Demon's Love von mangacrack (Sesshomaru x InuYasha) ================================================================================ Prinz des Westens ----------------- InuYasha räkelte sich auf dem weichen Stoff auf dem er lag. Besser gesagt auf dem riesigen Fell auf dem er sich ausgebreitet hatte. Es war angenehm seit langen wieder so komfortabel zu schlafen. Das letzte Mal, dass er in so einem Bett geschlafen hatte, war gewesen als er einem Fürsten und dessen Herrschaftsgebiet geholfen hatte einen Dämon zu töten, der das Land unsicher machte. Aus Dank hatte er ihn dann eingeladen eine Weile auf dem Schloss zu bleiben und es wäre unhöflich gewesen etwas Derartiges abzuschlagen. Er hatte seine eignen Gemächer gehabt und das Bett war riesig gewesen für seine Verhältnisse. Nur selten in seinem Leben hatte er in einem Bett geschlafen. Meist nur auf Bäumen oder irgendwo im Stroh eines Stalls oder einer Scheune. Deswegen seufzte er jetzt wollig und drehte sich herum um das Gefühl zu genießen. InuYasha konnte das weiche Fell unter seiner nackten Haut spüren und jedes Mal, wenn er sich bewegte, kitzelten ihn die langen feinen Haare. Ein Laut des Wohlseins entwich seinen Lippen als er sich abermals drehte und dabei näher an Sesshomaru heran rückte, der neben ihm lag. Nun lag er mit seinem Kopf auf der Schulter seines Bruders, an ihn geschmiegt und genoss die traute Zweisamkeit. Er atmete bewusst tiefer um den Moment des Aufwachsens hinauszuzögern. Er verblieb deswegen noch eine ganze Weile in Halbschlaf. Das Schulterfell seines Bruders hatte sich in irgendeiner sonderbaren Weise um ihre Körper gewickelt und das Ende zuckte immer ein wenig, wenn sich Sesshomaru bewegte. Plötzlich überkam InuYasha eine seltsame Neugierde. Wie mochte es sich anfühlen, das Fell seines Bruders? Er konnte sich nicht erinnern es je berührt zu haben. Vorsichtig, weil er das noch nie zuvor gemacht hatte, hob er langsam die Hand und ließ sie dann vorsichtig auf dem weißen Fell nieder sinken. Er strich vorsichtig darüber. Es warm weich, sanft und warm. Das Fell kratzte nicht auf der Haut, sondern schmiegte sich an die Hand als er es streichelte. Es war so zart und weiß, dass sich InuYasha fragte, wie es Sesshomaru schaffte sein Schulterfell, bei all den Reisen die er machte, nicht ständig waschen zu müssen. Aber sein Bruder war sowieso ein Meister, was das Sauber halten von Kleidung anging. Ein Talent, dass er nicht geerbt hatte, leider. Leicht verwirrt über seine Gedanken kuschelte er sich wieder an seinen Bruder. Es war seltsam einfach nur dazu liegen und nichts zu tun. Er musste sich nicht um das Essen kümmern, ein Wink seines Bruders und er würde Speisen können, wie noch nie zuvor. Auch um seine Sicherheit musste er sich nicht sorgen, denn um das Schloss waren unzählige Wachen postiert. Alles Dinge, für die er früher hatte alles selbst sorgen müssen. Selbst als er noch mit Kagome auf Splitter Suche gegangen war, war er es gewesen, der sie anführte, für ihre Sicherheit sorgte und die Gruppe Rast und Essensplätze zeigte. Zum ersten Mal in seinem Leben musste er sich vorerst um nichts kümmern. Die ganzen letzten zwei Tage hatte er mit Sesshomaru hier drin zu gebracht und es war herrlich gewesen. Jetzt war er vollkommen ausgeruht und fühlte sich bereit den Tag zu beginnen. Er rollte sich quer über den Körper von Sesshomaru, sodass er jetzt auf ihm saß. Das Fell hatte er einfach beiseite geschoben um mehr von der nackten Haut sehen zu können. Er senkte seinen Kopf und berührte mit seinen Lippen den freigelegten Nacken. Ein wohliges Grunzen ließ sein Bruder dann von sich hören. Dies als Zeichen nehmend, fing an InuYasha den Nacken noch weiter zu bearbeiten. Zuerst verteilte er einfach nur kleine Küsse darauf, dann nahm er die Zunge zu Hilfe und hinterließ eine feuchte Spur auf der Haut. Doch nicht nur den Nacken verwöhnte der Hanyou, sondern auch die Schulterblätter und das Schlüsselbein. Wenn sein Bruder vorher noch geschlafen hatte, dann war er zumindest jetzt wach, denn der Ältere gab wollige Töne von sich. Eigentlich wollte InuYasha Sesshomaru noch ein wenig weiter verwöhnen und quälen, doch der Herr der Hunde ließ ihm nicht die Gelegenheit dazu, denn blitzartig drehte sich Sesshomaru um. Jetzt lag InuYasha auf der Hüfte seines Bruders, der ihm seinen nackten Oberkörper präsentierte. Doch ehe der Hanyou auch nur auf die Idee gekommen wäre auch diesen zu bearbeiten, wurde er von einer Hand nach unten gezogen. InuYasha stützte seine Arme auf den Ellbogen über dem Kopf seines Bruders ab als sich ihre offenen Münder trafen. Gierig nach dem anderen züngelten sie und unterbrachen sich nur zum Luft hohlen. Nur schwerlich konnten sie ihre pulsierenden Erregungen kontrollieren, doch irgendwann ergriff Sesshomaru das Wort. „InuYasha. Ich … ich würde zwar ... hn … gerne ewig so weitermachen, aber wenn wir die Schlossbewohner nicht bald von der neu-neuen Situation unterrichten, dann…“ Sesshomaru brach ab. „Was dann?“, fragte sein Bruder schelmisch. InuYasha hatte auch während er redete, nicht aufgehört seine Hände einzusetzen. Leicht war der Hanyou immer wieder über seine Schenkelinnenseiten gestrichen. Der Schlossherr vergaß augenblicklich, was er hatte sagen wollen und verschob das Ganze auf einen günstigeren Zeitpunkt. Eine ganze Weile später hatten es die beiden Brüder dann geschafft sich anzuziehen. Aber erst nach einem ausgiebigen Bad, das alle Spuren vom Körper waschen sollte. Sesshomaru war in sein übliches weißes Gewand gekleidet und machte sich daran die Tür zu öffnen, durch die InuYasha vor zwei Tagen gekommen war und die Gaki dann verschlossen hatte. Es wurde Zeit dem Schloss ihren neuen Herren vorzustellen. Als hinter ihm ein verärgertes Schnauben ertönte, drehte sich Sesshomaru und blickte nach hinten zu seinem Bruder. Er musste schmunzeln als er sah, wie sein Bruder mit dem Kimono kämpfte. Natürlich. InuYasha hatte ja nur wenig Ahnung von Etikette und dem Schlossleben. Es war nahezu Jahrhunderte her, dass sein Bruder auf einem Schloss geweilt hatte. Zuletzt nur auf dem seiner Mutter bevor sie gestorben war. Danach war er mit Schimpf und Schande vertrieben worden. Schuldbewusst erinnerte sich Sesshomaru daran, dass er das auch nicht verhindert hatte. Wie hatte er InuYasha nur je verachten könnten, fragte er sich als er seinen Halbbruder jetzt in der Kleidung des Prinzen sah, die ihm gebührte. Das Gewand war in rot gehalten, ähnlich wie das Letzte von ihm. Die Kleidung war schon vor der Geburt seines Bruders angefertigt worden und er hatte sie Jahre lang nur ihn gehütet. Denn niemand anderes als InuYasha war dazu befugt diese Kleidung zu tragen. Nun trat der Weißhaarige mit den Hundeohren, die Sesshomaru ausgesprochen süß fand, neben ihn und nickte ihm zu. Sesshomaru fiel auf, dass sein Bruder etwas, wie eine angeborene Autorität an sich hatte. Denn schon damals als er noch mit der Priesterin, dem Mönch und der Jägern herumgereist war, war ihm seine Anführerrolle aufgefallen. Diese Dominanz hatte er in den letzten Tagen bestätigt bekommen. Deswegen brauchte er sich um InuYasha in diesem Schloss keine Sorgen machen, er hatte es je auch geschafft