Rain on your skin von mangacrack (Es ist deine Entscheidung, was du mit deiner Zukunft anfängst.) ================================================================================ Kapitel 15: Meine Entscheidung und mein Leben --------------------------------------------- Titel: Hurting Past Autor: mangacrack Email: mangacrack.ju-san@web.de Fandom: Prince of Tennis Genre: Drama Warning: Darkfic/Angst, FutureFic Teil: 15/ ca. 20 Rating: PG-16 Pairings: Stehen fest? Disclaimer: Keine der Figuren gehört mir, sondern Takeshi Konomi und ich verdiene auch kein Geld mit meiner Idee. Kommentar: Vielen Dank für eure Kommentare. ::Kapitel 15 – Meine Entscheidung und mein Leben:: Es war voll in Takas Restaurant. An der Wand war eine große Leinwand aufgebaut, auf der die Tennisspiele übertragen wurden. Doch nicht nur deswegen war das Lokal so voll, seit der Sohn das Geschäft übernommen hatte, war es ausgebaut worden, um dem Andrang der Besucher nachkommen zu können. Im Moment machte der tolle Chefkoch gerade eine Pause und saß in einer Ecke, um zufrieden die Leute zu beobachten. Doch er ging nicht wie sonst herum und begrüßte seine Kunden. Taka machte sich ein wenig Sorgen. Er sah zur Tür, diese wurde gerade aufgeschoben und herein trat Oishi. Taka winkte kurz und Oishi entdeckte ihn schnell. Dieser hatte ihn angerufen, ob sie sich nicht wieder einmal treffen könnten. Zuerst hatte Taka schweren Herzens ablehnen wollen, weil er so viel zu tun hatte, doch Oishi hatte so bedrückt geklungen und schien seinen Rat zu brauchen, weswegen er einem Besuch zugestimmt hatte. Taka seufzte. Er hatte eigentlich alles, was man sich wünschen konnte. Nach der Seigaku Junior High hatte er anfangen bei seinem Vater im Geschäft zu arbeiten und es danach irgendwann übernommen. Seit vier Jahren war er nun schon verheiratet und jetzt war seine Frau schwanger. Sein Leben könnte nicht besser verlaufen, doch das seiner Freunde schien in kuriosen Bahnen zu verlaufen. Auch das von Oishi, deswegen hatte Taka zugestimmt, das dieser vorbei kommen und mit ihm reden konnte. Sie hatten das in der letzten Zeit oft getan. Er sah zu wie Oishi herüber kam und bot ihm den Platz gegenüber an. Er stand kurz auf und holte etwas Tee und zu Essen, während Oishi sich setzte. Als er zurückkam, begrüßten sie sich. Sie waren nicht so herzlich wie früher, denn sie wussten beide, dass es keinen Grund für Herzlichkeit gab. Aus dem alten Team waren sie beide wohl als Einzige dazu fähig, ihre wahren Gefühle nicht zu kaschieren. Er selbst, dass wusste Taka, konnte und wollte nicht lügen. Er lehnte es einfach ab und er würde nicht einmal auf die Idee kommen. Ähnlich war es bei Oishi. Taka nahm seine Tasse und prostete Oishi still zu, der dasselbe tat. „Hallo, Taka“, meinte Oishi, als er das Getränk wieder abgesetzt hatte. „Guten Tag, Oishi!“, grüßte Taka nun zurück. „Was führt dich zu mir?“ Wie oft hatten sie wohl schon hier so zusammen gesessen? Taka hatte es nicht gezählt, doch er hatte es gerne getan. Kikumaru hatte Fuji gehabt, um seine Trauer irgendwo abzulassen und Oishi hatte sich an ihn gewandt. Taka hatte es gerne getan, doch wie tröstete man jemanden, der die Wahrheit genau kannte, Lügen nicht vertrug, sich selbst aber dessen schuldig gemacht hatte. Taka hatte Oishi immer wieder gut zugeredet und gehofft, das es endlich ein wenig besser laufen würde für Oishi, doch nachdem wie er am Telefon geklungen hatte, schien irgendetwas passiert zu sein. „Also, was ist los Oishi? Ist es wegen Kikumaru?“, fragte Taka. Er sah wie Oishi die Augen schloss und zwei drei Mal nickte. Dann sagte er: „Hmm. Irgendwie schon. Ich habe eingesehen...dass ich einen Fehler gemacht habe. Ich kann Eiji nicht zurückgewinnen!“ „Wieso nicht?“, fragte Taka. „Hat er jemand Anderen?