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Tennis Princess

weibliches Tennisteam will berühmt werden! Mit vielen Charas aus PoT Universum!
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo Leute!
Lange ist es her, aber es ist auch einiges dazwischen passiert.
Viele Einladungen zu Festen, Barcelonaurlaub, viel Arbeit auf meiner Hauptarbeitsstelle.
Aber es wurde alles gemeistert ^^

Endlich geht es weiter.
Mal schauen was diesmal passiert.
Weiter geht es mit Kapitel 3 ... Komplett anzeigen

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Anjali Yanagiharu

Die Sonne schien, als Leana sich eifrig Notizen an ihrem Schreibtisch machte. Neben ihr lag einer der gestrig erhaltenen Flyer mit einer Anschrift von einer Interessentin.

Sie schrieb:

< Heute erstes Treffen mit einer interessierten, wegen des Tennisteames. Treffpunkt ist die Yanangiharu- Tierklinik, ca. 5 Minuten von hier entfernt. Das Mädchen nennt sich Anjali.

Mitnehmen werde ich Mai, um ihr die Krallen schneiden zu lassen.

Außerdem ist noch zu erledigen: 30 Minuten joggen und mindestens ein längeres Tennisspiel!>
 

„Hmm… Wie kann ich das am besten heute anstellen? Zuerst werde ich Mai die Krallen schneiden lassen, vielleicht ist dann diese… wie hieß sie nochmal…. Anjali ja dort und ich kann schon mit ihr reden. Mai muss ich hinterher nachhause bringen. Joggen ist in dieser Zeit unmöglich! Mal schauen was noch kommt“, dachte Leana nach, während sie ihre Notizen, den Flyer und das Portmonee in die Umhängetasche packte.

Anschließend nahm sie einen silberglänzenden Käfig, öffnete ihn und lockte Mai in diesen.

„Wohin geht es heute?“, fragte Mai ungeduldig und schlenderte stolz hinein.
 

Lächelnd antwortete Leana, während sie den Käfig schloss: „ Neulich hast du gejammert, deine Krallen sind zu lang. Deshalb möchte ich diese heute kürzen lassen. Gleichzeitig treffe ich mich mit einem Mädchen! Mal schauen wie sie so ist.“

Mai schaute das blondhaarige Mädchen eifersüchtig an und hibbelte: „Ein Mädchen, hmm? Eine neue Freundin von dir, die ich noch nicht kenne? Na komm schon, raus mit der Sprache!“
 

„Sie heißt Anjali. Den Nachnamen hat sie nicht dazu geschrieben. Nur wo ich sie treffen kann und wann! Deswegen habe ich auch heute Morgen, bei dem Tierarzt angerufen und dir einen Termin für deine Krallen, mir geben lassen. Dann haben wir zwei Fliegen mit einer Klatsche geschlagen!“, antwortete Leana.
 

Sie legte sich die violette Umhängetasche um die linke Schulter, griff sich den Käfig mit der rechten Hand und verließ ihr Zimmer , durch die hölzerne Zimmertür, mit einem leisen *klick*.

Mai schaute sich um, als die beiden durch die Haustür schritten und dem betonierten Weg zur Gartentür folgten.
 

„Die Yanagiharu - Tierklinik liegt auf der anderen Straßenseite von hier. Dabei muss ich mich von hier aus links halten und dann immer weiter geradeaus gehen. Schaffst du es für diese Zeit ruhig zu bleiben und keinen Radau zu veranstalten?“, erklärte die Blonde fragend.

Mai schaute Leana an und erwiderte: „Wann mache ich denn Radau? Was soll mir das bringen?“

Leana schaute Mai leicht zweifelnd an und grinste: „Bei dir kann man es nie wissen *kicher*. Du bist ja jetzt schon ganz nervös, auf deiner Stange am wippen.“
 

Sie überquerte die schmale Straße und bewegte sich entgegen der Richtung des Einkaufzentrums, das rechts von ihrer Wohnung lag.

