Dear Loser von RedSky ================================================================================ Kapitel 12: Along the Cheonggyecheon ------------------------------------ „Sag ich euch nicht!“, kam nach einigem Zögern die trotzige Antwort und Hiroki wand seinen Kopf wieder von Tommy und Taiji weg. Stur starrte er auf die ihm gegenüberliegende Hauswand. Nach aussen hin wirkte er nun angehend aggressiv, doch innerlich war er völlig hilflos, wusste nicht was er machen sollte. Es irritierte ihn zu sehr, dass die beiden Typen, die doch in der Bande waren gegen die sein großer Bruder kämpfte, so auffallend freundlich waren. Soetwas hatte er noch nie erlebt und er glaubte an eine Falle. Tommy konnte sich ein Grinsen nun nicht mehr verkneifen. Hiroki war im Moment genau so ein Trotzkopf wie Taiji oftmals sein konnte. Dass diese beiden sich nun gegenüber hockten, schien fast schon Ironie zu sein. „Du willst mir aber nicht erzählen, dass das hier dein neues zu Hause ist, hm?“, startete Taiji einen neuen Versuch und hob mit den Fingerspitzen ansatzweise einen der herumliegenden, alten Kartons an. Hiroki explodierte beinahe vor Irritation. Er riss seinen Kopf zur Seite und starrte Taiji an. „Was wollt ihr von mir? Warum seid ihr hier?“, schrie er ihn hilflos an. Trotz der schrillen und lauten Stimme, die ihm entgegen schlug, verzog Taiji keine Mine und behielt sogar den Blickkontakt bei. „Weil du alleine hier nicht lange überleben wirst. Und du bist noch zu jung um in der Gosse zu landen“, lautete die ehrliche, unverblümte Antwort des Lockenkopfs. Hiroki stutzte. Mit so einer Antwort hatte er nicht gerechnet. Sie verwirrte ihn, war er es doch gar nicht gewohnt so viel Fürsorge von einer Person zu erhalten, die ihm eigentlich halb fremd war. Hatte Yoshiki nicht immer gesagt, Taiji sei schwach? War es das was sein Bruder mit Schwäche gemeint hatte? Dass Taiji scheinbar auch an andere dachte und nicht nur an sich selbst? „Ich....ich hab was gemacht was mein Bruder nicht gut fand, okay?“, rückte der junge Blondschopf zögerlich mit der Wahrheit heraus, jedoch immernoch darauf bedacht, nicht zu viel von sich Preis zu geben. „Und das war so schlimm dass du dich nicht mehr nach Hause traust?“ Taiji ließ nicht locker, blieb jedoch geduldig, was seine ruhige Stimme verriet. Wieder zögerte Hiroki, starrte angestrengt auf den schmutzigen Boden. „Er wird mich verprügeln wenn er mich erwischt...“, murmelte er schließlich. „Wenn er das wollte, hätte er das schon längst gemacht“, war nun wieder Tommy's Stimme zu vernehmen. Der Kleine blickte fragend zu ihm hoch. Offenbar verstand er diese Andeutung nicht. Tommy erklärte es ihm. „Dein Bruder ist clever und verdammt gut organisiert. Wenn es ihm wirklich darum ginge dich zu verprügeln, hätte er schon längst seine Leute nach dir suchen lassen und sie hätten dich gefunden. Das haben sie aber nicht, also kannst du davon ausgehen dass dein Bruder dich noch alleine sucht. Und dass die anderen von dem was du gemacht hast, was auch immer es war, noch keinen Wind bekommen haben – weil dein Bruder es mit dir alleine regeln will.“ Hiroki's Blick war eine Mischung aus Ehrfurcht, Verwirrung und Naivität. „Warum wollt ihr unbedingt, dass ich zu meinem Bruder zurück gehe?