Broken von Dat_Z (Für die mit D im Namen ;)) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- 1. Wo zum Geier bin ich hier? Ihr Körper schmerzte wie noch niemals zuvor. Langsam versuchte sie die Augen zu öffnen, doch es wollte ihr nicht gelingen. Nicht das sie die Augen nicht aufbekam, nein. Das grelle Sonnenlicht stach erbarmungslos in ihre Netzhäute und veranlasste sie dazu, die Augenlieder wieder zusammen zu kneifen. Langsam rollte sie sich auf die Seite und anschließend auf den Bauch. Dann folgte der erste Versuch aufzustehen, doch ihr tat jeder Knochen weh. Deutlich konnte sie den feinen Sand unter ihren Fingern spüren. Nun gelang es Nami ihre Augen zu öffnen. Langsam gewöhnte sie sich an das grelle Sonnenlicht. Was war nur passiert? Warum lag sie hier…. Und warum tat ihr alles weh? Ihre Konfusion hielt noch ein wenig an, ehe die Erinnerungen wie ein Faustschlag zurückkehrte. Bartholomeow Kuma… Verdammt, er hatte sie mit irgendetwas erwischt… Sie konnte sich noch daran erinnern einige Zeit durch die Luft gesegelt zu sein. Dann hatte sie irgendwann das Bewusstsein verloren. Nun lag sie hier am Strand einer unbekannten Insel. Es war wahrscheinlich Glück, das sie auf diesem Strand gelandet war. Der Sand hatte ihren Sturz wohl abgebremst. Immerhin war sie nicht Zorro oder Ruffy, denen würde sie es zutrauen, selbst nach einem Aufschlag auf rauen Felsen unverletzt zu bleiben. Dann fiel es ihr wie Schuppen aus den Augen. Wo waren ihre Kameraden? Der Gedanke gab Nami Kraft und sie schaffte es, sich wankend aufzurichten. “Ruffy… Zorro..?” Nami machte ein paar unsichere Schritte. “Chopper… Robin… Brook… Lysopp…. Sanji…. Frankie….? Ist hier irgendjemand…?” Es folgte keine antwort. Nami schleppte sich zu einer Palme und setzte sich in den Schatten. Sie war allein… alle ihre Kameraden waren fort. Sie wusste nicht wo sie war, hatte kein Geld, kein Schiff, keine Waffen. Schlechter hätte es nicht laufen können. Im stillen verfluchte sie Kuma, die Marine und die Weltregierung… eigentlich alles und jeden. Gedankenverloren durchsuchte sie alle ihre Taschen und stieß dann auf ein kleines Stückchen Papier. Die Vivre Card, welche sie von Silvers Rayleigh erhalten hatte. Sie konnte einen leichten Zug spüren. Na immerhin… so hatte sie zumindest eine Orientierung. Aber immer noch kein Schiff… Nami seufzte und lehnte sich an die Palme. Kein Sinn sich jetzt verrückt zu machen. Sie würde sich ein wenig ausruhen und anschließend die Insel erkunden. Dann könnte sie immer noch ausflippen… So, schloss sie die Augen und beruhigte ihre Gedanken. Den anderen würde es gut gehen… immerhin konnten sie sehr gut auf sich selbst aufpassen. Wenn sie der Vivre Card folgen würde… ja, dann würde sie alle wieder finden. Sinnlos hier herumzuliegen… auch wenn ihr alles weh tat, sie musste nun aufstehen. Vielleicht gab es hier ja ein Dorf. Wenn sie nur an ein Schiff kommen könnte… Nami raffte sich auf und begann damit die Insel zu erkunden. Sie war nicht sonderlich Groß… und leider gab es auch kein Dorf. Doch sie erspähte in einer kleinen Bucht den Schein eines Lagerfeuers. Mittlerweile war es bereits Dämmerig geworden. Sie hatte Hunger, Durst und langsam wurde es auch kalt. Die Navigatorin beschloss, sich langsam an das Lager heran zu pirschen und erst einmal die Lage auszukundschaften. Man konnte ja nicht wissen wer es war. Fischer, Händler, Abenteurer… vielleicht sogar die Marine oder feindliche Piraten… alles war möglich. Langsam pirschte sie durch das Unterholz des dichten Dschungels, sorgfältig darauf bedacht jedes noch so kleine Geräusch zu vermeiden. Tatsächlich… sie erkannte ein seltsames kleines Boot… und eine Silhouette zeichnete sich gegen ein gewaltiges Lagerfeuer ab, über dem irgendein Fleisch gebraten wurde. Das Aroma strömte Nami in die Nase und lies ihr das Wasser im Mund zusammenlaufen. Seid sie vom Schabondi Archipel geschleudert worden war, hatte sie nichts mehr gegessen. Wahrscheinlich war sie mittlerweile so hungrig, wie Ruffy es im Normalfall war… “Hör auf rum zu schleichen. Komm zu mir ans Feuer.” Nami erstarrte. Diese Stimme war unheimlich… jedes Härchen in ihren Nacken hatte sich aufgerichtet. Meinte der Kerl etwa sie? Oder war hier noch jemand. “Mädchen, du musst mich nicht bespitzeln. Jetzt komm endlich her. Ich werde dir nichts zuleide tun.” Nami schluckte, stellte dann allerdings fest, das es keinen Sinn hatte sich weiter zu verstecken. Offenbar wusste der Kerl das sie hier war… und er würde sie mit Sicherheit überall finden. Sie seufzte und ergab sich in ihr Schicksal, als sie ihre Deckung verlies. Dennoch näherte sie sich nur Vorsichtig dem Lagerfeuer. Langsam nahm die Silhouette des Mannes festere Konturen an. Er trug einen Schwarzen Mantel mit rot gestickten Ornamenten darauf, dazu einen Breitkrempigen Hut. Neben ihm lag ein gewaltiges Schwert auf dem Boden, welches einem Kreuz glich. Der Fremde sah auf und fixierte Nami mit unheimlichen gelben Augen. Er hatte ein scharf geschnittenes Aristokratisches Gesicht und eine klassische Schnurr/Kinnbart Kombination verstärkte den Eindruck eines arroganten Edelmannes. “Na sieh einer an, welch Sonnenstrahl hat sich auf dieses Einsame Eiland verirrt?”, fragte er charmant, dennoch lief Nami ein Schauer über den Rücken. Diese Stimme strahlte Gefahr aus. Er erhob sich und verbeugte sich elegant, “Wenn ich mich vorstellen dürfte. Mihawk Dulacre, anderen auch bekannt als Falkenauge. Samurai der Meere und wie ich ohne Bescheidenheit sagen kann, bester Schwertkämpfer der Welt.” Nami stockte der Atem… sie kannte den Namen. Verdammt! Warum musste sie auf dieser Gottverlassenen Insel im nirgendwo auch ausgerechnet einem der sieben Samurai begegnen??? Er richtete sich wieder auf und lächelte arrogant. “Und du bist die als ‘Diebische Katze Nami’ bekannte Piratin aus dem Dorf Kokos im East Blue. Navigatorin der Strohhutbande, korrekt?” Namis Gehirn feuerte ständig den Impuls so schnell wie möglich abzuhauen in ihre Beine… doch diese wollte ihr einfach nicht gehorchen. Er wusste wer sie war… sie war verloren! Mihawk schien ihre Gedanken erraten zu haben. Doch statt sie zu ergreifen oder ähnliches, fing er einfach an zu lachen. “Keine Sorge. Ich habe nicht vor, dein Kopfgeld zu kassieren. Im Gegenteil. Vielleicht ist es Schicksal, das wir uns hier begegnen, gerade zu dieser Zeit. Ich werde dir helfen. Sei unbesorgt. Bitte, leiste mir ein wenig Gesellschaft. Nimm etwas von dem Essen. Ich kann dir auch einen Wein anbieten.” Elegant deutete er auf einen Baumstumpf. Nami konnte es nicht fassen. Was für ein Spiel spielte dieser Kerl? Falkenauge beschränkte sich darauf zu grinsen. Er holte aus einer Art Koffer Teller und Besteck hervor, schnitt etwas von dem Bratenden Fleisch ab und reichte ihn an Nami, die den Teller verblüfft entgegennahm. Dann füllte er Wein in ein Kristallenes Glas und reichte es ihr ebenfalls. Heißhungrig machte sie sich über das Fleisch her und kostete ebenfalls von dem köstlichen Wein. Falkenauge nahm auch etwas zu sich und grinste die meiste Zeit, was ihm ein noch diabolischeres Aussehen verlieh. Als Nami sich satt gegessen hatte, begann Mihawk ihr Fragen zu stellen. Wie sie herkam und noch viele andere Dinge. Er schien vor allem an Zoro interessiert zu sein. Nami beantwortete alle seine Fragen, was ihn wohl zufrieden stellte. Nach einer Weile fragte sie: “Warum interessierst du dich so für unsere Bande?” Mihawk grinste. “Seid ich deinem Kapitän und Lorenor Zoro im East Blue begegnet bin, verfolge ich die Laufbahn euerer Bande mit großem Interesse. Dieser Schwertkämpfer hat mich beeindruckt und glaube mir, das ist nicht leicht.” Das glaubte sie sofort. Und natürlich wusste sie, das die beiden ihm am Baratie begegnet waren. Damals hatte sie die Flying Lamb geklaut um nach Kokos zu kommen. Sie erinnerte sich noch genau, wie erschrocken sie gewesen war, als sie die gewaltige Narbe auf Zoros Körper gesehen hatte. Sie stammte von Falkenauge… “Und was wird nun?”, fragte sie vorsichtig. Mihawk sah sie durchdringend an. Nun, es fiel Nami schwer sich vorzustellen, das er irgendetwas nicht durchdringend anstarren konnte. Der Name Falkenauge passte perfekt zu ihm. “Leider kann ich dich dorthin wohin ich gehe nicht mitnehmen. Allerdings kann ich einen kleinen Umweg machen und dich bei Freunden lassen. Sie werden dir sicher helfen, deine Mannschaft wieder zu finden.” “Freunde?” “Die Welt ist im Aufruhr. Keine Sorge Katze, ich sorge dafür, das du deine Leute findest. Doch nun wird es Zeit zu ruhen… Kapitel 2: Unerwartete Treffen ------------------------------ Halli Hallo, hier kommt dierekt das zweite Kappie. Danke an Magenta_09 für ihren Kommie ;) So, ich hoffe auch dieses Kappie gefällt. Viel Spaß! _______________________________________________________ 2. Unerwartete Treffen Sie waren nun bereits den vierten Tag auf See. Falkenauge war ein perfekter Gastgeber. Dennoch, über das Ziel ihrer gemeinsamen Reise und auch dem Ziel seiner Reise gab er keinerlei Auskünfte. Dann erreichten sie eine kleine Insel. Schon von weiten konnte Nami eine Menschenmenge erkennen. Eine hektische Menschenmenge. Sie legten an und gingen am Land. Diese Leute erkannte Nami sofort als Piraten. Die gesamte Mannschaft spielte Nervös mit ihren Waffen, was wohl vor allem an Falkenauge lag. Nur einer kam ihnen ruhig entgegen und stellte sich lässig vor ihnen auf. Er war Jung, vielleicht in Namis Alter. Der Mann trug ein Cappie wie in der Marine üblich, nur war seine schwarz, genau wie die restliche Kleidung. Er trug ein Entermesser und eine seltsame Pistole am Gürtel. Außerdem Schwarze Handschuhe aus Leder, die mit Stahlteilen an den Fingerknöcheln verstärkt worden waren. Sogar an seinen Stiefeln konnte Nami Stahl platten erkennen. “Herr Falkenauge. Was kann ich für dich tun? Solltest du nicht eigentlich ganz woanders sein, so kurz vor dem großen Sturm?”, fragte er und lächelte ehrlich. “Dein Name war Marek, korrekt?”, erwiderte Falkenauge. Der Junge Mann nickte mit einem breiten Grinsen. “Ich will gar nichts von euch, nur euren Boss sprechen. Und ich habe es recht eilig, wie du dir vorstellen kannst.” Marek blickte an Falkenauge vorbei und sah Nami an. “Ich denke ich verstehe.” Dann wandte er sich an die Männer. “Hey Herr Taki! Lauf vor und gib dem Käptn’ bescheid!” Ein etwas älterer Matrose nickte eifrig und rannte los, zum inneren der Insel. “Okay, folgt mir. Habt n’ guten Tag erwischt. Der Käptn’ hat heute mal keinen Schädel.” Gemächlich schritt er voraus, auf das Zentrum der Insel zu. Nami folgte Falkenauge und dem Jungen Crewmitglied, bis sie das Zentrum der Insel erreichten, wo eine Gruppe Piraten lagerte. Wahrscheinlich die Offiziere der Crew. “Ah, Falkenauge. Und noch dazu eine hübsche Besucherin, was für eine nette Überraschung.” Nami erkannte einen Rothaarigen Mann mit drei Tage Bart. Er sah auf und grinste breit. Dabei fielen Nami drei Narben an seinem Linken Auge auf. Außerdem fehlte ihm ein Arm. War das möglich…? War das etwa… “Shanks, ich habe eine bitte. Die Junge Dame ist zufällig auf einer Insel gestrandet und ich habe sie mitgenommen. Wärst du so freundlich ihr dabei zu helfen ihre Leute wieder zu finden?” Nami stockte. Das war wirklich der Rote Shanks! Einer der vier Kaiser der Meere! Der Mann, von dem Ruffy seinen Strohhut hatte! Shanks grinsen verbreiterte sich merklich. “Sag mal Mädchen, bist du die, für die ich dich halte?” Nami blickte diese Piratenlegende verdutzt an. “Kommt drauf an. Was glaubst du denn wer ich bin?”, erwiderte sie kess. Sie klang weitaus sicherer als sie sich fühlte. Shanks und seine Kameraden lachten herzlich, dadurch fiel bei Nami einiges an Spannung ab. “Nun ja, für Nami, die diebische Katze. Die Navigatorin der Strohhutpiraten.” Das Mädchen konnte nicht anders, sie musste breit grinsen. “Genau die bin ich.” Shanks wandte sich wieder an Falkenauge. “Ich denke mal, das deine Frage damit beantwortet ist. Ich würde dich gerne Einladen, kann mir allerdings vorstellen, das du es eilig hast.” “Das trifft zu.” “Dann mach’s gut. Und pass auf, das der alte Sack dir nicht den Schädel spaltet.” Mihawk grinste und wandte sich zum gehen. “Danke für alles.”, sagte Nami. Falkenauge winkte ab. “Bestelle Zoro meine besten Grüße. Ich freue mich schon auf eine erneute Begegnung.” Mit diesen Worten verlies Mihawk Dulacre die Lichtung. Shanks und die restlich Bande musterten sie grinsend. “Ist in Natura genau so sexy wie auf dem Steckbrief.”, rief einer der Männer aus, woraufhin die anderen grölten. “Leute, was ist denn das für ein Benehmen?”, rief der rote, grinste jedoch. “Schafft etwas zu trinken ran, heute wird gefeiert. Nami, setz dich doch zu mir.” Die Navigatorin musste grinsen. Sie war derbe Scherze gewohnt. Sie setzte sich zu Shanks und nahm einen Krug mit Bier entgegen, den sie in einem Zug leerte. Die Männer jubelten und riefen Dinge wie: “… ganz schön Trinkfest die kleine… Mann hat die n’ Zug… Jungs ich hab mich grade verliebt…” Nami lachte und sah dann den Kapitän der Bande an. “Achte nicht auf die Jungs. Erzähl uns was von Ruffy!” Nami grinste, bekam einen weiteren Krug und begann zu erzählen. Alle Offiziere hörten gespannt zu. Sie erzählte, wie sie Ruffy getroffen hatte, wie sie gemeinsam auf die Grand Line kamen und natürlich auch von den Abenteuern, die sie dort bereits bestanden hatten. Von Alabasta, Water Seven, Drumm, Skypia und auch von Enies Lobby. Daran hatte Shanks’ Bande besonderes Interesse. Auch wie sich die Wege der Srohhutpiraten unfreiwillig getrennt hatten. Die Jungs waren echt nett, allerdings ein wenig verrückt und alles erinnerte Nami an ihre eigenen Kameraden. Shanks bemerkte, das Nami immer stiller wurde und schenkte ihr ein aufmunterndes lächeln. “Keine Bange. Du hast die Vivre Card, ich sorge dafür, das du deine Kameraden bald wieder sehen kannst.” Diese Worte munterten sie tatsächlich auf. Shanks erzählte einige Zoten aus Ruffys Kindheit und auch Yassop, der Vater von Lyssop hatte tausend fragen an Nami. Sie erzählte einiges, lies Lyssop allerdings ein wenig mutiger aussehen als er war Yassop hörte sich alle Geschichten an und war wirklich glücklich darüber, das Lyssop nicht wütend sondern stolz auf ihn war. “Ah, mein Junge. Und er ist echt der Sogeking?” Nami nickte mit einem lächeln. “Hah, habt ihr gehört Jungs! Mein Junge ist bereits 130.000.000 Berry wert!” Nami stutzte. “Wieso 130.000.000? Es sind doch 30.000.000 auf seinen Kopf ausgesetzt.” Yassop sah sie an und grinste. “Oha, dann hast du die aktuellen Steckbriefe wohl noch nicht gesehen?” “Aktuelle Steckbriefe?!?”, fragte Nami und ihre Stimme wurde höher. “Hey Käptn’ Gib mal die Steckbriefe rüber!” Shanks kam zu ihnen und kramte eine Menge Zettel aus seiner Tasche, welche er Nami reichte. Das erste zeigte Ruffy. “400.000.000 Berry?!?”, rief sie erstaunt aus. Sie blätterte weiter durch. Pratenjäger Lorenor Zoro… 250.000.000… Teufelskind Nico Robin 180.000.000…Todesengel Chopper 80.000.000… der summende Brook… 120.000.000…Schwarzfuß Sanji, jetzt mit einem guten Foto… 160.000.000. …Cyborg Franky… 140.000.000... König der Schützen Sogeking… 130.000.000…und sie selbst…. “110.000.000 Berry?!?” Shanks und die anderen lachten wegen ihrer entsetzten Reaktion. “Das… das bedeutet ja…” “Genau, 1.570.000.000 Berry. Gratulation, du bist Mitglied in einer der teuersten Piratenbanden der Welt.” Nami sackte in sich zusammen… das durfte doch alles nicht wahr sein! “A… aber warum?!?” Shanks und die anderen lachten. “Na, wie ich gehört habe, habt ihr tatsächlich Weltaristokraten attackiert. Dafür blecht die Marine dann gerne.” “Oh Gott…” Shanks lachte. “Ist doch halb so schlimm Nami.” “Halb so schlimm? Mehr als eine Milliarde Berry… Oh Gott!” “Na, ist doch eine nette Anerkennung. Ich hab noch nie gehört, das Rookies so teuer sind.” Nami leerte ihren Becher in nur einem Zug und verlangte dann noch einen weiteren. Shanks klopfte ihr aufmunternd auf den Rücken. “Keine Bange. Morgen segelst du in Richtung deiner Kameraden.” Nami nickte matt und rang sich ein lächeln ab. Sie konnte es ja eh nicht ändern… aber von sechzehn Millionen hoch auf hundertzehn… Oh Gott… Aber sie hatten keine andere Wahl gehabt. Sonst hätten sie Kamy verloren. Also alles in allem war es die Sache wert. “Bei dem Kopfgeld würde ich uns am liebsten selbst ausliefern.”, murmelte sie und musste dann wirklich grinsen. Shanks lachte. “Komm, jetzt wird gefeiert. Immerhin bist du eine Freundin von Ruffy und damit unser Ehrengast.” Der Vize der Shanksbande Ben grinste. “Außerdem die Fünfteuerste hier in dieser Runde.” “Darauf trinken wir!”, rief Shanks und hob seinen Humpen. Diese Jungs erinnerten Nami tatsächlich an ihre eigenen Rabauken, deshalb konnte sie nicht anders. Sie lachte und stieß mit ihnen an. Anschließend sangen sie das Lied Binks Sake, welches auch Brook so gerne spielte. Leider gab es hier allerdings niemanden der Violine spielen konnte. Es war ein langer vergnüglicher Abend… Am nächsten Morgen… oder besser gesagt Mittag, bekam Nami ein Reichhaltiges Frühstück serviert. Und Shanks hatte einen tierischen Kater, was von seiner Mannschaft mit gut gemeinten Spötteleien quittiert wurde. Nami fühlte sich sehr wohl bei diesen Halunken. Shanks setzte sich zu ihr und hielt sich den Kopf. “Ah… ich werde langsam zu alt fürs Saufen.” “Dafür hast du eine Menge geschluckt Käptn’ Shanks.”, erwiderte Nami grinsend. Shanks kratzte sich am Kopf und lachte. “Ja… das Stimmt wohl. So nun wollen wir mal sehen wie wir dich zu deinen Kameraden bringen. Leider können wir hier nicht weg.” Nami blickte Shanks unsicher an. Dieser grinste jedoch. “Nun ja, ich stelle dir eine kleine Karavelle zur Verfügung. Dazu vier Mann als Stammbesatzung. Außerdem dachte ich mir, das ich einer alten Tradition folge. Nun wo eure Kopfgelder so hoch sind, könnt ihr es brauchen.” “Tradition?”, fragte Nami verwirrt. Shanks grinste. “Man nennt es Nakamái. Ein Alteingesessener Piratenkapitän gibt einem Rookie den er fördert ein Mitglied seiner Mannschaft ab, sozusagen als gut gemeinte Geste. Verstärkung ist ein wertvolles Geschenk.” Nami machte Große Augen. “Wie bitte?” Shanks grinste. “Also folgendes. Du brauchst Schutz auf deiner Suche. Und eure Mannschaft kann Verstärkung gebrauchen. Wir sind eine Alteingesessene Mannschaft. Da gibt es für Junge aufstrebende Leute kaum Gelegenheit sich einen Namen zu machen. Wir haben hier einen guten Jungen. Er sollte die Chance bekommen, sich einen großen Namen zu machen. Ruffys Mannschaft ist klein genug dafür, deshalb überstelle ich ihn euch. Ich denke er wird damit einverstanden sein.” “Du willst uns einen deiner Männer überstellen?”, fragte Nami perplex. “Jepp. “ Shanks drehte sich nach hinten und stieß einen scharfen Pfiff aus. “Marek! Komm mal rüber!” “Aye Käptn’!” Der Junge Mann, der sie gestern in Empfang genommen hatte setzte sich zu ihnen. “So Marek, wir haben uns ja gestern ausführlich unterhalten. Das ist deine neue Vorgesetzte.” Nami musterte den Jungen Mann genauer. Er mochte so um die neunzehn sein. Er hatte grüne Augen, schwarze Haare und eine Narbe über dem Rechten Auge. Er wirkte recht sympathisch, irgendwie gar nicht wie ein Pirat. “Das ist Marek, er ist seid etwa drei Jahren in meiner Crew. Ein tüchtiger Junge und ein Kampfexperte. Egal ob es schießt, schneidet oder ob er mit bloßen Händen Kämpfen muss. Er kann alles und ist stark. Ich denke er wird sich gut bei euch machen.” “Außerdem wienert keiner die Kanonen so blank!”, rief Yassop, worauf hin die anderen wieder lachten. Marek hob grüßend die Hand und lächelte. “Ist mir eine Ehre Frau Navigatorin. Ich freue mich echt darauf der Srohhutbande beizutreten. Natürlich nur wenn euer Käptn’ es auch gestattet.” “Nenn mich bitte Nami.”, erwiderte sie, noch immer ein wenig überrascht von der ganzen Aktion. “Ah, ich sehe ihr werdet miteinander auskommen.”, meinte Shanks grinsend. Ein Matrose kam auf die Lichtung und stellte sich zu ihnen. “Das Schiff ist beladen und die Männer bereit Käptn’.” Shanks nickte. “Nun gut Nami. Ich gebe dir ein Schiff und vier meiner Männer mit. Vorräte sind an Bord. Sie werden auf deine Befehle hören, im Moment bist du ihr Kapitän. Suche deine Freunde. Und Grüß den Kautschuckkaspar von mir.” Er reichte der Navigatorin die Hand und grinste breit. Dann wandte er sich an Marek. “Viel Glück kleiner. Ich hab n Auge auf dich!” “Danke für alles Käptn’.” Der rote Shanks lächelte. Marek verabschiedete sich noch bei dem Rest der Mannschaft, die ihn scheinbar alle recht gern mochten. Auch Nami verabschiedete sich bei den Jungs. Dann führte ihr neuer Kamerad sie zu einer kleinen Bucht, wo vier Schiffe vor Anker lagen. Das eine war wohl das Hauptschiff von Schanks, eine große Galeasse. Dann lagen da noch eine Karavelle und zwei Fregatten. Marek bat Nami in ein Ruderboot und hielt dann auf die Karavelle zu. Sie war von einem ähnlichen Typ wie die Flying Lamb es gewesen war, jedoch zeigte die Galionsfigur einen Delphinkopf entsprach. “Das ist die Marietta, unser Erkundungsschiff. Eine Karavelle mit Ruderpinne…”, begann Marek zu erklären. “Ich kenne den Typ. Unser erstes Schiff war ebenfalls ein Karavelle.”, unterbrach Nami und musterte das kleine Schiff verträumt. “Was ist passiert?”, fragte Marek als er ihren Blick sah. “Sie wurde während der Reise zu sehr beschädigt. Sie war einfach zu alt.” Die Erinnerung schmerzte noch immer. Marek schwieg taktvoll. Er kletterte als erster an Bord und Nami folgte. Nein, diese Karavelle war anders, das erkannte sie sofort. Die Schiffszimmermänner der Galley -ya Company hatten recht gehabt. Mit einem Nachbau wären sie nie glücklich geworden. Vier Männer stellten sich auf und begrüßten die beiden. “Das sind John, Reaper, Mattis und Jahn. Sie begleiten uns bis wir euer Schiff gefunden haben. Leute, das ist Frau Nami. Sie ist unser Kapitän für die Reise.” Die vier Männer waren alle um die dreißig und echte Piraten, wie Nami erkannte. Reaper grinste sie an. “Wir warten auf die Befehle Frau Käptn’.” “Einfach nur Nami wenn euch nicht stört.”, erwiderte sie. Die Jungs sahen sich an und grinsten. Nami seufzte. Noch mehr Kindsköpfe. Dann grinste sie. “Anker einholen und dann an die Ruder, wir müssen erstmal raus aus der Bucht. Marek, du gehst an die Pinne.” Ein vielstimmiges Aye schallte ihr entgegen und schon wurden ihre Befehle ausgeführt. Nami schritt zum Bug des Schiffes und sah in die Bucht. “Drei Grad Steuerbord!” Marek führte ihre Anweisung sofort und ohne Fragen aus. Aufmerksam beobachtete sie das Wasser der Bucht. “Acht Grad Backbord!”, rief sie. Sie konnte an der Art wie sich das Wasser bewegte Problemlos die Korallenriffe erkennen. So manövrierte sie das Schiff aus der Bucht ins offene Meer. “Okay Jungs Volle Segel, und einen ins Krähennest!”, befahl Nami als der schwierigste Teil geschafft war. Anschließend überprüfte sie ihre Vivre Card. “Acht Grad nach Steuerbord und Kurs halten!” “Aye!”. Nami lehnte sich zurück und genoss die frische Brise vom Meer. Entspannt schloss sie die Augen. Ja, sie würde ihre Kameraden finden. “…echt unglaublich. Ohne ins Krähennest zu steigen hat sie alle Riffe umfahren. Eine Wahnsinns Navigatorin…” Nami lächelte als sie die geflüsterten Worte hörte. Sie öffnete die Augen und Schritt entspannt in Richtung der Hauptkajüte. “Test bestanden.”, meinte Marek der die Pinne sicherte. “Test?” Marek grinste. “Die Jungs wollten wissen woran sie sind. Deshalb haben sie sich ein wenig blöd gestellt. Du hast sie aber schnell überzeugt Frau Nami.”, meinte er. Nami grinste. “Wenn es ums Navigieren geht, kann mir keiner etwas vormachen. Wo wir gerade dabei sind. Habt ihr Seekarten der Gegend? Ich weiß nicht mal wo wir sind.” “Da bin ich der falsche. Wende dich an Jahn. Er ist eigentlich der Navigator hier?” Gesagt getan. Sie rief Jahn herein und gemeinsam widmeten sie sich den Seekarten. Sie waren mitten in der neuen Welt, wie Nami feststellte. Das würde eine Interessante Reise werden. ‘Wartet nur Freunde… ich komme und hole euch ab…’ Kapitel 3: Stress auf Hole Island --------------------------------- Hailo. Hier nun ein weiteres Kappie. Danke an Cloe 86 für ihren Kommi. Hoffe das ist flott genug. Viel spaß! 3. Stress auf Hole Island Vier Tage waren sie bereits unterwegs und folgten stets der Vivre Card. Dann kam eine Insel in Sicht. Sie fuhren in den Hafen ein. Da sie keine Piratenflagge führten, brauchten sie sich keine Sorgen zu machen. Shanks hatte ihnen 100.000 Berry mitgegeben, welche Nami geschickt verwaltete. Sie gab jeden ein Taschengeld aus und schickte Mattis und Reaper um Vorräte zu kaufen. John und Jahn wollten lieber auf dem Schiff bleiben, so zog Nami mit Marek los um der Spur der Vivre Card zu folgen. Anschließend wollte sie selber noch Schoppen gehen. Sie brauchte dringend neue Klamotten. Die alten waren bereits ziemlich verschlissen. Sie folgten dem Zug der Karte. “Oh scheiße.” Marek zog missbilligend die Brauen zusammen. “Marinebasis.”, stellte er fest. “Interessant.” Nami schlug sich die Hand vor die Stirn. “Dann sollten wir lieber die Vorräte aufstocken und dann zusehen wie wir meinen Kameraden da raus holen… wer auch immer es ist.” “Überlass das mir. Ich finde raus wer es ist und kundschafte die Basis aus.”, meinte Marek. “Und wie willst du das anstellen?”, fragte Nami interessiert. “Lass es einfach meine Sorge sein Frau Nami.” Er lächelte viel sagend. Nami verdrehte genervt die Augen. Dieses Frau Nami konnte sie dem Kerl einfach nicht abgewöhnen. “Na gut, ich kaufe dann ein. Wir treffen uns in drei Stunden auf dem Schiff.” “Aye.” Nami verlies ihren neuen Kameraden und ging in die Stadt, wo sie einiges an Klamotten kaufte. Und auch einige Dinge, aus denen sie versuchen wollte eine Waffe für sich zu bauen. Sie hatte ihren Klimataktstock auf dem Schabondi Archipel verloren und wollte nicht länger unbewaffnet durch die Gegend laufen. Drei Stunden später kehrte auch Marek zum Schiff zurück. Nami bastelte an ihrer Waffe herum und sah auf, als ihr neuer Kamerad die Kajüte betrat. “Und?”, fragte sie. “Sie haben eine Art Rentier im Gewahrsam. Einen sehr schüchternen. Todesengel Chopper.” “Chopper?!?” Nami war aufgeregt. “Wir holen ihn heute Abend da raus. Das ist eine kleine Basis und sie ist unterbesetzt. Wird ein Spaziergang.” “Hoffentlich.”, murmelte Nami und versuchte weiterhin irgendetwas mit den Sachen anzustellen, die sie gekauft hatte. Doch es war Sinnlos. Bei Lyssop sah das alles so einfach aus! “Was machst du da Frau Nami?”, fragte Marek interessiert. “Ich brauche eine Waffe… aber irgendwie Krieg ich es nicht hin.”, fauchte sie genervt. Marek setzte sich ihr Gegenüber. “Was für eine Art Waffe benutzt du denn?” Nami seufzte und sah auf. “Eigentlich einen langen Stab. Aber Lyssop hat mir eine neue Waffe entwickelt. Einen Klimataktstock der es mir ermöglichte das Wetter zu beeinflussen.” Marek hob die Augenbrauen. “Wow. Kannst du mir erklären wie das Funktioniert hat?” Nami erklärte grob, wie ihr Taktstock funktionierte. Marek hörte fasziniert zu. Dann langte er nach den Utensilien auf dem Tisch. “Also, eine solche Waffe kann ich dir nicht herstellen… aber ich denke etwas anderes würde mit den Sachen da gehen. Darf ich mal?” “Kennst du dich mit so was aus?”, fragte Nami überrascht. “Mein Vater war Waffeningenieur. Da habe ich einiges gelernt. Bei Käptn’ Shanks war ich für alle Waffen zuständig. Ich liebe solche Sachen.” “Na gut, dann Versuchs.” Marek nahm sich die Dinge vom Tisch und löste eine kleine Tasche von seinem Gürtel, welche er entrollte. Darin erkannte Nami eine Vielzahl von Werkzeugen. So bastelte er eine Weile daran herum und sie konnte nur an Chopper denken. Wahrscheinlich war er total verängstigt. Welcher Marineidiot hatte ihm nur den Namen ‘Todesengel’ angehängt… etwas unpassenderes gab es echt nicht! Nami war so mit ihren Gedanken bei Chopper, das sie gar nicht merkte wie die Zeit verging. “So, das hätten wir.”, meinte Marek und reichte Nami drei Teile eines Kampfstocks. Verdutzt nahm sie die Einzelteile entgegen. “Ich habe in Teil drei eine Ausfahrbare Klinge Montiert. Durch drehen an dem Ring dort Springt sie heraus. Teil eins enthält Explosive Schleudergeschosse. Durch drehen an dem Ring öffnest du den Lauf und durch Schwingen feuerst du sie ab. Du hast Sieben Schuss Frau Nami. Mit dem Mittelteil kannst du eine dichte Rauchwolke erzeugen. Klappt allerdings nur einmal, dann muss man es wieder aufladen. Wie gehabt durch drehen des Ringes. Verbinden kannst du die Einzelteile ganz einfach durch ein Rastsystem. Die Teile Zusammenstecken und eine Vierteldrehung nach rechts. Umgekehrt löst du sie wieder. Nicht so gut wie der Klimataktstock, aber es ist das beste was ich hinbekomme.” Nami musterte die einzelnen Teile. “Klasse. Damit kann ich was anfangen.”, erwiderte sie und steckte die Teile Blitzschnell zusammen. “Freut mich Frau Nami.” Die Navigatorin lachte und wandte sich dann an ihren Kameraden. “Und nun… wie holen wir Chopper da raus?” Marek grinste breit. “Ich regle das Frau Nami…” Zwanzig Minuten später befanden sie sich auf dem Weg zur Marinebasis. “Ich finde diese Idee wirklich nicht gut!”, zischte Nami. Marek grinste. Er grinste immer. “Also ich finde die Idee klasse.” Sie erreichten den Haupteingang und zwei Wächter versperrten ihnen den Weg. “Ah, du bist es wieder.”, meinte der rechte. “Fündig geworden wie ich sehe… ich glaub es ja nicht!”, sagte der Linke erstaunt. Marek grinste nur. Dann holte der linke Wächter eine Teleschnecke hervor. “Sir, dieser Kopfgeldjäger ist wieder da.” “Hat er sie wirklich dingfest gemacht?”, fragte die Stimme am anderen Ende. “So unglaublich es klingt, Sir.” “Lasst ihn rein. Ich erwarte ihn am Zellentrakt.” “Jawohl Sir!” Der Wächter beendete die Verbindung und öffnete das Tor. “Na dann immer herein mit deinem Fang. Die ist ne hübsche Summe wert.” “Oh ja. Könnt ihr es gleich auszahlen?”, fragte Marek. “Das besprech mal lieber mit dem Oberleutnant.”, meinte der rechte Wächter. Nami lies sich von Marek in das innere des Marinestandortes führen. Sofort fiel ihr auf, das es merkwürdig leer war. Marek führte sie zu einem Nebengebäude, welches eindeutig der Zellentrakt war. Dort wurden sie von einem Musterbeispiel eines Marineleutnants empfangen, der von sechs Marinesoldaten eskortiert wurde. Der Kerl stand so steif da, das Nami glaubte er würde in Wäschestärke baden. Er hatte sein öliges Braunes Haar streng zurückgekämmt und musterte sie aus kühlen braunen Augen. “Diebische Katze Nami. Du meine Güte, das scheint wirklich meine Glückswoche zu sein.” Nami schlug die Augen nieder. Sie spielte ihre Rolle als eingeschüchterte Gefangene perfekt. “Nicht gerade gesprächig was? Na, das werden wir noch ändern.” “Was ist mit dem Geld?”, wollte Marek wissen. Der Oberleutnant sah auf. “Wir mussten diese Woche bereits ein enormes Kopfgeld auszahlen. Daher haben wir nur noch 70.000.000 Berry hier. Für den Rest stellen wir dir einen Schuldschein aus. Du kannst ihn in der nächsten Marinebasis einlösen oder nächste Woche noch einmal vorbeikommen, dann ist die Kopfkasse wieder im Soll.” “Ich denke das ist in Ordnung.”, erwiderte Marek. Der Oberleutnant winkte einem seiner Männer zu, welcher dem vermeintlichen Kopfgeldjäger einen Aktenkoffer reichte. Dieser öffnete ihn kurz und musterte das Geld und den beiliegenden Schuldschein. “Alles in Ordnung. Sie gehört euch.” Zwei Marinesoldaten nahmen Nami in ihre Mitte. “Abführen!”, befahl der Oberleutnant. Zu sagen, das Nami Angst hatte war die Untertreibung des Jahrhunderts. Hier wurden Alpträume wahr. Aber noch blieb der Plan… “Könnte ich mir den 80.000.000 Berry Doktor ansehen?”, fragte Marek interessiert. Der Marineoffizier musterte ihn kühl. “Nun gut. Es kann nicht schaden.”, befand er schließlich. Zusammen gingen sie ins innere des Zellentraktes. Für Nami wurde eine Zelle neben Chopper geöffnet, der sich alle Mühe gab, sich in der kleinen Zelle zu verstecken, was nicht sonderlich gut gelang. Nami erkannte, das die Gitterstäbe mit Seesteinen bestückt worden waren, welche Teufelskräfte ausschalteten. “Kaum zu glauben das der 80.000.000 wert ist, oder?”, meinte der Oberleutnant spöttisch. “Ja wirklich, leicht verdientes Geld.”, meinte Marek… und schlug dem Leutnant seine Stahlbewehrte Faust ins Gesicht. Die überraschten Wächter ließen von Nami ab und alle sechs stürzten sich auf Marek. Nami öffnete ihre Handschellen mit einem versteckten Hebel. Innerhalb von Sekunden hatte sie ihre neue Waffe zusammengesetzt und zwei der Wächter ins Land der Träume geschickt. Marek schaltete die anderen vier aus. Nami nahm einem der Bewusstlosen die Schlüssel ab und öffnete Choppers Zelle, der seinen Augen nicht zu trauen schien. “Nami?!?” “Hey Chopper, wir holen dich hier raus.” Kaum war die Zelle offen, hechtete Chopper in ihre Arme. Voller Freude knuddelte sie ihren kleinen Freund und setzte ihn dann auf den Boden. “Wer ist der da?”, fragte Chopper misstrauisch. “Ein Freund… das klären wir später. Hilf ihm lieber die Kerle in die Zelle zu sperren. “Aye, Aye.” Chopper wechselte in seine große Form. Gemeinsam stapelten die beiden die Marinesoldaten in einer Zelle und schlossen sie ab. Der Schlüssel landete in der Latrine der Nachbarzelle. “Okay, Phase zwei.”, sagte Marek und holte eine Teleschnecke hervor. “Herr Jahn, lass den Zauber beginnen!” “Aye”, ertönte die antwort. “Und jetzt?”, fragte Chopper. “Warte ab.”, erwiderte Nami und grinste. Sie hatten es echt geschafft. Der Rest würde auch klappen! Zwei gewaltige Detonationen erschütterten den Erdboden und ließen Staub von der Decke rieseln. “Was war das?!?”, fragte Chopper erschrocken. “Ablenkungsmanöver Herr Rentier. Wir warten noch ein wenig.” Nami beobachtete ihren neuen Kameraden. Er war absolut gelassen, das erinnerte sie an Sanji, Zorro oder Ruffy. “Okay, raus und nach rechts.” Sie verließen das Gebäude. Nami konnte sich schnell einen Überblick verschaffen. Alle Marinesoldaten der Unterbesetzten Basis strömten zur Ostseite von der Schüsse ertönten. Dann hörten sie einen Pfiff. Reaper saß auf der Mauer und ließ eine Strickleiter Runter. “Rauf!”, befahl Marek. Chopper kletterte geschickt hinauf, dann kam Nami und anschließend der Waffenexperte. Auf der anderen Seite war eine Leiter angelegt worden. Reaper holte die Strickleiter ein und sprang anschließend von der Mauer. Schnell hasteten die Piraten durch den Ort zum Hafen, wo sie ohne Umwege an Bord der Marietta gingen und die Leinen lösten. Keine Sekunde zu spät, denn schon hasteten Jahn und Mattis herbei, welche von einem Trupp Marinesoldaten verfolgt wurden. John richtete eine Kanone auf die Verfolger aus, während Marek seine seltsame Pistole zog und sechs schnelle Schüsse gegen die Soldaten abfeuerte. Die beiden Piraten hechteten an Bord und John feuerte die Kanone ab. Reaper hatte währenddessen die Segel gesetzt und Chopper stand an der Ruderpinne. “Vierzehn Grad Backbord, dann stehen wir voll im Wind!”, kommandierte Nami. Die Segel der Marietta blähten sich und die Karavelle nahm fahrt auf. “Hoffentlich haben die kein Schiff das uns Verfolgen kann!”, rief Chopper aus dem Ruderhaus, als auch schon eine gewaltige Detonation erklang. “Jetzt nicht mehr!”, rief Mattis Schadenfroh. Es dauerte nur Minuten und sie waren wieder auf dem offenen Meer. “Wir haben es geschafft.”, rief Nami freudig aus und die anderen stimmten mit ein. “Ein Spaziergang Frau Nami, so wie ich es sagte.”, meinte Marek und grinste… Kapitel 4: Unerwartetes Wiedersehen ----------------------------------- Grüße, hier ein neues Kappie. Viel Spaß! 4. Unerwartetes Wiedersehen Nachdem die Insel außer Sicht war konnte Nami sich endlich völlig entspannen. Irgendwie hatte sie nur darauf gewartet, das Segel hinter ihnen auftauchten. Obwohl Mattis die Fregatten der Marine in die Luft gejagt hatte. Mit einem tiefen seufzen blies sie die Anspannung aus ihrem Körper und ging zu Chopper ins Ruderhaus. “Du kannst die Pinne erst mal keilen.”, sagte sie lächelnd, was Chopper sofort in die Tat umsetzte. “So und nun nimm deine Navigatorin mal feste in die Arme.” Chopper lachte und umarmte Nami. “Ich hab echt gedacht ich bin erledigt.”, meinte er und lies sie dann los. “Ich hab fast einen Herzinfarkt bekommen als sie dich rein gebracht haben.” “Gehörte alles zum Plan.” Marek betrat das Ruderhaus und grinste. “Oh ja, einen Kameraden befreit und 70 Mille von der Marine dafür bekommen. Ein lohnender Ausflug Frau Nami.” Chopper verwandelte sich in seine kleine Form zurück und versteckte sich hinter Nami. Diese lächelte bei der Reaktion. Hin und wieder war ihr Doktor recht schüchtern. “So, da wir nun ein wenig Ruhe haben, Chopper, das ist Marek. Er gehörte zur Crew vom Roten Shanks. Du weißt schon, der von dem Ruffy seinen Strohhut bekommen hat.” Chopper riskierte einen Blick und sah Nami fragend an. “Was heißt gehörte?”, fragte er misstrauisch. “Shanks hat ihn zu Ruffy geschickt. Er soll in unsere Mannschaft.” Das kleine Rentier wagte sich jetzt ganz hinter Namis Rücken hervor und musterte den neuen Mitstreiter kritisch. Dieser verbeugte sich. “Es ist mir eine Ehre Herr Todesengel Chopper.” Nami vermutete, das Chopper, wenn er erröten könnte, nun die Farbe eine vollreifen Tomate haben würde. Stattdessen scharte er verlegen mit den Hufen. “Woher kommt eigentlich dieser Name?”, fragte Nami amüsiert. “Da bin ich wohl selber Schuld.”, gab Chopper zu. “Warum denn?” “Nun ja, als ich von einigen Marinesoldaten in die enge getrieben wurde, hab ich versucht ihnen Angst zu machen in denen ich brüllte, last mich in Frieden. Ich bin Chopper, Todesengel der Strohhutpiraten…” “Hat es geklappt?” “Erst nachdem ich einige von ihnen K.O. geschlagen hatte.”, räumte Chopper ein. Nami grinste. So eine Taktik passte eher zu Lyssop. “Ich mache etwas zu essen. Ich denke ihr habt viel zu bereden.”, meinte Marek und verlies das Ruderhaus. Nami und Chopper brachten sich erst gegenseitig auf den neuesten Stand. Anschließend nahm die Navigatorin seine Vivre card an sich und zusammen schauten sie fasziniert zu, wie sich die Papiere wieder zusammenfügten. Dann legte Nami das Papier auf ihre Hand und beobachtete wohin es gezogen wurde. “Chopper, Ruder hart Backbord!” “Aye.” Chopper nahm seine große Form an und löste die Keile von der Pinne. Dann änderte er den Kurs, bis Nami zufrieden war. “Nun gut, holen wir den nächsten ab.” Sie hielten zwei Tage lang den Kurs, dann mussten sie ständig Korrigieren. Nami hatte keine Ahnung was das sollte, bis irgendwann John aus dem Krähennest rief: “Schiff voraus!” “Könnte er oder sie auf dem Schiff sein?”, murmelte Nami. Die Karte verhielt sich entsprechend. “Chopper, Ruder hart Backbord. Wir gehen auf Abfangkurs.” Marek kam dazu. “Scheint ein Passagierschiff zu sein.” “Ja, ein großes Linienschiff. Mittelschwer bewaffnet.” “Wie gehen wir vor?” “Wir wollen nur eine Auskunft. Hisst die Romeo und die weiße.” “Aye Frau Nami.” Die Romeo war eine Signalflagge. Derzeit segelten sie unter keiner Flagge, weshalb man sie nicht als Piraten erkannte. Nun, sie waren ja auch nicht auf Kaperfahrt. Marek holte die Flagge aus einer Kiste. Sie zeigte ein gelbes Kreuz auf Rotem Grund und einen weißen Wimpel, was bedeutete ‘Wir wollen mit ihnen Reden und haben keine Feindliche Absicht’. Ihr neuer Kamerad kletterte den Hauptmast hoch ins Krähennest und befestigte die Flaggen an der Spitze. Kurze Zeit später wurden an dem Passagierschiff ebenfalls Flaggen gehisst. “Charlie, Echo.”, rief Marek aus dem Krähennest. Bedeutete der Kapitän war einverstanden und sie sollten auf ihre Steuerbordseite kommen. “Ruder Backbord, wir gehen längsseits.” Als sie zu dem Schiff aufgeschlossen hatten, lies Nami Segel einholen, bis sie die Geschwindigkeit an das Schiff angepasst hatten. “Okay, Jahn übernimm für mich, ich gehe rüber. Chopper du bleibst am Ruder.” Nami trat an die Rehling. “Ahoi! Zwei bitten um die Erlaubnis an Bord kommen zu dürfen.”, rief sie. “Ahoi, ohne Waffen, Erlaubnis erteilt.” Marek legte sein Entermesser, die Pistolen und die schwarzen Lederhandschuhe mit den Metallbeschlägen ab, während Nami ihren Kampfstab ablegte. Dann wurde eine Strickleiter rüber geworfen, welche sie an der Rehling befestigten. Anschließend kletterten die Beiden an Bord des Höherwandigen Schiffes. Oben angekommen wurden sie vom ersten Offizier des Schiffes begrüßt, der von zwei Muskelbepackten Matrosen flankiert wurde. “Guten Tag. Ich bin Commander Yoshio, erster Offizier des Passagierschiffes Avaldia. Ich begrüße sie an Bord.” “Guten Tag, mein Name ist Nami und mein Begleiter heißt Marek.” “Was können wir für sie tun?”, fragte der Commander höflich. “Wir sind auf der Suche nach einem versprengten Crewmitglied, welches wir gerne wieder an Bord nehmen würden.”, erwiderte Nami mit einem charmanten lächeln. “Um wen handelt es sich dabei?” Nami lächelte. “Kann ich ihnen leider nicht sagen, da ich es selber nicht weiß. Wir suchen mehrere Mitglieder mithilfe einer Vivre Card.” “Verstehe. Nun denn, dann wollen wir die Karte benutzen und sehen ob wir ihr Crewmitglied finden.” Nami holte die Karte hervor und gemeinsam mit dem Commander und seinen Begleitern wanderten sie durch das Schiff, bis sie schließlich zu einer Tür gelangten. “Das ist die Küche.” erklärte der Offizier. ‘Entweder Sanji oder Ruffy…’, dachte Nami sich. Der Commander öffnete die Tür und sie erkannte sofort Sanjis Blondschopf, der gerade dabei war irgendetwas in einer Pfanne zu wenden. “Sanji!”, rief sie freudig. Der Koch drehte sich um und bekam sofort diesen verklärten Ausdruck im Gesicht. “Namimaus! Es freut mich dich wieder zu sehen!”, rief er mit piepsiger Stimme und stürmte schon auf sie zu. Wohlweißlich schritt sie zur Seite, so das er mit den Kopf gegen die Wand knallte. “Wir haben unseren Mann gefunden.”, erklärte Nami dem Commander, der das mit Bedauern zur Kenntnis nahm. “Bedauerlich. Er ist der beste Koch den wir Seid langen hatten.” Sanji zündete sich eine Zigarette an und sprach wieder mit normaler Stimme. “Keine Sorge. Die Jungs haben gut bei mir gelernt Commander. Und ich muss sie nun verlassen.” Yoshio nickte und reichte Sanji die Hand. “Bedauerlich. Doch ich wünsche ihnen weiterhin viel Glück.” Der blonde Koch nickte und wandte sich dann Nami zu. “Ich hole nur meine Sachen aus meiner Koje, dann komme ich an Deck.” Zehn Minuten später waren sie alle drei an Bord der Marietta und lösten die Strickleiter von der Rehling. Anschließend lösten sie sich wieder vom Kurs des Passagierschiffes. Sanji sah dem Linienschiff nach und zog einmal an seiner Zigarette. “Sanji!”, rief Chopper freudig und kam aus dem Ruderhaus gesprungen. “Ah, Chopper ist auch da. Damit sind wir ja schon drei.”, erwiderte der Smutje lässig und grinste breit. “Genau genommen vier.”, korrigierte Nami. Sanji sah sie fragend an und erklärte daraufhin was es mit Marek auf sich hatte. Wie sie es einige Tage zuvor mit Chopper gemacht hatte, brachte sie Sanji auf den neuesten Stand und erfuhr im Gegenzug, was Sanji widerfahren war. Er war auf einer Insel Namens Liberty Island gelandet und hatte dann ein Schiff Richtung Shabondi Archipel gesucht. Als Bezahlung für die Passage hatte er einen Posten als Koch angenommen. Sanji zündete sich eine Zigarette an und reichte Nami dann sein Stück der Vivre Card. Die Navigatorin nahm das Stück an sich und Vereinigte es dann mit ihrem Teil. Es war immer wieder faszinierend, wie sich dieses besondere Papier wieder zusammenfügte. Nami legte das fertige Papier auf ihre Flache Hand und gab dann Jahn im Ruderhaus entsprechende Anweisungen. Als der Kurs stimmte, nickte sie zufrieden. Sanji lächelte. “Sehr gut. Wir sind wieder auf dem Weg. Tut gut mal wieder auf so einem Schiff zu sein… das weckt Erinnerungen. Ist aber nicht das gleiche…” “Ich weiß was du meinst. Seid ich an Bord bin muss ich an die Flying Lamb denken…” “Ich geh dann mal in die Küche und koch was feines.”, meinte der blonde und stieß sich von der Rehling ab, an der er gelehnt hatte. Und wieder vergingen drei Tage. Das sie Sanji wieder gefunden hatten war ein echter Glücksfall. Es gab endlich wieder gutes Essen an Bord. “Hoffentlich finden wir unsere Kameraden schnell wieder.”, meinte Chopper eines Morgens, als er zusammen mit Nami am Bug stand. “Ja, das hoffe ich auch. Ich vermisse sie alle…” Nami holte die Vivre Card aus ihrer Tasche und legte sie auf ihre Flache Hand. “Wir müssen den Kurs etwas korrigieren.”, murmelte sie. Gedankenverloren schlenderte sie zum Ruderhaus. Schon damals, als sie wieder zu Arlong musste, hatte sie festgestellt, das sie ohne die Jungs nicht mehr Leben konnte. Jetzt war es sogar noch schlimmer geworden. Diese Crew war ihre Familie geworden… Verdammt! Wann war das denn passiert? Sie musste die anderen finden! Um jeden Preis! Mithilfe der Karte korrigierte Nami den Kurs. Dann erschallte eine Stimme von draußen. “Schiffsverband von achtern! Kommen schnell näher!” Nami keilte die Pinne und machte sich auf dem Weg zum Achterdeck. Matis hatte das Krähennest bemannt und nahm gerade sein Fernrohr zur Hand. Die Navigatorin konnte den Flottenverband sogar von hier aus sehen. Eine Große Galeasse begleitet von einigen kleineren Kriegsschiffen. Na hoffentlich waren es keine anderen Piraten… “Kannst du die Beflaggung erkennen?”, rief Nami. “Hoheitszeichen eines Königreiches. Welches genau kann ich nicht sagen. Ich kenn es nicht. Die Galeasse streicht einige Segel und eine Brigantine löst sich aus dem Verband…” Nami konnte das ebenfalls erkennen. “Die hissen Signalbeflaggung… Wir sollen Geschwindigkeit und Kurs halten. Man will mit uns Reden…” Die Navigatorin seufzte. “Zeig ihnen das wir einverstanden sind. Jungs, benehmt euch, sonst werde ich böse!” Ein vielstimmige ‘Aye’ schallte ihr entgegen. “Chopper. Du gehst besser unter Deck. Wir wissen nicht was sie wollen und wie sie reagieren.” Die Brigantine war von den Segeln her besser bestückt als die Marietta, daher holte das Fremde Schiff schnell auf. Nami konnte nun die Flagge erkennen… irgendwie wirkte ihr das Wappen vertraut… Sie kamen längsseits und passten ihre Geschwindigkeit an. Wie schon einige Tage zuvor wurde ihnen das Ende einer Strickleiter zugeworfen. “Ahoi, drei von uns kommen an Bord.”, rief eine Stimme von oben herunter. Reaper und John befestigten die Strickleiter an der Rehling und schon kamen drei Gestalten heruntergeklettert. Sie trugen weite Gewänder, die Nami ebenfalls irgendwie bekannt vorkamen. Einer von ihnen wandte sich an John. “Guten Tag. Wir sind neu in diesen Gewässern und haben einige Fragen. Wer ist der Kapitän eures Schiffes?” Nami trat vor. “Das bin ich.”, sagte sie fest und versuchte ihre Besucher einzuschätzen. “Hoch erfreut.”, erwiderte der Mann. “Mein Name ist Ribertus…” “Hey, ich kenne sie doch. Sie sind Nami von den Strohhutpiraten…”, entfuhr es einem der anderen Männer. Innerhalb eines Wimpernschlages hatten Reaper, John und Mattis ihre Schwerter in der Hand. Marek und Jahn richteten Pistolen auf die Gäste, die vollkommen perplex wirkten. “Na toll. Scheiß Kopfgeld!”, fauchte Nami genervt. Dann wandte sie sich an die Männer an Bord, die sich leise unterhielten. “Bist du sicher…?”, fragte der Anführer gerade an seinen Untergebenen gewandt. “Ja Sir. Ich habe sie damals mit eigenen Augen gesehen.” “Also. Wer seid ihr?”, fragte Nami leicht aggressiv. Vor ihrem geistigen Auge sah sie sich schon vor der Flotte flüchten. “Keine Sorge… Wir gehören zur Leibgarde von König Nefeltari Kobra.” Namis Augen weiteten sich. “Wie bitte?” “Wir sind Soldaten der Königlichen Garde Alabastas.” Nun wusste Nami wieder, woher sie die Flagge kannte. “Waffen runter Jungs. Das sind Freunde von uns.” Shanks Leute ließen ihre Waffen sinken, während Nami breit grinste. “Was machen Soldaten Alabastas hier in der neuen Welt?”, fragte sie freudig. “Wir eskortieren König Kobra und Prinzessin Vivi zum Kongress der Könige.”, erwiderte der Anführer. “Chopper! Sanji! Kommt raus!”, rief die Navigatorin außer sich vor Freude. Sanji streckte den Kopf aus der Kombüse. “Was ist den los Namimäuschen?” “Ist was mit den Schiffen? Gibt es Probleme?”, fragte Chopper und streckte unsicher seinen Kopf aus einer Luke. “Nein, alles ist Super! Das ist Vivi!!!” “Vivi?!?”, riefen Chopper und Sanji gleichzeitig. Der Anführer der Soldaten grinste breit. “Ich denke die Prinzessin würde sich sehr freuen euch zu sehen.” Sie verlangsamten die Fahrt und ließen die Flotte wieder aufschließen. Anschließend übergab Nami Marek das Kommando über die Marietta, ehe sie zusammen mit Chopper und Sanji zur Galeasse König Kobras übersetzte um ihre alte Freundin zu besuchen. Sie zurrten das Beiboot an der Galeasse fest und kamen dann über Strickleitern aus das Deck des gewaltigen Schiffes. “Nami! Sanji! Chopper!”, rief eine freudig erregte Stimme und schon stürmten Vivi und Karuh auf die Neuankömmlinge zu. “Vivi!!! Schön dich zu sehen!”, riefen alle drei mit einem breiten grinsen… Kapitel 5: Der Kaiseranwärter ----------------------------- Grüße, Hier ist das neue Kap. Danke an Katelyn für ihren Kommi. Und wie erwähnt, bin offen für jede Kritik ;) Viel spaß! 5. Der Kaiseranwärter Ihre Zeit zusammen mit den Strohhutpiraten hatte aus Prinzessin Vivi eine echte Frau der See gemacht. Sie trug eine praktische Caprihose, ein blau weißes Top und hatte ein Tuch um ihren Kopf gebunden. Strahlend und lachend nahm sie Nami in die Arme und gab sowohl Chopper als auch Sanji jeweils einen Kuss auf die Wange… woraufhin der Koch kurz vorm Kollaps stand. Eine Saftige Kopfnuss von Nami brachte seinen Kreislauf allerdings wieder in stabile Bahnen. Vivi lachte darüber. “Ihr seid immer noch genau so, wie ich euch in Erinnerung habe… wo sind die anderen?” Daraufhin wurden sie sehr still. “Ist ne Menge passiert.”, erwiderte Nami mit einem traurigen seufzen. “Es wäre sehr schön, wenn sie uns beim… Mi Miiiiiiiieee Mittagessen darüber unterrichten würden.”, sagte eine verstockte Stimme hinter Vivi. “Hallo Igaram.”, riefen die drei Strohhutpiraten einstimmig. “Wenn ihr mir bitte folgen würdet. König Kobra würde sich sehr über eure Gesellschaft freuen.”, erwiderte der Leibwächter mit einem Vornehmen lächeln und einer Verbeugung. Aufgedreht folgten die Strohhutpiraten dem alten Leibwächter in den großen Speisesaal der Galeasse. Dort wurden sie bereits von König Kobra erwartet. Doch auch dessen Leibwächter Chacka und Peru waren anwesend. König Kobra erhob sich und strahlte seinen Gästen entgegen. “Es freut mich euch einmal wieder zu sehen. Welch herrliche Überraschung.”, meinte er. “Bitte setzt euch. Wo ist der Rest eurer Mannschaft?” Die Strohhutpiraten kamen seiner Aufforderung gerne nach. Nami übernahm es dann, dem König zu erklären wie die Bande Auseinander gerissen worden war. Kobra, Vivi und die anderen hörten der Geschichte mit bedrückten Gesichtern zu. “Das ist ja schrecklich.”, meinte Vivi als die Navigatorin ihre Ausführungen beendet hatte. “Ja, das ist es. Nun erzählt ihr doch einmal. Wie kommt es, das ihr euch in der neuen Welt aufhaltet?”, fragte Sanji neugierig. “Wir sind unterwegs zur Insel Idanian, zum Kongress der Könige. Nach den letzten Ereignissen ist dies Nötig.”, erklärte Vivi bedrückt. “Was denn für Ereignisse?”, fragte Chopper. Kobra sah die Piraten erstaunt an. “Habt ihr in letzter Zeit keine Zeitung gelesen?”, fragte er erschüttert. “Nein, dazu sind wir noch nicht gekommen. Wir hatten andere Sorgen.”, meinte Nami. Vivi sah sie entgeistert an. “Ach du liebe Güte… dann wisst ihr von all dem nichts?” “Was denn?” Kobra sah seine Tochter an. “Bitte erkläre du es ihnen…” Vivi nickte und holte Tief Luft. “Seid ihr getrennt wurdet ist eine Menge geschehen. Es gab einen Massenausbruch aus Impel Down… angeblich ist Ruffy dafür Verantwortlich.” “Wie jetzt?!?”, fragte die Strohhutpiraten entsetzt. “Ja… Er wollte Ace befreien… das ihr davon nichts wisst…” “Halt Stopp… jetzt mal von vorne… was ist mit Ace?”, fragte Nami verwirrt. “Na… er wurde von diesem neuen Samurai der Meere gefangen genommen… von Blackbeard. Erinnert ihr euch nicht? Er suchte diesen Kerl doch. Na ja, er wurde von Blackbeard überwältigt, verurteilt und nach Impel Down gebracht. Vor vier Tagen sollte er in Marineford Hingerichtet werden, doch soweit kam es nicht. Ruffy ist wohl nach Impel Down um ihn zu befreien, verpasste ihn allerdings. Dennoch hat er angeblich über vierzig Insassen befreit… darunter auch Sir Crocodile…” “Oh mein Gott!”, rief Chopper dazwischen. “Zusammen mit der Whitebeard Bande ist er dann nach Marineford, wo auch schon die Admiräle und die Samurai der Meere sie erwarteten… es muss eine schreckliche Schlacht gewesen sein. Hunderte Piratenbanden die Whitebeard unterstützten wurden vernichten. Auch viele Marineangehörige. Sie schafften es Ace zu befreien… er ist nun der Kapitän der Whitebeardbande, da der Kaiser getötet wurde…” Die drei Piraten nahmen all diese Neuigkeiten entsetzt auf. Kobra räusperte sich. “Außerdem ist bekannt geworden, das Ace nicht Ruffys leiblicher Bruder ist…. Tatsächlich ist er der Sohn von keinem anderen als Gol D. Roger…” “WAS?!?”, riefen die Piraten entsetzt. “Ace… unser Ace ist der Sohn des Piratenkönigs?!?”, fragte Nami entsetzt. “Ja. Deshalb auch der Kongress der Könige. Die Weltregierung wurde schwer getroffen, schwerer aber die Whitebeard Bande. Auch die Samurai der Meere wurden dezimiert. Es gibt nur noch Blackbeard, Falkenauge und Boa Hancok. Jimbei stellte sich auf die Seite der Piraten. Die anderen drei wurden von Whitebeard, Ace und Ruffy getötet… Die Dreimacht ist ins Wanken gekommen. Außerdem handelt man bereits Ruffy als neuen Piratenkaiser.” “Pi… Piratenkaiser?!?”, fragte Sanji erstaunt. “Ja, die Whitebeardbande wurde fast völlig zerschlagen. Es herrscht Krieg. Die Marine zieht alle Kräfte zusammen und jagt Ace weiter.”, erklärte Vivi. “Das ist harter Tobak…”, stellte Nami abwesend fest. “Wir müssen die anderen so schnell wie möglich finden!”, sagte Chopper leise, aber dennoch fest entschlossen. “Ja, das müssen wir.”, pflichtete Nami bei. Vivi sah ihre Freunde bedrückt an. “Tut mir leid, das ihr es auf diese Weise erfahren musstet.”, meinte sie dann auch. “Mach dir um uns keine Sorgen Vivimäuschen. Wir packen das.”, erwiderte Sanji und lächelte cool. Nami holte erneut die Vivrecard aus ihrer Tasche und legte sie flach auf ihre Hand. “So wie es aussieht haben wir im Moment den gleichen Kurs.”, meinte die Navigatorin und lächelte. “Wie dem auch sei, es tut wirklich gut dich wieder zu sehen. Lass uns die schwierigen Themen mal ausklammern… Darum kümmern wir uns, wenn es denn soweit ist.” Vivi lächelte… ihre Freunde hatten sich kein Stück verändert… ----- “Sieht so aus, als ob wir erstmal in der Gesellschaft bleiben.”, brummte Reaper und lies sich die Sonne auf den nackten Oberkörper scheinen. “Passt dir dass nicht?”, fragte Marek grinsend. “Na ja… ich meine immerhin sind wir Piraten. Das die mit irgendwelchen Prinzessinnen und Königen befreundet sind ist doch nicht normal oder?” “Nein, vielleicht nicht. Aber es sind auch keine normalen Piraten. Ich finde diese Bande ist fast so wie unsere Führungsoffiziere. Sag nicht das du dich nicht Umgewöhnen musstest, als du bei Käptn’ Shanks angeheuert hast.” “Doch klar… aber die sind krasser drauf.” Marek grinste. “Mag stimmen. Trotzdem kann ich sie gut leiden.” Reaper lachte. “Ist ja besser so. Immerhin ist es das erste mal seid Jahren, das es ein Nakamái gibt. Du gehörst bald zu denen. Unser Ruffy hat sich echt zu ner Nummer entwickelt. Wenn der Käpt’n einen talentierten Volldeppen wie dich so mir nichts dir nichts abgibt, hat er sicher Riesen Erwartungen in ihn.” “Wenn auch nur die Hälfte von dem stimmt was man so von Herren Ruffy hört, dann muss er noch durch geknallter sein als unser Käpt’n.”, meinte Marek leichthin. Reaper lachte. “Schwer zu glauben aber wahr. Scheint allerdings trotzdem ne gute Mannschaft zu sein. Auch wenn die wirken wie ein Zirkus.” “Wie meinst du dass den schon wieder Herr Reaper?” “Na, ich meine der Koch hat eindeutig n’ Knall. Aber Kochen kann der vielleicht… ich hab schon in so nem fünf Sterneschuppen geschlemmt, aber der steckt die locker inne Tasche. Dieser komische Elch scheint ein genialer Doktor zu sein. Und die Navigatorin ist echt mal spitze. Nicht nur das es ne wirklich süße Maus ist, nein. Die versteht ihr Handwerk. Bin selten unter so einem guten Offizier gefahren…” “Dem kann ich nur beipflichten.”, meinte Marek. Eine Weile waren beide still, ehe der Waffenoffizier seinem ehemaligen Kameraden eine Frage stellte. “Du kennst diesen Ruffy?” “Hab ihn damals kennen gelernt, als wir im East Blue am Windmühlendorf geankert hatten. Mann, der kleine hatte echt n Schlag weg.” “Erzähl mal. Immerhin wird er mein neuer Käpt’n.” Reaper grinste. “Was soll ich erzählen? Er war damals nur n’ Dreikäsehoch. Er wollte unbedingt mit uns aufs Meer raus fahren und Pirat werden. Den musste man einfach mögen. Hat immer mit uns in der Kneipe gesessen und Quatsch gemacht. Aufgefallen ist er dem Käpt’n, als wir ankamen. Natürlich waren die Dörfler erst mal in Panik, haben das weite gesucht. Is ja klar, normalerweise sind Piraten ja nicht so wie wir. Nur der kleine und sein Bruder Ace standen am Pier und hatten keine Angst. Ben, Shanks und Lou wollten die beiden erschrecken, hat aber nix genutzt. Nicht mal als Yassop einen Apfel neben den beiden zerschossen hat, sind se zusammengezuckt. Das hat uns alle beeindruckt.” Marek grinste. “Furchtlos, was?” “Oh ja. Als Ruffy unseren Käpt’n begeistert fragte ob er ihm jetzt den Bauch aufschlitzt, waren wir alle total baff. Der Bengel war total begeistert. Um uns zu Beweisen wie taff er ist, hat er sich sogar n’ Messer ins Gesicht gerammt. Shanks hat ihn deswegen erst mal richtig durchgelassen. Dann hatten wir irgendwann mal Ärger mit so ein paar Banditen. Kennst ja den Käpt’n, lässt sich nicht von so was aus der Ruhe bringen. Ruffy hat’s auf die Palme gebracht. War der Meinung wir hätten denen die Leviten lesen sollen. Aber kennst ja Shanks und seine Scheiß Ruhe.” “Was ist dann passiert?” “Die Banditen kamen wieder und müssen wohl tierisch über uns abgelästert haben. Und obwohl der klene sauer auf uns war, hat er uns in Schutz genommen. War nicht schlau. Die Banditen haben ihn daraufhin durch die Mangel gedreht. Als wir dazu kamen, hat Ben die Idioten abserviert, aber der Chef konnte entkommen und nahm Ruffy als Geisel mit aufs Meer. Da hat er ihn über Bord geworfen und wurde dann von neu Seekönig gefressen. Der Käpt’n hat Ruffy gerettet und den Seekönig vertrieben, büßte allerdings seinen Arm dabei ein.” “So war das also…”, murmelte Marek. “Japp. Mir hat Shanks mal gesagt, das aus dem kleinen was werden würde… er sei genau wie sein erster Käpt’n.” Marek sah erstaunt auf. “Das war doch der Piratenkönig oder?” Reaper grinste. “Genau der. Der Käpt’n hat Ruffy seinen Strohhut geschenkt. Den hatte er damals immer auf. So hat Shanks der Bande auch ihren Namen gegeben. Komisch oder?” Marek grinste. “Welch seltsame Wege das Schicksal doch gehen kann…” Reaper lachte. “Du wieder und deine versnobte Ausdrucksweise. Werd mal lockerer! Zieh dir endlich den Stock aus dem Arsch!” Marek lachte. “Tut mir leid Herr Reaper, doch diese Eigenart werde ich wohl behalten bis ich auf dem Meeresgrund verfaule.” Reaper lachte. “Ist schon erstaunlich, wie weit der kleine es gebracht hat. War klar, der er ne Mannschaft aus lauter irren zusammenstellt. Und jetzt is’ er schon 400 Mille wert… glaub mir, das hätt’ ich damals nicht geglaubt. Aber der Käpt’n lag wie immer goldrichtig.” Marek grinste. Er freute sich darüber, das der Käptn’ ihn zu dieser Mannschaft bestellt hatte. Insgeheim wusste er, dort würde er sich seinen Traum erfüllen können… --- Zur gleichen Zeit an einer anderen Stelle der neuen Welt… Silvers Rayleigh sah dem Horizont entgegen. Er hatte es wirklich vermisst… erst jetzt wurde ihm klar wie sehr er die See vermisst hatte. Ein kühle Brise wehte ihm entgegen und er musste einfach grinsen. “Nyah… Ray San, was machst du da?”, fragte die Stimme von Hachi hinter ihm. “Ich genieße es einfach wieder auf See zu sein. Egal wie lange man auf dem Land lebt, wenn man einmal hier draußen war, gehört man auf ewig hierhin.”, erwiderte der Alte Mann. Der Oktopus stellte sich neben den in die Jahre gekommenen Piraten und sah ebenfalls zum Horizont. “Nyah… ich weiß was du meinst. Wenigstens kann ich mit meinen Takoyakistand auf dem Meer bleiben.” Rayleigh grinste bei dieser Aussage. “Nyah… glaubst du, das wir sie finden?”, fragte Hachi. Der ehemalige Vize Gol D. Rogers zog einen Fetzen Papier aus seinem Mantel. “Oh ja, keinen Zweifel.” Eine Weile schwiegen die beiden. Schließlich stellte Rayleigh eine Frage, die ihm schon länger auf der Zunge lag. “Warum wolltest du ihnen eigentlich helfen. Doch nicht nur weil sie dir geholfen haben oder?” “Nyah… das war ein Grund… der andere ist Nami…” “Was meinst du damit?” “Nyah… als ich mich damals mit Arlong von Jimbei getrennt habe, da sind wir in den East Blue. Dort haben wir begonnen, die Herrschaft über mehrere Dörfer an uns zu reißen, unter anderem von Kokos, ihrer Heimat. Dann tötete Arlong ihre Mutter und nahm sie in Gefangenschaft. Sie musste Seekarten für uns Zeichnen. Währendessen beuteten wir die Dörfer ohne Gnade aus… Ich war sehr gemein zu ihr und kann mir das bis heute nicht vergeben… Ohne Ruffy wäre sie heute noch unter Arlongs Fuchtel. Ich hasse mich auch dafür, das ich nie was gesagt habe, wenn er sie geschlagen hat. Das war nicht richtig. Ich habe ihr die Kindheit geraubt…” “Ich habe dich damals vor Arlong gewarnt.”, meinte Rayleigh. “Nyah und du hattest Recht. Leider kam die Einsicht bei mir zu spät. Und obwohl ich früher so gemein zu ihr war, hat sie mir geholfen. Und ohne Ruffy und die anderen würde Kamy jetzt auch nicht mehr da sein. Deshalb ist es das mindeste was ich tun kann. Außerdem wollte sie sogar ihr ganzes Geld für Kamy ausgeben. Nyah, ich kenne Nami und weiß wie wichtig ihr Geld ist…” “Und deshalb willst du ihnen ihr Schiff wieder bringen? ”, meinte Ray San und grinste. “Nyah, ich danke dir das du mir hilfst. Ohne dich könnte ich dieses Schiff niemals Segeln.” “Ein ungewöhnliches Schiff, in der Tat. Das ist mir schon beim coaten aufgefallen. Und außerdem ist es gut wieder auf See zu sein.” “Nyah… hoffentlich geht es ihnen gut.” Silvers Rayleigh grinste nur. “Mit Sicherheit. Sie sind verdammt gut… für ein paar Rookies…” Kapitel 6: Weapon Marek ----------------------- Halli Hallo, Hier in aller Frische das nächste Kappie. Hoffe ihr habt Spaß daran! 