Demon's Love von mangacrack (Sesshomaru x InuYasha) ================================================================================ Die fremde Frau --------------- Es gab nicht viele Dinge, die InuYasha abgrundtief hasste. Gegen Naraku hatte er Abneigung verspürt und selbst seinen Bruder hatte er nie hassen können, doch etwas gab es, dass er verabscheute. Und das war Langeweile. Dieses lächerliche Gefühl des Nichtstun und der Leere. Nur selten hatte er in seinem Leben Zeit dazu gehabt, sich zu langweilen. Meist war dazu einfach keine Zeit gewesen. Er hatte immer was zu tun gehabt, wie zum Beispiel um sein Leben zu kämpfen. Oder zu versuchen an den Shikon no Tama heran zu kommen, als Kikyou ihn noch hütete. Als er an den Baum gebannt worden war, hatte er nicht sonderlich viel mitbekommen. Er hatte einfach nur lange geschlafen. Nur war es die gesamte Zeit über eine Art Halbschlaf gewesen, wo er durch seine Träume und seine Vergangenheit irrte. Es war keine angenehme Erfahrung gewesen, doch er hatte damit leben können. Viele hatten geglaubt er wäre tot. So auch sein Bruder. InuYasha drehte den Kopf und sah zu Sesshomaru herüber. Er selbst lag in dem Fellhaufen mit nichts weiter als einer knappen Hose, die ihm bis zu dem Waden ging. Der Oberkörper war frei, denn InuYasha hatte sich noch nicht die Mühe gemacht aufzustehen und sich anzuziehen. Warum auch? Er wurde doch sowieso hier nicht benötigt. Sein Bruder musste irgendwelchen Bürokram durchgehen und hatte deswegen auch keine Zeit für ihn. Etwas, dass seiner Langeweile nicht sonderlich half. Als ihm nach einer Weile das herumliegen zu dumm wurde, da Sesshomaru ja doch nicht herüber sah, drehte InuYasha sich so, dass er auf dem Bauch lag und stützte sich danach in den Handstand. Seine Augen richtete er nach vorne und stolzierte auf beiden Händen in Richtung Sesshomaru, die Füße vorne über baumeln lassend. Als er vor dem Schreibtisch angekommen war, der Herr der Hunde aber nicht einmal aufblickte, streckte er seine Beine wieder und fing an mit ihnen zu winken, in dem sie auf und zu machte. Auch jetzt rührte sich nichts. Sesshomaru sah einfach nur starr gerade aus auf sein Dokument. Ignorierte er ihn mit Absicht oder war Sesshomaru immer so drauf, wenn der Geliebte ein wenig Aufmerksamkeit wollte? Anscheinend schon, aber Sesshomaru schien in letzter Zeit sowieso etwas zu beschäftigen. So hatte zumindest InuYasha das Gefühl. Da ihm das Herumstehen nach einer Weile zu ermüdend wurde, drehte sich um 180°, sodass er nun vor dem Schreibtisch stand und seine Rücken in Richtung seines Bruder zeigte. Dann begann InuYasha mit Liegestützen. Er knickte die Ellbogen ein, ließ sich fast auf den Boden sinken, nur um sich dann wieder aufzurichten. Irgendwann löste er einen Arm und vollführte das Ganze nur auf seiner rechten Hand weiter während die Linke flach an die Seite seines Körpers gepresst war. Und jetzt regte sich sogar endlich einmal sein Bruder. „Was machst du da, InuYasha?“ „Weiß nicht, mich langweilen vermute ich.“ Schweigen. Sesshomaru wandte sich wieder seiner Arbeit zu, doch im Angesicht mit InuYashas auf und ab wackelnden Hintern in dieser engen Hose und sonst nichts weiter am Körper, wollte ihm das nicht ganz gelingen. Immer wieder wanderten seine Augen zu dem athletischen Körper. Er bemerkte, dass nicht nur InuYashas Verstand reifer war, als vor knapp 100 Jahren, sondern auch seine Körper vollends erwachsen geworden war. Die Muskeln waren zu Ende ausgebildet und die letzten Spuren eines Jugendlichen vollkommen verschwunden. „InuYasha. Könntest du – bitte – damit aufhören?