The absolutely Truth!!! von SamanthaMikaelson (Who am I?) ================================================================================ Prolog: Was zum Teufel...??? ---------------------------- Hallöchen erst mal! XD Das ist meine erste, und höchst wahrscheinlich auch meine letzte One Piece – FF, also bitte nicht allzu kritisch sein, ja?XD »zwinker« Also um diese FF zu verstehen, sollte man wissen, dass das Aufeinandertreffen vom „Roten Shanks“ und „Whitebeard“ in etwas zu gleiche Zeit stattfindet wie die geplante Hinrichtung von Portgas D. Ace. Was bedeutet, dass die zwei Kaiser gerade dabei sind gegen­einander zu kämpfen. Ich musste diese beiden Ereignisse zeitlich zusammenlegen, da sonst der Verlauf meiner Story nicht mehr gepasst hätte. Ich hoffe, das nehmt ihr mir nicht allzu übel!! XD Auch wäre es gut zu wissen, dass nicht der Kapitän der Strohhutbande die Hauptfigur ist, sondern ein anderes Crewmitglied diesen Posten gepachtet hat. Der Strohhut hat zwar´s eine wichtige Rolle in dieser Geschichte, genauso wie sein großes Brüderchen ( Ich bin ein riesen Fan von Ace XD XD), doch wird er eben nur eine Große Nebenrolle spielen. Bitte auch nicht Wundern, falls ihr die Story am Anfang etwas verwirrend findet. Keine Angst, das soll so sein!! XD ….. Mit jedem neuen Kapi wird ein Geheimnis mehr gelüf­tet. Da das nun geklärt wäre, wünsche ich euch viel Spaß beim lesen. 1. Was zum Teufel... Zum Zeitpunkt des Aufeinandertreffens von „Roten Shanks“ und „Whi­tebeard“ - Zwei außergewöhnliche Piraten – Zwei Legenden – Zwei Kaiser Sie zückten beide gleichzeitig ihre Schwerter und mit einer ungeheuren macht prallten die beiden Schwertklingen aufeinander. Die dabei entstandene Druckwelle war so ge­waltig, dass sogar die Wolken über ihnen in zwei Hälften gespalten wurden. Ein Ereignis, welches noch Jahre später in aller Munde sein wird. Sie wollten just in diesem Moment ihre klingen erneut kreuzen, als es einen Ohrenbe­täubenden Knall, begleitet von einem gleißend hellen Licht gab und mitten auf der Mobby Dick, dem Schiff Whitebeards, ein Nebelschleier mit einem ungefähre Durch­messer von ca. 5 Metern auftauchte. Sekunden später, nachdem sich fast alle wieder von ihrem Schock erholt hatten, zuckten auf einmal kleine Blitze in dem Nebel auf. „Was ist das für ein Ding?“ wollte Whitebeard aufgebracht wissen und übersah geflis­sentlich die aufgescheuchten Krankenschwestern. Doch niemand konnte ihm auf die­se Fragen eine Antwort geben. OK! Zugegeben! Viel Zeit um eine zu finden hatten sie nun auch wieder nicht, denn nur Augenblicke später kamen zum Erstaunen aller Zwei Personen aus dem Schleier gesprungen, welche sich gerade zu bekämpfen schienen. Was die Anwesenden jedoch am meisten schockierte war die Tatsache, dass eine der beiden Personen ganz offensichtlich niemand geringeres als Mihawk Dulacre, auch bekannt als Falkenauge war. Einer der sieben Samurai der Meere. So ziemlich jeder der Anwesenden war verblüfft und irritiert über das Erscheinen die­ses Mannes. „Was zu Teufel...!“ sagte Shanks, kam jedoch nicht weit, da Falkenauge ihn unterbrach. „Denk an deine Haltung!“ sagte er zu der zweiten, eben erschienenen Person, während sie noch immer mit je einem Schwert gegeneinander kämpften. Bei­de schienen hoch konzentriert zu sein, so das niemand auch nur annähernd auf die Idee kam sie zu unterbrechen. „Achte auf deine Deckung..!!“ erklärte er weiter. Er griff an, die andere Person parierte. Die andere Person griff an und Falkenauge parierte. So ging es eine ganze weile, ehe der Samurai plötzlich zum finalen Schlag ausholte seinem Gegners das Schwert gekonnt aus der Hand fegte. Es flog mehrere Meter weit über das Schiff, bevor es schließlich gut einen Meter von Shanks entfernt im Boden stecken blieb. Einige Sekunde lang hielt Mihawk sein Schwert noch an der Kehle sei­nes Gegners, bevor er es lächelnd wieder in die Schwertscheide steckte. „Gratuliere!! Du machst große Fortschritte.“ sagte er an seinen Gegner gewandt. Die Mannschaften der beiden Kaiser sahen sich dieses Schauspiel bis jetzt mit großem Interesse an. Nur sehr wenige von ihnen hatten den Samurai bis jetzt wirklich kämpfen sehen und waren dementsprechend sehr beeindruckt. Doch auch die beiden Kaiser selbst folgten dem Kampf mit großem Interesse. Es war lange her, dass sich Falkenauge bei einem Kampf so konzentriert hatte. Jetzt wo der Kampf vorbei war, richtete Shanks seine Aufmerksamkeit das erste Mal wirklich auf den Gegner seines Freundes. Diese Person trug einen langen Schwarzen Mantel und sein Gesicht wurde von der Kapuze verdeckt. Zu seinem Erstaunen war die Gestalt außerdem recht zier­lich und klein. ´Zu klein für einen Mann` dachte der „Rote“ unwillkürlich und schaute abwechselnd von dem Fremden zu Falkenauge und wieder zurück. Und als hätte der Unbekannte seine Gedanken gehört zog er langsam die Kapuze vom Kopf. Doch mit dem folgenden hätte keiner der Anwesende gerechnet. Fast allen Piraten auf dem Schiff stockte der Atem, als entgegen aller Erwartungen plötzlich eine schöne Orange­haarige Frau unter dem Mantel zum Vorschein kam. So, das wars erst mal...Hoffe es war nicht allzu schlecht!!! XD Zu meinem eigenen großen Bedauern muss ich sagen, dass ich absolut keine Ahnung habe, wann ich ein neues Kapitel on stellen kann! Ich bin gerade voll in Prüfungsstress und hab auch sonst verdammt viel um die Ohren, so dass ich einfach keine Zeit zum schreiben finde. Kapitel 1: Ace....??? --------------------- „Vorsichtigumdieeckeschau“ SORRY, das ich mich erst jetzt wieder melde!! Aber hiermit ist es offiziell... Mein Laptop is im Eimer und die Festplatte im A****!! Heißt, ich muss alle Kapitel die ich schon hatte, noch einmal schreiben!! Ich werde aber versuchen mich beim nächsten zu beeilen!! Einigen wird vielleicht auffallen, dass zwei von meine neuen Charas euch bekannt vorkommen! Und das stimmt auch!! Denn, die beiden ( Matt/Aka) stammen aus der Geschichte „Spiel ohne Regeln“! (Eine klasse Story!! Kann ich nur empfehlen!!! XD) Ich hab sie mir mit freundlicher Genehmigung von ausgeliehen. Nun lange Rede, kurzer Sinn, hier ist meine Story!!! Ich hoffe sie ist einigermaßen zufriedenstellend. 2. Ace...? „Rückblick Anfang“ Und als hätte der Unbekannte seine Gedanken gehört zog er langsam die Kapuze vom Kopf. Doch mit dem folgenden hätte keiner der Anwesende gerechnet. Fast allen Piraten auf dem Schiff stockte der Atem, als entgegen aller Erwartungen plötzlich eine schöne Orange haarige Frau unter dem Mantel zum Vorschein kam. „Rückblick Ende“ „Vielen Dank,“ sagte sie an den Samurai gewandt, „doch ich bin immer noch nicht gut genug.!“ Mit diesen Worten wandte sie sich um und ging auf ihr Schwert zu, welches noch immer im Holzboden steckte. Während sie auf das Schwert zuging, klebten die Blicke der anderen Piraten förmlich an ihr. Noch immer waren einige geschockt über das, was sich hier gerade abgespielt hatte. Vor allem die Tatsache, dass sie Falkenauge sozusagen Paroli geboten hatte, lies viele der Anwesenden staunen. Langsam zog die Orangehaarige das Schwert aus dem Boden und betrachtete es nachdenklich. „Ich muss noch besser werden, … viel besser!!“ sagte sie mehr zu sich selbst, als zu Mihawk. Sie drehte sich um und ging wieder in Angriffsstellung, als Falkenauge jedoch sagte: „Nein, ...du bist bereits seit einigen Stunden ununterbrochen am trainieren. Selbst du benötigst mal eine Pause.“ „Keine Sorge, mir geht’s gut. Ich bin topfit!!“ widersprach sie ihm. Der Dialog zwischen den beiden wurde sowohl von der Mannschaft, des roten Shanks, als auch von Whitebeard´s mit Interesse verfolgt. Unter anderem auch von zwei jungen Piraten der Whitebeardbande. „Hey Matt,“ raunte Aka ihrer besten Freundin unauffällig zu, „Guck dir die Frau mal genau an. Kommt sie dir nicht auch irgendwie bekannt vor?“ wollte sie wissen, woraufhin Matt nickte: „Ja schon, aber ich weiß einfach nicht mehr woher ich sie kenne!“ Grübelnd fasste sie sich an die Stirn. Sie hasst es,etwas nicht zu wissen. „Du kannst solange grübeln, wie du willst, aber du bist ihr mit Sicherheit noch nie begegnet.“ sagte plötzlich eine Stimme hinter ihnen und ließ die beiden zusammenfahren. Erschrocken wandten sie sich um. Ben Beckmann, der Vize vom roten Shanks, hatte sich unbemerkt hinter die beiden gestellt. „Wie meinst du das, Ben?“ wollte Aka nach der ersten Schrecksekunde wissen. Dieser lächelte sie einen Moment lang amüsiert an, ehe er ihr antwortete: „Ganz einfach, Aka. Vor euch steht die Navigatorin der Strohutbande um Monkey D. Ruffy, auch bekannt, als die „Diebische Katze Nami.“ „Die Navigatorin, der Strohhutbande? Ist dieser Monkey D. Ruffy nicht der Bruder von Ace.“ wollte Matt nach einigen Augenblicken wissen. „Richtig!,“ stimmt Aka ihrer besten Freundin zu, „er hat ihn mal erwähnt, und hat uns die Steckbriefe seiner Crew gezeigt. Daher kommt sie uns auch so bekannt vor!“ Mittlerweile wurden sowohl die anderen Crewmitglieder, als auch die Neuankömmlinge auf dieses Gespräch aufmerksam, weshalb Nami und Falkenauge ihre „Diskussion“ unterbrachen und sich der Unterhaltung zuwandten. Doch als sie sich genauer umsah, wurde ihr Blick zusehends verwirrter. „Was in Teufels Namen ist.......!!!??“ rief die Navigatorin, doch stockte mitten im Satz, als ihr Blick auf Whitebeard fiel. „Ähm....Falkenauge.!!!“ sagte Nami, wandte den Blick jedoch nicht von dem Kaiser ab, „Kann es sein, dass wir hier irgendwie falsch sind.???“ wollte sie wissen. Doch der Angesprochene lächelte nur leicht. Im Gegensatz zu der Navigatorin hatte er von Anfang an gewusst, wo sie sich befinden und wer die Anwesenden waren. „Keine Sorge,, wir sind goldrichtig.“ erwiderte der Samurai und erntete einen irritierten Blick seitens Nami, woraufhin er hinzufügte: „Deh dich doch einfach mal ein wenig nach Rechts!“ Misstrauisch sah sie ihr an, ehe sie der Aufforderung nachkam. Sie drehte sich wie empfohlen ein klein wenig nach rechts und blickte nun direkt in das verblüffte/verwirrte Gesicht von Shanks. Sie sah ihn einen Augenblick lang an, ehe sie aufatmete. „Puh...! Und ich dachte schon, ich hätte irgendetwas falsch gemacht.!“ sagte sie und wirkte überaus erleichtert. „Keine Sorge! Solange du dich auf deinen Instinkt und dein Gefühl verlässt, ist es praktisch unmöglich, dass du dich verirrst.“ beruhigte er sie und lächelte sie geheimnisvoll an. „Du hast eine überaus beeindruckende Gabe. Allerdings musst du noch lernen ihr zu vertrauen!“ Sie schaute ihn einen Moment lang mit einem undefinierbaren Ausdruck in den Augen an, ehe sie den Blick auf´s Meer richtete: „Ich weiß, ...doch leider ist das gar nicht so einfach.“ erwiderte sie leise. „Keine Bange, du schaffst dass schon!“ antwortete der Samurai, ehe er sich nun den beiden Kaisern zu wandte, welche dem Gespräch bis jetzt kommentarlos, aber überaus interessiert lauschten. „Also....“ sagte er und grinste leicht, „ein Treffen zwischen zwei Kaisern! …. Das wird der Weltregierung aber gar nicht gefallen.“ „Willst du etwa petzen gehen??“ fragte Shanks und sah in amüsiert an, doch Mihawk lächelte nur. So in der Art liefen ihre Gespräche immer ab. „Dürfte ich den Grund für dieses spektakuläre Treffen erfahren?“ wollte er stattdessen wissen. „Halt, lass mich raten!.... Du willst, dass er Ace zurückholt. Du willst den Kampf zwischen den beiden verhindern, ..nicht wahr?“ Die beiden ehemaligen Rivalen sahen sich einige Augenblicke an, ehe der „Rote“ anfing zu grinsen. „Tja, du kennst mich eben einfach zu gut!“ gab er zur Antwort, woraufhin Falkenauge jedoch nur schnaubte. „Aber sag mal, was führt dich nun eigentlich zu mir???“ wollte Shanks mit einem mal sehr ernst wissen. Auch Mihawk´s Gesichtsausdruck wurde plötzlich äußerst ernst. „Nun, ich bin eigentlich aus zwei Gründen hier! Wobei der Zweite auch dich betrifft, Whitebeard!“ sagte er und wandte sich das erste Mal, seid er das Schiff betreten hatte auch an dessen Besitzer, was dieser jedoch nur mir einer hochgezogenen Augenbraue quittierte. „Das klingt ja äußerst beunruhigend.“ sagte Shanks und sah Falkenauge aufmerksam an. „Also... Was sind das für Gründe, alter Freund!“ Der Samurai zog bei den letzten beiden Worten die Stirn kraus und sah den einarmigen einen Moment lang mit einem Ausdruck in den Augen an, bei dem jeder andere sofort geflüchtet wäre, der Kaiser jedoch nur grinste. Es vergingen einigen Augenblicke, ehe er antwortete: „Nun der erste Grund betrifft unser letztes Treffen!“ erklärte er, was Shanks mit einem irritierten Blick auffasste. „Der zweite, etwas wichtigere Grund betrifft, auch dich Whitebeard,“ während er das sagte, wandte er sich an den stärksten Mann der Welt. „Der Zweite Grund ist ..Ace!“ Einen Moment lang herrschte Stille auf dem Schiff, als nahezu alle gleichzeitig riefen: „ACE??????“ Fortsetzung folgt!!! Hoffe es war genehm!! XD Kapitel 2: Was wollt ihr hier?? ------------------------------- 3. Was wollt ihr hier? Hallöle allerseits!!! XD Als erstes muss ich an dieser Stelle nochmals darauf hinweisen, dass Portgas D. Ace in meiner Story zum Zeitpunkt des Kaisertreffens bereits im Impel Down sitzt. (Ich habe dies zwar schon am Anfang der Story, sprich Kapitel 1 erwähnt, doch um eventuell auftretende Verwirrungen zu vermeiden, sag ich´s auch hier nochmal.) Die Marine wollte verhindern, dass Whitebeard seinen „Sohn“ befreit. Aus diesem Grund haben sie nur die Shibukai über die bevorstehende Hinrichtung informiert und diese zum absoluten Stillschweigen verdonnert.Deshalb hat der Rest der Welt (einschließlich der Kaiser) keine Ahnung von den Geschehnissen auf Marineford. Ist vielleicht etwas abwegig, aber... hey.. Autorenfreiheit!!! XD Aber nun genug sinnloses Gelaber!!! Ab zur Story!!! „Rückblick Anfang“ Einen Moment lang herrschte Stille auf dem Schiff, als nahezu alle gleichzeitig riefen: „ACE??????“ „Rückblick Ende“ Erstaunt sahen die beiden Mannschaften Falkenauge an. Es kam nicht oft vor, dass ein Samurai der Meere einen Kaiser aufsuchte, um mit ihm über eins seiner Crewmitglieder zu reden. Doch noch ehe sich irgendjemand dazu äußern konnte, richtete sich Mihawk an Shanks: „Ein kurzes Gespräch unter vier Augen?“ Einen Moment lang sah ihn der Rot­haarige mit einem nicht zu definierenden Blick an, ehe er nickte. „Lass uns auf mein Schiff gehen, dort sind wir ungestört!“ Mit diesen Worten machte er kehrt und ging Richtung Red Force. Aber bevor Falkenauge ihm folgte, wandte er sich an Nami: „Du wartest am besten hier. Es wird nicht lange dauern.!“ Mit diesen Worten folgte dem einarmigen Kaiser. Sowohl die Piraten, als auch Nami sahen den beiden verblüfft hinterher. Die Orange­haarige wandte jedoch nach einiger Zeit den Blick ab und lehnte sich an die Reling. Mit nachdenklichem Blick sah sie auf das Meer und spielte gedankenverloren mit ihrem Kettenanhänger. Das Schwert, welches sie vor einigen Momenten noch im Kampf ge­braucht hatte, lehnte nun achtlos neben ihr an der Reling. So bekam sie auch nicht mit, wie sich die Piraten auf dem Schiff wieder einigermaßen gefangen hatten und nun zwei Mitglieder der Whitebeardbande auf sie zukamen. Erst als Aka und Matt direkt neben ihr standen, schreckte Nami aus ihren Gedanken. „Du bist also die Navigatorin der Strohhutbande???“ wollte Aka auch gleich wissen, woraufhin Matt nur den Kopf schütteln konnte. `Kein bisschen Feingefühl´ dachte sie bei sich, sagte allerdings nichts weiter. Nami jedoch lächelte bloß, ehe sie antwortete: „Ja, seit ziemlich genau 3 Jahren. Und ihr seid...?!“ Fragend sah die Navigatorin die beiden an. Doch diesmal war es Matt, die sprach: „Also mein Name ist Matt und das ist Aka. Wir sind die Kommandanten der 4. Division der Whitebeardbande. Schön dich kennenzulernen.“ „Gleichfalls!“ erwiderte Nami grinsend. Als Matt ihrer beider Namen erwähnte, zog Nami kaum merklich ihre Augenbrauen zusammen, ging jedoch nicht weiter darauf ein. Allerdings blieb ihr auch nicht wirklich viel Zeit dafür, da Aka nun wieder das Wort ergriff. „Sag mal, wie kommt es, dass ein Mitglied der Strohhutbande mit einem Samurai der Meere unterwegs ist. Es sah schließlich nicht gerade danach aus, als ober dich gefangen genommen hätte, oder?“ Einen Moment lang sah Nami sie einfach nur an, ehe sie plötzlich in Lachen ausbrach. Verwirrt sah Aka zu Matt. Doch auch die konnte nur mit den Schultern zucken. „T.. tut.. tut mir leid,“ sagte Nami immer noch lachend, „aber d.. der...der Gedanke, haha,... der Gedanke, dass ich seine.. .seine Gefangene bin, ist..ist echt zu komisch!“ Nach einigen Sekunden, fing sie sich wieder und wischte sich immer noch glucksend die Tränen aus dem Gesicht. Danach wandte sie sich wieder an die beiden Kommandanten: „Sorry!!! Aber das musste sein.“ sagte sie immer noch grinsend. „Also?? Wie bist du nun bei Falkenauge gelandet???“ wollte Aka nun endlich wissen. Auch Matt sah sie erwartungsvoll an. Nami´s Blick verfinsterte sich jedoch, als sie die Frage hörte. „Ihr wollt also wirklich wissen, wieso ich mit ihm unterwegs bin, ja?!“ Als die beiden Piraten nickten, sprach sie weiter. „Nun, wie ihr wollt, aber eins solltet ihr wissen, es wird keine schöne Geschichte.“ „unterdessen auf der Red Force“ Shanks und Falkenauge hatten sich in der Zwischenzeit auf die Red Force begeben und saßen im Zimmer des Kapitän´s. „Also,“ sagte der Rote, der auf einem Stuhl gegenüber von Mihawk saß, „nun erzähl mal. Wie, um alles in der Welt, kommst du zu der Ehre die Navigatorin der Strohhutbande im Schwertkampf zu unterrichten?“ Fragend sah er seinen alten Kampfrivalen an und obwohl er dies in einem eher lockeren Ton sagte, sprach sein ernster Gesichtsausdruck Bände. Auch Falkenauge bemerkte diesen Umstand und kam daher gleich auf dem Punkt. „Nun, ganz offensichtlich wurde die Bande deines Schützlings getrennt!“ fing Falkenauge an ihm zu erzählen, woraufhin Shanks sämtlich Gesichtszüge entglitten. „Wie,... wie meinst du das?“ bestürzt sah er den Samurai an. „Nun, laut den Worten der Diebischen Katze, wurde die Bande auf Sabaody Archipel von Bartholomäus Bär überrascht. Und nach einem wohl äußerst kurzen Kampf sind anscheinend alle Mitglieder der Crew durch ihn, an unbestimmte Orte irgendwo auf der Welt geschickt worden. Und Nami hatte das Glück, nach dreitägiger Reise direkt vor mir zu landen. Allerdings war sie ziemlich angeschlagen. Ich muss zugeben, dass es mich sehr beeindruckt hat, wie schnell sie wieder auf den Beinen war. Wo der Rest der Crew abgeblieben ist, konnte sie mir jedoch nicht sagen. “ erklärte er mit ernster Miene. „Du kennst Bartholomäus Bär und seine Teufelskräfte, Shanks. Er könnte sie sonst wohin verfrachtet haben.“ „Willst du mir allen Ernstes sagen, dass der Kleine irgendwo auf der Grandline, nein warte,.. irgendwo auf der WELT, ohne Freunde und ohne Schiff festsitzt.“ Mittlerweile war der Kaiser von seinem Stuhl aufgestanden und schritt von einem Ende des Zimmer, mit wild gestikulierenden Armen, ins andere, von Falkenauge mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtet. „Das ist eine Katastrophe!! Wir müssen ihn finden!!!“ Doch ehe er wieder an Deck gehen und diesen Entschluss umsetzen konnte, versperrte ihm Falkenauge den Weg. „Halt!! Warte!“ stoppte er ihn, woraufhin der Rote ihn verwirrt ansah. „Ich weiß, dass du jetzt nicht´s lieber tun würdest, als dich sofort auf den Weg zumachen. Aber, so leid es mir tut, der Kleine muss leider noch einige Zeit ohne deine Hilfe auskommen. Wir haben nämlich noch ein weitaus größeres Problem!“ erklärte er und sah ihm dabei durchdringend in die Augen. „Zurück auf der Moby Dick“ Inzwischen hatten auch Aka und Matt von Nami erfahren, wie sie zu dem Samurai gestoßen war. „Soll das etwas heißen, dass eure gesamte Crew irgendwo auf der Welt verteilt ist und du keine Ahnung hast, wo sie sind, oder wann ihr euch wieder seht?“ wollte Matt mit erschütterte Miene wissen. „Ganz genau.“ stimmte ihr Nami zu. „Und du bist durch Bartholomäus Bär bei Falkenauge gelandet, der dir geholfen und zugestimmt hat, dir den Schwertkampf beizubringen?“ beendete Aka die erstaunlich kurze, aber dennoch äußerst präzise Zusammenfassung. Auch hierauf nickte die Navigatorin der Strohhutbande. „Stimmt, so in etwa ist das Ganze abgelaufen.“ erwiderte sie, sah dabei jedoch nicht die beiden Piraten an, sondern betrachtete nachdenklich das Meer. „Und jetzt???“ wollte Aka wissen, woraufhin Nami aus ihren Gedanken aufschreckte und sie verwirrt ansah. „Wie? Und jetzt!!!“ „Na, was genau hast du jetzt vor? Du willst doch sicherlich so schnell wie möglich zu deiner Crew zurück, oder?“, half ihr die Piratin auf die Sprünge. „Ja schon, ...doch bevor ich mich auf die Suche nach ihnen mache, muss ich noch einem alten Freund helfen, der in ziemlich großen Schwierigkeiten steckt. Erst dann kann ich zu meinen Freunden zurück.“ antwortete Nami und lächelte die beiden an, woraufhin diese sich verwirrte Blicke zuwarfen. Sollte ich irgendwann mal etwas mehr Zeit haben, werde ich vielleicht einen One Shot darüber schreiben, wie genau Nami bei dem Samurai gelandet ist. Aber, wie gesagt. Erst, wenn ich mehr Zeit habe.!!! XD Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Hat mich echt viel Arbeit gekostet, vor allem, da ich irgendwie von meiner ursprünglichen Idee abgewichen bin. Ich hoffe ihr hinterlasst ein paar Review´s! Würd mich freuen.!! Vlg JayJo Kapitel 3: Du wusstest es??? ---------------------------- Hallöchen allerseits! Hier ein neues Kapitel. Ich hoffe es ist einigermaßen verständlich. Ich hab mich damit ein bisschen schwer getan, so das es am Ende etwas anders geworden ist als geplant. Es ist eigentlich mehr so etwas wie ein Zwischenkapitel. Eigentlich sollte Whitebeard ja noch seinen großen Auftritt bekommen, so wie ich´s Neko-chichi gesagt haben. Allerdings hat sich das ganze dann doch etwas anders entwickelt. Ich dachte mir, dass die meisten von euch bestimmt erst einmal erfahren wollen, was Falkenauge wohl noch mit dem Kaiser zu besprechen hätte. Deshalb hab ich das ganze etwas vorgezogen. Im übrigen vielen vielen Dank für die Kommentare. Ich hab mich wahnsinnig gefreut. XD 4. Du wusstest es!!! Bevor ich mich auf die Suche nach ihnen mache, muss ich noch einem alten Freund hel­fen, der in ziemlich großen Schwierigkeiten steckt. Erst dann kann ich zu meinen Freun­den zurück.“ antwortete Nami und lächelte die beiden an, woraufhin diese sich verwirrte Blicke zuwarfen. „Auf der Red Force“ Shanks hatte sich von seinem Stuhl erhoben und schaute nachdenklich aus dem Fenster, während der Samurai seinen alten Rivalen abwartend ansah. Der Rote war gelinde gesagt geschockt von dem, was er soeben erfahren hatte. Zuerst teilt der Samurai ihm mit, dass sein Schützling von seinen Freunden getrennt wurde und irgendwo Mutterseelen allein festsaß. Und als wenn das nicht schon genug schlechte Nachrichten für einen Tag wären, haut er noch eine weitere Hiobsbotschaft obendrauf. Mehrere Minuten vergingen, in denen keiner der beiden Piraten auch nur ein Wort sagte. Mihawk war kurz davor selbst das Wort zu erheben, als ihm der Kaiser jedoch zuvor kam. „Du... willst mir also wirklich erzählen,“ sprach er leise, „dass man ihn verhaftet und zum Tode verurteilt hat, ohne dass Whitebeard, Ich oder sonst irgendjemand auf der Welt davor erfahren hat??“ Langsam wandte er sich um und wurde immer lauter. „Wie um alles in der Welt, haben sie das geheim halten können???“ donnerte er plötzlich los und schickte vor Zorn eine nicht gerade kleine Hakiwelle los. „Nun, ich gehe davon aus, dass die Weltregierung einer Rettungsaktion durch Whitebeard entgegen wirken wollte. Aus diesem Grund haben sie auch mit aller Macht verhindert, dass es an die große Glocke gehängt wird, wobei auch ich ein wenig überrascht bin, dass nichts nach außen gedrungen ist.“ erwiderte jener äußerst gelassen, Shanks Wutausbruch dabei geflissentlich ignorierend. Wieder stellte sich Schweigen ein, allerdings stellte der Samurai nach einigen Augenblicken eine Frage, die ihm schon die ganze Zeit auf der Seele brannte. „Du hast es gewusst, oder?!“ fing er an, woraufhin Shanks ihn verwirrt ansah. „Was gewusst?“ „Tu nicht so! Du wusstest wer sein Vater ist...Sein leiblicher Vater!!“ die letzten Drei Worte betonte er besonders, so als würde er bezweifeln, dass der Kaiser ihn richtig verstand. „Als ich es vorhin erwähnte, wirktest du nicht im mindesten überrascht!“ Der Rote lächelte aufgrund der bemerkenswerten Auffassungsgabe seines Gegenübers leicht, ehe er kaum merklich nickte und den Blick wieder auf das Meer richtete. Etwas anderes hätte er von ihm, ehrlich gesagt auch nicht erwartet. „Du kennst mich einfach zu gut!“ stellte er amüsiert fest, bevor er genauer auf die Frage einging. Er wusste, dass sich Falkenauge nicht einfach so abspeisen lassen würde. Er erwartete eine Antwort und Shanks war klar, dass er mittlerweile auch ein Recht darauf besaß. Nach allem, was dieser ihm soeben mitgeteilt hatte. Noch einmal atmete er tief durch, ehe er anfing zu erzählen. „Es ist schon über Zwanzig Jahre her, aber nichts desto trotz, kommt es mir so vor, als wäre es gestern gewesen. Ich war einer der wenigen, die so ziemlich bis zum Schluss beim Kapitän blieben. Ein paar Tage, bevor Roger sich damals der Marine gestellt hat, erzählte er mir eines Abends, dass er sich in eine junge Frau verliebt hätte. Eine Frau, welche in wenigen Monaten ein Kind von ihm bekommen sollte. Ihm war klar, dass sie von der Marine verfolgt werden würde, sollten diese jemals davon erfahren.... Um seine Blutlinie auszulöschen würden sie nicht einmal vor einem unschuldigen Kind, einem Neugeborenen halt machen. ... Aus diesem Grund gab er mir die Aufgabe, Portgas D. Rouge, so war ihr Name, vor der Marine zu verstecken. Ich war geschockt und wollte wissen, wieso gerade ich und nicht Rayleigh sie in Sicherheit bringen sollte. Er hätte sie damals viel besser beschützen können, als ich. Doch der Kapitän bestand darauf, dass ich mich ihrer annahm. Er meinte, dass es schon seinen Grund hätte, das er mich und nicht den dunklen König darum bat. Erst viel später wurde mir bewusst, dass er mich dadurch nur in Sicherheit bringen wollte. Das ich jedoch trotzdem zur Hinrichtung kommen würde,damit hat er anscheinend nicht gerechnet.... !“ Falkenauge meinte in den letzten Worten so etwas wie Bitterkeit herauszuhören, war sich jedoch nicht sicher. „Jedenfalls folge ich seinem Befehl,... oder wie er es ausdrückte, „seiner freundlich dargebrachten Bitte“, und half ihr bei der Flucht. Ich brachte sie auf die Insel Batelira im South Blue, dort war sie fürs erste sicher. Es war eine ziemlich verlassene Gegend, so dass niemand auf die Idee kam dort zu suchen. ….............. Wenn ich mich recht erinnere gab es außer mir nur noch zwei weitere Personen, die etwas davon wussten. Der Dunkle König Silvers Rayleigh und der heutigen Vizeadmiralen Garp. Garp war es auch, der sich nach ihrem Tod um Ace gekümmert hat.“ mit diesen Worten schloss er seinen Vortrag ab und sah seinem Freund in die Augen. Dieser reagierte jedoch eher gelassen: „Garp wusste also auch davon. Hätte ich mir denken können. Man sollte ihn nicht unterschätzen. Der Kerl ist gerissener als die meisten denken.“ antwortete er. Shanks musste aufgrund dieser Aussage leicht grinsen, wurde jedoch sofort wieder ernst. „Whitebeard muss augenblicklich davon erfahren. Der Alte wird sicherlich sofort losziehen um seinen Sohn zurückzuholen. Ich habe keine Ahnung, wie du darüber denkst, aber ich werde ihn begleiten. Es ist zu früh, der Junge ist noch zu jung zum sterben. Auch wenn er das vielleicht etwas anders sieht.“ nach einer kurzen Pause grinste er plötzlich. „ Außerdem ist er der große Bruder vom Kleinen. Allein schon aus diesem Grund, kann ich nicht zulassen, dass ihm etwas passiert.“ erklärte er Falkenauge. Dieser schaute ihm einige Momente lang in die Augen, bevor er antwortete: „Dir ist schon klar, dass wir uns dann als Gegner gegenüber stehen. Die Marine lässt alle sieben Samurai zur Hinrichtung erscheinen. Wer nicht kommt, ist seinen Titel los.“ Aufmerksam betrachtet er den Kaiser. „Wenn es das ist, was du willst, dann sei es so.“ gab dieser allerdings todernst zurück. „Das dachte ich mir schon.“ erwiderte Mihawk und lächelte auf einmal, was Shanks jedoch leicht aus der Fassung brachte. Ein Mihawk Dulacre lächelt normalerweise nicht. Nichtmal, wenn man einen super Witz macht. Gut, er zuckte vielleicht, aber nur vielleicht, mal mit den Mundwinkeln, aber so richtig lächeln.? Neeeeeee.!!! Der folgenden Satz des Schwertkämpfers ließ den Kaiser allerdings endgültig an seinem eigenen Verstand zweifeln. „Wie du willst. Aufhalten kann ich dich eh nicht. …..Aber ich kann dich begleiten.“ So, das war´s mal wieder. Hoffe es war einigermaßen OK. So ganz zufrieden bin ich nämlich nicht mit diesem Kapitel. Eigentlich sollte es etwas länger werden doch ich wollte euch nicht noch eine Woche warten lassen. Und da ich am Wochenende nicht sonderlich viel Zeit zum schreiben finde, dachte ich mir, ich lade den Teil, den ich hab, schon mal hoch. Eine Frage hab ich jedoch. Ist das Gespräch zwischen den Beiden authentisch? Ich bin da immer so unsicher, weil vor allem Falkenauge schlecht einzuschätzen ist. Vlg JayJo Kapitel 4: Erschütternde Neuigkeiten ------------------------------------ So hier kommt das nächste Kapitel! Ich hoffe es ist einigermaßen gelungen. Wobei ich eigentlich so gar nicht damit zufrieden bin. Also, in diesem Sinne, … viel Spaß beim nächsten Chap.! 5. Erschütternde Neuigkeiten „Rückblick Anfang“ Der folgenden Satz des Schwertkämpfers ließ den Kaiser allerdings endgültig an seinem eigenen Verstand zweifeln. „Wie du willst. Aufhalten kann ich dich eh nicht. …..Aber ich kann dich begleiten.“ Fassungslos sah Shanks den Samurai an. Es dauerte einigen Sekunden, ehe er sich wieder soweit gefangen hatte, um einen vernünftigen Satz zu bilden. „Wie meinst du das? Du willst mich begleiten.?“ Verwirrt sah er seinen Freund an, welcher jedoch, wie gewohnt, gelassen reagierte. „Ich begleite dich, heißt, ich begleite dich! Was ist daran so schwer zu verstehen?“ gab er trocken zurück. „Dir... Dir ist schon klar, dass, sobald die Marine merkt, dass du mit mir unterwegs bist, sie dich sofort deines Amtes entheben werden!!“ bemerkte der Rote. „Das ist mir durchaus bewusst. Doch, wie du sicherlich noch weißt, bin ich aus bestimmten Gründen auf das Angebot der Weltregierung eingegangen.“ erklärte er und sah Shanks durchdringend an. „Es war niemals mein Ziel auf ewig ein Samurai zu bleiben. Im Gegenteil, die Informationen die ich wollte, habe ich inzwischen erhalten. Somit gibt es für mich keinen Grund mehr diesen Titel weiterhin zu tragen.“ „Verstehe.“ erwiderte der Kaiser langsam, „Du willst also diese Situation nutzen, um deinen Rücktritt als Samurai öffentlich bekannt zu geben?“ „Ganz genau!“ gab Mihawk tonlos zur Antwort. Einen Moment lang schwieg der Rote und starrte mit nachdenklichem Blick die Wand an. Plötzlich fing er an zu grinsen. „Wie du meinst, ist ja deine Entscheidung. Aber sag mal, jetzt wo du wieder auf der Abschussliste stehst, wie wärs denn...“ doch weiter kam er nicht, denn Falkenauge unterbrach ihm unwirsch. „Vergiss es!!! Ich werde auf keinen Fall deiner durchgeknallten Crew beitreten. Es reicht mir schon, wenn wir uns einmal alle paar Monate begegnen.!