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Tennis Princess

weibliches Tennisteam will berühmt werden! Mit vielen Charas aus PoT Universum!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Seit mehr als 3 Jahren träume ich davon, eine eigene Geschichte über Prince of Tennis und ein eigenes Team rauszubringen!
Jeder der Prince of Tennis kennt weis, die meisten Hauptcharaktere sind männlich (gibt es überhaupt weibliche Hauptcharaktere da *lach*)!
Und da wollte ich eben ein bisschen in Kooperation mit den bestehenden Figuren treten: Die Figuren die es schon gibt, mit den Figuren die ich mir selber ausgedacht habe!
Mal schauen was daraus wird, denn dies ist mein erstes Fanfic überhaupt *g* Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute,
der Prolog ist nun draussen und sehe das mich auch prompt jemand unter Favoriten abgespeichert hat! Vielen Dank *smile*

Wenn ihr besondere Wünsche, Anregungen oder Fragen oder so habt, könnt ihr mir ruhig eine ENS schreiben! Am besten mit dem Betreff: Tennis Princess ;)

Habe mir Gedanken gemacht wie ich bestimmtes optisch vereinfachen kann:
„“ = bei Gesprächen
< > = bei geschriebenen Sachen

Ich werde diese Info öfter als Hinweis am Anfang schreiben, als Vereinfachung!

Und natürlich möchte ich bei jedem Kapitel ein Vorwort hinterlassen.

So und nun zum ersten Kapitel…… Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Soooo Leute,
heute möchte ich die Geschichte um ein Kapitel erweitern.
Vielen Dank für die netten Kommi´s!
Werde oft wegen meiner (Haupt-) Arbeit nicht dazu kommen zu schreiben.
Aber dafür werde ich mich bemühen, dass die Geschichte gut wird und fast all meine freie Zeit dafür geben!

Wie ich schon im letzten Vorwort geschrieben habe hier nochmal die kurze Erklärung der Zeichen:
„“ = bei Gesprächen
< > = bei beschriebenen Sachen
** = bei Nebengeräusche (neu)

So nun viel Spaß bei dem zweiten Kapitel… Komplett anzeigen
Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute!
Lange ist es her, aber es ist auch einiges dazwischen passiert.
Viele Einladungen zu Festen, Barcelonaurlaub, viel Arbeit auf meiner Hauptarbeitsstelle.
Aber es wurde alles gemeistert ^^

Endlich geht es weiter.
Mal schauen was diesmal passiert.
Weiter geht es mit Kapitel 3 ... Komplett anzeigen

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Prolog: Der Gedanke

Eines milden Frühlingtages (24.03.), saß Leana wie so oft an ihren Hausaufgaben und träumte wieder vom letzten Spiel der Seigaku.

Ihr Vater war selber Tennisspieler, der Leana in jungen Jahren Tennis beibrachte.

Allerdings wurde ihr Vater niemals so bekannt, wie diese japanischen Stammspieler.

Sogar in den Medien aus Deutschland waren diese Jungs in aller Munde und Leana fragte sich, wie die Japaner es geschafft hatten, so berühmt zu werden.

Sie fühlte sich sehr traurig, weil sie keinen dieser Spieler persönlich kannte, obwohl alle in ihrem Alter waren.

Da überkam ihr ein Verlangen durch eigenen Fleiß und Willenskraft selber so bekannt zu werden, um diese Stammspieler kennen zu lernen und auch gegen diese zu spielen.
 

"Was ist los? Du bist nicht ganz bei Sache!", weckte eine ihr sehr vertraute Stimme sie aus ihrem Traum, als Leana mit den Hausaufgaben gerade fertig wurde.

Es war ihr Vater der in das geräumige und gemütlich eingerichtete Wohnzimmer kam.

Dort machte sie immer ihre Hausaufgaben, wenn sie vorher Nachhilfe von einem Privatlehrer bekam.

"Duhuuuu Papa, wie kann man durch Tennisspielen berühmt werden und gegen Tennisspieler der japanischen Nationals antreten?", fragte Leana.
 

"Hahaha, du bist echt eine Träumerrin! Das ist nicht einfach, weist du. Du brauchst erst ein Tennisteam, dann ein Trainingsplatz, ein Trainingsplan und dann könntet ihr mit viel Übung und Fleiß, in einem Trainingscamp mitmachen oder ihr schreibt euch für das nächste Jahr in die All-Persons-Tournament ein! Dafür müsste das Team sich schon einen Namen gemacht haben.", antwortete ihr Vater überrascht.

Interessiert hörte Leana ihrem Vater zu und entgegnete:"Danke für den Ratschlag! Würdest du mir helfen, wenn ich ein Team zusammenbekomme? Ein bisschen hilfe könnte ich dannach noch gebrauchen."

Unglaubwürdig erwiederte er:"Wenn du mir Eingeninitiative zeigst und noch nebenbei deinen Unterricht und Hausaufgaben machst, gerne!"
 

Und so fängt eine beschwerliche, lustige, aktionhaltige Geschichte an..... wer weis was sie bringen mag!

Alle Anfang ist schwer...

Um 7 Uhr des nächsten Tages klingelte der Wecker von Leana.
 

„Viel Arbeit heute zu erledigen, wo fange ich an?“, dachte sich Leana während sie sich müde die Augen rieb.

Leicht stolpernd ging sie zu ihrem Schreibtisch, in der Mitte des Raums und setzte sich auf den Drehstuhl hin.
 

„Was sagte Papa gestern nochmals, zum Thema Tennis? Erst mal brauche ich ein Team… hmm? Wie stelle ich das am geschicktesten an? Ich könnte Handzettel in den verschiedenen Geschäften verteilen wo ich immer hingehe! Vielleicht liest dann jemand diese und spricht mich dann an!“, redete Leana mit sich selber.

Sie suchte während des redens, einen Zettel und Kugelschreiber und schrieb sich eifrig Notizen auf.
 

<Ein Team besteht aus vier Doppelspieler, drei Einzelspieler und einem Ersatzspieler bei Bedarf. Der Kapitän und der Vize-Kapitän spielen auch da mit.>
 

"Hmm.. also besteht am besten mein Team aus mindestens sieben Leuten, einschließlich mir! So kann ich gut mit den Leuten handhaben und werde keine Probleme bekommen!", rechnete sich Leana aus.
 

Anschließend schrieb sie auf einen anderen Zettel:

<Ich (Leana Okohava) suche sechs 12 – 15 jährige Damen, die wie ich Interesse an Tennis haben! Ich selber spiele schon seit meiner Kindheit Tennis. Mir ist egal wie groß, oder woher ihr seid. Hauptsache ihr bringt Spaß im Team zu arbeiten, viel Zeit außerhalb eurer Schule und ständige Bereitschaft, euch zu verbessern mit. Vorkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich, aber von großem Vorteil. Wer also diese Voraussetzungen erfüllt, Interesse hat auch evtl. größere Ziele in einem Team anzustreben oder nur Fragen diesbezüglich hat, bitte sich schriftlich mit Kontaktdaten bei den Verkäuferrinnen melden!>
 

„Ich denke das kann ich so lassen! Nur noch einscannen und ausdrucken!“, flüsterte Leana.

Gesagt und getan! Nach dem 50sten Ausdruck auf DIN A 5 an ihrem Drucker, hörte sie dann auf.

Sie knickte die Zettel und halbierte diese.

Dannach verstaute sie die Zettel in ihrere violetten Umhängetasche.
 

Anschließend suchte sie sich ihre Kleidung für den Tag raus und machte sich leise, mit Ihrer violetten Tasche aus dem Zimmer und die Treppe hinunter.

Unten angekommen schlich sie sich ins Badezimmer und machte sich fertig für den Tag. Waschen, ihr violett-blaues T-Shirt und Hose anziehen, sowie auch die blauen Sport-Schuhe und ihre hüftlangen, blonden Haare kämmen und zurechtbinden.

„Bevor ich weggehe, esse ich erst einmal etwas.“, dachte sie sich, als sie in das nebenstehende und geräumige Esszimmer ging. Der große und breite Tisch war schon wie gewohnt mit Gedecke ausgestattet.

Als sie sich setzte kam eine der zwei dort angestellten Bediensteten und fragte: “Junges Fräulein, was darf man Ihnen reichen?“

„Och, heute darf es ein Kakao und ein Fruchtsaft sein! Zum Essen hätte ich gerne ein Erdbeer- Marmeladentoast und ein Toast mit Nutella, dazu noch ein weichgekochtes Ei!“, entgegnete Leana leicht müde!

Die Bedienstete nickte und ging in die benachbarte Küche. Innerhalb von wenigen Minuten war das Essen angerichtet.
 

Leana fing an zu essen, als ihr Vater vor der Tür stand und sich mit einem lächeln neben sie setzte.

„Heute so früh wach? Hast du heute etwas Bestimmtes vor?“, löcherte sie ihr Vater mit einem breiten Lächeln weiter.

Leana drehte sich um: „Du Papa…, ist Mama heute schon wieder auf der Arbeit? Ich konnte nicht mehr schlafen und wollte sie später einmal im Geschäft besuchen!“

Als sie fertig mit essen fertig war, stand sie auf und sagte noch schnell zu ihrem Vater: “Du Paps, kann sein das ich heute ein bisschen später nachhause komme, hoffe das ist nicht schlimm!“

„Kein Problem mein Schatz, allerdings sei vor dem Abendessen wieder zu hause. Ok?“, rufte er ihr noch hinterher als sie durch die Tür verschwand.
 

„Mal schauen was der Tag so bringt!“, schmunzelte Leana. Sie steckte sich ihre Kopfhörer ihres MP3 Players in die Ohren und bei Musik von Gackt und L arc en Ciel joggte sie die lange Straße entlang, bis zum Einkaufszentrum, welches 15 Minuten von ihrem zuhause weg war.

„Wo fange ich heute an… hmm? Wieviel Uhr haben wir den im Moment? Oha…. 10 Uhr! Da heute verkaufsoffener Sonntag ist und schnell die Restaurants voll werden, zuerst da! Dann nehme ich mir die Bekleidungs- und Elektronikgeschäfte vor und zum Schluss die Lebensmittelgeschäfte vor.“, murmelte Leana in ihren nicht vorhandenen Bart.
 

Auch dies entpuppte sich als ziemlich einfach: In jedem Geschäft und Laden gab es Theken oder Schwarze Bretter wo sie die Zettel hinlegen durfte und brauchte nur den dortigen Verkäufern sagen: „Habe Flyer! Wenn jemand Interesse hat, kann derjenige seine Kontakt Daten bei Ihnen hinterlassen? Falls jemand Kontakt Daten hinterlassen sollte bitte ich darum, diese in meinem Namen im Super Market abzugeben, dort arbeitet nähmlich meine Mutter. Vielen Dank!“
 

Und so, verteilte sie die Flyer überall. Als sie dann am Super Market angekommen ist und reinging, wurde sie schon von den Stammkunden begrüßt.

