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Rain on your skin

Es ist deine Entscheidung, was du mit deiner Zukunft anfängst.
von

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Liebe findet sich

Titel: Hurting Past

Autor: mangacrack

Email: mangacrack.ju-san@web.de

Fandom: Prince of Tennis

Genre: Drama

Warning: Darkfic/Angst, FutureFic

Teil: 20/20

Rating: PG-16

Pairings: Fuji x Ryoma…

Disclaimer: Keine der Figuren gehört mir, sondern Takeshi Konomi und ich verdiene auch kein Geld mit meiner Idee.

Kommentar: Vielen Dank für eure Kommentare. Das hier ist jetzt das letzte Kapitel. Ich danke euch, dass ihr mich bei dieser Fanfiction so sehr begleitet habt.
 

::Kapitel 20 - Liebe findet sich::
 

Ryoma saß nervös auf Fujis Sofa. Er drehte die Kakao Tasse in seiner Hand hin und her und war sichtlich froh, dass er etwas hatte, womit er sich beschäftigen konnte. Er hatte das Gefühl, als wenn Steine in seinem Magen liegen würden. Er sah sich in dem Wohnzimmer um. Man konnte deutlich sehen, das Fuji hier wohnte, fand Ryoma, denn in allen Ecken und Enden waren Kakteen zu sehen. Sie waren sehr vielfältig. Es gab die, die nur grün und stachlig waren, aber auch andere, welche farbenprächtige Blüten aufwiesen. Er hatte sich immer gefragt, warum Fuji von diesen Pflanzen so sehr fasziniert war. Als er Fuji dann einmal darauf angesprochen hatte, meinte dieser nur, dass man diesen Pflanzen ihre Schönheit nicht sofort sah, weil sie stachlig waren und man sich verletzten konnte, was aber nicht hieß, das man sie nicht trotzdem lieben konnte. Dabei hatte er ihn angesehen und gelächelt. Ryoma hatte es akzeptiert und irgendwie war er nun verdammt froh, dass sich zumindest diese Vorliebe von Fuji nicht geändert hatte.
 

Ryoma fiel auch auf, in welchen Farben das Zimmer gehalten war. Die Wände waren mit hellbrauner Tapete verkleidet. Die meisten Bilder an den Wänden waren in einem dunklen Blau gemalt, während die Möbel seltsamerweise dunkelrot waren. Er hatte das Gefühl, das man merkte wer hier wohnte, denn an der Eingangstür hatte Ryoma sehr wohl gesehen, das auch Eiji Kikumaru hier wohnte. Er verspürte einen kleinen Stich in seinem Herzen. Warum wohnten die Beiden zusammen? Eifersucht und Trauer drängten sich in ihm hoch. War es zu spät? War er nur noch ein Teil von Fujis Vergangenheit und Kikumaru dessen Zukunft? Ryoma wusste, dass Shusuke Fuji und Eiji Kikumaru sich nahe standen. Sollte er darauf eifersüchtig sein? Er war es, auch wenn er kein Recht darauf hatte. Schließlich hatte Fuji jedes Recht darauf, sich jemanden anderen zu suchen, nachdem er keinerlei Anstalten gemacht hatte Fuji auch nur zu kontaktieren. Ryoma seufzte. Er war ein Feigling. Mit Gefühlen kannte er sich nicht aus. Selbst Ryoga hatte noch mehr Ahnung von Liebe als er. Er stellte die Tasse auf den Tisch vor ihm ab, zog seine Beine auf das Sofa und umschlang sie mit seinen Armen. Als er in der Tür ein Geräusch hörte, sah er auf und erblickte Fuji, der sich umgezogen hatte. Ryomas Herz krampfte sich zusammen.
 