zu ihm durchzukommen, dafür musste er Gaki überzeugt haben und wenn der Haushofmeister den Hanyou akzeptierte, dann würde das auch der Rest tun. Sie würden alle noch früh genug sehen, wie stark sein Bruder war. Sie schritten den Gang entlang, den InuYasha schon am jenem Abend beschritten hatte. Sie begegneten niemanden. Es traute sich wohl keiner in den Privattrakt des Fürsten gegen ausdrückliche Anordnung. InuYasha sah sich neugierig um, denn er würde hier ja wohl eine ganze Weile wohnen, wenn er jetzt an Sesshomaru gebunden war. Er betrachtete all die Gemälde an Wand, wohl verschiedene Hundedämonen und Verwandte. Das Schloss selbst war hell und freundlich, wie er jetzt bei Tageslicht feststellen musste. Am Abend war ihm das ein wenig düster vorgekommen, jetzt war er angenehm überrascht. So von den Gemälden abgelenkt, achtete er nicht auf den Weg und musste aufpassen, dass er nicht den Anschluss an seinen Bruder verlor. Er hätte sich wohl sonst hoffnungslos verlaufen. Plötzlich blieb er vor einem Bild stehen, dass er zuvor nur aus den Augenwinkeln wahrgenommen hatte. Ehrfurchtsvoll hielt er die Luft an und trat näher. Das Bild war riesig, fast doppelt so groß wie er selbst. Es hatte einen schwarzen Holzrahmen und auf einem goldenen Metallschild war der Name eingraviert, doch er wusste auch so wer das war. Er hatte das Gesicht des Daiyoukais nie gesehen und oft hatte er Sesshomaru darum beneidet, das dieser ihren Vater noch kennen gelernt hatte. Der Halbdämon wusste genau, dass der Mann auf dem Gemälde sein Vater sein musste. Der Mann hier ähnelte der Gestalt in dem Licht so sehr als sie Sou’unga in der Hölle versiegelt hatten, dass ein Irrtum gar vollkommen ausgeschlossen war. Da waren einmal die drei Schwerter, die er als Tessaiga, Tensaiga und Sou’unga erkannte. Die beiden Schulterfelle, welche sein Vater, anders als Sesshomaru, nicht um seine Arme geschlungen trug, sondern sie einfach herunter hängen ließ, auch erschienen ihm diese ein wenig größer und bauschiger als das von seinem Bruder. Außerdem war da noch die Rüstung eines Fürsten, verziert mit Stacheln und Dornen, wieder das von Sesshomaru sehr ähnlich und das weiße zurück gebundene Haar, dass nun wieder ihn an das Seinige erinnerte. Sesshomarus Haare waren silbern, Seins war weiß. Wie bei seinem Vater. Nicht zu vergessen die die beiden lila Streifen auf den Wangen des Mannes. Das Gefühl in ihm glich der Ehrfurcht und der Freude mehr denn je. InuYasha spürte wie sich seine Kehle zuschnürte und er musste ein paar Tränen weg blinzeln. In ihm war ein Gefühlssturm erwacht, wie er es nur selten erlebt hatte. Sein Herz hämmerte wie wild. Das war also sein Vater. Zum ersten Mal sah er dessen Gesicht. Wie oft hatte er sich das gewünscht. Schnell senkte er den Kopf um dem Gemälde sein rotes Gesicht nicht zeigen zu müssen. Der Maler des Meisterwerkes hatte die Augen von Inu no Taishou derartig lebendig und echt dargestellt, dass InuYasha glaubte, sein Vater würde wirklich zu ihm herunter sehen. Verlegen kratzte sich der Hanyou am Kopf. Er hatte das Bedürfnis etwas zu sagen, doch irgendwie konnte er es nicht in Worte fassen, was er fühlte oder was er dachte. „InuYasha?“ Der Angesprochene fuhr herum. Hinter ihm, ein paar Meter weiter stand Sesshomaru, der wohl erst jetzt gemerkt hatte, dass sein Bruder fehlte. „Kommst du? Dein Willkommens Fest fängt bald an.