Langsam und behutsam ging sie die Straße, mit Mai entlang, bis auf ihrer Seite ein großes weißes Schild, mit der schwarzen Schrift < Yanagiharu – Tierklinik > erschien.

Direkt hinter dem Schild war ein großes hellgraues Gebäude, mit einem roten Ziegelsteindach und einem Parkplatz davor.
 

„Wir sind angekommen!“, freute sich Leana, als sie zu dem Eingang schritt.
 

Durch die Türe gehend stand sie in einem großen Raum mit beigen Stühlen und einem ebenfalls beigen Empfang.

„Entschuldigung. Ich, beziehungsweise mein Papagei Mai, hatten heute einen Termin zum Krallenschneiden! Gleichzeitig wollte ich mich mit einer Dame namens Anjali treffen. Ist sie zufällig da?“, sprach Leana.
 

Die Empfangsdame schaute nach oben und antwortete: „Fräulein Okohava, richtig? Bitte setzen Sie sich einen Augenblick noch hin, es sind noch 2 weitere vor ihnen dran! Anjali, unsere Kollegin, hat heute auch Schicht und ist gerade mit den kranken Hunden spazieren. Nach dem Krallenschneiden müsste sie wieder da sein! Haben sie noch einen Augenblick Geduld und warten Sie bis sie aufgerufen werden!“
 

Sie nickte und den Käfig vor ihr hinstellend, setzte sie sich im Warteraum auf einen der Stühle.

„Muss ich im Käfig bleiben?“, fragte Mai gelangweilt.

Leana schaute sich um und sagte: „Ja, im Moment ist das besser! Wegen den anderen drei Tieren hier.“

Bei genauem hin schauen waren es ein brauner Hund, mit weislichen Flecken, eine Tiger- Katze, mit einem kleinerem Kätzchen und deren Frauchen, sowie Herrchen im Warteraum.
 

Nach 15 Minuten wurde Mai endlich aufgerufen und die beiden wurden in ein Behandlungszimmer, mit der Nummer 4, gebracht.
 

„Hallo Fräulein Okohava. So wie ich am Computer gelesen habe, sollen dem Papagei Mai heute die Krallen geschnitten werden. Dann stellen Sie einmal den Käfig auf dem Behandlungstisch.“, wies sie eine schwarzhaarige Ärztin an.

Nickend machte Leana das, was die Ärztin von ihr verlangte und öffnete den Käfig.

Mai schlenderte langsam aus dem Käfig und blieb anschließend auf einer kleinen Erhöhung, auf dem Behandlungstisch stehen.
 

„*krächz* Wird das weh tun, Miss?“, fragte Mai ängstlich.

Die Japanerin antwortete überrascht, während sie die Nagelschere in die Hand nahm und zu dem Tisch ging: „Nein. Und es geht auch schnell! Bitte nenne mich nicht Miss, sondern Frau Yanagiharu. Ist mir lieber. Ein sehr redegewandter Papagei bist du aber *lach*.“

„Vielen Dank, Frau Yanagiharu.“, freute sich Mai erleichtert.

Nach 7 Minuten war Frau Yanagiharu fertig mit Krallen schneiden und Mai ging, nach ihrer Aufforderung, wieder in den Käfig.
 

„Ähem…. Verzeihen sie mir Frau Yanagiharu, aber ich habe eine Frage an sie. Mir wurde gesagt das zufällig eine Anjali hier arbeitet! Wie lange hat sie heute Schicht?“, fragte Leana die Japanerin vorsichtig.

Die Ärztin grinste: „Du meinst wohl meine Tochter *lach*. Ja sie arbeitet hier und ist gerade wieder hier angekommen! Sie hat im Moment Pause. Wieso die Nachfrage?“
 

„Ah! Sie ist Ihre Tochter! Ich habe einen Flyer, die ich vorher ausgeteilt hatte, von dem Besitzer des Sportgeschäftes, im Einkaufscentrum mit einer Antwort zurückbekommen, die von Ihr kam. Kann ich mit ihr reden? Es ging um ein Tennisteam. Doch vorher wollte ich sie besser kennenlernen.“, erklärte sie der Ärztin.
 

