I am the true Leader von Janora ([Deal with it or die]) ================================================================================ Kapitel 14: Closing a chapter ----------------------------- Schließlich verschwand Madara wieder, tauchte in einer verlassenen Höhle auf, wo Zetsu Sasuke hin gebracht hatte. Itachi würde man derweil auf Anweisungen auf dem Uchihafriedhof begraben. Der Schwarzhaarige setzte sich auf eine leere Kiste, betrachtete den jüngeren und wartete, dass dieser aufwachte. Innerlich grinste Madara. Er hatte Itachi zwar versprochen, sich um seinen Bruder zu kümmern, aber er hatte nie gesagt, dass er ihn nicht auch benutzen würde. Nach einiger Zeit regte sich Sasuke, richtete sich panisch auf und schaute sich um. Madara beobachtete amüsiert seine Reaktion, wartete darauf, dass er ihn entdeckte. Das dauerte auch nicht lange. „Wer bist du?“ fragte der kleinere misstrauisch. Er hatte sich wieder gefasst, das typische Uchiha-Pokerface aufgesetzt. „Das tut jetzt nichts zur Sache. Aber ich will ein wenig mit dir reden. Es ist bestimmt interessant für dich zu erfahren, wer damals wirklich für die Vernichtung des Clans verantwortlich war...“ ~°~°~°~ „DAS IST NICHT WAHR!“ Wütend funkelte Sasuke den Clangründer an. „Warum sollte Konoha so etwas veranlassen?“ „Tja, du weißt doch selbst, wie stark ein einzelner Sharinganträger ist. Stell dir ein Armee davon vor und wieviel Macht sie hätten.“ „Aber Itachi...LÜGNER!“ Sasuke hatte die Augen weit aufgerissen, war aufgesprungen und schleuderte Madara seine Worte entgegen. Den Schwarzhaarigen ließ das kalt. „Gut, dann überzeug dich selbst.“ Er ging auf den Kleineren zu und tippte ihn an die Stirn, wollte ihn in ein Genjutsu ziehen. Doch kaum hatte er ihn berührt, spürte er plötzlich ein höllisches Brennen seinen Arm entlang ziehen bis hoch zu seiner Schulter und schwarze Flammen schossen heraus, züngelten lautlos und lechzten nach ihm. Amaterasu, schoss es ihm durch den Kopf. Er stolperte ein paar Schritte zurück in die Dunkelheit, hatte Mühe unter den Schmerzen nicht laut aufzuschreien. Schnell versuchte er die alles vernichtenden Flammen des Todes zu unterdrücken, wandte ein Gegenjutsu an und schaffte es irgendwie das dunkle Feuer aufzulösen. Zum Glück besaß er schwarzes Chakra, sonst wäre er von dem unbarmherzigen Amaterasu verschlungen worden. Sein Arm zeigte Verbrennungen höchstens Grades, doch das war ihm erst mal Nebensache. Er würde sich später um die Wunde kümmern. Normale Heiljutsus nutzten ihm hier jetzt nichts. Grinsend trat er aus dem Schatten wieder zu Sasuke, der das ganze mehr oder weniger verständnislos verfolgt hatte. „Wie ich sehe hat Itachi dafür gesorgt, dass sein Geheimnis sicher bleibt. Gut, dann machen wir das eben so.“ Der Schwarzhaarige schloss ein paar Fingerzeichen, worauf die Umgebung, die Felshöhle, in der sich die beiden befanden, plötzlich zu flimmern anfing und verschwamm, einem Meer aus Farben wich, die sich im nächsten Moment zu einer neuen Szene zusammensetzten. Sasuke erkannte das Büro des Hokagen. Es war aber nicht Tsunade, sondern der Dritte, der da gerade vor seinem Schreibtisch stand und sprach. Doch der junge Uchiha hörte kaum zu, war viel zu sehr fasziniert von der Person, die dort in der Mitte des Raumes kniete und ernst nickte. „...wie bereits besprochen...hast du verstanden? Keiner darf überleben!“ „Sas-“ Itachi hatte den Kopf gehoben und blickte scharf zum Kagen, der ihn mit einer Handbewegung unterbracht und resigniert seufzte. „Ja, ich wurde darüber informiert. Es sei dir gewährt, aber ich warne dich: Dein Bruder darf die Wahrheit über kommende Nacht nie erfahren!“ „Hai.“ Der Dritte sah den Anbu noch einmal streng an und wandte sich dann ab, ein Zeichen, dass das Gespräch beendet war. Itachi stand und verließ den Raum. Madara löste die Erinnerung auf und die beiden standen wieder in der kahlen Höhle. Wortlos hatte Sasuke das ganze beobachtet, konnte es nicht glauben. Er taumelte ein paar Schritte, fiel auf die Knie und krallte seine Finger in den Steinboden. „Nein...