Dear Loser von RedSky ================================================================================ Kapitel 8: nail file -------------------- Mit der einen Hand nahm er das Geld, während er mit der anderen Hand das kleine Plastiktütchen mit dem weißen Pulver gab. Ein flüssiger Austausch ohne Worte der so unauffällig wie nur möglich ablaufen musste. Sein Gegenüber sah ihm anschließend nicht einmal in die Augen sondern verließ kommentarlos den Ort des Geschehens. Hiroki war versucht dem Jungen nachzuschauen, doch er wusste dass er das nicht durfte um keinerlei Verdacht aufkommen zu lassen. So ließ er seine zur Faust geballte Hand mit dem Geld in seine Hosentasche gleiten und stromerte unauffällig – so unauffällig es für einen Japaner mit wasserstoffblonder Zottelmähne möglich war – durch die hinterhofartigen, schmalen Gassen weiter. Er verstand gar nicht warum sein Bruder Yoshiki es bisher noch nie versucht hatte Drogen zu verticken. Es war doch ganz einfach: Hatte man den Stoff, kamen die Junkies und kleineren Dealer zu einem wie die Fliegen zum Scheißhaufen. Man durfte sich nur nicht von den Bullen erwischen lassen. Aber es war ein schneller Weg um an Geld zu kommen dass man doch ab und an mal benötigte wenn man etwas haben wollte das nicht so leicht zu stehlen war. Plötzlich spürte Hiroki einen kräftigen Schubs gegen die Schulter und er kam ins stolpern. „Ey!“ Er konnte sein Gleichgewicht nicht mehr halten und ging zu Boden. „Pass gefälligst besser auf, du kleine Schwuchtel!“, bellte der junge und aggressiv wirkende Koreaner, der ihn angerempelt hatte und unbeirrt weiter stiefelte. Hiroki warf ihm einen verbissenen Blick zu, bevor er sich wieder erhob. „Wichser“, schnaufte er leise, für den Anderen jedoch nicht mehr hörbar. Sofort glitt seine Hand wieder in seine Hosentasche und er zählte mit den Fingern das Geld nach. Glück gehabt, alles noch da. Es wäre nicht das erste Mal gewesen dass man ihm beim Anrempeln Geld aus der Tasche stahl. „Komm da raus du Drecksratte! Ich krieg dich ja doch!“ Fäuste flogen trommelnd gegen die Badezimmertür. Tritte folgten. Und auf der anderen Seite der Tür, im kleinem, schmalem Badezimmer, stand Mogwai zitternd und fragte sich wie lange es noch dauern würde bis die Tür nachgab. Sein Vater hatte wieder getrunken. Das hieß, eigentlich hatten seine beiden Eltern wieder getrunken, nur dass sich der Alkoholpegel bei beiden völlig unterschiedlich bemerkbar machte: Während seine Mutter zunehmend ruhiger und schläfriger wurde je mehr sie intus hatte, desto lauter, aggressiver und brutaler wurde sein Vater. Dann war es auch egal ob Mogwai irgendetwas gemacht hatte oder nicht – seine bloße Anwesenheit war für seinen Vater schon Grund genug um auf ihm rumzuprügeln. Diesmal hatte es der Junge jedoch noch rechtzeitig ins Bad geschafft, nur wie es von hier aus weiter ging wusste er noch nicht. Dass er sich nicht mehr lange in diesem Raum aufhalten konnte war klar denn früher oder später würde sein Vater die Tür aufbrechen. Hastig öffnete er das Fenster und steckte seinen Kopf heraus um nach möglichen Fluchtwegen Ausschau zu halten. Sie wohnten im zweiten Stock, springen konnte er sich also aus dem Kopf schlagen denn wenn er da unten ankommen würde dann nur mit Knochenbrüchen und die konnte er sich ebensogut auch bei seinem Vater abholen. Links vom Fenster gab es eine Feuerleiter – die nur leider um die drei bis vier Meter von ihm entfernt war! Nach Hilfe schreien würde ebenfalls nichts bringen denn die Nachbarn hier hatten alle ihre eigenen Sorgen und kümmerten sich 'nen Scheiß um die anderen. Mogwai wand sich wieder vom Fenster ab, ließ seine Blicke quer durch das ganze Badezimmer jagen. Plötzlich griff er, ohne genauer darüber nachzudenken – es war fast wie ein Reflex – nach der Nagelfeile seiner Mutter, die in einem kleinen Gläschen zusammen mit noch ein paar anderen Utensilien aufgehoben wurde. Dann trat er auf die Tür zu, die unter dem Hämmern und Treten seines Vaters bebte, riss Diese auf und fuhr ihm mit der spitzen Nagelfeile kreuz und quer durch's Gesicht. Sein