Ganz ruhig ging sie zu dem dortigen Schwarzen Brett und legte die Flyer dort ab.

„Na wieder ein Projekt von dir? Gehört das zu deinen Hausaufgaben, süße?“, erschrocken schaute Leana umher, bis sie ihre Mutter erblickte.

„Hi Mum, schön dich zu sehen *smile*. Was macht die Arbeit? Ich habe dir etwas zu essen mitgebracht, damit du mir nicht verhungerst *kicher*.“ freute sich Leana, “ Ein Projekt könnte hin hauen, aber dies ist eher privat und hat nichts mit Hausaufgaben zu tun!“

Lächelnd erwiederte die Mutter: „Wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hast…... dann gibt es entweder nur noch Chaos oder es wird wundervoll *lach*! Willst du mit mir darüber reden? Wenn doch dann gehen wir lieber in mein Büro, dann hast du ein bisschen mehr Zeit und Ruhe.“

„Sehr gerne!“, grinste Leana zurück.
 

Die beiden gingen durch eine Tür mit der Aufschrift <Privat> und erreichten durch einen schmalen grauen Flur schließlich das Chefbüro, traten ein und setzten sich hin.

Mit einem besorgten Blick sah ihre Mutter Leana an und sprach: „So, worum geht es bei deinem Projekt? Hat das Vorhaben  zufällig etwas mit Tennis zu tun?“

„Du Mum, du weißt doch das ich jedes Mal Tennisspiele von den japanischen Tennisspielern anschaue, wie zum Beispiel von Seigaku, Rikkaidai und Higa-Chuu. Ich will endlich meinen Traum verwirklichen! Ein eigenes Team aufbauen, es antrainieren und irgendwann mal bekannter werden. Aber mein absoluter Traum ist es, den Jungs von diesen Teams irgendwann einmal zu begegnen und auch gegen diese zu spielen!“, erwiderte Leana mit einem selbstbewussten und fest entschlossenem Blick.
 

Nach ein paar Minuten Anschweigens lächelte die Mutter nahm eine Fernbedienung und spulte eine Überwachungskamera zurück: „Ich kann es dir eh nicht aus dem Kopf schlagen, aber darf ich dir einen Tipp geben? Du weißt zufällig dass der Kapitän von Seigaku im Moment zur Kur hier in Deutschland ist? Ich hab ihn heute auf der Kamera gesehen! Vielleicht ist er ja in der benachbarten Klinik zu Gast. Hier schau mal…... kann das stimmen?“ und deutete auf eine Szene auf dem Band hin, wo er klar und deutlich da drauf zu sehen ist als der den Verkaufsraum verließ.

„Hahaha…… wie immer mit einem ernsten Gesicht Tezuka-sama. Ich könnte dich endlos durchknuddeln, vielen Dank für diesen Tipp Mama! Hier noch dein essen. Ich muss noch weiter. Du weißt ja, tägliches halbe Stunde joggen.“, grinste Leana und verließ das Büro und das Geschäft nach einer lieben Umarmung von ihrer Mutter.
 

Auf dem Weg nachhause dachte Leana nur: „Das kann nur interessant werden! Tezuka hier in Deutschland und in meiner Nähe. Dem werde ich bestimmt demnächst mal zufällig über dem Weg laufen. Dann stimmt das, dass er während des U17 Camps nach Deutschland wegen dem linken Armes flog…... ich freue mich schon!“
 

Zuhause angekommen aß sie mit ihrem Vater noch zu Abend, machte sich Bett fertig und schlief mit dem Gedanken: "Was für ein Tag... Vielleicht gibt es doch ein Happy End?", anschließend zufrieden ein!
 

Sie freute sich auf jeden Fall schon auf ein Treffen mit Tezuka Kunimitsu dem Kapitän von der berühmten Seigaku- Schule...

Das Meeting

Montagmorgen war Leana um 8 Uhr aus dem Bett gehüpft und öffnete die beige Jalousie.
 

„Ach was für ein schöner Tag, die Sonne wird heute bestimmt wieder scheinen und auch noch Ferien, einfach nur traumhaft!“, dachte die 15 jährige noch recht dusselig, während sie in Richtung der Tür schlenderte.
 

„Guten Morgen“, krächzte es plötzlich, als sie die Tür öffnen wollte!

Ein wenig verschlafen drehte sich Leana nach rechts zu dieser Stimme um, grinste zu einem Käfig rüber und sagte gut gelaunt: „Guten Morgen, Mai. Gut geschlafen?“

„Ja und du?“, antwortete ein großer, blau-grüner Papagei mit bräunlichem Schnabel ihr, während dieser den Kopf leicht nach unten drehte und zu der Schülerin schaute.

Lächelnd entgegnet sie: „Na? Heute gut gelaunt Mai? Ja, ich habe auch gut geschlafen! Weißt du, heute werde ich jemand wichtigen besuchen gehen. Rate mal wen?“

„Du hast im Schlaf geredet. Tezuka Kunimitsu? *krächz*“, sprach Mai raffiniert zurück.

„Ach ja? Dann hab ich mich in der Tat verredet. Wir sehen uns heute Abend.“, schmollte Okohava grinsend, als sie die Türklinke von ihrem Schlafzimmer herunterdrückte.
 

Nachdem die Langhaarige sich fertig für den Tag gemacht und auch schon gegessen hatte, schlenderte sie zu der Haustür.

„Hmm…. Nehme ich heute meine vollständigen Tennissachen mit, oder nicht?“, dachte sie im stillen und ging in Richtung Schrank, der links neben der Haustür stand.

Sie öffnete den massiven Eiche rustikalen Schrank.

„Ah, hier ist meine Tasche! Mal schauen ob alles da ist: Tennisschläger, Schweißbänder für die Arme, Turnschuhe für Tennisplätze, mein Haarband... Jepp, alles da. Sportsachen für heute, habe ich ja schon an.“, flüsterte Leana leise und konzentriert vor sich hin.
 

„Wohin geht es denn heute?“, ertönte es aus dem obigen Stockwerk.

Während Leana die Schranktüre wieder schloss und sich die Tasche über hing, erwiderte sie: „Ich werde heute für mich selber trainieren. Heute werde ich keinen Trainingspartner brauchen. Also kannst du Papa sagen, dass er heute einmal entspannen kann!“

„In Ordnung, mein Schatz! Allerdings sei pünktlich zum Abendessen wieder daheim“, sagte ihre Mutter von oben, „und trainiere nicht zu viel! Esse dann auch unterwegs gut, ok?“.

„Ja, mache ich Mum. Wir sehen uns dann heute Abend! Tschüssi.“, winkte Leana ihrer Mutter zu, während sie durch die Haustür ging und hinter sich schloss.
 

„Wo fange ich an nachzufragen, wo diese Klinik ist…“, überlegte Leana als sie durch die große, eiserne, Gartentür zu dem Bürgersteig ging.

Interessiert schaute sie auf die Uhr, die im Moment 10 Uhr zeigte.

„Um 20 Uhr gibt es Abendessen, das heißt ich habe 10 Stunden Zeit um Tezuka-sama zu finden. Ich werde einmal Richtung Einkaufszentrum joggen und mal nachfragen ob sich jemand schon auf den Flyer gemeldet hat. Gleichzeitig kann ich ja nachfragen, wo diese Klinik ist. Hoffe die ist nicht zu weit entfernt.“, murmelte sie als sie mit dem joggen anfing und von Jam Project <Legend of the Heroes> per MP3 Player hörte.
 

Vorbei an vielen Einzelwohnungen mit kleinen, bunten Gärten und einem Straßen- Tennisplatz für Doppelspieler, auf der anderen Straßenseite, kam sie dann am großen Einkaufszentrum an.

Sie ging durch die gläserne Drehtür und fragte sich durch die Restaurants und Geschäfte… keine hatte sich gemeldet.
 

Zum Schluss ging dann zu ihrem Lieblingsgeschäft für Sportlerbedarf und fragte den dortigen Verkäufer: „Hallo. Ich wollte nur einmal nachfragen ob sich jemand auf meine Flyer gemeldet hatte. Wegen eines Tennisteams.“

„Ja, wir haben eine Nachricht von einer Person erhalten. Moment ich schaue gerade mal nach.“, antwortete der Verkäufer und kramte in einer Schublade unter dem bläulichen Verkaufstresen.

Er holte ein Umschlag heraus und gab sie der Spielerin, die sie direkt in ihrer Tasche verstaute.
 

„Kann ich außerdem noch etwas für dich machen?“, fragte der Verkäufer und schloss die Schublade wieder mit einem leichten *klick*.

„Ich habe da noch eine Frage an sie. Kennen sie zufällig eine Klinik, hier in der Nähe, in der Sportverletzungen behandelt werden?“, wollte Leana wissen.

Der Verkäufer überlegte kurz und antwortete darauf: „Hmm… ja ich kenne eine Klinik hier in der Nähe, aber da gehen nur die besten Sportler ein und aus. Wieso willst du das wissen, bist du verletzt?“.

„Nein, ich bin nicht verletzt. Aber ein Bekannter ist dort und ich wollte ihn besuchen gehen, deswegen. Wo liegt diese Klinik den, oder wie komme ich schnellstmöglich dahin?“, fragte sie interessiert.

Der Verkäufer erwiderte darauf hin etwas skeptisch: „ Du weist doch wo die Fran- Schule ist, oder? Da musst du die Hauptstraße überqueren und nur folgen, dann kommst automatisch an dieser Klinik vorbei! Die Klinik liegt auf der rechten Straßenseite. Denke du brauchst Maximum 20 Minuten bis dahin. Ich hoffe ich konnte dir helfen.“

„Vielen Dank! Ja, das konnten sie. Bis zum nächsten Mal und ein schönen Feierabend nachher.“, freute sich Leana, verließ den Sportlerbedarf und Einkaufszentrum.
 

„Oha, um zu der Fran-Schule zu gelangen brauche ich wenn ich jogge 10 Minuten. 11:30 Uhr haben wir im Moment, das heisst mit gut Glück bin ich spätestens um 12 Uhr an der Klinik. Dann mal los!“, feuerte die fünfzehnjährige sich an und lief die Straße weiter entlang.

Sie kam an einem Spielplatz, mehreren Restaurants, Discotheken und Mehrfamilienhäusern vorbei, bis sie die Fran- Schule auf der linken Seite sah.

„Ja, die Fran-Schule. Wieso ich wohl nie hier zu Schule geschickt wurde? Meine Eltern meinen, dass man da zu sehr gemobbt würde, wenn man etwas reicher ist. Ich weis nicht. Äußerlich sieht die auf jedenfall schön aus! Und Tennis kann man, so wie ich weis da auch spielen. Wäre schon schön, so ein eigenes Team“, träumte Leana vor sich hin.