“ „Schade! Das wäre bestimmt lustig geworden!!“ gab Shanks grinsend zurück, ehe er wieder ernst wurde, „Egal, jetzt sollten wir uns lieber darum kümmern, den Alten über Ace´s momentanen Zustand aufzuklären und uns auf den Weg machen. Ich lege nicht sonderlich viel Wert darauf, zu spät zu kommen.“ Mit diesen Worten wandte er sich ab und machte sich auf den Weg zum Deck. Falkenauge folgte ihm nach kurzem Zögern. Ein paar Minuten vorher auf der Mobby Dick „Rückblick Anfang“ Bevor ich mich auf die Suche nach ihnen mache, muss ich noch einem alten Freund helfen, der in ziemlich großen Schwierigkeiten steckt. Erst dann kann ich zu meinen Freunden zurück.“ antwortete Nami und lächelte die beiden an, woraufhin diese sich verwirrte Blicke zuwarfen. „Rückblick Ende“ Aka und Matt wollten Nami gerade fragen, um was für einen Freund es sich handelt, als beide Kaiserschiffe plötzlich von einer gewaltigen Hakiwelle überrollt wurden. Viele der jungen Whitebeardpiraten fielen daraufhin in Ohnmacht. Doch nicht nur sie, auch einige aus Shanks Bande klappten einfach zusammen. „Anscheinend hat unser Samurai schlechte Nachrichten überbracht!“ stellte Whitebeard mit einem leichten Grinsen fest, ehe sein Blick auf die Strohhutnavigatorin fiel, welche noch immer mit Aka und Matt zusammenstand. Als er sah, dass sie noch immer bei Bewusstsein war, runzelte er die Stirn. Auch die anderen Piraten bemerkten diesen Umstand und sahen sie teils verwirrt und teils erstaunt an. Marco war der erste der das Schweigen brach: „Sag mal,“ wandte er sich nun das erste Mal direkt an sie, woraufhin Nami ihren Blick auf ihn lenkte, „Wie kommt es, dass du noch bei Bewusstsein bist, geschweige denn überhaupt stehen kannst?“ Irritiert sah Nami, den ersten Kommandanten der Whitebeardpiraten, an. „Wie meinst du dass? Wieso sollte ich nicht bei Bewusstsein sein?“ fragend sah sie ihn an, doch es war Whitebeard selber, der antwortete: „Weil der Rote eben, eine nicht gerade kleine, Hakiwelle losgelassen hat und du nicht mal mit der Wimper gezuckt hast. Also, wie kommt es, dass eine blutjunge unscheinbare Navigatorin aus dem East Blue, einer solchen Macht einfach so widerstehen kann?“ Mit hochgezogenen Augenbrauen beobachtete er die junge Frau. Doch zu aller Erstaunen, war es nicht Nami, die antwortete. „Sie hat eben einen sehr starken Willen, Whitebeard!“ Ohne das es jemand bemerkt hatte, waren Falkenauge und Shanks wieder auf Deck der Mobby Dick erschienen. Beide hatten die Frage des Kaiser´s mitbekommen, so dass der Samurai noch rechtzeitig eingreifen konnte. Überrascht wandten sich die Piraten um. „Na sieh mal einer an!“ sagte Whitebeard spöttisch, „Habt ihr eure Plauderrunde also beendet, ja? Könnte mir dann mal bitte einer von euch beiden erklären, was zur Hölle hier los ist und wieso ich hier einen Haufen fremder Piraten auf meinem Schiff beherberge!“ donnerte er plötzlich los, wobei einige der Anwesenden sichtlich geschockt zusammenzuckten. Die Krankenschwestern liefen aufgeregt durch die Gegend, immer darauf bedacht, den alten Mann zu beruhigen. Dieser ignorierte sie jedoch gekonnt. Allerdings ließen sich weder Shanks noch Mihawk von diesem Ausbruch einschüchtern. „Reg dich ab. Du wirst schon noch Gelegenheit bekommen, deiner Wut Ausdruck zu verleihen. Momentan haben wir weitaus größere Probleme.“ gab der Rote zur Antwort und sah den zweiten Kaiser mit durchdringendem Blick an. Whitebeard zog hierauf lediglich die Augenbrauen hoch. Abwartend sah er Shanks an. Auch die anderen Piraten blickten ihm erwartungsvoll entgegen. Mittlerweile waren auch die Bewusstlosen wieder von ihren Mannschaftskameraden aufgeweckt worden. Ein nicht gerade leichtes Unterfangen, wie sich herausstellte. Anscheinend war der Rote wirklich wütend gewesen. Nicht wenige von ihnen fragten sich daher insgeheim, was einen der vier Kaiser so aufregen konnte, dass er, wenn auch nur für kurze Zeit, dermaßen die Kontrolle verlor. Inzwischen hatte sich auch die Mannschaft von Shanks auf die Moby Dick begeben, um endlich zu erfahren, was der Samurai mit ihrem Kapitän zu besprechen hatte. Dass dieser sein Haki so unkontrolliert frei ließ, kam durchaus auch für sie überraschend. Shanks sah sich einen Moment lang um, um zu sehen, wer alles anwesend war, bevor er tief einatmete und sprach: „Das, was ich euch nun mitteilen werde, hat selbst mich überrascht. Überrascht im negativen Sinne.“ Er blickte nun direkt zu Whitebeard. „Vor ein paar Minuten wurde mir mitgeteilt, dass ein Freund von uns in ziemlich großen Schwierigkeiten steckt. … Portgas D. Ace wurde von der Marine gefasst und sitzt im Impel Down.“ Kaum hatte er den Satz zu Ende gesprochen, da brach der Tumult los. „Was soll das heißen?“ „Woher weißt du das??“ „Lüge!!“ „Das kann nicht sein!“ Wild riefen die Piraten durcheinander. Alle waren empört und geschockt über dass, was der Rote ihnen soeben eröffnet hatte. Einzig Nami und Matt blieben weitestgehend ruhig. Nami wusste schon von Ace´s Gefangennahme. Die Navigatorin befand sich nämlich bereits bei dem Samurai, als er die Nachricht der Marine erhalten hat, welche ihn dazu aufforderte, für die Hinrichtung der Feuerfaust nach Marineford zu kommen. Matt hingegen machte sich im Augenblick mehr Sorgen um Aka, welche sich seit der erschütternden Verkündung weder bewegt noch etwas gesagt hatte. Sie starrte nur mit leeren Augen auf den Boden. Die Piraten, welche sich immer noch nicht beruhigt hatten und wild umher riefen, verstummten jedoch augenblicklich, als Whitebeard die Hand hob. Einen Moment lang war es totenstill auf dem Schiff. Dann wandte er seinen Blick direkt auf Shanks und Falkenauge. „Das klingt ja alles sehr interessant, aber würdet ihr mir vielleicht auch verraten woher ihr das wissen wollt, wenn noch nicht mal ich, als sein `Vater` davon weiß!!!“ Soooo, das war´s mal wieder!! Ich hoffe, es war einigermaßen okay und Whitebeards Reaktion war ansatzweise authentisch. Ich finde, es ist sehr schwer ihn einzuschätzen. Und wie findet ihr das Gespräch von Shanks und Falkenauge am Anfang??? Vlg JayJo Kapitel 5: Wir müssen ihn da raus holen! ---------------------------------------- Hi ihr Leutchens! XD Hier wieder ein neues Kapitel. Hab´s leider nicht ehr geschafft, da ich im Moment voll im Schul - bzw. Weihnachtsstress bin. Zum Glück sind ab heute Ferien, so das zumindest der Schulstress wegfällt. “grins“ Irgendwie bin ich mit diesem Teil gar nicht zufrieden. Außerdem sind die Charas wahrscheinlich ein wenig OOC. Hoffe es ist trotzdem einigermaßen in Ordnung. Viel Spaß!! XD 6. Wir müssen ihn da raus holen! „Ich kann verstehen, dass du skeptisch bist.“ erwiderte Falkenauge, „Aber ich hab hier etwas für dich, dass eigentlich überzeugend genug sein sollte.“ Mihawk hatte schon mit einer solchen Skepsis gerechnet und war daher vorbereitet. Er griff in seine Manteltasche,was von den Anwesenden genaustes beobachtet wurde. „Hier bitte schon.“ sagte der Schwertkämpfer und hielt dem Kaiser plötzlich einen weiß / blauen Umschlag entgegen. „Das ist ein Brief der Weltregierung, in dem sie mich nach Marineford beordern um der Hinrichtung deines „Sohnes“ beizuwohnen.“ Mit äußerst skeptischen Mine, nahm Marco das Couvert an sich und brachte es zu seinem Vater. Shanks hatte inzwischen Ben, zu sich gewunken. „Mach das Schiff klar!“ befahl er dem Vizen seiner Bande leise. „Wir werden in Kürze zusammen mit Whitebeard nach Marineford aufbrechen. Viel Zeit haben wir nicht mehr und ich möchte nur ungern dabei zusehen, wie der Junge seinen Kopf verliert!“ Wenn Ben von dem Befehl seines Kapitän´s überrascht, irritiert, oder sonst was war, so zeigte er es nicht mal ansatzweise. Seine einzige Reaktion war ein Nicken mit dem Kopf, sowie der (eventuelle) Ansatz eines Lächelns. Mit schnellen Schritte wandte er sich ab, schnappte sich noch ein paar Crewmitglieder und verschwand auf der Red Force. Deren Proteste gekonnt ignorierend, während Shanks seinen Blick wieder auf das Geschehen richtete. Whitebeard hatte inzwischen mit ernster Mine den Brief entgegengenommen und geöffnet. Mit jedem Wort, das er las, verfinsterte sich seine Gesichtsausdruck mehr und die Piraten, beider Mannschaften, sahen dem Kaiser gespannt beim lesen zu. Als er nach gefühlten 30 Minuten endlich fertig war, war seine Mine von blanker Wut gezeichnet. „Das ist ja wohl die Höhe!“ rief er aufgebracht und ließ dadurch einige Piraten, vorwiegend die Neulinge unter den Mannschaften, zusammenzucken. „Du sagst tatsächlich die Wahrheit. Wie um alles ihn der Welt hat die verfluchte Regierung es geschafft, das solange vor mir geheim zuhalten.“ donnerte er weiter. Die restlichen Anwesenden, vor allem die Mitglieder der Whitebeardbande, sahen geschockt drein, als Whitebeard durch seine wütenden Worte, Ace´s Gefangennahme bestätigte. Lediglich Shanks und Mihawk reagierten gelassen. „Nun ich muss gestehen, auch ich bin ein wenig überrascht, dass sie es bis jetzt zurückhalten konnten.“ gab der Samurai zu und wurde von Shanks ergänzt. „Vor allem vor dir! Ich denke, dass sie dadurch verhindern wollen, dass du ihn da raus holst. Wir wissen beide aus welchem Grund die Regierung Ace an den Kragen will. Deshalb werden sie den Teufel tun und es an die große Glocke hängen, jetzt wo sie ihn endlich haben.“ Man merkte dem Rothaarigen Kaiser sehr wohl an, wie wütend er darüber war, wenngleich er sich im Gegensatz zu vorhin besser im Griff hatte. Obwohl man auch jetzt überdeutlich seine Aura wahrnehmen konnte, vielen dieses Mal keine Piraten um. „Das mag durchaus stimmen!“ erwiderte eine Stimme aus dem Hintergrund, woraufhin sich alle irritiert umblickten. Zu jedermann´s Überraschung hatte die diebische Katze, welche immer noch neben Aka und Matt stand, plötzlich das Wort erhoben. Mit sicherem Blick sah sie die beiden Kaiser an. „Allerdings fällt es mir äußerst schwer zu glauben, dass die Marine soviel Aufwand betreibt, um diese Information die ganze Zeit über unter der Decke zu halten. Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, dass diese ganze Geheimniskrämerei vielleicht eine Art Falle sein könnte. Unabhängig davon, weshalb die Regierung so sehr darauf aus ist ihn, … nun ja..umzubringen.“ erklärte sie mit durchdringender Stimme. Allerdings viel es ihr offensichtlich schwer den letzten Teil auszusprechen. Sowohl Shanks, als auch Whitebeard, ja sogar Falkenauge sahen sie daraufhin merkwürdig an. Alle Drei haben den Hauch von Schmerz in ihrer Stimme vernommen. Doch schienen sie die einzigen zu sein, denen dies aufgefallen war. „Wie kommst du darauf?“ wollte Aka wissen und sah ihre neue Bekannte, ebenso wie alle anderen Anwesenden, fragend an. „Denk doch mal nach... Wenn sie wirklich solange Stillschweigen darüber bewahrt haben, dass Ace gefangen genommen wurde und nur ein paar Wenige eingeweiht waren, dann stellt sich doch die Frage, woher wir davon wissen konnten. Mal davon ausgehend, dass ihr alle zu seiner Rettung eilen werdet.“ Ein zustimmendem Gemurmel bestätigt ihre Aussage. „Was wiederum darauf schließen lässt, dass die Marine auf diese Weise herausfinden will, ob es in ihren Reihen Verräter gibt. Und da es, wie gesagt nur eine kleine Anzahl von Mitwissern gibt, dürfte es nicht sonderlich schwer sein, denjenigen zu entlarven.“ schloss sie ihren Vortrag ab, wobei ihr Blick, beim letzten Satz unweigerlich zu Mihawk schwenkte. Alle anderen Blicke wanderten ebenso unverzüglich zu dem Samurai, der dies jedoch, wie immer, gelassen hinnahm. „Da muss ich ihr recht geben.“ stimmte Whitebeard der Navigatorin zu und sah den Schwertkämpfer mit hochgezogenen Brauen an. „Die Marine wird nicht lange brauchen, um herauszufinden, wer uns diese Informationen gegeben hat. Was mich zu der Frage bringt, wieso um alles in der Welt, du deinen Titel auf´s Spiel setzt.“ Besonders Matt war gespannt auf die Reaktion des Samurai. Hatte sie ihren Vater doch hauptsächlich aus dem Grund immer gemieden, weil er ein Samurai war und somit im Dienste der Marine stand. Dieser zögerte jedoch mit seiner Antwort, ganz so, als müsse er erst überlegen, wie viele Fakten er preis geben kann. „ Ich bin Samurai geworden um an gewisse Informationen zu gelangen.“ erwiderte er nach einigen Augenblicken langsam. „Informationen, die ich inzwischen habe ,bzw. zum Teil auch nicht mehr benötige. Es war nie mein Ziel auf ewig diesen Titel zu tragen. Insofern, kommt mir diese ganze Angelegenheit sehr zu gute.“ „Du willst also, wenn ich dich richtig verstehe, deinen Titel abgeben und dein Amt als einer der Sieben Samurai niederlegen?“ wollte Whitebeard mit spöttischer Mine wissen, ehe er plötzlich anfing mit lachen. „Na wenigstens ein Lichtblick an diesem Tag! Ich hab dir damals schon mitgeteilt, dass du nicht in diesen Verein reinpasst.“ „Ha!! Genau dass hab ich auch gesagt!“ rief Shanks euphorisch und stimmte mit ein, woraufhin der Schwertkämpfer nur die Augen verdrehte. Fassungslos sahen die Piraten die beiden an. Doch besonders lange blieb keiner der beiden Kaiser in dieser Stimmung. Nur wenige Sekunden später wurden ihre Minen wieder ernst. „Marco,“ rief Whitebeard seine ersten Kommandanten, welcher daraufhin sofort neben ihm erschien. „Ja, Vater?“ „Mach das Schiff klar! Wir werden aufbrechen um Ace zurück zu holen!“ befahl er mit entschiedener Stimme. „Sicher, Vater!“ erwiderte der Kommandant mit einem grinsen und drehte sich zu Rest der Crew. „Also!“ rief er über das ganze Schiff, „Ihr habt Vater gehört. Wir woll´n unseren Bruder rette. Macht das Schiff bereit zur Abfahrt!“ Begeisterte Rufe wurden laut, mit entschlossenen Gesichtern stimmten die Piraten zu und innerhalb von wenigen Sekunden waren fast alle Piraten unterwegs um dass Schiff zur abfahrt bereit zu machen. Nur die Elitecrew blieb an Ort und Stelle. Sprich, die Kommandanten der einzelnen Divisionen, sowie die Elitecrew des Rote, Falkenauge und der diebischen Katze, Nami. „Ich gehe davon aus, dass du uns begleiten wirst?“ wandte sich Whitebeard direkt an Shanks, welcher nickte. „Scharfsinnig, wie immer!! Du hast recht. … … Seine Zeit ist noch nicht gekommen. Er ist zu jung zum sterben. … Außerdem habe ich damals versprochen, dass ich auf ihn aufpasse. Wenn dem Jungen was passiert, bin ich dran.“ antwortete der jüngere der beiden Kaiser lächelnd. Auch Whitebeard konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, erinnerte er sich doch heute noch gerne an die Zeit, in der er und Roger sich regelmäßig ein Kräftemessen geliefert haben. Der Piratenkönig hielt damals schon viel von dem Rothaarigen und war der Ansicht, dass er es einmal weit bringen würde. Es war daher auch kein große Überraschung für ihn, dass ausgerechnet Shanks derjenige war, der sich zu jener Zeit, um die schwangere Rouge kümmern sollte. Wenngleich jener zur damaligen Zeit offensichtlich nicht wusste, wie sehr er dem alten Sack am Herzen lag. Wobei er nicht einmal sicher war, ob er sich mittlerweile heute dessen bewusst war. Die Stimme von Falkenauge riss ihn aus seinen Erinnerungen. „Dir ist klar, dass es äußerst knapp werden wird. Die Hinrichtung findet um Punkt Zwölf Uhr Mittags statt. Das sind weniger als zwanzig Stunden. Bis Marineford benötigen wir ca. 18, aber auch nur, wenn uns kein Sturm oder ähnliches überrascht.“ teilt dieser gewohnt sachlich mit. „Ich weiß,“ stimmte der alte Mann zu. „Deshalb werden wir auch sofort aufbrechen.“ Den letzten Teil brüllte er so laut, dass alle auf der Moby Dick ihn hören konnte. Sowohl, seine Leute, als auch Shanks verstanden die Ansage. Letzterer verabschiedete sich mit einem letzten Nicken von Whitebeard und sprang gefolgt von seinen restlichen Leuten auf die Red Force, wo, dank Ben, ebenfalls schon alles für eine schnellen Aufbruch fertig war. Falkenauge und Nami dabei dicht hinter ihnen. „Also Männer!“ rief Whitebeard mit entschlossener, kräftiger Stimme, „lasst uns ihn da raus holen!!“ Ich hoffe es war ansatzweise OK. Ich werde es bei Gelegenheit, wahrscheinlich noch einmal überarbeiten, je nachdem wie ich Zeit habe. PS: Ich hab keine Ahnung, wie lange man von Treffpunkt der beiden bis nach Marineford braucht, aber ich hab´s in dieser Story, mal auf ca. 20 Stunden gelegt. VLG JayJo Kapitel 6: Der Schmerz in ihrer Stimme -------------------------------------- Piece, ihr Lieben! Hier ein neues Kapitel. Mir persönlich gefällt es ganz und gar nicht und ich habe seit gestern Abend überlegt, ob ich es überhaupt on stellen soll, oder nicht. Doch nach etlichen Überarbeitungen und Verbesserungen, dachte ich mir, was soll´s. PS: Ich hab beim letzten Kapitel einen kleinen Fehler eingebaut und zwar´s im letzten Abschnitt. Die Entfernung vom Treffpunkt der beiden Kaiser beträgt nicht sechs, sondern ca. zwanzig Stunden. Ich hab´s auch schon geändert. Ich weiß, ich weiß, unverzeihlich. Ich könnte mich ja selbst in den Allerwertesten treten. 7. Der Schmerz in ihrer Stimme Den Anblick, welchen die beiden nebeneinander fahrenden Kaiserschiffe boten war überwältigend. Wann sieht man schon einmal zwei legendäre Piraten, die eigentlich verfeindet sein sollten, friedlich nebeneinander herfahren. Die beiden Mannschaften waren inzwischen seit fünf Stunden unterwegs und bis jetzt lagen sie gut in der Zeit. Die meisten Piraten vertrieben sich die Zeit damit, ihre Waffen zu reinigen und zu prüfen, ob diese auch richtig funktionierten. Andere lagen schlafend in irgendeiner Ecke ihres jeweiligen Schiffes und sammelten ihre Kräfte, wie sie es so schon ausdrückten. Wobei eigentlich klar war, dass sie einfach nur ihren Rausch ausschliefen. Die Nacht war mittlerweile angebrochen. Shanks und Falkenauge standen an der Reling der Red Force und betrachteten stumm das Meer. Eine ganze Zeit verging, ehe der Kaiser eine Frage stellte, die ihm schon die ganze Zeit auf der Seele brannte. „Wieso gerade jetzt?“ wollte Shanks wissen und sah sein Gegenüber mit fragendem Blick an. „Wieso nicht schon vor zwei, drei, oder sogar zehn Jahren? Du hättest all die Jahre zu deinem Piratenleben zurückkehren können, aber ausgerechnet jetzt legst deinen Titel beiseite. Warum??“ doch besagter Samurai lächelte bloß auf seine typische Art und Weise. „Ich hab schon darauf gewartet, dass du fragst!“ erwiderte er schmunzelnd, ehe er auf die Frage einging. „Glaub mir, ich hatte nie vor, für so lange Zeit ein Samurai zu bleiben. Doch es hat verdammt viel Zeit gekostet die Informationen, die ich wollte auch zu bekommen. Und bis vor einigen Wochen, haben mir noch wichtige Fakten gefehlt.“ erklärte er, den Blick nicht vom Meer abwendend. Der Rote sah ihn einen Augenblick lang an, ehe er leicht melancholisch fragte: „Wirst du mir je erzählen was genau das für Informationen waren?“ Der Schwertkämpfer jedoch zog nur leicht die Mundwinkel nach oben. „Nach dem Kampf!“ antwortete er dann ganz plötzlich, woraufhin der Kopf des Kaiser´s, welcher eben noch von seiner Hand gestützt wurde, hoch fuhr. „Was?“ Vollkommen perplex sah er seinen ehemaligen Feind an. Hatte er doch eigentlich nicht mit einer Antwort gerechnet, schon gar nicht mit einer positiven. „Nach dem Kampf! “ wiederholte Mihawk deutlich genervt. „Bist du sicher, das deine Ohren noch funktionierten? Der Alkohol scheint dir wohl doch nicht so gut zu bekommen! … Sobald diese Sache vorbei ist werde ich dir erzählen, weshalb ich damals den Titel angenommen habe!“ „Wieso erst nach dem Kampf? Warum nicht sofort?“ neugierig sah Shanks ihn an, wobei er seinem besten Hundeblick aufsetzte. Doch, wie nicht anders zu erwarten, kratzte das den Samurai recht wenig. „Weil ich es sage, ganz einfach! Und jetzt lass mich damit in Ruhe!“ erwiderte er bestimmt und richtete den Blick demonstrativ von ihm ab. Noch immer erstaunt sah Shanks ihn an, war sich allerdings bewusst, dass es absolut nicht´s bringen würde jetzt weiter zu fragen. Was solche Sachen anging, biss man bei dem besten Schwertkämpfer der Welt auf Granit. Da konnte man solange nachfragen, wie man wollte. Also wandte er seinen Blick letztendlich wieder dem Meer zu, mit den Gedanken jedoch noch bei einer anderen Sache. „Hast du den Schmerz in ihrer Stimme auch vernommen?“ wollte er nach ein paar Minuten von seinem Freund wissen. „Hm?“ fragend sah dieser ihn an. „Ich meine die diebische Katze. .. Als sie von Ace geredet hat, da war ein Schmerz in ihrer Stimme, den ich mir nicht erklären kann.“ erklärte der Rote und sah nachdenklich gen Ozean. „Ist mir aufgefallen.“ erwiderte Falkenauge, „Weißt du, als ich vor einigen Wochen, den Brief der Marine erhalten hab, da war sie schon bei mir. Auch da hat sie sehr merkwürdig reagiert. Es hat mich einiges an Überzeugungskraft gekostet, sie davon abzuhalten auf eigene Faust dorthin zugehen und ihn da raus zu holen!“ erzählte der Samurai, woraufhin Shanks ihn verblüfft anstarrte. „Sie wollte allen Ernstes ganz allein nach Marineford, nur um den Bruder ihres Kapitän´s da raus holen? Ist sie komplett verrückt geworden.?“ Verdattert sah er Mihawk an, doch es war nicht sein alter Rivale, der antwortete. „Anscheinend schon!“ Erschrocken fuhren die beiden herum und zu ihrem Erstaunen stand nur wenige Meter hinter ihnen die besagte Navigatorin. „Nami, also...ähm, ich.. !“ versuchte der Kaiser sich zu erklären, doch so ganz schien das allerdings nicht zu klappen, wenn man sich sein Gestotter besah. Mihawk konnte darüber lediglich den Kopf schütteln, als Nami plötzlich anfing mit lachen. „ Kein Panik! Ich gebe ja zu, dass das nicht gerade eine meiner besonders gut durchdachten Entscheidungen war. Eine Kurzschlussreaktion, auf die ich nicht stolz bin.“ gab sie zu und lehnte sich neben den beiden Freunde an die Schiffsreling. „Was dagegen, wenn ich mich zu euch geselle!“ Einige Sekunden vergingen, bis der Rote das Wort an sie richtete: „Wieso warst du bereit, für den Bruder deines Kapitän´s soweit zu gehen?“ wollte er wissen und sah sie prüfend an. Auch der Schwertkämpfer zog interessiert eine Augenbraue hoch. Nami jedoch lächelte nur amüsiert. „Ihr werdet beide nicht locker lassen, was?... Also gut.!“ erwiderte sie, doch bevor sie weiter sprach, atmete sie noch einmal tief durch. „Wisst ihr, unsere Crew lernte Ace kennen, als wir gerade in Alabasta waren um das Land von Sir Crocodile zu befreien, was ihr sicher wissen werdet. Schließlich war auch er ein Samurai. Nun alle trafen Ace dort zum erstem Mal. … Alle außer Ruffy und mir selbst. Ruffy, weil er sein Bruder ist und ich,.... nun ja..“ sie stockte und wieder konnte man einen Hauch von Schmerz in ihrer Stimme erkennen, doch sprachen weder Falkenauge noch Shanks sie darauf an. „Sagen wir, Ace ist ein alter Freund.“ sagte sie und sah nachdenklich auf das Meer hinaus. So entgingen ihr auch die überraschten und verblüfften Blicke von den beiden ehemaligen Rivalen. „Du meinst, du und Ace, ihr seid....?“ doch weiter kam der Rothaarige nicht, denn Nami unterbrach ihn energisch. „Nein, nicht so eine Art Freund!“ widersprach sie seiner nicht zu ende gestellten Frage. „Wir kannten uns zwar´s schon vorher, aber wir sind nicht zusammen. … Außerdem hat unser lieber Ace sein Herz schon anderweitig verschenkt.“ erklärte sie mit einem leichten grinsen und blickte verträumt auf das Meer. Noch immer ein wenig erstaunt, sahen die beiden Nami an, wobei Falkenauge, seinen Gesichtsausdruck mehr unter Kontrolle hatte, als Shanks. „Folgendes..“ Mit einem Mal wandte sie sich um und sah die beiden ernst an. „Es gibt nicht sehr viele Menschen, die Wissen, dass Ace und ich uns schon so lange kennen. Und ich wäre euch zutiefst verbunden, wenn das auch noch eine Weile so bleibt. Wenn ich ehrlich bin, dann überrascht es mich selber ein wenig, dass ich euch das erzählt habe. Nicht einmal meine Freunde wissen darüber Bescheid. Es gibt im Leben Dinge, die sollten besser dort bleiben wo sie sind. ... In der Vergangenheit.“ Eindringlich blickte sie den beiden in die Augen, wobei vor allem dem Kaiser ein merkwürdiges Gefühl überkam, welches er sich jedoch im Moment noch nicht erklären konnte. Doch letztendlich stimmten beiden zu, was sie erleichtert aufatmen lies. Schweigend wandte sie ihren Blick wieder auf das Meer. „Wir haben uns gestritten!“ sagte Nami nach einigen Minuten ganz plötzlich. „Was?“ irritiert sah Shanks sie an, war er doch mit seinen Gedanken gerade ganz woanders gewesen. „Ace und Ich. Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, sind wir im Streit auseinander gegangen. Es war ein sehr heftiger Streit.“ erklärte sie und dieses Mal war der Schmerz in ihrer Stimme mehr als deutlich. „Ich möchte nicht, dass das letzte, was wir zueinander gesagt haben, solche derben Anschuldigungen waren.“ Mitfühlend sah der Kaiser sie an und auch Falkenauge wirkte sehr aufmerksam. Ihm war, als hatte er Tränen in ihre Augenwinkeln gesehen, doch als er genauer hinschaute, waren sie wieder verschwunden. „Ich weiß was du meinst.“ erwiderte der Rote und blickte wehmütig zu den Sternen. „Auch ich habe mich vor langer Zeit im Streit von jemandem getrennt, den ich nicht mehr wiedersehen werde. Jedenfalls in diesem Leben. Der Schmerz lässt einen nie ganz los!“ In seiner Stimme schwang eine Traurigkeit und Reue mit, die der Navigatorin für kurzen Zeit den Wind aus den Segeln nahm. Auch der Schwertkämpfer sah ihn leicht überrascht an. Doch so schnell, wie der Kummer kam, so schnell verschwand er auch wieder. „Keine Sorge, kleine Katze!“ versprach er zuversichtlich, „Wir werden die Feuerfaust schon da raus holen. Komme, was da wolle!“ Einen Moment lang sah Nami ihn mit einem undefinierbarem Gesichtsausdruck an, ehe sie anfing zu grinsen. „Ich glaube ich verstehe langsam, wieso Ruffy so begeistert von dir ist!“ entgegnete die Orangehaarige lächelnd, was den Samurai zum schmunzelnd brachte und den Kaiser leicht verblüfft aussehen lies. Doch noch ehe er etwas erwidern konnte, wandte sie um und sah einige Augenblicke hochkonzentriert Richtung Himmel. „Ein Sturm zieht auf!“ sagte sie. Irritiert sah Shanks sie an. „Es weht nicht mal Wind!“ widersprach er, doch die Navigatorin beachtete ihn überhaupt nicht. „Ich denke, er wird uns ganz knapp verfehlen.“ erklärte sie und wandte sich ab. „Ich geh dann mal wieder und ruhe mich noch ein bisschen aus. Weckt mich, wenn sich das Wetter ändert!“ Doch nach wenigen Metern blieb sie stehen, drehte sich noch einmal zu den beiden um und lachte leicht. „Ach was rede ich da. … Du hast mit Sicherheit selbst verdammt gute Navigatoren auf deinem Schiff, nicht wahr? Ich wünsche euch eine angenehme Nacht.“ Nun machte sie endgültig kehrt und lies die beiden wieder alleine. Noch immer war der Kaiser ein wenig überrascht, wobei er von Falkenauge scharf beobachtet wurde. „Sie.. sie kann allen Ernstes das Wetter spüren?“ Er sah seinen Freund an und wirkte sehr geschockt. „Wer ist sie?“ wollte er von ihm wissen, doch dieser zuckte nur mit den Schultern. „Soviel ich weiß ist sie eine einfache Navigatorin aus dem East Blue!“ erwiderte er und sah Shanks genauestens an. Doch dieser sah, tief in Gedanken versunken, auf die unendliche Weite Meeres. Mihawk hielt es für besser erst einmal nicht´s zu sagen. So standen sie noch eine ganze Stunde lang, stumm nebeneinander und betrachteten das Meer. Jeder in seine eigenen Gedanken vertieft. Schließlich war es Falkenauge, der das Schweigen brach, was den Kaiser leicht zusammenzucken lies. „Deine Fassade bröckelt, mein Freund. Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann war sie noch nie sonderlich stabil!“ Mit diesen Worten wandte auch er sich ab, allerdings nicht ohne Shanks noch freundschaftlich auf die Schulter zu klopfen. Zurück blieb ein zutiefst verwirrter Kaiser. Hoffe es hat wenigstens euch gefallen.! Ich denke, ich werde es schaffen noch in dieser Woche ein neues Kapitel zu schreiben. In dem Sinne, bis zu nächsten Mal! Vlg JayJo Kapitel 7: Erwischt ------------------- So, und nun nach langer Zeit mal wieder ein Kapitel. Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, doch es ging nicht schneller. Ich werde auch nicht mehr regelmäßig updaten können. Schule und so.!! Viel Spaß beim lesen! XD 8. Erwischt! „Deine Fassade bröckelt, mein Freund. Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann war sie noch nie sonderlich stabil!“ Mit diesen Worten wandte auch er sich ab, allerdings nicht ohne Shanks noch freundschaftlich auf die Schulter zu klopfen. Zurück blieb ein zutiefst verwirrter Kaiser. Während die Mihawk und Shanks noch auf Deck blieben, machte sich Nami auf den Weg in ihre Kabine, welche ihr freundlicherweise vom Roten Shanks zur Verfügung gestellt wurde. Doch noch ehe sie ganz unter Deck ankam, fielen ihr zwei dunkle Gestalten ins Auge, welche sich hinter zwei großen Fässern befanden. ´Also doch. ´ dachte sie mit einem leichten Grinsen und schlich sich geräuschlos von hinten an die beiden heran. Einige Minuten zuvor Aka und Matt hatten sich hinter zwei Wasserfässern versteckt und beobachteten von hieraus heimlich die Unterhaltung zwischen Schanks, Falkenauge und Nami. Kurz nachdem sich die beiden Kaiser darauf geeinigt hatten, gemeinsam nach Marineford zu reisen um Ace zu retten, hatten sie sich auf das Schiff des Roten geschlichen um näheres zu erfahren. Leider Gottes waren sie zu weit weg um den Inhalt der Unterhaltung zu hören, doch erkannte man durch ihre Miene und Gestikten deutlich, dass es sich um etwas sehr ernstes handeln musste. Allerdings traute sich keiner der beiden näher heran, da ihnen beiden klar war, dass sowohl der Kaiser als auch der Samurai ihre Anwesenheit sofort bemerken würden. Ihnen viel auf, dass Nami während des Gespräches immer trauriger wurde und auch Shanks sah wehmütig aus. „Ich frage mich, über was die drei sich unterhalten.“ flüsterte Matt Aka zu, wandte den Blick jedoch nicht ab. „Sonderlich glücklich sehen sie ja nicht aus.“ „Kein Ahnung, vielleicht über Ace, oder ihre eigene Bande.“ Kam die Antwort genauso leise zurück. Mit einem Mal wandte sich die Navigatorin jedoch um und ging Richtung Unterdeck. Zurück blieben ein nachdenklich aussehender Samurai der Meere und ein wehmütig dreinblickender Kaiser. Es vergingen einige Minuten, bis schließlich auch Mihawk sich abwandte um Shanks alleine ließ, allerdings nicht ohne ihm vorher noch einmal auf die Schulter zu klopfen. Eine Geste, welche sowohl Aka, als auch Matt verwirrte, war der Samurai schließlich nicht für solche Sentimetalitäten bekannt. Doch ehe sie sich darüber austauschen konnte, ließ eine amüsierte Stimme hinter ihnen sie erschrocken zusammen fahren. „Na, habt ihr genug gesehen?“ Ertappt fuhren sie herum, nur um in das grinsende Gesicht der Strohhutnavigatorin zu blicken. „Nami!“ Gespielt verärgert sah sie die beiden an und sagte: „Hat euch denn niemand beigebracht, dass es sich nicht gehört, die Gespräche von anderen Leuten zu belauschen?“ Mit hochgezogenen Augenbrauen sah sie die beiden jungen „Männer“ an. „Das ist nun wirklich nicht die feine Art.“ Doch das Grinsen in ihrem Gesicht sowie das amüsierte Funkeln in ihren Augen, straften ihrer Worte Lügen. Da sie sich ziemlich sicher war, dass die beiden aus dieser Entfernung nicht sonderlich viel mitbekommen haben konnten, nahm sie die Sache nicht sehr ernst. Viel schlimmer wäre es gewesen, wenn die beiden die Unterhaltung vollkommen mitangehört hätten. Vor allem Aka hätte der Kern des Gespräches sicher nicht gefallen. Hatte die Navigatorin doch deren Reaktion auf Ace´s Festnahme durchaus wahrgenommen. „Wirst du uns verpetzen?