Fuji trat ein, blieb aber fast sofort wieder stehen. Er konnte die Angst in Ryomas Augen sehen. Er sah, wie Ryoma versuchte dies mit seinem üblichen stechenden Blick zu überspielen, doch für ihn war es kein Problem, hinter die Maske zu blicken. Trotzdem verletzte es Fuji. Es tat ihm weh, das Ryoma Angst vor ihm hatte. Er holte einmal tief Luft und bewegte sich dann in Richtung Sofa. Langsam ließ er sich dann ein Stückchen weiter neben Ryoma nieder, der seine Bewegungen aufmerksam verfolgte. Fuji warf Ryoma einen kurzen unbedeutsamen Blick zu und musterte ihn kurz, ehe auch er sich eine Tasse Kakao eingoss. Während er einen Schluck trank, überlegte er sich, warum er Ryoma überhaupt geküsst hatte. Sollte er nicht wütend sein? Wenn dieser Kuss wirklich ein Beweis der vielleicht noch vorhandenen Liebe war, warum hatte Ryoma sich dann nie gemeldet? Ja, Fuji beschloss, das er zu Recht wütend sein durfte, wenn Ryoma nicht ein paar Antworten hatte, aber wirklichen Zorn verspürte er nicht. Er hatte eher das Bedürfnis Ryoma festzuhalten und ihn nie wieder loszulassen. Im Moment schlug sein Herz vor Aufregung. Fuji konnte noch nicht einmal genau bestimmen wieso. Er stellte seine Tasse zurück und sah Ryoma nun eingehender an. War es vielleicht, weil er es noch nicht fassen konnte, dass Ryoma tatsächlich wieder da war? Vor einem knappen Monat hatte Eiji ihm eben hier eröffnet, dass er wieder da war und damals hatte er es ihm nicht geglaubt. Wenn der Kuss vorhin nicht gewesen wäre, würde er es vielleicht jetzt noch nicht tun.
 

“Ryoma”, begann Fuji einen Satz. Er wusste zwar nicht, was er sagen wollte, aber er wollte auf keinen Fall zulassen, das eine unangenehme Stille entstand, weil sich keiner traute den Anfang zu machen. Doch das, was er dann sagte, nun damit hatte er nicht gerechnet.
 

“Ich hab’ dich vermisst!”
 

Fast erschrocken riss Ryoma die Augen auf. Fuji sah, wie Ryomas Gesichtszüge noch eine Spur unsicherer wurden. Auch blinzelte er ein paar Mal, als wollte er verhindern, dass seine Augen feucht wurden.
 

“Shusuke”, murmelte er nur leise und schlug leicht die Augen nieder. Trotzdem ahnte Fuji, das ihn die Schuldgefühle plagten. Deswegen redete er einfach weiter, damit das raus konnte, was ausgesprochen werden musste
 

“Ich habe dich wirklich vermisst Ryoma. Sehr sogar. Ich war ein Idiot. Ich habe deine Gefühle verletzt, als ich damals gesagt habe, dass ich aufhören wollte Tennis zu spielen. Auch wollte ich nicht, dass du es so erfährst. Ich hätte mit dir darüber reden sollen. Es tut mir leid.”
 

“Nein”, erwiderte Ryoma. Noch immer hatte er den Kopf gesenkt, deswegen konnte Fuji jetzt den Ausdruck in seinen Augen nicht lesen.
 

“Es muss dir nicht Leid tun. Ich war der Hornochse. Ich … ich bin doch Schuld. Ich bin der Idiot. Ich habe dich hier einfach zurückgelassen. Aber es hat so wehgetan. Du wolltest aufhören Tennis zu spielen und ich … ich hatte gehofft, dass … “
 

“…dass du mich endlich besiegen würdest?”, ergänzte Fuji den Satz. Er wusste, dass das damals Ryomas größtes Ziel gewesen war. Darüber hatten sie unter anderem auch gestritten. Fuji hatte nicht einsehen können, das dieses Ziel alles in Ryomas Welt sein sollte. Doch Ryoma verbesserte ihn.
 

“…dass du mit mir nach Amerika gehen würdest!”
 

Geschockt riss Fuji die Augen auf und starrte Ryoma an. Wie konnte das sein?
 

