Heartrock* von AKIHIRO (Zoro ♥ Sanji) ================================================================================ Kapitel 15: Meet'n'Eat II ------------------------- 15. Meet'n'Eat II Schon wieder dieses grausame Geräusch. Ein schriller Ton, extra für ihn eingestellt, und dazu das dumpfe, laute Dröhnen des Vibrationsalarms auf dem gläsernen Couchtisch. Seit einigen Minuten versuchte er diesen Lärm zu ignorieren. Doch das, in Verbindung mit seinen infernalischen Kopfschmerzen ließ ihm keine Ruhe. Nur widerwillig griff er hinter sich, und versuchte das kleine Telefon zu erfassen. Allerdings lag es am anderen Ende des Tisches. Er fluchte vor sich hin, als er sich umdrehte, und sich das stetig klingelnde Handy schnappte. Usopp-san. „Ja?“ „Endlich gehst du ran! Ich hab mir schon Sorgen gemacht!“ Sanji seufzte. „Sag mir einfach, was du von mir möchtest.“ Der Blonde hatte keine Lust auf ein Gespräch. Nicht weil sein Manager dran war, sondern weil er einfach niemanden sprechen wollte. Für eine lange, lange Zeit am besten. „Du hast heute Abend einen Termin. Und nein, du kannst ihn nicht verschieben, denn du triffst dich mit Franky.“ „Aha.“ Der Chef seiner Plattenfirma, bei der er unter Vertrag stand. Ein verrückter Mann. „Verstehst du, dass diese Sache wichtig ist?“ Sanji starrte an die Decke. „Was?“ „Sanji, hörst du mal zu?!“ Usopp-san war wirklich aufgebracht. „Klar. Heute Abend Treffen mit Franky“, sagte er tonlos. „Sehr schön. Und zwar im Shosagoto.“ Ein Restaurant. Bei dem Gedanken an Essen wurde ihm schon wieder schlecht. „Gut. Wann soll ich da sein?“ „Spätestens zwanzig Uhr.“ Der Blonde sah auf die Uhr an seinem schmalen Handgelenk. „In drei Stunden also?“ „Richtig. Schaffst du es, bis dahin, dich zu duschen und hübsch anzuziehen?“ „Haha. Sicher.“ „Sehr schön. Dann bis heute Abend. Ich warte vor dem Laden auf dich.“ „Bis dann.“ Das zugeklappte Telefon ließ er langsam sinken. Diese Verabredung bedeutete, dass er bald aufstehen müsste, und sich fertig machen. Wie lästig. Wo ihm doch grade sein verlotterter Zustand so gut gefiel. Das Telefon piepte. Eine SMS. Von Usopp-san, schon wieder. >Ein Fahrer wird dich halb acht abholen. Trink bitte trotzdem nicht mehr so viel.< Sanji lachte auf. Sein Manager hatte ihn durchschaut. Bis heute Abend musste er versuchen, möglichst klar zu werden. Sein Kopf schmerzte, als er sich aufsetzte. Er hatte sich den ganzen Tag nicht vom Sofa bewegt, höchstens um das Notwendigste, also Toilettengänge und neuen Wein holen, zu erledigen. Vorsichtig stellte er sich auf die Beine, und schwankte dabei. Der Wein hatte ganze Arbeit geleistet, der Rausch steckte ihm noch immer im Körper. Mit weichen Knien und verlangsamter Reaktionsfähigkeit schlurfte er ins Badezimmer. Einen Blick in den Spiegel wagte er gar nicht erst, er wusste auch so, dass er fürchterlich aussehen musste. Erst, als seine Haut durch das heiße Wasser blassrot geworden, und sein Haar völlig vom Shampoo befreit war, fühlte er sich einigermaßen vorzeigbar. Es kam ihm einen Moment sogar fast so vor, als wäre er nüchtern. Nach seiner üblichen Prozedur blieb ihm noch ein wenig Zeit. Zu viel Zeit. Und etwas Wein konnte er auch nicht mehr trinken. Als er sich zurück auf das Sofa setzte, fiel sein Blick auf den Stapel ungeordneten Papiers, auf dem Tisch vor ihm. Obenauf lag der Songtext. Er hatte ihn seitdem nicht mehr beachtet. Und grade jetzt wollte er auch nicht damit anfangen. Schließlich konnte er nicht derart emotional geladen