“ dieser Satz holte Nami aus ihren Gedanken und leicht irritiert blickte sie auf. Sowohl Aka und auch Matt hatten beiden einen Schnute gezogen, welche sie unweigerlich zum Lachen brachte. „Nein, keine Sorge! Ich schweige wie ein Grab.“ Versprach sie den beiden jedoch letztendlich. „Puh...“ erleichtert seufzte Aka auf, „viele Dank, du hast was gut bei uns!“ Matt nickte zustimmend und beide sahen sie dankend an. „Schon Ok.“ Erwiderte die Orangehaarige Navigatorin, doch eine Frage lag ihr dennoch auf der Zunge. „Wie viel habt ihr eigentlich gehört?“ Sie bemühte sich, ihre Frage gleichgültig klingen zu lassen, doch einen gewissen nervösen Unterton konnte sie nicht verbergen. Glücklicherweise schienen weder Aka noch Matt diesen Umstand zu bemerken. „Rein gar nichts!“ gab Aka frustriert zur Antwort und stampfte mit dem Fuß auf. „Wir sind einfach zu weit weg und wir können leider nicht näher heran, da sie uns sonst bemerken würden.“ Fügte ihre Freundin hinzu und sie war auch die einzige, die das kurze erleichterte Aufflackern in Nami´s Augen sah. Doch so schnell es kam so schnell verschwand es auch wieder, so dass sich Matt nicht sicher war, es wirklich gesehen zu haben. „Nun, wenn es euch beruhigt: … ich bin mir ziemlich sicher, dass sie das bereits wissen.“ Erwiderte die Navigatorin trocken, was sowohl Aka, als auch Matt erschrocken aufblicken ließ. „Was??? “ „Nun zum ersten, seid ihr im Moment nicht gerade leise“, erklärte Nami auf die unausgesprochene Frage, „und zweitens habe sogar ich euch bemerkt. Daher ist es sehr wahrscheinlich, dass auch die beiden mitbekommen haben, dass ihr lauscht.“ „Wie ..? Wie hast du uns bemerkt? Wir haben keinerlei Geräusche gemacht!“ fassungslos sah Matt die Navigatorin der Strohhutbande an. Doch Nami zuckte lediglich mit den Schultern. „Keine Ahnung. … Ich konnte es schon immer spüren, wenn mich jemand beobachtet. Muss wohl so eine Art angeborener Instinkt sein.“ Erklärte sie und blickte verträumt hinauf in den Sternenhimmel. „So wichtig war die Unterhaltung im übrigen auch nicht.“ Bemerkte sie letztendlich und wandte sich schließlich wieder den beiden zu. „Lauter belangloses Zeug.!“ Doch das Lächeln, welches sie im Gesicht hatte wirkte dabei ehr gezwungen und abermals bekam Matt das Gefühl, dass Nami nicht die volle Wahrheit sagte, doch kam sie nicht mehr dazu der Sache auf den Grund zu gehen. „Ihr solltet euch ausruhen. Das wird ein harter Kampf werden.“ Das war alles, was die Strohhutnavigatorin noch sagte, bevor sie sich umdrehte und fast schon fluchtartig in der Dunkelheit verschwand. „Was war das denn?“ fragte Aka perplex und schaute ihr verblüfft hinterher. „Keine Ahnung, aber es war merkwürdig.“ Gab Matt ebenso irritiert zurück. Beide standen noch einige Minuten dort und sahen in die Richtung in die Nami eben verschwunden war, bis sie sich schließlich abwandten und sich ebenfalls zur Ruhe legten. Allerdings auf ihrem eigenen Schiff. Nami war unterdessen fluchtartig in ihre Kabine geeilt, hatte die Tür ordentlich verschlossen und atmete nun erst einmal tief durch. Langsam ließ sie sich mit dem Rücken die Wand hinab gleiten. Leise seufzte sie auf und schlang die Arme um ihre Beine. Sie war froh, dass keiner der beiden mitbekommen hatte um was sich ihre Unterhaltung mit den beiden Legenden drehte. Wenn herausgekommen wäre, dass sie Ace intensiver kannte, als man auf den beiden Kaiserschiffen annahm, dann würde das viele Fragen aufwerfen. Fragen, die sie im Moment nicht bereit war, zu beantworten. Nicht, bevor sie sich mit Ace ausgesprochen hatte. Der Streit den sie vor einiger Zeit hatten, saß ihr immer noch schwer im Magen und seit sie von seiner Gefangennahme erfahren hatte, musste sie immer wieder an die harten Worte denken, die sie ihm entgegen geworfen hatte. Sie könnte es sich nie verzeihen, wenn dies das letzte war was sie zu ihm gesagt hatte. Die Feuerfaust war lange Zeit eine große Stütze für sie gewesen und hatte ihr während ihrer Streifzüge für Arlong sogar mehrmals aus der Patsche geholfen. Er war einer der ersten Personen, denen sie vollkommen vertraute. Ihr bester Freund. Bis Ruffy kam. Ruffy. Von ihm hatte Ace ihr früher oft erzählt. Er war schon immer sehr stolz auf seinen kleinen Bruder gewesen und konnte Stundenlang nur von ihm erzählen. Nachdenklich betrachtete sie den Mond, durch ihr Fenster. Während der letzten paar Wochen, in denen sie sich nun schon bei Falkenauge befand musste sie ständig an ihre Crew denken. Vor allem an Ruffy. Um ihn hatte sie die meiste Angst. Und sie hoffte inständig, dass er noch nicht erfahren hatte, was mit Ace passiert war. Sie kannte ihren Kapitän. Ruffy neigte zu überstürzten Handlungen, vor allem wenn es um Menschen ging, die ihm etwas bedeuteten. Er handelte ohne zu überlegen und nicht selten hatte ihn das ich große Bedrängnis gebracht. Bei Gott, sie hoffte wirklich, dass es ihm gut ging. Alles andere kam für sie einfach nicht in Frage. So, ich hoffe, es hat euch gefallen. Es ist ein bisschen verwirrend und sonderlich viel passieren tut hier auch nichts. Es ist ehr ein Übergangskapitel, allerdings hat das schon alles seine Sinn. Es musste einfach mit rein. Im nächsten Kapitel erfahrt ich übrigens auch, was mit den Rest der Strohhutbande geschehen ist und einen Teil des Kapitels hab ich auch schon fertig. Jedenfalls handschriftlich, muss nur noch eingetippt werden. Lg JayJo PS: Ich hoffe ihr hinterlasst Reviews. Sind die Figuren eigentlich authentisch??? Kapitel 8: Die restliche Crew ----------------------------- Wünsch euch Viel Spaß!! 9. Die restliche Crew (Ich weiß, ein bescheuerter Name, aber es ist viertel zwei und ich bin eifach viel zu müde um mir noch was gescheites einfallen zu lassen…. Wird später eventuell noch geändert) Eine Woche vor dem Treffen der beiden Kaiser Irgendwo auf der Grandline Erste Sonnenstrahlen durchbrachen die Wolkendecke und vertrieben die Nacht vollends. Inmitten von Bäumen und Büschen versteckt, saß sie auf einem Baumstamm und besah sich das Glitzern des Morgentaus, welches das Licht der Morgensonne auslöste. Nicht zum ersten Mal fragte sie sich, womit sie alle dies verdient hatten. „Irgendwelche Veränderungen, Robin?“ überrascht wandte sich die Schwarzhaarige in Richtung Wald, wo nach wenigen Augenblicken auch ein Grünhaariger Mann hervorkam. „Zorro!“ sagte sie leichte erschrocken, ehe sie sich wieder abwandte und den Blick auf die schlafende Person vor sich richtete. „Nein, …. er ist immer noch bewusstlos.“ beantwortete sie dann seine Frage. Nickend nahm Zorro dies zur Kenntnis und sah sich um. „Wo ist Chopper?“ „ Im Wald, ein paar Kräuter sammeln. Der Vorrat geht langsam zur Neige. Erneut nickte der Schwertkämpfer und ließ sich neben ihr nieder. Eine Weile herrschte ein angenehmes Schweigen zwischen ihnen, ehe Robin sich an ihn wandte und fragend drein blickte. „Wie weit sind die anderen mit dem Schiff?“ „Schätzungsweise noch einige Tage, dann dürfte es fertig sein.“ Erwiderte der Schwertkämpfer. „Was wohl mit der Sunny passiert ist?“ nachdenklich sah Robin auf die Schlafende Gestalt vor sich. Doch widererwartend grinste Zorro bei seiner Antwort leicht. „Keine Sorge, ich denke Silvers Rayleigh wird sich gut um unsere Sunny kümmern.“ Abermals stellte sich Schweigen ein, in der jeder seinen eigenen Gedanken nachhing. Aber auch diesmal war es die Archäologin, die die Stille durchbrach. „Glaubst du es geht ihr gut?“ ihre Stimme war kaum mehr, als ein flüstern, doch nichts desto trotz hatte Zorro sie genau verstanden. Allerdings ließ er sich mit seiner Antwort Zeit so dass sich Robin nach einiger Zeit sicher war keine mehr zu bekommen, als er plötzlich doch antwortete: „Ich hoffe es. …. Ich hoffe es wirklich, denn ich haben keine Ahnung, was passiert, wenn nicht.“ Robin folge seinem Blick, der die ganze Zeit auf seinem schlafenden Kapitän ruhte. Sein halber Körper war verbunden und er war seid ihrer Ankunft lediglich ein einziges Mal aufgewacht, jedoch lediglich für einige Minuten, danach, war er wieder ins Land der Träume abgedriftet. Seid dem lag er nun schon auf dem provisorischen Lager, in sicherem Abstand neben dem Lagerfeuer. Sie wusste, was Zorro meinte. Nach dem Kampf gegen Kuma ist jeder der Crew auf dieser einsamen Insel wieder zu sich gekommen. Jeder. Bis auf Nami. Die Strohhutbande hatte die ganze Insel abgesucht. Mehrmals abgesucht. Doch die Navigatorin war und blieb verschwunden. Und, als wäre das nicht schon schlimm genug, hatte Ruffy schwere Verletzungen erlitten. Seid Drei Wochen war er nun schon bewusstlos, die wenigen Minuten in denen er halbwegs bei Bewusstsein war, nicht mitgerechnet, und am Anfang hatte Robin ernsthafte Zweifel an seiner Genesung gehegt. Doch dank Chopper´s Einsatz und der Tatsache, dass auf dieser Insel ungewöhnlich viele Heilkräuter wuchsen, konnte der Elch ihn relativ schnell wieder stabilisieren. Denn zum allgemeinen Unglück der Bande, hatte der Arzt der Crew während des Kampfes fast seine gesamte Ausrüstung an Medikamenten und Verbandszeug verloren und das was er dabei hatte, hatte grade so für den Strohhutträger gereicht. Inzwischen ging es ihm zum Glück wieder besser, auch wenn er immer noch nicht bei Bewusstsein war. Chopper war jedoch der Meinung, dass es nicht mehr allzu lange dauern würde, bis der Kapitän endlich wieder aufwachen würde. Und auch, wenn sich jeder darüber freute, so tratt dadurch auch ein weiteres Problem auf. Wie erkläre man Ruffy, das sein Navigatorin verschwunden ist? Wusste doch jeder aus der Mannschaft, dass gerade Nami ihm ungeheuer wichtig war. Und genau darauf wollte Zorro hinaus, denn sobald es um Nami ging, neigte Ruffy zu überstürzten Entscheidungen. Nicht, dass seine Entschlüsse sonst sonderlich gut durchdacht wären, doch diesbezüglich hatte der Strohhut einen Hang zu Extremitäten. Eine Tatsache, die der restlichen Mannschaft arge Kopfzerbrechen bereitete, denn sobald Ruffy aufwachen und bemerken würde, dass die Orangehaarige nicht da war, würde er vollkommen ausflippen. Robin seufzte auf. So gesehen, hatte der Schwertkämpfer durchaus recht, als er vor ein paar Tagen meinte, dass es ganz gut sein, dass Ruffy momentan bewusstlos sei. Auf diese Weise könne wenigstens sein Körper sich auskurieren. Erneut atmete de älteste der Crew schwer. Sie hoffte, nein betete, das mit Nami alles in Ordnung war. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter und überrascht blickte sie auf. „Du solltest dir nicht so viele Gedanken machen. Ich bin sicher Nami geht es gut. Unsere Zicke lässt sich schließlich nicht so leicht unterkriegen.“ Versuchte Zorro sie aufzumuntern und zustimmend nickte sie. Zorro. Auch an ihm hatte sie einige Veränderungen bemerkt. Seid Ruffy in seiner tiefen Bewusstlosigkeit gefangen war, hatte der Schwertkämpfer die Rolle der Kapitäns übernommen. Und seine Rolle als Vize der legendären Strohhutbande nahm er durchaus ernst. Was man alleine daran merkte, dass er weniger Zeit des Tages damit verbrachte in einer Ecke herumzuliegen und zu schlafen. Stattdessen traf er in Monkey D. Ruffys Namen die Entscheidungen. Und man kam nicht umhin, zuzugeben, dass er seine Sache gut machte. Unabhängig davon, ob er es nun gerne tat, oder nicht. Letztendlich war auch er es, der die Mannschaft aufgebaut hatte, nachdem fest stand, dass Nami wirklich nicht auf der Insel war. Selbst Sanji kam mit Zorro als provisorischer Kapitän zurecht, … naja, zumindest soweit, wie nötig. Wenn man es genau nahm, dann hatte sich jeder in der Crew ein wenig verändert. Ihnen allen fehlte die Navigatorin sehr und die Tatsachen, das Ruffy noch immer ohnmächtig war, macht das Ganze nur noch schlimmer. Doch noch ehe sie sich weiter in ihre trübsinnigen Gedanken vertiefen konnte, erhob sich der Schwertkämpfer neben ihr. „Ich werde wieder zu den anderen gehen und sehen wie weit sie sind. Wolln wir hoffen, dass der elende Kochlöffel wenigstens etwas auf die Reihe kriegt.“ Knurrte er mürrisch, woraufhin Robin lächelte. Ganz stimmte ihre Feststellung nicht. Gewisse Dinge werden höchstwahrscheinlich für alle Ewigkeit so bleiben. Sie warf einen letzten Blick zu Ruffy und vergewisserte sich, dass sein Zustand immer noch unverändert war, bevor sie sich in einer fließenden Bewegung ebenfalls erhob. „Ich komme mit.“ Einen Moment lang sah Zorro so aus als wolle er widersprechen, doch Die Archäologin kam ihm zuvor. „Keine Sorge, wir sind momentan die einzigen auf der Insel und Chopper wird auch bald wieder hier sein. Dem Kapitän wird schon nichts passieren.“ Mit einem letzten Blick auf Ruffy nickte er schließlich. Robin hatte Recht. Bei ihrer Suche nach Nami war der Strohhutbande aufgefallen, dass die Insel offensichtlich unbewohnt war. Keine Menschenseele befand sich hier. Selbst die Tiere schienen hier nur spärlich vorhanden zu sein. Jedenfalls waren ihnen noch nicht sonderlich viele begegnet und jene, die dennoch das Pech hatten einem der Crew (vorwiegend Zorro oder Sanji) über den Weg zu laufen, landeten mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit auf dem Grill. Und bis jetzt war den beiden Streithähnen noch kein sonderlich gefährliches Monster erschienen. Die beiden wollten sich gerade auf den Weg machen, als ein rascheln im Gebüsch ihre Aufmerksamkeit erregte uns wenige Sekunden später ein Geweih zum Vorschein kam. Ein Geweih mit Hut, nebenbei bemerkt. „Chopper, da bist du ja!“ sagte Robin erfreut und sah den Elch lächelnd an. „Wir wollten gerade zu den anderen gehen, bleibst du solange bei Ruffy?“ fragend sah sie ihn an, woraufhin er nickte. „Sicher, ich muss sowieso die Verbände wechseln.“ Gab der Arzt an und wandte sich der schlafenden Gestalt zu. Mit einem letzten Blick auf die beiden, gingen Zorro und Robin verschwanden Zorro und Robin schließlich zwischen den Bäumen. ____________________________________________________________________________ „Hey Franky, wo sollen den diese Dinger hin?“ rief ein blonder Mann, mit einer Zigarette in Mund und sah den Blauhaarigen fragend an, in der Hand hielt er zwei lange Holzbalken. Angesprochener ließ von seiner Arbeit auf dem Schiff ab und blickte zu Sanji herunter. „Leg sie einfach da hin, wir holen sie uns dann.“ Rief er ihm zu. Mit „uns“ meinte er Lysop, sich und Brook, das wandelnde Skelett der Crew, wobei sowohl der Schütze, als auch der Musiker sich gerade im Inneren des provisorischen Schiffes befanden und dort alles überprüften. Mit einem leichten Schulterzucken nahm der Koch dies zur Kenntnis und lud die Teile, wie befohlen, im Sand vor ihm ab. „Wie lange wird es noch dauern?“ „Vielleicht noch ein, zwei Tage!“ kam auch sogleich die Antwort und mit diesen Worten nahm der Zimmermann seine gerade unterbrochene Arbeit wieder auf. Sanji wollte gerade hinzufügen, dass er sich doch etwas beeilen solle, schließlich müssen sie sein Namilein finden, doch wurde er von einem Rascheln unterbrochen. Neugierig drehte er sich um und, wie erwartet, erschien Zorro zwischen den Bäumen. Allerdings diesmal in Begleitung von Robin. „Robin-Maus, schön doch zu sehen!!“ flötete der Blonde auch gleich wieder und tanzte um sie herum. „Mensch, Kochlöffel, reis dich mal zusammen!“ sagte Zorro daraufhin leicht mürrisch. „Willst du Probleme, Marimo?“ kam auch sogleich die Antwort und beide starrten sich herausfordernd an. So wollten gerade wieder auf einander los gehen, als plötzlich Frankys Stimme erklang. „Hey Leute, da hinten ist ein Schiff!!“ rief er quer über das Schiff und zeigte hinaus auf das Meer. Von dem Schrei angelockt kamen auch Lysop und Brook aus dem Schiffsinneren und sahen sich erwartungsvoll um. „Ein Schiff??“ wiederholten alle überrascht. „Ja und es kommt genau auf die Insel zu.“ „Kannst du die Flagge erkennen?“ wollte Robin wissen. „Keine Ahnung… hey momentmal,“ rief er und stoppte einen Augenblick. „Das sieht aus wie ein Totenkopf mit ganz vielen Schlangen!“ „Schlangen???“ riefen die Strohhüte überrascht. Lediglich Robin blickte geschockt drein. „Hancock!“ flüsterte sie ehrfürchtig und fing sich dadurch verirrte Blicke ihrer Kammeraden ein. So, dass war´s erst mal. Hoffe es kommt gut rüber. Ich hatte ein wenig anders geplant, aber wie das halt so ist, hat es sich das Kapitel, letztendlich irgendwie verselbstständigt. Bis zum nächsten Mal!!! XD LG JayJo Kapitel 9: Träume und Erinnerungen Part 1 ----------------------------------------- Hey, ihr Schönen und Reichen. Ich wünsche euch einen angenehmen Abend hoffe ihr habt nicht allzu lange warten müssen. Hier kommt das neue Pitel. Im Übrigen war ich wirklich erstaunt, als die Mehrzahl von euch wollte, dass es mit Nami weiter geht. Ich hab wirklich gedacht, ihr entscheidet euch für Ruffy und Co. Aber da wir in einer Demokratie leben, richte ich mich mal nach der Mehrheit. Also in dem Sinne viele Dank an alle diejenigen die mir ihre Meinung hinterlassen haben. 10. Träume und Erinnerungen Part 1 Das Mondlicht schien durch ein Fenster des riesigen Kaiserschiffes und fiel direkt auf das schlafende Gesicht einer orangehaarigen jungen Frau. Ruhig lag sie da und trug ein Lächeln im Gesicht, fast so als würde sie von etwas wunderschönem träumen. Einer Erinnerung aus längst vergessenen Zeiten. Plötzlich drehte sie ihren Kopf und murmelte kaum hörbar: „Ace!“ Das Lächeln auf ihren Lippen blieb. Die Nacht war bereits angebrochen, als ein, von Dunkelheit umhüllter Schatten, eine Leiter an einem Schiff hochkletterte und sich daran hochzog. Als er sich vergewissert hatte, dass niemand in der Nähe war, schwang sich der Unbekannte, dessen Gesicht noch immer von der Kapuze des langen Mantels verdeckt wurde, über die Rehling und landete lautlos auf dem Schiff. Einen Moment lang hielt er inne und lauschte den Geräuschen in der Umgebung, doch als nichts zu hören war, ging der Schatten zügig, aber dennoch lautlos in Richtung Unterdeck. Plötzlich ertönte lautes Gelächter und die Gestalt blieb stocksteif stehen. Nach einem kurzen rundum Blick, versteckte sie sich in einer kleinen Nische, zwischen zwei großen Wasserfässern. Keine Minuten zu spät, denn nur Sekunden später kamen zwei, offensichtlich ziemlich betrunkene Kerle, um die Ecke gebogen bzw. eher getorkelt. Anders konnte man ihre merkwürdige Art zu gehen wohl nicht beschreiben. Mucksmäuschen still stand die Gestalt da und wartete darauf, dass die beiden, ein Piratenlied vor sich her singenden Gestalten, verschwanden. Als sie an der Nische vorbeikamen, drückte sich die unbekannte Person tiefer in die Schatten, was allerdings unnötig gewesen wäre, da die beiden Männer eh nicht mehr aufnahmefähig waren. Sie wartete noch einige Augenblicke um auch ganz sicher zu sein, dass sich keiner mehr in der Nähe befand, dann kam sie aus ihrem Versteck heraus und ging wieder zielsicher weiter Richtung Schiffsinneres. Nach ca. 5 Minuten hielt sie wer einer großen, mit einem Schloss gesicherten Tür. Nach einem kurzen Griff in die Manteltasche, hielt sie plötzlich einen silbernen alt aussehenden Schlüssel in der Hand. Sie steckte ihn ins Schloss, drehte ihn und kurz darauf erklang ein leises klicken. „Na, also!“ flüsterte die Gestalt und man konnte das lächeln beinahe hören. Die Tür schwang auf, die Gestalt ging hinein und ohne auch nur jegliche Art von Geräuschen schloss sie sie sich wieder. Es vergingen weitere 20 Minuten, bis sich die Tür wie von Geisterhand erneut öffnete und besagter Unbekannter wieder heraustrat, die Kapuze noch immer tief ins Gesicht gezogen und einen riesengroßen Sack über die Schulter geschwungen. Er verriegelte die Tür ordnungsgemäß und machte sich auf den Weg zum Oberdeck. Dieses Mal lief ihm keiner über den Weg, jedenfalls bis er oben angekommen war. Als der mysteriöse Schatten jedoch auf die Rehling zu ging um das Schiff zu verlassen, rief plötzlich jemand hinter ihr: „Hey du? Wer bist du denn?“ Mit einem Mal wurde die Gestalt an ihrem Arm herum gerissen und durch den Schwung löste sich die Kapuze, rutschte nach hinten und offenbarte das Gesicht eines hübschen Orangehaarigen Mädchens, kaum älter als 14 Jahre. Geschockt blickte sie in das Gesicht eines nicht gerade freundlich aussehenden Mannes. Er hatte lange, dreckige schwarze Haare und roch geradezu nach einer Rumbrennerei. Auch ihr Gegenüber war sichtlich irritiert, was jedoch mehr daran lag, das er nicht damit gerechnet hatte, ein junges Mädchen auf einem Piratenschiff anzutreffen. Ein Kind, das offensichtlich gerade dabei war eben jene Piratencrew zu bestehlen, wie er mit einem Blick über ihre Schulter feststellte. Doch gerade diesen einen unachtsamen Moment, nutze das Mädchen aus. Sie rammte ihren Ellenbogen in den Bauch ihres Angreifers und sprang mit einem gekonnten Sprung über die Schiffsrehling. „Hey, bleib sofort stehen, du kleine Diebin.“ Rief ihr der Kerl hinterher und durch den Lärm kamen auch die anderen Mannschaftsmitglieder an Deck gerannt. Mit einem Blick erfassten sie die Situation, zumindest jene, die noch nicht komplett betrunken waren. Die Piraten riefen wild durcheinander, schnappten sich ihre Waffen, die unvorsichtiger Weise überall an Deck herum lagen und nahmen die Verfolgung der ´kleine Diebin’ auf. Besagte Diebin jedoch, hatte bereits einen beachtlichen Vorsprung, da das Durcheinander auf dem Schiff dann doch seine Zeit gedauert hat. Allerdings kamen die Piraten nun doch immer näher, obwohl das Mädchen deutlich wendiger war. ´Verdammt` dachte sie panisch und sah sich gehetzt um. Die nicht gerade freundlich aussehenden Piraten hatten sie fast eingeholt, doch eine Fluchtmöglichkeit, gar ein Versteck, fand sie auf die Schnelle nicht. Sie wollte gerade um die Ecke biegen, als sich plötzlich eine Hand um ihren Arm legte und sie in eine kleine, enge Seitengasse zog. Die Orangehaarige wollte gerade schreien, als sich eine zweite Hand auf ihren Mund legte und sie daran hinderte. „Psst, sei leise!“ flüsterte eine Stimme hinter ihr. „Sonst hören sie uns noch und ich bezweifle, dass du das willst.“ Zu ihrer eigenen Überraschung gehorchte sie sofort. Und nun war sie eigekeilt, zwischen einer Steinwand und den Armen einer fremden Person. Komischer Weise jedoch, machte ihr das nur halb so viel aus, wie es normalerweise der Fall sein sollte. Ein ungewöhnliches Gefühl der Sicherheit machte sich in ihr breit. Eine Sicherheit, die sie schon seit Vier Jahren nicht mehr verspürt hatte. Nur am Rande bekam sie mit wie die Piraten, die hinter ihr her waren an der Gasse vorbei liefen, sie nicht einmal beachteten. Einige Momente lang blieben sie noch dort stehen um auch keinem Nachzügler in die Arme zu laufen. Dann löste der Fremde seinen Griff um sie und augenblicklich verschwand das sichere Gefühl welches sie zuvor noch verspürte hatte. „Sie sind weg, Kleines!“ sagte plötzlich eine Stimme und etwas verwirrt blickte sie hoch. „Die Piraten! Sie sind weg.“ Erklärte ihr Retter abermals, so als hätte er ihre Verwirrtheit erkannt. Er sah sich nochmals um, so als wolle er sicher gehen, dass sie auch wirklich allen Piraten entwischt waren. „Ahm, … danke!“ brachte sie nur heraus und sah sich ebenfalls in den dunklen Straßen der Stadt um. Doch wie der Fremde schon sagte, befand sich niemand mehr auf in der Nähe. Selbst die Einwohner der Stadt schienen sich in ihren Häusern verkrochen zu haben. Nun, da die kleine Diebin sicher sein konnte, das sie den Piraten entkommen war, richtete sie ihre ganze Aufmerksamkeit das erste Mal voll auf den Unbekannten. Er trug ebenso wie sie, einen schwarzen Mantel, doch wurde sein Gesicht nicht von einer Kapuze verdeckt. Er hatte kurze schwarze Haare. Zudem schien er maximal zwei Jahre älter zu sein, als sie. Das Mädchen war so darauf fixiert, ihn zu mustern, dass sie gar nicht mitbekam, wie der Hutträger sie ansprach. Erst nach dem dritten Anlauf seinerseits, schreckte sie plötzlich aus ihren Gedanken und sah ihn mit überraschten Augen an. „Na, fertig mit deiner Analyse?“ wollte er wissen und trotz der Dunkelheit, konnte sie sein amüsiertes Grinsen vor sich sehen. Ihre Wangen nahmen einen leichten Rotton an und sie dankte Gott in diesem Augenblick dafür, dass es Nacht war. Doch wieder überraschte er sie, in dem er seine Frage einfach überging, fast so als hätte er ihre Verlegenheit gespürt. „Also, was hast du angestellt, dass diese bösen, bösen Piraten hinter dir her waren?“ Zur Antwort zeigte sie lediglich auf ihren Beutel, wo nach kurzem schüttelte ein leises klappern und klimpern ertönte. „Du hast sie bestohlen? Ernsthaft?“ Nun war es an ihm überrascht drein zu schauen. „Na und? Es sind Piraten, die haben das Zeug doch auch von irgendjemandem geklaut! Das tun Piraten doch immer!“ gar sie Schulterzuckend zur Antwort. „Du hast anscheinend keine allzu gute Meinung über Piraten, oder?“ stellte er amüsiert fest und verschränkt die Arme. Auf einmal loderte Hass in ihren Augen auf. „Piraten sind mit Abstand, der Größte Abschaum auf Erden. Sie morden und plündern immer zu. Und wofür? Aus Spaß an der Freude!“ erklärte sie mit vor Zorn triefender Stimme. Der Fremde sah sie verblüfft an. „Wow, du hast offensichtlich keine guten Erfahrungen mit Piraten gemacht, oder?“ meinte er trocken fest. „Aber denkst du nicht auch, dass es auch gute Piraten geben könnte?“ „Gute Piraten?“ wiederholte sie spöttisch und zog die Augenbrauen hoch. Sie standen noch immer in der Gasse, während sie sich unterhielten. „Nenn mir einen!“ forderte sie ihn dann mit ernster Stimme auf, fest damit rechnend, dass er ihr keinen nennen konnte. Doch mit der Antwort die kam, hätte sie nicht gerechnet. „Ich!“ sagte er prompt und kratzte sich verlegen am Kopf, den Blick dabei unverwandt auf sie gerichtet. Die Orangehaarige jedoch war geschockt. „Du?“ fragte sie erschüttert. „Aber du hast mir geholfen?“ stellte die verwirrt fest. „Das hast du aber gut erkannt, Kleines!“ „Aber Piraten helfen niemandem!“ erklärte sie ihm, so als würde sie mit einem Kleinkind sprechen. „Nun, ich schon und ich bin trotzdem Pirat.“ Erwiderte er amüsiert, woraufhin sie jedoch schwieg. Sie dachte nach. Gab es wirklich gute Piraten? Konnte sie ihm überhaupt vertrauen? Andererseits verspürte sie ihm gegenüber ein merkwürdig vertrautes Gefühl. Ein Gefühl von Sicherheit. Der Unbekannte, der ihren inneren Zwiespalt wohl mitbekommen hatte, sagte plötzlich: „Hey, was hast du jetzt eigentlich vor?“ Sie schreckte aus ihren Gedanken und sah ihn irritiert an. „Ähhh, … Ich wollte die Insel eigentlich heute Nacht noch verlassen, aber darauf wird wohl nichts. Nicht wenn diese Typen, die ganze Insel auf der Suche nach mit auf den Kopf stellen. Mein Schiff werden sie wohl schon gefunden haben.“ Erklärte sie betrübt und sah hinauf in den Sternenhimmel. Der Dunkelhaarige sah sie einen Augenblick an, bevor sich seine Mundwinkel zu einem Grinsen verzogen. „Wie wär’s, wenn du mit mir kommst?“ „Was?“ völlig überrascht starrte sie ihn an. „Na du brauchst doch offensichtlich eine Mitfahrgelegenheit. Und ich wäre froh über ein bisschen Gesellschaft. So ganz allein auf dem Meer rum zu schippern kann echt langweilig sein.“ Meinte er, als wäre es die natürlichste Sache der Welt. „Aber du bist ein Pirat!“ „Soweit waren wir glaub ich schon, oder?“ Nun sah er sie halb genervt, halb abwartend an. „Also, was ist? Willst du nun mit oder nicht?“ „Na gut, aber nur bis zur nächsten Insel.“ Hörte die sich selber sagen, noch bevor sie es wirklich realisierte hatte. „Prima!“ rief ihr Gesprächspartner auf einmal und klatschte begeistert in die Hände. „Dann hätten wir das ja geklärt. Na komm, ich zeig dir wo das Schiff ist.“ Mit diesen Worten wollt er sich abwenden, als er sich plötzlich noch einmal an sie wandte. „Mein Name ist übrigens Ace. Portgas D. Ace!“ Verblüfft starrte sie auf die Hand die er ihr hinhielt und noch ehe sie richtig darüber nachgedacht hatte, hatte die sie auch schon eingeschlagen. „Nami!“ erwiderte sie und das Lächeln, welches sie dabei auf den Lippen trug, war das erste aufrichtige Lächeln seid langer langer Zeit. ________________________________________________________________________________ Ich hab das Kapitel in zwei Teile geteilt, da es sonst zu lang geworden wäre. Der zweite Part kommt in den nächsten Tagen. Wann genau kann ich noch nicht sagen.;D Vielen Dank!! Eure JayJo Kapitel 10: Träume und Erinnerungen Part 2 ------------------------------------------ Hier wie angekündigt der Zweite Teil. Allerdings musste ich das Kapitel noch einmal aufteilen, das es ca. 2800 Wörter hat und das wäre dann doch etwas zu lang geworden. Aus diesem Grund, wir es auch schon zwei Tage vorher on gestellt und ist auch nicht sonderlich lang. Ich wünsche euch viel Spaß! XD PS: Ich danke alle denjenigen, die regelmäßig einen Kommi dalassen. Das animiert einen immer wieder zum weiter schreiben.!! 