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Licht ohne Wärme

Ob unser Kampf jemals enden wird? ...
von

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Sehen im Halbdunkeln - Das Erbe des Höllenfürsten

Kommentar: Der Großteil des letzten Kapitel hat sich geändert. Hier ein wenig der Inhalt, denke ich.
 

mangacrack
 

xxx
 

::Kapitel 6 - Das Erbe des Höllenfürsten::
 

“Michael-sama!”, rief Kira verwundert aus.
 

“Lass den Scheiß!”, kam es allerdings sofort zurück. “Ich mag das nicht.”
 

Kira sah den Engel des Feuers genau an. Etwas war anders an ihm. Er konnte es nicht genau sagen. Er wirkte größer. Nicht nur vom Körper her, sondern auch von der Reife und Macht, die er ausstrahlte. Kira konnte die Astralkraft gut genug wahrnehmen, um innerlich zu erstarren. Diese Macht! Das war nicht mehr der aufbrausende und unbeherrschte Engel mit dem Verhalten eines Teenagers. Kira schluckte.
 

“Was wollte ihr hier, Michael-sama?”, fragte Kira.
 

Nachdem der Engel des Feuers ihm seinen Lebenswillen zurückgegeben und verhindert hatte, dass er als verrottete Seele irgendwo zwischen ein paar Ghoulen endete, fühlte er tiefe Dankbarkeit für ihn, etwas das Michael gar nicht zu gefallen schien.
 

Das verwunderte Kira allerdings.
 

Er hatte stets den Eindruck gehabt, dass der Herr der Heerscharen sonst immer auf seinem Titel bestehen würde. Seltsamerweise schien ihm aber jene respektvolle Haltung bei ihm auf den Geist zu gehen. Kira wusste aber nicht warum. Über jeden hatte er Informationen von Luzifer erhalten, nur nichts hatte er über Michael in seinen Erinnerungen finden können.
 

Anscheinend wollte der Herr der Hölle nicht, dass sein Abbild etwas über seinen Zwillingsbruder erfuhr. Von diesen Erinnerungen hatte Luzifer ihm keinen Zugang gestattet. Was ihm daran wohl so wichtig war?
 


 

Michael grummelte kurz.
 

Er hasste es, wenn das Wesen, das das Gesicht seines Bruders hatte ihn so unterwürfig ansprach. Denn jedes Mal sah er seinen Bruder daran und der Gedanke, dass sein Bruder ihn so anreden würde, machte ihn krank. Er wollte das nicht von seinem Bruder.
 

Ehrlich gesagt, würde er es Luzifer auch nicht wirklich abkaufen, wenn dieser ihn so behandeln würde, sondern eher eine List oder Spott dahinter vermuten. Er fuhr sich durch die Haare, die ihm nächtlichen Wind wehten.
 

Kira schien es wirklich nicht gut zu gehen. Aber wie auch? Es war wohl wirklich nicht einfach, das Abbild des Höllenfürsten zu sein. Oder überhaupt nur eine Kopie.
 

Michael verzog das Gesicht bei dem Gedanken. Er war auf einmal darüber froh, dass er anders aussah als sein Bruder. Dass er keine schwarzen Haare hatte.
 

Auch er hatte es immer gehasst mit seinem Bruder verglichen zu werden, bevor er den Setsuna Mudo getroffen hatte. Dieser ihn hatte dazu gebracht sich einzugestehen, dass er seinen Bruder nicht so hassen konnte, wie er davor es immer gewollt hatte.
 

Jahrhunderte lang hatte er sich eingeredet Luzifer würde ihm nichts bedeuten und das er ihn töten müsste, weil er den Himmel verraten hatte. Jetzt wusste er, dass er seinen Bruder geliebt hatte, weil sein Hass aus Liebe entsprungen war.
 

Wenn er tief genug grub, dann konnte er es immer noch fühlen. Der Wunsch bei seinem Bruder sein zu können. Bei dem Wesen, dass ihn komplett machen würde. Denn egal, was sein zweites Ich ihm gesagt hatte, Luzifer besaß die anderen vier Schwingen, die ihn vollständig machen würden.
 

Sein Körper versuchte lediglich das Gleichgewicht wieder herzustellen, das aus irgendeinem Grund aus der Bahn geraten war. Es war noch nicht zu Ende. Auch wenn die Alterung, die sein Körper im Schnelldurchgang durchgemacht hatte, kurzzeitig aufgehört hatte, so war es sicherlich erst der Auftakt zu etwas Anderem.
 