Leana schloss den Käfig, nahm ihn in die rechte Hand und wurde zu dem Empfangstresen gebracht.

„Frau Müller, dieses Fräulein möchte gerne mit Anjali reden. Sagen sie meiner Tochter, sie hat heute den Rest des Tages frei und soll sich mit Fräulein Okohava treffen, die schon hier ist!“, sprach Frau Yanagiharu zu der Empfangsdame, die daraufhin in einen Hinterzimmer, mit der Aufschrift <Privat>, verschwand und nach ein paar Minuten wieder rauskam.
 

„Fräulein Yanagiharu kommt gleich. Kurzen Moment bitte!“, erwiederte Frau Müller und nahm die Bezahlung für die Behandlung entgegen.

Frau Yanagiharu verabschiede sich und ging anschließend in einen der anderen Behandlungsräume.
 

Nach 10 Minuten war es dann so weit.

Eine junge Dame, mit Knielangen dunkelbraunen Haaren und türkisblauen Augen stand vor ihr.

Sie trug ein hellblauen Sari, der goldene Verzierungen im Oberteil hatte und eine übergroße Tasche in ihrer Hand.
 

Unsicher ging Leana zu ihr hin und fragte: „Anjali Yanagiharu? Oder irre ich mich?“

„Namaste! Ja diese bin ich in der Tat. Sie sind höchst wahrscheinlich Leana Okohava, richtig? Sehr erfreut! Wohin geht es denn, aktuell?“, sprach die höchst seltsam gekleidete Dame und verbeugte sich, während sie die Hände vor ihrer Brust, flach zusammenlegte.

Mai fragte im Käfig, schneller als Leana: „*krächz* Namaste? Was bedeutet das?“
 

Lächelnd und sehr zuvorkommend, aber auch überrascht wegen des Papageis, antwortete Anjali: „Verzeih mir. Dies ist eine Grußformel, bei uns in Indien und soll, grüßt euch oder hallo, in Deutsch bedeuten! Gute Ausdrucksweise von dem Papagei! Werden wir jetzt irgendwohin gehen?“

Nickend und lächelnd bejahte dies Leana.

Beide verließen die Tierklinik und Leana lud Anjali zu sich nachhause ein.
 

„Ich werde Ihnen mal mein Haus zeigen, damit man mich schon einmal besser kennenlernt! So kann ich auch direkt Mai wegbringen.“, erklärte die blondhaarige und schaute auf Mai, die ungeduldig im Käfig umher hibbelte.
 

„Willst du raus? Aber wenn wir zuhause angekommen sind, kommst du wieder zu mir, ok? Ich werde dann, wie gewohnt pfeifen!“, fragte Leana.

Mai antwortete: „Kein Problem! So wie immer. Ich werde dann wieder zurückkommen. Ich brauche nur ein bisschen Ausflug mehr nicht.“

Der Käfig wurde daraufhin geöffnet und Mai flog aus dem Käfig und drehte ihre Runden.

Weitergehend und weiterhin überrascht schaute Anjali dem Papagei nach und fragte: „Wie ist dies möglich? Kommt sie wirklich 100%ig, durch ein pfeifen zurück?“
 

„Ich habe Mai vor 5 Jahren erhalten. Der Name kommt von dem Monat wo wir sie erhalten haben. Eben im Mai. Seit dem habe ich ihr sprechen beigebracht und dass sie bei pfeifen zurückkommt!“, erklärte Leana.

Interessiert hörte Anjali ihr zu und folgte Leana bis zu ihrer Wohnung. Ein pfeifen, welches die grünäugige durch eine speziell angefertigte Holzpfeife hervorbrachte, holte den Papagei wieder zu ihr zurück. Mai setzte sich dabei ganz bequem auf ihre Schulter.
 

