The absolutely Truth!!! von SamanthaMikaelson (Who am I?) ================================================================================ Kapitel 6: Der Schmerz in ihrer Stimme -------------------------------------- Piece, ihr Lieben! Hier ein neues Kapitel. Mir persönlich gefällt es ganz und gar nicht und ich habe seit gestern Abend überlegt, ob ich es überhaupt on stellen soll, oder nicht. Doch nach etlichen Überarbeitungen und Verbesserungen, dachte ich mir, was soll´s. PS: Ich hab beim letzten Kapitel einen kleinen Fehler eingebaut und zwar´s im letzten Abschnitt. Die Entfernung vom Treffpunkt der beiden Kaiser beträgt nicht sechs, sondern ca. zwanzig Stunden. Ich hab´s auch schon geändert. Ich weiß, ich weiß, unverzeihlich. Ich könnte mich ja selbst in den Allerwertesten treten. 7. Der Schmerz in ihrer Stimme Den Anblick, welchen die beiden nebeneinander fahrenden Kaiserschiffe boten war überwältigend. Wann sieht man schon einmal zwei legendäre Piraten, die eigentlich verfeindet sein sollten, friedlich nebeneinander herfahren. Die beiden Mannschaften waren inzwischen seit fünf Stunden unterwegs und bis jetzt lagen sie gut in der Zeit. Die meisten Piraten vertrieben sich die Zeit damit, ihre Waffen zu reinigen und zu prüfen, ob diese auch richtig funktionierten. Andere lagen schlafend in irgendeiner Ecke ihres jeweiligen Schiffes und sammelten ihre Kräfte, wie sie es so schon ausdrückten. Wobei eigentlich klar war, dass sie einfach nur ihren Rausch ausschliefen. Die Nacht war mittlerweile angebrochen. Shanks und Falkenauge standen an der Reling der Red Force und betrachteten stumm das Meer. Eine ganze Zeit verging, ehe der Kaiser eine Frage stellte, die ihm schon die ganze Zeit auf der Seele brannte. „Wieso gerade jetzt?“ wollte Shanks wissen und sah sein Gegenüber mit fragendem Blick an. „Wieso nicht schon vor zwei, drei, oder sogar zehn Jahren? Du hättest all die Jahre zu deinem Piratenleben zurückkehren können, aber ausgerechnet jetzt legst deinen Titel beiseite. Warum??“ doch besagter Samurai lächelte bloß auf seine typische Art und Weise. „Ich hab schon darauf gewartet, dass du fragst!“ erwiderte er schmunzelnd, ehe er auf die Frage einging. „Glaub mir, ich hatte nie vor, für so lange Zeit ein Samurai zu bleiben. Doch es hat verdammt viel Zeit gekostet die Informationen, die ich wollte auch zu bekommen. Und bis vor einigen Wochen, haben mir noch wichtige Fakten gefehlt.“ erklärte er, den Blick nicht vom Meer abwendend. Der Rote sah ihn einen Augenblick lang an, ehe er leicht melancholisch fragte: „Wirst du mir je erzählen was genau das für Informationen waren?“ Der Schwertkämpfer jedoch zog nur leicht die Mundwinkel nach oben. „Nach dem Kampf!“ antwortete er dann ganz plötzlich, woraufhin der Kopf des Kaiser´s, welcher eben noch von seiner Hand gestützt wurde, hoch fuhr. „Was?“ Vollkommen perplex sah er seinen ehemaligen Feind an. Hatte er doch eigentlich nicht mit einer Antwort gerechnet, schon gar nicht mit einer positiven. „Nach dem Kampf! “ wiederholte Mihawk deutlich genervt. „Bist du sicher, das deine Ohren noch funktionierten? Der Alkohol scheint dir wohl doch nicht so gut zu bekommen! … Sobald diese Sache vorbei ist werde ich dir erzählen, weshalb ich damals den Titel angenommen habe!“ „Wieso erst nach dem Kampf? Warum nicht sofort?“ neugierig sah Shanks ihn an, wobei er seinem besten Hundeblick aufsetzte. Doch, wie nicht anders zu erwarten, kratzte das den Samurai recht wenig. „Weil ich es sage, ganz einfach! Und jetzt lass mich damit in Ruhe!“ erwiderte er bestimmt und richtete den Blick demonstrativ von ihm ab. Noch immer erstaunt sah Shanks ihn an, war sich allerdings bewusst, dass es absolut nicht´s bringen würde jetzt weiter zu fragen. Was solche Sachen anging, biss man bei dem besten Schwertkämpfer der Welt auf Granit. Da konnte man solange nachfragen, wie man wollte. Also wandte er seinen Blick letztendlich wieder dem Meer zu, mit den Gedanken jedoch noch bei einer anderen Sache. „Hast du den Schmerz in ihrer Stimme auch vernommen?