Hier ging sie über den angelegten Zebrastreifen und überquerte dadurch die Straße zur anderen Seite.
 

„Ab hier, bin ich noch nicht weitergegangen, deswegen sagte mir die Klinik nichts. Mal schauen ob ich sie finde.“, grübelte sie und fing weiter an zu joggen.

Auf der linken Seite sah sie einige Tennisplätze und wünschte sich dort zu sein, mit einem eigenen Team. Hinter den Tennisplätzen gab es einen riesigen Parkplatz.

Und zuletzt sah sie auf ihrer Seite ein riesigen Garten, mit einem betonierten Weg zu einem großen Gebäude und einem Schild, wo drauf stand <Heijer-Klinik>.
 

Sie ging langsam den Weg, zwischen Tulpen, Wiesen und Sportler-Skulpturen vorbei und ist sich am Wundern, wieso sie nie von dieser Klinik gehört hatte, die so prachtvoll da stand.

An dem Haupteingang angekommen, kamen ihr viele Leute entgegen, die sie nicht kannte.

Durch die Eingangstür, war auf der rechten Seite ein weiß-marmorierter Empfangstresen, woran eine Empfangsdame saß und eifrig an ihrem PC schrieb.
 

„Verzeihen sie. Ich bin zu Besuch und wollte wissen ob ein Herr Tezuka Kunimitsu hier Stationiert ist. Dies ist mein erstes Mal hier und kenne mich hier nicht aus.“, fragte die kleine, die Dame vorsichtig.

Die Dame schaute nach oben und antwortete: „Oh, sie scheinen eine Bekannte von Herrn Tezuka zu sein. Er ist im Moment außer Haus. Wenn sie ihn suchen, gehen sie bitte durch die linke große Tür dahinten. Da sind die Hauseigenen Sportplätze und treffen ihn im Bereich C4.“.
 

„Vielen Dank für die Auskunft! Wie geht es Herrn Tezuka? Macht er fortschritte mit seinem Arm?“, schaute die Langhaarige besorgt die Dame an, die wiederum am PC etwas eingibt.

„Er ist auf dem besten Weg der Besserung! Allerdings darf er seinen linken Arm und seine Schulter nicht zu sehr belasten, die Heilung bedarf eine längere Zeit und die Schmerzen könnten jederzeit wieder auftreten.“, erklärte die Dame.

„Nochmals vielen Dank, ich werde jetzt mal nach ihm schauen. Einen schönen Tag ihnen noch!“, sagte Leana, die dann durch den braun- gräulichen Saal ging bis zu der großen Tür.
 

Als sie aus dieser Tür schritt, sah sie viele verschiedene Sportplätze: Für Läufer, Leichtathleten, und Schwimmer links und für Basketball, Fußball und Tennis- bzw. Badmintonspieler auf der rechten Seite.

Zwischen den einzelnen Plätzen war immer 2 Meter Abstand, man konnte also zuschauen wie gespielt wird.

Okohava ging diese Allee von Sportplätzen entlang und suchte die C4, die mittig gelegen war.

Nervös schaute sie ganz vorsichtig und ging im Schleichschritt zu diesem Court.

Fragen wie, „Wie er so ist? Ob er wie man ihn kennt ernst oder humorvoll ist? Spielt er mit rechts oder mit links? Wird er mich positiv oder negativ empfangen?“, schossen ihr durch den Kopf.

Schließlich schaffte sie es an das Gitter von dem Feld zu gehen und blieb nervös und angespannt stehen.
 

Sie sah zwei Leute auf dem Tennisplatz: Einmal ein Mann, der so um die 20 Jahre alt sein könnte und deutsch aussah.

Der andere, das wusste Leana, musste er sein! Ein 16 jähriger, mit braunen längeren Haaren, der den Schläger majestätisch mit links und rechts einen Tennisball hielt. Neugierig schaute sie in das Gesicht von dem jungen Mann: Brille, bräunliche Pupillen. Das musste er sein!

Er sprach in Japanisch, aber da die 15 jährige japanisch konnte, wusste sie, das er nur meinte, das er den Ball anspielen möchte!

Gespannt sah sie dem Spiel zu.
 

„Wahnsinn, er spielt gut, aber nicht mit 100%. Ob ich heute die Möglichkeit bekomme, gegen ihn zu spielen?“: fragte sich Leana im stillen.

Sie ging an dem Gitter weiter und sah das ein Tennisball auf ihrer Seite lag, den sie aufhob.

„Woher der kommt? Ich werde nach dem Spiel mal nachfragen.“: sagte sie zu sich und grinste leicht.

Die beiden machten eine Pause und setzten sich auf die Bank neben das Tennisfeld.

Nervös, aber auch zielsicher fragte Leana am Eingang des Tennisfeldes: „Verzeihen sie Mr. Coach. Haben sie zufällig ein Tennisball verloren? Der lag draußen auf meiner Seite und ich wollte ihn nur zurückgeben.“

„Vielen Dank! Ja, das ist ein Ball von uns. Aber wie du aussiehst, kannst du den Ball auch behalten“, schaute der Coach auf Leana´s Tasche, die immer noch an ihrem Rücken hing.
 

Leana zog die Tasche ab und fragte leicht nervös: „Ich störe ungern bei Tennisangelegenheiten, aber könnte ich eventuell gegen Herrn Tezuka spielen?“
 

„Wozu?“, fragte Tezuka unglaubwürdig und schob seine Brille, weiter nach oben auf seine Nase.

Die Tasche leicht öffnend, erwiderte sie: „Ihr nennt das Training, glaube ich. Aber ich möchte gerne wissen, wie weit ich gehen kann. Selbsteinschätzung auf den aktuellen Nenner bringen. Für mich wäre es eine große Ehre wenn du gegen mich spielen würdest!“.

„Wenn es sein muss.“, antwortete er mit ernster und monotoner Miene.

Langsam stellte er sein Getränk beiseite, stand auf und ging auf das Tennisfeld.

Leana setzte sich hin, zog ihre Schweißbänder und Turnschuhe an. Anschließend zog sie sich noch das Haarband an und nahm ihren Schläger in die rechte Hand.

„Ich würde mir wünschen, das Mr. Tezuka heute so spielen würde, wie er normalerweise auch spielt. Darf er das? Oder muss er sich schonen?“, fragte Leana den Coach.
 

Der Coach antworte: „Er kann nur für eine kurze Zeit normal spielen. Dafür hat er auch mein grünes Licht. 15 Minuten gebe ich euch. Allerdings darf er seinen „Zero-Shiki Drop“ nicht anwenden. Das könnte gefährlich für sein Arm werden.“

„Vielen Dank Mr. Coach! Darf er denn die „Tezuka-Zone“ anwenden? Könnten sie die Gutmütigkeit besitzen und Schiedsrichter sein?“, fragte Leana leise.

Nickend antwortete der Coach und die 15 jährige stand auf und ging zum anderen Tennisfeld.

Nach der Frage: „Wer fängt an, du oder ich?“, deutete Tezuka auf Leana, das sie anfangen darf.
 

„Mal schauen, wie ich mich schlage. Nervös bin ich ja schon ein wenig, aber Tezuka scheint mit links zu spielen und ist wegen seinem Armes ja auch schlechter.“, vermutete sie, als sie den Ball mit ihrer linken Hand hoch warf und ihn mit dem Schläger in Kopfhöhe traf.

Leana hielt sich recht gut gegen ihn, allerdings zum Nachteil ihrer Ausdauer und ihr fiel auf: „Irgendwas stimmt nicht! Das kann nicht sein. Er hat sich in dieser Zeit keinen Zentimeter bewegt, obwohl ich in die Seiten anspiele. Kann das sein das er jetzt schon seine Geheimtechnik anwendet?“.
 

„Was ist? War das schon alles?“, sprach Tezuka nach dem 3-0.

Grummelnd ging Leana zu der Sitzbank und legte ihre Schweißbänder mit einem *klong* ab. Dass es so schwer war, gegen ihn zu gewinnen, hätte sie nie vermutet. Immerhin spielte sie ja schon, seitdem sie denken kann Tennis.

„Was war das für ein Geräusch?“, wunderte sich der Coach. Leana hebte einen ihrer Schweißbänder hoch und legte diesen wieder mit einem *klong* hin. „Schweißbänder mit integrierten Gewichten. Je 500 Gramm schwer!“, erklärte sie dem Coach.

Anschließend drehte sie sich mit den Worten: „Zuerst dachte ich, du würdest mir keine Chance geben, mich zu beweisen. Allerdings, da du die Tezuka-Zone direkt anwendest, bedeutet das du gibst mir eine Chance. Vielen Dank!“, zu Tezuka um.

Tezuka war dann anschließend an der Reihe. Die beiden spielten so lange, bis die 15 Minuten vorbei waren und Leana erschöpft zu Boden sank.
 

„Du darfst niemals deine Deckung vernachlässigen! Deine Ausdauer muss sich bessern!“, sagte Tezuka, als er vor Leana stand und ihr die Hand zum aufstehen reichte.

Ein bisschen zurückhaltend nahm sie seine Hand und stand auf.
 

„Vielen Dank für das Spiel! Ich verlor zwar, aber ich habe auch einiges mehr dazugelernt!“, freute sie sich, packte ihre Tennissachen wieder ein und gab ihm den ersten Tennisball, den sie am Court fand.

„Kann ich eine Unterschrift von dir bekommen, als Erinnerung an das Spiel und an ein versprechen das ich dir gebe? Ich werde mich bessern und gegen dich eines Tages wieder spielen!“, fragte Leana erschreckend ernst und bekam den Ball ohne ein verziehen seiner Miene, wieder unterschrieben zurück!

Tezuka schaute sie mit ernster Miene an und verabschiedete sich bei ihr, mit den Worten: „Bis zu unserem nächsten Treffen!“
 

Leana bedankte sich bei dem Coach, ging von dem Tenniscourt und folgte wieder der Allee entlang zu der Klinik zurück!

Sie machte sich wieder auf dem Heimweg und nach 35 Minuten war sie wieder zuhause.
 

„Hallo Mum, hallo Dad, ich habe heute ganz viel zum Thema Tennis dazu gelernt und bin sehr müde. Kann ich das Essen mit auf mein Zimmer nehmen?“, fragte Leana erschöpft.

Lächelnd antwortete die Mutter: „Ausnahmsweise, aber nur weil du heute wirklich sehr müde aussiehst. Ach ja, ich habe von der Restaurantbesitzerrin neben meinem Geschäft einen Flyer bekommen, der ist für dich! Das schien ja heute wirklich anstrengend gewesen zu sein! Gute Nacht, mein Schatz.“

Leana nahm den Flyer, ohne zu zögern an und machte sich ein Toast mit Nutella und einen Kakao.

