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Rain on your skin

Es ist deine Entscheidung, was du mit deiner Zukunft anfängst.
von

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So wie damals

Titel: Hurting Past

Autor: mangacrack

Email: mangacrack.ju-san@web.de

Fandom: Prince of Tennis

Genre: Drama

Warning: Darkfic/Angst, FutureFic

Teil: 11/ ca. 20

Rating: PG-16

Pairings: Stehen fest?

Disclaimer: Keine der Figuren gehört mir, sondern Takeshi Konomi und ich verdiene auch kein Geld mit meiner Idee.

Kommentar: Vielen Dank für eure Kommentare. Ich kann nicht glauben, das diese FF so beliebt ist. Das ich im letzten Kapitel Mizuki habe auftreten lassen...es MUSSTE sein! Was wäre PoT ohne unsere kleine Pissnelke? Vielleicht taucht er sogar als Person auf, mal sehen.

Aber ich habe mich im letzten Kapitel wohl etwas missverständlich ausgedrückt: Mizuki und Ryoma waren nicht wirklich ein Paar. Das ist eure Interpretation. Doch sie waren nie bei dem Thema 'Liebe'. Obwohl der Gedanke ganz reizvoll ist^^....
 

mangacrack
 


 

::Kapitel 11 – So wie damals::
 

Kikumaru wühlte sich durch die Menge. Er wollte hier raus. Einfach nur weg. Er wollte nicht hier bleiben. Was brachte es ihm schon? Es tat weh, seinen Ochibi und seinen besten Freund so zu sehen. Er hatte Ryoma schon sehr früh, vor sehr langer Zeit in sein Herz geschlossen und würde alles tun um ihm zu helfen. Doch Fuji war sein bester Freund und für ihn galt dasselbe wie für Ryoma. Doch was sollte man tun, wenn die beiden Menschen, die man am meisten liebt, sich wahrscheinlich gegenseitig hassten? Eiji hatte Angst, das Ryoma und Fuji so enden würden, wie Tezuka und Fuji. Kaum in der Lage ein freundliches Wort miteinander zu wechseln oder schlimmer noch, sie endeten wie Oishi und er. In Kikumarus Herz krampfte sich etwas zusammen. Es tat immer noch weh. Er konnte es immer noch kaum glauben, das Oishi gelogen hatte, doch es war wahr ... leider. Er würde nicht zurückgehen, das hatte Kikumaru sich geschworen, niemals würde er das. Er sehnte sich jedoch nach ein wenig Nähe und Zärtlichkeit, er war kein Mensch, der es lange alleine aushielt. Doch zu wem sollte er im Moment gehen? Zu Fuji konnte er nicht, der hatte genug Probleme mit sich selbst und würde noch mehr kriegen, kein Wunder, wenn man seine Gefühle derartig begrub. Nie hatte Eiji Fuji weinen sehen, als Ryoma verschwunden war. Bei niemandem hatte Fuji Schutz gesucht oder sich halten lassen, so wie Fuji es bei ihm gemacht hatte, als er sich von Oishi getrennt hatte. Sie hatten nachts zusammen in einem Bett geschlafen, Fuji hatte sich um ihn gekümmert und seine Tränen getrocknet. Er hatte ihm seine Trauer genommen, den Schmerz gedämpft und ihm Hoffnung gemacht, all dies hatte Fuji für sich abgelehnt. Doch Kikumaru hatte natürlich gesehen, wie sehr Fuji dennoch gelitten hatte. Sein Blick war so leer gewesen die meiste Zeit über, als würde etwas fehlen. Früher hatten Fujikos Augen immer so schön gefunkelt, wenn ihn etwas sehr gefreut hatte. Jetzt schien dieser Glanz erloschen und nicht einmal mehr ein Funke der Erinnerung daran war zu sehen.
 

Verdammt, warum musste es nur so düster aussehen? Was war aus ihrem Team geworden? Taka hatte so viel zu tun, das er kaum hinterher kam mit seiner Arbeit und zudem war seine Frau schwanger. Oishi hatte ihn belogen und ihn verletzt. Tezuka hatte sich von ihnen allen abgewendet. Fuji war nur ein Schatten seiner selbst. Kaidoh trainierte bis zum Umfallen, was anderes wusste man nicht von ihm. Inui war Wissenschaftler geworden und befand sich gerade in Hokkaido und schlich herum wie ein gebrochener Mann. Warum das alles? Nur weil Ryoma gegangen war? Das konnte doch nicht sein, oder? Oder war diese kleine Mistmade, die Ryoma manchmal nun einmal war, doch das klebrige Zeug gewesen, das sie alle zusammen gehalten hatte? Es war so gewesen, als wenn man eine tragende Wand in einem Haus einriss und darauf hoffte, dass das Haus stehen bleiben würde und nicht einkrachte. Was war bei ihnen geschehen? War das Haus zusammengebrochen? Zumindest hatte es ein paar eindeutige Risse davongetragen und hätte eine grundlegende Renovierung nötig. Ob das vielleicht auch Ryoma hinbekommen könnte?

