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Himitsu no Mahou - alte Version

Alte Version 2004-2008
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Muttertag

Muttertag
 


 

„Anikiiiiiii“, gab Siberu jammernd und wehleidig von sich. Er hing auf dem Sofa, alle viere von sich gestreckt und mit dem Gesicht Richtung Boden. Sein Bruder saß ihm gegenüber am Küchentisch. Er war in Übungsaufgaben vertieft und versuchte dabei den Rotschopf nicht zu beachten. Was sich als eine schwer herausstellte.

„ANIKI! Ich leide unter chronische Bocklosigkeit und akuter Unlust!“

„Und Nerverites“, antwortete Gary ohne von seinen Aufgaben aufzusehen.

„Und woran liegt das?! GREEN-CHAAAAAAAAAAN I MISS YOU SOOOOO!“

„Schaff dir ein Hobby an.“

„Mein Hobby ist irgendwo im Himmel und ohne sie ist meine morgendliche Tour reizlos. Aber morgen ist Sport in der Schule. Ich könnte Flachbrett-chaaaaaaaan nerven…“ Siberu legte den Zeigefinger unter sein Kinn und lächelte hinterhältig.

„Lass das arme Mädchen doch in Ruhe. Hinako-san kann nichts dafür, dass du zu einfältig bist, um dich auch ohne Green zu beschäftigen.“

„Ich bin eben nicht so gefühllos wie du, Blue. Mir macht es etwas aus, wenn ein Teil unseres Teams sich sonst wo befindet!“ Zum ersten Mal sah Gary auf.

„Glaubst du mir ist das egal?“

„Da du dich mit langweiligen Matheaufgaben beschäftigen kannst: Ja?“ Siberu setzte sich im Schneidersitz auf und sagte gedankenverloren:

„Vielleicht sollten wir ma einen Abstecher Nachhause machen.“ Sein Bruder legte den Stift beiseite und sah zu ihm rüber.

„Warst du es nicht gerade der, der von Teamwork sprach?“

„Ja, ich weiß… Aber es ist jetzt fast ein Jahr her seitdem ich das letzte Mal in unserer Welt war und bei sind es jetzt schon vier, oder?“

„Nein, es sind fünf.“

„Na also. Ich denke nicht das Green-chan etwas dagegen hat, wenn wir einen Abstecher in unsere Welt machen. Wir müssen ja nicht lange bleiben.“ Gary grinste ihn neckisch an.

„Ou, hat der kleine Silver-chan etwa Heimweh?“ Siberu sprang auf die Füße.

„Nein! Es ist nur… Du weißt schon, was ich meine... Ein wenig… Aktion.“ Das Grinsen des Angesprochenen schwand und er sah seinem Gegenüber mit hochgezogenen Augenbrauen an.

„Mit anderen Silver: Du hast das Verlangen zu töten.“ Siberu druckste ein wenig herum und grinste dann entschuldigend. Gary stand auf und packte seine Mathesachen zusammen.

„Mach was du willst, Silver. Du kennst den Weg hin und auch zurück. Ich bleibe hier. Du brauchst wohl kaum einen Wegweißer.“

„Ich versteh dich nicht! Was hält dich hier? Du gehst immer noch zur Schule, obwohl du gar keinen Grund dazu hast. Auch ohne Green-chan scheinst du dein Leben, als „Gary Ookido“ irgendwie zu genießen.“ Der Angesprochene sah auf.

„Und was ist mit dir? In der Zeit in der du hier bist, hast du auf mir nicht den Eindruck gemacht dass dir die Menschenwelt nicht gefällt. Erst jetzt wo Green nicht da ist, fängst du an zu meckern.“ Siberu antwortete nicht, schweigend sah er aus dem Fenster.

„Findest du nicht, dass wir es Beide Green schuldig sind, auf sie zu warten? Ich kann mir nicht vorstellen dass es noch lange dauern wird. Aber wie gesagt, ich halte dich nicht auf. Wenn du unbedingt in unsere Welt willst - gut tu es. Leg dich von mir aus mit einem Dämonen an, vergieß Blut und komm zurück wenn deine Mordlust gesättigt ist.“

„So hatte ich das nun auch wieder nicht gemeint.“

„Oh doch, genau so hast du es gemeint.“ Der Angesprochene sah zur beleidigt zur Seite.

„Silver, macht es dir Angst?“

„Was?“

„Das du nicht nur Green wirklich gern hast, sondern auch die Anderen – das Menschenleben im Allgemeinen. Das du womöglich schwach wirst und deine dämonische Ader verlierst. Hab ich Recht?“ Siberu seufzte und sah zu einem eingerahmten Foto, wo er, sein Bruder und Green drauf waren. Sein Blick schweifte ein wenig ab und er schrak erst wieder hoch, als es an der Haustür klingelte. Gary sah ebenfalls auf und wollte gerade zur Tür gehen, als sein Bruder schon an ihm vorbei sauste und die Tür aufmachte. Sein Grinsen schwand, als er sah, wem er die Tür geöffnet hatte. Er hatte gehofft es wäre Green, aber es war Firey. Die beiden Rotschöpfe tauschten finstere Blicke aus – kein Wort der Begrüßung. Gary tauchte hinter ihnen auf.

„Guten Morgen, Hinako-san.“ Jetzt lächelte Firey, schob Siberu beiseite und wünschte Gary ebenfalls einen „Guten Morgen“. Siberu sah von einem zum Anderen, grinste und verschränkte die Arme.

„Ich verstehe! Das ist also der Grund warum du dir keine Sorgen um Green-chan machst – du hast ne Neue. Ich wusste nicht das du so tief fallen würdest und so ein flaches Mädchen neh-“

Nachdem sowohl Firey, als auch Gary ihm eine runter gehauen hatten, Siberu aufgehört hatte zu jammern, weil sie seine Frisur ruiniert hatten, hatten sie sich aufs Sofa gesetzt. Gary hoffte die Wohnung würde heil bleiben, denn Firey hielt ihren Bogen in der Hand und hielt Siberu skeptisch im Auge. Dieser machte sich bereit auszuweichen. Gary trank gemütlich seinen Saft.

„Also… Hinako-san… Es ist also Heute?“ Ohne von Siberu aufzusehen, nickte sie. Siber verstand kein Wort, musste allerdings trotzdem seinen Senf dazu geben:

„Ich weiß das ich unerhört gut aussehe, Hinalein: Aber du brauchst mich trotzdem nicht so anzustarren. Wenn du ein Bild haben willst – frag meine Fans. Geld hast du ja genug!“ Gary musste Firey aufhalten, ihn nicht jedes Haar einzeln abzubrennen und sagte:

„Ich weiß dass dieser Idiot jeden einzelnen Pfeil in deinem Köcher verdient hat – aber BITTE… Draußen, okay?“ Dann wand er sich an Siberu.

„Und du hältst für die nächsten zehn Minuten den Rand! Das wird ja wohl nicht so schwer sein!“ Er atmete tief durch, setzte sich wieder und fing das Gespräch wieder an.

„Also, es ist heute?“

„Was ist heute?“

„Hatte ich nicht gesagt, du sollst die Klappe halten, Silver?! … Hinako-san?“

„Wie schon gesagt, es ist Heute und ich denke ich kann dir den Gefallen tun.“

„Das hört sich gut an.“ Siberu stand ein Fragezeichen im Gesicht und das gefiel ihm überhaupt nicht. Doch gerade als er den Mund öffnete um zu fragen, reichte sein Bruder Firey einen Brief, den sie in eine Tasche steckte.