6. Weapon Marek Die Marietta fuhr noch zwei Tage lang im Verbund mit der Königlichen Flotte. “Offenbar befindet er oder sie sich auf Idanian Island.”, meinte Mattis und musterte die anderen Schiffe mit Unbehagen. “Ihr mögt es nicht mit so offiziellen Vertreter unterwegs zu sein.”, stellte Nami breit grinsend fest. “Immerhin sind wir Piraten.”, meinte der ältere verteidigend. Die Navigatorin lachte. “Soll ich dir mal ein kleines Geheimnis erzählen?” “Immer doch. Klatsch und Tratsch, für alte Seebären ist es das größte.”, erwiderte Mattis grinsend. “Prinzessin Vivi von Alabasta war für fast zwei Monate ein Mitglied unserer Mannschaft.”, meinte Nami lächelnd und schälte eine Orange. “Du verarscht mich?”, meinte der alte Seemann. “Nein, frag sie doch selbst. Sie kommt nachher an Bord.” “Ich hatte mich schon gewundert warum sie sich so gut auf einem Schiff bewegt.”, meinte Mattis bewundernd. “Hah, ihr seid echt ne Bande… eine Prinzessin als Piratin, das glaubt mir doch kein Mensch.” Sanji trat aus der Kombüse und zündete sich eine Zigarette an. “Vielleicht nicht, aber wir sind nun mal ein verrückter Haufen.”, meinte der Koch und blies den blauen Dunst in die Luft. “Das ist mir aufgefallen. Ist aber lustig mit euch.”, meinte Mattis und grinste. “Na ja, ein wenig mehr Action wäre angenehm.”, meinte Sanji und nahm einen weiteren Zug. “Nach den Eskapaden auf dem Archipel ist mein Bedarf erst mal gedeckt.”, meinte Nami und vertilgte genüsslich den Rest ihrer Orange. “Wo treibt sich eigentlich Chopper herum?”, fragte der blonde Koch. “Er hat seine Instrumente verloren. Der Königliche Leibarzt wollte ihm Ersatz beschaffen.”, meinte Nami und schälte eine weitere Orange. “Und wo treibt sich unser neustes Crewmitglied herum?”, fragte Sanji und holte eine neue Zigarette hervor. “Ach der Junior. Der ist garantiert unter Deck und bastelt an seiner Knarre rum. Vielleicht auch an den Kanonen.”, meinte Matis gleichgültig. Nami schob sich ein Stück Orange in den Mund. “Kannst du uns was über Marek erzählen? Irgendwie kriegt man aus ihm nichts raus.” “Ist normal.”, erwiderte der ältere Pirat und kratzte sich am Kopf. “Um ehrlich zu sein, weiß keiner von uns viel über seine Vergangenheit. Wir haben ihn auf einer verlassenen Insel gefunden und in die Mannschaft aufgenommen nachdem wir gesehen haben was er konnte.” “Wie meinst du das?”, fragte Sanji interessiert. “Er hat dort mit Waffen experimentiert. Ob ihr es glaubt oder nicht, er hat Kanonenkugeln gebastelt, die bei gleicher Pulverladung weiter fliegen und ziemlichen Schaden anrichten. Der Käpt’n meinte es wäre gut einen Waffenmeister an Bord zu haben. Und er kann das echt gut.” Nami nickte. “Ja, er hat mir auch einen neuen Stab gebastelt, damit ich eine Waffe habe. Er meinte er kenne sich da ein bisschen aus.” Mattis schnaubte. “Ein bisschen? Der Junge ist ein genialer Querkopf in der Beziehung. Der baut Waffen die ihr in euren schrecklichsten Alpträumen nicht sehen wollt. Zum Beispiel diese Pistole die er gebaut hat. Das Ding ist unheimlich. Nicht nur das er sechsmal direkt hintereinander damit schießen kann… der hat auch Kugeln die mit der Wucht einer Kanonenkugel explodieren können.” Sanji grinste. “Interessant. Ich denke er würde super mit Franky oder Lysopp auskommen.” “Genau das dachte ich auch gerade. Und wie ist er so als Kämpfer?”, fragte Nami weiter. “Exzellent. Drück ihm irgend ne Waffe inne Hand und er kann damit umgehen. Er wäre stark genug für die Elitecrew. Nur leider ist die voll. Ich glaube das ist auch n’ Grund weshalb der alte Shanks ihn zu euch schickt. Bei uns sind es bereits zu viele gute Leute als das er sich einen Ruf verdienen und einen guten Platz sichern könnte. Eure Crew ist exzellent, aber klein genug das er sich einen Namen machen kann ohne jemanden zu verdrängen.” Sanji drückte seine Zigarette aus. “Dieser Shanks muss ein guter Käpt’n sein.”, meinte er. “Ich fand ihn Klasse. Auch die anderen Jungs… die hatten mich alle an uns selbst erinnert.”, meinte Nami schmunzelnd. “Ich würde ihn gerne mal kennen lernen.” Plötzlich kam Lärm von den Begleitschiffen, so das die drei Piraten aufsahen. “Was ist denn bei denen los?”, fragte Sanji. “PIRATEN STEUERBORD VORRAUS!”, brüllte eine Stimme von der Galeasse. “ALLE MANN KLAR ZUM GEFECHT!”, brüllte ein anderer. “Piraten?”, fragte Nami verwundert. Mattis richtete sich auf und blickte zum Krähennest, während die anderen Crewmitglieder an Deck kamen. “Ahoi John! Kannste was erkennen?”, rief er hinauf. “Das ist der schwarze Paul!”, rief dieser hinunter. “Scheisse… dieses alte Schwein.”, grummelte Mattis. “Hab ich das gerade richtig gehört?”, fragte Marek, der plötzlich zwischen ihnen stand. “Aye, dein persönlicher kleiner Freund.”, brummte Mattis. Marek richtete sich auf und atmete tief ein. “AHOI, KÖNIGLICHES FLAGGSCHIFF!!!”, brüllte er. Ein Kopf erschien an der Rehling. “WAS GIBT’S?!?”, rief ein Mitglied der Königlichen Garde herunter. “DIE FLOTTE SOLL IHRE SEGEL STREICHEN! WIR ÜBERNEHMEN DIE KERLE!”, rief er hinauf. “IN ORDNUNG!”, erwiderte der Gardist. Nami sah ihn fragend an. “Was soll das jetzt?” “Hab noch ne Rechnung mit dem Kerl offen.”, meinte der Jüngere grimmig und legte seine Hand auf den Griff des Entermessers. “Ich hoffe das ist für euch okay.” Sanji zündete sich eine Zigarette an. “So lange ich bei dem Spaß mitmischen darf, gerne.” Nami seufzte. “Wenn es denn sein muss.” Marek grinste. “Herr John! Hiss die Jolly Roger! Wir machen den schwarzen fertig! Alle Mann klar zum Gefecht!”, rief er. “Aye Junior!”, erwiderte der Pirat aus dem Krähennest. Die Königliche Flotte verlangsamte ihre Fahrt, während die Marietta auf den Gegner zu hielt. Reaper Richtete bereits eine Kanone auf das Feindschiff aus, während Jahn das Ruder übernahm. Nachdem John die Flagge des Roten Shanks gehisst hatte, sprang er hinunter aufs Deck und eilte zu Reaper. “Wenn du erlaubst Frau Nami, dann übernimm du das Navigieren während ich den Kampf befehlige. Herr Sanji, du weißt was zu tun ist?” “Aber sicher.”, erwiderte Sanji und zündete sich eine neue Zigarette an. Nami nickte, insgeheim schon gespannt darauf wie sich ihr neuer Mitstreiter anstellen würde. “In Ordnung.” Marek nickte und erhob dann die Stimme. “Feuert auf ihre Kanonenstände!” “Wir sind noch zu weit weg.”, meinte Nami verwundert. “Ach wirklich?”, fragte der Jüngere grinsend. Reaper feuerte die Kanone ab. Irgendwie klang der Schuss seltsam, fand die Navigatorin. Und zu ihrer Verwunderung trafen sie den Bug des Gegnerischen Schiffes. “Wie… wie kann das sein?”, fragte sie erstaunt. “Eine Entwicklung von mir.”, erwiderte Marek grinsend und eilte dann mit Sanji zum Bug. Die Gegner feuerten auf sie, doch die Kugeln platschten weit vor ihnen ins Wasser. Reaper und John feuerten unterdessen ein weiteres Mal und trafen den Bug. Nami konzentrierte sich voll auf das Navigieren. Marek holte eine seltsame Vorrichtung hervor und montierte sie mit der Hilfe von Sanji an ihrem Bug. Die Gegner konnten das Feuer nicht erwidern, da ihre Bugkanonen ausgeschaltet worden waren. Die Schiffe hielten frontal aufeinander zu. Als sie sich auf dreißig Meter Genähert hatten, betätigte Marek die seltsame Vorrichtung am Bug, woraufhin eine Art Harpune in den Gegnerischen Mast geschossen wurde und dort stecken blieb. Das Seil spannte sich. Marek sagte etwas zu Sanji und drückte ihm etwas in die Hand. Dann trat er an das Gespannte Seil, befestigte etwas daran und zog seine Pistole. Nami zog erstaunt ihre Augenbrauen hoch, als er plötzlich am Seil entlang sauste, direkt auf das Schiff ihrer Feinde zu. Reaper, John und Mattis folgten seinem Beispiel und schließlich auch Sanji. Nami gab Jahn die Anweisung beizudrehen, damit sie nicht mit den Feinden kollidierten und lachte leise. “Und uns hält man für Wahnsinnig.”, meinte sie belustigt und blickte zum Feindschiff, wo die Schlacht schon im Gange war… ---- “Okay, sieh einfach zu, wie ich es mache Herr Sanji, dann kann nichts schief gehen.”, meinte Marek. Der Koch sah zu, wie er diesen Griff mit Rolle an dem Seil befestigte. Dann zog der Junge Mann seine Pistole und betätigte einen Hebel. Darauf begann eine Einrichtung, die Sanji an ein Winddial erinnerte, heiße Luft auszuströmen und Marek sauste an dem Seil entlang zum Feindlichen Schiff. “Sehr praktisch.”, meinte Sanji, als auch schon die drei anderen an dem Seil hinübersausten. Der Smutje hakte den seltsamen Griff ein und betätigte den Schalter. Schon spürte er den Ruck der Beschleunigung. Ehe er jedoch an dem Mast des anderen Schiffes knallte, lies er den griff los und landete auf dem Deck, wo schon eine Menge feindlicher Piraten Waffen schwingend auf ihn warteten. Er landete elegant und verlor keine Zeit. Sofort verteilte er ein paar harte Kicks und stellte sich wieder hin um den schaden zu begutachten. “Was für Looser.”, meinte er enttäuscht als auch schon einige andere auf ihn zustürmten. Zu Langsam, zu lasch und viel zu langweilig. Diese Hanswürste stellten für ihn kein Problem dar. Auch die Männer von Shanks hatten scheinbar keine Mühe mit den Weicheiern fertig zu werden. Sanji wollte sich schon beschweren, als einer der Kerle seinen Kick effektiv abwehrte. “Na nu, was haben wir denn da?”, fragte er lässig und musterte seinen neuen Gegner milde interessiert. Dieser ging in eine Kampfstellung und musterte ihn abfällig. “Ich bin Dan, der Vize der schwarzen Schar. Und wer willst du sein du Oberkellner?” Sanji zündete sich eine Zigarette an. “Ich bin derjenige, der dich über die Reling kickt.”, meinte er lässig. “Ha, das will ich sehen verdammter Rookie.”, erwiderte Dan arrogant. Schon kam er herangestürmt und erwischte den Koch mit einem harten Schlag in der Magengrube. Dieser hob vom Boden ab und polterte über das Deck, ehe er in einige Fässer krachte. Sanji stöhnte kurz und erhob sich dann aus den Trümmern. “Na warte du Bastard!”, zischte der Koch und sprang auf seinen Gegner zu. Schnell führte er einige Kicks aus, die jedoch effektiv abgewehrt wurden. Sanji wartete Geduldig und wurde belohnt. Schon entdeckte er eine Lücke und verpasste seinem Gegner einen heftigen Tritt, mitten auf die Brust, der Dan durch das Deck in den Laderaum donnerte. Lässig stand der Koch da und wartete. Der Kerl müsste das eigentlich abkönnen, ansonsten hätte er hier seine Zeit verschwendet. Schon kam der Feind durch das Loch wieder nach oben. “Alle Achtung kleiner. Du hast Pfeffer in den Füßen.”, meinte Dan und klopfte sich den Staub aus den Klamotten. “Als guter Koch weiß man, wie man seine Zutaten würzen muss.”, erwiderte Sanji lässig. “Na gut du Kartoffelschäler, dann hau ich dich in die Pfanne!” Schon war der Kerl wieder heran und versuchte eine Schlagkombination zu landen. Die Hände in den Taschen wich Sanji geschickt aus. ‘Nur immer cool bleiben…’, dachte er sich und kassierte prompt einen Schlag ins Gesicht. “Na warte du…”, fauchte der Koch und traf mit einem harten Kick aus der Drehung. Dan wurde gegen den Hauptmast geschleudert. “… dämlicher Penner….”, Sanji landete vier Treffer in seinem Bauch. “… aus dir mache ich Apfelkompott…”, der Koch landete weitere Treffer im Brustbereich. “…ich dreh dich durch den Fleischwolf bis du Sterne siehst!” Mit diesen Worten landete der Smutje einen weiteren heftigen Treffer am Kopf seines Gegners und drosch ihn so durch die Wand in eine Kabine. Schnaubend stand er dann auf dem Deck und wartete, doch der Kerl rührte sich nicht mehr. Daraufhin holte der Koch eine zerknitterte Zigarette aus seinem Jackett und zündete sie an. “Das wäre dann ja erledigt.” Er schaute sich um und musste zugeben, das die Jungs von Shanks ihr Handwerk verstanden. Sie räumten ziemlich auf. Und Marek lieferte sich einen Schlagabtausch mit einer Art Schemen… verdammt was zum Geier war das?!? Der Schemen hielt inne. Nun konnte Sanji einen bulligen Kerl erkennen. Er hatte ein Gesicht wie ein Pfannkuchen, öliges schwarzes Harr, welches er zurückgekleistert hatte und grinste hämisch. “Bin ich dir immer noch zu schnell Junior?” “Keineswegs Herr Bastard!”, erwiderte der Junge Pirat verbissen. Er sah nicht gut aus. Einige Schnittwunden klafften auf seiner Brust und er blutete wie ein Schwein. Dennoch stand er aufrecht da und machte sich an seiner seltsamen Pistole zu schaffen. Er klappte sie am Griff nach vorne und holte einen qualmenden Zylinder heraus, den er sich in die Seitentasche seiner Caprihose steckte. Anschließend nahm er einen anderen Zylinder von seinem Gürtel, schob ihn auf die Achse, welche mit dem Lauf der Waffe verbunden war und Klappte sie wieder zusammen. Dann öffnete er die Hand und machte eine Ruckartige Bewegung. Nun konnte Sanji erkennen, das der Bügel welcher seine Hand schützte eigentlich ein Hebel war, den er so betätigt hatte. Ruhig richtete er den Lauf auf seinen Gegner, welcher scheinbar der Kapitän der Feinde war. Dieser lachte dreckig. “Ohne den Roten Sauhund hast du keine Chance. Diesmal zerfetze ich dich du Made.” “Versuchs doch Herr Bastard!”, meinte Marek und zog den Abzug durch. Doch die Kugel traf nicht. Der Mistkerl war schon wieder verschwunden und zu einem verwischten Schemen geworden, der unglaublich schnell hin und her flitzte. Neue Schnittwunden erschienen wie aus dem Nichts auf den Beinen und Armen von Marek. Sanji wollte helfen… das war wie die Rasur… er konnte dieses Tempo halten. Doch noch ehe er zum seinem neuen Kameraden eilen konnte hatte dieser bereits die Waffe nach links gerichtet und feuerte. Der Schemen raste durch die Schussbahn… und wurde schnell wieder zum schwarzen Paul. Marek grinste breit und schob seine Pistole zurück ins Halfter. Stattdessen zog er sein Entermesser. “Was… was zur Hölle ist los?!?”, fragte der Kapitän irritiert und hielt sich den Arm. Marek lachte. “Munition aus Seesteinen. Na? Was ist los Herr Paul? Ist wohl nichts mehr mit Teufelskräften oder?” Der schwarze Paul blickte den Jungen Piraten entsetzt an und hob panisch sein Schwert. “W… w… warte… du weißt genau zu wem wir gehören!”, rief der Kerl panisch. “Whitebeard ist Tod… und ihr habt euch feige davon gemacht, sonst hätte euer Schiff nicht so gut ausgesehen. Nicht nach der Schlacht bei Marineford. Puma D. Ace wird euch daher auch nicht schützen… Jetzt wirst du Büßen Herr Bastard!” “Warte… las uns verhandeln. Bitte ich…” Der schwarze Paul führte einen überraschenden Hieb, den Marek jedoch abwehrte. ‘Er kann gut mit dem Schwert umgehen…’, dachte Sanji, als er beobachtete wie der Junge Pirat den Kampf mit drei fast nicht zu sehenden Hieben beendete. Die Mannschaft des schwarzen Paul schrie entsetzt auf, als sie erkannten das es ihren Kapitän erwischt hatte. Marek kam vom Achterdeck herunter und pfiff einmal scharf, worauf Mattis, Reaper und John mehr oder weniger malträtiert zu ihnen kamen. “Beiboot zu Wasser und nichts wie weg, gleich rummst es.”, orderte er an. Sanji half den dreien das Beiboot klarzumachen, während Marek zu dem Loch im Deck ging, wo der Koch seinen Gegner durch das Deck getreten hatte. Er zog ein Dünnes Metallröhrchen aus seinem Gürtel und noch ein Dünneres. Dieses schob er in das andere und knickte das ganze ein. Anschließend lies er sie in das Loch fallen und humpelte zu ihnen. “Drei Minuten!”, sagte er bestimmt. “Drei Minuten und dann was?”, fragte der blonde misstrauisch. “Lass dich überraschen Sanji!”, meinte Reaper grinsend. Sie fierten sich ab und ruderten dann mit kräftigen Schlägen Richtung Marietta. “AHOI JAHN! KAPP DAS TRANSFERTAU!!!”, rief Reaper dem Schiff entgegen. Kurz darauf fiel das Tau mit dem der Entertrupp an Bord gekommen war ins Wasser. “Meine Herren, bitte ducken.”, meinte Marek und zog den Kopf ein, genau wie die anderen. Sanji folgte ihrem Beispiel, als es auch schon ein ohrenbetäubendes Donnern folgte. Eine Welle heißer Luft fegte über sie hinweg und das Boot schwankte verdächtig. Marek richtete sich auf. “Na los, legt euch in die Riemen.”, meinte er ruhig. “Was?!?”, fragte Sanji, dessen Ohren von einem durchdringenden Pfeifton gepeinigt wurden. “Rudern!”, brüllte John, dem es wohl nicht besser ging. “Na, dann sag das doch und schrei nicht so!”, meinte Sanji. “Was?!?”, brüllte Reaper. “Rudern!”, brüllte John. “Okay!” ------ Dat wars erstmal Bis übermorgen ;) Hoffentlich seid ihr schon neugierig Kapitel 7: Idanian Island ------------------------- Grüße, hier wie versprochen das neue Kappie. Vielen Dank an Katelyn und Cloe86 für ihre Kommis ;) Viel Spaß an alle! 7. Idanian Island. Nami erkannte eine Feuersäule die zum Himmel stieg. Das feindliche Schiff begann dann zu sinken, während die Besatzung sich in den Beibooten zu Retten versuchte. “Die machen keine halben Sachen, was?”, fragte die Navigatorin. “Der schwarze Paul hat Marek die Narbe über seinem Auge verpasst. Und er konnte sich nicht revanchieren weil Shanks ihn in letzter Sekunde davon abhielt.”, meinte Jahn aus dem Ruderhaus. “Warum dass?”, fragte sie Verwundert. “Der schwarze gehörte damals zu Whitebeards Unterstützern. Shanks hatte aber keine Lust auf einen Kaiserkrieg, sonst hätten wir den kleinen Penner schon letztes Jahr alle gemacht.” “Ach so… und wie kam es dann dazu?” “War in ner Kneipe. Üblicher Stress.”, meinte der Navigator Achselzuckend. Das Boot mit ihren Kameraden kam längsseits. Nami schritt zur Reling und lies die Strickleiter hinunter. Sanji kam als erster an Bord. Dann folgten Reaper, Mattis und John. Marek schleppte sich als letzter über die Reling, doch nur mit der Unterstützung von Sanji. Nami schlug die Hand vor den Mund. “Das sieht ja übel aus… verdammt… und ausgerechnet jetzt ist Chopper nicht da. Ruder hart Backbord! Wir müssen schnell zum Verband zurück!” “Aye Käpt‘n.”, rief Jahn aus dem Ruderhaus. Schon wendete die Marietta und sie hielten wieder auf die Schiffe aus Alabasta zu. “Legt ihn flach hin und verbindet die Wunden so gut es geht!”, wies Nami an. “Ist schon gut Frau Nami… ich bin okay…”, meinte Marek erschöpft. “Hat dich einer nach deiner Meinung gefragt?”, erwiderte sie bissig. “Bitte, ich bin sehr wohl…” “Klappe halten und hinlegen!”, fauchte die Navigatorin, worauf Marek lieber nicht widersprach. “Ach Namilein. Du bist wunderhübsch wenn du uns so herumkommandierst.”, säuselte Sanji verzückt. “Klappe halten du Idiot!”, fauchte sie genervt. “Mattis, John. Setzt das Focksegel! Und wenn ihr damit fertig seid legt ihr euch auch hin!” “Aye Käpt’n.”, erwiderten die beiden. Reaper, der sich an die Reling gelehnt hatte sah der Navigatorin verwundert hinterher. “Ist die immer so?”, fragte er respektvoll. “Nur wenn man sie auf die Palme bringt.”, erwiderte Sanji und verarztete Marek notdürftig. “Hah, in eurer Haut will ich nicht stecken.”, meinte der ältere Seemann lachend. “Na ja, so ist unsere Namilein halt. Aber sie hat ein Herz aus Gold.”, erwiderte der Koch schmunzelnd. Sie erreichten die Flotte und Chopper kam schnellstmöglich wieder an Bord. “Oh mein Gott! Was habt ihr denn gemacht!”, kreischte das Rentier entsetzt und kramte seine neuen Utensilien hervor. “Man, der ist ja übel zugerichtet… und ihr rührt euch auch nicht von der Stelle, verstanden?!?” “Aye Herr Rentier!”, riefen die anderen. Chopper verarztete Marek und schüttelte dabei ungläubig den Kopf. “Mit den Wunden noch rum stehen… fast wie Zorro…”, murmelte er genervt. “Wenn du erlaubst Chopper, dann kümmere ich mich schon mal um das…” “Nichts da Sanji! So wie du dich bewegst, hast du dir mal wieder ne Rippe gebrochen! Du bleibst schön sitzen bis ich mit dir fertig bin!”, erwiderte Chopper bestimmt. “Na gut…”, brummte der Smutje und blieb ruhig sitzen. Chopper verarzte die Mannschaft und befahl Marek auf die Galeasse zu schaffen, wo es eine gut ausgerüstete Krankenstation gab. Sanji machte das Abendessen und kochte dieses mal reichlich, weil auch Vivi zu ihnen kam. Dabei lies es der Smutje sich nicht nehmen, die Damen wieder rund herum zu verwöhnen. “Vivilein, Namimäuschen. Hier kommt extra etwas für euch.”, säuselte er und stellte einen herrlichen Nachtisch vor den beiden ab. Vivi nahm einen Happen und schloss verträumt die Augen. “Oh, absolut köstlich. Dein Essen habe ich wirklich vermisst Sanji. Unsere Köche sind gut, aber du schlägst sie um längen.” “Das freut mich aber das du das so sagst Vivilein.”, jubilierte der Smutje und trippelte überschwänglich durch den Raum. “Jetzt beruhige dich mal Sanji und erzähl mir lieber was für einen Eindruck du von Marek hattest.”, meinte Nami leicht genervt. Sofort wurde Sanji wieder ernst und setzte sich zu den Mädchen, wobei er sich einen Kaffee einschenkte. “Also ich würde sagen er kann es. Der Typ mit dem er gekämpft hat, hatte Teufelskräfte. Der konnte sich unheimlich schnell Bewegen, deshalb hat der kleine auch einiges abbekommen.” “Und wie hat er ihn erledigt?”, fragte Nami neugierig. “Mit seiner Pistole. Er hat Munition aus Seesteinen gemacht.” Nami nickte. “Das neutralisiert die Teufelskräfte… pfiffig.” “Ja, der Junge hat was in der Birne.”, bestätigte Sanji. “Mit seinem Entermesser hat er ihm den Rest gegeben. Also mit Waffen kann er umgehen, das muss man ihm lassen.” Nami nickte und lehnte sich zurück. “Also wird er keine Last sein, sehr gut.” “Nein, das auf alle Fälle nicht.”, meinte Sanji. “Worüber redet ihr eigentlich?”, fragte Vivi interessiert. Nami lachte. “Ach so, das haben wir ja noch gar nicht erzählt. Es geht um Marek, der Kerl mit der schwarzen Cappie. Er soll Mitglied in unserer Mannschaft werden, vorausgesetzt Ruffy ist damit einverstanden.” Vivi hob die Augenbrauen. “Ach, wie kommt denn das?” “Er wurde vom Roten Shanks geschickt. Die anderen Jungs gehören auch dazu.” “Wie bitte? Vom Roten Shanks?!? Der Piratenkaiser???” “Genau der.”, bestätigte Sanji. “Wow. Wieso gibt euch der Rote Shanks ein Mitglied seiner Mannschaft?” Nami lachte. “Ach genau, du kennst die Geschichte ja gar nicht. Shanks hat mit der Strohhutbande mehr zu tun als man vielleicht glaubt.”, meinte sie viel sagend und begann dann der erstaunten Vivi die Geschichte von Ruffy und Shanks zu erzählen. “Wow… Ruffy kennt den Roten Shanks seid er ein kleiner Junge war. Wahnsinn, das erklärt so einiges.”, meinte die Prinzessin und grinste. Sanji lachte. “Unser Käpt’n… man ich vermisse Robin und die anderen Jungs… sogar den Spinatschädel…” “Ich weiß, mir geht es da auch nicht anders.”, meinte Nami traurig. “Keine Sorge. Ihr kennt sie doch, die kommen zurrecht. Ihr werdet sie schon alle wieder finden.”, meinte Vivi zuversichtlich. “Ich weiß, trotzdem macht mich das fertig.”, meinte Nami niedergeschlagen. Eine Weile herrschte schweigen, dann erhob Vivi wieder die Stimme. “Darf ich euch mal was fragen?” “Nur zu Vivilein.”, meinte Sanji lächelnd. “Wegen Miss Bloody Sunday… ich meine Nico Robin. Wie kam es zu der ganzen Sache mit ihr? Mein Vater meinte sie sei gar nicht so schlimm, dennoch habe ich leichte bedenken. Auch wenn ich natürlich vertrauen in Ruffys Entscheidungen habe.” Nami seufzte. “Tja Vivi, das ist eine lange und traurige Geschichte…” So erzählten die Navigatorin alles über Nico Robin. Über den Buster Call der ihre Heimat zerstörte und ihre Todessehnsucht. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Strohhutpiraten Enies Lobby stürmten um sie zu befreien. Vivi hörte erstaunt zu und lächelte hinterher. “Das ist typisch Ruffy… erklärt der Weltregierung den Krieg nur um eine Freundin zu befreien.” “Oh ja… er hat ja selbst vor Impel Down nicht halt gemacht, wenn stimmt was die Zeitungen schreiben.”, meinte Sanji. “Zutrauen würde ich es ihm.”, meinte Nami. Die Tür öffnete sich und ein erschöpftes Rentier kam herein. “Oh Mann… der Kerl ist genauso schlimm wie Zorro…”, murmelte er und setzte sich erschöpft dazu. “Hey Chopper. Schweren Tag gehabt?”, fragte Vivi lächelnd. “Das kann man wohl sagen.”, seufzte der kleine Arzt und nahm Dankbar den Kaffee an, den Sanji vor ihm abstellte. Chopper wollte gerade irgendwas sagen, als ein vielstimmiges ‘Land in sicht!’, ihn davon abhielt. Sanji sah auf. “Wurde auch Zeit.”, meinte er lächelnd. Vivi seufzte. “Dann wird es wohl bald Zeit für das Diplomatenparkett. Da müsst ihr in der Stadt vorsichtig sein. Es gibt da zwar nicht viel Marine, aber jede Menge Soldaten verschiedener Königreiche. Passt also lieber auf bei euren Kopfgeldern.” Sanji sah betrübt drein. “Bei der hässlichen Zeichnung auf dem Steckbrief erkennt mich eh keiner.”, grummelte er. “Für 50 Berry strengt sich keiner an.”, maulte Chopper. “Zeichnung? 50 Berry?”, fragte Vivi irritiert. Nami lachte. “Ach stimmt… ihr kennt die neuen Steckbriefe noch gar nicht.” “Wie neue Steckbriefe?”, fragten Koch und Arzt unisono. Nami erhob sich. “Moment, ich glaube ich habe sie im Schreibtisch.” Nami verschwand in ihr Zimmer und kehrte fünf Minuten später zurück, wobei sie die Steckbriefe auf den Tisch legte. Sanji nahm seinen und starrte darauf. “Ein vernünftiges Foto… endlich! ENDLICH!!! Und 160 Mille. Woha, was für ein toller Tag!”, jubelte Sanji. “80 Millionen…”, sagte Chopper mit glänzenden Augen. “Denkt dran Jungs, vorsichtig. Wie Vivi schon sagte.” Die freuen sich ja wie kleine Jungs.”, meinte die Prinzessin kichernd. Nami verdrehte amüsiert die Augen. “Kennst die ja.” Nami erhob sich. “Schätze das wir bald Einlaufen. Auf uns wird sicher niemand achten, wenn wir mit euch ankommen.”, meinte sie verschmitzt. Vivi lachte. “Nun ja, ich muss zurück auf unser Schiff und mir angemessene Klamotten anziehen.” “Oha, Pflichten einer Prinzessin wie?”, fragte die Navigatorin schelmisch. “Ja, leider. Was tut man nicht alles für sein Land.” “Nun mach das du zu deinem Diplomatenkram kommst.”, erwiderte Nami grinsend. Vivi erhob sich lachend. “Bis später Leute. Wir sehen uns doch sicher noch mal bevor ihr weiterzieht, oder? “Auf jeden Fall.”, riefen die drei einstimmig. Sie traten hinauf aufs Deck und Nami pfiff anerkennend. “Wow, was für eine Stadt…” “Das ist Meltown, die Zweit Größte Stadt auf der Grandline.”, meinte Vivi lachend. “Die ist sogar Größer als Water Seven.”, meinte Sanji erstaunt. “Also dann bis später Leute.”, meinte Vivi und kletterte die Strickleiter zur Galeasse hinauf. Reaper löste danach die Verbindung. “So, macht euch fertig, wir laufen gleich in den Hafen ein. Alle Mann auf Posten!”, befahl Nami. Sofort erschienen die Restlichen Mitglieder der Besatzung und verteilten sich, während Nami ihre Befehle gab. “Aber hallo, hier ist ja was los.”, meinte Nami grinsend. Der ganze Hafen war voller Flottillen verschiedenster Nationalitäten. Immer ein Haupt und drei Begleitschiffe, so wie bei der Flotte Alabastas. “Ich schätze wir müssen nach Steuerbord. Wir gehören nicht zu den VIP’s.”, meinte Mattis grinsend. “Stimmt.”, erwiderte Nami und gab entsprechende Anweisungen. Anschließend teilte sie Taschengelder zu und auch Geld um die Vorräte aufzustocken. Selbst die Hafengebühr beglich sie ohne Murren. “Und das alles von meinem eigenen Kopfgeld.”, meinte sie grinsend. Das schien ihr diebische Freude zu bereiten. Sie gab sogar ein gutes Trinkgeld, woraufhin Chopper mit besorgter Mine nach ihrer Stirn fühlte. “Okay, Mattis und Jahn kümmern sich um die Vorräte.”, meinte Nami anschließend. “Ich begleite die beiden, dann gehe ich noch mal auf den Markt.” meinte Sanji. “Ich muss meine Medizinischen Vorräte aufstocken.”, meinte Chopper. “Ich helf dir beim tragen.”, meinte Reaper. John grinste breit. “Ich bleib beim Schiff. Nur für den Fall.” “Gut, dann suche ich nach unserem vermissten Freund.”, meinte Nami. “Wir treffen uns heute Abend wieder hier.” So trennte sich die Mannschaft. Nami benutzte die Vivre Card um durch die Gassen zu steuern. ‘Wow… diese Stadt ist gewaltig. Wie soll ich ihn oder sie finden?’ Fast eine Stunde lang lief sie durch die Gassen. Dann hörte sie eine vertraute Stimme. “Nami?” Erschrocken fuhr sie zusammen und sah sich um… doch da war niemand. Sekunden Später hatte sie ihren Kampfstab bereit gemacht “Wer ist da?” “Oh Entschuldige…”, sagte die Stimme zu ihrer Rechten, allerdings konnte sie noch immer nichts sehen. Doch plötzlich hatte die Wand Augen. “Ahh!!!”, rief Nami erschrocken, als die Wand andere Farben annahm… und Lysop vor ihr stand. “L… L… Lysop?”, fragte sie perplex. Dieser stellte sich in Pose und grinste breit. “Wer sonst? Ah, ich freue mich dich wieder zu sehen!”, rief er, doch Nami war noch zu überrascht. “Wie hast du das gemacht?”, fragte sie irritiert. “Wie… was..? Ach ja! Ich habe von einer Teufelsfrucht gegessen.”, erwiderte er verlegen. “Teufelsfrucht?” “Genau, von der Chamäleonfrucht. Pass mal auf.”, meinte er grinsend. Er stellte sich vor eine Wand… und nahm deren Farbe an, bis er nur noch dann zu sehen war, wenn man genau wusste worauf man achten musste. “Ist doch obercool oder.”, meinte der Kanonier und wurde wieder sichtbar. “Wow… dir ist ja ne Menge passiert.”, meinte Nami. Dann verpasste sie ihm eine saftige Kopfnuss. “Aua! Wofür war denn das?”, fragte Lysop in einem Jammernden Tonfall und hielt sich den Kopf. “Dafür das du mich so erschreckt hast! Ich hätte fast n’ Herzkasper bekommen!”, blaffte die Navigatorin ihn an. “Ah… tut mir leid.”, jammerte er und wurde dann von Nami in eine feste Umarmung gezogen. “Und das ist dafür, das ich dich endlich wieder gefunden habe. Komm mit zum Hafen. Sanji und Chopper warten schon… Außerdem haben wir Vivi getroffen… und es sind noch tausend andere Sachen passiert.”, plapperte sie drauf los. Lysop folgte ihr breit grinsend. “Also ist Vivi endlich da.”, meinte er lächelnd. “Du hast mit ihr gerechnet?”, fragte Nami erstaunt. “Ja klar. Dalton sagte, das sie kommen würde.” “Dalton…? Der Dalton aus Drumm, wo Chopper herkommt?” “Ja, genau der. Er und Doktor Kuleah sind hier wegen dem Kongress der Könige. Sie wollten mich mitnehmen zum Shabondy Archipel.”, meinte er lächelnd. Nami lachte. “Oh Mann, ist fast wie ein Klassentreffen hier.” “Ja, nicht wahr? Und hast du schon die neuen Steckbriefe gesehen?”, fragte er begeistert.” “Habe ich… und es ist noch ne Menge mehr passiert. Komm erst mal mit zum Schiff, da besprechen wir alles.” “Was denn für ein Schiff?”, fragte der Scharfschütze neugierig. “Ich habe eines geliehen bekommen… Erklärung folgt noch. Aber jetzt leg mal n’ Zahn zu. Die anderen warten sicher schon.” “O… Okay…” ------------ So, ich hab es noch nicht erwähnt, das sei damit nachgeholt. Kritik, Mordrohungen und wenn es denn sein muss auch Lob und Heiratsanträge an mich. Bin für (fast) alles offen ;) Soll ein einmaliger Aufruf sein und gilt daher auch für die folgenden Kapitel. Schönen Gruß und bis übermorgen Dat Z. Kapitel 8: Der Kongress der Könige ---------------------------------- 8. Der Kongress der Könige “Prinzessin Vivi… Hocherfreut euch wieder zu sehen.”, sprach der Hüne von einem Mann freundlich. “Dalton?”, fragte die Junge Prinzessin überrascht. “Genau der.”, erwiderte der Regent der Republik Drumm und gab ihr einen Handkuss. “Ahh, Dalton. Du bist vielleicht ein Schleimer.”, meinte eine alte Stimme, die Vivi ebenfalls sehr gut kannte. “Doktor Kuleah?” Die Alte Ärztin, die wie immer mit den Klamotten einer Jugendlichen herumlief grinste nur. “Keine Sentimentalitäten wenn ich bitten darf.” “Da wird sich Chopper aber freuen.”, meinte Vivi lächelnd. “Chopper?”, fragten Dalton und die alte Doktorin wie aus einem Mund. Die Prinzessin nickte. “Oh ja, eben der. Begleiten sie mich doch nach dem Empfang zu unserem Schiff. Er hat dort noch einen Patienten um den er sich kümmern muss. Ich bin sicher, das er heute noch mal nach ihm sieht.” Doc Kuleah nahm einen Schluck aus ihrem Flachmann und lächelte dann. “Mein kleiner Lehrling… immer bei der Arbeit wie?” Sie kicherte leise. “Wo ist dein Vater?”, fragte Dalton neugierig. “Ich bin mir sicher er wird gleich nachkommen.”, erwiderte Vivi fröhlich. “Ach ja, ehe es mir entfällt. Wir sind letzte Woche jemanden begegnet den du kennst. Dem Strohhutpiraten, Lysop.” “Lysop ist hier?”, fragte Vivi freudig erregt. “Ja, er erzählte uns, das er von den anderen getrennt wurde.” “Ich weiß. Nami und Sanji sind ebenfalls hier. Sie haben ein Schiff und suchen ihre vermissten Kameraden zusammen.”, erwiderte die Prinzessin. Der Hüne lächelte. “Wunderbar. Nun denn, ich denke wir sollten den ersten Teil des Diplomatentheaters hinter uns bringen. Darf ich bitten?”, meinte Dalton und bot der Jungen Prinzessin galant den Arm. Vivi hakte sich ein und lachte. “Na, wenigstens habe ich einen Verbündeten hier.” “Davon kann man nie genug bekommen.”, meinte Kuleah und kicherte… --- Sanji schlug mit der Faust auf den Boden. “Warum nur… was habe ich bloß schlimmes getan??? Erst dieser Tigerheini und jetzt auch noch der! Gott hasst mich!”, jammerte er. “Was hat er denn?”, fragte Lysop irritiert. “Ich hab nicht die geringste Ahnung.”, meinte Nami und musterte den heulenden Sanji. “Es war MEIN Traum unsichtbar zu werden… warum nur?!? WARUM?!?” Nami zog skeptisch die Augenbrauen zusammen. “Warum willst du denn unsichtbar werden Sanji?”, fragte sie zuckersüß. Sanji hielt inne. “Das… Äh… nun ja… ach… nur so.”, stotterte er. “Nur so?”, fragte sie gefährlich freundlich. “Nun ja… ich… ähhhm…” Nami wandte sich von Sanji ab und blitzte Lysop an. “Sollte ich dich jemals unsichtbar in meinem Bad erwischen bist du Tot!”, sagte sie drohend. Lysop fiel die Kinnlade runter “WAS?!? Sag mal wofür hältst du mich eigentlich?!?”, fragte er entsetzt. “Nicht für Sanji, aber sicher ist sicher…” “Aber Namimaus!!! Was denkst du denn von mir???”, versuchte Sanji sich rauszureden. “Glaub mir, das willst du nicht wissen.”, meinte die Navigatorin kühl und mit einem gemeinen grinsen. “Tz… so ist das also.”, meinte Lysop. “Halt du lieber die Klappe Langnase.”, giftete Sanji ihn an. “Leute, kommt wieder runter.”, meinte Chopper versöhnlich. Plötzlich patschte sich Lysop die Hand vor dem Kopf. “Ach Chopper! Da fällt mir etwas ein.”, meinte er breit grinsend. Der kleine Doktor sah ihn fragend an. “Nun ja, ich bin da jemanden begegnet, den du kennen dürftest.”, meinte Lysop. “Und Wen?”, fragte Chopper neugierig. “Mir ist er begegnet kleiner Lehrling.”, sagte eine kichernde stimme von der Tür her. Die Piraten blickten überrascht zur Tür und erkannten Doktor Kuleha, die aus einer Flasche trank. “D…Do… Doc. Kuleha?”, fragte Chopper ungläubig und mit glänzenden Augen. “Meinen Namen kenne ich. Nutz ihn nicht zu sehr ab.”, erwiderte die Alte kichernd. Chopper sprang über den Tisch und der alten Ärztin in die Arme “DOC. KULEAH!”, rief er freudig. Die alte Medizinerin erwiderte die Umarmung und setzte Chopper dann wieder auf den Boden. “Genug der Sentimentalitäten. Was sollen denn die Leute denken?”, fragte sie schelmisch grinsend. “Oh Gott. Die olle Schreckschraube ist auch hier…”, murmelte Sanji, wofür er einen saftigen Tritt kassierte. “Ey! Was soll denn das?!?”, regte sich der Koch auf. “Sei vorsichtig mit dem was du sagst Jüngelchen, sonst geht es dir schlecht.”, meinte Kuleha und kicherte hämisch. “Ist ja gut.”, erwiderte Sanji grummelnd. “Na mit so viel Wiedersehensfreude hätte ich nicht gerechnet.”, meinte eine tiefe Stimme von der Tür her. Die Piraten fuhren abermals herum. “Dalton.”, riefen sie erfreut. “Hallo alle zusammen. Unverhofft kommt oft nicht wahr?” ---- “Nyah…. Das Schiff kommt schnell näher.” “Ich weiß Hachi. Und ich glaube, das wir dort zumindest einen vermissten Freund finden werden.”, erwiderte Rayleigh grinsend. Die Sunny näherte sich weiter dem unbekannten Boot. Als sie auf Rufweite heran waren erhob er seine Stimme. “Ahoi!” “Was?”, rief eine verschlafene Stimme. Dann kam ein wuscheliger Haarschopf zum Vorschein und darunter ein Schädel. Dieser blickte das Schiff an und wurde dann hektisch. “Franky, wach auf hohohoho.” “Ähhhhrg… was ist denn du Schädelheini…”, fragte eine verschlafene Stimme. “Da ist unser Schiff… Löwen Chan ist da!” “Was?!?” Eine blaue Haartolle erschien über der Reling. Sie gehörte eindeutig zu Franky, welcher das Schiff entgeistert musterte. Dann stiegen ihm tränen in die Augen “Mein Schiff… mein Wunderschönes Schiff!”, rief er gerührt. “Ahoi. Wir haben euch was mitgebracht.”, rief Rayleigh grinsend. “Ray San! Ich liebe dich Mann!”, rief Franky ergriffen. “Hachi, hol die Segel ein. Wir nehmen die beiden an Bord.”, rief der alte Seebär nach hinten. “Und sag Kamy sie soll aus dem Aquarium rauskommen. Wir haben die ersten wieder gefunden.” “Nyah… ich meine Aye.”, rief der Fischmensch vom Achterdeck her. Das kleine Boot kam längsseits und die beiden sprangen an Bord. “Endlich wieder daheim!”, rief Franky begeistert. “Hohohoho. Ja, endlich wieder auf dem Schiff.”, stimmte Brook zu. “Ich könnte weinen… aber…” “Lass mich raten, du hast ja keine Tränendrüsen?”, fragte Franky genervt. “Hohohohoho, genau!”, rief Brook gut gelaunt. “Oh… der treibt mich noch mal in den Wahnsinn!”, rief der Cyborg aus. Rayleigh lachte. “Freut mich euch zu sehen. Nun gebt mir doch bitte eure Stücke der Vivre Card.”, meinte er mit seiner ruhigen Stimme. “Aber gerne.”, meinte Franky und öffnete seinen Bauch. Er nahm den Zettel heraus und reichte ihm den alten Matrosen, der das Stück mit dem seinen zusammenführte. “Perfekt. Na gut, sammeln wir den nächsten ein.” In dem Moment öffnete sich die Luke zum Aquarium und Kamy kam heraus. Die Junge Meerjungfrau sah die beiden begeistert an. “Herr Franky. Mister Skelett! Freut mich euch zu sehen!”, rief sie begeistert. “Ah… Kamy. Du bist wohlauf das freut mich.”, erwiderte Franky lächelnd. “Nyah… uns geht es gut. Wir haben euer Schiff über die Fischmenscheninsel in die neue Welt gebracht. Hoffentlich seid ihr uns nicht böse deswegen.” “Böse? Hast du n’ Knall Mann? Ich liebe euch! Ihr habt mir meinen kostbarsten Schatz zurückgebracht!”, rief der Cyborg begeistert. “Ein bemerkenswertes Schiff.”, meinte Rayleigh. “Ja. Das ist mein Traumschiff.” “Es scheint aus dem selben Holz zu bestehen wie die Oro Jackson. Das Schiff das wir von deinem Meister bekommen haben.” Franky versteifte sich. “Du kanntest Meister Tom?”, fragte er leise. Silvers Rayleigh grinste. “Natürlich. Er baute für Roger ein Schiff aus Adamsbaum. Die Jackson war ein wundervolles Schiff. Und dieses hier ist ihm mehr als ebenbürtig. Dein Meister wäre mehr als stolz auf dich wegen diesem Meisterwerk.” Franky war gerührt. “Das… Danke Ray San… das bedeutet mir eine ganze Menge.” “Ich weiß.”, erwiderte der alte Pirat grinsend. Dann hielt er die Vivre Card hoch und nickte Hachi zu. “Zehn Grad Backbord. Auf zum nächsten.” “Nyah… Verstanden Ray San.” “Und ihr beiden, ruht euch erst einmal aus.”, fügte der alte Matrose lächelnd hinzu. ----- “Ich verstehe immer noch nicht, weshalb du unbedingt mitwolltest.”, wisperte Vivi Nami zu. Diese grinste, was man hinter ihrem Schleier jedoch nicht erkennen konnte. “Ich habe noch nie einen Königskongress erlebt. So was will ich einfach mal gesehen haben. Außerdem ist das heutige Thema sehr Interessant für mich.”, meinte sie. Die Tarnung war gut. Die weiten wallenden Gewänder und dazu die Kapuze und der Schleier. Die Kleidung der Zofen Alabastas hatte etwas für sich, zumindest wenn man als gesuchte Piratin unerkannt bleiben wollte. “Interessant? Glaube mir, die Hoffnung habe ich schon längst aufgegeben. Du wirst es nicht fassen, wie Interessante und scheinbar spannende Themen kaputt diskutiert werden können.”, meinte Vivi grinsend. “Ach, gönn mir doch den kleinen Spaß.” “Du hast es gut. Du MUSST da ja nicht hin. Ich höre mir das ganze schon drei lange Tage an.” Nami lachte leise, worauf hin sich Igaram dezent räusperte. “Sorry.”, meinte Nami und unterdrückte ihr Lachen. Sie betrat zusammen mit Vivi hinter König Kobra den Konferenzraum. Achtundreißig Könige und Staatsoberhäupter saßen dort. Teilweise mit Stellvertretern und Adjutanten. Aber auch an Schrankmäßigen Leibwächtertypen herrschte gewiss kein Mangel. Kobra und Vivi wünschten den Anwesenden einen guten Tag und setzten sich. Dann erhob sich ein Alter Mann und lächelte in die runde. “Wie ich sehe sind wir nun vollzählig. Dann eröffne ich hiermit die heutige Sitzung. Das Problem der sich ausbreitenden Revolution wird auf vielfachen Wunsch noch einmal zum Ende der Konferenz behandelt und bildet unser Abschlussthema, da wir sonst zu nichts anderem mehr kommen. Heute möchten wir die Instabile Situation der Dreimacht besprechen, wozu auch der Angriff der mittlerweile stark angeschlagenen Whitebeard Piratenbande auf Marineford zählt. Wie allen bekannt ist…” Nami musterte den Alten Mann. Er war eindeutig ein König. Etwas an seiner Haltung wirkte sehr Ehrenhaft und Gütig. Er strahlte von innen heraus. Kobra war auch so. Doch es saßen auch ne Menge Finsterer Typen herum. “… das bedeutet also, das es nur noch drei Kaiser gibt?”, fragte ein Junger Arrogant wirkender Mann. “Das ist zutreffend. Allerdings wurden auch die Samurai der Meere Gecko Moria, Don Quichotte de Flamingo und Bartholomäus Kuma im Kampf getötet. Der Samurai Jimbei wurde seines Amtes enthoben, das bedeutet aus sieben sind drei geworden. Ein herber Verlust für uns.“, meinte ein Dicker Mann, der zur Rechten von König Kobra saß. “Ist mittlerweile bekannt, wer es gewesen ist?”, fragte der Arrogante junge Mann interessiert. “Gecko Moria scheint von Puma D. Ace erledigt worden zu sein. Whitebeard hat Don Quichotte de Flamingo getötet und Monkey D. Ruffy Bartholomäus Kuma. Der Kaiser Whitebeard wurde daraufhin von den Drei Admirälen der Marine angegriffen. Es gelang ihm Admiral Kizaru zu verletzen ehe er der Macht der anderen erlag. Soweit die Offizielle Erklärung der Weltregierung.”, erklärte der Alte Mann, welcher die Sitzung leitete. “Dieser Puma D. Ace soll der Sohn von Gol D. Roger sein. Auf ihn sollten wir unser Hauptaugenmerk richten, denn auch wenn die Whitebeardbande geschwächt ist, so stellt sie dennoch eine Gefahr für uns dar. Außerdem heißt es, das Strohhut Ruffy dabei ist zu einem Piratenkaiser aufzusteigen. Zumindest werden ihm gute Chancen eingeräumt.”, steuerte ein Mann mittleren alters bei. Der alte Mann nickte. “Die Weltregierung würde es gerne sehen, das der Kongress der Könige die Marine in Form von Streitkräften unterstützt. Durch die Schlacht bei Marineford wurden die Streitkräfte geschwächt. Bis neue Soldaten ausgebildet sind, sollten so einige Lücken geschlossen werden. Der Weltfriede ist in Gefahr, mehr als je zuvor. Jeder sollte seinen Beitrag leisten um die Dreimacht wieder zu stabilisieren, sonst droht uns schreckliches.” Die Anwesenden nickten zustimmend, was der Vorsitzende erfreut zur Kenntnis nahm. “Wunderbar. In diesem Fall schlage ich vor, das wir die Einzelheiten aushandeln...” Den Rest des Abends ging es dann um Einzelheiten, wer welche Truppen stellte, wo sie hin sollten und so weiter und sofort. Als die Konferenz endlich beendet war, kehrten sie unverzüglich zu den Schiffen zurück. “Na, war es eine Erfahrung wert?”, fragte Vivi. Nami seufzte vernehmlich. “Ich nehme alles zurück. Doch ein wenig neugierig bin ich schon. Wer war der Alte Mann, der den Vorsitz führte?” “Das war der Weise Veridad A. Blythe, einer der fünf Weisen der Weltregierung. Einer von ihnen führt immer den Vorsitz.”, erklärte die Prinzessin. “Oha… unsere Todfeinde.”, flüsterte Nami. “Wie jetzt?” “Na, wir haben der Weltregierung doch den Krieg erklärt.”, meinte Nami grinsend, was Vivi allerdings nicht sehen konnte. Die Prinzessin wirkte verunsichert, was Nami leise lachen lies. “Keine Sorge. Wir machen keine Dummheiten, okay? Wir warten nur noch, bis Marek wieder einigermaßen Transportfähig ist, dann segeln wir weiter und suchen die anderen.” Vivi atmete erleichtert aus. “Dachtest du wir zetteln einen Kampf gegen die Weltregierung an… hier?”, fragte Nami schelmisch. “Ich kenne euch gut genug, um auf alles gefasst zu sein.”, erwiderte Vivi lachend… Kapitel 9: Namis Gabe --------------------- Grüße, So hier das neueste Kappie zu Broken ;) Vielen Dank an fahnm, Cherry, lazyBabe, Katelyn, Wahrhammer, Cloe86 und Ellione für die Kommis. Okay, das mit Brooks lache werde ich mir merken^^ Ansonsten freut es mich, das euch die charakter Gestaltung gefällt, da ich mich ja auch ein wenig an die Vorgaben meiner Schwester halte ;) Wünsche viel spaß! Gruß Dat Z. 9. Namis Gabe “Warum soll ich denn liegen bleiben Frau Nami?”, fragte Marek in einem Jammernden Tonfall. Der Junge war zwar achtzehn, wirkte aber mit dem Verwuschelten Haar und diesem Jammernden Ton fast so goldig wie ein Kleinkind, befand die Navigatorin. “Ganz einfach, weil Chopper sagt, das du noch drei Tage still liegen sollst. Und wenn du dich nicht dran hältst, dann werde ich mich dir vorknöpfen, verstanden?”, gurrte sie scheinheilig. “Die Wunden sind doch bestens verheilt.”, protestierte er weiter. “Klar doch. Und sie platzen wieder auf, wenn du herumrennst. Vor allem bei der salzigen Seeluft… Drei Tage strengste Bettruhe!”, sagte Chopper energisch. “Halte dich dran oder Nami wird sauer… und glaub mir, das will keiner von uns.” “Du sagst es mein kleiner Knuddeldoktor.”, säuselte Nami. Chopper wurde rot. “Wenn du so gute Laune hast machst du mir Angst.”, meinte er und scharte verlegen mit den Hufen auf den Boden. Nami lachte. “Lass mir meinen Spaß. So, du weißt bescheid Marek. Du bleibst liegen! Ich habe absolut keine Lust Shanks oder Ruffy zu erklären, das du schon auf der ersten Reise den Löffel abgegeben hast. Ende der Diskussion!” “Okay Frau Nami…” Die Navigatorin nickte zufrieden und verlies eine fröhliche Melodie pfeifend das Krankenzimmer. “Frau Nami kann einem echt Angst machen…”, meinte Marek schaudernd. “Wem erzählst du das… bleib lieber liegen, sonst bekomme ich noch ne Geldstrafe aufgebrummt….” ---- Nami trat auf das Deck und ließ sich die frische Seeluft um die Nase wehen. Es tat gut wieder über das Meer zu fahren. Ein Leben an Land konnte sie sich kaum noch vorstellen. Zuviel hatte sie bereits gesehen. Sie zog die Vivre Card aus ihrem Top, welche sie wie einen kostbaren Schatz hütete, und überprüfte noch einmal den Kurs. ‘Stimmt alles noch… Jetzt sind wir wieder vier… die anderen finden wir auch noch…’, dachte sie für sich und freute sich bereits darauf. “Die Segel nehmen vollen Wind und wir machen gute Fahrt.”, meinte Reaper, welcher gerade vom Achterdeck kam. “Ja, das sehe ich.”, erwiderte Nami gut gelaunt. “Wir sind ja sehr gut drauf Frau Kapitän.” “Ach hör auf zu reden wie der Junior du alter Seebär! Ich liebe es einfach wieder auf dem Meer zu sein. Das Wetter ist gut und unsere Bande findet langsam wieder zusammen. Mir geht es blendend.” “Eine echte Frau der See. Wenn ich zwanzig Jahre Jünger wäre…” Nami lachte. “Ich fühle mich geehrt… bin aber leider nicht zu haben.”, flötete sie. “Oha, gibt es da schon einen?”, fragte Reaper mit einem dreckigen grinsen. “Nicht wirklich. Um genau zu sein weiß ich es selber nicht.”, gestand sie und lächelte leicht. “Aye, das klingt ernst.” “Wer weiß? Ich muss selber erst mal klar werden.”, meinte Nami. “Na, wenn ich von so was Ahnung hätte, würde ich dir glatt meinen Rat anbieten. Kannst es aber trotzdem versuchen, solltest du mal das Bedürfnis haben.” “Ich werde mir merken.”, erwiderte die Navigatorin grinsend… Sie brauchten vier Tage bis zur nächsten Insel. Bis auf einen kleinen Sturm verlief eigentlich alles ohne Zwischenfälle. Lysop saß zusammen mit Marek, der sich inzwischen wieder bewegen durfte auf dem Achterdeck und bastelte an irgendeiner neuen Waffe. Die beiden lagen in der Beziehung auf einer Welle und stachelten sich gegenseitig mit abgedrehten Ideen an, welche Nami nicht mal im Ansatz verstand. Wenn Franky dazukommen würde… gar nicht auszudenken… “Land in Sicht!”, rief John vom Krähennest herunter. Sie kamen rasch näher und Nami überprüfte ihre Karten. “Hmmm, zur Abwechslung mal eine Unbewohnte Insel.”, meinte sie. Lysop trat neben sie und benutzte seine Spezialbrille um einen Überblick zu bekommen. “Da sind ne Menge Ruinen. Könntest du dir Vorstellen, wer an Ruinen interessiert ist?”, fragte der Schütze grinsend. “Glaubst du, das wir Robin finden?”, fragte Nami freudig. “Na, die kommt doch an alten Gemäuern nicht vorbei. Die Chancen stehen gut.” Sanji steckte den Kopf aus der Küche. “Was sagt ihr? Robin Schätzchen?”, fragte er säuselnd. “Eventuell. Das wird sich zeigen.”, meinte Nami und lächelte breit. Sie sah auf die Karte und nickte dann zufrieden. “Diese Bucht auf der Südseite ist der ideale Ankerplatz. Okay ihr Schlafmützen! Alle Mann auf Posten!”, rief sie. Es dauerte nur einige Augenblicke, dann waren alle auf ihrer Position und begannen mit den Manövern, die Nami ihnen befahl. Vor der Insel gab es einige tückische Korallenriffe, welche sie allerdings geschickt umfuhren. Schließlich lagen sie in einer idyllischen Bucht und warfen Anker. “Sieh mal einer an, da hat noch einer ein Auge für schöne Ankerplätze.”, meinte Sanji und zündete sich eine Zigarette an. Tatsächlich lag dort am Strand ein kleines Boot. “Okay, ich gehe auf alle Fälle an Land. Wer kommt mit?”, fragte Nami gut gelaunt. “Natürlich werde ich dich begleiten Namimäuschen.”, säuselte Sanji. “Ich bin dabei.”, sagte Chopper. “Ich komme auch mit. Ich will endlich mal wieder ein wenig Bewegung.”, meldete sich Marek. “Ich auch.”, sagte Lysop. Nami, Sanji und Chopper sahen ihn verwirrt an. “Was?”, fragte dieser leicht errötend. “Was ist denn aus deiner ‘Ich - werde - sterben - wenn - ich - an - Land - gehe’ Krankheit geworden?”, fragte Sanji. “Tja… ähm. Wurde durch den Verzehr von Obst geheilt.”, erwiderte Lysop grinsend. “Tz... Kaum hat er Teufelskräfte, schon traut er sich was zu.”, griente Nami. “Hey, ich war schon immer mutig! Immerhin bin ich Käpt’n Lysop…” “Ach gib Ruhe Langnase!”, fuhr Sanji dazwischen. Die anderen wollten alle auf dem Boot bleiben, so das nur die Strohhutpiraten (plus ein Anwärter) übersetzten. Sanji und Marek zogen das Beiboot auf den Strand, während Nami bereits mit der Hilfe ihres Papiers den Weg auslotete. “Wir müssen da lang.”, sagte sie und wies in den Dschungel. Sie schlugen sich durch das Dichte unterholz und bemerkten, das schon jemand hier lang gekommen sein musste. Da wurde bereits einiges an Lianen und Farnen von einer Klinge niedergemäht. Sie liefen gut eine Stunde auf das Zentrum der Insel zu, wo sich eine gewaltige Tempelruine erhob. Als sie schließlich fast im Zentrum waren, konnten sie Stimmen hören. “…ist denn nun. Wir hocken hier schon seid vier Tagen rum. Ich will langsam weiter!”, nörgelte eine Stimme die sie alle nur zu gut kannten. “Das übersetzen dauert nun mal ein wenig Herr Schwertkämpfer. Diese Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder. Du kannst ja Jagen gehen… aber verlauf dich nicht schon wieder.”, erwiderte die Stimme von Robin. Nami grinste und sah ihre Freunde an, die ebenfalls lächelten. “Eure Freunde?”, fragte Marek. “Zorro und Robin.”, bestätigte Chopper grinsend. “Oh Robin Schätzchen! Ich eile zu dir!”, rief Sanji säuselnd und trippelte los. Nami seufzte und erhob sich dann. “Na, dann hinterher.” Sanji war schnell und schon hörten sie Zorros genervte Stimme. “Oh nein… nicht ausgerechnet der Liebestolle Schnitzelklopfer…” “Klappe du Mooskopf!” “Geht das wieder los…”, seufzte Nami genervt. “Wie bist du hierher gekommen?”, fragte Zorro gerade als Lysop tief Luft holte. “Mit uns.”, rief er grinsend. Zorro drehte den Kopf zu ihnen und hob die Augenbrauen. “Nami, Chopper und Lysop. Das ist ja eine nette Überraschung!” Der Schwertkämpfer stand an einem Lagerfeuer, das zurzeit nicht brannte und sah ihnen entgegen, während Sanji um Robin herumtänzelte, welche sich eindeutig ein Lachen verkneifen musste. “Hättet ihr den nicht auf dem Schiff lassen können?”, fragte Zorro wehleidig. “Halt die Klappe Spinatschädel!”, giftete Sanji ihn an. “Was willst du eigentlich?” Brauchst du was auf die Glocke?”, blaffte der grünhaarige zurück. “Du bist derjenige der gleich was abkriegt!” Schon waren die beiden dabei sich zu Raufen. Nami seufzte, trat hinter die beiden und gab ihnen eine saftige Kopfnuss, welche die gestandenen Männer auf den Boden der Tatsachen (und den Boden des Dschungels) zurückbrachte. “Schluss damit ihr Streithähne! Das muss doch jetzt nicht sein.” Zorro erhob sich wieder vom Boden und rieb die schmerzende Stelle an seinem Hinterkopf. Doch zur Überraschung aller grinste er dabei. “Das hat mir irgendwie gefehlt.”, meinte er und nahm die Navigatorin dann in eine kräftige Umarmung. “Hah, ich hab meine Lieblingszicke wieder!”, rief er begeistert und lies die Perplexe Nami dann los. “Hab ich zu feste zugeschlagen?”, fragte sie und sah dabei skeptisch auf ihre Faust. “Nein, ich glaube er ist einigermaßen in Ordnung.”, meinte Robin und nahm ihre Freundin dann ebenfalls in die Arme. Die alten Kameraden begrüßten sich. Dann fiel Zorros Blick auf Marek. “Wer is n’ der?”, fragte er. “Wir sollten uns setzen, ist ne lange Geschichte.”, meinte Nami. “Ich schätze mal, dann müssen wir hier übernachten.”, meinte Robin lächelnd. Sanji zauberte etwas aus dem Proviant, den sie mitgebracht hatten und bald saßen sie in einer gemütlichen Runde zusammen und brachten sich auf den neuesten Stand. Lysop führte seine neue Teufelskraft vor (Zorro: Ideal für den Hasenfuss… Robin: Wehe ich erwische dich im Bad… Sanji: Gott hasst mich!) und sie erfuhren alles über Namis bisherige Reise. Auch Robin hatte Interessantes zu berichten. Zum Beispiel das sie Zorro mithilfe ihrer Vivre Card fand, als er sich auf einer Winterinsel verlaufen hatte (Zorro: Chopper, hast du was gegen Frostbeulen? Chopper: Nein… und leider auch nichts gegen Blödheit!), und wie sie zusammen weiter reisten und nicht an der Insel vorbei konnten (Robin: Eine einmalige Gelegenheit). “So, dann fehlen ja nur noch Franky, der Knochenkopf und unser Käpt’n.”, stellte Zorro fest. “Ja, aber die werden wir wohl auch noch finden.”, meinte Chopper zuversichtlich. Dann erschütterte ein Heulen die Gestirne, woraufhin Zorro genervt die Augen verdrehte. “Nicht schon wieder die Viecher!” “W… Was ist das?”, fragte Lysop fast Panisch. “Ach nur so Viecher. Sehen aus wie ne Mischung aus Gorillas und Wölfen. Die haben uns Vorgestern schon angegriffen.”, meinte der Schwertkämpfer und fasste sein Wado - Ichi - Monji mit der linken am Griff. Chopper zitterte wie Espenlaub. “S… Sie… sie sagen t.. tötet sie alle.”, brachte er hervor. Das Geheul wurde lauter… es waren eine Menge stimmen. “Uh oh, sind mehr Viecher als letztes Mal.”, stellte Zorro fest. Lysop begann die Farbe der Umgebung anzunehmen doch Robin winkte ab. “Keine Chance Langnase. Die riechen dich.” “Na Toll…”, murmelte Lysop und machte seine Kabuto bereit. Alle waren in Kampfstellung… dann kamen sie. Nami zuckte zusammen als sie diese Geschöpfe sah. “Die sind ja riesig!”, kreischte sie entsetzt. Zoro lachte. “Ah ja? Ist mir gar nicht aufgefallen.” Dann ging es los. Später konnte keiner mehr sagen was genau alles passiert war, doch es war ein harter Kampf. Irgendwann lagen zig von den Viechern Tod am Boden, doch auch die Strohhutpiraten Bluteten aus verschiedensten Wunden… und es wurden einfach nicht weniger… Nami sah alles nur noch wie in einem Zeitraffer. Zorro… wie ein Prankenhieb ihm einen Arm zerriss. Wie Chopper auf den Boden geworfen wurde und sich gleich drei der Biester auf ihn stürzten. Wie Robin und Lysop eingekreist wurden, Sanji Bewusstlos neben ihr landete und Marek vergeblich auf die wallenden Leiber einhackte… Es war zuviel… so durfte es nicht enden… nicht jetzt! Ihre Welt bestand nur noch aus blutigen Klauen, geifernden Mäulern und einem Meer der Hilflosigkeit in dem sie zu ertrinken drohte… Eine eisige Entschlossenheit bahnte sich den Weg durch Namis Adern. Sie wollte ihre Freunde um jeden Preis beschützen. Ihre Augen verhärteten sich und sie schrie mit all ihrer Entschlossenheit. “VERPISST EUCH IHR DRECKSVIECHER!!!!!!” Es war als würde eine Große Hitze in der Luft Schlieren ziehen. Die bizarren Geschöpfe hielten inne… und kippten dann um. “Was zum Geier war das?!?”, hörte sie noch Zorros verwirrte Stimme fragen. Dann spürte Nami nur noch, wie sich alle um sie herum zu drehen begann ehe es schwarz wurde… Kapitel 10: Das Haoushoku ------------------------- Grüße, Wegen der vielen Kommis (Und weil meine Sis mir im Nacken hängt) habe ich beschlosssen, das neue Kap schon heute on zu stellen. Ab nächste Woche werde ich wohl wieder arbeiten müssen, daher werde ich wohl ab nächste Woche nur noch Wöchentlich Updaten. Außerdem freue ich mich wie ein Schneeekönig, das die meisten von euch nicht glauben können, das ich kein Fan von One Piece bin. Da hat sich die Arbeit doch gelohnt^^ Aber nicht falsch verstehen. Das ich kein Fan bin, bedeutet nicht, das ich die Story nicht leiden kann, eher im Gegenteil. Durch das Schreiben sind mir die Charas richtig ans Herz gewachsen. Vielen Dank an Ellione, Cherry, Buffy19, Katelyn, Blaue_Rosse, Cloe86, Warhammer und fahnm für ihre Kommis. Hab mich wirklich darüber gefreut ^^ Ihr alle und natürlich auch die übrigen Leser sind wie immer herzlich eingeladen mir die Meinung zu geigen ;) So, Viel spaß mit dem nächsten Kap ------------------------------------------------------------------------------------- 10. Das Haoushoku Als Nami wieder erwachte wunderte sie sich zuerst. Dieses vertraute schwanken verriet ihr, das sie sich auf einem Schiff befand. Es beruhigte sie irgendwie… Dann kamen die Erinnerungen wieder… diese… Dinger die sie attackiert hatten… ihre Freunde… “Oh Gott!”, rief sie und versuchte sich aufzusetzen, doch ein jähes Schwindelgefühl sorgte dafür, das sie wieder auf ihr Lager zurück sank. “Nami? Bist du wach?”, fragte eine vertraute Stimme. “Chopper?” Das Gesicht des Rentierdoktoren tauchte in ihrem Blickfeld auf und musterte sie besorgt. Ihre Gedanken überschlugen sich. “Chopper. Es geht dir gut… Gott sei Dank. Was ist mit den anderen? Sind Sie…?” “Beruhige dich Nami! Alle sind in Sicherheit und bei guter Gesundheit. Shhhht, komm runter.”, sprach er beruhigend. “Aber… ich habe gesehen wie du von drei Viechern attackiert wurdest… und die anderen…” “Jetzt bleib ruhig. Alles ist Gut. Alle sind in Sicherheit und bis auf ein paar Kratzer unverletzt.”, erklärte Chopper bestimmt. Nun erreichten die Worte auch endlich Namis Bewusstsein und ihr Herzschlag normalisierte sich wieder. “Bleib noch kurz liegen. Ich stelle dir ein Kreislaufstabilisierendes Mittel zusammen.”, sagte der Doktor und verschwand aus ihrem Blickfeld. Einige Minuten später trat er wieder an sie heran. “So, das Piekst einmal kurz.”, meinte er und lächelte sie an. Sie spürte einen Stich in ihrem Arm und ihr Herzschlag beschleunigte leicht. Nach zwei Minuten klackerte Chopper mit den Hufen. “So, das Mittel wirkt. Du kannst aufstehen.”, meinte er dann. Nami richtete sich auf und dieses mal blieb es bei einem leichten Schwindelgefühl, doch das konnte sie verpacken. “Was… was war mit mir los?”, fragte sie verwirrt. “Das weiß ich nicht genau. Du hast irgendetwas getan… Du hast geschrieen, dann sind all die Viecher einfach zusammengebrochen… und du auch. Wir haben uns echt Sorgen gemacht. Kurz darauf kamen die Männer von Shanks… sie hätten es gespürt sagten sie. Die haben uns geholfen alle Sachen zu packen und aufs Schiff zu kommen. Das ist jetzt einen Tag her.” “Einen Tag?!?”, fragte Nami perplex. Dann sah sie an sich herunter und bemerkte, das sie ein Nachthemd trug. “M… meine Klamotten… die Vivre Card…” “Ruhig Blut. Robin hat sie. Wir befinden uns auf See, der Karte folgend.” Nami atmete aus und lehnte sich zurück. “Puuuh… was war nur los…?” “Shanks Männer scheinen was zu wissen. Aber sie wollten es erst sagen, wenn du wieder aufgewacht bist.” Nami sah Chopper an und klimperte mit den Wimpern. “Darf ich wieder aufstehen Herr Doktor?”, fragte sie mit Engelsstimme. “Du brauchst nicht voll aufzutrumpfen Nami.”, meinte Chopper mit bemüht ernster Stimme, wirkte aber dennoch ein wenig verlegen weil er wieder mit den Hufen scharte. “Du darfst aufstehen, aber du musst dich noch schonen.” “Versprochen. Du bist der beste Doktor der Welt.”, sagte Nami und erhob sich langsam. “Hör auf mir Honig um den Bart zu schmieren… du weißt doch das ich das nicht mag.”, sagte Chopper und tänzelte überschwänglich zur Tür. “Ach ja… Was zum Anziehen liegt da auf dem Stuhl. Bis gleich.” Mit diesen Worten schloss er die Tür. Nami seufzte erleichtert und stand vorsichtig auf. Sie fühlte sich noch immer ein wenig wackelig auf den Beinen und ihr Magen knurrte. Sie lies das Nachhemd von ihrem Körper gleiten und nahm die frischen Sachen. Es dauerte ein wenig, bis sie sich angezogen hatte, da sie noch immer jede hektische Bewegung vermied. Als sie schließlich fertig war, verlies sie langsam das Krankenzimmer und ging an Deck, wo sie schon begeistert von ihren Freunden empfangen wurde. Es war ein schöner Sonniger Tag. Sanji war natürlich sehr bemüht um sie und turtelte die ganze zeit um sie herum. “Ohhh Namimaus, zum Glück bist du wieder gesund. Kann ich irgendetwas für dich tun. Sag nur ein Wort. Dein Wunsch ist mir Befehl…” ‘Von der Süßholzraspelei bekommt man ja Zahnschmerzen…’, dachte Nami und versuchte zwischen den Wortschwall des jungen Kochs zu kommen… was nicht gelang. Zum Glück erkannte Robin diese Misere, lies einen Arm aus Sanjis Schulter wachsen und hielt ihm den Mund zu. Dankbar nickte die Navigatorin ihrer Freundin zu und wandte sich wieder an den Smutje. “Du Sanji… ich hab einen Bärenhunger. Bist du so lieb und machst mir etwas?” Robins Hand hielt seinen Mund noch immer zu, daher war seine antwort unverständlich. Andererseits glaubte Nami eindeutig etwas von Wunsch und Befehl zu verstehen. Dann war er auch schon die Treppe hoch und in die Kombüse. “Der ändert sich nie.”, kommentierte Zorro und öffnete ein Auge. “Nein, das wird wohl nichts. Puuuh.”, meinte die Orangehaarige und lies sich in eine sitzende Position nieder, wobei sie sich an den Hauptmast lehnte. Sie sah in die Runde und erkannte Shanks Männer, welche sie ehrfürchtig musterten. Nami schloss ihre Augen und entspannte sich ein wenig. “Ihr wisst doch etwas.”, stellte sie fest und öffnete die Augen wieder. Shanks Leute sahen bedrückt aus. Sie fixierte Reaper, der sich sichtbar unwohl fühlte. “Du hattest mal gesagt, ich könnte mit allem zu dir Kommen Paps.”, meinte sie scherzhaft. “Na, dann lass mal was hören. Was ist mir da passiert?” Reaper kratzte sich Verlegen am Kopf und seufzte. “Na ja… das war… Haoushoku…“, meinte er verlegen. “Haou… was für n’ Ding?”, fragte sie irritiert. “Eine besondere Form des Haki.” Zorro öffnete beide Augen. “Haki…? Das war doch das, was Dunkler König Rayleigh eingesetzt hatte. Im Auktionshaus.” Robin schnippte mit den Fingern. “Genau… warum bin ich nicht eher darauf gekommen. Es war damals genau das gleiche Gefühl.” “Haki…”, Nami flüsterte das Wort und ein Schauer lief ihr über den Rücken. Reaper nickte. Ja, eine ganz besondere Form davon… Der Käpt’n hat es auch. Es ist das Haoushoku, auch Haki des Tyrannen genannt. Die mächtigste und seltenste Form.