An meinen dummen kleinen Bruder! von mangacrack (One Shots) ================================================================================ Briefe an meinem Bruder... -------------------------- Titel: An meinen dummen kleinen Bruder! Fandom: Naruto Autor: mangacrack Email: mangacrack.ju-san@web.de Teil: 1/1 Genre: Humor Warning: Silly, Dark Pairing: Itachi x Sasuke Kommentar: Wie es sich für einen guten Bruder gehört, schreibt Itachi natürlich regelmäßig brav nach Hause. Zu seinem Bruder. Kommentar2: Es war 1:25 als ich das geschrieben habe. Vergebt mir, aber es tauchte in meinem Gehirn auf. Bitte um Reviews. +++ An meinen dummen kleinen Bruder, Wie ist es dir so ergangen, seit ich den Clan ermordet habe? Es tut mir leid, dass du das alles sauber machen musstest, also das ganze Blut, die Eingeweide und all das, aber ich musste mich wirklich beeilen. Das Leben in der Akasuki - die ultrageheime Organisation für die ich jetzt arbeite - ist wirklich nicht so das, was man ich mir anfangs darunter vorgestellt habe. Die Bezahlung ist schrecklich und ich denke Orochimaru hat ein Auge auf mich geworden. Ständig wedelt er mit seiner ekligen langen Zunge hin und her. Ich sollte wohl vorsichtig sein. Wer weiß, was der nachts angestellt. Angeblich ist er hinter meinem Körper her. Sehr zweideutig! Ob ihm meine abgrundtiefe schwarze Seele nicht gefällt? Zum Glück habe ich jetzt einen kleinen Trost: Leute töten kann ich hier jetzt so viel ich will. Es kümmert zum Glück keinen. Sind schließlich alle so wie ich. Gerade erst gestern hab ich ein kleines unschuldiges Mädchen gequält. Du hättest ihr Schreie hören sollen. Ich habe dir ein Souvenir beigelegt, damit du weißt, was ich so treibe. Ich kann jetzt nicht länger weiter schreiben, dummer kleiner Bruder, denn die Arbeit ruft. Attentate sind zwar nicht ganz so mein Fall, aber irgendwie muss ich ja meine Rechnungen bezahlen. Lerne mich schön weiter zu hassen. Tut dir gut. Dein Bruder, Itachi. +++ +++ Itachi, Ich bin immer noch damit beschäftigt, das Blut von den Wänden zu entfernen. Was hast du benutzt, dass es so lange frisch aussieht? Ist es nicht genug, dass du Mum und Dad umgebracht hast? Jetzt musst mich auch noch zusätzlich quälen. Hast du unseren Verwandten vor ihrem Tod alle Klebstoff zu fressen gegeben, damit das Blut besser hält? Schrecklich, meine Finger sind vom vielen schrubben schon ganz wund. Und hast du nichts besseres zu tun, als mir zu schreiben? Außerdem es ist besser, wenn du mich mit Orochimaru verschonst! Das ist doch der Kerl, der ein paar mal durch unser Wohnzimmer marschiert ist oder? Was gehen mich denn deine Bettgeschichten an. Ich glaube, du hast den Clan nur ermordet, weil du die Mary Sue nicht heiraten wolltest. Hab sie nur kurz gesehen, aber sie war schrecklich. Dir wahrscheinlich viel zu weiblich. Zu viele Rundungen. Deswegen bist jetzt wahrscheinlich endgültig schwul. Weiß du noch was, Itachi? Du bist krank! Was soll ich denn mit dem Mädchenkopf, der im Paket mit beilag? Ich hoffe du verschluckst beim Nägellackieren, den Entfernen und erstickst daran. Sasuke +++ +++ An meinen dummen kleinen Bruder, Woher weißt du, dass ich mir die Nägel lackiere? Aber wenn du mich tot sehen willst, dann musst du es selbst tun. Warum denkst du, habe ich dich am Leben gelassen? Sicher nicht für eine rührende Familienwiedervereinigung. Du bist wertlos, du kleines Stück von einem nervenden Bruder. Vielleicht sollte ich mir diese Angebote der Yaoi-Fan Girls mal genauer ansehen. Sie schreiben, dass sie mich gut bezahlen, wenn ich dich ein wenig quäle und ins Schwitzen bringe. Aber ganz geheuer ist mir das nicht. Weißt du was Yaoi bedeutet? Egal, ich hab gehört, dass du die Akademie gut abgeschlossen hast, hab ich eigentlich schon erwähnt, dass ich in deinem Alter bereits Anbu war? Du bist also noch keine Herausforderung für mich. Schon brav weiter trainieren oder ich komme und überwache dich. Woher weißt du, dass ich schwul bin? Ein kleiner unschuldiger Junge, so wie du sollest dieses Wort nicht einmal kennen! Was hast du angestellt seit ich weg bin? Aber um Orochimaru mache ich mir jetzt wirklich Sorgen. Er ist wirklich hinter meinem Körper her. Letztens hat er mich abschlabbern wollen, mit diesem rosa Ding von Zunge. Wenn der nicht bald austritt kriegt er Ärger mit mir. WAS? Du hast diese Sue gesehen? Wann? Ich sollte dich jetzt - entschuldige für dass kurzzeitige OOC - bemitleiden, obwohl du mir nichts bedeutest, aber war dein Leben nicht schon schwer genug? Dass du so früh schon eine MS zu Gesicht bekommen hast. Mein Gott, du bist wirklich am Arsch. Ich hatte eigentlich gedacht, dass du dir den Kopf irgendwo hinstellt, damit du ihn angucken kannst. Ich dachte, du hast schon so viele tote Verwandte im Keller liegen, da könnte ein neues Gesicht nicht schaden. Du hast die Körper doch alle aufgehoben, oder? Aber keine Sorge, der Kopf verwest nicht und stinken tut es auch nicht. Eine Genialität meinerseits. So eine Jutsu zur Erhaltung vom Körperteilen macht als Massenmörder schon was her, findest du nicht? Ich sollte mich jetzt langsam auf den Weg machen. Der Chef hat eine Versammlung einberufen. Lass den Hass in dir wachsen. Dein Bruder, Itachi. +++ +++ Itachi, ich weiß schon lange, dass du schwul bist. Glaubst du nicht, dass deine Abenteuer mit Shisui unbemerkt geblieben sind? Zumindest nicht von mir. Man bedenke: unsere Zimmer lagen direkt nebeneinander, ihr wart nicht gerade leide und diese Holzplanken hatten hier und da auch mal ein paar Löcher. Ich wusste gar nicht, dass du so einen geilen Arsch hast! Aber Yaoi sagst du? Lass es lieber. Diese komischen Mädchen haben mich auch schon belagert. Mich wollten sie mit Naruto verkuppeln. Schreckliche Erinnerung. Aber nicht ganz so schrecklich wie deine, hoffentlich tote, Verlobte. Gerade letzte Woche kam ihre kleine Schwester zu mir und wollte irgendwelche Ansprüche erheben. Ich habe sie eliminiert. Und ja, mein Hass wächst von Tag zu Tag. Der Dünger, den du mir empfohlen hast, war gut. Trotzdem werde ich eines Tages kommen und dich töten. Sasuke +++ +++ An meinen dummen kleinen Bruder, Es ist schon eine ganze Weile her, das ich mich gemeldet habe. Und es gibt Neuigkeiten. Orochimaru ist jetzt hinter dir her, schließlich will er die Sharingan. Aber mich bekommt er nicht, es hat seit kurzer Zeit Angst vor mir. Kommt wohl vielleicht daher, dass ich in der letzten Sado Maso Verbrecherrunde ein wenig fest auf ihn eingeschlagen habe. Wenn er mir aber auch meinen Nagellack und meinen Eyeliner klaut! Doch ich dachte es ist fair, als dein Bruder, dich zu warnen. Er wird während des Chu-nin Exams auf dich warten. Achte gut auf ihn, er kann unangenehm werden, wenn man sich über ihn lustig macht. Erinnerst du dich noch an die Organisation von der ich dir erzählt habe? Ich habe einen neuen Partner. Hoshigaki Kisame. Er gehört zum Nebel Hai Clan. Hat auch fast seinen gesamten Clan getötet. Sympathisch der Junge, auch wenn er ein wenig sehr nach Fisch stinkt. Muss jetzt Schluss machen. Tod, Zerstörung und Folter. All diese Dinge muss ich heute noch erledigen. Hab mein Tagesprogramm noch nicht absolviert. Mögest du mich mit jedem weiteren Tag, der vergeht, noch mehr hassen als zuvor. Dein Bruder, Itachi. +++ +++ Itachi, Gratuliere zu deinem neuen Partner. Er ist vom Hai Clan? Er hoffe er frisst dich oder du erstickst an seinem Fischgestank. Die Warnung mit Orochimaru kam zu spät. Ich habe das Juin bereits. Abers ein Angebot ist gar nicht mal so schlecht. Sasuke +++ +++ An meinen dummen kleinen Bruder, ich hörte, dass du jetzt bei Orochimaru bist. Den Fuchsjungen hast du natürlich nicht umgebracht. Wenn du das getan hättest, dann hättest du womöglich große Probleme mit der Akatsuki bekommen. Aber das wirft deine Mangekyou Sharingan Pläne über den Haufen nicht wahr? Freut mich. So bist du immer noch schwächer als ich. Aber grüß den Schlangenmann doch von mir. Ich habe ihn lange nicht gesehen. So wie ich ihn kenne, wird dein Hass schön brav wachsen, wenn er dich in eins dieser Bassins gesteckt hat und dich dann wie Versuchsobjekt betrachtet. Ansonsten wird er das Trauma, das sich ich einst dir zugefügt habe, noch weiter vertiefen. Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich deiner kleinen rosa Freundin bei lebendigem Leibe die Haut abziehe? Sie ist jetzt schon so stark wie die Hokage. Das ist beängstigend. Schließlich ist sie eine Frau. Dein Bruder, Itachi +++ +++ Itachi, Was du mit Sakura machst ist mir egal. Es kümmert mich nicht. Bei Orochimaru fühle ich mich wohl. Nur dieser komische Arzt ist eifersüchtig auf mich. Kabuto mag mich nicht. Er hasst es, wenn Orochimaru zu nah an mich heran tritt. Der Kerl hat sie doch nicht alle. Überall diese Orochimaru Poster in seinem Zimmer. Ich hab jetzt übrigens endlich eins von dir. In Lebensgröße. Allerdings bist du nackt, da ich es bei den Yaoi Girls bestellen musste. Sieht trotzdem gut aus. Sasuke +++ +++ An meinen dummen kleinen Bruder Deine kleine Freundin lebt noch. Ich hab sie nicht einmal schief angesehen und schon ist sie ohnmächtig geworden. Zuvor hat sie mich mit dir verwechselt. Grauenhaft das Weib. Ich glaube, kleiner Bruder, es ist langsam Zeit, dass ich dich mal besuchen komme. Wir haben uns doch so ewig nicht mehr gesehen. Das letzte Treffen zählt nicht. Alles was man mir sehen konnte waren meine Augen und meine Hand. Bereite dich auf lange Nächte vor, Sasuke. Vor dem ultimativen Kampf gibt es eine Dinge, die wir noch besprechen müssen. FamilienwiederVEREINIGUNG. Im wahrsten Sinne des Wortes. Fliehen nützt nichts, ich habe zu lange darauf gewartet. Dein (geiler) Bruder, Itachi. +++ +++ Itachi, bring wenigstens Gleitkreme mit. Es ist uncool, wenn ich dich danach mit einem wunden Hinterteil töte. Sasuke P. S. Das Bett ist groß und bequem. Wurde von den Yaoi Fan Girls gestiftet, als sie den letzten Brief gefunden haben. Nur diese ganzen Gucklöcher in der Wand beunruhigen mich. +++ Die Original-Idee ist übrigens auf ff.net in Englisch unter 'Dear foolish litte brother' zu finden. Blöder Sasuke-teme! ------------------- Titel: An den blöden Sasuke Bastard! Fandom: Naruto Autor: mangacrack Email: mangacrack.ju-san@web.de Genre: Humor Warning: Silly, Dark, Language Pairing: Sasuke x Naruto (?) Kommentar: Sasuke ist immer noch in Oto, bekommt jetzt allerdings Post von seinem (ehemals) besten Freund. Kommentar2: Es wollten so viele eine Fortsetzung, doch ich wusste nicht weiß ich schreiben sollte, deswegen habe ich einfach den Briefpartner gewechselt^^... Mangacrack +++ Blöder Sasuke-teme, ich hoffe du verreckst im Moment in dem dunklen Loch oder wo auch immer du gerade hockst. Ich schreibe dir, weil ich nichts besseres zu tun habe. Meine Wunden von unserem Kampf tun immer noch weh. Fuck verdammt, warum musstest du mir dein Feuer Jutsu so oft ins Gesicht blasen? Bei mir selber sieht man nix, weil Kyuubi alles verheilt hat, aber wusstest du, das dieser blöde Fuchs einen Teil Wunden abkriegt, die ich zugefügt bekomme? Jetzt jammert dieses Vieh wegen ein paar angesengten Fellhaaren. Doch was mich mehr interessiert: Wie ist Oto so? Hast du irgendwelche Dinge herausgefunden, die dich dazu bewegen könnten zurückzukommen? Denn sobald meine Wunden verheilt sind und ich nicht mehr wie eine einbandagierte Mumie herumliegen muss, werde ich kommen und dich holen! Naruto, der zukünftige Hokage +++ +++ Naruto no Baka! Wie kommst du dazu mir zu schreiben? Ich habe Besseres zu tun, als deine verdammten Briefe zu lesen. Stark werden zum Beispiel. Nebenbei: wie hast du Akademie bestanden? Mit SO vielen Rechtschreibfehlern und einer derartigen Sauklaue müsste es verboten werden, Leute wie dich als Ninja zuzulassen. Und HA! Ich bin immer noch besser als du. Nimm das du Made! Doch weil ich ein Uchiha bin, werde ich – gnädig und gütig wie ich bin – dir deine Fragen beantworten. Aber nur, wenn du mich dann in Ruhe lässt und ich ungehindert stark werden kann. Schließlich muss ich Itachi töten ... töten tööten töööööteeeeen TÖÖÖÖÖÖÖTEEEEEEN!!!!! ... Entschuldige, ich glaube Orochimarus Therapie zeigt bereits seine Wirkung. Er meinte ich solle mir klar machen, was genau mein Ziel ist. Jedes Mal, wenn ich an meinen Bruder denke, soll ich dieses Mantra wiederholen und wahnsinnig gucken. Aber ist das wirklich nötig? Ich meine, der Schlangenmann findet das lustig, er grinst immer so komisch, wenn er mich ansieht (Ob das mit meiner neuen Kleidung zusammenhängt?). Aber Kabuto – so glaube ich – hat Angst vor mir. Außerdem ist er eifersüchtig, doch ich weiß nicht auf wen. Er traut sich nicht sich ein zu gestehen, dass er von fast jedem besessen ist. Wusstest du, wie schnell man den zu erröten bringen kann? Geil. Wird mein neues Hobby. Irgendwen muss ich ja ärgern, wenn ich dich nicht mehr habe. Außerdem tut er alles, was man von ihm verlangt. Das werde ich öfter ausnutzen ... muss nur aufpassen, das Itachi nichts mitkriegt. Lustig finde ich es aber auch, das du wie ne Mumie im Bett liegst. Sieht lustig aus. Hab mir von ’nem Spion in Konoha ein Fax gekriegt. Siehst bescheuerter aus als sonst. Woher hast du überhaupt meine Adresse? Ich sollte doch vollkommen geheim leben? (Und ich wohne in keinem Kellerloch! Auch wenn das im Manga so aussieht. Das lasse ich mir als Uchiha doch nicht bieten! Das Zimmer hier ist größer als deine ganze Wohnung!) Der Rächer +++ +++ Boah, Sasuke-teme! Du hast Kabuto flachgelegt? Ist der so gut, das du deine sexuellen Bedürfnisse an IHM auslebst? Wie kannst du nur? Kaum zu glauben. Hab ich deinen Kopf zwischen durch so fest getroffen, dass du von mir auf ihn kommst? Sicher, das du nicht zurückkommen willst? Oder besser, ich gebe deinem Bruder bescheid, was du so treibst. So sehr, wie der hinter mir her ist, werde ich ihn zwischen durch sicherlich noch einmal treffen. Dann sage ich ihm, das du ihm untreu geworden bist. Wusstest du übrigens, dass Sakura jetzt Tsunades Schülerin ist? Ich habe mir mal vorstellt, was passiert, wenn SIE Hokage werden sollte. Grauenhaft. Allein der Gedanke ist schon schlimm. Ich habe sie neulich mal darüber reden gehört, das die Konnichi sich gegenüber den Shinobi unterdrückt fühlen. Sie wollen einen Frauenrat gründen oder so. Zur Unterstützung der weiblichen Minderheit. Aber WAS SOLL DAS DENN? ... Nur weil sie Probleme damit haben mitten im Wald ihren Tampon wechseln zu müssen, wenn sie ihre Tage haben, dann sollten sie zu Hause bleiben. Neulich hat Ino auf eine der Missionen wieder Terror gemacht, weil ihr Fingernagel abgebrochen ist. Traurig ist das, wie es im Moment hier so zugeht. Ich selbst habe ein bisschen Probleme abends einzuschlafen. Kyuubi schnarcht so laut! Aber zumindest jammert diese Fellkugel nicht mehr soviel. Naruto, der zukünftige Hokage P.S. MEINE WOHNUNG IST NICHT KLEIN! +++ +++ Naruto du Idiot, ich schlafe NICHT mit Kabuto. Der Kerl ist doch nur zweite Klasse. Ich als Uchiha habe etwas besseres verdient. Und ehe du fragst, auch mit Orochimaru steige ich nicht ins Bett. Wäre ja noch schöner. Wobei es vielleicht doch interessant wäre herausfinden, was der mit seiner Zunge alles anstellen kann. Noch ist er ja von mir anhängig. Die nächsten drei Jahre