Dear Loser von RedSky ================================================================================ Kapitel 7: What's your dream? ----------------------------- Die Sonne schien vom fast wolkenlosen Himmel herab und man spürte deutlich dass sie immer mehr Kraft bekam. Trotzdem trug hide noch seine verschlissene Lederjacke die für ihn wie ein Panzer war. Er saß auf dem Dach des verlassenen Brauereigebäudes, von welchem die Polizei schon längst aufgegeben hatte diverse leichtsinnige und störrische Jugendliche runter zu jagen, und ließ die Beine baumeln. Bei ihm auf dem Dach stand Pata, unten auf dem Boden konnte er Den und Ryö erkennen. Sie redeten und lachten miteinander, saßen dicht beisammen. Den und Ryö hatten wirklich eine innige Freundschaft, fiel es hide auf. Man sah die beiden eigentlich selten allein. Ob es daran lag dass sich die Zwei schon seit ihrer Kindergartentage kannten? Oder ob da noch was anderes zwischen ihnen lag, was anderes als Freundschaft? hide's Augen fixierten die Zwei angestrengt. Doch sein Blick war nicht in der Lage die Gefühle der beiden zu scannen. Vielleicht war derren Verhältnis zueinander auch so wie bei ihm und Pata. Pata war für ihn wie ein großer Bruder, obwohl er ein gutes Jahr jünger war als hide. Doch bei Pata fand hide den Schutz und das Verständnis welches er bei seiner Familie nie gefunden hatte. Pata beschützte ihn und Pata gab ihm Kraft – und das obwohl hide kaum etwas von Pata's Leben wusste. Er wohnte bei seinem Onkel, Welcher einen kleinen Blumenladen besaß, nicht weit von ihren Wohnungen entfernt. Aber das war auch schon alles. hide wusste nichts über Pata's Vergangenheit und der stille Freund mit dem roten Iro sprach auch nie darüber. Es herrschte jedoch das Gerücht, dass Pata keiner rein japanischen Abstammung entsprang, doch dazu äussern tat er sich auch nie. Er wurde höchstens aggressiv wenn man ihm mit dem Thema zu lange auf den Geist ging. Der Blonde registrierte dass Pata sich langsam zu den Fenstern des ebenfalls leerstehenden Nebengebäudes bewegte, durch die man überhaupt erst auf dieses Dach gelangte. „Pata!“, maunzte hide mit seiner gespielt kindlichen Stimme. Der Angesprochene drehte sich um. „Bleib noch 'n bißchen.“ hide's Augen baten den Anderen darum. Es war der Blick dem man nur schwer widerstehen konnte. hide wirkte nicht wie ein Achtzehnjähriger. Er wirkte jünger. Ein Schmunzeln konnte Pata nicht verbergen, bekam hide ihn doch immer wieder mit diesem Blick herum. Also schlenderte er zurück zu seinem Freund und setzte sich dicht neben ihn auf das Dachsims. hide's Hand fasste sich an die Brust, strich über die Stelle an der er unter seinem Shirt den Verband trug der seine Stichwunde schützen sollte. Pata registrierte diese Geste und schaute ihn an. „Tut es noch weh?“ „Hm?“ hide wand seinen Kopf dem Freund zu. Es dauerte einen Moment bis er begriff was Pata meinte, denn die Bewegung seiner Hand war wie von alleine zu Stande gekommen. Er hatte nicht bewusst gehandelt. „Uhm, es geht“, antwortete er schließlich. Dann blickte er wieder hinunter. Doch sein Blick traf diesmal nicht Den und Ryö, nein, er wurde eher abwesend, starrte ins Leere. So schwer wie beim letzten Kampf wurde er noch nie verletzt, bei allen Kämpfen die er je mitgemacht hatte. Als Pata ihn aus dem Kampfgetümmel rausgezogen hatte, hatte er zeitweise das Gefühl gehabt er würde schweben... Es war alles für wenige Momente so weich und schwerelos und sein Körper fühlte sich an als würde er sich auflösen. Er sah bunte Farben, helle, bunte Farben in allen Nuancen die er sich nur vorstellen konnte. Bis ihn wieder der Schmerz brutal zurück in die kalte Realität