Kondoria von Rave_ShadowHeart (Kann die Liebe stärker sein?) ================================================================================ Kapitel 2: 02. Capricorn ------------------------ Mangafan, vielen Dank das ich die FF verfassen darf. Nun, wir sind zwar nun Mitspieler und durch uns alle wurden so manche Charaktere lebendig. Aber die Grundidee, war immer noch deine. ^-^ Du hast uns zu so einer Fantasie beflügelt. Weiteres freue ich mich das ich dich damit echt überraschen konnte. Und glaub mir... es war nicht leicht mein Vorhaben das ganze dicke Jahr über geheim zu halten. Ich danke dir und BloodyAugust sehr für euer Kommentar. Ich hoffe ich werde durchhalten! ^-^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 02. Kapitel: Capricorn Sicher in einem Talkessel gebettet ist Capricorn versteckt. Die hohen Felswände des Rückens umschließen sie wie ein überdimensional großer Vulkan, der nie einer war. Ein Himmelskörper war vor Jahrtausenden hier zu Boden gefallen und hat dieses Kreisrunde Bildnis der Felsen geschaffen. Das perfekte Versteck für diesen Unterirdischen Stützpunkt. Ein medizinischer Forschungsstützpunkt den die wenigsten verlassen haben. Manche kommen schon als Kinder hier her. Wenn sie diesen Ort verlassen, dann entweder in einem Sarg oder als Elitekämpfer mit speziellen Fähigkeiten. Die meisten von ihnen sind so genannte Himmelskrieger. Sie ziehen nur einmal in die Schlacht und setzen ihrem Leben selbst ein Ende nachdem sie ihren Auftrag ausgeführt haben. Aber nicht nur derartige Krieger der Elite werden hier herangezogen, auch ausgefallenere Persönlichkeiten die dem Schatten zu diensten sind. Die im Hintergrund spionieren und ihre Fäden mit dem Schatten spinnen. Oft sind die klinisch sauberen Gänge von Schreien durchflutet. Schreie voller Leid und Schmerz. Oft herrscht eine tödliche Stille in den Räumen und Tunneln der Anlage das man meint das Erdreich drumherum arbeiten zu hören. All das, bleibt von der Außenwelt abgeschirmt, so als würde sie nicht exisierten. Diese Welt mit ihren Puppen und den Hexern die sie bedienen. Nur die Landefläche für die großen Transportvögel, die an einen Pelikan erinnern, befindet sich an der Oberfläche. Nur über natürlich wirkende Treppen und über die Tunnel die weit ins Gebirgeinnere führen ist diese zu erreichen. Die Felsformation darum schirmt sie vor jedem Blick ab, egal aus welcher Himmeslrichtung sie auch kommen mag. Nur von der Luft könnte man in den Krater einsehen, doch dazu würde man ähnliche Vögel wie die Transportvögel benötigen. Die Spitzen des Kraters ragen zum Teil nämlich über den Rücken hinaus und versperren oft sogar der Sonne den Einblick. Nur durch eine, stark in sich geschwungene Felsspalte ist es den Transportvögeln möglich diesen Ort zu erreichen. Die Flieger der Tiere müssen wahre Meister in der Flugkunst sein um die rießigen Vögel durch die Ecken und Kurven zu manövrieren. Heute ist einer der wenigen Tage an denen die Landefläche voller Leben ist. Die Eskorte welche die Geheimwaffe des Schattens in die Hauptstadt Riam einfliegen soll ist soeben eingetroffen. Die Vögel werden gefüttert, getränkt und die Flieger können sich ein paar Stunden ausruhen ehe sie den anstrengenden Rückflug nach Riam antreten sollen. Einige Meter tiefer im Erdreich ist ein junger Mann gerade dabei seine Sachen zu packen. Sorgfältig faltet er die paar Kleidungsstücke die er für seine Reise benötigt zusammen und verstaut sie in einer der beiden Taschen die ihm gegeben wurden. In die andere steckt er ein paar seiner Bücher und