche Ehe' führen zu können. Persönlich weiß ich auch, dass diese kurze Story nicht ganz Canon ist. Doch ich wollte (durch eine kleine Verschiebung der Ereignisse) zeigen, dass es auch hätte gut ausgehen können. Ich würde mich über Rückmeldung freuen. mangacrack Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)