Vater schrie auf, zuerst vor Schreck, dann vor Schmerz und schon bald hielt er sich laut jaulend und fluchend die Hände vor das blutende Gesicht. Diese Chance nutzte Mogwai und er jagte in Windeseile durch die Wohnung bis zur Wohnungstür, riss Diese ebenso auf wie wenige Sekunden zuvor noch die Badezimmertür, schmiss sie hinter sich zu dass das ganze Treppenhaus dröhnte, raste die Treppen durch's Treppenhaus – immer drei Stufen auf einmal nehmend – hinunter, verschwand durch die Haustür ins Freie und hechtete ohne Pause die Strasse entlang ohne auch nur ein Mal zurück zu sehen. Eigentlich wollte er zu Kenzy's Wohnung, doch auf halbem Wege dorthin traf er auf Sceanna. „Mogwai, was ist los?“ Er hielt ihn sofort an den Armen stützend fest als er realisierte wie schwer der Freund ausser Atem war. „Was ist passiert?“ Er vermutete zuerst dass irgendwelche Banden hinter ihm her waren – vielleicht Leute von X. Mogwai hechelte wie ein junger Jagdhund und brauchte einige Momente bevor er auch nur ansatzweise sprechen konnte. Er musste mehrfach neu ansetzen bevor man ihn verstehen konnte. „...Vater......mein Vater.....! ….er wollte mich umbringen....!“ „Scheiße... Ist er dir gefolgt?“ Mogwai schüttelte erst den Kopf, dann zuckte er mit den Schultern. „Weiß ich nicht...! ...ich hab ihn verletzt....im Gesicht....“ In dem Moment stellte sich irgendwo in seinem Hinterkopf die Frage womit er ihn eigentlich verletzt hatte. Er hatte so unglaublich schnell gehandelt und über seine Tat überhaupt nicht nachgedacht. Wo er die Nagelfeile auf seiner Flucht verloren hatte, hätte er auch nicht mehr sagen können. Es ging einfach so verdammt schnell – es musste so verdammt schnell gehen. Es war das erste Mal dass er sich gegen die Wutausbrüche seines Vaters zur Wehr gesetzt hatte. Sceanna dachte nicht lange nach. „Komm, du kannst bei mir schlafen. Du musst nicht mehr zurück zu deinen Eltern.“ Er wusste dass es Mogwai's Todesurteil bedeutet hätte, wenn er jetzt noch zurück zu seinen Eltern gegangen wäre. Er wusste zwar noch nicht wie genau er das seinem eigenem Vater beibringen würde, dass er eigenmächtig entschieden hatte Mogwai bei ihnen aufzunehmen, aber das war ihm im Moment auch herzlichst egal. Mogwai jedoch schien noch etwas zu zögern. „Eigentlich wollte ich zu Kenzy....“, meinte er zaghaft. „Wenn seine Eltern rausfinden was deine Eltern mit dir machen, kriegen sie ganz schnell raus was wir alle so treiben und dann ist der Zoff zwischen Kenzy und seinen Eltern garantiert. Er kann froh sein dass er noch so ein gutes Verhältnis zu seinen Eltern hat“, erwiderte Sceanna jedoch bestimmt. Das sah Mogwai ein. Daran hatte er nicht gedacht. Also ließ er sich bedingungslos zu Sceanna nach Hause führen. Sein Vater war arbeiten – er betrieb einen kleinen Kiosk – und Sceanna's Mutter war schon vor Jahren an Krebs gestorben. Somit hatten sie erst noch etwas Ruhe in der zwei-Zimmer-Wohnung. Sceanna machte für Mogwai in der Küche sofort ein paar Brote, wusste er doch dass Mogwai zu Hause eigentlich fast immer zu wenig zu Essen bekam und er sich ansonsten das Essen erklaute. Wenige Minuten später drückte er dem dunkelhaarigem Freund einen Teller mit vier Broten, belegt mit allem was der Kühlschrank so hergab, in die Hände und wies ihn an ja alles aufzuessen und bloß keinen Krümel übrig zu lassen. Er selbst müsse nochmal los, was erledigen. Und so blieb Mogwai allein zurück in der Wohnung, durch die er Brot mümmelnd schlenderte und sie sich genauer ansah denn so oft war er noch nicht bei Sceanna zu Hause gewesen. Irgendwann setzte er sich auf Sceanna's Bett und kaute am letztem Brot, während er seinen Blick durch das Fenster, hinaus in den blauen Himmel, warf. Er konnte nicht mehr zurück zu seiner Familie, das wurde ihm erst jetzt so richtig bewusst. Er konnte sich unmöglich nochmal alleine der Gegenwart seiner Eltern bzw. seines Vaters aussetzen, das wäre Selbstmord! Nur....er sah sich im Zimmer um, Welches nicht sehr groß war....wie lange er sich hier wohl aufhalten könnte....? Unterdessen war Sceanna auf dem Weg zu seinem