Und er musste wissen zu was.
 

Michael sprang von der Brüstung und stand dann breitbeinig mit verschränkten Armen vor Brust vor dem Geländer. Seine goldnen Augen funkelten Kira an.
 

“Ich will etwas von dir wissen, Kira.”
 

“Ach ja? Das wäre?”, fragte Kira jetzt schon nicht mehr so unterwürfig zurück, sondern selbstbewusst und überlegen, wie man es früher von ihm gewohnt war. Das passte Michael schon eher.
 

“Ich will wissen, was Luzifer vorhat!”
 

Kira riss die Augen auf.
 

“Was fragst du das MICH?”, rief er. “Woher soll ich das denn wissen? Luzifer hat mich aus seiner Seele gerissen und mich in die Menschenwelt geschickt. Bis ich endlich meine Gedanken von ihm trennen konnte, war ich nichts weiter als ein Schatten, der sich in seinen Erinnerungen aufhielt.“
 

Kira hatte die ganze Zeit aufgebracht geschrien.
 

Es war selten für ihn, aber er war verzweifelt. Und er musste dem endlich einmal Luft machen. Luzifer war die letzte Person über die er jetzt reden wollte und dann kam dieser Feuerenge und … Kira versuchte sich zu beruhigen. Doch er konnte es nicht. Warum kam Michael damit ausgerechnet zu ihm?
 

“Ich weiß nicht, was eurer Herr Bruder vorhat! Es ist mir auch egal. Für was hat er mich aus meinem Schlaf gerissen? Ich war glücklich wie ich gestorben bin. Ich hatte mit meinem Leben abgeschlossen. Ich bin als Sakuya Kira in Anagura gestorben und es war gut so.“
 

Kiras Bitterkeit war trotz dessen, dass er versuchte sie zu unterdrücken, heraus zu hören.
 

„Meine Aufgabe war erfüllt. Selbst Luzifer hatte ich es nicht übel genommen, dass er seine Seele zurück haben wollte, nachdem mir Belial klar gemacht hatte, wer ich war und was ich sein sollte. Er kam danach auch gut ohne mich zurecht. WARUM HAT ER MICH ZU DIESER VERFLUCHTEN EXISTENZ VERDAMMT, VERFLUCHT NOCH MAL?”
 

Nun konnte auch Kira die Tränen nicht mehr zurückhalten. Er hatte noch nie in seinem Leben geweint, doch diese Ungewissheit trieb ihn an seine Grenzen. Irgendwann während seiner Rede war aufgesprungen und hatte Michael gepackt.
 

Er wollte endlich eine Antwort. Und der Einzige, der Luzifer verstehen konnte, war sein Bruder.
 

Michael sah Kira mit einer Spur von Mitgefühl an. Diesem erging es ihm sehr ähnlich. Auch er hatte nie eine Antwort auf seine Fragen erhalten. Doch anders als bei Kira konnte er sich an niemanden wenden. Das war das Problem der hohen Engel. Es gab keine höhere Macht, die ihr Leben lenkte. Sie waren die Macht, die das Leben lenkte.
 

Langsam griff er nach Kiras Händen und lockerte deren Griff. Dann sah er Kira in die Augen.
 

“Hör mir gut zu, Kira. Ich werde es nur einmal sagen.“
 

Damit erlangte er die Aufmerksamkeit des ehemaligen Schwertes.“
 

„Egal wie sehr du jetzt auch glaubst, dass dein Leben keinen Sinn hätte, es ist nicht so. Nachdem du gestorben warst haben alle, die dich kannten, um dich getrauert. Allen voran der Messias. Er konnte nicht einsehen, dass du weg warst. Luzifers Verhalten hat ihn verletzt. Doch wie sehr Luzifer nach und nach seine Motive offenbarte, er war nicht du. Du bist ein Individuum und du wirst gebraucht!”
 

Michael wusste, dass es das Wichtigste war solchen verlorenen Leuten eine Aufgabe zu geben. Für ihn war der Eintritt in die Armee seine Rettung gewesen. Ohne das wäre er schon lange wahnsinnig geworden. Bei jedem Wesen, das sich an seine neue Freiheit gewöhnen musste, trat früher oder später mal so eine Phase ein.
 

“Ich werde gebraucht?”, fragte Kira verwirrt. “Wobei denn?”
 

“Ich weiß es nicht genau, aber Tatsache ist, dass Luzifer etwas plant.“
 

Keine Vermutung, sondern eine Feststellung. Das wussten sie beide.
 