„Könnte jemand die Güte haben und mich aufklären?!“ Beide seufzten und Firey sagte:

„Ich besuche nachher, zusammen mit Tinami-san und Ilang-san, Green. Als ich das Gary-san erzählt habe, hat er mich gebeten Green diesen Brief zu überbringen. Ich hoffe das ist selbst für einen Idioten wie dich zu verstehen, Bakayama!“ Der Rotschopf schlug mit der zusammengeballten Faust auf den Tisch, so dass die Gläser klirrten.

„Und davon weiß ich nichts?! Dann muss ich auch einen Brief schreiben!“ Und schon sprang er auf und rannte in sein Zimmer, zum Briefschreiben. Die Beiden sahen ihn mit hochgezogenen Augenbrauen hinterher. Dann wand Gary sich wieder an Firey:

„Was machst du wenn du erwischt wirst?“ Firey lächelte.

„Werde ich schon nicht, denn ich hab von Tinami-san erfahren das Grey-san nicht da ist. Keine Sorge, Green wird den Brief erhalten! Scheint dir ja ziemlich wichtig zu sein.“ Gary wurde leicht rot.

„Natürlich ist mir das wichtig… Es geht immerhin um Green. Und vier Monate sind eine lange Zeit.“ Firey sah zu Gary rüber, während sie ihren Saft austrank. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass er Green vermisste… So eine Freundschaft war wirklich zu beneiden – besonders unter diesen Umständen…

„Als ich damals noch mit Green zusammen gewohnt habe - das weißt du doch noch, oder Gary-san?“ Er nickte, etwas verwundert über das Thema.

„Green hat damals immer über dich gelästert.“

„A-ach wirklich…“ Wollte er das wissen?

„Sie sagte du wärst das größte Arschloch unter der Sonne.“ Lieber nicht.

„Ich denke ich verzichte auf die Fortsetzung!“ Firey hörte nicht auf ihn und fuhr fort:

„Daher war ich auch sehr überrascht, als ich dich zu Weihnachten an ihrer Seite gesehen hab und ich bin immer noch erstaunt wie gut ihr euch jetzt versteht! Besonders weil-“ In dem Moment kam Siberu wieder ins Zimmer gestürmt, klatschte Firey den Brief auf den Tisch und sagte mit verschränkten Arme und finsteren Blick:

„Ich denke das reicht an falschen Andeutungen!“ Fireys Lächeln, schlug sofort ins Gegenteil um.

„Du kannst nur die Wahrheit nicht vertragen, Bakayama!“ Bevor die beiden, sich weiter streiten konnten, ging Gary dazwischen und sagte zu Firey, sie müsse langsam los. Die Angesprochene nickte, stopfte den Brief in ihre Tasche und verabschiedete sich von Gary – nicht von Siberu. Dieser rief ihr noch nach, dass sie seinen Brief nicht lesen sollte. Wutentbrannt drehte sie sich um und sagte:

„Schließe nicht von dir auf andere!“ Mit diesen Worten ließ sie die Tür zuknallen.

„Ich weiß wirklich nicht was ich diesem Mädchen getan habe…“

„Du bist so dumm, Silver…“
 

Ein tiefes Seufzten hallte durch die fast leere Trainingsarena. Green hatte den Kopf auf ihren Stab gestützt und stand in der Mitte des Wächterwappens, welches in den Boden graviert war. Durch die hohen Fenster schimmerten die ersten Strahlen der aufgehenden Sonne und um Green herum funkelten immer noch die Überreste ihrer letzten Attacke.

Die Geschehnisse die sie auf ihrer Zeitreise gesehen, erlebt hatte, steckten immer noch in ihr und beeinflussten ihre Gedanken. Sie hatte alles erlebt, als wäre sie White gewesen, daher fühlte sie seitdem ein dringendes Bedürfnis mit ihrer Mutter zu reden. So viele Fragen brannten ihr auf der Zunge. Eine ganz besonders, die sie seitdem nicht mehr losgelassen hatte und ihr ein flaues Gefühl im Magen bereitete. Grey konnte sie nicht fragen. White war die einzige, die ihr auf diese Frage eine Antwort geben konnte… auch wenn die Frage mehr als unerhört war.

Es ging um Nocturn.

Mittlerweile hatte sie sich ein recht gutes Bild von ihm machen können und dass er nach White gegiert hatte, hatte sie sehr deutlich vernommen. Was wenn es ihm gelungen war, White zu… vergewaltigen? Und Green womöglich… seine Tochter war? Das würde einige Fragen beantworten. Immerhin war ihr leiblicher Vater, nach wie vor, unbekannt und wenn sie Nocturns Tochter war, würde das auch ihre Unreinheit erklären, ihr Aussehen. Dazu kam, dass Green dunkle Magie anwenden konnte. Doch am wichtigsten: Wäre das die Antwort auf die Abscheu ihrer Verwandten, denn Green wäre dann ein Halbdämon. Ein Feind.

Die Stimme ihrer Tempelwächterin schreckte die Hikari hoch und beinahe hätte sie ihren Stab fallen gelassen. Green seufzte abermals als sie Itzumi sah und bei dem was sie ihr sagte, kam bei ihr auch nicht gerade Freude auf. Grey war mal wieder im Jenseits. Wieder einen Tag der Langeweile und des Nichtstuns.

Mit einer saloppen Handbewegung verwandelte sie ihren Stab wieder zurück und das Glöckchen hing sich wieder um ihren Hals. Mit einen gespielten Lächeln, fragte Green ob Itzumi noch etwas zu sagen hätte.

„Ja. Ihr erwartet Besuch.“ Green sah auf.

„Besuch? Vom wem?“

„Von Euren Elementarwächtern.“ Das Gesicht der Hikari hellte auf und in null Komma nichts, stand sie neben Itzumi.

„Wer denn? Alle?“

„Tinami-san, Ilang-san und Hinako-san. Sie kommen gegen Mittag.“ Vor Freude sprang Green kurz in die Luft.

„Dann können wir ja zusammen zu Mittag essen! Itzumi mach dich an die Arbeit!“ Sie seufzte, als wenn sie nicht schon genug Arbeit hätte und auf Ryôs Hilfe konnte sie nicht zählen, da er mit einer Aufgabe von Grey betreut war.

Green ging sofort ins Bad um sich frisch zu machen, danach suchte sie Kari, die sie vorm Fernseher fand (sie hatten doch tatsächlich alle Kanäle der Welt) und die gerade gebannt einen Cartoon verfolgte. Green setzte sich zu ihr und nachdem sie Kari davon überzeugt hatte, ihr zuzuhören sagte sie, dass sie gleich Besuch bekommen würden und schaltete den Fernseher aus.

„Wer kommt denn alles? Auch Sibi und Gary?“ Green schüttelte den Kopf.

„Leider nicht. Du weißt doch, dass sie nicht hierher dürfen.“ Kari nickte.

„Wo ist Grey eigentlich?“

„Im Jenseits. Wo sonst?“

„Aber, ist er nicht gestern zusammen gebrochen?“ Green schwieg. Sie machte sich Sorgen um ihn. Denn Gestern, gleich nachdem er aus dem Jenseits zurückgekehrt war, hatte er zum ersten Mal einen Schwächeanfall erlitten und sogar das Bewusstsein verloren. Ein Atzt aus dem Sanctuarian war gekommen (Tinami war nicht erreichbar gewesen) und hatte ihm viel Ruhe verschrieben. Aber nein, Grey war natürlich zu stur um sich von seinen Pflichten abhalten zu lassen und meinte es ginge ihm gut. Green und auch Ryô hatten versucht ihn zu überreden, doch er wollte nicht hören. Im Gegensatz zu Ryô verstand sie nicht warum er so versessen darauf war, seine Termine im Jenseits zu halten. Was machten die da eigentlich? Es herrschte doch kein Krieg… was konnte so wichtig sein, dass Grey seine Gesundheit so außer Acht ließ und was für so viel Diskussionsstoff sorgte?