Vater, der nicht weit von ihrer Wohnung entfernt den kleinen Kiosk hatte und dort auch jeden Tag von früh bis spät anzutreffen war da er es sich nicht leisten konnte Angestellte zu bezahlen. Dafür warf der Laden einfach zu wenig ab. Doch kam das auch nicht von ungefähr. Zum einen ging man nicht zu diesem Kiosk weil man wusste dass man dort genau das kaufen konnte was man haben wollte, sondern eher weil man einfach auf seinen Wegen an ihm vorbei kam; das Sortiment von Sceanna's Vater war nicht so vollständig wie es hätte sein müssen. Auch die Lieferanten nahmen ihn oftmals nicht für voll denn es passierte immer mal wieder dass z.B. die bekanntesten Tageszeitungen wie 'Chosun Ilbo' und 'The Korea Times' einfach nicht geliefert wurden. Obwohl es ihn persönlich bei 'Chosun Ilbo' nicht so sehr störte da er die Japanfeindlichkeit dieser Zeitung nicht leiden konnte, doch seinen Kunden solche alltäglichen Dinge wie die wichtigsten Zeitungen nicht bieten zu können war für einen Kiosk eigentlich schon der halbe Tod. Jedes Mal wenn ein Kunde an das Kioskfenster trat und eine dieser Zeitungen verlangte und er einen der lieferarmen Tage erwischt hatte, log Sceanna's Vater achselzuckend mit dem Wort „Ausverkauft“, der Kunde schüttelte verständnislos mit dem Kopf und ging. Es war schon fast zur Gewohnheit geworden. Für Sceanna's Vater stand eh schon fest dass die Lieferanten ihm sein Geschäft kaputt machen wollten weil er Japaner war. Der andere Grund für seine geringe Kundschaft war die miese Lage. Der Kiosk lag in einer Strasse die niemand gerne betrat wenn er nicht gerade hier durch musste. Die Hälfte der Häuser standen leer, der Putz bröckelte schon eimerweise von den Wänden und den Rissen im Mauerwerk konnte man täglich beim wachsen zusehen. Ausserdem gab es an einem Teil des Gehweges eine Dauerbaustelle die schon lange verlassen war. Für das aufgebuddelte Loch das mehrere Meter sowohl tief als auch breit war fühlte sich seit jeher niemand mehr verantwortlich. Zudem lungerten hier auch immer wieder Dealer, Billig-Nutten und Zuhälter rum. Der Besitzer des schlecht laufenden Kiosks war früher ein lebenslustiger junger Mann gewesen der voller Energie steckte. Selbst als er vor sechzehn Jahren mit seiner hochschwangeren Frau von Japan nach Süd-Korea kam und sie hier praktisch bei Null anfangen mussten, verließ ihn nicht der Mut. Aber nach einigen Jahren in diesem Land, einigen Jahren massivem Fremdenhass ausgesetzt zu sein, dass hatte seinen Lebensmut deutlich mürbe gemacht. Zu Anfang war er so naiv und dachte es sei das natürliche Misstrauen einem Fremden gegenüber, doch als er diesen Fremdenhass ihm, seiner Frau und seinem Sohn gegenüber auch noch Jahre später spürte, kam er zu dem Schluß dass es doch an ihrer Herkunft lag. Diese Erkenntnis hatte eine tiefe Wunde in seiner Seele hinterlassen die bis heute nicht geheilt war. Als dann auch noch seine Frau an Krebs erkrankte und zwei Jahre später starb, war es mit seinem Lebensmut endgültig dahin. Seitdem war er verbittert und in sich gekehrt. Man sah ihn nie mehr lachen und selbst ein kleines Lächeln war nur äusserst selten auf seinen Lippen vorzufinden. Sceanna mochte seinen Vater, zumal er auch sonst keinerlei Familie mehr hatte (ausser den Sister's). Als seine Mutter starb war er gerade mal elf und Geschwister hatte er nicht. Seine Eltern waren die einzigen aus der Familie die nach Süd-Korea gegangen waren. Er hatte zwar mal irgendwann irgendwas von einer Tante aufgeschnappt mit der sein Vater einige Male telefoniert hatte als seine Mutter noch lebte, doch schien der Kontakt auch irgendwann abgebrochen zu sein. Nun tappste Sceanna die letzten Meter quer über die Strasse auf den kleinen Kiosk zu. „Hey Dad...“ Er hob zum Gruß kurz die Hand. Sein Vater erwiderte den Gruß nicht, sah ihn nur müde an. Sceanna hatte sich an das Bild schon gewöhnt, dass sein Vater immer überarbeitet und erschöpft aussah; er konnte sich eigentlich kaum noch dran erinnern dass sein Vater auch mal eine lebendigere Seite an sich hatte. „Hör mal, Mogwai's Eltern werden immer schlimmer, sein Vater rastet immer mehr aus“, begann der rothaarige Junge. Sein Vater verzog keine Mine, schien unbeeindruckt. Er hörte seinem Sohn jedoch zu. „Sie schlagen ihn jeden Tag immer härter, die bringen ihn noch um wenn er da bleibt!