Nein, Eiji schalt sich, das durfte er nicht zulassen. Ryoma zuzumuten, das er das kaputte Team wieder zusammenfügte, das konnte er nicht. Er hatte den Blick seines Ochibi gesehen als dieser auf Fuji getroffen war, es hatte ihn überrascht. Ryoma war überrascht gewesen Fuji hier zu sehen. Hatte er gedacht, dass dieser nicht an dem Turnier teilnehmen würde? Doch Fujiko war nun mal Profitennisspieler, war es da nicht nahe liegend, das er mitspielen würde? Oder hatte Echizen gar nicht erst angenommen, das Fuji sein Hobby zum Beruf machte? Plötzlich bekam Eiji eine dunkle Ahnung davon, warum Fuji und Ryoma sich getrennt hatten. Er wollte es nicht genau aussprechen, doch bestand vielleicht die Möglichkeit, dass die Beiden sich wegen ihrer verschiedenen Zukunftspläne in den Weg gekommen waren? Eiji blieb mitten auf dem Gang stehen und legte den Kopf schief während er sein Kinn auf seine Faust stützte. Ja, das konnte durchaus sein. Fuji Syusuke konnte sehr stur werden, wenn es um seine Zukunft ging. Selbst ihm gegenüber hatte Fuji nicht erwähnt, was er in 10, 15 Jahren machen wollte. Doch um ehrlich zu sein wusste Eiji das selbst auch nicht. Ihm war nur klar, dass er im Moment sehr glücklich und zufrieden mit seinem Job war. Und er würde ihn gerne noch eine Weile behalten.
 

„Eiji?“
 

Na Halleluja!

Kikumaru, der sowieso gerade etwas aufgefühlt war wegen Fuji und Ryoma, fand es gar nicht lustig, dass er jetzt einfach so von Oishi angesprochen wurde. Aber was hätte sein Doppelpartner denn sonst machen sollen? Vorbeigehen? Warten bis Eiji sich dazu herabließ mit ihm zu reden? Nein, das nun wieder nicht, trotzdem sah Kikumaru nicht gerade herzlich drein, als er Oishi begrüßte.
 

„Nya, hallo Oishi!“
 

„Was ist den Eiji? Ist etwas passiert? Du sahst so...“
 

„Wie sah ich was?“
 

„Nun ja, etwas verzweifelt und verloren aus!“
 

Oishi machte sich ehrlich Sorgen um Eiji. Er hatte ihn gesehen, als dieser blindlings an ihm vorbei gestürmt war und war natürlich sofort hinterher. Eiji schien aufgelöst und ratlos. Auch wenn sein Doppelpartner und er nicht mehr zusammen waren, so konnte er es nicht lassen Eiji zumindest anzubieten, das er ihm half. Doch er war klug genug Eiji nicht anzufassen, sondern einen gewissen Sicherheitsabstand zu wahren. Er wollte nicht, das Eiji sich wieder einmal bedrängt fühlte.

Doch heute schien Kikumaru zu verwirrt, als das er darauf achtete, das es ausgerechnet Oishi war, mit dem er da gerade sprach. Normalerweise hätte er jedes Gespräch als ‚lass uns doch wieder zusammenkommen’ Versuch seitens Oishi gesehen. Doch diesmal kreisten seine Gedanken um Fuji und Ryoma. Nun ja, mehr Sorgen machte sich Eiji eigentlich um Fujis Gefühlsleben. Echizen würde schon zu Recht kommen. Im Notfall würde er jemanden finden, bei dem er sein Herz ausschütten konnte. Doch für Fuji konnte nur er da sein. Eiji hoffte intensiv, das Fuji heute Abend mit ihm über das Treffen reden würde. Plötzlich bekam er Schuldgefühle. Hätte er vielleicht da bleiben und Fuji unterstützten sollen? Würde Fuji vielleicht sauer sein, das Eiji ihn nicht unterstützt oder verteidigt hatte.
 