“, meinte der Pirat. “Wie meinst du das?”, fragte Robin nach. “Nur einer unter Millionen hat es, das meine ich damit.”, führte Reaper seine Erklärung aus. “Und… was bewirkt das genau?”, fragte sie nach. “Na ja… die Art wie Nami es eingesetzt hat, lässt jeden der nicht mental stark ist in sich zusammenklappen. Zieht auch ein bisschen die Umgebung in Mitleidenschaft.” “Deshalb sind die Bäume gesplittert.”, meinte Lysop und sah Nami ehrfürchtig an. “Was meinst du mit ‘die Art wie ich es eingesetzt habe‘?”, fragte die Navigatorin nach. “Man kann andere Sachen damit machen. Frag mich aber nicht welche. Wir sind einfache Kämpfende Truppe in Shanks Bande. Von solchen Sachen haben wir nicht viel Ahnung. Tut mir leid.”, erklärte Reaper. Marek richtete sich nun auf und schob seine Cappie ein wenig höher. “Ihr habt gerade Silvers Rayleigh erwähnt… kennt ihr ihn?” “Flüchtig.”, meinte Nami. “Er könnte es dich lehren. Silvers Rayleigh wird dunkler König genannt, weil auch er das Haki eines Tyrannen in sich trägt.” “Nun ja… wir müssen sowieso wieder auf das Schabondy Archipel… schon wegen unserem Schiff.”, meinte sie Nachdenklich. “Immer der Reihe nach.”, meinte Zorro. “Kann es für Nami gefährlich werden, dieses Haki?” Shanks Männer schüttelten den Kopf. “Na dann ist es ja kein Problem. Wir suchen zu aller erst unsere Leute und dann holen wir die Sunny und suchen den Alten.” Shanks Männer blickten Nami fragend an. “Mich müsst ihr nicht mehr ansehen. Ich bin wieder Navigatorin und Deckoffizier. Zorro ist der Vize unserer Mannschaft… das bedeutet er ist jetzt der Käptn’.” Zorro brummte. “Muss ich noch was sagen? Was ich gerade gesagt habe gilt.”, meinte er und schloss dann die Augen. “Sind wir noch auf Kurs?”, fragte Nami. “Ja, wir folgen dem Zug der Karte.” “Na, dann bin ich ja mal gespannt, wenn wir als nächstes treffen.” Nach diesen Worten rappelte sie sich auf und ging leicht schwankend Richtung Kombüse. Robin trat zu ihr und legte einen Arm um Nami, um sie etwas zu stützen. “Danke Robin. Du bist die Beste…” “Für dich doch immer Frau Navigatorin.” Als sie die Treppe hochgestiegen waren blickte Lysop Marek an. “Sach mal, bist du sicher, das du nicht mit Robin verwandt bist?” “Ganz sicher Herr Lysop, warum fragst du?” ---- Erneut hielten sie einige Tage den Kurs, immer der Vivre Card folgend. Nami erholte sich sehr gut von ihrem Schwächeanfall und bald darauf pendelte sich wieder so etwas wie ein Alltag ein. Nami spürte das sich das Wetter änderte. “John, Lysop. Refft das Hauptsegel!”, rief sie. Lysop, der gerade mit einer Angel an der Reling saß sah Nami fragend an. “Sturm?”, fragte er. “Eher mittelschwer.”, erwiderte die Navigatorin grinsend. John und Lysop holten das Segel ein. “Was ist mit den Lateinersegel?”, fragte der Kanonier. “Kann so bleiben. So schlimm wird es nicht.”, meinte Nami und ging aufs Achterdeck. John lachte. “Sach mal Langnase… wie macht die kleine das?”, fragte der alte Seemann. “Was meinst du?” “Na, das sie Stürme erahnt… ich kenne einige gute Navigatoren… aber ich hab es noch nie erlebt, das einer so früh Stürme voraussieht.” Lysop lachte und packte seine Angel zusammen. “Nami ist die geborene Navigatorin. Sie kann nicht nur spüren ob ein Sturm kommt, sondern auch was es genau für einer sein wird. Wie sie das macht weiß keiner von uns genau. Es ist einfach nur ratsam ihr in der Hinsicht immer Bedingungslos zu Vertrauen.”, meinte er und brachte die Sachen dann unter Deck. Mattis, Jahn und Reaper stellten sich neben ihren Kameraden, der einfach nur amüsiert den Kopf schüttelte. “Eine Wahnsinns Crew.”, meinte er, woraufhin die anderen drei nur zustimmend nicken konnten. “Der Käptn’ hat eine Nase für Talente. Wisst ihr noch, als der erste Steckbrief von klein Ruffy raus kam? Da meinte er schon, das wir von der Bande noch ne Menge hören würden.”, erinnerte Reaper. “Tja, sieht so aus.”, stimmte Jahn zu. “Was steht ihr da rum wie die Ölgötzen? Alle Mann auf ihre Posten, es geht gleich los!”, motzte Nami. “Aye!”, riefen die vier Seemänner und wollten ihre Posten einnehmen… nur das da meist schon welche standen. “Ähhh? Wolltest du hier hin?”, fragte Zorro, während er sich an der Takelage zu schaffen machte. Mattis sah den Vize der Strohhutbande groß an. “Eigentlich ja…”, meinte er, verwundert darüber, das hier schon alles Sturmsicher war. Reaper ging es bei der Ladung auch nicht besser… welche bereits von Sanji und Chopper gesichert worden war. Nun eigentlich war die ganze Karavelle bereits Sturmsicher. Die vier Seeleute kamen zusammen und sahen sich an. “Tja… langsam fühlt man sich überflüssig.”, meinte Jahn und lachte dann… Wie Nami es vorausgesehen hatte, frischte der Wind auf und es gab hohen Wellengang. War aber nicht der Rede wert, nur ein mittelschwerer Sturm. Vier Stunden schaukelte es ziemlich, doch dann war es vorbei und die dunklen Wolken wichen wieder hellem Sonnenschein. Sie fuhren noch einige Stunden, ehe Marek aus dem Krähennest ein Schiff meldete. “Was ist es für ein Schiff?”, fragte Nami. “Moment Frau Navigatorin. Es ist noch zu weit weg für mein Fernrohr.” Lysop legte den Kopf schief. “Ich geh mal mit rauf. Meine Schwimmbrille hat ne größere Reichweite.” Schon kletterte der Scharfschütze hinauf zum Krähennest. Nami überprüfte unterdessen die Vivre Card, welche genau Richtung Schiff gezogen wurde. “Vielleicht an Bord des Schiffes…” Lysop hatte unterdessen das Krähennest erreicht und das Schiff ins Visier genommen. “Piraten! Die Flagge kenne ich nicht!”, rief er hinunter. “Na ganz toll…”, meinte Nami und fasste sich an den Kopf. “Wie sieht die Flagge aus?”, rief Jahn nach oben. “Ein Totenkopf… flankiert von zwei Schlangen die irgendwie wie ein Herz wirken.”, rief der Kanonier. “Oh verdammt!”, fluchte der Navigator. “Kennt ihr die?”, fragte Nami. “Ja, das sind die Kuja Piraten unter Samurai der Meere Hancock… die dürfen uns nicht zu nah kommen, sonst sind wir verloren!” “Samurai?”, fragte Nami irritiert. Das Schiff war näher gekommen und hatte die Position gewechselt. Der Zug der Vivre Card, folgte ihm. “Mist. Unser Kamerad ist an Bord des Schiffes.”, fluchte die Orangehaarige. “Na ganz Toll… Hancock ist extrem gefährlich.”, fluchte Jahn. Neben ihnen tauchte Zorro auf und spielte mit seinen Schwertern. “Mal wieder n’ Samurai abservieren, häh? Könnte Spaß machen.”, meinte er dazu. “Oh Nein… schließt Sanji in die Brigg!”, ertönte Lysops Stimme aus dem Krähennest. “Warum?”, fragte Nami. “Da sind nur Frauen auf dem Schiff!”, erwiderte Lysop. “Ein Schiff voller Frauen?”, fragte da auch schon Sanjis begeisterte Stimme. Nami fasste sich leidend an die Stirn. “Das darf doch alles nicht wahr sein…” “Leute… da Kommt was auf uns zugeflogen!”, brüllte Lysop nun. “Mist, haben die etwa geschossen?”, fragte Nami. “Nein Frau Nami… das sieht aus wie… wie eine Person…”, rief Marek nun. “Person…?”, fragten Nami und Zorro gleichzeitig. Dann wurde ein Schrei laut… ein Kampfschrei, den sie alle kannten. “aaaaaaaaaaaAAAAAAAAAHHHHHHH!” “RUFFY?!?” Kapitel 11: Piratenkaiser Monkey D. Ruffy ----------------------------------------- Grüße, da bin ich wieder ;) Jap und der oberguru kommt auch wieder löl Nun erst einmal zu meinen treuen Kommischreibern^^ Cherry: Japp, Nami kann nun was, aber bis sie es richtig kann wird noch ne Menge Zeit verfliegen. Lernt man ja nicht von heute auf Morgen. Allerdings ist sie nicht mehr ganz so wehrlos wie zuvor ;) Blaue_Rosse: Freut mich das es dir gefällt! Danke, danke ^^ Buffy19: Japp der klene Doc hihi. Na ja, Ace zieht nun wieder sein eigenes Ding durch. Details dazu gibt es auch noch in den Folgenden Kappies ;) Lazy_Babe: Okay, berechtigte Kritik^^ Allerdings verfolge ich damit tatsächlich eine tiefere Intention. Das wird allerdings erst im letzten drittel der Geschichte relevant ;) Und Hancock beitreten lassen... nöööö also das nu wirklich nicht (außerdem ist sie bei mir eh etwas OoC geraten). Jemand anderes den du kennst und der das Houshuko besitzt wird in den späteren Kappies noch auftauchen, aber in der Mannschaft bleiben Ruffy und Nami defenitiv die eintigen mit Tyrannenhaki. Eventuell entwickelt der eine oder andere von der Crew eine vereinzelte Fähigkeit, das wäre es allerdings auch^^ Karelyn: Ne, müssen se nicht, aber glaubst du einer könnte sanji halten? ;) Warhammer: Danke, da freu ich mich^^ Und glaub mir, jeder muss noch was zulegen bei dem was kommt hihi. Und das mit Ruffy und Hancock vernachlässige ich ein kleine wenig. Passt nicht so gut ins Konzept. Sanji wird dennoch seine momente haben ;) fahnm: Kopf durch die Wand, eine echte Monkey D. Strategie halt ^^ Bleibt mir nur noch euch viel Spaß zu wünschen! ------------------------------------------- 11. Piratenkaiser Monkey D. Ruffy “RUFFY?!?”, schrieen die Mitglieder der Strohhutbande erstaunt, als auch schon ein Schemen an Deck aufschlug und das Schiff fast zum Kentern brachte. Aus den Trümmern erhob sich tatsächlich Monkey D. Ruffy mit tief ins Gesicht gezogenen Strohhut, einem Kampflustigen grinsen im Gesicht und in Angriffsstellung. “So! Wer seid ihr und wer ist der Käpt’n von euerem Kahn?”, fragte er Angriffslustig. Das konnte ja wohl echt nicht sein! “DU BIST UNSER KÄPT‘N DU TRANTÜTE!!!”, brüllte Nami giftig. Jetzt erst sah er auf. “Nami?!?” Dann blickte er sich um und grinste. “NAMI! ZORRO! ROBIN! SANJI! CHOPPER! SCHÖN EUCH ZU SEHEN!”, rief er begeistert. “Ey vergiss mich nicht!”, rief eine Stimme aus dem Krähennest. “LYSOP!”, Ruffy lachte. “Leute! Endlich habe ich euch wieder gefunden!” Er sprang ohne Vorwarnung auf das Achterdeck hinauf und umarmte Sanji, Zorro, Nami und Robin gleichzeitig. “Ruffy… Luuuuuuft!”, japste Zorro anschließend. “Oh Entschuldigt…”, meinte der Strohhut, lies seine Kameraden los und kicherte dann. Trotz dieser Eskapaden fiel Nami ein Riesen Stein von Herzen. Grinsend erhob sie sich hinter Ruffy, verzog dann das Gesicht in eine Gut einstudierte wütende Miene und verpasste ihrem Käpt’n eine saftige Kopfnuss. “AUA! Ey Was soll denn das?!?”, fragte er und rieb sich den Kopf. “Bist du total irre??? Du hättest fast unser Schiff zum Kentern gebracht du Psycho!” Ruffy lachte, nahm sich seinen Strohhut vom Kopf und setzte ihn auf Namis. “Tut mir leid Leute. Wir wurden in letzter Zeit so oft angegriffen. Seid Marineford kreuzen hier einige rum die glauben sie wären stark.”, meinte Ruffy und zeigte ein breites grinsen. “Na, wenn das mal nicht der Kleine Giftzwerg ist…”, ertönte da eine Stimme. Ruffy drehte sich um und erstarrte. “Reaper?!?” Dann sah er die anderen Piraten. “Jahn?!? Mattis??? John?!? Was macht ihr denn hier? Seid ihr nicht mehr in Shanks Bande?” “Oh doch Kleiner, sind wir. Schön dich zu sehen Ruffy… Mann, du bist vielleicht groß geworden.” “Wow, Jungs! Schön euch zu sehen? Wo ist Shanks?”, fragte der Gummimensch begeistert. “Säuft sich wahrscheinlich auf ner Insel die Hucke voll.”, meinte Mattis grinsend. Ruffy lachte und drehte sich dann im Kreis. “Na los Leute, sagt schon. Wie kommen die Jungs hierher? Und woher habt ihr das Schiff?” “Das ist eine sehr lange Geschichte.”, meinte Nami und grinste, den Strohhut auf dem Kopf. “Na, dann sollten wir unser Wiedersehen feiern und uns dabei alles erzählen.”, meinte Ruffy und drehte sich dann in die Richtung des Schiffes der Kuja Piraten, welche schon näher gekommen waren. “Hah! Sanji wird heute Abend echt Spaß bekommen!”, meinte der Kapitän und stieg auf die Reling. Dort füllte er seine Lungen mit Luft und begann zu brüllen. “Ey! Hancock! Ist alles in Ordnung! Das sind meine Leute hier! Komm ran! Es gibt was zu Feiern!” Sofort wurden auf dem anderen Schiff protestierende rufe laut. Jahn schüttelte ungläubig den Kopf. “Du kennst Boa Hancock?”, fragte er verwirrt. Ruffy lachte “Ja klar. Sie hat mir geholfen. Die sind echt in Ordnung.”, meinte er, als das Schiff längsseits kam. “Na los Leute, vertäut die Leiter und holt unsere Segel ein. Wir gehen zu denen rüber und dann gibt’s erst mal ne Party!” Die Piraten folgten der Anweisung. Anschließend kletterten sie alle an Bord des Schiffes, wo es tatsächlich nur Frauen gab, die jede einzelne eine Schlange bei sich trugen. Nami spürte hunderte fassungslose Blicke auf sich… oder besser gesagt, auf dem Strohhut, den sie nun trug. Sanji hatte wirklich seine große Stunde. Wie von der Tarantel gestochen eilte er von einer hübschen Amazone zur nächsten, ehe er Hancock sah. Nami musste zugeben, das sie noch niemals eine so schöne Frau gesehen hatte. Sanji war natürlich sofort zur Stelle, mit einhunderttausend Liebesschwüren, woraufhin die Herrscherin der Amazonen ihn ungerührt zu Stein erstarren lies. “Hah, wenn ich das nur auch manchmal könnte.”, meinte Robin. Nami lachte bei der Aussage. Ruffy grinste breit. “Ey Hancock, lass ihn gleich wieder frei. Der muss noch kochen. Und verdreh meinen anderen Freunden nicht den Kopf wenn es geht.” Die Kuja Piraten protestierten lautstark, wie er denn mit der Prinzessin sprechen würde. Die Amazonenprinzessin dagegen lächelte Ruffy hinreißend an und verlor dann jedoch einiges an Charme und Zauber… wohl absichtlich, damit die Kerle wieder einen klaren Kopf fassen konnten. Sogar Zorro hatte leicht bedröppelt ausgesehen… ja sogar ihr selbst fiel es schwer sich dieser Frau zu entziehen, aber sie hatte es geschafft. “Für dich doch immer Ruffy.”, meinte sie so süß lächelnd, das einem einfach das Herz aufging. Sanji wurde wieder zu Fleisch und begann nach einem scharfen Befehl von Hancock sofort damit, die Küche des Schiffes zu besetzen um ein Festmahl zu Kochen. Ruffy stellte seine Freunde vor und Nami erkannte sofort, das Hancock nicht glücklich war, sie zu sehen. Oder war das nur Einbildung? Diese Gnadenlosen Augen konnten einem echt Angst machen… Auch die Anwesenheit von Shanks Leuten schien Hancok nicht zu gefallen, doch die gingen damit auf ihre Art und weise um. “Wir hegen keine Feindlichen Absichten ehrenwerte Samurai Hancock.”, meinte Reaper mit einer tiefen Verbeugung. “Wie geht es dem Roten Mistkerl?”, fragte sie mit einem höhnischen Ton. “Zu gut wenn ihr mich fragt.”, meinte Reaper nur. “Nun, das freut mich doch zu hören.”, erklärte sie gelangweilt und tippte mit den Fingern ungeduldig auf der Schlange herum, die einen Thron für sie gebildet hatte. Ruffy stellte sich dazwischen und grinste breit. “Ey, genug der Vorstellungen. Jetzt gibt’s ne Party!” Und was Ruffy sagte, das wurde auch so gemacht. Nicht mal die Amazonenprinzessin schien sich ihm widersetzen zu können. Zumindest fiel Nami auf Anhieb auf, das ihr steinharter Blick weicher wurde, sobald er auf Ruffy weilte… Die Amazonen schleppten auf ihr Geheiß Unmengen von Bier und Rum herbei. Sanji übertraf sich mal wieder selbst und zauberte ein gewaltiges Buffet. Nur wenig später herrschte bereits eine ausgelassene Stimmung an Bord. Sanji flirtete was das Zeug hielt, doch das war nichts gegen Chopper. Das süße Rentier wurde von den Amazonen beflirtet, das Nami Mühe hatte nicht laut zu lachen. “Schon schlecht wenn man so süß ist.”, meinte Robin grinsend, als Chopper vor einigen Piratinen flüchtete. Nami lachte und nahm einen großen Schluck Bier. Ruffy war noch dabei, sich mit Shanks Leuten zu Unterhalten und bekam daher noch nicht viel mit. Auch nicht, das sich Boa Hancock zu ihr und Robin setzte. “So, ihr seid also die Frauen aus Ruffys Mannschaft.”, meinte diese hochmütig und nahm sich ebenfalls einen Krug mit Bier. “Wie ist es so unter lauter Männern zu leben?” Hancock war kalt wie ein Gletscher, das fiel Nami sofort auf. Andererseits hatte sie schon solche Geschichten über die Frau gehört und tat so als bemerkte sie es nicht. “Ach, das geht schon. Man muss nur wissen, wie man die Kerle unter der Knute hält ehrwürdige Prinzessin.”, meinte sie grinsend. Hancocks Blick glitt zu dem Strohhut, den sie noch immer trug. “Ruffy vertraut dir.”, meinte sie dann und in ihren verachtenden Hochmut hatte sich eine spur von Trauer geschlichen, die sie scheinbar zu verbergen versuchte. “Was meinen sie Prinzessin?”, fragte die Navigatorin verdutzt. “Ach, nichts. Wisst ihr, ich finde es faszinierend Frauen kennen zu lernen, die nicht von Amazon Lily kommen. Ich habe viele Fragen…” Ihr Tonfall war unvermittelt von hochmütig zu normal geworden. Irgendwie war Hancock seltsam. Doch nach dieser Episode schien sie irgendwie… nun ja, offener zu sein. Sie führten ein langes Gespräch, an dem sich auch Robin beteiligte, wobei die Archäologin vor allem Fragen über die Geschichte von Amazon Lily hatte. Irgendwann im Laufe des Abends fanden auch Shanks Männer und die anderen Strohhutpiraten zu ihnen. Dann begann erst Ruffy zu erzählen, was ihm alles widerfahren war. Er erzählte, wie er auf Amazon Lily gelandet war (Sanji: Warum hat der depperte Samurai mich nicht dort hin geschickt?!? Die Welt ist so unfaaaaiiiiir!!!), wie er dort Hancock begegnet war und wie sie gemeinsam in Impel Down eingedrungen waren. (Zorro: Du bist total irre) Wie er dort die Gefangenen befreit hatte und auch von den Kampf um Marineford, bei dem Ace befreit wurde (Nami: Du bist echt ein Totaler Psycho! Zorro: Man, da wäre ich gerne dabei gewesen…) Dann berichteten die anderen von ihren bisherigen Erlebnissen. Nami von ihrer Begegnung mit Falkenauge und Schanks (Ruffy: Ooooooooohhhh wäre ich gerne dabei gewesen!) Von Choppers Befreiung und wie Marek das Kopfgeld für Nami abgestaubt hatte (Zorro: Mal wieder Typisch… Marek, leih dir nie Geld von ihr!) wie sie Sanji gefunden hatten und Vivi begegnet waren. Und auch von der Begegnung mit den Piraten des schwarzen Paul (Sanji: Hat echt Laune gemacht!). Lysop erzählte von seinem Aufenthalt auf einer Insel voller Krieger, wo er die Chamelonfrucht bei einem Wettschießen gewonnen hatte. (Ruffy: Jetzt hast du auch Teufelskräfte? Obercool!) Anschließend wie sie zuletzt Robin und Zorro wieder gefunden hatten. Inklusive der Begegnung mit den Gorillawölfen und Namis Ausbruch von Haki. Boa Hancock sah sie daraufhin ehrlich erstaunt an. “Du beherrscht ebenfalls das Haoushoku Mädchen?“, fragte sie erstaunt. “Wie meinen sie das Ehrenwerte Samurai?”, fragte Reaper. Ruffy grinste. “Sie meint damit, das ich das auch beherrsche.” “Was?!?”, fragten die anderen wie aus einem Mund. “So habe ich Boas Schwestern und auch Kuma besiegt.”, meinte Ruffy grinsend. Reaper fasste sich an die Stirn. “Oh Gott… Zwei in einer Mannschaft welche das Haoushoku beherrschen… langsam werden die mir Unheimlich…“, meinte er. Es wurde noch viel geredet und getrunken an diesem Abend. Einmal forderte Ruffy alle Strohhutpiraten auf, auf ihren neuen Kameraden Marek anzustoßen, was diesen wirklich Verlegen machte. Was sie alle nicht wussten war, das Ruffy durch das Akzeptieren dieses Mannes eine ewige Freundschaft zwischen den beiden Banden besiegelt hatte, welche der Weltregierung noch mal tierisches Kopfzerbrechen bereiten würde… Am nächsten Tag verabschiedeten sie sich von den Kuja Piraten, wobei es schwer war den unglücklichen Sanji im Zaum zu halten. Ruffy bedankte sich noch einmal bei Hancock, der es sichtlich schwer fiel, sich von ihm zu trennen. Doch schließlich verschwand das Schiff der Amazonen am Horizont. Sie setzten wieder Kurs nach der Vivre Card und gingen dann ihren Beschäftigungen nach. Nami hatte Zeit gefunden einige Seekarten zu zeichnen und beschloss anschließend, das sie frische Luft brauchte. Sie schlenderte zum Bug der Marietta, wo sie auf Ruffy traf. Der Kapitän saß auf dem Delphinkopf und sah zum Horizont, so wie er es früher auf der Flying Lamb immer getan hatte. “Hey Nami.”, meinte er und drehte sich grinsend zu ihr um. “Na, da hat aber einer gute Laune.”, meinte die Navigatorin und trat an die Reling. “Aber klar. Es fehlen nur noch Brook und Franky, dann sind wir endlich alle wieder zusammen.”, meinte er und lachte fröhlich. “Ja… nur noch zwei…” Eine Weile blickte sie zum Horizont. Dann grinste sie. “Sag mal… ist dir aufgefallen, das sich Hancock in dich verknallt hatte.” Ruffy lachte. “Ja. Ist mir aufgefallen.”, meinte er. “Uuuuund?”, fragte die Navigatorin grinsend, worauf Ruffy erst richtig lachen musste. “Sie ist süß, aber nicht mein Typ. Außerdem habt ihr sie in extrem guter Stimmung erwischt. Die kann auch ganz anders.”, meinte er. “Aber dafür ist sie eine gute Freundin unter der rauen Schale. Sie hat viel riskiert und mir geholfen. Außerdem glaube ich, das sie sich auch ein bisschen in Ace verknallt hat. Und er schien mir auch nicht abgeneigt.” “Ace?”, fragte Nami überrascht. Ruffy lachte. “Mein großer Bruder lässt nichts anbrennen. Kennst ihn ja.”, meinte der Kapitän und sah seine Navigatorin an. “Großer Bruder…”, murmelte sie nachdenklich. “Ja. Auch wenn er der Sohn von Gol D. Roger ist. Wir sind aufgewachsen wie Brüder und werden es immer sein. Gerade du müsstest das verstehen oder?” Nami dachte an Nojiko und Bellemere… ja, das konnte sie verstehen. “Hah, er wird mit den Resten der Whitebeard Piraten noch mal von vorne anfangen. Ace lebt sein Abenteuer weiter.”, meinte Ruffy und nahm seinen Hut vom Kopf. Dort blickte er auf die Vivre Card von Ace, die Nami dort eingenäht hatte. “Ich zeichne mal an meiner Karte weiter.”, meinte die Navigatorin nach einer weile und verabschiedete sich von Ruffy. Doch ehe sie wieder zur Kajüte kam, steuerte ein Pelikan auf sie zu. “Oh, die Zeitung.” Sie nahm ein Exemplar und klemmte es sich unter den Arm. ‘Die werde ich mir erst mal in Ruhe durchlesen…’, dachte sie sich und ging zum Achterdeck, wo einige Liegestühle standen. Dort lagen Chopper und Lysop bei einem Nickerchen und Robin war in einem Buch vertieft. Zorro hatte sich an die Reling gelehnt und döste vor sich hin. Nami grinste bei dem Anblick. ‘Fast so wie früher…’, dachte sie und nahm sich einen freien Liegestuhl. Sie Schlug die Zeitung auf und las die Schlagzeile…. Dann legte sie die Zeitung zur Seite, rieb sich die Augen und nahm sie wieder in die Hand. Noch einmal las sie die Schlagzeile durch und lachte nervös. “Hahahaha… Leute?” Ihre Stimme war irgendwie schrill, was Robins Aufmerksamkeit weckte. “Ist etwas Frau Navigatorin?” “Ähhh… ja… könntest du die Schlagzeile einmal lesen… bitte?” Die Navigatorin reichte Robin die Zeitung. Deren Augen huschten über die Zeilen und weiteten sich. “Damit ist es also offiziell.”, meinte sie. “Hahaha… war das doch keine Halluzination… Ohhhh Mann!” Robin schmunzelte und rief dann die Mannschaft zusammen. Dann dauerte es erstmal, bis sie sich Gehör verschaffen konnte. “Was ist denn nun los?”, wollte Zorro mies gelaunt wissen. Robin Schlug die Zeitung auf und las die heutige Schlagzeile vor. “Nun offiziell bestätigt. Der Feind der Welt, Monkey D. Ruffy wird von der Marine als Nachfolger Whitebeards betrachtet und ist somit zu einem der vier Kaiser aufgestiegen.” Erst folgte Stille, ehe Ruffy zu lachen begann und sich gar nicht mehr ein bekam. “Pi… Pi… Piratenkaiser?!?”, fragte Lysop geschockt. “Mann! Das ist ja klasse!”, sagte Ruffy mit leuchtenden Augen und klopfte sich begeistert auf die Schenkel. “Klasse… Oh Gott. Nun wird die Marine noch mehr hinter uns her sein…”, stöhnte Nami. “Mehr als sowieso schon? Kann ich mir nicht vorstellen.”, kommentierte Zorro und Schulterte grinsend sein Schwert. Robin erhob wieder ihre Stimme. “Das ist noch nicht alles. Wir gelten nun als Ziel Nummer eins der Weltregierung, da Ruffy Impel Down gestürmt hat und den Sohn Gol D. Rogers befreite. Außerdem haben wir der Weltregierung ja den Krieg erklärt, das bedeutet wir sind im Moment die meistgesuchte Bande der Welt.” “Das ist doch nicht wahr!”, stöhnte Nami “Tja, wie es aussieht sind wir nun inoffiziell eine Kaiserpiratenbande, zumindest wenn es nach der Presse geht.”, meinte Robin grinsend. “Kaiserpiratenbande… womit habe ich das nur verdient?”, fragte Nami wehleidig, während alle anderen sich über diese Nachricht freuten. “Sieh es Positiv Frau Navigatorin.”, meinte Marek zuversichtlich. “Was soll daran bitte positiv sein?”, fauchte sie, was den neuen in der Mannschaft grinsen lies. “Nun ja, sehr viele, die euch früher angegriffen hätten, werden das jetzt nicht mehr wagen.” “Okay… Das stimmt schon. Aber diejenigen die uns Angreifen, werden heftiger sein als alles was wir vorher hatten.”, jammerte sie. “Das stimmt wohl. Dennoch dürfte es insgesamt ein wenig stressfreier werden.”, meinte der junge Mann grinsend. “Wenn ich das nur glauben könnte…”, meinte Nami und fasste sich leidend an die Stirn… Kapitel 12: Die Kaiserpiratenbande ---------------------------------- Grüße, So das eine Update schaffe ich noch, ehe es in einen Wochenturnus geht ;) Nu zu meinen fleißigen Kommischreibern ^^ Buffy 19: Tja, Ruffy halt. Und Hancock glit ja mehr oder weniger als schönste Frau der Welt in die sich sogar Frauen verknallen. Das musste ich ja irgendwie mit reinbringen. Der einzige der ihr richtig widerstehen kann ist halt Ruffy ;) Cloe_86: Lol. Stimmt schon, Chopper könnte noch einiges zu tun bekommen, wenn es so weitergeht. Katelyn: *grinz* Nein, das ist wohl nur bei mir so, auch wenn ich glaube im Anime bestimmte Anzeichen entdeckt zu haben. So gibt Ruffy in den Movies und Specials seinen Strohhut zwar auch an Vivi und andere, jedoch hat nur Nami ihn auch wirklich getragen. Er drückt ihn ihr auch einmal eilig auf den Kopf ehe er ins Gefecht stürmt. Außerdem Interagieren die beiden mehr mitainander als mit den anderen Charaktären. Warhammer: Lol, ich denke die beiden anderen werden Ruffy erstmal ordentlich auf den Zahn fühlen. Und andere könnten sich auch versucht fühlen, Ruffy den Rang abzulaufen. Piraten sind ja furchtlos und in sehr vielen Fällen nicht sonderlich Intelligent, eine gefährliche Mischung ;) 12. Die Kaiserpiratenbande Nun ja, sie hatten schon einiges überstanden. Und vielleicht hatte Marek ja recht mit seiner Vermutung und die neuen Kopfgelder zusammen mit ihrem Status als Kaiserpiraten würde ihnen eher nützen als Schaden. Ruffy zumindest freute sich n’ Ast. Verständlich. Vom Piratenkaiser zum Piratenkönig war es nur noch ein Schritt. Er war seinem Ziel näher als jemals zuvor. Außerdem würde es nun niemand mehr wagen zu spotten, wenn er sein Ziel bekannt gab König der Piraten zu werden. Sie fuhren eine Insel an, da ihnen die Vorräte ausgingen und machten sich dann weiter auf die Suche nach Brook und Franky. Sie hielten stets den Kurs, welche die Vivre Card vorgab. “Wir fahren Richtung Fischmenscheninsel… ideal.”, meinte Nami, nachdem sie den Kurs mit dem Kartenmaterial von Jahn abgeglichen hatte. “Hey da unten. Schiff voraus.”, rief Zorro vom Krähennest herunter. “Kannst du erkennen was für eines?”, fragte Nami hinauf und stemmte ihre Arme in die Hüfte. “Hab kein Fernrohr.”, erwiderte der Schwertkämpfer. “Warte, ich komm eben rauf.”, meinte Lysop und kletterte sofort geschmeidig die Strickleiter zum Krähennest hinauf. Dort angekommen benutzte er einmal mehr seine Spezialbrille. “Ahhhh! Das ist die Sunny Leute!” Sofort hatte er die Aufmerksamkeit der restlichen Mannschaft. “Was?”, fragte Nami verdutzt. “Es ist die Sunny Leute! Ich kann Brook im Ausguck erkennen… und am Steuer steht Franky!” Man konnte gar nicht beschreiben, wie freudig die Reaktion der Strohhutpiraten war. Sie hielten weiter auf die Sunny zu und nach einer halben Stunde hatten sich die Schiffe getroffen. Silvers Rayleigh stand am Bug der Sunny und hob Grüßend die Hand. “Hey Opa! Ha, bringst du uns unser Schiff!”, rief Ruffy begeistert. Der alte Pirat grinste nur. “Ayeeeeeee Leute! Da seid ihr ja alle!”, rief Franky mit Tränen in den Augen. “Yohohohohoho. Ich freue mich ja so sehr das ich zittere… obwohl ich gar keine Muskeln mehr habe.”, rief Brook. Doch da waren auch noch andere an Bord. “Nyah… Hallo! Wir haben euch schon lange gesucht!”, rief Hachi glücklich und zu Sanjis Begeisterung war auch die Meerjungfrau Kamy an Bord die wie immer von Papanag dem Seestern begleitet wurde. “Unser Schiff! Wir haben unser Schiff wieder!”, jubilierte Chopper. “Das ist also die Sunny…”, meinte Marek bewundernd. “Wurde auch Zeit. Wird n’ Bisschen eng an Bord.”, meinte Jahn. Sie drehten bei und schon bald waren die Strohhutpiraten nach einem rührenden Wiedersehen wieder an Bord ihres Schiffes. Reaper, John, Jahn und Mattis blieben auf der Marietta und grinsten. “Wir kehren dann jetzt wieder heim. Eine gute Reise, ich bin sicher wir sehen uns.”, meinte Reaper und hob grüßend die Hand. “Grüßt Shanks von mir! Und sagt ihm, das wir uns bald wieder sehen werden!” “Machs gut und pass auf dich auf Ruffy! Und Nami! War uns eine Ehre unter dir zu fahren!”, rief Jahn. “Machts gut!”, riefen John und Mattis. Die Marietta drehte ab und verschwand bald über den Horizont. Nami unterdessen freute sich einfach, wieder auf dem Schiff zu sein. “Hihihi… wir sind wieder komplett… endlich wieder komplett.”, murmelte sie freudig. Hachi stand verlegen am Deck und Nami ging auf ihn zu. “Nyah… Nami… ich hoffe es nützt euch etwas.”, meinte der Fischmensch verlegen. “Danke Hachi. Das war wirklich süß von dir.”, meinte sie freundlich, was ihm eindeutig peinlich war. Irgendetwas murmelte er in seinem Bart was sie nicht verstehen konnte und wandte sich dann entschuldigend ab. “Er schämt sich.”, sagte die Stimme von Rayleigh hinter ihr. “Wie bitte?”, fragte Nami überrascht. Der alte Pirat lächelte leicht. “Hachi schämt sich noch immer dafür, was damals im East Blue passiert ist.”, erklärte er. Nami sah den Oktopus an, der nun abseits aller anderen stand und aufs Meer hinaus blickte. “Ich weiß… das er nicht so war wie Arlong… trotzdem ist es schwer.”, meinte sie leise. “Doch ich lasse die Vergangenheit ruhen. Immerhin hat er uns sehr geholfen.” Rayleigh grinste nur. “Er wird sich immer schämen. Selbst dann wenn du einmal vollkommen dazu in der Lage wärst ihm zu vergeben. Ich habe oft mit ihm darüber gesprochen. Aber du hast recht. Lassen wir Vergangenes ruhen. Wir haben getan, wofür wir herkamen.” Nami sah sich ihre Kameraden an, die ausgelassen waren wie lange nicht mehr. Das würde wieder eine mörderische Party geben. “Ray San? Kannst du uns etwas über Haki beibringen? Um genau zu sein über das Haoushuko.”, fragte Nami. “Haoushuko? Das beherrschen nur eine Handvoll Menschen auf der Welt. Und die wenigsten sind dazu in der Lage es einzusetzen. Man sollte es zumindest einmal unbewusst gebraucht haben, ehe man etwas darüber lernen kann.” “Ruffy hat es bereits eingesetzt...” “Das wundert mich nicht.”, meinte der alte Pirat und lächelte wissend. “…und ich ebenfalls…”, flüsterte sie. Nun sah Rayleigh Nami verwundert an. “Das ist allerdings überraschend. Bist du dir da sicher?”, fragte er. Nami nickte. “Shanks Männer sagten es wäre das Haoushuko gewesen.” “Hmmm. Die Männer vom Jungen Shanks wissen wovon sie Reden. Der kleine ist ein Meister dieses Haki. Ich habe ihn damals persönlich darin Unterrichtet es einzusetzen.” “Kannst du es uns beibringen?”, fragte sie schüchtern. Der dunkle König lächelte unbeirrt. “Ich glaube das kann ich noch tun. Doch danach wird der dunkle König Silver Rayleigh für immer von der Bildfläche verschwinden.” Nami sah den alten Mann überrascht an. “Wie Bitte?” “Meine Zeit ist um. Vielleicht besuche ich Krokus am Kap der Zwillinge... mache eine letzte Reise um meine alten Kameraden noch mal zu sehen. Doch die Welt sollte meinen Namen nicht mehr nennen. Ich bereue es nicht, Kizaru angegriffen zu haben um euch zu helfen. Allerdings sind die falschen Leute zu aufmerksam geworden.” Nami beobachtete ihre Freunde, die miteinander lachten und scherzten. “Das wird also die letzte Tat des dunklen Königs?”, fragte sie. “Wie mein Kapitän und Freund, Gol D. Roger werde auch ich meinen Beitrag für eine neue Ära der Piraten leisten.”, meinte der alte Mann und sein lächeln verbreiterte sich. Er sah Ruffy an, welcher mit Brook ein Lied anstimmte. “Roger hat nicht gelogen… er ist nicht gestorben.” Dann ging er zu den feiernden hinüber und lächelte, während Nami über seine Worte nachdachte… Es war eine herrliche Party. Marek wurde ein weiteres Mal, doch diesmal von der gesamten Bande in ihren Kreis aus irren und vollkommen bekloppten (Originalton Zorro) aufgenommen. (Chopper: Nur falls du es dich irgendwann fragen solltest… Ja, du hast auf dem falschen Schiff angeheuert!) Die Party ging bis spät in die Nacht und Nami gelang es, nicht an die Worte Rayleighs zu denken. Dazu hatte sie am nächsten Morgen genug Zeit… und es versetzte sie irgendwie in eine melancholische Stimmung. “Saaaaaaanji! Huuuuuuuungaaaaaaaaaa!” Nami musste grinsen. Den Weckruf hatte sie richtig vermisst! Langsam schälte sie sich aus ihrem wunderbaren Bett (man, das tat gut!) und zog sich an. (endlich wieder einen großzügigen Kleiderschrank!!!) Anschließend ging sie in die Küche, wo auch bereits der Rest der mehr oder weniger verkaterten Mannschaft ihr Frühstück einnahm. Wobei die Männlichen Vertreter alle Mühe hatten, ihre Teller gegen Ruffy zu verteidigen. Nami lachte wie schon lange nicht mehr. Endlich war alles wieder so, wie es sein sollte. Als sie das Frühstück beendet hatten, setzte die Sunny ihre Fahrt wieder fort, doch dieses mal richteten sie sich nach dem Logport. Zwei Tage später erreichten sie eine kleine Insel mit einem herrlichen Strand, an der sie auf Rayleighs Wunsch anlegten. “Wenn ich euch den Gebrauch des Haoushuko lehren soll, sollte es lieber erst einmal nicht auf dem Schiff sein.”, meinte er Geheimnisvoll. Die Mannschaft setzte über und richtete sich auf einen schönen Tag am Strand ein. Nicht so Ruffy und Nami. Rayleigh stand bereits am Rand des Dschungels und wartete auf sie. “Okay Robin. Wir wissen nicht, wie lange wir wegbleiben werden. Pass gut auf die Kindsköpfe auf.”, meinte Nami zuletzt. “Kein Problem.”, meinte die ältere grinsend. “Viel Erfolg Namimäuschen!”, säuselte Sanji. “Klappe du Schnitzelklopfer!” Nami musste grinsen. Das waren ihre Jungs. “Wir sollten dann los ihr zwei.”, meinte Rayleigh. Ruffy setzte sich seinen Strohhut auf und grinste breit. “Super! Na dann mal in die vollen.” “Bis bald!”, rief Nami und folgte dem Alten Mann in den Dschungel. Während sie sich dann durch das Unterholz schlugen, fragte Ruffy den alten Vize der Rogerpiraten ob er nicht ein paar Geschichten erzählen könnte. Was dieser dann auch tat. Ruffy hatte tausend fragen, wollte allerdings nichts über das One Piece hören. So erzählte Rayleigh einige Geschichten von Kämpfen. Lustige Anekdoten diverser Feiern, aber auf Ruffys spezielle bitte auch von Puma D. Rouge, der Mutter von Ace. Nami hörte sich alle diese Geschichten wortlos an, doch besonders die von Roger und Rouge, faszinierte sie. Roger war bereits einer der damaligen fünf amtierenden Kaiser, als er ihr begegnete. Die Roger Piraten hatten bereits Jahrelang auf allen Weltmeeren Abenteuer erlebt. Als er erfuhr, das er sterben würde, hieß die Parole einmal noch die Grandline vollständig zu umsegeln. Es war das letzte Abenteuer, das Roger sich wünschte und seine Crew stand hinter ihm. Rayleigh legte im laufen den Kopf zurück und grinste. “Damals waren die Piraten noch anders als sie es heute sind. Wir waren eine Bande von Träumern auf Abenteuerfahrt. Heute, sind die meisten nur auf Profite aus… auf schnelles Geld und ein schnelles Leben. Ihr seid anders. Alle großen Piraten sind Träumer…”, erklärte er und lächelte dabei. Dann berichtete er weiter. Wie Roger seine Rouge in einer kleinen Stadt traf und sich verliebte. Er nahm sie mit auf die Oro Jackson und sie wurde Piratin. Als die Reise dann endete, war Roger der König der Piraten und sein Leben zählte vielleicht noch Wochen oder Monate. Rouge hatte das immer gewusst. Als er sich dann stellen wollte um zu sterben, lies sie ihn ziehen. Ruffys Großvater, Monkey D. Garp, nahm er das Versprechen ab, sich um sein Kind zu kümmern, ehe er sich ihm stellte. Roger wurde hingerichtet und Rayleigh hielt Rouge versteckt und beschützte sie so gut er konnte. Sie schaffte es irgendwie Ace 20 Monate lang in ihrem Körper zu behalten… ermöglicht wurde dies von einer seltsamen Form des Haki. Als es dann soweit war und sie niederkam, war sie so geschwächt, das die Anstrengung sie umbrachte. Rayleigh nahm den Jungen mit, wurde allerdings von Garp gestellt, der nun sein Versprechen einlösen wollte und den Jungen mit sich nahm, ihn behandelte wie seinen eigenen Enkel. Deshalb gab er den Jungen an Ruffys Mutter. Nami war irgendwie gerührt durch diese Geschichte. Das ganze brachte eine Saite in ihr zum klingen, die sie selber nicht kannte. Rouge wusste, das er sterben würde, trotzdem ging sie mit ihm. Trotzdem lies sie ihn ziehen als die Reise beendet war und Roger sein letztes Ziel erreicht hatte... Nur mit Mühe schaffte sie es, ihre Tränen bei diesen Gedanken zu unterdrücken. Besonders die herzliche Art wie Rayleigh es erzählte rührte sie tief ins innerste. Glücklicherweise war Ruffy kein trübseliger Mensch. Auf bitten des alten Piraten, begann er breit grinsend von seiner Kindheit mit Ace zu erzählen. Wie sie trainierten und anderen Streiche spielten. Schon kurz darauf war Namis seltsame Stimmung vergessen und sie musste über Ruffys Eskapaden lachen. Von Shanks kannte sie ja bereits einige dieser Geschichten. Sie waren bereits seid drei Stunden marschiert, als sie eine große Lichtung erreichten. Silvers Rayleigh sah sich um und nickte zufrieden. “Das ist ein guter Platz. Lasst uns ein Lager im Schutz dieser Felsen aufschlagen, dann können wir beginnen.”, meinte er. Sie schlugen ihre Zelte auf und sammelten schon mal Holz für ein Lagerfeuer. Als alles soweit erledigt war, stellten sie sich zu Rayleigh auf die Lichtung. Dieser sah die beiden grinsend an. “Wisst ihr wie selten das Haoushuko eigentlich ist? Die Wahrscheinlichkeit, das zwei junge Menschen aus dem gleichen Meer und im gleichen Alter diese Fähigkeit besitzen ist geradezu Kosmisch klein.”, sagte er. Dann begann er zu erklären. “Haki, das ist geistige Kraft. Zielstrebigkeit und Konzentration. Ruffy verwendet es bereits seid langem. Seine Schläge sind härter als die eines normalen Menschen. Seine Kraft und Geschwindigkeit größer. Das liegt an seiner Willenskraft und seinem Ehrgeiz. Es manifestiert sich in den Attacken. Wenn euer Freund Zorro Stahl Spaltet, oder mit seiner Technik etwas schneidet, das weit entfernt liegt, so verwendet er ebenfalls eine Form von Haki. Die Kraft seiner Konzentration wird in seine Waffen geleitet und durch seine Zielstrebigkeit zum Ziel. Sein Wille letztendlich nutzt die Natur des Schwertes und vollführt den Schnitt. Er nutzt das Haki bereits.” “Weiß Zorro das auch?”, fragte Ruffy breit grinsend. “Vermutlich nicht. Nun das Haoushuko ist eine seltene Form des Haki... die mächtigste von allen. Die einzige Form, welche auch ohne Gegenstände funktioniert auf Distanz funktioniert und die man nicht erlernen, man muss damit geboren werden. Außerdem sollte man eine gewisse Disziplin, Körperliche Geschicklichkeit und stärke besitzen ehe man lernt es zu nutzen. Ich habe euch kämpfen sehen und weiß daher, das ihr diese Vorraussetzungen mitbringt.” “Soweit so gut, nur wie nutzt man es?”, fragte Nami. “Geduld schönes Kind.” Silvers setzte sich und grinste. “Seht ihr den Baum dort?”, fragte er. “Welchen, den mit den kahlen Stellen?”, fragte Ruffy. Rayleigh lachte und blickte den Baum plötzlich entschlossen an. Es wirkte, als würde die Faust eines Riesen den Stamm packen und zerquetschen. Nami schnappte nach Luft und Ruffy viel die Kinnlade hinunter. “Boahhhhh… Cool!!!” “Es wirkt nur bei Gegenständen, nicht bei Menschen. Lebewesen werden davon nur Ohnmächtig. Merkt euch, nur durch das Haoushuko werdet ihr niemanden töten können. Da müssten schon eine Faust oder eine Schlagwaffe mit eingebracht werden.”, erklärte Ray San. “Dies ist die erste Anwendung, die ich euch lehren werde. Ihr beide habt es schon so benutzt.” Er wandte sich an Nami und grinste sie an. “Du versuchst es als erstes Mädchen. Sieh diesen Baumstamm an, er ist das Ziel.” Nami nickte, doch ehe sie etwas Fragen konnte begann Rayleigh die Erklärung. “Jetzt erinnere dich an den Augenblick, als du das Haki eingesetzt hast. Erinnere dich daran und sage mir, was du gefühlt hast. Nimm den Blick nicht von dem Baum.” Die Navigatorin fixierte den Baum und erinnerte sich zurück. “Wir waren von diesen Tieren umgeben. Sie griffen uns an… es waren einfach zu viele für uns…” “Hattest du Angst?” “Ja…” “Wovor? “Ich hatte Angst um meine Freunde… und auch um mich selbst…” “Was geschah dann?” “Zorro wurde an der Schulter getroffen und strauchelte… Sanji war zu Boden gegangen… Chopper auch, sie stürzten sich auf ihn… Lysop und Robin waren umzingelt und egal wie viele wir erwischten, es wurden immer mehr…” “Was hast du gefühlt?” “Ich fühlte mich Hilflos und Schwach.” “Was geschah dann?” “Ich… ich wollte nicht das meine Freunde sterben… Ich wollte das die Viecher verschwinden und uns in Ruhe lassen…” “Was hast du dann getan?” “Ich… ich schriee sie an. Ich befahl ihnen zu verschwinden…” “Ah, das ist wichtig. Du hast es ihnen befohlen. Wie hast du dich dabei gefühlt?”, fragte Rayleigh. “Entschlossen… es war mein fester Wille…” “Halte den Gedanken fest Junge Dame. Es war dein Wille und du hast einen Befehl formuliert… und was am wichtigsten war, du hast es auch so gemeint. Das musst du dir merken. Nun versuche dich wieder so zu fühlen. Zerquetsche den Baum, befiehl mit deinem Geist, das der Stamm zerquetscht wird. Es muss dein fester Wille sein, jede Faser deines Körpers muss es wollen.” Nami versuchte es… doch irgendwie passierte nichts. “Vergiss nicht Junge Dame… du musst es so meinen. Nutze deine ganze Entschlusskraft. Stell dir vor dieser Stamm ist dein schlimmster Feind und er bedroht dich und alle die du liebst…” Nami lies die Worte auf sich wirken und sah den Baumstamm an… dann verwischte die Kontur und nahm eine andere Form an… Ein gewaltiger, muskulöser Körper. Scharfe Zähne und eine Sägenase… Arlong… sie konnte sogar seine Stimme hören… eine Stimme die sie hasste und fürchtete… “…wehe du wagst es mich zu hintergehen Nami! Du gehörst mir! Glaubst du, das ich dumm bin?!? Ich sehe was mit dir passiert… Denke dran… ich werde ihnen Nojiko vorwerfen… und du musst dabei zusehen. Vergiss das bloß nicht!” Eine graue Faust kam auf sie zu. “Nein… nie wieder…”, murmelte Nami. Ihre Augen verhärteten sich… dann spürte sie die Kraft die aus ihrem heißen Zorn geboren und von ihrem Willen geleitet wurde. Sie wollte ihn vernichten, mit jeder Faser ihres Körpers. “Nie wieder! Hörst du?!?” Sie spürte wie diese heiße Kraft aus ihrem Körper strömte, bereit ihrem Willen zu gehorchen und Arlong zu vernichten. Vor ihrem geistigen Auge sah sie, wie sein Körper von ihrem Zorn zerquetscht wurde und… “Sehr gut! Du hast es.”, erklang Rayleighs Stimme und Nami blickte verwirrt auf. Das Bild von Arlong war verschwunden, stattdessen sah sie den zerquetschten Baumstamm. “Wooooow! Das ist ja genial!”, rief Ruffy begeistert. Arlongs Stimme hallte noch immer in ihr und sie fühlte sich sehr schwach. “Das war sehr gut Junge Dame. Und nun ruh dich erst mal aus. Ruffy, komm her.” Die Navigatorin setzte sich auf einen Stein. Noch immer spukten Erinnerungen aus ihrer Zeit bei Arlong durch ihren Kopf, wie Geister der Vergangenheit die nicht weichen wollten. Ruffys aufgedrehte Stimme wirkte wie ein Anker, der sie in der Gegenwart hielt und verhinderte, das sie von der Vergangenheit fortgespült wurde. …bitte hilf mir… Die Erinnerung an ihre eigene Tränenerstickte Stimme jagte ihr Schauer über den Rücken. Er hatte Arlong für sie getötet… Nami seufzte. Hätte sie nur damals eine solche Kraft besessen… “Gut Ruffy, du weißt was du zu tun hast…”, erklärte Rayleigh Nami lehnte sich zurück, schüttelte das Vergangene ab und beobachtete ihren Käpt’n beim bewältigen der Aufgabe… Kapitel 13: Der Huf des Aufsteigenden Drachen --------------------------------------------- Hailo, wie versprochen, das neue Kap ;) Vielen Dank für die vielen Kommis, das motiviert *grinz* Buffy19: Tja, ich schätze wir haben erst mal nur an der Oberfläche gekratzt hihi. Katelyn: Tja, schade. Böse Leute die einem die Worte aus dem Mund nehmen, wa? Cloe86: Lol, also das mit der Schwangersachaft habe ich tatsächlich so aus den Spoilern übernommen, weil man einen Neugeborenen suchte. Aber ein Elefant? Glaube nicht, allerdings gehe ich darauf in einem späteren Kapitel noch mal ausführlicher ein ;) Warhammer: Wie? Was? Keine Kritik... dann mach iuch was falsch... *grübel*. Na, ich nehm es mal so hin. auuuuusnahmsweise ^^ Cherry: Na, was soll ich sagen^^ Ich wurde gebeten über ein Thema zu schreiben, in dem ich mich GAR NICHT auskannte. Hatte eher damit gerechnet, das sie eine Harry Potter FF möchte, darin habe ich erfahrung. Aber egal, so machte dat Z sich daran, alle(!!!) Animefolgen auf Deutsch und auch die Japanischen mit Untertieteln zu schauen. Und da ich die Story und die Charas interessant fand, habe ich mir auch noch alle Spoiler zum Manga durchgelesen. Außerdem beziehe ich viel von OPWiki ;) Was man nicht alles für die Schwester tut... XD fahnm: Ja, könnte man drauf verzichten. Aber ein bissl dramatik muss ja sein. Ich fand, das ganze wurde nach dem Happy End zu früh abgekanzelt. Kann mir nur schwer Vorstellen, das da keine bleibenden Schäden zurück geblieben sind. LinUchia: Freut mich^^ Hoffe die neuen Kaps gefallen dir auch XD Blaue_Rosse: Dein wunsch ist mir Befehl. Hmmm... warum haben eigentlich alle Urlaub??? Will ich auch haben! --------------------- 13. Der Huf des aufsteigenden Drachen Rayleigh war ein guter Lehrer. Natürlich war Ruffy um einiges besser als Nami… und doch half es ihr enorm. Sie lernte, wie man mithilfe das Hakis Angriffe erahnen konnte. Ähnlich wie das Mantora auf Sky Island. Dann wie man Teufelskräfte kurzzeitig ausschalten konnte. Auch ihre Kraft und Schnelligkeit wurde durch das Haki besser. Es war eine sehr nützliche Fähigkeit. Doch man musste immer konzentriert bleiben. Sicher durfte man auch Gefühle einbringen, vorausgesetzt man blieb konzentriert genug das Haki zu dosieren. ‘So bin ich den Jungs bei Kämpfen wenigstens nicht mehr im Weg…’, dachte sie und grinste. Dennoch hatte sie eine Tür aufgestoßen, die sie so schnell nicht mehr schließen konnte. Zehn Tage lang, blieben sie auf der Lichtung und übten, bis Rayleigh meinte, sie würden alles beherrschen, was für sie in der kurzen Zeit erreichbar war. Es gab viele Möglichkeiten das Haki einzusetzen, doch vieles würden sie nie beherrschen. Auch Rayleigh beherrschte nicht alles, selbst wenn er wusste wie es funktioniert. “Nun müsst ihr es für euch üben… dann werdet ihr bald immer stärker werden und auch ausdauernder.”, meinte er zufrieden. Es war schon spät am Abend, daher beschlossen die drei, noch eine Nacht auf der Lichtung zu bleiben, ehe sie zu ihren Kameraden zurückkehren wollten. Irgendwann, mitten in der Nacht wachte Nami schweißgebadet auf… Seid sie sich Arlong vorgestellt hatte, plagten sie Alpträume. Leise stand sie auf und entfernte sich vom Lagerfeuer. Am Rande des Waldes, setzte sie sich auf einen Baumstamm und starrte in den Sternenübersäten Himmel. Eine ganze Weile saß sie so und versuchte den Nachhall ihrer Träume zu vertreiben. “Schlecht geträumt?”, fragte eine leise Stimme dicht hinter ihr, so das Nami erschrocken zusammenfuhr. “Ruffy?” “T’schuldige… ich wollte dich nicht erschrecken Nami.”, erwiderte die Stimme ihres Kapitäns. Nami versuchte erstmal ihren Herzschlag zu beruhigen und starrte in die Finsternis. Ruffy trat aus dem Schatten eines Baumes und setzte sich zu ihr. “Und?”, fragte er? “Was meinst du?” “Ich hatte dich gefragt, ob du schlecht geträumt hast.”, stellte er fest. Nami blickte ins nichts… “Nein, eigentlich nicht. Wollte nur ein bisschen Sterne schauen.”, meinte sie gespielt neutral. “Nami…” Ein seltsamer Unterton lag in seiner Stimme. “Was?” “Man soll seinen Käpt’n doch nicht belügen. Dir geht es nicht gut und du schläfst schlecht. Schon seid der ersten Übung.” Zum Glück war es dunkel, sonst hätte Ruffy gesehen, wie sie Rot wurde. Zumindest spürte Nami, wie ihr die Hitze ins Gesicht stieg. “Du hast bei der ersten Übung an Arlong gedacht, oder?”, fragte er neutral. Viele hielten Ruffy für unsensibel und dumm wegen seiner leichtfertigen Art… doch er war scharfsinnig und erkannte immer was vor sich ging. Obwohl sie es besser wusste, unterschätzte sie ihren Käpt’n hin und wieder… “Willst du drüber reden?”, fragte er vorsichtig. “…eigentlich nicht so gerne…”, erwiderte sie zaghaft. “Kann ich mir vorstellen. Aber wer weiß, vielleicht hilft es.”, meinte er nur. Nami schwieg und dachte darüber nach. Als sie an Arlong gedacht hatte, war so viel wieder hoch gekommen… aber es war doch Vergangenheit… Scheisse! Warum konnte sie es nicht einfach vergessen? Ruffy bewegte sich und schon spürte Nami das vertraute Gewicht seines Strohhutes auf ihrem Kopf. Warum tat er das? Schon damals in Kokos hatte sie sich das gefragt. Sie kannten sich damals ja kaum… Er hatte sie damals nicht hinterfragt, er hatte ihr geholfen, ohne zu wissen was passiert war. Er hatte ihr blind vertraut ohne sie zu kennen und nur gehandelt, weil er sie weinen sah… Dieser Hut… er vermittelte ihr Sicherheit… Arlongs Bild wurde schwächer. “Sag mal Ruffy… Warum darf ich deinen Strohhut eigentlich tragen…? Ich… ich meine ich weiß was er dir bedeutet…” Ruffy zuckte mit den Schultern. “Keine Ahnung. Fühlt sich einfach richtig an.”, erwiderte er gelassen. Sie konnte ihn nicht verstehen. Für Ruffy war alles so einfach. Manchmal wünschte sie sich, auch so zu sein. Sie blickte in den Sternenhimmel und fasste an die Hutkrempe. “Weißt du… Arlong war sehr launisch… hin und wieder behandelte er mich sogar richtig gut… doch immer wenn er glaubte ich würde ihn hintergehen…. Da schlug er mich dann…” Sie hatte keine Ahnung, warum sie anfing darüber zu reden… sie tat es einfach und wusste das er zuhörte. “…wegen unserer Abmachung und den Vermessungen lies er mich öfters den Arlong Park verlassen… das habe ich ausgenutzt so lange es ging. Ich versuchte nur kurz dort zu bleiben und schnell wieder zu verschwinden… eines Tages kam ich wieder… ich war gerade dreizehn geworden, da packte er mich und drückte mich an die Wand…” Nami seufzte und spürte wie ihr die Tränen in den Augen standen. “… er… er fragte mich, ob ich ihn für dumm halten würde… er würde sehen, das ich langsam eine Frau würde… wenn ich mich mit Männern einlassen würde oder… oder schwanger in den Arlong Park kommen würde… dann würde er Nojiko von seinen Leuten vor meinen Augen vergewaltigen lassen… Er beschrieb mir ins Detail, was sie ihr antun sollten und hatte seinen Spaß daran… er sagte ständig… das ich ihm gehören würde… niemals jemand anderen…” Nami schniefte. Ruffy saß da und hörte zu. Er stellte keine Fragen, doch sie wusste was er wissen wollte… “Er hat mich niemals sexuell missbraucht… nur seelisch. Schätze das hat das Schwein aufgegeilt… keine Ahnung. Er erzählte mir nur immer wieder, was er mir… oder… oder Nojiko antun könnte und schlug mich…” Ruffy legte einen Arm um sie und zog sie zu