Schlendernd nahm sie alles mit auf ihr Zimmer und aß es an ihrem Schreibtisch.
 

„Du siehst kaputt aus! Hat dich Tezuka fertig gemacht? *krächz*“, kam von Mai.

Sie schaute zu dem Käfig, zu ihrer rechten und sprach sehr leise: „Er ist selbst mit kaputten Arm, noch zu stark! Ich muss noch viel mehr trainieren. Gute Nacht, Mai.“

Anschließend schlief sie mit einem Grinsen und dem Signierten Tennisball in ihrer Hand ein.

Anjali Yanagiharu

Die Sonne schien, als Leana sich eifrig Notizen an ihrem Schreibtisch machte. Neben ihr lag einer der gestrig erhaltenen Flyer mit einer Anschrift von einer Interessentin.

Sie schrieb:

< Heute erstes Treffen mit einer interessierten, wegen des Tennisteames. Treffpunkt ist die Yanangiharu- Tierklinik, ca. 5 Minuten von hier entfernt. Das Mädchen nennt sich Anjali.

Mitnehmen werde ich Mai, um ihr die Krallen schneiden zu lassen.

Außerdem ist noch zu erledigen: 30 Minuten joggen und mindestens ein längeres Tennisspiel!>
 

„Hmm… Wie kann ich das am besten heute anstellen? Zuerst werde ich Mai die Krallen schneiden lassen, vielleicht ist dann diese… wie hieß sie nochmal…. Anjali ja dort und ich kann schon mit ihr reden. Mai muss ich hinterher nachhause bringen. Joggen ist in dieser Zeit unmöglich! Mal schauen was noch kommt“, dachte Leana nach, während sie ihre Notizen, den Flyer und das Portmonee in die Umhängetasche packte.

Anschließend nahm sie einen silberglänzenden Käfig, öffnete ihn und lockte Mai in diesen.

„Wohin geht es heute?“, fragte Mai ungeduldig und schlenderte stolz hinein.
 

Lächelnd antwortete Leana, während sie den Käfig schloss: „ Neulich hast du gejammert, deine Krallen sind zu lang. Deshalb möchte ich diese heute kürzen lassen. Gleichzeitig treffe ich mich mit einem Mädchen! Mal schauen wie sie so ist.“

Mai schaute das blondhaarige Mädchen eifersüchtig an und hibbelte: „Ein Mädchen, hmm? Eine neue Freundin von dir, die ich noch nicht kenne? Na komm schon, raus mit der Sprache!“
 

„Sie heißt Anjali. Den Nachnamen hat sie nicht dazu geschrieben. Nur wo ich sie treffen kann und wann! Deswegen habe ich auch heute Morgen, bei dem Tierarzt angerufen und dir einen Termin für deine Krallen, mir geben lassen. Dann haben wir zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen!“, antwortete Leana.
 

Sie legte sich die violette Umhängetasche um die linke Schulter, griff sich den Käfig mit der rechten Hand und verließ ihr Zimmer , durch die hölzerne Zimmertür, mit einem leisen *klick*.

Mai schaute sich um, als die beiden durch die Haustür schritten und dem betonierten Weg zur Gartentür folgten.
 

„Die Yanagiharu - Tierklinik liegt auf der anderen Straßenseite von hier. Dabei muss ich mich von hier aus links halten und dann immer weiter geradeaus gehen. Schaffst du es für diese Zeit ruhig zu bleiben und keinen Radau zu veranstalten?“, erklärte die Blonde fragend.

Mai schaute Leana an und erwiderte: „Wann mache ich denn Radau? Was soll mir das bringen?“

Leana schaute Mai leicht zweifelnd an und grinste: „Bei dir kann man es nie wissen *kicher*. Du bist ja jetzt schon ganz nervös, auf deiner Stange am wippen.“
 

Sie überquerte die schmale Straße und bewegte sich entgegen der Richtung des Einkaufzentrums, das rechts von ihrer Wohnung lag.

Langsam und behutsam ging sie die Straße, mit Mai entlang, bis auf ihrer Seite ein großes weißes Schild, mit der schwarzen Schrift < Yanagiharu – Tierklinik > erschien.

Direkt hinter dem Schild war ein großes hellgraues Gebäude, mit einem roten Ziegelsteindach und einem Parkplatz davor.
 

„Wir sind angekommen!“, freute sich Leana, als sie zu dem Eingang schritt.
 

Durch die Türe gehend stand sie in einem großen Raum mit beigen Stühlen und einem ebenfalls beigen Empfang.

„Entschuldigung. Ich, beziehungsweise mein Papagei Mai, hatten heute einen Termin zum Krallenschneiden! Gleichzeitig wollte ich mich mit einer Dame namens Anjali treffen. Ist sie zufällig da?“, sprach Leana.
 

Die Empfangsdame schaute nach oben und antwortete: „Fräulein Okohava, richtig? Bitte setzen Sie sich einen Augenblick noch hin, es sind noch 2 weitere vor ihnen dran! Anjali, unsere Kollegin, hat heute auch Schicht und ist gerade mit den kranken Hunden spazieren. Nach dem Krallenschneiden müsste sie wieder da sein! Haben sie noch einen Augenblick Geduld und warten Sie bis sie aufgerufen werden!“
 

Sie nickte und den Käfig vor ihr hinstellend, setzte sie sich im Warteraum auf einen der Stühle.

„Muss ich im Käfig bleiben?“, fragte Mai gelangweilt.

Leana schaute sich um und sagte: „Ja, im Moment ist das besser! Wegen den anderen drei Tieren hier.“

Bei genauem hin schauen waren es ein brauner Hund, mit weislichen Flecken, eine Tiger- Katze, mit einem kleinerem Kätzchen und deren Frauchen, sowie Herrchen im Warteraum.
 

Nach 15 Minuten wurde Mai endlich aufgerufen und die beiden wurden in ein Behandlungszimmer, mit der Nummer 4, gebracht.
 

„Hallo Fräulein Okohava. So wie ich am Computer gelesen habe, sollen dem Papagei Mai heute die Krallen geschnitten werden. Dann stellen Sie einmal den Käfig auf dem Behandlungstisch.“, wies sie eine schwarzhaarige Ärztin an.

Nickend machte Leana das, was die Ärztin von ihr verlangte und öffnete den Käfig.

Mai schlenderte langsam aus dem Käfig und blieb anschließend auf einer kleinen Erhöhung, auf dem Behandlungstisch stehen.
 

„*krächz* Wird das weh tun, Miss?“, fragte Mai ängstlich.

Die Japanerin antwortete überrascht, während sie die Nagelschere in die Hand nahm und zu dem Tisch ging: „Nein. Und es geht auch schnell! Bitte nenne mich nicht Miss, sondern Frau Yanagiharu. Ist mir lieber. Ein sehr redegewandter Papagei bist du aber *lach*.“

„Vielen Dank, Frau Yanagiharu.“, freute sich Mai erleichtert.

Nach 7 Minuten war Frau Yanagiharu fertig mit Krallen schneiden und Mai ging, nach ihrer Aufforderung, wieder in den Käfig.
 

„Ähem…. Verzeihen sie mir Frau Yanagiharu, aber ich habe eine Frage an sie. Mir wurde gesagt das zufällig eine Anjali hier arbeitet! Wie lange hat sie heute Schicht?“, fragte Leana die Japanerin vorsichtig.

Die Ärztin grinste: „Du meinst wohl meine Tochter *lach*. Ja sie arbeitet hier und ist gerade wieder hier angekommen! Sie hat im Moment Pause. Wieso die Nachfrage?“
 

„Ah! Sie ist Ihre Tochter! Ich habe einen Flyer, die ich vorher ausgeteilt hatte, von dem Besitzer des Sportgeschäftes, im Einkaufscentrum mit einer Antwort zurückbekommen, die von Ihr kam. Kann ich mit ihr reden? Es ging um ein Tennisteam. Doch vorher wollte ich sie besser kennenlernen.“, erklärte sie der Ärztin.
 

Leana schloss den Käfig, nahm ihn in die rechte Hand und wurde zu dem Empfangstresen gebracht.

„Frau Müller, dieses Fräulein möchte gerne mit Anjali reden. Sagen sie meiner Tochter, sie hat heute den Rest des Tages frei und soll sich mit Fräulein Okohava treffen, die schon hier ist!“, sprach Frau Yanagiharu zu der Empfangsdame, die daraufhin in einen Hinterzimmer, mit der Aufschrift <Privat>, verschwand und nach ein paar Minuten wieder rauskam.
 

„Fräulein Yanagiharu kommt gleich. Kurzen Moment bitte!“, erwiederte Frau Müller und nahm die Bezahlung für die Behandlung entgegen.

Frau Yanagiharu verabschiede sich und ging anschließend in einen der anderen Behandlungsräume.
 

Nach 10 Minuten war es dann so weit.

Eine junge Dame, mit Knielangen dunkelbraunen Haaren und türkisblauen Augen stand vor ihr.

Sie trug ein hellblauen Sari, der goldene Verzierungen im Oberteil hatte und eine übergroße Tasche in ihrer Hand.
 

Unsicher ging Leana zu ihr hin und fragte: „Anjali Yanagiharu? Oder irre ich mich?“

„Namaste! Ja diese bin ich in der Tat. Sie sind höchst wahrscheinlich Leana Okohava, richtig? Sehr erfreut! Wohin geht es denn, aktuell?“, sprach die höchst seltsam gekleidete Dame und verbeugte sich, während sie die Hände vor ihrer Brust, flach zusammenlegte.

Mai fragte im Käfig, schneller als Leana: „*krächz* Namaste? Was bedeutet das?“
 

Lächelnd und sehr zuvorkommend, aber auch überrascht wegen des Papageis, antwortete Anjali: „Verzeih mir. Dies ist eine Grußformel, bei uns in Indien und soll, grüßt euch oder hallo, in Deutsch bedeuten! Gute Ausdrucksweise von dem Papagei! Werden wir jetzt irgendwohin gehen?“

Nickend und lächelnd bejahte dies Leana.

Beide verließen die Tierklinik und Leana lud Anjali zu sich nachhause ein.
 

„Ich werde Ihnen mal mein Haus zeigen, damit man mich schon einmal besser kennenlernt! So kann ich auch direkt Mai wegbringen.“, erklärte die blondhaarige und schaute auf Mai, die ungeduldig im Käfig umher hibbelte.
 

„Willst du raus? Aber wenn wir zuhause angekommen sind, kommst du wieder zu mir, ok? Ich werde dann, wie gewohnt pfeifen!“, fragte Leana.