seine Unterlagen. Sowie seine Zeugnisse und den Brief seines Erziehers und Ausbildners. Karim seufzt und streicht nachdenklich über die Schließe der Tasche. Er ist aufgeregt und nervös. Er war noch nie an der Oberfläche. Von der Sonne, den Gräsern, den Bäumen und den Tieren, hat er bis jetzt nur aus Büchern gelesen. Noch nie hat er je ein Wesen der „Oberen Welt“ wie er es nennt gesehen. Er hat Angst, er weiß nicht was ihn dort erwartet wo er hin soll. Sein Ausbilder hat nicht viel erklärt, er schien selbst ziemlich angespannt deswegen zu sein. Der junge Mann wird in seinen Überlegungen unterbrochen als es an der Tür klopft und sein Ausbilder hereintritt und lächelnd auf ihn zukommt. „Karim! Du bist sicher sehr nervös, nicht wahr?“, seine Stimme klingt fast sanft und fürsorglich wo er doch sonst eher streng ist. „Ja… ein wenig schon…“, gibt Karim zu und bleibt mit im Schoß gefalteten Händen auf seinem Bett sitzen. „Du hast alles eingepackt? Gut…“, ist Ishas Blick kurz über die beiden Taschen geflogen. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen… die Reise wird schnell vorüber sein und ehe du dich versiehst bist du in Riam bei unseren Höheren…“, spricht er zu ihm. „Du kannst endlich dein Können unter Beweiß stellen, das war doch immer dein Traum und nur dafür hast du so fleißig gelernt…“, er erinnert sich auch an Tage wo Karim heulend das Lehrzimmer verlassen hat weil er keine Lust oder keine Kraft mehr hatte die Bücher zu wälzen. Karim hatte ein imenses Aufnahmevermögen und mit den Jahren wurde er von sich aus immer Wissbegieriger. Isha hatte es zu allem Anfang ja angezweifelt ein kleines Kind so zum lernen zu drillen, doch seine Arbeit trägt Früchte und von der Beurteilung in Riam hängt viel für ihn ab. „Du wirst als einer der wenigen vor dem großen Herrscher stehen! Das allein müsste dir die trüben Gedanken vertreiben“, Isha versucht ihm weiterhin Mut zu machen. Er kann verstehen das er wohl von der Oberen Welt Angst haben wird und nervös ist. Es wird viel Neues für ihn zu sehen geben. „Ich glaube fest an dich… du wirst auf deiner kleinen Reise viel lernen….“, hat er seine Hand auf Karims Schulter gelegt und dessen ängstlichen Blick gesucht. „Nun komm, es ist Zeit…“, hat er ihn zum aufstehen bewegt und deutet einen der Diener herein um die Taschen zu nehmen. „Ich werde mein bestes versuchen Meister Isha“, der Achtzehnjärhige versucht entschlossen zu Lächeln. Doch ganz gelingt es ihm nicht, was wohl an der Aufregung liegt. Schweigend folgen sie dem Diener der die Taschen trägt, durch die Gänge und nach oben. Vor dem letzten Tor welches ihn von der „Oberen Welt“ trennt hält er kurz inne, doch Ishas eindringlicher Blick lässt kein weiteres zögern zu. Karim nimmt all seinen Mut zusammen und geht weiter, tritt nach dem Diener und nach Isha aus dem letzten Tor und reißt sich den Arm über den Kopf. Das Licht der Sonne blendet ihn! Sie steht an diesem Tag günstig und wirft ihre Strahlen in den Krater. Ihr Licht bricht sich an den unebenen Wänden und lässt ein mystisch erscheinendes Spiel zwischen Licht und Schatten entstehen. „Was…. Wow… das… das ist also die Sonne?“, mit vorgehaltener Hand schaut er in den Himmel. Es kann nur die Sonne sein! Bis jetzt hat er sie nur aus Büchern mit deren Illustrationen gesehen. Und es gibt nur einen Himmelskörper der wie ein großer runder Feuerball am Himmel schwebt und die Dunkelheit erhellt. „Die Sonne…“, ihm bleibt der Mund offen stehen so ist er von ihrem Anblick hingerissen. „Ich sagte doch… auf deiner Reise wirst du viel neues entdecken…“, hat Isha ihn angsprochen und Karim schaut ihn mit strahlenden Augen an. „Ja! Es ist wunderbar!