Itachis Gefühle II - Against Akatsuki von mangacrack (Meine Augen sind blind und mein Herz ist schwach) ================================================================================ Kapitel 4: Die Pläne der Akatsuki --------------------------------- Während die Hokage selig in ihrem Büro schlief raste eine Gestalt mit einer unglaublichen Geschwindigkeit in Richtung Konoha. Ohne auf Zweige, Äste oder Hindernisse zu achten lief sie in völliger Dunkelheit auf ihr Heimatdorf zu. Sie hatte eigentlich nur einen relativ einfachen A - Auftrag gehabt, welcher auch ohne Probleme von statten gegangen war … nur der übliche Stress eben. Aber auf dem Heimweg hatte sie ein Gespräch belauscht, welche sie in höchste Aufruhr versetzte. Sie musste so schnell wie möglich zurück. Wer weiß passierte, wenn sie nicht rechtzeitig dort war. Wahrscheinlich würde es einen Aufstand geben, welchen nicht einmal Tsunade und Jiraiya bändigen konnten. Als die Gestalt an jenes Gespräch zurückdachte, bekam sie ein seltsames Gefühl in der Magengegend. Jenes Gefühl veranlasste sie noch schneller zu laufen. Inzwischen sah man nicht mal mehr einen Schatten. Zu groß war die Angst nicht mehr rechtzeitig zukommen. # Flashback # »Na wunderbar… jetzt melde ich seit langem wieder einmal für einen A-Auftrag und dann so etwas. Schickt man mich ausgerechnet an den verlassensten Ort des gesamten Kontinents. Ich hatte mit etwas gefährlicherem gerechnet. Aber das hier ist doch wohl die komplette Verarschung. « Grummelnd stand der Ninja, welcher sich für den Auftrag gemeldet hatte ein Geheimdokument zu suchen, vor einem verlassenen Haus und begutachtete es. Sie war zerfallen und von außen sah es so aus, als ob hier seit Jahren niemand mehr gelebt hatte. Die Bretter an den Fenstern waren schief, im dach konnte man mehrere Löcher finden und der Wind pfiff durch die Ritzen. »Kein Wunder, dass hier niemand mehr lebt. Bei der Gegend.« Trotzdem musste die Person zugeben, dass dies ein hervorragender Ort war, um sich auf längere Zeit zu verstecken. Keine Menschenseele würde je hierher kommen. Für ihn selbst war es ja schon schwer gewesen hierher zu kommen, für jemanden, der von diesen Ort wusste. Denn die Karte, welche er mit sich geführt hatte als er aufbrach, hatte sich als veraltet herausgestellt. Jetzt hatte er endlich den Ort gefunden. Nun ging der Ninja hinein um den Auftrag abzuschließen. Denn länger als nötig wollte er nun wirklich nicht hier bleiben. Dafür war es ihm zu einsam. Als der Ninja das Haus betrat, stellte er fest, dass hier vor noch nicht so langer Zeit jemand gelebt haben musste, denn der Staub lag noch nicht so dick, wie er eigentlich sollte. Sicher stand das Haus schon seit mindestens ein paar Monaten leer, aber vielleicht fand er Hinweise, wer sich hier aufgehalten hatte. Denn soweit er wusste, war dieses Haus ein Punkt an dem die Spione von Konoha ihre Nachrichten hinterließen. Er selbst hatte diesen Treffpunkt nie genutzt, da er meist nie länger als ein paar Monate von Konoha fort war. Nach kurzer Zeit hatte der Ninja die Nachricht, welche an Tsunade gerichtet war, gefunden. Nun sah er sich um. Wer könnte der Fremde gewesen sei, der hier unerlaubt eingedrungen war? Mit großer Sorgfalt durchsuchte er das Haus. Der Verdacht, dass jemand diesen Treffpunkt verraten hatte, lag nahe liegend. Keinerlei Nachricht, wer als letztes hier gewesen war. Der Spion Konohas hatte seine Botschaft