sich heran… dann begann sie sich an seiner Brust auszuweinen. Es war gut jemanden zu haben, der einfach nur für einen da war. Nachdem sie zur Ruhe gekommen war brach Ruffy die stille. “Das ist jetzt alles vorbei Nami… und so was wird nie wieder passieren!” Er strahlte so eine Entschlossenheit aus… deshalb war er der Kapitän der Crew. Deshalb folgten sie ihm alle ohne Fragen zu stellen. “Dank dir… weil du stark genug warst ihn zu vernichten… ich wünschte… ich wäre damals auch stark gewesen… ich wünschte ich hätte mehr tun können…” “Nein Nami. Du warst stark. Du hast so lange durchgehalten und immer weiter gemacht. Ich weiß nicht, ob ich das in deiner Situation gekonnt hätte. Du hast alles für deine Freunde getan.” Wieder stiegen Nami tränen in die Augen und Ruffy spendete stillen Trost. Nachdem auch diese versiegt waren, Richtete sie sich wieder auf. “Danke Ruffy…” “Lass uns schlafen gehen. Morgen geht die Reise weiter und das Vergangene lassen wir hier zurück.” Nami brachte ein lächeln zustande. “Okay.” ------ Am nächsten Morgen fühlte Nami sich besser… allerdings war Silvers Rayleigh verschwunden. Ruffy stand auf der Lichtung und sah in den Himmel, sein typisches Grinsen im Gesicht. “Der Opa ist weg und wird nicht wieder kommen…”, meinte der Strohhut. Nami erinnerte sich an das Gespräch, das sie auf der Sunny mit dem alten Vize der Roger Piraten geführt hatte. Ruffy hatte recht… Dunkler König Silvers Rayleigh hatte seine letzte Reise angetreten. “Hat er es dir auch gesagt?”, fragte sie leise. Ruffy drehte sich um und grinste. “Das war nicht nötig.”, erklärte er. Bei ihm wirkte alles so klar und einfach. “Wir sollten zu den anderen zurück.”, meinte Nami. “Na dann, worauf warten wir?” Die vergangene Nacht hatte geholfen. Nami fühlte sich so frei, wie schon lange nicht mehr. Die beiden Piraten lachten und scherzten. Die Navigatorin nutzte die Gelegenheit, um Ruffy mit einigen Geschichten zu ärgern, die Shanks ihr erzählt hatte. Dann erreichten sie den Strand, wo ihre Freunde den sonnigen Tag genossen. “Hey Leute!”, rief Ruffy und stürmte auf sie zu. “Ah, da sind die beiden Hochbegabten. Wird auch langsam mal Zeit! Ich dachte schon ihr hättet euch im Wald ne Hütte gebaut.”, spottete Zorro, der im Schatten einer Palme saß. Nami blickte in die Richtung, wo Zorro saß, fixierte die Palme und lies ihrem Ehrgeiz freien Lauf. Der Stamm der Palme splitterte und Kokosnüsse regnete auf den Schwertkämpfer hinab, der Fluchend die Hände über den Kopf riss. Sie grinste, als sie die Erstaunten und bewundernden Rufe ihrer Kameraden vernahm… und im Zorros fall, lautes Fluchen. Ruffy kullerte auf dem Boden vor lachen, während der Schwertkämpfer sich aus einem Haufen Kokosnüsse befreite. “Ey! Wer von euch beiden war das?!? Und was sollte das???”, fragte er mies gelaunt. “Nun das war ich, weil ich mich nicht gerne veräppeln lasse.”, erwiderte Nami zuckersüß. Zorro drehte sich um und musterte den Stamm der Palme. Dann Schulterte er seine Schwerter und pfiff anerkennend. “Echte Zickenpower, Kompliment.”, meinte er, worauf alle lachten. Außer Sanji. “Nennst du Namimaus etwa eine Zicke?”, fragte er Angriffslustig. “Nicht nur das, ich nenne sie eine Zicke mit enormer Zickenpower.”, erwiderte Zoro bissig. “Pass auf was du sagst Spinatschädel!” “Komm her wenn du was willst du Suppenkasper!” Schon waren die beiden wie üblich am Raufen. Ruffy stellte sich grinsend neben Nami und sah der Rauferei zu. “Probier doch mal das andere aus… aber streng dich an, die beiden haben einen starken Willen.”, meinte er grinsend. “Versuchen könnte ich es.”, willigte die Navigatorin grinsend ein. Ruffy hatte recht… die beiden waren enorm Willensstark. Wenn der Versuch klappen sollte, musste sie alles geben was sie hatte. Wieder Konzentrierte sie ihren Willen, dieses mal jedoch so stark sie konnte. “Aufhören…!”, sagte sie leise, doch mit entschlossenem Blick. Zorro und Sanji ließen wie Zombies voneinander ab und schwankten kurz. “Ui… was war das???”, fragte Zorro und stützte sich an einer Palme ab. Auch Sanji lehnte sich vor. “Wow, die stehen beide noch. Beeindruckend.”, meinte ein grinsender Ruffy, während er Nami unter die Arme griff. Das hatte Kraft gekostet. “War das Namimaus?”, fragte Sanji irritiert. Die Navigatorin fing sich wieder. “Ja, das war ich. Ich habe euch befohlen aufzuhören. Haoushuko, das Haki eines Tyrannen. Jetzt kann ich euch nach meiner Nase tanzen lassen.” “Das war unheimlich.”, meinte Zorro und sah Nami nachdenklich an. “Hat angestrengt euch beide zu knacken… aber der Versuch hat funktioniert.”, meinte Nami und grinste breit. “Na ja, wir müssen noch sehr viel trainieren wenn wir nur annähernd so stark werden wollen wie der Opa.”, meinte Ruffy grinsend. “Apropos… wo ist der Alte überhaupt?”, fragte Zorro und sah sich suchend um. “Weg.”, meinte Ruffy. “Wie, weg?”, fragte Chopper verunsichert. “Weg, wie weg halt.”, erwiderte Ruffy ungerührt. Lysop kratzte sich am Kopf. “Ist er abgehauen?” “Jepp.” “Mensch Ruffy, mit deiner Ruhe bringst du einen echt auf die Palme!”, motzte Sanji. “Er reist alleine weiter, mehr müssen wir nicht wissen.”, meinte Nami, woraufhin alle sie musterten. “Genau wie Hachi, Papanag und Kamy.”, meinte der Koch und zündete sich eine Zigarette an. “Die drei haben sich vor drei Tagen verabschiedet und uns Grüße aufgetragen.”, ergänzte Robin. “Oh… ich hätte mich gerne verabschiedet.”, meinte Nami ein wenig geknickt. Ruffy nickte und sah seine Navigatorin an. “Geht es wieder?”, fragte er leise. Erst jetzt merkte sie, das Ruffy sie noch immer stützte. “Ähh… ja… klar.”, erwiderte sie und ein roter Schimmer erschien auf ihren Wangen, während sie wieder auf ihre eigenen Beine kam. Ruffy kicherte, wie nur er es konnte und sah sich dann um. “Sieh mal einer an, während wir geschuftet haben habt ihr es euch gut gehen lassen. Na ja, es war echt anstrengend, deshalb bleiben wir noch zwei bis drei Tage hier, damit Nami und ich auch was von dem schönen Strand haben.”, beschloss der Kapitän und entledigte sich seiner Weste. Die anderen hatten ganz und gar nichts dagegen. “Ist doch nett mal n kleinen Urlaub zu machen.”, meinte Zorro und legte sich unter eine andere Palme. “Hmmm, dann bekomme ich mein Buch ja auch noch fertig gelesen.”, stimmte Robin zu. Nami grinste und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ein bisschen Erholung würde sicher gut tun. Die Zeit im Zentrum der Insel war nicht leicht für sie gewesen… “Ich gehe erst mal auf die Sunny. Ich möchte Duschen und mich umziehen ehe ich mich in die Sonne lege.”, sagte sie. Sanji grinste breit. “Ich werde unterdessen einen Grillabend vorbereiten. Wenn du auf der Sunny bist, sag Franky und Marek, das sie endlich mal aufhören sollen zu arbeiten. Der Käpt’n hat immerhin allen frei gegeben.” “Arbeiten die etwa schon wieder?”, fragte die Navigatorin erstaunt. “Japp, basteln zusammen an irgendeinem Ding herum. Ich hab schon versucht sie davon abzubringen.”, steuerte nun Lysop bei, der den Grill für Sanji aufbaute. “Ich geb ihnen Bescheid.”, versprach die Navigatorin und ging an Bord der Minni Lamb. Sanji reichte ihr vorher jedoch noch einen Zettel, wo er Dinge Notiert hatte, welche Franky und Marek mitbringen sollten. So setzte sie zur Sunny über und dockte an. Während sie sich zum Deck begab, sah sie ihren Weaver. “Hmmm… ich könnte später mal wieder eine Runde damit drehen…”, murmelte sie vor sich hin, während sie den Treppenaufgang zum Deck bestieg. Als sie das Grasdeck erreicht hatte, erkannte sie Marek und Franky, welche zusammen auf einer Decke saßen und an irgendwelchen Dingern herumschraubten. Jetzt fiel Nami auch auf, das ihr neuer Kamerad eigentlich nie zu finden war. Er verrichtete seine Dienste gewissenhaft, war allerdings dann meist verschwunden. Man traf ihn höchstens in der Gesellschaft von Frankie oder Lysop. Doch dann ging es meist um technisches… sehr seltsam… Mit diesen Gedanken in Kopf ging die Navigatorin auf die beiden zu. Franky sah auf und grinste. “Ahhh, Nami. Seid ihr wieder da?”, fragte der Cyborg gut gelaunt. “Ja wir sind gerade wiedergekommen.” Marek sah ebenfalls auf und lächelte verlegen. “Guten Tag Frau Nami.” Daraufhin verdrehte sie die Augen. “So ihr zwei, ich wollte ein Bad nehmen und mich umziehen. Ruffy hat allen frei gegeben. Ihr sollt euch zum Strand begeben und spaß haben, das ist ein Befehl. Aber nehmt bitte noch einige Sachen für Sanji mit, hier ist eine Liste.” Mit diesen Worten reichte sie Franky das Papier, der sich die Brille hochschob und das Blatt überflog. Dann grinste er. “Sieht ja klasse aus.”, meinte er und nickte. “Wenn wir die Minni Lamb nehmen, wie kommst du dann rüber? Soll ich dich später abholen?” “Nicht nötig. Ich wollte eh mal wieder eine Runde auf dem Weaver drehen.”, erwiderte die Navigatorin. “Super. Na dann Marek, holen wir den Krempel.” “Zu Befehl Herr Franky.”, erwiderte der Junge Mann und räumte sein Werkzeug zusammen. Die beiden verschwanden unter Deck und Nami wunderte sich einmal mehr über ihr neustes Crewmitglied, der trotz 30 Grad und Sonnenschein einen dicken schwarzen Pullover trug. Nami ging in das Frauenzimmer, holte ein paar schöne Klamotten für einen gemütlichen Abend am Strand heraus und begab sich dann in das am Heck gelegene Großzügige Badezimmer. Zunächst nahm sie eine kurze Dusche, ehe sie sich in die Große Wanne legte und erst einmal entspannte. Dabei schweiften ihre Gedanken ziellos umher. Zum einen dachte sie an den letzten Abend auf der Insel zusammen mit ihrem Kapitän. Ein leichtes lächeln umspielte dabei ihre Lippen… er war immer da, wenn es einem schlecht ging… Sie dachte an den bisherigen Verlauf ihrer Reise und an die Möglichkeiten, welche die Zukunft für sie bereit hielt. Nun war Nami nicht mehr so wehrlos wie früher… ein schönes Gefühl! Eine Weile blieb sie liegen und genoss es einfach, das Warme Wasser zu spüren und die Gedanken schweifen zu lassen. Dann erhob sie sich und nahm eines der herrlichen flauschigen Handtücher um sich abzutrocknen. Anschließend schlüpfte sie in den Rosafarbenen Bikini den sie sich rausgesucht hatte. Vervollständigt wurde ihr Outfit durch ein leichtes ebenfalls rosafarbenes Seidentuch, welches sie sich um die Hüfte knotete und eine leichte Sommerweste in der gleichen Farbe. Sie entsorgte ihre dreckigen Klamotten im Wäschekorb und begab sich zu ihrem heiß geliebten Weaver. Nami öffnete die Rampe und Sauste mit dem Gefährt in die Bucht. Der Wind spielte mit ihrem Haar und salzige Gischt peitschte ihr ins Gesicht… es war ein grandioses Gefühl! Der Speed, die sich Bewegenden Wellen… das machte den Weaver nur berechenbar, wenn man all diese Faktoren berechnen konnte. Für Nami war es geradezu spielerisch leicht. Sie zog einige Lange Bahnen, schlug haken und machte ein paar Sprünge, ehe sie auf den Strand zuhielt. Sie nahm Geschwindigkeit zurück und fuhr den Weaver auf den Strand, wo sie bereits von allen anderen begrüßt wurde. Nami grinste fröhlich und zog ihre Weste aus. Es war noch immer ein herrlicher Tag. Die anderen hatten bereits einen Tisch aufgebaut und Decken ausgelegt, alles war bereit für eine grandiose Strandparty. Namis Blick fiel auf Marek, der wieder alleine an dem Tisch saß und an irgendetwas herumschraubte. Sie seufzte herzhaft. Bei der Strohhutbande war sie die Navigatorin, Schatzmeisterin und zugleich Deckoffizier. Es war in gewisser Weise ihre Aufgabe, das die Crew miteinander harmonierte. Marek störte zwar niemanden, doch es war offensichtlich, das er sich noch nicht wirklich heimisch fühlte. Andererseits hatte ihr ja Mattis bereits berichtet, das er nicht über sich spricht und generell recht in sich gekehrt war. Dennoch war es seltsam. Außer das er Waffen liebte und gut mit ihnen umgehen konnte wusste sie absolut nichts über ihn. Außerdem trug er noch immer einen Dicken Pulli und das bei der Affenhitze. Sie setzte sich zu ihm an den Tisch und sah, das er seine Pistole auseinander genommen hatte und irgendetwas mit dem Repetiermechanismus anstellte. “Marek, Marek, Marek… was soll ich nur mit dir anfangen?”, fragte sie und lächelte zuckersüß. Der Junge Mann sah auf und errötete. So was war er wohl nicht gewohnt. “Ähhh… was meinst du Frau Nami?”, fragte er verlegen und richtete seinen Blick fest auf eine Feder. “Nun ja, du missachtest Befehle. Ich sollte dich Kielholen lassen…” Nun sah er erschrocken auf. “Wie bitte?” “Reg dich ab, war nur Spaß das mit dem Kielholen.” “Ach so…” Wieder richtete er seine Augen auf den Mechanismus. Nami seufzte. “Der Befehl lautete Arbeit einstellen und Spaß haben. Also folgendes, du baust das Ding wieder zusammen, verstanden?” “Ja… zu Befehl Frau Nami…” Er setzte die Pistole innerhalb weniger Sekunden wieder zusammen und packte sein Werkzeug weg. ‘Wie kann man nur so steif in der Gegend herumsitzen?’, fragte sie sich. “Ist es nicht ein wenig zu heiß?”, fragte Nami unschuldig. “Nein Frau Nami.”, widersprach der Junge Mann… und schwitzte dabei. “Na los, zieh den Pulli aus, leg die Waffen ab und hab ein wenig Spaß. Das ist ein Befehl.”, sagte die Navigatorin und grinste. Marek legte die Waffen ab und machte Anstalten den Pullover auszuziehen… und hörte dann auf. Er wirkte sehr Verlegen und Nami argwöhnte, das es irgendein Problem gab. Sie hörte auf ihn zu veräppeln und wurde ernst. “Hast du irgendetwas?”, fragte sie. Der Junge Mann merkte wohl, das sich die Situation verändert hat und sah auf. “Ich… würde den Pulli gerne anbehalten Frau Nami.”, meinte er verlegen. “Schüchtern? Oder was ist los?” “Es ist… nun ja…” “Zieh den Pulli aus Marek!”, ertönte da die Stimme von Ruffy. Nami drehte sich um. Ihr Käpt’n stand direkt hinter ihr und setzte sich nun neben sie. “Zu Befehl…”, erwiderte der Junge Mann resigniert und zog den Pulli aus. Namis Augen weiteten sich. Er trug eines von diesen tief ausgeschnittenen weißen Unterhemden. Jetzt erkannte man auch, das er sehr muskulös war. Sein Rechter Arm war von Narben übersät. Außerdem trug er eine Tätowierung auf der Brust. Ein Kreis mit vier Dreiecken, die so angeordnet waren, das sie Nami an einen Huf erinnerten. “Der Huf des aufsteigenden Drachen… ich verstehe…” Nami sah Ruffy erschrocken an. Diese Stimme mit der er sprach… die kannte sie nur zu gut. Ruffy hatte zwei Seiten. Zum einen die fröhliche Vergnügte und zum zweiten eine ernste und erbarmungslose. Diese Stimme gehörte zu seiner ernsten Seite… Marek sah betrübt zu Boden. “Deshalb trägst du immer dicke Klamotten. Das sollte keiner sehen oder?”, fragte Ruffy ernst. “Ja Käpt‘n.” “Wusste Shanks davon?” “Nein Käpt’n’.” Ruffy seufzte. “Hör mal Marek. Du gehörst jetzt zu uns. Das bedeutet, deine Probleme sind auch unsere. Ich will dich nicht zwingen mir etwas zu erzählen, das musst du auch nicht. Ich könnte nie verstehen, was du durchgemacht hast…” Marek atmete erleichtert auf. “…allerdings könntest du mit Nami darüber Reden.” Die Navigatorin sah ihren Käpt’n erstaunt an. “Glaub mir Marek… ihr seid euch ähnlicher als du glaubst.” Ruffy sah sich um und grinste. “Schätze in zwei bis drei Stunden legen wir los.”, meinte er und erhob sich. Nun waren die beiden wieder alleine. Marek sah Nami betrübt an. “Du bist also auch eine Sklavin gewesen Frau Nami?” ---------- Hmmm, vielleicht schaff ich zu sonntag noch ein Kap, ansonsten bis nächste Woche Gruß Dat Z. Kapitel 14: Ein neuer Anfang... ------------------------------- Grüße, was soll man sagen, wenn es läuft, dann läufts^^ Zu meinen lieben Kommischreibern LinUchiha: Tja, was wäre ein Strohhutpirat ohne tragische Vergangenheit? ;) -CHERRY: Lol, na ja, schreiben kann ich... ansonsten sind meine Geschenke wohl eher eine Katastrophe^^ Und ich denke, das es noch Kaps geben wird, die diesem den Rang ablaufen xD Blaue_Rosse: Wunsch verstanden und erfüllt^^ Shanks wird noch den einen oder anderen Auftritt hinlegen hihi Mojito: Freut mich, das dir mein Geschreibsel gefällt hihi. Und Neidisch würde ich auf meine sis nicht sein. Glaub mir, ich bin ein böser großer Bruder. Besonders wenn sie nen Kerl mitnimmt, sind mein jüngerer Bruder und ich immer mit freuden dabei ihm auf den Zahn zu fühlen *fiesgrinz* fahnm: Japp, Sklaverei ist bei mir auch so ein Reizthema. Keine Sorge, beizeiten werden die Tenryuubito noch eine auf den Sack kriegen, immerhin hat Ruffy die auch auf dem Kiecker ;) Warhammer: Loooooool. Soll ich dir ein Geheimniss verraten? Das Bild von Marek erinnert an Ecki, weil es sein Körper ist. Hab nur Zorros Gesicht reingelegt und das ganze noch hier und da verändert um ihm andere Züge zu geben ;) Und jaaaaaa... wer weiß ^^ Buffy19: Hmmm, bei den beiden ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Und mit Marek hast du Recht ;) --------------------------------------------- 14. Ein neuer Anfang… Nami sah das neuste Crewmitglied erstaunt an. “Was?” Dieser wirkte Verlegen. “Nun ja… ich dachte nur… weil der Käpt’n…”, nuschelte er. Die Navigatorin seufzte schwer. “Ja Marek. Ich war eine Sklavin… so zu sagen. Ich gehörte einmal einem Piraten Namens Arlong… ich musste für ihn Seekarten zeichnen.” Ihr Ton war nicht so bitter wie er es vor einigen Tagen noch gewesen wäre. Ihr Gespräch mit Ruffy hatte sehr geholfen. “Arlong?”, fragte Marek erstaunt. “Kennst du ihn?”, fragte Nami überrascht. “Ja… er war genau wie ich ein Sklave… wir beide gehörten der Prinzessin Shaluria von den Tenryuubito… das Arlong so etwas tun könnte… das… das glaube ich irgendwie nicht…” Namis Augen weiteten sich entsetzt. Sie atmete einmal tief durch und sah Marek dann an. “Arlong war ein Sklave der Weltaristokraten?” “Ja… er war der Träger der Prinzessin…”, erwiderte Marek schüchtern. “Das erklärt seinen Hass gegen die Menschen…”, murmelte Nami. Das durfte doch nicht wahr sein! Arlong war ein Monster! Es durfte keine Gründe für sein Handeln geben! Das war doch nicht wahr! Andererseits, hier bot sich ein Weg, Marek endlich in die Mannschaft zu integrieren. “Hör mal Marek. Du musst nichts erzählen, wenn du es nicht möchtest. Allerdings möchte ich dir etwas erzählen…” So begann Nami ihre Geschichte zu erzählen. Marek hörte zu und fühlte sich sichtbar schlecht dabei. Hin und wieder schüttelte er den Kopf, bei den Dingen die er hörte. Nami ging nicht zu sehr ins Detail, doch sie erkannte, das Marek wohl ahnte, das mehr hinter der Geschichte steckte. Als sie geendet hatte, herrschte betrübtes Schweigen, welches eine Weile anhielt. Dann begann Marek leise zu erzählen… Namis Geschichte hatte Wirkung gezeigt. ---- “Du wertloses Stück Dreck! Warum werfe ich dich nicht einfach zu den Piranhas?”, fluchte die ehrwürdige Prinzessin. Der Sklave buckelte vor ihr und versuchte nicht seinen Schmerz herauszuschreien, den die Kochendheiße Flüssigkeit verursacht hatte, welche nun seinen Arm benetzte. “Sieh dir an was du getan hast du Nichts!”, forderte die ehrwürdige Shaluria und deutete auf den Boden, der mit dem Tee getränkt war, welcher eigentlich für sie bestimmt gewesen war. “Verzeihung ehrwürdige… ich bin nichts wert.”, brachte er hervor und hielt weiterhin seine unterwürfige Position bei, doch die Prinzessin war nicht gewillt sich zu beruhigen. Er war gestolpert… es war sein Versagen, der kostbare Tee war verloren. Ein harter Tritt traf ihm ins Gesicht. Sklave spürte heißen Schmerz und konnte so seinen verbrühten Arm vergessen, zumindest kurzzeitig. Sobald er wieder einigermaßen klar denken konnte, rappelte Sklave sich auf in eine Unterwürfige Position. Hätte die ehrwürdige doch nur nicht beschlossen, das er ihr fortan dienlich sein sollte… dann wäre das nicht passiert. Als Haustier hatte er nicht viel falsch machen können. Doch es war ja auch seine Schuld, das er älter wurde und nicht mehr niedlich genug war um als Haustier der ehrwürdigen leben zu dürfen. “Heb deinen Arm! Du hast Strafe verdient du Bastard!”, fauchte die anbetungswürdige Shaluria ihn an. Gehorsam hob er seinen Arm… es wäre ihm nicht einmal in den Sinn gekommen einen Befehl zu verweigern. Sklave war Sklave, seid er denken konnte. Nicht mal einen Namen hatte man ihm gegeben. Er wäre eh überflüssig, wofür sollte Sklave einen Namen haben? Die behandschuhte Hand der Ehrwürdigen packte seinen verbrühten Arm… sie berührte ihn… welche Ehre trotz der Schmerzen. Sie las eine Scherbe der kostbaren Tasse auf, welche durch sein verschulden zu Bruch gegangen war. Dann begann sie mit der Scharfen Scherbe in seinen gepeinigten Arm zu schneiden. Immer wieder. Warmes Blut lief an seinem Arm herab und der Schmerz war kaum zu ertragen, dennoch schrie er nicht. Er sollte ihren heiligen Ohren nicht mit seiner unreinen Stimme behelligen… Trotz der Schmerzen achtete er darauf, das sein schmutziges Blut nicht auf den Kostbaren Teppich tropfte. Das wäre noch unverzeihlicher gewesen. Die Prinzessin führte einen letzten zornigen Schnitt an seinem Arm aus und rammte sie Scherbe dann in seine Schulter. “Nun hinfort! Hole die Mädchen damit sie deine Schweinerei säubern. Sklave rappelte sich auf und verbeugte sich, ehe er unterwürfig nach draußen eilte… ihm wurde schlecht und Schwindelig. Er hatte die Gemächer der ehrwürdigen verlassen, als er strauchelte. Doch bevor er hinfiel, tauchte eine große graue Hand wie aus dem Nichts auf und hielt ihn. “Maria, Hitomi, geht rein und macht sauber, ich kümmere mich um den kleinen.”, sagte eine mächtige Stimme, die Sklaves kleinen Brustkorp erzittern lies. Er registrierte noch, wie die beiden Dienerinnen in das Zimmer der ehrwürdigen eilten, ehe er emporgehoben wurde. Deutlich erkannte er die Sägenase vom Träger der Prinzessin… Arlong, ein gewaltiger Fischmensch. Er brachte Sklave in den Saal, wo die Diener lebten. Sie alle sahen auf, als sie die beiden erkannten. An den Blicken konnte man erkennen, wer schon immer ein Diener gewesen war und wer erst später ersteigert worden war. Diejenigen, die wie Sklave schon immer im Dienst der Ehrwürdigen standen, trugen keine Namen und nahmen seine Bestrafung selbstverständlich zur Kenntnis, ohne sich darum zu kümmern. Die anderen wirkten bestürzt, besorgt oder wütend. Etwas das Sklave nicht verstehen konnte. Sie erzählten ständig von Freiheit… was sollte einem das denn bringen? Hier war es war, sie hatten zu essen und es ging ihnen doch gut. Arlong war einer von denen, die spät gefangen wurden. Sein Leben zählte bestimmt schon zwanzig Jahre. Er brachte Marek in die Ecke des Raumes, wo vor allem Fischmenschen nächtigten. “Rina, sieh dir mal den Arm von dem kleinen an. Er verblutet uns sonst noch.”, meinte er und legte Sklave auf ein Bett. “Ach du Schreck… was haben diese… Bestien nur mit dem kleinen gemacht?”, fragte eine weibliche Stimme besorgt. Sklave erkannte Rina, sie war eine Menschensklavin und Heilerin. Sie kümmerte sich um ihrer aller Gesundheit. “Danke das du ihn her gebracht hast Arlong. Was haben die nur mit dem kleinen Angestellt…?” “Er hat den Tee der kleinen Schlampe fallen lassen.”, berichtete der Fischmensch. Sklave wusste nicht, was Schlampe bedeutete… vielleicht eine besondere Ehrung? “Pass auf was du sagst. Du weißt doch, das der kleine ein geborener ist.”, warnte Rina und verarztete den Arm weiter. Arlong packte sich an den Kopf. “Sorry. Hör mal kleiner, kein Wort von dem was wir hier reden, klar?” “Sehr wohl Herr Arlong…”, konnte Sklave noch erwidern, ehe es schwarz um ihn wurde. Als er wieder aufwachte, saß der Träger ihm gegenüber und musterte ihn eindringlich. “Tut es noch weh kleiner?” Sklave betrachtete seinen Arm, der nun dick verbunden worden war. “Nicht so sehr Herr Arlong.”, erwiderte Sklave unterwürfig. Der Fischmensch sah ihn nachdenklich an und holte dann einen kleinen Gegenstand hervor… eine Uhr. Sklave mochte Mechanische dinge sehr gerne… er liebte es, wie sie sich bewegten… “Kannst du sie reparieren? Hab gehört du hast ein Händchen dafür.” Sklave nahm das glitzernde kleine Wunderwerk an und musterte es. “Sicher Herr Arlong… aber…” “Ich weiß, das wir nichts besitzen dürfen. Behalt es bitte für dich.” Der Fischmensch hatte Sklave geholfen… außerdem mochte er es einfach an mechanischen Dingen zu basteln… auch wenn es verboten war. Er nickte und nahm die Uhr auseinander. Schnell erkannte er das Problem, ein Zahnrad war aus seiner Fixierung gesprungen weil die Arretierung sich gelockert hatte. Mit wenigen geschickten Handgriffen seiner kleinen Hände, hatte er das Problem behoben und die Uhr wieder zusammengesetzt. Er schwang sie hin und her, so das der Mechanismus wieder zu arbeiten begann. Dann reichte er die wieder funktionierende Uhr an Arlong zurück. “Nicht schlecht.”, meinte dieser und grinste. “War das letzte was ich geklaut habe, ehe mich die Sklavenjäger eingesackt haben. Wenn ich hier raus bin, werde ich sicher einen guten Preis dafür kriegen. Besonders jetzt wo sie wieder funktioniert.” Sklave wusste nicht, worüber Herr Arlong redete, aber er nickte höflich. Er war es gewohnt, das er Dinge nicht verstand. Er war ja nur ein Sklave… --- Sklave wusste nicht, was geschah. Es war überall Chaos. Die Eltitesoldaten der Marine schossen auf alles mögliche… und Sklaven griffen sie an! Sklaven die keine Halsbänder mehr hatten! Sklave wusste nicht was vor sich ging… er verstand das einfach nicht. Dann kam ein riesiger Fischmensch und tötete die Soldaten, die mit ihren Gewehren auf alles geschossen hatten. Dann drehte dieser sich zu Sklave um. “Noch so ein Mensch… halt still!” Sklave war wie erstarrt… was wollte dieser Fischmensch nur von ihm? Er packte Sklaves Hals und machte eine seltsame Bewegung… dann explodierte etwas und Sklave fühlte sich nackt. Sein Halsband… es war einfach weg! Der Fischmensch brummte und ging fort, die anderen Sklaven folgten ihm und Jubelten. “Hey kleiner! Willst du etwa hier bleiben?” Arlong stand nun bei ihm. “Was soll das alles?”, fragte Sklave verständnislos. Der Fischmensch grinste. “Na wir brechen aus. Fischer Tiger befreit uns.” “Befreien? Warum?”, fragte Sklave entsetzt, worauf Arlong ihn kühl musterte. “Stimmt ja, du kennst nichts anderes. Glaub mir kleiner, die Freiheit ist besser als das hier.” “Warum sollte ich frei sein wollen… ich habe hier…” “Es wird nicht diskutiert, du kommst mit kleiner Mensch, ob du willst oder nicht! Du hast ein großes Talent und hier wird es nur verschwendet!” Arlong nahm ihn einfach hoch… Sklave wusste nicht was das alles sollte. Der Träger der Prinzessin rannte den anderen hinterher… überall Zerstörung… blut… tote… “Weißt du kleiner, nun da du frei sein wirst, brauchst du einen Namen. Wie wäre es mit Marek? Siehst aus wie ein Marek.” “Wozu braucht man einen Namen?”, fragte Sklave erschrocken… das behagte ihm nicht… was sollte das alles. “Hahahaha. Du brauchst einen, glaub mir einfach Marek!” Arlong prechste durch einige Soldaten und pfefferte sie zur Seite. “Ab jetzt bist du ein Freier Mensch… wir alle sind frei!” Sklave hatte Angst… Er wusste nicht was Freiheit war… er hatte große Angst! ---- Marek atmete die salzige Luft ein und sah zu dem Schiff, das am Strand angelandet war… Piraten. Nicht gut, gar nicht gut. Doch was sollte er gegen die unternehmen? Er war seid drei Monaten alleine auf dieser Insel, seid ihr Schiff im Sturm untergegangen war. Noch immer schmerzte die Erinnerung… Meister Ballista, der Mann der ihn in die Lehre genommen und wie ein Vater für ihn gesorgt hatte war dabei umgekommen. Natürlich hätte Marek seine Waffen gegen die Eindringlinge richten können. Er hatte viel aus den Trümmern des Schiffes gebaut um nicht verrückt zu werden so einsam auf dieser öden Insel. Doch selbst mit den besten Waffen, würden sie ihn doch besiegen. Außerdem war es seid drei Monaten das erste Schiff, das hier gelandet war… Vorsichtig beobachtete er, wie Ruderboote übersetzten. Er könnte sie einfach mit seinen Breitbandgeschossen versenken… noch immer spielte er mit den Gedanken daran den Kampf aufzunehmen. Aber alleine hier wegsegeln…? Das würde er nie schaffen. Außerdem hatte er noch nicht genug Pulver hergestellt um die Kanonen neu zu laden… was auch nicht einfach sein würde, selbst wenn er genug Pulver hätte. Er hatte zuviel verbraucht bei den Übungsschüssen. Immerhin war Pulver zehn mit den Holkern kugeln sehr effektiv… der Versuch also geglückt. Wenn nur Meister Ballista noch leben würde! Die Piraten kamen den Hang hinauf. Er konnte vier erkennen. Einen Rothaarigen mit einem Mantel… wahrscheinlich der Kapitän. Ein Mann der wie ein typischer Matrose wirkte mit leicht ergrauten, langen schwarzen Haar und einer Königspistole. Ein weiterer mit Dreadlocks, einem Stirnband auf dem ‘Yassop’ geschrieben stand und der mit vier Wellington Pistolen bewaffnet war… echte Schönheiten!. Dann noch ein sehr Dicker Mann mit Kopftuch, Schwimmbrille und einer echten Kampshof drei am Gürtel. Diese Piraten vertanden etwas von guten Waffen! Marek zog seine Repetierpistole. Diese Waffe war sein ganzer Stolz. Er selbst hatte sie entworfen und gebaut… sein Meister war wirklich stolz auf ihn gewesen… Der Rote erreichte den Hang und sah sich grinsend um und erkannte dann Marek, der nervös mit seiner Waffe spielte. “Ahoi Junior. Hast du die Kugel in unsere Richtung gejagt?”, fragte er gut gelaunt. Marek wurde verlegen… er mochte es nicht sonderlich mit fremden zu sprechen. “Das war nicht meine Absicht Herr Pirat… ich wollte lediglich das neue Pulver testen…”, erwiderte er ehrlich. Der rothaarige grinste breit. “Das waren sicherlich vierhundert Yardz. Wie kommt es, das eine Kanonenkugel so weit fliegen kann?” Marek sah überrascht auf. “Vierhundert? Das ist besser als ich dachte.” Der Rothaarige lachte. “Du hast wohl Talent für so was. Wie heißt du Junior?” Der Junge Mann sah verlegen auf. “Mein Name ist Marek, Herr Pirat.” “Schanks. Mein Name ist Shanks.”, erwiderte der Rote und begann die Waffen zu mustern, welche Marek in seiner Einsamkeit gebaut hatte. “Seht mal Jungs… der Junior hat echt was auf dem Kasten.” Der dicke musterte eine der Kanonen interessiert und grinste. “So was hab ich noch nicht gesehen Käpt’n. Krasses Zeug.”, meinte er. Auch die anderen beiden sahen sich interessiert um. Shanks wandte sich wieder an Marek. “Wie kommst du hierher kleiner?” So erzählte der Junge Mann, wie er Schiffbrüchig wurde. Der Pirat grinste breit und musterte den Jungen Mann von oben bis unten. “Willst du hier weg kommen?” “Sicher Herr Shanks.” “Dann mache ich dir einen Vorschlag. Werde Mitglied meiner Bande. Jemand mit deinem Talent können wir gut brauchen.” “Und wenn du nur Kanonen wienerst.”, warf der Mann Namens Yassop ein, worauf die anderen lachten. Marek überlegte… Er wollte unbedingt hier weg! Aber Pirat werden? Natürlich könnte er dann Waffen bauen, die dann sicher auch gebraucht wurden… Außerdem machten diese Leute einen freundlichen Eindruck… Er sah auf, seine Entscheidung war gefallen. “Ich werde gerne Mitglied deiner Bande Herr Shanks.” Der rote grinste breit. “Super! Na, dann komm mit auf unser Schiff, dann stelle ich dich deinen neuen Kameraden vor Junior…” ---- Nami musterte ihren neuen Kameraden mit gemischten Gefühlen. Er war also Sklave der Tenryuubito gewesen. “Kommen die Narben auf deinem Arm daher?”, fragte sie vorsichtig. “Ja. Ich möchte nicht darüber reden, was sie mir alles angetan haben… ich denke du verstehst das Frau Nami.” Ja, das verstand sie. “Du solltest dich nicht so von uns distanzieren. Du gehörst nun zu uns, keiner macht dir Vorwürfe.” “Dennoch bin ich als Sklave gebrandmarkt. Diese Tinte kann man nicht entfernen.”, meinte Marek und deutete auf den Huf des Aufsteigenden Drachen. “Na und?” “Jeder wird wissen was ich bin, wenn er dieses Zeichen sieht.”, erklärte er niedergeschlagen. “Ist doch egal. Uns interessiert es nicht, das du mal ein Sklave warst. Außerdem liegen wir sowieso mit der Weltregierung im Krieg. Wir haben sogar schon Tenryuubito angegriffen, glaub mir, du bringst uns damit nicht in Schwierigkeiten.” Marek wirkte nicht überzeugt. Nami dachte an die Tätowierung, die sie damals von Arlong bekommen hatte und verstand ihn daher. “Warum fragst du nicht Chopper, ob er die Tätowierung ein wenig verändert?”, fragte Nami. Marek sah sie erstaunt an, da erklärte sie, das auch sie das getan hatte. Bei der erneuten Erwähnung von Arlongs Grausamkeit, schlug Marek verschämt die Augen nieder. “Was hast du?” “Es fällt mir immer noch schwer das zu glauben… Arlong war der einzige, der sich um mich gekümmert hatte als die Flucht begann.”, erwiderte Marek und fühlte sich unwohl. “Deshalb musst du dich doch nicht schlecht fühlen. Es ist Vergangenheit. Und nun genug davon. Es wird Zeit ein wenig Spaß zu haben, meinst du nicht?” Immer noch wirkte das neue Crewmitglied unsicher. “Du lernst das schon.”, meinte Nami zuversichtlich und grinste ihn frech an, worauf er wieder errötete. ‘Ist ja süß wie schüchtern er sein kann. Wir sollten ihn im nächsten Hafen einfach mal mit jemanden verkuppeln…’, dachte sie sich und grinste. “Oh, oh… das grinsen kenne ich.”, meinte Zorro, der an den Tisch getreten war. “Nimm dich in acht Marek, die führt was im Schilde.” Das Rot in Mareks Wange vertiefte sich noch. Nami lachte. “Keine Sorge, ich werd dich nicht in irgendeinen Busch zerren oder so was.” Sowohl Zorro als auch die Navigatorin mussten lachen bei dem entsetzten Gesicht des Waffenmeisters. “Na komm Marek, werd mal locker.”, meinte der Schwertkämpfer und setzte sich zu ihnen. Er schenkte weder den Narben, noch der Tätowierung irgendwelche Beachtung. Genau so wenig die anderen, welche sich langsam am Tisch versammelten da Sanji auftischen wollte. Marek wunderte sich, das keiner ihn darauf ansprach und schien tatsächlich ein wenig lockerer zu werden. Die Speisen waren Fantastisch, wie immer. Sanji war ein begnadeter Koch. Das Essen zog sich bis in den Abend hin, dann kamen langsam Alkoholische Getränke zum Zug. Als dann Brook seine Violine heraus holte und Franky seine Gitarre stimmte, begann es erst richtig lustig zu werden. Nami hielt immer ein halbes Auge auf Marek, der langsam aufzutauen schien und in die Lieder mit einstimmte. Anschließend wurde er von Robin angesprochen… scheinbar hatten die anderen etwas bemerkt und versuchten nun den Jungen Mann mehr in die Gruppe zu integrieren. Irgendwann lachte er sogar richtig. Er war zwar durchgehend am Grinsen oder lächeln… aber richtig lachen gehört hatte sie ihn noch niemals. Es schien so, als ob es half, das keiner ihn auf die Narben oder die Tätowierung ansprach. Es wurde immer ausgelassener. Chopper brachte wieder seine Essstäbchennummer… das war auch immer wieder zu süß. Irgendwann setzte Nami sich ein wenig von den anderen ab. Sie ging den Strand entlang und bemerkte dann Ruffy, der auf einen Baumstamm saß und auf das Meer hinaus blickte. Sie wollte gerade in die andere Richtung, da er sehr nachdenklich wirkte, doch er schien sie bemerkt zu haben. “Hey Nami…” Sie blieb stehen und ging jetzt doch zu ihm. “Hey Ruffy… alles klar bei dir.” “Ja schon… bin nur ein wenig nachdenklich.” Kurzerhand setzte sie sich zu ihm. “Willst du drüber reden?”, fragte sie fürsorglich. “Ach, es ist nichts schlimmes. Ich denke an Ace… er hat die Grandline verlassen und will noch mal von vorne beginnen.”, meinte er und nahm seinen Hut vom Kopf. “Ace wird es schon machen.”, meinte sie zuversichtlich. “Ich weiß.”, meinte er und grinste breit. “Du kannst das verstehen Nami, er ist mein Bruder und ich vertraue ihm. Es ist wie bei dir und Nojiko.” Eine Weile saßen sie einfach da und sahen auf das Meer hinaus. “Danke das du dich ein wenig um Marek gekümmert hast. Er muss es nicht leicht gehabt haben.”, meinte Ruffy dann. “Nun ja, er gehört jetzt zur Mannschaft. Er sollte sich bei uns wohl fühlen und sich nicht für Sachen schämen, für die er nichts kann.”, meinte sie sachlich. “Was täte ich nur ohne dich?”, fragte der Käpt’n und grinste breit. “Vermutlich würdest du an einem Korallenriff zerschellen… oder von einer meuternden Mannschaft über die Planke gejagt.”, erwiderte sie scherzend. Ruffy lachte. “Vermutlich.” Er blickte zu dem Lagerfeuer in dessen Schein die anderen saßen und fröhlich feierten. “Wir sollten zu den anderen zurück. Wer weiß auf was für Gedanken die sonst kommen.”, meinte er grinsend. Nami sah ihn erst überrascht an und errötete dann. “Ey, wie meinst du das?”, fragte sie. “So wie du es dir schon gedacht hast, deiner Gesichtsfarbe nach.”, erwiderte er und streckte ihr die Zunge raus. Nami lachte. “Ich glaube nicht das die auf solche Ideen kommen.” “Na, wer weiß. Du kennst doch unsere Mannschaft. Die sind alle irre.” “Oh ja, das stimmt.”, meinte die Navigatorin und gemeinsam gingen sie wieder zurück zu ihren Kameraden… ---- “In Ordnung, nun hört mir alle mal in Ruhe zu!”, forderte Ace mit unbewegter Mine. Es wurde still an Bord der Moby Dick. “Ich habe eine Entscheidung getroffen. Ich habe die Grandline aus einem bestimmten Grund verlassen.” “Und der wäre Ace?”, fragte Marco, der nun offizielle Vize. “Kurz bevor Vater starb, da vertraute er mir ein Geheimnis an… Er wusste, wie man das One Piece finden kann.”, verkündete der frisch gewählte Kapitän der Whitebeard Piraten. Ein Raunen ging durch die Reihen und Ace holte tief Luft. “Es ist viel passiert. Ihr alle wisst, das wir bei weitem nicht mehr so stark sind wie wir es mal waren. Und ihr alle wisst, das mein leiblicher Vater Gol D Roger ist. Für meinen Fall bedeutet das nichts. Den Titel des Piratenkönigs muss man sich verdienen! Und genau das will ich tun. Gol D Roger ist nur ein Name für mich. Mein Vater ist und bleibt Whitebeard!” Jubel brandete auf doch Ace winkte ab. “Wie gehen wir nun vor?”, rief Marco. “Wir beginnen von vorne. Um das One Piece zu finden, müssen wir das Rioporneglyph finden. Dafür müssen wir die gesamte Grandline noch einmal befahren. Ich weiß, vielen von euch stinkt es, das wir keine Kaiserpiraten mehr sind. Daher sage ich folgendes… dies ist ein neuer Anfang. Wer will, kann gerne aussteigen. Wer dabei bleibt, wird es so akzeptieren. Will einer von euch aussteigen?” Niemand rührte sich. Ace grinste. “Okay. Wir setzen Kurs auf Rivers Mountain. Wir werden wie die Rookies noch mal ganz von vorne beginnen. Und wir verdienen uns unseren Status zurück! Unser Vater wird sicher auf uns achten, wo immer er nun sein mag. Was sagt ihr, segeln wir los?” Jubel schallte ihm entgegen und Ace grinste. ‘Wie ich es dir versprochen habe Ruffy… ich fange von vorne an. Nun bist du Piratenkaiser mein Bruder… Glückwunsch! Aber das Rennen zum One Piece werde ich gewinnen…!’ “Na los! Auf eure Posten ihr Kanalratten!” “AYE!”, kam es aus vierzig Kehlen. Die Männer nahmen ihre Posten ein und brachten die Moby Dick in fahrt. Marco kam auf ihn zu. Schon seltsam… vor einigen Wochen war er noch Kapitän der ersten Division und damit Aces Vorgesetzter gewesen. “Gute Ansprache Käpt’n.”, meinte der Mann grinsend. “Danke Marco.” “Tja… Die Zeiten ändern sich. Stimmt es was man sagt?” Ace grinste. “Was sagt man denn?” “Man sagt, das Monkey D Ruffy wie ein Bruder für dich ist.” “Wir sind zusammen aufgewachsen. Ja, er ist mein Bruder.” Marco lachte. “Das heißt also wir haben einen Onkel.”, meinte er grinsend. Ace lachte. “Wollt ihr mich jetzt als euren Vater bezeichnen?”, fragte er amüsiert. “Das tun die Jungs bereits. Alle wollen sie kleine Prinzen des Piratenkönigs sein.” “Wie ich es bereits sagte… den Titel müsste ich erst mal verdienen.”, meinte Ace und sah aufs Meer hinaus. “Und wir müssen schnell sein, sonst kommt uns Ruffy zuvor.” “Der Junge hat Power.”, meinte Marco bewundernd. Er hatte Ruffy im Kampf gegen den Samurai Kuma beobachtet. “Wenn du das für beeindruckend hältst, müsstest du ihn sehen wenn er mit seiner Mannschaft zusammen ist. Die Strohhutpiraten sind einmalig. Jeder von ihnen ist ein Experte in seinem Gebiet. Es mögen wenige sein, aber sie alle sind verdammt stark.” “Ich freue mich darauf ihnen zu begegnen.”, meinte Marco. “Ich auch.”, erwiderte Ace und grinste breit… ---- Sie waren seid zwei Tagen wieder auf See… und irgendwie fühlte Nami sich nicht gut… das war auch der Grund, weshalb sie nicht schlafen konnte. Robins Bett war leer, sie hatte heute Wache. Nami gelang es trotz zahlreicher Versuche einfach nicht einzuschlafen… Sie seufzte resigniert und beschloss, das frische Luft ihr gut tun würde. Die Navigatorin warf sich einen Morgenmantel über und schlüpfte in ihre Pantoffeln. Anschließend verlies sie das Zimmer und ging an Deck. Die Luft war angenehm kühl… es war eine Mondhelle Nacht. Nami sog diese einmalige salzige Luft in die Lungen und stieß sie befriedigt wieder aus. “Kannst schlecht schlafen was?”, fragte Robins Stimme aus der Dunkelheit. Nami zuckte zusammen und fuhr herum. “Entschuldige Nami… war keine Absicht.”, meinte Robin und lächelte. “Ehrlich… man sollte dir ein Glöckchen umhängen.”, erwiderte die Navigatorin und erwiderte das lächeln. Robin stellte sich neben sie und zusammen blickten sie aufs Meer hinaus, welches durch das Mondlicht einen mystischen Glanz bekam. “Was ist los mit dir Nami?”, fragte die Archäologin mit ihrer ruhigen Stimme. “Ganz ehrlich… ich habe keine Ahnung.”, erwiderte diese und strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr. “Aber es ist was mit dir los.”, stellte Robin fest. “Ja, das ohne Zweifel. Ich weiß es nicht genau… es ist ein leichtes ziehen im Bauch… und ich fühle mich irgendwie… leer.”, “Seid wann?”, fragte die schwarzhaarige interessiert. Nami ging in sich und überlegte, seid wann sie sich so seltsam fühlte. “Eigentlich… seid Ruffy und ich das letzte mal im Dschungel waren.”, stellte sie fest. Robin nickte. “Ist da etwas vorgefallen?” Nami nickte leicht. “Ja schon… aber nichts schlimmes, eher das Gegenteil.” Nami blickte nachdenklich aufs Meer und als keine Frage von ihrer Freundin kam, beschloss sie von sich aus darüber zu sprechen. “Weißt du… als wir über das Haki lernten… da fühlte ich mich überhaupt nicht gut. Ich sollte mir öfter meinen schlimmsten Feind vorstellen. Dabei kamen einige Erinnerungen wieder hoch und plagten mich. Doch zum Glück war Ruffy da. Er hat mich getröstet und mit mir geredet, da ging es wieder. Seitdem habe ich damit keine Probleme mehr…” “Aber seitdem fühlst du dich auch so seltsam.”, stellte Robin fest. “Genau. Es ist ja nicht unbedingt ein schlechtes Gefühl… nur seltsam. Am aller seltsamsten ist, das es schlimmer wird wenn Ruffy in der Nähe ist.”, meinte Nami geistesabwesend. Eine Weile standen sie noch an der Reling, ehe sich Nami wieder verabschiedete und unter Deck ging. Robin lächelte. “Interessant… oder Herr Schwertkämpfer?”, fragte sie. “Hmmm, was meinst du damit?”, fragte der Zorro, welcher im Schatten des Mastes saß und von Nami nicht bemerkt worden war. Robin grinste einfach vor sich hin, während der Schwertkämpfer aufstand und sich streckte. “Sag an Robin, du weißt was sie hat, oder?” “Ich habe eine Vorstellung.” “Will ich das wissen?”, fragte er skeptisch. “Sagen wir es so, es wäre schwer zu glauben. Dennoch deckt sich die Aussage unserer Navigatorin mit dem was ich seid einer Weile beobachtet habe.” “Oha, du bespitzelst uns?”, fragte Zorro und grinste. “Oh nein, aber ich habe zwei Augen im Kopf. “, erwiderte sie und auch auf ihr Gesicht schlich sich ein grinsen. “Die habe ich auch… außerdem ist es echt besorgniserregend wenn unsere Zicke nicht zickig ist.” “Ich denke ich werde mir das Spiel noch eine Weile ansehen. Wenn es von selbst nichts wird, dann kann ich ja einen Schubs in die richtige Richtung geben.” Zorro lachte über diese Worte. “Na ja, dann musst du mir Bescheid geben. Das will ich sehen. Und jetzt wird’s Zeit für die Koje… der Mast ist mir zu Hart… geht auf den Nacken. Gute Nachtwache noch.”, meinte der Schwertkämpfer gähnend und verlies das Deck. Robin blieb zurück und lächelte vor sich hin… Kapitel 15: Die Piratenstadt ---------------------------- Grüße... mann, hab ich einen lauf^^ Ich kanns nicht lassen und donner noch zwei Kapitel hinterher. Eines jetzt, das andere heute Nacht hihi. Verdammt ich kanns kaum erwarten wenn meine Sis wieder da ist und sieht wie viele Kaps ich geschafft habe lol So vielen lieben Dank an die vielen Kommischreiber^^ bis zum nächsten kap Gruß Dat Z. 15. Die Piratenstadt “Bist du dir da sicher?”, fragte Nami. “Keine Bange Frau Nami. Das ist Tortugal, die Piratenstadt in der neuen Welt. Wir können ohne Bedenken in den Hafen einlaufen.”, erwiderte der Waffenmeister. “Dein Wort in Gottes Ohr.”, erwiderte die Navigatorin. “Hey Marek, warst du schon einmal dort?”, fragte Ruffy. “Ja Käpt’n. Wir sollten allerdings ein wenig Vorsicht walten lassen. Einige von den Leuten dort Raufen sich gerne. Wir müssen stärke zeigen wenn wir dort an Land gehen. Und jemand sollte das Schiff bewachen.” “Oi, das ist kein Problem, ich bleibe an Bord.”, meinte Franky. “Ich ebenfalls.”, meldete sich Chopper zu Wort. “Yohoho! Ich möchte ebenfalls bleiben. Ich arbeite an einigen neuen Liedern.”, meinte Brook. “Okay, alle anderen kommen zu mir, dann gibt es ein wenig Taschengeld.”, rief Nami. Marek legte sich seinen Waffengurt um. Chopper hatte seine Tätowierung erweitert, so das sie jetzt wie eine Sonne wirkte. Einige ergänzende Linien und Ornamente waren ebenfalls dazu gekommen, um ihn nicht wie einen Sonnenpiraten wirken zu lassen. Darüber wären die Fischmenschen sicher nicht erfreut gewesen. Die Sunny lief in den Hafen ein und sorgte für große Aufregung unter den Leuten, wie Nami bemerkte. Kein Wunder… jeder von ihnen hatte ein enormes Kopfgeld, so etwas beeindruckte schon. Insbesondere Ruffy zog Aufmerksamkeit und ungläubiges Staunen auf sich, was die Navigatorin grinsen lies. So stellte man sich keinen der vier Kaiser vor… doch Ruffy lies sich gar nicht davon stören. Wie immer lies er seiner Begeisterung freien Lauf. “Wahnsinn! Ist ja größer als Mocktown. Ich will mich unbedingt einmal umsehen!”, rief er aus. Kaum hatte die Strohhutbande das Schiff verlassen, als sich auch schon eine kleine Gruppe von fies aussehenden Piraten vor ihnen aufbaute. “Ich fass es nicht, der Kerl will ein Piratenkaiser sein? Der sieht aus wie ein Rookie!”, rief ein Mann mit Kapitänsumhang spöttisch. Nami musterte den Kerl. Er war etwa zwei Meter Groß, ein richtiges Muskelpaket. Eine Narbe lief quer durch sein Gesicht bis über den kahlen Schädel. Ruffy fasste sich an den Strohhut und blickte zu dem Kerl hinauf. “Ist was Narbenmann?”, er beiläufig. “Ob was ist? Klar, ich fordere dich heraus!”, rief der Riese unter dem begeisterten grölen seiner Leute. “Aha.”, erwiderte Ruffy. Der Riese stutzte. “Was soll das, nimmst du mich nicht ernst Strohhut?”, fragte er verärgert. “Sollte ich?”, fragte dieser zurück. Der Riese holte mit seiner gewaltigen Faust aus und schlug zu, doch Ruffy wich spielerisch aus. Marek wollte eingreifen, wurde aber von Zorro zurückgehalten. “Lass das mal, sonst wird Ruffy noch sauer.”, meinte der Schwertkämpfer lässig. Der Kapitän der Strohhutpiraten unterdessen fixierte den unbekannten grinsend und sagte mit seltsamer Stimme: “Dampf ab!” Nami spürte das Haoushuko, welches von ihm ausging… doch viel zu ungelenkt und viel zu stark. Der Riese und seine gesamte Mannschaft klappten auf der Stelle zusammen… und auch einige Schaulustige. “Ups… etwas übertrieben.”, meinte Ruffy grinsend. Diejenigen die es nicht umgehauen hatte sahen Ruffy interessiert an. “Auf die Jungs muss man aufpassen.”, meinte Zorro und Marek nickte zustimmend. “Keine Anfänger.”, bestätigte er. Ruffy stieg über die Piraten weg und setzte ungerührt den Weg in die Stadt fort. Es musste ihm viel abverlangt haben eine so große Aura auszustoßen, doch er lies sich nichts anmerken. Nami zuckte die Achseln. “Was solls? Lasst uns los. Ich wollte noch einiges Besorgen.”, meinte die Navigatorin. So gingen sie ungerührt in die Stadt und teilten sich auf. Sanji ging zum Markt um Vorräte zu besorgen. Lysop und Marek wollten einen Waffenladen aufsuchen während Zorro sich zu Ruffy gesellte. Nami wurde von Robin begleitet, da beide erst mal einen Buchladen suchten. Die Navigatorin wollte einige Informationen über die neue Welt sammeln. Sie schlenderten durch die Straßen und ignorierten die plumpen und teilweise Sexistischen Anmachsprüche. Als ein Kerl versuchte Robin anzutatschen, löste sie das Problem kurzerhand mit ihren Teufelskräften ohne sich großartig umzusehen. Danach war erst einmal Ruhe. Gemeinsam stöberten sie in einigen Läden und packten ihre Beute in einen Seesack. Anschließend schlenderten sie noch durch die Stadt und störten sich nicht an diversen Schlägereien. “Hier scheint immer etwas los zu sein.”, meinte Robin grinsend. “Na hoffentlich wollen die uns nicht ernsthaft ans Leder. Ich hab keine Lust auf Stress. Wenn ich mich an das Letzte Mal in Mocktown erinnere. Zorro und Ruffy… die rauben einem noch den letzten Nerv.” “Ach, die Jungs können auf sich aufpassen.”, meinte Robin grinsend. Dann ertönten Schüsse rechts von ihnen. Nami sah in die Richtung… und erkannte Lysop, der einen Piraten mit einem Fausthieb niederstreckte. Ungläubig rieb sie sich die Augen. “Was ist los Nami?”, fragte Robin besorgt. “Ich glaub ich hab n’ Sonnenstich… Lysop hat da gerade einen ausgeknockt… mit der Faust.” Nun drehte sich auch Robin irritiert um… und Tatsächlich. Dort war Lysop und wehrte den Schlag eines Piraten ab. Dann gab er seinem Gegner einen schweren Schlag und verschwand mit der Hilfe seiner Teufelskraft. Der Kerl drehte sich suchend um und schon wurde Lysop wieder sichtbar und verpasste seinem überraschten Gegner einen harten Kinnhacken. “Seid wann kann er das? Seid wann traut er sich so etwas?”, fragte Nami irritiert. “Ist doch egal, wir sollten ihm helfen.” Schon erklangen wieder Schüsse in schneller Folge. Die beiden Frauen beeilten sich zu Lysop zu kommen und erkannten nun auch Marek, der mit seiner Pistole auf einige Piraten schoss, die ebenfalls Bewaffnet waren. Robin nutzte ihre Flora Flora Power und setzte einige außer Gefecht, während Lysop seine Kabuto einsatzbereit machte. Nami setzte ihren Klimataktstock zusammen und nahm dann Anlauf. Das sie nun Haki beherrschte war wunderbar… sie legte einen gewaltigen Satz hin und landete einen Schlag gegen vier Gegner. Durch die kleine Menge an Haki, welche sie hineinleitete hatte der Schlag eine verheerende Wirkung und fegte alle Gegner hinfort. Dann sprang eine andere Frau auf sie zu. Sie hatte zwei Schlagstöcke in den Händen und versuchte damit die Navigatorin zu treffen, doch sie schaffte es, ihren Stab dazwischen zu bringen. Eine gewaltige Kraft lies Nami zurücktaumeln… diese Frau beherrschte ebenfalls ein Haki. “Das Spiel kann man auch zu zweit spielen!”, grinste die Unbekannte. Sie trug blaue Caprihosen, ein blau weißes Top und hatte ein feines Gesicht. Ihre blauen Haare hatte sie hoch gesteckt und mit einer Spange fixiert, die einen Totenkopf mit Haartolle und Koteletten zeigte. “Und wer sind wir wenn ich fragen darf?”, meinte Nami lässig und begab sich in Angriffstellung. “Ich bin Howard A. Jane, Vizekapitän der Gibson Piratenbande! Satte hundert Mille wert.”, erwiderte diese und grinste arrogant. “Sollte mich das beeindrucken?”, fragte Nami und zog eine braue hoch. “Nein, das nicht. Aber wie wäre es hiermit?” Jane schlug zu und auch Nami griff an. Ihre Waffen trafen sich und das hineingeleitete Haki entwich in einer Druckwelle, die einige Fassaden in Mitleidenschaft zog. “Nicht schlecht…”, kommentierte die Vize der Gibsonpiraten. “Das Kompliment gebe ich gerne zurück.”, meinte Nami grinsend. Auf diese Weise lieferten sie sich erstmal einen harten Schlagabtausch, jedes Mal begleitet von Druckwellen. Haki in Waffen zu leiten war die Kraftsparenste und auch gebräuchlichste Weise Haki zu nutzen. Das konnte fast jeder erlernen der stark genug dafür war. ‘So wird das nichts… ich muss sie anders treffen…’, dachte Nami und trennte einen Teil von ihrem Klimataktstock. “Thunder Charge!”, sagte sie und wirbelte den Stock in ihren Händen. “Thunderball Tempo!” Ein Blitz zuckte auf Jane zu, die gerade noch rechtzeitig auswich. Doch schon war Nami da und schlug mit einem weiteren Teil ihres Taktstocks zu. Das in den Schlag geleitete Haki feuerte Jane durch eine Hauswand. Nami blieb aufmerksam und hoffte, das die Piratin nicht mehr auftauchte. Obwohl Haki in Verbindung mit Waffen bei weitem nicht so kraftzehrend war wie das Houshuko, hatte es dennoch ihren Tribut gefordert. Sie war noch nicht stark genug um diese Fähigkeiten effektiv zu nutzen. “Ich denke das wärs.”, meinte Robin. Nami drehte sich um und erkannte, das die anderen von Robin, Lysop und Marek ausgeschaltet worden waren. “Was war eigentlich los?”, fragte die Navigatorin verärgert. Marek winkte mit einem verlegenen Grinsen. “Ich schätze das war meine Schuld. Die haben geglaubt, das ich noch zu Shanks gehöre… und da ich ‘nur’ 30 Millionen wert bin, glaubten sie leichtes Spiel mit mir zu haben.” Nami verdrehte die Augen. “Okay, ich gehe zum Schiff zurück. Hier scheint ja alles klar zu sein.” “Wir kommen auch mit… waren sowieso auf dem Weg.”, meinte Lysop und packte eine Kiste. Nami sah den Scharfschützen neugierig an. “Sag mal Lysop, seid wann gehst du in den Nahkampf?” Dieser lachte und sah Nami an. “Hey, immerhin bin ich Käpt’n Lysop, der tapfere Krieger der Meere. Ich habe schon Tausende Krieger bezwungen!” Nami seufzte. “Lysop…” Dieser zuckte zusammen. “Na gut, Na gut. Das hab ich auf Terbadin gelernt… der Insel auf der ich die Teufelsfrucht gewonnen habe.”, gab er kleinlaut zu. “Es war überraschend.”, steuerte Robin bei. “Warum denn überraschend?”, fragte Lysop beleidigt. “Ach komm schon, es ist echt überraschend. Wo ist denn der gute alte Hasenfuß geblieben?”, ärgerte Nami. “Ich war nie ein Hasenfuß!”, rief der Scharfschütze empört. “Aber sicher doch…”, spottete Nami und blieb überrascht stehen. Vor ihnen hatten sich sieben Leute aufgebaut und starrten sie an. Allen voran ein stattlicher Kerl in Lederklamotten. Er trug eine schwarze Haartolle und Koteletten wie Franky. “Ihr ward das also…”, sagte er eiskalt. “Was waren wir?”, fragte Lysop mit leicht zitternder Stimme. Nami grinste… doch noch ein Hasenfuß. “Ja… die waren es Käpt’n Gibson!”, sagte eine weibliche Stimme. Nami sah auf und erkannte Haward A Jane. Sie sah recht ramponiert aus… na ja, Nami hatte sie auch ziemlich erwischt. “Warum attackiert ihr meine Leute?”, fragte Gibson aggressiv. “Weil sie unsere attackiert haben.”, erwiderte Robin sachlich. “Das haben wir nicht! Nur den Kerl von Shanks!”, protestierte Jane trotzig. “Marek gehört nicht zu Shanks, sondern zu uns.”, erwiderte die schwarzhaarige ungerührt. “Hah. Bist du desertiert und zur Konkurrenz übergelaufen Weapon Marek?”, fragte Gibson spöttisch. Der Junge Mann schüttelte den Kopf und blickte seinem Gegner fest in die Augen. “Ich stieß zu den Strohhutpiraten auf Anweisung von Käpt’n Shanks.”, erwiderte Marek ernst. “Nakamái?!?”, fragte der Haartollenmann überrascht. “Korrekt Herr Gibson.” “Aber Shanks ist einer der vier Kaiser… und der Strohhut ist einer der vier Kaiser… weißt du was das bedeutet?!?”, fragte der Käpt’n der Gibson Piraten entsetzt. “Ja, darüber bin ich mir im klaren.” “Kaidou wird das nicht dulden!” Marek lachte hämisch. “Was der duldet oder nicht kann mir doch egal sein. Es ist bereits passiert. Was will er tun? Sich mit beiden Anlegen? Monkey D Ruffy und den Roten Shanks? Außerdem dürfte Ace mit der Feuerfaust auch mit von der Partie sein, wenn Kaidou irgendeine Dummheit plant.” Die Gegnerischen Piraten sahen Marek starr vor entsetzen an. “Das könnt ihr nicht machen! Zwei Kaiser… so was hat es noch nie gegeben!”, blaffte Gibson. “Verklag uns doch!”, erwiderte Marek ungerührt. “Wir gehen!”, befahl der Kapitän der Gibson Bande und drehte sich um. Die anderen folgten ihm ohne Widerworte. “Hmmm. Unser neuer Freund hat zwei Seiten.”, stellte Robin leise fest, als sie ihren Weg fortsetzten. “Oh ja. Ist mir auch schon aufgefallen. Wenn er es mit Feinden zu tun hat, ist er ziemlich abgebrüht.”, stimmte Nami zu. Ohne weitere Zwischenfälle kehrten sie zur Sunny zurück. Zorro und Ruffy waren ebenfalls schon da und beluden gemeinsam mit Sanji das Schiff. Der blonde Koch bemerkte die kleine Gruppe als erster. “Oh Robin und Nami… meine Augensterne. Wartet nur ich trage die schweren Sachen für euch auf das Schiff!”, säuselte er und ehe sie sich versah, war auch schon Namis Seesack verschwunden. “Ey Schnitzelklopfer! Du sollst nicht einfach mitten bei der Arbeit abhauen!”, raunzte Zorro. “Klappe du Säbelrassler.”, rief Sanji ungerührt und sauste mit den Taschen von ihr und Robin den Steg hinauf. Nami seufzte. “Das werden wir ihm wohl nie abgewöhnen können.”, meinte sie resigniert. “Nun, hin und wieder ist es doch praktisch.”, meinte Robin und lächelte. Nami lachte bei der Aussage und gemeinsam gingen sie an Bord. Als sie die Lebensmittel verstaut hatten, machten sie sich auch schon bereit zum Ablegen, da ihr Logport sich schon innerhalb einer Stunde aufgeladen hatte. Nami saß am Steuer und genoss den Fahrtwind. Das war eine nervige Stadt gewesen… andererseits hatte sie ihre Fähigkeiten mit dem Haki einmal an richtigen Gegnern testen können… das war eine gute Erfahrung gewesen. Nun konnte sie auch mit gefährlicheren Gegnern mithalten ohne Angst haben zu müssen. Sie hatte es zwar niemals zugegeben, doch insgeheim hatte sie es gehasst sich ständig hinter Ruffy, Zorro und Sanji zu verstecken. Okay, sie hatte zwar schon viele Kämpfe bestritten und auch gewonnen, doch gegen viele Gegner hatte sie auch keine Chance gehabt, so dass sie es anderen überlassen musste… und das hatte sie gehasst. Nun konnte sie wenigstens mithalten und sich wehren. Dennoch würde sie noch lernen müssen. “Ey Leute, achtern ist ein Schiff aufgetaucht und verfolgt uns.”, tönte Zorros Stimme aus dem Lautsprecher. “Wie?”, fragte Nami, als auch schon die ersten Schüsse donnerten… Kapitel 16: Die Strohhutverschwörung ------------------------------------ Hoi, wie versprochen, eines habe ich noch geschafft^^ Hmmm, wenn das so weitergeht habe ich in der woche echt Spass im Hotel hihi. Ich glaube ich schreibe weiter, das nächste Update gibt es dann aber wirklich erst Freitag oder Samstag^^ Viel Spaß! -------------------------------- 16. Die Strohhutverschwörung “Verdammt noch mal! Was wollen die von uns!”, brüllte Franky angepisst. Er konnte es auf den Tot nicht ausstehen, wenn jemand auf sein Traumschiff schoss. Ruffy, Sanji und Zorro standen auf dem Achterdeck und wehrten die Gegnerischen Geschosse ab, während Marek und Lysop das Feuer erwiderten. “Treffer!”, jubilierte die Lagnase. Dann hörte Nami es nur noch eine Weile donnern… gefolgt von einem erschrockenen Schrei. “Was ist das?!?” Nami sah zurück und erkannte, das die Abgeschossenen Kugeln einfach anhielten und ins Wasser platschten. “Teufelskräfte, na ganz toll.”, meinte die Navigatorin. “Leute, ich kümmere mich drum!”, rief Ruffy, fasste die Reling und zog