Itzumi kam rein um anzukünden, dass der Besuch angekommen war. Sofort hatte Green andere Gedanken.

Das Wiedersehen von Firey und Green wurde mit einer Umarmung eingeleitet, die beiden hatten sich immerhin auch vier Monate lang nicht gesehen. Tinami und Ilang begrüßte Green ebenfalls recht freudig, auch wenn sie Tinami erst vor zwei Wochen gesehen hatte. Die Hikari stellte Ilang und Firey Kari vor, da Tinami sie bereits kannte. Doch die beiden verstanden kein Wort Deutsch und so blieb es bei dem Namen. Da Kari nichts verstehen konnte, blieb sie lieber bei ihren Filmen und ließ die Anderen alleine reden.

Die Wächterinnen verließen das Zimmer und traten hinaus auf dem Korridor, da Itzumi das Mittagessen woanders angerichtet hatte. Das Erste was Green natürlich sofort tat, war nach Gary und Siberu zu fragen.

„Denen geht es gut! Gary-san geht nach wie vor täglich zur Schule und Bakayama… naja. Sagen wir er kommt wenn seine so genannte „Arbeit“ ihn ruft“, antwortete Firey mit finsteren Gesichtsausdruck. Green konnte ein Grinsen nicht zurück halten.

„DIE Arbeit?“

„DIE Arbeit – ja.“

„Na dann scheint es ihn ja sehr gut zu gehen, das beruhigt mich!“

„Wann fliegt der endlich von der Schule… denn müsste ich ihn mehr sehen…. Was für ein Segen wäre das!“ Die Feuerwächterin seufzte sehnsuchtsvoll.

„Sei froh dass du Sibi sehen kannst…“ Firey sah sofort das sie bei Green einen Wunden Punkt getroffen hatte und sagte, mit einem aufmunterten Lächeln:

„Ach komm, so einen wirst du doch nicht wirklich vermissen? Ich meine, Gary-san kann ich ja verstehen… aber Bakayama?“

„Wenn du ihn besser kennen würdest, denn würdest du verstehen, warum ich auch ihn vermisse.“

„Danke – ich verzichte. Das was ich so sehe reic-“ Fireys Satz wurde unterbrochen von Tinami, die plötzlich geschockt stehen geblieben war.

„WAS?! Aber Li-chan! Wie konntest du mir DAS verschweigen?!“ Auch Itzumis Gesicht schien merklich erstarrt, wie Green feststellte, die Farbe schien ihrer Tempelwächterin langsam aus dem Gesicht zu weichen. Ilang war rot geworden. Firey und Green standen ein Fragezeichen im Gesicht.

„... Ich wusste nicht dass es so wichtig war! Es war immerhin… nichts… besonders…Nur ein Treffen“, rechtfertigte sich Ilang. Tinami war davon nicht beeindruckt.

„Nichts Besonderes?! Wenn ER ein Mädchen anguckt ist es schon etwas Besonderes! Also – was habt ihr getan?“ Green wurde es jetzt langsam zu bunt.

„Worüber redet ihr?“ Tinami wand sich an Green.

„Wusstest du das, Ee-chan?“

„Was?“

„Das Kaze-sama Li-chan eingeladen hat!?“ Das Gesicht der Angesprochenen hellte auf.

„Aber klar, wusste ich das! Die Anprobe letzte Woche?“ Ilang nickte, froh darüber das Green ihr zustimmte. Itzumi war dabei die letzte Woche zu rekonstruieren, was hatte sie gemacht, wenn sei nicht dabei war, bei einem so privaten Treffen von ihren geliebten Herren und einer anderen Wächterin? …

„Äh Hikari-sama…“ Green sah zu Itzumi, leicht überrascht darüber von ihr direkt angesprochen zu werden.

„Äh jo?“

„War dieses… Treffen, am… Dienstag?“ Die Hikari nickte. Itzumi zwang sich zu einen Lächeln.

„Ah danke und entschuldigt mein Eingreifen….“ Verdammt! Am Dienstag war sie in der Wohnung ihrer verfluchten Herrin! Noch einen Grund mehr sie zu hassen…

Die Mädchen betraten einer der Speisesäle, wo das prachtvolle Essen bereits angerichtet war. Tinami sagte mit einem Grinsen, dass es sich einfach lohnte in Den Tempel zu kommen: Man bekam immer ein Festessen serviert – umsonst. Das Letztere hatte Green dazu gefügt und sie musste zugeben, es schmeckte auch immer so gut wie es aussah. Aber wahrscheinlich durften Tempelwächter sich nur als solche nennen, wenn sie auch so gut Kochen konnten, wie ein Küchenchef. Dennoch würde Green lieber selbst kochen. Zwar kam sie nicht an das Essen von Itzumi ran, doch sie mochte es lieber, wenn sie genau wusste, was sie da aß. Denn nicht alles, was auf den Tisch kam, kannte Green.

Nachdem sie angefangen hatten zu essen, fing das Gespräch sofort wieder da an, wo es aufgehört hatte.

„Was war das für eine Anprobe?“, wollte Tinami wissen. Sie sah aus wie eine Journalistin für ein Klatschblatt: Es fehlte nur noch der Notizblock und der Schreiber, dachte Green, und hatte Mitleid mit Ilang. Sie war immer noch knall rot, trotzdem antwortete sie, so sicher wie möglich:

„Einige der Kleider passten Green-san nicht… daher hat Grey mich gefragt ob ich sie haben wollte.“ Green nickte, auch wenn sie wusste dass es gelogen war - was Ilang nicht wusste. Die Kleider um die es ging, hatten allesamt genau dieselbe Größe wie auch ihre anderen. Aber Green wollte einfach keine mehr haben, schon gar nicht diese neuen. Sie waren so… schlimm. Selbst für Grey! Also hatte sie hoch und heilig beteuert sie würden ihr nicht passen, was Grey ihr tatsächlich geglaubt hatte. Es hatte Green allerdings gewundert, dass er sofort an Ilang gedacht hatte, als es um das verschenken der Kleider ging. Er hatte sogar das weiß umgefärbt und sie auch dementsprechend um geschneidert (danach hatte Green es bereut, gesagt zu haben, dass sie ihr nicht passten).

„Aber warum denn gerade an dich?“, fragte Tinami. Ilang sah immer noch mit roten Wangen weg.

„…Du weißt doch dass wir verwandt sind.“ Firey sah überrascht drein, auch Green fiel es erst in diesem Moment ein. Sie hatte es auch nicht gewusst. Erst nachdem sie Kanoris Familie gesehen hatte, wurde ihr klar, dass Grey mit Ilang verwandt sein musste. Immerhin war Kanoris Schwester, Yuri, Elementarwächter der Natur gewesen.

„Achja, er ist ja dein Cousin…. Was ist das bitte für ein Argu?“

„Es ist wirklich schwer sich daran zu gewöhnen das Inzest normal ist…“, sagte Firey, während sie ihren Tee trank. Ilangs Röte konnte nicht mehr geschlagen werden und gerade als sie stotternd beteuern wollte, dass sie nicht in Grey verliebt wäre, sagte Tinami, indem sie ihre goldene Gabel auf Ilang richtete:

„Du brauchst es gar nicht zu leugnen! Es ist offiziell das du, ich, Ai-chan und die Tempelwächterin, die gerade in einem Meer von Eifersucht untergeht, in ein und Demselben verliebt sind!“ Tinami lachte und trank ihre Limonade mit einem Schluck aus. Itzumi verfluchte sie in Gedanken, tat aber so als hätte sie Tinamis Worte nicht gehört.