etwas weiter weg versteckt. Also hatte er keinen Grund gehabt das Haus zu betreten. Gerade als die Person vom Dachboden herunter kommen wollte, vernahm sie ein Geräusch. Schritte. Ein Knarren. Ein Quietschen. Wieder Schritte. Der Ninja erstarrte. ~~~~~~~ Ich – Schreibweise ~~~~~~~ Hatte ich meine Spuren verwischt? Ich wollte nicht entdeckt werden, denn egal wer dort unten war. Er sollte nicht hier sein. Nun hörte ich Stimmen. Leise und so das man mich nicht bemerkte, verschwand ich durch eins der zahlreichen Dachlöcher. Er sprang auf einen Baum und tarnte sich mit einer einfachen Illusionskunst. Man erwartete ihn hier nicht, also würde man ihn auch nicht suchen. Glücklicherweise sprachen die zwei Personen laut. Also dachten sie, dass sie allein waren. Glück gehabt. „Hast du was gefunden…?“ Person eins. Männlich. Tiefe Stimme. „Nein. Nichts. Keinerlei Spuren von ihm.“ Person zwei. Auch männlich. Allerdings bildete ich mir ein diese Stimme schon einmal gehört zu haben. Anscheinend suchten sie jemanden. Einen Flüchtling. Wahrscheinlich ein Verräter, welcher unschädlich gemacht werden musste. Doch woher kamen diese Ninja? Das sie welche waren, bezweifelte ich nicht, denn kein normaler Mensch hätte es bis hierher geschafft. Wieder Geräusche. »Anscheinend durchsuchen sie das Haus nach Spuren. Tja, Pech gehabt. Auch ich habe keine gefunden. « Da. Ein Fluchen. „Verdammt … wo ist dieser Scheißkerl. Das war der letzte Ort, wo wir ihn hätten finden können.“ Schritte. Eine Tür knallte. Vor dem Haus erschienen zwei Personen. Beide in schwarze lange Mäntel gehüllt. Sie hatten rote Wolken darauf. »Akatsuki. «, schoss es mir durch den Kopf. Ich drückte mich noch näher an den Baum und verstärkte meine Illusionskunst. Schließlich hatte ich keine Lust mein Leben zu verlieren. Ich fragte mich, ob es jetzt Zufall oder Schicksal war, dass diese zwei Personen auftauchten, in dem Moment, wo ein einfacher Konoha Ninja einen simplen Auftrag ausführte. Ich lugte um die Ecke um besser sehen zu können. Sobald einer der beiden zu mir sehen würde, würde er nichts sehen. Für den Betrachter war ich nahe zu unsichtbar. Nun eigentlich hatte ich ja nur die Farbe des Baumes angenommen. Eine Kunst, welche auf der Eigenschaft der Chamäleons beruhte. Sehr nützlich für Fälle wie diesen. Da sie fingen wieder an zu reden. Den Teil durfte ich nicht verpassen. Während der eine Ninja noch dabei war über jene Person zu schimpfen, welche er offensichtliche suchte, konnte ich mir die Personen näher ansehen. Die eine war mir unbekannt. Aber ich behielt sie genau in meinem Gedächtnis. Tsunade-sama wäre mehr als froh, wenn sie ein paar mehr Informationen über die Akatsuki herausbekommen konnte. Die andere hatte eine blaue Hautfarbe und ein haifischartiges Gesicht. Ich kramte in meinem Gedächtnis. Ich kannte die Person. Nach einigem Nachdenken viel es mir ein. Kisame Hoshigaki. Der Haifisch Nuke-nin aus Kiri-gakure. Und offizieller Partner von Itachi Uchiha. Ich bekam einen Schock und begann zu zittern als ich realisierte, in WAS für einer Situation ich mich befand: Ich belauschte gerade zwei S-Rank-nin, die Meistgesuchten ihres Landes wohlgemerkt. Sollten sie auch nur den leisesten Verdacht bekommen, dass jemand sie abhörte, wäre es aus mit mir. Denn ich war mir sicher, sie kannten Jutsus, die mich schneller entdecken würden, als dass ich ‚Hilfe’ rufen konnte. Da jetzt sprachen sie wieder. Unwillkürlich