Mai antwortete: „Kein Problem! So wie immer. Ich werde dann wieder zurückkommen. Ich brauche nur ein bisschen Ausflug mehr nicht.“

Der Käfig wurde daraufhin geöffnet und Mai flog aus dem Käfig und drehte ihre Runden.

Weitergehend und weiterhin überrascht schaute Anjali dem Papagei nach und fragte: „Wie ist dies möglich? Kommt sie wirklich 100%ig, durch ein pfeifen zurück?“
 

„Ich habe Mai vor 5 Jahren erhalten. Der Name kommt von dem Monat wo wir sie erhalten haben. Eben im Mai. Seit dem habe ich ihr sprechen beigebracht und dass sie bei pfeifen zurückkommt!“, erklärte Leana.

Interessiert hörte Anjali ihr zu und folgte Leana bis zu ihrer Wohnung. Ein pfeifen, welches die grünäugige durch eine speziell angefertigte Holzpfeife hervorbrachte, holte den Papagei wieder zu ihr zurück. Mai setzte sich dabei ganz bequem auf ihre Schulter.
 

„Willkommen in meinem bescheidenen Heim. Ich führe Sie mal ein bisschen rum, damit man weis wie ich lebe.“, erklärt Leana und öffnete die Haustüre zu dem Flur.

Die blondhaarige fragte: „Wie soll ich Sie eigentlich nennen? Beim Vornamen, Nachnamen oder darf ich Haru-san sagen?“

Yanagiharu sagte daraufhin: „Nenne mich Haru-san. Dürfte ich dich dann Hava-chan nennen? Du scheinst ja, nach meinen Berechnungen her, dementsprechend jünger zu sein!“
 

Nickend schloss Leana die Haustür hinter den beiden und erklärte: „Die Wohnung hat 2 Etagen, die durch diesen Flur und einer Treppe verbunden werden. Geradeaus ist das Essenszimmer, mit der Küche. Das große Badezimmer ist auf der rechten Seite und das Wohnzimmer, neben der Treppe auf der linken Seite. Wir haben im Kellergeschoss noch ein Gästezimmer, die Zimmer von unseren Bediensteten und mehrere Vorratszimmer“

Beide gingen die Treppe nach oben hinauf. Nach links deutend und weiter redend: „Hier sind die Zimmer meiner Eltern, die im Moment außer Haus sind, anschließend ein kleines Badezimmer hier und zuletzt mein Zimmer. Komm einfach mal mit.“
 

Anjali hörte ihr gut zu, war sehr interessiert bei der Rundführung und folgte Leana in ihr Zimmer.

Der Käfig wurde weggestellt, geöffnet und Mai stolzierte wieder zurück in ihren großen Käfig.

Beide Mädchen setzten sich erst mal auf Stühle hin.
 

„Welch großes Haus! Hava-chan, du lebst hier wirklich sehr edel. Dies ist sehr bemerkenswert.“, sprach die dunkelbraunhaarige und schaute sich im Zimmer um.

Leana erzählte: „Ich wohne in einer Familie, die relativ reich ist. Meine Mutter ist Chefin eines großen Lebensmittelgeschäftes, mein Vater war Tennisspieler. Einzelkind bin ich. Erzähle mal was über dich Haru-san!“
 

„Was würde von mir von Belang sein? Ich gehe auf die Fran-Schule, bin aktuell 15 Jahre alt und bin die älteste Tochter meiner Eltern. Selber habe ich noch eine jüngere Schwester mit 12 Jahren. Wie man mir ansieht bin ich 45% japanisch, 45% indisch und 10% deutsch erzogen worden. Dies liegt an meinen Eltern.“, erklärte Haru.

Die blondhaarige fragte anschließend: „Wie kommt es dann, das du Tennis spielst, oder gerne Tennis spielen möchtest?“
 

Ernst kam daraufhin die Antwort: „Durch bestimmte Persönlichkeiten in Japan bin ich an Tennis gekommen. Zu 100% sind meine Favorit Schulen dort Seigaku und Rikkaidai! Allerdings sind dies nur reine Männertennisteams… ich möchte gerne die falsche Auffassungsgabe, gegenüber dem weiblichen Geschlechts, zu 100% verändern! Dazu fehlte mir ein Team. Dann kam dieser Flyer, dass jemand ein weibliches Tennisteam gründen möchte. 100% Positiv für meinen Traum! So wäre ich einen Schritt weiter. Aber mal eine andere Frage am Rande. Wollen wir nur hier bleiben?“
 

Leana überlegte sich, wärend Anjali sprach, was die beiden machen könnten und kam auf einen Entschluss: „Wie wäre es, da meine Eltern nicht da sind, wenn wir etwas essen gehen? Hmm… ich habe gehört, dass es in der Nähe ein Internetcafé gibt!“

„Ja ich kenne dieses Internetcafé sehr gut! Dort bin ich oft zu Gast. Es müsste 10 Minuten von hier entfernt sein, auf der linken Seite.“ erklärte Anjali.
 

Leana nickte und griff nach einer weiteren Tasche, in dem ihre Tennissachen verstaut waren und schaute dabei Yanagiharu nicht an.

Leicht grinsend dachte sich Anjali währenddessen: „Meine Berechnungen stimmen also doch! Zu 95% hat sie noch etwas anderes mit mir vor. Mal schauen was sie mit mir heute noch vor hat!“

Beide standen auf, gingen aus dem Haus und dann in Richtung des Internetcafés.
 

Nach 10 Minuten standen die beiden dann vor dem beigen Gebäude und gingen hinein.
 

„Hier drüben sitze ich zu 90%, wenn ich hier bin! Dort ist Platz für uns beide.“, deutete Anjali auf ein leeren Tisch mit 4 Stühlen, einem hängenden Monitor und einer kleinen, liegenden Tastatur hin.

Beide setzten sich, ein Kellner kam und Leana fragte: „Was kann ich dir schönes ausgeben? Heute bist du mein Gast!“
 

Anjali brauchte nicht lange zu überlegen und sagte: „Ich hätte gerne einmal Ramen bitte und eine große Cola, wenn dies ok ist! Und ich möchte wieder gerne in das Internet, meine E-mails nachkontrollieren. Es sind schon 21 Tage her, als ich das letzte Mal im Internet war.“

„Bei mir auch eine große Cola und wenn sie haben, eine Pizza Hawaii!“, bestellte die blondhaarige sich und der Kellner ging nach dem aufschreiben, wieder weg.
 

„Internet sagst du? Mit wem schreibst du denn E-mails? Wenn ich zu neugierig werde, bitte mir Bescheid sagen!!!“, quengelte Leana, als der PC hochgefahren wurde.

Grinsend antwortete die halb-Inderin: „98%ige Wahrscheinlichkeit, dass meine Japanische Freundin sich gemeldet hat! Sie gibt mir immer interessante News zum Thema Tennis. Mal schauen wer noch geschrieben hat.“
 

Klickend und Blätternd kam sie dann auf ihre E-mails. Man konnte sehen das nur von einer Person E-mails kamen, mit der E-Mail Adresse < shiba.pro-tennis @yahoo.jp >

Es waren 3 E-mails von ihr.

Anjali dachte dabei: „Volltreffer! Es ist nur Shiba-san.“

„Haru-san? Was hat das zu bedeuten? Shiba und Pro-Tennis? Ist deine Freundin zufällig DIE Reporterin Shiba Saori, von Pro-Tennis? Ich habe dieses Magazin abonniert, deswegen.“, wunderte sich Leana und bekam ein flaues Gefühl in ihrem Magen.
 

Der Kellner kam und gab den beiden das Essen.

Leana fing an zu essen, in der Hoffnung dass das Gefühl weg ging. Aber ohne Erfolg.
 

„Ja dies ist diese Shiba-san, von Pro- Tennis! Ich traf sie in Japan, als sie den Weg zu einem Court gesucht hatte! Ich half ihr dabei und wurden dadurch irgendwie Freundinnen. Dies war damals das Spiel, von Seigaku gegen Fudomine. Mal schauen was sie geschrieben hatte.“, träumte die braunhaarige vor sich hin.
 

Anjali öffnete die erste E-Mail mit dem Betreff < Deutschland, in deiner Nähe >.
 

In dieser E-Mail stand drin:

< Hallo Yanagiharu. Ich habe aktuelle News aus dem U17 Camp! Du bist die erste die davon erfahren wird. Tezuka ist nach einem Spiel gegen Yūdai Yamato, sprich dem ersten Kapitän von Seigaku, wieder nach Deutschland geflogen, wegen seines linken Armes. So wie ich herausgefunden habe ist er dort in die Profi-Klinik mit dem Namen „Heijer- Klinik“ eingewiesen worden. Ist diese nicht in deiner Nähe? Nach meinem Wissens ja! Kannst mir ja mal sagen ob das so ist. LG Shiba >
 

Als Leana das las wurde sie ein bisschen wütend und grummelte vor sich hin: „Ja das ist diese Klinik! Ich habe mir ein Match gegen ihn erlaubt und trotz seines Armes verloren... Bin immer noch ein bisschen enttäuscht! Wie kann das sein, dass er dennoch so gut spielt. Hmpf.“
 

„Er ist ein Spieler der ersten Klasse! Wenn man viel Übung und Training hat, kann man auch so gut werden. Ich würde gerne dabei helfen. Und man muss sich auch überlegen, das diese Jungs im Moment im U17 Camp trainieren. Dies bedeutet zugleich, dass diese zu Profitennisspielern antrainiert werden“, munterte Anjali auf, während sie die zweite E-Mail mit dem Betreff < Mittelschüler als Zielscheibe > öffnete.
 

Beide schauten sich das auch durch:

< Hallöchen, ich wollte mal eine grobe Zusammenfassung über die aktuellen Ereignisse im U17 Camp informieren: Ryoma Echizen und Toyama Kintaro können mit mittlerweile 11 Bälle gleichzeitig spielen. Echt der Wahnsinn! Ich habe auch mitbekommen das Kite Eishirou, Takeshi Momoshiro und Ishida Gin übel mitgespielt wurden. Die Hochschulschüler spielten die Bälle so, als wären es Waffen.

Takeshi kann seine Hände immer noch nicht so gut bewegen, wie er will (aber man merkt es ihm nicht an), Ishida hat mittlerweile nur noch kleinere Blessuren am Körper und Kite ist noch ziemlich stark verletzt (aber auch langsam auf dem Weg der Besserung). Mal schauen was ich noch heraus finden kann! LG Shiba>
 

Bei der hälfte des Textes wollte Anjali schon die nächste E-Mail öffnen, als Leana sie bat, noch zu warten.

Als sie fertig war mit lesen, trank sie an der Cola und staunte: „Oha, 11 Bälle gleichzeitig, Verletzungen bei Stammspielern und dann noch gegen Hochschulschüler antreten. Und auch Kite-san aus Okinawa, ist verwundet? Das ist echt hart! Bist du eigentlich immer so schnell beim lesen Haru-san?“.