seine Arme auf Spannung. “Bis gleich!” Schon flog er zum Feindschiff hinüber. Marek hatte unterdessen eine seltsame Vorrichtung an der Reling montiert und sprach hektisch mit Lysop und Zorro. Es sah aus wie ein Katapult… und zu Namis entsetzen stellte sich Zorro auf diese Konstruktion. Lysop richtete das Ding aus… Und schon Flog Zorro hinter Ruffy her. “Er fliegt wie ein Vögelchen! Yohohoho!”, rief Brook. “Er bricht sich alle Knochen!!!”, protestierte Chopper. “Es hat funktioniert!”, jubilierte Lysop. “Hey ich will auch!”, brüllte Sanji. “Ihr seid Wahnsinnig!”, stellte Nami fest. Und wie Wahnsinnig sie waren. Deutlich erkannte man, wie beim Feindschiff Leute über Bord gingen. Der Hauptmast wurde in Scheiben geschnitten, überall splitterte Holz… Der Käpt’n und sein Vize hatten eindeutig ihren Spaß. Nami drehte bei. Jetzt würden die nicht mehr dazu Kommen auf sie zu Schießen. Als sie schließlich das Schiff erreichten, war bereits alles gelaufen. Zorro und Ruffy saßen auf den Resten vom Hauptmast und winkten ihren Kameraden fröhlich zu. Na ja, Ruffy winkte fröhlich. Zorro hatte wie immer lässig seine drei Schwerter geschultert und grinste einfach… die haben Nerven! “Mann waren das ein paar Flaschen.”, meinte der Vize enttäuscht. “Ach reg dich ab Zorro. War doch witzig.”, widersprach Ruffy und beide kamen wieder an Bord. Als sie das Schiff passierten, erkannte Nami diesen Gibson, der Bewusstlos auf dem Achterdeck lag. “Ach, die Vögel sind es gewesen.”, kommentierte sie. “Kennst du die Hirnis?”, fragte Zorro milde Interessiert. “Wir sind ihnen begegnet.”, meinte Robin und erklärte was bei ihrem Zusammentreffen geschehen war. Diejenigen, die nicht dabei waren hörten zu. Brook wirkte besonders Nachdenklich. “Dann gehörten diese Piraten also zu Kaidou?”, fragte er um ganz sicher zu gehen. “Kennst du ihn?”, fragte Ruffy interessiert. “Ja doch. Er war einst Schiffsjunge bei uns Rumbar Piraten. Später verlies er unsere Mannschaft um seinen eigenen Weg zu gehen. Er war ein begnadeter Saxophonist und Hervorragend mit den Entermessern. Und jetzt ist er einer der vier Kaiser…” Das Skelett lachte herzhaft. “Schon seltsam wie sich die Zeiten geändert haben.”, meinte er vergnügt. “Also dieser Kaidou ist der dritte Kaiser… aber wer ist eigentlich der vierte?”, fragte Sanji interessiert. Marek montierte die seltsame Schleuder wieder ab und sah bei dieser Frage auf. “Das ist Barrie M. James, auch bekannt als Kapitän Hook.”, erklärte er. “Seltsam. Ich kannte einen Kapitän Barrie zu meiner Zeit… doch der war ein Marinekapitän.”, steuerte Brook bei. “Ja, genau. Er war mal Marinekapitän. Das ist Korrekt Herr Brook. Du kennst viele Piraten von damals.”, meinte Marek überrascht. Brook lachte. “Zu meiner Zeit gab es gerade mal vierzig Piratenbanden. Und man hat zumindest von jeder mal gehört.”, meinte er lachend. “Wie, nur vierzig Banden?”, fragte Ruffy neugierig. “Genau und die wenigsten fand man auf der Grandline. Wir waren eine von vielleicht zehn Banden, die dort ihr Unwesen trieben. Denkt daran, das war lange vor dem großen Piratenzeitalter. Dieser Piratenkönig Roger war zu meiner Zeit nicht mehr als ein Rookie. Piraten waren damals ganz anders, als sie es heute sind… von euch mal abgesehen.” Hin und wieder vergas Nami, das Brook schon mehr als achtzig Jahre alt war. “Ich kenne die Alte See… ja soviel hat sich verändert in all den Jahren.”, meinte Brook und lachte. “Wir hätten uns niemals träumen lassen, das es mal so viele Piraten geben würde.” Das Skelett schwelgte in Erinnerungen, während Nami wieder den Kurs aufnahm. Nun ging alles eher Routinemäßig. Die Pirateninsel verschwand am Horizont und sie waren wieder auf dem Weg. Nami entschloss sich, ein wenig in den Büchern zu lesen welche sie gekauft hatte. Eine Lektüre, die sich noch als sehr wichtig erweisen sollte… --- Garp bekam sich vor lachen nicht mehr ein… der Mistkerl war noch genau so, wie er ihn in Erinnerung hatte… dennoch war es überraschend einen so berühmten Vizeadmiral der Marine hier zu begrüßen. Und das nur mit zwei Jungen Begleitern und dem guten alten Bogart. In der Tat, Shanks war sehr überrascht gewesen, als die kleine Nussschale an der Küste ihres derzeitigen Stützpunktes aufgetaucht war. Garp lachte noch immer. “Also, eines muss man euch Piratenpack lassen. Ihr wisst wie man ne Party schmeißt!” “Hey, hey, hey. Für Ruffys Opa ist uns das beste gerade gut genug.”, meinte Shanks lachend. Dann wandte er sich an die beiden Kadetten und stellte breit grinsend zwei Krüge vor ihnen auf, die er höchstpersönlich mit Sake füllte. “Entschuldigung Herr Piratenkapitän… aber wir ähhhh…”, versuchte der mit der Narbe sich rauszureden, doch Shanks grinste nur. “Nix da Kadetten. Hier seid ihr unter Piraten, das heißt gleiches Recht für alle. Na los doch, hoch die Tassen!” Corby und Helmeppo nahmen die Krüge in die Hand und wirkten total verunsichert. Garp lachte nur und nahm seinen eigenen Krug. “Na los Jungs, Feste muss man feiern wie sie fallen!”, dröhnte er und stieß mit Shanks an. Beide nahmen einen kräftigen Schluck, während die Kadetten den Vizeadmiral seltsam ansahen. “Na los! Trinkt schon! Seid nicht Respektlos!”, donnerte er. “Z… zu Befehl!”, riefen beide und setzten die Krüge an. “Na Also, Geht doch! Jetzt schmeckt’s doch!”, feixte Shanks und klopfte sich vergnügt auf die Schenkel. Dann wandte er sich an den Schwertkämpfer, der bei Ben und Lou saß. “Hey Bogart? Willste auch was? Wir haben noch Sake aus unserem Heimatstädtchen, den hattest du doch schon lange nicht mehr oder?” Der angesprochene schnalzte mit der Zunge, worauf Ben die besagte Flasche hervorholte. Der Vize schenkte Bogart ein, welcher grüßend den Krug hob. Shanks grinste. Den zweiten Mann des Vizeadmirals kannte er noch aus seinem Heimatdorf. “Also Garp, was führt dich hier her? Immerhin kannst du mich nicht leiden.”, feixte Shanks. “Kein Wunder, du hast meine Enkel durch und durch verdorben.”, erwiderte der Vizeadmiral lachend. “Tzz, nicht mehr als die es eh schon waren. Du hast den Käpt’n gut gekannt. Du weißt doch genau, das Ruffy genauso ist.” “Da hast du recht Shanks… Ruffy hast mehr Ähnlichkeit mit Roger als Ace. Seltsam oder?” Shanks lachte und nahm noch einen Schluck. “Also, was führt dich hierher?” “Du hast sicher Zeitung gelesen?” “Natürlich. Ruffy wird von der Presse als einer der Kaiser betrachtet.” “Genau und das macht mir Sorgen. Dafür ist es noch zu Früh. Ich weiß zwischen euch besteht eine Freundschaft… man munkelt sogar von einem Nakamài.” Shanks lachte. “Ich muss dir im ersten Punkt energisch widersprechen.” Garp nahm einen kräftigen Schluck . “Und warum?” Shanks grinste wie ein Honigkuchenpferd. “Kurz bevor der Zauber auf Marineford losging erhielten wir überraschenden Besuch von Falkenauge. Und er hatte uns etwas mitgebracht. Die Diebische Katze Nami.” Garp lachte. Das wirkte wie ein Erdbeben… zumindest rumorte es so im Brustkorb. “Die süße mit den Orangenen Haaren oder?” “Genau. Die Truppe wurde versprengt, deshalb gab ich ihr ein Schiff und vier Männer plus einen neuen Kameraden mit auf dem Weg. Na ja, war ne lange Reise. Fakt ist, das meine Männer interessantes Berichten konnten als sie wieder hier waren.” “Jetzt bin ich wirklich neugierig.” Schanks grinste viel sagend und betonte den nächsten Satz mit viel Genuss. “Sowohl die süße Nami als auch Ruffy besitzen die Gabe des Haoushuko.” Garp hatte seinen Krug gehoben, hielt aber inne. “Willst du mir ein Seemannsgarn aufbinden?” Shanks lachte herzhaft. “Oh nein, sie sind sich ganz sicher. Nami zeigte die Veranlagung auf einer Insel in großer Not. Meine Männer kennen das Haoushuko von mir, deshalb gibt es keine Zweifel. Und Ruffys Anlagen wurden laut meinen Leuten durch niemand anderen als Boa Hancock bestätigt. Sie besitzt die Gabe ebenfalls wie du weißt.” Nun wirkte Garp zunächst nachdenklich, lachte dann aber wieder aus vollem Hals. “Das sie die Veranlagung besitzen bedeutet allerdings nicht, das sie es beherrschen.” “Oh das Highlight kommt immer zum Schluss. Als meine Leute Ruffy zurückließen, hatten sie ihr Schiff gefunden. Es wurde ihnen gebracht von keinem anderen als Silvers Rayleigh.” “Rayleigh?”, fragte Garp zweifelnd. “Ja. Ich kann mir vorstellen, das er noch immer ein guter Lehrer ist.”, philosophierte Shanks. Garp nahm einen Schluck und lachte dann herzhaft. “Erstaunlich welche Leute mein Enkel kennen lernt. Das wird ja immer schlimmer.” Der rote lachte. “Ja, du siehst, deine Sorge war unbegründet.” “Hahahaha… Unbegründet? Ruffy kann das Haoushuko beherrschen. Das wird noch Ärger geben. Muhahahaha! Und ich wollte dich bitten den kleinen Scheißer im Auge zu behalten. Na dann war das alles hier ja umsonst.” Nichts desto trotz grinste Garp und nahm noch einen kräftigen Schluck. ---- “Nicht mit anzusehen.”, meinte Zorro. “Na ja, irgendwie niedlich.”, kommentierte Robin. “Ich brauche etwas um meinen Kummer zu ersticken.”, jammerte Sanji. “Dagegen hätte ich ein paar Pillen,”, bemerkte Chopper. “Wie viel Zeit wollen die sich noch lassen?”, meckerte Lysop. “Ob ein Liedchen nachhelfen würde?”, fragte sich Brook “Oi, einen Versuch wäre es wert.”, stimmte Franky zu. “Ihr seid sehr, sehr schlimme Menschen.”, bemerkte Marek. Robin sah auf und lächelte süß. “Bist du nicht unserer Meinung?”, fragte sie. “Eigentlich doch… nur hier rum zu stehen und sie zu beobachten… ich weiß nicht... Immerhin sind wir Piraten, keine Voyeure.”, verteidigte er sich mit einem hochroten Kopf. Robin lachte. “Beruhige dich Herr Waffenmeister, ist nur Spaß.”, meinte die Archäologin grinsend. Zorro lachte leise. “Was wollen wir machen Leute?” “Schlagt mich Bewusstlos.”, meinte Sanji Hoffnungsvoll. “Später vielleicht.”, erwiderte der grünhaarige grinsend. “Aber zurück zum Kern der Sache.” “Sollen wir überhaupt was machen?”, fragte Chopper zweifelnd. “Sie steht günstig… ich könnte ihr einen kleinen Schubs geben.”, meinte Robin. “Das würde sie merken… ich denke da muss man ein wenig subtiler vorgehen. Am besten so, das die beiden glauben es wäre ihre eigene Idee.”, schlug Lysop vor. Franky schob sich die Sonnenbrille hoch und grinste. “Super, wenn wir alle mitmachen sollte es funktionieren. Aber vorher bin ich dafür, das wir eine kleine Wette abschließen… jeder schmeißt 100 Berry in den Topf.” “Okay, dann ist es abgemacht. Ich sage drei Wochen.”, sagte Zorro. “Ich tippe auf vier, denn länger überlebe ich das nicht.”, meldete sich Sanji. “Fünf!”, kam es von Chopper. Marek schüttelte den Kopf, während die anderen ihre Tipps abgaben, welche Franky in einem Büchlein notierte. “Wirklich… ganz schreckliche Menschen… dreieinhalb Wochen!” Dann beobachtete er weiter, wie sich ihre Navigatorin und ihr Käpt’n unterhielten ohne den Rest der Umgebung irgendwie wahrzunehmen. “Ganz, ganz schreckliche Menschen…”, murmelte Marek, konnte sich allerdings ein grinsen nicht verkneifen… Kapitel 17: Kaidous Grüße ------------------------- Grüße^^ Schönen Dank für die Reviews. Hab im moment wenig Zeit, weil ich in einer Stunde auf die Bühne muss, aber morgen gibt es noch ein kapitel^^ Viel Spaß! 17. Kaidous ‘Grüße’ “Weißt du, Navigator und Käpt’n müssen stets eine Einheit bilden. Nur so kann ein Schiff gut geführt werden.”, erklärte Robin gedehnt. “Also eine ‘enge’ Zusammenarbeit?”, fragte Chopper und wirkte sehr Interessiert. Robin nickte scheinheilig. “ ‘Eng’ ist gar kein Ausdruck. Je ‘enger’ desto ‘besser’ sollte man meinen. Immerhin hängt davon das Schicksal von Schiff und Mannschaft ab.”, meinte sie belehrend. Nami hörte der Unterhaltung mit einem Ohr zu, während sie ihre Notizen ordnete. ‘Was ist denn das für ein Thema?’ --- “Zorro, weißt du wer heute Küchendienst hat?”, fragte Ruffy. “Was weiß ich. Frag Nami.” ‘Schon wieder? Warum sagt mir jeder das ich Nami wegen jeden Mist fragen soll?’, wunderte sich der Kapitän im stillen. --- “Na Hossa, hast du in letzter Zeit die Fallsucht?”, fragte Ruffy überrascht und fing seine Navigatorin auf, bevor sie sich der Länge nach auf das Deck klatschte. Nami richtete sich wieder auf und runzelte verwirrt die Stirn. “Ich hab keine Ahnung was in letzter Zeit los ist. Ständig stolpere ich… und seltsamerweise bist du immer da um mich aufzufangen.” “Also doch die Fallsucht.”, meinte Ruffy grinsend. “Vielleicht.”, mutmaßte die Navigatorin skeptisch. “Ist ja auch egal. Ich habe dich sowieso gesucht. Kannst du mir sagen wo die Vorratslisten sind?” “Warum fragst du eigentlich immer mich wegen solchen Sachen? Nicht das es mich stören würde… aber es kommt in letzter Zeit echt häufig vor.” Ruffy kratzte sich am Kopf. “Keine Ahnung, irgendwie gibt mir keiner mehr antworten. Außer ‘Frag Nami!’…” --- “Kann es sein das Brook uns verfolgt?”, fragte Nami skeptisch. “Irgendwie schon… ist aber ein schönes Lied.”, erwiderte Ruffy grinsend. ‘Hmmm, da hat er recht… so schön schwermütig und romantisch…’ --- “Was hältst du von Liebesbeziehungen innerhalb einer Crew?”, fragte Sanji grinsend. “Rechnest du dir ernsthaft Chancen bei den Mädels aus?”, entgegnete Lysop. “Nein, ich meine nur so generell. Hab da so ein paar Geschichten gehört und wollte nur mal wissen was du dazu meinst…”, erwiderte der Koch. ‘Schon wieder so ein Thema…’, dachte Nami und versuchte sich weiter auf ihre Seekarte zu konzentrieren… --- “Hey Ruffy! Kann ich kurz mal mit dir reden?”, fragte Nami und fühlte sich unwohl. “Aber klar doch.”, erwiderte der Käpt’n und holte seine Angel aus dem Wasser. “Irgendwie beißt heute eh nichts an.”, meinte er und widmete ihr dann seine volle Aufmerksamkeit. “Also, was kann ich für dich tun Nami?” Die Navigatorin sah sich um und sprach nun extrem leise. “Du Ruffy… ich hab das Gefühl hier läuft eine ganz komische Sache…” Ruffy nickte. “Kommt also nicht nur mir das so vor.” “Nein… hier läuft eine Verschwörung gegen uns, das rieche ich förmlich. Die anderen benehmen sich in letzter Zeit verdammt seltsam. Außerdem stolpere ich ständig, wenn du in der nähe bist, und beim letzten mal hätte ich schwören können, das ich ganz kurz eine Hand aus dem Deckboden erschienen ist. Es war nur eine kleine Sekunde..” Der Kapitän grinste. “Robin? Bist du sicher?” “Na ja… eigentlich schon… Außerdem schneiden die in letzter Zeit so seltsame Themen an. Ich werde von den anderen ständig zu dir geschickt und keiner scheint mehr Zeit zu haben.”, führte die Navigatorin weiter aus. Ruffy stupste die Krempe seines Strohhutes an, so das er ein wenig weiter nach oben rutschte. “Du hast recht… irgendetwas geht vor.”, meinte er nachdenklich. Dann sah er Nami direkt in die Augen… dabei fühlte sie sich ein wenig seltsam wie in der letzten Zeit immer. “Ich habe so eine Ahnung in was für eine Richtung das ganze ausschlägt.”, meinte er viel sagend. Nami errötete leicht. “Ich auch… und ich befürchte wir haben beide die gleichen Gedanken dazu.” Die Navigatorin seufzte genervt. “Wollen wir ihnen die Flausen austreiben?” Ruffy grinste breit. “Wir warten bis der nächste Landgang fertig ist. Wir brauchen noch Vorräte. Dann kümmern wir uns um die anderen.”, erwiderte er. “Die Insel müsste gleich auftauchen wenn die Karten von Jahn stimmen.”, meinte Nami und nickte. “Und dann kümmern wir uns darum…” --- “Ihr seid doch alle besoffen!”, zischte Nami so leise, das kaum einer es hören konnte. Wahrscheinlich nur Ruffy, der unmittelbar neben ihr stand. “Ist das ein Problem?”, fragte Zorro und kratzte sich scheinheilig am Kopf. Ohne Vorankündigung hatte sich die gesamte Crew bereits für den Landgang eingeteilt. Da es auf dieser Insel eine kleine Marinebasis gab, hatten sie etwas entfernt von der Stadt angelegt. Sanji hatte bereits Marek und Brook in Beschlag genommen um Vorräte zu organisieren. Chopper und Robin wollten sich um das restliche Bedarfsmaterial kümmern, während Zorro und Lysop in den Waffenladen wollten. Das bedeutete Nami und Ruffy sollten Informationen sammeln. Nami fühlte sich in ihrer Verschwörungstheorie bestätigt. Nicht das sie etwas dagegen hätte mit Ruffy in die Stadt zu ziehen, nur hier lief etwas, das ihr nicht passte. Die anderen versuchten sie in eine Richtung zu drängen und so etwas mochte sie überhaupt nicht! “Nein, kein Problem. Es wäre nur nett wenn ihr das nicht schon entscheidet bevor wir überhaupt an Land sind.”, erwiderte die Navigatorin und beherrschte sich. Normalerweise war es ihre Aufgabe die Crew einzuteilen, was Zorro sehr genau wusste. Dieser grinste. “Na dann ist ja alles klar. Bis später.” Mit diesen Worten verabschiedete sich die Crew von einer innerlich kochenden Nami. Ruffy kicherte. “Reg dich ab, ich hab mir schon gedacht, das die so was bringen.” “Ach… ich weiß… es regt mich trotzdem auf.”, fauchte Nami nun da die anderen nicht mehr da waren. “Du kennst doch unsere Pappenheimer.”, erwiderte Ruffy und lief mit hinter den Kopf verschränkten Armen los. “Weißt du was wir jetzt machen Nami? Wir suchen uns ne gute Futterstube und da bekommen wir dann auch einige Informationen. Anschließend sehen wir uns mal die Aushänge an. Mal sehen ob der Logport wieder so schnell aufgeladen ist. Das ging in letzter Zeit ziemlich Fix.” Da war es wieder, Ruffys typische Art. Irgendwie wirkte er immer so, als ob es keine Probleme auf der Welt gab. Darum beneidete Nami ihren Käpt’n. Er hatte recht, sie musste ein wenig lockerer werden… Gemeinsam schlenderten die beiden durch die Stadt und bummelten ein wenig durch die vielen Läden in der Einkaufspassage. Schließlich fanden sie nach einiger Zeit ein Wirtshaus in dem eine Menge Seeleute und wahrscheinlich auch Piraten eingekehrt waren. Ruffy setzte sich grinsend an die Theke und bestellte lauthals etwas zu essen, ganz wie es seine Art war. Der Wirt nahm die Bestellung grinsend entgegen und wandte sich dann an Nami. “Und für sie Junge Dame?” “Ich bekomme einen Krug mit Roten und ein paar Auskünfte, wenn es möglich ist.” Der Wirt war sicher schon ende vierzig und wirkte recht sympathisch. “Sehr gerne.” Er mixte einen Roten, ein unter Seefahrern beliebter Drink bestehend aus Rum und verschiedenen Säften. Es schmeckte gut und machte einen nicht so schnell besoffen. Eine weitere Kellnerin brachte Ruffy seine Bestellung, auf die er sich auch schon stürzte als würde es kein Morgen mehr geben. Der Wirt stellte den Krug vor Nami auf die Theke. “Da hätten wir den Roten. Und welche Informationen kann ich ihnen anbieten?” Nami grinste und nahm einen Schluck aus dem Krug. “Ach, ich denke sie kennen das Spiel. Alles was ein ‘ehrbarer’ Seefahrer wissen muss wenn er neu in dieser Gegend ist.”, erwiderte sie, wobei sie das Wort ‘ehrbar’ besonders betonte. Der Wirt grinste breit. Die meisten von ihnen kannten und duldeten Piraten, da sie den Tavernen immer guten Umsatz brachten. “Aber sicher doch. Der Logport braucht hier zwei Tage. Die Marine ist sehr bemüht ihren Stützpunkt zu hüten. Und ehrbare Seeleute sind in dieser Stadt oft und auch gerne gesehen, so lange sie nicht über die Stränge schlagen. Dennoch gibt es eine Menge freier Arbeiter in der Stadt die hier ihr Glück machen.” Nami lächelte breit. Diese Codesprache beherrschte jeder Pirat. Bedeutete im Klartext, die Marine lies sich nicht oft in der Stadt blicken. Aber es gab eine Menge Piraten und Kopfgeldjäger hier. Ruffy hatte von all dem mal wieder nix mitbekommen und schaufelte sich ungeniert den Mund voll. Einige Gäste sahen ihn bereits entgeistert an. Nami zählte ein Paar Scheine ab und legte sie dem Wirt auf dem Tisch. Die Zeche für Ruffys Essen, ihren Drink und ein gutes Trinkgeld. Bei Wirten sollte man nicht geizig sein, denn solche Informationen waren immer Lebenswichtig. Der Mann nahm die Scheine von der Theke und lächelte breit. “Danke Junge Dame, war mir ein Vergnügen.” Nami leerte ihren Krug und sah zu Ruffy, der sich auf den Bauch klopfte. “Maaaann, das war super!”, lobte er überschwänglich. “Na los Käpt’n, wir wissen was wir wissen wollten.”, meinte Nami und wandte sich zum gehen. Ruffy lachte und erhob sich, als ein schmächtiger Mann ihnen den Weg versperrte. Der Kapitän der Strohhutpiraten blickte den Mann abschätzend an, genau wie Nami. Er war etwa so Groß wie Ruffy, trug Caprihosen und ein Quergestreiftes Shirt in schwarz weiß, außerdem ein rotes Barret auf dem Kopf. Er war sicher schon um die dreißig Jahre Alt und grinste sie hämisch an. Nami erkannte eine Tätowierung auf seinem Arm... Ein stilisierter Totenkopf der auf eine Sanduhr biss und ein Rotes Auge hatte. Er sah Ruffy direkt in die Augen. “Du bist der neue Kaiser, nicht wahr?”, fragte er mit einer Hohen Stimme die irgendwie klang, als bestünden seine Stimmbänder aus Sandpapier. “Das ist doch Blackjack Silver… der vierte Kommandeur der Kaidou Piraten…”, hörte Nami jemanden flüstern. Ihre Augen weiteten sich. Der gehörte zu Piratenkaiser Kaidou… ach du Schande, das könnte böse enden… “Wer will das wissen?”, fragte Ruffy. Seine heitere Seite hatte sofort Urlaub eingereicht und der Ernsthaften Seite Platz gemacht. Hin und wieder wunderte sich Nami über Ruffy. Egal wie naiv er manchmal wirkte, er erkannte sofort wenn er jemanden vor sich hatte der gefährlich werden konnte. Und das er sofort ernst wurde machte Nami Sorgen… solche Kerle waren meist die schlimmsten… Der Kerl grinste noch breiter. “Ich bin Blackjack Silver… Kommandant der 4. Division der Kaidou Piratenbande.” “Aha, sollte mich das interessieren?”, fragte Ruffy, woraufhin atemlose Stille eintrat. Silver wirkte kurz verblüfft, grinste dann allerdings wieder. “Besser wäre es. Kaiser Kaidou hat mir Grüße für dich aufgetragen Monkey D. Ruffy.” “M…. Monkey D… Ruffy?!?”, riefen einige Gäste entsetzt. “Schönen Gruß zurück, und jetzt aus dem Weg.”, erwiderte Ruffy trocken. Silver verzog das Gesicht und versetzte Ruffy ohne Vorwarnung einen Schlag, der ihn durch die Theke und die dahinter liegende Wand beförderte. Einige Leute schrieen panisch auf. Dann wandte sich Silver zu Nami, die es mit der Angst zu tun bekam… der Kerl war stark… Sie wusste nicht wie das passierte, wahrscheinlich war es einfach eine Angstreaktion, genau wie ein erschrecktes zusammenzucken. Nur das es bei ihr das Freisetzen von Haoushuko die folge war. Die meisten Gäste brachen mit Schaum vor dem Mund zusammen. Nur sieben blieben auf den Beinen und musterten die Navigatorin geschockt… das mussten erfahrene Piraten sein… Nami sammelte sich wieder und blickte Silver an, der sichtlich verblüfft einen Schritt zurückgetreten war, sich allerdings schon wieder gefangen hatte und nun ein dreckiges Grinsen aufsetzte. Doch noch ehe er etwas sagen konnte, schlenderte Ruffy durch das Loch in der Wand wieder in den Schankraum und massierte sich die Fäuste, woraufhin es knackende Geräusche gab. “Das war aber gar nicht nett.”, meinte der Strohhut und holte aus. Sein Arm dehnte sich und schnellte wieder hervor. Silver wurde am Kinn getroffen… und zu Namis entsetzen dehnte sich der Hals des Piraten genau wie es bei Ruffy der Fall gewesen wäre. Silver lachte als Ruffy ihn verblüfft musterte. “Hiah Hiah… ich habe mal von einer Adaptionsfrucht gegessen. Ich kann jede Teufelskraft einsetzen wenn ich ihren Besitzer Berühre.”, meinte er hämisch und ging in eine Kampfstellung. “Zeit dir den Gruß zu überbringen… einen kleinen Todesgruß.” Ruffy hatte sich wieder im Griff und grinste. “Hör auf zu sabbeln und komm her!” Nami verlies den Gefahrenbereich… und das gerade rechtzeitig, denn der Schankraum wurde in wenigen Sekunden komplett zerlegt. Sie bekämpften sich wie es nur Gummimenschen konnten und es dauerte nicht lange, bis beide durch eine Wand auf die Straße brachen und dort weitermachten. Nami folgte ihnen und beobachtete den Kampf. Wie immer war sie verblüfft von der Schnelligkeit ihres Kapitäns. Durch seinen Gummikörper war er zudem sehr beweglich… und er wusste diese Fähigkeiten einzusetzen. Sie beharkten sich mit schnellen Schlag und Trittfolgen, welche die Navigatorin kaum erkennen konnte. Doch irgendetwas stimmte nicht… Ruffy nutzte die Teufelskraft perfekt aus und beherrschte sie natürlich um längen besser als Silver. Er unterlief Schläge, nutzte seine Dehnbarkeit um richtig Power in die Attacken zu bekommen und auch um auszuweichen. Dennoch wurde er immer langsamer. Ruffy wurde hart im Gesicht getroffen und jagte in ein Gebäude. Doch nur wenig später erhob er sich aus den Trümmern und kam zurück auf die Straße. Beide standen sich nun wieder gegenüber… wobei Ruffy deutlich schlechter wirkte. Erst jetzt bemerkte sie, das ihr Käpt’n einige tiefe Schnittwunden auf der Brust und im Gesicht hatte. Sie sah zu Silver, der Schlagringe mit kurzen Klingen in den Fäusten hielt… dieser hinterhältige Bastard. Ruffy atmete schwer und wankte… verdammt noch mal. Nami setzte ihren Klimataktstock zusammen und machte sich zum Kampf bereit… das würde er Büßen dieser Hinterhältige Arsch! “Nami… halt dich da raus…”, zischte Ruffy und lies seinen Gegner nicht aus den Augen. Die Navigatorin stockte. “Aber…” “Das ist mein Kampf!” Ruffys Stimme duldete keinen Widerspruch. “Na, wie ist es gegen seine eigene Teufelskraft zu kämpfen?”, fragte Silver hämisch und hob die Klingenbewehrten Fäuste. “Deine… hinterhältige Masche wird dir nichts bringen!”, zischte Ruffy und ging in die Knie. Seine Beine begannen das Blut zu Pumpen und er fing an zu Dampfen. Er atmete schwer und sah auf. “Was zur Hölle machst du?”, fragte Silver irritiert. “Gear 4!”, zischte der Strohhut aggressiv und erhob sich. ’Gear 4? Was soll das denn sein?’, fragte sich Nami, als sie auch schon spürte wie Ruffy sein Haki sammelte. “Hah, was soll das bringen? Ich weiß woher deine Attacken kommen werden!”, spottete Silver und ging in Angriffstellung. Scheinbar beherrschte er das Haki der Vorahnung… das erklärte einiges… “Das bringt dir jetzt auch nichts mehr!”, erwiderte Ruffy und setzte zum Sprung an. Eine Druckwelle lies Nami zurücktorkeln. Staub wurde aufgewirbelt und Ruffy war verschwunden. Es war unglaublich… der hohe Blutdruck und das Haki gaben dem Strohhut eine unglaubliche Power! Silver wusste gar nicht wie ihm geschah… besonders weil seine gestohlenen Gum Gum Kräfte nicht mehr wirkten wenn Ruffy ihn traf. Es dauerte nur einige Sekunden und der Kommandant der 4. Division Kaidous war geschlagen… Nami schlug sich die Hand vor dem Mund… was für eine Gewalt! Dann stand Ruffy wieder da. Die Navigatorin machte einen zaghaften Schritt in seine Richtung. Dann kippte er vornüber. Sofort eilte Nami zu ihm und jetzt erkannte sie, das er in einer gewaltigen Blutlache lag. “Scheiße!” Der Hohe Blutdruck… dieser Idiot! Durch sein Gear 2 hatte er das Blut nur stärker aus seinen Wunden gedrückt! Und dann hatte durch eine schlampige Dosierung er all sein Haki verschwendet und sich so selbst die Kraft geraubt… Trottel… Trottel… TROTTEL! Nami hatte jetzt Wirklich Angst, drängte sie jedoch zurück. Sie kniete sich neben Ruffy nieder und drehte ihn um. Dann zog sie ihr Shirt über den Kopf und riss es in Stücke. Das sie nur im BH auf der Straße kniete kümmerte sie gerade wenig. So schnell es ging improvisierte sie einige Verbände und sah sich dann um. Die Straße war ein absolutes Chaos… kein Wunder nach der Nummer. Anscheinend hatte Ruffy die Kraft unterschätzt, welche die Kombination aus seinen Gear 2 und dem Haki mit sich brachte. Ruffy öffnete die Augen und versuchte sich aufzuraffen, doch Nami hielt ihn mit Gewalt zurück. “Bleib liegen, verdammt noch mal! Du bist schwer verletzt!” Erst jetzt bemerkte sie, das Tränen über ihr Gesicht liefen. Chopper! Sie brauchte ganz dringend Chopper, sonst würde er verbluten! “Halt still!”, forderte sie und versuchte einen weiteren Verband anzubringen, als er sie an der Schulter packte und zur Seite riss. “Ruffy?!?” Er stand jetzt über ihr und dann flog er weg… Erst jetzt realisierte die Navigatorin die Explosionen und spürte einen Schlag gegen ihr Bein… Er hatte sie mit seinem Körper geschützt… Dieser TROTTEL! VERDAMMTER IDIOT!!! Außer sich vor Wut richtete Nami sich auf und erkannte, wer Sie da hinterrücks Angreifen wollte. Eine Gruppe Marinesoldaten lud den Mörser, mit dem sie gerade auf sie gefeuert hatten. Nami lies ihrer Wut freien Lauf und die Soldaten brachen mit Schaum vor dem Mund zusammen. Außenfassaden wurden leicht eingedrückt und Nami schrie vor Wut… leider spürte sie auch sofort ein intensives Schwächegefühl. Dann kamen mehr Soldaten… Verdammt! Wie sollte sie Ruffy hier raus schaffen??? Wenn er denn nicht schon Tod war… Dann wurden die herbeeilenden Soldaten auseinandergewirbelt. Zu ihrer Erleichterung konnte Nami ihre Kameraden erkennen. Chopper sprang in Rentiergestalt auf Ruffy zu, der wieder in einer gewaltigen Blutlache lag. Die anderen waren damit beschäftigt die Soldaten aufzuhalten. Nami benutzte ihren Klimataktstock um einen gewaltigen Gewittersturm herzustellen. “Jungs… geht in Deckung…”, zischte sie. Ihre Kameraden zögerten nicht, schon entlud sich ein gewaltige Blitzgewitter. Dieser Angriff spiegelte Namis derzeitige Stimmung wieder. Etwa vierzig Marinesoldaten setzte sie so außer Gefecht. Zorro kam keuchend neben ihr zum stehen. “Gute Arbeit. Und jetzt weiter! Hier treiben sich noch mehr Marinefuzzis und eine feindliche Piratenbande herum! Die wollen uns ans Leder!” “Okay… Hilf du Chopper mit Ruffy. Er ist schwer verletzt!” “Was war denn los?”, fragte Sanji. “Nicht jetzt!” Weitere Feinde tauchten auf und Nami setzte Gnadenlos ihr verbliebenes Haki ein. Gegen die Marinesoldaten half es auch, aber die feindlichen Piraten ließen sich bis auf wenige Ausnahmen nicht davon beeindrucken, außerdem war sie schnell so ziemlich am Ende mit ihren Kräften “Um die kümmern wir uns Frau Nami. Mach lieber das Schiff klar.”, rief Marek der sich vor sie schob und mit seiner Pistole auf die Feinde schoss. Der Schuss klang irgendwie seltsam hohl… und die Kugel lösten starke Explosionen aus, welche die Feinde bremsten. Nami stand nicht der Sinn nach Diskussionen, deshalb tat sie was Marek wollte. Schnell machte sie Kehrt und sprintete hinter Chopper und Zorro her, der Ruffy über die Schulter gelegt hatte. Doch ihr Rechter Fuß schmerzte, so dass sie eher humpelte… außerdem befiel sie ein starker Schwindel weil sie zuviel Haki eingesetzt hatte, so das sie ins Trudeln geriet. Sanji holte sie ein und verhinderte, das sie zu Boden ging. Dann nahm er sie auf die Arme und sprintete hinter den anderen her. Gemeinsam hetzten sie aus der Stadt zum Schiff, wo Zorro ihren Kapitän sofort ins Krankenzimmer brachte. Robin und Franky hatten das Schiff bereits zur Abfahrt fertig gemacht. Es dauerte nur wenige Minuten und der Rest der Strohhutbande kam ebenfalls an Bord. “Ich schätze, das die uns erst mal nicht folgen können. Wir haben alle soweit fertig gemacht.”, meinte Lysop und begann bereits die Segel zu setzen. Nami gab die Befehle. Sie stand dort nur im Rock und BH und war noch immer mit Ruffys Blut beschmiert. Außerdem wurde das Schwindelgefühl immer Intensiver… und zu allem Überfluss kamen noch hämmernde Kopfschmerzen dazu. “Auf der Westseite der Insel gibt es eine kleine Bucht! Dort werden wir Ankern!”, rief sie und hielt sich den schmerzenden Kopf. Die Sunny setzte sich in Bewegung. Nami setzte sich und kämpfte gegen ihre Tränen und die Erschöpfung an… Kapitel 18: Namis Erkenntnis ---------------------------- Hai Ho, da bin ich wieder^^ Jepp, der Gig war geil. So und nu bringe ich auch etwas Zeit für meine Kommischreiber mit XD Ellione: Na ja, ich könnte mir vorstellen, das Kaiser Kaidou noch einige Asse im Ärmel hatt^^ Cloe86: Danke für den Hinweis mit Marek^^ nun geht Lysop mit Zorro in den Waffenladen hihi. Und bei der Gear 2 Geschichte, Ruffy nennt seinen neuen Angriff Gear 4, eine Kombination aus seinem Gear 2 und Haki. Als Nami über die Wunden nachdenkt, trennt sie den Angriff in ihre bestanteile auf. Der Gear 2 Bestandteil erhöhte ja den Blutdruck. Hmmm... vielleicht etwas verwirrend^^ Buffy19: Hmmm, sie muss es leider nicht :P Wirst ja sehen was ich meine LoL Blaue Rosse: Ace und Shanks werdenb immer wieder mal kurze Auftritte hinlegen ;) Und der Auftritt war bei Alternative Night XII als Headliner^^ Nun da ich mit meiner Band wieder aktiv bin machts noch mehr laune! Ich sag nur Freibier hihi Lin Uchia: Sehr gerne^^ Cherry: Wer hat was vor? Warhammer: Na, Kaidou will es anscheinend so ^^ Irgendei en starken Gegner müssen sie ja haben XD 18. Namis Erkenntnis Zorro sprintete an Deck. Sein weißes T-Shirt war vollständig mit Blut getränkt. “Sanji! Du sollst Wasser abkochen! Chopper bereitet ne Notoperation vor!” Der Koch verschwand augenblicklich in der Kombüse. “Nami, was für einen Kurs haben wir?” “Wir steuern auf eine Bucht zu, in der wir uns verstecken können.”, meinte sie erschöpft. Franky hatte das Steuer übernommen. Der Vize nickte, dann wandte er sich an Robin. “Kannst du Chopper Assistieren?”, fragte er gehetzt. “Kein Problem.”, erwiderte die Archäologin und verschwand unter Deck. Nami erhob sich wankend. “Ich werde auch helfen.”, sagte sie fest und versuchte zur Luke zu humpeln, doch Zorro stellte sich ihr in den Weg. “Nein!” Nami sah den Schwertkämpfer erschrocken an. “Wie bitte?” “Du bleibst erst einmal genau so sitzen. Im Moment kannst du ihm nicht helfen.”, bestimmte der Vize. Es kam selten vor, das Zorro seine offizielle Position innerhalb der Bande wahr nahm. Doch bei den seltenen Gelegenheiten wie jetzt, zeigte er das er nicht umsonst der Vize war. Seine Stimme duldete keinen Widerspruch. Andererseits lies sich Nami auch nicht einschüchtern. “Zorro, du verstehst nicht… ich MUSS ihm irgendwie helfen… ich… ich muss einfach…” Zorro packte sie an der Schulter und sah sie ihr intensiv in die Augen. “Hör mir zu Nami! Ich weiß wie du dich fühlst, aber in deinem Zustand kannst du nichts für ihn tun! Vertraue Chopper und Robin, hörst du? Und jetzt setz dich ruhig hin damit wir dein Bein verarzten können!” Er sprach ruhig aber bestimmt. “Wegen einem umgeknickten Fuß müssen wir doch keinen Aufstand machen!”, meckerte sie. “Umgeknickter Fuß?”, fragte Zorro überrascht. Nami sah an sich runter und bemerkte erst jetzt, das ihr Fuß ein wenig seltsam abstand. Sie hatte sich das Bein gebrochen und es nicht mal bemerkt! Jetzt wo sie es gesehen und realisiert hatte, nehmen auch die Schmerzen um einiges zu. Sie stöhnte auf und sackte zusammen, doch Zorro verhinderte, das sie auf den Boden glitt. Er bugsierte sie auf die Sitzbank hinter dem Steuer. Der Schmerz war heiß und intensiv… wie konnte sie das vorher nur nicht bemerken? Zorro verschwand kurz und kam dann mit Lysop wieder, in der Hand einen kurzen Stab und ein paar Mullbinden. “So Nami… Lysop hält dich fest und ich richte dein Bein. Dann werde ich es Schienen. Es dauert wohl erstmal, bis Chopper sich das ansehen kann.” “Kannst du so was?”, fragte die Navigatorin skeptisch. “Ja, kann ich.”, erwiderte der Schwertkämpfer gelassen. “Aber es wird sehr weh tun, richte dich drauf ein und Beiß hier drauf!” Er reichte ihr ein Kleines Rundes Holz, um das er eine Binde gewickelt hatte. Lysop nahm sie gewissermaßen auf den Schoß und umklammerte sie. Auch ihr unverletztes Bein blockierte er mit seinem. Nami hatte das Beißholz im Mund und kniff die Augen Zusammen, während Zorro sich vor ihr auf die Knie begab. “Lysop, hast du sie?” “Ja.”, erwiderte der Scharfschütze angespannt. Es ging verdammt schnell. Zorro packte ihr verwundetes Bein und zog brutal daran. Nami bäumte sich auf und Biss mit aller Kraft auf das Holz. Dennoch entfuhr ihr ein schriller Schmerzensschrei, der nur wenig gedämpft wurde. Hätte Lysop sie nicht festgehalten, hätte sie sich nicht halten können und wild um sich getreten. Der Schmerz verklang ein wenig und Nami sackte zusammen… ihr war richtig schwarz vor Augen. Sie bemerkte das Zorro noch etwas mit ihrem Bein anstellte. Anschließend bugsierte Lysop sie wieder auf die Bank. Nami kam wieder zu sich und erkannte, das ihr Bein nun gerade saß. Zorro hatte den Kurzen Stab mit den Mullbinden an ihrem Bein fixiert. Besorgt blickte der Schwertkämpfer sie an. “Geht es wieder?” “Das war schrecklich…”, erwiderte die Navigatorin schwach. Ihr Kiefer schmerzte… sie hatte das Rundholz fast durchgebissen. “Ich weiß. Hatte ich auch schon mal. Na ja, wir ankern jetzt in der Bucht. Wie lange braucht der Logport?” “Zwei Tage.”, erwiderte Nami schwach. “Na gut. Immerhin sind wir hier gut geschützt. Da kann Chopper besser operieren.” Das brachte Nami wieder in die Gegenwart. “Gibt es etwas neues?”, fragte sie aufgeregt. “Nein Frau Nami, bedaure.”, sagte Marek der neben Zorro aufgetaucht war. Erst jetzt bemerkte sie, das der Schwertkämpfer saubere Klamotten anhatte. “Wie… wie lange war ich bewusstlos?”, fragte sie erschrocken. “Gut ne Stunde.”, erwiderte Zorro ungerührt. Nami hielt sich den Kopf… ihr war es so gewesen, als wäre sie nur ein paar Sekunden zusammengeklappt… Marek reichte ihr ein Hemd. “Bitte, damit ist es nicht so zugig. Wenn du möchtest helfe ich dir ins Bad Frau Nami.” Erst jetzt wurde sich Nami Bewusst, das sie noch immer nur einen BH trug und trockenes Blut überall an ihrem Körper klebte. Außerdem hatte jemand eine Decke um sie gehüllt. Dankbar nahm sie das Hemd an und lies sich von dem Waffenmeister ins Bad helfen. Dort lies er sie alleine. Nami wusch sich das angetrocknete Blut vom Körper und zog mit einigen Schwierigkeiten die sauberen Sachen an, die Marek bereitgelegt hatte. Das Schwindelgefühl und die hämmernden Kopfschmerzen hatten etwas nachgelassen… dafür spürte sie die schmerzen in ihrem gebrochenen Bein um so mehr. Sie benutzte ihren Klimataktstock um sich abzustützen, doch draußen wartete bereits Franky, der ihr Hilfsbereit einen Arm hinhielt. “Danke.”, meinte sie und lies sich von ihm die Treppe hinunter helfen. Franky führte sie ins Esszimmer, wo der Rest der Crew versammelt war. Sanji stellte ihr Wortlos eine Tasse mit herrlich duftendem Kaffee hin. Robin und Chopper waren noch immer nicht wieder aufgetaucht. “Gibt es was neues?”, fragte Nami besorgt. “Leider noch nicht Namimaus… dieses warten macht uns alle irre.”, erwiderte Sanji ungewohnt ernst. Marek richtete sich auf. “Nun ja… ich hab zumindest ein wenig herausgefunden.”, sagte er ernst. Alle sahen ihn an. “Ich habe einen der Schlagringe Untersucht die dieser Typ gegen den Käpt’n benutzt hat. Die Klingen die er darauf angebracht hat, sind mit Schneiden aus Kairoseki ausgestattet worden.“ „Das erklärt einiges.“, meinte Brook und nippte an seinem Kaffee. Dann senkte sich wieder betrübtes Schweigen über die Runde und hielt einige Zeit an. Nami konnte nicht sagen wie viel Zeit vergangen war… vielleicht waren es nur wenige Minuten… aber sie kamen der Navigatorin wie Stunden vor. Dann öffnete sich die Tür und Robin kam herein. Sie wirkte relativ erschöpft. “Hallo Leute… Sanji, hättest du noch einen Kaffee für mich?” “Aber sicher Robin Schatz.”, erwiderte der Koch. Nami riss sich zusammen… sie wusste, das Robin sicher von sich aus erzählen würde… sie wollte sie nicht hetzen. Es war sicher hart gewesen… Robin nahm dankbar einen Schluck aus der Tasse und atmete tief durch. Dann schien sie bereit zu berichten. “Den Käpt’n hatte es übel erwischt. An und für sich wären die Schnitte und Verbrennungen nicht so dermaßen bedrohlich gewesen. Auch nicht, dass er durch das Gear 2 so viel Blut verloren hat. Immerhin ist er hart im nehmen. Chopper fand die Ursache erst spät… ein kleiner Splitter Kairoseki saß in einer Wunde. Das hatte ihn immer weiter geschwächt. Nun scheint er erstmal stabil. Ich werde Chopper gleich kurz ablösen damit er durchschnaufen kann… das wäre es erstmal.“, erklärte die Archäologin. Als sie geendet hatte begannen leise Diskussionen. Robin trank ihre Tasse in ruhe aus und verlies dann das Esszimmer wieder um Chopper abzulösen. Dieser erschien ziemlich erschöpft und bekam auch eine Tasse. Der Junge Doktor konnte auch einen genaueren Bericht abliefern. Laut dem Rentier war Ruffy zwar stabil, aber noch sehr schwach. Die anderen wollten den Jungen Arzt noch etwas mehr Ruhe gönnen, aber er sah die Schiene an Namis rechten Bein. „Ach du Schande. Was ist denn das?“, fragte er skeptisch und kniete schon vor ihr nieder um das genauer zu untersuchen. Nami protestierte zwar, aber das Rentier ließ sich nicht umstimmen. Vorsichtig tastete er das Bein ab, wobei sich Nami auf die Zähne biss. „Sehr gut gerichtet. Gute Arbeit Zorro.“, meinte er dann, worauf der Schwertkämpfer zufrieden nickte. „Trotzdem kommst du erstmal mit Nami. Ich muss das Bein eingipsen und völlig fixieren. Es soll ja nicht falsch zusammenwachsen. Außerdem wirkst du, als könntest du ein Schmerzmittel vertragen.“ Nami widersprach nicht und lies sich von Chopper in die Krankenstation helfen. Robin saß bei Ruffy und las ein Buch. Sie sah auf, als die beiden hereinkamen und lächelte leicht. „So Robin. Danke für deine Hilfe, ich übernehme ab jetzt. Du kannst von mir aus schlafen gehen.“, meinte Chopper. Robin nickte lächelnd. „In Ordnung. Wenn ihr etwas braucht, ich bin erst mal im Bett.“ Damit verlies sie den Raum. „So, setz dich Nami.“, ordnete Chopper an. Er holte einen Schemel und legte ihr Bein Hoch. Dann entfernte er die Provisorische Schiene und Gipste das Bein ein. Nachdem es trocken war, erlaubte er, das sie sich zu Ruffy ans Bett setzen durfte. Der Käpt‘n lag flach ausgestreckt auf dem Bett und wirkte fast wie eine Mumie. „Keine Sorge. Er ist stabil.“, meinte Chopper und gähnte. „Leg dich schlafen Chopper.“, meinte Nami lächelnd. „Nein, das geht nicht.“, erwiderte der Doktor und rieb sich die müden Augen. „Doch das geht. Ich bleibe hier und passe auf. Ich bin nicht müde und mit den Gipsbein kann ich eh nicht viel machen. Wenn etwas ist, dann benutze ich die Teleschnecke um dich zu rufen.“ Chopper überlegte. Das er erneut gähnen musste, schien ihm in seiner Entscheidung zu helfen. „Also gut. Aber wenn etwas passiert oder du dich müde fühlst, dann rufst du mich sofort an, verstanden?“, verlangte der Doktor energisch. Nami lächelte süß. „Versprochen.“ Chopper lächelte und wünschte dann eine gute Nacht… er wirkte wirklich sehr abgekämpft. Als sie alleine waren, blickte Nami nachdenklich ihren Kapitän an… Er hatte ihr mal wieder das Leben gerettet. Hätte er sich nicht vor sie gestellt, hätte der Mörser sie erwischt. Warum rettete der Mistkerl sie nur ständig…? Nie nahm er Rücksicht auf sich… dieser verdammte sture Trottel… Nami bemerkte Ruffys Strohhut… er sah ziemlich ramponiert aus. Vorsichtig ergriff sie den kostbaren Schatz ihres Kapitäns und musterte ihn. “Hmmm, du siehst ja mal wieder schrecklich aus… dann werden wir dich wieder auf Vordermann bringen.”, flüsterte sie liebevoll und machte sich ans Werk. Das war immerhin nicht das erste mal, das sie diesen Hut reparierte. Und wie immer gab sie sich die allergrößte Mühe. Sie wusste genau, was Ruffy sein Hut bedeutete. Die Navigatorin erinnerte sich an zahlreiche Gelegenheiten, als er wegen dem Hut total ausflippte. Eigentlich war sie die einzige, die den Hut jemals einfach so berühren oder sogar tragen durfte… In Gedanken kehrte sie an den Tag in Kokos zurück, an dem sie völlig verzweifelt gewesen war und Ruffy um Hilfe bat. Erinnerte sich daran, wie überrascht sie gewesen war, als er ihr seinen kostbaren Hut auf den Kopf gesetzt hatte… Sie erinnerte sich an immer mehr Gelegenheiten bei denen er ihr half, ohne Gegenleistung zu verlangen. Er war immer da, wenn sie ihn gebraucht hatte. Nami beendete die Arbeit an dem Hut, inzwischen waren Stunden vergangen. Ruffy bewegte sich ein wenig im Schlaf und erweckte damit ihre Aufmerksamkeit. Sie sah auf ihn hinab und musste einfach glücklich lächeln… dann traf es sie wie ein überraschender Schlag ins Gesicht. Erschrocken fasste sie sich an ihr wild pochendes Herz und versuchte die Plötzliche Erkenntnis in ihrer Gänze zu begreifen. Wie konnte das sein? Wann war das passiert? Warum realisierte sie es gerade jetzt??? Die Tür wurde geöffnet und Robin kam herein. “Hallo Frau Navigatorin. Ich soll dich ablösen, du kannst auch ein wenig Schlaf gebrauchen…”, sagte sie fröhlich und unterbrach sich als sie die Kreidebleiche Nami ansah. “Ist etwas passiert?” Nami sah auf. “Nein… äh… ist alles bestens… alles gut…”, stotterte sie noch immer überwältigt von ihrer Erkenntnis. “Ich geh dann schlafen…” Vorsichtig legte sie den Reparierten Strohhut auf dem Tisch ab und machte sich Gedankenverloren auf den Weg ins Frauenzimmer. Das Robin ihr breit lächelnd hinterher sah, bemerkte sie gar nicht mehr. Sie legte sich vollständig angezogen ins Bett und starrte an die Decke. Nami begriff immer noch nicht wie das sein konnte… “Großer Gott… warum ist mir das nie aufgefallen…?”, fragte sie in die Dunkelheit und starrte ins Nichts… --- “Frau Navigatorin? Bist du wach?”, fragte Robin vorsichtig. Die Navigatorin rührte sich nicht. Der Schock saß tief. Immer wieder hatte sie sich gefragt, ob sie sich geirrt hatte… kam aber immer zu dem gleichen Schluss. Es war zum verzweifeln… “Hey, Nami… geht es dir auch wirklich gut?” Sie registrierte die Besorgnis in Robins Stimme und setze sich auf. “Ja… Nein… ich weiß es nicht…”, erwiderte die Navigatorin verwirrt über sich selbst. Sie spürte, wie sich jemand zu ihr auf das Bett setzte, doch Nami hatte einfach keine Kraft ihrer Freundin in die Augen zu sehen… “Was ist denn mit dir los? Du machst dir Sorgen um Ruffy, nicht wahr?” “Ja, das tue ich… aber das ist nicht der Grund… ich meine… also ich weiß nicht wie…” Die Junge Frau stieß ihren Atem aus. “Nami, sieh mich an.”, sagte Robin ernst. Die Navigatorin überwand sich und hob den Blick. Robin lächelte sie an. “Du kannst es mir ruhig sagen. Oder soll ich vielleicht raten was du hast?” Nami lachte leicht auf. “Ich glaube nicht das du darauf kommst… also nur zu…”, erwiderte sie traurig. Robin grinste breit und legte einen Finger an ihre Stirn. “Hmmm, wenn ich mal so ins blaue schießen müsste… dann würde ich sagen du hast dich in Ruffy verliebt und nun Probleme damit es dir selber so richtig einzugestehen.” Die orangehaarige sah ihre Freundin geschockt an. Robin lächelte freundlich. “Überrascht?” “Wie… ich meine… woher… also ich…” “Ganz ruhig Nami. Ich lese keine Gedanken… aber das ich funktionierende Augen im Kopf habe musst du mir wohl oder übel zugestehen.” Nami lies den Kopf leicht hängen. “Aber… aber ich habe es doch selber gerade erst raus gefunden…” “Mit dem Kopf, ja. Aber dein Herz weiß es schon lange… und das konnte ich erkennen.” Die Navigatorin lehnte sich Gedankenverloren an das Kopfende ihres Bettes, die Arme um die angewinkelten Beine geschlungen. “Ja… aber das ist doch Ruffy… ich meine… er ist der Käpt’n. Das sollte nicht… ich meine… wenn er nicht…” “Ganz ruhig Nami. Es ist alles in Ordnung.” Die Navigatorin seufzte. “Nein, nichts ist in Ordnung! Ich… ich habe mich in meinen Kapitän verliebt… In diesen unglaublich Sturen und nervigen Idioten!” Genau… wütend… sie musste wütend sein, so ging es… “… ich meine Ruffy? Du weißt doch wie er ist. Kann der Kindskopf mit so etwas umgehen? Und… und wenn er mich nicht liebt? Was wird dann… die ganze Mannschaft könnte darunter leiden…” Robin lachte, was Nami überrascht verstummen lies. “Keine Sorge Nami. Er liebt dich.”, stellte sie lächelnd fest. “W… Was?” “Er liebt dich, das ist so offensichtlich wie deine Liebe zu ihm.”, bekräftigte Robin vollkommen überzeugt. “Du willst mich doch verkohlen…”, erwiderte Nami verzweifelt. Robin wurde wieder ernst. “Jetzt beruhige dich erst einmal und höre mir zu. Ich habe euch eine ganze Weile beobachtet. Und mit euch beiden gesprochen. Und nicht nur mir ist das aufgefallen. Auch den anderen. Und ehrlich, wenn sogar Sanji das bemerkt und akzeptiert, dann muss was dran sein oder nicht?” Nami lachte hysterisch. “Wusste ich es doch… das war wirklich ne Verschwörung…”, murmelte sie. Robin lachte glockenhell. “Na ja, ich fürchte wir haben ein wenig übertrieben. Im Nachhinein ‘tschuldigung für die Stolperfallen.” Die Navigatorin blitzte Robin an, die darüber nur noch lauter lachte. Dann beruhigte sie sich wieder und stand auf. Sie beugte sich über Nami und wischte ihr mit den Daumen liebevoll eine Träne weg, welche die Navigatorin nicht mal bemerkt hatte. “Bleib ruhig noch ein bisschen liegen und sortiere dich. Ich sag den Jungs, das du gerade unpässlich bist. Wenn du magst kannst du rauskommen. Und keine Sorge. Alles ist in Ordnung. Du brauchst keine angst zu haben oder dich gar zu schämen.” Robin lächelte aufmunternd und verlies dann das Zimmer. In diesem Augenblick erinnerte sie Nami an Bellemere. Die Navigatorin legte sich wieder hin und schloss die Augen. Im Geiste spielte sie das Gespräch mit Robin noch einmal ganz durch und lächelte dann. Sie wünschte sich von ganzen Herzen, das Robin sich nicht irrte… Kapitel 19: Ein neuer Morgen ---------------------------- *Grins* Langsam kommen wir zum eingemachten nicht hihihi Viel Spaß! ------------------------------------------- 19. Ein neuer Morgen Es war ihr gelungen einzuschlafen. Und als sie aufwachte wirkte alles schon ein wenig besser. Und doch… es gab viel zu tun. Die nächsten Tage würden sicher nicht leicht werden. Und sie hatte noch keine Ahnung, wie sie mit Ruffy umgehen sollte wenn er wieder auf dem Damm war. Nun beschloss sie erst einmal aufzustehen. Noch immer trug sie ihre Kleidung vom Vortag. Sie suchte sich etwas frisches heraus und zog sich umständlich um. Dieses verdammte Gipsbein! Dann wollte sie hinaus und stutzte. Jemand hatte ihr Krücken gemacht und sie an die Tür gelehnt. Grinsend nahm sie die Gehhilfe an und kam so relativ gut bis ins Esszimmer. Sanji sah auf und lächelte. “Namimausi, wunderbar, du bist wieder wach.”, meinte er und fing an herumzuwerkeln. “Ich mache dir erst einmal eine Kleinigkeit Essen. Ruffy ist leider immer noch Bewusstlos, aber Chopper sagte er ist über dem Berg. Schnarchen kann er zumindest wieder…” Nami setzte sich grinsend an den Tisch und lehnte ihre Krücken an eine Wand. Sie konnte nicht anders und lauschte gut gelaunt Sanjis Ausführungen. Das Gespräch mit Robin hatte ihr sehr geholfen. Sie fühlte sich großartig. Sanji hatte schnell ein wenig zu essen für sie zusammengestellt, obwohl es schon später Nachmittag war, wie Nami an der Küchenuhr erkannte. Dankbar nahm sie Brötchen und Kaffee an und aß unter dem zufriedenen grinsen des Smutje. Zuerst wunderte sie sich über Sanji. Er verwendete zwar noch immer seine Floskeln und flirtete mit ihr, aber er schien bei weitem nicht mehr so abgedreht wie früher. Jetzt war es einfach nur… Spaß! Harmloser Spaß unter Freunden. “Hier bitte für dich mein Engel.”, meinte Sanji charmant und stellte eine dampfende Tasse vor ihr ab, Dann setzte er sich ebenfalls und nahm sich selber eine Tasse. “Und, hast du dich einigermaßen erholt?”, fragte er lächelnd. “Mir geht es gut.”, erwiderte Nami lächelnd. Sanji grinste breit. “Na das freut mich zu hören. Der Logport hatte sich übrigens wieder aufgeladen und wir sind wieder auf See.” “Ah sehr gut.” “Ja nicht? Und unser Käpt’n kommt auch bald wieder auf den Damm. Kennst ihn ja den sturen Bock.” Das hatte Sanji schon öfter erwähnt. Also hatte Robin nicht übertrieben bei ihrer Aussage. Sogar der blonde Koch hatte es akzeptiert. Wo man gerade an den Teufel… oder besser gesagt an das Dämonenkind dachte… Robin kam in das Esszimmer und lächelte. “Ah Frau Navigatorin. Wieder alles im lot?”, fragte sie Freundlich. Nami erwiderte das Lächeln. “Ja, soweit alles klar.” “Oh Robinschatz! Setz dich doch ich hole dir einen Kaffee.”, säuselte Sanji und trippelte davon. Robin lachte und setzte sich an den Tisch. “Irgendwie werde ich das vermissen.”, wisperte Nami und lachte dann. “Hast du ihnen…?” “Nein Nami. Ich habe nichts von unserem Gespräch erwähnt. Doch wie gesagt, ich bin nicht die einzige die es bemerkt hat.” Sanji kehrte zurück und brachte frischen Kaffee für die beiden Frauen. “Tut mir leid euch jetzt verlassen zu müssen meine süßen, doch langsam sollte ich mich um das Abendessen kümmern.”, meinte er zwinkernd und lief rüber zum Küchenteil. Nami und Robin plauderten ein wenig. Dann kam irgendwann Chopper herein. “Ach hier bist du.”, meinte er lächelnd und sah Nami an. “Gibt es etwas?”, fragte die Navigatorin. “Aber ja doch. Ruffy ist wieder wach und er möchte dich gerne sehen.”, erwiderte Chopper mit einem breiten Grinsen. Robin und Sanji freuten sich, während Nami schnell ihre Krücken gegriffen hatte und schon auf dem Weg war. Doch vor der Tür zur Krankenstation verlies sie auf einmal der Mut. Unschlüssig stand sie davor und verspürte auf einmal leichte Panik in ihrer Brust. Was sollte sie sagen? Wie sollte sie sich verhalten…? Und wenn Robin sich irrte? “Oi Schwester. Geh schon rein, oder soll ich dich persönlich reinbugsieren?”, fragte eine Stimme hinter ihr, so das sie aus ihren Gedanken schreckte. Sie drehte sich um und erkannte Franky. “Was ist?” “Jetzt geh schon rein Mädchen. Es wird schon schief gehen.”, meinte er grinsend. Nami drehte sich um und griff nach dem Türknauf. Entschlossen drehte sie ihn und öffnete die Tür. Da saß er auf dem Bett und grinste vor sich hin… Ruffy sah auf und die Freude stand ihm ins Gesicht geschrieben… Nun konnte sie sich vorstellen, das Robin vielleicht recht hatte. “Hey Nami. Komm Rein, setz dich.”, rief er grinsend. Nami humpelte mit der Hilfe ihrer Krücken rein und Franky schloss breit grinsend die Tür hinter ihr. Ruffy dagegen wurde wieder ernst als er ihr Gipsbein erkannte. “Was ist los? Wurdest du verletzt?”, fragte er besorgt. “Keine Bange. Das wird wieder.”, meinte Nami und winkte ab. Alles in ihr war in Panik… Ruffy blickte sie skeptisch an, grinste dann aber wieder. “Ich wollte mich nur bei dir bedanken.”, sagte er dann in ungewohnt ernsten Ton. “Wofür?”, fragte Nami überrascht… der Knoten in ihrer Brust wuchs. “Na, du hast doch meinen Strohhut wieder geflickt oder? Ich glaube er war ziemlich ramponiert als ich umgeklappt bin.”, erwiderte er und sah seinen Strohhut zärtlich an. ‘Ach… das wollte er...’ “Das war doch nichts… ich hab es gerne gemacht.”, erwiderte sie und lächelte süß. Erst sah Ruffy so aus, als würde er etwas sagen wollen… doch dann lächelte er nur abwesend und senkte unbewusst den Blick. Nami wollte gerade aufstehen… doch sie konnte einfach nicht. ‘Okay Mädchen… es ist doch gar nicht so schwer. Sag es! Na los, sag es! Was kann passieren…? ‘ Zuerst schien es, als würde der Zweifel überhand gewinnen… doch dann ging ein Ruck durch Nami. Sie stand auf und trat an Ruffys Bett. Dieser sah fragend zu ihr hinauf. “Ich muss mich bei dir bedanken.”, sagte sie. “Mal wieder wie ich feststellen muss… du rettest andauernd mein Leben.” Ruffy winkte grinsend ab. “Ach, das ist doch selbstverständlich.”, meinte er. “Nein ist es nicht. Und deshalb gibt es jetzt auch eine kleine Belohnung.”, erwiderte Nami flüsternd. Ehe sie ihren Mut verlor oder noch etwas dummes sagen würde, nahm sie seinen Kopf in ihre Hände und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. Dann realisierte sie, was sie gerade tat, lies von ihm ab, nahm ihre Krücken und flüchtete panisch aus dem Krankenzimmer, einen überraschten und knallrot angelaufenen Ruffy zurücklassend… --- “Das hat sie wirklich getan?”, fragte Zorro, der offenbar nicht glauben konnte was er da hörte. Ruffy nickte betrübt. “Und dann ist sie abgehauen?” “Äh… Ja.” Zorro lachte nun aus vollem Hals. “Schönen Dank für dein Aufbauendes Gelächter.”, sagte Ruffy ungewohnt sarkastisch. “Aber Hallo, was sind denn das für Töne?”, fragte Zorro amüsiert. Ruffy knirschte mit den Zähnen und sah seinen Freund wütend an. “Wenn ich gewusst hätte, das du dich nur über mich lustig machst, hätte ich lieber mit Robin gesprochen.”, meinte der Kapitän angesäuert. “Reg dich ab Ruffy. Ich hätte nur nie gedacht, das wir mal SO ein Gespräch führen würden.” “Ich auch nicht.”, murmelte Ruffy kleinlaut. Zorro setzte sich lässig auf den Stuhl und lehnte seine Schwerter gegen den Tisch. “Okay, genug amüsiert. Nun ran ans eingemachte. Aber warum fragst du gerade mich danach? Ich meine, ich bin nicht gerade für meine Beziehungen zu Frauen bekannt.” Ruffy lehnte sich zurück und nahm seinen Strohhut ab. “Keine Ahnung. Als ich drüber nachdachte, mit wem ich reden kann, bist du mir spontan eingefallen.” “Ich fühle mich geehrt mein Käpt’n.” Zorro wirkte nun nachdenklich. “Also, sie hat dich ernsthaft geküsst? So richtig auf den Mund?” “Das sagte ich dir doch.” “Und, wie war’s?”, fragte Zorro. Ruffy seufzte genervt. Heute lies ihr Käpt’n völlig neue Seiten aufleben, dachte sich Zorro amüsiert. “Also, das ist ja wohl nicht die Frage. Ich meine… warum hat sie das getan?” Der Schwertkämpfer verdrehte grinsend die Augen. “Könnte es sein, das sich unsere Oberzicke in dich verknallt hat?” “Wie jetzt?” “Na, so wie ich es sage.” Ruffy blickte ins leere. Dann setzte er sich seinen Strohhut auf und legte den Kopf in den Nacken. “Ohhhh Mann… und was soll ich jetzt machen?” Zorro grinste breit. “Ist doch ganz einfach.”, meinte er feixend. “Häh?” “Klar doch. Ist eindeutig was du tun solltest.”, führte der Schwertkämpfer weiter aus. “Wenn du sie das nächste mal siehst, legst du ihr die Hände auf die Schulter, siehst ihr tief in die Augen und sagst ihr ‘Ich liebe dich’. Und dann verpasst du ihr einen Kuss der sich gewaschen hat!” Ruffy war mit jedem Wort des Schwertkämpfers roter angelaufen. “W… W… Was?!?”, fragte er entsetzt. Zorro grinste. “Glaub ja nicht, das ich es dir Vorführe. Meine Erklärung war doch eindeutig.” “Ich soll ihr WAS sagen?!?” Zorro seufzte abgründig. “Jetzt mal im ernst. Wen machst du hier was vor?”, fragte er grinsend. “Wir alle haben mitbekommen das du auf sie stehst… und sie auf dich. Und ich kenn dich jetzt schon ne ganze weile Ruffy. Ich glaube du stehst schon verdammt lange auf die kleine Zicke. Schon bevor wir Kokos befreit haben. Und jetzt versuch mir bloß nicht zu erzählen ich würde spinnen.” Ruffy war sprachlos. Er blickte Zorro entgeistert an, senkte dann aber seinen Blick. “Tja… das hast du also bemerkt… Abstreiten bringt wohl nichts…” “Nö!” “Aber… sie… ich meine Nami kann sich nicht in mich verliebt haben… Ich meine… das ist Nami! Sie liebt Geld und Orangen…” “Und Kapitäne die einen Strohhut tragen.”, warf Zorro todernst ein. Ruffy warf ihm einen bösen Blick zu und versuchte seine Erklärungen fortzusetzen. “… ich meine… Ach Zorro! Schau mich an! Ich bin Schusselig, viel zu sorglos und gehe ihr auf den Geist! Wie kann sie sich in mich verlieben?” “Keine Ahnung. Aber sie hat.”, erwiderte Zorro und grinste bei der Selbsteinschätzung seines Kapitäns. “Verarsch mich nicht ständig!”, forderte Ruffy. “Zum letzten Mal! Ich verarsch dich nicht!” --- “Wusste ich doch, das ich dich hier finde.”, meinte Robin und lächelte. Nami sah auf und erwiderte das Lächeln matt. “Hey Robin.” Nami saß zwischen ihren geliebten Orangenbäumen. Hier spürte sie den Geist ihrer Adoptivmutter… und den brauchte sie, denn sie war aufgewühlt, verwirrt und unsagbar traurig. Robin lies sich im Schneidersitz ihr gegenüber sinken. “Und? Wie fühlst du dich?” Namis Wangen röteten sich. “Ich bin so dumm… ich fass einfach nicht das ich ihn geküsst habe…”, flüsterte sie. “Und deshalb verkriechst du dich hier?”, fragte die Ältere amüsiert. “Findest du das komisch?”, fragte Nami frustriert. “Um ehrlich zu sein, ja. Unten versucht Zorro unseren Kapitän davon zu überzeugen, das es wirklich möglich ist, das du in ihn verliebt bist. Der Arme Zorro leidet da unten Höllenqualen…” Nami musste wirklich kurz lachen, als sie sich Zorro als Berater in Beziehungsfragen vorstellte. “Du solltest da runter und mit ihm Reden.”, meinte Robin nun. “Ich weiß… aber irgendwie… ich kann nicht. Ich meine… ich habe ihn geküsst und bin abgehauen. Er denkt sicher sonst was von mir!” Robin grinste einfach. Es war auch zu niedlich. “Ich weiß nicht, was mich da geritten hat…”, flüsterte Nami nun. Robin lachte, nahm sich eine der Orangen und begann sie zu schälen. “Ich hatte keine sonderlich schöne Kindheit wie du weißt. Und meine Mutter habe ich so gut wie nicht gekannt. Aber es gab da jemanden, der mir einmal einen Weisen Rat gegeben hat. Er sagte zu mir, das man sein Herz nicht belügen kann… es wird irgendwann die überhand gewinnen und dich zum Handeln zwingen…” Robin lächelte und legte den Finger auf Namis Brust. “Dein Herz hat das handeln für dich übernommen. Und der Rat muss stimmen, immerhin stammt er von Professor Kleeblatt. Einem der gelehrtesten Menschen der Welt.” Nami fasste sich an ihr Herz und schloss die Augen. Es schlug wie wild… “Danke Robin… was würde ich nur ohne dich machen?” “Dich ständig verstecken?”, fragte die schwarzhaarige grinsend. Nami verdrehte die Augen, musste dann aber auch lächeln. Es raschelte und die Frauen fuhren herum. Da stand ein grinsender Zorro. “Ah, da hat sie sich versteckt. Warte kurz Nami, ich hab dir was mitgebracht…” Er ging einige Schritte zurück und kehrte dann wieder… Ruffy über die Schulter gelegt. Er setzte den wehrlosen Kapitän Nami gegenüber ab und grinste breit. “Den schenk ich dir. Ich kann sein Geheule nicht mehr hören.” Dann hielt er Robin die Hand hin. “Darf ich um diesen Tanz bitten meine teuerste?” Robin sah zwischen Nami und Ruffy hin und her, zwinkerte ihnen lächelnd zu und nahm die Hand des Schwertkämpfers. “Aber sicher mein Herr.” Sie nahmen die Grundstellung eines Walzers ein und Zorro zählte den Takt vor. Schon war er mit einer lachenden Robin verschwunden, zwei verunsicherte Piraten zurücklassend… Kapitel 20: Was dein Herz dir sagt... ------------------------------------- Lol, eigentlich wollte ich ja die Kommis einzeln beantworten, ist dieses mal allerdings nicht notwendig^^ Ja, der Zorro, ein Mann voller Überraschungen und verborgener Talente XD Tja, eigentlich wollte ich euch wirklich eine Woche Quälen, allerdings wurde mir ein Strich durch die Rechnung gemacht^^ Sprich meine Sis kam von ihrem Seetrip wieder und hatt alles was ich in den letzten zwei Wochen fabriziert habe verschlungen. Tja, und dann kamen schon Drohungen usw. wenn ich wagen sollte, nach dem Cliffi wieder auf Montage zu fahren. Kurz gesagt, ich hänge an meinem Leben XD und deshalb baller ich dieses Kappie noch einmal hoch und beende eure Qual. Viel Spaß! ------------------------------------------------------------ 20. Was dein Herz dir sagt... ‘Tja… jetzt sitzen wir hier…’, dachte Nami und errötete. Im Geist verfluchte sie Zorro. Ruffy sah ebenfalls zu Boden. Ja hatte man Töne? Der Kerl setzte furchtlos sein Leben aufs Spiel, vertrimmte jeden noch so starken Gegner, stürmte Enies Lobby und Impel Down… aber mit ihr alleine sein, davor hatte er Angst. Am liebsten hätte Nami gelacht, aber ihr selbst ging es ja nicht viel besser... Gott! Sie hatte einen Höllenschiss! Er war es dennoch der den ersten Schritt machte. Ruffy atmete tief ein und sah sie dann vorsichtig an. “Du Nami… das ist doch lächerlich.” Er sprach ruhig und gefasst. Außerdem schwang da ein ungewohnter unterton in seiner Stimme mit… niemals zuvor hatte Nami ihn so sprechen hören. “Bitte… sieh mich an.” Scheu hob sie ihren Blick. Er wirkte entschlossen. Todesmutig wie kurz vor einem höllischen Kampf. “Ich weiß, das ich mich gerade total lächerlich mache. Aber Zorro hat recht! Ich will mir und vor allem dir nichts mehr vormachen! Ich… ich… ich liebe dich! Jetzt ist es raus…” Namis Augen weiteten sich. Robin hatte sich nicht geirrt. Langsam erreichten die Worte ihr Herz und es war, als würde eine halb geöffnete Tür nun vollends Aufgestoßen um den Sommer ins Haus zu lassen. Die Navigatorin fühlte sich, als hätte sie jemand in die wärmende Sonne gestoßen… und das mit nur drei kleinen Worten. Er sah sie immer noch an… als würde er ein Urteil erwarten. Namis Mund war trocken. Ihr Herz schrie sie an. ‘Hey wach auf! Er hat’s gesagt! Du bist dran kleine!’ Verschämt sah sie zu Boden… die Worte wollten nicht kommen… “Nami…?” Er klang verzweifelt, das gab den Ausschlag. Sie sah auf und erkannte die blanke Panik in seinem Gesicht. “Also… wenn du… ich meine… Also ich…”, stotterte er. “Ich liebe dich auch.” Ruffy stockte. “W… Was?” Nami atmete tief ein. “Ich sagte ich liebe dich auch.” So, jetzt war es raus. Ruffy sah sie ungläubig an. “W… wirklich?” Nami wusste nicht, was sie wieder für ein Höllengaul ritt. Dennoch beugte sie sich vor und berührte fast seine Nasenspitze mit der ihren. “Stell keine blöden Fragen sondern Küss mich du Idiot…” Ruffy wirkte erst perplex. Dann lächelte er so glücklich, wie sie es noch nie gesehen hatte. Und er hörte auf sie. Sanft legten sich seine Lippen auf die ihren… es war, als würde ein Stromschlag durch ihren Körper fahren. Dann erklang eine wunderschöne und bittersüße Melodie, meisterhaft gespielt auf einer Violine… ‘Na was für ein Zufall…’, dachte Nami und grinste innerlich. Sie war einfach nur glücklich… --- “Oi, wie sieht es aus?”, fragte Franky neugierig. “Im Augenblick sieht Ruffy so aus, als würde er gleich hingerichtet.”, erwiderte Lysop grinsend. “Wieso, grinst er?”, fragte Zorro skeptisch. Sie alle saßen im Ausguck und der Scharfschütze beobachtete die beiden Turteltäubchen mit der Hilfe seiner Spezialbrille. Robin stand neben ihm und benutzte ein Fernrohr. “Wir sind ganz schreckliche Menschen.”, meinte Marek aus tiefster Überzeugung. “Ich werde darüber hinwegkommen… ganz sicher…”, murmelte Sanji. Lysop hob die Hand. “Oha, Nami antwortet… Sie beugt sich vor…” Das grinsen des Scharfschützen wurde immer breiter. “Wir haben einen Treffer, gebt Brook das Zeichen!” Franky leuchtete mit einer Lampe das Skelett an, der mit seiner Violine unter dem Oberdeck stand und nun anfing ein Lied zu spielen. “Ahhhh… Das ist einfach zu niedlich.”, schwärmte Robin. “Na ja, die Technik ist noch nicht ausgereift. Er müsste noch ein wenig an sich arbeiten.”, kommentierte Lysop. “Ey Robin, gib mir mal das Fernglas.”, sagte Zorro breit grinsend. “Das ist so rührend!”, rief Franky mit tränenden Augen. “Ich komme drüber hinweg… ganz, ganz sicher…”, jammerte der Koch. “Halt still Sanji.”, sagte Chopper, der gerade dabei war dem Smutje eine Beruhigungsspritze zu geben. “Wirklich… wir sind ganz, ganz schreckliche Menschen…”, murmelte Marek. --- Es war ungewohnt… aber es war fantastisch. Sie hätte nie geglaubt, das Ruffy so zärtlich sein könnte… Brook spielte sein schönes Lied zu Ende und lachte herzhaft. Er musste irgendwo unten stehen. “Halli Hallo, alle nicht Jugendfreien Aktionen werden ab sofort eingestellt”, ertönte die Stimme von Zorro. Ein wenig widerwillig trennten sich die beiden. Schon erschien Zorros breit grinsendes Gesicht. “Tut mir leid stören zu müssen. Aber unser Doktor will seinen Patienten wieder haben.”, meinte der Schwertkämpfer. Er beugte sich runter und legte sich Ruffy wieder über die Schulter. “Keine Bange, der wird nur zur Wartung weggegeben.”, meinte der Schwertkämpfer noch und verschwand mit einem protestierenden Ruffy in der Dunkelheit. Nami blieb sitzen und sammelte sich erst einmal. Nachdenklich strich sie sich einige Haarsträhnen hinter die Ohren. War sie jetzt glücklich? Ja! Aber andererseits… was nun? Das würde sich wohl ergeben… Nami pflückte eine Orange und stutzte kurz… Da war ein Geräusch gewesen. Es hatte geklungen wie das kichern von Bellemere… Nami schüttelte lächelnd den Kopf und stand vorsichtig auf. Ungelenk machte sie sich auf den Weg in die Küche, wo auch schon der Rest der Mannschaft versammelt war. Nur Ruffy und Chopper fehlten. Die Anwesenden lächelten sie alle an. Robin grinste am breitesten. “Herr Cyborg, wenn ich dann bitten dürfte.”, sagte sie und hielt die Hand auf. Der Zimmermann grummelte und drückte der Archäologin ein Bündel Geldscheine in die Hand. “Vielen Dank.”, meinte Robin grinsend und lies die Scheine verschwinden. Nami sah von einem zum anderen… zählte zwei und zwei zusammen und ihre Augen weiteten sich vor Unglauben. “Das war doch nicht das was ich denke oder?” Robin lächelte unschuldig. “Ich fürchte doch.” “Ihr habt GEWETTET?!?” “Wir sind ganz, ganz schreckliche Menschen…”, murmelte Marek in seiner Ecke. Zorro grinste. “Hah, zum Glück lahmt unsere Zicke noch. Im Augenblick könnten wir entkommen.” “Ja, ja… entkommen… ist das nicht toll…?”, flötete Sanji mit abwesenden Blick. Lysop sah dem Koch in die Augen. “Der ist immer noch bedröhnt.”, stellte der Scharfschütze fest. Nami fixierte die ganze Bagage mit einen finsteren Blick… und lachte dann. “Oh Gott, jetzt ist sie total durchgeknallt.”, meinte Zorro und fiel in ihr Lachen mit ein. Nami schüttelte den Kopf. “Leute… was würde ich nur ohne euch machen?”, fragte sie und setzte sich an den Tisch. “Ich weiß nicht, wahrscheinlich etwas Sinnvolles.”, meinte Lysop grinsend. Nami lachte und sah Sanji an. “Was ist denn mit dem los?” “Ach, der Schnitzelklopfer wird schon wieder.”, winkte Zorro ab. Robin tätschelte die Schulter der Navigatorin und lächelte. “Na, was habe ich dir gesagt?” --- “Okay, die Vergiftung durch den Seestein sind jetzt abgeklungen. Aber du musst dich noch zurückhalten.”, sagte Chopper und entfernte den letzten Verband. Ruffy grinste breit. “Suuuper. Dann kann ich ja wieder hier raus, oder?”, fragte er begeistert. “Ja, darfst du. Aber denk dran, du musst dich noch schonen.” “Keine Sorge Chopper, er wird sich schonen. Ansonsten gibt es 100.000. Berry Geldstrafe.”, sagte Nami grinsend. Sie saß wieder auf den Stuhl, da Chopper heute ihren Gips gewechselt hatte. Eine Weile würde sich noch immer gehandicapt bleiben. Der Junge Doktor untersuchte noch einmal die Narben, die sich jetzt über Ruffys Körper zogen. “Alles gut verheilt. Die Nähte sind raus, exzellent.” Chopper wusch sich die Hufe und grinste die beiden an. “Also von mir aus könnt ihr jetzt gehen. Ich für meinen Teil könnte einen Kaffee gebrauchen. Bis später.” Mit diesen Worten verlies das Rentier die Krankenstation. Ruffy erhob sich vom Bett und machte ein Paar Dehn und Streckübungen. “Super. Endlich kann ich mich wieder richtig bewegen.”, meinte er. “Denk dran was Chopper sagte. Überanstrenge dich nicht.” Er beugte sich über sie und gab ihr einen Kuss. “Klar doch.”, erwiderte der Kapitän gut gelaunt. Dann hielt er seiner Freundin den Arm hin und half ihr ans Deck zu gelangen. Auf Namis Wunsch begleitete er sie bis zum Steuer und ging dann zu seinem Lieblingsplatz am Bug. “Der sieht ja wieder Fit aus.”, meinte Franky grinsend. “Fragt sich nur wie lange noch. Der sucht sich doch sicher bald wieder eine Gelegenheit, um sich zu prügeln.”, erwiderte sie grinsend. Franky lachte und öffnete seinen Bauch. “Willst du ne Cola?” “Gerne.” Der Cyborg reichte ihr eine Flasche mit dem kühlen Erfrischungsgetränk, welches sie Dankbar annahm. Dann überprüfte sie den Logport. Die Sunny lag gut vor dem Wind und der Kurs stimmte. Allerdings war es schon ziemlich kühl geworden. “Wir steuern entweder auf eine Herbst oder Winterinsel zu.”, meinte Franky grinsend. “Ist dir eigentlich nicht kalt in den Klamotten?”, fragte Nami skeptisch, denn immerhin trug er nur Badehosen und ein Hawaihemd. “Ich bestehe aus Stahl. Kälte macht mir gar nichts.”, erwiderte er und grinste breit. “Ich habe noch nie eine Winterinsel gesehen. Ich bin schon richtig gespannt.” Nami lachte. “Wenn mir Kälte nichts ausmachen würde, wäre ich auch begeistert. Mir macht sie aber was aus. Ich bleibe eine Anhängerin der Sommerinseln.” Dann holte sie ihre Unterlagen aus einem kleinen Fach, welches Franky dafür in die Bank eingelassen hatte. Doch vorher sah sie noch zum Bug, wo Ruffy saß und grinsend das Meer beobachtete. Lächelnd vertiefte sie sich in ihre Aufzeichnungen und begann sie zu ordnen. Wenn sie sonst schon nicht viel machen konnte, so würde sie doch an ihren Seekarten arbeiten. Die Arbeit lief nur wie nebenher. Ihre Gedanken schweiften dabei ein wenig umher. Eine Woche war nun vergangen, seid sie mit Ruffy zusammengekommen war. Sanji war ein wenig am Boden gewesen, obwohl er schon seid einiger Zeit versucht hatte, sich mit dem Gedanken anzufreunden wie Nami nun wusste. Grinsend erinnerte sie sich, wie sie am Morgen nach ihrem ersten Kuss mit dem Kapitän ins Esszimmer gekommen war. Sanji war wie immer zuvorkommend und charmant gewesen, unterließ jedoch jegliche Verniedlichung ihres Namens oder Zusätze wie Schatzi, Mäuschen oder ähnliches. Das war einfach befremdlich. Nami hatte dazu vorerst nichts gesagt, es allerdings später am Tag Ruffy erzählt. Dieser hatte tatsächlich Sanji antanzen lassen und ihm nachdrücklich befohlen wieder normal zu werden. Nachdem der Smutje sich bei ihr rückversichert hatte ob sie das denn nicht stören würde, begann er endlich wieder normal zu werden. Die ganze Geschichte hatte Nami amüsiert, denn es war das erste mal gewesen, das jemand vom Kapitän einen Einlauf bekommen hatte… und dann auch noch bei solch einem Thema! Die Navigatorin lächelte in sich hinein und stellte ihre Vorarbeit fertig. Sie räumte ihre Notizen zusammen, sah auf und fuhr erschrocken zusammen. Dicht vor ihr saß Ruffy und grinste bei ihrer Reaktion. “Gott, häng dir ein Glöckchen um du Chaot! Musst du mich so erschrecken?” “Tut mir leid.”, erwiderte er… wirkte aber nicht überzeugend, da er immer noch breit grinste. “Warum hast du nichts gesagt?”, fragte sie nun ruhiger und räumte die Notizen wieder in das Fach unter der Bank. “Ach, ich wollte dich nicht stören. Außerdem siehst du niedlich aus, wenn du dich so konzentrierst.”, erwiderte er gelassen. Namis Wangen färbten sich ein wenig. Es war noch immer ungewohnt, Ruffy solche Sachen sagen zu hören… vor einiger Zeit hätte sie sich das noch überhaupt nicht vorstellen können. Er wirkte nie so, als würde er sich für Frauen interessieren und jetzt… “Bist du fertig, soll ich dir in deine Kabine helfen? Oder wolltest du noch ins Esszimmer?”, fragte er zuvorkommend. “Ach Ruffy… du musst mir nicht ständig helfen, ich kann mich auch alleine Bewegen.”, meinte sie und fühlte sich wirklich geschmeichelt. “Ich weiß. Aber ich mach es gern.”, erwiderte er lächelnd. Ungewohnt ernst und sachlich… Nami grinste… sie würde sich schon dran gewöhnen. “Na gut du Kavalier, dann helf mir mal in die Küche.” Ruffy lachte so überdreht wie es halt seine Art war und tat wie ihm geheißen… Kapitel 21: Die Winterinsel --------------------------- Hoi, Gute Nachrichten für euch. Sitze hier in Münchingen im Hotel und habe tatsächlich zur Abwechslung mal I- Net Anbindung^^ Deshalb noch ein Kappie XD Buffy19: Wie was segnen? Glaubt mir ihr Geschrei ist ein echter Fluch! Ich versuche noch immer eine Uno Resulution gegen das Gekreische zu erwirken ;P Zum Rest, ja, war süß wa^^ sollte es och sein. Hoffe es hatte viele giggelnde Mädchen vor PC's zur folge ;) LinUchia: Dein Wunsch sei mir Befehl^^ Cherry: Siehe Antwort für Buffy ^^ Ellione: Danke dir^^ Und ich werds weiterleiten. andererseits kann ich mir vorstellen, das sie die Kommis eh liest... das selbstgefällige Grinsen sehe ich schon vor mir^^ Cloe86: Genau wie meine Freunde. Privat...was für'n Ding??? lol. Echt ganz schreckliche Menschen^^ Warhammer: Hat sich der Terminator mal beschwert? Na ja, wohl nur dann wenn man ihn mit Flüssig stickstof vollgepumpt oder in geschmolzenen Stahl getunkt hatt^^ Zum letzten Punkt, ich teile wohl den geheimen Traum aller Autoren einmal einen Kommi zu erhalten in dem es haißt 'Gnade!!!! Du schreibst zu schnell, ich kommnicht mehr mit...' Wird wohl ein Traum bleiben *grinz* Amy Lee: Danke dir^^ Und werde ich XD Nochmal an alle, Danke für die Kommis^^ Viel Spaß! -------------------------------------------------------------------------- 21. Die Winterinsel. “Franky, fass es nicht falsch auf, aber ich liebe dich!”, erklärte Nami lächelnd und blickte aus dem Fenster. Das Deck der Sunny war unter einer Schneeschicht begraben. Doch hier in der Kabine war es dank des Zentralheizsystems kuschelig warm, wie überall im inneren das Schiffes. Auch ihre geliebten Mikanbäume wurden dadurch beheizt. Der Cyborg lachte über Namis Worte und korrigierte den Kurs mit dem Schlechtwetterruder. Diese Heizung war wirklich ein Segen. Auf der Flying Lamb hatte so etwas gefehlt. “Hallo, Hallo, hört ihr mich?”, fragte Zorros Stimme. Nami ergriff den Hörer der Teleschnecke. “Ja Zorro. Was gibt es? “Land in Sicht. Zehn Strich Steuerbord. Da sehe ich die Einfahrt in den Hafen. Oder wollen wir außerhalb Ankern?” “Nein keine Bange. Auf der Insel sind Piraten willkommen wenn sie keinen Ärger machen.”, erwiderte die Navigatorin. Franky hatte derweil den Kurs korrigiert. “Sehr gut, wir halten genau drauf zu.”, sagte Zorro. Zorro wies sie noch weiter an, bis die Navigatorin selber die Einfahrt sehen konnte. Dann legte er auf und fuhr mit seinem Training fort. Sie legten am Pier an und vertäuten das Schiff. Zum Glück machten das Marek und Lysop. Nami hatte im Augenblick keine Lust hinauszugehen. Es hatte zwei Grad unter Null… Sie schickte Franky zum Hafenmeister um die Liegegebühren zu bezahlen. Schon bei dem Anblick, wie er Barfuss und nur mit Badehose hinausging jagte ihr Schauer über den Rücken. Immerhin fielen dicke Schneeflocken vom Himmel. Franky hatte nicht gelogen, als er behauptet hatte diese Temperaturen würden ihn nicht stören. Die Navigatorin wollte gerade in die Lounge, als sie erkannte wie ihr Ruffy auf das Deck trat und sich mit Franky unterhielt. Wie üblich trug er seine Sandalen, Dreiviertelhosen und ein simples schwarzes T Shirt. Sie unterhielten sich und lachten. Dann machte Franky eine Bemerkung, worauf Ruffy sich umsah und auf einmal die Kälte zu spüren schien. Nami lachte lauthals. Dieser liebenswerte Dummbatz… Sie ging hinunter in die Lounge, wo auch Robin, Brook und Chopper beisammen saßen und sich unterhielten. Nami setzte sich dazu und ein bibbernder Ruffy kam nicht viel später herein. “Na? Kalt?”, fragte sie neckisch. “Jaaaaaahhhaaa.”, erwiderte Ruffy zitternd. Die versammelten lachten über das typische Verhalten ihres Kapitäns. “Und, kommst du mit an Land?”, fragte Robin den zitternden Ruffy. Sofort war er wieder völlig normal. “Aber klar doch!”, rief er begeistert. Nami sah ihn schon wieder Schneemänner bauen. Lysop und Chopper würden garantiert auch mitmischen. Gerade Chopper fühlte sich auf Winterinseln besonders wohl. “Na gut, ich teile gleich das Taschengeld aus. Aber vergesst nicht euch warm anzuziehen.”, meinte die Navigatorin und begab sich anschließend in das Mädchenzimmer, wo der Tresor mit dem Geld lagerte. Sie zählte das Geld Bündelweise ab und drehte sich um. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, denn Ruffy lehnte in der Tür und grinste sie an. “Hey süßer… ist was?”, fragte sie verunsichert. Ruffy schloss die Tür, dann benutzte er seine Gum Gum Kräfte um Nami zu sich zu holen. Er gab ihr einen langen verzehrenden Kuss und lies dann von ihr ab. “Das war mal nötig.”, meinte er grinsend. Nami lächelte. Hin und wieder hatte er eine sehr Romantische Ader. “Wir sollten jetzt aber trotzdem los… die anderen könnten sonst auf komische Gedanken kommen.”, meinte sie grinsend, “Tun sie doch eh.”, erwiderte der Kapitän und zuckte mit den Schultern. Dennoch beugte er sich ihrem Willen. Vorher machte er auf ihre Anweisung allerdings noch einen Abstecher zur Kabine um sich zumindest eine warme Jacke zu holen. Nami verteilte unterdessen das Geld für den Landgang und auch die Aufgaben. Die Vorräte mussten aufgestockt werden. Die medizinischen Bestände waren ebenfalls stark dezimiert worden. Zorro wollte seine Schwerte nachschärfen lassen und Marek schloss sich ihm an um nach neuen Waffen für seine Sammlung zu schauen. Ruffy wollte sich ebenfalls den beiden anschließen. Insgeheim war Nami ein wenig enttäuscht, das er nicht mit ihr mitkommen wollte, andererseits brütete er wieder etwas aus. Sie kannte ihn gut genug und hatte den Schimmer in seinen Augen bemerkt, als er ihr offenbarte er wolle mit Zorro und Marek los. Na gut, so hatte sie genug Zeit um mit Robin durch die Stadt zu bummeln. Chopper nahm Lysop als Verstärkung mit, während Franky und Brook Sanji begleiten wollten. Als das geklärt war, verließen sie die Sunny um die Stadt zu erkunden… --- “Wahnsinn… ist das abgefahren hier.”, freute sich Ruffy und sah sich um. Threeriver war eine wunderschöne Stadt. Überall standen Fachwerkshäuser, die teilweise schon 500 Jahre alt waren, aber dennoch bestens gepflegt. Die verschneiten Straßen und Eiszapfen schufen eine wunderbare Winteridylle. Marek führte sie, da weder Ruffy noch Zorro für ihren Orientierungssinn berühmt waren… eher berüchtigt. Sie fanden den Waffenladen, der ziemlich groß war. Ruffy interessierte sich zwar für alle möglichen Waffen, konnte mit ihnen allerdings nicht umgehen. Zorro legte seine Schwerter auf den Tresen und wollte wissen, was es kosten würde diese zu schärfen. Dafür hatte er ein wenig Extrageld von Nami bekommen. Weil das natürlich gar nicht ihre Art war, hatte Zorro sich erkundigt warum, worauf sie wie eine Katze grinsend erwiderte das würde in den Verteidigungsetat fallen. Das lies den Schwertkämpfer lachen. Sie hatte sich echt verändert, seid sie mit dem Gummikopf zusammen war. Der Angestellte des Waffenladens hatte unterdessen die Schwerter begutachtet, angefangen zu stottern und war im Hinterzimmer verschwunden. Anschließend kehrte er mit seinem Meister wieder, welche die Schwerter ebenfalls begutachtete. “Wunderschön. Ich werde 1000 Berry pro Schwert nehmen. Es wird eine Stunde in Anspruch nehmen. Sie können warten oder wiederkehren, ganz wie sie wünschen.“, erklärte er Zorro mit eindeutigen Respekt. “Ich denke wir warten eben.”, erwiderte der Schwertkämpfer Der Meister nahm die wertvollen Stücke mit ins Hinterzimmer und der Angestellte verbeugte sich die ganze Zeit. Marek hatte unterdessen Interesse an zwei Stöcken gefunden, die mit einer kurzen Kette untereinander verbunden waren. Er nahm die seltsame Waffe aus der Halterung und wandte sich an den Verkäufer, “Was ist das?”, fragte er interessiert. “Oh, das ist ein seltenes Stück. Ein Nunchaku, eine Nahkampfwaffe aus dem Eurasischen Reich. Es zu beherrschen erfordert Disziplin und viel Übung. Wir haben ein Buch in dem die Technik zum meistern dieser Waffe exakt beschrieben wird…” Während der Verkäufer sich darüber ausließ, wie schwer das Nunchaku zu beherrschen war und wie viele Jahre harte Übung man dafür benötigte, schwang Marek die Waffe unbeholfen hin und her. Dann schwang er sie in verschiedene Richtungen und schien zu überlegen, wie man das Ding wohl einsetzen könnte. Er machte einige weitere Schwünge, wechselte die Hand und begann dann zu grinsen. “Vorsichtig der Herr, das Nunchaku ist…”, der Verkäufer stockte überrascht, da der Waffenmeister den dreh raus hatte. Immer schneller und sicherer bewegte er die tödliche Waffe in seinen Händen, bis sie nur noch ein Schemen war. Dann hielt er inne und grinste. “Könnte ich die an einer Puppe ausprobieren Herr Verkäufer?”, fragte er höflich. Der noch immer total erstaunte Mann führte Marek zu einer Übungspuppe und trat einen Schritt zurück. Marek führte das Nunchaku unglaublich schnell und traktierte die Puppe an verschiedenen Stellen. Dann hielt er mit einem breiten grinsen inne. “Eine gute Waffe. Die nehme ich.” Ruffy hatte zugesehen und sah Marek bewundernd an. Auch Zorro konnte seinen Respekt nicht verhehlen. Hatten die Jungs von Shanks doch nicht übertrieben, als sie erklärten Marek könne jede Waffe beherrschen. Der Junge Mann bezahlte die Waffe und strahlte wie ein Kind. Ruffy versuchte auch einmal das Ding zu schwingen… und knallte es sich sofort vor sein Bein. “Aua! Verdammter Mist aber auch!”, rief er und reichte dem grinsenden Marek die Waffe zurück. Sie sahen sich noch eine Weile um und der Waffenmeister demonstrierte sein Talent noch an anderen exotischen Waffen, kaufte allerdings keine mehr, da er sie alle für ineffektiv hielt. Schließlich erhielt Zorro nach einer Stunde die frisch geschliffenen Schwerter wieder. Er bezahlte den Ausstehenden Betrag und gemeinsam verließen sie den Laden. “Was wolltest du denn noch Ruffy? Du hattest doch irgendetwas vor, oder?”, fragte Zorro beiläufig. Nun grinste der Kapitän wieder. “Oh ja, das hatte ich…” Er verließ den Laden und zusammen mit den beiden anderen schlenderten sie in die Einkaufspassage… wo er als erstes einen Juwelier aufsuchte. Er ging da alleine rein und kam später wieder raus. “Zucker für das Kätzchen, was?”, fragte Zorro grinsend. Ruffy lachte nur. “So, beim nächsten Laden kommt ihr mit rein.” Sie hielten auf einen großen Herrenausstatter zu. Zorro sah zweifelnd aus. “Und jetzt ne Modenschau?”, fragte er skeptisch. “Ach komm einfach mit.”, meinte Ruffy grinsend. Als sie den Laden gut zwei Stunden später verließen glaubte Zorro, das die Welt bald untergehen würde… zumindest hatte er ein Äquivalent zu den Apokalyptischen Reitern gesehen… Andererseits, vielleicht wurde sein Kumpel auch nur Erwachsen… besser spät als nie! --- “Na ja, zumindest haben wir jetzt eine Menge warme Sachen.”, meinte Robin lächelnd. “Wenn nur dieses verdammte Gipsbein nicht wäre.”, beschwerte sich Nami. Sie wäre gerne länger in der Stadt geblieben, doch langsam fing ihr Fuß wieder an zu schmerzen. Und sich mit einer Krücke bei Schnee zu bewegen war kein Spaß! Sie musste sogar Robin alle Tüten schleppen lassen. Gerade schlenderten sie die Hauptstraße zurück Richtung Hafen, als sie plötzlich Schreie hörten. Aufmerksam drehten sich die beiden Frauen um. Ein kleines Mädchen kam gerade aus einer Seitenstraße gesprungen. Kurz darauf auch vier Männer. Nami konnte schon von weiten erkennen, das diese grobschlächtigen Kerle irgendwelche Gauner sein mussten. Sie verfolgten das Arme Mädchen und hatten sogar Messer dabei. Robin stellte bereits ihre Tüten ab, bereit einzugreifen, als Nami eine Idee kam. “Robin, fang die kleine wenn sie umkippt.”, sagte sie entschlossen und sammelte ihr Haki. Sie sandte eine gezielte Welle gegen die Gauner, welche allesamt mit schäumenden Mündern kollabierten. Auch das Mädchen verlor ihr Bewusstsein, wurde jedoch von Robins sprießenden Händen aufgefangen. “Kurz und schmerzlos Frau Navigatorin, eine bemerkenswerte Fähigkeit.”, meinte Robin lächelnd. Nami lächelte erschöpft. Sie musste das mehr üben! Der Einsatz ihres Haki zog noch immer zu viel Energie. Aber Rayleigh hatte sie ja gewarnt, das es Jahre dauern konnte, es einigermaßen gut zu beherrschen. Nami musste sich eingestehen, das sie in letzter Zeit ziemlich faul gewesen war. Robin unterdessen ging zu dem kleinen Mädchen und nahm es in ihre Arme. Unschlüssig sah sie sich um. “Ich schlage vor, wir nehmen die kleine erst mal mit aufs Schiff und warten bis sie aufwacht.”, meinte die Archäologin. Sie lies sich ein paar neue Arme wachsen und nahm so die Einkäufe mit. “Deine Teufelskräfte sind echt super.”, meinte Nami lachend. “Für jemanden der gerne Einkaufen geht auf jeden Fall.”, stimmte Robin zu. Nami musterte das kleine Mädchen. Sie mochte vielleicht sechs oder sieben Jahre alt sein, hatte Schulterlanges braunes Haar und ein süßes Gesicht. Sie wirkte wie ein kleiner schlafender Engel. Sie kehrten auf das Schiff zurück. Dort angekommen, stellten sie fest, das Sanji und Chopper mit ihren Begleitern bereits eingetroffen waren. Der Smutje stand auf dem Deck und Qualmte sich eine, als er die Frauen bemerkte. “Nami, Robin, meine süßen. Habt ihr auch Spaß beim Schoppen gehabt?”, fragte er lächelnd. “Na ja, wir haben mehr bekommen als wir wollten.”, erwiderte Nami und nickte zu Robin. Sanji erkannte jetzt das Kind auf ihren Arm und sein lächeln verschwand sofort. “Ach herrje, wen haben wir denn da? Warte Robin Schatz, ich nehm dir die kleine ab.” Sofort war er bei der schwarzhaarigen und nahm ihr das Kind aus den Armen. Nami erklärte kurz was vorgefallen war und der Smutje nickte nachdenklich. “Ich denke ich werde die kleine Prinzessin mal zu Chopper bringen.”, meinte er und warf seine Zigarette weg. Nami sah dem Smutje lächelnd hinterher. Das war eine Seite an Sanji, die sie uneingeschränkt mochte. Er war absolut Kinderlieb. Er verschwand mit dem kleinen Mädchen unter Deck. Nami begab sich in das Esszimmer und Robin brachte unterdessen die Einkäufe in ihren gemeinsamen Raum. Als die Navigatorin in der warmen Stube war, atmete sie erleichtert auf und entledigte sich ihrer dicken Jacke. Grinsend sah sie auf den Esstisch. Kaffee und Kuchen waren bereits vorbereitet worden. Sanji hatte mal wieder an alles gedacht. Lysop und Brook saßen bereits am Tisch und schlürften aus ihren Tassen. “Ah Mädels, schönen Landgang gehabt?”, fragte Lysop grinsend. “Schön ja, und ziemlich interessant.”, meinte sie. “Wie meinst du denn das?”, fragte der Scharfschütze interessiert und schenkte ihr eine Tasse Kaffee ein. Nami wollte gerade antworten, als Sanji auch schon wiederkam. “Ah, da bist du. Der kleinen Prinzessin geht es gut. Aber sie wird wohl noch eine Weile im Land der Träume weilen. Du hast es ein wenig zu gut gemeint Namimaus.” “Okay, worüber redet ihr. Ich bin jetzt neugierig.”, meinte nun auch Brook. Nami setzte sich und begann zu erklären… --- Harmony erwachte langsam aber sicher… Ihr war nicht klar, was passiert war, doch langsam kehrten die Erinnerungen zurück. Sie war vor Marlins Männern geflohen… auf die Hauptstraße. Dann war etwas passiert… eine seltsame Kraft hatte sie gepackt und ihr inneres Erbeben lassen… Behutsam öffnete sie ihre Augen und erkannte eine Holzdecke. Wo war sie hier? Hatten Marlins Männer sie wieder erwischt? Vorsichtig drehte Harmony ihren Kopf und hielt unwillkürlich den Atem an. Dort saß jemand… etwas in einem Sessel und las in einem Buch… Das Wesen hatte… Hufe?!? Harmony konnte ein Geweih erkennen… und Fell. Das Wesen stockte und senkte sein Buch. Nun erkannte das kleine Mädchen eine blaue Nase und niedliche schwarze Knopfaugen, die sie überrascht musterten, “Du bist ja wach!”, sagte das Zauberwesen überrascht. Harmonys Augen weiteten sich erschrocken. “Es kann sprechen!”, quietschte sie entsetzt. Das Wesen zuckte zusammen. “Hey, ganz ruhig. Ich bin ein Doktor. Keine Angst, ich möchte dir helfen.” “D… du bist ein Arzt? Gehörst du zu Marlin?”, fragte Harmony panisch. “Nein, ich kenne keinen Marlin.” Das Wesen grinste. “Ich bin ein Pirat.” “PIRAT?!?” Oh Gott, jetzt wurde sie nicht nur von Marlins Gangstern gejagt sondern auch noch von Piraten! Das kleine Wesen zuckte erschrocken zusammen und wedelte hektisch mit den Hufen. “Hey, hey, keine Angst. Wir sind keine bösen Piraten. Wir wollen dir nichts tun.” “Wo bin ich hier? Und was habt ihr mit mir vor? Wo ist meine Mama?” “Hey Kleine, beruhige dich. Du bist auf unserem Schiff. Und deine Mama finden wir schon wieder.”, versuchte das Zauberwesen sie zu beruhigen. Nun ja… Harmony musste zugeben, das dieses Ding niedlich war. Er redete noch immer beruhigend auf sie ein und holte so ein Ding heraus, das nur richtige Doktoren hatten. Damit konnten sie den Herzschlag besser hören, glaubte sie sich zu erinnern… “Wie heißt du kleine?”, fragte er freundlich und hörte sie dann ab. “Ich… ich bin Harmony.” Der Doktor reichte ihr einen Huf. “Hallo Harmony, ich bin Chopper.” “Und du bist wirklich ein Doktor? Und was bist du überhaupt?” Chopper scharrte verlegen mit den Hufen. “Nun, ich bin ein Rentier und habe einmal von einer Mensch Mensch Frucht gegessen. Und jetzt bin ich der Arzt auf diesem Schiff hier.” “Piraten…” Er schien ihre Angst herauszuhören. “Keine Sorge Harmony. Wir tun dir nichts. Die anderen sind auch alle ganz nett. Versprochen!” Harmony nickte, war aber nicht überzeugt. Piraten waren genau so schlimm wie die Männer von Marlin. Das hatte ihre Mutter ihr einmal erklärt. “Wie bin ich hier her gekommen?” “Nun, unsere Navigatorin und unsere Archäologin haben dich gefunden. Sie sagten das du von bösen Männern verfolgt worden bist. Sie haben die Männer aufgehalten, aber du hast auch etwas abbekommen. Dann haben sie dich mitgenommen.” Er wackelte mit seiner kleinen blauen Nase. “Komm erst mal mit. Du siehst Hungrig aus.” “Ich habe keinen Hunger!”, widersprach das Mädchen, doch ihr knurrender Magen protestierte gegen diese Worte. Beschämt lies sie den Kopf hängen. “Na, steh schon auf und komm mit. Unser Koch macht echt leckeres Essen.”, meinte das Rentier und lächelte breit… Kapitel 22: Harmony ------------------- Huhu Na ich bin doch ein Flinkes Kerlchen oder^^ Stört hoffentlich niemanden :P Ich kann einfach nichts dafür. Ich bin der schnellste, beste und schönste^^ *sichselberaufdeschulterklopfunddabeiaufdiefresseflieg* LinUchia: Hihi, das Wortspiel ist aufgefallen *grins* Na wie es weitergeht werden wir jetzt ja sehen. fahnm: Hmm, wie heißt es noch? Je bakannter je beliebter bzw unbeliebter^^ Buffy19: Na ja, Ruffy teilt meine Auffassung. Alles über -5°C ist T-Shirt Wetter XD Und jaaaa. nöööö. also, keine Ahnung^^ Vielleicht war er ja einfach nur scharf die Winterkollektion aus dem Otto Katalog :P Cherry. Jap... armes Töff Töff, aber des wird schon ;) Und ja, bin viel unterwegs. als Montuer bleibt das nicht aus. Kann wohl von mir behaupten, das ich jede Ecke Deutschlands schon gesehen habe^^ Amy Lee: Um ehrlich zu sein, sind se vorgeschrieben^^ ich bin schriftlich schon bei Kapitel 34. hihi. Warhammer: Wie, keine Schlägerei? Der Tag ist nochg nicht zu ende Freundchen^^ Und ja... dachte mir schon das du Gnadenlos bist^^ Aber egal, ich lasse mich ja Foltern ;) Ellione: Tzzzz als ob Kerle immer gleich nen antrag machen, wenn se zum Juwelier und dann zum Herrenaustatter gehen. Wäre dem so, hätte ich mittlerweile nen Harem^^ Viel spaß 22. Harmony Nami sah auf, als sich die hintere Tür zum Esszimmer öffnete. Herein kam Chopper mit dem kleinen Mädchen. Sie sah sich verunsichert um, Angst in den Augen. “Aber Hallo, wer ist denn da aus seinem tiefen Schlaf erwacht?”, fragte Sanji freundlich und ging auf das Mädchen zu. Die kleine schien echt angst zu haben, aber Sanji löste das auf seine eigene Weise. Vorsichtig ging er vor der kleinen in die Knie und lächelte. “Guten Tag Prinzessin. Mein Name ist Sanji, ich bin der Koch auf diesem Schiff. Wenn du einen Wunsch hast musst du es mir nur sagen.” Ungläubig sah sie ihn an. “Und meine kleine Schönheit, darf ich wissen wer du bist?” Er hatte echt ein Händchen dafür. “Ich… ich heiße Harmony…”, flüsterte die kleine schüchtern. Sanji lächelte. “Das ist ein wirklich schöner Name. Hast du Hunger? Komm, setz dich und ich mache dir was zu essen.” Er hielt ihr seine Hand hin, welche sie Tatsächlich ergriff. Dann führte er sie zum Tisch und ging neben ihr auf die Knie. “So Harmony, das ist die Mannschaft von diesem Schiff. Es sind nicht alle da, aber die hier kann ich dir schon Vorstellen. Die beiden hübschen dort sind Nami und Robin, sie haben dich gerettet. Das dort ist Lysop und der Knochenmann ist Brook…” “Das… i… i… ist j… ja ein… Skelett!”, rief das Mädchen Ängstlich. Brook lachte, nahm seinen Zylinder ab und verbeugte sich. “Yohohoho. Keine Angst kleine Harmony. Ich werde dir nichts zuleide tun. Mein Wort als Gentlemen… äh Skelett.” Sanji lachte und auch das Mädchen beruhigte sich. Er hob die kleine Hoch und setzte sie zu Nami ehe er in der Küche verschwand. Nami musterte das Mädchen. Nun da sie bei Bewusstsein war, konnte die Navigatorin schöne Braune Rehaugen erkennen. Die kleine war goldig, allerdings sehr schüchtern. “Harmony, richtig?” Diese nickte verlegen. Nami musste darüber lachen. “Keine Sorge, wir beißen nicht.”, meinte sie lächelnd. “Aber… aber Doktor Chopper sagte, das ihr Piraten seid.”, erwiderte sie und deutete auf das Rentier, welches sich grinsend am Kopf kratzte. “Na, das stimmt doch auch.”, erklärte Lysop lächelnd. “Wer waren die Männer, die dich verfolgt haben?”, fragte Robin freundlich. “Oh… das waren Marlins Männer… sie hatten mich gefangen… aber ich bin entkommen…”, erklärte sie verlegen. “Was wollten sie von dir?”, fragte Robin weiter. Harmony wirkte verschüchtert. “Das kann ich nicht sagen…”, erklärte sie. “…das ist nämlich ein Geheimnis…” Robin lächelte. “Verstehe. Geheimnisse muss man hüten.”, erwiderte sie verschwörerisch und zwinkerte. Das kleine Mädchen rang sich ein Lächeln ab. Sanji kam wieder und stellte einen Teller voll mit köstlichen Essen vor dem Mädchen ab. Diese sah ungläubig auf all die Köstlichkeiten. “Bitte sehr, lang zu. Es ist genug da.”, meinte der Smutje lächelnd. Harmony wirkte unschlüssig außerdem knurrte ihr Magen vernehmlich. Nami beugte sich zu ihr vor. “Tu dir keinen zwang an. Sanji ist ein wunderbarer Koch.” Das Mädchen nickte und begann vorsichtig zu essen. Als sie den ersten Bissen genommen hatte, weiteten sich ihre Augen überrascht und heißhungrig machte sie sich über das Essen her, beobachtet von grinsenden Strohhutpiraten. Als sie fertig war, wirkte sie allerdings recht verlegen. “Tut mir leid… ich habe seid zwei Tagen nichts mehr zu essen gehabt.” “Keine Bange. Da müsstest du mal unseren Käpt’n sehen.”, meinte Sanji lächelnd und räumte ab. Dann verfinsterte sich sein Gesicht. “Aber ich schätze, wir sollten uns diesen Marlin einmal vornehmen. Junge Damen einschließen und hungern lassen… das ist doch kein Benehmen.” Harmony wollte etwas erwidern, als die Tür sich öffnete und Ruffy gefolgt von Zorro und Marek eintrat. “Hey Leute! Na alle wieder da?”, fragte er grinsend. Er wollte sich gerade zu Nami beugen als er ihren Gast bemerkte. “Na nu, wenn haben wir denn da?”, fragte er überrascht und ging in die Hocke. Er musterte das Mädchen und legte den Kopf schief. “Hallo, ich bin Monkey D. Ruffy und werde mal König der Piraten.”, sagte er grinsend. Das Mädchen sah ihn ungläubig an. “M… Monkey D. Ruffy?!? Der… der Pirat mit dem Strohhut?!?”, fragte sie erschrocken. Ruffy lachte und hob grüßend seinen Hut vom Kopf. “Genau der. Ich bin hier der Kapitän. Und wer bist du kleine?” Noch immer sah sie ihn ungläubig an. “Ich… ich bin Harmony.” “Das ist ein schöner Name. Also Harmony, können wir dir irgendwie helfen?” Sie sah ihn an wie den leibhaftigen Teufel. “Da… sind diese Männer… sie …sie haben meine Mutter…” Sofort wurde Ruffys Blick ernst. “Sie halten deine Mutter gefangen?”, fragte er. “Ja...” Jetzt begann das Mädchen zu weinen. Ruffy nahm sich seinen Strohhut vom Kopf und setzte ihn dem kleinen Mädchen auf. “Keine Sorge Harmony. Wir helfen dir.”, meinte er entschlossen. Verwundert sah sie auf und betastete den Strohhut. “Wi… wirklich?” “Großes Piratenehrenwort.”, versprach Ruffy und legte sich seine Hand aufs Herz. Nami sah ihren Freund glücklich an. Er hatte so ein gutes Herz. Und er zögerte bei so etwas nie. “Lysop, Marek. Das ist euer Part. Findet diese Typen, egal wie ihr es anstellt.” Ein zweistimmiges ‘Aye Käpt’n’, folgte dieser aussage. Lysop erhob sich und griff nach seiner Jacke. Er und Marek verschwanden aus der Tür. Ruffy grinste das Mädchen an. “Keine Bange. Sie finden deine Mutter und die Kerle. Und wenn sie die gefunden haben, dann gibt es saures.” Der Kapitän grinste wie ein Honigkuchenpferd. “So und nun entschuldige mich kurz. Ich muss noch etwas unter Deck bringen.” Ruffy nahm sein Paket und verschwand dann winkend in der Tür. Harmony betastete fasziniert den Strohhut. Nami beugte sich zu dem Mädchen vor. “Pass gut auf ihn auf. Das ist der größte Schatz von unserem Kapitän.”, flüsterte sie verschwörerisch. “Wirklich?”, fragte sie ungläubig. “Wirklich.”, erwiderte die Navigatorin lächelnd. “Na ja, ich wüsste da noch was, oder besser wen anderes.”, kommentierte Zorro und ging ebenfalls in die Hocke. Harmony blickte den großen strengen Mann ängstlich an, bisher hatte sie ihn noch nicht bemerkt. “Hallo, ich habe mich auch noch nicht vorgestellt. Lorenor Zorro, ich freue mich dich kennen zu lernen.”, sagte er und grinste dann. Er hielt ihr die Hand hin, welche sie schüchtern nahm. Ruffy kehrte zurück und holte nun seinen versäumten Begrüßungskuss nach. Dann setzte er sich und sah Harmony ernst an. “Erzähl uns doch bitte von diesen Männern die dich verfolgt haben. Wer sind die?” Das kleine Mädchen Schluckte. “Das sind die Männer von Marlin. Alle habe Angst vor ihm. Mama hat mir erzählt, das er zu einer Firma gehört, in der es nur böse Männer gibt. Sie… erpressen Menschen und tun viele böse Dinge…” “Klingt ein wenig wie die Barouque Firma.”, warf Zorro ein. “Das schlimme ist, das uns keiner hilft. Nicht die Marine und auch nicht die Dorfbewohner…” Das kleine Mädchen war wieder den Tränen nahe. “Keine Sorge, jetzt sind wir ja da. Wir helfen euch.”, sagte Ruffy in seiner typischen Art. Nami lächelte, als sie erkannte wie das kleine Mädchen Zuversicht Schöpfte. Ruffy besaß eine Gabe. Er konnte Dinge so sagen, das man einfach daran glauben musste. Es war nicht so, das man eine besondere Entschlossenheit bemerkte oder eine glühende Energie die einen beflügelte. Er sagte es einfach so, als wäre es eine allgemein bekannte Tatsache. Man kam sich einfach dumm vor, das man zweifelte wenn er so etwas ausgesprochen hatte. Ruffy grinste und verübte erste Angriffe auf fremde Teller. Tja, so war er halt… --- Lysop versuchte cool zu wirken. Hin und wieder kam es nur auf die Gestiken an, welche man dem gegenüber vermittelte und Lysops gespielte Coolness in dieser Lage unterstützte ihre Absichten. Marek hatte damit keinerlei Probleme. Seine prinzipiell schwarze Kleidung kombiniert mit dem Waffengurt und den mit Stahlteilen Beschlagenen schwarzen Lederhandschuhen machten seine Erscheinung sehr bedrohlich. Geschwärzte Messer, die Munitionskartuschen und die ungewöhnliche Pistole schrieen die Gewalt geradezu heraus. Auch die dunkle Sonnenbrille die er jetzt trug verstärkte diesen Eindruck. Doch auch die Gestiken stimmten. Er rührte keinen Gesichtsmuskel, grinste nur unentwegt. Er wirkte, als würde es ihm Spaß machen. Der Verkäufer den er am Kragen gepackt hatte, konnte seine Angst nicht verbergen. Lysop selber wunderte sich einmal mehr über die zwei Gesichter ihres neuesten Crewmitglieds. An Bord war er oft schweigsam und schüchtern. Doch im Kampf oder einer Situation wie jetzt, wirkte er abgebrüht und eiskalt. “Du kannst mir doch sicherlich erklären, wo ich diese Männer finde…”, fragte Marek zuckersüß. Lysop hatte die Arme verschränkt und trug ein ausdrucksloses Gesicht zur Schau. Es machte Mühe nicht laut zu lachen. “J… ja… Bitte tun sie mir nichts…”, flehte der Verkäufer. Der arme Mann begann Marek zu erklären, wo man Mitglieder der ‘Firma’, wie diese Organisation genannt wurde, finden konnte. Lysop lies im Geiste ihren Weg noch einmal Revue passieren. Angefangen hatten sie in einer Spelunke, in der es vor Piraten und Gangstern nur so wimmelte. Ein paar Berry und spendierte Drinks später, wussten die beiden Piraten, das es eine Kriminelle Organisation gab, welche nur als ‘die Firma’ bekannt war. Sie operierte auf unzähligen Inseln. Keiner wusste, wer wirklich dahinter steckte. Doch sie hatten ihre Finger überall drin. Schmuggel, Schutzgelderpressung, Kopfgeldjagden, Kidnapping, Korruption und Mord… Lysop war wirklich nicht wohl dabei. Andererseits gehörte er nun zur Crew eines Piratenkaisers. Und er hatte in der Zeit, in welcher er von der Crew abgeschnitten gewesen war gelernt, mit Ängsten umzugehen. Er hatte es zwar auf die harte Tour lernen müssen, aber sei es drum… Marek lies den Armen Mann los und grinste noch immer. “Wir sind nie hier gewesen…”, erklärte er. Eine unausgesprochene Drohung schwang in seinen Worten mit. Lysop bewunderte ihn dafür. Marek könnte ein guter Lügner werden. Gemeinsam verließen sie den Laden, wieder hinaus auf die eiskalte Straße. Der Verkäufer hatte ihnen von einem Laden erzählt. Oberflächlich eine Schneiderei, doch in Wahrheit eine Filiale der ‘Firma’. Dort trieben sich vor allem die ‘Versicherungsfachleute’ herum, wie man die Schutzgelderpresser auch nannte. Marek atmete tief aus. “Wir sollten den Laden zunächst einmal observieren Herr Lysop.”, schlug er vor. “Ist wohl das beste.”, stimmte der Scharfschütze zu, dachte allerdings gleichzeitig daran, wie verdammt kalt es werden würde. Sie schlenderten zunächst arglos an dem Laden vorbei, so dass sie sich ein Bild machen konnten. Lysops geschultes Scharfschützenauge erkannte sofort einige gute Beobachtungspunkte. Die beiden entschieden sich für ein Hausdach, etwa dreihundert Meter entfernt. Dort wären sie gegen den Kalten Südwind geschützt und hätten einen guten Blick auf diese ominöse Filiale. Sie erklommen ihre neue Position und begannen mit der Beschattung… Schweinekalt war es und außerdem setzte wieder leichter Schneefall ein. Marek löste einen langen Zylinder von seinem Gürtel und holte außerdem eine Tasse aus seiner Jacke. Er schraubte den Deckel ab und füllte die Tasse mit herrlich duftenden Kaffee, welchen er Lysop reichte. Für sich selber füllte er etwas in den Deckel. Dankbar schlurfte der Scharfschütze aus der Tasse und grinste. “Du denkst an alles.”, meinte er. “Bei dieser Kälte ist es von Vorteil Herr Lysop.”, erwiderte der Waffenmeister grinsend und nahm ebenfalls einen Schluck. Mit seiner Schwimmbrille, behielt Lysop die Filiale im Auge. Natürlich war es nicht so toll, hier in der Kälte zu sitzen. Andererseits ehrte ihn das Vertrauen, welches Ruffy ihm entgegengebracht hatte. Nur die Worte ‘das ist euer Part’. Das hatte gezeigt, das Ruffy ihnen vertraute. Sie würden die Mutter von der kleinen finden. Der Scharfschütze dachte an seine eigene Mutter zurück. Noch heute erfüllte es ihn mit Trauer, wie sie gestorben war. Er würde alles versuchen, damit es dem kleinen Mädchen nicht genau so erging. Stundenlang beobachteten die Kameraden den Laden, bis schließlich zwei finstere Kerle herauskamen. “Marek, beobachte du den Laden weiter. Ich folge diesen Typen.”, sagte Lysop und begann seine Teufelskräfte zu nutzen. Es hatte viel Übung gekostet, sich zu tarnen und dabei gleichzeitig bewegen zu können. Und es war kein hundertprozentiger Schutz. Besonders da man im Schnee seine Fußabdrücke erkennen konnte. Lysop sprang von dem Dach und wählte eine Route, welche die beiden Kerle passieren mussten. Und tatsächlich, sie kamen bei ihm vorbei. Vorsichtig und mit Abstand folgte Lysop den beiden. Es war schon spät und Glücklicherweise waren kaum Passanten unterwegs. Lysop folgte ihnen zu einem alten Lagerhaus. Soweit er erkennen konnte, war da etwas los. Auf den Dächern waren Wachen postiert und auch Hunde liefen durch die Gegend. Schnell ging er auf Abstand und holte seine Teleschnecke hervor. “Marek?” “Ja Herr Lysop.” “Ich glaube wir haben einen Treffer. Wir treffen uns auf der Sunny.” “Verstanden. Ich war auch nicht untätig. Ich habe einen von diesen Typen abgefangen und verhört. Ich bin soweit im Bilde. Mehr erkläre ich auf dem Schiff.” “Sehr gut, bis gleich.” Lysop machte kehrt und suchte den Schnellsten Weg zurück zum Schiff… --- Mittlerweile war es schon nach elf Uhr, als Marek und Lysop wieder zurückkehrten. Robin hatte Harmony in ihr Bett verfrachtet. Nun saßen sie gemeinsam an einem Tisch und lauschten den beiden, welche sich dabei auch aufwärmten. “Also, in diesem Lagerhaus muss Harmonys Mutter sein. Die haben vier Wachen auf den Häusern und zwei Typen marschieren mit Hunden durch die Gegend.”, erklärte Lysop. “Der Kerl den ich verhört habe, hat mir genug Informationen über die örtliche Vertretung der ‘Firma’ gegeben. Demnach haben wir es mit zwanzig Kriminellen zu tun. Alle kleinere Lichter innerhalb der Organisation. Dazu zwei Typen, die er ‘Familias’ nannte. Sie scheinen innerhalb der Organisation einen höheren Rang inne zu haben. Dieser Herr Marlin scheint der Lokale Anführer zu sein.” Ruffy legte seinen Kopf schief. “Klingt übel.”, meinte er dazu. “Hat echt was von der Baroque Firma.”, stimmte Zorro zu. Nami dachte angestrengt nach. “Der Logport braucht noch mindestens vier Tage um sich aufzuladen…” “Bedeutet wir müssen alle von denen erwischen damit sie keine Verstärkung von anderen Inseln anfordern.”, führte Robin ihren Gedanken zu Ende. Ruffy grinste. “Robin, Marek und Lysop, ihr geht sofort los. Hebt diese Filiale aus und seht zu, das sie keine Verstärkung rufen können. Wir warten am Lagerhaus auf euch. Wenn ihr alles erledigt habt, dann stürmen wir. Wir müssen alle erwischen. Ich kümmere mich persönlich um diesen Marlin.” Freudig lies er seine Fingerknöchel knacken. Nami sah ihren Freund stolz an. Er war mittlerweile ein richtiger Kapitän. Und irgendwie hatte er plötzlich ein ziemliches Talent für Taktik erworben. Marek, Lysop und Robin verstanden es, leise irgendwo einzudringen und lautlos die Feinde auszuschalten… ein gute Wahl. Er selbst würde wahrscheinlich zusammen mit Sanji, Zorro und Franky den ersten Sturmtrupp bilden um für die anderen den Weg zu ebnen. Die Navigatorin holte ihren Klimataktstock heraus und grinste. Ruffy sah sie an und wurde ernst. “Nami… tut mir leid, aber du musst hier bleiben.”, bestimmte er. “Was?!? Hör mal, bloß weil wir jetzt zusammen sind, musst du mich noch lange nicht schonen!”, erwiderte sie aggressiv. Er winkte ab. “Darum geht es nicht. Dein Bein ist noch immer verletzt. Außerdem muss jemand hier bleiben und auf Harmony aufpassen. Du besitzt das Houshuko und kannst dich sehr gut verteidigen. Aber weil du dich noch nicht richtig bewegen kannst, ist diese Aufgabe perfekt für dich.” Nami blitzte ihren Freund wütend an… musste aber zugeben, das er Recht hatte. Gott, wie sie das hasste!!! “Na schön, ausnahmsweise…”, brachte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Ruffy nahm sie in den Arm und gab ihr einen Kuss, der ihre Wut besänftigte. “Keine Bange, nächstes Mal kannst du sicher wieder mit.”, meinte er grinsend. “Dann seht zu, das ihr wegkommt ehe ich es mir anders überlege.”, fauchte Nami gespielt. Ruffy kicherte in seiner Typischen Art und erhob sich. “Showtime!” Kapitel 23: Monkey D. Mina -------------------------- Hali Hallo^^ Da isser wieder! Hmmmm, eigentlich hatte ich gedacht, das dies eine kurze und Bündige Story wird, aber meine Kreativität stellt mir da ein Beinchen. Wie schon erwähnt, ich bin selbst schon so bei Kap 34 und habe das Gefühl, das die Story da erst richtig ins Rollen kommt^^. Ich werde euch wohl noch länger erhalten bleiben XD Blaue Rosse: Ja^^ ich mache schnell weiter XD Buffy 19: Lol, irgendwas muss man ja in der Hinterhand halten ;) Und die Firma... hmmm, der name ist mir beim Musikhören eingefallen^^ 'Die härteste Firma in der Stadt, hat euch etwas mitgebracht... lalala. Ellionne: Ähhh... doch. Aber das ist doch kein Messer^^ Und zu Ruffy, nun ich persönlich glaube er ist schon immer so gewesen. Nur lässt er es nicht gerade heraushängen^^ Warhammer: Und nicht nur der^^ Mojito: Tach mal wieder *g* Tja, es wird noch viel passieren^^ freut mich, das dir die Entwicklung gefällt XD LinUchia: Japp^^ Showtime XD Und mit den Kindern hab ich es irgendwie. Hat sicher mit meiner Ehrenamtlichen Tätigkeit zu tun. So lange man sie wieder abgeben kann hihi^^ So, in diesem Kapitel hat Gin Tora alias Mina ihren ersten Auftritt^^ Nochmal danke an Kuzan Chan für die Leihgabe XD --------------------------------------------------------------------------- 23. Monkey D. Mina Nami stand unsicher auf dem Deck. Es war schweinekalt! Nachdem sie nun auf dem Schiff bleiben musste, hatte sie vorsorglich ihren Multiwaffenstab herausgeholt. Der Klimataktstock war an Bord zu unpraktisch. Und insgeheim vermutete sie, das es auch hier zu kämpfen kommen könnte. Sie hatte noch einmal nach Harmony gesehen… die kleine schlief tief und fest. Zum Glück hatte Chopper ihr ein leichtes Beruhigungsmittel gegeben. Angespannt blickte sie Richtung Stadt, doch noch war alles ruhig. Wenn ihre Jungs erstmal loslegen würden, dann wäre es mit der ruhe sicher schnell vorbei. Besonders Ruffy neigte dazu die gesamte Umgebung in Schutt und Asche zu legen, wenn er erstmal in Fahrt kam. Ein plätschern von der offenen See her erregte ihre Aufmerksamkeit. Nami drehte sich um und erkannte ein kleines Schiff, welches langsam in den Hafen einlief. Ihre Augen weiteten sich, als sie die Flagge der Marine erkannte. ‘Oh Scheiße… was wollen die denn?”, fragte sich Nami. Die Nussschale könnte höchstens drei Mann fassen… und die hielten auf sie zu. Na, die hatten Nerven. Die Nussschale kam längsseits. Nami konnte eine einzelne Person erkennen die dort stand. Einen langen weißen Mantel über die Schultern und eine Marinemütze tief ins Gesicht gezogen. Der Kerl ging in die Knie und sprang hoch. Er landetet auf der Reling und Nami nahm eine Kampfstellung ein. Jetzt konnte sie erkennen, das es sich bei dem Kerl um eine Frau handelte… um eine Frau, die irgendeinen Vertrauten Zug an sich hatte… Abschätzig musterte die Marineoffizierin die Navigatorin und sprang an Deck, die Hände in den Taschen vergraben. “Das ist doch das Schiff der Strohhutbande, korrekt?”, fragte sie lässig. “Wer will das Wissen?”, erwiderte Nami angespannt. Milde interessiert blickte die Marinetussi auf. Sie lächelte und legte den Kopf schief. “Diebische Katze Nami, oder? Ich würde mich gerne mit eurem Kapitän unterhalten.” Langsam ging sie Nami auf den Keks. Entschlossen humpelte sie auf die Marinetussi zu. “Verschwinde. Alleine hast du keine Chance gegen uns.” Die Marineoffizierin seufzte, zog ihre Hände aus den Taschen und versuchte die Navigatorin zu schlagen, doch diese reagierte schnell und benutzte ihren Stab zur Abwehr. Deutlich spürte Nami eine enorme Welle aus komprimierten Haki, welche sie glücklicherweise gerade so kontern konnte… das hatte wieder viel Kraft gekostet Die Offizierin stockte und grinste breit. “Interessant.”, meinte sie und musterte die schwer atmende Nami nun mit neuem Interesse. “Was willst du?”, fragte die Navigatorin noch einmal. Zu ihrer Überraschung begann die Offizierin zu lachen. Sie nahm ihre Mütze ab und grinste… nun wurde es echt unheimlich. Nami kannte dieses Grinsen gut… nur woher? “Wenn ich mich vorstellen Dürfte. Ich bin die Marineadmirälin Gin Tora .” Nami wich zurück… eine Admirälin?!? Die Frau grinste breit. “Mein Bürgerlicher Name ist Monkey D. Mina, und ich bin hier um meinen kleinen Bruder zu besuchen. Ich folge euch schon seid einiger Zeit.” Nun lachte sie und Nami erkannte, warum die Frau ihr so bekannt vorkam. Das Grinsen… die Gestik… das alles erinnerte sie an Ruffy… Sie war etwa so groß wie Nami, hatte eine sehr gute Figur und einen langen Pechschwarzen Haarschopf, welchen sie in einem Zopf gebändigt hatte. Ihre Haltung und dieses Lachen… das alles war unverkennbar genau wie bei Ruffy. Die Ähnlichkeit war derart verblüffend, das Nami die Luft wegblieb. “Na, wo ist der Gummibengel?”, fragte sie fröhlich. In diesem Augenblick ertönte ein gewaltiges Krachen aus der Stadt. Nami lächelte matt. “Ich schätze das war er…” ---- “Dadadadadadadadadada!” Dieser Marlin war eine harte Nuss. Zumindest die Gum Gum Kalaschnikow steckte er recht gut weg. Zorro hatte unterdessen mit dem anderen Kerl zu tun. Ein Schwertkämpfer der nicht schlecht war. Lysop beschoss seine Gegner aus der Distanz, Franky feuerte aus allen Rohren und auch die anderen hatten genug zu tun. Dieser Marlin erhob sich aus den Trümmern der Kisten, in die Ruffy ihn geballert hatte und leckte sich das Blut aus dem Mundwinkel. “Was wollt ihr? Euch mit der ‘Firma’ anlegen?”, fragte er gehässig. Ruffy grinste und machte ein paar Dehnübungen. “Was wir wollen hat dich nicht zu interessieren.”, erwiderte er lässig. “Du bist Strohhut Ruffy, oder? Das werdet ihr bitter bereuen. Niemand legt sich ungestraft mit der ‘Firma’ an. Auch ein Piratenkaiser nicht.” “Willst du mich mit deinem Geschwafel zu Tode langweilen?”, fragte Ruffy verwundert. Marlin legte eine verzerrte Fratze an den Tag und hob die Arme. “Dämonen der Finsternis…!”, zischte er bedrohlich. Irgendetwas geschah mit den Schatten im Lagerhaus. Sie bekamen Substanz und nahmen seltsame Formen an. Geflügelte Kreaturen von ausgesuchter Hässlichkeit waren plötzlich überall und stürmten auf Ruffy ein. Dieser wich den ersten Attacken aus und begann dann, auf die Viecher einzuschlagen. Marlin lachte hämisch, denn die Kreaturen setzten sich stets neu zusammen. “Schatten kann man nicht bekämpfen!”, gackerte er. Ruffy grinste und begann kleine Dosen Haki in seine Schläge fließen zu lassen. Die Dämonenschatten wurden zerstört und Marlin blickte ihn Fassungslos an. Der Gummimensch landete einen Schlag, doch Marlin löste sich auf und setzte sich zusammen. “Ich bin ein Logia Nutzer! Du kannst mich nicht bezwingen!”, brüllte er. “Klappe! Jetzt gibt es saures!” Mit der Hilfe seines Hakis blockierte Ruffy die Teufelskräfte des Gangsters und vermöbelte ihn nach Strich und faden. Marlin wusste gar nicht wie ihm geschah. Als er dann blutüberströmt gegen eine Wand gepfeffert wurde, packte Ruffy ihn am Kragen. “Wo ist Harmonys Mutter?”, fragte er schwer atmend aber fest entschlossen. Seine Augen brannten vor Zorn. Auch er war noch unerfahren im Nutzen des Hakis… das kostete noch immer zu viel Energie... Er war noch nicht Fit genug! Marlin grinste. “Ihr kommt zu spät!”, zischte er und deutete auf eine Tür. “Sie hat uns schon alles gesagt was wir wissen wollten…” Brook, der seinen Gegner mit einem gezielten Schwertstreich erledigt hatte öffnete besagte Tür und taumelte dann zurück. Ein rotes glühen zeigte sich in seinen Augenhöhlen als er Marlin ansah. “Bastarde…” Ruffy dehnte seinen Hals und sah in den Raum… Das was dort auf den Stuhl gekettet worden war, konnte man kaum noch als Mensch erkennen. Ruffys Wut steigerte sich ins Maßlose. Unkontrolliertes Haki drückte Wände ein, die meisten Gangster die sich noch wehrten Kollabierten auf der Stelle. Ruffy schrie vor Wut und schlug auf Marlin ein. Immer wieder, es schien als hätte er tausend Fäuste. Und auch, als er seinen Gegner schon lange vernichtet hatte, tobte er weiter. So lange, bis er einen Schwertknauf an den Kopf bekam. “Lass