riss. Irgendwann dazwischen musste der Kampf schon aufgehört haben denn als er wieder diesen harten Schmerz spürte nahm er kurz darauf die übrigen Jungs aus seiner Truppe um sich herum wahr und bruchstückchenhaft konnte er sich noch erinnern dass er irgendwie ins Krankenhaus gebracht wurde. Der Arzt hatte ihm später erklärt dass das Messer zwar haarscharf am Zwerchfell vorbeigeschrammt sei, sonst aber keinerlei lebenswichtiger Organe beschädigt worden seien und er nochmal Glück im Unglück hatte. Und trotzdem fragte er sich: Wollte Morrie ihn umbringen? Oder wusste er ganz genau was er da tat und er wollte ihm bloß Angst machen um ihn einzuschüchtern? Was wäre passiert wenn er an dieser Verletzung gestorben wäre? Hätten sich X und die Sister's dann noch weiter bekriegt? Oder vielleicht dann erst recht? „Du, Pata?“, meldete er sich schließlich leise, ohne ihn anzukucken. „Hmm?“ „Glaubst du, die Kämpfe bringen irgendetwas?“ Pata starrte ihn nur an, regelrecht verständnislos, und sagte eine Weile nichts. Ob aus Unverständnis oder ob er die Bandenkriege plötzlich genauso in Frage stellte, das konnte hide nicht einschätzen. „Wie kommst du auf die Frage?“, kam es schließlich doch noch von Pata. hide zuckte leicht mit den schmalen Schultern. Eine Antwort auf Pata's Frage hatte er ebensowenig wie Pata eine Antwort auf hide's Frage hatte. Wieder setzte für eine Weile Schweigen ein und so intensiv wie hide vom Dach hinab blickte konnte man meinen er zähle die Sandkörner unten auf dem Boden. „...was hältst du eigentlich davon selber Musik zu machen...?“, meldete sich hide's zarte Stimme schließlich wieder zu Wort. Er wusste dass Pata genauso verrückt nach Rockmusik war wie er selbst und als sie mal an einem Musikgeschäft vorbei kamen hatte er registriert wie Pata plötzlich stehen blieb und sein Blick schon fast sehnsüchtig durch die Schaufensterscheibe eine bestimmte Gitarre fixierte. Welche das war hatte hide nicht erkennen können und ob Pata überhaupt spielen konnte wusste er auch nicht. Pata's Blick wurde sichtlich verwirrter. Scheinbar hatte sein blonder Freund heute mal wieder einen seiner seltsamen philosophischen Tage. „Is' irgendwas passiert oder warum stellst du so komische Fragen?“ Die Frage danach ob etwas passiert ist war, wenn man bedachte dass der letzte Bandenkampf für hide auch tödlich hätte enden können,.....seltsam. „Tusk spielt Gitarre und er will mal Sänger werden und in einer Band spielen...“ hide's Erklärung klang mittlerweile regelrecht schüchtern. Schlagartig verfinsterte sich nun jedoch Pata's Mine. „Was hast du mit Tusk am Hut?“, knurrte er. Es gefiel ihm nicht dass hide so vom Feind sprach. Überhaupt nicht. Nun blickte der Ältere endlich mal wieder auf. „Gar nichts“, verteidigte er sich sogleich, „ich hab es nur mal gehört dass er diesen Traum hat eine Band zu gründen und-“ „Vergiss den Spinner!“, keifte Pata regelrecht. „Und vergiss irgendwelche dämlichen Träume!“ hide blickte seinen Freund fast schon ein wenig erschrocken an. „Wir sind bei X und hier gehören wir auch hin. Wir kämpfen für unser Revier, das ist unsere Aufgabe! Nicht, irgendwelchen Träumen hinterher zu jagen. Schlag dir das aus dem Kopf!“ Mit einer Abwehrhaltung die man bei Pata sonst selten aus heiterem Himmel raus beobachten konnte, stand Dieser auf und stiefelte quer über das Dach zu den Fenstern des Nebengebäudes um sich vom Acker zu machen. hide blickte ihm nur völlig hilflos hinterher. Was hatte er denn falsch gemacht? Warum wurde Pata so ausfallend bei dem Thema? Okay, er konnte sich denken dass seine Kollegen es nicht gern sahen wenn er nicht mit Gift und Galle über ihre Gegner herzog, aber er wollte Pata doch nur von seinen Träumen erzählen. Seinen Träumen von der Musik. Von seinem Leben mit der Musik. Wollte er das denn gar nicht hören? hide konnte sich das nicht vorstellen. Pata war selber so musikfanatisch....aber warum reagierte er eben so empfindlich? „Und deine Familie hat auch nichts dagegen?