11. Träume und Erinnerungen Part 2 Es war noch dunkel draußen, als Nami die Augen aufschlug und im ersten Moment hatte sie Schwierigkeiten dabei, sich zu orientieren. Erst nach und nach fiel ihr wieder ein, wo sie sich gerade befand und vor allem, aus welchem Grund. Nami setze sich auf und schaute sich einem Moment lang in der Kajüte um. Gestern Abend war sie einfach zu müde gewesen um sich noch großartig umzusehen. Sie war groß und auch sehr schön eingerichtet. Unter dem Fenster stand eine Art Arbeitstisch und neben der Tür befand sich ein kleiner Schrank, an dem ein Kalender angebracht war. Doch trotz allem, oder vielleicht auch gerade deshalb verspürte sie plötzlich eine unheimlich große Sehnsucht nach ihrem eigenen Zimmer auf der Sunny. Nicht etwa, weil das Bett so unbequem war, im Gegenteil, der Rote Kaiser legte offenbar sehr viel Wert auf gute Qualität. Er könnte glatt mit ihr verwandt sein, dachte sie schmunzelnd. Denn, obwohl die Navigatorin sonst sehr sparsam fast schon geizig mit Geld umging, so war ihr in punkto guter Qualität nichts zu teuer. Eine Eigenschaft mit der Robin sie schon des Öfteren aufgezogen hatte. Nein, ihre Sehnsucht war anderen Ursprungs. Knapp fünf Wochen war es nun her, seit sie das letzte Mal ihre Freunde gesehen hatte. Es war das erste Mal nach drei Jahren, dass die Mannschaft für einen so langen Zeitraum voneinander getrennt war und wenn es nach ihr ginge, müssten sie das in absehbarer Zeit auch nicht wiederholen. Sie hoffte wirklich, dass sie die anderen bald wiedersah. Doch so gerne sie auch sofort aufbrechen würde, so war das leider noch nicht möglich. Zuerst musste sie dafür sorgen, dass Ace wohlbehalten aus Marineford fliehen kann. Ace…. Ihr Blick fiel auf den Kalender. Heute war der 18. August. Unweigerlich schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen und sie dachte an ihren Traum. Es war auf den Tag genau sieben Jahre her und doch kam es ihr so vor, als wäre es erst gestern gewesen. Sie erinnerte sich noch genau daran, wie erschüttert sie damals gewesen war, als sie erfuhr dass auch er ein Pirat ist. Ein Pirat, der ihr nur wenige Augenblicke vorher noch geholfen hatte. Er hatte in jenem Moment ihre komplette Weltsicht ins Wanken gebracht. Nie hätte sie gedacht, dass es so etwas wie nette Piraten gibt. Zu dieser Zeit war sie noch der festen Überzeugung gewesen, das jene von der Marine Gejagten Seeräuber, die Bösen und die Weltregierung die Guten wären. Und heute? Heute war sie genau das was sie früher so sehr verabscheut hatte. Sie war Piratin geworden. Piratin auf einem Piratenschiff, dessen Kapitän der Weltregierung den Krieg erklärt hatte. Sie lebte ihren Traum, wenn auch auf etwas überraschende Art und Weise. Mit einem Ruck schwang sie sich plötzlich aus dem Bett. Ihre innere Uhr sagte ihr, dass es etwas 5:00 Uhr am Morgen sein musste und es wurde langsam Zeit, zum Aufstehen. Eine Eigenschaft, die sie sich in den letzten paar Wochen angeeignet hatte. Durch das Training mit Falkenauge, war sie es mittlerweile gewohnt um diese Uhrzeit aufzustehen und eigentlich machte es ihr viel weniger aus als sie anfangs noch gedacht hatte. Sie nahm ihren Klimataktstock, machte ihn an ihrem Bein fest und griff dann zu ihrem Schwert, verharrte jedoch einen Moment lang. Sie hatte diese Waffe noch nicht sehr lange, besser gesagt erst seit knapp vier Wochen. Nachdem sie beschlossen hatte, dass sie Ace retten muss und Falkenauge seine Hilfe angeboten hatte, hatte er ihr nur eine Stunde später dieses Schwert überreicht. Sie erinnerte sich noch genau daran, wie es anfing in einem leuchtend grünen Licht zu strahlen, als sie es aus der Truhe nahm. Der Samurai meinte damals, dass es sie akzeptiert hätte. Und auch, wenn sie zu Anfang wirklich an seinem Verstand gezweifelt hatte, so musste sie doch nur einige Tage später zugeben, dass an seiner Aussage offensichtlich doch etwas dran war. Die Navigatorin fühlte sich auf merkwürdige Art und Weise mit diesem Samuraischwert verbunden, fast so, als wäre es ein nicht mehr zu trennender Teil ihrer Seele geworden. Sie hatte Mihawk daraufhin oft gefragt, was das denn zu bedeuten hätte, doch dieser schwieg beharrlich und meinte, sie würde es schon noch früh genug erfahren. Er schien ihr ohnehin einiges zu verschweigen, jedenfalls wich er einigen Fragen ihrerseits oft aus. Nami war eine Zeit lang eingeschnappt gewesen, doch sah sie letztendlich ein, dass sie mit ihrer Sturheit bei ihm nicht weiterkam. `Schade ‘dachte sie bei sich und schmunzelte, `Sonst funktioniert das eigentlich bei jedem. ´ Sie schüttelte leicht den Kopf und gab sich einen Ruck. Sie nahm das Schwert, befestigte es an ihrem Gürtel und machte sich auf in Richtung Deck. Mittlerweile erschienen auch die ersten kleineren Sonnenstrahlen am Horizont und tauchten das Meer in ein wunderbares Farbenspiel. Auf dem Schiff war es noch totenstill und keine Menschenseele war zusehen. Nami lehnte sich an die Reling und sah auf das Meer. Sie hatte Recht behalten und der Sturm, den sie gespürt hatte war an ihnen vorbeigezogen, so dass sie gut in der Zeit lagen. In wenigen Stunden würden die beiden Kaiserschiffe in Marineford ankommen und dann würde der Krieg unweigerlich losbrechen. Der Jahrestag ihrer ersten Begegnung mit Ace sollte auch sein Todestag sein. Welche Ironie, dachte sie trocken. Diese verdammte Weltregierung, allmählich hatte sie wirklich genug von diesem lachhaften Verein. Nachdenklich betrachtete sie die Wellen und langsam aber sicher drifteten ihre Gedanken ab. Sie erinnerte sich an die Zeit nur wenige Wochen nach ihrer ersten Begegnung und erneut schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Das sie dabei beobachtet wurde, bekam sie, so tief in ihre Gedanken versunken, schon gar nicht mehr mit. Daher blieb ihr auch das leichte Grinsen auf dem Gesicht von Falkenauge, welcher sich im Dunkeln der Nacht noch an Deck aufhielt, verborgen. Ihr nachdenklicher Gesichtsausdruck weckte Erinnerungen in ihm wach und mit einem letzten Blick zu ihr, machte er sich auf in Richtung Unterdeck, um wenigstens noch etwas Schlaf abzubekommen, nachdem ihn seine Gedanken schon die ganze Nacht lang wach gehalten hatten. So, das nächste Kapitel, mit Erinnerungen folgt in ein paar Tagen. Vielleicht als kleines Ostergeschenk. XD LG JayJo Kapitel 11: Träume und Erinnerungen Part 3 ------------------------------------------ Hiiii!! XD So, wie versprochen, ein kleines Ostergeschenk. Hier kommt der vorerst letzte Teil, mit Nami ´s Erinnerungen. Es kommen in späteren Kapiteln noch weitere, auch von Ace selbst. Doch in dem nächsten Part konzentrieren wir uns erst mal auf seine Befreiung, bzw. den Plan dazu, oder? XD Viel Spaß!!! 12. Träume und Erinnerungen Part 3 Es war stockfinster und das einzige was den Weg vor ihr halbwegs erkenntlich machte war der Vollmond, der hoch am Sternenhimmel stand. Sie liefen jetzt schon seit einer geschlagenen Stunde auf der Insel umher und allmählich hatte sie genug. „Hey Ace!“ rief sie den Vordermann zu, der ihr fröhlich pfeifend den Weg wies. Fragend drehte er sich um. „Wie lange noch? Bist du auch sicher, dass du dich nicht verlaufen hast!“ „Nun mach aber mal halblang, ja!“ erwiderte er überzeugt, „Mein Orientierungssinn ist super. Ich bin sicher dass es nicht mehr lange dauert bis wir das Schiff erreicht haben.“ Mit diesen Worten wandte er sich wieder ab und marschierte weiter. Leicht zweifelhaft sah Nami ihm nach, folgte ihm jedoch nach kurzen zögern trotzdem. Nachdenklich sah sie ihn an. Es war jetzt ein halbes Jahr her, seit sie ihn das erste Mal getroffen hatte und mit ihm zusammen los gezogen ist. Es dauerte ganze zweieinhalb Wochen, bis sie die nächste Insel erreichten und während dieser Zeit hatte sich eine Art Freundschaft zwischen ihnen entwickelt. Auch wenn Nami anfangs noch ziemlich distanziert war, so hatte er es doch irgendwie geschafft, ihre harte Schale zu brechen. Dennoch trennten sich ihre Wege auf der Insel erst einmal, da Nami zurück nach Kokos musste, wobei sie ihm den Grund dafür allerdings verschwieg. Genauso wie den Grund für ihren extremen Hass auf Piraten. Ace akzeptierte das, nahm ihr jedoch das Versprechen ab, dass sie sich in einem Monat wieder auf der gleichen Insel treffen würden. Und so kam es dann auch. Einen Monat später kam sie zurück und auch Ace hatte sein Versprechen gehalten und auf sie gewartet. Seit dieser Zeit trafen sie sich jeden Monat an einem vereinbarten Ort, segelten zusammen weiter und nicht selten half er ihr sogar dabei Piraten zu bestehlen. Heute war es wieder soweit. Nachdem sie nach drei Wochen auf Kokos wieder aufgebrochen war, machte sie sich auf den Weg zu Treffpunkt und wie immer war Ace bereits Vorort. Und wie jedes Mal hatte er auch heute vergessen, wo er sein Schiff zurück gelassen hatte. Eine Tatsache, die er jedoch konsequent abstritt, ebenso wie das nichtvorhanden sein eines Orientierungssinnes. Doch würde Nami den Teufel tun und ihm ihre Hilfe anbieten. Nein, wenn er Hilfe benötigte, dann solle er sie gefälligst darum bitten. Komischerweise war es ihm bis jetzt immer gelungen seine Nussschale (wie Nami das Teil im Geheimen nannte), wieder zu finden. Auch wenn das mitunter einige Stunde dauerte, was nicht zuletzt auch daran lag, dass der Kerl es doch tatsächlich schaffte, mitten im Laufen einfach einzupennen. Und wenn man einen schlafenden Portgas D. Ace wecken will, kommt dasselbe bei raus, als wenn man versucht einem Elch das sprechen beizubringen. Es ist schlicht und ergreifend unmöglich. „Ha!“ rief plötzlich eine Stimme und schreckte sie aus ihren Gedanken. Vor ihr stand ein überheblich grinsender Ace. „siehst du, ich hab dir doch gesagt, ich finde das Schiff in null Komma nix.“ Nami zog die Augenbraue hoch und besah sich die Bucht in die Ace sie geführt hatte. „Wow, das war sogar ein neuer Rekord.“ Erwiderte sie ironisch, doch Ace lachte nur und sprang auf das Schiff. Nami lächelte und landete nur einigen Augenblick später hinter ihm. --o---o----o------------o---------------o---------o----o----- Still saßen sie neben einander und lauschten den Wellen des Meeres. Sie waren seit knapp zwei Stunden unterwegs, hatten allerdings noch nicht viele Worte miteinander gewechselt. Noch eine Eigenschaft, die sie verband. Beide waren keine großen Redner und meist verstanden sie sich sogar ohne Worte. Heute allerdings brach Ace das Schweigen und sah sie fast schon schüchtern an. „Sag mal“, und sofort hatte er Nami ´s ungeteilte Aufmerksamkeit. (Wobei es auf den Schiff ja eigentlich auch nichts gab, mit dem er die hätte teilen müssen. XD) „Wirst du mir eigentlich je verraten, weshalb du alle Piraten so sehr hasst.“ „Tue ich nicht!“ kam prompt die Antwort, woraufhin er sie irritiert ansah. „Dich hasse ich nicht.“ Stelle sie klar und zauberte ein lächeln au sein Gesicht. Doch der ernste Ausdruck in seinen Augen blieb und in diesen Moment wurde ihr klar, dass sie nicht länger um eine Antwort drum herum kam. Sie blickte in den Himmel, atmete tief durch und gab ihm dann die gewünschte Antwort. „Sie haben meine Mutter getötet!“ Jetzt war es raus und auf eine skurrile Art und Weise tat es ihr sogar gut. Ace starrte sie schockiert an. Ganze 10 Minuten lang herrschte Stille auf dem Schiff. Dann schien er seine Sprache wiedergefunden zu haben. „Das tut mir Leid“, war alles was er sagte, doch merkwürdiger Weise war es genau dass, was sie in jenem Moment dazu brachte darüber zu reden. Vielleicht, weil er einer der wenigen Menschen war, die diesen Satz auch tatsächlich ernst meinten. Vielleicht auch deshalb, weil sie ihm vertraute. Nami wusste keine Antwort. In diesem Augenblick jedoch war es ihr auch völlig egal. Der Damm war gebrochen und sie erzählte ihm alles. Einfach alles. Und Ace tat in diesem Moment das einzig richtige. Das einzige, was ihr wirklich half. Er war für sie da, hörte ihr zu und nahm sie, wenn nötig, in den Arm. Danach stellte sich Schweigen ein, bis dieses Mal Nami diejenige war, die die Stille durchbrach. „Das ist ziemlich unfair von dir, weiß du das?“ erklärt sie und sah ihn todernst an, woraufhin er wirklich irritiert reagierte. „Wie meinst du das?“ fragend sah er sie an. „Na, du kennst jetzt mein größtes Geheimnis, aber ich kenne keins von dir! Das ist ziemlich unfair, oder?“ meinte sie und sah ihn abwartend an. Ace jedoch wandte den Blick ab und sah aufs Meer hinaus. Erst als sich Nami bereits damit abgefunden hatte, das er schweigen würde, antwortete er leise, so dass sie es fast nicht gehört hätte.$ „Mein leiblicher Vater ist Gol D. Roger!“ Nun war es an ihr geschockt drein zu blicken. „Was?“ kam es überrascht über ihre Lippen. „Dein, … dein Vater ist Gol D. Roger? Der Gol D. Roger? Der legendäre Piratenkönig?“ „Ja, genau der!“ antwortete er ihr betrübt und wagte es nicht ihr in die Augen zu blicken. „Ich weiß, dass du jetzt mit Sicherheit nichts mehr mit mir zu tun haben willst, aber ich dachte mir, du hast die Wahrheit verdient. Ich weiß, dass ich Abschaum bin, das Blut eines Dämons in mit trage und es nicht verdiene auf dieser Erde zu leben ...“ beschimpfte er sich selbst und redete sich in Rage. Auch reagiert er nicht auf Namis Einwende, was dazu führt, dass sie sich nur noch auf einem einzigen Weg zu helfen wusste. Klatsch! Geschockt blickte Ace zu Nami und hielt sich die schmerzhaft pochende Wange. Dass Echo der Ohrfeige hallte über das Meer. Die Orangehaarige hatte ihre Hand noch immer erhoben, fast als würde sie noch einmal zulangen wollen, doch nach wenigen Sekunden senkte sie sie langsam. Mit einem harten Gesichtsausdruck sah sie ihm direkt in die Augen und ihre Stimme war eiskalt. „Wage es ja nie wieder, so etwas zu sagen, hörst du, Portgas D. Ace! Es ist mir völlig egal, wer dein Vater, oder deine Mutter ist, kapiert! Dieser Mist interessiert hier keinen. Ich mag dich. Ich mag dich wegen deiner Art, deines Charakters und die Tatsache, dass du der Sohn des Piratenkönigs bist, wird daran, mit an ziemlich großer Wahrscheinlichkeit grenzenden Sicherheit, nichts ändern. Jeder hat das Recht darauf zu leben, selbst der Sohn des Piratenkönigs. Alle die etwas anderes behaupten werde ich persönlich in Grund und Boden stampfen, klaro!“ Erklärte sie ihm und unter ihrem stechendem Blick, blieb ihm Garnichts anderes übrig als zustimmend zu nicken. Verblüfft starrte er sie an. Mit so einer Reaktion hatte er nicht gerechnet. Allerdings machte sie ihn auch ungemein glücklich. Ab diesem Tag, waren sie wirklich die zwei besten Freunde. Freunde, die alles teilten. Jedes Geheimnis, jedes Problem und jeden Moment des Glücks. Sie hatte den Rest des Tages damit verbracht all jede zu verfluchen, die ihm so einen Mist erzählt haben. Gott, war sie wütend gewesen. Nichts desto trotz erinnerte sie sich gerne an diesen Moment zurück. An dem Tag entstand ein Band zwischen ihnen. Eine Band der Freundschaft, welches auch nach über sieben Jahren noch genauso eng war, wie früher, wenn nicht sogar noch enger. Nami wusste genau, dass es Ace sehr zu schaffen machte, der Sohn des Piratenkönigs zu sein. Dass er sich selbst dafür verabscheute. Doch im Gegensatz zu ihm selbst, ist sie schon immer der festen Überzeugung gewesen, dass er nur aus einem einzigen Grund so ablehnend Roger gegenüber war. Er vermisste ihn. Er vermisste ihn und warf ihm daher seinen frühzeitigen Tod vor. Er warf ihm vor, ihn allein gelassen zu haben. Ihn, seinen eigenen Sohn. Sein ganzes Leben lang hatte er keinen Vater gehabt und Nami wusste aus eigener Erfahrung, wie sehr dieser Umstand einem zu schaffen machen konnte. Sicher, sie wuchs bei Bellemere auf und hatte eine glückliche Kindheit, zumindest in den ersten 10 Jahren, doch dieses nagende Gefühl der Ungewissheit blieb bestehen. Selbst heute noch dachte sie darüber nach, wie es gewesen wäre mit einer richtigen Familie, aufzuwachsen. Mit Mutter und Vater. Allerdings hatte sie mittlerweile akzeptiert, dass sie ihre leiblichen Eltern nie kennenlernen würde. Im Gegensatz zu Ace. Ace hatte die Tatsache, dass er ohne Eltern aufgewachsen war, nie ganz verarbeitet. Er war, was das anging sehr labial und litt häufiger unter Depressionen. Die Feuerfaust hatte all die Jahre lang versucht diesen Umstand vor seiner besten Freundin geheim zu halten, allerdings hatte die Strohhutnavigatorin immer gewusst wie es um ihn stand. Doch war sie taktvoll genug um seine stille Entscheidung, ihr davon nichts zu erzählen, hinzunehmen. Sie schwor sich selbst, solange zuwarten, bis er von sich aus kam um darüber zu reden. Während sie so auf das Meer starrte, beschlich Nami jedoch der leise Verdacht, dass er im Kampf gegen Blackbeard nicht mit voller Kraft gekämpft hatte. Das er dieser Gefühle überdrüssig wurde. Und sollte sich dieser Verdacht bestätigen und er wirklich nur halbherzig gekämpft haben, dann wäre die Marine mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit sein kleinstes Problem. Dann würde sie nämlich ihren selbstauferlegten Eid brechen und ihm mal gehörig den Kopf waschen. Immerhin hätte er dann sein Versprechen gebrochen. „Nami!“ „Hey, Nami!“ Plötzlich spürte sie einen Druck auf ihrer Schulter und erschrocken fuhr sie herum, die Hand automatisch an ihrem Schwertgriff. „Wow, ganz langsam, Kleine!“ beschwichtigte sie ein raue Stimme und sie blickte in ein paar graue Augen. Ben Beckmann, der Vize des Roten Shanks stand hinter ihr und hatte eine Hand auf ihre Schulter gelegt. „Du warst so in Gedanken vertieft, dass du die Rufe der anderen nicht gehört hast!“ meinte er und deutete mit seiner anderen Hand hinter sich. Nami sah an ihm vorbei und sah Aka und Matt, die auf Whitebeards Schiff standen und ihr zuwinkten. Auch Falkenauge und Shanks befanden sich dort. Verwirrt sah sie wieder zu Ben, der ihren Blick richtig deutete und nun erklärt: „Lagebesprechung. Sie wollen klären, wie sie nachher vorgehen wollen. Du sollst ebenfalls mit rüberkommen.“ Allmählich verstand Nami und nun bemerkte sie auch, dass es inzwischen schon heller Tag war. Sie musste offensichtlich schon einige Stunden lang hier stehen und ihren Gendanken nachgegangen sein. „Wie lange dauert es noch, bis wir in Marineford ankommen?“ fragend sah sie Ben an und für einen Moment war er doch tatsächlich überrascht über ihre lockere Art, doch er fing sich schnell wieder. Sie schien keinerlei Hemmungen ihm gegenüber zu haben. „Wenn uns nicht noch ein Sturm dazwischen funkt, dann müssten wir in etwa Drei, bis dreieinhalb Stunden dort ankommen. Jetzt solltest du dich aber beeilen, die anderen werden schon warten.“ Antwortete er, woraufhin sie ihm lächelnd zunickte. Mit einem letzten Blick auf den Ozean wandte sie sich von der Reling ab und ging zu den anderen. Ben folgte ihr nach kurzem Zögern. Dieses Lächeln. Es erinnerte ihn an irgendetwas. Ein Bild tauchte vor seinem inneren Auge auf, das Bild einer lächelnden jungen Frau. Doch noch konnte er es nicht zuordnen, da es ihm gleich wieder entglitt. Außerdem, so dachte er, hatte er im Moment wichtiger Dinge zu tun. Hätte der Vize des rothaarigen Kaisers allerdings zu diesem Zeitpunkt das gewusst, was er in wenigen Stunden wissen würde, hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit doch noch einmal intensiver darüber nachgedacht. So allerdings schob er diese Erinnerung in den hintersten Winkel seines Gehirns und konzentrierte sich auf den bevorstehenden Kampf. So, ich hoffe das Kap hat euch gefallen, ich jedenfalls bin recht zufrieden. Wünsch euch noch frohe Ostern und viele Geschenke!! XD LG JayJo Kapitel 12: Der Plan! --------------------- Ich weiß, ich weiß, ich bin spät dran. Aber dieses Kapitel ist mir echt schwer gefallen. Keine Ahnung wieso und ich persönlich finde es auch nicht unbedingt gut. Allerdings ist dies das längste Kapitel geworden, das ich je geschrieben habe! Lg JayJo 13. Wir brauchen einen Plan! Als Nami, dicht gefolgt von Ben, auf dem Schiff von Whitebeard ankam, schienen schon alle mitten in einer Diskussion zu sein. Aka und Matt winkten ihr zu. Offenbar sind die beiden wirklich unzertrennlich, dachte sie schmunzelnd. Mit aufmerksamem Blick sah sie sich um. Im Moment befanden sich nur die Eliteleute der beiden Kaisercrew ´s in unmittelbarer Nähe. Das heißt, die Kommandanten Marco, Vista und Jozu der Whitebeardbande, sowie Ben, Lucky Lou, Yasopp und noch drei anderen Personen, der Rothaarbande, deren Namen die Strohhutnavigatorin jedoch vergessen hatte. Oh, und natürlich Falkenauge, der momentan neben Shanks stand und, oh Wunder, reichlich genervt dreinblickte. Wobei das allerdings nicht wirklich was aussagte, da Falkenauge die Angewohnheit hatte, immer genervt auszusehen. Zu eben diesem stellte sie sich nun und sah abwartend in die Runde. Whitebeard sah sie einen momentlang mit wissendem Blick an, ehe er sich wieder der Diskussion zuwandte. Das ganze wird nicht einfach werden!“ meinte Shanks, „Die Marine wird mit einem Angriff rechnen, d. h. sie werden ihre Sicherheitsvorkehrungen bis auf ´s äußerste geschärft haben.“ den Rote Kaiser konnte man normalerweise nicht so leicht aus der Ruhe bringen, aus diesem Grund machte der scharfe Ton in seiner Stimme auch allen bewusst, wie ernst die Situation war. „Stimmt, vor allem da sie mit großer Wahrscheinlichkeit schon darüber informiert wurden, dass sich zwei Kaiser zusammengetan haben um Ace zu retten! Die Cipherpol wird mit Sicherheit schon Bescheid wissen!“ erklang Nami ´s bittere Stimme und sie erntete zustimmende Blicke. Allen waren die radikalen Methoden der Regierung bekannt. „Wir brauchen einen Plan. Einen verdammt guten Plan.“ meinte Marco und sah auffordernd in die Runde. „Es ist jetzt halb neun. In dreieinhalb Stunden ist die Hinrichtung und in ca. Drei Stunden kommen wir in Marineford an. Es wird knapp werden!“ „Das Hauptaugenmerk sollten wir auf die Admiräle richten. Die einfachen Marinesoldaten werden wohl kaum ein Problem darstellen. Die hohen Tiere, wie Akainu, Kizaru oder auch Aokiji werden da allerdings die größeren Hindernisse sein. Und von Senghok will ich gar nicht erst anfangen.“ Erklärten Ben mit gewohnt sachlicher Stimme. „Ich habe alle unsere Verbündeten informiert und den meisten von ihnen werden wir unterwegs begegnen.“ Sagte Marco. „Der Rest wird wahrscheinlich erst kurz vor Marineford zu uns stoßen.“ Anerkennend nickte Shanks. „Prima, je mehr wir sind, desto besser stehen die Chancen diese Sache ohne große Verluste zu beenden.“ Seine Stimme strotzte nur so vor Kampfeslust. „Das wird dennoch ein harter Kampf werden. Marineford zu stürmen, genau zu dem Zeitpunkt, an dem die gesamten Marine sich dort aufhält ist nicht gerade das, was man leicht nennt.“ Warf Matt mit mahnender Stimme ein, woraufhin Aka jedoch abwinkte. „Die kriegen wir schon klein!“ meinte sie zuversichtlich. Der zweite Teil des goldenen Duo ´s konnte daraufhin nur mit dem Kopf schütteln. „Nimm nicht immer alles auf die leichte Schulter!“ fuhr sie ihre Freundin an, doch Aka ignorierte sie. Ihre ganze Aufmerksamkeit richtete sich auf die Unterhaltung. „Wir dürfen die Samurai aber auch nicht unterschätzen!“ kommentierte Marco gerade und warf einen kurzen Blick zu Falkenauge. „Auch wenn Falkenauge auf unserer Seite steht, bleiben immer noch fünf übrig.“ „Vier!“ warf Nami ein und erhielt einen irritierten Blick seitens Marcos. „Vier? Wieso nur vier? Da wären noch De Flamingo, Kuma, Jimbei, Boa Hancock und Gecko Moria! Ergo sind es fünf!“ zählte er auf, doch die Strohhutnavigatorin schüttelte mit dem Kopf. „Moria wird nicht da sein!“ meinte sie, woraufhin sie alle erstaunt ansahen, selbst Whitebeard zog fragend die Augenbrauen hoch. Lediglich Mihawk und Shanks schienen nicht überrascht zu sein. Ersterer ergriff das Wort, noch bevor Nami dazu kam, sich zu erklären. „Sie hat Recht! Gecko Moria wurde vor einigen Wochen besiegt und seines Amtes enthoben. Er wird nicht dort sein.“ Erklärte er sachlich. „Von wem?“ wollte nun der älteste der Kaiser wissen und sah den Schwertkämpfer erwartungsvoll an. Diese Neuigkeit erstaunte ihn wirklich, hatte er doch bisher weder von seinen Informanten von Moria ´s Niederlage gehört, noch hatte die Zeitung davon berichtet. Eine kleine Ahnung machte sich in ihm breit. Eine Ahnung, die sich gleich darauf bestätigte. „Von Monkey D. Ruffy!“ antwortete der Samurai und ließ den alten Mann keine Sekunde lang aus den Augen. „Monkey D. Ruffy!“ „Der Rookie?“ „Ist der nicht der Bruder von Ace?“ Die meisten Anwesenden waren geschockt, nur Whitebeard lächelte leicht. Er hatte schon die Vermutung gehabt, dass der kleine Bruder seines zweiten Kommandanten dahinter steckte, immerhin hatte er auch schon Sir Crocodile besiegt. Außerdem war diese Sache bisher anscheinend noch nicht veröffentlicht worden, weshalb die diebische Katze nur aus einem einzigen Grund davon wissen konnte. Als Mitglied der Strohhutbande war sie selbst dabei gewesen. „Der Strohhut hat also einen weiteren Samurai besiegt!“ lachte Whitebeard auf einmal los. „Dieser Junge dürfte in Zukunft noch äußerst interessant werden.“ Sein Blick war dabei unverwandt auf den Roten gerichtet, dessen Gesicht ebenfalls ein wunderbares Grinsen zierte. Offenbar war diese Neuigkeit für den zweiten Kaiser an Bord nicht so neu, wie für den Rest. Die Stimme seines ersten Kommandanten holte ihn schließlich aus seinen Gedanken. „Das ist ja schön und gut, aber es bleiben noch immer vier Samurai übrig, de Flamingo, Kuma, Boa Hancock und Jimbei! Vor allem Kuma dürfte zum Problem werden.“ Meinte er ruhig, doch konnte man den besorgten Unterton in seiner Stimme durchaus heraushören. „Unsere Verbündeten werden sich um die Marinesoldaten kümmern, während die Kommandanten ihr Augenmerk darauf richten zu Ace zu gelangen und sich die Samurai vom Leib zu halten!“ Dieses Mal richtete er den Blick direkt auf seinen `Vater´. Jozu ergänzte: „Das schwierigste dabei sind die Admiräle. Alle Drei sind unglaublich stark, deshalb sollten auch nur die stärksten von uns gegen sie kämpfen.“ „Um die Admiräle werden wir uns kümmern!“ warf Shanks ein und der Rest seiner Crew stimmte zu. „Ich habe noch eine alte Rechnung mit Akainu offen und dieses Mal wird er mir nicht davon kommen.“ Den Blick den er dabei hatte, ließ einem das Blut in den Adern gefrieren und Nami verstand plötzlich, warum er überall so gefürchtet war. Keiner der Anwesenden wollte in diesem Augenblick mit dem Admiral tauschen. Selbst den Kommandanten der Whitebeardbande wurde kurzzeitig mulmig zu mute. Lediglich Whitebeard schien nicht beeindruckt zu sein. Falkenauge warf seinem Freund einen kurzen Blick zu und Matt meinte einen Funken Besorgnis in den Augen ihres Vaters zu erkennen, doch so schnell wie er kam, so schnell verschwand er auch wieder. Er schien gerade darauf antworten zu wollen, als ihn ein Geräusch daran hinderte. „…Bölleböllebölle….“ „…Bölleböllebölle....“ Verwirrt sahen die Piraten sich um, bis Nami schließlich zu Falkenauge sah und irritiert meinte: „Ähm ... Mihawk? Ich glaube du klingelt.“ Dieser griff daraufhin in seine Manteltasche und zog eine Teleschnecke heraus. Einen Moment lang betrachtete er das Teil, ehe er sich mit den Worten: „Entschuldigt mich kurz!“ abwandte und auf das Schiff von Shanks sprang. Verblüfft sahen ihm alle nach, auch Shanks war mehr als irritiert. Letztendlich war es Whitebeard, der die Stille brach. „Ich denke im Moment wäre alles geklärt! Marco, “ meinte er und wandte sich an seinen Vize, „sorge dafür, dass alle bereit sind und sag den anderen Bescheid.“ Der Angesprochene nickte und verschwand, was den restlichen Anwesenden zeigte, dass auch sie gehen konnten. Während Shanks und seine Leute, wie Falkenauge kurz zuvor, auf das andere Schiff sprangen, ging der Rest der Whitebeardbande los um letzte Vorbereitungen zu treffen. Auch Nami wollte auf das Schiff des Roten, als ein Ruf ertönte. „Hey, Kleine!“ Überrascht blickte sie sich um und sah direkt zu Whitebeard. Dieser hatte ein wissendes Grinsen im Gesicht. „Ähm, .. Was?“ verwirrt sah die Navigatorin ihn an. Mittlerweile war sie mit dem alten Mann allein. „Du bist es, oder?“ fragte er sie. „Du bist Ace seine beste Freundin?“ ………. Es dauerte einen Moment, bis Nami den Sinn der Worte erfasst hatte, doch minderte dies nicht den Schock, den sie dadurch erlitt. Fassungslos sah sie ihn an, was ihn nur noch mehr zum Lachen brachte. „W… Wie? Ich, … ich weiß nicht, was du meinst!“ stotterte sie, doch der Blick den ihr Gegenüber ihr zuwarf, ließ sie schuldbewusst grinsen und sie gab sich geschlagen. Lächelnd senkte sie den Blick. „Woher weißt du das?“ wollte sie wissen. „Er hat mir von dir erzählt und nach deiner Reaktion von gestern, habe ich eins und eins zusammen gezählt!“ erwiderte er. „Meine Reaktion?“ irritiert sah sie den Kaiser an. Sie hatte doch extra aufgepasst, sich durch keine unüberlegten Sätze und Handlungen zu verraten. „Deine Stimme!“ antwortete er, „Da war ein hauchfeiner Schmerz in deiner Stimme. Nicht bemerkbar, wenn man nicht ganz genau hinhört!“ „Aber du hast ihn bemerkt!“ stellte sie fest und sah ihn erwartungsvoll an. Einige Sekunden lang sah er ihr in die Augen, ehe er leicht lächelte. „Sagen wir mal, ich lebe schon sehr lange auf dieser Welt, so dass mir gewisse Dinge nicht verborgen bleiben!“ Nami musste daraufhin ebenfalls lächeln, ehe sie den Blick abwandte. Einige Zeit lang sahen die beiden gen Himmel, ehe sich der Kaiser schließlich an die Navigatorin wandte. „Du weißt wer sein richtiger Vater ist, nicht wahr?“ Sie nickte lediglich und starrte weiterhin nach oben. „Sein Vertrauen in dich ist bemerkenswert! Es gibt nicht viele Menschen, denen er sich so anvertraut.“ Meinte er und nun richtete sie den Blick endlich auf den Piraten. „Ich finde es noch viel erstaunlicher, dass er in eben der Piratenbande aufgenommen wurde, deren Käpt ´n er umbringen wollte. Mehrmals!“ Konterte sie und unwillkürlich musste er lachen. Die Kleine gefiel ihm. Sie hatte weder Angst noch war sie schüchtern und aus irgendeinem Grund kam ihm ihre Art bekannt vor. Nami musste daraufhin ebenfalls lächeln, doch wurde ihr Gesichtsausdruck mit einem Mal ziemlich ernst. „Wirst du deinen Leuten sagen, wer sein richtiger Vater ist?“ Whitebeard schwieg einige Sekunden, ehe er antwortete. „Ich wollte eigentlich, dass er irgendwann den Mut und genug Vertrauen hat um seinen Kameraden selber zu erzählen, wessen leiblicher Sohn er ist. Doch ich schätze dazu ist jetzt keine Zeit mehr. Spätestens in Marineford wird es sowieso ans Licht kommen!“ Nachdenklich blickte er auf ´s Meer hinaus. Es verging eine ganze Weile in der jeder seinen eigenen Gedanken nachging, bis Nami leise fragte: „Ist es wirklich so wichtig, wessen Blut wir in uns tragen? Wie kann es so schlimm sein, dass Ace der Sohn von Gol D. Roger ist? Niemand kann sich seine Eltern aussuchen! Wie kann man ein Kind für die Taten seiner Eltern verantwortlich machen? Das ist unfair!“ Ihre Stimme klang bitter und der Kaiser meinte, unterdrückte Tränen herauszuhören. Er konnte nur schwer erahnen, wie wichtig ihr Ace war. Diese Freundschaft zwischen den beiden war merkwürdig. Das hatte er schon damals festgestellt, als Ace ihm von ihr erzählt hatte. Die Art wie er von ihr redete, war anders. Nicht so, als wenn man über einen bloßen Freund erzählte. Nein, diese Freundschaft ging tiefer. Würde er nicht ganz genau wissen, dass die Feuerfaust Aka hoffnungslos verfallen war, hätte man meinen können, dass er die Strohhutnavigatorin lieben würde. „Es ist nicht wichtig wer die Eltern sind. Das Recht zu existieren hat jedes Lebewesen auf der Erde, auch der Sohn von Gol D. Roger!“ erwiderte er auf ihre Fragen, doch sie schnaubte frustriert auf. „Ich schätze Ace sieht das etwas anders.“ „Ace hat Jahrelang immer nur die schlechten Seiten an Roger gesehen. Seit seiner frühesten Kindheit wurde ihm immer wieder eingetrichtert, dass sein Vater Abschaum wäre. Sie haben Roger die Schuld daran gegeben, dass Piraten ihre Dörfer geplündert und Familie ermordet haben. Und zugegeben, Roger hat wirklich den entscheidenden Anstoß dafür gegeben. Der Punkt ist allerdings, dass niemand ihm je die guten Seiten des Piratenkönigs gezeigt hat. Er hat Angst genauso zu sein wie die Leute seinen Vater immer beschrieben haben! Außerdem denke ich, dass er eine Vaterfigur in seinem Leben sehr vermisst hat.“ versuchte er ihr zu erklären und sie nickte verstehend. Nami sah nachdenklich auf die Wellen des Ozeans. Es hatte eine beruhigende Wirkung auf sie und einmal mehr merkte sie, wie sehr das Meer ihr Zuhause war. „Danke!“ sagte sie plötzlich und sah ihn an. „Danke, dass du in den letzten 3 Jahren auf ihn aufgepasst hast! Ich schätze es hat ihm gut getan!“ Mit einem nicken, nahm der Kaiser ihren Dank zur Kenntnis. Ja, diese junge Frau gefiel ihm wirklich. Ein paar Minuten zuvor auf der Red Force Falkenauge war mit der Teleschnecke in der Hand auf die Red Force gesprungen und hatte sich sogleich in seine provisorische Kabine verzogen. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass er allein war, nahm er das Gespräch entgegen. „Ja?“ fragte er in gewohnt sachlichem Ton und eine weibliche Stimme am anderen Ende meldete sich. „Ich habe sie gefunden!“ Dieser eine Satz ließ den Samurai grinsen. „Wo?“ „Auf einer abgeschiedenen Insel. Es war purer Zufall, dass wir dort Halt gemacht haben. Jedenfalls waren sie dort. Alle!“ erklärte die weibliche Stimme. „Gut. Nimmst du sie mit?“ wollte er wissen, doch kannte er die Antwort bereits. „Sicher!“ versprach die Frau am anderen Ende, wobei sie allerdings recht widerwillig klang. Nach einigen Momenten fügte sie hinzu: „Wieso noch mal tue ich das?“ Der Schwertkämpfer musste lächeln. „Nennen wir es einfach einen Freundschaftsdienst!