Green lachte und nachdem sie einen Bissen von ihrem Steak genommen hatte (und den Kaviar verbannt hatte – denn Itzumi schien irgendwie nicht begreifen zu wollen, dass Green Fisch hasste), antwortete sie:

„Ich wusste gar nicht dass mein Bruder so beliebt ist! Hätte ich ja nicht gedacht… Er hat ja einen richtigen Fanclub!“ Und so ging es eine ganze Weile weiter, indem Tinami Ilang auslöcherte, enttäuscht und glücklich zu gleich, dass nichts passiert war, Itzumi ihr Leben verfluchte und Green und Firey sich aus dem Gespräch ausklinkten. Nach dem Essen, saßen sie in Greens riesen Zimmer und immer noch war das Gespräch in vollen Gange. Firey wartete nur auf den richtigen Moment und als Green eine Weile nichts mehr gesagt hatte, fragte Firey:

„Ich muss dich unter vier Augen sprechen, Green. Ginge das kurz?“ Die Angesprochene nickte und die beiden Mädchen gingen auf den Balkon. Während Firey die atemberaubende Aussicht genoss, fragte Green weshalb sie mit ihr reden wollte. Firey sah sich um, ob auch ja niemand zu sah. Doch die drei anderen Mädchen waren immer noch absolut in ihrem Gespräch vertieft.

„Also, Green… Ich habe etwas für dich. Gary-san gab mir einen Brief für dich mit. Achja - Bakayama natürlich auch.“ Greens Augen weiteten sich, als sie die beiden Briefe sah. Firey sah lächelnd, dass sich Tränen in ihren Augen sammelten, während Green die Briefe an ihre Brust drückte.

„Danke, Firey… Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr ich mich freue…! Ich hab schon die ganze Zeit über versucht, irgendwie mit den beiden in Kontakt zu treten, aber alles umsonst… Hast du etwas dagegen, wenn ich sie gleich lese?“ Ihre Freundin schüttelte den Kopf. Green lächelte und wollte gerade Garys Brief öffnen, als Ryô die Tür zum Balkon öffnete und ziemlich außer Atem sagte:

„Hikari-sama, Ihr habt Besuch.“

„Ich weiß dass ich Besuch habe…?“

„Von Euer Mutter! Sie erwartet Euch in Ihrem Gemach. Sie wollte alleine mit Euch sprechen.“ Green sah ein wenig schockiert aus. In den gesamten vier Monaten war White kein einziges Mal hier gewesen, warum gerade jetzt? Doch nicht etwa… Weil sie herausgefunden hatte, dass Green in ihrer Vergangenheit gewesen war?!

Die Hikari wand sich an Firey und drückte ihr die Briefe in die Hand.

„Firey, ich muss dich um einen Gefallen bitten: Versteck die Briefe unbemerkt unter meinem Kissen – da ist auch Garys Kette, falls du weißt wie sie aussieht…“ Etwas verwirrt nickte Firey und schon war Green aus dem Raum gerannt.

Keine fünf Minuten später, hatte sie im Schnell-Lauf den Tempel hinter sich gelassen und stand keuchend vor Whites Zimmertür. Sie atmete kurz durch, glättete ihr Kleid und fragte sich dann was sie hier machte. Das war immerhin keine Audienz, sondern ein einfaches Gespräch mit ihrer eigenen Mutter.

Dennoch musste Green noch einmal Luft holen, ehe sie die Tür öffnete und das Zimmer betrat.

White saß am offenen Fenster. Der Wind spielte mit ihren weißen Haaren und den Schleifen ihres Kleides. Sie hatte die Augen geschlossen, ehe Green eingetreten war, öffnete sie jedoch und sah ihre Tochter liebevoll an. Green fiel ein Stein vom Herzen, sie schien nicht wütend zu sein.

„Green… Es freut mich dich zu sehen.“ Das sah Green ihr auch an, denn durch die Reiße in die Vergangenheit, kannte sie nun den Unterschied zwischen dem „echten“ Lächeln ihrer Mutter und dem „Standard-lächeln“.

„Setz dich doch zu mir, von da Hinten, kannst du den Wind doch gar nicht spüren.“ Green lächelte und tat, worum ihre Mutter sie bat. Sie hatte sich gerade daran erinnert, dass White ja daran glaubte das Kanori ein Teil des Windes wäre… Green wusste nicht ob sie daran glaubte oder nicht. Doch selbst wenn sie es nicht tat – sie würde niemals den Glauben ihrer Mutter ins Wanken bringen wollen.

„Warum bist du hier, Mutter? Geht es um…“

„Die Spieluhr?“ Green nickte.

„Nein. Deswegen bin ich nicht gekommen.“ Etwas unsicher sah Green auf.

„Aber, du weißt… es? Also…“

„Ja, ich weiß dass du den Effekt meiner Spieluhr entdeckt hast.“

„Es tut mir leid…Ich hätte sie nicht berührt wenn ich gewusst hätte, was für einen Effekt sie hat…“ White legte ihre Hand auf den Kopf ihrer Tochter.

„Entschuldige dich nicht für etwas, wofür du keine Schuld hast, mein Mädchen. Ich hätte sie hier nicht stehen lassen sollen. Aber ich hätte nicht gedacht, dass es noch jemanden, außer mir, gäbe, der die Erinnerungen freisetzen kann. Grey hat, in seiner Kindheit, oft damit gespielt und es ist nichts geschehen…“

„Mein Glöckchen ist auf sie gefallen…?“ White sah sie überlegend an.

„Ja daran könnte es liegen…“ Green sah hinaus in den Himmel. Es war jetzt der perfekte Zeitpunkt um ihre Fragen zu stellen. War das nicht genau die Gelegenheit die Green sich erwünscht hatte? Ein Gespräch nur mit ihrer Mutter? Aber es wie sollte sie fragen ob Nocturn ihr Vater war, ohne das es unverschämt klang?

„Wenn du Fragen hast… stell sie. Ich bin nicht wütend auf dich.“ Green lächelte in sich hinein.

„Mutter, du kannst doch keine Gedanken lesen, oder?“ Sie lächelte ebenfalls.

„Ich kann Gedanken lesen. Aber keine Sorge, ich tue es nur bei Feinden und nur wenn es Not tut. Das du Fragen hast, stand dir einfach ins Gesicht geschrieben.“ Green nickte verstehend. Dann wand sie sich ihrer Mutter wieder zu und sagte dann, leicht zögernd:

„Mutter… Mein Vater ist doch nicht…?“ Whites Lächeln schwand und sie schaute in den Himmel. Damit gerieten Greens Hoffnungen ins Schwanken. Ohne zu wissen was sie tat, griff sie ihre Mutter am Arm und sagte verzweifelt:

„Mutter – nein, sag mir jetzt nicht, dass Noc-“ White schüttelte energisch den Kopf und Green fiel ein Stein vom Herzen.

„Er hat mich nie vergewaltigt, falls du das gedacht hast.“ Green seufzte zutiefst erleichtert und ließ den Kopf gegen den Arm ihrer Mutter fallen.

„Danke!“

„Auch wenn er oft einen Versuch in diese Richtung unternommen hat.“

„Hat er das etwa so oft versucht?“ Green sah skeptisch auf.

„Regelmäßig konnte man das schon nennen.“ Green sah ihrer Mutter an, dass ihr das Thema unangenehm war und wechselte es daher lieber.

„Was passierte danach? Also, nachdem…“

„…Kanori ermordet worden ist?“ Green nickte, sie wollte es nicht direkt sagen und war froh darüber dass White es selber gesagt hatte. Ihre Mutter atmete tief durch und erklärte:

„Ich war wieder mit meinem Element vereint und konnte wieder im Krieg teilnehmen. Nachdem ich allerdings davon erfuhr, dass ich schwanger war, nahm ich mir natürlich eine Pause vom Kampf. Sogar mit Vaters Erlaubnis.“ Green löste sich wieder von White und setzte sich richtig hin.