“, hakte Ryö nun schon bestimmt zum dritten Mal nach. „Kleiner, wenn ich's doch sage...“ Den zog den blasshäutigen Freund fester an sich, behielt den Arm um ihn gelegt um seine Aussage zu bekräftigen. „Ausserdem kann ich in meinem Zimmer so lange Besuch haben wie ich will.“ Er zwinkerte. „Ja, nur...ich wäre dann ja etwas mehr als nur 'Besuch'...“ Ryö blinzelte; ihm war die Unsicherheit an der Nasenspitze anzusehen. „Süßer, was ist los mit dir, warum glaubst du mir nicht?“ Den verstand seinen langjährigen Freund mittlerweile wirklich nicht mehr; warum sträubte er sich wenn er ihm anbot dass er bei ihm und seiner Familie wohnen konnte um dem ungewolltem Umzug nach Boseong zu entgehen? Wovor hatte er Angst? Ryö lehnte seinen blondbraunen Wuschelkopf vertrauensvoll an Den's Brust; eine Geste die er nur bei ihm tat. „Ich will nicht dass du Stress mit deinen Alten kriegst...“, kam schließlich irgendwann die genuschelte Antwort. Den war regelrecht gerührt von dieser Begründung und tätschelte den Rücken des Anderen. „Wenn ich sag es ist okay dann mein' ich das auch so. Und meine Alten könn' mir gar nix.“ Er fasste ihm sanft an die Schultern und schaute ihm ins Gesicht. „Hey, meine Mutter mag dich doch sogar.“ Er zwinkerte aufmunternd. An Ryö's Gesicht vorbei erkannte er Pata der mit großen Schritten das alte Brauereigelände verließ – ohne hide. Ausserdem konnte er an Pata's Bewegungen ausmachen dass mit Diesem im Moment nicht gut Kirschen essen war. Was war passiert? Hatten hide und er sich gestritten? Den hatte keinerlei Streit vom Dach über ihnen mitbekommen. Doch er verspürte auch nicht die Lust nachzufragen. Ryö war ihm im Moment wesentlich wichtiger. Nachdem Den und Ryö den Nachmittag mit Eis essen und brave Schüler ärgern verbracht hatten, brach der Abend über sie herein und Den nahm den Freund, wie versprochen, mit zu sich nach Hause. Allerdings sparte er sich die Mühe seiner Familie groß zu erklären dass Ryö erst einmal hier wohnen würde und schob ihn statt dessen durch die Wohnung bis in sein halbchaotisches Zimmer. Den hatte sein Zimmer selbst noch nicht mal vollständig betreten, da fragte er Ryö auch schon: „Hast du Hunger?“ Mit einem Kopfnicken und einem „Mmh“ bejate Ryö die Frage und sah gerade noch wie sein Kumpel auch schon wieder den Raum verlassen hatte um in der Küche nach was Essbarem zu fahnden. Den's Zimmer war mehr oder weniger ein typisches Zimmer für einen Sechzehnjährigen: Man konnte sich im Zimmer problemlos bewegen ohne über irgendwelchen Krempel am Boden zu stolpern, dafür schien es so als würde Den besagten Krempel regelmäßig an die Ränder seines Zimmers schieben, denn an den Wänden, besonders zwischen Bett und Schreibtisch, Schreibtisch und Kleiderschrank und Kleiderschrank und Zimmertür türmte sich ein Chaos aus allem nur Erdenklichem: Von Klamotten über (ehemalige) Schulbücher bis hin zu zerfledderten Zeitschriften, leeren Verpackungen und allerlei Kleinkram. So als würde der Bewohner dieses Zimmers alle paar Wochen einen großen Besen nehmen und wirklich alles, was sich auf dem Fußboden angesammelt hatte, zur Seite schieben bis er wieder genügend Platz hatte um sich uneingeschränkt zu bewegen. An den weißgestrichenen Wänden prangten, völlig schief, diverse Poster von fiktiven Monstern, Boxern und Musikern. Die Namen der jeweils abgebildeten Personen kannte Den