“ kommentiert er und am anderen Ende ertönte ein sarkastisches Schnauben. „Dafür schuldest du mit etwas!“ „Sicher doch!“ meinte Mihawk trocken. „Sind sie OK?“ Doch seine Gesprächspartnerin schwieg. „Boa!“ Seine Stimme hatte an Schärfe deutlich zugenommen. „Schon gut! …. Der Käpt ´n der Bande schien für einige Zein bewusstlos gewesen zu sein, doch dieses komische süße Fellknäuel meinte, er wäre wieder OK!“, erwiderte sie endlich. „Ansonsten sind alle OK!“ „Gut, vielen Dank!“ Mit diesen Worten wollte er sich verabschieden, doch eine weitere Frage hinderte ihn daran. „Wieso hat Kuma lediglich die Navigatorin von der Crew getrennt?“ Falkenauge schwieg einige Momente, ehe er antwortete. „Ich schätze, er hielt es für angebracht!“ „Angebracht? Wieso?“ Die Stimme der weiblichen Samurai klang verwirrt. „Wenn ich es weiß sag ich es dir, versprochen! Ich muss jetzt los. Danke für deine Hilfe!“, mit diesen Worten unterbrach er die Verbindung und nahm ihr somit jegliche Chance auf eine Erwiderung. Nachdenklich betrachtete er das Meer. Ihre Frage beschäftigte ihn selbst ebenfalls schon eine Weile. Auch ihm waren die Gründe des Pacifista ´s unbekannt. Doch so sehr er auch grübelte, er kam zu keinem Ergebnis. Es schien, als bliebe ihm nichts anderes übrig, als den ehemaligen Revolutionär selbst zu fragen. Er machte sich auf den Weg zurück. An Deck angekommen, bemerkte er, dass sich die Versammlung inzwischen aufgelöst hatte. Die meisten der Piraten machten sich für den bevorstehenden Kampf bereit und strotzen nur so vor Kampfeslust. Unter anderem auch der Kopf der Rothaarbande. Die Mimik, die er hatte, verhieß nichts Gutes. Mihawk kannte diesen Ausdruck in dessen Augen. Dasselbe gefährliche Funkeln hatte er auch schon vor ca. 20 Jahren gehabt. Der Name des Admirals schien Erinnerungen geweckt zu haben. Und es waren mit Sicherheit keine Guten. ´Das dürfte interessant werden! ` dachte Falkenauge grimmig, plötzlich fiel ihm etwas auf. Augenblicklich wandte er sich an den Roten. „Shanks!“ rief er, während er auf ihn zuging. Angesprochener blickte überrascht auf. Wo ist sie?“ Der Kaiser schien leicht verwirrt über die Frage, doch im nächsten Moment machte es ´Klick`. „Beim Alten!“ antwortete er. „Er wollte irgendwas von ihr. Keine Ahnung wieso, aber ich denke es geht um Ace!“ Mit diesem Worten wollte er sich wieder seinem Schwert widmen, welches er bis eben poliert hatte, als er grinsend hinzufügte: „Es scheint, als habe sie ein Menge Leute hier beeindruckt!“ Es ist scheiße, oder?? Seid ruhig ehrlich, ich kann Kritik vertragen! Denke ich!!! XD Noch ein schönes Wochenende euch allen!! VLG JayJo Kapitel 13: Es sind Mädchen! ---------------------------- So, pünktlich am Montag, erschein das nächste Kapitel. Bitte auf das Nachwort achten!! Übrigens soll hiermit noch eine Frage von cherrygirl beantwortet werden. Deutlicher drauf hinweisen kann ich nicht mehr! XD Es sind Mädchen! Mit schnellen Schritten, aber dennoch möglichst unauffällig versuchte Falkenauge zu Whitebeard und Nami zu gelangen. Als Shanks ihm erklärte, dass der alte Mann sie sprechen wollte, wäre ihm vor Schreck fast das Herz stehen geblieben. Nicht, weil er sich Sorgen um sie machte, sondern ehr, weil er sicher war, dass dem alten Mann die Ähnlichkeit aufgefallen war. Die Ähnlichkeit zu ihrer Mutter. Whitebeard war schon zu lange auf der Welt und zu scharfsinnig, als das er diese Kleinigkeit übersehen hätte. Im Gegenteil, Mihawk war sogar der festen Überzeugung, dass der Piratenkaiser ganz genau wusste, wessen Tochter sie war. Jetzt konnte er nur hoffen, dass der Alte den Mund halten und Schweigen würde. Als er endlich auf dem Schiff der Kaiserbande ankam, sah er dasselbe Bild vor sich, wie schon bei Shanks. Jeder der Anwesenden machte sich auf den Kampf bereit und die Gesichter strotzten nur so vor Kampfeslust. Mit schnellem Blick sah er sich um, als ihm auch schon der Kommandant der ersten Division ins Auge fiel. „Marco!“ rief er ohne große Worte und dieser sah auf. „Wo ist euer Käpt´n?“ „Dort hinten!“ gab der Vize bereitwillig zur Antwort und zeigte hinter sich. Tatsächlich, dort standen sie und schienen sich lässig zu unterhalten. Bis jetzt hatte nicht den Anschein, als würde sie sonderlich aufgewühlt sein. Der Kaiser hatte offensichtlich geschwiegen. Gut so, das würde ihm eine Menge Ärger ersparen. Mit wenigen Schritten hatte er die beiden erreicht, doch noch bevor er etwas sagen konnte, hatte Whitebeard ihn schon entdeckt. „Na sieh mal einer an! Hast du dein Gespräch endlich beendet?“ donnerte er und lachte. Daraufhin drehte sich Nami, welche mit dem Rücken zu ihm stand, überrascht um. Als sie ihn erkannte, fing sie an zu Lächeln. Erleichtert atmete der Samurai aus. Nun war er sicher, dass der Alte geschwiegen hatte. Würde sie etwas wissen, wäre sie mit Sicherheit nicht so froh, ihn zu sehen. „Sicher doch, alter Mann!“ erwiderte er lässig und sah ihm durchdringend in die Augen. Whitebeard schien zu verstehen, jedenfalls ließen seine nächsten Worte darauf schließen. „Würdest du uns bitte alleine lassen, werte Strohhutnavigatorin? Ich denke, Falkenauge und ich müssen uns kurz unterhalten!“ bat er Nami und diese folgte nach kurzem Zögern der Bitte. Mit einem letzten Lächeln wandte sie sich ab, doch nach ein paar Metern blieb sie stehen und drehte sich noch einmal um. „Whitebeard?“ rief sie und Angesprochener sah sie fragend an. „Danke!“ meinte sie grinsend und mit diesem Worten verließ sie endgültig die zwei Legenden und verschwand auf dem Schiff von Shanks. Falkenauge zog, auf Nami´s letzten Satz hin, die Augenbrauen hoch. Er wollte gerade fragen, weshalb sie sich bedankte, als Whitebeard ihm zuvor kam. „Keine Sorge, ich habe nichts gesagt!“ beruhigte er den Schwertkämpfer, nachdem Nami weg war. „Du weißt es also?“ Es war keine Frage, als vielmehr eine Feststellung, dennoch nickte der Kaiser. „Dachtest du ernsthaft, ich würde es nicht bemerken? Die Ähnlichkeit ist verblüffend. Jedem wäre es aufgefallen.“ Antwortete er und blickte in den Himmel. „Shanks nicht!“ widersprach Mihawk lächelnd und auch Whitebeard grinste, wurde jedoch gleich drauf wieder ernst. „Shanks ist verwirrt. Seid Zwei Jahrzehnten versucht er zu vergessen und übersieht durch das offensichtliche.“ Meinte er ernst und sein Blick schweifte unweigerlich auf das andere Schiff. „Kann man es ihm verdenken?“ entgegnete der Samurai und sah den weißbärtigen Kaiser ernst an. Dieser schwieg einige Augenblicke, ehe er vorsichtig erwiderte: „Nein. … Nein, das kann man nicht!“ Einige Zeit lang hing jeder von ihnen seinen eigenen Gedanken nach. „21 Jahre!?“ meinte Whitebeard nach ein paar Minuten nachdenklich. „21 Jahre, in denen die ganze Welt der Meinung war, das keiner den Angriff überlebt hat. Und dennoch ist sie hier! Ich habe in meinem Leben schon viele Dinge gesehen, Falkenauge! Aber das ist unglaublich.“ „Ja!“ stimmte dieser zu. „Ich konnte es selber nicht glauben. Letztendlich war es das Schwert, was mich gänzlich überzeugt hat!“ „Sie konnte es aus der Truhe nehmen??“ fragte der Kaiser und Mihawk nickte lediglich. „Verständlich!“ kommentiert Whitebeard. „Es wird noch viel beeindruckender.“ Meinte der Samurai, woraufhin der alte Mann die Augenbrauen hochzog. „Als sie von Ace´ Gefangennahme erfahren hat, hat sie kurzzeitig die Kontrolle verloren. … Die Druckwelle, die sie erschaffen hat, war unglaublich! Ähnlich wie beim Haki. Selbst die Bäume haben Risse bekommen.(1)“ Erklärte er. „Die Bäume haben Risse bekommen?“ wiederholte Whitebeard nachdenklich. „Das ist in der Tat ungewöhnlich, vor allem, wenn man bedenkt, dass sie bis jetzt keinerlei Übung hatte. Hat sie denn eine Ahnung davon?“ „Nein, ich denke, sie tut das nur unbewusst, ohne es direkt zu merken.“ Antwortete Falkenauge. „Wenn sie es wirklich nur unbewusst tut, kann das unter Umständen sehr gefährlich werden. Solange sie diese Kräfte nicht beherrschen kann, sollte man sie immer im Auge behalten! Ich schätze du wirst es ihr bald erzählen müssen, immerhin muss ihr jemand beibringen, wie man damit umgeht.“ warnte der Kaiser, doch Mihawk schüttelte den Kopf. „Erst nach dem Kampf. Es würde sie nur zu sehr aufwühlen. Ihre Fähigkeiten werden momentan noch sehr von ihren Gefühlen geleitet. Wir können nicht wissen, was passiert, sollte sie es jetzt, vor so einem wichtigen Kampf, erfahren.“ Erklärte er. Einigen Momente lang sah Whitebeard den Samurai abschätzend an, ehe er mit dem Kopf nickte. „Nun gut, da könntest du recht haben. Aber du solltest nicht zulange warten. Je mehr Zeit verstreicht, desto schwieriger wird es. Außerdem zerbricht sich unser Rothaariger Freund gerade den Kopf und weiß noch nicht mal, worüber!“ Bei dem letzten Satz musste auch Falkenauge amüsiert lächeln. Es stimmte, Shanks war schon seit gestern Abend der Verzweiflung nahe und der Schwertkämpfer hatte wirklich überlegt, ob er ihm die Wahrheit sagen sollte. Doch, sollte er jetzt erfahren, wessen Tochter Nami war, wäre er nicht nur verzweifelt, sondern total fertig mit den Nerven. Leider Gottes, passte ein total hysterischer Kaiser nicht in den Plan. Und Momentan hatte Ace´s Rettung oberste Priorität. Um alles andere kann er sich auch noch später Gedanken machen. „Sag mal“, meldete sich Whitebeard plötzlich und holte den Samurai aus seinen Gedanken. „Wie findest du eigentlich meine beiden Kommandanten Aka und Matt?“ Mihawk zog überrascht die Augenbrauen hoch und schnaubte. „Aka und Matt?“ erwiderte er spöttisch. „Sie sind gut, vor allem wenn man bedenkt, dass die beiden Mädchen sind!“ Daraufhin musste der Kaiser lachen. „Du hast es also bemerkt, ja?!“ „Wer hätte das nicht bemerkt?“ erklang plötzlich eine Stimme hinter ihnen. Erschrocken fuhr Falkenauge herum. Hinter ihm an einem Mast lehnte Shanks und sah grinsend zu den beiden herüber. Er schien jedoch noch nicht lange dort zu stehen. „Meine Crew!“ kam prompt die Antwort. Falkenauge stutzte und sah sein Gegenüber verblüfft an. „Deine…? Du meinst keiner hat es bemerkt!“ hakte er nach. „Nicht ein einziger!“ wiederholte Whitebeard grinsend. „Meine Meinung über deine Crew hat gerade ihren Nullpunkt erreicht!“ erklärte der Samurai trocken. „Sie sind halt etwas geblendet, kein Grund sich Sorgen zu machen. Und die beiden Mädchen haben ihren Spaß!“ lachte der Rothaarige. „Geblendet? Deine Crew ist blind!“ sagte Mihawk zerknirscht, was Whitebeard allerdings nur noch mehr zum Lachen brachte. „Weißt du wenigstens auch wer sie sind?“ fragte er. „Nun es war ja nicht sonderlich schwer herauszufinden für was die Namen Aka und Matt stehen, oder?“ in seiner Stimme schwang ein Hauch Sarkasmus mit, während er mit den Augen rollte. „Da hast du allerdings Recht! Rose Aka einfach in Aka und Matsuri in Matt zu kürzen, war nicht unbedingt brillant. Die Idee an sich aber schon!“ kommentierte der Einarmige Kaiser mit einem Lächeln. Auch Falkenauge musste sich hierauf ein Grinsen verkneifen. „Es wundert mich, dass du dabei so gelassen bleibst!“ meinte Whitebeard und sah Shanks aufmerksam an. Dieser seufzte einmal, ehe er antwortete. „Hab ich denn eine Wahl? Sie ist erwachsen, ich kann ihr keine Vorschriften mehr machen, selbst wenn ich es wollte. 16 Jahre lang habe ich versucht sie zu beschützen, in dem ich mich von ihre ferngehalten habe. Und wie du siehst ist sie noch am Leben.“ Den letzten Satz flüsterte er mehr zu sich selbst und doch konnte man ihn deutlich hören. „Du hast Recht, sie ist noch am Leben!“ erwiderte der zweite Kaiser und es schien, als wolle er damit noch etwas anderes ausdrücken. Doch anscheinend bemerkte Shanks es nicht. Lediglich Falkenauge zog die Augenbrauen hoch. „Immerhin kann ich mir sicher sein, das du gut auf meine Tochter aufpassen wirst.“ Meinte Shanks plötzlich und sah die beiden grinsend an. „Da hat du Recht. Ich kümmere mich schon gut um EURE Töchter!“ erwiderte der alte Mann lächeln. „Dass ausgerechnet eure Kinder bei mir anheuern hätte ich nie vermutet. Weißt du Falkenauge, ich war ziemlich überrascht, als du mir damals erzählt hast, du hättest eine Tochter!“ Shanks musste daraufhin lachen. „Oh, glaub mir, da warst du nicht der einzige!“ gab der Samurai zerknirscht zu und warf seinem Freund einen giftigen Blick zu. Bis vor einigen Jahren hatte er noch nicht einmal selber gewusst, dass er ein Kind hatte. Und es war, gelinde gesagt, ein riesen Schock gewesen. Zuhören und sogar zusehen, dass sie auch noch Piratin geworden war, machte die Sache auch nicht besser. Doch, wie hatte es der Rote eben so schön gesagt, bei Whitebeard war sie in guten Händen. „Und seid ihre bereit für den Kampf!“ wollte er schließlich wissen und sah die beiden mit einem leichten Lächeln an. „Worauf du wetten kannst!“ erklärte Shanks mit vor Vorfreude triefender Stimme. `Das kann ja heiter werden` war das letzte was Mihawk dachte, bevor er sich umdrehte um sich ebenfalls vorzubereiten. _________________________________________________________________________ Nami war unterdessen auf Aka und Matt gestoßen und unterhielt sich einige Zeit mit ihnen. Sie mochte die beiden, vor allem mit Aka verstand sie sich gut. Sie war ihr ziemlich ähnlich, zumindest, was die Wutausbrüche angeht. Dieser regte sich nämlich ebenso schnell auf, wie Nami, wenn man Matt´s Erzählungen glauben darf. „Sag mal, Aka“, fing sie an und Angesprochene sah sie abwartend an, „Du und Ace…. Du magst ihn sehr, oder?“ Das goldene Duo sah sie verblüfft an. „Wie, … wie kommst du denn auf die Idee? Ich, … das ist … Das stimmt nicht!“ stotterte die Rothaarige, in der Jungenverkleidung. Hinter ihr musste Matt sich ein Lachen verkneifen. Es war aber auch zu lustig, wie ihre Freundin versuchte, diese Tatsache abzustreiten. Nami war offensichtlich derselben Ansicht, allerdings hatte sie sich nicht so gut im Griff und lachte laut los. Nun sah Aka sie fassungslos an. „Lachst du mich etwa aus?“ „Tut, … tut mir Leid, aber dein Gestotter ist auch zu lustig. Du brauchst gar nicht so zu tun, mir ist deine Reaktion gestern aufgefallen. Es war ziemlich offensichtlich, wie du für Ace fühlst!“ erklärte Nami ihr, nach ihrem Lachanfall. Aka schwieg daraufhin einen Moment lang und starrte auf das Meer. „Es ist ein wenig kompliziert weißt du!“ meinte sie nach einiger Zeit niedergeschlagen. „Du meinst, weil du ihm nicht gesagt hast, dass du ein Mädchen bist.“ Warf Nami schelmisch lächelnd ein. „Ja, zum Tei….! WAAAAS!!!“ Sowohl Aka, als auch Matt schrien auf einmal geschockt los. Nun war es Matt, die anfing mit stottern. „Wie, … Woher, …Wie..?“ Sie schien keinen gescheiten Satz zu Stande zu bringen und auch ihre beste Freundin sah geschockt zu Nami. Diese musste nun schon wieder anfangen mit Lachen, erbarmte sich letztendlich jedoch und erklärte: „Habt ihr wirklich gedacht, ihr könntet diese Tatsache verbergen?“ „Ist es denn so offensichtlich?“ wollte Matt wissen und hatte sich von ihrem Schock wieder halbwegs erholt. Doch Nami schüttelte den Kopf. „Nein, ich denke, wenn man nicht genau darauf achtet, dann fällt es nicht auf! … Aber wieso habt ihr euch überhaupt als Jungen verkleidet?“ erwiderte sie und blickte die beiden erwartungsvoll an. „Naja, dass ich nicht so einfach.“ Meinte die Braunhaarige nachdenklich. „Eine Piratin auf einem reinen Männerschiff hat es nicht gerade leicht! Wir wollten einfach keine Vorurteile haben.“ Einen Moment lang sah Nami die beiden mit undefinierbarem Blick an, ehe sie anfing mit kichern. „Ihr seid mir welche. Das ist das Lächerlichste, was ich je gehört habe!“ „Hey!“ rief das goldene Duo synchron und empört. „Seht mich doch mal an. Ich bin lange Zeit, die einzige Frau in unserer Crew gewesen und trotzdem wurde ich genauso behandelt und respektiert wie alle anderen. (`Mal abgesehen von Sanji´s dauernden Komplimenten` fügte sie in Gedanken hinzu). In einer Piratenbande sollte man allein wegen seiner Fähigkeiten akzeptiert werden und nicht wegen seines Geschlechts.“ Versuchte sie den beiden klar zu machen. „Ja vielleicht, doch das ist auch nicht der einzige Grund!“ Aka gab noch nicht auf und sah fragend zu Matt und als diese nickte, begann sie zu erklären. „Wenn herausgekommen wäre, wer unsere Väter sind, dann hätte und Whitebeard sicher nicht aufgenommen!“ Nun sah die Strohhutnavigatorin verwirrt aus. „Eure Väter? Sind sie etwa Marineadmiräle?“ scherzte sie. „Nein, nicht ganz! …. Unsere Väter sind der rote Shanks und Falkenauge!“ erklärte Matt. Nami sah geschockt aus. Sie hatte ja mit vielen gerechnet, aber DAS war unglaublich. Die beiden waren also die Kinder eins Piratenkaisers und eines Samurai. Das war ja mal ne Neuigkeit. Zu Verblüffung der beiden Whitebeardpiratinnen lächelte Nami jedoch nach einigen Sekunden. „Also, wenn ich ehrlich bin, dann bin ich nicht der Meinung, als würde sich Whitebeard von so etwas beeinflussen lassen. Ich denke sogar, dass es ihm reichlich egal ist, wer eure Väter sind.“ Kommentiert sie. Sie dachte an Ace und musste grinsen. Nein, Whitebeard würde es mit Sicherheit nicht interessieren. „Wie haben die eigentlich darauf regiert, dass ihr ausgerechnet bei Whitebeard seid?“ wollte sie dann wissen, woraufhin Aka schnaubte. Matt sah etwas wehleidig aus. „Keine Ahnung, wir haben es ihnen nicht erzählt. Und ich persönlich lege auch keine Wert auf deren Meinung!“ meinte Die Rothaarige und trat wütend mit dem Fuß auf. Nun war Nami wirklich verwirrt. „Ihr könnt sie ja anscheinend überhaupt nicht leiden, was?“ Matt wollte gerade antworten, da viel ihr Aka zornig ins Wort. „Nicht leiden ist maßlos untertrieben. Er kann mit gestohlen bleiben!“ „Wieso?“ Eine einfach Frage von Nami und doch schaffte sie damit Aka in ihrem Wortschwall zu stoppen. „Was? .. Wieso?“ wiederholte sie irritiert und Nami erklärte. „Na, es muss ja irgendeinen Grund dafür geben, dass ihr sie nicht mögt! Also, ich höre!“ Einen Momentlang war es still zwischen den Drei Mädchen, bis Aka den Blick leicht melancholisch zum Meer wandte. Der Zorn war gänzlich verschwunden. „Er war nie da! Shanks hat mich nie besucht, keine Brief geschickt, nichts! Ich kenne ihn eigentlich gar nicht.“ Sie klang nun traurig und Matt ergänzte: „Ich habe nichts gegen Falkenauge, er hat ja auch erst vor einige Jahren von mir erfahren. Trotzdem möchte ich ihn nicht unbedingt kennen lernen.“ Nami war einige Minuten lang still und dachte nach. Sie konnte die beiden verstehen, doch aus einem anderen Grund, als die beiden angaben. Und das sagte sie den beiden auch. „Ich denke ihr liegt falsch.“ Meinte sie und die beiden Freundinnen sahen sie verwirrt an. „Was?“ „Nun“, fing sie an und richtete den Blick direkt auf Matt. „Ich denke der einzige Grund, warum du nicht mit Falkenauge reden willst, ist Angst!“ Angesprochene wollte widersprechen, doch stoppte sie nach einer Armbewegung von Nami. „Du hast Angst vor einer Zurückweisung. Angst, davor, dass er dich nicht so akzeptiert, wie du bist! Du hast Angst davor, enttäuscht zu werden.“ Die Braunhaarige sah sie verblüfft an, nicht fähig etwas zu erwidern. Doch Nami wandte sich schon der Rothaarigen zu. „Und du, meine Liebe, bist ziemlich unfair!“ Nun war es an Aka irritiert zuschauen. „Du sagst, er hat sich nie bei dir gemeldet. Aber hast du auch mal daran gedacht, dass er seine Gründe hatte. Vielleicht wollte er dich auch einfach nur beschützten. … Glaub mir, ich weiß von was ich rede. Die Marine kann in solchen Dingen knallhart sein.“ Den letzten Satz sagte sie mehr zu sich selbst, als zu den anderen beiden. Unweigerlich musste sie an ihren besten Freund denken. Es stimmte, die Marine machte auch vor kleinen Kindern nicht halt. „Ich denke, bevor ihr euch nicht mit ihnen unterhalten habt, könnt ihr euch auch kein Urteil über sie erlauben.“ Meinte sie ernsthaft. Keiner des Duo´s sagte etwas. Zu geschockt waren sie von diesem Vortrag. Es vergingen einige Minuten, bis Nami schließlich die Stille brach. „Naja, ich gehe wieder rüber. Wir sehen uns nachher, oder?“ Mit diesen Worten wandte sie sich ab und ließ zwei nachdenkliche Piratinnen zurück. (1) (A.d.A.: Diejenigen, die die Vorgeschichte gelesen haben, werden sich bestimmt noch daran erinnern!! XD ) Okay, ich weiß, es ist nicht so prickelnd. Aber nachdem mich ein Kommentar von erreicht hat, dachte ich, dass diese Sache vorher unbedingt noch geklärt werden muss. Die nächste Frage richtet sich im Übrigen auch direkt an sie: Also, ich hoffe, du bist nicht böse, dass es hier etwas anders abläuft, als in deiner Story. Ich weiß, dass es in deiner eigenen Story nicht unbedingt die gleichen Gründe sind (ODER?). Doch ich fand es passender für den restlichen Verlauf. Das nächste Pitel ist übrigens auch schon fast fertig. Es sollte eigentlich noch mit hier rein, allerdings wäre das dann etwas sehr lang geworden. LG JayJo Kapitel 14: Bei Boa Hancock! ---------------------------- So, hier das nächste Pitel. Es ist nicht sonderlich gut, meiner Meinung nach, das nächste wird aber wieder besser! Versprochen! Im Übrigen ist es heute, auf den Tag ein Jahr her, das die Geschichte Online ging.!! Also, in dem Sinne .. Happy Birthday! XD Bei Boa Hancock! Einige Meilen von den beiden Kaisern entfernt Sie war geschockt. Und wütend. Hatte es dieser engstirnige Mann doch tatsächlich gewagt, einfach aufzulegen. Das war also der Dank dafür, dass sie so nett war, diese durchaus merkwürdige Bande mitzunehmen. Und merkwürdig waren sie auf jeden Fall. Diese enge und tiefe Verbundenheit innerhalb der Mannschaft war selten. Jeder von ihnen würde sein Leben für die anderen geben und Hancock bewunderte dies. Mit nachdenklichem Blick verließ sie ihre Räume und ging wieder an Deck. Die Strohhutbande befand sich jetzt seit knapp einer Woche auf ihrem Schiff. Mittlerweile hatte Hancock die Crew über so ziemlich alles aufgeklärt. Sie musste daran denken, wie die Strohhüte reagiert hatten, als sie auf der Insel anlegten. Sie und ihre Leute kamen einzig und allein wegen den besonderen Heilkräutern auf diese Insel. An keinem anderen Ort auf der Welt wuchsen diese Pflanzen, deshalb legte sie hier einen kleinen Zwischenstopp ein. Dass sie dabei auf den Strohhut und seine Bande treffen würde, hatte die Piratenprinzessin allerdings ziemlich überrascht. Mihawk hatte sie zwar darum gebeten, nach ihnen Ausschau zu halten, doch sie wirklich zu finden, ….. damit hatte sie nicht gerechnet. Die Strohhüte allerdings auch nicht, wenn man deren Reaktion richtig deutete. In ihren Gesichtern stand Misstrauen und Vorsicht. Aber bei keinem einzigen bemerkte sie Angst. Nur pure Entschlossenheit. Vor allem dieser Lorenor Zorro. Sie erinnerte sich dunkel daran, dass Falkenauge ihn mal erwähnt hatte. Er hielt große Stücke auf ihn. Jedenfalls waren sie ihr nicht gerade wohlgesonnen, wenn sie sich an den Begrüßungssatz des Schwertkämpfers dachte. Was hatte er noch mal gesagt? …. Vor etwa einer Woche Das Schiff der legendären Samurai, Boa Hancock, hatte gerade angeleg, als eben diese auch schon von Deck sprang. Sie hatte schon vor einigen Meile die Personen bemerkt, die sich auf der Insel befanden. Was merkwürdig war, immerhin verirrte sich fasst niemand auf dieses verlassen Fleckchen Erde. Je näher sie kam, desto besser konnte sie erkenne um wen es sich dabei handelte. Doch mit dem Ergebnis hätte die Samurai nicht gerechnet. Einen Moment lang sah sie sich die Personen genau an, ehe Hancock in ihre Tasche griff und einen kleinen Stapel Blätter herausholte. Sie besah sich jeden einzelnen der neun Steckbriefe und lächelte dann. „Ihr seid also die legendären Strohhüte, ja?“ fragte die amüsiert. Augenblicklich spannten sich diese an und es war Lorenor Zorro, der antwortete. „Wenn du hier bist, um uns zu verhaften, dann kannst du entweder gleich wieder verschwinden, oder aber kämpfen. Aber eins ist sicher. Diesen Kampf wirst du auf keinen Fall gewinnen.“ Erklärte er entschlossen und hatte seine Hand bereits am Schwert. Das einstimmige Nicken der restlichen Mitglieder unterstich diese Worte zusätzlich. Bei ihren eigenen Frauen sorgte diese Ansage jedoch für empörte Ausrufe, aber Hancock achtete nicht darauf. Die betrachtete noch immer die berüchtigte Crew. Sie waren etwas Besonderes. Das Vertrauen zwischen ihnen war bemerkenswert. Keiner von ihnen dachte auch nur an eine Niederlage. Allerdings hatte sie auch gar nicht vor zu kämpfen. „Ich habe weder die Absicht gegen euch zu kämpfen, noch will ich euch der Marine übergeben. Ich bin eigentlich nur wegen den Heilkräutern hierhergekommen.“ Erklärte sie und machte vorsichtig einen Schritt auf sie zu. Die Strohhüte gaben ihre Angriffsstellung auf, doch das Misstrauen war nach wie vor in ihren Gesichtern. Lediglich der Blondhaarige Kerl kam auf einmal stürmisch auf sie zu und tänzelte um sie herum. „Hab ich doch gewusst, dass so eine schöne Frau, wie sie, uns nichts tun wird. Oh ehrenwerte Hancock, eure Schönheit stellt alles andere in den Schatten!“ flötete Sanji, woraufhin diese ihren Stirn runzelte. Allerdings kam sie nicht mehr dazu zu antworten, denn der Vize kam ihr zuvor. „Jetzt halt mal die Klappe, du liebeskranker Troll. Das ist ja nicht zum Aushalten!“ meinte er genervt. Wütend wandte sich Sanji an seinen Kameraden. „Wie war das, Spinatschädel? Suchst du etwa Streit?“ Beiden standen sich mit zornigen Gesichtern gegenüber. Vergessen waren die unerwünschten Besucher. Hancock sah ihnen mit hochgezogenen Augenbrauen zu. Doch als keiner aus der Crew Anstalten machte, die beiden Streithähne zu trennen, schloss sie daraus, dass es nichts Ernstes war. Abermals sah sie sich um und runzelte die Stirn. „Sagt mal, seid ihr nicht eigentlich zu neunt? Ich sehe nur sechs!“ Anscheinend hatte sie voll ins Schwarze getroffen, denn Sanji und Zorro unterbrachen ihren anbrechenden Streit und warf sich besorgte Blicke zu. Just in diesem Augenblick raschelte es jedoch im Gebüsch und ein komisches Wesen kam aus dem Wald hinaus. Es hatte einen rosa Hut auf dem Kopf und eine blaue Nase. Das musste das Haustier der Bande sein. Aufgeregt kam es auf die anderen zu „Ruffy war bei Bewusstsein!“ rief es. Erstaunlicherweise schien dieses Ding sprechen zu können. Die restliche Bande wandte sich erschrocken um. „WAS?“ riefen sie synchron. Völlig aus der Puste kam Chopper bei seinen Freunden zum Stehen. „Ruffy, … Ruffy, war… er war wach!“ wiederholte er nach Luft schnappend. „Er ist zwar gleich wieder eingeschlafen, doch er war kurz wach und hat mich angesehen.“ Erklärte er weiter und sah freudestrahlend zu den anderen. Auch in deren Gesichtern spiegelte sich endlose Freude wieder. Jeder von ihnen wusste, dass Ruffy nun über den Berg war. Chopper hatte ihnen vor einigen Wochen lang und breit erklärte, dass der tiefe Schlaf ihres Käpt’n seine ganz eigene Art war, sich zu erholen. Der Gummimensch hatte seine Grenzen erreicht und sein Körper musste sich nun regenerieren. Nun würde es nicht mehr lange dauern, bis er wieder richtig fit war. Chopper´s Blick fiel unterdessen auf Hancock. Sofort verschwand seine freudige Miene und er blickte sie misstrauisch an. „Wer bist du denn?“ wollte er wissen und merkte wahrscheinlich gar nicht, wie er sich hinter Zorros Bein versteckte. Dieser sah stirnrunzelnd zu dem Arzt hinunter, ehe er antwortete: „Das ist Boa Hancock, ihres Zeichens, Samurai der Meere. ….. Chopper würdest du bitte mein Bein los lassen?“ meinte er gereizt. Doch das süße Fellknäul dachte gar nicht daran sein Schutzschild loszulassen. Die Piratenkaiserin besah sich das Schauspiel mit hochgezogenen Augenbrauen. Auch ihre eigenen Leute schienen verwirrt zu sein, wenn man die irritierten Blicke richtig deutete. Keiner aus der Crew achtete auf die Samurai und ihre Mannschaft. Es war, als wären sie gar nicht anwesend. Eine merkwürdige Crew. Eine weibliche Stimme riss sie aus ihren Gedanken und sie blickte zu Nico Robin. Anscheinend hatte sie doch jemand beobachtet. „Was genau habt ihr vor, ehrenwerte Prinzessin?“ „Nun, ich denke, es gibt einige Dinge, über die ich mit euch sprechen muss.“ Erwiderte sie in ernstem Ton. Überrascht sahen die Strohhüte sie an. Was hatte eine Samurai der Meere mit ihnen zu besprechen? Mit dem folgenden Satz hatte allerdings keiner gerechnet. „Ich weiß, wo eure Navigatorin ist!“ Geschockt blickten sie sieben Augenpaare an. Damit hatte keiner gerechnet. Doch noch ehe jemand fragen konnte, wie sie das meinte, erklang wieder ihre Stimme. „Es wäre allerdings von Vorteil, wenn wir uns irgendwo in Ruhe unterhalten könnten!“ sprach sie weiter und richtete ihren Blick nun direkt auf den Piratenjäger. Zorro erwiderte ihren Blick unerschrocken, ehe er zustimmend nickte und mit dem Kopf in Richtung Wald zeigte. Sie folge seinem Blick und nickte verstehend. Zorro ging voran und die andern folgte ihm, ebenso wie Hancock. Als jedoch ihre beiden Schwestern ebenfalls Anstalten machten, ihnen zu folgen, hob sie gebieterisch die Hand. „Ihr wartet hier!“ befahl sie in einem Ton, der keinerlei Widerspruch duldete. „Sorgt inzwischen bitte dafür, dass unser Vorrat an Kräutern aufgestockt wird. Sobald ich wiederkomme, brechen wir auf.“ Den Schwestern war anzusehen, dass sie mit der Entscheidung nicht zufrieden waren, doch Widerstand war bekanntlich zwecklos. Mit einem letzten seufzen gaben sie sich geschlagen. Hancock jedoch hatte gar nicht erst gewartet, sondern war den Strohhüten unverzüglich gefolgt. Ihr war klar, dass ihre Schwestern ihrem Befehl Folge leisten würden. Jetzt galt es erst mal diese merkwürdige Bande davon zu überzeugen, ihr zu vertrauen. Zorro führte sie direkt zu ihrem Lagerplatz. Die Lichtung auf der sich auch Ruffy befand. Nun sah sich Hancock abermals um und ihr Blick blieb an der schlafenden Gestalt hängen, die an der Feuerstelle lag. Monkey D. Ruffys Körper war von oben bis unten in Verbänden eingewickelt. Augenblicklich fragte sie sich, was zum Teufel mit der Bande passiert war. Falkenauge hatte diesbezüglich leider nur erwähnt, dass sie getrennt wurden. Mitten auf der Lichtung, neben seinem Käpt´n blieb der Schwertkämpfer schließlich stehen. Er drehte sich um und sah sie erwartungsvoll an. „Also?“ Er fackelte nicht lange, sondern kam gleich zum Punkt. Auch die anderen Strohhüte sahen sie nun mit unverhohlener Neugier an. Die Samurai jedoch setzte sich erst einmal in Ruhe auf einen Baumstamm. Mit einer Armbewegung machte sie den anderen deutlich sich ebenfalls zu setzten, was jene auch nach kurzen zögern taten. „Wo ist Nami?“ wiederholte der Schwertkämpfer nun deutlich schärfer. Er war nicht gerade dafür bekannt, sonderlich viel Geduld aufbringen zu können und in dieser Situation war er sowieso angespannter als sonst. Ergo, war er kurz davor endgültig die Fassung zu verlieren. Hancock atmete einmal tief durch und antwortete dann. „Eure Navigatorin, Nami befindet sich momentan in der Obhut von Mihawk Dulacre, auch bekannt als Falkenauge!“ „WAS?“ Dieser Satz ließ die anderen zischend einatmen. Sie hatten ja mit vielem gerechnet, aber das? „Was soll das heißen... wie, …wieso ist Nami bei Falkenauge? Wird er sie ausliefern? Oh mein Gott, sie wird hingerichtet! HILFE, was sollen wir machen?“ Völlig hysterisch und wild mit den Armen wedelnd lief Lysop durch die Gegend, bis er durch einen gezielten Schlag von Sanji auf den Boden landete. Die Kaiserin achtete jedoch nicht darauf, ebenso wenig, wie der Rest der Bande. Alle sahen sie abwartend an, bis auf Chopper, der sein Augenmerk auf den schlafenden Käpt´n gerichtet hatte. Der Arzt in kam durch. „Keine Sorge, ich weiß ziemlich genau, dass er ihn nichts tun wird und sie auch nicht ausliefern wird. Mehr kann ich euch allerdings nicht dazu sagen!