Itachis Gefühle II - Against Akatsuki von mangacrack (Meine Augen sind blind und mein Herz ist schwach) ================================================================================ Kapitel 27: Über Gefühle und Verrat ----------------------------------- Sasuke hustete als er in den Dreck flog und erneut Stau schluckte. Er blieb für kurze Zeit am Boden liegen um wieder frei durchatmen zu können. Tief atmete er ein und aus. Erst langsam schaffte er es sich aufzustemmen und sich so zu drehen, dass er normal auf dem Boden saß. Er schloss die Augen um sich zu sammeln. Er griff mit seiner linken Hand an seine Nackenbeuge und presste sie auf das verfluchte Siegel. Es schmerzte. Es schmerzte sogar höllisch. Fast so wie damals als er es erhalten hatte. Sasuke rief sich das Ereignis zurück aus seiner Erinnerung, von dem er dachte, dass es sein Leben für immer verändert hatte. # Es war sein schlimmster Kampf bisher gewesen. Er hatte gegen eine Übermacht antreten müssen. Zabuza und Haku wirkten dagegen gerade mal wie ältere Kinder. Das hier war anders gewesen. Schon als er ihm das erste Mal in die Augen gesehen hatte, war er sich sicher gewesen, dass er die niemals wieder vergessen könnte. Er war einem neuen Schrecken begegnet. Ein einziger Blick in die Augen hatte Sasuke gereicht um von einer schrecklichen Todesangst überwältigt zu werden. Sie hatte ihn gelähmt, eine ganze Zeit lang. Es hatte ihn vollkommen aus der Bahn geworfen. Bis zu diesem Zeitpunkt war er immer stolz aus sich gewesen, weil er niemals Angst zeigte und auch in härteren Kämpfen sich nicht von den bösen Blicken der Gegner beeindrucken ließ. Aber das war ja auch nur gewesen, weil er davor schon etwas viel Schrecklicherem ins Auge gesehen hatte. Dem MangekyouSharingan. Sasuke war bis zu dem Moment wo er seinen eignen Tod in Orochimarus Augen gesehen hatte, der Überzeugung gewesen, dass er es mit jedem aufnehmen konnte und sein Bruder der Gipfel des Bösen war. Die Worte seines Bruders hatten sich in sein Gedächtnis, in seine Seele gebrannt. Unauslöschbar trieben sie ihn voran. “Kleiner Bruder, wenn du mich töten willst, dann musst du mich hassen. Hasse mich bis zum Tag der Rache … und hänge an deinem Leben!” Sasuke brauchte nicht einmal mehr sich das Gesicht Itachis in Erinnerung zu rufen um vom dunklen Hass überrannt zu werden. Er brauchte sich nur an diese Worte erinnern, sonst nichts. Auch war Sasuke immer klar gewesen, dass er ihn töten würde. Er würde Itachi töten. Egal wie. Aber er würde seine Rache bekommen. Rache dafür, dass Itachi sein Leben zerstört hatte. Das hatte ihn rettet. Sein Hass auf Itachi und der Drang den Tag der Rache unbedingt zu erleben, hatte ihn gerettet. Er war gegen Orochimaru angetreten, obwohl jede Fluchtreaktion absolut richtig gewesen wäre. Aber das hätte ihm sowieso nichts gebracht. Orochimaru hätte sie überall in diesem verdammten Wald gefunden. Sicherlich hätte er sie getötet, aber vielleicht auch nicht. Das konnte man nicht sagen. # Doch der Preis dafür, dass er sein Leben und das seiner Kameraden gerettet hatte, war hoch gewesen. Sehr hoch. Höher als man zunächst annehmen mochte. Es war klein, der Fluch. Wirklich nicht sehr groß, aber das hatte bekanntlich nichts mit Macht zu tun. Das verfluchte Siegel hatte die gleiche Form wie die Wirbel der Sharingan und genauso viel Gefahr steckte in ihnen. Sasuke wusste nicht, ob es Zufall war, oder ob das Himmelsjuin wirklich den Sharingan Augen nachempfunden war, Tatsache blieb, dass es in seinem Nacken prangte. Es war nicht nur einfach ein Tattoo oder eine Narbe. Es war viel mehr. Er selbst hatte es am Anfang unterschätzt, weil er es ignoriert hatte. Er hatte grausamen Schmerz einfach ignoriert. Er war gekonnt darin Schmerzen nicht zu beachten, also fiel ihm das auch nicht sonderlich schwer. Doch dennoch spürte er die Anwesenheit des Fluchs. Er spürte wie es versuchte ihn zu übernehmen und seinen