gut sein Ruffy!”, forderte Zorro, der ziemlich malträtiert aussah. Schwer atmend hielt der Kapitän inne und sah sich mit glasigen Augen um… Chopper war unterdessen in den Nebenraum geeilt, wo Harmonys Mutter noch immer auf dem Stuhl gefesselt war. “Verdammt… Verdammt… Verdammt!”, schrie er. Robin eilte zu ihm und half so gut es ging. Chopper bemühte sich… aber dann hielt er inne und schüttelte resigniert den Kopf. “Tut mir leid…”, flüsterte er. Robin beugte sich hinunter und schloss die Augen der Toten. Ruffy kochte… sie waren zu spät gekommen… “Diese ‘Firma’…”, zischte er. Seine Kameraden sahen ihn an. Der Kapitän nahm seinen Hut vom Kopf und wirkte mehr als nur entschlossen. “Wir werden sie vernichten! Wir verschonen niemanden!”, brüllte er außer sich vor Wut. Seine Crewmitglieder nickten entschlossen. Ruffy richtete sich auf. “Wickelt sie ein… wir werden sie beerdigen. Und zerstört das Haus!” Damit wandte er sich ab und ging entschlossen hinaus. “Was ist mit den Bewusstlosen?”, fragte Marek. “Lasst sie liegen.”, erwiderte Ruffy gleichgültig. So eine Seite kannte niemand von ihm, doch alle waren einverstanden als sie den geschundenen Leichnam von Harmonys Mutter betrachteten. Sie mussten die Arme Frau Tagelang gefoltert haben. Zorro und Lysop wickelten die Tote in ein Leinentuch ein und nahmen sie mit. Im Hinausgehen zog Marek zwei Röhrchen aus seinem Gürtel, steckte sie ineinander und knickte sie ein. Dann ließ er es fallen. Sanji erwartete ihn und zündete sich eine Zigarette an. Gemeinsam schritten die Strohhutpiraten durch die verdutzte Menschenmenge, welche sich angezogen von dem Kampflärm draußen versammelt hatte. Marek blieb kurz stehen. “Ihr solltet alle in Deckung gehen.”, meinte er kalt und setzte seinen Weg fort. Als er zehn Schritte weiter war, ertönte eine gewaltige Detonation und eine Druckwelle wirbelte Schnee auf. Das Lagerhaus fiel in sich zusammen. Ruffy erkannte einen Mann, der Fotos machte und packte ihn am Kragen. “Bist du Reporter?”, fragte er kalt. “J… j… ja…”, bestätigte dieser schlotternd. “Schreib das die Strohhutpiraten der ‘Firma’ den Krieg erklären!”, forderte er und ließ den bibbernden Mann los. Gemeinsam schritten die Piraten in Richtung Hafen, die ängstlichen Blicke der Zivilisten auf sich gerichtet… --- Sie hörten die Detonation und erkannten eine Feuersäule, die dem Himmel entgegeneilte. “Hossa, die lassen es aber Krachen.”, sprach Gin Tora grinsend und betrachtete das Schauspiel. Nami machte sich große Sorgen um ihre Kameraden. Schnell humpelte sie Richtung Pier und blickte auf die Hauptstraße hinaus. “Was ist das für ein Krach?”, fragte eine verschlafene Stimme hinter ihr. Die Navigatorin fuhr herum und erkannte Harmony, die nun die Feuersäule anblickte. “Hey kleiner Schatz. Du holst dir noch den Tod.”, meinte die Navigatorin und zog sich die Jacke aus. Sie legte sie der Kleinen um die Schultern. Es war wirklich saukalt! “Benutze doch dein Haki um die Kälte abzuhalten.”, meinte die Admirälin und grinste als Nami zu ihr aufsah. Harmony drehte sich erschrocken um und versteckte sich hinter Nami. “Wer ist das?”, fragte sie verängstigt. “Keine Bange Kleines… es scheint so, als würde sie uns nichts tun wollen.”, meinte die Navigatorin mit beruhigender Stimme. Sie sah auf und legte den Kopf schief. “Ich nehme an, das du uns nicht verhaften möchtest?” “Eigentlich nicht.” Dann nahm Gin Tora etwas aus einem kleinen Beutel, den sie an ihrem Gürtel befestigt hatte und ging vor dem Mädchen in die Knie. Sie streckte die Hand aus und Nami konnte ein Samenkorn erkennen… welches aufbrach. Erstaunt sahen die Navigatorin und das Kind dabei zu, wie eine weiße Lilie auf der Hand der Marineadmirälin wuchs. Sie reichte sie an Harmony, die das Geschenk mit großen Augen annahm. Nami lächelte und wandte sich an Gin Tora. “Okay, bist du dann so nett und passt auf, das keine ungebetenen Gäste an Bord kommen? Ich bringe die kleine ins Warme.” “Sehr gerne Frau Piratin.” Nami schüttelte den Kopf. Einen Vizeadmiral als Opa, eine Admirälin als Schwester und ein Revolutionär als Vater und der Sohn als Pirat… was für eine wahnsinnige Familie! Sie führte Harmony in das Esszimmer, wo es angenehm warm war. Sie holte einen Saft für die kleine und setzte sich dann zu ihr… hoffentlich war alles gut gegangen… --- Ruffy betrat die Laufplanke als erster und stockte, als er an Deck kam. Da stand eine Person in der Uniform der Marine… auch das noch! Genervt ging er in Kampfstellung… gleichzeitig stieg Sorge in ihm auf. Was war nur mit Nami geschehen? “Hey? Was soll denn das werden wenn es fertig ist? Begrüßt man so seine Große Schwester?”, fragte eine Stimme, die er schon seid Ewigkeiten nicht mehr gehört hatte. Ruffy stutzte und sah auf. “Mina?” “Auch nett dich zu sehen du Floh.”, erwiderte die Ältere grinsend. Zorro neben ihm spielte Nervös mit seinem Schwert und Sanji kam schon wieder ins schwärmen, doch ehe einer etwas unternehmen konnte, war Ruffy bereits ins Lachen ausgebrochen. Zumindest kurzzeitig konnte er die ernste Situation vergessen. Er sprang aufs Deck und nahm seine Schwester in die Arme. “Was willst du denn hier du Marineschnepfe?”, fragte er lauthals lachend. “Na, na. Was sind denn das für Töne? Wenn du so weiter machst werd ich dir wohl mal wieder die Ohren lang ziehen müssen.”, erwiderte seine Große Schwester und grinste schief. “Tut mir leid, ich würde gerne Gastfreundlicher sein, aber das ist echt ein bescheuerter Zeitpunkt. Jungs, wir legen ab! Bringt die Sunny auf die Ostseite der Insel. Da suchen wir uns erst einmal eine Stelle zum Ankern. Dann entscheiden wir, wie es weiter geht.” “Aye.” Die Crew machte sich unverzüglich an die Arbeit und Ruffy kümmerte sich erst einmal um seine Schwester. “Willst du uns verhaften?” “Wo denkst du hin. Opa erzählte mir, das er dich getroffen hat. Und nachdem du unter anderem auch mein Zimmer zertrümmert hast, als du Ace raus gehauen hast, dachte ich mir es wäre an der Zeit dich mal zu besuchen und dir die längst überfällige Standpauke zu halten. Ich segel euch schon seid drei Wochen hinterher.” “Na ja, ich freue mich wirklich dich zu sehen, aber die Situation ist gerade mehr als schlecht.” Mina nickte zu dem Eingewickelten Körper, welchen Chopper auf das Deck gebettet hatte. “Deswegen? Ein Kamerad?” Ruffy schüttelte den Kopf. “Die Mutter eines kleinen Mädchens das wir gerettet haben. Bei ihr kamen wir leider zu spät…” Mina nickte bedächtig. “Die kleine ist mit eurer Navigatorin ins warme gegangen.” “Hey Käpt’n! Da liegt so ne kleine Nussschale längsseits.”, rief Zorro. Mina grinste. “Das ist meines.”, meinte sie. “Nehmt es in Schlepp!”, rief Ruffy zurück. “Aye!”, erwiderte Zorro. Die Sunny kam in Bewegung und sie verließen den Hafen. “Komm mit ins warme. Ich habe noch etwas zu erledigen, dann können wir uns später unterhalten.” Die ältere nickte verständnisvoll. Ihrer Miene entnahm Ruffy, das sie ihn nicht um das nun folgende Gespräch beneidete. “Chopper. Komm du bitte auch mit rein… für den Fall der Fälle.” Das Rentier lies von seiner Arbeit ab und Brook sprang sofort für ihn ein. Er nahm wieder seine Normalform an und folgte den Geschwistern rauf zum Esszimmer. Ruffy hielt inne und atmete noch einmal tief durch. Dann fasste er sich ein Herz und öffnete die Tür… --- Schon als Ruffy den Raum betrat, konnte Nami erkennen, das etwas schlimmes geschehen sein musste. Er hatte seinen Strohhut tief ins Gesicht gezogen, so das seine Augen im Schatten lagen. Seine Miene war unbewegt. Diese Gin Tora hielt sich im Hintergrund. Chopper lies den Kopf hängen. Nami sah zu der kleinen Harmony hinab, die Ruffy hoffnungsvoll ansah… es brach ihr fast das Herz. “Hast du meine Mama gefunden?”, fragte sie erwartungsvoll. Ruffy setzte sich vor ihr im Schneidersitz auf den Boden und hob den Blick. Das ernste Gesicht des Kapitäns schüchterte das Mädchen sichtlich ein. “Ja… wir haben deine Mutter gefunden…”, erklärte er leise. Harmony war hin und her gerissen. Sie wusste nicht, ob sie sich freuen sollte oder nicht. Sie spürte, das etwas nicht stimmte. “Kann… kann ich meine Mama dann jetzt sehen?” Chopper schniefte vernehmlich und auch Nami bemerkte, wie ihre Augen zu brennen begannen. Sie wusste nicht was passiert war… aber Ruffys Gesicht sprach mehr als tausend Worte. “Harmony… wir haben deine Mutter gefunden… aber die bösen Männer haben ihr sehr, sehr wehgetan…”, begann er mit sanfter Stimme zu erklären. “Sie… sie haben Mama noch mehr weh getan?!? Wo ist Mama…? Tut es ihr immer noch weh?” Die verzweifelte kleine Stimme sorgte dafür, das bei Nami die Tränen ausbrachen. Ruffy nahm seinen Strohhut vom Kopf und setzte ihn dem kleinen Mädchen auf. “Die bösen Männer haben deiner Mama zu weh getan… Deshalb ist sie in den Himmel gekommen, damit sie keine Schmerzen mehr hat.” Seine Stimme war sanft und ruhig… ein Tonfall den Nami so noch nie bei ihm gehört hatte… “Bedeutet das... Heißt das…?”, fragte das kleine Mädchen verzweifelt. “Deine Mama ist jetzt ein Engel geworden.”, erklärte Ruffy. Nun begann Harmony laut zu weinen. Nami schlang tröstend ihre Arme um das kleine Mädchen während Ruffy mit steinerner Miene da saß. “Kommt sie… kommt sie nie wieder?”, fragte Harmony zwischen ihren Schluchzern. “Nein… sie kommt niemals wieder…”, erwiderte der Kapitän ernst. Nami spürte wie das kleine Mädchen begann zu zittern. Sie drehte die kleine um und drückte sie an sich. “Komm, lass es raus.”, sprach Nami leise. Nun hielt Harmony sich nicht mehr zurück. Sie klammerte sich an Nami wie eine ertrinkende und weinte ungehemmt. Ruffy besah sich das Schauspiel und sah Nami dann in die Augen. Sie formte ein ‘Ich liebe dich’, mit den Lippen und er nickte mit einem leichten lächeln, ehe er wieder ernst wurde. Nami hatte keine Ahnung, wie lange die kleine in ihren Armen geweint hatte. Aber irgendwann war sie dann doch eingeschlafen. “Gib mir die Prinzessin, ich bring sie ins Bett.”, sagte Sanjis Stimme. Die Navigatorin hatte gar nicht bemerkt, das auch die anderen hereingekommen waren. Vorsichtig hob der Smutje die kleine hoch und trug sie aus dem Zimmer. “Ich halte Wache.”, ertönte Choppers Stimme und er folgte den beiden auf leisen Hufen. Ruffy setzte sich neben Nami und beide umarmten sich. Dann gab er ihr einen verlangenden Kuss, dann sie nach einiger Zeit mit bedauern brach. “Ich scheine ein miserables Timing zu haben.”, ertönte dann eine bedrückte Stimme. Nami sah auf und erkannte diese Gin Tora, die tatsächlich auch einige Tränen vergossen zu haben schien. Ruffy löste sich von seiner Freundin und rang sich ein grinsen ab. “Ja, du hast ein miserables Timing, wie immer.” “Werd nicht frech du Floh.” Ruffy lachte in seiner typischen Art… aber es kam nicht von Herzen, das konnte Nami deutlich hören. “Also, was treibt dich zu uns Piratenpack?”, fragte der Kapitän und grinste breit. “Tz, als ob du die Beweggründe einer Marineadmirälin verstehen könntest.”, erwiderte Mina und zwinkerte. “Wie, was? Admirälin? Ich dachte du bist Vizeadmirälin!”, rief Ruffy erstaunt aus. “Da sieht man es mal. Ich wurde befördert, kurz bevor Blackbeard Ace ausgeliefert hatte. Lies mal Zeitung du Depp!”, erwiderte sie grinsend. “Auszeit!”, rief Zorro dazwischen. Alle sahen ihn an. “Verstehe ich das richtig…? Du bist ein Admiral der Marine… und Ruffys große Schwester?”, fragte der Schwertkämpfer skeptisch. “Ja, das ist korrekt.”, erwiderte die Offizierin grinsend. “Mina hat mich quasi großgezogen bis sie sechzehn war. Dann ist sie in das Marinehauptquartier, zusammen mit meinem Opa.”, erklärte Ruffy. Zorro fasste sich leidend an den Kopf. “Gott… diese Familie treibt mich in den Wahnsinn…” Ruffy lachte bei dieser Aussage und sah dann in die Runde. “Wie unhöflich, darf ich dir meine Crew vorstellen? Nami kennst du ja bereits. Das ist Nico Robin, unsere Archäologin. Der Miesepeter ist Zorro unser Schwertkämpfer und Vize. Das ist Lysop, der Sohn von Yassop, unser Scharfschütze. Der große ist Franky, unser Schiffszimmermann, dann haben wir noch Marek unseren Waffenmeister und Brook unser Musiker…” Mina grüßte jeden, stockte aber bei Brook. “Dir ist schon klar, das dein Musiker nur aus Knochen besteht.”, meinte sie skeptisch. “Yohohohoho, dennoch bin ich ein sehr Lebensfroher Geselle… auch wenn ich schon ein Alter Knochen bin. Yohohohoho KNOCHENWITZ!!!! Zeigst du mir dein Höschen?” Mina reagierte blitzschnell und verpasste dem Perversen Skelett einen saftigen Tritt, der ihn quer durch die Küche beförderte, was die meisten lachen lies. “So ist er halt.”, meinte Ruffy und grinste. “Yohohoho, deine Schwester hat Temperament… ich bekomme sicher Blaue Flecken… aber ich habe ja gar keine Haut mehr.”, meinte Brook lachend. In diesem Augenblick kam Sanji rein und lächelte charmant. Ehe jemand etwas tun konnte hatte er schon Minas Hand ergriffen und ihr einen galanten Handkuss aufgedrückt. “Tut mir leid das ich mich jetzt erst Vorstelle. Man nennt mich Sanji… Ich bin der Koch dieses wunderschönen Schiffes und ihr ergebener Diener. Sagen sie nur was sie wollen holde Marineschönheit. Ihr Wunsch ist mir Befehl.”, säuselte er. Mina hob eine Augenbraue… was für ein verrückter Haufen… Kapitel 24: Von Abschieden und Neuanfängen ------------------------------------------ Grüße, Sorry das es erst jetzt was wird, aber bei mir Zuhause streikt des I net. Nun ja, da die Story wohl umfangreicher wird, als ich erst dachte, habe ich mich entschlossen, Kapitel zusammenzufassen und generell länger zu gestalten. So und nun zu meinen treuen Kommischreibern^^ ellioNNe: ^^ Petzen kannst du wohl muhahaha, das weiß sie schon. Sie versucht regelmäßig sich in mein Mac Book zu hacken, hat aber keinen erfolg^^ Buffy19: Im Augenblick will die Mina nur Urlaub machen^^ Kuzan Chan: Es sei dir verziehen. Wenn man bedenkt, das Dodo nicht mal reviewt obwohl die Story ja für sie ist^^ Es freut mich, das ich Mina gut getroffen habe. Eine Story zu schreiben in einem Thema in dem man sich nicht auskennt ist schon Königsdiziplin, dann aber noch einen FF OC zu integrerieren und den Autor zufriedenzustellen ist echt ein Adelsschlag, danke danke^^ Hoffe das es bei Mirrors Edge bald klappt mit der Freischaltung XD LinUchiha: Danke^^ ich geb mir Mühe Cherry: Das kommt noch ;) fahnm: Ja, der ist leicht angepisst^^ Blaue Rosse: Gedeuld^^ die kommen auch noch ;) Cloe86: Sorry, Datenschutz^^ und bald wird es auch wieder fröhlicher, aber lies selbst XD Warhammer: Ja, ich hab ne Lizenz^^ Und was die wollen... ja, das bleibt noch mein kleines Geheimniss AmyLee: Böse Menschen gibts überall. Aber des wird^^ So leute, Viel Spaß! 24. Von Abschieden und Neuanfängen… Die Sonnenaufgang war atemberaubend schön, trotz der Kälte. Nami sog die frische Luft ein und stieß sie zufrieden wieder aus, wobei eine Dunstwolke durch ihren Atem entstand. “Wunderschön, nicht wahr?”, fragte eine weibliche Stimme neben ihr. Nami drehte sich zu Mina, welche nur ihre weiße Anzughose, ein dunkelblaues Hemd und eine lose Krawatte trug. “Ja, es ist echt ein schöner Morgen. Aber bald ist es mit der Ruhe wieder vorbei. Ich schätze die kleine braucht noch ein wenig um alles zu verarbeiten…” Nachdenklich blickten beide auf das Meer hinaus. Nach einer kleinen Weile brach die Marineoffizierin das schweigen. “Du bist also die Herzdame von meinem Floh?” Nami lächelte versonnen. “Ja, so kann man sagen.” “Okay, nimm es nicht persönlich… aber du hast nicht irgendetwas schweres vor dem Kopf bekommen, oder?” Nami sah überrascht auf. “Warum fragst du so was?” Mina grinste diebisch. “Ich meine Ruffy? Mal ernsthaft, der ist doch ein Kindskopf wie er im Buche steht. Das er ein Mädel wie dich abstaubt, mal ehrlich… du wirkst so, als würdest du mit beiden Beinen auf dem Boden stehen und mein Floh ist so ein hibbeliger Träumer…” Nami kicherte kurz. “Floh? Ein netter Kosename.” “Hah, der ist eine echte Landplage. Hing immer bei Shanks und seiner Truppe rum. Hat mich und Opa ne Menge Nerven gekostet. Er und Ace haben mich in den Wahnsinn getrieben.” “Oh, glaube mir, da geht es mir manchmal nicht anders.”, erwiderte Nami lachend. “Aber er hat auch eine andere Seite. Eine Ernsthafte, sanfte und entschlossene. So wie gestern Abend habe ich ihn auch noch nicht erlebt.” “Ja… eine schwere Bürde. Wie erklärt man einem Kind, das seine Mutter nicht mehr wiederkommen wird? Er hat es besser gelöst als ich damals.”, meinte Mina und sah in die Ferne. Beide schwiegen eine Weile, ehe Ruffys Schwester die Stille wieder unterbrach. “Also, um auf meine Frage zurück zu kommen. Wie kommt es, das ein Mädel wie du auf den Kindskopf abfährt?” Nami schloss ihre Augen und lächelte. “Es ist seine Art… er gibt mir das Gefühl, das alles möglich ist. Das er mich nie alleine lässt. Er hat mir so oft die Haut gerettet… Außerdem hat er so schöne Augen. Ich weiß nicht wie und wann ich mich in ihn verliebt habe, aber es ist so. Und ich liebe ihn genau so wie er ist. Das er verfressen ist, ein Träumer, scheinbar nichts ernst nehmen kann… das alles liebe ich ebenfalls. Aber auch seine Träume und seine Zuversicht… Seinen Unbändigen willen Träume wahr werden zu lassen…” Mina sah Nami durchdringend an während diese sprach und lächelte, als sie geendet hatte. “Du meinst es ernst. Na dann, ich bin Mina, willkommen in der wohl beklopptesten Familie der Welt.” Die Offizierin hielt Nami die Hand hin, welche sie auch ergriff. “War das ein Test?”, fragte sie grinsend. “Hey, ich bin nur eine große Schwester und muss meinen Floh doch beschützen. Und ich wundere mich. Brüderchen scheint ein Händchen für Mädels zu haben. Auch wenn seine Angebetete eine Piratin ist. Irgendwie hat meine Erziehung kläglich versagt.” Die Offizierin grinste wie ein Honigkuchenpferd. Nami lachte und verbeugte sich leicht. “Ich fühle mich geehrt. Na ja, wir sollten rein gehen zum Frühstück.” Mina hob die Augenbrauen. “Frühstück ist klasse… aber ehrlich gesagt habe ich keine Lust jetzt was zu machen.” Nami humpelte voraus und lachte. “Glaub mir, arbeiten musst du hier nicht. Es wird schon fertig sein.” Sie führte den Gast in das Esszimmer, wo auch bereits ein gedeckter Tisch wartete. Sanji war mitten in der Arbeit und sah auf, als die beiden hereinkamen. “Ah, Namimaus, Guten Morgen. Und unser wunderschöner Gast…” Flink trippelte er herbei und nahm die Hand der Admirälin. “Wenn ich bitten dürfte meine Holde.”, säuselte er und führte sie galant an einen Platz. Auch für Nami schob er den Stuhl zurrecht, ehe er wieder mit Feuereifer an die Arbeit ging. “Tz, das ist aber ein merkwürdiger Vogel.”, meinte Mina skeptisch. “Keine Sorge Frau Admiral, so ist er immer.”, sagte Robins glucksende Stimme. “Guten Morgen Robin Schatz!”, säuselte Sanji begeistert. Er richtete das Frühstück an und nach und nach kam auch der Rest der Crew, inklusive einem blökenden Ruffy. Sanji ließ sich nicht beirren und packte ein extra Tablett voll. “Ich gehe zu der kleinen. Ich glaube ihr fehlt gerade der Sinn für Gesellschaft.”, meinte er ungewohnt ernst und ging unter Deck. Nach seinen Worten herrschte zunächst gedrückte Stimmung im Raum. Ruffy, der nach Sanjis Ankündigung an Appetitlosigkeit zu leiden schien seufzte. “Ich werde nachher mit Harmony reden.”, erklärte er und nahm sich ein einzelnes Brötchen. Zorro sah auf. Nun kam definitiv einer jener seltenen Momente, in denen Kapitän und Vize ein ernsthaftes Gespräch führen würden. “Was hast du konkret vor Ruffy?” Der Gummimensch kratzte sich am Kopf. “Nun ja, ich werde mit ihr klären, wo sie bleiben kann. Und wenn es niemanden gibt, dann werden wir sie mitnehmen.” Nami sah ihren Freund überrascht an. Zorro legte den Kopf schief. “Bist du sicher, das dies eine gute Idee ist?” “Mein Entschluss steht fest. Wir werden die kleine nicht hängen lassen wenn es niemanden gibt zu dem sie gehen kann. Das es nicht leicht wird weiß ich. Aber wenn wir alle an einem Strang ziehen, dann wird das klappen!” Zorro nahm einen Schluck aus seiner Tasse. “Nun gut, du hast recht. In ein Waisenhaus will ich die Kleine auch nicht schicken.”, meinte der Schwertkämpfer. “Aber dann sollte sie lernen sich zu verteidigen.” “Alles zu seiner Zeit.”, beschwichtigte Nami. Mina hatte der Unterhaltung gelauscht und legte den Kopf schief. “Was für ein Haufen…”, murmelte sie grinsend. Aber es sah Ruffy ähnlich, die verrückteste Crew der Welt zusammenzustellen. Still grinsend beobachtete sie den allmorgendlichen Terror am Frühstückstisch… --- Es gab wirklich bedrückende Tage. Nami wusste, was in der kleinen vorgehen musste. Immerhin war auch ihre Ziehmutter gestorben. Und damals war sie nur wenig älter als Harmony gewesen. Sie hielt die Hand der kleinen, während Zorro und Lysop den toten Körper ihrer Mutter sanft in das Grab betteten, welches Brook und Marek ausgehoben hatten. Franky hatte ein wunderschönes Kreuz gebaut und mit Silber beschlagen. Nami hatte extra etwas davon aus ihren Vorräten gegeben. Ruffy legte einen Strauß aus Winterblumen auf den Toten Körper. Er sah nun aus wie ein richtiger Piratenkapitän. Er trug einen Roten Anzug und einen schwarzen Kapitänsmantel mit Troddeln auf den Schultern. Diese Dinge hatte er in Threeriver erworben. Auch die anderen hatten ihre beste Kleidung angezogen. Ruffy erhob sich und begann mit einer kleinen Grabrede… es fiel ihm schwer, das konnte man deutlich sehen. Er wirkte wie damals bei der Flying Lamb… “Es ist schwer Lebewohl zu sagen.”, begann er in einem ernsten Ton. “Der Tod gehört zum Leben, ein sich ewig wiederholender Kreis. Niemand von uns kannte dich Laterna, doch wir kennen deine Tochter Harmony. Und wir versprechen dir, das wir uns um sie kümmern. Du kannst beruhigt gehen. Ein Abschied ist schwer, doch deine Geschichte endet hier und jetzt…” Mit diesen Worten nahm er etwas Erde und warf sie auf den Leichnam. Jeder in der Crew tat es ihm nach. Nami bemerkte wie Harmony zitterte, als auch sie ein wenig Erde hinab warf. Ruffy nickte Marek und Lysop zu, welche begannen Erde in das Grab zu schaufeln. Brook setzte seine Violine an und begann eine schwere traurige Melodie zu spielen. Nun konnte das kleine Mädchen ihre Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie klammerte sich an Nami und wurde von Schluchzern geschüttelt. Die Navigatorin streichelte sanft den Kopf des Mädchens. Ruffy nickte den anderen zu, welche dann zur Sunny zurückkehrten. Der Kapitän dagegen blieb mit Nami und Harmony am Grab. Es dauerte eine ganze Weile, bis das kleine Mädchen sich beruhigt hatte. Nami nahm den Kopf der kleinen in ihre Hände und wischte die Tränen sanft mit einem Taschentuch hinfort. “So meine kleine. Nun müssen wir reden.”, sagte sie sanft und drehte sie zu Ruffy, der den Kopf schief gelegt hatte. “Ich weiß, das es jetzt sehr schwer für dich ist Harmony. Aber wir müssen klären, wie es weiter geht.”, sagte der Kapitän freundlich und mit ernsthafter Stimme. “Gibt es jemanden? Einen Onkel, Tante? Andere Verwandte?” Harmony schüttelte den Kopf. “Nein… Ich hatte nur Mama… und sie hatte nur mich… Seid Papa gegangen ist gab es nur uns beide…”, wisperte das Mädchen. Ruffy lächelte beruhigend. “Dann gibt es für dich jetzt zwei Möglichkeiten. Meine Schwester ist Admirälin der Marine. Wenn du möchtest, dann nimmt sie dich mit und macht aus dir eine Marinesoldatin.”, eröffnete er die erste Möglichkeit. Angst zeigte sich auf dem Gesicht der kleinen und sie wollte etwas sagen, doch der Gummimann kam ihr zuvor. “Oder, du bleibst bei uns, dann wirst du eine Piratin werden. Du musst dich nicht sofort entscheiden. Denke in ruhe darüber nach.” Harmony sah ihn mit großen Augen an. Er lächelte aufmunternd. “Sei nicht traurig kleine… deine Mama ist nicht weg. Sie ist immer bei dir, genau hier.”, sagte er und legte einen Finger auf ihr Herz. Dann stand er auf und blickte zum Meer. Harmony legte sich ihre Hand aufs Herz und sah Ruffy mit großen Augen an… ---- Sie lagen noch zwei Tage vor Anker, dann hatte sich der Logport wieder aufgeladen. Ruffy und Mina hatten in der Zeit eine Menge Erfahrungen ausgetauscht… und der Kapitän hatte eine saftige Standpauke bekommen, weil er Impel Down kaputt gemacht hatte. War schon Interessant, wie seine Schwester ihn runterputzte und er das ganze grinsend zur Kenntnis nahm und sich unschuldig am Kopf kratzte. Die Admirälin wollte anschließend noch eine Weile an Bord bleiben. “Ich brauch auch mal Urlaub.”, meinte sie augenzwinkernd, als Franky sie fragte, ob sie nicht zur Marine zurück musste. Sie trug nun auch keine Marinekleidung sondern hatte sich etwas von Robin ausgeliehen. Eine schlichte weiße Hose und ein schwarzes Top. Immer wieder fiel Nami auf, das die Kälte Mina nicht zu schaffen machte. Harmony hatte sich entschieden an Bord der Sunny zu bleiben. Inzwischen hatte die gesamte Crew die kleine auch lieb gewonnen. Sogar der mürrische Zorro. Sie setzten Segel und verließen die Winterinsel. Nach zwei Tagen wurde das Klima deutlich Wärmer. Und schließlich hatten sie wieder Sonnige Temperaturen. Harmony spielte mit Chopper fangen auf dem Deck und Nami lachte als auch Lysop begann mitzumischen und dabei schamlos seine Chamelonkräfte benutzte. Mina unterhielt sich mit Robin. Die beiden Frauen verstanden sich sehr gut, da die Admirälin nur wenig älter war als die Archäologin. Nami korrigierte ein wenig den Kurs und genoss die Brise, welche ihr um die Nase wehte… es war fast eine Woche seid der Beerdigung vergangen. Sie keilte das Ruder und setzte sich auf die Bank, als ihr ein kleiner Zettel ins Auge fiel. ‘Triff mich im Orangengarten.’ Das war Ruffys krakelige Handschrift… Nami lächelte. “Hey Brook, übernimm du mal bitte das Ruder.”, rief sie. “Yohhohohoho. Aber gerne!”, rief er zurück und kam schon angeklappert. Als Brook auf Position war, schlenderte Nami zu ihren geliebten Orangenbäumen. Nur war dort niemand. Suchend sah sie sich um, bis sie ein lachen hörte. “Hier hin!” Sie erkannte Ruffys Stimme. Er saß versteckt zwischen den Bäumen, dort wo sie sich ihre Liebe gestanden hatten. Nami grinste und ging zu ihm. Ruffy nahm sie in die Arme und gab ihr einen langen Kuss. Dann saßen sie eine Weile angeschmiegt beieinander. “In der ganzen Hektik auf der Insel bin ich nicht dazu gekommen dir diese Dinge zu geben.”, meinte er dann und reichte ihr ein kleines Päckchen. “Ruffy? Was soll das denn werden?”, fragte Nami lachend. Sie öffnete das Päckchen und ein auf Samt gebetetes Amulet aus Gold kam zum Vorschein… und es hatte die Form einer Orange. Namis Augen weiteten sich überrascht. “Mach es auf.”, meinte er grinsend. Sie öffnete es und schlug ihre Hand vor den Mund. Es enthielt ein Bild von Bellemere und eines von Nojiko. Sie lächelte Glücklich und gab Ruffy einen sanften Kuss. “Danke… es ist wunderbar.”, sagte sie und klimperte mit ihren Wimpern. “Das ist aber noch nicht alles. In dem Samttuch ist noch was eingewickelt.”, meinte er grinsend. Neugierig nahm Nami das Tuch in die Hand und bemerkte einen harten, etwa Münzgroßen Gegenstand darin. Sie wickelte es aus und ein goldener Ring mit einem Tryostiten in Orangenform kam zum Vorschein. Ihre Augen weiteten sich. Tryostit war ein seltener Edelstein, der die Farbe von Orangen hatte… er hatte echt einen Sinn dafür… und woher zu Geier hatte er die Kohle her? Die Kasse stimmte… da hatte sie drauf geachtet! Dann ereilte eine weitere Erkenntnis ihren Geist… er schenkte ihr einen Ring?!? Bedeutete dass….??? Ruffy grinste sie an und nahm ihre Hand. “Als Piraten leben wir schnell… und wir können schnell sterben, das weißt du so gut wie ich. Jetzt habe ich dich gefunden und will keine Zeit mehr verlieren… Heirate mich. Lass uns unsere Träume gemeinsam jagen.” Nami war sprachlos. Das kam so unerwartet… und das nach der kurzen Zeit!!! “Ruffy…? Also… das… kommt sehr schnell… findest du nicht…? Nami sprach vorsichtig… sie wollte ihn nicht verletzen. Dennoch… sie war unsicher. Ein solch großer Schritt in so kurzer Zeit. Doch zu ihrer Überraschung, grinste er. “Ich weiß. Doch du kennst mich…”, sein grinsen wurde noch breiter. “Ich mache keine halben Sachen! Und außerdem war ich mir noch niemals zuvor einer Sache so sicher.” Nami sah ihn erstaunt an und lies diese Worte auf sich wirken. Er grinste so selbstsicher… dieses grinsen, das er nur zeigte, wenn er genau wusste was er wollte. Er hatte jedes Wort ernst gemeint… das erkannte die Navigatorin und beugte sich vor um ihm einen verlangenden Kuss zu geben. “Ich liebe dich…”, wisperte sie, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. “Heißt das vielleicht ja?”, fragte er breit grinsend, ganz wie es seine Art war. Nami grinste zurück. “Was glaubst du?”, fragte sie neckisch. “Als dein Kapitän sage ich mal das war ein Ja.”, erwiderte er. “Aye, Aye Sir, Navigatorin Nami steht für eine Hochzeit zur Verfügung, Sir.” “Gut, dann muss ich dich nicht Kielholen lassen wegen Meuterei.”, meinte er scherzhaft. Nami gab ihn eine Kopfnuss. “Autsch!” Sie grinste breit als er sich den Kopf hielt. Sie hatte ein wenig Haki benutzt um seine Teufelskräfte zu blocken. “Ahhhh, das tat echt weh.”, meinte er gespielt beleidigt. “Wie sagte dein Opa? Gegen eine Liebevolle Faust ist kein Kraut gewachsen.”, erwiderte sie frech. “Na warte, das gibt Rache.”, meinte er und begann sie zu kitzeln. “Halt… Moment, das ist nicht fair!”, rief sie und kicherte. “Ey! Keine Sauereien an Deck! Es sind Kinder an Bord!”, rief Zorros Stimme von unten. Sofort hörten die beiden auf und liefen Rot an. “Wir sollten leiser sein.”, meinte Ruffy und grinste breit. “Ja, sollten wir.”, erwiderte Nami und klimperte wieder mit ihren Wimpern. “Wir müssen uns mal einen Platz suchen wo wir ganz ungestört sind.”, meinte Ruffy und erhob sich. Er half seiner Frisch Verlobten auf die Beine und Händchen haltend verließen sie den Garten und schlenderten an Deck. Mina und Robin sahen auf, als die beiden an ihnen vorbeispazierten. “Tz, keine Disziplin unter den Führungsoffizieren. Piratenschiffe.”, kommentierte die Admirälin scherzhaft. “Eindeutiger Vorteil.”, erwiderte Ruffy grinsend. Robin, die schon immer ein scharfes Auge hatte sah zu Nami auf. “Was ist denn das für ein Ring Frau Navigatorin?”, fragte sie schelmisch. Nami stockte und sah Robin perplex an. Wie machte sie das nur? Nun war auch Mina aufmerksam geworden. “Hmmmm…. Also in unserem kleinen Dorf bedeutet so ein Ring üblicherweise nur eines…”, meinte sie und taxierte Ruffy mit einem ‘Hast du deiner großen Schwester etwas zu sagen?’ Blick. Dieser wirkte verlegen. “Nun ja… ähhhh, also… was ich damit meine ist…” Nami lachte. Selten war Ruffy so verlegen. “Ihr habt es euch sicher schon gedacht…”, begann sie und stieß Ruffy spielerisch in die Rippen. “…dieser süße Depp hier hat mir die alles entscheidende Frage gestellt. Und weil ich natürlich nicht der Meuterei bezichtigt werden möchte habe ich zugestimmt.” Nami grinste breit, als sie die Ausdrücke auf den Gesichtern der beiden Frauen erkannte. “Das ist ja Großartig!”, rief Robin. Nami lächelte… solche Ausbrüche war sie von ihrer Freundin nicht gewohnt. “Tz, dem kann ich als Große Schwester nicht zustimmen...”, meinte Mina gespielt ernst. Ruffy schnappte nach Luft. “…es sei denn ich darf die Trauung vollziehen. Als Admirälin ist das immerhin mein gutes Recht.”, fügte sie völlig begeistert hinzu und zappelte herum. Nami lachte bei Ruffys Gesichtsausdruck. “Was? Trauung?”, fragte eine irritierte Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und erkannte Zorro, der mit dem Finger in einem Ohr bohrte. “Hab ich mich gerade verhört?”, fragte er. “Wohl nicht Herr Schwertkämpfer. Nami und Ruffy werden heiraten.”, erwiderte Robin. Der Gesichtsausdruck von Zorro war genial! “WAS?!?”, rief er entsetzt. Nun hatte er es geschafft. Die gesamte Crew versammelte sich auf Deck um herauszufinden, was geschehen war. Ruffys Gesichtsfarbe war interessant anzusehen. Hatte was von einer vollreifen Tomate… Nami sah sich um, alle Aufmerksamkeit lag jetzt bei ihr. Sie setzte ein verschmitztes Grinsen auf und sah in die Runde. “Du hast es schon richtig verstanden. Ruffy und ich werden heiraten.”, sagte sie genüsslich. Die Reaktion war überwältigend, um es einmal so zu beschreiben. Sanji fiel in Ohnmacht, Harmony hüpfte aufgedreht an Deck herum während Franky gerührt heulte und Brook sich freute. Zorro packte sich leidend an den Kopf während Marek nur grinsend nickte. Lysop und Chopper dagegen war der Kiefer nach unten geklappt. Nami wandte sich zu Ruffy, der inzwischen hochrot am glühen war und gab ihm einen Kuss. “Sie haben es recht gut aufgenommen oder?” “Soviel zum Thema Diskretion.”, murmelte er. Die Navigatorin lachte. “Diskretion? Das du so schwere Worte kannst…” Nun legte auch Ruffy den Kopf in den Nacken und lachte. Nami war einfach glücklich… sie würden ihren Träumen gemeinsam nachjagen… ------------- Nun ja, eine Hochzeit war ein freudiges Ereignis… allerdings machte es Nami ein wenig traurig, das ihre Schwester nicht dabei sein konnte. Mina bemerkte das und sprach sie einmal darauf an. “Wo drückt der Schuh baldige Schwägerin?”, fragte sie ganz offen. Nichts mit heißem Brei oder geschickter Gesprächsführung, genau wie ihr Bruder… “Es ist nichts… ich wünschte nur, meine Schwester könnte bei der Trauung dabei sein… Aber sie ist im East Blue…” “Warum macht ihr nicht einen Abstecher dahin? Wir befinden uns doch an der Grenze zum East Blue.”, meinte Gin Tora überrascht. “Wir haben kein Schiff mit Seesteinen. Wir können nicht einfach durch den Calm Belt fahren.”, erwiderte Nami. Mina runzelte die Stirn und fragte sich wohl, woher die Navigatorin streng geheime Techniken der Marine kannte. “Also… wenn ich es Richtig sehe, dann beherrschen du und mein Bruder doch das Haoushuko, oder irre ich mich da?” “Ja aber noch nicht besonders gut… und was hat das damit zu tun?” Die Admirälin fasste sich leidend an den Kopf. “Das wisst ihr nicht? Soviel zum Thema Piratenkaiser…” Nami sah die ältere Frau fragend an, als diese auch zu erklären begann. “Wer das Königshaki beherrscht kann den Calm Belt ohne Probleme durchqueren. Erzeugt eine Aura mit dem Haki… Seekönige werden davon abgeschreckt. So können Die Piratenkaiser immer die Grandline verlassen und befahren. Darin begründet sich auch ihre Macht. Sie können überall sein wo sie wollen. Hat euer Lehrer euch das nicht erklärt?” Namis Augen weiteten sich überrascht. “Ist das dein Ernst?”, fragte sie. “Klar doch.” Dann begann die Navigatorin zu grinsen und holte ihre Seekarten hervor. “Von hier aus könnten wir dann in… zwei Wochen Kokos erreichen… Ich rede mal mit Ruffy…” Schon war sie aufgesprungen und suchte ihren Verlobten. Sie erklärte ihm, was sie von Mina erfahren hatte und er war begeistert von der Möglichkeit. Sie ließen die Crew antreten und eröffneten ihnen die Möglichkeit. Ruffy hatte außerdem die Idee, das sie alle einen kleinen Urlaub vertragen könnten, während er und Nami in die Flitterwochen starteten. Da ein Großteil der Crew aus dem East Blue stammte und sie alle ihre Freunde gerne wieder sehen würden, war es kurz darauf Beschlossene Sache. “In zwei Wochen laufen wir dann in Kokos ein?”, versicherte sich Marek. “Genau.”, erwiderte Nami und bestimmte den neuen Kurs. “Sehr gut. Ich bin erstmal in Herren Frankys Werkstatt.”, meinte der Waffenmeister und verzog sich mit einem Grinsen. Nami freute sich darauf Nojiko und Genzo wieder zu sehen… Das machte ihr Glück perfekt. Als sie wieder an Deck kam, saß Mina noch immer auf der Bank und musterte sie neugierig. “Sag mal Nami, wer hat euch darin unterrichtet das Houshuko zu benutzen?”, fragte sie interessiert. Immerhin gab es nur eine handvoll Leute auf der Welt die es beherrschten. Nami grinste verschmitzt… das würde Mina nie erraten. “Silvers Rayleigh, der ehemalige Vize von Gol D. Roger.”, meinte sie genüsslich. Wie erwartet weiteten sich Minas Augen überrascht. Doch nicht aus dem Grund, den Nami vermutet hatte. “Ray-San? Der Sadist?”, fragte sie perplex. Nun war Nami überrascht. “Du kennst ihn?”, fragte sie irritiert. Nun lachte Mina. “Klar doch… er war auch mein Meister.” Die Navigatorin konnte es nicht glauben. Rayleigh hatte ihnen gegenüber niemals etwas davon erwähnt… Andererseits hatte er erwähnt, das er bei Ruffy so etwas erwartet hätte… “Hah, hat er euch auch mit einem Eimer voll Wasser auf dem Kopf durch die Gegend gescheucht? Oder ward ihr schlau genug das Buch zu nehmen?” “Eimer mit Wasser? Buch?”, fragte Nami verwirrt, worauf die Admirälin große Augen bekam. “Etwa nicht?” “Wofür sollte das gut sein? Wir waren nur eine Woche im Dschungel und er erklärte uns wie wir es nutzen…” Mina fluchte irgendetwas über Sadisten, Wassereimern, Ärschen und wie man das eine in das andere stopfen könnte. Als Nami sie fragte, was sie hatte, erklärte die Admirälin es Bereitwillig. Wie Ray sie Jahrelang unterrichtet hatte. Zuerst musste sie einen Eimer mit Wasser auf dem Kopf balancieren und damit auch rennen und springen können ehe Rayleigh ihr irgendetwas über das Haki beigebracht hatte. Sie regte sich echt darüber auf weil der alte sie wohl ziemlich rangekommen hatte. “Was soll daran denn schwer sein?”, fragte Nami und bezog sich auf das Balancieren des Eimers. “Hah, dann mach doch mal vor.”, giftete Mina. Die Navigatorin zuckte mit den Achseln und lies sich von Brook einen Eimer der zu zwei dritteln mit Wasser gefüllt war holen. Sie stellte ihn sich auf den Kopf… und er schien wie festgeschraubt. Die Navigatorin hatte eine gute Körperbeherrschung… etwas das man auf der Grandline zwangsläufig erlernte. Sie reichte der verdutzten Admirälin ihre Krücken und hüpfte auf einem Bein Richtung Reling. Dort sprang sie auf das Dollbord und balancierte dann mit einem Bein, ehe sie auf das Deck zurücksprang und auf die Admirälin zu hüpfte. Dann nahm sie grinsend den Eimer vom Kopf, der immer noch mit zwei dritteln Wasser gefüllt war. Mina fiel vom Glauben ab. “Na ja, ich denke wir Piraten lernen ein wenig anders als ihr bei der Marine. Aber das viele von uns so stark sind wie eure Offiziere kommt ja nicht von Ungefähr. Außerdem sagte uns Ray San bereits, das wir noch Jahre brauchen werden um das Houshuko richtig zu beherrschen. Uns fehlt also noch ne Menge Übung…” Mina schüttelte einfach nur erstaunt den Kopf und konnte es immer noch nicht glauben… “Wahnsinn… ich werde nie wieder einen Piraten unterschätzen…”, meinte sie und musterte noch immer erstaunt den Wassereimer… --- Die fahrt durch den Calm Belt war unglaublich gewesen. Besonders wie Mina ihre Hakiaura hielt um die Seekönige abzuschrecken. Nami hatte dadurch eine Menge neues gelernt. Doch Wind erzeugen musste sie nicht, das wäre auch sehr anstrengend gewesen. Stattdessen schalteten sie das Soldier Dock System auf den Channel null und benutzten die Schaufelräder um die Sunny anzutreiben. Nach nur einem Tag erreichten sie den East Blue und ließen den Calm Belt hinter sich. Die restliche Reise verlief sehr ruhig, da hier das Wetter ziemlich stabil war. Nur zwei kleine Piratenbanden hatten versucht sie zu attackieren, doch diese Probleme waren sehr schnell gelöst worden, als die Piraten erkannten, gegen wen sie versuchten zu Kämpfen. Schließlich kam Kokos in Sicht. Alles in Nami war in Aufruhr… es war immerhin zwei Jahre her, seid sie die Insel verlassen hatten. Und inzwischen hatte sie soviel gesehen und erlebt… Sie liefen den kleinen Hafen der Insel an, wo unzählige Fischerboote lagen und ankerten. Nami und Ruffy setzten mit der Minni Lamb über. Sie wollten zuerst ihre Ankündigung machen. Sie ereichten den Steg und machten das Paddelboot dort fest. Der Hafenmeister kam zu ihnen und traute seinen Augen nicht als er sie erkannte. “Nami?” Sie grinste breit. “Guten Tag Herr Baldor. Was kostet die Gebühr?” “Für dich gar nichts mein Kind… lass dich anschauen! Es ist so lange her.” Er umarmte sie herzlich und beide lachten. Dann fühlte er nach seiner Geldbörse, erleichtert, das sie noch dort war wo sie hingehörte. “Keine Sorge, ich bin dieses mal nicht auf Fischzug.”, meinte Nami und grinste frech. Der alte Mann lachte. “Ich freue mich wirklich euch zu sehen. Ihr werdet überrascht sein! Seid ihr Arlongs Schreckensherrschaft beendet habt ist viel geschehen. Die ganze Insel ist aufgeblüht.”, erzählte er begeistert. Nami grinste wie ein Honigkuchenpferd. “Ich werde mir alles mit eigenen Augen ansehen.”, meinte sie und nickte Ruffy zu ihr zu folgen. Beide hatte sich darauf geeinigt, zunächst auf Abstand zu bleiben. Zumindest bis Nojiko, Genzo und der alte Doktor über ihre Pläne informiert worden waren. Es sollte eine Überraschung geben welche die beiden durch zu vertraute Gesten nicht ruinieren wollten. Sie freute sich schon diebisch auf die verdutzten Gesichter! Seite an Seite schlenderten sie durch das Dorf und erregten schon bald die Aufmerksamkeit der Bewohner, welche sich ungläubig die Augen rieben und zu tuscheln begannen. Immer mehr strömten aus ihren Häusern, bis auch Genzo und der alte Doktor erschienen. “Nami? Ruffy? Wo kommt ihr denn her? Solltet ihr nicht auf der Grandline sein?”, fragte der Doktor überrascht. Nami grinste frech. “Hey wenn wir unerwünscht sind, dann verschwinden wir wieder.”, entgegnete sie kess. Genzo gestikulierte wild. “Nein, nicht doch. Wir sind nur überrascht!”, rief er entgeistert. “Positiv überrascht!”, rief ein anderer Dorfbewohner. Dann fielen alle ein. Jeder wollte die beiden Begrüßen und ihnen die Hand geben. Nami lachte und lies den Tumult über sich ergehen, genau wie Ruffy. Dann teilte sich die Menge und Nojiko fiel ihrer Schwester um den Hals. “Hey du Halsabschneiderin! Tauchst einfach so auf ohne einen Ton zu sagen.”, meinte sie lachend und boxte anschließend Ruffy in den Bauch. “Du hast deine Navigatorin nicht im Griff! Hättet wenigstens vorher Schreiben können damit wir vorbereitet sind!”, meckerte sie. “Genau, das schreit nach einer Feier!”, rief der Alte Doktor, was begeistert aufgenommen wurde. Nami hatte wirklich Mühe, die Leute zu beruhigen, schließlich war es Genzo, der bemerkte, das sie irgendetwas sagen wollte. Daraufhin sorgte er für Ruhe. Alle Augen lagen nun auf Nami, die verlegen Grinste und sich am Kopf kratzte. “So, ich wollte etwas erklären, bevor ihr euch zu sehr freut. Es hat natürlich einen Grund weshalb wir hier sind.” Sie sah in die Menge und bemerkte wie Ruffy sich grinsend neben sie stellte. “Also… es ist eine Menge passiert seid wir von hier weggesegelt sind. Wir haben Königreiche gerettet, feindliche Piraten besiegt, der Weltregierung den Krieg erklärt...” “Du redest um den heißen Brei!”, rief Nojiko dazwischen, was zustimmendes Gemurmel hervorrief. Nami errötete… das war ihr irgendwie unangenehm so im Mittelpunkt zu stehen. “Mach es doch einfach kurz und Schmerzlos.”, meinte Ruffy lachend. “Mach du es doch.”, erwiderte sie schmollend. “Hey, das sind deine Leute und es war dein Wunsch, also mach schon.”, konterte er mit einem breiten grinsen. Nami seufzte und sah in die gespannten Gesichter. “Na gut. Also alle mal hergehört. Ich werde heiraten und zwar den Trottel mit dem Strohhut da!” Ungläubige Stille folgte dieser Aussage. Ruffy schlang seinen Arm um sie und grinste breit. “Irgendwie scheinen die es nicht zu glauben.”, kommentierte er. “Na die sind gut, ich hab selber noch Schwierigkeiten damit.”, meinte Nami lachend. “Du hast Ja gesagt.” “Das würde ich auch immer wieder.”, erwiderte sie liebevoll. Sie gab ihm vor allen Leuten einen Kuss und grinste dann in die Runde. “Die meinen es ernst.”, stellte Nojiko verblüfft fest. Die Navigatorin lachte über die Worte ihrer Schwester. “Klar doch. Meinst du wir nehmen den weiten Weg auf uns um euch zu veräppeln?” Genzo sah von einem zum anderen. “Heiraten?!?” “Sollen wir es Buchstabieren?”, fragte Nami lachend. “Heiraten… die meinen es wirklich ernst!”, stellte der Doktor fest. Dann brach ein freudiger Tumult los… na, besser spät als nie. Beide wurden von allen Seiten beglückwünscht und ihre Hände wurden quasi herumgereicht. Schließlich stand Nojiko Kopfschüttelnd vor ihr. “Tzzz, da lässt man dich für zwei Jahre aus den Augen.”, meinte sie mit in die Hüfte gestemmten Armen. Dann lachte sie und fiel Nami erneut um den Hals. Die Navigatorin erwiderte das lachen und drückte ihre Schwester fest an sich. “Eigentlich fies das du vor mir unter die Haube kommst, immerhin bist du die Jüngere. Ich freue mich aber trotzdem für euch.” Dann nahm sie Ruffy in den Schwitzkasten “Willkommen in der Familie.” Nami lachte, als sie erkannte wie ihr Verlobter im Griff ihrer Schwester zappelte. “Dürfen wir jetzt Feiern?”, fragte der alte Doktor breit grinsend. “Ich denke schon.”, meinte Nami. Danach war niemand mehr zu halten. Nami gab der Sunny das vereinbarte Signal und die anderen begannen überzusetzen. Der Rest der Crew wurde ebenso freudig begrüßt, wie Nami und Ruffy. Und schon bald befand sich das ganze Dorf im Ausnahmezustand. Auch Bewohner anderer Dörfer kamen nach Kokos um die Rückkehr ihrer Retter zu feiern. Nami, welche wieder die kleine Harmony an der Hand hatte, und Nojiko setzten sich zwischendurch allerdings ein wenig ab um erst einmal ungestört unter Schwestern sprechen zu können. Bei dem ganzen Tumult, hatten sie bisher keine richtige Gelegenheit dazu gehabt. Sie gingen gemeinsam zu Nojikos Haus, wo es deutlich ruhiger war. Die Farmerin machte Kaffee für sich und ihre Schwester und bereitete für das kleine Mädchen einen Orangensaft. Als das erledigt war, widmete sie den beiden endlich ihre volle Aufmerksamkeit. “So, da wir bisher keine Zeit hatten uns vorzustellen holen wir das jetzt mal nach.”, meinte die blauhaarige und ging vor Harmony auf die Hocke. “Hallo, ich bin Nojiko, die Große Schwester von Nami.”, sagte sie grinsend. “Ich bin Harmony…”, erwiderte die kleine schüchtern und Müde. Das waren viele Eindrücke an diesem Tag gewesen. Nami verstrubbelte der kleinen die Haare, während sie ihren Saft austrank. “Bist du müde meine süße?” “Jaaaaaaaahhhhhhhhhaaaaa.”, gähnte Harmony. “Dann schlage ich vor, du schläfst erst einmal eine Runde. Könntest du…?” “Aber sicher. Unser altes Zimmer ist sauber und hat noch immer unsere Betten. Da kann sie erst mal ein kleines Schläfchen halten.”, lachte Nojiko und öffnete eine Seitentür. Nami sah sich in ihrem alten Zimmer um und lächelte bei den Glücklichen Erinnerungen, welche sie mit diesem Raum verband. Sie bettete Harmony in ihr altes Bett und gab ihr noch einen Gutenachtkuss auf die Stirn. Leise ging sie dann hinaus, die kleine war schon eingeschlafen, und schloss vorsichtig die Tür. Dann setzte sie sich zu Nojiko, die grinste wie eine Katze welche die Milch stibitzt hatte. “Aaaaalso… Du und Ruffy?” Nami lachte. “Ja… ich und Ruffy.”, erwiderte sie verträumt. “Scheint ja wirklich ernst zu sein.”, meinte Nojiko strahlend. “Oh ja, darauf kannst du Gift nehmen.” “Na, dann erzähl doch mal wie es dazu kam. Und das du mir keine Details verschweigst.”, meinte Nojiko streng. Nami kam ihrer Aufforderung gerne nach und begann zu erzählen wie es dazu kam. Nojiko lauschte gespannt und giggelte öfters. Als Nami dann endete, hatte sie ein breites grinsen im Gesicht. “Wahnsinn. Also ehrlich mal… das hätte ich nie vermutet.” “Glaubst du ich? Aber es ist jetzt so… und ich bin sehr Glücklich damit.” “Das freut mich für dich Nami… und wie passt die kleine da rein?” “Das ist auch eine lange, aber eine traurige Geschichte…” Und so erklärte die Navigatorin wie es kam, das sie Harmony bei sich aufgenommen hatten. Wieder saugte Nojiko jedes Detail auf und konnte alles nachfühlen. Das war wie bei ihnen beiden… “Ich will nicht, das die Kleine in einem Waisenhaus aufwächst.”, endete Nami schließlich. Nojiko lächelte versonnen. “Ich erinnere mich noch ganz genau wie ich dich damals in den Trümmern fand… und wie Bellemere uns gefunden hat. Und jetzt? Sieh dich an. Du wirst heiraten, hast ein Kind bei dir aufgenommen um das du dich kümmern möchtest… Bellemere wäre so stolz auf dich. Du bist deinen Weg gegangen und wirst ihn weitergehen. Ich freue mich.” Nami lächelte mit feuchten Augen. “Glaubst du Bellemere wäre wirklich mit all dem Einverstanden?” “Ja, das weiß ich. Ganz sicher…”, erwiderte Nojiko. Kapitel 25: Piratenhochzeit --------------------------- Grüße, Sorry das es etwas länger gedauert hat, allerdings habe ich echt ärger mit meinen Internetanbieter. Deshalb habe ich auch nur wenig Zeit, wer weiß wann die Verbindung wieder abreißt! So, ich muss noch ein paar Servicemitarbeiter in den Wahnsinn treiben. Erst mal Danke für die vielen Kommis^^ Hat mich echt gefreut! So nu aber hurtig Viel Spaß ------------------------ 25. Piratenhochzeit Ruffy stand so ziemlich als erster wieder auf und lies seinen Blick über die ehemalige Festgesellschaft schweifen. Das war eine klasse Party gewesen! Ganz Kokos und die umliegenden Dörfer hatten mitgemacht… und so viele Leute lagen jetzt überall verteilt und schnarchten. Na ja, nur diese Episode mit dem Narbenmann, der jetzt keine Windmühle mehr trug wahr unheimlich. ‘Machst du sie unglücklich, mach ich dich unglücklich!’, hatte er gesagt. Ruffy grinste nur. An ihm sollte es zumindest nicht liegen. Der Piratenkapitän klopfte sich den Staub vom Hut und grinste breit als er das Chaos betrachtete. Insbesondere seine Leute hatten mal wieder voll aufgedreht. Vorsichtig ging er hinunter zum Hafen. Er wollte sich den Sonnenaufgang nicht entgehen lassen. Er liebte es, zu beobachten wie die rote Scheibe langsam am Horizont aufstieg. Im vorbeigehen nahm er sich noch ein wenig kaltes Fleisch von gestern mit. Zum Glück stand noch überall etwas zu essen herum. Und ein anständiges Frühstück würde wohl noch ein wenig auf sich warten lassen. Zufrieden kaute er auf dem Fleisch herum und erreichte den Hafen. Dort lies er sich am Kai nieder und sah gen Osten. Es dauerte eine ganze Weile, dann begann sich der Himmel zu Färben. Mit einem breiten Lächeln beobachtete er, wie die Rote Scheibe sich langsam hinter dem Horizont hochschob. Während er den Sonnenaufgang genoss, spürte er wie sich jemand neben ihm nieder lies. Grinsend drehte er den Kopf und erkannte Zorro, der nun ebenfalls den Sonnenaufgang betrachtete. “Wie lange ist es her, seid du mich von diesem Exekutionsplatz heruntergeholt hast?”, fragte Zorro unvermittelt. “Hmmm, sicher schon zweieinhalb Jahre.”, erwiderte Ruffy, nicht wissend was in seinem Freund vorging. “Tatsächlich schon zweieinhalb Jahre? Ist ne ganze Menge passiert seither.” Zorro lachte und sah Ruffy an. “Schau mal wo wir nun gelandet sind Kumpel. Zweieinhalb Jahre und jeder kennt und fürchtet uns. Und nun sitzen wir hier im East Blue weil du unter die Haube kommst.” Ruffy grinste. “Tja, als wir damals losgezogen sind hätte ich auch nicht geglaubt, das es mal so weit kommen würde. Insbesondere das mit Nami habe ich nicht kommen sehen…” Er nahm seinen Strohhut vom Kopf und legte ihn sich in den Schoß. “Zorro… glaubst du ich habe mich richtig entschieden, als ich sie bat mich zu heiraten… Ich meine es ging ja sehr schnell.” “Nervenflattern?”, fragte Zorro und grinste über die ungewohnte Seite von Ruffy. Normalerweise fürchtete dieser nichts und niemanden. “Keine Bange… sie hat Ja gesagt, oder etwa nicht. Und auch wenn der Kochlöffel bei der Nachricht kollabiert ist, der freut sich auch schon auf die Hochzeit.” Ruffy lächelte verlegen. Unsicherheit war tatsächlich etwas neues für ihn. Zumindest in der Form wie er es jetzt verspürte. Zorro hatte recht. Als sie damals aus Kokos weggesegelt waren, war er noch ein kleiner Pirat gewesen, den niemand kannte. Erst kurz danach erhielt er sein erstes Kopfgeld. Und jetzt? Jetzt saßen sie wieder hier am Kai, beobachteten den Sonnenaufgang. Jeder von ihnen Genug wert um Kokos mehrfach freizukaufen. Ruffy grinste. Er war seinen Weg Konsequent gegangen und an diesem Punkt würde er nicht inne halten… nein, er würde weitergehen. Nur mit dem Unterschied das Nami dabei neben ihm schreiten würde. Noch immer grinste er bei den Gedanken, das er sich in die eigenwillige Navigatorin verliebt hatte. Doch er hatte sich entschieden. Und seine Entscheidungen zog er immer durch. “Was wirst du in den zwei Wochen machen, in denen Nami und ich weg sind?”, fragte Ruffy neugierig. Über Zorros altes Leben wusste er nicht sonderlich viel. Um ehrlich zu sein, die Vergangenheit interessierte ihn nie. Er nahm die Leute wie sie waren. Andererseits würde es ihn schon interessieren, ob der Schwertkämpfer einen Ort hatte, an dem Jemand ihn erwartete. “Ich kehre für diese Zeit in mein altes Dojo zurück. Zu meinem Meister, der Mann der für mich war wie ein Vater gewesen ist.”, erwiderte Zorro und grinste. “Das gibt ne Standpauke das mir die Ohren klingeln.”, fügte er lachend hinzu. “Sanji will im Barratie vorbeischauen und Lysop Miss Kaya besuchen. Er nimmt Chopper, Franky, Marek, Robin und Brook mit. Sagte er zumindest gestern. Wir treffen uns wieder hier.” Ruffy grinste breit. Jeder würde seinen Freunden zeigen können, was aus ihnen geworden war. Es war eine gute Entscheidung gewesen hierher zu kommen. “Ui, wer ist denn das?”, fragte Zorro und beschirmte seine Augen gegen die Sonne. Ruffy folgte seinem Blick und erkannte, das ein Segel am Horizont aufgetaucht war. Das Schiff hielt direkten Kurs auf die Konomi Insel. Die beiden Piraten beobachteten, wie es langsam näher kam, als Zorro sich plötzlich aufrichtete. “Das sieht irgendwie aus wie die Marietta.” “Das Schiff das wir von Shanks geliehen bekommen hatten?”, fragte Ruffy und erhob sich ebenfalls. Wenn er sich anstrengte, konnte er tatsächlich die Galionsfigur in Form eines Delphinkopfes erkennen. “Das sieht nicht nur aus wie die Marietta… das ist sie sogar!”, rief der Schwertkämpfer mit einem breiten Grinsen. Das Schiff kam immer näher und nun konnten sie auch die Flagge des Roten Shanks erkennen, welche am Hauptmast im Wind flatterte. Die Marietta war kleiner und leichter als die Sunny, so dass sie am Kai anlegen konnte. Zorro und Ruffy beobachteten, wie sie in den Hafen glitt. Der Strohhut erkannte jemanden, der auf dem Delphinkopf stand. “Shanks!!!”, rief er begeistert. “Ruffy!”, rief der Rote Shanks zurück und lachte in seiner typischen Art. Sofort tauchten andere Köpfe am Bug auf. Ben, Yassop, Lucky Lou, Reaper, Jahn… Die ganze Elite der Bande. Ruffy lachte und die Jungs von Shanks sprangen hinunter zum Kai, gefolgt vom Kapitän selber. “Meine Fresse, ihr seid alles alte Säcke geworden!”, rief Ruffy lachend. Shanks kam auf ihn zu und grinste. Dann schnellte seine Rechte vor, der Piratenkaiser zielte auf Ruffys Kinn. Doch dieser war schnell. Er blockte den Schlag mit seiner Hand ab. Außerdem benutzte er sein Haki um das von Shanks zu blockieren. Eine Druckwelle wirbelte Staub auf und Shanks lachte. “Na ja, noch immer ein wenig schwach auf der Brust die Kröte, aber das wird schon!”, rief er begeistert, worauf seine Mannschaft zu Johlen begann. “Du bist und bleibst ein Mistkerl Shanks!”, rief Ruffy und fiel in das Gelächter mit ein. Zorro unterdessen behielt alle im Auge, wie immer Misstrauisch. Der Rote wandte sich ihm zu und grinste. “Das ist also dein Vize… der berühmt berüchtigte Piratenjäger. Der hält was aus. Hey Zorro! Wechsel doch in meine Mannschaft.”, meinte er Augenzwinkernd. Zorro grinste. “Keine Chance Rotkehlchen.”, erwiderte er. “Schade.” Dann wandte der berühmte Pirat sich wieder seinem alten Freund zu. “Wahnsinn seht auch nur an was aus dem kleinen Großmaul geworden ist.”, sagte Shanks lachend. Ruffy nahm seinen Strohhut vom Kopf und betrachtete ihn liebevoll. Dann gab er ihn an Shanks zurück. Dieser betrachtete den Strohhut und lächelte. “Du hast dein Versprechen gehalten Ruffy.”, meinte er. Dann hob er den Hut und setzte ihm den Jüngeren Kapitän wieder auf den Kopf. “Ein Hochzeitsgeschenk!”, rief er, worauf die anderen aus seiner Mannschaft johlten. Ruffy blickte ihn irritiert an. “Woher wisst ihr das?”, fragte er verwundert. “Ah, Herr Shanks. Ich dachte ihr braucht noch zwei Tage.”, ertönte da Mareks Stimme. “Sieh mal an, der Junior.”, erwiderte Shanks grinsend. Ruffy wandte sich um und erkannte den Waffenmeister, der auf dem Dach vom Haus des Hafenmeisters saß. “Tut mir leid das ich nichts gesagt habe Käpt’n. Ich habe Herren Schanks mit einer Teleschnecke informiert. Es sollte eine Überraschung sein.”, meinte dieser Verlegen und lächelte. “Also die ist gelungen.”, meinte Ruffy lachend. Nun kamen die anderen Jungs zu ihm, reichten ihm die Hand und Gratulierten. Shanks packte sich an den Kopf. “Da fällt mir ein. Ich habe dir noch was mitgebracht. Momentchen kurzer.” Mit diesen Worten Sprang er zurück auf das Deck seines Schiffs. Dann hörte man gedämpfte Stimmen. “Pennt der noch?”, rief Yassop verwundert. “Nein, der pennt schon wieder!”, rief Shanks zurück. Dann hörte man einen harten Schlag und einen empörten Ausruf. Anschließend sprang Shanks wieder hinunter aufs Pier… gefolgt von einem Piraten mit nackten Oberkörper und einem Breitkrempigen Hut. “Ace!”, rief Ruffy begeistert. Dieser richtete sich wieder auf und sah seinen kleinen Bruder an. “Da staunste, was!”, meinte dieser und Schlug in die dargebotene Hand ein. Beide begannen zu drücken und grinsten dabei. Die übliche Kraftprobe unter den Brüdern. “Aber Hallo… da hat einer zugelegt.”, meinte Ace lachend. “Du hast wohl eher nachgelassen.”, erwiderte Ruffy. Shanks sah die beiden grinsend an und hob die Augenbrauen. Auch Zorro ging vorschichtig zwei Schritte zurück, ein wissendes Grinsen im Gesicht. Ruffy nahm das wahr und wollte schon seine Verwunderung zum Ausdruck bringen, als er einen harten Schlag auf den Hinterkopf bekam… ohne das seine Teufelskräfte wirken konnten. Ace ging es nicht viel besser. Beide ließen voneinander ab und gingen in die Hocke. Es musste schon witzig wirken, vor allem weil die Gesten völlig identisch waren. Die Brüder rieben sich ihren Hinterkopf und drehten sich zu dem Schläger um. Nami stand dort, mit einem fiesen grinsen im Gesicht. “Wollt ihr zwei Trantüten der kleinen ein schlechtes Beispiel geben?”, fragte sie anklagend. Jetzt konnte Ruffy Harmony erkennen, die sich wie üblich vor den Fremden Menschen hinter den Beinen der Navigatorin versteckte. “Autsch! Begrüßt man so seinen künftigen Schwager?”, fragte Ace und sah sie Vorwurfsvoll an. Nami lachte nur. “Wenn du glaubst ich bin schlimm, dann warte ab.” “Wie warte ab?”, fragte Ace irritiert, als sich hinter Nami ebenfalls jemand aufbaute. “Sag mal Junger Mann, was fällt dir eigentlich ein dich fast Hinrichten zu lassen?”, fragte eine Stimme, die Ace wohl schon sehr lange nicht mehr vernommen hatte. “Mina?!?”, fragte er erschrocken. Auch Shanks, der das Schauspiel bisher belustigt verfolgt hatte, verzog sein Gesicht nun zu einer ängstlichen Miene. “Oh Scheisse!” “Zu dir komme ich gleich noch du rothaariger Rüpel! Achte auf die Sprache es sind Kinder anwesend!”, erklärte die Admirälin in einem gefährlich