“ Sollte das etwa eine Falle werden? Tommy musterte den schmächtigen Jungspund. „Sei froh dass es überhaupt noch Leute gibt, die sich für dich interessieren...“, entgegnete er nur nüchtern. Das saß. Der Satz gab Hiroki nun ernsthaft zu denken und er spürte ziemlich schnell wieviel Wahrheit darin lag. Er musste an seinen Vater denken, der die Familie verlassen hatte als er noch ganz klein war. Eigentlich konnte er sich kaum noch an diesen Mann erinnern. Aber er wusste noch, wieviel seine Mutter damals geweint hatte. Tagelang, wochenlang saß sie in der Küche oder im Gemeinschaftszimmer und verbarg ihr ständig tränennasses Gesicht hinter ihren schlanken Händen oder einem dünnem Schal. Nie wurde wirklich darüber gesprochen, warum sein und Yoshiki's Vater die Familie verlassen hatte. Manchmal hatte er schon geglaubt, er hätte sie gar nicht verlassen sondern sei tot. So kam es ihm zumindest als Kind vor, denn so viel wie über ihn geschwiegen wurde machte es auf ihn oftmals den Eindruck, als würde er gar nicht mehr existieren. Und als er seine Mutter die ersten paar Male gefragt hatte wo 'Papi' sei und wann er zurück käme, fing diese nur jedes Mal lauthals an zu schluchzen und rannte weinend aus dem Zimmer. So hatte Hiroki sich bald schon abgewöhnt nach dem Verbleib seines Vaters zu fragen. Aber da war einer gewesen, der sich fürsorglich um ihn gekümmert hatte, wenn seine Mutter es vor lauter Trauer mal wieder nicht konnte: Yoshiki. Sein großer Bruder war schon früher immer für ihn dagewesen, hatte ihm geholfen wenn er Hilfe brauchte, hatte ihn getröstet wenn er Trost brauchte. Nach und nach fielen ihm immer mehr Situationen aus seinem Leben ein, in denen Yoshiki zu ihm gehalten hatte. Yoshiki war immer für ihn dagewesen..... - ausser wenn sie sich gestritten hatten, aber so ein Streit zwischen ihnen hielt nie lange an. Warum sollte es dann plötzlich anders sein...? Hiroki blinzelte. Langsam begann er zu verstehen... Er erhob sich zögerlich, blinzelte die zwei älteren Jungs dann aber doch nochmal etwas unsicher an. „Ihr erzählt ihm aber nichts hiervon....also dass ihr mit mir gesprochen habt, oder...?“ Seine Stimme war etwas wackelig. Taiji lachte kurz auf. „Wir sind doch nicht lebensmüde!“ Damit setzte sich Yoshiki's kleiner Bruder in Bewegung, wischte sich hastig mit den Händen und Ärmeln über's Gesicht um die Spuren der letzten Tränen rasch zu beseitigen, und verließ dieses Elendsviertel. Sceanna, Mogwai und Kenzy streiften durch Seoul's bunte Strassen, quer durch die Einkaufsmeilen. Obwohl so viele Menschen um sie herum waren, sowohl Junge als auch Alte, fielen die drei Jugendlichen dennoch stark auf mit ihren bunt gefärbten, wild gestylten Haaren und ihrer unkonventionellen Kleidung. Sceanna genoss manchmal richtig die Blicke der Anzugträger die ihm völlig verständnislos hinterher starrten und die der Schüler, die ihm kichernd oder tuschelnd hinterher sahen und ihn heimlich beneideten weil sie ihre eigene Schuluniform längst satt hatten, jedoch nicht den Mut besaßen diesen Schritt zu gehen. Kenzy und Mogwai hingegen war es egal ob man ihnen nachstarrte oder nicht. Aus der Norm fielen sie sowieso und da war ihr Aussehen der geringste Grund für. Plötzlich stießen die drei Jungs auf eine kleine Menschentraube, die sich um ein paar anderer Leute und einem Ghettoblaster gesammelt hatten. Dieses Bild erweckte bei Sceanna schlagartig