Körper umzuformen. Es hatte praktisch einen eignen Willen. Unberechenbar war es außerdem. Am Anfang hatte es seinen Verstand öfters so ruckartig und plötzlich übernommen, so wie beim ersten Mal als es ausbrach und er diese Oto-Ninja fertig gemacht hatte. Das Chakra war nur aus ihm heraus geflossen. Die Wut über die Erinnerung an seine toten Eltern, die er in seiner Traum gesehen hatte, war der Auslöser gewesen. Vor seinem inneren Auge hatte er Itachi gesehen seit langem einmal wieder. Der Gedanke an die Rache hatte dieses böswillige Chakra freigesetzt. Er war so verwirrt gewesen, dass er die Kontrolle verloren hatte. Jedes Mal, wenn er die Kontrolle verlor, brach das Siegel aus. Selbst Kakashis Bannsiegel war nicht stark genug um den Fluch vollkommen zu unterdrücken. Sasuke biss die Zähne zusammen und kämpfte sich wieder auf die Füße. Seit er diese Höhle betreten hatte, kam er hier nicht wieder heraus. Zurück konnte er nicht, weil da bloß das Wasser war und er sich selbst nicht zutraute den Ausgang zu finden. Dementsprechend kam er nur vorwärts. Doch der einzige Weg wurde von dieser komischen Gestalt bewacht. Der Platz, der weiter in den nächsten dunklen Gang führte, war groß und sehr hoch. Es war eine riesige Höhle mitten im Berg. Sasuke war sicher, dass bei der Erschaffung dieses Ortes jemand nachgeholfen hatte. Zudem würde sonst nicht eine halbmenschliche Statue vor dem Eingang stehen und bei jedem Versuch, den er machte hindurch zu treten, zuschlug und sich weigerte ihm auch nur zuzuhören. Die Statue war sandfarben und aus einem festen Gestein. Sie hatte eine menschliche Gestalt und bewegte sich nur, wenn man ihr und dem Eingang zum Gang zu nahe kam. Die Statue stand direkt daneben und ihre Bewegungen froren jedes Mal ein, wenn sie Sasuke zurückgeschlagen hatte. Allerdings unternahm sie auch nichts, um ihn anzugreifen sobald Sasuke eine gewisse Distanz zwischen sie beide gebracht hatte. Zuerst war er skeptisch gewesen, doch als er gemerkt hatte, dass sich die Statue auch nach mehreren Stunden nicht rührte, hatte er sich an die gegenüberliegende Wand gesetzt und eine Runde Schlaf nach geholt. Als er aufgewacht war, war alles noch so gewesen wie bevor er eingeschlafen war. Dann hatte Sasuke überlegt wie er an dieser Statue vorbeikommen konnte. Sie reagierte auf alles, was im Umkreis von drei Metern auf sie zu kam. Zerstören konnte man sie beinahe nicht, denn das Gestein war einfach zu hart. Aber leider begann sich sein Juin wieder zu melden. Es war schrecklich. Die Situation war nicht lebensbedrohlich, nur ein wenig schwierig. Doch das verfluchte Siegel reagierte nun mal, wenn es das Gefühl bekam, dass sein Träger mit Problemen zu tun hatte, die er nicht ohne Weiteres lösen könnte. Sasuke war sich sicher, dass er sich nicht so sehr hier herumplagen müsste, wenn er nicht so ausgelaugt wäre. Er hatte kaum noch Kraftreserven. Eine Nacht Schlaf auf einem Sofa genügte eben nicht um sich vollkommen zu erholen. Sein Chakra war immer noch niedrig und mit jeder Stunde sank es, weil Sasuke immer hungriger wurde. Verdursten würde er hier nicht so schnell, weil hinter ihm ja die Höhle mit dem Wasser lag, aber irgendwann würde er sich vor Schwäche nicht mehr bewegen können, sollte er nicht an diesem Ungetüm vorbei kommen und etwas zu Essen finden. Denn hier in dieser Höhle gab es nichts essbares und Sodlier Pillen hatte er auch keine bei sich. Doch der Gedanke zu verhungern ließ ihn dann doch unruhig werden. Sasuke stellte sich für einen Moment vor, wie hier dann irgendwann seine verrottete Leiche liegen würde. Ausgemergelt und verdorrt. Ob ihn je einer finden würde? Was würde Itachi dazu sagen? Nein, dachte sich Sasuke. So konnte er nicht sterben. Nicht so. Entschlossen richtete er sich auf und fixierte die Statue. Er würde einen Weg finden sie zu besiegen. Er brauchte nur ein bisschen mehr Kraft. In diesem Moment überwand Sasuke die Angst vor