“Aber du hast doch die ganze Zeit … von diesen Turnieren … geredet. Und das … “
 

Sprachlos schlug Fuji seine Hand vor den Mund. Er hatte also genauso Schuld daran wie Ryoma. Ryoma mochte vielleicht sehr verletzend damit gewesen sein, als er seine Wünsche und Bedürfnisse einfach in den Sand geschleudert hatte, aber er hatte Ryoma eben so wenig zugehört wie andersherum. Fuji verfluchte seine und Ryomas Schwäche, nicht vernünftig miteinander kommunizieren zu können. Hatten sie ihre Beziehung etwa durch ihre eigene Dummheit zerstört? In seinem Inneren fühlte Fuji sich taub.
 

“Was wollest du Ryoma?”, drängte er jetzt zu wissen. Auf einmal fuhren seine Gefühle wieder Achterbahn. Angst, Trauer, Schmerz wühlten ihn auf, doch da war noch etwas. Wenn es vielleicht nur ein Missverständnis war, dann gab es doch noch die Möglichkeit, dass … Ryoma ihn so liebte, wie er selbst es immer noch tat?
 

“Bitte sag es mir”
 

Ryoma sah Fuji nun in die Augen, dessen beherrschte Maske gänzlich von ihm abgefallen war. Er sah dieselbe Verzweiflung darin, wie bei sich selbst. Dieses Sofa war nicht sonderlich lang, am Anfang hatte jedoch eine gewisse Distanz zwischen ihnen geherrscht, die nun mehr und mehr zusammenschrumpfte.
 

“Ich wollte mein Leben mit dir teilen. Ich wollte, dass du mitkommst. Bei mir bleibst. Aber … aber das … war uns anscheinend nicht bestimmt!”
 

Nun konnte Ryoma die Tränen nicht mehr aufhalten, die nun über seine Wangen flossen. Seine Unterlippe zitterte und seine Augen füllten sich immer mehr mit Tränen. Fuji rückte näher an Ryoma heran. Er konnte diese Tränen nicht ertragen. Dennoch waren sie zeitgleich das Schönste, was er je gesehen hatte, denn normalerweise ließ Ryoma nie jemanden so dicht an sich heran, das er diesem seine Tränen zeigte. Das Ryoma jetzt vor ihm weinte, bewies Fuji, das er immer noch eine Bedeutung für den Kleinen hatte.
 

“Ryoma. Shh, komm her”, meinte Fuji und zog Ryoma an sich.
 

Ryoma wehrte sich nicht dagegen, als Fuji ihn in die Arme zog. Im Gegenteil, er lehnte sich an dessen Brust und krallte seine Finger in den Pulli und benetzte ihn mit dem salzigen Nass. Schluchzend hielt sich Ryoma an Fuji fest, der auch nicht verhindern konnte, das aus Freude, Glück und Schuld ein paar Tränen seine Augen verließen. Gleichzeitig glitt seine Hand auf Ryoma auf und ab, dabei murmelte er ein paar Worte. Dessen Atem beruhigte sich ein wenig. Fuji wiegte Ryoma in seinen Armen hin und her, dieser schien auf einmal gar nichts mehr mitzukriegen und doch musste er zugeben, dass er diese Umarmung genoss. Er sah es als Test des Vertrauens. Sie würden Beide Zeit brauchen. Viel Zeit womöglich, bis sie wieder miteinander ganz normal umgehen konnten, doch er würde nicht aufgeben. Jetzt da er wusste, dass sich das Warten auf Ryoma gelohnt hatte, konnte er noch ein bisschen mehr warten. Deswegen unterließ er es jetzt, ihn zu küssen. Und im Gegensatz zu den vergangenen drei Jahren würde das hier sogar sehr angenehm werden.
 

Ryoma wusste nicht, warum er sich selbst so aufgab, doch so in Fujis Armen zu liegen war das Beste, was er sich im Moment vorstellen konnte. Er hatte gewusst, dass er Fuji die ganze Zeit geliebt hatte, doch wirklich gehofft ihm wieder so nahe zu kommen, hatte er nicht. Er sah auf und blickte Fuji in die Augen.
 

“Bist du mir böse. Shusuke?”, fragte er.
 

Der schüttelte den Kopf.

“Nein.”
 

Erleichtert fragte Ryoma hinterher:

“Darf ich bei dir bleiben?”
 

Und diesmal lautete die Antwort ’Ja’. Ob Ryoma jedoch nur diesen Abend oder die Ewigkeit gemeint hatte konnte man nicht sagen.
 