„Wow – das hätte ich ja nicht gedacht. Was sagte er dazu dass Grey Kanoris Sohn ist?“

„Er schien nichts dagegen zu haben, wenn, dann sagte er dies nicht. Der, der wirklich etwas dagegen hatte, war…“

„Nocturn“, ergänzte Green säuerlich. Worüber White kichern musste. Sofort wurde sie wieder ernst.

„Ja. Nach seinen Mord sah ich ihn erst wieder, als ich nach Greys Geburt wieder im Krieg teilnahm. Du musst wissen, Nocturn war nie wirklich aktiv im Krieg. Es war im gleichgültig, er pflegte zu sagen, dass er nur einen Krieg gegen mich führte. Jedenfalls, als ich ihn dann wieder sah, habe ich ihn zum ersten Mal richtig wütend erlebt. Das erste Mal von Zweien. Er wagte es doch tatsächlich mir vorzuwerfen ich hätte ihn betrogen!“ Sie schüttelte ratlos den Kopf mit geschlossenen Augen.

„…Was hat er gemacht?“ Green hatte Angst vor der Antwort.

„Nachdem wir uns ein ziemliches Wortgefecht geliefert hatten… hat er aus lauter Wut sein erstes Massaker verübt. Die genauer Zahl ist bis heute noch unbekannt…“ Die Angesprochene schluckte.

„Und was ist mit Grey? Er musste doch in dauerhafter Gefahr vor Nocturn gelebt haben…?“ Sie schüttelte den Kopf.

„Merkwürdigerweise nicht. Grey wusste sehr lange nichts von Nocturns Existenz. Dieser drohte zwar oft damit, ihm etwas anzutun, setzte es aber nie in die Tat um.“

„Warum nicht? Weißt du den Grund?“

„Ich kann ihn mir denken. Wahrscheinlich wollte er warten bis Grey sich wehren konnte.“

„Wahrscheinlich… Ist es wirklich wahr, das Nocturn alle Offiziere und…die Anderen…?“

„Ja, er tötete alle… oder eher: Ließ sie töten… Das Drama schien gar nicht wieder aufhören zu wollen… Izerin war, von den Elementarwächtern, der Erste. Von Hirey lebensgefährlich verletzt.“

„Was?!“

„Nocturn kontrollierte seinen Körper und zwang ihn dazu, seinen Freund so zu zusetzen das Izerin kurz vor dem Tode war. Den Todesstoss gab er ihn selber…. Hirey wurde nie wieder wie früher.“

„…Das kann ich mir gut vorstellen… und ich denke, ich verzichte darauf wie die anderen gestorben sind… aber: Warte, was ist mit Violet? Sie lebt doch noch!?“ White sah weg und Green wusste sofort dass auch hier etwas im Busch war. Zaghaft, als bewege Green sich auf dünnen Eis, fragte sie:

„Sie lebt doch… oder?“ Whites Augen verengten sich und ein schmerzhafter Ausdruck trat in ihnen.

„Das kann man nicht „leben“ nennen…“

„Was ist passiert…?“ Die Augen ihrer Mutter huschten zu ihr über, ohne den Kopf zu drehen.

„…Green, hast du schon einmal von dem Zustand „Nexres“ gehört?“

„Nexres?“

„Das ist ein unheilbarer Zustand, der eintritt, wenn man zu oft von Verbotenen Künsten attackiert worden ist. Er ist vergleichbar mit dem menschlichen Koma.“ Diese Worte hörten sich an, als hätte White sie auswendig gesprochen, wie ein lebendes Lexikon. Sie wand ihre Augen wieder fort - ihre waren Augen gefüllt mit Schmerz.

Green hatte fassungslos die Augen aufgerissen.

„…Was?! Meine Tante… Pinks Mutter, liegt im Koma?! Aber… warte, ich sollte Pink doch mal von ihr grüßen… das ergibt doch keinen Sinn… oder hast du da gelogen?“ White schüttelte traurig den Kopf.

„Ich wünschte es wäre so. Aber nein: Nexres unterscheidet sich von dem üblichen Koma… Es gibt wenige Momente, höchstens zwei Mal im Jahr, wo das Opfer für kurze Zeit bei Bewusstsein ist. Das letzte Mal, jedoch…war vor fünf Jahren… da hatte sie es mir gesagt…“

„Pink weiß das nicht…“ Green senkte den Blick, immer noch geschockt.

„Nein, tut sie nicht… Vater will nicht dass sie davon erfährt. Denn, er hofft immer noch das Violet wieder aufwacht. Aber… es gab noch nie jemanden, der wieder aufgewacht ist… sie ist… unrettbar…“

„…Es ist genau wie beim Koma…? Also das sie künstlich am Leben gehalten wird…?“

„Ja.“

„Und du willst, dass die Maschine ausgeschaltet wird…?“ Mit geschlossenen Augen nickte sie.

„Warum…?“ White öffnete die Augen wieder.

„…Du hast noch nie jemanden in diesen schrecklichen Zustand gesehen, denn wenn du es gesehen hättest, würdest du nicht fragen… Nexres ist wie ein dauerhafter Alptraum, aus dem man nicht wieder erwachen kann und… man sieht deutlich wie Violet darunter leidet… körperlich wie auch seelisch… Selbst wenn sie wieder aufwachen würde, wäre sie nur ein Schatten ihrer selbst… Vater besteht dennoch darauf. Du hast gesehen, wie sehr er sie liebt… Die wenige Freizeit die er hat, verbringt er bei ihr. Ich kann das nicht verstehen… Ich bin zwar auch oft bei ihr, aber ich halte diesen Anblick nicht lange aus… Sie schreit so viel… meistens um ihre Tochter.“ Green sah zu Boden.

„Man kann wirklich nichts machen…?“ Traurig und mit geschlossenen Augen schüttelte White den Kopf.

„Aber Pink muss das doch erfahren…! Sie hat doch ein Recht darauf zu wissen, was mit ihrer Mutter geschehen ist!“

„Ich bin doch auch dafür. Aber ich bin nun mal nicht allmächtig und kann so etwas nicht alleine bestimmen.“ Nur verbissen nickte Green.

„Und was ist mit Pinks Vater?“ White zuckte mit den Schultern und sagte das niemand wüsste wer der Vater sei.

„Wie bitte?!“ Ihre Mutter seufzte. Wie sollte sie das erklären, ohne dass Green zu viele Fragen stellen würde? Fragen, auf die White keine Antwort geben konnte, weil es ihr verboten war darüber zu sprechen?

„Grey hat dir sicherlich davon erzählt, dass alle Wächter gegen Ende des siebten Elementarkrieges aus dem Tempel evakuiert worden sind, nehme ich an?“ Green nickte und White fuhr fort:

„Meine Schwester wurde mit der wichtigen Aufgabe beauftragt die Kinder der Elementarwächter zu schützen. Also Tinami, Azura, Kaira, Ilang und Daichi…“

„Und Grey und mich auch?“ White sah sie an, schlug die Augen nieder und wand sich wieder ab. Sie konnte nur lügen. Etwas anderes blieb ihr gar nicht übrig.

„…Ja ihr Beiden natürlich auch…“ Green lächelte, was White nur aus den Augenwinkeln sah.

„Dachte ich mir! Bitte, erzähl weiter! Grey redet nie darüber, er druckst da immer so herum, weißt du?“ Oh wie das schmerzte. White würde lieber einen Dolch in die Hand nehmen und sich ins eigene Fleisch schneiden, als Green weiter anzulügen.