dem Juin. Er aktivierte es unbewusst und ließ es ungehindert pulsieren. Es begann sich mal wieder über seinen gesamten Körper auszubreiten. Es war wie eine Erlösung, als das dunkle Chakra durch seine Adern strömte und ihn mit Kraft versorgte. Sasuke ballte seine Hand zur Faust und machte sich bereit. Es war gut. Es fühlte sich gut an, diese Kraft. Jetzt wusste er wieder, dass er es schaffen konnte. Er würde hier nicht sterben. Niemals würde er das tun. Angefüllt mit Wut und Zorn auf das Steinwesen, dass ihn solange aufgehalten hatte, machte er sich bereit. Dann stürmte er los. Er war sogar fast noch schneller als sonst, wenn er in Höchstform war und blitzschnell hatte Sasuke den drei Meter Radius überschritten. Die Statue reagierte, aber nicht schnell genug. Sasuke traft sie mit der bloßen Faust ins Gesicht. Gegen die Wucht und die Kraft, die von dem Juin und von Sasukes Gefühlen kam, hatte die Statue keine Chance. Für einen Moment schien nichts zu passieren, dann flog sie vom Schlag getroffen an die Wand und zerbarst dort in viele kleine Brocken. Sasuke blieb für einen Moment stehen und beobachtete den Haufen. Vielleicht setzte sie sich ja noch einmal zusammen? Doch Stein blieb Stein und Sasuke wandte sich ab. Nur da, wo einmal das Gesicht der Statue gewesen war, konnte man den Abdruck einer Faust erkennen, deren Abdruck für immer fort zu finden sein würde. Sasuke trat nun in den nächsten Gang hinein. Er blieb wachsam, denn wer wusste was noch alles auf ihn zu kommen konnte. So langsam hatte er das Gefühl, dass dies eine Art Prüfung war. Vorsicht und das Juin noch immer aktiviert, das nun weniger heftiger pulsierend jetzt scheinbar zur Ruhe kam, tastete sich Sasuke den Gang entlang. * Auch Itachi kämpfte sich vorwärts. Allerdings durch den Wald, der Spur von den Anderen folgend. Er ärgerte sich, dass er am Ende, doch noch ein bisschen aufgedreht hatte. Er hätte das schwarze Chakra nicht benutzen müssen. Seine Schwerttechnik hätte vollkommen ausgereicht, verdammt. Er war nur froh, dass der Vampir wirklich nicht so stark gewesen war, wie er zunächst befürchtet hatte. Vielleicht war er nur der Untergebene von einem kleinen und schwachen Vampierherrn gewesen. Itachi hoffte es, denn dann würden wohl kaum noch weitere Jäger folgen. Allerdings beunruhigte es ihn, dass sie ihn tatsächlich gefunden hatten. Sie mussten ihm schon länger auf den Fersen sein, wenn sie ihn in diesem Wald hatten finden können. Verärgert dachte Itachi über die Möglichkeiten nach. Entweder er war nachlässig gewesen und hatte nicht genug aufgepasst, diese Tatsache kam ihm aus irgendeinem Grund absurd und lächerlich vor, oder aber diese Vampire hatten gewusst, wo er sein würde. Itachi bezweifelte, dass er seine Deckung vernachlässigt hatte und sie ihm somit auf die Spur gekommen waren. Es war natürlich nicht auszuschließen, dass er einen Fehler gemacht haben könnte, aber wenn er die andere Möglichkeit betrachtete, dann kam ihm das eigne Versagen nicht sehr glaubhaft vor. Itachi vermutete nämlich, dass es Akira gewesen war, der diese Vampire auf ihn gehetzt hatte. Akira war zwar in der Vampirwelt nicht sonderlich gern gesehen, weil er nur ein Halbvampir war und ein Verräter obendrein, doch es gab auch genügend, die sich nicht für ihre Handelspartner interessieren würden, wenn dafür die Kasse klingelte. Denn Vampire waren seit jeher hinter Geld her. Möglicherweise hatte Akira also einem kleinen gaunerhaften Vampirfürsten verraten, wo er ihn finden könnte. Der Fürst würde sich natürlich Informationen über ein solches Kopfgeld nicht entgehen lassen und Akira dafür einen Gefallen erfüllen, ohne das er ahnte, dass er Akira damit mehr nützte als er vermutlich dachte. Ja, das konnte er sich durchaus vorstellen. Itachi wusste allerdings nicht, was Akira als Preis verlangt haben könnte. Sicher war es irgendein Gegenstand, den er hatte haben wollen. Itachi wusste um Akiras seltsame