“ wollte er nach ein paar Minuten von seinem Freund wissen. „Hm?“ fragend sah dieser ihn an. „Ich meine die diebische Katze. .. Als sie von Ace geredet hat, da war ein Schmerz in ihrer Stimme, den ich mir nicht erklären kann.“ erklärte der Rote und sah nachdenklich gen Ozean. „Ist mir aufgefallen.“ erwiderte Falkenauge, „Weißt du, als ich vor einigen Wochen, den Brief der Marine erhalten hab, da war sie schon bei mir. Auch da hat sie sehr merkwürdig reagiert. Es hat mich einiges an Überzeugungskraft gekostet, sie davon abzuhalten auf eigene Faust dorthin zugehen und ihn da raus zu holen!“ erzählte der Samurai, woraufhin Shanks ihn verblüfft anstarrte. „Sie wollte allen Ernstes ganz allein nach Marineford, nur um den Bruder ihres Kapitän´s da raus holen? Ist sie komplett verrückt geworden.?“ Verdattert sah er Mihawk an, doch es war nicht sein alter Rivale, der antwortete. „Anscheinend schon!“ Erschrocken fuhren die beiden herum und zu ihrem Erstaunen stand nur wenige Meter hinter ihnen die besagte Navigatorin. „Nami, also...ähm, ich.. !“ versuchte der Kaiser sich zu erklären, doch so ganz schien das allerdings nicht zu klappen, wenn man sich sein Gestotter besah. Mihawk konnte darüber lediglich den Kopf schütteln, als Nami plötzlich anfing mit lachen. „ Kein Panik! Ich gebe ja zu, dass das nicht gerade eine meiner besonders gut durchdachten Entscheidungen war. Eine Kurzschlussreaktion, auf die ich nicht stolz bin.“ gab sie zu und lehnte sich neben den beiden Freunde an die Schiffsreling. „Was dagegen, wenn ich mich zu euch geselle!“ Einige Sekunden vergingen, bis der Rote das Wort an sie richtete: „Wieso warst du bereit, für den Bruder deines Kapitän´s soweit zu gehen?“ wollte er wissen und sah sie prüfend an. Auch der Schwertkämpfer zog interessiert eine Augenbraue hoch. Nami jedoch lächelte nur amüsiert. „Ihr werdet beide nicht locker lassen, was?... Also gut.!“ erwiderte sie, doch bevor sie weiter sprach, atmete sie noch einmal tief durch. „Wisst ihr, unsere Crew lernte Ace kennen, als wir gerade in Alabasta waren um das Land von Sir Crocodile zu befreien, was ihr sicher wissen werdet. Schließlich war auch er ein Samurai. Nun alle trafen Ace dort zum erstem Mal. … Alle außer Ruffy und mir selbst. Ruffy, weil er sein Bruder ist und ich,.... nun ja..“ sie stockte und wieder konnte man einen Hauch von Schmerz in ihrer Stimme erkennen, doch sprachen weder Falkenauge noch Shanks sie darauf an. „Sagen wir, Ace ist ein alter Freund.“ sagte sie und sah nachdenklich auf das Meer hinaus. So entgingen ihr auch die überraschten und verblüfften Blicke von den beiden ehemaligen Rivalen. „Du meinst, du und Ace, ihr seid....?“ doch weiter kam der Rothaarige nicht, denn Nami unterbrach ihn energisch. „Nein, nicht so eine Art Freund!“ widersprach sie seiner nicht zu ende gestellten Frage. „Wir kannten uns zwar´s schon vorher, aber wir sind nicht zusammen. … Außerdem hat unser lieber Ace sein Herz schon anderweitig verschenkt.“ erklärte sie mit einem leichten grinsen und blickte verträumt auf das Meer. Noch immer ein wenig erstaunt, sahen die beiden Nami an, wobei Falkenauge, seinen Gesichtsausdruck mehr unter Kontrolle hatte, als Shanks. „Folgendes..“ Mit einem Mal wandte sie sich um und sah die beiden ernst an. „Es gibt nicht sehr viele Menschen, die Wissen, dass Ace und ich uns schon so lange kennen. Und ich wäre euch zutiefst verbunden, wenn das auch noch eine Weile so bleibt. Wenn ich ehrlich bin, dann überrascht es mich selber ein wenig, dass ich euch das erzählt habe. Nicht einmal meine Freunde wissen darüber Bescheid. Es gibt im Leben Dinge, die sollten besser dort bleiben wo sie sind. ... In der Vergangenheit.