“ meinte sie weiterhin. „Der Grund warum ich mit euch reden wollte, ist allerdings ein andere!“ „Ich war nicht ganz ehrlich zu euch.“ Sprach sie weiter und sah die Bande ernst an. „Ich bin schon seit zwei Wochen auf der Suche nach euch.“ „Ihr habt uns gesucht, ehrenwerte Prinzessin?“ fragend zog Robin die Augenbrauen hoch. Ein Zeichen dafür, dass sie ernsthaft verwirrt war. „Ja! Ich bin auf dem Weg nach Marineford zu einer Hinrichtung!“ kommentierte sie weiter und zog einen Umschlag aus ihren Tasche, den sie der verblüfften Archäologin gab. Robin nahm ihn verwirrt entgegen, öffnete ihn und las. Zeile für Zeile wurde ihr Gesichtsausdruck finsterer. Etwas, was man von der sonst so taffen Frau nicht kannte und unweigerlich machten sich die anderen Sorgen. Als sie am Ende angelangt war, sah sie einen Moment lang in den Himmel und dachte nach. Wenn sie sich nicht irrte, hatten sie noch etwa eine Woche. Mit ernster Miene blickte sie ihre Freunde an. „Portgas D. Ace ist doch der Bruder von Ruffy, oder?“ Irritiert Blicke folgten, doch bejahten die anderen die Frage. „Wieso willst du das ausgerechnet jetzt wissen, Robin- Mausi?“ hakte Sanji nach und zündete sich eine Zigarette an. Auch die anderen sahen sie abwartend an. „Ihr solltet euch vielleicht da hier durchlesen!“ meinte sie statt einer Antwort und überreichte Zorro den Brief. Dieser blickte sie einen Moment mit hochgezogenen Augenbrauen an, ehe er laut vorlas. An die Samurai der Meere, Hiermit geben wir offiziell bekannt, dass es der Weltregierung gelungen ist, den Kommandanten der zweiten Division der Whitebeardbande, festzunehmen und in das gefürchtete Impel Down zu bringen. Portgas D. Ace, oder auch „Die Feuerfaust“ genannt, sowie einziges Kind Gol D. Rogers, wird in vier Wochen um 12 Uhr mittags in Marineford hingerichtet. Aus diesem Anlass rufen wir sämtliche Samurai der Meere zusammen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Des Weiteren verpflichten wir alle Samurai zu absoluter Verschwiegenheit, solange, bis die Regierung diese Neuigkeit selbst öffentlich bekannt gibt. Wer sich nicht an diese Auferlegung hält, wird ohne Verzögerung seines Amtes als Samurai enthoben und verliert sämtliche Vergünstigungen und Rechte. Die Weltregierung …………………………… …………………………… „WAS?“ Erschrocken fuhren die Strohhutmitglieder herum. Selbst Hancock war überrascht. „Ruffy!?“ riefen sie. Wahrhaftig, nicht mal drei Meter von ihnen entfernt stand Monkey D. Ruffy auf zitternden Beinen und sah geschockt zu ihnen. Niemand hatte bemerkt, wie ihr Käpt´n aufgewacht war und offensichtlich hatte er alles mit angehört. „Was?“ wiederholte er ungläubig und streckte Zorro auffordernd die Hand hin. Dieser gab seinem Käpt´n widerstandslos den Umschlag. Ruffy las sich noch einmal durch, was er eben schon gehört hatte. Mit jedem Wort weiteten sich seine Augen mehr und mehr. „Nein“, flüsterte er vor sich hin und schwankte gefährlich. „Ich muss ihm helfen!“ Er wirkte völlig neben sich und nur Zorro´s stützende Hand verhinderte, dass er das Gleichgewicht verlor. „Wir holen ihn schon daraus, aber beruhig dich erst einmal, Ruffy!“ erklärte der Vize entschlossen und auch die anderen nickten zustimmend. Dankbar sah er seine Freunde an. „Es freut mich, zu sehen, dass es dir wieder besser geht, Monkey D. Ruffy!“ erklang plötzlich Hancocks Stimme. Sie hatte das ganze aus einiger Entfernung beobachtet. Der Zusammenhalt der Bande faszinierte sie. Allerdings hatte sie keine Zeit für solche Schnulzenszenen. Prüfend sah sie den Strohhut an. Es ging ihm anscheinend wieder besser. Langsam sah Ruffy zu ihr. „Wer bist du denn?“ wollte er wissen und sah sie fragend an. Bis jetzt hatte er sie noch nicht bemerkt. Die Samurai musste auf diese Frage hin lächeln. Er war wirklich genauso, wie Mihawk ihn ihr beschrieben hatte. „Ich bin Boa Hancock! Und ich bin hier, weil ich dir helfen möchte!“ Danach hatte sie ihnen mehr oder weniger alle Fragen beatwortet. Lediglich, die Fragen bezüglich der Navigatorin musste sie unbeantwortet lassen. Schließlich hatte sie ja selbst keine Ahnung, wie genau Nami bei Falkenauge gelandet war. Diese Tatsache schien dem Strohhut allerdings nicht sonderlich zugefallen. Jedenfalls ließ die große Hakiwelle, die er vor lauter Wut losgelassen hatte, darauf schließen. Die Stärke des Jungen war beeindruckend, vor allem wenn man sein junges Alter beachtete. Kaum Einundzwanzig Jahre und schon so stark. Es gibt nicht viel von seiner Sorte. Wie auch immer! Seine Reaktion hatte sie stutzig gemacht. Er war nur schwer wieder zu beruhigen gewesen, hatte die ganze Zeit Kuma verflucht und geschworen ihn fertig zu machen. Der Vize hatte seine Mühe gehabt, ihn wieder halbwegs zur Besinnung zu kriegen. Zum Schluss hatte er fast wieder das Bewusstsein verloren, woraufhin ihm der Arzt der Bande strengste Bettruhe verordnet hatte. An der Stelle hatte sie auch erfahren, dass dieses süße Fellknäul nicht das Haustier, sondern der Arzt der Bande war. Glauben konnte sie es zwars immer noch nicht, aber naja. Die Navigatorin schien ihm eine Menge zu bedeuten. Jedenfalls bot sie den Freunden an ihnen zu helfen und sie auch wieder zu ihren Navigatorin zurück zu bringen. Nach einer kurzen Besprechung mit dem Rest seiner Crew, nahm der Pirat ihre Hilfe an. Lediglich auf seine Frage, warum sie ihm denn helfe, ließ sie unbeantwortet und er akzeptierte das. Immerhin hatte sie ja selber nicht genau gewusst, wieso sie das tat. Ein Freundschaftsdienst, meinte Falkenauge. … Sie wurde einfach zu weich. Lautes Gebrüll riss sie aus ihren Gedanken. Daran hatte sie sich auch gewöhnen müssen. Die Streitereien zwischen dem Koch und dem Vize waren heftig und leider Gottes konnte auch niemand sie davon abhalten. Lediglich Nami schien das zu können, wenn sie den amüsierten Worten der Archäologin Glauben schenken sollte. Sie war mittlerweile an Deck angekommen und betrachtete das Bild vor sich. Jeder aus der Strohhutcrew war am Trainieren. Es schien, als habe die Niederlage gegen Kuma eine Art Schalter umgelegt, jedenfalls übten sie den ganzen Tagelang bis zur Erschöpfung. Trotz allem hatte Hancock Zweifel, ob sie das schaffen würden. Und? War es sehr schlimm? Wie wäre es mit einer Geburtstagskritik! XD Lg JayJo Kapitel 15: Ihr und eure Hüte! ------------------------------ Hallöle, ihr Lieben! Erst mal vielen Dank für die lieben Kommi´s. Ihr seid fantastisch!!!! Also, ich muss sagen, dass ich diese Szene hier bis jetzt am meisten liebe. Vielleicht, weil ich ein riesen Garp-Fan bin, oder auch weil ich es süß finde. Ich hab keine Ahnung, auf alle Fälle liebe ich sie. Hoffe euch geht es genauso! Viel Spaß! XD 16. Ihr und eure Hüte! Etwas 400 Meilen (GROBE Schätzung XD) vom derzeitigen Standort der Whitebeardbande entfernt, im untersten Level von Impel Down 3 Stunden vor der geplanten Hinrichtung Angekettet an einer Wand und völlig bewegungslos, saß er da. Schwere Seesteinfesseln sorgten dafür, dass seine Bewegungsfreiheit arg eingeschränkt war und seine Kraft ihn zusehends verließ. Er konnte geradeso seine Arme ausstrecken und die Beine langmachen. Ansonsten war der Schwarzhaarige nicht dazu im Stande sich zu bewegen. Seine Haare waren dreckig und seine Kleidung zerrissen, an manchen Stellen sogar leicht verbrannt. Seid geschlagenen fünf Wochen war er nun schon in diesem Rattenloch und wartete. Wartete, auf das unvermeidliche. Er wartete auf seinen Tot. Seit Tagen war, außer dem Kerl der ihm das Essen brachte, niemand mehr hier unten gewesen. Und auch dieser war nicht gerade ein toller Gesprächspartner, wenn man bedachte, dass er sich vor Angst fast in die Hose machte. Etwas worauf er gut und gerne verzichten konnte. Dunkelheit und Einsamkeit, war das einzige, was ihm momentan blieb. Zwei Dinge, die er auf den Tot nicht ausstehen konnte. Allmählich hatte er das Gefühl durchzudrehen. Vor allem, da mit jedem Tag, den er hier drinnen verbrachte, seine Hoffnung, doch noch hier raus zu kommen, immer mehr schwand. Wobei er mittlerweile auch gar nicht mehr wusste, ob er das überhaupt wollte. Wollte er hier raus? Wollte er sein Freiheit zurück? Wollte er Leben? Alles Fragen, die er in diesem Moment, nicht hätte beantworten können. Man hatte ihn in eine Einzelzelle gesteckt, abgeschottet von den anderen Gefangenen. Offensichtlich war man der Meinung, er hätte einen schlechten Einfluss auf dem Rest. Eigentlich eine ziemlich dumme Idee. Immerhin waren diese Idioten schon im Gefängnis und das hatten sie auch ganz ohne seinen Einfluss geschafft. Plötzlich hörte er Geräusche und blickte auf. Ein Mann mit grauen Haaren und einem ebenso grauen Bart kam langsam, den Gang entlang geschlendert. „Hast du dich verlaufen, alter Mann?“ fragte Portgas D. Ace seinen Großvater und lächelte in spöttisch an. „Werde nicht frech, du Schnösel!“ erwiderte dieser, konnte den leicht besorgten Unterton in seiner Stimme jedoch nicht gänzlich unterdrücken. Der Körper seines Enkels war mit Wunden übersäht, wobei einige schon halbwegs verheilt waren. Andere wiederum hatten sich leicht entzündet. Am meisten jedoch, bereitete ihm der hoffnungslose Ausdruck in dessen Augen, Sorgen. Es schmerzte den Vizeadmiral, den Jungen so zu sehen. Ihm kam das Versprechen an Roger in den Sinn. Er schwor dem legendären Piratenkönig, auf dessen Sohn zu achten. Und nun? Jetzt sitzt eben jener Sohn im gefürchtetsten Gefängnis der Welt und wartet auf seine Hinrichtung. „Wie geht es dir?“ fragte er und der Gefangene grinste. „Etwas malträtiert, aber ansonsten OK…. Das Essen könnte besser sein!“ versuchte er zu scherzen, doch der Vizeadmiral überging dies einfach. „Du bist dumm!“ stellte er fest und Ace stutzte. Es kam selten vor, dass Monkey D. Garp seine sorglose, lustige Maske fallenließ und zur Ernsthaftigkeit wechselte. Ein sicheres Zeichen dafür, dass ihm die Dinge nicht zusagten. „Was genau meinst du?“ wollte die Feuerfaust wissen. „Du hast gegen Blackbeard verloren, dich festnehmen lassen und wirst in ein paar Tagen hingerichtet.“ erklärte der Grauhaarige sachlich. „Eine äußerst kurze, aber dennoch sehr präzise Zusammenfassung!“, meinte Ace sarkastisch, doch wurde dieser Einwurf von der „Knochenfaust“ geflissentlich ignoriert. „Das wäre nicht passiert, wenn du zur Marine gegangen wärst. Ganz so, wie ich es für euch geplant hatte. Für dich und Ruffy. Aus euch wären anständige Soldaten geworden und keine Verbrecher.“ Sprach er weiter, doch sein Enkel lachte nur. „Das wäre unmöglich gewesen!“ meinte er lächelnd, zuckte jedoch unter seinen Schmerzen leicht zusammen. Stirnrunzelnd sah Garp ihn an. Die Wunden schienen schlimmer zu sein, als er vermutet hatte. „Wir, Ruffy und Ich, tragen unwiderruflich das Blut der berüchtigtsten Kriminellen der Welt in uns. Worauf ich persönlich, zugegebener Maßen gut und gerne hätte verzichten können. Aber seiner Eltern kann man sich leider nicht aussuchen. Es gab für uns keinen Weg Marinesoldaten zu werden.“ Erklärte der Sohn von Roger und wusste, dass der Vizeadmiral ihm insgeheim Recht gab. Etwas das er allerdings nie zugeben würde. Eine Weile sprach keiner der beiden ein Wort und jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, bis der Vizeadmiral das Wort erhob. „Ich hab Ruffy erzählt, wer sein Vater ist!“ meinte Garp plötzlich und popelte geistesabwesend in der Nase, doch Ace belächelte dies nur. „Naja, eigentlich ist es mir ja rausgerutscht!“ „Dir ist rausgerutscht, dass er der Sohn von Dragon ist?“ wiederholte er und musste lachen, was in einem schrecklichen Husten endete. Konnte er sich doch denken, wie sein Brüderchen reagiert hatte. Garp bestätigte die Vermutung. „Er hat gefragt, wer dieser Dragon sei!“ erzählte er seinem Enkel und in seiner Stimme schwang Fassungslosigkeit mit. „Er hat noch nie etwas von ihm gehört! … Und so was will einer der gefürchtetsten Rookie ´s der Grand Line sein!“ amüsierte sich der alte Mann und auch Ace musste grinsen. Eine Weile herrschte wieder Schweigen zwischen ihnen, bis die Feuerfaust plötzlich, fast schon flehte. „Töte mich, alter Mann!“ „Nein!“ kam gleich darauf die trockene Antwort. Garp sah ihn einen Moment lang mit durchdringendem Blick an, ehe er langsam der Kopf schüttelte. „Du bist dumm.“ Wiederholte er seinen allerersten Satz und sah seinem verblüfften Enkel in die Augen. „Glaubst du wirklich, dein Tod würde es noch aufhalten können?“ wollte er von ihm wissen, doch jener schien nicht zu verstehen, was der alte Mann meinte. Der Vater von Dragon seufzte auf und überlegt einen Moment lang, ob er es wirklich sagen sollte. Dann allerdings traf er eine Entscheidung. Solle Senghok sich doch aufregen, wenn er es herausfand. Ihn haben die Predigten des Buddhas ehe noch nie sonderlich gestört. Der Vizeadmiral war sowieso der Ansicht, dass in letzter Zeit einige Entscheidungen getroffen wurden, die nicht ganz richtig waren. Er blickte seinem jüngeren Gegenüber fest in die Augen. „Vor etwa zwei Stunden haben unsere Späher gemeldet, dass Whitebeard Kurs auf Marineford genommen hat. Auch seine Verbündeten sollen ihren derzeitigen Kurs urplötzlich geändert haben. Offenbar hat er die Absicht einen seiner vielen „Söhne“ zu befreien. Anscheinend haben wir den König der See erzürnt.“ Teilte er seinem geschockten Enkel mit amüsierter Stimme, mit. „Du siehst, auch dein Tod würde den Kampf nicht mehr aufhalten. Wenn Newgate schon mal wütend wird, dann wird nichts ihn davon abhalten zu kämpfen.“ Die Gesichtszüge seines Gesprächspartners entglitten ihm und erschüttert sah er seinen Großvater an. „Was?“ war alles, was über seine Lippen kam, zu geschockt war er von dieser Nachricht. Sein ganzer Körper zitterte. Sein Vater war auf dem Weg, hierher. Whitebeard kam, um ihn zu befreien. Gerade das hatte er doch vermeiden wollen. Verzweifelt dachte er darüber nach, wie er jenen davon abhalten konnte, hier aufzutauchen. Wohlwissend, dass er dies jetzt nicht mehr konnte. Nicht in seiner momentanen Situation. Doch Garp war noch nicht fertig. „Das ist noch nicht alles, meine Junge! Es hat den Anschein, als hätte er sich tatsächlich mit dem Roten verbündet! Jedenfalls sind sie zusammen unterwegs.“ Erklärte er weiter und beobachtete mit Argusaugen die Mimik seines Enkels. „Shanks!“ rief Ace überrascht und sah seinen Großvater verblüfft an. „Woher, wissen sie davon? Ich dachte, die Regierung würde es geheim halten!“ Mittlerweile hatte er sich wieder einigermaßen gefangen und sah abwartend zu Garp. Doch dieser lachte zu seiner Überraschung. „Na, anscheinend, gibt es ein Leck, in den Reihen der Marine, oder besser gesagt, in den Reihen der Samurai!“ meinte er und richtete sein Augenmerk genauestens auf das Gesicht seines Gegenübers. Dieser überlegte einen Moment lang, ehe der Groschen fiel. „Falkenauge!“ rief er verblüfft aus und der Vizeadmiral nickte zustimmend. „Ich konnte den Kerl schon immer gut leiden!“ lachte dieser und nahm sich aus seiner Tasche einen seiner heißgeliebten Cracker. „Aber wieso sollte er das tun?“ fragte Ace und augenblicklich wurde der alte Mann wieder ernst. „Nun, was in dem Kopf eines baldigen Ex-Samurai vorgeht, kann ich dir leider nicht sagen. Dass musst du schon selbst raus finden, mein Junge. Allerdings gehen schon seit Jahren die Gerüchte um, dass die beiden eine Freundschaft verbindet. Man munkelt sogar, die beiden hätten vor Jahren Blutsbrüderschaft geschlossen!“ Antwortete der Marineheini. Es stimmte, was er sagte. Den rote Shanks und Falkenauge verband seit über zwei Jahrzehnten eine tiefe Freundschaft. Selbst zu den Zeiten, in denen sie sich regelmäßig bekämpft hatten und der Schwertkämpfer zum Samurai wurde, blieb diese Freundschaft stets bestehen. Viele Menschen, vor allem Piraten konnten diese Tatsache nicht verstehen. Ihrer Meinung nach hatte Falkenauge mit dieser Entscheidung seine Ehre aufgegeben und bei den Piraten nichts mehr zu suchen. Allerdings würde sich niemand trauen, jemals einen der beiden darauf anzusprechen. Er selbst war jedoch der Meinung, dass Mihawk´s Gründe ein Samurai zu werden mit einigen Ereignissen zusammenhingen, die schon mehr als Zwanzig Jahre zurücklagen. Wenn man es genau nahm, hatte Garp sogar große Zweifel daran, dass Mihawk der Regierung jemals treu ergeben war. Garp sah seinen Enkel einige Augenblicke lang nachdenklich an. Ganz ehrlich war Garp zu seinem Enkel eben nicht gewesen. Er hatte schon eine Ahnung, warum der beste Schwertkämpfer der Welt, die Marine verraten hatte. Allerdings würde er sich hüten und diese Sache laut aussprechen. In diesen Hallen hatten die Wände Ohren und diese Angelegenheit war nicht für fremde Personen gedacht. „Ich muss jetzt wieder zurück.“ Mit diesen Worten stand er auf, wandte sich allerdings noch einmal an den angeketteten Sohn des toten Piratenkönigs, der ganz in Gedanken versunken, aufschreckte. „Weißt du, du kannst deine Herkunft leugnen, deinen Namen, sogar deine Fähigkeiten. … Ja, ich weiß von deinem Haki, …“ meinte er nach einem irritierten Blick seitens Ace. „ … Aber du kannst nicht leugnen, dass es da draußen einige, nein sogar eine Menge Menschen gibt, denen du etwas bedeutest. Menschen, die offenbar ohne zu zögern ihr eigenes Leben aufs Spiel setzten werden, nur um dich zu befreien. Denk mal darüber nach. Erst dann solltest du noch einmal einem elenden Bastard hinterherjagen und dich praktisch kampflos der Marine ausliefern, nur weil du dich weigerst deine Fähigkeiten auch einzusetzen. Hör auf so egoistisch zu sein. Nicht jeder wird so freundlich sein und dich am Leben lassen. Wir sind geboren, um zu leben, nicht geboren, um zu sterben.“ (Merkt euch den Satz, fürs nächste Kapitel. Der wird noch wichtig! XD) Nach diesem Satz drehte er sich um und machte sich auf den Weg zurück. Ace sah ihm nach. Seine Gedanken fuhren Achterbahn. Es gab Menschen, denen er etwas bedeutete. Die sich sorgen machten. Der alte Mann hatte Recht. Er war egoistisch. „Hey, Opa!“ rief er diesem noch einmal hinterher und Garp wandte sich mit fragendem Blick um. „Danke!“ Einen Moment lang sah er den Gefangenen einfach nur an, ehe anfing mit Lachen. „Sicher!“ Er wollte sich gerade umdrehen, als ihm offensichtlich noch etwas einfiel. Er griff nach in seinen Mantel und holte zur Verblüffung, sowie sichtlichen Freude von Ace, einen Orangefarbenen Hut heraus. „Hätte ich fast vergessen, den wollte ich dir noch geben. Er schien dir immerhin äußerst wichtig zu sein.“ Meinte der alte Mann schmunzelnd und warf ihn der Feuerfaust in die Zelle. Dieser fing ihn, trotz erheblichen Freiheitsmangels und offensichtlicher Schmerzen, gekonnt auf. „Woher hast du denn den?“ erkundigte sich Ace, wandte sein Augenmerk aber keine Sekunde lang von dem Hut. „Sagen wir, ich habe ihn gefunden!“ erwiderte der Monkey D. grinsend. „Was ist an diesem alten Teil so besonders?“ Wollte die Knochenfaust wissen und sah aufmerksam zu der Feuerfaust, welcher noch immer, mit fast schon liebevollem Blick, auf seinen Hut sah. „Er ist mir wichtig. Sehr wichtig!“ erwiderte Ruffy ´s großer Bruder und blickte Garp stur an, nicht bereit mehr zu diesem Thema zu verraten. Der Vizeadmiral sah ihn einen Augenblick lang ausdruckslos an, ehe er den Blick abwandte und lächelte. „Was habt ihr beide bloß mit euren verdammten Hüten?“ sagte er mehr zu sich selbst und wandte sich nun gänzlich ab. Ace sah wieder auf die Orangefarbene Kopfbedeckung in seiner Hand. Garp hatte Recht, in dieser Beziehung hatte er unheimlich viel Ähnlichkeit mit seinem Bruder. Der Hut war ihm wirklich sehr wichtig, fast schon heilig und der Whitebeardpirat war extrem traurig gewesen, als er bemerkte, dass er ihn nicht mehr bei sich hatte. ´Großvater hatte Recht`, dachte er und wurde plötzlich wütend auf sich selbst. Er hatte egoistisch gehandelt und nicht daran gedacht, wie die anderen darunter leiden würden. Sein kleines Brüderchen, Whitebeard, der ihm mehr Vater ist, als sein leiblicher es je war. Marco, sein großer Bruder. Matt und Aka, das goldene Duo. Alles Menschen, denen er etwas bedeutete. Menschen die ihm etwas bedeuteten. Und, zu guter Letzt, natürlich sie. Nami, seine beste Freundin. Die ihn von Anfang an als Sohn des Piratenkönigs akzeptiert hatte. Sie alle hatte er verraten, indem er so kopflos gehandelt und sich geweigert hatte im Kampf gegen Blackbeard, sein Haki einzusetzen. Alles nur aus einem einzigen Grund. Er wollte nicht wie sein Vater werden. Nichts sollte ihn daran erinnern, wessen Blut durch seine Adern fließt. Sein verdammter Stolz hatte ihn mal wieder in riesengroße Schwierigkeiten gebracht. Nachdenklich betrachtete er den Hut. Er musste daran denken, wie er ihn bekommen hatte und unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Gleichzeitig jedoch kam ihm ein ebenso trauriger Gedanke. Die Erinnerung an ein Versprechen. Ein Versprechen, dass er unabsichtlich und unbewusst gebrochen hatte. Er schloss die Augen und dachte an einen Tag, vor fünfeinhalb Jahren zurück. Das war’s mal wieder. Ich weiß, das hier nicht allzu viel passiert, aber ich finde, man sollte auch Ace´s Sicht auf die Dinge sehen. Es folgt noch ein Kapitel über Ace, und dann werden unsere Freunde auch allmählich in Marineford ankommen. …Gott, das zu schreiben jagt mir echt Angst ein. XD Lg JayJo Kapitel 16: Ein gebrochenes Versprechen, oder auch –der Weg in die Freiheit! ---------------------------------------------------------------------------- So, weiter geht’s im Text! Da ich von Mittwoch, bis Samstag, höchstwahrscheinlich keine Zeit zum Posten haben werde, kommt das nächste Kap schon heute. Ich doch nicht schlimm, oder?? XD Zum Kapitel! Ich habe keine Ahnung, wie Ace zu seinem Hut gekommen ist, und ich habe auch, nach stundenlanger Recherche keine Antwort darauf gefunden. Vielleicht habe ich auch einfach eine falsche Suchmethode. Auf jeden Fall gehe ich in DIESER Story davon aus, dass er bei seinem Aufbruch von Windmühlendorf noch keinen hatte. Auch wenn es in der wirklichen Story anderes war. 15. Ein gebrochenes Versprechen, oder auch –der Weg in die Freiheit! Der Wind war eisig, kein Wunder für diese Jahreszeit, denn es war Winter. Tiefer Winter. Das neue Jahr hatte erst vor wenigen Tagen begonnen und dementsprechend kalt war es auch. Es war stickig und ein merkwürdiger, fast schon ekliger Geruch lag in der Luft. Ein Geruch, über dessen Ursprung der junge schwarzhaarige Kerl lieber nicht allzu gründlich nachdenken wollte. Schon seit einer geschlagenen Stunde saß er in diesem Zwielichtigen Etwas herum, was augenscheinlich als eine Art Bar herhalten sollte, und wartete. Er wartete und wartete, während er gelegentlich an dem Krug vor sich nippte. Der Kerl trug einen langen schwarzen Mantel, bei dem man meinen sollte, dass bei der feuchten Schwüle, die in dieser Spelunke herrschte, der Schweiß an seinem Körper nur so fließen sollte. Den im Gegensatz zu den Temperaturen, außerhalb des Gebäudes, war es hier drinnen verdammt warm. Doch widererwartend war nicht ein einziger feuchter Tropfen auf dessen Haut zusehen. Im war langweilig und gerade, als er überlegte, ob er sich doch etwas zu Essen bestellen sollte, ging die Tür der Kneipe auf und eine Gestalt in einem ebenso dunklen Mantel, wie der Mann, sowie einer Kapuze auf dem Kopf, kam herein. Die unbekannte Person sah sich gründlich in der Kneipe um, ehe ihr Blick an dem jungen Mann hängenblieb. Sie schloss die Tür wieder, ging langsam auf den Tisch zu und setzte sich mit einer eleganten Bewegung auf einen Stuhl. Einen Moment lang sah der Mann die Person ausdruckslos an, ehe er anfing zu Grinsen. „Du kommst spät!“ Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Dieser Ansicht war wohl auch sein Gegenüber, denn die einzige Antwort die er bekam, war ein lustloses Schulterzucken. „Wieso?“ fragte er dennoch nach. „Ich wurde aufgehalten!“ kam die gelangweilte Antwort und nun zog sich die Gestalt auch endlich die Kapuze von Kopf. Zum Erstaunen, der restlichen Anwesenden, welche die Person schon seit ihrer Ankunft nicht aus den Augen gelassen hatten, kam eine junge orangehaarige Frau zum Vorschein. Lediglich der junge Mann, zu dem sie sich gesetzt hatte, verzog keine Miene, schließlich wusste er schon längst, um wen es sich handelte. „Aufgehalten, ja?“ stirnrunzelnd sah er sie an. „Welche bemitleidenswerte Piratenbande ist dir denn dieses Mal zum Opfer gefallen, Nami?“ wollte er wissen und musterte sie amüsiert. „Glaubst du wirklich, ich würde mir merken, wie diese lachhaften Zusammenkünfte von Verbrechern, sich nennen, Ace?“ antwortete sie lächelnd und betonte seinen Namen genauso wie er ihren zuvor. Dieser jedoch grinste bloß, anstatt zu antworten. In nächsten Augenblick kam die Bedienung und fragte die beiden, was sie den haben wollten. „Einmal alles, bitte!“ meinte die Feuerfaust, noch bevor die Diebin überhaupt den Mund aufmachen konnte. Die junge Kellnerin, sah ihn erstaunt an, doch nachdem seine Tischnachbarin nur zustimmend nickte, ging sie wieder weg. Nami sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Was?“ meinte Ace und sah sie mit unschuldigem Gesichtsausdruck an. „Ich bin halt hungrig!“ Einen Moment lang schien es, als wolle sie etwas erwidern, schüttelte jedoch dann mit dem Kopf und meinte stattdessen: „Ich hab etwas für dich!“ Sie zog etwas aus ihrem Mantel hervor und hielt es dem verdutzten Piraten unter die Nase. Fragend sah er sie an. „Alles Gute zum 18. Geburtstag!“ erklärte sie lächelnd, woraufhin auch auf Ace´s Gesicht ein riesengroßes Grinsen erschien. „Du hast daran gedacht?“ Freudig sah er sie an und nahm ihr Geschenk entgegen. „Was ist das den für eine Frage? Als wenn ich den Geburtstag meines besten Freundes vergessen würde!“ erwiderte sie und sah grinsend dabei zu, wie er, ähnlich wie ein kleines Kind an Weihnachten, seine Überraschung bestaunte. „Ein Hut?“ Verblüfft blickte er auf das Orangefarbene Teil in seinen Händen. „Ich dachte mir, der würde dir stehen. Außerdem bändigt er das Vogelnest auf deinem Kopf. … Gefällt er dir?“ wollte sie mit einem warmen Ausdruck in den Augen wissen. Ace musterte sie einen Moment lang, ehe er den Hut freudestrahlend aufsetzte und lachte. Er fand es immer wieder lustig, wenn sie sich darüber beschwerte, dass man seine Haare nicht bändigen konnte. Nicht, dass sie es nicht versucht hätte. Das hatte sie, verdammt oft sogar. Komischer Weise jedoch fielen seine Haare immer wieder in ihre Ursprungsform zurück und irgendwann hatte sie es frustriert aufgegeben. Nachdenklich betrachtete sie Ace, wie er freudestrahlend den Hut aufsetzte. Nami war froh darüber, dass er sich so sehr darüber freute. Den Hut hatte sie vor zwei Wochen auf einem Flohmarkt entdeckt. Als sie die beiden Smileys bemerkt hatte, die an der Vorderseite befestigt waren, musste sie sofort an ihren besten Freund denken. Es war, als würden diese zwei Gesichter sein Innerstes widerspiegeln. Der grinsende Smiley stand für seine fröhliche Seite. Die Seite, die das Leben in vollen Zügen genoss. Die Seite, die das Leben liebte. Dieser Smiley zeigte die Maske, die er all die Jahre lang trug. Der traurige Smiley hingegen symbolisierte seine wahren, verborgenen Gefühle. Es stand für die Trauer, welche Ace seit seiner Jungend empfand und die Depressionen, unter denen er insgeheim litt. Nami fackelte nicht lange und hatte ihn gekauft. Und wie sie sich damals schon dachte, stand er ihm hervorragend. „Er ist perfekt!“ meinte Ace begeistert und holte sie aus ihren Gedanken, woraufhin sie ein Lachen unterdrücken musste. „Und weißt du was das Beste daran ist?“ wollte er von ihr wissen, doch sie blickte ihn nur irritiert an. Bei seiner Antwort musste sie jedoch lächeln. „Er hat die gleiche Farbe, wie deine Haare!“ „Stimmt. Jetzt hast du eine Erinnerung an mich, auch wenn wir nicht zusammen unterwegs sind!“ stimmte sie ihm zu. „Als wenn ich eine Erinnerung an dich bräuchte.“ Meinte er, doch kam sie nicht mehr dazu zu antworten, denn just in diesem Augenblick, kamen fünf Kellnerinnen voll beladen mit Essen an den Tisch. Alle Anwesenden sahen erstaunt auf, als alle Tabletts am Tisch der beiden abgestellt wurden. „Vielen Dank!“ sagte Nami an die fünf Damen gewandt, da ihr gegenüber sich schon längst dem Essen zugewandt hatte. Die Kellnerinnen warfen noch einen fassungslosen Blick auf Ace, ehe sie wieder hinter den Tresen traten. Nami musste schmunzeln. Es war doch immer wieder dasselbe mit ihm. Dieser hatte von all dem, allerdings nichts mitbekommen, da sich seine ganze Aufmerksamkeit inzwischen auf das Essen richtete. „Hey, Kleines, alles OK?“, seine fragende Stimme ließ sie aufblicken und unwillkürlich fing sie an mit lächeln. Seit sie sich kannten nannte er sie „Kleines“, das hatte sie ihm auch nach über Zwei Jahren nicht ausreden können. Und sie bezweifelte dass sie dies in naher Zukunft überhaupt noch hinbekam, dachte sie schmunzelnd. Sie wollte gerade antworten, als ein dumpfes Geräusch erklang und der Kopf ihres besten Freundes in seinem Essen landete. Es war wirklich immer wieder dasselbe, mit ihm, meinte sie in Gedanken und seufzte auf. Sie beugte sich vor und nahm sich etwas von einem der Teller. Die erschrockenen Mienen der restlichen Anwesenden dabei ignorierend. Solche Blicke war sie mittlerweile gewohnt. Als das Getuschel der Leute nach ca. 15 Minuten noch immer nicht aufgehört hatte und sie Wortfetzten wie „Er ist tot!“, „Einfach umgefallen!“, oder „Wie tragisch!“ hörte, wurde es ihr letztendlich doch zu viel. Mit einem Ruck stand sie auf, ging um den Tisch herum und verpasste dem schlafenden Ace eine durchaus harte Kopfnuss. Die erschrockenen Ausrufe der anderen Gäste, als eben dieser plötzlich wieder den Kopf hob, überhörend. Es war schon ein wenig merkwürdig, vor einigen Monaten noch war es unmöglich, ihn durch eine einfache Kopfnuss wachzubekommen. Sie war sogar der Meinung gewesen, das es einfacher war, einem Elch das Sprechen beizubringen, als Portgas D. Ace dazu zu bewegen, aus seinem Tiefschlaf zu erwachen. Offensichtlich gab es doch noch Zeichen und Wunder. „Verdammt, Ace! Jetzt hör auf mit pennen, sondern iss auf!“ meinte sie schließlich, doch dieser sah sie nur aus verschlafenen Augen an. „Was ‘n los, Kleines? Wieso schlägst du mich!“ wollte er wissen und reib sich den schmerzenden Hinterkopf. „Weil du wieder mitten im Essen eingepennt bist, du Vollidiot!“ erklärte sie ihm und sah ihn vorwurfsvoll an. „Ohh!“ Machte die Feuerfaust und sah sie überrascht an. „Danke fürs wecken!“ Mit diesen Worten wandte er sich erneut dem Essen zu, während sich seine Freundin wieder auf ihren Platz setzte. Sie musste schmunzeln. Die anderen Gäste starrten noch immer überrascht und erschüttert auf die beiden, wurden jedoch ignoriert. Eine Weile sah Nami ihm beim Essen zu. Sie dachte nach. Ace und sie kannten sich seid inzwischen seit Zwei Jahren. Zwei Jahren, in denen sie wieder lächeln konnte. Es machte Spaß mit ihm unterwegs zu sein. Sie fühlte sich wohl. „Wie viel hast du diesmal mitgehen lassen?“ riss er sie plötzlich aus ihren Gedanken, was sie zusammen zucken ließ. „Ähm, … ca. 150.000!