Gegenstände, die er schon fast wie besessen sammelte. Doch eigentlich war es ja auch egal. Akira hatte gewusst, dass die Jäger nicht stark genug sein würden um ihn umzubringen, denn wenn er Akira richtig einschätzte, dann würde dieser nichts lieber tun, als ihn eigenhändig umzubringen. Demnach hatte Akira diese Aktion für so nichtig gehalten, dass der erworbene Gegenstand ehr viel wichtiger war, als die Tatsache selbst, dass er seinen geliebten Itachi womöglich in Gefahr bringen könnte. Itachi wusste nicht genau, was er davon halten sollte. Scheinbar schien Akira doch ein gewisses Vertrauen in seine Fähigkeiten zu haben, was leider aber auch bedeutete, dass er ihn nicht unterschätzen würde, wenn es zum Kampf zwischen ihnen kam. Itachi bezweifelte nicht, dass dies geschehen würde, denn Akira wollte ihn schließlich zurück haben. Bei sich, als sein kleines Spielzeug, wie Itachi vermutete. Trotzdem war da eine Sache, die nicht aus seinem Kopf wollte. Wenn Akira das hier alles eingefädelt hatte, warum hatte er ihn dann im Todeswald angegriffen und töten wollen. Das verstand Itachi nicht. Damals war es um die Führung in der Akatsuki gegangen. Als Anführer hatte Akira nicht zulassen können, dass Itachi die Organisation verriet und sich womöglich an Konoha wandte, da er nicht glaubte, dass Itachi sich an Orochimaru wenden würde mit dem er seit Jahren im Clinch lag. As war natürlich auch ihm selbst klar gewesen. Aber er hatte nicht vorgehabt die Organisation so plötzlich zu verlassen, sondern es heimlich und unauffällig tun zu wollen. Um ehrlich zu sein, war durch seine Flucht vor Akira das Ganze ziemlich aus dem Ruder gelaufen. Er hätte nicht wegrennen dürfen, gestand er sich ein. Es wäre einfacher gewesen sich dort vor Ort und Stelle zu einigen, als jetzt gegen Akiras persönlichen Rachefeldzug anzukommen. Wenn er schlau genug gewesen wäre sich gleich an Akira zu wenden, dann hätte er jetzt nicht diese Probleme. Der Uchiha stutzte bei dem Gedankengang. Wie kam er darauf? Was hatte er durch diese Aktion eigentlich eingebüßt, dass er sich scheinbar darüber ärgerte? Einmal natürlich hatte dieser witzlose Kampf von eben ihn nur Chakra und Zeit gekostet, aber mehr störte ihn eigentlich dass er jetzt noch seine Begleiter suchen gehen musste. Es traf Itachi beinahe wie einen Schlag. Ärgerte er sich etwa um die Kameradschaft? Über die Tatsache, dass er nicht mehr alleine war? Für einen Moment überlegte er. Nein, er war froh, dass er nicht mehr ganz alleine war, allerdings kam er wohl eher nicht mehr mit der Tatsache klar, dass sein Handlungsraum und seine Entscheidungsfreiheit nun erheblich eingeschränkt war. Wenn er so darüber nachdachte, dann erkannte Itachi, dass dieses Gefühl schon recht lange vor sich hin brodelte. Und zwar seit er wieder in Konoha war und Sasuke angefangen hatte Fragen zu stellen. Doch da hatte es ihm nichts ausgemacht. Er hatte gedacht, er wäre es Sasuke schuldig diese Fragen zu beantworten. Doch als Tsunade dann die gleichen Fragen gestellt hatte, hatte er nicht geantwortet. Warum denn? War er es denn Konoha nicht auch schuldig? Konoha war seine Heimat. Sasuke hatte sich immer in Konoha befunden, sodass er diesen immer damit verbunden und assoziiert hatte. Aber war Sasuke etwa nicht das Gleiche wie Konoha? Itachi viel es schwer diese Möglichkeit zu akzeptieren. Darüber würde er noch einmal nachdenken müssen. Würde es so nun einfacher oder schwerer für ihn werden? Doch ehe er eine Antwort darauf finden konnte, spürte er Kakashis Chakra nicht allzu weit weg. Itachi hielt für einen Moment inne. Sollte er vielleicht die Gruppe einfach umgehen und sich alleine auf den Weg machen? Es wäre einfacher so. Doch zeitgleich kam hin in den Sinn, dass es Verrat wäre. Naruto und Kakashi machen sich höchst wahrscheinlich Sorgen um ihn. Neji vielleicht ebenfalls. Wäre es richtig sie einfach so hier zurück zu lassen? Itachi war sich