„Eigentlich sollte er damit beschäftigt sein, die Hölle wieder aufzuräumen, nachdem sie ineinander gekracht ist, als diese dummen Erzdämonen die Verbindungspfeiler gekappt haben, aber ich denke, dass er etwas Anderes vorhat. Ich habe zwar noch keinen Schimmer was, aber der Tatsache nach, dass er dich erweckt hat, kann nur bedeuten, dass es so groß ist, bei dem selbst mein Bruder befürchtet nicht unbeschadet weg zu kommen.”
 

“Soll dann was heißen…?”, fragte Kira, obwohl er schon eine kleine Ahnung hatte worauf Michael hinaus wollte.
 

“Er möchte dich als seinen Nachfolger.”
 

Michael sagte das mit einem derart ernsten Gesicht, als würde er den Weltuntergang verkünden. Kira hingegen fühlte sich verarscht. Er sah den Feuerengel an und wollte am liebsten sich eine von Katos Drogen rein jagen um alles zu vergessen.
 

“Das ist nicht wahr, oder?”, hackte Kira nach.
 

“Doch ich meine es ernst! Glaubst du ich würde bei so etwas Scherze machen!”
 

“Nein, natürlich nicht”, murmelte Kira entschuldigend.
 

“Aber warum will er gerade mich als seinen Nachfolger, mal abgesehen davon, warum er denn einen ernennen sollte. Ich bin nichts weiter als ein Geist, der mehr als Tausend Jahre hinter einem Engel her gejagt ist. Und er hat doch seine ganzen Erzdämonen und anderen Nachkommen.”
 

“Mag sein, dass das so ist”, warf Michael ein.
 

“Doch andererseits hat er die ganze Zeit dir seine Seele anvertraut. Du hast mehr Kämpfe geschlagen, als jeder andere Dämon. Du weißt, wie Dämonen denken und hast im letzten Krieg Stärke bewiesen. Außerdem regieren die Erzdämonen nur über die Schalen der Hölle, man kann nicht einfach einen von ihnen zum Herrscher der Hölle machen. Sie würden sich gegenseitig zerfleischen, weil jeder von ihnen Herr der Hölle werden wollte.”
 

Kira nickte. Das machte durchaus Sinn. Michael ließ sich davon aber nicht beirren, sonder fuhr fort.
 

“Luzifer hat dich persönlich ausgesucht. Er hat dir in der deiner Zeit als du in der Hölle gelebt hast, wahrscheinlich alles gezeigt, was du wissen musst und möglicherweise hat er dich sogar trainiert. Das hat er noch nie zuvor getan, die Vermutung liegt nahe, dass du irgendwann an seine Stelle treten sollst.“
 

Mit gesenkter Stimme sprach Michael weiter.
 

„Warum sonst hätte er dich wecken sollen? Du schienst ihm der Einzige zu sein, der in Lage dazu ist, dieses Dämonen Pack zu kontrollieren.”
 

Kira konnte es noch nicht wirklich fassen. Er sollte der Nachfolger der Hölle werden?
 

Das klang zwar absurd, aber doch irgendwie auch logisch. Er war Luzifer ähnlich, sehr ähnlich sogar und doch waren sie nicht gleich. Je nach dem wie die Lage sich entwickeln würde, würde er sich als zukünftiger Herrscher darauf berufen können wie Luzifer zu sein - um die Dämonen friedlich zu stimmen - oder eben nicht - wenn es um den Himmel ging. Er schüttelte ungläubig den Kopf.
 

“Warum zeugt er nicht einfach einen Sohn und formt diesem, wie er es haben möchte?”
 

So ganz konnte Kira sich noch nicht mit dem Gedanken anfreunden der Herrscher der Hölle zu werden. Michael sah Kira lange an, ehe er sagte:
 

“Vielleicht sieht er in dir ja so etwas wie einen Sohn!”
 

Kira sah Michael an und kehrte diesem dann den Rücken zu. Vielleicht stimmte es? Das Verhältnis könnte stimmen. Doch er beschloss darüber erstmal zu schlafen. Das war zuviel, was er heute gehört hatte.
 

“Woher weißt du das eigentlich?”, wandte sich Kira noch mal an den Feuerengel.
 

Michael winkte ab.
 

“Ich weiß viel.”
 

Er wollte aber nicht sagen, dass er seine Spione in den Reihen der Dämonen hatte. Dass er die wenigen Informationen des Höllenherrschers, die er über ihn hatte, sorgfältig studiert hatte.
 