zu einem geschäftlichen Termin kommen, zu dem sein Chef wahrscheinlich noch im Hawaiihemd aufkreuzte, Sterne-Restaurant hin oder her. Er selbst hatte sich ein schlichtes weißes Hemd mit gestärktem Kragen angezogen, eine einfache, schwarze Krawatte umgebunden, und trug dazu eine feine, schwarze Hose. Er hätte auch anschließend gleich noch auf eine Beerdigung gehen können, wenn er später noch sein schwarzes Jackett anziehen würde. Wie seine Verabredung aussehen sollte, und welchen Zweck sie verfolgte, wusste er absolut nicht. Worüber wollte Franky mit ihm reden, dass er es ihm nicht auch einfach in einem Telefonat mitteilen konnte? Doch er hatte schon vor einiger Zeit aufgehört, verstehen zu wollen, was der Mann mit seinen Aktionen bezwecken wollte. Dass so jemand chaotisches wie er es überhaupt schaffte, eine solch hohe Position behalten zu können, ohne dass es ihm über den Kopf wuchs, war ihm eindeutig ein Rätsel. Konnte ihm ja auch egal sein. Er musste sich bloß so lange wach halten, bis der Fahrer an seiner Tür klingelte, dann konnte er ihn mit Fragen löchern. Auch wenn er wenig Lust dazu hatte, heute noch ein Gespräch mit irgendwem zu führen. Seine restliche Zeit schlug er damit tot, Zigarette um Zigarette zu rauchen, und sinnlos im Internet herumzuklicken. Wie eine Erlösung war dann das Vernehmen der lauten Klingel. Es war angenehm, sich in den weichen Rücksitz zu fläzen, und einfach die Fahrt zu genießen, soweit das möglich war. Eigentlich fuhr Sanji lieber selbst, aber so ein kleines bisschen Luxus tat ihm im Moment einfach nur gut.Lieber, netter Usopp-san. Nach einer halben Stunde - der Fahrer war mehr als pünktlich - kamen sie an. Der Blonde gab ihm Trinkgeld, und bedankte sich, bevor er aus dem Wagen stieg. Vor dem Restaurant wartete wie angekündigt sein Manager, gekleidet in einem geschmackvollen, dunklen Anzug, dessen genaue Farbe er nicht bestimmen konnte. Usopp-san atmete erleichtert auf, als Sanji vor ihm stand. Wahrscheinlich hatte er schon befürchtet, dass er gar nicht erst auftauchte. „Guten Abend“, begrüßte ihn der Schwarzhaarige. „Oh, wie förmlich. Guten Abend.“ Sanji machte die Andeutung eines Hofknickses. Er folgte seinem Manager ins Restaurant. Dieser sagte ein paar Worte zu dem jungen Fräulein an der Rezeption, die sie beide mit einem Lächeln begrüßte. Sanji erwiderte es - aus reiner Höflichkeit. „Ist er schon da?“ Fragte der Blonde, als sich Usopp-san kurz umsah. „Ja. Im Moment scheint er wohl grade auf der Toilette zu sein.“ Der Mann mit der langen Nase führte ihn an einen Tisch, gedeckt für zwei. „Sitzt du nicht mit uns am Tisch?“ Der Blonde ließ sich elegant auf einen der dunklen Holzstühle nieder. Was für ein weiches Polster, dachte er beiläufig. „Nein. Wir... ich werde am Nebentisch Platz nehmen.“ Sanji hob verwundert eine Augenbraue. Was sollte das werden? Zwei getrennte Tische, und auch auf Usopp-sans Tisch waren zwei Gedecke. Hatte Franky nun vollkommen den Verstand verloren? Sein Manager sah auf seine Armbanduhr, und sah sich noch einmal kurz um. Was führte dieser Kerl nur im Schilde? Er kam sich schon vor, als wäre er in einem schlechten Agentenfilm gelandet. Hoffentlich explodierte nicht gleich irgendwas, dachte er innerlich grinsend. Doch so schnell dieses Grinsen aufgetaucht war, desto schneller war es verschwunden. Stattdessen bekam er einen Kloß im Hals, der ihm fast die Luft nahm, und offenbar bildete sich grade ein Felsmassiv in seinem Magen. Der da aus Richtung des Eingangs