„Willkommen in meinem bescheidenen Heim. Ich führe Sie mal ein bisschen rum, damit man weis wie ich lebe.“, erklärt Leana und öffnete die Haustüre zu dem Flur.

Die blondhaarige fragte: „Wie soll ich Sie eigentlich nennen? Beim Vornamen, Nachnamen oder darf ich Haru-san sagen?“

Yanagiharu sagte daraufhin: „Nenne mich Haru-san. Dürfte ich dich dann Hava-chan nennen? Du scheinst ja, nach meinen Berechnungen her, dementsprechend jünger zu sein!“
 

Nickend schloss Leana die Haustür hinter den beiden und erklärte: „Die Wohnung hat 2 Etagen, die durch diesen Flur und einer Treppe verbunden werden. Geradeaus ist das Essenszimmer, mit der Küche. Das große Badezimmer ist auf der rechten Seite und das Wohnzimmer, neben der Treppe auf der linken Seite. Wir haben im Kellergeschoss noch ein Gästezimmer, die Zimmer von unseren Bediensteten und mehrere Vorratszimmer“

Beide gingen die Treppe nach oben hinauf. Nach links deutend und weiter redend: „Hier sind die Zimmer meiner Eltern, die im Moment außer Haus sind, anschließend ein kleines Badezimmer hier und zuletzt mein Zimmer. Komm einfach mal mit.“
 

Anjali hörte ihr gut zu, war sehr interessiert bei der Rundführung und folgte Leana in ihr Zimmer.

Der Käfig wurde weggestellt, geöffnet und Mai stolzierte wieder zurück in ihren großen Käfig.

Beide Mädchen setzten sich erst mal auf Stühle hin.
 

„Welch großes Haus! Hava-chan, du lebst hier wirklich sehr edel. Dies ist sehr bemerkenswert.“, sprach die dunkelbraunhaarige und schaute sich im Zimmer um.

Leana erzählte: „Ich wohne in einer Familie, die relativ reich ist. Meine Mutter ist Chefin eines großen Lebensmittelgeschäftes, mein Vater war Tennisspieler. Einzelkind bin ich. Erzähle mal was über dich Haru-san!“
 

„Was würde von mir von Belang sein? Ich gehe auf die Fran-Schule, bin aktuell 15 Jahre alt und bin die älteste Tochter meiner Eltern. Selber habe ich noch eine jüngere Schwester mit 12 Jahren. Wie man mir ansieht bin ich 45% japanisch, 45% indisch und 10% deutsch erzogen worden. Dies liegt an meinen Eltern.“, erklärte Haru.

Die blondhaarige fragte anschließend: „Wie kommt es dann, das du Tennis spielst, oder gerne Tennis spielen möchtest?“
 

Ernst kam daraufhin die Antwort: „Durch bestimmte Persönlichkeiten in Japan bin ich an Tennis gekommen. Zu 100% sind meine Favorit Schulen dort Seigaku und Rikkaidai! Allerdings sind dies nur reine Männertennisteams… ich möchte gerne die falsche Auffassungsgabe, gegenüber dem weiblichen Geschlechts, zu 100% verändern! Dazu fehlte mir ein Team. Dann kam dieser Flyer, dass jemand ein weibliches Tennisteam gründen möchte. 100% Positiv für meinen Traum! So wäre ich einen Schritt weiter. Aber mal eine andere Frage am Rande. Wollen wir nur hier bleiben?“
 

Leana überlegte sich, wärend Anjali sprach, was die beiden machen könnten und kam auf einen Entschluss: „Wie wäre es, da meine Eltern nicht da sind, wenn wir etwas essen gehen? Hmm… ich habe gehört, dass es in der Nähe ein Internetcafé gibt!“

„Ja ich kenne dieses Internetcafé sehr gut! Dort bin ich oft zu Gast. Es müsste 10 Minuten von hier entfernt sein, auf der linken Seite.“ erklärte Anjali.
 