“ Oishi schluckte. Allein diese Vorstellung tat weh. „Nein, das nicht, aber...ich glaube, dass Eiji recht hatte, was er einst zu mir gesagt hat. Ich habe kein Recht mehr mich in sein Leben einzumischen. Er hat mir einst gesagt, nachdem ich nicht mit ihm an den Nationals teilnehmen konnte, weil ich verletzt war in unserem dritten Jahr an der Seigaku Junior High, das er nichts mehr hasst, als belogen zu werden. Ich hatte ihm damals falsche Hoffnungen gemacht. Da hat er es mir verziehen, doch ein weiteres Mal...nein dazu war, ist und wird er nie fähig sein. Nicht nachdem ich ihn damals in der Nacht des Abschlussballs versetzt habe.“ Taka schüttelte den Kopf. Oishi war vielleicht doch ein Dummkopf. Er wusste nicht, warum sich Oishi immer ausgerechnet die besonderen Anlässe auswählte, um Mist zu bauen. Zuerst war er nicht mit Kikumaru als Doppelpartner angetreten, so wie er es versprochen hatte. Sicher, für seine Verletzung konnte er ja nichts, aber trotzdem hätte Oishi seinem Doppelpartner davon erzählen können. Vielleicht hatte Oishi ja gehofft, er würde noch rechtzeitig gesund werden, aber dennoch hatte es Kikumaru sehr verletzt. Und Kikumaru gehörte nicht zu den Menschen, die leicht etwas vergaßen. So offenherzig und lieb Kikumaru auch war, wenn man ihn verletzte, dann ging ein Stück seines Vertrauens auf immer verloren. Bei Oishi war es zu oft geschehen. „Du bist aber auch selber Schuld“, meinte Taka leise. „Zumindest, bei der Sache warum er dich verlassen hat.“ Man konnte praktisch sehen, wie sich Oishis Kehle zusammen zog und langsam kamen diesem die Tränen. Taka war zwei Dingen dankbar. Einmal, das sie in einer angelegenen Ecke saßen und das Oishi endlich zugab, was er angerichtet hatte. Die ganze Zeit hatte er das nicht wahrhaben wollen. „Ich weiß...ich weiß ja, dass ich Schuld bin. Aber ich weiß nicht wie ... wie ich mich ... bei ... bei Eiji entschuldigen soll. Jedes Mal, wenn ich vor ihm stehe, dann ... dann vergesse ich alles, was ich sagen wollte und ... tue Dinge, die ich nicht tun will. Wie soll ich mich bei ihm entschuldigen, wenn ich nicht die richtigen Worte heraus bringe?“ Taka legte eine Hand auf Oishis Schulter und sprach ihm beruhigend zu. „Das musst du auch nicht, Oishi. Es ist nicht nötig, das du es ihm sagst.“ Oishi sah verwirrt auf. Was sollte er tun? Warum nicht? Er wollte sich doch bei Eiji entschuldigen, um das zu retten, was noch zu retten war, auch wenn ihre Liebe unwiederbringlich verloren war. „Aber wieso...wieso soll ich ... es Eiji nicht sagen? Warum nicht Taka?“, fragte Oishi. „Weil ich es schon weiß!“, ertönte plötzlich eine Stimme von rechts. Oishis Kopf fuhr herum und erblickte Eiji, der auf sie herabblickte. Taka senkte entschuldigend den Kopf. Doch dafür hatte Oishi keine Augen. Er starrte auf den rothaarigen Tennisspieler, der sich zu ihnen an den Tisch setzte. Oishi schluckte. Er verfolgte jede von Eijis Bewegungen, wie er sich hinkniete, vollkommen ruhig seine Hände auf die Oberschenkel legte und dann leicht den Kopf drehte und Oishi ansah. Oishi war verwirrt. Wie konnte das sein? Woher kam Eiji? Wieso war er hier? Er drehte den Kopf zu Taka, der ihn mit reumütigen Augen ansah und dann meinte: „Es konnte so nicht weitergehen. Tut mir leid Oishi. Aber Kikumaru hat mich gebeten, ihm Bescheid zu sagen, wann du das nächste Mal wieder vorbei kommst. Ich konnte dich nicht länger leiden sehen, spring endlich über deinen Schatten und rede mit deinem Partner.“ Damit stand Taka auf und ließ Oishi und Kikumaru zurück. Oishi sah dem Sushikoch entgeistert hinterher. Er sollte Eiji die Wahrheit sagen? Die nackte und blanke Wahrheit? Er sah zu Eiji hinüber, der ihn bittend ansah. Ja, eigentlich hätte Eiji die Wahrheit verdient. Schweren Herzens holte Oishi Luft. „Eiji. Warum...bist du hier?“, fragte er. „Weil ich es endlich wissen wollte“, erwiderte Kikumaru. „Ich muss die Sache zwischen uns endlich irgendwie überwinden und ich weiß, dass ich mir mein Leben lang Vorwürfe machen werde, wenn ich es nicht herauskriege oder bloß zu feige war, um dich zu fragen.