lang ... Muhaha ... ich habe auch schon begonnen sein Konto zu schröpfen ... *evil grins* ... hab zwar eigentlich Geld genug seit Itachi aufgehört hat sich die Yaoi Version von den Icha Icha Bänden aus Konoha zu abonnieren, doch Schaden kann es ja nicht. Wie ich Tsunade kenne, wird sie von meinem Konto aus ihre Spiel Schulden bezahlen. Schlimm, dieses Weib. Sicher wird sie sagen, wenn ich zurückkomme, das sie als Hokage das Recht dazu hatte und mich erpressen die Klappe zu halten. Doch ich bemitleide dich. Ein Frauenrat in Konoha? Ich könnte mir Schöneres vorstellen. Stark werden zu Beispiel! Aber falls du glaubst, dass du eine Chance bei Itachi hättest, nur weil er dir nachläuft, dann hast du dich aber geschnitten. Er will nur Kyuubi. Nicht dich. Das wäre ja noch schöner. Und wehe du wagst es mich zu betrügen! Oder mich zu verpetzen! Dann reiße ich dir deinen Arsch auf. Aber selbst wenn du es tust, Itachi kommt sowieso nicht an mich heran. Er hat die nächsten fünf Monate Hausverbot in Oto. Hat bei seinem letzten Besuch aus Versehen Orochimarus Lieblingsstrickwolle in Brand gesteckt. Ich war ja gar nicht so böse drum. So dauert es wieder eine Weile bis die Schlange anfangen kann, uns diese lila Schleifen zu nähen. Er meint wir sollen sie tragen. Er findet das süß. Ob ich nicht doch wieder zurückkomme? ... Aber wenn ich an den Frauenrat denke? Nein danke. Hier in Oto haben wir keine Frauen, weil Orochimaru Frauen hasst. Hat glaube ich mit einem Jugenderlebnis zu tun. Angeblich hat Tsunade nur für ihn ihre Brüste vergrößern lassen und wollte unbedingt beweisen, wie schön sie doch sind. Sie soll ihn tagelang halbnackt verfolgt haben. Spätestens danach war er schwul. Ob das auch der Grund war, warum er Konoha verlassen hat? Der Rächer +++ +++ Hey Sasuke-teme, Kannst Orochimaru vielleicht fragen, ob ihr nicht noch ein Zimmer frei hättet? Das mit dem Frauenrat nimmt mir so große Dimensionen an. Jetzt stehen sie sogar schon mit Schildern auf der Straße und protestieren gegen die Unterdrückung. Ich befürchte, dass Tsunade den rosa Klohäuschen im Wald sogar zustimmt, weil sie einfach nur genervt ist. Sie ist inzwischen soweit, dass sie vergessen hat Jiraiya dafür zu verprügeln, dass er Kakashi das Sexy no Jutsu beigebracht hat. Aber ehrlich mal … wie extrem kann unser Meister eigentlich werden? Er ist die Ausgeburt Bisexualismus! Er kann mit Anko und Iruka gleichzeitig flirten! Eine erstaunliche Leistung, wenn man bedenkt, dass Iruka-sensei so prüde wie eine Hausfrau in den Wechseljahren. Ich meine, er kann das Wort ‚SEX‘ noch nicht einmal aussprechen ohne dabei rot zu werden. . . . Da muss ich gleich wieder an den Sexualkundeunterricht an der Akademie denken. Ein Glück stand das alles im Buch, ansonsten wüsste ich bis heute nicht, das zur Grundausrüstung eines jeden Ninjas ein Kondom gehört. Wobei ich mich auch frage wie Kakashi mit EINEM Kondom auskommt… Naruto, der zukünftige Hokage +++ +++ Nein, Naruto Es ist kein Zimmer mehr frei. Kidomaru muss sogar im Biologieraum neben dem Plastikskelett schlafen, weil keine Betten mehr frei sind und er aber unbedingt einen Zimmerpartner haben wollte. Ich glaube aber auch nicht, dass du hier glücklich geworden wärst. Seit Orochimaru mal an beinahe an einer Nudel erstickt wäre (andere sagen, es wäre seine Zunge gewesen) sind Ramen hier streng verboten. All die Konoha Abtrünnigen halten im Keller schon schwarze Ramen-Instant-Messen ab, weil sie auf Entzug sind. Sag deinem Jiraiya übrigens das sie nächste Akatsuki Mission wahrscheinlich nach Suna geht. Sie wollen Gaara kidnappen. Allerdings kann das noch gut zwei Jahre dauern bis sie einen Weg gefunden haben, den Sand in ihren Schuhen zu meiden. Itachi meint außerdem, das es Probleme mit der Farbe des Nagellacks gibt, weil die lila Fingernägel nicht mit dem gelben Sand und den ROTEN Wolken harmonieren. Mein Gott, mein Bruder ist vielleicht schwul … ob ich den bei ebay verkaufen kann? Ich hätte gerne einen anderen! Der Rächer +++ Ich konnte es nicht! -------------------- Kommentar: Ein einfacher OneShot von mir. ItaSasu … Ich konnte es nicht. Ganz ehrlich, ich konnte es nicht. Ich war soweit gekommen und nun brachte ich es nicht fertig? Das war nicht fair. Das absolut nicht fair. Was sollte aus meinem Leben werden, wenn ich es jetzt nicht tat? In mir würde sich alles verändern. Alles. Ich habe ihn gehasst. Ich habe meinen Bruder von Grund auf gehasst. So sehr, dass es nicht mehr rational war. Ich denke auch jetzt nicht rational. Mir fahren diese Gedanken durch den Kopf, während ich das Messer auf ihn herunter fahren lasse. Ich weiß, dass ich es nicht kann. Tief in meinem Inneren meiner Seele weiß ich, dass es mich zerstören wird, wenn ich ihn jetzt töte. Es wird mich aus den Angeln reißen, mir meinen Halt nehmen und aus mir eine rastlose Seele machen. Doch ich kann es nicht mehr ändern. Itachi wird sterben. Durch meine Hand. Ich werde seinen Wunsch erfüllen. Wenigstens wird er in Ruhe ins Jenseits eingehen können. Er wurde gerichtet. Von mir. Ich habe alles aufgegeben um hierher zu kommen, nur um meinen Bruder zu töten. Doch so einfach ist es nicht. Jetzt in dem Moment, wo das Messer seinem Herzen immer näher kommt, bemerke ich, dass der Hass verschwindet. Er wandelt sich. Ich sehe klarer. Aus dem tiefen dunklen schwarz meiner Seele wird grau. Gleich wird es rot sein. Das Blut meines Bruders wird mich beflecken und seine Sünden reinwaschen. Es ist sein Blut, das mich befleckt. Mein Blut. Wir sind vom selben Blut. Brüder. Fast identisch, nur unterschiedlich in wenigen Merkmalen äußerlich. Innerlich? Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Itachis Seele, das ist etwas unergründbares für mich. Auf der anderen Seite, weiß ich, dass wir uns ähnlich sind. Ob er die selben Gefühle hatte? Die selben Gefühle wie ich? Ich werde es nie wissen. Niemals. Denn jetzt ist es zu spät! Ich will wegsehen, doch dieser Augenblick fesselt mich! Der letzte Moment seines Lebens, den will ich miterleben. Ich ramme ihm das Kunai ins Herz. Es müssen nur ein paar Sekunden sein, in denen es passiert. Doch für mich ist es wie die Ewigkeit. Ich sehe, wie Itachi seine Augen vor Schmerz aufreißt Als das Kunai ihn durchbohrt. Es muss unsagbar wehtun! Er krallt seine Hand in meinen Armen. Und sieht mich an. Er sieht direkt in meine Seele. Irgendwas geht gerade vor sich. Ich kann es nicht beschreiben. Sind es die Sharingan? Oder redet Itachi wirklich mit mir? Ich höre seine Stimme. In meinem Kopf. In meiner Seele. In meinem Herzen. In diesem Moment verliere ich den Bezug zur Realität. Vielleicht sind es Itachis Augen. Rot noch im Tod. Ich fühle wie das Leben seinen Körper verlässt. Die lang ersuchte Nähe zu ihm verschwindet. Die ich in seinem Todesmoment erst wieder gefunden habe! Etwas passiert mit meiner Seele! Ich schreie! Ich will nicht! Ich will nicht alleine sein! Nimm mich mit! Dann ist sie wieder da! Itachis Berührung auf meiner nackten Seele! Ich schließe die Augen und lehne mich an ihn! Ich fühle wie er mich umarmt. Es ist dunkel um uns herum. Doch mir ist es egal. Wir gleiten weiter in die Dunkelheit. Wohin kümmert mich nicht. Wir sind zusammen. Für immer Ein letztes Mal öffne ich meine Augen. Ich sehe mich selbst auf Itachi liegen. Ein Kunai in meinem Bauch! Ich lächele, als ich die Augen schließe Und mit Itachi mitgehe. Er hat es gewusst! Er es also wirklich gewusst! Er hat gewusst, dass ich es nicht konnte! Er wusste, dass ich ihn nicht töten konnte. Ohne dabei nicht selbst zu sterben! Nicht wirklich wahr ------------------- +++ Es nicht