Plötzlich begannen Tränen zu fließen und der arme Oishi wusste noch nicht einmal warum. Hilflos stand er vor Eiji, der die Hände vor das Gesicht schlug um das glitzernde Nass zu verbergen. Die Schultern zuckten und leise Schniefgeräusche waren zu hören. Am Liebsten hätte Oishi Eiji jetzt in den Arm genommen, doch so wirklich traute er sich nicht. Denn egal, wie er es drehte und wendete, wenn es dem launischen Eiji nicht passte, dann konnte er seine Handlung in der Art und Weise missverstehen wie er wollte. Wenn er Eiji helfen wollte, dann konnte der Akrobat sagen, dass er ihm zu Nahe trat und die Situation nur für sich ausnutzen wollte. Oder aber er unterließ es und musste sich dann von Eiji anhören, das er sich ja noch einmal richtig um sein Wohl bemühte und wie er ihn dann wirklich lieben könne. Oishi wusste nicht, was er tun sollte, nur das er sich jetzt entscheiden musste. Für einen Moment fragte er sich, ob er Eiji wirklich noch hinterher laufen sollte oder ob es nicht langsam genug war. Sollte Eiji ihm noch eine Chance gewähren, hätte er das nicht schon längst getan? Eigentlich war fast ein Jahr schon eine verdammt lange Zeit um sich zu entscheiden. Eiji hatte sich entschieden. Und zwar in dem Moment, als er ihre Wohnung verließ. Und er? Was hatte er getan? Er war hinter Eiji her gelaufen, dabei war es doch seine Schuld. Er hätte sich der Konsequenzen vorher besser bewusst sein müssen. Hatte er wirklich geglaubt, das Eiji nichts merken würde? Oder das er es ignorieren würde, wenn er es merkte? Oder das er ihm vergeben würde? Er hätte es besser wissen sollen. Dafür war Eiji nicht der Typ, der leicht Lügen oder Ähnliches verzeihen würde. Oishi wurde klar, das er verspielt hatte. Zumindest ihre Liebe hatte er zerstört. Vielleicht konnte er aber noch ihre Freundschaft retten?
 

Oishi wurde klar, das er dringend allein sein musste. Seltsam das ihm ausgerechnet jetzt auffiel, das es für sie Beide vielleicht schon lange zu spät war. Wie hatte er nur so dumm sein können? Schweren Herzens trat Oishi einen Schritt zurück, entfernte sich von Eiji. Es war nur ein kleiner Schritt, aber er bedeutete sehr viel für ihn. Jeder Zentimeter kostete Oishi Überwindung und selbst danach wollte er am Liebsten sofort wieder auf Eiji zustürzen, ihn festhalten und seine Tränen trocknen, doch er konnte nicht. Er durfte nicht. Eiji hatte ihn abgelehnt und selbst wenn es vielleicht falsch war Eiji jetzt allein zu lassen, egal ob als Freund oder als Lover, so konnte er nicht anders.
 

Er schluckte, Eiji bemerkte nicht einmal, das er nach hinten verschwand. Immer weiter trat Oishi zurück. Plötzlich hatte er Angst, Eiji stand immer noch da und sah ihn nicht. Er bezweifelte, das Eiji sich nachher überhaupt daran erinnern würde, das er da gewesen war, denn wenn Eiji aufgewühlt war, so wie jetzt, dann vergaß er schnell etwas. Oishi wusste nicht was er tun sollte. Es kam ihm so seltsam vor, dass er innerhalb von Sekunden zu einer so erschreckenden Erkenntnis kommen konnte. Das es vielleicht wirklich niemals mehr Liebe zwischen ihm und Eiji geben würde. Schon alleine dieser Gedanke, die Erwägung daran, das es so sein könnte, ließ Oishi sich schlecht fühlen. Er wollte rennen. Er wollte sich wegdrehen und rennen. Bloß weg von Eiji und dieser harten Realität, der er gerade ins Auge blickte.

Das er Eiji nicht mehr lieben konnte. Egal, ob er nun wollte oder nicht.

Er hatte es vergeigt. Eiji würde ihm niemals vergeben. Niemals.
 

Als er den Gang hinunter lief, wusste Oishi das er hier einen Abschnitt seines bisherigen Lebens zurücklassen würde. Er entfernte sich immer mehr von Eiji und wusste schon im Davonrennen, das er sich irgendwann die Frage stellen würde, was geworden wäre, wenn er Eiji tatsächlich in Arm genommen hätte.
 

************************

Bitte erschlagt mich nicht. Ich weiß, das einige mich sicherlich wieder umbringen wollen für dieses Kapitel und was ich mit den Charakteren anstelle, aber ich konnte nicht anders. Weiter werde ich erst mal nichts dazu sagen, weil ich sehen möchte wie ihr hier reagiert. Ich freue mich auf eure Kommentare.
 