Leana nickte und griff nach einer weiteren Tasche, in dem ihre Tennissachen verstaut waren und schaute dabei Yanagiharu nicht an.

Leicht grinsend dachte sich Anjali währenddessen: „Meine Berechnungen stimmen also doch! Zu 95% hat sie noch etwas anderes mit mir vor. Mal schauen was sie mit mir heute noch vor hat!“

Beide standen auf, gingen aus dem Haus und dann in Richtung des Internetcafés.
 

Nach 10 Minuten standen die beiden dann vor dem beigen Gebäude und gingen hinein.
 

„Hier drüben sitze ich zu 90%, wenn ich hier bin! Dort ist Platz für uns beide.“, deutete Anjali auf ein leeren Tisch mit 4 Stühlen, einem hängenden Monitor und einer kleinen, liegenden Tastatur hin.

Beide setzten sich, ein Kellner kam und Leana fragte: „Was kann ich dir schönes ausgeben? Heute bist du mein Gast!“
 

Anjali brauchte nicht lange zu überlegen und sagte: „Ich hätte gerne einmal Ramen bitte und eine große Cola, wenn dies ok ist! Und ich möchte wieder gerne in das Internet, meine E-mails nachkontrollieren. Es sind schon 21 Tage her, als ich das letzte Mal im Internet war.“

„Bei mir auch eine große Cola und wenn sie haben, eine Pizza Hawaii!“, bestellte die blondhaarige sich und der Kellner ging nach dem aufschreiben, wieder weg.
 

„Internet sagst du? Mit wem schreibst du denn E-mails? Wenn ich zu neugierig werde, bitte mir Bescheid sagen!!!“, quengelte Leana, als der PC hochgefahren wurde.

Grinsend antwortete die halb-Inderin: „98%ige Wahrscheinlichkeit, dass meine Japanische Freundin sich gemeldet hat! Sie gibt mir immer interessante News zum Thema Tennis. Mal schauen wer noch geschrieben hat.“
 

Klickend und Blätternd kam sie dann auf ihre E-mails. Man konnte sehen das nur von einer Person E-mails kamen, mit der E-Mail Adresse < shiba.pro-tennis @yahoo.jp >

Es waren 3 E-mails von ihr.

Anjali dachte dabei: „Volltreffer! Es ist nur Shiba-san.“

„Haru-san? Was hat das zu bedeuten? Shiba und Pro-Tennis? Ist deine Freundin zufällig DIE Reporterin Shiba Saori, von Pro-Tennis? Ich habe dieses Magazin abonniert, deswegen.“, wunderte sich Leana und bekam ein flaues Gefühl in ihrem Magen.
 

Der Kellner kam und gab den beiden das Essen.

Leana fing an zu essen, in der Hoffnung dass das Gefühl weg ging. Aber ohne Erfolg.
 

„Ja dies ist diese Shiba-san, von Pro- Tennis! Ich traf sie in Japan, als sie den Weg zu einem Court gesucht hatte! Ich half ihr dabei und wurden dadurch irgendwie Freundinnen. Dies war damals das Spiel, von Seigaku gegen Fudomine. Mal schauen was sie geschrieben hatte.“, träumte die braunhaarige vor sich hin.
 

Anjali öffnete die erste E-Mail mit dem Betreff < Deutschland, in deiner Nähe >.
 