wahr. Es kann nicht wahr sein. Das glaube ich nicht. Doch ich muss es glauben. Meine Augen täuschen mich nicht. Es bist du, der da liegt. Ganz allein du. Du liegst auf diesem dreckigen Waldboden, in dieser riesigen getrockneten Blutlache. Das Gras ist ganz rot. Ich wünschte, das wäre nur eine Illusion. Doch das ist es nicht. Meine Augen könnten mich täuschen. Doch meine Nase tut es nicht. Es stinkt. Du stinkst. Du stinkst Itachi. Der Geruch ist widerlich. Du musst schon einige Tage tot sein. Es hat gedauert bis ich dich gefunden habe. Tut mir leid. Es tut mir so Leid Itachi. So schrecklich Leid. Hätte ich etwas ändern können? Das frage ich mich jetzt. Hätte ich dir helfen können? Doch du hättest meine Hilfe nicht angenommen. Oh nein, niemals hättest du das. Mein stolzer großer Bruder! Dein Stolz war dein Verhängnis. Du hast trotzdem bis zum Schluss gekämpft. Du warst stark. Aber wie kannst du jetzt tot sein? Weißt du, dass ich jetzt allein bin? Vollkommen allein? Kein Uchiha außer mir ist mehr am Leben. Ob ich es bald noch sein werde? Ich fühle diese Leere in mir. Ich trete näher zu dir heran. Lasse mich neben dir fallen und berühre vorsichtig deine Wange. Kalt. Ganz kalt. So schrecklich kalt. Doch anders bin ich es nicht gewohnt. Ich hab es nicht anders erwartet. Auch du warst nur ein Mensch. Ich weiß das. Ich bin der Einzige, der das weiß. Willst du, dass ich das für mich behalte? Oh, ich wünschte du würdest mir antworten. Oder vielleicht auch nicht. Du bist tot. DU! TOT! Weißt du, was das heißt Itachi? Du bist gestorben ohne dass ich dich töten konnte! Du warst schwach! Warum? Warum musstest du ihm unterliegen? Eine Unaufmerksamkeit? An was dachtest du, als er deine Kehle aufschlitzte? Das Blut sich überall verteilte und du zu Boden fielst? Ich sehe, wie du unter Schmerzen verblutet bist. Obwohl du jetzt so friedlich daliegst. Du wolltest nicht streben. Oder war es das Rasengan, das dich tötete? Zumindest hat es dich sehr geschwächt. Hattest du deine Sharingan zuviel benutzt? Oh Itachi, du Narr! Warum war ich nicht bei dir? Ich hätte dir helfen können! Warum musstest du sterben? Jegliche Gefühle mit dir nehmen, dich ich besaß? Ich fühle nichts. Gar nichts. Nur dumpfer Schmerz, dumpfe Trauer und dumpfer Hass. Naruto wird sterben. Ich will seine Schreie hören. Es wird mir gefallen Itachi, weißt du? Dir auch? Ich werde seine Betteleien hören. Sein Fehlen. Sein Schmerz wird mir Spaß machen. Er soll an deiner Stelle sterben. Irgendwo allein im Wald. So wie du. Und es wird mir nichts ausmachen. Er bedeutet mir nichts. Hat er noch nie. Du warst stets der Einzige für mich. Ich werde deinen letzten Willen durch seinen Mund hören. Soll ich auch Sakura töten, Itachi? Hätte sie es verdient? Ich weiß nicht. Vielleicht tu ich es, um Naruto zu quälen. Doch sie hätte dich retten können. Vielleicht. Wahrscheinlich denkt sie, das du es verdienest hast. Diesen schmerzvollen einsamen Tod. Dabei wolltest du das gar nicht. So alleine sterben. Deswegen sollte ich dich töten. War doch so, oder? Willst du Rache? Soll ich der Akatsuki beitreten und Konoha zerstören? Dein Werk vollenden? Jeden Einzelnen vernichten? Morden? So wie du es getan hast? Soll ich Naruto seinen Glauben nehmen? Seinen Glauben an das Gute? Wie soll ich ihn bestrafen Itachi? Sag es mir. Bitte Itachi. Bitte sag es mir. Bitte sag mir wie ich sterben soll. Denn ich weiß nicht wie ich leben soll. Ich bin mit dir zusammen gestorben. Denn du warst mein Leben! Mein Leben selbst warst du! Teil meiner Seele. Wir waren eins. Schon immer! Mein Bruder. +++ Ich hab mich gefragt, was Sasuke wohl denkt, wenn er erfährt, wenn Itachi nicht so gestorben ist, wie er sich das vorgestellt hatte. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr sagt mir, was ihr davon haltet. mangacrack Insanity -------- Titel: Insanity Untertitel: Wie viel ist dir dein Verstand wert? Kommentar: Der Gedanke war plötzlich da und ich musste diesen OneShot schreiben. Es war ungefähr zu der Zeit als die aktuellen Uchiha Kapitel begannen. In dieser Version spielt Madara keine Rolle, sondern handelt von der Nacht als Itachi das Mangekyou Sharingan erlangte. mangacrack - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Schwer atmend sah er auf die Leiche hinunter, die nun im Wasser trieb. Mit dem Gesicht nach unten, das Gesicht nicht erkennbar und vom Schatten der Nacht verdeckt, war nicht darauf zu schließen wer es war. Den Körper selbst konnte man nur schwer ausmachen. Aber das Blut, das aus den aufgeschnitten Pulsadern strömte, glänzte im Licht der Nacht. Das Wasser harre nun eine seltsame und schmutzige Farbe. Es verteilte sich, wurde weiter getragen und blieb am Flussufer kleben, würde die Gräser rot verfärben. Itachi tat es nicht leid. Ganz und gar nicht. Shisui hatte sein Ende nun gefunden. Es würde noch sicherlich noch Stunden dauern, bis man ihn finden würde. Vielleicht sogar Tage. Aber nein. Er hatte ja den Abschiedsbrief. Es war Selbstmord. Auch wenn er ihn getötet hatte. Doch es machte ihm nichts. Shisui hatte praktisch Selbstmord begangen, als er sich zu sehr mit dem Clan einließ. Er hätte ein treuer Konoha Ninja bleiben sollen. Er hätte die Mission annehmen sollen. Doch sicherlich wäre der dennoch durch seine Hand gestorben, sagte sich Itachi. Shisui war ein Opfer. Ein Opfer für seine eigne Zukunft. Itachi fühlte jetzt das Brennen in seinen Augen. Langsam holte ihn der Schmerz in die Realität zurück. Die Welt begann sich wieder zu drehen und die wirren, zusammenhangslosen Gedanken des kurzen Moments direkt nach Shisuis Tod verflüchtigten sich. Jetzt wurde der antrainierte Reflex, in jeder Leiche nur einen toten Körper zu sehen, überschattet von den einströmenden Gefühlen unterdrückt. Itachi würgte, beugte sich vor und hielt sich am Brückengeländer fest. Seine Nägel krallten sich in das Holz und seine Finger zitterten. Sein Blick richtete sich auf die Leiche seines toten Freundes. Sein Atem wurde schwer, Itachi konnte sich Keuchen hören, aber er nah, es nicht wirklich war. Seine Augen hefteten sich an den Rücken Shisuis. Vor seinem Auge blitze verschiedene Bilder auf. Shisui, wie er ihn zum ersten Mal getroffen hatte. Shisui, wie er mit ihm trainierte. Shisui, wie er lachte. Shisui, wie er ihn rettete, indem er einen Gegner erstach. Shisui, wie er ihm sein Bento wegnahm und dann davon rannte. Shisui. Shisui. Shisui. Itachi gesamter Körper zuckte nun, er hing über dem Geländer und konnte seinen Blick nicht von der Gestalt lösen, die einst sein bester Freund gewesen war. Gewesen war. Er hatte Shisui aus dieser Welt getilgt. Er hatte in umgebracht. Seine Augen brannten stärker. Er fühlte etwas Feuchtes in seinem Gesicht. Er wischte es weg, aber was war es? Schweiß? Tränen? Blut? Es war Blut. Seine Augen bluteten. Sie taten weh, so verdammt weh. Itachi sank vor Schmerz nun auf die Knie. Er lehnte sich an das Geländer, um etwas Halt zu finden, doch er verlor zunehmend die Orientierung. In seinem Kopf drehte sich alles und er hörte nur noch Rauschen. Sein Kopf fiel zur Seite und erneut erblickte er Shisui. Sein bester Freund. Der einzige Mensch, dem er vertraut hatte. Der IHM vertraut hatte. Itachi wollte schreien. Aber er konnte es nicht. Der Laut blieb ihm in der Kehle stecken. Stattdessen veränderte sich seine Wahrnehmung. Das rote Wasser schien nun zu leuchten, Schatten kamen und verschwanden wieder, die Welt dreht und schwankte, nur um dann sich erneut zu verändern. Itachi konnte nicht sagen wie lange er da hockte und den toten Körper anstarrte. Er verlor sein Gefühl für Zeit und Raum. Nichts