“ antwortete sie, woraufhin er anerkennend nickte, war jedoch noch immer mit Essen beschäftigt. Nachdenklich betrachtete sie ihn. Ein Gedanke schlich sich in ihren Kopf. Eine Frage über die sie schon länger nachdachte. „Ace?“ fragte sie plötzlich, was ihn wieder aufschauen ließ. „Was ist, Kleines?“ „Als du damals versucht hast, Whitebeard umzubringen, ich meine, bevor du zu einem seiner „Söhne“ wurdest…!“ fing sie an und hatte plötzlich seine gesamte Aufmerksamkeit. „Jaaaa…?“ wollte er wissen und zog das Wort in die Länge. Selbst das Essen hatte er für den Moment vergessen. Was für eine Premiere, dachte sie schmunzelnd, wurde jedoch gleich wieder ernst. „Du hast dieses Haki, von dem du mir mal erzählt hast, nicht eingesetzt, oder?“ Sein Gesichtsausdruck wurde mit einem Schlag ernst und das Futter vor ihm geriet gänzlich in Vergessenheit. Einige Sekunden lang sah er sie nachdenklich an, ehe er den Blick abwandte und aus dem Fenster schaute. „Nein, hab ich nicht!“ stimmte er ihr nach endlos lang erscheinenden Minuten zu. So etwas hatte sie sich schon gedacht. „Wieso?“ erkundigte sie sich weiter, obwohl sie die Antwort schon kannte. „Es ist das Erbe von Ihm!“ erklärte er und spuckte das letzte Wort förmlich aus. Da war sie, die Antwort, die sie befürchtet hatte. Die Antwort, die sie immer bekam und trotzdem nicht nachvollziehen konnte. „Ist es denn so schlimm? Ist es so schlimm, dass es ein Erbe deines leiblichen Vaters ist?“ Doch er schwieg sie an. Wie ging das Sprichwort gleich? Keine Antwort ist auch eine Antwort. „Was ist, wenn es wieder jemanden gibt, der stärker ist, als du? Wirst du dich dann auch weigern, es einzusetzen?“ Den leichten Vorwurf in ihrer Stimme wahrnehmend, richtete er seinen Blick endlich auf sie. „Willst du dich lieber umbringen lassen, als deinen Stolz herunter zu spülen?“ Der Ausdruck in ihren Augen erschütterte ihn, und er merkte, wie sehr sie diese Frage quälte. „Wir sind geboren, um zu leben, nicht geboren, um zu sterben!“ fügte sie hinzu und sah ihn abwartend an. Ihm wurde bewusst, dass sie Recht hatte. Doch auch etwas anderes wurde ihm just in diesem Augenblick klar. Denn sollte er wirklich sterben, dann wäre sie wieder alleine. Sie hätte wieder jemanden verloren. In dem Moment wurde ihm klar, dass er das nicht zulassen konnte. Er dürfte nicht zulassen, dass seine beste Freundin daran zerbrach. In diesem Moment traf er eine Entscheidung. „Ich verspreche dir etwas.“ Meinte er und überrascht blickte sie auf. Mit einer Antwort hatte sie eigentlich nicht mehr gerechnet. „Sollte ich jemals in Schwierigkeiten kommen und die Gefahr bestehen, einen Kampf zu verlieren und zu sterben, dann werden ich es benutzen!“ Erstaunt und glücklich sah sie ihn an. „Versprochen?“ „Versprochen!“ wiederholte er und sah sie grinsend an. In diesem Moment schwor er, dass er dieses Versprechen einhalten würde. Auch wenn es ihn seinen ganzen Stolz und seine Einstellung kosten würde. Einige Momente schwiegen beide noch, ehe die Feuerfest plötzlich fragte: „War´s das?“ Irritiert nickte sie. „Super“, meinte ihr Gesprächspartner freudig, „dann kann ich ja weiter essen!“ Verblüfft starrte Nami ihn an, ehe sie anfing mit lächeln. „Sicher!!“ erwiderte sie grinsend, doch er hörte sie vor lauter Hunger nicht. „Jetzt kannst du weiter essen!“ Er erinnerte sich noch genau an diesen Augenblick. Er wusste um die Bedeutung der Smileys. Er wusste warum sie ihm den Hut geschenkt hatte. Gleichzeitig wurde ihm allerdings bewusst, dass er sein Versprechen gebrochen hatte. Er hatte sein Haki nicht benutzt. Hatte sich unbewusst geweigert. Und hatte den Kampf gegen Blackbeard dadurch letztendlich verloren. Als er dieses Versprechen gab, tat er es damit sie nicht alleine blieb. Doch nachdem er erfahren hatte, dass sie in der Crew seines Bruders untergekommen war und sich auch davon überzeugt hatte, dass sie glücklich war, vergaß er es irgendwie. Er schob es in den hintersten Winkel seines Gehirns. Wir sind geboren, um zu leben, nicht geboren um zu sterben!! Sein Opa hatte, ohne es zu wissen, den gleichen Satz gesagt, den auch Nami damals sagte. Und gerade diese Tatsache war es, die ihn dazu brachte wieder klar zusehen. Er war ein Arsch gewesen. Ein egoistisches Arschloch. Nami würde ihn in den Hintern treten, sollte sie je davon erfahren. Streicht das, dachte er trocken. Sie wird auf jeden Fall davon erfahren und augenblicklich überkam ihn eine leichte Gänsehaut. Sie hatte das unheimliche Talent an jede noch so kleine Information heran zukommen. Logisch, immerhin ist sie eine Diebin, noch dazu eine Erstklassige. Sie kam an alles heran. Verdammt, er musste sich so schnell wie möglich entschuldigen, nahm er sich vor. Ein Vorsatz der, jetzt wo das eine Problem erkannt war, unweigerlich zu einem weiteren, viel schwerwiegenderen führte. Wie, zur heiligen Piratenflagge, kam er aus diesem Rattenloch wieder raus? Eine nicht ganz unberechtigte Frage und zum wiederholten Male verfluchte er sich für seine Dummheit. In seiner Wut und Hilflosigkeit pfefferte er sich seinen Hut geradezu auf dem Kopf … und zuckte Sekunden danach schmerzhaft zusammen. „Aua …?“ stöhnte er und griff nach dem Hut. Er zog in sich wider von Kopf und betrachtete ihn genau. „Was zum Henker...?“ verblüfft zog er einen glänzenden Gegenstand aus ihm heraus. Es war ein Schlüsselbund. ´Opa` dachte Ace überrascht und eine Welle der Zuneigung überkam ihn für den alten Mann, als ihm klar wurde, was das hieß. Und er sollte Recht behalten, der dritte Schlüssel den er probierte passte in das Schloss seiner Seesteinfesseln. Er löste sie vorsichtig und nur eine Bruchteil Sekunde später fühlte er sich schon wieder viel besser. Das Gefühl der Schwäche, welches durch die Ketten ausgelöst wurde, war verschwunden. Einige Versuche später hatte er auch das Schloss der Zelle geknackt. Vorsichtig sah er sich um. Als er sicher war, dass sie Luft rein war, ging er so leise wie möglich, in Richtung Ausgang. Blieb nur zu hoffen, dass er sich nicht wieder verlief. ------------------------------------------------------------------------- Etwas weiter entfernt in Schatten, stand Monkey D. Garp und beobachtete seinen Enkel. Ace hatte nicht bemerkt, wie er sich, anstatt wieder hinauf zu gehen, in einer dunklen Ecke versteckt hatte. Von dort aus hatte er Roger´s Sohn genauestens beobachtet und es entging ihm nicht, dass jener offensichtlich gerade in Erinnerungen schwelgte. Sollte Senghok je herausfinden, dass er dem Jungen die Schlüssel zu Freiheit übergeben hatte, würde er in großen Schwierigkeiten stecken. Doch er hatte Roger versprochen dafür zu sorgen, dass es Ace gut ging. Und auf einem Schafott hingerichtet zu werden, war sicher vieles, aber nicht gut. Ein Klimpern riss ihn aus seinen eigenen Gedanken und schnell richtete er den Blick auf die Zellentür. An was auch immer er sich gerade erinnert hatte... Offenbar hat es geholfen. Garp´s Gesicht zierte ein Lächeln. `Bist du also doch noch zu Vernunft gekommen, du dummer Junge! ´ dachte er grinsend und mit einem letzten Blick auf seinen flüchtenden Enkel verschwand er endgültig. So, damit hätten wir dann auch das 17. Kapi geschafft. XD Halbwegs OK?? Wann das nächste kommt, kann ich leider noch nicht sagen, da es mir relativ schwer fällt, Kampfszenen zu schreiben. Rechnet also mit einer Wartezeit von ca. 2 – 3 Wochen. Tut mir ehrlich Leid! LG JayJo Kapitel 17: Ein Angriff! ... Nee, oder? --------------------------------------- So, hier kommt der nächste Teil. Ich hoffe es stört euch nicht, dass er schon vor dem 02.07. on ist, wenn doch, dann wartet doch einfach noch ne Woche mit dem lesen! XD Ich habe erst überlegt, ob ich noch ein Zwischenkapitel schreibe, aber meine Angst, dass ihr euch nachts bei mir einschleicht und mich massakriert, war dann doch zu groß. Ich weiß nicht genau, was ich von dem Kapi halten soll, oder ob es mir gefällt. Im übrigen erfahrt ihr in diesen Teil, den Namen von Nami´s Mutter, naja zum mindestens den Vornamen!! PS: Ich wollte mich noch bei allen bedanken, die einen Kommentar hinterlassen haben, ihr seid Spitze!!! XD Es tut mir leid, dass ich nicht jedes Mal antworte, aber irgendwie vergesse ich das immer! SORRY!! Viel Spaß beim Lesen! JayJo 18. Ein Angriff! Neee, ..oder? Schweigend stand sie an der Reling und sah auf das Meer. Es waren noch ca. 1 ½ Stunden bis sie zusammen mit den beiden Kaisern in Marineford ankommen würde. Nami hatte ein komisches Gefühl bei dieser Sache. Marineford zu stürmen war verrückt. Kein normaler Mensch käme auf die Idee den Hauptsitz der Regierung auch nur schief auszusehen. Aber ihn gleich stürmen…? Andererseits, dachte sie schmunzelnd, `Was ist an diesem Haufen von Piraten (sie selbst eingeschlossen) schon normal. Sie musste an ihre eigene Crew denken. Von ihnen war mit Sicherheit keiner sonderlich normal. Die Strohhutnavigatorin vermisste ihre Freunde. Es war erst einige Wochen her, seit Kuma die Bande getrennt hatte und doch kam es ihr vor wie eine Ewigkeit. Wie es ihnen wohl ging? Was taten sie gerade? Hatte Kuma die anderen ebenfalls getrennt, oder waren sie zusammen? Fragen über Fragen wirbelten in ihrem Kopf umher, doch die Antworten blieben aus. Hinter ihr ertönten plötzlich Schritte, doch sie brauchte sich nicht umzudrehen, um zu wissen um wen es sich handelte. Nami konnte anhand der Geräusche erkennen wer er war. „Denkst du an deine Freunde?“ erklang eine Stimme und aus den Augenwinkeln nahm sie wahr, wie sich jemand neben sie stellte. Die Navigatorin nickte jedoch lediglich und starrte weiterhin auf den Ozean. „Es geht ihnen bestimmt gut!“ meinte Shanks zuversichtlich. „Ich kenne Ruffy! Der lässt sich nicht so leicht unterkriegen! Der ist zäh!“ „Ich weiß, … es ist nur...! Ich vermisse sie!“ versuchte sie ihm zu erklären. Es fiel ihr sichtlich schwer die richtigen Worte zu finden. Shanks sah sie von der Seite her an. In ihren Augen konnte er Tränen und unendliche Trauer erkennen. Wahrscheinlich konnte er sich nicht einmal Ansatzweise vorstellen, wie sehr sie unter der Trennung litt. Wie unter Zwang, fast als hätte er keine Kontrolle mehr über seine Bewegungen, hob der Kaiser seine Hand und wischte sanft die Tränen weg. Erschrocken sah Nami ihn an. Mit so einer Reaktion hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Doch auf eine merkwürdige Art und Weise, gefiel es ihr. Augenblicklich ging es ihr besser. In seinen Augen lag eine Vertrautheit, die ihr unheimlich war. Fast, als würden sie sich schon Ewigkeiten kennen. Als gäbe es eine Verbindung zwischen ihnen. Etwas, was eigentlich totaler Unsinn war, immerhin hatten sie sich erst vor knapp 24 Std. kennen gelernt. Shanks war ebenso verwirrt wie sie. Mit einem Ruck löste er seine Hand von ihrer Wange und richtete den Blick gen Meer. Nami erinnerte ihn an jemanden. Er stockte mitten in seinen Gedanken und blickte geschockt zu ihr. Sie hatte ihr Augenmerk jedoch wieder dem Ozean zugewandt. Die Augen. Sie hat die gleichen Augen, wie …. „Die Marine!“ Er kam nicht mehr dazu, den Gedanken zu vollenden, da just in diesem Augenblick einer seiner Kameraden (es hörte sich an wie Lou) Alarm schlug. Erschrocken fuhr er herum und sah nach vorne. In diesem Augenblick, landete etwas unweit des Schiffes im Wasser. Eine große Welle entstand und die Red Force begann zu schaukeln. „Was zum….?“ Nami, die mit so etwas nicht gerechnet hatte, knallte mit voller Wucht gegen den Kaiser. Dieser fiel nach hinter, konnte sich allerdings noch rechtzeitig an der Reling festhalten. Auf dem Schiff herrschte plötzlich großer Trubel und überall, auch auf der Moby Dick, riefen sich Piraten Befehle und Anweisungen zu. Nachdem sowohl Shanks, als auch Nami wieder halbwegs sicher standen, sah sich der Rote um, bis sein Blick auf seinen Navigator fiel. „Ben!“ rief er seinem Vizen zu, woraufhin dieser sich umwandte. „Die Marine!“ beantwortete er die ungestellte Frage seines Käpt´n und wiederholte somit das, was Lou eben gerufen hatte. „Sie greifen an. Ca. 10 Kriegsschiffe!“ kam es von ihm in abgehackten Sätzen, während er versuchte, das Schiff aus dem Kugelhagel zu lenken. In solchen Momenten steuerte er die Red Force lieber selber. Der einarmige Kaiser ließ seinen Blick daraufhin umher schweifen. Tatsächlich. Ihnen kamen ca. 10 Marineschlachtschiffe entgegen. „Aber wieso..?“ Shanks stutze und kniff die Augen zusammen. „Shanks!“ rief plötzlich eine Stimme hinter ihm und riss ihn aus seinen Gedanken. Hinter der diebischen Katze stand plötzlich Falkenauge und sah ihn ernst an. Der Samurai sah ungewöhnlich ernst aus und irgendetwas an diesem Blick ließ ihn stutzig werden. „Ich verschwinde mit der diebischen Katze unter Deck, verstanden?“ Eindringliche sah Mihawk ihn an, woraufhin der Rothaarige verwirrt nickte. Zufrieden packte der Schwertkämpfer die überraschte Navigatorin am Handgelenk. Nami konnte gar nicht so schnell gucken, geschweige denn protestieren, da war er mit ihr schon ihm Inneren des Schiffes verschwunden. Shanks blickte ihnen einige Sekunde lang irritiert nach, ehe eine weitere Kanonenkugel in unmittelbarer Nähe einschlug. Seltsamer Weise schien jedoch jede Kugel ihr Ziel zu verfehlen, fast so, als wolle die Marine sie gar nicht treffen. ´Merkwürdig` dachte er. „Hey, Käpt´n!“ erklang plötzlich Yasopp´s Stimme neben ihm. Fragend blickte er seinen Offizier an. „Irgendwelche Sonderwünsche, oder sollen wir diese Idioten einfach nur versenken?“ wollte der Schütze grinsend wissen, woraufhin Shanks lächeln musste. „Nein, keine Extrawürste heute. Wir haben leider keine Zeit für Spielchen!“ war seine Antwort. Yasopp nickte und wollte sich wieder auf seinen Posten begeben, als ihn der Boss noch etwas hinterher rief. „Trotzdem Danke, dass du an mich gedacht hast!“ meinte Shanks, was den Kerl mit den Rasta Zöpfen dazu veranlasste grinsend beide Daumen nach oben zu halten. ´Gott, seine Crew war einfach klasse. ´ Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf den Kampf. Ihm war schon vorhin etwas aufgefallen. Sein Blick kreuzte den von Ben, welcher ihm unauffällig zunickte. Also hatte auch er es bemerkt. Kurzentschlossen sprang er auf die Moby Dick. Auch hier herrschte reges Treiben. Überall rannten Piraten umher und schossen Kugeln auf die Marine. Im Gegensatz zu ihren Gegnern trafen die Kaiserpiraten jedoch ihre Ziele. Inzwischen waren schon ca. 7 Marineschiffe getroffen, von denen 4 nicht mehr lange an der Oberfläche weilen würden. Shanks wandte sich ab und ging zielstrebig zum hinteren Teil des Schiffes, wo Whitebeard und die Kommandanten der ersten 8 Divisionen bereits warteten. Im Gegensatz zu seiner eigenen Crew mischte sich die Elite von Whitebeard normalerweise nicht in solche belanglosen Kämpfe ein. Das überließen sie meist den Neulingen. Den Anfängern. „Du hast ja ganz schön lange gebraucht!“ dröhnte die Stimme des Alten quer über das Schiff und einige der umstehenden Piraten grinsten leicht. „Sorry! Ich wurde von einem aufmerksamen Crewmitglied aufgehalten!“ kam auch prompt die Antwort und der Riese fing an mit Lachen. „Keine Spielchen, heute?“ hakte er nach. Whitebeard wusste, dass sich Shanks´ Crew oftmals einen Spaß daraus machte die Marine zu verarschen. Seine Darbietungen waren mitunter schon fast legendär. „Nein leider nicht! .. Wäre aber bestimmt lustig geworden.“ Erwiderte der Rote und grinste ebenfalls. „Was hältst du davon, Shanks?“ wollte Marco auf einmal wissen und sah in fragend an. Dieser wurde augenblicklich wieder ernst. Einige Sekunde lang sah er ihn nachdenklich an, ehe er vorsichtig antwortete. „Ich weiß es nicht genau, Marco! Das Ganze ist ziemlich merkwürdig!“ Aka und Matt schienen allerdings nicht zu wissen, wovon die beiden Sprachen, denn sie sahen, im Gegensatz zu den restlichen Kommandanten ziemlich verwirrt aus. „Wovon reden ihr?“ hakte Matt neugierig nach. Shanks Blick fiel auf die beiden. Ein leichtes Grinsen legte sich auf sein Gesicht, als er die ahnungslosen Blicke des goldenen Duo´s bemerkte. Aber es war Jozu der auf die Frage antwortete. „Schaut doch mal ganz genau auf die Marineschiffe!“ meinte er, was die beiden auch prompt taten. Erstaunlich, dass sie taten was man verlangte, sobald sie etwas wissen wollten. War das ja schließlich nicht gerade Routine. Einige Augenblicke vergingen, in denen die beiden angestrengte auf ihre Gegner blickten. Plötzlich stutzen sie gleichzeitig. „Das ist komisch!“ meinte Matt stirnrunzelnd. Auch Aka sah irritiert aus. „Kein einziger Schuss trifft ins Ziel!“ Die anderen nickten und Shanks erklärte. „Ganz genau! Sie greifen zwei Kaiserbanden an und verfehlen dann auch noch mit Absicht das Ziel. Zudem ist diese Flotte ein Witz! 10 Marineschiffe gegen zwei Kaisercrew´s? Das ist lachhaft. Nebenbei bemerkt, sind sie mit Sicherheit nicht auf einen richtigen Kampf aus, dafür ist der Abstand den sie konsequent einhalten, viel zu groß.“ Stellte er sachlich fest und merkte zufrieden, dass die beiden Divisionskommandanten interessiert zuhörten. Whitebeard nickte zustimmend und ergänzte: „Seht ihr den Kahn, der sich hinter all den anderen versteckt?“ Er zeigte auf die schon ziemlich angeschlagenen Schiffe. Aka und Matt folgten seinem Blick. Als die beiden nach einigen Sekunden nickten, fuhr er fort. „Es ist das einzige Schiff, dass sich die ganze Zeit aus dem Kampf heraushält. Zudem wird es von der restlichen Flotte geschützt, so dass kein Rankommen ist.“ Nun ergriff Vista das Wort. „Stellt sich also die Frage: Was haben sie vor?“ Eine Frage auf die jedoch keiner der Anwesenden eine Antwort hatte. Nachdenklich sahen sie sich den Kampf an. Die Marineschiffe sahen ziemlich ramponiert aus. Fünf von ihnen waren gerade dabei ihre letzten Minuten an der Wasseroberfläche zu genießen, während die anderen Mannschaften damit beschäftigt waren, ihre Kammeraden von eben diesen Schiffen zu retten. Zudem mussten sie dem Kugelhagel der Piraten entgehen, was sich mitunter als ziemlich schwierig gestaltete. Eine Weile herrschte Schweigen, bis Marco stutzte und sich umsah. „Sag mal, Shanks“, meinte er fragend, woraufhin sich die Aufmerksamkeit auf ihn richtete. „Wo ist eigentlich Falkenauge?“ Auch die anderen blickten sich verwirrt um. Einige Sekunden lang, schaute der Rote irritiert drein. Mit dieser Frage hatte er nicht wirklich gerechnet, war er doch bis eben noch tief in Gedanken versunken. Dann jedoch antwortete er: „Keine Ahnung, das letzte Mal, als ich ihn gesehen habe, hat er sich die Nami geschnappt und meinte, er würde sie unter Deck bringen!“ Shanks sah nachdenklich auf sein eigenes Schiff. Er hatte noch nicht groß darüber nachgedacht, wieso Mihawk so plötzlich verschwunden war. Doch jetzt, kam es ihm eigenartig vor. Seine Gedanken wurden jedoch unterbrochen, als Aka plötzlich laut rief und auf die Marineschiffe zeigte: „Seht mal da!“ ________________________________________________________ „Vizeadmiral! Wir haben sie gefunden.“ Erklang eine gedämpfte Stimme und nur Sekunden danach wurde die Tür aufgerissen und ein abgehetzter Marinesoldat kam herein gestürmt. Er blinzelte ein paar Mal, da sich seine Augen erst einmal an die Dunkelheit gewöhnen mussten. Danach wandte er sich an die Person, die vor dem Fenster stand und dem regen Treiben auf See zusah. „Vizeadmiral Strawberry! Melde, dass die diebische Katze soeben auf dem Schiff des Roten gesichtet wurde!“ teilte er mit. Es herrschte einige Sekunden lang Stille, bis die Stimme des Vizeadmirals erklang. „Vielen Dank, Leutnant, und nun zurück auf deinen Posten!“ „Aye, Aye, Sir!“ Der Soldat salutierte und verschwand genauso schnell, wie er gekommen war. Mit einem dumpfen Knall fiel die Tür zu. Nachdenklich sah Strawberry aus dem Fenster, der einzigen Lichtquelle, in dem sonst so dunklen Raum. Der Vizeadmiral hatte die seltsame Angewohnheit sämtliche Lichter zu löschen, wenn er nachdachte. Plötzlich drehte er sich um und ging zu seinem Schreibtisch. Er öffnete die oberste Schublade und entnahm ihr zwei rote Akten. Eine davon sah ziemlich alt und staubig aus. Ein Zeichen dafür, dass sie sich schon sehr, sehr lange dort befand. Die zweite dagegen, schien jedoch noch relativ neu zu sein. Er öffnete die ältere Akte und betrachtete kurz den Steckbrief einer jungen blonden Frau. Das Kopfgeld konnte man jedoch nicht mehr erkennen, da das Blatt schon äußerst ramponiert aussah. Dann nahm er die zweite Akte zur Hand. Auch dort befand sich ein Steckbrief einer jungen Frau. Nur hatte diese Frau, orangefarbige Haare und man konnte die 16.000.000 Berry Kopfgeld erkennen. Das interessante bei diesen beiden Steckbriefen war allerdings, dass sich die beiden Frauen zum Verwechseln ähnlich sahen, wenn man von der Haarfarbe absah. Der Vizeadmiral betrachtete die Bilder. Beide Frauen grinsten spöttisch in die Kamera. „Kuma hatte als tatsächlich recht!“ murmelte er in seinen Bart. „Wer hätte gedacht dass deine Tochter noch am Leben ist, Lira! Da hast du die Marine aber ordentlich an der Nase herum geführt. Akainu wird toben. “ meinte er grinsend. „Und sie sieht auch noch genauso aus wie du!“ Strawberry blickte auf das Foto der diebischen Katze und dachte über seinen nächsten Schritt nach. In wenigen Stunden würde die Hinrichtung von Portgas D. Ace sein. Eigentlich bestand Senghok ja, auf die Anwesenheit aller Vizeadmiräle. Zugegeben, im Normalfall interessierte es ihn nicht sonderlich, worauf der Buddha bestand, aber es würde dennoch auffallen, wenn er nicht dort wäre. Und Aufmerksamkeit war das allerletzte, was er im Moment gebrauchen konnte. Andererseits, so dachte er, hat die Marine mehr als genug Probleme, wenn Whitebeard und Shanks dort eintreffen. Da würde seine Abwesenheit wahrscheinlich nicht sonderlich auffallen. Kurzentschlossen traf der Vizeadmiral eine Entscheidung. Er nahm die beiden Akten, steckte sie wieder in die Schublade seines Schreibtisches und schloss sie ab. Danach zog an einem Seil, welches von der Decke baumelte und nur kurze Zeit später, kamen zwei Leutnants hereingestürmt. „Sie haben gerufen, Vizeadmiral Strawberry?“ meinten sie synchron und salutierten. „Wir ziehen uns ab!“ befahl dieser. „Leutnant Kato, sagen Sie auf den anderen Schiffen Bescheid. Sie sollen aber erst wenden, wenn das Hauptschiff einige Meilen entfernt ist!“ Dieser nickte. „Wie lautet unser nächstes Ziel?“ wollte er wissen. „Ich habe noch eine Sache zu erledigen, deshalb werde ich mit dem Hauptschiff einen andern Kurs anpeilen. Sie werden, zusammen mit den restlichen Schiffen die nächste Marinebasis aufsuchen, verstanden?“ Abermals nickte der Leutnant und verschwand wieder. Der Vizeadmiral griff unterdessen in seine Jackentasche und nahm einen Eternal Port heraus. Diesen warf er dem zweiten Leutnant zu. „Wir haben einen neuen Kurs.“ Erkläre er, dem überraschten jungen Kerl. Kazuo Tosa, so hieß der Leutnant, genoss das volle Vertrauen des Vizeadmirals. Ein Privileg, was bei weitem nicht viele Personen hatten. Unter ihnen befand sich auch Monkey D. Garp. „Aber Vizeadmiral Strawberry, das, … das ist ein Eternal Port nach …!“ irritiert blickte Tosa seinen Vorgesetzen an. Dieser lächelte allerdings nur. „Gibt es irgendwelche Probleme, Leutnant?“ wollte er wissen und sah ihn prüfend an. Tosa sah einen Augenblick lang verwirrt drein, ehe er den Kopf schüttelte. „Nein Sir!“ erwiderte er lächelnd. „Gut, dann mal los. Ich möchte bis zum Morgengrauen dort sein!“ ordnete Strawberry an. „Aye, Aye, Vizeadmiral!“ der junge Mann salutierte erneut und verschwand dann aus der Kabine. Der ältere sah ihm noch einige Sekunden nach, ehe er seinen Blick aus dem Fenster schweifen ließ. Er musste leicht auflachen. Die Piraten hatten ihnen arg zugesetzt und selbst keinen Katzer davon abbekommen. Wie auch, er hatte ja selber den Befehl gegeben, die Kaiserschiffe nicht zu treffen. Er war lediglich hier um sich davon zu überzeugen, das Kuma bei seinem Besuch die Wahrheit gesagt hatte. Immerhin unternahm er diese Reise ausschließlich deshalb, weil der Samurai ihn darum gebeten hatte. Keine zwei Minuten später wendete das Schiff plötzlich und fuhr an den anderen Schlachtschiffen vorbei. Strawberry beobachtete die Lage mit Argusaugen. Doch genauso, wie er es angeordnet hatte, drehten die restlichen Schiffe erst ab, nachdem das Hauptschiff einige Meilen zurückgelegt hatte. Der Vizeadmiral rechnete kurz nach, wenn sie bei dieser Geschwindigkeit weiter fahren würden, wären sie etwas um 8:00 Uhr morgens an ihrem Ziel angelangt. „Ich bin schon gespannt darauf, dich endlich wieder zusehen, … Monkey D. Dragon!“ murmelte er grinsend. So, ich hoffe dieser Teil hat euch gefallen. Er ist mir ganz schön schwer gefallen und wirft wahrscheinlich wieder reichlich viele Fragen auf, oder? XD Freu mich über jeden Kommentar. Ich versuche auch, sie dieses Mal zu beantworten und Fragen zu klären. Also haut in die Tasten. VLG JayJo Kapitel 18: Die geheimnisvolle Tür ---------------------------------- Hallo??? „ängstlichumdieEckeschau“ Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich hatte einen totalen Blackout. Kein Wort hab ich zustande gebracht und andauernd die Kapitelline geändert. Letztendlich bin ich auch mit diesem Kapi nicht zufrieden. Ich mag es überhaupt nicht, aber ich wollte euch nicht länger warten lassen, da mich schon einige nach meinem Befinden erkundigt haben. In diesem Kapi erfahrt ihr mehr über Dragon und Strawberry! Aber bildet euch am besten selber eine Meinung! Hier folgt Kapitel 19! VIEL SPAß!! Lg JayJo PS: Es wurde noch nicht Beta gelesen, deshalb auch die eventuellen Fehler. Wird aber in den nächsten Tagen korrigiert! 19. Die geheimnisvolle Tür Inzwischen unter Deck der Red Force „Was zum Henker…? Lass mich gefälligst los!“, wütend versuchte Nami sich aus Mihawk´s Griff zu befreien. Der allerdings dachte gar nicht daran, sie loszulassen. Er hatte sie vor wenigen Minuten, ohne irgendeine Art von Vorwarnung, einfach so gepackt und unter Deck geschleift. Immer weiter zog er sie hinter sich her, bis er vor ihrem Zimmer stehen blieb. Erst hier ließ er sie los. „Wieso bringst du mich hierher?“, wollte sie zum wiederholten Male wissen und sah ihn vorwurfsvoll an. Nebenbei rieb sie sich ihren rechten Arm. Der Samurai hatte einen ganz schön festen Griff. „Es ist besser, wenn du hier unten bleibst, bis die Marine wieder weg ist!“, bestimmte er ohne viel Federlesen. Fassungslos und wütend sah Nami ihn an. „ Bitte? Spinnst du jetzt total? Ich werde bestimmt nicht einfach so hier unten warten.“, mit diesen Worten wandte sie sich um und wollte wieder an Deck gehen. Allerdings kam sie nicht einmal zwei Schritte weit, da hatte der Samurai sie wieder gepackt und in ihr Zimmer gezogen. „Hey!“, rief sie nun ernsthaft erzürnt. „Was soll das werden?“ Mihawk jedoch beachtete sie gar nicht, sondern schloss in aller Ruhe die Tür ab. Erst dann wandte er sich an die Navigatorin, die ihn abwartend ansah. Einige Sekunden lang blickten sie sich nur in die Augen, der eine erzürnt und wütend, der andere Ernst, mit einem Hauch Amüsement. Schließlich war es der Samurai, der als erstes das Wort erhob. „Willst du allen Ernstes, dass die Marine darauf aufmerksam wird, dass du Navigatorin der Strohhutbande sich auf dem Schiff eines Kaisers befindet? Und das auch noch ganz allein?“, fragte er stirnrunzelnd. „Damit machst du sie nur darauf aufmerksam, dass ihr offensichtlich nicht mehr zusammen seid. Die Regierung wird eins und eins zusammenzählen und rausfinden, dass eure Crew wahrscheinlich in alle Winde verstreut ist. Was wiederum zur Folge hätte, dass …!“, „… dass, sie meine Freunde suchen werden! Und da sie möglicherweise auch getrennt sind, macht sie das zu einem leichten Ziel!! Ja, ja, schon verstanden!“, beendete sie seinen Satz und schaute zerknirscht drein. Ihre Wut auf Falkenauge, war nach dessen zweiten Satz verraucht. Vielmehr war sie wütend auf sich selbst, weil sie diese Tatsache nicht selber bedacht hatte. Mihawk lächelte zufrieden, jedenfalls deutete sie seine leicht gehobenen Mundwinkel als solches, was sie nur noch mehr nervte. „Heißt, wir warten jetzt hier unten und tun rein gar nichts, außer Däumchen drehen, ja? … Na prima!“, fasste sie mürrisch zusammen. Der Gedanke, einfach nur hier rum zu sitzen und nichts zu tun, gefiel ihr überhaupt nicht. „Uns bleibt nichts anderes übrig.“, stimmte der Schwertkämpfer zu. Auch ihm sagte es nicht sonderlich zu sich hier unten zu verstecken. Leider blieb ihm keine andere Wahl, er wollte nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Nicht bevor sie Marineford erreicht hatten. Eine Stille entstand zwischen ihnen und sie sahen nachdenklich aus dem Fenster. Die Kanonenkugeln fielen immer noch neben ihnen ins Wasser, was Nami stutzten ließ. „Sag mal, … geht das nur mir so, oder verfehlt wirklich jede Kugel ihr Ziel und landet im Wasser?“, wollte sie von ihm wissen. Auch Mihawk blickte nun stirnrunzelnd nach draußen. „Du hast recht!“, erwiderte er. Es schien wirklich jede der Kugeln ihr Ziel zu verfehlen, fast so, als wolle die Marine sie gar nicht treffen. `Hm,…. Merkwürdig! ´, dachte Falkenauge stirnrunzelnd und blickte, ebenso wie die Orangehaarige Navigatorin, weiterhin durch das Fenster hinaus auf das Meer. ´Was ist da oben bloß los? ` Inzwischen im Impel Down Während sich Nami und Falkenauge auf der Red Force ihre Gedanken darüber zerbrachen, weshalb die Marine offensichtlich keine Kampfabsichten hegten, irrte Portgas D. Ace noch immer in den Tiefen von Impel Down umher. Schon seit einer geschlagenen Stunde versuchte er (relativ erfolglos) einen Ausgang aus dieser Hölle zu finden. Vielleicht war sein Orientierungssinn doch nicht so gut, wie er immer dachte. Allerdings, und das musste man zu seiner Verteidigung sagen, war er, als er hierher gebracht wurde, nicht gerade in guter Verfassung. Da konnte es schon einmal vorkommen, dass man die ein oder andere Abzweigung vergaß. Zumindest war das Ace´ Ansicht. Nami würde das garantiert etwas anderes sehen. Doch, als wäre sein Ich-find-den-Ausgang-nicht-mehr – Problem nicht schon genug, musste er auch aufpassen, dass er diese verdammten Teleschnecken nicht vor die Linse lief. Zumal er sicher war, dass es nicht mehr lange dauern kann, bis man bemerken würde, dass er nicht mehr in seiner Zelle war. Ja, ja, das Leben als Pirat, war schon nicht einfach! Er war gerade um die Ecke gebogen, als ihm eine steinerne Wendeltreppe ins Auge fiel, die offensichtlich ins Level 5, über ihm führte. Wurde aber auch Zeit. Die Uhr tickte und er musste unbedingt dabei sein, wenn sein Vater und Shanks hier eintreffen würden. Vielleicht konnte er das schlimmste noch verhindern, auch wenn ihm gerade nicht einfiel, wie er das bewerkstelligen sollte. Er hatte schon knapp die Hälfte der Strecke hinter sich gebracht, als plötzlich Schritte über ihm ertönten. ´Scheiße, ´ fluchte er gedanklich und verkniff sich ein frustriertes Aufschreien. Bloß keine unnötigen Geräusche verursachen. So gerne er sich auch mit der Marine anlegte, einen Kampf konnte er sich zum jetzigen Zeitpunkt beim besten Willen nicht leisten. Nicht in seiner Verfassung. Hektisch sah er sich um und suchte nach einem Versteck, während die Schritte hinter ihm immer näher kamen. Inzwischen konnte er sogar schon ihre Stimmen vernehmen. Auf einmal hielt er inne. Dort, in einer abgedunkelten Ecke, von einem Vorhang halb verdeckt, befand sich eine kleine Nische. Vieleicht konnte er sich dort verstecken. Mit schnellen Schritten ging er darauf zu und tatsächlich, sie war gerade groß genug, damit er sich hinein zwängen konnte. Keine Sekunde zu früh, denn nur wenige Augenblicke später und die 40 Mann starke Truppe hätte ihn entdeckt. „Wir müssen ihm finden!