“ Der Prinz des Westens nickte. Schnell setzte er sich in Bewegung um zu Sesshomaru zu gelangen, aber nicht ohne dem Bild noch einen letzten Blick zu zu werfen. Er würde wiederkommen. Irgendwann wenn er allein war. Den besorgten Blick seines Bruders ignorierte er und er drängte den Gefühlssturm in ihm zurück. Das konnte er jetzt nicht gebrauchen. Gleich würde Sesshomaru verkünden, dass der zweite Sohn des ehrwürdigen Inu no Taishous nach Hause gekehrt war und dass dieser der Seelenpartner ihres Youkai Lords geworden war. InuYasha hatte das mit dem Energie teilen nicht richtig verstanden, vielleicht weil Sesshomaru einen günstigeren Zeitpunkt hätte wählen können als ein Liebesspiel um ihm das zu erklären, aber es war ihm sowieso egal. Er war notfalls auch bereit um die Akzeptanz seiner Existenz in diesem Schloss zu kämpfen, denn es viel ihm schwer zu glauben, dass die Bewohner des Schlosses, fast alle rein blütige Hunde Youkai einen Hanyou einfach so hinnehmen würden. Er hatte keine Ahnung wie das alles in Zukunft so laufen würde, aber er wusste, dass er sich auf seinen Bruder verlassen konnte. Sesshomaru hatte ihm gesagt, dass es nur wenige Probleme geben würde und er glaubte Sesshomarus Worten. Dennoch waren da Zweifel in seinem Herzen. Zu oft hatte er als Hanyou böse Überraschungen erlebt. Als sie sich einer großen Tür näherten hinter der InuYasha schon vom weiten Stimmengewirr hörte, verlangsamte er seinen Schritt. Nun war ihm doch etwas mulmig zu mute. Solche Auftritte vor so großen Mengen hatte er nur selten gehabt. Manchmal hatte er ein Dorf kommandieren müssen, wenn dieses wegen eines Überfalls evakuiert werden musste, aber einer so großen Anzahl von Youkais hatte er noch nie gegen über gestanden, außer im Kampf. Doch Tessaiga hatte er oben in Sesshomarus Schlafzimmer gelassen. Auf einem Fest wie diesem wäre es unhöflich mit einem Schwert zu erscheinen. Sesshomaru bemerkte offenbar seine Anspannung, denn sein Bruder blieb kurz stehen drehte sich zu ihm. Dabei lächelte er ihn an und InuYasha wurde es warm ums Herz. Sesshomaru schenkte ihm ein Lächeln! Wann hatte Sesshomaru je gelächelt? Um seine Röte im Gesicht zu bergen dreht er schnell den Kopf zu Seite damit sein Bruder es nicht sah. Der interpretierte diese Geste jedoch falsch und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, InuYasha. Diese Hunde Youkai werden dich nicht ausschimpfen. Du bist ihr Prinz und dazu mein Partner. Sie würden es nicht wagen in meiner Gegenwart auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, dass zu ein Hanyou bist. Und selbst wenn, du bist auch hier in den westlichen Landen bekannt für deine Stärke. Jeder weiß um den Kampf gegen Naraku und es ist kaum einer dabei, der sich im Ernstfall mit dir messen könnte.“ InuYasha rief sich das in Erinnerung und beruhigte sich. Sesshomaru hatte Recht. Er war auch ohne Tessaiga stark, schließlich hatte er sich seit den Kampf gegen Naraku sehr viel verbessert. Was machte er sich also Sorgen? Natürlich wusste er es. Er hatte Angst dennoch als Hanyou beschimpft zu werden. Er atmete noch einmal tief durch und nahm dann Haltung an. Wenn diese Leute einen Helden sehen wollten, dann konnten sie einen haben. Das war doch nicht das erste Mal, dass er auf ein Fest ging, dass ihm gewidmet war, oder? Also, er wusste, dass er sich nur so zu verhalten hatte, wie er sonst auch war. War doch nicht so schwer, oder? Sesshomaru wandte sich wieder um und ging zügig auf die Tür zu, die sich scheinbar wie von Geisterhand ganz von allein öffnete, doch InuYasha zwei Diener, die ihnen die Tür aufhielten und sich dabei tief verneigten. Als sie den Saal betraten, wurde es schlagartig still. Viele Anwesenden gingen auf die Knie um so ihren Fürsten und den Prinzen zu begrüßen. Nur die Youkai Lords