Grinsend, aber auch besorgt antwortete Anjali: „Ja dies bin ich in der Tat. Ich schaffe einen 500- seitigen Text innerhalb von 15 Minuten. Ich nenne dies: Ohne Arbeit, kein Erfolg! Aber dies mit Momo-san, klingt wirklich nicht so faszinierend. Ich würde gerne mal gegen ihn spielen.“
 

„Und? Was steht in den anderen E-mails drin?“, fragte Leana neugierig.

Yanagiharu öffnete die nächste E-Mail.

< Hier wieder Shiba, live vom (oder eher beim) U17 Camp *lach*. Ich habe herausgefunden, dass dieses Camp am 11. Mai beendet wird!

Ach ja es geht hier das Gerücht um, das dann viele Schüler als Austauschstudenten in die verschiedensten Länder geschickt werden… wer weis, vielleicht auch nach Deutschland.

Und ich habe auch schon mitbekommen das Rikkai und Seigaku sich schon für den All-Persons-Tournament eingeschrieben haben. Mal schauen wer da noch dazu kommt!

Bei dir alles ok, Anjali? Habe schon lange nichts mehr von dir gehört. Was macht die Schule? Immer noch bei deiner Mutter, am Arbeiten nach der Schule? Schreib mal wieder!>
 

„Austauschschüler aus Japan. Mir ist einmal dies von einer Parallelklassenschülerin zu Ohren gekommen. Allerdings war da nur eine Schule genannt worden. Seigaku, weil von dort meine zwei Lieblingsspieler, neben Rikkai, sind!“, schwärmte Anjali als sie eine E-Mail zurückschrieb.

Sie schrieb, dass alles soweit in Ordnung bei ihr auf der Arbeit ist und dass sie weiterhin kranken Hunden und verschiedenen Tieren, die das laufen durch Unfälle oder Krankheiten verlernt haben, das Laufen wieder beibringt.

Als nächstes schrieb sie, das sie von anderen Schülern aus der Fran-Schule schon gehört hat, dass am 13. Mai mehrere Austauschschüler kommen sollen, sie aber noch nicht genau weiß von welchen Schulen oder wer es sein kann. Weiterhin tippte sie, dass sie immer noch Schul- und Sportsanitäterin ist und dementsprechend nur denn anderen beim Tennis zugeschaut hat.
 

„Bleiben wir jetzt 100% unseres Treffens hier, oder gehen wir noch woanders hin?“, fragte Haru, als sie die E-Mail abschickte.

Nickend antwortete Leana: „Wie wäre es mit einem Spiel? So wie es aussieht hast du ja deine Sportsachen auch dabei und würdest schon damit rechnen! Und vor alledem möchte ich sehen, was du schon kannst.“
 

Nach dem bezahlen standen beide auf, schoben die Stühle wieder an den Tisch und gingen aus dem Internetcafé.
 

Das Sportcenter lag nur 10 Minuten von dem Internetcafé entfernt, auf der anderen Straßenseite.

Beide zeigten am Eingang einen Mitgliedsausweis vor und gingen durch die große Halle, wobei sie sich rechts hielten.
 

„Wollen wir uns zuerst aufwärmen, oder spielen wir nach dem umziehen direkt ein Spiel?“, fragte Leana interessiert.

Die braunhaarige zeigte auf das Tennisfeld und grinste dabei: „Normalerweise wäre es angebracht, Aufwärmübungen zu meistern. Allerdings sind wir hier in einer angenehmeren Umgebung und müssen uns nicht sehr anstrengen. Lassen wir uns erst mal umziehen. Dann können wir auf dieses Feld gehen!“
 

Beide gingen in die Umkleide, zogen sich um und kamen mit Schlägern wieder raus.

Anjali trug ein Sportoutfit mit blauen Karos, so wie Netz an den Armen und ungewohnter Weise, eine Brille mit breiten, abgerundetem Gestell. Ihre Augen waren durch die Gläser schwer zu erkennen. Vermutlich wegen den nicht entspiegelten Gläsern.

Leana brauchte nur noch ihre speziellen Schweißbänder und Turnschuhe anziehen und war schon fertig.
 

Beide schritten auf das Feld.
 

„Hava-chan möchte mich zu 100% testen, mal schauen ob dies mir gelingt, sie zufrieden zu stellen!“, dachte sich Anjali.

Es herrschte eine angespannte Stimmung.

„Wollen wir uns selber Schiedsrichten?“, fragte die blondhaarige und schaute umher.

Nickend gab Yanagiharu den Ball, mit der linken Hand ab und wollte das Leana anfing.
 

So geschah es auch:

Hochwerfend und über dem Kopf ausholend traf sie den Ball, wobei dieser elegant über das Netz kam und sanft auf dem Boden abprallte.

Anjali spielte den Ball ebenfalls sachte mit dem Schläger in ihrer rechten Hand zurück.

Dies ging so vier bis fünfmal hintereinander.
 

„Wenn dies weiter so geht, wird dieses Spiel zu 100%, endlos dauern!“, dachte Anjali und schlug fester auf den Ball ein.

Anschließend wurden die Ballwechsel schneller.
 

Leana spielte geschickt den Ball von einer Seite zu der anderen, damit Yanagiharu müde wird, aber sie erwischte alle.

„Hmm… diese Schrittweise, die sie anwendet kenne ich doch. Unmöglich. Das ist der Splitstep von Echizen!“, dachte sich Leana leicht überrascht.

Dann bei weiteren Versuchen von Leana, den Ball näher an das Netz zu spielen, kam ein Smash, den sie nur aus dem Fernsehen kannte:

Sie berührte den Ball mit ihrem Schläger so, dass er einen ungewohnten Drall und so eine seltsame, kurvenähnliche Flugbahn bekam, den sie nicht mehr zurückschlagen konnte.
 

Total verwundert schaute Leana drein und sagte: „Woher kannst denn das? Wenn ich mich nicht irre ist das doch von Kaidoh abgeschaut, oder?“

„Korrekt! Wie ich erwähnte habe ich zwei Lieblingsteams, Seigaku und Rikkaidai. Viele meiner Smashs habe ich mir von Kaidoh-san abgeschaut! Auch das Datatennis von Inui-san und Yanagi-san, beherrsche ich zu 99%. Und den Splitstep habe ich mir von Echizen Nanjirou, beziehungsweise seinem Sohn Ryoma antrainiert. Wollen wir weiterspielen?“, erwiderte Anjali mit einem schelmigen grinsen.
 

Beeindruckt spielten Leana und Anjali weiter, bis die Tennishalle um 20 Uhr schloss.
 

Bevor sich die zwei trennten, verabschiedeten sie sich noch, für den nächsten Tag nachmittags.

Zuhause angekommen fiel Leana halbtot und mit einem grinsen, in ihr Bett und schlief ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Da ich selber einiges bei dem ersten Prolog zu bemängeln hatte (siehe Satzaufbau XD), habe ich seit kurzem meine Betaleserin Zane45 drüberschauen lassen (kenne sie seit letztes Jahr und macht das nur aus Hobbyzwecken).
Dies ist also (zugegeben) mein "zweiter" Prolog-Versuch.

Die Datumsangabe hat für mich einen Grund, der vielleicht irgendwann einmal aufgedeckt wird ;) Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Juchuu, mein überarbeitetes erstes Kapitel ist raus.
Hoffe das ihr genauso viel Spaß beim lesen habt, wie ich beim schreiben ^^

Vielen Dank für eure Unterstützung bis jetzt. ^^ Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
Auch ein besondere Danksagungen gehen an:
Zane45 - Als Betaleserin (vielen Dank. Ohne dich hätte ich Probleme) ^^
Enma-chan - Als Ratgeberin (gibst mir viel Stärke) ^^
Und natürlich auch an euch! Komplett anzeigen
Nachwort zu diesem Kapitel:
In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Leuten bedanken, die mich auch in meinem Projekt unterstützen:
hayamei, wegen den supertollen Bildern.
Zane45, als meine Betaleserin.
Zeldafoxi, wegen seinen genialen Ideen.

Und natürlich auch bei euch anderen zweien, die mein Fanfic unter Favoriten abgespeichert haben! *knuddel* Komplett anzeigen

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Kommentare zu dieser Fanfic (12)
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Von:  Vanilla_Coffee
2015-01-18T17:59:56+00:00 18.01.2015 18:59
Endlich geht es mal richtig los und sie lernt die erste Teamkollegin kennen :D Na ab hier kanns ja nur noch interessanter werden^^
So wie es aussieht kann Anjali Leana aber noch viel beibringen, was ihr sicher auch helfen wird das Team zu verbessern :D
Ansonsten ist das Kapitel wieder schön geworden und so langsam füllt sich das Team von Leana ja :D
Rechtschreibfehler und so auch wieder gefunden, aber egal :D
Wer sie findet kann sie ja gern behalten und großziehen nicht wahr? ;D

LG
Amalia
Antwort von:  LeaOkohava
18.01.2015 19:05
"Nobody is perfect" XD
Aber das ist ja auch was besonderes *lacht*
Nur durch Übung kann ich besser werden (und durch eure Hilfe ^^)

Am besten mir bei Flüchtigkeitsfehler (wie ich es gerne nenne *haha*), mir eine ENS schreiben XD
Aber nur wenn es unbedingt stört XD

Ja das erste Mitglied wurde gefunden und mal schauen was sich in der Zukunft noch finden wird ;)
Von:  Vanilla_Coffee
2015-01-18T17:53:41+00:00 18.01.2015 18:53
Und da bin ich wieder ^-^

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich diese ganzen Zeichendinger da nicht mag. Also das *krächz* und so. Meiner Meinung nach gehört das einfach nicht in eine FF, aber wenn du es gerne so weiter machen möchtest, dann ist das auch ok :) Es ist immerhin deine FF, aber es gibt eben auch Leute die das nicht mögen^^

Aber Leana gibt sich richtig viel Mühe und hängt sich da echt toll rein :D Nur als sie in die Klinik kam, fand ich das doch relativ..."einfach" da an Informationen zu kommen^^ Ich glaub in einer echten Klinik wäre die Krankenschwester da sofort gefeuert worden, wenn sie geheime Patientendaten einfach so an jemanden rausgibt, der sich als Bekannter ausgibt o.o
Das hat mich zugegeben etwas gestört^^
Ansonsten ist das Kapitel recht schön und Leana hat sich verdammt gut geschlagen bei dem Spiel ;D

Ein paar Grammatikfehler hab ich auch noch gefunden, aber die haben den Lesefluss kaum gestört^^

LG
Amalia
Antwort von:  LeaOkohava
18.01.2015 19:02
Ich werd mal schauen, was ich machen kann, wegen der Hintergrundgeräuche XD
Es soll ja auch nicht nur Monoton wirken (das ist meine Sorge ^^;)