war mehr wichtig. Langsam kippte er zur Seite weg. Er rutschte hinunter bis er bewegungslos auf den Planken der Brücke liegen blieb. Eine Welt geriet aus den Fugen. Alles verschob und veränderte sich. Er sah Dinge, anderes verschwand irgendwohin. Nicht einmal seinen Körper nahm er noch wahr. Es war kalt, sein Körper zitterte vor Kälte und seine Haut war ganz blass. Itachis Blick fiel nun auf seinen Arm, der ausgestreckt vor ihm lag. Die Haut war weiß und die Adern traten deutlich blau hervor. Er konnte sehen, wie das Blut hindurch floss. Es war beängstigend. Denn plötzlich sah er sogar sein eignes Chakra. Er sah es durch seinen Körper fließen. Dann spürte er, wie sein Chakra zu pulsieren begann. Der Schmerz in seinem Kopf verband sich mit dem Puls und er spürte, wie er mächtiger wurde. Sehen konnte er nicht, wie sich die Wirbel seiner Sharingan veränderten, doch er fühlte es. Das eigenartige Kribbeln, dass ihm zu Kopf stieg und plötzlich seine Welt, die er sah, verdunkelte. Zuerst war da nur schwarz und für einen Moment fürchtete er, er wäre blind, doch dann änderte sich die Welt erneut. Er sah sie in schwarz und rot! Itachi öffnete seine Augen vollkommen und vor ihm erstreckte sich eine Welt, wie er sie noch nie gesehen hatte. Es war immer noch am Fluss, doch er konnte jeden einzelnen Geist spüren. Weiter hinten schlich eine intelligente Katze durch das kniehohe Gras. Er wusste, dass sie intelligent war, denn er spürte ihren Geist. Es war unglaublich. Seine Wahrnehmung hatte sich um ein Vielfaches erweitert. Nun wusste er, warum die Verfasser der alten Schriftrollen so ungenau gewesen waren. Es war einfach nicht zu beschreiben. Diese Macht, die er in sich fühlte, konnte niemand nachempfinden. Er hatte gelesen, dass man in den Geist der Gegner eintauchen und ihren Verstand manipulieren konnte, doch da war noch mehr. Wenn er wollte konnte er seine Gegner durch einen Blick töten. Er wusste wie die Sharingan funktionierten, wusste wie sie mit dem Geist des Gegners spielen konnten, sodass Illusionen zur Wirklichkeit wurden. Itachi sah auf seine Hände hinunter. Es war kaum zu glauben. Sie zitterten. Vermutlich vor Kälte oder Schock, doch Itachi wusste, dass es Freude war. Der Rausch, der ihn erfüllte, ließ in seinem Kopf ungeahnte Möglichkeiten durchspielen. Er gab zu, er wusste, dass es eine Schwindelgefühl war, dass wieder abebben würde. Er wusste, der Schmerz würde kommen und irgendwann für er einen weiteren Preis für seine Augen zahlen müssen, doch die Blindheit, die ihn in einigen Jahren ereilen würde, war noch weit weg. Itachi erhob sich und stützt sich am Geländer hab. Er warf der Leiche im Wasser einen letzten Blick zu. Ein Teil von ihm fühlte noch den Schmerz darüber, dass sein Freund tot war, ein anderer Teil bedankte sich sogar und ergötze sich dann wieder an dem Machtgefühl, dass ihn durchströmte. Itachi verließ den Fluss, ließ den Blutgeruch hinter sich, der am nächsten Morgen zwei Polizei Mitglieder anlocken würde. Langsam schritt zurück zum Clangelände. Das Wissen, jetzt der mächtigste lebende Uchiha zu sein, verfestigte sich in seinem Verstand und als die Dunkelheit ihn verschluckte, blieb nur ein kleiner Gedanke im hintersten Winkel seines Geistes zurück, dass dieser Schritt ihn seine Menschlichkeit gekostet hatte. Old Dreams ---------- Kommentar: Dies war einst das erste Kapitel zu einer Fanfiction, die ich nun überarbeitet habe, weil Uchiha Madara nach den letzten Kapitel viel besser ins Geschehen passt. Das erste Kapitel taugte nicht mehr für die FF, doch ich brachte es nicht übers Herz es zu löschen. Ich hoffe euch gefällt dieser kleine Einblick. mangacrack # Sasuke stand in einer völlig zerstörten Landschaft. Überall um ihn herum gab es nichts Lebendiges mehr, außer ihm selbst. Bäume waren verkohlt, der Boden ausgebrannt und schwarz, Laub und Gestrüpp nicht mehr vorhanden. Jahre würde es dauern bis sich diese Gegend von den Schäden erholt haben würde. Doch dafür war es endlich zu Ende. Sasuke ließ sich auf einen Stein sinken. Endlich hatte er seine Aufgabe erfüllt. Müde hob er den Kopf und blickte ein paar Meter weiter, wo Itachi lag. Itachi war tot. Endlich hatte er es geschafft. Die Jahre der Schinderei, des harten Trainings und der Entbehrungen hatten sich gelohnt. Jetzt konnte sein Dasein als Rächer aufgeben. Doch wohin sollte er gehen? Sasuke seufzte. Er hatte alles hinter sich gelassen um dies hier tun zu können. Er hatte Konoha verraten und sich Orochimaru angeschlossen. Selbst nachdem er eben jenen getötet hatte, hatte er es abgelehnt zurück zu gehen, obwohl man es ihm immer wieder angeboten hatte. Naruto hatte einfach nicht aufgeben wollen. Sasuke tat diese Nachdrücklichkeit des Blonden schon fast Leid. Er hatte so viel leiden müssen wegen ihm. Sollte er jetzt wirklich zurückgehen? Aber wohin denn sonst? Die Mitglieder der Akatsuki tauchten nur noch vereinzelt auf, sofern sie denn noch lebten. Sasuke konnte nicht sagen, wie viele inzwischen schon getötet worden waren. Vielleicht war es wirklich das Beste nach Konoha zu gehen. Dort fand er vielleicht einen Platz, um über sein Leben nachzudenken. Sasuke sah sich Itachi an. Bis zuletzt hatte er diesen nicht begriffen. Er hatte alles getan, um ihn, Sasuke, dazu zu bringen ihn zu töten. Er hatte Itachis Wunsch erfüllt. Er hatte erkannt, dass dies das Einzige war, woran er sich festhalten konnte. Etwas, dass seinem Leben einen Sinn gab. Was hätte er denn sonst tun sollen? Zu gerne hätte er Antworten bekommen. Doch das ging jetzt nicht mehr. Itachi war tot. Der Mörder seiner Familie war gestorben. Sasuke betrachtete das Blut, das an seinen Händen klebte und seine Kleidung durchtränkte. Er musste furchtbar aussehen. Großartig verletzt war er nicht. Nur erschöpft von den Jutsu, die er hatte anwenden müssen um Itachi zu besiegen. Doch am meisten schmerzten seine Augen. Ständig das Sharingan zu benutzen strengte an und er hatte in all den Jahren keinen Weg gefunden, um diese Schmerzen schneller verschwinden zu lassen. Manchmal half es einen kalten Lappen auf die Augen zu legen, doch er hatte oft keine Zeit dafür gehabt. In Konoha würde er sie vielleicht haben. Sasuke beschloss wirklich erst einmal dahin zurückzukehren. Wie es wohl sein würde? Nach acht Jahren dahin zurückzukehren? Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor. Erst die drei Jahre bei Orochimaru, dann die Zeit, in der er mit dem Team Hebi durch die Lande gestreift war um Itachi zu finden, die Kämpfe gegen die Akatsuki Leute, die ihn ausschalten wollten und letztendlich die Vorbereitung auf sein letztes Duell mit Itachi. Sasuke fragte sich, ob er das hier wirklich beabsichtigt hatte. Sein einziges Lebensziel lag tot vor ihm. Er war stark wie kaum ein Anderer. Was sollte er noch tun? Diese Welt interessierte ihn nicht. Was kümmerte es ihn, wenn Konoha in ein paar Jahren einen neuen Hokagen ernennen würde? Es brachte seine Vergangenheit auch nicht wieder zurück! Sasuke fühlte auf einmal eine unbeschreibliche Sehnsucht in sich. Er wollte zurück! Zurück in die Zeit, wo er Itachi einfach zu umarmen konnte. Wo er sich angestrengt hatte, um die Aufmerksamkeit seines Vaters zu bekommen. Seine Familie. Wie es wohl gewesen wäre, würde sie noch leben? In Sasuke brach auf einmal ein Damm. Sein einziges Familienmitglied hatte er selbst getötet und würde bald, so wie seine Eltern, in einem grauen Dunst verschwinden, wenn er durch diese Welt irrte. Tränen liefen über seine Wangen. All die Jahre hatte er die Traurigkeit und die Verzweiflung unter einem Berg von Hass begraben, sich nicht