meißt gar nicht – schon gar nicht die Namen der Bands da er sich mit Musik eigentlich nur am Rande beschäftigte -, doch alle Abbildungen symbolisierten etwas Gemeinsames: Gewalt. Ob es nun zwei Boxer waren die sich gegenseitig die Fresse polierten, grüne Monster die in der einen Klaue den Kopf, in der Anderen den enthaupteten Körper einer Jungfrau hielten oder irgendwelche Bands die mit besonders finsterer Mine oder geballten Fäusten und prallen Muskeln posierten – alle abgebildeten Personen demonstrierten ihre brutale Gewaltbereitschaft. Doch ein Poster – es musste recht neu sein, denn Ryö hatte es zuvor noch nie in Den's Zimmer gesehen – erregte besonders seine Aufmerksamkeit: Es war dreifarbig und zeigte einen langaahrigen Mann mit Zottelmähne, der seinen Mund weit aufgerissen hatte als würde er schreien – jedoch hatten zwei kräftige Hände der Person den Mund mit einem grellorangefarbenen Faden zugenäht; der Faden zog sich durch Ober- und Unterlippe, teilweise auch über Kreuz und vor dem aufgerissenem Mund sah das Fadengewirr aus wie ein Gitter. Das Ende des Fadens war durch die Wange gestochen worden und die beiden Hände zogen an ihm als wollten sie das Fadengebilde sicherheitshalber nochmal so stramm wie möglich ziehen. In einem ebenso penetrantem Orange wie der Faden, prangte der Schriftzug – Ryö ging davon aus dass es sich um einen Bandnamen handelte – überhalb des Bildes: 'Ekhymosis'. Er grübelte darüber was dieses Wort wohl bedeuten mochte, was das überhaupt für eine Sprache war – und wie um Himmels Willen man es eigentlich aussprach! Doch noch bevor Ryö mit Grübeln fertig war betrat auch Den schon wieder das Zimmer, in der Hand einen Teller mit schief aufeinander gestapelten Norimaki. Ryö stürzte sich regelrecht auf die kleinen Röllchen und kaum hatte er den ersten Bissen im Mund wusste er sofort dass Den's Mutter sie wieder selbst gemacht hatte. Im Laufe seines Lebens hatte er oft bei Den's Familie gegessen und die Norimaki von Den's Mutter schmeckten einfach unverkennbar gut! Er hatte sich schon so manches Mal gewünscht seine eigene Mutter würde auch so gut kochen können... „Uhm.....sag mal....is' das neu?“, fragte Ryö schließlich irgendwann mit vollem Mund und deutete mit dem Daumen auf das Ekhymosis-Poster. Den folgte dem Fingerzeig und nickte schließlich, schluckte seinen Bissen jedoch erst runter bevor er antwortete. „Das Ding hab ich aus irgend so 'ner ausländischen Musikzeitschrift, liegt da irgendwo...“ Mit 'da irgendwo' war der Gerümpelberg zwischen Bett und Schreibtisch gemeint. Ryö machte sich gar nicht erst die Mühe in dem Durcheinander Ausschau nach irgendeiner exotischen, ausländischen Musikzeitschrift zu halten. „Und was ist das, 'Ekhymosis'?“ Eifrig griff er nach der nächsten Norimakirolle. „Mmh....“, machte Den nun mit vollem Mund, „irgend so 'ne Band....klingen ganz cool!“ Er leckte sich die Fingerspitzen ab. „Ich war vor 'n paar Wochen in diesem Plattenladen, wo Pata auch immer abhängt. Der soll ja ganz guten Scheiß haben, der Schuppen. Uhm, na jedenfalls lag da in der Schrott-Abteilung so'n Tape rum von denen... Saubillig, sag ich dir!“ Plötzlich stand Den auf, kaum dass er fertig gesprochen hatte, ging rüber zu seinem vollbeladenen Schreibtisch, schob ein paar Sachen hin und her, als wüsste er ganz genau wo er suchen müsste, und hielt im nächsten Moment auch schon die Cassette in der Hand, von der er eben noch erzählt hatte. Damit ging er zurück zu Ryö und auf seinem Gesicht breitete sich ein deutliches Grinsen aus. „Die klingen richtig dreckig, sag ich dir!“ - 'Dreckig' war in diesem Falle natürlich ein Lob. Ryö reckte sich etwas um den Titel der Cassette erkennen zu können noch bevor Den sich wieder zu ihm auf den Boden gesetzt hatte. 