“, er scheint endlich gefallen daran gefunden zu haben nach Riam zu reisen. Allein die Vorstellung was er alles sehen würde lässt ihm eine Gänsehaut kommen. „Oh seht doch Meister!“, war er herumgefahren und hat sich zur Felswand hinter ihnen zugewandt. Zögernd streicht seine Hand über den mit Moos bewachsenen Felsen. Er zuckt kurz zurück, es fühlt sich so seltsam an. In den Gängen kannte er zwar Felsen und Steine, aber die waren alle Kahl und leer. Auf diesem hier, wächst Moos! Etwas ganz neues für ihn. Und gleich daneben, kleine Rosa Blüten. Vorsichtig stupst er eine davon mit dem Finger an, berührt sie und streichelt über die kleinen Blütenblätter. Sie sind weich und zart. Er hatte es sich immer ganz anders vorgestellt. „Karim! Deine Eskorte warter…“, reißt Isha ihn nun wieder aus seinen Beobachtungen. „Ja…“, wendet er sich mit verklärtem Blick zu ihm um und erstarrt in der Bewegen. „Was ist das?!“, zuckt er zurück und deutet auf die Transportvögel. Isha wirft irritiert einen Blick zurück. „Die Vögel? Du kennst sie aus deinen Studien… sie werden dich nach Riam bringen“, hat Isha kühl erklärt. „Was?! Die… fliegen doch!“, tritt er ein paar Schritte näher und schaut kritisch auf die Tiere. „Ich… soll da rauf?!“, würde Isha nicht wissen das er sein inteligentester Schüler ist würde er sich fragen was er da großgezogen hat. „Ja natürlich! Keine Sorge, bei den Fliegern bist du in besten Händen!“, hat er gelächelt während bereits ein Flieger auf ihn zukommt. „Keine Angst junger Mann! Du fliegst natürlich bei mir mit!“, hat er ihm zum Gruß die Hand gereicht die Karim zögerlich annimmt und schwach drückt. „Ich bin der Beste Flieger! Bei mir wird dir nichts passieren, Ehrenwort!“, hat er nahezu mit seinem Können geprahlt. Nur widerwillig lässt Karim sich auf den großen Vogel helfen. Zu seinem Schutz wurde ihm auch noch ein Sicherheitsgurt angelegt damit er bloß Sicher sein konnte nicht runter zu fallen. Die Flieger selbst brauchen so etwas nicht. Sie sind ausgewählte Krieger, denen das Fliegen quasi in die Wiege gelegt wurde. Wenige Minuten später waren sie in der Luft. Karim klammert sich während des Aufsteigens fest an den Flieger der vor ihm sitzt und kneift die Augen zu. Nach erreichen der Flughöhe biegt die Eskorte auch schon in die Kurvenreiche Felsschlucht ein die Capricorn vor jeglichem Blick schützt. Schnelle Richtungswechsel und ein kurzer Sinkflug bringen Karim leicht zum wimmern und wenn der Flieger ihn angesehen hätte, hätte er wohl festgestellt das er ziemlich blass um die Nase war. Eine ganze Weile später, als sie den Krater von Capricon längst hinter sich gelassen haben, wagt Karim es erstmals die Augen zu öffnen. „Schau dir die Aussicht an Junge! Das siehst du erst wieder beim Rückflug!“, hat der Flieger ihm durch den heulenden Wind in den Ohren lachend zugerufen. „Was?! Rückflug?!“, schreit es hinter Karims Stirn und erst nach kurzem wagt er einen zögerlichen Blick. Seine Augen weiten sich bei dem atemberaubenden Anblick. Er hat viele Bilder in seinen Büchern gesehen, doch das ist kein Vergleich dazu. Sein Herz beginnt vor Aufregung wild zu klopfen als sein Blick über die weite Ferne geht. Die grünen Ebenen zu seiner Rechten. Die Hügel und kleinen Berge. Die Wälder und Seen. Die monströsen Berge zu seiner Linken mit ihren gezackten Spitzen und Kanten. Der Schnee hoch oben auf ihren Gipfeln. Karims Gesicht strahlt, so wie es noch nie gestrahlt hatte. Seine großen unschuldigen