In dieser E-Mail stand drin:

< Hallo Yanagiharu. Ich habe aktuelle News aus dem U17 Camp! Du bist die erste die davon erfahren wird. Tezuka ist nach einem Spiel gegen Yūdai Yamato, sprich dem ersten Kapitän von Seigaku, wieder nach Deutschland geflogen, wegen seines linken Armes. So wie ich herausgefunden habe ist er dort in die Profi-Klinik mit dem Namen „Heijer- Klinik“ eingewiesen worden. Ist diese nicht in deiner Nähe? Nach meinem Wissens ja! Kannst mir ja mal sagen ob das so ist. LG Shiba >
 

Als Leana das las wurde sie ein bisschen wütend und grummelte vor sich hin: „Ja das ist diese Klinik! Ich habe mir ein Match gegen ihn erlaubt und trotz seines Armes verloren... Bin immer noch ein bisschen enttäuscht! Wie kann das sein, dass er dennoch so gut spielt. Hmpf.“
 

„Er ist ein Spieler der ersten Klasse! Wenn man viel Übung und Training hat, kann man auch so gut werden. Ich würde gerne dabei helfen. Und man muss sich auch überlegen, das diese Jungs im Moment im U17 Camp trainieren. Dies bedeutet zugleich, dass diese zu Profitennisspielern antrainiert werden“, munterte Anjali auf, während sie die zweite E-Mail mit dem Betreff < Mittelschüler als Zielscheibe > öffnete.
 

Beide schauten sich das auch durch:

< Hallöchen, ich wollte mal eine grobe Zusammenfassung über die aktuellen Ereignisse im U17 Camp informieren: Ryoma Echizen und Toyama Kintaro können mit mittlerweile 11 Bälle gleichzeitig spielen. Echt der Wahnsinn! Ich habe auch mitbekommen das Kite Eishirou, Takeshi Momoshiro und Ishida Gin übel mitgespielt wurden. Die Hochschulschüler spielten die Bälle so, als wären es Waffen.

Takeshi kann seine Hände immer noch nicht so gut bewegen, wie er will (aber man merkt es ihm nicht an), Ishida hat mittlerweile nur noch kleinere Blessuren am Körper und Kite ist noch ziemlich stark verletzt (aber auch langsam auf dem Weg der Besserung). Mal schauen was ich noch heraus finden kann! LG Shiba>
 

Bei der hälfte des Textes wollte Anjali schon die nächste E-Mail öffnen, als Leana sie bat, noch zu warten.

Als sie fertig war mit lesen, trank sie an der Cola und staunte: „Oha, 11 Bälle gleichzeitig, Verletzungen bei Stammspielern und dann noch gegen Hochschulschüler antreten. Und auch Kite-san aus Okinawa, ist verwundet? Das ist echt hart! Bist du eigentlich immer so schnell beim lesen Haru-san?“.

Grinsend, aber auch besorgt antwortete Anjali: „Ja dies bin ich in der Tat. Ich schaffe einen 500- seitigen Text innerhalb von 15 Minuten. Ich nenne dies: Ohne Arbeit, kein Erfolg! Aber dies mit Momo-san, klingt wirklich nicht so faszinierend. Ich würde gerne mal gegen ihn spielen.“
 

„Und? Was steht in den anderen E-mails drin?“, fragte Leana neugierig.

Yanagiharu öffnete die nächste E-Mail.

< Hier wieder Shiba, live vom (oder eher beim) U17 Camp *lach*. Ich habe herausgefunden, dass dieses Camp am 11. Mai beendet wird!

Ach ja es geht hier das Gerücht um, das dann viele Schüler als Austauschstudenten in die verschiedensten Länder geschickt werden… wer weis, vielleicht auch nach Deutschland.

Und ich habe auch schon mitbekommen das Rikkai und Seigaku sich schon für den All-Persons-Tournament eingeschrieben haben. Mal schauen wer da noch dazu kommt!

Bei dir alles ok, Anjali? Habe schon lange nichts mehr von dir gehört. Was macht die Schule? Immer noch bei deiner Mutter, am Arbeiten nach der Schule? Schreib mal wieder!>
 

„Austauschschüler aus Japan. Mir ist einmal dies von einer Parallelklassenschülerin zu Ohren gekommen. Allerdings war da nur eine Schule genannt worden. Seigaku, weil von dort meine zwei Lieblingsspieler, neben Rikkai, sind!“, schwärmte Anjali als sie eine E-Mail zurückschrieb.