aus benachbarten Regionen unterließen das, dennoch verneigten sie sich um ihren Respekt zu zeigen. Es hatte sich schnell herum gesprochen, dass der berühmte Hanyou, der Naraku getötet hatte, auf das Schloss kommen würde. Doch weitere Informationen bestanden dann nur aus Gerüchten, niemand wusste etwas Genaues. InuYasha betrachtete all die Leute im Saal. Man hatte eine Gasse gebildet um sie besser durchlassen zu können. Der Saal war riesig, reich geschmückt und voll von Leuten. Er sah Adlige, Diener oder auch einfache Bauern. Menschen wie Youkai. Sie alle mussten in den letzten Tagen angereist sein und er hatte von all dem nichts mitbekommen. Am Rand in einer Art Loge sah er Youkai Lords, die sich vor ihm verneigten. Einige kannte er bereits und mit ein paar von ihnen hatte er auch schon Probleme gehabt. Das diese sich jetzt vor ihm verneigten, versetzte ihn in Erstaunen. Endlich waren sie an dem Thron angekommen, wobei dies kein richtiger Thron war. Es war kein Stuhl auf den sie sich setzten, sondern eher riesige Kissen und Decken. Er ahmte es seinem Bruder nach und ließ sich im Schneidersitz nieder. Als das Geschehen war, standen alle wie auf Kommando wieder auf und richteten den Blick auf ihren Fürsten, natürlich nicht ohne auch ihn dabei zu mustern. Eigentlich wartete InuYasha darauf, dass plötzlich einer der Leute laut aufschreien würde, dass er ein Hanyou sei und was er hier verloren hätte, doch nichts von all dem geschah. InuYasha wusste, dass es zumindest alle Inu Youkai mitbekommen haben mussten, dass er Menschenblut in sich trug und dennoch war nur Bewunderung und sogar Ehrfurcht in den Augen zu lesen. Stolz richtete sich InuYasha auf und setzte ein freundliches Lächeln auf. Dabei schien er jeden direkt anzusehen, was einige Hundedamen mehr als nur anregend fanden, von so einem gut aussehenden Kerl angelächelt zu werden, doch das war sich der Prinz des Westens nicht bewusst. Er wollte einfach nur keinerlei Unannehmlichkeiten heraufbeschwören, nur weil er sich inkorrekt verhielt. Er auf zu seinem Bruder, der stehen geblieben war und nun ansetzte zu reden. Dabei wartete er bis er die volle Aufmerksamkeit seiner Gäste hatte, was aber nicht sonderlich lange dauerte, denn jeder wollte wissen, was es sich nun mit dem zweiten Sohn des InuTaishou auf sich hatte. „Meine lieben Gäste!“, erschallte Sesshomarus Stimme durch den Saal und InuYasha war sich gewiss, dass auch die Leute in der hintersten Ecke ihn hören konnten. „Ich habe ihnen eine freudige Mitteilung zu machen. Mein einziger Bruder InuYasha, zweiter Sohn des InuTaishou und Izayoi, ist vorgestern in seine Heimat zurückgekehrt.“ Heimat? InuYasha versuchte sich etwas unter Tragweite dieses Begriffes vorzustellen, doch da er bisher nie ein zu Hause hatte, gelang im das nicht. „Uns allen sind seine Heldentaten bekannt und niemand zweifele daran, am allerwenigsten ich selbst, dass er seiner Rolle als Prinz des Westens mehr als genügend erfüllen wird“ Nun dachte der Hanyou, dass Sesshomaru ein bisschen sehr dick auf trug, aber er wagte es auch nicht, etwas dagegen zu sagen. Nur wusste er nicht, was er sich unter der Rolle als ‚Prinz des Westens’ vorzustellen hatte. „Außerdem ist meine Suche nach einem Seelenpartner ein Ende gefunden hat, denn ich der Herr der Hunde und mein Bruder InuYasha sind ab gestern aneinander gebunden somit erkläre ich diese Partnerschaft für gültig!“ Sesshomaru setzte sich wieder und in dem anschließenden tosenden Beifall gingen die Restlichen Worte unter. Das Fest hatte begonnen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)