unschlüssig. Die Aussicht wieder uneingeschränkt handeln zu können, war verlockend, doch andererseits fragte er sich, was Sasuke wohl dazu sagen würde, wenn sein Bruder seine Freunde mehr oder weniger im Regen stehen lassen würde. Itachi gestand sich ein, dass Sasuke das nicht akzeptieren und wahrscheinlich gar nicht einmal über eine derartige Entscheidung nachdenken, geschweige denn sie überhaupt in Erwägung ziehen würde. Itachi wollte nicht schlechter als Sasuke sein. Und außerdem, war er es nicht gewesen, der die Anderen vorgeschickt und somit aus der Gefahrenzone gebracht hatte? Er hatte sie also beschützt. Itachi fragte sich, ob das etwas Gutes war. Der Uchiha stellte sich vor, Sasuke würde jetzt dort vorne auf ihn warten. Fast sofort wurde ihm klar, dass er natürlich zu ihm gehen und sagen würde, dass alles in Ordnung war. Vielleicht sollte er es genauso bei Sasukes Freunden handhaben? Itachi hatte nicht viel Ahnung von solchen Dingen. In der Akatsuki war das ein wenig anders gewesen. Da hatte jeder seine eignen Interessen gehabt. Natürlich. In Itachi drängte sich der Gedanke auf, ob sie vielleicht nicht so etwas wie eine Gemeinschaft gewesen waren. Eine kleine Tatsache sprach vielleicht dafür. Als er noch dabei gewesen war, da hätte es die Akatsuki niemals zugelassen, dass Akira - auch als Anführer nicht - derartige Alleingänge im Namen der machte. Das heiß, dass die Entscheidungen nicht mehr gemeinsam getroffen wurden. Denn Daidara hätte alles in die Luft gesprengt vor Wut, wenn er erfahren hätte das jemand versuchte Itachi auf eine derartig niederträchtige Art und Weise zu töten. Itachi erinnerte sich, dass er Blonde recht häufig in seiner Nähe gewesen war, sofern sie denn nicht auf Mission waren. Itachi wollte es sich nicht wirklich eingestehen, dass er gerne an den Blonden zurückdachte. Vielmehr versuchte er sich von den Gedanken abzulenken, wie es Daidara wohl ging, und konzentrierte sich wieder auf die Tatsache, dass die Organisation ein derartiges Handeln Akiras zuließ. Das bedeutete vielleicht, dass Angst vor Akira hatten und seine Befehle ausführten seit er nicht mehr da war, aber das konnte sich Itachi nicht vorstellen. Gegen eine gebündelte Akatsuki hätte selbst Akira nicht einmal eine Chance. Oder vielleicht sie wussten überhaupt nichts davon und Akira hinterging sie alle. Das wäre denkbar, oder aber sie ignorierten es einfach, weil sie wussten, dass Itachi sowieso kommen und diesem Treiben ein Ende setzten würde. Diese Akatsuki. Erwarteten sie das wirklich von ihm? Oder wollten sie ihm einfach nur die Chance geben, das alleine zu regeln? Vielleicht war es so. Aber es beruhigte in auf eine seltsame Art und Weise, dass die Akatsuki nicht mehr wirklich auf Akiras Seite stand. Also würden sie eher ihm helfen, als Akira unterstützen. Natürlich konnte er sich dessen nicht sicher sein, aber wahrscheinlich war es. Plötzlich fühlte Itachi sich schuldig. Die anderen Mitglieder und vor allem Deidara hatten sich immer sehr um ihn gekümmert, vielleicht weil er mehr oder weniger der Jüngste war und er hatte sie stets so gut wie möglich ignoriert. Itachi beschloss sich bei gegebener Zeit mal zu entschuldigen. Doch jetzt musste er erstmal Kakashi beruhigen, der jetzt wahrscheinlich schon Gräben in den Boden lief. Itachi beschloss, dass - sobald er sich entschieden hatte wo er hin gehörte - nicht noch einmal zu verraten, woran er glaubte. Natürlich konnte er nicht ahnen, dass es bis dahin noch ein weiter Weg sein würde. ********************************* Zum Kapitel: Eigentlich sollte es noch ein wenig länger sein, aber ich dachte es reicht. Was ihr hierzu sagt, nun, darauf bin ich gespannt. Was das nächste Kapitel angelangt (reine grobe Kalkulation) nach der Leipziger Buchmesse kriege ich Osterferien, da habe ich dann wieder Zeit. Mal sehen, was sich da tun lässt. Bis bald Mangacrack Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)