Sag liebst du mich oder liebst du mich nicht? von teufelchen_netty (letzte kapi kommt) ================================================================================ Kapitel 36: 36. Kapi -------------------- „Nun ja.. dann kam Blaise und er faszinierte mich.“ „Liebst du ihn aufrichtig?“ „Oh ja.“ „Und Draco?“ „Ich..“ „Liebst du ihn?“ „Ich weiß es nicht..“ „Denk darüber nach.“, sagt er sanft, wuschelt mir durchs Haar und steht auf. Er geht zur Tür und sieht zu mir. „Nacht Harry.“ „Nacht Remus..“ Liebe ich Draco? Hat der gute Sex was zu bedeuten? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht und es verwirrt mich schon. Denn wenn Remus solche Anspielungen macht, dann hat das meist etwas zu bedeuten. Nur was? Seufzend starre ich zur Decke rauf. Ich lächle, als ich an das denke, was Rem mir alles so über Dad und sich erzählt hat. Würde Blaise irgendwann auch so etwas peinliches tun? Oder würde er mir Draco vorziehen? Immerhin kennen beide sich wirklich schon seit sie noch Strampler trugen. Ich kauer mich zusammen, nasche noch etliche Süßigkeiten. Draco.. . Wieso kann ich den Blonden nicht vergessen und dessen Nähe, Küsse, Blicke. Warum, wenn doch Blaise mein fester Freund ist. Ich versteh mich selbst nicht. Ich war ja wirklich an Draco interessiert, hatte feuchte erregende Träume von ihm. Aber nun habe ich auch diese Träume von Blaise und manchmal träume ich von beiden, was mir recht peinlich ist, wenn ich morgens aufwache und ne Latte habe. Es klopft und ich drehe mich etwas. „Ja?“ „Darf ich kurz rein?“, fragt Paps und sein Kopf luckt rein. „Komm rein.“, sagt ich und er tut es. „Uhm geht es dir gut?“ Ich nicke und lächel matt. Paps kommt auf mich zu, wuschelt mir, wie Remus vorher, durch mein Haar. „Alles okay bei dir?“, frage nun ich und er lächelt. „Ich mach mir Sorgen um meinen Sohn.“ „Das ist unnütz Dad. Mir geht's gut.“ „Aber du bist verwirrt.“ „Ja, das bin ich.. aber ich versuche das zu ordnen.“ „Es tut mir auch leid, dass ich gelauscht habe.“ „Das ist schon okay. Deine Neugierde ist ein deiner Macken. „Hey!“, empört er sich und kitzelt mich durch. „Paps Gnade.“, jammer ich und es geht noch eine kleine Weile weiter so. „Jungs hört auf.“, sagt Remus und lächelt sanft. Paps löst sich von mir und rennt schnell zu Remus. So plötzlich wie das passierte, so schnell konnte Rem, nicht reagieren und landete mit bei mir auf dem Bett. Da es groß genug war, hatte jeder seinen Platz. „Meine kleine Familie.“, sagt er leise, kuschelt sich an uns Beide. Da ich nun zwischen beiden liege, habe ich keine Chance zu entkommen und im ehrlich zu sein, will ich es auch nicht. Ich genieße dieses Familiending, denn ich hatte so etwas noch nie. Glücklich schließe ich meine Augen, halte die Tränen nur mühsam zurück. „Harr?“ „Mir geht's gut Dad. Uhm ich meine ..“ „Schon gut.“, antwortet Remus und streicht mir sanft durchs Haar. „Ich hab dich auch lieb mein Sohn.“, sagt er noch und nun schnieft Paps theatralisch. „Und ich lieb euch beide.“ Wir lachen und eine Weile kuscheln wir noch. Es ist schön, sehr schön. Wenn Dray jetzt da wäre, wäre mein Frettchen bestimmt eifersüchtig. „Bist du müde Harr?“ „Es geht.. ich denke eh zu viel an Draco und Blaise.“ „Verstehe..“, antworten beide und ich gluckse. „Haut schon ab und macht euch einen schönen Abend.