kam, und nicht der Toiletten, war ganz und gar nicht Franky. Diese Person hatte absolut keine unpassende Tolle auf dem Kopf. Nein, eher ein Stück Rasen, hübsch gekämmt und zurecht gezupft. Zoro. An seiner Seite ging Robin, sie hatte sich bei dem Grünhaarigen eingehakt, fast wie seine Freundin. Dieser Gedanke behagte ihm ganz und gar nicht. Und, was alles noch schlimmer machte, er kam direkt auf ihn zu! Sanjis Blick huschte zu Usopp-san herüber, der ihn fast schon siegessicher anlächelte. „Franky wird heute Abend nicht erscheinen, hab ich Recht?“ Fragte der Blonde mit zusammengebissenen Zähnen. Sein Manager nickte bloß. Verdammt. Und um jetzt plötzlich auf die Toilette zu laufen, war es zu spät. Sie kamen immer näher, und er konnte nur versuchen, den Blick abzuwenden, und sich den teuren, dunkelroten Teppich anzusehen. Das durfte doch nicht wahr sein. Er hatte sich von Anfang an gefragt, wieso Robin zu ihm in die Wohnung gekommen war, und ihn aufgefordert hatte, sich endlich zu erheben, und nicht so unproduktiv auf dem Sofa zu liegen. Sie hatte ihn praktisch wie Vieh unter die Dusche getrieben, ihn zum Glück aber selbstständig waschen lassen. Doch nicht alleine anziehen. Die schwarzhaarige Frau hatte ihm einen Anzug mitgebracht, und ihm erklärt, er müsse in zwei Stunden gut aussehen, weil einer seiner Chefs sich mit ihm treffen wolle. Wer und warum, das traute er sich kaum zu fragen. Zoro kannte ihre etwas ruppige, aber nette Art, die sie immer dann zeigte, wenn es um etwas Wichtiges ging. Und das hier musste wohl Alarmstufe Dunkelrot sein. Robin entspannte sich erst, als Zoro den Anzug, ein fast schwarzes Dunkelgrün, und ein weißes Hemd angezogen, und sie ihm die Haare gemacht hatte. „Wo gehen wir überhaupt hin?“ Fragte er, als sie zu dem Wagen vor seiner Wohnung gingen. Das war definitiv nicht der Robins, und seiner in tausend Jahren nicht. Ein schwarze, glänzende Limousine. Einfach nur protzig. Und doch wurde ihnen beiden die Tür geöffnet, und zögerlich stieg Zoro nach Robin ein. Erst jetzt fiel ihm ihr lachsrosa Abendkleid auf. Vorher hatte er nur Angst, hinterrücks von ihr geköpft zu werden, sollte er nicht spurten. „In ein feines Restaurant. Deshalb der Anzug.“ Immer noch verwirrt blickte Zoro sie an. Er in einem Anzug, was für eine Horrorvorstellung. Zumindest für ihn. Er empfand solche Kleidung als einengend, und kam sich deplatziert vor. Doch alle anderen waren begeistert. Es betonte seine körperlichen Vorzüge unglaublich gut, und einfach jeder sah ihm hinterher. Den Rest der Fahrt sagte er einfach gar nichts mehr. Er würde sowieso keine zufrieden stellende Antwort von ihr bekommen, da konnte er genauso gut mit seiner Hand sprechen. Das Restaurant war nobler als gedacht. Er traute sich kaum, über den Teppich, der von dem kurzen Stück von der Straße bis zur Eingangstür führte, zu gehen. Robin schritt routiniert vor ihm, begrüßte die Rezeptionistin, und ließ sich von ihr ihren Tisch zeigen. Unsicher sah sich Zoro im Lokal um. Alle waren schick angezogen, und sahen aus, als hätten sie mal eben eine schwarze Kreditkarte im Anschlag. Hier war er doch nun wirklich fehl am Platze. Er versuchte sich an die Benimmregeln zu erinnern, die er vor einiger Zeit von Robin eingebläut bekommen hatte, für solche und ähnliche Anlässe. Grade wollte er sich daran erinnern, wie er ein Weinglas richtig zu halten hatte, da traf ihn nahezu der Schlag. Der blonde Schlag, um genau zu sein. Fast sofort wollte er stehen bleiben, und