Sie schrieb, dass alles soweit in Ordnung bei ihr auf der Arbeit ist und dass sie weiterhin kranken Hunden und verschiedenen Tieren, die das laufen durch Unfälle oder Krankheiten verlernt haben, das Laufen wieder beibringt.

Als nächstes schrieb sie, das sie von anderen Schülern aus der Fran-Schule schon gehört hat, dass am 13. Mai mehrere Austauschschüler kommen sollen, sie aber noch nicht genau weiß von welchen Schulen oder wer es sein kann. Weiterhin tippte sie, dass sie immer noch Schul- und Sportsanitäterin ist und dementsprechend nur denn anderen beim Tennis zugeschaut hat.
 

„Bleiben wir jetzt 100% unseres Treffens hier, oder gehen wir noch woanders hin?“, fragte Haru, als sie die E-Mail abschickte.

Nickend antwortete Leana: „Wie wäre es mit einem Spiel? So wie es aussieht hast du ja deine Sportsachen auch dabei und würdest schon damit rechnen! Und vor alledem möchte ich sehen, was du schon kannst.“
 

Nach dem bezahlen standen beide auf, schoben die Stühle wieder an den Tisch und gingen aus dem Internetcafé.
 

Das Sportcenter lag nur 10 Minuten von dem Internetcafé entfernt, auf der anderen Straßenseite.

Beide zeigten am Eingang einen Mitgliedsausweis vor und gingen durch die große Halle, wobei sie sich rechts hielten.
 

„Wollen wir uns zuerst aufwärmen, oder spielen wir nach dem umziehen direkt ein Spiel?“, fragte Leana interessiert.

Die braunhaarige zeigte auf das Tennisfeld und grinste dabei: „Normalerweise wäre es angebracht, Aufwärmübungen zu meistern. Allerdings sind wir hier in einer angenehmeren Umgebung und müssen uns nicht sehr anstrengen. Lassen wir uns erst mal umziehen. Dann können wir auf dieses Feld gehen!“
 

Beide gingen in die Umkleide, zogen sich um und kamen mit Schlägern wieder raus.

Anjali trug ein Sportoutfit mit blauen Karos, so wie Netz an den Armen und ungewohnter Weise, eine Brille mit breiten, abgerundetem Gestell. Ihre Augen waren durch die Gläser schwer zu erkennen. Vermutlich wegen den nicht entspiegelten Gläsern.

Leana brauchte nur noch ihre speziellen Schweißbänder und Turnschuhe anziehen und war schon fertig.
 

Beide schritten auf das Feld.
 

„Hava-chan möchte mich zu 100% testen, mal schauen ob dies mir gelingt, sie zufrieden zu stellen!“, dachte sich Anjali.

Es herrschte eine angespannte Stimmung.

„Wollen wir uns selber Schiedsrichten?“, fragte die blondhaarige und schaute umher.

Nickend gab Yanagiharu den Ball, mit der linken Hand ab und wollte das Leana anfing.
 

So geschah es auch:

Hochwerfend und über dem Kopf ausholend traf sie den Ball, wobei dieser elegant über das Netz kam und sanft auf dem Boden abprallte.

Anjali spielte den Ball ebenfalls sachte mit dem Schläger in ihrer rechten Hand zurück.

Dies ging so vier bis fünfmal hintereinander.
 

„Wenn dies weiter so geht, wird dieses Spiel zu 100%, endlos dauern!“, dachte Anjali und schlug fester auf den Ball ein.

Anschließend wurden die Ballwechsel schneller.
 

Leana spielte geschickt den Ball von einer Seite zu der anderen, damit Yanagiharu müde wird, aber sie erwischte alle.