„Kann ich mir vorstellen… Jedenfalls… Violet floh mit euch in die Menschenwelt. Was danach passierte weiß niemand. Der Kontakt war abgebrochen, man konnte euch nicht orten. Aber du weißt ja von Grey, dass er am gleichen Tag noch ums Leben gekommen ist, er war der Einzige der die Flucht nicht überlebt hat. Erst vier Jahre später, fand man Violet in diesen entsetzlichen Zustand.“ Green hatte ihren Worten aufmerksam gelauscht und nickte.

„Dann hat Violet mich ins Waisenhaus gebracht und die Anderen, hat sie woanders versteckt.“ White nickte, zu noch mehr ausgesprochenen Lügen war sie nicht fähig. Das was sie Green erklärt hatte, war alles wahr. Nur das mit ihren eigenen Kindern, war es nicht. Grey war nie auf der Flucht gestorben… und Green…

„Glaubst du es war Nocturn?“ White schreckte es ihren Gedanken hoch.

„Was?“

„Ob es Nocturn war, der Tante Violet das angetan hat.“ White sah sie kurz mit großen Augen fragend an, dann schien sie ihr erst folgen zu können.

„Ich kann dir mit 100% Sicherheit sagen, dass er es nicht war. Er starb im selben Augenblick wie ich, er kann es also unmöglich verübt haben.“

„Einer seiner Handlanger?“

„Hatte er nicht. Und wenn, dann hätten sie seinen Befehl nicht nach seinem Tode ausgeführt. Nocturn war nicht sonderlich beliebt unter seinen eigenen.“ Green sah ihre Mutter gedankenverloren an, denn sie dachte gerade wieder an seine Akte, die von White bis ins Detail ausgefüllt war.

„Mutter, ich hab noch eine Frage: Woher weißt du so viel über Nocturn? Ich habe seine Akte gesehen, von dir ausgefüllt.“ White sah sie erst ernst an, dann spielte ein leichtes Lächeln um ihre Lippen.

„Das hört sich ja an wie eine Anklage. Für was klagst du mich an?“ Green lächelte ebenfalls, jedoch leicht finster.

„Ich kann es mir zwar schwer vorstellen, aber da du so viel über ihn weißt, nehme ich an, ihr habt euch auch außerhalb des Krieges getroffen?“

„Gegen Argument: Wieso nimmst du nicht an, dass ich das nicht durch Spionage erfahren habe?“ Green grinste.

„Das sagt mir mein Gefühl! Also liege ich richtig?“

„Einen Prozess würdest du mit diesem Argument wohl verlieren. Aber ja, du liegst richtig.“

„Dann bist du ja im Grunde genauso unrein wie ich!“ Jetzt schwand Whites Lächeln und sofort wusste Green sie hatte was Falsches gesagt.

„Green, dieser Mann, hat Kanori grausam ermordet. Glaubst du wirklich ich hätte eine Beziehung mit ihm geführt, die auf freundschaftlicher Basis beruht?“ Ihre Tochter senkte den Kopf.

„Tut mir Leid…“

„Schon gut. Er war wirklich oft hier, da niemand ihn spüren konnte, hat er sich öfter in mein Zimmer geschlichen. Der Grund weshalb ich so viel über ihn weiß, ist der, dass er ziemlich gesprächig ist. Nocturn konnte stundenlang reden, ohne überhaupt eine Antwort von mir zu erhalten. Ich denke er kam so oft, weil er jemanden brauchte mit dem er reden konnte.“

„Und du hast ihn einfach so zugehört? Warum hast du ihn nicht rausgeworfen?“

„Ich habe diesen Schritt nicht gewagt. Nicht um meiner Sicherheit Willen, sondern wegen Greys. Daher hab ich sein stundenlanges Gerede ertragen. Teilweiße war es auch recht interessant… Von Nocturn erfuhr ich mehr über die Dämonenwelt, als ich es je in Hizashi-sans Büchern hätte erfahren können.“ Green stimmte ihr zu, denn diese Bücher gehörten gewiss nicht zu ihrer Lieblingslektüre.

„Wenn wir schon einmal beim Thema sind…“, fing Green an und erzählte ihrer Mutter bis ins kleinste Detail, von ihren Traum, indem sie mit Nocturns Hilfe Siberu und Gary ermordet hatte. White hörte ihr ruhig und ohne zu unterbrechen zu. Als Green ihre Erzählung zu ende geführt hatte, schwieg White kurz, sie schien ihre Antwort sorgfältig zu überdenken. Green wusste eigentlich nicht einmal den Grund, weshalb sie ihr das erzählt hatte. Immerhin war es nur ein Traum, was gab es da zu bereden?

„Der Traum ist recht realistisch.“ Green sah auf und sah ihre Mutter unverständlich an.

„Wie bitte?“

„Wenn er am leben wäre, wäre er durchaus in der Lage dich so etwas durchleiden zu lassen. Das müsstest du mittlerweile wissen.“

„J-Ja, aber… In meinem Traum war ich wirklich der festen Überzeugung davon, das ich es war, der Gary und Sibi das angetan hat…“

„Er war Meister der Gedankenkontrolle. Körper, Geist und Seele konnte er unter seine Kontrolle bringen und die Gedankenkontrolle war wohl die gefährlichste Fähigkeit die er einsetzen konnte. Bei jedem Wesen konnte Nocturn die Gedanken nach seinem Willen beeinflussen. Es wäre ein Leichtes für ihn gewesen dir glauben zu lassen, du wärst die Mörderin.“ Green schüttelte den Kopf und war wieder einmal froh darüber dass er tot war. Dann fiel ihr etwas ein:

„Aber Mutter, was ist mit dir?“ White schlug die Augen nieder und antwortete:

„Ich bin glücklich darüber, sagen zu können dass diese Technik bei mir nie Wirkung gezeigt hat. Genauso wie auch seine Fähigkeit Gedanken zu lesen.“

„Was kann man tun, um sich dagegen zu wehren?“ Nur für den Fall der Fälle, dachte Green.

„Wenn der Wille stark genug ist, kann er die Kontrolle nicht erlangen. Zu meinem Bedauern muss ich allerdings zugeben, dass ich noch nie jemanden gekannt habe, der dies geschafft hat…“ Mit zusammen gebissenen Zähnen sagte Green, dass sie hoffte wenn sie jemals in so eine Situation geraten sollte, wenigstens das von ihrer Mutter geerbt hatte. White lächelte und antwortete, dass sie hoffte dass Green niemals in so eine Situation geraten würde.

White sah aus den Augenwinkeln zur Uhr und stellte fest, dass sie zurück musste. Sie seufzte.

„Green, ich muss unser Gespräch hier beenden. Leider, muss ich ins Jenseits zurückkehren.“ Green lächelte, ein wenig traurig allerdings.

„Ist mir klar. Aber es freut mich, dass ich wenigstens mit dir reden kann. Welches Mädchen kann schon sagen, dass sie mit ihrer toten Mutter sprechen kann?“ Sie grinste und White stimmte ihr lächelnd zu. Sie rutschte von der Fensterbank, sah dabei raus in den Himmel, der sich langsam rot färbte. Ihr Lächeln wurde traurig, als der Wind ein letztes Mal ihre Haare aus dem Gesicht wehte und sie das Fenster schloss.

Green hatte es gesehen, sagte allerdings nichts. Erst als Mutter und Tochter in der Mitte des Zimmers standen, sagte Green lächelnd:

„Weißt du was mir auffällt?“ White sah sie verwundert an.

„Nein?“

„Das war… unser erstes richtiges Gespräch.“ Zuerst wurde Green mit großen Augen angeschaut, dann lächelte White. Es war genau das Lächeln, welches Kanori geliebt hatte.