Jaja, der gute Tezuka.
Einfach immer ein Profispieler. Trotz seines kaputten Armes XD

Das Spiel und das Versprechen ist für mich sehr wichtig in der Geschichte ^^
Immerhin ist es ihr erstes in der Geschichte, gegen einen "Profispieler aus Japan, der in den Nationals gewann" ;)
Von:  Vanilla_Coffee
2015-01-16T11:47:23+00:00 16.01.2015 12:47
So und da bin ich auch schon wieder :D

Und gleich am Anfang mal ein Tipp: Ich finde die Idee echt gut mit dem Kennzeichnen der geschriebenen Sachen. Aber ich persönlich fände es da besser, wenn die Zeichen anders herum wären :) Also >geschriebenes<, statt <geschriebenes>. Lässt sich für mich ehrlich gesagt besser lesen, aber ist am Ende immer noch deine Entscheidung :)

Dieses Mal sind bedeutend weniger Fehler drin muss ich sagen :) Ich finde nur in einer FF sollte man diese *kicher* und *lach* Sachnw eg lassen. So etwas gehört einfach nicht in eine FF^^ Das kann man gern in Chats oder auch RPGs machen wenn man will, aber nicht hier :)

Zur Story an sich: Ich finde es echt toll wie viel Mühe sich Leana da gibt und auch ihre Idee ist ganz toll mit den Flyern. Und ich bin schon gespannt wie das Treffen wird :) Werde also gleich mal weiter lesen^^

LG
Amalia
Antwort von:  LeaOkohava
17.01.2015 12:16
Das mit dem >geschriebenen< kann ich mir vormerken XD
Je nachdem werde ich auch die Geräuche der Mädels weglassen.
Da muss ich noch ein wenig experimentieren *lacht*
Aber ich werde dafür Hintergrundgeräusche (zB. Türklopfen) in Sternchen lassen.
Das könnte mir dann ein wenig schreiberei ersparen und klingt dann nicht zu sehr monoton (so finde ich XD).

Aber danke für deine lieben Meinungen und Kommis.
Das ist mir sehr wichtig (auch wenn ich es nicht zeigen kann ^^;)!
Von:  Vanilla_Coffee
2015-01-16T11:09:44+00:00 16.01.2015 12:09
So ich habe es nun auch mal geschafft mit dieser FF anzufangen :D

Ich muss gestehen ich mag Eigene Charaktere in bestehenden Universen sehr ♥ Ich schreibe das ja auch zu gerne und eigentlich fast nur XD Finde es immer schade, dass viele eigene Charaktere nicht mögen und sogar regelrecht hassen u.u
Gut aber nun wieder zurück zu deinem Kapitel XD

Es ist sehr schön geschrieben :) Leicht zu lesen und nicht zu verzwickte Satzstellungen oder Fremdwörter. Wirklich schön^^
Aber dafür, dass du eine Betaleserin hast sind mir doch noch viele Fehler aufgefallen^^ Vielleicht solltest du dir noch eine 2. Betaleserin suchen :) Viele machen es so, dass sie 2 Betaleser haben :) Ich hab sogar 3 um ehrlich zu sein XD
Aber sonst habe ich da nichts zu bemängeln^^

*springt zum 1. Kapitel*

LG
Amalia
Antwort von:  LeaOkohava
16.01.2015 12:22
Vielen Dank für dein Kommi ;)
Ich selber mag meine Charakter sehr, sonst würde ich diese auch nicht verwenden und designen\herstellen.

Ja es stimmt, das es noch viele Fehler gibt.
Meine Befürchtung ist, wenn ich mir eine weitere Beraleserin holen würde, das dieser Text irgendwann nicht mehr mein eigener wäre.
Denn Fehler machen einen Menschen aus und einen Text (so finde ich) zu etwas besonderem.

Mir ist es sehr wichtig, dass sich alle gut in die Situationen, Umgebungen und Charaktere versetzen können!

Wenn aber das nur das einzige ist, was dich stört, dann bin ich beruhigt XD
Wer weis, vielleicht hole ich mir eine weitere Betaleserin, wenn die Geschichte mehrere Favoriten und Kommis bekommt.

Freue mich auf deinen weiteren Kommi im ersten Kapitel >.<
Von:  hayamei
2014-12-26T11:56:54+00:00 26.12.2014 12:56
joaaahh, es sind zwar die ein oder anderen kleinen fehlerchen vorhanden, aber dieses Kapitel ist auch supi, wie die anderen.
Anjali ist ein sehr interessantes Mädchen und wird bestimmt eine Bereicherung in Leanas Leben und ihrem Team.

und Mai der Papagei ist voll süßßßß ^^ weiter soo
Antwort von:  LeaOkohava
18.01.2015 19:07
Vielen Dank für dein Kommi hayamei ^^
Mai ist für Lea wie eine Freundin (auch wenn es nur ein Papagei ist und ihr Haustier XD).
Ich hoffe mehr in der Zukunft über sie zu schreiben ;)
Von:  hayamei
2014-12-26T11:49:17+00:00 26.12.2014 12:49
Bin begeistert von der FF.
Das junge Mädel Leana hat eine richtig tolle Idee, die aber auch mit einer Menge Arbeit verbunden ist.^^

Bin echt gespannt und fiebere mit, wie die Mannschaft sich später zusammen setzten wird ;DDD
was die Mädels noch alles durchmachen müssen um zu einer richtig guten Mannschaft zusammen zu wachsen

Toll und mitreißend geschrieben ^^ weiter so *Daumen hoch*
Von:  LeaOkohava
2014-10-07T17:51:30+00:00 07.10.2014 19:51
Auch wieder ein Danke von mir an dieser Stelle ^^

Der Kaptain namens Tezuka spielt für mich auch eine besondere Rolle.
Er ist für mich ein sehr kompetenter und professioneller Charakter und Profitennisspieler, der in Leana´s alter ist.
Sie ist beeindruckt das ein berühmter Tennisspieler (in Prince of Tennis war er der Kapitän von eines japanischen Tennisteams welches erstmalig die nationalen Tennisspiele in Japan gewonnen hatte. Und dies wurde schnell bekannt)

Bei Prince of Tennis gibt es mehrere Tennisteams mit unterschiedlichen Mengen der Spieler.
Ich habe mich an das Spielsystem der Nationals von Prince of Tennis orientiert:
zwei Doppelspiele und drei Einzelspiele. Also sieben Spieler (bzw. Spielerinnen XD).

Leana kennt die meisten Ladenbesitzer von dem Einkaufszentrum, da ihre Mutter das größte Lebensmittel Vollmarkendiscounter besitzt. Auch ist die Mutter recht bekannt.
Da ja Leana ihre Mutter öfters besucht, bummelt sie auch gerne in den einzelnen Läden und hat so einige Restaurants besucht.

Ich werde auch mal schauen was ich mache, wegen dem verschiedenen Satzaufbau und Zeitformen.
Wie gesagt hab ich endlich eine Betaleserin, die mir gerne zur Hand geht.
Aber natürlich merke ich ständig, das ich mich selber auch verbessere ;)

Verbessern kann ich mich aber auch nur, wenn Leute mir kommentieren und so mir eine Chance geben.
Ich bin schon neugierig was du über die anderen Kapitel schreiben wirst, denn ab dem nächsten Kapitel hat meine Betaleserin mitgeholfen...
Von: abgemeldet
2014-10-07T12:28:32+00:00 07.10.2014 14:28
Hach, so typisch Teenager. Was sagte der Papa nochmal? xD
Ich finde den Anfang sehr gut, sehr natürlich und realistisch. Ich mag es, dass sie auch verschlafen und ein bisschen durch den Wind ist.
Das Selbstgespräch empfinde ich selbst jetzt als etwas merkwürdig, aber ich verstehe, dass es natürlich schwer ist, solche komplexen Gedankengänge als Erzähler zu beschreiben. Als Kniff so etwas zu benutzen, ist natürlich ganz gut. Ich fände es sehr witzig, wenn das in der späteren Story aufgenommen werden würde, es also eine kleine "Macke" von ihr ist, die vielleicht sogar von anderen bemerkt wird ;)

Ich mag es, dass du versuchst, das System noch einmal für den Leser zu erklären - ich selbst kenne nur das "Einzeltennis" und Doppel, daher wüsste ich gar nicht, aus wie vielen ein Team besteht. Ich find es gut, dass du das noch einmal darstellst!

Ich finde es allerdings komisch, dass die Leute ihre Kontaktdaten angeben sollen - und das auch noch förmlich völlig Fremden in die Hand drücken, in der Hoffnung, an die richtigen zu geraten. Normalerweise stehen immerhin auf Flyern die Daten, eben weil sonst wohl niemand darauf reagieren würde. Auch, dass die Leute, bei denen sie den Flyer aufhängt, für sie die Daten noch wegbringen sollen, finde ich recht komisch, denn damit bürgt sie ihnen ja noch die Arbeit auf, die sie haben sollte - es wenigstens selbst einzusammeln. Ganz ehrlich: ich würde das als Ladenbesitzer nicht tun.

Interessant, dass der Kaptäin in Deutschland ist. Irgendwie kann ich mir auch gerade nicht vorstellen, wie er reagieren könnte, wenn er so einen Fan sieht!

Auch hier jedoch wieder Anmerkungen:
"Hmm.. also besteht am besten mein Team aus sieben, mit mir! So kann ich gut mit den leuten Handhaben und werde keine Probleme bekommen!" Leuten groß, handhaben klein
Allerdings werde ich aus dem Satz nicht ganz schlau - was sicher auch daran liegt, dass ich die Serie und/oder Tennis nicht gut kenne - warum wird sie dadurch keine Probleme bekommen bzw. es gut handhaben können? Wenn ein Team aus sieben Leuten besteht (das hat sie ja vorher erreichnet), dann ist das ja eben so. Beim Fußball sind es 11, Probleme kann man trotzdem bekommen, wenn die auf anderen Positionen spielen wollen - als Beispiel.
Ich weiß nicht recht, ob ich da einen Denkfehler habe, aber hier hätte ich mir ein wenig mehr Erklärung gewünscht, vielleicht auch schlicht vom Erzähler, der dann eben dahinter setzt, warum sie das denkt.

Was mir auffällt: Du springst sehr in der Zeit zwischen Vergangenheit und Gegenwart und solltest dich auch eins festlegen.
Beispiel: erst schreibt sie, dann rechnete sie plötzlich und schrieb auf den Zettel.
Ich persönlich empfinde Präteritum als besser, aber das solltest du natürlich mit dir selbst ausmachen - wichtig ist, dass du esbehälst.