keinen Schritt weiter in Sanjis Richtung machen. Warum war er hier? Er ahnte doch schon, dass die Frau an seinem Arm etwas ausheckte. Sie zog ihn unbeirrt weiter an seinem Arm. Und gerade hier wollte er nicht wie ein Blödmann aufführen. Das hatte sie doch ganz genau gewusst. So ein Biest! Doch es gab keine Möglichkeit zur Flucht. Robin hatte ihn in einem schraubstockartigen Griff gefangen, und ging immer weiter auf Sanji zu. Vielleicht hatte er ihn ja nicht gesehen? Er sah auf den Boden, nicht zu ihm. Hatte er Glück? Genau vor Sanjis Tisch hielt Robin an. Sanji hielt kurz den Atem an, dann setzte er eines seiner falschen Lächeln auf, und sah zu Zoro hinauf. Er sah wirklich gut aus, das konnte er einfach nicht leugnen. Warum trug er nicht öfter so einen Anzug? Das würde seinen Fans sicher gefallen. Ein hübscher, adretter, junger Mann. Er fühlte sich einfach nur furchtbar. Etwas unbeholfen setzte, nein wurde Zoro von Robin auf den Stuhl gesetzt, oder eben unsanft auf das Polster gedrückt. „Hallo“, brachte der Grünhaarige kleinlaut hervor, und starrte auf den Salzstreuer vor ihm, als würde er dort etwas Spannendes erkennen. „Hey“, sagte auch Sanji leise. Mussten die beiden am Nebentisch wirklich solche Argusaugen auf sie werfen? Das hielt doch niemand aus! Besonders die beiden nicht, die doch ihre Fassade aufrecht erhalten mussten. Oder.. war selbst da schon Hopfen und Malz verloren? Wenn die beiden sie schon in dieses Restaurant führten, ganz eindeutig in der Absicht, dass sie wieder miteinander sprachen, war ihnen doch schon alles klar, oder? Fragen konnte er Usopp-san nun wirklich nicht. Also kaute er auf seiner Lippe herum, und sah zu Zoro, der sich mittlerweile dem Pfeffer gewidmet hatte. Was sollte er aber sagen? Irgendwie war er doch noch sauer auf ihn, auf der anderen Seite freute er sich so sehr, den Blödi endlich wieder zu sehen. Verliebt war er doch trotz allem noch in ihn. In diesen groben, jetzt so unsicher wirkenden Kerl. In ihm tobte wahrlich ein Kampf zwischen Herz und Verstand, und das in seinem immer noch nicht ganz nüchternen Zustand. Die Welt, nein, Usopp-san und Robin waren doch wirklich unfair! Zoro sah zu ihm auf. Dieser Blick, den er hatte, gefiel ihm ganz und gar nicht. Es war, als blitzte etwas in ihnen auf. Der Jüngere sah zu Sanji, dann zu den beiden Managern am Nebentisch. „Dürfte ich mich entschuldigen? Ich müsste mal >wohin<“, sagte Zoro mit einem mehr als falschen Lächeln auf den Lippen. Die beiden sahen sich kurz an, nickten dann. „Natürlich.“ Super. Zoro war ja ein Meister, sich aus der Affäre zu ziehen. Dieser Idiot. Sanji verschränkte die Arme und stütze sich auf den Tisch. Dass das absolut nicht der Etikette entsprach, war ihm einfach nur egal. Dieser Kerl, der... Ihm grade ein Zeichen gab? Zoro stand ein paar Tische entfernt, und zeigte mit dem Daumen Richtung Toiletten. Wollte er, dass Sanji ihm folgte? Schnell sah er Usopp-san und Robin. Die beiden unterhielten sich grade angeregt. „Hallo?“ Die beiden sahen zu ihm. „Dürfte ich auch für einen Moment austreten? Ich meine, der ganze Wein...“, kicherte er unsicher. Er war bei soetwas ein grauenhafter Lügner. Sein Manager runzelte die Stirn. Natürlich hatte er nicht vergessen, dass auch Zoro auf der Toilette war. „Wenn ihr euch nicht an die Gurgel geht, sicher.