erlaubt schwach zu sein. Doch jetzt, jetzt wo er ganz alleine war, konnte er endlich trauern. Sasuke versuchte sich die Tränen wegzuwischen, als er aufstand und zu Itachis Leichnam ging. Doch sie wollten nicht versiegen. Also ließ er fließen. Er versuchte die unglaubliche Trauer zu ignorieren, als er sich neben Itachi fallen ließ, doch sie wurde nur noch größer. Er sah in das schon friedliche Gesicht Itachis und schluchzte auf. Er war allein. So unglaublich allein. Er war nun der einzige noch lebende Uchiha auf dieser Welt. Vielleicht der stärkste Uchiha, den es je gegeben hatte, doch wer konnte das schon sagen? Er wusste so wenig über seine Familie. Sasuke legte seine Hand auf Itachis Wange, geführt von dem Verlangen seinem Bruder nahe zu sein. Ihm überkam immer mehr Trauer und es dauerte nicht lange, bis er über seinem Bruder zusammenbrach. Es schienen Stunden zu vergehen, in denen er einfach sich nur an seinem Toten Bruder festhielt. Sasuke brachte nicht die Kraft auf sich gegen die auf ihn einstürzenden Gefühle zu wehren. Sie überrollten ihn, nahmen in den Verstanden und ließen ihn versinken, in einer großen Flut aus Bildern. Bedauern stieg in ihm auf. Jetzt wo er begriff, dass Itachi tot war und nie wieder kommen würde, wollte er es rückgängig machen. Am liebsten würde er verhindern, dass Itachi ihre Familie tötete und ihn zu diesem Pfand des Hasses und der Einsamkeit verdammte. Doch das würde nie geschehen. Es war alles zu Ende. Das Einzige, was ihm noch blieb, war seinen Bruder zu begraben. Sasuke wusste, dass er das tun wollte. Er musste es tun. Er würde seinen Bruder zurück nach Konoha bringen und diesen dort begraben. Er würde die Totenwache halten und um seinen Bruder trauern. Das Monster, das seine Familie umgebracht hatte, war verschwunden. Er konnte mit ruhigen Gewissen Itachi begraben. Doch er würde niemandem sagen, wo er das tun würde. Nie sollte jemand das Grab Itachis finden. Da fiel Sasuke etwas ein. Er holte sein Kunai raus und etwas, dass wie eine Dose aussah. Diese Dose war durchsichtig und war mit einer leicht bläulichen Flüssigkeit gefüllt. Er wusste was zu tun war. Er hatte es so oft bei Kabuto gesehen und es war auch das Einzige gewesen, wo er aufgepasst hatte, wenn Kabuto eines seiner Versuchsratten aufschnitt. Langsam und präzise machte sich Sasuke daran Itachi die Sharingan zu entfernen. Er war mit ihnen gestorben. Es dauerte eine ganze Weile und Sasuke war froh, dass es vorbei war, als sie eingeschlossen in der Dose waren. Die Flüssigkeit würde helfen die Augen zu konservieren. Doch noch war seine Aufgabe nicht beendet. So waren die Augen nicht sicher. Die Dose konnte zu leicht in einem Kampf beschädigt werden. Deswegen versiegelte er die Dose in einer Schriftrolle, die er anschließend unter seinen Kimono. Da war sie vorerst sicher. Sasuke stand auf. Ihm war bewusst, dass nun der anstrengende Teil kam. Er musste den toten Körper seines Bruders nach Konoha bringen. Doch Itachi war in der Zeit nicht nur größter, sondern auch schwerer als er gewesen. Der letzte Uchiha hob den Körper an und hievte in sich auf den Rücken. Es war sehr seltsam, seinen Bruder zu tragen. Besonders da dieser tot war. Das er ihm erst jetzt so nah kommen konnte. Sasuke wünschte sich, Itachi würde aufwachen und ihm sagen, dass er ihn runter lassen sollte, doch das würde nicht passieren. Mit gemischten Gefühlen brach er nach Konoha auf. Es war ein weiter Weg! ~ Ein paar Tage später war Sasuke in Konoha angekommen. In einem abgelegenen Nachbardorf hatte er einen Schrein gefunden, der ihm gestattete, dort die Totenwache für seinen Bruder zu halten. Die Diener des Schreins hatten nicht gefragt, sondern es ihm stillschweigend gestattet. Zum Glück hatte sie niemand erkannt. Aber er war gewachsen und älter geworden seit das letzte Mal in Konoha gewesen war. Und Itachi würde so sowieso keiner erkennen. Sein Markenzeichen, die roten Sharingan waren sicher verstaut und den Akatsuki Mantel hatte Sasuke vorsichtshalber verbrannt, so wie alles andere, dass auf die Akatsuki hinwies. Nur einige Dinge hatte er in seinem Beutel verstaut. Es waren Itachis persönliche Dinge gewesen, die teilweise mit in sein Grab kommen würden, andererseits Sasuke behalten wollte. „Gomen, benötigen sie noch etwas?“ Sasuke sah auf. Ein Mönch hatte ihn angesprochen. Dieser hatte ihm vorhin schon geholfen, Itachi umzukleiden. In dem weißen Toten Gewandt sah Itachi ganz anders aus. Das offene Haar floss über seine Schultern und die Hände waren auf seinen Bauch gelegt worden. Sasuke wandte seinen Blick wieder zurück zu seinem Bruder, als er sagte: „Nein, danke. Ich brauche nichts.“ „Wann möchten sie das Begräbnis abhalten? Oder haben sie Wünsche dazu?“ „Nein. Es soll ein einfaches Begräbnis sein. Heute Abend soll er beerdigt werden. Es wird auch niemand mehr kommen, der sich von ihm verabschieden möchte. Ich bin der Letzte aus unserer Familie.“ „Das tut mir Leid für sie!“, sagte der Mönch, ehe er sich verneigte und davon ging. Sasuke blieb vor seinem Bruder sitzen und viele Gedanken flogen durch seinen Kopf. Viele Fragen die unbeantwortet bleiben würden. So viele Dinge, die er Itachi sagen wollte. Doch er brachte sie jetzt nicht über die Lippen. Seine schwarzen Augen spiegelten alle Trauer wider, die er fühlte. So verbrachte er den ganzen Tag bis es Abend wurde. Doch mit jeder Stunde viel ihm der bevorstehende Abschied schwerer. Er hatte zeitweise sogar den Wunsch gehabt, dass Orochimaru jetzt da wäre um ihm vielleicht eine Lösung anzubieten, die Itachi zurückbringen würde. Sasuke wusste, dass es Unsinn war. Keine Kunst brachte die Toten zurück. Der Wunsch war so irrsinnig, doch in Sasuke brannte er wie ein zu starkes ‘Kanton no Jutsu‘. ~ Am Abend, bei Sonnenuntergang, begann dann die Prozession. Itachi war in das Grabgefäß gelegt worden, welches ähnlich aussah wie der Container, in der er die Wandlung des Juins durchmacht hatte, als er Konoha verlassen hatte. Auch dieser Container wurde verschlossen und versiegelt, nur würde er nie mehr geöffnet werden. Sasuke wusste nicht, was er fühlen sollte, als der Deckel sich endgültig schloss und er Itachi nie wieder sehen würde. Zwei Mönche hoben den Sarg auf Stangen und trugen ihn so zu dem Ort an dem Itachi begraben werden würde. Sasuke kam das alles unwirklich vor. Er trug seinen Bruder zu Grabe. Allein der Anblick des Friedhofs, der Itachis letzte Ruhestätte werden würde, riss Sasuke ein Loch in sein Herz. Es war eigentlich ein sehr schöner Friedhof, da er von den Mönchen gepflegt wurde, doch für Sasuke war das wie die Hölle auf werden. Als sie sich dem bereits ausgehobenen Grab näherten, barst Sasuke vor Verlangen noch einmal den Container zu öffnen, um sich zu überzeugen, dass Itachi wirklich tot war. Doch er rührte sich nicht. Er lief einfach nur stumm hinter den Mönchen her und betrachtete sie, wie sie mit der Toten Zeremonie begannen. Ein Priester sprach ein Gebet, indem er die Götter bat, dass die Seele Itachis Gnade erfahren würde und so friedlich ruhen konnte. Sasuke selbst war im Moment nicht in der Lage irgendwas zu sagen. Die Trauer, die ihn überwältigte, die Situation seinen Bruder zu Grabe zu tragen und seine ungewisse Zukunft, mit der er nichts anzufangen wusste, ließ ihn in dem Moment, als die Mönche anfingen die Erde über den Sarg zu schütten, nachdem sie ihn herunter gelassen hatten, vollkommen hilflos fühlen. Sasuke wollte irgendetwas tun, doch er konnte es nicht. Es gab nichts, was er hätte tun können. Es fühlte sich falsch an! So verdammt falsch. Es konnte nicht so enden. Nicht an einem