“ Sie wünschen mir eine gute Nacht und ich mache mich Bettfertig. Draco. Blaise. Draco. Blaise. Draco. Blaise. Draco.. . Blaise.. . Als ich es nicht mehr aushalte, geh ich zu meinem Schreibtisch, schnappe mir Pergament und Feder. Und ehe ich mich versehe, fließen die Wörter aus meiner Hand. Lieber Draco, darf ich dir das überhaupt schreiben? Wäre ein Hallo nicht angebrachter? Wie geht es dir? Noch so eine bescheuerte Frage, aber es interessiert mich wirklich. Warum ich schreibe? Weil ich etwas ändern will. Ich will, ja will, nicht möchte, dass Blaise und du euch wieder mehr seht, wieder versteht, miteinander scherzt, miteinander lacht, tobt, Quidditch spielt, Unsinn labert. Ich WILL, dass ihr euch endlich aussprecht, zu euren Gefühlen steht, sie euch offenbart. Ja, ich weiß, dass Blaise ein Trottel ist dir gegenüber, aber das bin ich wohl auch. Ich weiß, dass du mich auch magst, irgendwie und ich mag dich ja auch sehr. Früher habe ich nur von dir geschwärmt, feuchte Träume von dir gehabt. Ich wollte nichts anderes als dich küssen, streicheln, dich ficken oder mich.. ach egal. Verstehst du? Nein? Ich auch nicht, denn da kam Blaise. Dein bester Freund, den ich dir wohl weggenommen habe. Und dies Draco tut mir unendlich leid. Es tut mir leid, zu wissen dass ihr nichts mehr miteinander unternehmt, euch nicht schreibt, trefft oder oder.. und das nur wegen mir. Ich wollte das nicht, ehrlich nicht. Und ich will es ändern. Bitte Draco! Sprech mit uns. Oder erst einmal mit Blaise, wenn es dir angenehmer ist. Ich möchte dir nichts eintrichtern oder so. Ich möchte nur, dass du ihm einmal sagen kannst, dass du ihn liebst und brauchst und das es dir wehtut, wenn er mich vor dir küsst oder flachlegen will. Ich weiß wirklich nicht, was ich für einen Unsinn hier schreibe, doch ich hoffe, dass du es irgendwie verstehst und mich nicht für total bescheuert hältst. Denn ich mag dich Draco Malfoy, sehr sogar. Ich glaub, ich bin immer noch in dich verliebt. Harry War es richtig das zu schreiben? Egal. Ich werde den Brief gleich abschicken und warte dann gebannt auf Antwort. Doch eigentlich kann ich mir denken, dass nichts zurückkommen wird. Nachdem der Brief weg ist, lege ich mich hin. Es dauert zwar, bis ich einschlafe, doch ich tue es. Am morgen ist also Weihnachten. Es fühlt sich komisch an. Das erste Weihnachten mit einer Familie die mich liebt, respektiert und die ich von Herzen liebe und respektiere. Ich richte mich auf, sitze im Schneidersitz aufm, Bett, die Decke liegt noch über meinen Beinen. Ich gähne und kratze mich am Kopf. Weihnachten. Ich lache leise auf, gehe dann eilig ins Bad, mache mich fertig. Und hiernach wecke ich Remus und Sirius lautstark und hüpfend. „Harry Ruhe.“, murrt Paps und ich lache. „Los raus aus den Betten. Ich will Geschenke.“, sage ich und Remus gluckst. „Lass doch das Bett ganz.“, nuschelt Rem und richtet sich auf. „Gehn wir runter? Ich hab schon Frühstück zubereiten lassen.“ „Gleich, lass Rem und mich erstmal munter werden.“ „Knutschen könnt ihr auch später.“, murre ich und springe vom Bett. „Mach ich halt alleine Geschenke auf. Bis später..“ Mit geknickten, gesenktem Blick gehe ich runter. „Harr warte.. dass..“ Ich lache und laufe runter. In der Küche sitze ich nicht lange alleine, denn Remus folgt mir lächelnd. „Gut geschlafen?“, frage ich scheinheilig und seine Wangen färben sich rot. „Ja..“, antwortet er leise. „Aber?“ Hosted by Animexx e.V. 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