Vielleicht hatte er vorgegriffen, als er Kira das erzählt hatte, aber Kira so unvorbereitet ins kalte Wasser zu werfen wollte er auch nicht. Vor allem nicht, wenn seine weiteren Vermutungen auch stimmen würden. Michael wusste, dass auf den Himmel entweder ein Feind wartete, den sie zusammen mit der Hölle bekämpfen mussten oder aber es würde Krieg zwischen Himmel und Hölle geben.
 

Warum sonst zog es Luzifer in Betracht zu sterben? Michael erinnerte sich daran, was sein Bruder zu ihm gesagt hatte, ehe er aufbrach um Gott endgültig zu töten.
 

“Ich habe meine eigne Rechnung zu begleichen.”
 

Damit hatte er Gott gemeint. Der Schöpfer, der seinem Bruder dazu beauftragt hatte der Herr der Hölle zu werden.
 

“Du … und die Anderen … ihr saht in mir einen Heiligen, der ich nicht war … wenn jemand der Kronprinz des Lichts war … warst du es, Michael.”
 

Damals hatte Luzifer ihn zum ersten Mal direkt angesehen … und bei seinem Namen genannt. Michael konnte sich nicht daran erinnern, ob das schon jemals zuvor der Fall gewesen war. Doch wenn Luzifer seine Existenz akzeptierte, warum war er von ihn dann all die Jahrtausende über so kalt behandelt worden? Michael wusste auf vieles keine Antworten. Und bei einigen Fragen wagte er es nicht, die logischen Schlüsse zu ziehen, die sich ergaben.
 

“Ich konnte nicht anders als lächeln.”
 

Damit spielte er auf ihren letzten großen Kampf an, als er selbst gegen seinen Bruder verloren hatte und dessen Ausgang er sich lange Zeit nicht eingestehen konnte.
 

“Ich wusste, du würdest derjenige sein, der kommen würde, um mich zu töten.”
 

Hatte sein Bruder das wirklich gewusst? Doch wahrscheinlich. Es damals das Einzige, was er hatte tun können um seinem Bruder nahe zu sein. SO vielleicht die Anerkennung zu bekommen, die ihm davor von ihm immer verwehrt worden war. Doch dann kam das, was ihm der Messias klar gemacht hatte.
 

“Doch du brachtest es nicht fertig.”
 

Michael war immer noch nicht ganz über diesen Satz hinweg. Wenn er einst nicht in der Lage war Luzifer zu töten, würde er es dann doch noch schaffen? Michael hatte Angst vor der Antwort, was passieren würde, wenn es dann doch soweit war und er es wieder nicht über sich brachte. Wäre Luzifer dann enttäuscht.
 

“Bei unserem nächsten Treffen werden wir Feinde sein. Ich freue mich schon darauf!”
 

Das war das Letzte, was er von Luzifer gehört hatte, ehe er verschwand um den Schöpfer zu töten. Er hatte ihm hinterher gerufen, doch nie eine Antwort erhalten. Michael wollte nicht darüber nachdenken, was all diese Worte bedeuten könnten. Vieles ergab einen Sinn, wenn er es betrachtete. Doch er hatte Angst davor.
 

Weil es neu für ihn war und er nicht wusste, wie er damit umzugehen hatte. Diese Vorahnungen verschafften ihm einen außergewöhnlichen Blick auf die Zukunft. Luzifer hatte versprochen, dass sie sich wieder sehen würden. Diese Versprechen würde er halten und wahrscheinlich sogar schon ziemlich bald.
 

Michael schlug mit Flügeln und hob sich in die Lüfte, den gedanklich abwesenden Kira nicht weiter beachtet. Es war offensichtlich, dass er hier auch nicht weiter kommen würde. Er flog durch die Stadt, die er schon einige Male besucht hatte. Assiah war etwas, dass ihn faszinierte.
 

Dieses Feuer, das in den Menschen brannte! Jetzt fragte er sich, ob er die Erde je wieder sehen würde. In einem Duell auf Leben und Tod konnte es nur einen Gewinner geben, wohl aber zwei Verlierer.
 

Entweder er würde siegen und daran zu Grunde gehen … oder er würde sterben.
 