“, murmelte er „Das kann nicht sein...Nicht...“ Der Clangründer trat neben ihn. „Jetzt kennst du die Wahrheit“, meinte er kalt „Wie du siehst, hast du jahrelang den falschen gejagt. Dein Hass sollte sich nicht gegen deinen Bruder richten, sonder...“ „Konoha!“ vervollständigte der Jüngere den Satz. Er war aufgestanden und hatte einen leicht besessenen Blick aufgesetzt, schmiedete in seinem Kopf schon Rachepläne. „Wie ich sehe, kommen wir ins Geschäft.“ grinste Madara. ~°~°~°~°~ Der Schwarzhaarige lief durch die leeren Gänge des Hauptquartiers. Es war ja fast schon ein Kinderspiel gewesen, Sasuke zu überzeugen. Wie er schon sagte: Mann musste den Menschen nur geben, was sie glauben zu wollen. Ein Ziel. Und wenn man ihnen dann noch einen leichten Schubs verpasste, rollten die Dinge wie von selbst in die richtige Richtung. Er hatte es ihm gegenüber nie erwähnt, aber zu der Zeit als Madara Itachis Sensei war, hatte sich ein gewisses Maß an Stolz in ihm ausgebreitet. Er hatte sich gefreut einen so talentierten Nachfahre und Schüler zu haben. Nur die Liebe zu Konoha des Jüngeren hatte ihn gestört, hatte er ihm einfach nicht austreiben können. Aber dessen kleiner Bruder sah das anscheinend ganz anders als Itachi, dachte der Schwarzhaarige mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht. Natürlich war das vorhin keine echte Erinnerung von ihm gewesen, was er Sasuke gezeigt hatte. Woher hätte er die auch haben sollen? Er war ja selbst nicht dabei gewesen. Aber offenbar war seine Illusion dennoch glaubhaft genug gewesen. Er empfand es nicht als notwendig, dass der Kleinere erfuhr, dass er selbst damals dabei gewesen war und an Itachis Seite gestanden hatte, während dieser den Clan auslöschte. Es reichte vollkommen aus, Sasukes Hass gegen Konoha zu richten und ihm eine neue Aufgabe zu geben. Madara betrat Pain Büro, welches jetzt nur noch ein kahler, kalter Raum war. Der Orangehaarige hatte alles vernichtet, was mit Akatsuki zu tun hatte. Er trat durch eine weitere Tür in ein kleines Nebenzimmer, holte dort aus einem Schrank einige Verbandsachen. Vorsichtig schob er den Ärmel hoch und der leichte Geruch von verbrannten Fleisch stieg ihm in die Nase. Offenbar hatte er das schwarze Feuer doch unterschätzt. Er schmierte seinen Arm mit einer speziellen Salbe ein, legte vorsichtig einen Verband an und wand ein Heiljutsu an, ließ seine Hand grün aufleuchten. Das war alles, was er im Moment tun konnte, doch es würde trotzdem noch Jahre dauern, bis seine Haut vollständig degeneriert sein würde. Verärgert darüber, dass Itachi ihm noch nach seinem Tod eins hatte auswischen können, warf er die Schranktür zu, bemerkte nicht, wie jemand ins Zimmer trat. Konan sah ziemlich mitgenommen aus, hatte mehrere frisch verbundene Wunden. „Pain ist tot und Konoha sieht übel aus.“ meinte sie leise. Madara nickte zufrieden. „Gut, dann hat er die Mission also erfüllt.“ Es entstand eine kurze Pause, in der die Blauhaarige ihn scharf musterte. „Was gibt’s noch?“ fragte er schließlich. „Du weißt, dass mich jetzt nichts mehr hier hält.“ „Dessen bin ich mir bewusst. Du bist mir auch nicht weiter von nutzen. Geh. Du bist frei.“ Konan schaute ihn an. „Du lässt mich einfach so gehen?“ „Es ist Teil meiner Abmachung mit Pain“, erklärte Madara kurz „Und ich halte mein Wort.“ Konan nickte ernst. Sie hatte den schwarzen Mantel ausgezogen, ließ ihn langsam auf den Boden gleiten, während sich dieser langsam in Papierstreifen auflöste. „Leb wohl.“ meinte sie knapp und war verschwunden. Der Uchiha wandt sich wieder seinen Verbrennungen zu. Er war nur noch einen Schritt von seinem Ziel entfernt. Konoha würde schnell wieder aufgebaut werden, das wusste er. Es war ihm nur darum gegangen die Stadt zu schwächen, sie abzulenken und zu verwirren. Akatsuki war jetzt endgültig Geschichte. Es war Zeit den Wölkchenmantel in den Schrank zu hängen. Die Welt sollte wissen, dass Madara Uchiha wieder da war. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)