„Ja…Es bleibt hoffentlich… nicht unser Letztes.“

„Aber natürlich nicht! Warum sollte es auch? Du kannst doch immer kommen, wenn deine Pflichten es erlauben! Ich würde mich sehr freuen, wenn du öfter kommen würdest.“ Ihr Lächeln verblasste nicht, als sie ihre bleiche Hand auf Greens Kopf legte.

„Es freut mich sehr das zu hören…“ Doch dann, erlosch ihr Lächeln plötzlich und mit einer ernsten Stimme sagte sie:

„Schließ bitte die Augen.“ Green sah sie verwundert an und fragte warum.

„Tu es bitte.“ Einen Augenblick sah Green sie noch mit demselben Blick an, dann schloss sie ihre Augen. Sie spürte wie White die Hand von ihren Kopf nahm. Doch sie konnte nicht sehen, wie verzweifelt White aussah. Sie wollte nicht das tun, was man von ihr verlangte. Green hatte das nicht verdient. Nein das hatte sie nicht, aber das war besser als der Tod.

White kniff die Augen zusammen, legte die eine Hand auf Greens Schulter und hob die linke an die Stirn ihrer Tochter.

„Verzeih mir!“ Ehe Green reagieren konnte sagte White:

Ich rufe die 5te Der Verbotenen Kunst – Zersplittertes Puzzle. “ Es sah aus als würde ein weißer Pfeilschuss durch Greens Kopf durchjagen. Er löste sich jedoch sofort auf und hinterließ keine Spuren. Green riss die Augen auf, um jedoch gleich danach ohmmächtig in die Arme ihrer Mutter zu fallen. White schluckte, musste gegen die Tränen ankämpfen. Sie spürte eine vertraute Aura hinter sich und sagte:

„Ist es das was du wolltest… Vater?!“ Beim letzten Wort hatte sie sich umgedreht und sah ihren Vater in seinem Eciencé Körper vor sich stehen. Er hatte die Arme verschränkt und sein üblich ungeduldigen Gesichtsausdruck auf dem Gesicht.

„Nein, und das weißt du ganz genau! Das ist viel zu gnädig und wird auf Dauer keine Lösung sein.“

„Wir Hikari sollten gnädig sein.“

„Wir Hikari sollten gegen die Dunkelheit und Unreinheit ankämpfen. Und dieses Mädchen verkörpert die Unreinheit. Da hat Gnade nichts zu suchen! Aber warum sag ich dir das überhaupt. Du weißt es ja schon längst.“ Ehe White antworten konnte, kam Grey rein und war sofort zur Stelle um White Green abzunehmen. Grey sah zu seiner Mutter.

„Hat es gewirkt?“

„Das kann ich dir nicht sagen, mein Sohn.“

„Es muss gewirkt haben.“ White sah Grey an, dass er sich freute. Kein wunder, wenn sie genauer darüber nachdachte. Es war das Beste was Grey passieren konnte.

Shaginai mischte sich wieder ins Gespräch ein und sagte an White gewandt:

„Ich hoffe du hast Yogosu nichts davon erzählt!“

„Nein… Ich habe gelogen.“

„Na und? Jetzt sag mit bitte nicht dass du ein Schlechtes Gewissen hast. Du hast gegen keine Regel verstoßen, vergiss nicht das für deine Tochter die Sonderregeln gelten.“ Grey sah auf und zu White.

„Was hast du ihr erzählt? Green fragt mich nämlich auch öfter. Es wäre schlecht, wenn unsere Aussagen nicht übereinstimmen.“ White nickte.

„Ich habe Green erzählt, dass du und sie zusammen mit Violet (White sah wie Shaginai schmerzhaft wegsah) geflohen seid und dass du bei der Flucht dein Leben verloren hättest.“ Grey nickte. Shaginai wollte gerade etwas sagen, als Green sich in Greys Armen regte. Leicht genervt holte er seinen Schlüssel hervor und sagte:

„White, wir sehen uns gleich – dir viel Erfolg, Grey.“ Mit diesen Worten und der Formel löste der Eciencé Körper sich auf. White sah zu Green, die ihre Augen öffnete.

„…Was ist passiert…? Mutter..? Bin ich gestolpert, oder wie? Oh hab ich Kopfschmerzen…“ White brachte ein Nicken zustande, während Grey Green einen Stuhl heran schob. Er sah sie erwartungsvoll an, als ob irgendetwas passieren würde. Green entfiel dies natürlich nicht.

„Was ist los?“ Er schüttelte den Kopf und sah zu seiner Mutter, die ihm zunickte.

„Green ich habe eine wichtige Frage an dich, also denk gut darüber nach… Was empfindest du für… Blue und Silver? Oder auch Gary und Siberu?“

Green sah ihn fragwürdig, ja skeptisch an und es schien eine Ewigkeit zu vergehen, ehe sie antwortete:

„Wer ist das?“
 

Fertig gestellt: 04.01.2007
 

Hoi hoi!

Also zuerst einmal bedanke ich mich ganz herzlich für die kommis beim letzten Kapitel ^0^ es freut mich das es euch gefallen hat >u< und ich wusste das man klein Nocti hassen wird ;_; *flenn* er kann doch nichts dafür TT! Ich liebe ihn ;_; er ist jetzt zu meinem zweit liebling geworden o.O° und sogar meine Sitznachbarn in der Schule kennen ihn – weil ich andauernd von ihm rede xDD das gute is: mein einer Sitznachbar ist ein Musikgenie xDDD so muss er immer für Musikfragen hinhalten… danke an der stelle ^^° (auch wenn er es nie erfahren wird –höhö) er will mir auch beibringen auf einer Querflöte zu spielen – ja ihr habt richtig gelesen! ICH habe mir aus lauter Nocturn-FanDoom eine solche gekauft xD! Hihi! Und ich bringe nicht weiter zustande als ein Pfeifen xD°° naja ICH muss es ja nicht können – hauptsache Nocturn kann es *nick*

Aber jo. Übermorgen fangen meine Klausuren an (und ich schreibe hier ein Nachwort – ne ne) und daher muss ich hier auch aufhören ^^° wünscht mir Glück ;u; es sind nemlich meine abschlussviecher ><° *heul*
 

So ich hoffe wir sehen uns im nächsten Himü Kapü wieder °-°!

Saku



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  DisorientedDarcy
2010-06-19T17:49:27+00:00 19.06.2010 19:49
NEEEEIIIN!!!!

aber sie hat doch noch die briefe...zum glück!!danke sibi das du auch noch einen brief schreiben wolltest!!
Von:  Tekuu
2007-08-13T16:09:40+00:00 13.08.2007 18:09
Yay xD! Ich sitze hier im Urlaub und habe natürlich nichts besseres zu tun als...Kommentare zu schreiben♥! Wer hätte etwas anderes erwartet? Man muss ja schließlich seine To-do-Liste abarbeiten...noch über 12 zu schreibende Kommis...aaah...wo ist mein Leben...
Aber es ist echt eine gute Ablenkung von „Harry Potter and the Deathly Hallows“...so traurig...TT...Wie konnte Fred nur sterben?! Was macht George jetzt so alleine? T___T
Nya, dafür erfreut mich natürlich gleich mal der Anfang des Chapters!
♥ Anikiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii en masse ♥
Blues “Nerveritis“-Konter war herrlich xDD
...JA, Silver, ihr SOLLTET der Dämonenwelt mal einen Besuch abstatten öÖ Aber neee! Blue, du bist dooooooooof! Immer dageeeeeeeegen!
Öh, nya...und bei diesem Satzteil...=>„(...)und bei sind es jetzt schon vier, oder?“
Da fehlt aber eindeutig ein Dativ! Okay, es wird Blue sein, aber trotzdem xP
...
Das Gespräch über die Dämonenwelt allgemein und „Gefällt uns das Leben in der Menschenwelt...?“ war ebenfalls toll x3 Silver macht sich nun einmal auch augenscheinlich mehr Gedanken um sein Ansehen als Dämon...hm, ob da mal was gewesen ist...? öÖ
Mhm...möp...aww.... :3
Moment.
Das ist ja eigentlich mal ein richtig tiefgründiges Aniki-Gespräch! AWWWW! ♥ ♥ ♥ ♥
Fireys und Silvers Türbegegnung war natürlich auch...*KICHER* schlagkräftig xDD
Könnte Silver nur manchmal sein freches Mundwerk stoppen...
...oder vorher nachdenken. Auch eine Option. MHM.
Muhahaha xD Wenn Silver auch mal anderen zuhören würde, hätte er es auch gewusst xDD Mwhaha...aber neee...ein schnellgeschriebener Floskel-Liebesbrief...das erfreut natürlich sehr...xD...aber Hauptsache irgendwas. ö_ö Die Geste zählt, richtig...?

