Licht ohne Wärme von mangacrack (Ob unser Kampf jemals enden wird? ...) ================================================================================ Chroniken der Finsternis - Der Bau des Teufels ------------------------------------------------ Kommentar: Uh … weiter geht’s mit den Chroniken der Finsternis. Ich hoffe die weiteren Kapitel schreiben sich genauso gut, wie der Rest bisher. Auch wenn Luzifer ein harter Brocken ist. Eine gute Nachricht ist: mein Abitur ist jetzt vorbei und ich denke es ist ganz gut verlaufen. Heißt ich habe wieder mehr Zeit, aber noch schlechte Nachricht für euch: ich gehe Anfang Juli für 11 Monate nach Neuseeland. Selbstverständlich werde ich meinen Laptop mitnehmen und auch weiter schreiben, aber ich werde mich anfangs dort erst einmal einfinden müssen. Besonders wenn das mit den Internet Verbindungen nicht so klappt! *grr* mangacrack xxx ::Kapitel 13 - Der Bau des Teufels:: Kato starrte das Gemäuer an, dass sich vor ihm erhob. Er hatte bisher einiges gesehen, was den Himmel betraf und eigentlich sollte ihn schon gar nichts mehr wundern, doch er musste neidlos zugeben, dass sich Kira da ein verdammt nettes Schlösschen hin gebaut hatte. Dämonen Statuen in allen Variationen prangten auf den Zinnen der Festung und Kato war sich nicht sicher, ob diese Kreaturen wirklich aus Stein waren. Sie wirkten viel zu echt und Kato entschied, dass es wahrscheinlicher war, dass Luzi-chan diese Dämonen versteinert hatte, als das hier wirklich ein Bildhauer am Werk gewesen war. „Fuck verdammt“, fluchte Kato, als er feststellte, dass er in seine Ursprungsform zurück gekehrt war, seit dieses himmlisch, teuflische Abenteuer begonnen hatte. Er war wieder ein Geist. Durchscheinend und kaum sichtbar, wenn er mal hinzufügen durfte. /Stimmt ja, bin ja nicht im Hades.../ Wäre ja auch zu schön gewesen. Dann hätte er Uriel besuchen gehen können. Jetzt war er ein kleiner Geist in mitten der Hölle gefangen und er hatte keine Ahnung, wie er hierher gekommen war. Das Letzte, woran er sich genau erinnerte, war wie Kira ihn niedergeschlagen hatte, ehe der Himmel zusammen gekracht war. Danach folgten eine Reihe von Bildern, die in seinem Kopf herumschwirrten, wobei er aber nicht so recht sagen konnte, ob sie real waren. Die einzige Episode, die noch ziemlich deutlich war, war als er Kira gegenüber stand und dieser ihn nieder gestreckt hatte. Als Kato hatte begreifen müssen, dass sein Kumpel tatsächlich der Fürst der Hölle war. „Ich hab schon immer gewusst, dass er anders ist...“, murmelte Kato vor sich ihn. So recht wusste er nicht, was er tun sollte. Wenn er sich nicht ganz irrte, dann war er am Himmelstor gestorben. Schon wieder. Doch warum stand er jetzt vor Luzifers Höllenloch? Vor ihm erstreckte sich ein breiter See, in dessen Mitte sich die Satansfestung erhob, doch Kato wollte nicht ausprobieren, was sie da im Wasser befand. Wirklich nicht. Diese grünliche Farbe kam ihm suspekt vor. Scheiße verdammt, er konnte doch nicht hier stehen bleiben. Das wäre ein Schicksal, dass selbst er nicht verdient hatte und da er schon direkt davor stand, konnte er auch Luzifer besuchen gehen. Als Geist konnte ihm außerhalb des Hades kaum einer was tun. Nur Uriels Sense könnte ihn in Stücke schneiden, aber sein Meisterchen war ja meilenweit weg. Wenn man den Himmel und die Hölle in Meilen berechnen könnte. Kato wusste das nicht so genau. „Jahu“, rief Kato aus und begann in eine Richtung, um den See zu schlendern. Irgendwann musste er ja einen Übergang finden, denn schwimmen würde er gewiss nicht. Geist hin oder her. „Hoffentlich hat Kira was zu rauchen“, schimpfte Kato. „Soviel Feuer und keine Kippe, eine Schande ist das.