'Desde arriba es diferente' konnte er entziffern. „Scheiße man, was ist das für 'ne behinderte Sprache?“, lachte er um seine Hilflosigkeit bezüglich der mangelnden Sprachkenntnisse zu vertuschen. „Keine Ahnung man, aber die klingen gut – saugut!“ Er nahm das Tape aus der Hülle und legte es in das Cassettenfach seines verstaubten Recorders, Welcher auf seinem provisorischem Nachttisch zwischen aufgeschlagenen Mangabänden, Socken und benutzten Essstäbchen stand. Sein Finger betätigte die Play-Taste und sogleich tönte kolumbianischer Hard-Rock durch das Zimmer. Den hatte keine Ahnung dass er mit diesem Tape im Besitz einer unglaublichen Rarität war. Wie sie alle dastanden, so gefügig, so bereit... Damit einverstanden zu sein für wildfremde Männer die Beine breit zu machen und dafür Geld zu nehmen... Sich von den widerlichsten Säcken nageln zu lassen, selbst wenn es verachtenswürdige Arschlöcher waren die nur das Loch zwischen den Beinen sahen und nie die ganze Frau. Kazzy hasste die Nutten schon fast dafür, was sie sich alles gefallen ließen und gleichzeitig verspürte er eine ungemeine Faszination und regelrechte Sympathie für diese Frauen. Ausserdem ließen sie auch ihn an sich ran, ganz so schlecht konnte er also nicht über sie denken. Doch wenn er mal wieder Eine beobachtete die in ihren Stöckelschuhen und ihrem viel zu kurzem Mini, unter dem schon der halbe Hintern hervorschaute, erst versuchte den potentiellen Kunden schöne Augen zu machen und sich dann doch sichtlich zierte wenn sie zu einem Interessenten ins Auto steigen sollte, dann bekam Kazzy einfach nur Wut. Wut auf die Schwäche dieser Frauen. Wenn sie den Sex mit diesem oder jenem Kerl nicht wollten, sollten sie sich lieber gleich von Anfang an fern von ihnen halten und sie nicht erst arschwackelnd anlocken. Kazzy hasste generell schwache Frauen. Nicht nur Nutten, auch schon früher auf dem Schulhof hatte er sich die Mädchen rausgepickt die einfach alles über sich ergehen ließen, mit denen er machen konnte was er wollte. Schwache Mädchen hatten in seinen Augen keine Gnade verdient – schwache Jungs übrigens auch nicht, aber Mädchen sah man die Schwäche wesentlich häufiger an. Bei den Nutten suchte er sich daher nur die heraus, denen er schon im Gesicht ansehen konnte dass sie Pfeffer im Arsch hatten. Wenn er jedoch einen Tag erwischte an dem fast nur die 'Schwächlinge' auf der Strasse herumstöckelten, ließ er sie seine Abneigung beim Sex deutlich spüren. Ihm war egal wie alt die Nutte war mit der er rumvögelte, er nahm Mädchen die genauso alt waren wie er genauso gerne wie Huren die schon zehn Jahre älter waren. Der Vorteil bei den Älteren war derren Erfahrung; sie kannten oft Stellungen die ihm noch völlig neu waren. Kazzy wollte gerade sein dunkles Versteck in der schmalen Nische zwischen zwei Häusern verlassen und die Nutte mit den langen, schwarzen Haaren und dem rot-schwarzem Rüschenkostüm ansteuern – er wusste dass sie sich Keiko nannte – als er plötzlich spürte wie sich eine große, kräftige Hand auf seine Schulter legte. „Hey, Kleiner...“, hauchte jemand hinter ihm. Eine rauhe, aber noch nicht so alte Männerstimme. Kazzy drehte sich um und sah nun einen gedrungenen, weißen Mann mit blondem Bürstenhaarschnitt vor sich stehen. Vielleicht ein Amerikaner, dachte er. Der Kerl ließ seine Pranke auf Kazzy's Schulter parken. „Ich könnte dir ein interessantes Angebot machen....“ Sein Atem roch nach scharfem Alkohol und sein Grinsen sah zwiespältig aus. Doch Kazzy war von Natur aus neugierig... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)