einfachen, aber eleganten Grabstein, auf dem bald ‘Itachi Uchiha‘ stehen würde. Sasukes Schultern zuckten als eine Welle von Schluchzern über ihn hinweg rollte. Er legte eine Hand auf seine Augen. Vielleicht wollte er seine Tränen verdecken oder einfach nicht sehen, wie die letzte Erde über den Sarg geschüttet wurde. Der Priester beendete sein Gebet und verneigte sich zuerst vor dem Grab, dann vor Sasuke und ging dann. Die Grabeshelfer folgten ihm. Sasuke hatte mit ihnen ausgemacht, dass er selbst das Grab beschriften würde. Er hatte ihnen vorher genug Geld gegeben, sodass sie sich auch noch später um Itachis Ruhestädte kümmern würden. Er hatte das Geld seines Clans benutzt, dass ihm seit deren Tod zur Verfügung stand. Es war keine große Sache gewesen, in einer kleinen Bank Geld abzuheben. Alte Konten sah niemand durch. Es hatte auch keiner gefragt, geschweige denn ihn erkannt. Im Tempel hatte er auf die Gen-jutsu verzichtet, doch keiner hatte auch nur die Spur des Erkennens gezeigt. Kein Anstarren, kein Flüstern und kein Augen aufreißen. Vielleicht mochte der Grund darin liegen, dass er älter geworden und gewachsen war, seit er aus Konoha fort gegangen war. Oder aber er wirkte in seinen Klamotten nicht wie ein gefährlicher Ninja auf sie. Er hatte sich auf seiner Reise nach Konoha einen einfach Kimono gekauft, mit dem er halbwegs zivil aussah. Seltsamerweise hatte er für Itachis Begräbnis halbwegs ordentlich aussehen wollen. Möglicherweise um seinem Bruder zu zeigen, dass es ihm gut ging? Allein der Gedanke war lächerlich, doch Sasuke hatte nicht groß darüber nachgedacht. Sondern es einfach getan. Jetzt stand er alleine hier. An Itachis Grab. Sein ganzes Leben hatte er diesem Punkt entgegen gestrebt, weil er seine Rache erfüllen wollte. Doch nun, als er sie vollstreckt hatte, fühlte er nichts als Trauer und Verzweiflung. Niemals hatte er angenommen, dass ihn das so mitnehmen würde. Doch zeitweise hatte er auch den Grund für seinen Hass auf Itachi vergessen. Er hatte Itachi einfach gehasst. Er hatte so intensiv an Itachi gedacht, dass er vergessen hatte, warum er ihn umbringen wollte. Der Tod seiner Eltern lag solange zurück. An ihre Gesichter erinnerte er sich kaum. Fotos hatte er seit dem Clan Mord sich nie wieder angesehen. Also war Itachis Gesicht das Einzige, was sich in sein Gedächtnis gebrannt hatte. Sasuke ging hinunter in die Hocke und strich mit seiner Hand über den glatten und glänzenden Grabstein. Er konnte sein Spiegelbild darin sehen und als er es sich genauer anschaute, wurde ihm ganz anders. Er musste sich kurz abwenden und sich die Hand vor den Mund halten, um den Würgereflex zu unterdrücken, der in ihm hochstieg. Er sah Itachi so verdammt ähnlich! So ähnlich, dass ihm schlecht wurde. In den letzten Jahren hatte er selten Gelegenheit gehabt in einen Spiegel zu gucken und es hatte ihn auch nie sonderlich interessiert, wie er aussah. Man hatte ihm zwar ein oder zwei Mal gesagt, dass er Ähnlichkeit mit Itachi hätte, doch dass das so extrem war, hatte er nicht glaubt. Seine Augen waren dunkel, schwarz wie Nacht. In ihnen spiegelte sich gerade alle die Trauer und das Leid wieder, dass er in seinem Leben erfahren hatte. Sein Haar war noch ein Stück länger geworden und hing ihm in Strähnen ins Gesicht. Bald würde er es zusammenbinden oder abschneiden müssen, wenn es ihn nicht beim Kämpfen behindern sollte. Wenn er finster guckte, könnte man ihn leicht mit Itachi verwechseln. Die Mönche hatten Itachi und ihn sicherlich als Verwandte identifiziert. Doch irgendwie kam er sich älter vor. Älter als er aussah vielleicht. Oder fühlte er sich jünger als er aussah? Sasuke wusste es nicht. Er strich auf dem kalten Stein seine Gesichtszüge nach und da fiel ihm ein, dass er noch den Namen auf Itachis Grab einritzen musste. Sasuke sammelte sein Chakra in zwei Fingerspitzen und schrieb dann mit einer sehr abgeschwächten Form des Chidoris Itachis Namen in den Stein. Er fügte noch sein Geburts- und Sterbedatum hinzu. Darunter setzte er die drei Wirbel des Sharingan. Früher war es üblich in seiner Familie den Fächer, das Clan Wappen, an diese Stelle einzumeißeln, doch so weit er wusste, hatte Itachi den Clan gehasst. Er würde ihm die Qual nicht antun und den Grund seiner Verdammnis auch noch in den Grabstein hauen. Zufrieden betrachtete Sasuke seine Arbeit. Es war unwahrscheinlich, dass je einer das Grab Itachis finden würde. Auch wenn es eindeutig gekennzeichnet war, wer hier lag. Leute, die die Leiche seiner Bruders wegen dem Sharingan suchen würden, würden nicht fündig werden. Entschlossen belegte Sasuke Itachis Grab mit einer Jutsu, die verhinderte, dass unliebsame Besucher das Grab seines Bruders schänden würde. Endlich richtete er sich auf. Schweigend sah er auf den Grabstein hinunter. Er wusste nicht, was er Itachi zum Abschied sagen sollte. Ihm viel eigentlich nur eines ein. „Ich wünschte, ich hätte dich besser kennen lernen können, Aniki!“ Sasuke flüsterte es nur und seine Worte wurden von dem Rauschen des frischen Nachtwindes überdeckt. Er drehte sich um und ging. Langsam schritt er durch die Grabreihen, entfernte sich immer weiter vom Ruheort seines Bruders. Er wusste, dass er vielleicht nie wieder hierher zurückkehren würde. Doch wohin würde sein Weg ihn jetzt führen? Rastlos wie zuvor, doch innerlich etwas ruhiger schritt er auf den Tempel zu, um sich bei den Mönchen zu verabschieden. Diese würden ihm sicherlich eine Nacht hier gewähren, doch Sasuke wollte nicht bleiben. Er musste das jetzt hinter sich lassen. Wenn er jetzt nicht die Stärke aufbringen würde zu gehen, dann würde Itachis Tod zu einem weiteren Alptraum werden, der ihn Tag und Nacht verfolgen würde. Leise, um niemanden zu stören, betrat er die Halle. Schon kam ihm der Priester von eben entgegen. Anscheinend hatte er auf ihn gewartet. „Sie wollen uns schon verlassen?“, sprach er zu ihm. „Draußen ist kalt. Vielleicht wird es heute Nacht sogar regnen.“ „Das macht nichts. Vielen Dank.“ „Sind sie sicher, dass sie gleich nach dem Begräbnis gehen wollen?“, fragte der Priester. Anscheinend fürchtete er, dass sein Gast eine Reise nach einem solchen Verlust nicht verkraften würde. „Keine Sorge“, sprach Sasuke ruhig. „Ich kann auf mich aufpassen. Doch ich kann einfach nicht hier bleiben.“ Der Priester schwieg einen Moment und nickte dann. „Also gut. Auf wieder sehen, wünsche ich ihnen dann. Mögen die Götter ihnen gnädig sein.“ „Ja. Leben sie wohl. Danke für alles.“ Sasuke verneigte sich kurz und machte dann kehrt. Raschen Schrittes verließ er die Tempelanlage. Es war schon fast wie eine Flucht. Nachdem der letzte Uchiha in den Dunkelheit verschwunden war, kam ein einfacher Mönch zu dem Priester und fragte diesen: „Warum haben sie ihn ziehen lassen? Überhaupt einen Fremden beerdigt ohne nach dessen Namen oder Leben zu fragen?“ Der Priester wog nachdenklich den Kopf hin und her. „Mich beschäftigt auch das Schicksal diesen jungen Mannes. Er hat viel Leid in seinem Leben gesehen. Seine Aura war düster und dunkel, aber nicht böse. Wie ein Fluss, tagsüber sauber und klar, aber der selbst bei dem hellsten Mondeslicht schwarz wird.“ „Aber wieso…?“, wollte der Mönch wissen. „Ich wollte ihn nur eine Last von den Schultern nehmen. Außerdem wurde der Tote von seinen Sünden befreit.