rückte ich noch ein Stück näher an die Feuerstelle, welche die zwei Akatsuki Mitglieder verrichtet hatten. Anscheinend hatten sie es nicht so eilig und es schien als würden sie hier über Nacht bleiben. Das hieß, dass ich die Möglichkeit hatte alle ihre Gespräche zu belauschen und an vielerlei Informationen zu kommen. Aber leider bedeutete das auch, dass ich mein Versteck erst wieder verlassen konnte, wenn die zwei düsteren Gestalten sich dazu bequemten ihren weiteren Aufträgen nachzukommen. „Ist er wirklich nirgendwo gefunden?“, begann Kisame, welcher an das Feuer gehockt hatte um sich zu wärmen. Ich konnte ihn verstehen. Sicher, für einen Ninja war es ungewöhnlich ein Feuer machen, weil die Gefahr entdeckt zu werden viel zu groß war, aber sie dachten sie wären allein, sie befanden sich in einer gottverlassenen Gegend und zudem war es Arschkalt. Ich zog meinen Umhang fester um mich und verfluchte die kalten Novembernächte. Bald würde es anfangen zu schneien und das war der Grund warum Ninja den Winter hassten. Der Schnee war etwas, dass uns zu leicht verriet. Besonders wenn er gerade frisch gefallen war. „Nein“, fluchte eine Person. Meine Aufmerksamkeit wandte sich dem wohl endlich die Gänge kommenden Gespräch zu. „Ich habe es dir schon einmal gesagt, dass ich keinerlei Ahnung habe, wo ist. Wir haben alles abgesucht. Er ist in keinem unserer Stützpunkte und Oto hat ihn auch noch nicht gesichtet. Aber wenn jemand eine Chance hat ihn zu finden dann sie. Orochimaru hat schließlich ein größeres Spionagenetz als wir.“ „Auch sag bloß“, meinte Kisame sarkastisch, „aber mir passt es nicht, was Master Akira mit der Schlange ausgehandelt hat.“ „Meinst du den im Ernst, dass wir uns an diesen dämlichen Pakt halten. Sobald uns Orochimaru diesen Verräter übergeben hat machen wir uns aus dem Staub. Ich denke gar nicht daran Oto bei der Zerstörung Konohas zu helfen. Wäre ja noch schöner“, das Akatsuki Mitglied verzog sein Gesicht zu einer hässlichen Grimasse. „Außerdem braucht uns Orochimaru gar nicht“, fügte der Haifisch hinzu, „Sobald er den jungen Uchiha in seiner Gewalt hat und seinen Körper übernimmt, kann er seine Arme wieder benutzten. Zudem besitzt er dann das Sharingan.“ „Genau das ist doch unser Problem“, herrschte sein Gegenüber ihn an, „mit dem Sharingan wird er zu mächtig werden, als dass wir ihn dran noch aufhalten könnten. Wir brauchen das Fuchsungeheuer.“ „Nicht nur, ohne IHN nützt uns das ganze nichts“, warf Kisame ein. „Sobald wir das Fuchsungeheuer haben, müssen wir seine Chakra in den Körper unseres lieben Verräters pflanzen, den Fluch von Master Akira aktiveren, sodass er unter unserer Kontrolle steht und dann machen wir Orochimaru den Gar aus.“ „Halt, bis dahin ist es noch ein langer Weg. Erstmal müssen wir IHN finden. Das wird schon keine leichte Aufgabe, aber er kann uns nicht entkommen“, und mit einem dreckigen Grinsen fügte die Gestalt hinzu, „ Wir werden dich kriegen und dann wirst du leiden Itachi Uchiha. Der Sieg über Orochimaru wird deine Strafe für deinen Verrat und dein Tod und unserer Triumph sein.“ Die beiden Akatsuki Mitglieder fingen an zu lachen. Es dauerte eine ganze Weile bis sie sich beruhigt hatten. Zu guter letzte warf Kisame die Frage ein: „Was ist eigentlich der nächste Ort an dem wir suchen sollen?“ „Konoha. Master Akira vermutet Itachi in Konoha. Er glaubt, dass sich Itachi an die Hokage wendet.“ „Hö?