“ Auch das erweckte bei dem schlanken Mann mit den Augenringen, die ihn viel älter aussehen ließen als er eigentlich war, kein erkennbares Interesse. Zu oft hatte er von seinem Kioskfenster aus mit angesehen wie Zuhälter die Freier ihrer Nutten zusammenschlugen und auf sie eintraten wenn sie nicht genug Geld dabei hatten oder wie Junkies und Dealer sich im wahrsten Sinne des Wortes um den Stoff prügelten. „Hast du was dagegen wenn er bei uns bleibt? Zumindest für's Erste?“ Sceanna setzte gekonnt seinen Bettelhundeblick ein den er schon als kleines Kind geübt hatte. Sein Vater sah ihm lange, mit unveränderter Mine, in die Augen. Jemand anderes wäre jetzt schon davon ausgegangen dass man bei Sceanna's Vater gegen eine Wand redete. Doch Sceanna wusste dass er bei seinem alten Herren nur etwas hartnäckiger sein brauchte. Und er sollte Recht behalten denn schließlich wand sein Vater den Kopf ab und machte mit der Hand eine lasche Wegwerfbewegung. „Aber wehe ich hab Ärger mit dem Bengel! Und hinterhertragen werde ich ihm auch nichts! Wenn er mir die Ohren vollheult dass er Heimweh nach seiner Mami bekommt, ist er weg!“ Sceanna strahlte über das ganze Gesicht. „Danke, Dad!“ Er hätte ihn jetzt am liebsten umarmt, doch der ihm mittlerweile zugewandte Rücken seines Vaters ließ darauf deuten dass Dieser im Moment nicht solch großes Interesse am Austausch von Zärtlichkeiten hatte. „Dad, gibst du mir zwei deiner besten Ramen?“ Als 'beste Ramen' bezeichnete Sceanna immer seine Lieblingssorte die nach einer Kombination aus Krabben und Curry schmeckte. Denn das war wahrscheinlich der einzige Grund weshalb der Kiosk überhaupt noch existieren konnte: Er hatte eine der größten Fertig-Ramen-Auswahl im ganzen Viertel. Denn sein Ramenlieferant war der zuverlässigste Lieferant von allen – wahrscheinlich weil er selbst Japaner war. Nun flog Sceanna's Vater doch noch ein kleines Schmunzeln über die Lippen denn er wusste wie sehr sein Sohn diese Dinger liebte. Die erste feste Nahrung die Sceanna damals zu Kinderzeiten zu sich genommen hatte waren Ramen. Er drückte ihm die zwei buntbeschrifteten Tüten in die Hand und der Rothaarige machte sich mit seiner Beute auf den Weg zurück zu Mogwai. Warum hatte seine Mutter eigentlich nicht noch einmal ordentlich für ihn eingekauft, bevor sie nach Sangju abdüste? Nun war nichts mehr zu trinken im Haus und ein träger hide schleppte sich notgedrungen zum nächsten Supermarkt, der glücklicherweise nicht weit entfernt war. An manchen Tagen konnte man hide wirklich als Faulheit in Person bezeichnen, besonders wenn er am liebsten den ganzen Tag zu Hause blieb und in seinem Zimmer Musik hörte, Musikzeitschriften durchblätterte und von seiner eigenen Gitarre träumte. Besonders in diesen Tagen, wo seine Mutter und sein kleiner Bruder nicht da waren, genoss er die Stille in der Wohnung die sonst kaum vorhanden war. Noch völlig in seinen Gedanken versunken und am überlegen ob er sich, sobald er wieder zu Hause war, nach der Led Zeppelin-Platte die Doors oder doch lieber Kiss anhören sollte, bog er um die nächste Ecke – und rannte gnadenlos in jemand anderen rein. „Fuck“, fluchte er zischend und wollte sich gerade vergewissern wer da noch so unachtsam wie er auf den Strassen unterwegs war. Doch als er den Kopf hob und seinem Gegenüber ins Gesicht sah, brachte er keinen einzigen Ton heraus. Vor ihm, und sichtlich genauso irritiert wie er selbst, stand Tusk. hide's Gedanken fuhren in den ersten Sekunden Karussell – und das viel zu schnell – bevor er eine Chance hatte sie wieder einigermaßen zu ordnen. Was tat Tusk hier? Warum war er alleine? War der Typ bewaffnet (er selbst war es im Moment nämlich nicht)? Würde Tusk angreifen? Warum sagte er nichts? Warum stand er genauso angewurzelt da wie er selbst? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)