“ - Irgendwann hatte Kato tatsächlich einen Übergang gefunden. Eine Zugbrücke im traditionelle mittelalterlichen Stil. Allerdings so groß wie die Golden Gate Bridge, also bestand Zweifel, ob sich das Ding überhaupt bewegen ließ. Zumindest nicht, wenn so ein reger Verkehr darauf herrschte. Kato betrachtete das rege Treiben von Dämonen, die alle in die Festung wollten und schon am Toreingang der Brücke abgewiesen wurden. Irgendwie ähnelten sie ein bisschen von den Japperlappen, die früher immer sich bei Kira Geld hatten leihen wollten. Und rigoros raus geschmissen worden waren. Doch er würde da rein kommen. Er war auch schon an Kiras Dachrinne hoch geklettert und im ersten Stock über den Balkon eingestiegen. Ha! Wenn er mit 15 lächerlichen Jahren bei Kira einbrechen konnte, dann würde er doch in diese verdammte Dämonenburg kommen! „Kira, pass auf ich KOMME!“, trällerte Kato vor sich hin und schritt auf die Brücke zu. Er wusste, dass er nicht mehr die praktische Gesichtsveränderung verwenden konnte, da sein Körper ja hinüber war, doch ihm würde schon etwas einfallen. Aber tatsächlich musste er das gar nicht. Denn es bemerkte ihn keiner. Vielleicht weil er nur ein dummer Geist war, nicht mehr als ein kleiner Fetzen Energie, der durch die Luft flog. Nun, fliegen vielleicht nicht. Das konnte er nicht. Nicht seit er keinen Körper mehr hatte, denn mit Setsunas Flügeln hatte das sehr wohl geklappt, nachdem sein Meister ihm gezeigt hatte wie. Zwar nicht so professionell und elegant wie ein Engel, aber immerhin. Doch wie sollte ein Mensch bitte schön fliegen? Menschen waren nicht zum Fliegen gemacht worden.War aber schon cool gewesen es zu können. Dafür, fand Kato jetzt heraus, dass er wieder durch Dinge hindurch gehen konnte. Sehr praktisch. Allerdings wünschte er sich, dass die Bilder in seinem Kopf mehr Sinn machen sollten. Jetzt wurde sein Kopf langsam wieder klar und er erinnerte sich nun an mehr, als an das, was passiert war, nachdem ihm der Himmel – wortwörtlich – auf den Kopf gefallen war. Kira war gestorben, getötet von dem Sackgesicht von Rosiel. Kira hatte ihm sein verdammtes Schwert in den Magen gerammt, den Griff zumindest, hatte sich bei ihm bedankt. Irgendwie jedenfalls, so hatte es sich wenigstens angehört. Was danach folgte, wusste er nun wirklich nicht mehr. Er hatte nicht gewusst wer er war und hatte die Gestalt dieses Engels angenommen. Hässliche Fratze, wie Kato im Nachhinein fand. Aber was dann folgte, wusste er noch sehr gut. Es war Uriel gewesen, der ihn erkannt hatte. Uriel, der ihm geholfen hatte. In seinem Inneren krampfte sich immer noch etwas zusammen, wenn er an Uriel dachte. Er wusste nicht, was Uriel dazu verleitet hatte, ihn in den Umgang mit der Astralkraft einzuweisen. Er nannte ihn Meisterchen, weil er nicht wusste, wie er es über sich bringen sollte, Uriels Blick stand zu halten, sollte er ihn wirklich einmal mit 'Meister' anreden. Kato hatte von Anfang an Angst gehabt, dass Uriel die Sache zu erst