-
 

Kira ging langsam die Treppe hinunter, die vom Dach führte. Michaels Abflug hatte er gar nicht richtig registriert. Er musste immer noch darüber nachdenken, was der Feuerengel gesagt hatte. Luzifer sollte ihn als seinen Sohn ansehen? Als würdigen Nachfolger der Hölle? Einerseits wusste Kira nicht, was er davon halten sollte. Würden die Dämonen ihn als ihren Herrscher akzeptieren?
 

Hätte er die nötige Stärke dazu? Denn Luzifers Erfahrung besaß er sicherlich nicht, aber andererseits fühlte er sich geehrt, dass dieser ihm so etwas zutraute. Er hatte Luzifer damals bereitwillig die Kontrolle über seinen Geist überlassen, weil er wusste, dass dieser Setsuna viel besser beschützen würde können als er.
 

Doch das Ausschlaggebende an der Sache war, was ihn wirklich dazu drängte ernsthaft über die Angelegenheit nachzudenken, war der Fakt, dass er dann endlich eine Aufgabe hätte. Er würde nicht mehr hilflos und in Zweifeln abtrünnige Dämonen und Engel jagen müssen, die sich auf Assiah aufhielten. Er wäre Jemand. Er hätte einen Namen, eine Aufgabe.
 

Er betrat die Wohnung, in der er zurzeit lebte.

Schon beim Eintreten sah er die blonde Gestalt, die auf dem Sofa lag.
 

Kira lächelte als er Kato erblickte. Dieser hatte hier doch tatsächlich auf ihn gewartet und war dabei eingeschlafen. Er fragte sich, ob es auch zu Luzifers Erbplan gehörte, dass er Kato erweckt hatte. Denn eins war Kira klar: er würde nirgends ohne Kato hingehen.
 

Zwar stand dieser im regen Kontakt mit Uriel und kundschaftete für diesen auch gelegentlich die Hölle aus, aber das machte ihm nichts. Kato war für ihn der Anker zu dieser Welt! Und der Blonde hätte sicherlich nichts dagegen mit in die Hölle zu kommen.
 

Jemand der so unbeschwert mit dem Herren der Hölle reden konnte, konnte auch dort überleben. Ob Luzifer das gewusst und deswegen Kato akzeptiert hatte, als jener vor seinen Toren stand? Dabei hatte er ihn doch eigenhändig getötet.
 

Kira hatte Katos Tod als letztes Ereignis mitbekommen. Danach hatte er endgültig sich zurückgezogen und war in Luzifers Erinnerungen aufgegangen. Zu fertig hatte es ihn gemacht Kato mit seinen eignen Händen zu töten. Einst seine Leiche zu vergraben war ihm schon schwer gefallen, aber das hatte er nicht verkraftet. Umso erstaunter war er gewesen, als er Kato an Luzifers Seite gesehen hatte.
 

Kira schob Kato ein Stück bei Seite und legte sich dann zu ihm, nachdem er sich die Schuhe ausgezogen hatte. Sofort wurde er von Katos dünnen Armen um schlugen. Er genoss es. Zeitgleich beschloss Kira Luzifer so bald wie möglich aufzusuchen. Er wollte jetzt Antworten. Auch wenn das beuten würde, diesem von nun an ‘Vater‘ nennen zu müssen. Seltsamerweise hörte sich das gar nicht so schlecht an, dachte Kira kurz bevor er einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Simyta
2007-07-21T18:28:34+00:00 21.07.2007 20:28
Sehr interessante Wendung!
Macht auf jeden fall Spass zu lesen ;)

Ich finde die Idee mit dem "Nachfolger" als besonders spannend!
Nur weiter so....
Ich bin echt neugierig was als nächstes passiert...
wo sich Luzifer nun befindet und wie diese seltsamen Ereignisse mich Michael zusammenhängen ^^

*knuddelz*
ich freue mich auf mehr!!

Simyta
Von: abgemeldet
2007-07-02T18:28:00+00:00 02.07.2007 20:28
Kira ist der SOHN von Luzifer?

*lol* ... wie geil!
Aber gut die Idee.

Was Mika jetzt macht?

mangacrack

Von:  gloeckchen_
2007-06-28T20:55:10+00:00 28.06.2007 22:55
Schön wieder ein neues Kappi ^-^
Und es hat mir sehr gut gefallen ^.-
Das was Luzifer vor hat ist ja noch nicht ganz schlüssig , aber das er Kira als seinen Nachfolger einzetzen möchte ist nachvollziehbar ^^
Auch finde ich die Idde gut das Luzifer bei Kira so was wie ein Vater Gefühl hat*nick* ^^
Freue mich schon auf das nächste Kappi ^^

baba
blush


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