Aufmerksamkeit und Neugier und so drängte er sich mit den zwei Anderen durch die angesammelte Menge. Vor ihnen standen nun mehrere Jugendliche, die scheinbar ihr Bestes bei einer Art kleinem Rap-Battle gaben. Besonders ins Auge fiel ihnen ein junges Mädchen mit langen Haaren und einem ähnlichem Kleidungsstil wie Sceanna. Die Kleine gab sichtlich ihr Bestes und es schien fast so, als würde sie die anderen Jungs, die gegen sie rappten, locker in die Tasche stecken. Sie rappte auf koreanisch, doch ihr deutlicher japanischer Akzent war unüberhörbar. Sceanna beeindruckte dieses Mädchen ungemein. Sie kam rotzfrech rüber, nahm kein Blatt vor dem Mund und hatte eine unglaubliche Ausstrahlung. Zudem machte sie aus ihrer Herkunft kein Geheimnis, brachte in ihren Texten stellenweise ihre Heimat und ihr Migrantendasein ein. Ein paar Zuschauer wanden sich sofort ab als diese Textzeilen erklangen, aber das Mädel ließ sich davon keinen Deut beeindrucken. Sie machte weiter. Die Jungs, die bereits gegen sie verloren hatten und etwas abseits von den noch aktiven Rappern standen, hatten deutlich erkennbaren Respekt in den Augen mit denen sie das quirlige Mädel beobachteten. Respekt. Das war etwas was sich Sceanna so sehnlichst wünschte. Auf den Strassen mit Respekt behandelt zu werden... In ihrer Gruppe funktionierte das ja auch und auch ein paar andere Japaner, die er hier und da mal traf, behandelten ihn mit Respekt. Aber der Rest, sprich 99,9 % der übrigen Menschen hier in Seoul, nahmen ihn höchstens als Dreck oder Abschaum wahr. Sie gaben ihm täglich das Gefühl er sei weniger wert als sie, nur weil er japanische Wurzeln hatte und es wagte, damit koreanischen Boden zu betreten. Schließlich gingen Sceanna, Mogwai und Kenzy weiter, kauften sich alle jeweils einen Hotdog und setzten sich mümmelnd an den Cheonggyecheon, einem künstlich angelegtem, knapp sechs Kilometer langem Fluß der durch das Zentrum von Seoul floss. Mit vollen Mündern beobachteten sie das bunte Treiben um sich herum. „Wie fandet ihr die Kleine vorhin eigentlich?“, fragte Sceanna irgendwann schmatzend. Kenzy zuckte knapp mit den Schultern. „War nich' schlecht.“ Er blickte dem Rothaarigem ins Gesicht. „Hat sie dir gefallen?“ „Ich fand sie cool“, gestand Sceanna, registrierte dann aber Kenzy's Blick. „Ey, nich' so wie du jetzt denkst!“, stellte er gleich darauf protestierend klar. „Ich fand nur cool wie sie sich durchsetzen konnte...“ „Kannst ja auch mit HipHop anfangen“, kam es nun grinsend von Kenzy der daraufhin einen großen Bissen nahm. „Genau und dann tust du dich mit Tusk zusammen!“, fiel Mogwai nun noch mit ein und er und Kenzy kamen um ein freundschaftliches Lachen nicht herum. Auch Sceanna konnte sich ein, wenn auch etwas verlegenes, Schmunzeln nicht verkneifen. „Nein man, ausserdem will Tusk doch groß als 'Rockstar' rauskommen, was soll er da mit HipHop anfangen?“ Nun verfielen alle drei in kurzes Gelächter und bemühten sich dabei, den Inhalt ihrer Futterluken nicht zu verlieren. „Lacht nicht so dreckig!“, ertönte plötzlich eine barsche, laute Stimme hinter ihnen, als vier jugendliche Koreaner die Treppe hinunter stapften und sich vor ihnen aufbauten. Sofort verfinsterten sich die Minen der drei Freunde, als sie die Störenfriede erblickten. „Na? Da hat's euch wohl die Sprache verschlagen, ihr Sushi-Fresser!