“ Die Stimme des Lords klang leicht gepresst und InuYasha wusste, dass Sesshomaru jetzt abgelenkt war. Was ihn dennoch nicht daran hindert die Bitte seines Bruders zu ignorieren. „Nö!“ „Grr!“ Ein leichtes Knurren entwich der Kehle Sesshomarus. Warum musste InuYasha immer so stur sein? Er gab sich nicht mit dem zufrieden, was er bekam, sondern holte sich auch notfalls das, was er wollte. So war er schon immer gewesen. Und er musste zugeben, dass dies ein Teil an InuYashas Persönlichkeit war, den er so unglaublich faszinierend fand. Mit größter Willenskraft zwang er sich an seinem Dokument weiter zu arbeiten, doch wenn er nur für einen Moment länger InuYasha angesehen hätte, dann hätte er gewusst, dass dieser noch viel mehr im Kopf hatte. Denn nun tapste Inuyasha auf seinen Händen um den Schreibtisch herum, aber so leise, dass nicht einmal Sesshomaru etwas hören konnte. Wobei dieser eher froh über die Stille war. Mit einer fließenden Bewegung, die nur ein erfahrener Kämpfer mit einer derartigen akrobatische Anmut vollführen konnte, stieß sich InuYasha vom Boden ab drehte sich in der Luft und landete auf der Rückenlehne des großen Sessels, indem Sesshomaru saß. Dieser hatte von dem eben nichts mitbekommen und schrieb weiterhin an seinem Bericht. Aber sicher nicht mehr lange, denn ein Blick in InuYashas Augen genügte um zu wissen, dass dieser heute alles tun würde, um seinen Willen zu bekommen. Mit einem begierigen Blick sah er auf Sesshomaru herunter. Der Sessel war groß und schon vor Jahrhunderten angefertigt worden. Es hatten bequem zwei Leute darauf Platz, da der Stuhl einst für seinen Großvater, einem wahren Riesen, geschaffen worden war. Zu der Freude des Halbdämons hatte Sesshomaru die Angewohnheit sich nicht zurück zu lehnen sondern am Rand des Sessels zu sitzen. Nun ließ sich der Weißhaarige hinunter gleiten, sodass er kurz darauf ebenfalls auf dem Sessel saß. Hinter Sesshomaru, der ihn jetzt scheinbar endlich bemerkte. „Was? InuYasha, wie...?“ Weiter kam der Herr der Hunde nicht, denn sein Bruder hatte ihm den Mund in den empfindlichen Nacken gedrückt, der normalerweise von den Haaren verdeckt wurde. Sesshomaru entwich ein Keuchen. Die scharfen Zähne bohrten sich in seinen Hals fast wie bei einem Sauger und das Blut quoll heraus. Es tat nicht weh. Nicht wirklich, denn es war nur ein leiser süßer Schmerz. Ein Schmerz, den Sesshomaru jederzeit auf sich nehmen würde um von diesen Zähnen so bearbeitet zu werden. InuYashas Zähne waren rot beschmiert von dem Blut seines Bruders. Nun schlang er seine Beine um die Hüfte seines Bruders und zog diesen näher zu sich heran. Er spreizte seine Beine ein wenig, damit sein Bruder näher an ihn heran rutschen konnte. Dann begann InuYasha seine Hände wandern zu lassen. Zuerst nur an den Seiten auf und ab, dann immer tiefer bis sie schließlich im Schoß des Herren der Hunde angekommen waren. Trotzdem dauerte es noch eine Weile bis Inuyasha sich erbarmte und erst unter Bitten seines Bruders das massierte was zwischen Sesshomarus Beinen verborgen lag. Ein wenig später lag Sesshomaru sanft in den Armen InuYashas und legte sich zufrieden zurück. Sein nackter Rücken an InuYashas bloßer Brust, die Haare, die sich irgendwo ineinander verwoben und sein Fell, das sich irgendwie um ihre beiden Körper gewickelt hatte. Immer noch spielte InuYasha mit seinem Nacken und eher unbewusst drängte sich Sesshomaru an ihn. Es war das erste Mal gewesen, dass InuYasha dominant gewesen war. Fast bereute er es, dass