“, fragte der Haifisch dümmlich, „Warum das denn?“ „Ganz einfach, du Trottel. Wenn Itachi der Hokage seine Hilfe im Kampf gegen Orochimaru anbietet und Tsunade annimmt, wird er in Konoha sicherer sein als irgendwo sonst.“ # Flashback Ende # Ich raste mit Höchstgeschwindigkeit auf mein Heimatdorf zu. Immer mehr und immer wieder forderte ich mich auf die Grenze des Möglichen zu überschreiten. Dank der Solider Pillen war es mir möglich ohne Pause, ohne Wasser und ohne Nahrung innerhalb weniger Stunden in Konoha zu sein. Es war früh am Morgen als endlich vor dem Tor stand, welches natürlich noch geschlossen war. Die Wache sah ich schon vom weitem. Ohne anzuhalten lief ich an dieser vorbei. Allerdings rief ich klar und deutlich: „Schnell. Benachrichtige sofort Jiraiya-sama und den Anbu-Leader. Sie sollen so schnell wie möglich zu Tsunade kommen. Wenn sie fragen, sag ihnen, dass ich Neuigkeiten habe, die keinen Aufschub dulden.“ Ich lief weiter zum Büro der Hokage. Um diese Uhrzeit war sie meist schon mit Akten sortieren beschäftigt. Als ich am Tor des Büros ankam, verlangsamte ich meinen Schritt. Ich zwang mich ein wenig zu Ruhe und betrat dann den Raum, ohne an die Tür geklopft zu haben, mit den Worten: „Es gibt Neuigkeiten, Tsunade-sama.“ * Tsunade hatte bis zu dem Zeitpunkt, wo der Ninja in ihr Büro platzte, geschlafen. Doch schon vom Weiten hörte sie die schnellen Schritte und sofort war sie hellwach. Darauf gefasst sofort den Ausnahmezustand ausrufen zu müssen, erwartete sie den Jo-nin, welcher auch ein paar Sekunden später mit den Worten: „Es gibt Neuigkeiten, Tsunade-sama“ in ihr Büro stürmte. Der Jo-nin, welchen sie vor nicht allzu langer Zeit, auf eine einfache A-Rank Mission geschickt hatte, stand vor ihr und machte eine leichte Verbeugung. Dann ließ er sich völlig erschöpft auf einen Stuhl fallen. Schnell stand die San-nin auf und kontrollierte den Ninja auf Verletzungen. Als sie sich sicher war, dass er nicht ernsthaft verletzt war, brachte sie ihm ein Glas Wasser, welches er auch schnell leerte. Tsunade setzte an um heraus zu finden, was jetzt nun die dringenden Neuigkeiten waren. „So, was bringt denn…“ Doch weit kam sie nicht, da ein etwas verschlafender Jiraiya, Kakashi, Naruto und Sasuke das Zimmer betraten. Wobei die beiden 16-jährigen als einzige in kompletter Ausrüstung erschienen. Verwundert sah sie die Gestallten an, auch Jiraiya und Kakashi schienen nicht zu wissen warum sie hier waren. Mit einem Nicken deutete sie den anderen Personen an sich zu setzen. Dann sahen sie alle erwartungsvoll zu dem noch immer schwer atmenden Ninja. Die Hokage begann: „Du warst zu einer A-Rank Mission eingeteilt. Berichte.“ „Hai … ich habe wie befohlen meinen Auftrag ausgefüllt. Dieser hat mir keinerlei Probleme bereitet, doch ich habe an der verlassen Hütte, wo ich das Dokument gefunden habe, bin mir zwei Gestalten über den Weg gelaufen. Sie haben jemanden gesucht. Ich wollte wissen, wer außer den Konoha-nins noch dieses Versteck kennt. Also tarnte ich mich und belauschte somit ihr Gespräch, welches sich um Orochimaru, Konoha und ... Itachi Uchiha drehte. Sie waren von der Akatsuki. Ich habe unter anderem erfahren, dass Itachi die Akatsuki verraten hat.“ Alle im Raum erstarrten. Wie gebannt hörte sie nun den Bericht über den Pakt, Itachis Verrat und die seltsamen Bemerkungen über das Vorhaben mit dem Fuchsungeheuer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)