“ Der Mönch verstand die Antworten des Priesters nicht, doch er beschloss darüber nachzudenken. Er schwor sich, sich von nun an um das Grab des Verstorbenen zu kümmern, der heute erst beerdigt worden war. ~ Die Lichter der Straßen führten Sasuke durch das stille Dorf. In Laternen brannten sicher, ein bisschen Treiben gab es noch, doch ansonsten war alles still. Dieses Dorf war sehr unberührt von den vielen Kämpfen, die da draußen tobten. Sicherlich kamen Ninja hier kaum her. Dafür lag der Ort zu abgeschieden und hier in der Nähe gab es nichts, weswegen man her kommen musste. Vielleicht wirkte auf Sasuke der deshalb so rein. Die Natur um ihn herum war unberührt, ab und zu sah er ein Glühwürmchen durch das Geäst schwirren und kleine Tiere huschten über den Boden. Es war ein Traum. Sasuke blieb am Rande des Orts stehen und saugte das Bild in sich auf. Es würde vielleicht lange dauern bis er wieder so friedlich daher gehen konnte. Er wurde fast überall gesucht. Seine ständigen Ablehnungen auf die Angebote, die er im Lauf der Zeit immer bekommen hatte, waren nicht überall auf Gegenliebe gestoßen. Außerdem betrachteten ihn viele immer noch als Schüler Orochimarus, hatten ihm seinen Verrat nicht verziehen. Seine einzige Möglichkeit war vielleicht wirklich nach Konoha zu gehen. Weit war es nicht. Wenn er in seinem Höchsttempo rannte, konnte er in vielleicht zwei Stunden dort sein. Doch er würde sich nicht beeilen, sondern wie ein einfacher Mensch zu Fuß gehen. Vielleicht würde das Schicksal etwas für ihn bereit halten. Pläne hatte er keine für die Zukunft. Aber er hatte auch nie an die Zukunft gedacht. Sasuke wanderte die ganze Nacht durch. Er kam noch an zwei weiteren Orten vorbei, doch beachtete sie nicht weiter. Bis Konoha war es noch ein gutes Stück, dort ankommen würde er vielleicht gegen Abend des morgigen Tages. Als der Morgen graute, bemerkte Sasuke, wie er müde wurde. Er war die ganze Nacht durchgelaufen, um nicht von Reisenden gestört zu werden, doch jetzt brauchte er eine kleine Pause. Er beschloss eine Weile zu schlafen und ging dafür vom Weg am, tiefer in der Wald hinein. Auf einer kleinen Lichtung ließ er sich unter einem Baum nieder und schloss die Augen. Fast sofort machte er sie wieder auf, denn in seinem Beutel, wo seine Habseligkeiten drin waren, drückte ihn etwas in den Rücken. Sasuke nahm sich das störende Ding und öffnete es, um zu sehen, was ihn piekte. Viel hatte er nicht dabei. Ein bisschen Proviant, Verbandszeug für den Notfall, Itachis Konoha Stirnband, dessen Akatsuki Ring und … zwei Schriftrollen. Sasuke fasste in sein Gewand um zu prüfen, ob die Siegelrolle noch da war, in der er Itachis Augen aufbewahrte, doch diese war noch an seinem Platz. Warum waren dann in diesem Beutel zwei Schriftrollen? Das war definitiv eine zuviel. Sasuke griff sich die eine und öffnete sie. Es war, die ihm bekannt vorkam. Wie erwartet war es die Schriftrolle, die ihn als Schlangenbeschwörer aus wies. Darauf befanden sich noch einige andere gefährliche Künste, die er bei Orochimaru gelernt hatte. Er hatte vermeiden wollen, dass jene Künste in falsche Hände fielen und so war es neben seinem Schwert, das Einzige, was er aus Oto mitgenommen hatte. Nachdem Sasuke überprüft hatte, dass die Schriftrolle wieder versiegelt war und nur er sie öffnen konnte, packte er sie zurück in den Beutel und nahm die andere Rolle heraus. Sie wirkte fremdartig. Sie gehörte auf jeden Fall nicht ihm. Vorsichtig öffnete er sie. Er wusste nicht, was ihn erwarten würde, rechnete im Geheimen sogar schon mit einer Beschwörungsformel, denn leider wies die Schriftrolle nicht aus, was sie beinhaltete. Alleine sie so zu öffnen war dumm, ein Kage Bunshin sollte so was in der Regel übernehmen, doch Sasuke unterließ das jetzt. Selbst wenn diese Rolle ihm zugesteckt worden war, dann konnte sie nicht von jemandem stammen, der ein gefährlicher Gegner für ihn war. Denn trotz seiner Trauer hätte er gespürt, wenn ihm ein Ninja begegnet wäre. Solche Menschen waren leicht zu erkennen, denn es war schwer die an trainierten Reflexe wieder abzulegen und sich wie ein Zivilist zu verhalten. Aber woher kam dann diese Schriftrolle? Sasuke fragte sich das im Inneren und er wusste, dass es nur eine Möglichkeit gab das herauszufinden. Er brach das Siegel der Schriftrolle und rollte sie auf. Da der Morgennebel sehr dunstig war, aktivierte Sasuke seine Sharingan um den Text lesen zu können. Was er sah, schockierte ihn. ~ Sasuke, mein kleiner Bruder ~ Sasuke stockte schon nach dem ersten Satz. Es war ein Abschiedsbrief. Ein Brief von Itachi. Seine Hände krallten sich in das Papier und Sasuke zitterte ein wenig. Diese Schriftrolle musste bei Itachis persönlichen Sachen gewesen sein, doch wie kam es, dass er sie die ganze Zeit übersehen hatte? ~ Sasuke, mein kleiner Bruder~ las Sasuke noch einmal. ~ Ich nehme an, du hast diese Schriftrolle gefunden. Demnach bin ich tot und du hast endlich die Rache vollzogen, die ich dir aufgebürdet habe. Du wirst vielleicht nicht so glücklich darüber sein, wie du es dir immer erhofftest. Ich kenne dich zu gut, als das du mir das weismachen könntest. Aber diese letzten Worte, die ich jetzt an dich richte, werden dir auch nicht die Antworten bringen, die du dir möglicherweise erhoffst. Ich wollte sie dir nicht vorenthalten. Nein, ich habe dir einen anderen Weg gefunden, um dir zu vermitteln, wie es damals aussah. Die Kunst, die am Ende der Schriftrolle beschrieben ist, ist nur der letzte Teil. Der anderen Teil habe ich bereits ausgeführt. Stell jetzt keine Fragen, sondern wende diese Kunst an. Wundere dich nicht. Du wirst es verstehen. Vertrau mir. Nur dieses eine Mal noch. Wir sehen uns wieder Dein Bruder Itachi ~ Sasuke starrte auf die Nachricht, die Itachi ihm hinterlassen hatte. Sie wirkte so lebendig. Itachi kam ihm so nah vor. Doch was sollte das Ganze? Was sollte das für eine Kunst sein? Sasuke rollte die Schriftrolle ganz auf und studierte die Beschreibung. Es war eine sehr ungewöhnliche und auch schwierige Zusammenstellung. Da musste nicht nur die Handzeichen und die Chakra Menge stimmen, sondern noch viele andere Komponente. Beim Durchgehen stellte Sasuke fest, dass so ziemlich alles zu traf. Doch eines fehlte: der Effekt der Kunst wurde nicht beschrieben! Unsicher las sich Sasuke noch einmal Itachis Nachricht durch. Er wurde daraus nicht schlau. Sollte er wirklich vielleicht alles riskieren und nach all dem, was passiert war, noch einmal Itachi vertrauen? War das wirklich so klug? Sein Verstand schrie nein, doch sein Herz sagte ihm, dass er die Chance ergreifen sollte, wenn es eine Möglichkeit gab Itachi wieder zu sehen. Ihm war bewusst, dass das Ganze nur ein Falle sein konnte und er dabei sein Leben verlor. Doch Sasuke wusste ganz genau, dass er früher oder später dennoch die Kunst anwenden würde, nur um zu sehen, was Itachi damit gemeint hatte. Außerdem hatte er nicht viel zu verlieren. In Konoha war er nicht erwünscht. In vielen anderen Ländern wurde er gesucht. Also konnte es auch gleich hinter sich bringen. Sasuke stand auf und ordnete seine Kleidung. Die Beschreibung der Kunst hatte er sich gemerkt, also rollte die Schriftrolle wieder zusammen und verstaute sie. Dann begann Sasuke sich genau an die Anweisungen zu halten, die Itachi ihm gegeben hatte. Sasuke hatte die Augen geschlossen, um sich besser zu konzentrieren zu können, doch dadurch sah er nicht, wie alles um ihn herum kurz weiß wurde. Als er die lange Reihe der Fingerzeichen beendet hatte, öffnete er seine Augen wieder. Ihm war leicht schwindlig. Als er sich umsah, hatte sich auf dem ersten Blick nichts verändert. Er war immer noch auf der Lichtung. Doch bevor Sasuke weiter darüber nachdenken konnte, was passiert war, fiel er in Ohnmacht. Alles wurde schwarz um ihn herum. Er sank ins Gras. Tot. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)