“ „Schneller!“ „Er ist weg!“ „Wie hat er das gemacht?“ Laut schrien die Soldaten durcheinander, völlig fassungslos, dass ein Gefangener aus seiner Zelle entkommen konnte. Keiner der 40 Männer kam auf den Gedanken in der kleinen Wandnische nachzuschauen, die nun gänzlich von einem Vorhang verdeckt wurde. Die Feuerfaust hielt den Atem an und sah den Soldaten nach. Ganz langsam atmete er wieder aus und dankte Gott im Himmel für diese Rettung. Er wollte gerade wieder heraustreten, als ihm etwas ins Auge fiel und er stehen blieb. Nur einen halben Meter von ihm entfernt, etwas weiter hinten in der Nische, glänzte etwas. Ace, von Natur aus eine sehr neugieriger Mensch, ging darauf zu und steckte vorsichtig die Hand danach aus. Zu seinem Erstaunen hielt er einen Tür Knauf in der Hand, der sich nach kurzem drehen sogar öffnen ließ. Eine Millisekunde zögerte er und dachte daran, dass er eigentlich so schnell wie möglich einen Ausweg finden sollte. Dann jedoch siegte seine Neugier und er schlüpfte durch die Tür, ehe sie mit einem dumpfen Knall wieder zufiel. Innerhalb von wenigen Augenblicken war die Treppe wieder wie leer gefegt, fast so, als ob nie jemand dort gewesen wäre. Wieder auf der Red Force Noch immer sahen Nami und Falkenauge durch das Fenster hinaus in auf den Ozean, doch die Kanonenkugeln hatten schon vor einigen Minuten aufgehört durch die Luft zu segeln. Das einzige was sie momentan sahen, waren die Wellen des Meers. Nach ihrer merkwürdigen Entdeckung bezüglich der daneben schießenden Kugeln, hatten sie kein Wort mehr gesprochen. Viel zu sehr waren sie in ihre eigenen Gedanken vertieft. Gedanken, aus denen sie urplötzlich herausgerissen wurden, als ein leises Klopfen an der Tür ertönte. Erschrocken fuhren sie herum und Nami rief reflexartig: „Herein!“, nur Sekunden später wurden die Tür geöffnet und Shanks trat zu ihnen. Ein Grinsen stahl sich auf sein Gesicht, als er Nami sah. Er kannte sie erst wenigen Stunden und doch hatte er sie schon in sein Herz geschlossen. Einen Moment lang sahen sie sich an, ehe der Kaiser das Wort an Mihawk richtete. „Die Marine zieht ab.“ Verblüfft sahen die beiden ihn an. „Einfach so? Kein Kampf?“, fragte Nami irritiert und sah ihn stirnrunzelnd an, auch Falkenauge wirkte überrascht. Shanks nickte. „Ja, einfach so! Sie haben nicht einmal versucht uns richtig anzugreifen. … Es scheint, als wäre das lediglich eine Aufklärungsmission gewesen!“, erzählte er ihnen sachlich. Nami sah ihn stirnrunzelnd an. „Aber wieso? Sie werden doch bestimmt längst wissen, dass zwei Kaiser auf dem Weg nach Marineford sind. Wieso dann noch jemanden her schicken, der sowieso nichts ausrichten kann?“, fragend blickte sie die beiden an, doch der Rothaarige Kapitän schüttelte den Kopf. „Das war noch nicht alles“, meinte er und sah nun direkt zu Falkenauge. „Nachdem sie abgezogen waren, konnten wir in der Ferne ein weiteres Schiff von ihnen ausfindig machen. Es muss sich abgekapselt haben und war auf dem Weg in Richtung Norden.“ Der Samurai sah seinen alten Rivalen stirnrunzelnd an. „Richtung Norden? Du denkst doch wohl nicht etwa, dass ...?“, doch der Kaiser unterbrach ihn energisch. „Überleg doch mal! In einigen Stunden ist die Hinrichtung von Ace, sämtliche Marineangehörige haben die Pflicht dort sein. Wieso sollte sich ein einzelnes Schiff also auf den Weg nach Norden machen? Das ist der ideale Zeitpunkt. Niemand würde es bemerken!“ Falkenauge sah ihn nachdenklich an, als Nami sich zu Wort meldete. „Worauf wollt ihr hinaus? Was ist denn so schlimm daran?“ Ihr war im Moment nicht ganz klar, was so schrecklich daran war, wenn ein Marineschiff in Richtung Norden segelte. „Nun ja“, meinte der Rote zögerlich und warf Mihawk einen Blick zu. „ Im Norden liegt das Hauptquartier der Revolutionäre. Bartigo Island!“ „Was?“, völlig überrascht sah die junge Navigatorin ihn an. Damit hatte sie nun als aller letztes gerechnet. „Es ist sehr gut geschützt und nur wenige wissen den genauen Standort.“, fügte Falkenauge hinzu. „Aber was will ein Marineschiff bei den Revolutionären?“, hakte sie nach. Wieder tauschten die beiden Männer einen Blick aus. „Weißt du, vor vielen Jahren ging das Gerücht um, dass Dragon es geschafft hätte, einen seiner Leute bei der Marine einzuschmuggeln. Die Regierung stellte jahrelang Untersuchungen an, ohne irgendeinen Hinweis zu erhalten.“, antwortete Shanks. „Es hieß, es handele sich dabei um eine hochrangige Person, aber wer dieser jemand war, hat man nie herausfinden können. Einige Zeit später hieß es dann jedoch, besagter Spion hätte die Seiten gewechselt und brisante Informationen über Dragon an die Regierung weitergegeben.“, meinte der Samurai und sah seinen Freund scharf an. Der allerdings zuckte nur mit den Schultern. „Ich weiß was du denkst, aber es würde passen. Außerdem wurde nie bewiesen, dass es einen Überläufer gab.“, rechtfertigte sich der Kaiser. Er wusste ganz genau, das Falkenauge Zweifel an seiner Theorie hatte. „Du kennst Dragon genauso gut wie ich. Er würde niemals jemandem vertrauen, von dem er nicht ganz genau weiß, dass er diese Weltaristokraten genauso verabscheut wie er selbst.“ Doch Falkenauge widersprach ihm. „Und Kuma? Hast du Kuma vergessen? Er war auch ein Revolutionär unter Dragon und jetzt?“, lange Zeit sahen sich die beiden in die Augen, als würden sie ein Blickduell ausfechten. Überraschender Weise ging es jedoch zu Gunsten des Roten aus und Mihawk seufzte auf. „Na wenn du meinst, du lässt dich ja eh nicht davon abbringen!“, meinte er ergeben, was seinen Gesprächspartner triumphierend grinsen ließ. Plötzlich schien Falkenauge etwas einzufallen. „Hast du wenigstens eine Ahnung, wer der mysteriöse „Verräter ist?“ Nami, die bis eben dieser Diskussion amüsiert und schweigend zugesehen hatte, blickte nun gespannt auf. Diese Fragen interessierte auch sie brennend. Ein nachdenklicher Blick legte sich auf Shanks Gesicht. „Naja, ich selber habe nicht erkannt, um wen es sich handelt, aber Yasopp behauptet steif und fest, er habe Leutnant Kazuo Tosa auf dem Schiff gesichtet!“ Während Nami mit den Namen überhaupt nichts anfangen konnte und deshalb ziemlich verwirrt drein blickte, bekam Falkenauges Gesicht einen überraschten Ausdruck. „Kazuo Tosa? Ist er nicht…!“, meinte er erstaunt und der Kaiser beendete nickend den Satz. „Ganz genau. Vizeadmiral Strawberry´s bester Mann!“ „Vizeadmiral Strawberry?“, wiederholte Nami verblüfft. Die beiden Piraten wandten sich zu ihr um. „Ja, kennst du ihn?“, antwortete Shanks und sah sie fragend an, doch die Navigatorin schüttelte den Kopf. „Nein, jedenfalls nicht persönlich. Aber ich habe schon einiges über ihn gehört!“, erwiderte sie nachdenklich und sah aus dem Fenster. „Vor drei Jahren, als ich noch nicht in Ruffy´s Bande war, bin ich auf einer Insel,….naja, unterwegs gewesen!“, erklärte sie und stockte beim letzten Teil des Satzes. „Du meinst, als du noch aktiv als Diebin tätig warst?“, kam es feixend von Shanks. Etwas angesäuert sah sie ihn an, nickte jedoch. „Jedenfalls sind dort einige Gerüchte über Strawberry in Umlauf gewesen. Es hieß, er habe einige der schlimmsten Piratenbanden gefangen genommen, sie dabei jedoch immer fair gewesen. Außerdem soll ihm das Wohl seiner Leute über alles gehen, was manches Mal dazu geführt hat, dass die ein oder andere Crew entkommen konnte.“, erklärte sie. „Ob die Gerüchte stimmen, kann ich nicht sagen, aber sie erschienen mir glaubwürdig!“, meinte sie und blickte die beiden an. Sowohl Shanks als auch Falkenauge hörten aufmerksam zu. Sie warfen sich einen kurzen Blick zu, ehe Shanks antwortete. „Du bist gut informiert, Respekt! Strawberry ist tatsächlich einer der wenigen Marineleute, der sich noch an die alten Gesetze des Meeres erinnert und auch nach ihnen handelt. - Keiner wird zurückgelassen - Sei immer fair - Handele immer freiwillig - Habe Achtung vor dem Leben Das sind nur einige von ihnen, aber dich wichtigsten.“, zählte er auf und sah ernst drein. Man sah ihm an, dass diese Gesetze für ihn von großer Wichtigkeit waren. „Leider Gottes gibt es nur noch wenige Piratenbanden und noch weniger Marineoffiziere, die nach den alten Regeln leben.“ Mihawk nickte zustimmend und fuhr fort: „Genauer gesagt, kann man diese Leute an zwei Händen abzählen. Da wären die vier Kaiser, der Revolutionsführer: Dragon, nach allem was man hört auch die Strohhutbande“, bei diesen Worten sah er sie n und lächelte leicht, „zwei oder drei der Samurai, sowie die Vizeadmiräle Garp und Strawberry.“ „Und wie kommt ihr darauf, dass gerade er auf diesem Schiff war. Du hast doch selber gesagt, du hättest ihn nicht gesehen?“, wollte Nami nach einigen Augenblicken wissen und sah direkt zu Shanks. „Wegen Kazuo Tosa!“, kam prompt die Antwort. Fragend zog sie die Augenbrauen zusammen, als er auch schon fortfuhr. „Du musst wissen, als Pirat sollte man immer und überall über seine Feinde im Bilde sein. Leutnant Tosa ist ein junger Marinesoldat und gerademal 20 Jahre alt. In der kurzen Zeit, die er jetzt bei der Marine ist, hat er einen brillanten Schnellstart hingelegt. Innerhalb von nur 2 Jahren hat er es vom einfachen Matrosen zum Leutnant zur See gebracht und an genau diesem Punkt hört er plötzlich auf. Gerade zu dem Zeitpunkt, als er Strawberry unterstellt wird. Mittlerweile steht er seit über einem Jahr unter dessen Befehl, ohne auch nur einmal unter jemand anderem gedient zu haben. Logisch, dass wir da auf ihn aufmerksam werden und nachgeforscht haben.“, erklärte er sachlich. Gespannt hörte die Strohhutnavigatorin zu und auch Falkenauge sah interessiert aus. „Und jetzt kommt das merkwürdigste an der Sache. Nenne mir irgendeinen Namen eines Marinesoldaten und sei es ein einfacher Matrose. In wenigen Stunden kann ich dir alles über ihn erzählen. Bei Kazuo Tosa ist es anderes. Es gibt zwar einige Informationen über ihn, wie den Namen seiner Eltern, oder seinen Geburtsort. Doch bei näherer Betrachtung verläuft sich alles im Sand. Es sind einfach keine Daten über ihn vorhanden. Er ist fast so etwas wie ein Phantom. “, erzählte er. „Zudem“, bemerkte der Samurai nebenbei, „habe ich ihn kämpfen sehen. Dieser Junge hat Kampftechniken drauf, die man in der normalen Marineausbildung nicht lernt.“ Stirnrunzelnd sah sie die beiden Freunde an. „Ihr meint also, dass es durchaus möglich ist, dass dieser Tosa von den Revolutionären ausgebildet und dann bei der Marine eingeschmuggelt wurde um unter Strawberry zu dienen?“, schlussfolgerte sie langsam, woraufhin Shanks nickte. „Es liegt nahe.“, meinte er, was ihm einen zweifelnden Blick seitens Falkenauge einbrachte. „Stellt sich also nur die Frage, wieso er ausgerechnet jetzt dorthin aufbricht…“, „Wenn es denn so ist!“, fuhr der Schwertkämpfer dazwischen, wurde jedoch wieder ignoriert. „…und wieso er zuerst hier war.“, fasste er zusammen und beachtete seinen ehemaligen Rivalen nicht, welcher mit den Augen rollte. Leider Gottes kamen sie nicht mehr dazu diese Sache auszudiskutieren, da just in diesem Moment an der Zimmertür klopfte. Einige Sekunden später kam Ben herein. „Hey Kapitän, in ca. einer halben Stunde werden wir ankommen. Marineford ist schon in Sichtweite, ich glaube dass solltest du dir mal ansehen. Das Aufgebot an Kriegsschiffen ist unglaublich.“, eine er sachlich. Alle Drei nickten sie und Shanks kniff die Augenbrauen angriffslustig zusammen. Man merkte ihn die Freude über einen Kampf deutlich an. Ben grinste leicht über das Verhalten seines Chefs, ehe er sich umwandte. Er war schon fast zur Tür raus, als ihm noch etwas einzufallen schien. „Übrigens kann es sein, dass ihr Lauscher bei eurem Gespräch hattet. Ich meine mich zu entsinnen, dass ich eben zwei Divisionskommandanten von Whitebeard gesehen habe. Ich kann mich natürlich auch irren.“, bemerkte er lächelnd und ging. Einen Moment lang sah Nami überrascht drein, ehe sie anfing zu kichern, was ihr zwei fragende Blicke einbrachte. Doch sie winkte ab. Nach einigen Sekunden wandte sich auch der Kaiser zu Tür. „Ich werde mal an Deck gehen und nach dem Rechten sehen.“, sagte er zu Falkenauge und wandte sich dann an Nami. „Du solltest dich am besten solange wie möglich bedeckt halten. Komm erst hoch, wenn wir angekommen sind und zieh am besten vorerst den Mantel an, den du anhattest, als hierhergekommen seid.“ Als sie zustimmend nickte, verschwand er. Mihawk folgte ihm mit einem letzten Blick auf Nami. Diese schaute ihnen einen Augenblick nach, ehe sie aus dem Fenster sah. `Wir sind bald da, Ace. Halte bitte durch! ` dachte sie, bevor sie sich daran machte, ihre Waffen an ihrem Körper zu verstauen. Also, wie fandet ihr es? Scheiße? Müll? Absoluter Mist? Nur zu, ich vertrage Kritik! Hauptsache ihr hinterlasst eure Meinung! XD Bis zum nächsten Mal! Lg JayJo Kapitel 19: Erfreutes Wiedersehen --------------------------------- Hey Leute, heute passiert endlich das, worauf viele von euch schon sehnsüchtig gewartet haben. Irgendwie hab ich mich immer wieder davor gedrückt, da ich Wiedersehensszenen nicht sonderlich gut schreiben kann. Naja, ich hoffe es ist wenigsten halbwegs akzeptabel. Viel Spaß! Erfreutes Wiedersehen Während die Piraten langsam aber sicher, bei Marineford ankamen, stand Ace in einem abgedunkelten Raum, ohne Fenster. Die Tür hinter ihm war zu und würde er nicht aus Feuer bestehen, dann hätte er mit Sicherheit große Probleme gehabt sich hier zu Recht zu finden. So aber, verwandelte er seinen linken Arm in Flammen und in null Komma nix wurde der ganze Raum erhellt. Ace hielt für einen Moment die Luft an. Er hatte ja mit vielem gerechnet, einer alten Abstellkammer, ein Waffenschrank, sogar Senghok´s Büro wahr wahrscheinlicher als das hier. Der Raum in dem er sich befand war schon gar kein Raum mehr, sondern vielmehr eine Art riesige Halle voll mit hunderten von Regalen in denen trausende Akten lagerten. In der Mitte verlief ein Gang, er schien endlos zu sein, jedenfalls konnte der Kommandant der zweiten Whitebearddivision kein Ende erkennen. Nachdem sich Ace vom ersten Schock erholt hatte, sah er sich um und entdeckte eine Fackel. Er zündete sie mit seiner linken Hand an und ging dann zögern den Gang entlang. Es dauerte nicht lange und er erkannte, um was für Akten es sich handelte. Ob Piraten, Diebe, Mörder, Revolutionäre, ganz gleich was sie waren, in dieser Halle waren sie alles eins. Sie waren Verbrecher. Immer noch leicht schockiert, sah Ace sich um. Ab und an blieb er an einem Regal stehen, nahm sich eine Akte und besah sie sich genauer. Einige der hier erfassten Piraten kannte er, von anderen hatte er noch nie etwas gehört. Irgendwann, es musste schon einige Zeit vergangen sein, blieb er plötzlich stehen. Im Gegensatz zu den restlichen Regalen, stand hier ein verschlossener Schrank mit der Aufschrift „Besonders Gefährlich“ und Ace fragte sich, was die Marine wohl für so gefährlich erachtet, dass sie es noch einmal extra verschlossen haben. Seine rechte Hand umfasste das Schloss und binnen weniger Sekunden war es geschmolzen. Mit einem leichten Lächeln öffnete er die Schranktür und …. … zog scharf die Luft ein. Auch hier stapelten sich die Akten, einige dicker, andere dünner, doch die Bedeutung dieser Personen war ihm durchaus bewusst. Stirnrunzelnd las er sich jeden der Namen durch. • Gol D. Roger • Silvers Rayleigh • Shiki • Monkey D. Dragon • Whitebeard alias Edward Newgate • Der rote Shanks • Kaido • Big Mum • Portgas D. Ace alias Gol D. Ace • Monkey D. Ruffy • Regan D. Lira • Regan D. Na….. (der Rest des Namens war leider verwischt) Er kannte jede dieser Personen entweder persönlich, oder von Hörensagen, lediglich mit den letzten beiden Namen konnte er rein Garnichts anfangen. Er kannte keine Regan D. und hatte auch noch nie von einer gehört, weshalb er sich fragte, was dieser Name zwischen den ganzen hochgradigen Verbrechern suchte. Neugierig geworden, hängte er die Fackel in eine dafür vorgesehene Halterung und nahm die etwas dickere Akte mit dem Titel Regan D. Lira aus dem Regal. Das erste was ihm auffiel war, dass diese Akte schon sehr alt war. Jedenfalls deutete die große Staubschicht darauf hin. Er pustete einmal darüber und schlug sie dann auf. Prompt fiel ein Zettel heraus und landete auf dem Boden, noch bevor Ace ihn festhalten konnte. Als er ihn aufhob und umdrehte, damit er sehen konnte, was darauf stand merkte er, dass es ein Foto war. Ein Foto einer sehr hübschen blondhaarigen Frau, die ihm auf merkwürdige Art und Weise bekannt vorkam. Er legte das Foto wieder in die Mappe und besah sich die restlichen Dokumente. Doch je mehr er las, desto ungläubiger wurde sein Gesichtsausdruck. Er ließ die Akte fallen und griff sich die andere Akte mit der Aufschrift Regan D. Na… . Leider Gottes war ein Teil des Namens verwischt, doch im Gegensatz zu der andern Akte war diese hier erst kürzlich verwendet wurden, jedenfalls war keine Staubschicht vorhanden und die Zettel waren lange nicht so veraltet und dreckig. Auf der ersten Seite war ebenfalls ein Foto, doch es war das Foto eines Babys, von gerade mal ein paar Wochen. Er überflog die Schriftstücke und blätterte unruhig durch die Seiten, fast so als suche er etwas. Nur leider Gottes wusste er selber nicht genau nach was. Er wusste es nicht, so lange bis er in etwa der Mitte der deutlich dünneren Mappe ein weiteres Foto fand. Es war das Foto eines kleinen orangehaarigen Mädchens, welches grinsend in die Kamera schaute. Neben ihr stand ein weiteres Mädchen mit blauen Haaren, ebenfalls ein dickes Grinsen im Gesicht und hinter den beiden stand eine Frau mit weinroten Haaren und einer Zigarette im Mund, die lächelnd auf die beiden Kinder herab sah. Ace stockte der Atem und er las mit schockgeweiteten Augen die Notiz, die in krakeliger Schrift an den Rand des Bildes geschrieben wurde. Mit einem Mal lief es ihm eiskalt den Rücken runter. „Nami!“, flüsterte er geschockt und merkte nicht, wie die Fackel neben ihm allmählich ausging, bis er wieder in komplette Finsternis gehüllt war. Auf der Red Force Inzwischen waren die beiden Kaiserbanden kaum mehr 15 Meilen von Marineford entfernt und sämtliche Piraten hatten sich an Deck versammelt und sahen angespannt nach vorne. Einen so großen Krieg kämpften sie schließlich nicht alle Tage. In den letzten paar Stunden sind unglaublich viele Piratenschiffe zu ihnen gestoßen. Sämtliche Whitebearddivisionen und Supporten waren eingetroffen, ebenso wie die Verbündeten des roten Shanks. Dieser stand nun zusammen mit Mihawk auf seinem Schiff, lehnte an der Reling und beobachtete das immer näher kommende Ziel. Das Aufgebot an Marineschiffen war gewaltig, da fragt man sich doch glatt, woher die ihre ganzen Soldaten nehmen. Allerdings waren sie noch zu weit weg, als das sie hätten angreifen können. „Erstaunlich, was?“, bemerkte der Schwertkämpfer mit dem Anflug eines Lächelns. Shanks erwiderte es. „Naja, was hast du erwartet? Heute soll Rogers Sohn hingerichtet werden. Da werden sie auf Nummer sicher gehen.“ Daraufhin schwiegen die beiden wieder, bis Shanks ganz unvermittelt eine Frage stellte. „Ob sie wohl unter Deck bleibt?“, wollte er schmunzelnd wissen, wobei er die Antwort eigentlich schon kannte. Auch Falkenauge konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich bezweifle es doch sehr.“, wobei er in Gedanken hinzufügte ´vor allem wenn man bedenkt, wer ihr Vater ist`, doch aussprechen tat er dies nicht. „Was hast du eigentlich mit Boa besprochen?“, fragte der Rote mit einem Mal und sein Freund war nicht überrascht, dass er davon wusste. „Ich hab sie gebeten nach den Strohhüten Ausschau zu halten. Überraschender Weise hat sie sie sogar gefunden“, erklärte er und fing sich einen verblüfften Seitenblick ein. „Hancock hat Ruffy und seine Crew gefunden? Wieso hast du mir das nicht früher erzählt, du Vollidiot? Weiß Nami es schon?“, fuhr er ihn an und sah etwas beleidigt drein. Mihawk verneinte die Frage jedoch. „Ich hatte noch keine Zeit und wer weiß, ob sie es rechtzeitig schaffen!“ Shanks sah wieder in Richtung Marineford. „Wenn sie kommt“, fragte er nach einer Weile, „auf wessen Seite wird sie dann stehen?“ Mihawk schwieg einen Moment nachdenklich, ehe er antwortete. „Ich bin mir nicht sicher. Wenn sie sich für die Marine entscheidet, werde ich gegen sie kämpfen müssen.“ Sein Freund sah ihn aufmerksam an. „Kannst du das denn?“, hakte er nach, woraufhin Mihawk ihn ansah. „Kannst du wirklich gegen sie kämpfen? Gerade gegen sie?“, der Ton in seiner Stimme machte deutlich, dass er arge Zweifel daran hatte. Doch auch der Schwertkämpfer war sich dieser Sache nicht mal ansatzweise sicher. „Wir werden sehen.“, meinte er nach einer Weile und Shanks versuchte sein Lächeln zu verstecken. Er wusste jetzt schon, dass sein alter Saufkumpan nicht gegen diese Schönheit kämpfen würde, auch wenn dieser es sich noch nicht eingestanden hatte. Die beiden standen sich einfach viel zu nahe, als dass sie sich wirklich ernsthaft bekämpfen könnten. Aber, wer weiß, vielleicht lieferten sie sich ja einen schönen Showkampf. Sein Blick fuhr an Mihawk vorbei und auf einmal stutzte er. „Also, ich schätze du solltest schnell sehen, alter Freund!“, meinte Shanks plötzlich und zeigte hinter ihm in Richtung Meer. Als Mihawk sich rumdrehte, sah er das Schiff seiner Samuraikollegin Boa Hancock, auf sie zusteuern. Auch die anderen Piraten hatten inzwischen bemerkt, dass ein weiteres Schiff auf sie zuhielt und als sie bemerkten, um wen es sich handelte, spannten sie sich noch mehr an. „So viel zu der Frage, ob sie es rechtzeitig schaffen wird. Komm schon, dass müssen wir uns aus der Nähe ansehen.“, er einarmige Kaiser schien sich zu freuen und sprang euphorisch auf Whitebeards Schiff, da es dem von Hancock näher war. Mihawk folgte ihm kopfschüttelnd. Kaum waren sie drüben, wurden sie auch schon von Whitebeard und den Divisionskommandanten empfangen, die ebenso auf das Schiff der Samurai starrten. „Hat einer von euch eine Ahnung, wieso Boa Hancock auf uns zusteuert?“, wollte Marco wissen, woraufhin Shanks anzüglich grinste. „Tja, das solltest du besser Mihawk fragen, was alter Knabe!“, meinte er und duckte sich unter dem Schlag weg, den ihm dieser verpassen wollte. „Daneben!“, rief der Rote und lachte sich eins ins Fäustchen. Aka und Matt sahen ihren Vätern stirnrunzelnd dabei zu. „Wie können die sich so kindisch benehmen, wo doch in weniger als einer Stunde ein riesiger Krieg stattfindet.“, flüsterte Matt ihrer Freundin zu, doch es war Marco der antwortete. „Keine Sorge“, meinte er grinsend, „die sind immer so, wenn sie zusammen sind. Egal ob ein Krieg im Anmarsch ist, oder nicht. Am Ende sind sie aber voll bei der Sache!“ Matsuri sah ihn etwas zweifelnd an, beließ es jedoch dabei. Viel wichtiger war im Moment die Frage, was Boa Hancock vorhatte. Doch mit plötzlich stutze sie und auch Aka kniff die Augen zusammen und sah auf das immer näher kommende Schiff. „Ist das…?“ Auch den anderen schien aufgefallen zu sein, wer an dessen Reling stand und aufgeregt winkte. „RUFFY!“ Ein Schrei durchfuhr die Luft und ließ alle erschrocken herumfahren, als auch schon die Orangehaarige Navigatorin auf das Schiff gesprungen kam. „Ich schätze die Frage, ob sie unter Deck bleibt, hätte sich somit auch erledigt!“, stellte Shanks trocken fest und auch Mihawk konnte sich sein Grinsen nicht verkneifen. An Bord von Boa Hancock „Prinzessin, wir werden in Kürze die Schiffe des Roten Shanks und Whitebeard erreichen!“, meldete eine Amazone und Hancock nahm es mit einem Nicken zu Kenntnis. Mit einer anmutigen Bewegung drehte sie sich um und machte sich auf den Weg zu den Strohhüten, die noch immer am Trainieren waren. Sie klopfte und trat sogleich ein. Alle stoppten in ihren Bewegungen und blickten sie aufmerksam an. Selbst Ruffy hatte aufgehört zu Essen, was sie als kleines Wunder deklarierte. „Wir werden in wenigen Augenblicken Shanks und Whitebeard erreichen, ich denke ihr solltet an Deck kommen!“, erklärte sie und mit einem Mal fingen alle an zu strahlen. Selbst auf Zorros Gesicht bildete sich ein kleines Grinsen. „Shanks?“, wiederholte Ruffy und sah sie freudig an, sogar die Fleischkeule in seiner Hand schien für den Augenblick vergessen zu sein. „Ja und wenn mich nicht alles täuscht, dann ist Falkenauge auch dort!“, fügte sie hinzu und Sanji fing an im ganzen Zimmer umher zu tänzeln. „Das heißt wir sehen Namimaus gleich wieder!“, sang er und wurde von Zorro schief angesehen. „Krieg dich wieder ein Blondlöckchen!“, fuhr er ihn an und sofort fingen sie wieder an sich zu streiten. Allerdings beachtete sie niemand so wirklich, alle sahen Ruffy an, der wie versteinert dasaß und den Kopf nach unten gewandt hatte. Nach einigen Momenten ging Robin sachte auf ihn zu. „Ruffy?“, fragte sie unsicher, selbst die beiden Streithähne hörten daraufhin auf sich die Köpfe einzuschlagen. „Nami ist auf diesem Schiff? ... Sie ist wirklich bei Shanks auf dem Schiff?“, wollte er wissen und sah auf. Der Blick den er dabei hatte ließ alle erschaudern. Es war ein hoffnungsvoller, unheimlich erleichterter Blick. Und noch etwas viel Robin in diesem Blick auf und auch Hancock schien es bemerkt zu haben. Allerdings konnte sie es, ebenso wie die Piratenkaiserin, nicht genau definieren. War es …. Leidenschaft, … Verlangen? Sie wusste es nicht, doch sie hatte auch keine Zeit es heraus zu finden, denn nur Sekunden später lief er aufgeregt aus dem Zimmer. Die anderen sahen ihm überrascht nach, ehe sie ihm, seinen Namen rufend, folgten. Die Samurai sah ihnen kopfschüttelnd nach und ging ihnen, wenn auch wesentlich eleganter, hinterher. An Deck angekommen, sah sie, wie alle Strohhutpiraten an der Reling standen und auf die beiden Kaiserschiffe schauten. Inzwischen waren sie nur noch gut eineinhalb Meilen von den beiden Schiffen entfernt und mit argwöhnendem Blick sah sie zu Marineford. Auch dort wird man inzwischen bemerkt haben, dass sie auf die beiden Schiffe zuhielt. Fragt sich nur, wie sie reagieren werden und wie sie die ganze Sache interpretieren. Der Freudenschrei des Strohhuts riss sie aus ihren Gedanken und sie sah lächelnd nach vorne. Auch wenn sie es nur ungern zugab, so hatte sie sich doch in der Zwischenzeit an die Bande gewöhnt, sie sogar lieb gewonnen. Schade, dass sie bald getrennte Wege gehen würden. Mit aufmerksamem Blick verfolgte sie nun, wie der Strohhut mit den Armen umherwedelte und dabei lauthals den Namen des Roten schrie. Sie hatte schon vermutet, dass sich die beiden kannten und hatte es sich von einiger Zeit von der Archäologin bestätigen lassen. Nun sah sie mit eigenen Augen, wie die beiden sich zuwanken. Plötzlich kam eine andere Person an Deck der Moby Dick. Eine Person mit orangenen Haaren die lauthals einen Namen schrie. Sämtliche Strohhüte hielten die Luft an, als Nami plötzlich auftauchte, vor allem Ruffy war starr vor Schock. Selbst Sanji sang mal kein Liebeslied, sondern sah lediglich nach auf eine bestimmte Person. Alle warteten sie auf die große Explosion, die auch prompt folgte. Ruffy brauchte einige Sekunden, um zu realisieren, dass die Frau, die ca. eine halbe Meile von ihm entfernt auf einem Schiff stand, keine Halluzination war. Dann jedoch war er nicht mehr zu halten und noch ehe jemand ihn aufhalten konnte, hatte er auch schon ausgeholt und sich in Richtung des anderen Schiffes katapultiert, die Rufe der anderen dabei vollkommen ignorierend. ____________________________ Auf der Moby Dick blickte inzwischen jeder auf die Navigatorin, die mit ihren Händen krampfhaft die Reling umschloss und starr auf das andere Schiff blickte. „Ich schätze mal, dass ist deine Crew!“, meinte plötzlich Aka und versuchte die angespannte Stimmung etwas zu lockern. Dies gelang ihr jedoch nur mit mäßigem Erfolg, jedenfalls ging so gut wie niemand darauf ein. Nami registrierte nur nebenbei, dass Aka sie eben angesprochen hatte, zu sehr war sie auf die Acht Menschen fixiert, die immer näher kamen. Besonders die Person mit dem Strohhut ließ sie nicht aus den Augen. Bis eben hatte er wie wild mit den Armen umher gewedelt, aber jetzt stand er stocksteif da und sah zu ihr rüber. Sie konnte seinen Blick auf ihr förmlich spüren und ein Schauer jagte ihr über den Rücken. Plötzlich kam Leben in den 21-jährigen. Shanks Augen weiteten sich und auch Mihwak sah stirnrunzelnd auf den sich immer mehr dehnenden Arm. „Was hat er vor?“, fragte Marco in die Runde. „Keine Ahnung, aber es ist Ruffy und das bedeutet nichts Gutes. Leute,…. Ich denke, wir sollten aus dem Weg gehen!“, meinte der Rote und packte Aka am Arm, während Falkenauge vorsichtshalber den von Matt nahm. Beide zogen sie aus dem Weg. Keinen Moment zu früh, denn plötzlich hallte ein Schrei zu ihnen herüber. „GUM-GUM-RAKETE!“ Zwei Arme kamen auf das Schiff zu und krallten sich an der Reling fest, direkt vor Namis Körper. Die jedoch dachte gar nicht daran aus dem Weg zu gehen, sondern blickte auf die beiden Hände. „Nami verdammt, geh weg da!“, riefen die anderen ihr zu, doch es wäre sowieso zu spät gewesen. Der Kapitän der Strohhutbande kam mit einer riesen Geschwindigkeit auf sie zu, doch flog er nicht in sie rein, sondern über sie hinweg. Einen Moment lang sahen sich die beiden in die Augen. Dann machte er einen Salto und kam einige Meter weiter, mit dem Rücken zu ihr gewandt, auf dem Boden auf. Der Rest der Anwesenden hatte während dieser ganzen Show kein einziges Mal geatmet und sah nun gespannt auf den Rockie. Vor allem Shanks sah aufmerksam auf seinen ehemaligen Schützling, doch auch Mihawk sah interessiert auf die beiden jungen Piraten. Selbst Whitebeard blickte erwartungsvoll zu dem jungen Mann, von dem er schon so viel gehört hatte. Ruffy hingegen blieb einen Moment lang bewegungslos auf dem Boden hockend, bis er sich aufrichtete, die rechte Hand dabei seinen Hut festhaltend. Langsam drehte er sich um, die restlichen Anwesenden hatte er völlig ausgeblendet. Seine ganze Aufmerksamkeit lag auf der jungen orangehaarigen Frau, die mittlerweile Tränen in den Augen hatte, dabei jedoch ein Lächeln im Gesicht hatte. Einige Sekunden lang sahen die beiden sich einfach nur in die Augen, bis der Strohhut plötzlich leise ihren Namen flüsterte. „Nami!“ Auf einmal war das Eis gebrochen und Leben kam in die Navigatorin. Schluchzend machte sie einen Schritt nach vorne. „RUFFY!“, schrie sie und fing an mit laufen und auch dieser kam langsam in Bewegung. Immer weiter liefen die beiden aufeinander zu, bis sie sich schließlich in die Arme fielen. Eng drückte er sie an sich und hätte sie am liebsten gar nicht mehr losgelassen. Doch auch Nami war weit davon entfernt sich von ihm zu lösen. Die Zeit stand still und es gab im Moment nur sie beide. Den jungen Mann und die junge Frau. Den Kapitän und die Navigatorin. Ruffy und Nami. … seine Nami. Also, das wars mal wieder. Da sind sie fast bei Marineford angekommen und wen treffen sie kurz vor dem Kampf? Hoffe es hat euch gefallen. Kommis sind jederzeit willkommen!! Lg JayJo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)