nehmen oder in ihn zu viel Hoffnungen stecken würde. Kato nämlich hatte nämlich nie daran gezweifelt, dass er das ganze Ding mit der Astralkraft nie begreifen, geschweige denn beherrschen würde. So hatte er einfach nur Uriels Gehilfen gespielt, wie er früher Aufgaben für Kira erledigt hatte. Nur, dass er jetzt nicht mehr mit Drogen dealte. Himmel, er würde ja, aber Geister ließen sich so schlecht berauschen. Und Uriels Herzensgüte war es gewesen, die ihn hatte gewähren lassen, als er sagte, dass er mit wollte, um mit Luzifer abzurechnen. Denn daran erinnerte sich Kato jetzt ebenfalls. An die kalten, verdammten schwarzen Löcher, wo früher Kiras Augen gewesen waren. Aber am Ende hatte er recht behalten, dachte sich Kato. Luzifer hatte reagiert, als er Kato seine Klauen in den Magen rammte. Er hätte ihn sofort töten oder mit einem Gedanken zerfetzten können. Aber er hatte ihn 'nur' getötet. Im Grunde war der Schmerz nichts gewesen, weil sein Auffassungsvermögen zu der Zeit wirklich weniger als Null gewesen war. /Aber../, dachte Kato, als er durch einen besonders hässlichen Dämonen durchschritt, /Was hat es zu bedeuten. Ich habe Kira im Licht des Meteors gesehen, obwohl er schon hinter den Himmelstoren war. Und Luzifer hat mich so seltsam angesehen … als ich fiel./ Es war Yoji gewesen, der sich einmal darüber gewundert hatte, warum es ausgerechnet Kato war, der Kira am besten verstand. Schließlich gingen Menschen Kato bestenfalls, normalerweise wenigstens, am Arsch vorbei. Während Kira der starke, beliebte Kerl war, mit dem sich keiner anlegen wollte. Keiner außer ihm, wenn man es genau nahm. Nur er hatte es gewagt 'Schnauze Sakuya' zu schreien, wenn er schlecht drauf war. Und Kira hatte es ihm jedes Mal wieder durchgehen lassen. In Anbetracht dessen das Kira der Teufel war, in jedem erdenklichen Sinne, dachte Kato, war es schon seltsam. „Kira, du verfluchter Scheißkerl“, meinte Kato, als er über die ewig lange Brücke weiter stampfte, dabei jeglichen Kreaturen ausweichend, um Zeit zu schinden. - Irgendwann, nach elend langer Zeit, hatte Kato dann den gewaltigen Vorhof erreicht, in dem Sich allerlei hässliche Gestalten tummelten. Grüne kleine Zwerge mit gelben Glubschaugen oder Riesen, die auf alles traten, was ihnen nicht auswich. Kato dachte, dass es kein Wunder war, dass Luzifer alle immer so verächtlich ansah. Schön waren diese Gestalten nun wirklich nicht. Doch dadurch ließen sich jene leichter ausmachen, die etwas zu sagen hatten. Je mächtiger die Dämonen waren, desto menschenähnlicher wurden sie. Eine bizarre Welt. Denn je mächtiger Menschen wurden, desto eher ähnelten sie einem Teufel. Kato stand auf dem Platz des Vorhofes und begriff, dass es noch ein weiter Weg zur eigentlichen Hochburg war. Denn dieser Ort hier war eine eigene Stadt. Die Stadt der Dämonen. Was würde das Stoff für Fantasy Romane geben. Ein mickriger Mensch in der Stadt der Dämonen, weil er den Teufel besuchen wollte. Gerade wollte sich Kato auf die Hauptstraße wenden, die in langen Schlaufen nach ganz oben zu führen schien, da stieg ein sehr menschlich aussehender Dämon, allerdings mit Hörnern, auf einen großen Sockel und erhob seine Stimme. „Alle anwesenden Dämonen, die noch keine Audienz bei unserem Herrscher Luzifer vorgemerkt haben, werden auf der Stelle umkehren“, kündigte der Dämon jetzt an. „Lord Luzifer wird niemanden mehr empfangen, er hat besseres zu tun, als euch Schleimkriechern beim brabbeln zu zuhören.