es erst jetzt dazu gekommen war. Denn sein Bruder wusste wie er sich bewegen musste, um dem Unterlegenden wunderbare Laute zu entlocken. Es war sicher nicht das erste Mal gewesen, dass InuYasha das getan hatte und Sesshomaru wagte es nicht danach zu fragen, wer noch seinem Bruder so nahe gekommen war. Er würde vor Eifersucht vermutlich ausrasten. Aber er hatte kein Recht darauf Ansprüche an InuYashas vergangenes Liebesleben zu stellen. Auch wenn es ihn wahnsinnig gerne interessieren würde. Doch obwohl Sesshomaru sehr zufrieden war im Moment sah er deprimiert auf den Stapel Papier, der hier noch vor ihm lag. Wenn das so weiter ging und Inuyasha ihn weiterhin so sehr ablenkte, dann würde es nicht Jahrzehnte dauern bis er die sich angehäuften Berge abgearbeitet hatte, sondern Jahrhunderte. InuYasha verstand es gut ihn abzulenken, ihn alles vergessen zu lassen. Vielleicht wurde es Zeit InuYasha für eine Weile zu beschäftigen. Langweilte dieser sich nicht? Nur zu verständlich, denn InuYasha liebte die freie Natur. In Häusern zu leben war er nicht gewohnt und wenn man so aufgewachsen war wie er, dann konnte man das nicht so mir nichts dir nichts ablegen. Es war das Beste für sie, wenn InuYasha für eine kleine Weile von hier fern blieb. In der Zeit konnte er mit der Hilfe von ein paar Buchschreibern die Papierarbeit erledigen. Wenn InuYasha dann zurückkam hätten sie alle Zeit der Welt für sich allein. „InuYasha?“ „Hmm“, kam es nur kurz zur Antwort als Zeichen, dass sein Bruder verstanden hatte. „Tust du mir einen Gefallen?“ „Meinetwegen. Was ist es denn? Soll ich es gleich tun?“ Es war für einen Moment Pause ehe Sesshomaru keuchend antwortete: „V-vergiss es! ... ha ... Das ha…hat ... hm ... Zzzzeit bis ...aah ... morgen!“ InuYasha schüttelte sich vor Entsetzten. Es war eklig. Nie wieder würde er einem Gefallen von Sesshomaru zustimmen, wenn er nicht vorher wusste, um was es sich dabei handelte. Möge sein Bruder doch in seinem Papierberg ersticken. Nur wurde er das wahrscheinlich nicht mehr erleben, selbst wenn sein Fluch wahr werden würde. Zuerst würde er in diesem Regenwasser ersaufen. Oder er würde in einer Pfütze ertrinken. Aber bei diesem Wetter war alles möglich. Um die Situation ein wenig aufzuklären, InuYasha befand sich nicht in dem warmen gemütlichen Schloss, wo er sich jetzt hin wünschte, sondern draußen in den westlichen Landen auf irgendeinem Bergpass auf dem Weg nach Hause. Seit fast 3 Monaten hatte er eine Gruppe von Schatten Geistern gejagt, die die Gegend unsicher gemacht hatten. Immer wieder waren sie ihm entwischt. Besonders der Letzte war Trickreich gewesen. Dessen Fallen waren nicht ohne Verstand gebaut worden, doch als er ihn dann doch irgendwann gefangen hatte, war er schnell besiegt gewesen. Womit er nicht gerechnet hatte, war der Sturm, der sich jetzt schon seit fast zwei Wochen über den Landen hielt und alles verwüstete, was nicht Niet und Nagel fest war. Zuerst war es einfach nur windig gewesen, doch dann war der Regen dazugekommen. Man hatte ihn in einem Dorf schon vor dem Bergpass gewarnt als nur der Sturm wütete. Die Bewohner hatten sich in sichere Höhlen verkrochen, sie kannten die Wetterbedingungen zu dieser Jahreszeit. Keiner von ihnen hätte sich jetzt hier rauf getraut, dabei waren es Hunde Youkai gewesen. Sie hatten scheinbar nicht recht gewusst, ob sie ihn für wahnsinnig oder für mutig halten sollten, als er trotzdem sich daran gemacht hatte den Berg zu passieren. Er wusste ja selbst, dass es irrsinnig war, doch wenn er das Gebirge umgehen