Ist Nocturn Greens Vater...*dadadadaaaam* Und Greeni denkt natürlich auch sofort an evil Vergewaltigung! Tsss~ Zu viele FanFictions gelesen? Oder „Nobody“-Fan? *grins*
Greens Vater wird nun einmal ewig ein Rätsel bleiben...wen interessiert er auch?! Mich nicht wirklich xP White hat ihn nie geliebt und sie hatte einen gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz tollen So-to-speak-Ehemann KANORI ♪ und von daher...außerdem verkompliziert der alles nur xP Kann auf der einen Seite ja ganz gut sein, aber neee...den wollen wa net, ne? Ich bin im Vorraus schon mal anti xD Er war White auch gar nicht würdig...und Green hat ihren Dickkopf von Shaginai. Wir brauchen niemand anders öuö *sich einen Keks freu*
Ryô ist per Name aufgetaucht! Wohooo! Green trifft ihre Wächter-chyaaans! Da müsste man doch mal ein gesammeltes Bild malen, oder? *denk* Auf der einen Seite das alte Team, auf der anderen ihre Nachfolger...öÖ! Coooool!
...
KARI! DU HAST ALLE KANÄLE DER WELT UND GUCKST EINEN CARTOON!? DA GUCKT MAN ANIME! IM ORIGINAL! *umkipp*
Aww...Grey muss natürlich jeden Termin wahrnehmen! Green weiss ja auch bald, warum...
*doooooomed* Armes Viechi T___T ♥
Ooooh, eine Ilang x Grey Andeutung! Waiii! Itzumis Gedankengang ist einfach genial xDD
Man verfolgt so richtig schön ihre Überlegungen xDDD Ich musste lachen xDDD
Und wurde dafür blöd angeguckt...genau wie bei meinem Gesicht-in-den-Händen-vergraben bei dem Wort „Atzt“............................the hell.
...
„Der Tempel“....gib‘ diesem verdammten Ding endlich einen anderen Namen, damit es nicht DER Tempel bleiben muss xD Das ist wie „DIE Arbeit“ .________.!
...
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
Ja, Greys Fanclub Gespräch ist toooooooooooooll xD! Die sind aber auch echt alle verwandt, und die arme Itzumi muss in ihrem Unglück nett herumlächeln...xD Mwhahaha ♥ Tempelwächter zu sein ist echt ein grausamer Job! Obwohl er für’s Spannen sicherlich gut geeignet ist....wie gesagt, es wundert mich, dass nicht mehr Tempelwächter mit ihren Herren/Herrinnen Beziehungen haben....die hocken sich doch dauerhaft auf der Pelle und sind doch auch meist die „Vertrauten“...das ist doch fast wie eine Ehe xP
Ach so. Ich finde es sehr taktvoll von Tinami, dass sie Ryô nicht erwähnt – denn ich gehe davon aus, dass jemand so aufmerksames (wenn sie nicht schläft xDDD) es weiss...oder es zumindestens vermutet...........oder Ryô ist noch besser, als ich dachte xD
...
Ryô kommt da echt rein, als ob DER Tempel brennen würde und eine Evakuierung anstände xD Dabei geht es doch „nur“ um ein Gespräch mit White. ÖÖ~
Und Greenchen glättet sogar ihr Kleid xD Das zeigt aber auch, wie „fern“ sich die beiden noch immer sind...x____X...ooh, White muss lügen. Noes! DRAMAAAAAA
...
oh.
Ich hatte total vergessen, dass Green schon hier ihre Erinnerungen gelöscht bekommt!
Was für eine abgekaterte Sache oO Das sind die Hikari...jaja...wie man sie kennt.
Allen voran unser engstirniger Lieblings-Großvater Shaginai :3
Er bräuchte nur Zeit mit der nicht-nexres-Violet...
Zu Green ist er ja jetzt noch unfreundlich...wie steht’s denn mit Pink? Sie ist ihrer Mutter doch sehr ähnlich, dann müsste er sie doch ebenfalls abgöttisch lieben...und dann hat er kein Problem damit, dass PINK in der MENSCHENWELT mit HALBDÄMONEN herumdödelt?
Wo doch Dämonen seine geliebte VIOLET ins Koma versetzt haben...
Mhm...............wir werden da ja noch später etwas erfahren....(?)
Mit den bösen letzten Worten...“Wer ist das...?“

Wie gesagt, tolles Chapter, und ich habe es trotz dieser verdammten Laptop-Tastatur (die plötzlich herumspringt, andere Sätze löscht und mich eindeutig hassen muss) geschafft, ein kleines Kommi zu schreiben x3 Jetzt habe ich eines weniger zu verfassen xDD
Also lade nicht so schnell etwas Neues hoch!
Cuuuu!

Whitybity ♪

P.S.: Ich habe immer noch kein Bild für das 100.commento~ bekommen °°°T___T°°°

Von:  RenTao
2007-04-01T12:08:34+00:00 01.04.2007 14:08
;__________________; Greeni kann ruhig sibi vergessen aber ihren süßen Gary? O_________O
;___;
Ich war todtraurig als ich DAS gelesen hab ;_______;
Ich weiß kurzes Kommi aber jetzt wurde ich wieder an die schreckliche stelle erinnert und muss erstmal unser wohnzimmer unterwasser stellen *rumheul* ;____;
Von: abgemeldet
2007-03-09T06:56:47+00:00 09.03.2007 07:56
Ich bin ziemlich geschockt! Es fing so schön an mit den Briefen und jetzt steht Green da- ohne Erinnerung an Blue und Silver! *flenn* Aber ich habe noch ein wenig Hoffnung:
die Ohrringe, die Kette und die Briefe!*bet*
Aber es war schön wieder was von Blue und Silver zu hören!:)
Ich finde das Kapitel toll! Und Shaginai umso dämlicher... -_-; Aber da erzähl ich dir ja nichts Neues! ^^°
Viel Glück bei deinen Klausuren!
Deine Mekura
Von: abgemeldet
2007-03-07T21:44:22+00:00 07.03.2007 22:44
okay...
also erst mal: VIEL GLÜCK!
und dann:
*fürchterliches Entsetzen*
*drop*
ich meine...das geht doch nicht, das kannst du doch nicht einfach so machen! >.<
sie kann doch nicht einfach die beiden vergessen haben OoO
hilfe....
>.<
hm...und was wird dann aus den Briefen? sind die dann auch vergessen? oh man >.< wie kann man nur an so einer stelle aufhören? du solltest dich schämen! tz...
hm...also, ich freu mich auf jeden fall aufs nächste kapi...also bis dann!

byebye guarden angel


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