I am the true Leader von Janora ([Deal with it or die]) ================================================================================ Kapitel 12: Perfect inner chaos ------------------------------- Madara fand sich in einem kleinen, kahlen Raum wieder. Unter ihm nackter Steinboden. Langsam setzte er sich auf, ihm war leicht schwindelig, und schaute sich um. Anscheinend war er in einer Art Gefängniszelle, welche in einen Felsen gehauen war. Seltsam. Der Schwarzhaarige stand auf und trat zu den Gitterstäben. Alles lag im Halbdunklen, dennoch konnte er keine genaue Lichtquelle ausmachen. Auf der anderen Seite des Gitters war ein breiter Gang, oder ein großer Raum, so genau sah der Uchiha das nicht. Er rüttelte an den Eisenstäben, doch diese rührten sich natürlich nicht. Also versuchte er Chakra in sie zu leiten, sie so zu brechen, doch nichts passierte. Verwundert trat Madara einen Schritt zurück, probierte noch einmal Chackra zu schmieden, doch er schaffte es einfach nicht. Das war merkwürdig. Und noch etwas viel ihm auf. Es war nur ein unbedeutendes Detail, doch seine Haare hatten wieder die frühere Länge, waren dieselbe unbändige Mähne von früher. Er war der alte Madara Uchiha. Ein Schatten der Vergangenheit. Nachdenklich strich der Clangründer durch seine Haare. Erst mal wollte er hier raus. Raus aus dem Gefängnis, den Kerker längst vergessener Tage, den Kerker seines Lebens. Die Felsen kamen ihm auf einmal bedrohlich eng vor, drückten auf ihn ein und nahmen ihm die Luft zum atmen. Er musste hier weg. Sofort! Madara schaute auf, wollte sich in Bewegung setzen, doch er blieb wie angewurzelt stehen. Vor ihm, auf der anderen Seite der Gitters stand ein...Tier, den langen Hals durch die Stäbe gesteckt und der Kopf nur wenige Zentimeter vor seinen eigenen, starrte es den Schwarzhaarigen an. Andere wären vor Schreck zurückgesprungen oder ähnliches, doch der Uchiha blieb einfach stehen, betrachtete das Vieh neugierig. Es war eine Art riesiger und schrecklich hässlicher Vogel, gerupft mit nur noch vereinzelten Federn. Der Hals war extrem lang und wurde zum Kopf hin schuppig. Der Schnabel war blutbefleckt, ebenso wie die klauenartige Füße. Das Vogeltier schaute ihn mit unheimlichen Augen an, schien ihm alles sagen zu wollen und doch nichts. Plötzlich warf es seinen Kopf zurück, stieß einen Mark erschütterten Schrei aus. Alles wurde in helles Licht getaucht und der Raum verschwand darin. Eine unsichtbare Macht schien von dem Tier auszugehen. Madara sah nichts mehr, hob schützend den Arm vor die Augen, blieb aber stehen, hielt der Kraft stand. Dann, als würde es von außen herum aufgesaugt werden, verschwand das grelle Licht wieder. Zurück blieben nur er und das Vogelvieh. Keine Höhle, keine Eisenstäbe. Dieser Ort war frei von Raum und Zeit. Ein einziges Nichts. Das Tier hatte sich umgedreht, ging weg, schaute jedoch nach wenigen Metern zurück und merkte, dass der Schwarzhaarige sich nicht rührte. Es schnaubte und scharrte mit den Füßen bis sich der Uchiha in Bewegung setzte, ihm folgte. Grotesk Das war das richtige Wort, um die ganze Situation zu beschreiben. Immer wieder schaute sich das Vogelvieh zu ihm um, vergewisserte sich ob er noch olgte. Madara war sich noch nicht mal sicher, ob sie überhauot vorwärts kamen, hatte er doch keine Sichtbaren Anhaltspunkte. „Wo bringst du mich hin?“ Seine Stimme brach durch die herrschende Stille und das Tier blieb sofort wie angewurzelt stehen. Dann trat es einen Schritt zur Seite, gab die Sicht auf einen Spiegel frei, der einfach so im Raum zu schweben schien. Warum hatte der Schwarzhaarige ihn nicht schon eher entdeckt? Neugierig trat er hin, gespannt, was er dort sehen würde. Doch er schaute nur in sein eigenen Spiegelbild entgegen. Das einzige, was ungewöhnlich war, war sein deaktiviertes Sharingan. Doch er hatte schon vorher bemerkt, dass er hier nicht sein ewiges Mangekyou Sharingan besaß. Sein Blick fiel hinter sein Spiegelbild und er hielt für einen Moment den Atem an. Dort stand ein herrlich anzusehender Drache. Er besaß schwarze, leicht lila schimmernde Schuppen und breitete anmutig die Flügel aus, schnaubte kurz, sodass leichter Rauch aus seinen Nüstern stieg. Der Uchiha betrachtete fasziniert das Tier. Drachen waren schon vor hunderten von Jahren von der Erde verschwunden. Dann wirbelte er herum, doch vor ihm stand nur das groteske Vieh. Schlimmer noch. Anstatt der Augen klafften zwei schwarze Löcher, Blut lief heraus. Angewidert trat Madara einen Schritt zurück. Im nächsten Augenblick sah das Tier wieder normal aus, schaute ihn ausdruckslos. Langsam hob Madara die Hand, wollte es berühren. Er wusste selbst nicht genau warum, eine innere Kraft trieb ihn dazu. Das Vogelvieh streckte ihm den Kopf entgegen, war nur noch wenige Zentimeter entfernt und sah dem Schwarzhaarigen direkt in die Augen. Und plötzlich verstand Madara. Er verstand alles. Sein ganzes Leben, warum alles so gekommen war. Schnell zog er seine Hand zurück, nahm eine abwehrende Haltung ein. Nein, er wollte nicht! Das Vogelvieh schnaubte und schien im nächsten Augenblick zu explodieren. Der Uchiha wurde von einer gigantischen Druckwelle erfasst und mitgeschleudert. BAM Er schreckte auf und sein Puls war auf 180. Wow, das war echt ein seltsamer Traum gewesen. Langsam beruhigte sich der Schwarzhaarige wieder. Er schaute zum Fenster, bemerkte, dass es dämmerte. Sich jetzt noch mal hinzulegen wäre sinnos. Also seufzte er kurz und stand auf. Und je heller es wurde, desto mehr verblasste die Erinnerung an die Reise in sein inneres Selbst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)