Mangacrack



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2007-04-19T13:13:02+00:00 19.04.2007 15:13
ehrlich..dieses kapitel hat mich total fasziniert.
ich les' es immer wieder..und auf eine merkwürdige art und weise hats mir voll die augen geöffnet ôô
ich verstehe Oishi gut..sogar sehr gut..aber auch Eiji.
meine güte du hast echt eine art zu schreiben..die nimmt mich immer völlig mit °-°'
Also..ich bedanke mich, da du mir mit diesem Kapitel sehr geholfen hast ^-^'
Hört sich wahrscheinlich beknackt an..aber es ist so =3
Von: abgemeldet
2006-12-08T14:48:11+00:00 08.12.2006 15:48
Geil^^...ich krige gar nivht genug von dieser FF!


zutani
Von:  T0RA
2006-12-05T19:35:25+00:00 05.12.2006 20:35
hioXD<3
kya neues kappi*-*
ach was du wirst nicht umgebrachtXD*patt* will doch wissen wies weitereht`-´außerdem ist das kappi auch wieda richtig gut geworden^^
man wird ja förmlich von den ganzen gefühlen und gedanken der handelnden personen erschlagen XDDD"
aba nya*-* hat man was zu lesen x3
kya ich finds auch voll süzz dass sich eiji so sorgen um fuji macht x3*sich mirai anschließtXDDDD)
joa,bin mal gespannt wies weitergeht^^ und am wichtigsten natürlich wie das getz bei fuji,ryoma und tezuka abläuft0o°*hofft dass das im nächsten kappi kommt*Q.Q
nya dann mal bis zum nächsten kappi^-^

yuu~
Von:  Viebi
2006-12-05T18:00:35+00:00 05.12.2006 19:00
Soviel Gefühl auf einmal....das haut einen wirklich um!
^^
*nickt*
Der gute Oishi sollte wirklich mal lernen loszulassen... so schwer es auch ist!
u,u
Aber eine Stelle in dem Kapitel muss ich sehr hervor heben!
*zitiert*
'Es kam ihm so seltsam vor, dass er innerhalb von Sekunden zu einer so erschreckenden Erkenntnis kommen konnte. Das es vielleicht wirklich niemals mehr Liebe zwischen ihm und Eiji geben würde. Schon alleine dieser Gedanke, die Erwägung daran, das es so sein könnte, ließ Oishi sich schlecht fühlen. Er wollte rennen. Er wollte sich wegdrehen und rennen. Bloß weg von Eiji und dieser harten Realität, der er gerade ins Auge blickte.
Das er Eiji nicht mehr lieben konnte. Egal, ob er nun wollte oder nicht.
Er hatte es vergeigt. Eiji würde ihm niemals vergeben. Niemals.'

Uhhh...das hatte mich echt umgehauen!
Da steckt so viel Gefühl drin in dem kleinen Stück...einfach genial! Das Erkenntnis von Oishi und seine Gefühle dabei...klasse!
^^

Na ja...es war wieder ein super Kapitel und ich freue mich auf das Nächste! ^_^

lg Viebi

P.S: Wie könnten wir dich umbringen? °°' Niemals...wer schriebt sonst die FF weiter? XD *lol*
Von:  x_miyuchan_x
2006-12-05T06:56:16+00:00 05.12.2006 07:56
oh mann! das is ja mal wieder hammer!! super gut geschrieben, echt! tja, oishi sollte lieber aufhören, dass "was-wäre-wenn"-spiel zu spielen, denn das ist nicht gut für die psyche. so werden nur immer wieder alte wunden aufgerissen...
schreib bitte schnell weiter und sag mir auch bitte wierde bescheid, wenn du einen neuen teil deines meisterwerks on gestellt hast, ja? danke ^^
Von:  makabe
2006-12-04T19:08:58+00:00 04.12.2006 20:08
Wieso sollte ich [oder irgendwer^^] dich umbringen wollen? oO°
Ich jedenfalls fand das Kappi toll x3~ Wieder Gefühle.. und so.. ^^°
Ich fands niedlich, dass Eiji sich so große Sorgen um Fuji gemacht hat..^-^° [DreamPair, YaY xD°]
Öhm.. Wirklich schönes kappi, ehrlich^-^° [Wie immer^^]
Bis zum nächsten Kappi dann^^~
Von:  Sephie
2006-12-04T15:34:25+00:00 04.12.2006 16:34
du schreibst wohl ein kappi nach dem anderen XDD?
echt klasse denn man nich genung von der ff bekommen^^


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