“ Was? Kato dachte, er hörte wohl nicht recht. Alle anderen anscheinend auch, denn Gebrüll erhob sich. Doch der Dämon ließ nicht mit sich verhandeln. Er schwang plötzlich eine lange Peitsche aus Feuer, die sämtliche Dämonen zerfetzte, die es traf. „Das war keine Bitte“, schrie er, „Sondern ein Befehl des Lords. Und nun verschwindet, wenn euch etwas an euren jämmerlichen Leben lieb ist.“ Scheinbar hatte die Menge begriffen und machte sich daran, wieder zu verschwinden. Langsam natürlich, denn es strömten noch immer weitere Dämonen zur Burg. Kato beschloss zu verschwinden und folgte dem Dämon, der jetzt von dem Sockel gesprungen war und in einem Seiteneingang verschwand. Die schwere Tür, die vor ihm zuviel, kümmerte ihn nicht, sondern er ignorierte einfach ihre Existenz. Kurz verschwamm seine Sicht, als er durch das Holz trat, dass seine Seele streifte, ehe er hinter sich ließ. Dann erblickte er den Dämon, der hinter einer Ecke verschwand und hüpfte hinter her. Ha, er war kein Dämon und aufhalten konnte ihn sowieso keiner. Wie schön es doch sein konnte, zu den Toten zu gehören. - Ähnliches dachte sich Luzifer ebenfalls, als er die Auflistung der letzten Beschlüsse sah, die die Erzdämonen gefasst hatten, ehe sie auf die glorreiche Idee kamen die Verbindungspfeiler zum Himmel zu kappen. Idioten. Es würde Jahrhundert dauern bis sie die Schalen auseinander gerupft hatten. Grauenhaft. Im Moment kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Michaels Armee, da auch sie noch dabei waren ihre Toten zu bergen. Ihm waren die toten Dämonen zwar recht egal, doch es war ideal, um näher an den Himmel heran zu kommen. Der dritte Krieg war noch nicht vorüber. Er hatte gerade erst begonnen, auch wenn der Zeitpunkt dafür äußerst ungünstig war. Das Universum hatte sich noch nicht davon erholt, dass das Schöpfer verschwunden war und er das große Kreuz erzwungen hatte. Es würde Jahrhunderte dauern bis sich alles wieder normalisiert hatte. Wenn überhaupt. Bis dahin konnten die seltsamsten Dinge passieren. „Ihh, wie hässlich“, vernahm er im nächsten Moment eine Stimme und wollte schon ziemlich wütend fragen, wer um alles in der Welt ihn in seinen privaten Räumen störte. Nach so langer Zeit in einem Schwert eingesperrt, durfte sich auch ein Höllenfürst mal den Luxus eines Bettes gönnen. Allerdings erschreckte ihn der nächste Satz … im Zusammenhang mit der Stimme. „Teufel hin oder her, so etwas stellt man sich nicht ins Schlafzimmer.“ Luzifer fuhr von seinem Bett auf, dass in einem Raum stand, wo eigentlich kein Wesen dieses oder eines anderen Universums herein kommen konnte. Deswegen rang er sich einen erstaunten Blick ab, als er eine Gestalt durch die schwere schwarze Tür wandern sah. Durchsichtig und im Schein seiner Kerzen, die im Zimmer brannten, noch schwerer zu sehen, stand es dann da. Das Wesen, was Luzifer – Herr der Hölle, Träger der Vier Schwingen und Satan selbst – bei allen Mächten niemals hier unten erwartet hätte. Sein Gehirn spukte den Namen aus, obwohl Luzifer sich fragte, warum er sich ihn überhaupt gemerkt hatte. „Kato...“ Jener sah auf, offenbar glücklich hin zu sehen. So glücklich, wie ein Geist ein konnte. „Kira“, sagte das Menschlein und grinste glücklich. „Nette Bude ist das.