“ „Eiji...“ Oishi war verwirrt. Wieso kam Eiji jetzt damit an? Sie hatten es doch so lange vor sich her geschoben, das er gedacht hatte, sie würden sich nach diesem Turnier trennen und nie wieder sehen. „Warum auf einmal...?“, fragte Oishi. „Weil ich bei Fujiko-kun gesehen habe, wohin es führen kann, wenn man sich nicht ausspricht. Ich will nicht so enden wie er. Zerrissen von Ungewissheit und Sehnsucht, Schuld.“ Das erschreckte Oishi. Er hatte nicht gedacht, das Eiji dies so sehe würde. Doch es hatte den Anschein, als wollte Eiji noch weiterreden. Deswegen schwieg Oishi. „Weißt du Shuichiro“, begann Kikumaru und sah ihn dann direkt an, „ich bereue diese ganzen Jahre mit dir nicht. Ich werde sie in Erinnerung behalten und ich möchte mich entschuldigen.“ „Entschuldigen? Wofür denn?“, fragte Oishi ungläubig. Es war einfach nur alles seltsam. Seine Probleme schienen sich mit einem Mal, wie von selbst zu lösen. „Ich habe...von dir immer erwartet“, sprach Kikumaru weiter, „das du perfekt bist. Mir wurde immer gesagt, das ich laut, launisch und störend sei, deswegen kamst du mir so perfekt vor. So ruhig und besonnen wie du immer warst. Doch ich habe nicht erkannt, dass auch du deine Schwächen hast. Es tut mir leid, wenn ich dich damit irgendwie erdrückt habe.“ Kikumaru kratzte sich am Hinterkopf. Es tat ihm so wahnsinnig leid. Es war mehr wie eine Kurzschlussreaktion gewesen, die ihn zu diesem Handeln getrieben hatte. Er musste sich auch noch bei Taka entschuldigen, dass er diesen in dieser Art und Weise ausgenutzt hatte, aber er wollte nicht, das Oishi in irgendeiner Weise davon lief. Oder das er selbst keine Chance zu selbigen bekam. „Aber Eiji“, wollte Oishi einwenden, „du hast doch nicht...!“ „Nein, Oishi. Es ist gut.“ Eiji legte eine Hand auf die von Oishi, um ihn zu beschwichtigen. „Es ist gut so. Ich will nicht wissen, wieso oder warum. Ich kann es mir schon denken. Ich wollte nur sichergehen, dass du mir nicht weiter nachlaufen wirst. Du solltest das Leben leben, für das du dich entschieden hast. Ohne mich.“ Kikumaru lächelte und plötzlich stellte sich ein Gefühl der Zufriedenheit bei Oishi ein. Es würde alles gut werden. Er war sich sicher. Er hatte seine Entscheidung getroffen, bei wem er in Zukunft leben wollte. In demselben Moment erhob sich Kikumaru und streckte Oishi die Hand hin. „Na dann. Auf Wiedersehen Oishi. Wir sehen uns bei der nächsten Runde vom Wettkampf.“ Oishi ergriff die Hand und schüttelte sie. Vielleicht konnten sie ja wieder Freunde werden. Er atmete tief durch und entschloss sich ebenfalls zu gehen. Er sah, wie Kikumaru Taka zuwinkte und dann grinste. Er tat es ebenfalls, worauf Taka ein ‚BURNING’ in die Runde schrie und Gratis Sushi verteilte, was sich Eiji nun wirklich nicht entgehen lassen konnte. Schnell ging Oishi nach draußen und blieb erst nach einer Weile stehen. Er holte sein Handy aus der Hosentasche und betrachtete das Display. Ein Anruf, stand da. Oishi sah auf die Nummer. Er zögerte einen Moment, dann wählte er sie. Es dauerte eine Weile bis der Besitzer abhob. „Hallo? Oishi hier...du Marui...ich habe eine Entscheidung getroffen! Ist es...in Ordnung, wenn ich heute Nacht...bei dir schlafe?“ ********************* Hei, Golden Pair Problem gelöst. Ich bin ganz zufrieden damit. Was meint ihr? Viel anderes habe ich nicht zu sagen, außer das ich mich ein wenig beeilen muss, denn die FF soll noch vor dem 31. Dezember fertig werden. Ichb werde mich in den nächsten Tagen auf diese FF stürzen um sie zu beenden. Es sind ja nurnoch knapp 4 Kapitel^^... Wer nicht, weiß, wen ich am Ende gemeint habe. Es ist Marui Bunta, das Zuckermonster von Rikkaidai^^. Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest. Aber schaut doch auch in den Feiertagen mal rein. Mangacrack Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)