Nach dem 50sten Ausdruck auf DIN A 5 hört sie dann auf und verstaut die halbierten Zettel in ihrer violetten Umhängetasche!
Das ist für mich kein Satz, der mit einem Ausrufezeichen enden sollte.

„Bevor ich weggehe, esse ich erst einmal etwas.“, dachte sie sich, als sie in das nebenstehende Esszimmer ging. Der Tisch ist wie schon gewohnt, gedeckt.

Punkt weg, da der Satz weitergeht - nach "Tisch" außerdem ein Komma (Einschub der Ellipse "wie schon gewohnt") - hier sieht man außerdem schön den Sprung zwischen den Zeitformen. Sie dachte (Vergangenheit) und der Tisch ist (Präsens) gedeckt.

Als sie sich setzte kam eine der zwei Bediensteten und fragte: “Junges Fräulein, was darf man Ihnen reichen?“
Komma fehlt - auch hier ein Tipp, wie ich mir so etwas merke: Wenn mehrere Verben in einem Satz vorkommen, muss fast immer ein Komma dahin. Jeder Satz hat - normalerweise - nur ein Verb (Ausnahmen bildet sowas wie "Jonas HAT ein Schwein GESEHEN", weil das ja zusammengehört. Hier aber sind zwei Verben- setzte und kam - daher kommt ein Komma).

nach einem Lächeln sich neben ihr saß. - sich neben sie setzte.

rufte er ihr noch hinterher als sie durch die Tür verschwand.
- rief

„Mal schauen was der Tag bringt!“, schmunzelte Leana.
- 2 Verben (schauen, bringt) -> Komma

Dann nehme ich mir die Verkleidungs- und Elektronikgeschäfte vor und zum Schluss die Lebensmittelgeschäfte vor.“, murmelte sich Leana ins Fäustchen. - Punkt weg

„Habe Flyer! Wenn jemand Interesse hat, kann derjenige Kontakt Daten hinterlassen? Falls jemand Kontakt Daten hinterlassen hat bitte ich darum, diese im Super Market abzugeben in meinem Namen, dort arbeitet meine Mutter, deswegen. Vielen Dank!“

Ich hoffe ehrlich, dass sie es nicht so gesagt hat. Erst einmal: "Habe Flyer" empfinde ich als ziemlich unhöflich, noch dazu ist es nicht einmal ein ganzer Satz. Ich weiß zwar, dass die meisten Geschäfte nichts gegen das Aufhängen von Flyern haben, aber höflich sollte man schon sein... ich hätte eher so etwas wie "Ich habe hier einen Flyer, dürfte ich diesen bitte bei Ihnen aufhängen?" genommen, denn so wirkt es - sorry - eben sehr wie ein verzogenes Mädchen, dass keinen Anstand kennt.

Kontaktdaten wird dazu zusammengeschrieben, "Supermarkt" (außer es wäre ein Eigenname, aber "Supermark" als Eigenname?)

 „Hi Mum, schön dich zu sehen *smile*. Was macht die Arbeit? Habe dir etwas zu essen mitgebracht, damit du mir nicht verhungerst *kicher*.“ freute sich Leana, “ Ein Projekt könnte hin hauen, aber dies hat mit privat was zu tun, nichts mit Hausaufgaben!“
Allgemein finde ich, dass hier in diesem Kapitel der Erzähler viel zu kurz kommt. Das hast du im Prolog so gut hinbekommen!
Gerade Sachen wie *smile* sollten in einer Geschichte nicht vorkommen. Das kannst du eben umschreiben.
Beispielsweise könnte man es so umschreiben und gleich wirkt dein Text viel besser lesbar (ist natürlich jetzt alles mein Stil und muss nicht zwangsläufig deiner sein):
"Hi Mum, schön dich zu sehen!", lächelte Leana ihre Mutter an. Sie strahle über das ganze Gesicht, nachdem sie den ersten Schock, den ihre Mutter ausgelöst hatte, überwunden hatte.
"Was macht die Arbeit? Ich hab dir etwas zu essen mitgebracht, damit du mir nicht verhungerst", freute sich Leane, während sie über ihren Witz leicht kicherte.


Während des weiteren Kapitels bekommst du das auch deutlich besser wieder hin - das Gespräch im Privatraum zwischen Mutter und Tochter gefällt mir da wirklich sehr viel besser!

Liebe Grüße,
Lichti
Von: abgemeldet
2014-10-07T11:56:36+00:00 07.10.2014 13:56
Ein sehr schöner Prolog. Ich mag ja den Buchstaben vorne sehr, obwohl er ja nichts mit der Geschichte zu tun hat, aber es wirkt dadurch schon sehr Romanartig! ;)
An sich gefällt mir der Prolog sehr. Du führst Leana als interessanten Charakter ein, auch wenn ich das Gefühl habe, sie ist nicht ganz klar, worauf sie sich einlässt...nicht umsonst trainieren immerhin selbst die größten Talente seit Kindertagen. Aber ich bin gespannt, wie das weiter geht und wie sie sich als Tennisspielerin anstellt ;)

Was mir gleich aufgefallen ist: Warum gibst du das Datum an? Wenn es wirklich wichtig ist, würde ich es - unauffälliger - im Text unterbringen (dass sie auf einen Kalender schaut oder dergleichen), wenn es nicht wichtig ist, würde ich es weglassen. Es wird aber einfach so als Klammer in den Text geschmissen unnötig und einfach fehl am Platze.

Einige Anmerkungen:
"Innerlich fühlte sie trauer das sie keinen dieser Spieler persönlich kennt,(...)" - Trauer, dass (groß + Satzzeichen)
Gerade in den ersten zwei Sätzen schreibst du zweimal "die", sicher für "die Spieler", aber das wirkt sehr unpersönlich bzw. gar abwertend, was gar nicht zu ihr passt. Besser wäre "sie" oder "diese", was weniger abwertend klingt.

Es war ihr Vater der in das riesig, geräumte Wohnzimmer kam. Vater, der -> Komma fehlt
Was meinst du mit "geräumte"? Eher "geräumige", wenn du meinst, das Wohnzimmer sei groß.
"Das ist nicht einfach, weist du" - weißt
"Dafür müsste das Team sich schon einen Namen gemacht haben."
Der Punkt muss weg, denn du machst ja mit einem Komma weiter.
Übrigens passt meiner Ansicht das "unglaubwürdig" nicht, denn der Vater ist durchaus glaubwürdig (zumindest schätze ich ihn so ein, wenn er selbst Tennisspieler war) - du meinst "ungläubig", weil er ihr nicht glaubt bzw. verwundert ist. Besser fände ich hier aber "zweifelnd" oder "skeptisch" - das folgt einen Satz später erneut. Übrigens ist dann hier die Wortwiederholung nicht schön, am besten da ein anderes ;)
Ein Tipp, wie ich es immer mache: wenn man sich bei Wörtern unsicher ist, einfach mal googlen, ruhig auch nach Synonymen. Das hilft mir immer sehr! :)

Ein bisschen hilfe könnte ich dannach noch gebrauchen.- Hilfe groß und "danach"
wer weis was sie bringen mag! - weiß

Allgemein würde ich dir raten, jemanden es vorher zum Lesen zu geben, da solche Fehler einem selbst manchmal gar nicht auffallen. Da ist man schnell "betriebsblind" und sieht es nicht mehr. Eigentlich hast du nämlich einen ganz netten Stil, der sich recht flüssig liest - vor allem, wenn dann eben solche Sachen nicht vorkommen ;)

Liebe Grüße,
Lichti
Antwort von:  LeaOkohava
07.10.2014 18:49
Vielen Dank für dein Kommentar ^^
Mitlerweile habe ich eine Betaleserin mir arrangiert, die vorher meine Kapitel sich durchliest XD
Damit nicht mehr so viele Flüchtigkeitsfehler entstehen.
Das mit dem Googeln nach Synonymen kann ich mir merken und werde das auch gerne umsetzen ^^
Antwort von:  LeaOkohava
14.12.2014 18:42
Sodele.
Ich kam dazu mein Prolog ein wenig zu verändern.
Flüchtigkeitsfehler (Groß und Kleinschreibung, Kommasetzung zB.) werden vorerst so bleiben, da es zu mir gehört (Autorin) und nicht zu jemanden anderen XD

Ich erhoffe das man so ein bisschen mehr verstehen kann, als vorher.
Das Datum, welches ich dabeischreibe gilt für mich zum Überblick.
Zum Beispiel kann man nicht am Sonntag (es sei denn es sind verkaufsoffene Sonntage, oder spezielle Geschäfte XD) einkaufen.
Das Jahr, mit der Aufteilung so wie ich es in Zukunft schreibe in der Geschichte, gab es tatsächlich.
Auch wenn es bei Prince of Tennis nicht so wichtig ist, mir ist es wichtig ^^
Es soll ja auch ein bisschen Wahrheit dabei herrschen XD
Von:  Nordlicht
2014-01-15T14:27:04+00:00 15.01.2014 15:27
Du musst unbedingt weiterschreiben!xD
Ich liebe deinen Schreibstil einfach und du schaffst es in wenigen Sätzen deine Charaktere so lebendig wirken zu lassen, was andre mit ewig vielen Umschreibungen erst schaffen~
In punkto Rechtschreibung bin ich selbst keine große Leuchte, besonders wenn man tippen muss... deswegen kann ich mir da kein Urteil leisten ;)
Ich finds sehr gut, dass du bei Tezuka inchara geblieben bist...ist bei ihm nicht wirklich leicht, wenn ich anmerken darf und dass du keinen "over powered" Chara als Hauptperson geschaffen hast...sowas kann ich nämlich überhaupt nicht leiden! Darum ein ganz GROßES + von mir!
Ich freue mich ja schon auf die Fortsetzung und bin sehr gespannt, ob und wie du Rikkaidai einbaust! Und natürlich wie sich Leana entwickeln wird! Und welche andren Girls ins Team kommen...man, ich galub, ich freue mich einfach allgemein auf den Lauf der Geschichte^^
Antwort von:  LeaOkohava
15.01.2014 20:18
Freut mich, das du es auch zu meinem FF gefunden hast ^^
Vielen dank für deinen lieben Kommentar und Kompliment♥
Sowas spornt mich an, weiterzumachen und nur durch Kommentare kann ich auch viel lernen!!!

(Natürlich muss Rikkaidai irgendwann vorkommen! XD)
Antwort von:  Zane45
15.01.2014 21:06
Soooo Betaleserin meldet sich auch mal zu Wort. xD
Ich danke auch vielmals für deinen lieben Kommentar, vor allem aber auch als Kompliment ;)
Das zeigt mir das ich als Fehlerbeseitigerin gute arbeit geleistet hab xD
Sowas spornt auch mich an, mich beim Betalesen noch mehr anzustrengen und vor allem schneller zu werden ;p


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