„Hmm… diese Schrittweise, die sie anwendet kenne ich doch. Unmöglich. Das ist der Splitstep von Echizen!“, dachte sich Leana leicht überrascht.

Dann bei weiteren Versuchen von Leana, den Ball näher an das Netz zu spielen, kam ein Smash, den sie nur aus dem Fernsehen kannte:

Sie berührte den Ball mit ihrem Schläger so, dass er einen ungewohnten Drall und so eine seltsame, kurvenähnliche Flugbahn bekam, den sie nicht mehr zurückschlagen konnte.
 

Total verwundert schaute Leana drein und sagte: „Woher kannst denn das? Wenn ich mich nicht irre ist das doch von Kaidoh abgeschaut, oder?“

„Korrekt! Wie ich erwähnte habe ich zwei Lieblingsteams, Seigaku und Rikkaidai. Viele meiner Smashs habe ich mir von Kaidoh-san abgeschaut! Auch das Datatennis von Inui-san und Yanagi-san, beherrsche ich zu 99%. Und den Splitstep habe ich mir von Echizen Nanjirou, beziehungsweise seinem Sohn Ryoma antrainiert. Wollen wir weiterspielen?“, erwiderte Anjali mit einem schelmigen grinsen.
 

Beeindruckt spielten Leana und Anjali weiter, bis die Tennishalle um 20 Uhr schloss.
 

Bevor sich die zwei trennten, verabschiedeten sie sich noch, für den nächsten Tag nachmittags.

Zuhause angekommen fiel Leana halbtot und mit einem grinsen, in ihr Bett und schlief ein.


Nachwort zu diesem Kapitel:
In diesem Sinne möchte ich mich bei allen Leuten bedanken, die mich auch in meinem Projekt unterstützen:
hayamei, wegen den supertollen Bildern.
Zane45, als meine Betaleserin.
Zeldafoxi, wegen seinen genialen Ideen.

Und natürlich auch bei euch anderen zweien, die mein Fanfic unter Favoriten abgespeichert haben! *knuddel* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vanilla_Coffee
2015-01-18T17:59:56+00:00 18.01.2015 18:59
Endlich geht es mal richtig los und sie lernt die erste Teamkollegin kennen :D Na ab hier kanns ja nur noch interessanter werden^^
So wie es aussieht kann Anjali Leana aber noch viel beibringen, was ihr sicher auch helfen wird das Team zu verbessern :D
Ansonsten ist das Kapitel wieder schön geworden und so langsam füllt sich das Team von Leana ja :D
Rechtschreibfehler und so auch wieder gefunden, aber egal :D
Wer sie findet kann sie ja gern behalten und großziehen nicht wahr? ;D

LG
Amalia
Antwort von:  LeaOkohava
18.01.2015 19:05
"Nobody is perfect" XD
Aber das ist ja auch was besonderes *lacht*
Nur durch Übung kann ich besser werden (und durch eure Hilfe ^^)

Am besten mir bei Flüchtigkeitsfehler (wie ich es gerne nenne *haha*), mir eine ENS schreiben XD
Aber nur wenn es unbedingt stört XD

Ja das erste Mitglied wurde gefunden und mal schauen was sich in der Zukunft noch finden wird ;)
Von:  hayamei
2014-12-26T11:56:54+00:00 26.12.2014 12:56
joaaahh, es sind zwar die ein oder anderen kleinen fehlerchen vorhanden, aber dieses Kapitel ist auch supi, wie die anderen.
Anjali ist ein sehr interessantes Mädchen und wird bestimmt eine Bereicherung in Leanas Leben und ihrem Team.

und Mai der Papagei ist voll süßßßß ^^ weiter soo
Antwort von:  LeaOkohava
18.01.2015 19:07
Vielen Dank für dein Kommi hayamei ^^
Mai ist für Lea wie eine Freundin (auch wenn es nur ein Papagei ist und ihr Haustier XD).
Ich hoffe mehr in der Zukunft über sie zu schreiben ;)


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