Augen leuchten wie Sterne und sein Mund formt ein Lächeln das dem der Sonne gleicht. Bei dem schönen Anblick hätte er fast vergessen wo er sich befindet. Das erkennt er erst als er direkt nach unten sieht und im Nu hat er sich wieder an den Flieger geklammert der amüsiert schmunzelt. Die Eskorte hat bereits ein drittel der Strecke zurück gelegt als vor ihnen tief schwarze Gewitterwolken auftauchen. Die Gewitterfront zwingt die Gruppe zum ausweichen, worauf sie sich mehr links halten und nahe dem Rücken ihrem Ziel entgegen fliegen. „Keine Sorge, das betrifft uns nicht! Wir kommen dem Gewitter gar nicht zu nahe!“, hat der Flieger, Karim beruhigen wollen dessen Griff sich um seine Taille ziemlich stramm zog als er auf die dunklen, Blitzdurchzuckten Wolken aufmerksam wurde. Ein aufgescheuchter Schwarm von Krähen kommt der Eskorte entgegen. Die großen Transportvögel weichen auf ihre eigenen Instinkte hin aus was so manchen von ihnen weit ausholende Schleifen ziehen lässt. „Keine Panik! Das waren nur Krähen!“, lacht der Flieger auf. Für ihn war es wie immer faszinierend mit seinem treuen Vogel über den Wolken zu reisen. Es war heute sein 180er Flug und die beiden sind ein eingespieltes Team. Sie haben schon so einige Luftturbulenzen erfolgreich gemeistert und waren stets unversehrt auf den Erdboden zurück gekehrt. Als sie über die nächste Hügelkette hinwegsegeln gerät die gesamte Eskorte in ein dunkles Wolkenmeer welches sich in dem Talkessel zusammengebraut hatte. „Verdammter Mist!“, flucht der Flieger noch auf ehe er seinen Vogel seitlich bringt und ihn kurzem Senkflug einem in den Wolken versteckten Felsen ausweicht. Sein Kollege, hat es nicht früh genug geschafft. Sein Vogel kollidiert frontal in den Felsen. Zurück bleibt nur ein Blutverschmierter, Federnbeklebter Fleck auf einem spitzen Felsen dessen Namen niemand kennt. Karim hat es zum Glück nicht mitbekommen. Er war bereits so voller Angst das er die Augen fest zugekniffen hat und sich fest an den Flieger klammert. Dieser ruft ihm immer wieder Mutmachende Worte zu. „Wir werden schon heil runterkommen! Keine Panik!“, das konnte Karim noch verstehen. Der aufkommende Donner und die Blitze überlagern jegliche anderen Worte und Rufe der anderen Flieger. Ein Blitz zuckt in die Gruppe und trennt die Vögel. Zwei von ihnen brechen ihn Panik aus, gehen ihren Flugreitern durch und verschwinden in der Dunkelheit der Wolken. Der Vogel auf dem Karim sitzt fährt in Panik zur Seite, vollzieht eine Drehung wodurch der Flieger seinen Halt verliert und schreiend in die unendliche Tiefe stürzt. Wieder war es der Donner der sein Schreien verschluckt. Karims Hände haben sich fest an das Geschirr des Vogels geklammert. Im ersten Moment hatte er voller Panik noch versucht die Steuerzügel zu erreichen, doch er wüsste nicht mal wie man diesen Vogel fliegt! Die Angst schnürt ihm die Kehle zu. Er hat den Mund zu einem Schrei aufgerissen, doch kommt kein Ton daraus als der Vogel mit ihm in die Wolkenbehangene Tiefe stürzt. Fortsetzung folgt... ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So, ich hoffe es hat gefallen? Diese Stelle war laut RPG ja leider nicht ausgebaut, nur einen kurzen Einleitungspost lang. Ich hoffe ich habe Capricorn und Karims Aufbruch gut erklären und schildern können. Desweiteren will ich hier gleich erwähnen das ihr auf Kapitel 3 etwas gedulden müsst. Denn jetzt... fängt meine Arbeit erst richtig an. Ich setze mich ans Recherchieren! Wünscht mir Glück! Bis zum nächsten mal! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)