müsste, dann wäre er frühestens beim ersten Schneefall wieder bei seinem Bruder. Und das wollte er vermeiden. Er vermisste ihn. Er vermisste ihn schrecklich. Es war schon fast seltsam. Zeit bedeutete für Youkai nichts und Hanyou ebenfalls nicht sonderlich viel. 70 Jahre hatte er es vermieden sich seinem Bruder auch nur zu nähren und was machten 3 Monate jetzt schon mit ihm? Er musste nahezu ständig an ihn denken. Immer wenn der Zeit dazu hatte, aber viele Dinge, die das Spuren lesen betrafen, konnte er schon so gut, dass diese nicht einmal seine volle Aufmerksamkeit brauchten. Er freute sich nach Hause zu kommen. Inuyasha stemmte sich gegen den Wind und arbeitete sich vorwärts. Er war stark. Er musste sich nicht darum Sorgen machen, dass er hier sterben würde. Er hatte schon vieles überlebt, so auch dieses. Das Wetter hier würde ihn nicht umbringen. Wer hatte denn schon Angst vor ein bisschen Wasser? Die Frage wurde ihm etwas später beantwortet und sein erster Gedanke, ob diese Typen Selbstmord begehen wollten. Er sah schon von weitem das magische Feuer, das leuchtete und auch ein Bannkreis war errichtet worden. Er roch eine Vielzahl von Hunde Youkai, doch was machten diese hier auf einem Bergpass? Es war für normale Hunde Youkai wirklich gefährlich hier oben zu lagern. Inuyasha kam langsam näher. Das Erste, das er sah, als er die Umrisse, welche vorher vom Regen verwischt gewesen waren, genauer erkennen konnte, war eine arme triefnasse Wache, die zwar noch innerhalb des Bannkreises sich aufhielt, aber trotzdem erbärmlich frieren musste. Der Bannkreis war groß und über ein Zelt errichtet worden, nein sogar über mehrere Zelte, wobei das in der Mitte am Größten war. Langsam ging er näher, durch den regen bemerkte ihn die Wache erst als er durch den Bannkreis trat. Sie sah ziemlich geschockt aus. „Halt! Wer sind sie? Was ist ihr Anliegen, dass sie sich einfach so in den Bannkreis wagen?“ Natürlich. InuYasha verbeugte sich leicht und nahm dann eine aufrechte Haltung ein. Für einen Moment fragte sich die Wache wohl noch, wer so mächtig sein konnte, das der Bannkreis kein Hindernis für ihn dargestellte, als er InuYasha als den Herren des Westens neben Lord Sesshomaru erkannte. Denn seit der Bekanntgabe, dass InuYasha und Sesshomaru aneinander gebunden waren, war InuYasha mit Sesshomaru gleichgestellt. Aber auch nur, weil er männlich und mit ihm blutsverwandt war. Eine Frau hätte automatisch die niedere Position eingenommen. InuYasha gab zu, dass er das Erbrechtssystem noch lange nicht kapiert hatte. Normalerweise vererbte sich der Herrscher Platz an den ältesten Sohn. Egal wie viele Mädchen davor schon geboren worden waren, sie würden nie die Länder führen dürfen, egal ob sie vielleicht dazu in der Lage waren. Schwierig wurde es, wenn ein Herrscher mehrere Söhne von verschiedenen Frauen hatte. Dort gab es dann Auswahlmöglichkeiten zwischen den Söhnen der Hauptfrau und der Nebenfrauen. InuYasha fragte sich, wie das eigentlich bei Sesshomaru und ihm ablaufen würde. Laut Gesetz waren sie beide dazu gezwungen einen Erben zu zeugen, für den Fortbestand der Familie. Denn sie waren immer noch Brüder. Andererseits waren sie aber auch gebunden, konnten aber auf Grund ihres Geschlechts kein gemeinsames Kind zeugen, doch auch dies sollte bewältigt werden. InuYasha wusste nicht, wie das funktionieren sollte. Er hatte viel zu wenig Ahnung von Fortpflanzung unter Youkai. Und wie das zwischen Hanyou und Youkai funktionieren sollte, wusste er auch nicht. Die Wache führte ihn nun in das große Zelt