 

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Das letzte Kapitel ist fertig. Ich kann es kaum glauben. Am Anfang wollte ich noch einen Epilog schreiben, aber keiner der Entwürfe hat mir gefallen. Deswegen darf man diese Fanfiction jetzt als beendet erachten. Ich bedanke mich bei allen, die mir bei dieser Fanfiction geholfen und unterstützt haben. Einen besonderen Dank an meinen Beta: AnjaMietzner. Ohne sie wären sehr viel mehr Rechtschreibfehler zu finden gewesen. Ich danke euch allen.

Es tut mir leid, dass Mizuki nicht mehr aufgetaucht ist, aber da meine nächste Pot Fanfiction sich um ihn drehen wird, ist das nicht so tragisch, oder? Aber ein wenig warten werdet ihr darauf schon noch müssen.
 

Bis bald

Mangacrack



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  mari-chin
2007-08-08T12:48:36+00:00 08.08.2007 14:48
die ganze ff ist richtig super!
voll cool ^.^
aber i-wie doofes ende,
ich wollte doch noch wissen was mit Eiji ist
und ob der vll doch noch mit Oishi zusammen kommen könnte,
immerhin sind/waren sie noch in einenader verliebt.
Kanns du vll ein Epilog machen, wo das sich alles rausstellt???
biddddddeeeeee >.<
und ist wirklich cool, das RYoma am ende doch noch mit Fuji zusammen gekommen ist ^.^
LG

PS: Falls es sowas ähnliches wie ein Epilog geben wird, kanns du mir dann bescheid sagen??
oder eben halt bei einem Epilog xDD
Von:  Gedankenchaotin
2007-07-06T20:12:11+00:00 06.07.2007 22:12
Hallo erstmal,
ich habe heute so beim durchblättern deine FF gefunden und ich muss gestehen, ich bin wirklich mehr als begeistert. Sie hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und an manchen Stellen hatte ich echt Tränen in den Augen.. die ist dir echt super gelungen.. riesen Kompliment.

LG The_Emperor
Von: abgemeldet
2007-01-19T21:36:03+00:00 19.01.2007 22:36
oh man...
das war sehr schön...
*schnief*
nur weiter so!
Von:  Sephie
2007-01-14T20:55:16+00:00 14.01.2007 21:55
schade das dieses kappi so kurz war...
hätte gedacht es wird länger sein.;_;
naja...muss man wohl so hinnehmen.
hoffe du belegst einen supaa guten paltz bei dem wb^^
Von: abgemeldet
2007-01-14T20:14:51+00:00 14.01.2007 21:14
Süüüüüüüüüüüüß!
Aber war es wirklich das Letzte? Scheinbar ... *schnüff*

Viel Glück bei dem Wettbewerb.
Mal sehen mit was für einer FF du als nächstes aufwarten wirst!


zutani
Von:  makabe
2007-01-14T20:00:04+00:00 14.01.2007 21:00
Ich fand das Ende schööön *____*
Happy End x3~ *freu*
Und nen heulender Ryouma ist auch irre waii *.* *fieps*

Und Kapitel 19 war auch schön *_* Feiner Tezu, sich scheiden zu lassen x3 *pat pat*

Also.. Ich fand die FF wirklich seeehr schön^__^~ Hftl belegst du nen guten Platz^_^~ ((Ähem. Konkurrenz anhimmeln ist *nicht* gut, aber was solls xD))

Also.. Bis dann^___^~
Deine Mirai
Von: abgemeldet
2007-01-14T19:04:15+00:00 14.01.2007 20:04
Woa, was für ein schönes Ende*sniff*
Schade das es nu aus ist...aber nya, kann man wohl nix machen :)
Wirklich, eine sehr gelungene FF, freu mich schon auf die nächste xD

Liebe Grüße
Thessa
Von:  Sinia
2007-01-14T18:26:57+00:00 14.01.2007 19:26
Mahhhh das ist ein doofes Ende, ganz doof! Wirklich doof *sniff*
Aber ganz ganz arg toll *drop*
Weiter so, mehr RyomaxFuji^^


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