“ Der vermeintliche Anführer dieser kleinen Vierergruppe hatte sich breitbeinig und mit verschränkten Armen dicht vor Sceanna und den Anderen gestellt, die auf einer breiten Bank saßen. Sceanna fixierte mit vor Wut funkelnden Augen seinen Gegner, hielt seinen halb aufgegessenen Hotdog, ohne hinzukucken, Mogwai hin und erhob sich um dicht vor den vorlauten Typen zu treten. „Verpiss dich, du Drecksratte!“, zischte er gefährlich und kniff seine Augen zu engen Schlitzen zusammen, fast so wie Taiji es manchmal machte. Die vier Koreaner verfielen wie auf Knopfdruck schlagartig in schallendes Gelächter. „Wenn sich einer verpisst dann seid ihr das!“, kam die gegröhlte Antwort des Typen der vor Sceanna stand und obwohl er sogar fast ein bißchen kleiner war als der Rothaarige, schien er sich innerlich schon selbst als Sieger zu feiern. Er spuckte, und der Rotz verfing sich in Sceanna's langen Haaren. „Loser.“ Die Stimme des Jungen war finster und bedrohlich und ebenso bedrohlich war auch sein Blick, der sich durch Sceanna's Augen zu bohren versuchte. „Geht wieder dahin wo ihr hergekommen seit und verpisst euch von hier!“ Dieser unverschämte Übermut, diese Selbstgefälligkeit und dieser Hass seines Gegners war zu viel und Sceanna's Wut kochte über. Ohne mit der Wimper zu zucken schlug er ihm die Faust mitten ins Gesicht. Sein Gegner jaulte vor Schmerzen auf und taumelte zurück, wurde jedoch von einem seiner Kollegen sogleich festgehalten, während die zwei übrigen Jungs sich sofort auf Sceanna stürzten. Spätestens jetzt konnte sich auch Kenzy nicht mehr zurück halten, drückte Mogwai ebenfalls sein restliches Stück Brot mit Wurstinhalt in die Hand, woraufhin Dieser mittlerweile mit drei halb aufgegessenen Hotdogs dasaß, und stürmte auf das Prügelbündel zu. Man sollte meinen, Zwei gegen Vier sei ein ungleicher Kampf und zum scheitern verurteilt, doch die Wut und der Hass mit dem Sceanna gerade seine Gegner bekämpfte, verlieh ihm regelrecht die Kraft von zwei Personen! Mit Hilfe von Kenzy war die Prügelei im vollem Gange und so massiv wie die zwei Japaner vorgingen konnte man schon schnell erkennen, wer hier den Kürzeren gezogen hatte. Der vorlaute Anführer der Koreaner schien ein größeres Mundwerk zu haben als Muskelkraft, denn er war der Erste der am Boden lag und so schnell auch nicht mehr aufstehen sollte, nachdem Kenzy ihm noch zusätzlich den Arm verdreht hatte. Ein anderer bekam kurz darauf eine massive Abkühlung, denn Sceanna schmiss ihn ohne zu zögern und ohne jede Rücksicht in den Cheonggyechon, der zwar nicht tief war, aber der Kerl war trotzdem alles andere als begeistert von seinem nun vollständig durchnässtem Zustand. Auch den beiden Anderen wurde hart zugesetzt und Kenzy und Sceanna gingen mit Schlägen und Tritten alles andere als zurückhaltend um. Der ganze Kampf dauerte keine fünf Minuten und schließlich zogen sich die Koreaner, nachdem sie noch ihren Kumpel aus dem Wasser gefischt hatten, unter schmerzhaftem Stöhnen und noch ein oder zwei Beschimpfungen murmelnd zurück. Die zwei Japaner hatten von allen Beteiligten die geringsten Spuren des Kampfes davon getragen, zumindest körperlich. Kenzy hatte ein kleines Veilchen, zwei Schrammen im Gesicht und einen dicken, blaulilanen Fleck am Bein, wobei er Letzteren erst später entdecken