“ Sein Gespür sagte Luzifer, dass unruhige Zeiten anbrechen würden. ...das glaube ich dir!, hörte Luzifer jetzt außerdem noch eine bekannte, recht hämisch klingende Stimme in seinem Hinterkopf, die ihn einfach nicht mehr in Ruhe lassen wollte. Luzifer kämpfte für einen Moment damit, wem er jetzt seine Aufmerksamkeit schenken sollte. Kato, der ihn angesprungen hatte und ihn wie einen glücklichen Welpen auf Speed umarmte oder der nervigen Stimme, die einst Sakuya Kira gehört hatte. Oder besser gesagt: Nanatsusaya. /Kira.../, grollte Luzifer zurück. Er hatte sich entschieden ihn so zu nennen, nachdem der Geist einfach nicht mehr verschwinden wollte, seit er zu Katos 'Tod', der sehr temporär zu sein schien, sich von seiner Seele abgespalten hatte. Zuerst hatte er gedacht, es wäre nur eine Projektion der Erinnerungen gewesen, die er als Sakuya Kira gehabt hatte, doch leider verschwand diese Projektion nicht mehr. Der logische Teil in ihm wusste auch warum. Wenn man etwas einen eigenen Namen gab, zusammen mit der Fähigkeit zu fühlen, zu denken und zu handeln, dann ließ sich etwas derartiges nicht mehr zurück nehmen. So entstanden Seelen. Theoretisch hätte er sich Sakuya Kiras frische Seele wieder einverleiben können, doch das hatte schon beim ersten Mal nicht funktioniert. Überlass mir deinen Körper, sagte Sakuya Kira jetzt und Luzifer hörte das Grinsen. Und er nahm die Gefühle wahr, die von der Seele ausgingen. Freude, Kato zu sehen, Erleichterung, dass dessen Seele nicht zerstört war und Sadismus, weil er Luzifer ärgern konnte. Dann musst du dich nicht mit Kato herumschlagen. Hast doch sowieso keine Ahnung von Gefühlen. Der letzte Satz tat mehr mehr, als Luzifer sich es eingestehen wollte. Doch er ignorierte das. Er hatte nämlich wirklich keine Ahnung von Gefühlen der Menschen oder anderen Wesen. Und üblicherweise störte ihn das auch nicht, weil es A keiner wusste, B ihn sowieso keiner darauf ansprechen würde und er C Gefühle weder brauchte noch vermisste. Doch Kira war nur mal ein Teil seiner selbst, wenn er auch eine andere Entwicklung durchmacht hatte. Für einen Moment überlegte Luzifer, ob er Kiras Angebot wirklich annehmen sollte, dann dachte er sich, dass Kato eigentlich sowieso gekommen war, um Kira zu sehen. Auch wenn er keinen Unterschied zwischen ihm, Luzifer, und seinem alten Freund zu machen schien. /Also gut/, schnaubte Luzifer und zog sich zurück. Die Veränderungen waren nicht gravierend, als Kira an Luzifers Stelle trat. Die Augen wurden braun, die Haare ein wenig länger und der Gesichtsausdruck sanfter. Dennoch war es nur schwer erkennbar, da Kira immer noch die gleichen Klamotten wie Luzifer trug. Überhaupt wirkte der ganze Körper, wie ein Anzug, den er sich übergestreift hatte. So gesehen war die Flügel, die er unter seine Haut spüren konnte, am unangenehmsten, da sie ihm jedes Mal irgendwie schwer und fehl am Platz vorkamen. Eine Last, die nicht auf seinen Rücken gehörte, selbst wenn er sie nicht ausgebreitet hatte. „Kato...“, sagte Kira jetzt und erwiderte sie Umarmung irgendwie. Kato hob bei der vertrauten Stimme, welche NICHT Luzifer gehörte, den Kopf. „Luzi...Kira?