“ Mit einem Lächeln und Kopfschütteln stand Sanji vom Tisch auf, und machte sich eilig auf den Weg, den der Jüngere ihm gezeigt hatte. Er lief Slalom zwischen all den Leuten, und war froh, dass wohl niemand hier seiner Zielgruppe entsprach, und ihn ansprach. Ein letztes Mal sah er sich um, ehe er die Herrentoilette betrat. Da stand er. Zoro in diesem mehr als vorteilhaften Anzug, die Hände in den Hosentaschen vergraben, und blickte fast schon schüchtern zu ihm auf. Ihm fehlten die Worte, wie er ihn da stehen sah. Sanji räusperte sich, und ging dann auf ihn zu. Dass jeden Moment ein Gast hier hereinplatzen könnte, war ihm bewusst, aber gleichgültig. Sie standen schließlich nur hier, und wollten – ja, was wollten sie hier. „Und?“ Kam es tonlos vom Blonden. Zoros Augenbrauen zogen sich zusammen. „Da drin kann ich nicht mit dir reden. Das ist alles so...“ „Überwacht.“ „Richtig.“ Zoro sah auf, in seine Augen. Er wirkte angespannt. Der Jüngere sah sich um. War er hier wirklich in einem Spionagefilm? „Also, wollen wir weg von hier?“ Es dauerte ein paar Sekunden, bevor die Worte sein Gehirn erreichten, und er sie verarbeitet hatte. „Wohin willst du denn? Unsere Aufpasser werden uns sicher nicht einfach gehen lassen.“ Entgegnete Sanji. „Das weiß ich. Wir gehen durchs Fenster.“ Er war verrückt. Genau. Bestimmt hatte er einen festen Schlag auf den Kopf bekommen, oder sich eindeutig ein paar Gehirnzellen zu viel weggesoffen. „Du spinnst doch.“ Sanji sah auf das Milchglasfenster im Raum. Es war ziemlich hoch, fast zwei Meter, und über einen Meter breit. Außerdem war alles im Erdgeschoss, also... Moment, was? „Oder willst du zu den Beiden zurück, und wir schweigen uns an?“ Zoro war überzeugt von seinem Plan. „Nein...“, meinte Sanji leise. „Also, kommst du mit?“ Der Grünhaarige machte sich schon daran, das Fenster zu öffnen. Ein angenehmer Hauch Abendluft wehte durch den Raum. Es kribbelte schon bei der Vorstellung, von hier zu entfliehen, in seinen Beinen. Sanji sah hinter sich, so, als erscheine dort gleich Usopp-san. Er zögerte, wog Pro und Contra ab, wie immer. Ach, scheiß drauf. Der Blonde sah dem Jüngeren in die Augen. „Ich komme mit.“ Ein Lächeln erschien auf Zoros vorher so betrübtem Gesicht. Das Fenster war ganz offen, und bereitete den Weg durch ein kleines Blumenbeet, über eine gepflegte Rasenfläche, direkt zur Straße. Zoro stieg auf den Fensterrahmen. Der Blonde streckte wie von selbst seine Hand aus, die der andere lächelnd annahm, und ihn näher heran zog. Sie sprangen zusammen von dem Fenstervorsprung. Es ging nicht tief herunter, dennoch musste Sanji erst einmal sein Gleichgewicht finden, ehe er aufrecht stand. Und sobald er das wieder konnte, ohne hin und her zu schwanken, zog Zoro ihn mit sich. Seine Hand hielt er noch immer fest. „Und wohin wollen wir?“,rief Sanji, als er zum Taxistand lief. „Lass dich überraschen“, antwortete er ihm, und schenkte ihm wieder ein Lächeln, das ihm fast die Knie weich werden ließ. Verdammt, und wenn er mit ihm durch ganz Japan rennen wollte? Womöglich, nein, bestimmt folgte er ihm. Und so stiegen sie in das nächste Taxi. Sanji hörte noch nicht einmal Zoros Anweisung an den Fahrer zu, sondern fühlte sich einfach nur wie im Rausch. Wo auch immer er ihn hinführen würde... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ Boah... jetzt nervt AKIHIRO schon wieder~ XD Ich wollte noch einmal ganz herzlich bei meiner Beta-Readerin(Schreibt man das so?) bedanken Und irgendwie... schreib ich wohl viel zu kurze Kapitel >__> *auf andere FanFictions schau* Naja~ Habt Spaß mit dem Schund, den ich fabriziere Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)