sollte. Sceanna hatte lediglich eine blutig geschlagene Lippe. Ein paar Haare wurden ihm rausgerissen, die lagen nun im zertretenem Gras und bewegten sich ganz leicht im lauen Abendwind. „Lasst uns gehen. Mir stinkt die Ecke hier“, murmelte Sceanna und wand sich von dem Ort des Geschehens ab um den entgegengesetzten Weg am Fluß entlang zu gehen. Kenzy folgte ihm und sammelte Mogwai, der noch immer als Essenshalter auf der Bank fungierte und das Geschehen leicht bedröppelt mitverfolgt hatte, ein. Die folgenden Minuten verbrachten sie kauend und schweigend. Sie hatten den kleinen Kampf gegen diese Rotzlöffel gewonnen, und dennoch war Sceanna alles andere als zufrieden mit dieser Situation. Ihn störte der Grund dieser Auseinandersetzung. Es war wieder diese Fremdenfeindlichkeit, dieser Ausländerhass, diese Intoleranz. Das, was ihm schon sein Leben lang entgegenschlug, obwohl er in diesem Land geboren wurde. Er kannte seine Heimat nur von Bildern, aus Büchern und dem Fernsehen. Aber er hatte noch nie auch nur einen Fuß auf japanischen Boden gesetzt. Und dann wollte man von ihm verlangen, dahin zurück zu gehen wo er herkam. Nur gab es kein 'zurück', er kam von hier! Während Sceanna sich innerlich über die Kurzsichtigkeit seiner Mitmenschen schwarz ärgerte, fiel Mogwai's Aufmerksamkeit plötzlich auf ein Pärchen, dass in einiger Entfernung und auf der anderen Seite des Cheonggyechon entlang schländerte. Sein Schritttempo verlangsamte sich immer mehr. Es war sein Vater, den er da sah. Zusammen mit einer fremden Frau. Sie trug eine kunstvolle Hochsteckfrisur und ein rotes, kimonoähnliches, eng anliegendes Kleid. Er sah sie nur von hinten, doch war diese Frau viel zu schön für seinen Vater. Mogwai war sich sicher dass das eine Nutte sein musste. Welche Frau würde sich sonst freiwillig auf seinen saufenden und prügelnden Vater einlassen? „Moggi, alles okay?“, erklang mit einmal Kenzy's Stimme. Mogwai blickte auf. Er hatte gar nicht gemerkt dass er stehen geblieben war. Kenzy schaute auf die andere Seite des Ufers, versuchte die Stelle abzuschätzen die sein Freund bis eben noch im Visier gehabt hatte. Er brauchte nicht lange um Mogwai's Vater aus zu machen. Mittlerweile war auch Sceanna stehen geblieben und schaute seine beiden Freunde fragend an. Kenzy ging die wenigen Schritte zu Mogwai und legte ihm einen Arm um die Schultern. „Er ist weit weg, der hat uns bestimmt nicht gesehen“, versuchte er seinen Freund wieder aufzumuntern. Mogwai nickte nur zögerlich. Sein Blick war abwesend, er dachte wieder an den letzten Kampf mit seinem Vater, als er sich mit einer Nagelfeile verteidigt hatte und anschließend aus dem Haus geflüchtet war. Seit dem Tag hatte er gezielt versucht seinen Vater aus seinem Leben zu verbannen. Dass er ihm irgendwann mal wieder zufällig auf den Straßen begegnen sollte, daran hatte der naive Wuschelkopf damals nicht gedacht. Kenzy zog den Freund sanft mit sich und steuerte eine der Treppen an, die immer wieder in regelmäßigen Abständen entlang des Flusses auftauchten und von denen der Zugang von der Strasse hinunter zum Fluß möglich war. „Komm, wir suchen uns 'ne andere Location für heut' Abend.“ Damit verließen die Drei den Cheonggyechon und tauchten wieder ein in das hektische Straßenleben Seouls. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)