“, fragte der Blonde leicht geschockt. Er hatte viel erwartet. Von Luzifer in Stücke gerissen zu werden, in Flammen aufzugehen oder einfach nur wie eine lästige Fliege ignoriert zu werden. Aber … Kira? Wo kam der jetzt her? Denn Kato war sich trotz allem sicher, dass eben noch Luzifer, der Herr der Hölle, und nicht sein alter Straßenkumpel vor ihm gestanden hatte. „Äh, ja … irgendwie schon“, beantwortete Kira die unausgesprochene Frage seines Freundes. WACK! „Uff...“ Im nächsten Moment hielt sich Kira seinen schmerzenden Bauch, weil Kato ihm die Faust hinein rammt hatte. „Das hattest du dir verdient, du Idiot“, schimpfte Kato sogleich. „Wenn Setsuna solche seltsamen Dinger, wie 'ich bin ein wieder geborener Engel und muss die Welt retten' abzieht, dann ist das nichts verwunderliches, aber der TEUFEL? Hallo, hackt's bei dir, Junge? Man könnte meinen, du hättest du zuviel geraucht.“ „Kato...“, meinte Kira kläglich, wurde aber von dem keifenden Junkie ignoriert. „Hör zu, ich...“ „Nix da mit 'hör zu' … mit so 'ner Bombe aufzuwarten! Seele des Teufels. HA! Und mich immer belehren, dass ich die Finger von schmutzigen Geschäften lassen soll...“ Kira lächelte nur schwach. Da war er wer wusste schon wie alt, hatte mehr erlebt, als je ein anderer Mensch und dann wurde er von einem depressiven Junkie belehrt, der noch nicht einmal zwei Jahrzehnte hinter sich hatte. Trotzdem konnte er sich im Moment nichts schöneres vorstellen, als der Triade von Kato zu lauschen, der inzwischen bei den Seltsamkeiten des Himmels und der Engel angekommen war. Wie schwer es doch gewesen wäre, der einzige Mensch unter lauter Geflügel zu sein, und so. „...dann diese Tunte von Rosiel, wahnsinnig. Wie konntest du dich nur von so'ner Schlampe töten lassen? Der ist doch mehr mehr Donnie Darko als Engel. Hoffentlich hat Setsuna den kalt gemacht, ich meine...“ /Aufhören!/, grollte Luzifer. /Das kann der meinetwegen dir erzählen, aber meine armen Ohren!/ Du bist doch genauso froh ihn zu sehen, wie ich Luzifer, meinte Kira. Außerdem solltest du ihn reden lassen, dann hört er am schnellsten wieder auf. Sonst wird er es immer wieder probieren und dich belästigen... Es war ein letztes Schnauben zu hören, ehe Luzifer sich zurück zog. Wahrscheinlich irgendwohin, wo er wirklich seine Ruhe hatte. Kira war das egal. Luzifer konnte – dank seiner Fähigkeiten – jederzeit wieder stofflich werden oder seinen Körper zurück erobern. Er nicht, deswegen würde er die Zeit genießen in der er gestaltlich und kein Hauch von Echo war. „Komm Kato“, sagte er. „Ich zeig dir die Hölle.“ „Au ja! Lass uns um die Häuser ziehen und Wichser erschrecken. Wie in den alten Zeiten. So groß können die Unterschiede zur Erde auch nicht sein.“ Und so zogen Teufels Sohn und Menschengeist los, um die Hölle unsicher zu machen. xxx Hi Leute... ich weiß, es gibt so gut wie keine Entschuldigung, dass ich euch so lange hab warten lassen. Trotz dessen meiner Umstände hier. Der eigentliche Grund für mein Verspäten ist, dass ich hier nur eingeschränkten Zugang zum Internet mit meinem eigenen Laptop habe. Heißt, dass dieses oder jenes Kapitel ne Weile rumgammelt, bis es hochgeladen wird. Ach ja, ich habe widerstanden Kato und Kira auf Luzifers Bett heißen Sex haben zu lassen. War zwar verlockend, aber … ich wollte nur sachte angedeutetes ShonenAi und kein Yaoi. Also … denkt euch das bitte. Außerdem hätte Luzifer mich dann in Stücke gerissen^^... mangacrack Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)