“ Eindringlich blickte sie den beiden in die Augen, wobei vor allem dem Kaiser ein merkwürdiges Gefühl überkam, welches er sich jedoch im Moment noch nicht erklären konnte. Doch letztendlich stimmten beiden zu, was sie erleichtert aufatmen lies. Schweigend wandte sie ihren Blick wieder auf das Meer. „Wir haben uns gestritten!“ sagte Nami nach einigen Minuten ganz plötzlich. „Was?“ irritiert sah Shanks sie an, war er doch mit seinen Gedanken gerade ganz woanders gewesen. „Ace und Ich. Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, sind wir im Streit auseinander gegangen. Es war ein sehr heftiger Streit.“ erklärte sie und dieses Mal war der Schmerz in ihrer Stimme mehr als deutlich. „Ich möchte nicht, dass das letzte, was wir zueinander gesagt haben, solche derben Anschuldigungen waren.“ Mitfühlend sah der Kaiser sie an und auch Falkenauge wirkte sehr aufmerksam. Ihm war, als hatte er Tränen in ihre Augenwinkeln gesehen, doch als er genauer hinschaute, waren sie wieder verschwunden. „Ich weiß was du meinst.“ erwiderte der Rote und blickte wehmütig zu den Sternen. „Auch ich habe mich vor langer Zeit im Streit von jemandem getrennt, den ich nicht mehr wiedersehen werde. Jedenfalls in diesem Leben. Der Schmerz lässt einen nie ganz los!“ In seiner Stimme schwang eine Traurigkeit und Reue mit, die der Navigatorin für kurzen Zeit den Wind aus den Segeln nahm. Auch der Schwertkämpfer sah ihn leicht überrascht an. Doch so schnell, wie der Kummer kam, so schnell verschwand er auch wieder. „Keine Sorge, kleine Katze!“ versprach er zuversichtlich, „Wir werden die Feuerfaust schon da raus holen. Komme, was da wolle!“ Einen Moment lang sah Nami ihn mit einem undefinierbarem Gesichtsausdruck an, ehe sie anfing zu grinsen. „Ich glaube ich verstehe langsam, wieso Ruffy so begeistert von dir ist!“ entgegnete die Orangehaarige lächelnd, was den Samurai zum schmunzelnd brachte und den Kaiser leicht verblüfft aussehen lies. Doch noch ehe er etwas erwidern konnte, wandte sie um und sah einige Augenblicke hochkonzentriert Richtung Himmel. „Ein Sturm zieht auf!“ sagte sie. Irritiert sah Shanks sie an. „Es weht nicht mal Wind!“ widersprach er, doch die Navigatorin beachtete ihn überhaupt nicht. „Ich denke, er wird uns ganz knapp verfehlen.“ erklärte sie und wandte sich ab. „Ich geh dann mal wieder und ruhe mich noch ein bisschen aus. Weckt mich, wenn sich das Wetter ändert!“ Doch nach wenigen Metern blieb sie stehen, drehte sich noch einmal zu den beiden um und lachte leicht. „Ach was rede ich da. … Du hast mit Sicherheit selbst verdammt gute Navigatoren auf deinem Schiff, nicht wahr? Ich wünsche euch eine angenehme Nacht.“ Nun machte sie endgültig kehrt und lies die beiden wieder alleine. Noch immer war der Kaiser ein wenig überrascht, wobei er von Falkenauge scharf beobachtet wurde. „Sie.. sie kann allen Ernstes das Wetter spüren?“ Er sah seinen Freund an und wirkte sehr geschockt. „Wer ist sie?“ wollte er von ihm wissen, doch dieser zuckte nur mit den Schultern. „Soviel ich weiß ist sie eine einfache Navigatorin aus dem East Blue!“ erwiderte er und sah Shanks genauestens an. Doch dieser sah, tief in Gedanken versunken, auf die unendliche Weite Meeres. Mihawk hielt es für besser erst einmal nicht´s zu sagen. So standen sie noch eine ganze Stunde lang, stumm nebeneinander und betrachteten das Meer. Jeder in seine eigenen Gedanken vertieft. Schließlich war es Falkenauge, der das Schweigen brach, was den Kaiser leicht zusammenzucken lies. „Deine Fassade bröckelt, mein Freund. Und wenn wir ganz ehrlich sind, dann war sie noch nie sonderlich stabil!“ Mit diesen Worten wandte auch er sich ab, allerdings nicht ohne Shanks noch freundschaftlich auf die Schulter zu klopfen. Zurück blieb ein zutiefst verwirrter Kaiser. Hoffe es hat wenigstens euch gefallen.! Ich denke, ich werde es schaffen noch in dieser Woche ein neues Kapitel zu schreiben. In dem Sinne, bis zu nächsten Mal! Vlg JayJo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)