herein und als er es betrat verbeugten sich sofort alle Anwesenden vor ihm. Glücklich riefen sie seinen Namen, denn nun hatten sie ja jemanden, der einen neuen stärkeren Bannkreis ziehen konnte, der sie vor dem Wetter beschützte. Von irgend woher kam ein Diener gelaufen, der ihm Wechselkleidung anbot, doch InuYasha lehnte dankend ab, sondern bat nur darum, sich ans Feuer setzten zu dürfen. Gerade schloss er die Augen um in Ruhe nachdenken und sich ausruhen zu können, da stieg ihm ein seltsamer Geruch in die Nase, der vom hinteren Teil des Zeltes kam. Ein Teil, der sehr stark bewacht war. „Hey!“, sprach er seinen Nachbarn an, der sich etwas über die plötzliche Ansprache erschreckte. „Hai, wie kann ich ihnen dienen?“ „Ich frage mich, was wohl der Grund dafür ist, dass eine Gruppe von Hunde Youkai bei diesem Wetter auf einem Bergpass kampiert. Ist es erlaubt Näheres zu erfahren?“ Die Augen des Youkais huschten einmal schnell zu dem Teil des Zeltes, der stark bewacht wurde und sahen dann wieder InuYasha an. Ein wenig unsicher meinte er: „Nun, es ist so, das ... unsere Herrin ...“ Herrin? Was veranlagte eine höher gestellte adlige Dame, jemand Anderes hätte sonst nicht so eine Eskorte besessen, alleine ohne ihren Herren durch die Wildnis zu reisen? Dass sie alleine war, merkte InuYasha dadurch, dass der Youkai die Herrin als oberste Instanz erwähnte. Etwas, dass unmöglich gewesen wäre, wenn der Fürst anwesend war. „Unsere Herrin hat darauf bestanden, dass sie noch vor Wintereinbruch im Schloss von Lord Sesshomaru sein möchte. Wir reisen schon seit Wochen durch die Lande, denn auf Grund ihres ... Umstands müssen wir uns langsam fortbewegen.“ Das schon sehr seltsam. Eine Fürstin, die alleine durch die Lande reiste? Ohne männliche Begleitung, ohne ihren Fürsten? Wer war ihr Gemahl, der es wagte etwas Derartiges Geschehen zu lassen? Es war für eine Frau viel zu gefährlich alleine zu reisen. Vor allem für Frauen eines Fürsten. Solche wurden nicht in Kampfkünsten unterrichtet, konnten sich nicht verteidigen. Und wenn eine Gruppe auf Grund ihrer Herrin langsam reisten musste, dann war sie in den meisten Fällen krank. Dann war Sesshomaru dazu verpflichtet zu ihr zu gehen, egal wie beschäftigt er war. Ärger kroch in ihm auf. Zuerst wurde er fast hinausgeworfen, weil der liebe Herr seine Ruhe brauchte um zu arbeiten un dann konnte er sich noch nicht einmal um eine kranke Frau kümmern. Die Herrin musste schon schwer krank sein und ihm etwas sehr wichtiges mitteilen wollen, wenn sie keinen Boten senden, sondern selber gehen wollte. InuYasha drehte sich um und ging in den hinteren Teil des Zeltes, wo anscheinend die Herrin ihren Ruheplatz hatte. Er würde sie eigenhändig zu Sesshomaru bringen. Das war seine Pflicht. Während er näher kam, wollten einige Youkai Anstalten machen, ihn aufzuhalten, doch Klügere griffen ein mit dem Wissen, dass sie alle zusammen ihn nicht hätten besiegen könnten. Kurz vor dem Vorhang blieb er stehen und erkannte die Silhouette einer schönen Frau dahinter. Schatten huschten zur Seite, vermutlich Dienerinnen und eine öffnete den Vorhang. „Tretet bitte ein, Lord InuYasha-sama. Ich freue mich euch begrüßen zu dürfen.“ Der Hanyou tat wie ihm geheißen, doch als er die Frau sah und die Art der ‚Krankheit’ erkannte, wandelte sich sein Ärger auf Sesshomaru von vorhin in Zorn. Denn seine Nase betrog ihn nicht! Sesshomaru war für den zustand dieser Frau verantwortlich und er sah auch, warum sie ihn so unbedingt sehen wollte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)