süßen Tonfall. Ace und Shanks wandten sich an Ruffy. “Hey kleiner Bruder… du stehst mir doch bei oder?” “Genau, du bist ein mutiger Pirat… du beschützt uns doch?”, pflichtete Shanks bei. Ruffy grinste und erhob sich. “Keine Chance, die Suppe müsst ihr selber auslöffeln. Ich hab meine Standpauke schon bekommen weil ich Impel Down kaputt gemacht habe.” “Was glaubst du wer das wieder aufräumen darf?”, meinte Mina und blitzte Ruffy von der Seite an, der grinste und sich schnell zurückzog. Nami, Ruffy, Marek, Zorro und die Jungs von Shanks Crew beobachteten amüsiert, wie Mina die beiden zusammenfaltete. (Zu Ace: Was fällt dir ein dich fast Hinrichten zu lassen?!? Whitebeard und all seine Suporter haben Marineford angegriffen!!! Und ich durfte das ganze ausbügeln!!! Lass dich bloß nie wieder schnappen, sonst setzt es was! Zu Shanks: Das ist alles nur deine Schuld weil du ihm diese Flausen in den Kopf gesetzt hast!) Mina tobte sich aus und die beiden großen Piratenkapitäne wirkten wie kleine Kinder. Als sie sich dann endlich ausgetobt hatte, konnte man nur das Gelächter der übrigen hören. Die Marineädmirälin wandte sich den übrigen Piraten zu. “Gibt es was zu lachen?”, fragte sie zuckersüß. Das lachen verstummte schlagartig, nur Nami grinste bei dem Gesicht der anderen. Mina schnaubte belustigt und drehte sich auf dem Absatz um. Stramm lief sie zurück ins Dorf, ein amüsiertes Grinsen im Gesicht. “Mann, die hat echt Haare auf den Zähnen.”, meinte Zorro grinsend. “Ach, als sie sechzehn war, war sie schlimmer.”, meinte Shanks und winkte ab. “Pubertät und so…” Die Leute von Shanks lachten. “Nur weil sie dich quer durch das Dorf geprügelt hat wegen der Sache mit der Gum-Gum Frucht?”, fragte Ben breit grinsend. “Genug davon, lasst uns mal ins Dorf. Mir ist nach feiern.”, erwiderte Shanks lässig, verharrte dann allerdings, als er das kleine Mädchen hinter Nami erkannte. “Nanu? Schon so fleißig gewesen?”, fragte er verwundert. Nami ballte die Faust, ein diabolisches grinsen im Gesicht, doch Shanks winkte sofort ab. “War doch nur Spaß Nami, ehrlich.” Dann sank er in den Schneidersitz und legte den Kopf schief. “Halli hallo, ich bin der Shanks und wer bist du?” Harmony traute sich ein wenig aus ihrem Versteck. “Ich… bin Harmony.” Shanks klopfte sich begeistert auf die Schenkel. “Haaaaalo Harmony. Hast du Ruffy gut im Griff?” “Nun ja… er ist schon schwierig…”, meinte das kleine Mädchen und verlor scheinbar immer mehr Angst vor dem rothaarigen. Nami legte ihr die Hand auf die Schulter und lachte. “Stimmt, aber wir haben ihn im Griff. Shanks, hör auf die Autorität unseres Käptn’s zu untergraben.” Dieser grinste breit. “Sorry!” Dann wandte sich die Navigatorin wieder an das kleine Mädchen. “So, wir gehen jetzt Frühstücken, was meinst du?” “Ich bin dabei!”, rief Ace. “Du warst nicht gemeint! “Na und?” ----- Mina lehnte bequem im Schatten an der Wand und begnügte sich damit, zu beobachten. Es war wirklich der Wahnsinn, was aus ihren Würmern geworden war. Langsam schloss sie die Augen und lächelte, als sie die Vergangenheit Revue passieren lies. Sie wäre niemals darauf gekommen, das Ace nicht ihr Bruder sein könnte. Damals, als sie Acht Jahre alt gewesen war, wurde sie von Garp im tiefsten Winter im Wald ausgesetzt. Er wollte unbedingt, das seine Enkel stark werden… Nun ja, diesem Starrsinn hatte sie eine schwere Lungenentzündung zu verdanken. Eine sehr schwere Lungenentzündung, an der sie fast gestorben wäre. Garp hatte wohl eingesehen, das er es übertrieben hatte, als der alte Doktor im Windmühlendorf nicht mehr weiterwusste. Er hatte Mina zum Hauptquartier der Marine gebracht, wo es bessere Ärzte gab, dort war sie dem Tod doch noch von der Schippe gesprungen. Allerdings hatte sie danach Anzeichen für Asthma gezeigt. Garp war daraufhin mit ihr nach Alabasta gereist, wo sie eine spezielle Kur dagegen erhielt. Er lies sie dort in der Obhut von Nefeltari Kobra. Daran erinnerte sie sich gerne. Es war wunderbar in dem Palast gewesen… Eine Woche bevor Garp wiederkam um sie abzuholen, erhielt sie einen Brief ihrer Mutter, in dem sie schrieb, das sie jetzt ein kleines Brüderchen hatte. Als sie wiederkehrte war dann Ace da… ihr kleiner Bruder. Drei Jahre später durften sie und Ace dann einmal mit ihrem Großvater eine Segelreise unternehmen, während ihre Mutter zuhause geblieben war. Sie waren für zwei Monate unterwegs und als sie dann wiederkehrten, war ihre Mutter wieder Schwanger gewesen. Mittlerweile wusste Mina, das Dragon in der Zwischenzeit im Windmühlendorf gewesen war… Bei Ruffys Geburt ist sie dann schließlich gestorben… da war Mina gerade mal elf Jahre alt… Das war eine Schwere Zeit für Mina gewesen, dennoch beschloss sie von da an sich trotz ihrer Trauer um die beiden Würmer zu kümmern, auch wenn alle Dorfbewohner ihr helfen wollten. Mina hatte das damals mit der Sturheit einer trauernden elfjährigen abgelehnt… na ja, sie war halt eine echte Monkey D. Ihr Opa war nicht der Familiäre Typ, doch er verbrachte regelmäßig Zeit im Windmühlendorf und sandte auch immer Geld zu ihr. Er kümmerte sich außerdem um ihre Ausbildung. Noch heute schmerzte ihr Kopf von den Beulen, die er ihr verpasst hatte. Garp war in dieser Hinsicht unerbittlich. Den beiden kleinen ging es auch nicht besser. Außerdem kamen die beiden Ebenfalls in den Genuss von Garps Abhärtungsmethoden, sehr zu Minas Verdruss… Kinder alleine aussetzen… noch heute verstand sie nicht wie man so etwas tun konnte… Dann kam die Episode mit Shanks, der ein halbes Jahr bevor sie zur Marine ging im Windmühlendorf anlegte. Heute wusste sie, das er auf bitten von Rayleigh nach Ace gesehen hatte… Eigentlich mochte sie den Piraten… für einen Kriminellen war er ziemlich nett. Damals hatte sie ihre erste Lektion erhalten, was die verschiedenen Sorten von Freibeutern anbelangte. Das einzige was alle Piraten gemeinsam hatten war das Ende ihrer Reise, sollte die Marine sie ergreifen. Das Schaffot… Das Mina dann zur Marine kam lag nicht an Garp. Sie wollte die Menschen beschützen. Und in gewisser Weise auch ihre Jungs. Nun war es ihr Ziel, es bis zur Großadmirälin zu bringen und einiges zu ändern. Dinge wie der Buster Call und die an einigen Stellen herrschende Korruption gefielen ihr nicht! Ihr Großer Traum war es, eines Tages für den Weltfrieden zu sorgen. Tja Jugendliche Navität sei einem doch gegönnt oder? Das es nicht so funktionieren würde, wie sie sich damals ausgemalt hatte war ihr mittlerweile klar. Aber hey, ein paar Abstriche konnte sie schon machen. Ein hoch auf die Pragmatiker! Mit sechzehn schließlich hatte sie Ace und Ruffy in Makinos (und blöderweise auch Shanks) Obhut überlassen. Am selben Tag hatte sie den Roten quer durch das Dorf geprügelt, weil Ruffy die Teufelsfrucht gegessen hatte. Durch ihren Wutanfall hatte sie zum ersten mal ihre Veranlagung für das Houshuko entdeckt. Doch das war dann auch egal. Für ihre beiden Würmer hatte sie ihre Kindheit aufgeopfert. Nun wollte sie ihren eigenen Traum jagen, so wie die beiden ihre Träume Jagen würden. Sie war mit Garp ins Marinehauptquartier gereist. Das sie kurz vor dem Shabondy Archipel über Bord ging war ja klar (Murphys Law lässt grüßen). Sie wurde von Okta Hachi aus dem Wasser gezogen und landete dann ausgerechnet in der Botsakuri Bar, wo sie Silvers Rayleigh kennen lernte. Der alte Sadist hatte sie auf ihre Bitte die Kontrolle über ihr Haki gelernt… das hatte Jahre gedauert. Und nun? Ruffy und seine Teuerste lernten das in einer Woche und ganz ohne Folter. Wenn sie Rayleigh jemals in ihre Finger kriegen würde… Na egal, zurück zum Thema. Nach ihrem ersten Crashkurs in Geschicklichkeit war sie zum Ausbildungszentrum der Marine gegangen und hatte sich eingeschrieben. Als Silvers D. Mina (Obwohl er ein Sadist war, mochte sie den Kerl einfach zu sehr. Jeder braucht doch einen Sadisten im Freundeskreis oder?). Garp wollte es ja auch so, damit sie nicht bevorzugt würde. Auch wenn er mit der Namensgebung nicht einverstanden war… aber so was von nicht. Egal, damals hatte sie auch Smoker und Hina kennen gelernt, wobei letztere am Anfang eher eine Rivalin gewesen war. Diese Zeit war hart gewesen, doch mit eisernen Willen hatte sie sich hochgearbeitet und in dem damaligen Vizeadmiral Ao Kiji einen guten Freund und Förderer gefunden. Es lief echt gut. Wegen ihrer Beliebtheit beim Volk und ihrer enormen stärke war sie nun auch zur Admirälin ernannt worden, was seine eigenen Probleme barg. Für die meisten war sie zu jung und… nun ja, zu weiblich. Lässt sich nicht vermeiden wenn man als Mädchen auf die Welt kommt. Dann war Ace gefasst worden... Gott hatte das ein Hickhack gegeben, und das wo sie sich nicht mal richtig mit ihrer neuen Position angefreundet hatte. Doch sie hatte nicht vor ihren Bruder hängen zu lassen, Marine hin oder her. Mit der Hilfe von Smoker und Hina war es Mina gelungen, ein wenig im Hintergrund mitzuzaubern um ihren kleinen Bruder zu befreien… na ja, nicht wirklich Bruder… obwohl eigentlich ja doch. Ist doch egal, das Gold Roger sein echter Daddy ist. Für Mina würde Ace immer ihr Wurm bleiben, ihr kleiner Bruder. War echt ne Mordsarbeit gewesen. Unter anderem war sie vermummt mit Smoker hinter Ruffy hergehetzt, als er das Impel Down zerlegt hatte. Erwischt hatten sie ihn nicht, ihr Floh war echt flink wenn er was kaputtmachen konnte. Und sie hatte auch im Hintergrund mitgezaubert als Whitebeard und Ruffy Marineford angriffen. Und dabei sogar gleichzeitig die Piraten bekämpft. Mutlitasking eben. War doch klasse ne Frau zu sein! Und nun? Nun stand sie hier in einem kleinen Dorf im Eastblue und bereitete sich darauf vor, ihren kleinen Bruder zu verheiraten… ausgerechnet den! Sie hatte Ruffys Laufbahn verfolgt. Es war beeindruckend, wie viele starke Piraten er beseitigt hatte. Wäre die Sache mit Nico Robin und Enies Lobby nicht gewesen hätte man versucht ihn zu einem Samurai der Meere zu machen. Na ja, daraus wurde wohl nichts mehr weil die Presse ihn zum Piratenkaiser gekrönt hatte. Auch hier auf dieser Insel hatte er sich einen Namen gemacht. Mina hatte mitbekommen, das Ruffy Arlong besiegt hatte. Doch was alles dahinter steckte… Der Alte Doktor und dieser vernarbte Dorfpolizist hatten ihr bei der gestrigen Feier alles erzählt… und es ärgerte Mina, was sie über den Anteil der Marine bei dieser Episode vernommen hatte. Diesen Kapitän Ratte würde sie sich persönlich vornehmen! Andererseits war sie stolz auf Ruffy. Er hatte Nami geholfen ohne zu wissen was los war, ohne zu fragen und ohne zu zögern. Er interessierte sich nicht für die Vergangenheit seiner Freunde. Für ihn zählte nur die Zukunft… ein liebenswerter Dickschädel… ein Träumer, genau wie alle in seiner Crew. Lächelnd beobachtete Mina, wie Yassop stolz seinen Sohn in die Arme schloss. Schon damals im Windmühlendorf hatte der Schütze oft von seinem Sohn erzählt… die Ähnlichkeit war unverkennbar. Und ihr Lächeln wurde breiter, als sie erkannte, wie Ruffy und Nami ein wenig Abseits saßen, eng aneinander geschmiegt und die anderen beobachteten. Ihr kleiner Floh… war er doch noch Erwachsen geworden. Er war stark… klar, er war ein Monkey. Und wie er sein Schiff im Griff hatte war echt Wahnsinn. Sie hatte ihn beobachtet, die gesamte Crew war spitze. Jeder kannte seinen Platz und auch wenn es Streit gab, sie hielten zusammen und gehorchten Ruffy ohne zu Fragen. Und das nur weil sie ihm vertrauten. Und er vertraute seiner Mannschaft… Es erfüllte Mina mit stolz, was aus ihrem Floh geworden war… auch wenn er Pirat geworden war. Als Offizier der Marine hätte er es sicher auch sehr weit gebracht, trotz seiner exzentrischen Art. Schade drum, aber er lebte seinen Traum, das freute Mina wirklich. Und auch das er jemanden für sich gefunden hatte. Die kleine Harmony war zu den beiden gekommen und Nami hatte sie auf ihren schoss gehoben. Ruffy hielt seinen Strohhut und zeigte auf einige Dinge, wobei er losplapperte. Die kleine lachte glockenhell… was für ein schönes Bild… “Schon seltsam oder?”, fragte eine Stimme neben ihr. Gin Tora drehte den Kopf und erkannte Nojiko, Namis ältere Schwester. “Wie meinst du das?”, fragte die Admirälin. “Nun ja, die beiden. Also ich hätte für jeden einzeln schon nicht vermutet, das sie irgendwelchen Romantischen Anwandlungen hätten. Aber nun sind ausgerechnet die zwei zusammengekommen. Und obwohl es eigentlich schlecht Vorstellbar war… sie passen einfach perfekt zusammen. Wenn ich sie so zusammen sehe… dann fühle ich mich einfach gut.”, erklärte die Orangenzüchterin. Mina lächelte. “Kann ich verstehen. Also ich habe wirklich geglaubt, das Erhalten der Familie würde mir zufallen. Aber der kleine lässt nichts Anbrennen.” “Piraten halt. Ein schnelles Leben.” ‘Und ein schneller Tod, wenn man nicht aufpasst…’, dachte die Offizierin bitter. Nojiko grinste breit. “Diese Hochzeit wird der Wahnsinn werden. Die ganze Insel möchte sich beteiligen. Die Leute werden noch Jahrelang davon reden.” Nun musste Mina lachen. “Da führt man die Trauung doch um so lieber durch. Hoffentlich kriegt das keiner im Hauptquartier mit. Ich höre jetzt schon, wie mir Großadmiral Senghok und die fünf Weisen die Ohren voll jammern.” Sie verdrehte die Augen und grinste. Schlimmer würde allerdings Flottillenadmiral Smoker werden. Sie hörte jetzt schon sein rumgemecker… -------- ‘Na, da habe ich ja was angerichtet…’, dachte Ruffy mit einem breiten grinsen und beobachtete wie die Vorbereitungen für das Fest liefen. Kokos wurde von Grund auf gesäubert, teilweise Fassaden neu gestrichen. Außerdem ging etwas merkwürdiges vor. Seid dem Frühen morgen war Sanji spurlos verschwunden, obwohl er sagte das er sich um die Verpflegung für das Morgige Fest kümmern wollte. Sehr merkwürdig. Er saß auf einem Dach und beobachtete die Vorbereitungen. Alle Dorfbewohner legten mit Hand an. Es herrschte ausgelassene Stimmung und überall hörte man fröhliches Geschnatter. Einfach eine Geile Stimmung. Franky hatte begonnen mit Marek und Lysop den Platz für die Trauung vorzubereiten. Alle drei waren geschickte Handwerker, daher freute er sich schon auf das Ergebnis. Was seine Laune allerdings senkte, war die Tatsache das Nami seid zwei Stunden von Nojiko und den Frauen aus dem Dorf unter Verschluss gehalten wurde. Er durfte nicht zu ihr… und zu seinem Verdruss sorgte seine Schwester dafür, das er sich auch daran hielt. Und an Mina kam er nicht mal mit Gum Gum Kräften vorbei. Das war auch der Grund weshalb er ein wenig schmollte. “Bescheuerte Traditionen… immerhin sind wir Piraten… pfeif doch drauf…”, grummelte er vor sich hin. “Das würde ich lieber lassen.”, sagte die Stimme von Ace. Ruffy blickte sich um und erkannte, wie sein Bruder sich zu ihm auf das Dach schwang. Er tippte sich an den Hut und grinste. “Hier steckst du also.” “Is was?”, fragte Ruffy beiläufig. Ace setzte sich zu ihm und grinste noch immer. “Eigentlich dachte ich es wird mal Zeit für ein Gespräch unter Brüdern.”, meinte er. “Oha, willst du mir deinen gewaltigen Erfahrungsschatz über Frauen mitgeben? Ich glaube die drei Minuten kann ich mir nehmen.”, erwiderte Ruffy lachend. “Ey, mach dich nicht über deinen Bruder lustig! Das könnte ins Auge gehen.”, konterte Ace im Scherzhaften Ton. Die beiden grinsten sich an… es hatte sich nichts geändert. Es war noch genau so wie früher. “Also, du gehst in den Bund der Ehe ein. Ich muss echt sagen Ruffy, ich bin beeindruckt. Ich meine Nami? Was ein Klasseweib!” “Oh ja, das ist sie.”, erwiderte Ruffy und lächelte versonnen. “Mann, dich hat es echt erwischt. Ich freue mich für dich kleiner Bruder.” “Danke Ace, das bedeutet mir ne Menge.” “Weiß ich doch.”, erwiderte sein älterer Bruder grinsend. Dann saßen sie einträchtig nebeneinander und beobachteten das geschäftige Treiben der Dörfler. “Die legen sich ja ganz schön für euch ins Zeug.”, meinte Ace. “Ja. Weißt du, alle hier mögen Nami. Sie hat viel für dieses Dorf getan.” “Und du auch wie ich höre. Hat sicher was mit diesem Arlong zu tun oder?” Ruffy nickte und blickte seinen Bruder verwundert an. “Woher weißt du denn davon? Du bist doch kaum vier Stunden hier.” Ace grinste. “Weißt du Ruffy… seid einiger Zeit höre ich stimmen. In Impel Down hat es angefangen… erst dachte ich, das ich langsam überschnappe. Aber das war es nicht. Ich kann die Stimme aller Dinge hören…” “Die Stimme aller dinge… klar doch. Opa Ray hat was davon erzählt. Gol D Roger konnte dass auch.” Ace nickte abwesend. Er hörte den Namen seines ‘Erzeugers’ nicht gerne. Sein Vater war für ihn Whitebeard. Er schüttelte die Gedanken an seinen leiblichen Vater ab und fuhr mit seiner Erklärung fort. “Die Insel freut sich über euch. Ich höre überall Stimmen, die mir die Geschichte erzählen wie du Arlong besiegt hast, der die Menschen hier unterdrückt und die Insel daher Unglücklich gemacht hatte. Es ist ne seltsame Gabe… hin und wieder glaube ich durchdrehen zu müssen bei dem Geschnatter. Andererseits, wenn ich mich Konzentriere werden die Stimmen leiser.” “Und du kannst echt die Stimme aller Dinge hören?”, fragte Ruffy erstaunt. “Dein Strohhut kann dich gut leiden.”, erwiderte Ace grinsend. “Jetzt verarschst du mich doch!” “Kein Stück Brüderchen. Und Nami mag er auch, weil sie ihn immer wieder repariert.” Ruffy wirkte noch immer misstrauisch. “Ach, egal. Glaub es oder glaub es nicht.”, meinte Ace und lachte. Dann erhob er sich und grinste seinen Bruder an. “Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich könnte was zu Futtern gebrauchen.” “Futter? Da bin ich natürlich sofort dabei.”, erwiderte Ruffy und stand nur eine Sekunde später. “Dachte ich mir schon. Na dann schauen wir mal, wo wir was herbekommen. Sanji scheint ja spurlos verschwunden zu sein.” Die beiden sprangen vom Hausdach und suchten dann nach etwas essbaren. Ruffy und Ace schlugen sich den Magen Voll und der Kapitän der Strohhüte machte anschließend einen Spaziergang über die Insel. Als er wieder nach Kokos kam, gab es eine Überraschung. Im Hafen lag ein Großes Schiff… ein Schiff das er kannte. Die Barratie, das schwimmende Restaurant. “Wahnsinn! Wo kommen die denn her?”, fragte Ruffy erstaunt. Lysopp und Chopper stellten sich zu ihm. “Da staunst du, was? Sanji ist zu denen Rüber gefahren und hat sie her geholt. Der alte Jeff ist schon dabei für Morgen alles Vorzubereiten.” “Klasse! Das heißt es gibt morgen Extragutes Futter!”, rief Ruffy begeistert. Die ganze Hochzeitssache hatte echt was für sich! “Los, lasst uns mal dem Grummelkoch guten Tag sagen.”, meinte Ruffy und schob sich lachend den Strohhut hoch. Wäre doch gelacht, wenn es ihm nicht gelänge hier und da was zu Futtern abzustauben… --- “Wo habt ihr nur dieses Wahnsinnige Kleid her?”, fragte Nami erstaunt und musterte immer wieder verzückt ihr eigenes Spiegelbild. “Das Schwesterherz bleibt mein Geheimnis.”, erwiderte Nojiko grinsend und begann weiter mit Nadeln abzustecken, was zu ändern war. “Bist ja um einiges sportlicher geworden Nami. Ein paar kleine Änderungen noch, dann sitzt es perfekt.”, meinte sie. “Du solltest Schneiderin werden.”, meinte Mina anerkennend zu Nojiko und musterte ihre künftige Schwägerin von oben bis unten. “Man könnte echt neidisch werden… ich glaube nicht, das ich es mit meinem Freund mal vor den Traualtar schaffe.” Nami strahlte und sah die Admirälin an. “Uh, gibt es also jemanden?”, fragte sie verschmitzt. Mina errötete tatsächlich ein wenig. Aber hier konnte sie darüber reden ohne Konsequenzen befürchten zu müssen. “Ja, da gibt es jemanden. Er ist jetzt Flotillenadmiral. Er war der erste den ich im Hauptquartier kennen gelernt habe, noch bei meiner Grundausbildung.” “Und, wie ist er?”, fragte Nojiko neugierig. Mina lachte. “Ein Rüpelhafter, Verbissener Idiot, der es irgendwie immer schafft mich auf die Palme zu bringen. Ich liebe Smoker trotzdem.”, meinte sie liebevoll. Namis Gesichtszüge entglitten ihr. “Smoker?!?”, fragte sie total entsetzt. Die Admirälin grinste noch breiter. “Genau, der sture Saubock, der euch schon über die halbe Grandline gejagt hat. Wenn der wüsste, das ich hier bin… Gott, der würde toben.” Nami fasste sich leidend an den Kopf. “Nicht auszudenken… wenn du mit Smoker… Ruffy und ich wären mit ihm verschwägert… oh gute Güte…” Mina lachte. “Keine Sorge, ich glaube nicht, das er so der Ehetyp ist.” “Nein, so kam er mir auch nicht vor.”, meinte Nami und wunderte sich noch immer darüber, wie klein die Welt sein konnte. “Ich hoffe bloß, das er mir nicht auf der spur ist. Wenn er hier auftauchen würde…. Das gäbe eine Keilerei.”, meinte Mina. Sie war schon seid fast einen Monat nicht mehr im Hauptquartier. Zwar hatte sie angekündigt eine ganze Weile unterwegs zu sein und überraschend Marinebasen zu inspizieren, doch sie kannten Smoker nur zu gut. Wenn er nichts von ihr hörte, könnte er auf die Idee kommen ihr zu folgen. Und bei allen Makeln die man ihm andichtete, er war wie ein Bluthund der jede noch so kleine Spur fand. “Na ja, dank seines Houshuko könnte Ruffy sich jetzt wenigstens gegen ihn wehren.”, meinte Nami und lächelte. “Würde er nicht müssen. Ich weiß wie man Smoker Handhaben muss.”, erwiderte Mina grinsend “Die Waffen der Frauen, was?”, warf Nojiko ein. “Die und andere.”, erwiderte die Offizierin Geheimnisvoll. Das Gespräch der Frauen wurde unterbrochen, als es schüchtern an der Tür klopfte. Mina öffnete die Tür einen Spalt um zu sehen, wer da störte und geriet sofort in Verzückung. “Ah, der Süße knuddelige Todesengel, rief sie freudig aus. Chopper machte erschrocken einen Satz zurück. Sie ging in die Knie und grinste. “Hey du kleiner Süßer, was möchtest denn?” Chopper tänzelte Verlegen hin und her. “Hör auf mir Honig ums Maul zu schmieren du Schnepfe… das kann ich gar nicht leiden ahhhhh…” Mina kicherte… der kleine war auch einfach zu süß. “Ich wollte nur das für Nami abgeben.”, meinte er noch immer total verlegen und hielt Mina einen Zettel hin. “Danke kleiner Schnuckel.”, meinte sie und schnappte den Zettel, worauf Chopper panisch die flucht ergriff. Mina schloss die Tür und giggelte. “Gott ist der kleine niedlich.”, meinte sie lachend und übergab Nami dann den Zettel. Diese überflog ihn und grinste. “Ruffy wird Morgen wirklich seinen spaß haben. Das ist die Menuekarte von Rotfuß Jeff. Die Köche legen sich echt ins Zeug.” “Was zu essen ist nie verkehrt, darf ich mal sehen?”, fragte Mina und bekam die Karte gereicht. “Woooow, super leckere Sachen.”, rief sie begeistert und lies Nami grinsen. Eine echte Monkey D…” --- Irgendwie war auch dieser Tag rum gegangen… und Ruffy hatte fast nicht schlafen können. So aufgeregt war er echt noch nie gewesen… nicht mal als er zum ersten Mal in See stach. Shanks hatte sich für diesen besonderen Tag in Schale geschmissen, genau wie die anderen. Die lässigen leichten Sommerklamotten waren Anzügen gewichen. Shanks hatte sich zudem einen roten Kapitänsmantel um die Schultern gelegt. Auch seine eigenen Leute hatten sich herausgeputzt, wobei Sanji in dem schwarzen Smoking noch am vertrautesten wirkte, da er sowieso ständig schwarze Anzüge trug. Zorro trug eine schwarze Hose mit grüner Schärpe und ein weißes Hemd. Heute wurde seine Erscheinung jedoch außerdem durch ein schwarzes Jackett ergänzt. Auch er trug zusätzlich einen Kapitänsmantel, welchen er zusammen mit Ruffy in Threeriver erstanden hatte. Selbst Chopper und Franky trugen dunkle Anzüge, genau wie Lysop, Marek und Brook, der dennoch nicht auf seinen Zylinder verzichtete. Dafür konnte man Mareks schwarzen Haarschopf erkennen, weil er die ewige Cappie nicht trug. Sogar Ace trug einen Dunkelblauen Smoking ergänzt durch einen weißen Kapitänmantel mit dem Logo der Whitebeardbande und hatte seinen Hut abgelegt. Insgesamt war Ruffy zufrieden, die Jungs sahen gut aus. Kritisch prüfte er dagegen sein eigenes Bild im Spiegel. Er trug dunkle Lederschuhe, welche für den überzeugten Sandalenträger ziemlich beengend wirkten. Dazu eine weiße Leinenhose und ein ebenso weißes Jackett, in dessen linker Brusttasche ein kleiner Strauß Blumen mit roten Blüten angebracht waren, dazu ein schwarzes Hemd und ein Roter Kapitänsmantel, welchen er sich jedoch nur um die Schultern gelegt hatte. Seinen heiß geliebten Strohhut hielt er unschlüssig in der linken, nicht sicher ob er ihn zu diesem Anlass tragen sollte. Die Entscheidung wurde ihm mehr oder weniger Abgenommen, als Robin und Harmony den Raum betraten. Die Archäologin trug ein wunderschönes weißes Sommerkleid, welches ihre weiblichen Rundungen gut betonte. Sie hatte sich ihre Haare hoch gesteckt und musterte die versammelten mit einem breiten grinsen. “Sehr schön. Ihr könnt ja richtig ordentlich aussehen, wenn ihr wollt.”, meinte sie und lachte fröhlich. Die kleine Harmony trug ein dunkelgrünes Kleid, das wirklich niedlich wirkte. In der Hand hielt sie ein Körbchen mit Kirschblüten, welche sie vor dem Brautpaar auf den Boden streuen sollte. Ruffy grinste und winkte die kleine zu sich, wobei er in die hocke ging. “Du Harmony, ich habe eine wichtige Aufgabe für dich.”, meinte er ernsthaft. Die kleine sah ihn mit großen Augen an und er setzte ihr breit grinsend seinen Strohhut auf den Kopf. “Du musst für mich auf ihn aufpassen bis die Hochzeit vorbei ist. Meinst du, das du dass schaffst?” Ihre Augen weiteten sich und vorsichtig packte sie an die Krempe des Hutes, ehe sie eifrig nickte, “Du kannst dich auf mich verlassen Käpt’n.”, erwiderte sie fröhlich. Die kleine wusste, das Ruffy sein Hut sehr wichtig war. Und es erfüllte sie sichtlich mit stolz ihn tragen zu dürfen. Ruffy lachte, wobei seine eigene Nervosität abgedämpft wurde. “Sehr gut.” Dann richtete er sich auf und warf noch einmal einen Blick in die Runde. ‘Was mache ich mir Sorgen? Es ist das beste was mir passieren kann…’, dachte er sich und seine Augen nahmen wie kurz vor einem Kampf einen Entschlossenen Ausdruck an. Shanks legte dem Jungen Kapitän die verbliebene Hand auf die Schulter und sah ihm tief in die Augen. “Auch wenn du nie dran gezweifelt hast du Bengel, möchte ich dir dennoch einmal persönlich sagen, das ich echt stolz auf dich bin.”, meinte der rote ungewöhnlich ernst. Ruffy konnte nur nicken, weil alle Worte ihm im Hals stecken blieben. Dann wandte der Rote sich an die anderen. “Wird Zeit zu gehen.”, meinte er und Schritt voran. Die verschiedenen Crewmitglieder umarmten Ruffy, gaben ihm die Hand oder klopften ihm noch mal auf die Schulter, ehe sie nacheinander den Raum verließen um ihre Plätze einzunehmen. Nur Ace blieb zusammen mit Ruffy in dem kleinen Haus, welches die Dorfbewohner ihnen zum Umziehen zur Verfügung gestellt hatten. Ace grinste wie immer. “Aufgeregt?” “Ich kipp gleich aus den Latschen…”, erwiderte Ruffy ehrlich. “Na, wie schlimm kann es schon werden?”, fragte Ace und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. Der klang eines Klaviers erklang. Brook hatte begonnen mit der musikalischen Untermalung…. Es wurde langsam Zeit… Ace drückte noch einmal bekräftigend die Schulter des Jüngeren und grinste, dann stieß er die Tür auf und Seite an Seite marschierten die beiden hinaus. Sie wandten sich nach links um zum Zeremonienplatz zu kommen, wo sich bereits die Anwohner der Insel versammelt hatten. Franky, Lysop und Marek hatten ganze Arbeit geleistet. Ein wunderschöner Torbogen war Durchgang auf einen Roten Teppich, welcher zu einem wunderschönen Altar führte. Dort Stand bereits Mina in ihrer Admiralsuniform und erwartete ihn. Ace und Ruffy gingen gemessenen Schrittes unter dem Torbogen hindurch und schritten auf den Altar zu. Die Crew von Ruffy und Shanks bildete dabei ein Spalier, nur Robin und Zorro fehlten. Ruffy erklomm die Stufen zum Altar und drehte sich dann zum Eingang um. Ace blieb am Fuß der Treppe stehen und wartete dort auf seinen Einsatz. Brook spielte einen gekonnten Übergang von der Allgemein festlichen Musik zu dem Traditionellen March to Pride, ein Lied welches im East Blue bei Hochzeiten gespielt wurde. Dann erkannte er fünf Gestalten, welche auf den Torbogen zukamen. Genzo führte Nami zum Traualtar. Der alte Polizist trug eine Paradeuniform und grinste über beide Ohren. Rechts von Nami schritt Nojko, die ein wundervolles blasblaues Sommerkleid trug. Hinter ihnen flankierten Zorro und Robin die drei als Traditionelle Wachen der Braut. Doch Ruffy nahm das alles kaum war, denn er war gefesselt von Namis Anblick. Sie trug ein wundervolles mit Spitzen besetztes weißes Kleid, welches ihre Figur sehr gut Betonte. Sie strahlte ihm entgegen, ihre Haare hatte man ebenfalls hochgesteckt und Blumen eingearbeitet. Es verschlug dem Kapitän die Sprache… Langsam kamen sie näher und er war wie gebannt. Schließlich erreichten sie den Fuß der Treppe und Ruffy erntete ein billigendes Nicken von Genzo. Er legte Namis linke Hand in seine Rechte und stellte sich an die Seite. Galant half er seiner wunderschönen Braut hinauf auf das Podest und gemeinsam drehten sie sich zu Mina, die breit grinste. Zorro und Robin stellten sich vor die Gasse und zogen die Traditionellen Säbel. Zorro streckte den seinen nach links unten und Robin ihren nach rechts unten, so das sie sich kreuzten und ein X bildeten, womit sie den Weg zum Altar versperrten. Nojiko blieb wie Ace am Fuße des Podestes stehen und wartete. Mina nickte den beiden zu und lächelte ehe sie die Stimme erhob. “Gott weiß, ich bin keine Große Rednerin. Und es ist auch das erste Mal, das es mir möglich ist, zwei sich liebende zu vereinen, meiner Meinung nach das schönste Privileg einer Admirälin.” Sie lächelte noch breiter und ließ ihren Blick über die Menge schweifen. “Noch schöner, weil es sich bei dem Bräutigam um meinen kleinen Bruder handelt. Niemals zuvor wurden Piraten von einem Offizier der Marine getraut. Das macht dieses Ereignis noch bedeutender.” Sie blickte zum Brautpaar, die nur Augen für einander hatten, sonst schien für die beiden nichts zu existieren. “Piraten führen ein schnelles Leben. Diese beiden Jagen ihre Träume. Und nun haben sie beschlossen, dies gemeinsam zu tun. Deshalb sind wir alle hier. Und nun Frage ich, hat jemand etwas gegen diese Verbindung einzuwenden?” Stille folgte ihrer Frage, welche die Admirälin nutzte um in ihre Hand zu spicken, auf welcher sie die Traditionellen Formeln notiert hatte… “Damit kommen wir zum wesentlichen. Ich frage dich, Piratenkaiser Monkey D. Ruffy, willst du die Navigatorin Nami zu deiner Frau nehmen? Ob Sturm ob Sonnenschein, ob hoher Wellengang oder ruhige See?” “Na und ob!” Mina musste ein lachen unterdrücken, als die Art ihres Flohs aus ihm heraus brach. Auch Nami grinste breit und vereinzelt waren unterdrückte Lacher zu hören. Dann wandte sich die Admirälin an Nami. “Und ich Frage dich Navigatorin der Strohhutbande Nami, möchtest du den Kapitän Monkey D. Ruffy zu deinem Mann nehmen? Ob Sturm ob Sonnenschein, ob hoher Wellengang oder ruhige See?” Nami ging scheinbar auf die Art ihres Kapitäns ein, als sie rief: “Aber klar Doch!” Nun konnten einige ihr lachen nicht mehr unterdrücken. Mina glugste und nickte den Trauzeugen zu, welche ebenfalls mit dem Lachen zu Kämpfen hatten. Nojiko und Ace reichten den beiden die Ringe, welche sie dem Jeweils anderen auf die Finger steckten. “Vor Gott, der mächtigen See, vor all diesen Zeugen und mit meinem Privileg als Admirälin der Marine erkläre ich euch zu Mann und Frau. Du darfst die Braut küssen.” Das lies sich Ruffy nicht zweimal sagen. Sanft verschmolzen ihre Lippen und Jubel brandete auf. Die beiden brachen den Kuss und blickten lächelnd zu den versammelten. Brook begann mit einem fröhlichen lachen ein weiteres feierliches Musikstück. Robin und Zorro hoben ihre Säbel und ließen Harmony passieren, welche stolz den Strohhut des Käptn’s trug und nun die Kirschblüten auf den Teppich streute. Hand in Hand schritten die frisch vermählten den Teppich entlang während Harmony vor ihnen her hopste. Egal wohin Ruffy blickte, er sah nur fröhliche Gesichter. Und er selbst… er fühlte sich unbeschreiblich. Jetzt waren sie zusammen… Was für ein absolut geniales Gefühl! Als sie den Traditionellen Zeremonienplatz verlassen hatten, staunte er bei dem gewaltigen Buffet, welches der Alte vom Restaurantschiff aufgetragen hatte. Doch noch musste er sich zurückhalten. Bei Nami versammelten sich alle ungebundenen Frauen und sie warf den Brautstrauß über den Rücken. Zu Ruffys Belustigung wurde er von einer verdutzten Mina gefangen, die damit gar nicht gerechnet hatte und lauthals zu protestieren begann. Anschließend war der Zeremonielle Teil beendet. “Partytime?”, fragte er seine Frau breit grinsend. “Partytime.”, bestätigte sie und lachte… Kapitel 26: Schwertmeister Zorro -------------------------------- Grüße, So ich nutze meine Sauteure Hotspotzeit, um euch wieder ein kapitel zu präsentieren^^ Danke für die Kommis! -Cherry: Hmmm, interessante Frage. Ich glaube nicht, bin mir allerdings nicht sicher^^ fahnm: Hol dir keine Zahnschmerzen ;) Buffy 19: Originalcanon von Mirrors Edge^^ Die beiden passen ganz gut zusammen. Vielleciht jagt Smoker Ruffy deshalb so gerne xD Kuzan-Chan: Keene sorge, sowas ist nicht geplant. Hatte eine Hochzeit auf dem Plan und damit einen weiteren Wunschpunkt abgehackt^^ Und ja, Haare auf den Zähnen^^ ich zitiere: "wie schnell kannst du rennen?" "Ich fürchte nicht schnell genug" Und ja... mist, das mit dem Brautstraus gegen den Kopf hätte mir einfallen sollen *lol* Wäre so typisch! Und ich warte noch auf ein neue Kap bei Mirrors Edge^^ hau rein! Lin Uchia: Jap^^ Erst wollte ich für Ruffy schreiben : Aber klar, dann können wir endlich was futtern!", war mir aber zu übertrieben^^ Odessa-James: Looooool ^^ Ellionne: Jetzt^^ die Flitterwochen, was sonst xD ranger 666: Vielen Dank^^ Und Hochzeiten... ja, *schauder* Davon gibt es in letzter Zeit zu viele für meinen Geschmack. Bald bin ich der letzte Ledige Mensch in meinem Freundeskreis^^ Amy Lee: Danke^^ tja und ace und Mannschaft werden der Verwandschaft auch mal begegnen. Zu dem I Net... Jaaaa, ein kreuz. Schade das man nicht durch das Telefon treten kann. aber der Drops ist gelutscht. Wer mein Geld nicht will, dem geb ich es auch nicht. Bedeutet, bald einen neuen und hoffentlich guten Anbieter^^ Genug gesabbelt, Viel spaß! ------------------------ 26. Schwertmeister Zorro Sie feierten drei Tage lang und das natürlich im Strohhut Stil. Es war wirklich wunderbar, doch auch die schönste Feier geht mal zu Ende. Nami und Ruffy segelten mit einem kleinen Schiff Richtung Windmühlendorf, denn dort wollten sie ihre Flitterwochen verbringen in dem Alten Haus der Monkey D’s. Shanks und Ace reisten kurz darauf wieder zur Grandline und auch Mina verabschiedete sich. Nun hatten die Strohhutpiraten Heimaturlaub, für zwei ganze Wochen… Sanji blieb vorerst am Bord der Barratie und behielt Harmony bei sich. Zorro wurde von den anderen mit der Sunny zu seiner Heimatinsel geschafft, dem Königreich Bardia, eine gewaltige Insel. Dann fuhren sie weiter zu Lysop’s Heimat, wo sie ihren Urlaub verleben würden. In eineinhalb Wochen wollten sie den Schwertkämpfer wieder abholen. Zu seiner Überraschung äußerte Nico Robin den Wunsch, ihn zu begleiten, wogegen der Schwertkämpfer nichts einzuwenden hatte. Sie verabschiedeten ihre Kameraden am Hafen des Dorfes Dodge und schlugen dann den Weg Landeinwärts ein. Zwar war Zorro für seinen miesen Orientierungssinn berüchtigt, doch auf dieser gewaltigen Insel kannte er jeden Strauch, jeden Weg und jeden Baum. Es war wohl die einzige Insel der Welt, auf der er sich nicht verlaufen würde. “Bist du sicher das dies der richtige Weg ist?”, fragte Robin mit berechtigter Skepsis. Zorro grinste schief. “Keine Bange, ich kenne die Insel wie meine Westentasche.”, erwiderte er gelassen, die Anspielung auf seine Mangelnde Orientierung gepflegt ignorierend. Na ja, deshalb kannte er die Insel ja so gut. Er hatte sich so oft verlaufen, das er mittlerweile jeden Flecken kannte… Als sie den halben Tag marschiert waren, nahm sie ein freundlicher Händler auf seinem Karren mit. Entspannt döste der Schwertkämpfer vor sich hin während Robin in einem Buch las. Sie erreichten schließlich das Dorf Shimotsuki, wo das Isshin Dojo lag in dem Zorro aufgewachsen war. Die beiden bedankten sich bei dem Händler und Zorro Schritt voran… erst jetzt merkte er, wie er dieses Dorf vermisst hatte. Er folgte einer kleinen Straße, welche zu dem Dojo von Meister Koshiro führte. Der Schwertkämpfer konnte ein breites grinsen nicht unterdrücken… hier lagen überall Erinnerungen… Schon von weitem hörte er das Geräusch der Holzschwerter, welche aufeinander prallten. Gemeinsam mit Robin betrat er die Pforte zum Dojo und erkannte sogleich seinen Meister, welcher persönlich die heutige Übungsstunde beaufsichtigte. Eine Menge Kinder zwischen zehn und vierzehn Jahren lieferten sich Übungskämpfe. Zorro blieb stehen und musterte die Kinder, welche verbissen miteinander fochten… das erinnerte ihn an sich selber. Koshiro wurde aufmerksam und drehte den Kopf zu den Neuankömmlingen. Ein freudiges Lächeln erschien in seinem Gesicht als er seinen besten Schüler erkannte. “Zorro! Welch Überraschung dich hier zu sehen!”, rief er aus. Die Schüler verharrten in ihren Duellen und musterten den Neuankömmling voller Unglaube, der auf ihren Meister zuschritt und sich respektvoll verbeugte. “Guten Tag Meister. Ich hoffe unsere Anwesenheit ist kein Problem.”, sagte er und hob den Blick. “Wo denkst du hin mein Junge. Ich bin voller Freude, das du zu uns gekommen bist.” “Nur zu Besuch.”, erklärte der Schwertkämpfer mit einem breiten grinsen. Die Schüler glotzten ihn noch immer an. “Piratenjäger Zorro… ich glaub es nicht… Auf seinen Kopf sind 250 Millionen Berry ausgesetzt… Unglaublich…” All dass konnte Zorro heraushören. Und die Schüler schienen es nicht Negativ zu meinen, eher im Gegenteil. Grinsend drehte er sich zu den Schülern um. “Tag ihr Kröten.”, meinte er lässig, worauf die meisten zurückzuckten. Das amüsierte ihn wirklich. “Wer ist deine Begleiterin?”, wollte der Meister wissen. “Verzeiht meine Respektlosigkeit. Dies ist Nico Robin. Sie ist Archäologin in unserer Crew.”, stellte er vor. Koshiro verbeugte sich vor Robin, die diese Geste erwiderte. “Es freut mich sehr dich kennen zu lernen Nico Robin.” “Die Freude ist auf meiner Seite Herr Schwertmeister.”, erwiderte sie und lächelte geheimnisvoll wie es ihre Art war. “Ich bitte euch, seid meine Gäste.”, rief Koshiro erfreut und deutete auf das Haus. Einer der Schüler kam tollkühn näher. “Ehrwürdiger Meister?”, fragte er und sank auf die Knie. Koshiro wandte sein gutmütiges Gesicht zu dem Jungen. “Steh auf und trage deine Bitte vor Oda.” Der Junge erhob sich und sah den Meister bittend an. “Könnte euer Schüler Zorro uns ein wenig von seinem Können zeigen? Er wird für seine unvergleichliche Technik gerühmt und wir möchten sie mit eigenen Augen sehen.”, bat er unterwürfig. Koshiro wandte sich Zorro zu, der grinste und mit den Schultern zuckte. “Braucht ihr diese Stahlsäule noch Meister?”, fragte er geradeheraus und deutete auf eine von drei Massiven und Mannshohen Säulen aus Stahl. Sie wurden benutzt, um mit Stumpfen Stahlschwertern daran zu üben und den Schülern ein Gefühl dafür zu vermitteln, wie es war wenn Stahl gegen Stahl prallte. Nur so erlernte man den Richtigen Griff an einem echten Schwert. “Wenn du dazu Fähig bist. Nur zu, ich bin Neugierig wie weit sich deine Fähigkeiten entwickelt haben.” Zorro zog sein Wado-Ichi-Monji und schritt ruhig auf die Säule zu. Den Zustand innerer Ruhe und Konzentration erreichte er bereits Instinktiv. Er führte einen lässigen Hieb gegen die Säule und lies das Schwert zurück in die Scheide gleiten. Er drehte sich um und schritt in ruhe zu seinem Meister. “Zu schneiden ohne zu spalten. Ich sehe, diese Lektion hast du Verstanden.”, erklärte der Meister voller stolz. Die Ungläubigen Schüler sahen zu, wie die obere Hälfte der Stahlsäule langsam herunterrutschte und mit einem lauten Geräusch auf dem Boden landete. Ungläubiges Getuschel setzte ein und Zorro grinste breit. “Kushiko, führe die Übungsstunde fort.”, sprach der Meister zu einer Lehrerin, die sich verbeugte und die Tuschelnden Jungen wieder an ihre Übungsstunde erinnerte. Der Schwertmeister dagegen wandte sich wieder den Gästen zu und wies zum Haus. Sie folgten ihm und der Meister begann mit einer aufwendigen Teezeremonie. So ehrte er hohe Gäste, was Zorro wirklich rührte. Nachdem dann jeder eine dampfende Tasse Tee in der Hand hielt, war der Meister bereit für ein Gespräch. “Wie ist es dir bisher ergangen mein ehemaliger Schüler? Ich kenne nur Gerüchte und die Geschichten aus der Zeitung. Wie kam es, das du ein Pirat geworden bist?” Zorro lächelte und begann seine Geschichte zu erzählen, was auch für Robin sehr Interessant war. Wie sie selbst war er nicht gerade der Typ Mensch, der in der Vergangenheit lebte oder viel darüber sprach. Und streng genommen Interessierte es auch keinen an Bord, es sei denn man fing von sich aus damit an. Sie erfuhr alles über seine Abenteuer nach seiner Zeit im Dojo, über welche Inseln er gestreift war, stets auf der Spur von Mihawk Dulacre. Er erklärte Minutiös, wie Ruffy ihn angeworben hatte und alle Umstände die dazu geführt hatten. Auch die ersten Abenteuer der frisch gegründeten Strohhutpiraten, seine Niederlage gegen Falkenauge, bei der er die gewaltige Narbe auf seiner Brust erhalten hatte. Wie sie das Dorf Kokos befreiten und zur Grandline kamen. Nachdem die Archäologin noch einige Interessante Aspekte ihrer Abenteuer auf Drumm und Alabasta gehört hatte, welche sie noch nicht kannte, kam er zu der Zeit, bei der sie zur Bande gestoßen war. Von da an wechselten sich die beiden mit dem erzählen ab. Man hatte weder Zorro noch Robin so viel an einem Abend reden hören, das war wohl sicher. Der Meister hörte sich die gesamte Geschichte an, ein leichtes lächeln lag in seinen Zügen. Vielleicht hatte Meister Koshiro hier und da ein wenig an seinem Zögling gezweifelt nachdem die ersten Steckbriefe sein Gesicht zeigten, doch nun erkannte er mit völliger Sicherheit, das Zorro nicht auf einen Pfad der Zerstörung getreten war. Im Gegenteil, er jagte seinen Traum entschlossener als jemals zuvor. Und er brauchte sich für keine seiner Taten zu schämen, er lebte das Leben eines wahren Schwertmeisters, welcher ohne Reue voranschritt. Er hörte auch mit Freuden, das es Zorro gelungen war den Widerauferstandenen legendären Krieger Ryuma zu bezwingen, eine unglaubliche Leistung. Je mehr sein Schützling erzählte, desto bewusster wurde er sich, das aus dem eifrigen und hin und wieder zu ehrgeizigen Fechtschüler von einst ein wahrer Schwertmeister geworden war an den sich die Welt einst erinnern würde. Zorro erzählte bereits von der Zeit, als die Bande getrennt worden war und ihm Bewusst wurde, das er ohne seine Kameraden nicht mehr sein wollte. Das war der Grund, weshalb er sanfter und humorvoller reagierte als in der Vergangenheit, eine Erkenntnis welche vor allen Robin mit einem Lächeln quittierte. Sie hatte diese Lektion bereits in Enies Lobby gelernt. Letztendlich endete die Erzählung des Schwertkämpfers mit der Hochzeit ihres Kapitäns mit seiner Navigatorin im Dorf Kokos. Als Zorro endete, war die Sonne schon lange verschwunden. Meister Koshiro nickte gefällig. “Du bist weit gegangen. Ich bin mir ganz sicher Kuina würde sich sehr darüber freuen, wie du dein Leben gelebt hast. Darf ich eine Bitte äußern?” “Selbstverständlich Meister.”, erwiderte Zorro. “Lasse mich deine neuen Schwerter sehen.” Zorro zögerte nicht eine Sekunde und reichte dem Meister sein Kitetsu der 3 Generation und sein Shuusui. Der Meister nahm die Schwerter an und musterte sie eingehend. Er prüfte die makellosen Klingen und reichte sie dann an seinen ehemaligen Schüler zurück. “Diese Schwerter sind würdig. Somit besitzt du zwei Königsschwerter und ein Könnerschwert. Selbst der Fluch der auf dem Kitetsu lastet scheint deinem können nicht abträglich zu sein. Ich gebe zu, das ich bei deinem ersten Kopfgeld leise Zweifel an deinen lauteren absichten hegte, doch deine Erzählungen bestätigen mir, was ich im Herzen schon wusste. Du bist dem Weg eines wahren Schwertkämpfers gefolgt und hast nichts getan, was du bereuen müsstest.” Zorro neigte sein Haupt. “Danke Meister, eure Worte bedeuten mir viel.” Koshiro nickte lächelnd. “Mein alter Schüler, es würde mich freuen, wenn du mir Morgen die Ehre eines Übungskampfes zuteil werden ließest.” Der Grünhaarige sah überrascht auf. “Gegen euch persönlich Meister?” Koshiro nickte. “Es… wäre mir eine große Ehre.” Noch niemals hatte Zorro den Meister persönlich kämpfen sehen. Nicht einmal in all den Jahren die er hier gelebt hatte. “Die Ehre liegt bei mir. Nun, es ist spät geworden. Seid Gast in meinem Haus und ruht euch aus.” Er klatschte in die Hände und eine der Hausangestellten erschien. “Yuki, bitte zeige unseren Gästen ihre Zimmer.” “Wie ihr wünscht ehrwürdiger Meister.”, erwiderte sie mit einer Verbeugung. Zorro und Robin folgten der Angestellten, welche ihnen jeweils einen Raum zuwies. Mit Vorfreude auf den morgigen Übungskampf schlief der Schwertkämpfer dann ein… --- Die Schüler waren allesamt aufgeregt. Doch diese Aufregung blieb nicht alleine auf sie beschränkt. Die Lehrer ja selbst die Einwohner des Dorfes scharten sich um den Übungsplatz. Es hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet, das Meister Koshiro persönlich die Klinge führen würde. Kaum einer von ihnen hatte den ehrwürdigen Schwertmeister beim Kämpfen beobachtet. Nur die ältesten des Dorfes erinnerten sich daran. Das der Gegner in diesem Übungskampf auch noch der Berüchtigte Lorenor Zorro war, machte die Sache um so spannender. Den Piraten störte die Aufmerksamkeit nicht, konzentriert erwartete er das erscheinen des Meisters. Dieser schritt bedächtig auf den Übungsplatz, einen schwarzen Kimono tragend. Bei sich trug er ein edles Schwert. Lächelnd besah er sich die Menschenmenge. “Bist du bereit Zorro Kun?”, fragte er freundlich. “Selbstverständlich Meister.”, erwiderte der Schwertkämpfer und neigte Respektvoll den Kopf. “Obwohl wir mit scharfen Waffen Kämpfen und uns sehr wohl Verletzen können, soll dies kein Duell auf Leben und Tod werden. Wer den Gegner zuerst entwaffnet oder zu Fall bringt gewinnt.”, sprach Koshiro. “Ich habe verstanden Meister.” Zorro löste das dunkelgrüne Tuch von seinem Linken Arm und Band es sich um den Kopf. Als er damit fertig war, zog er seine Schwerter. Das Wado-Ichi-Monji nahm er wie immer in den Mund. Das Kitetsu hielt er in der linken und das Shuusui in der Rechten. Er war Konzentriert und bereit für den Kampf. Meister Koshiro zog sein Schwert aus der Scheide und begab sich in eine klassische Kampfstellung, die spitze des Schwertes auf seinen Gegner Gerichtet. “Dies ist das Torazu, eines der zwölf Drachenschwerter. Sehr lange schon hatte ich keinen würdigen Gegner mehr. Es ist seit langer Zeit das erste mal, das ich diese Klinge wieder für einen Kampf führen werde. Mach dich bereit mein alter Schüler.” Zorro erwiderte nichts, sondern erwartete den Angriff, der prompt folgte. Der alte Meister war unglaublich Schnell. Mit allen drei Klingen parierte er den kraftvollen hieb und die Kontrahenten sahen sich in die Augen. Ein belustigtes lächeln umspielte die Züge Meister Koshiros, als er auch schon zurückwich und eine enorm schnelle Angriffsfolge begann, welche Zorro all sein Können abverlangte. Sie wetzten über den Übungsplatz und kreuzten die Klingen wie wahre Meister. Niemals hatte einer der Zuschauer einen solchen Kampf erlebt. Das innere von Zorro glühte hell vor Freude. Er gab sich dem Kampf völlig hin. Der alte Meister verdiente seinen Titel zurrecht. Obwohl dies nur eine Übung war, realisierte der Schwertkämpfer das dies seine größte Herausforderung bisher war, von Mihawk mal abgesehen. Sie schlugen zu und setzten besondere Techniken ein um ihren Kontrahenten zu überwinden, hielten sich allerdings ein wenig zurück um die umstehenden nicht zu gefährden. Dies war die größte Schwierigkeit dabei, denn beide Kontrahenten konnten aus Rücksicht nicht auf alle ihre Techniken zurückgreifen. Sie beharkten sich eine volle Stunde lang, ehe der Meister mit einem breiten lächeln seine Klinge sinken lies und die Hand erhob. “Genug. Ich habe herausgefunden was ich wissen wollte.” Zorro hielt in seiner Attacke inne und tauchte aus seinem Zustand äußerster Konzentration wieder auf. Erst jetzt erkannte er die Zuschauer, welche allesamt mit offenen Mündern da standen, die nicht glauben konnten das es möglich war auf einer derartigen Ebene zu kämpfen. Koshiro lies sein Torazu wieder in die Scheide gleiten und auch Zorro steckte seine Schwerter weg. Der ehrwürdige Meister hielt sein Schwert in der Rechten Hand und verbeugte sich tief. “Du hast mir bewiesen, das du würdig bist fortan den Titel eines Schwertmeisters zu tragen.”, sprach er lächelnd und richtete sich wieder auf. Zorro stand dort und realisierte erst gar nicht was Koshiro ihm dort offenbarte. “Meister?” “Fortan musst du mich nicht mehr Meister nennen. Koshiro reicht, denn nun bist auch du ein Meister. Um der Wahrheit die Ehre zu geben, du bist mir sogar überlegen. In einem richtigen Duell hättest du mich mit deiner Schwertkunst sicher bezwungen.” Zorro verbeugte sich. “Das glaube ich nicht.”, erwiderte er trotzig. Dieser Kampf hatte ihm bereits viel abverlangt… er wagte sich kaum vorzustellen wie stark sein Meister wäre, wenn er voll aufdrehen würde. “Vertraue meinem Urteil Zorro, es wäre so gekommen. Deiner Entschlossenheit kann sich nichts und niemand entgegenstellen. Nimm die Ehre die ich dir zuteil werden lasse an.” “Ich danke euch… Koshiro…” Der alte Meister lächelte und Zorro konnte kaum fassen was passiert war. Er war nun ein echter Schwertmeister denn nur ein Meister konnte einem diesen Titel zuerkennen… Robin tauchte aus der Menge auf und schenkte ihrem Kameraden ein breites lächeln. “Gratuliere Herr Schwertmeister.”, meinte sie und umarmte ihn. Verdutzt erwiderte er die Geste und musterte Robin, als würde er sie zum ersten mal richtig erkennen. “Wir werden viel zu erzählen haben, wenn wir die anderen wieder treffen.”, meinte sie und ihr lächeln wurde noch breiter. “Und nun, da du deinen Spaß hattest, Schwettkämp… Schwertmeister, begleitest du mich bitte zu den Ruinen in den Bergen. Die wollte ich mir schon lange einmal ansehen… Kapitel 27: Der Held der Meere ------------------------------ Grüße^^ Erst mal danke für die vielen Kommis, ist echt klasse XD So, hier das nächste Kapitel, viel Spaß! -------------------------------------------------------------------------- 27. Der Held der Meere Lysop erkannte den Hafen von Syrop Village lange vor den anderen und grinste breit. Zwei lange Jahre war es her, seid er das Dorf verlies um ein großer Pirat zu werden. Was hatte er seitdem nicht alles erlebt… wie oft hatte er seine Feigheit überwinden müssen? Doch jetzt konnte er voller Stolz einige Tage in der Heimat verbringen. Er war wirklich darauf gespannt, was aus seinen alten Freunden geworden war. Sie ankerten ein wenig vor dem kleinen Landungssteg, da die Sunny zu groß war um daran anzulegen. Franky und Brook wollten auf dem Schiff bleiben während Chopper und Marek ihren Kameraden beim ersten Landgang begleiten wollten. Sie setzten über und Lysop sprang als erster an Land. Tief sog er die Luft in seine lange Nase und ein verwegenes Grinsen schlich sich in seine Züge. “Hey ihr beiden, im Dorf gibt es eine Taverne, da treffen wir uns in zwei Stunden. Ich wollte vorher noch etwas erledigen.”, sagte er fröhlich. “Aye Herr Lysop.”, erwiderte Marek. Choppers blaue Nase zuckte. “Was hast du vor Lysop?”, fragte er neugierig. “Das erkläre ich dir später.”, erwiderte der Schütze grinsend. “Bitte sagt noch keinem, das ich wieder da bin. Ich möchte die Leute überraschen.”, fügte er noch hinzu. Seine Kameraden stimmten zu und er benutzte seine Teufelskräfte um sich zu tarnen. Er schritt zügig voran und genoss es wieder auf Heimaterde zu wandeln. Seine Schritte führten ihn zielstrebig zu der Villa von Miss Kaya… er freute sich schon auf ein Wiedersehen. Es hatte sich einiges verändert am Herrenheus seit sie dem Heimtückischen Käpt’n Black vertrieben hatten. Es standen keine Wachen mehr herum und das Eingangstor war Einladend geöffnet. Dennoch machte der Schütze sich einen Spaß daraus, seinen Alten Geheimeingang in der Hecke zu benutzen um auf das Grundstück zu gelangen. Er kletterte auf den Baum hoch zum Zimmer von Miss Kaya, so wie er es früher immer getan hatte. Tatsächlich… da saß sie, so schön wie er sie in Erinnerung hatte. Sie trug eine Brille und studierte konzentriert ein Buch. Noch hatte er seine Tarnung nicht fallen gelassen. Lysop nahm einen kleinen Stein und warf ihn gegen die Scheibe, wie er es früher immer getan hatte. Miss Kaya schreckte auf und sah zum Fenster, doch natürlich konnte sie ihn nicht erkennen. Sie nahm ihre Brille ab und erhob sich. Wie früher stieß sie Schwungvoll das Fenster auf und betrachtete abwesend den Ast auf dem er mit einem breiten Grinsen saß… das würde eine Überraschung geben. “Ach Lysop… was du wohl gerade machst…?”, flüsterte sie lächelnd. Besser hätte es nicht laufen können. Der Schütze machte sich langsam wieder sichtbar und Miss Kaya rieb sich die Augen. “Oh Gott, ich bin echt überarbeitet.”, meinte sie und musterte Lysop ungläubig. “Hallo Kaya. Freut mich das es dir anscheinend sehr gut geht.”, sagte er grinsend und tippte sich an die Nase wie früher immer. “Hmmm, was für eine Geschichte erzähle ich dir denn heute…”, meinte er gespielt nachdenklich. Die blonde Junge Frau glaubte scheinbar noch immer, das sie Phantasierte. Dann schnippte Lysop mit den Fingern und grinste. “Wie wäre es mit der Geschichte, wie ich nach zwei Jahren auf der Grandline zurück nach Syrop kam um meine alten Freunde zu besuchen?”, fragte er. Miss Kaya rieb sich noch mal die Augen. “Bist… bist du wirklich hier?”, fragte sie voller Unglauben. Er lachte aus vollem Hals, stand auf und sprang hinüber auf den Fenstersims. Lässig hüpfte er ins Zimmer und lächelte. “Fass mich ruhig an. Ich bin keine Einbildung.”, meinte er. Zaghaft berührte Miss Kaya ihn an der Schulter. “Du bist wirklich hier!”, rief sie erstaunt und fiel ihm um den Hals. Er erwiderte ihre Umarmung und lachte. “Ja, das sage ich doch.”, rief er. Miss Kaya strahlte wie die Sonne. “Lysop! Es ist so schön dich wieder zu sehen… aber du bist doch wie aus dem nichts aufgetaucht!”, rief sie überschwänglich. “Keine Bange, das war meine Teufelskraft.”, erklärte er grinsend. “Teufelskraft?”, fragte sie erstaunt. “Ich war lange weg und habe in der Zeit viele Abenteuer erlebt.”, erklärte er gelassen. “Du musst mir alles erzählen.” Die Begeisterung der Jungen Frau kannte keine Grenzen mehr. “Immer mit der Ruhe. Begleitest du mich ins Dorf? Dort warten einige meiner Kameraden auf mich. Da werde ich dir dann mit Freuden einige von unseren Abenteuern erzählen. Außerdem hätte ich gerne Möhre, Zwiebel und Paprika dabei.”, erklärte er. Kaya strahlte “Aber sicher doch.” “Doch bevor ich ins Dorf gehe muss ich mich noch passend anziehen.”, meinte er lachend. Er holte aus seiner Tasche seinen Umhang und die Sogeking Maske hervor. Kaya lachte begeistert. “Wusste ich es doch! Du bist Sogeking!” “Aber ja. Nur würden mir die Dorfbewohner das nicht glauben. Einmal möchte ich ihnen einen kleinen Schrecken einjagen.”, meinte er und grinste hinter seiner Maske. “Das wird sicher ein Spaß!”, stimmte die angehende Ärztin zu. Gemeinsam verließen die beiden das Anwesen und schlenderten in das kleine Dorf, wo kaum Betriebsamkeit herrschte. Die wenigen Menschen die auf den Straßen ihr Tagewerk verrichteten sahen erstaunt auf. Sie kannten die Maske von den Steckbriefen. Doch ehe sie etwas sagen oder tun konnten, hatte Lysop bereits seine Lungen mit Luft gefüllt und rief dann aus vollem Hals: “DIE PIRATEN SIND DA!!!” Es war lange her, seid dieser Ruf durch das Dorf schallte. Die Tür zur Taverne wurde kraftvoll aufgestoßen und Marek stürmte hinaus, in der einen Hand seine Pistole in der anderen sein Entermesser. Kurz darauf folgte Chopper in seiner großen Gestalt, einen Rumbleball einsatzbereit in den Händen haltend. Suchend sahen sie sich um, erkannten aber keine Feinde und entspannten sich. Dafür klappten Fensterläden und die Türen der Häuser auf. Dorfbewohner sahen sich suchend um und erstarrten, als sie den berüchtigten Sogeking und den Todesengel Chopper erkannten. Allerdings irritierte sie, das Miss Kaya laut loslachte. Grinsend nahm Lysop die Maske ab und sah sich um. “Hallo Leute, lange nicht mehr gesehen!”, rief er fröhlich. Die Dorfbewohner trauten ihren Augen nicht. Getuschel wurde laut, als drei Stimmen erschallten. “Kapitän! Du bist wieder da!” Drei Jugendliche rannten begeistert auf Lysop zu, der erstaunt wirkte. Paprika, Zwiebel, Möhre? Mann seid ihr Groß geworden!” Als er die Insel verlassen hatte, da waren sie noch Kinder… nun standen drei Teenager vor ihm und begrüßten ihn voller Freude und Inbrunst. Der alte Krämer kam heran und grummelte. “Piraten… von wegen. Nur die Langnase ist wieder da.” Lysop lachte. “Nein, dieses mal war es keine Lüge. Drei Piraten stehen hier vor euch.”, erklärte der Lügner grinsend und deutete auf Marek und Chopper, die sich merklich entspannt hatten. “Bitte lass das sein Herr Lysop. Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen.”, grummelte der Waffenmeister ungehalten. Chopper Switchte unterdessen zurück in seine Normalform und grinste. “Also ich fands Lustig.” Kaya musterte das kleine Rentier verzückt. “Oh Mann! Der ist ja niedlich!”, rief sie aus, worauf Chopper verlegen mit den Hufen scharte. “Ähhh… danke… mach mich bitte nicht so verlegen…” Lysop packte seinen Umhang und die Maske wieder in seine Tragetasche und lachte. “Na los, lasst uns in die Taverne, da können wir eine Kleinigkeit essen und Reden.”, rief er aus. Zusammen mit seinen Freunden und noch immer unter dem Ungläubigen staunen der Dorfbewohner kehrten die sieben in das kleine Wirtshaus ein. Kurz darauf folgten nicht wenige Dorfbewohner, die gespannt darauf waren, wo der Junge die ganze Zeit gesteckt hatte. Eines Tages war er einfach nicht mehr aufgetaucht… das hatte viele gewundert. Lysop lies sich gar nicht aus der Ruhe bringen und bestellte sich erst einmal ein Bier. Kaya bestellte sich einen Cocktail und lächelte ihren alten Freund an. “Nun erzähl bitte was du alles erlebt hast.”, meinte sie. Das ließ Lysop sich nicht zweimal sagen. So erzählte er den Ungläubigen Zuschauern einige ihrer Abenteuer. Unter anderem von Sky Island, Enies Lobby und dem Verlust der Flying Lamb, vom Shabondy Archipel und wie die Strohhutpiraten getrennt wurden und wieder zusammenfanden. Chopper beteiligte sich rege an den Erzählungen, doch die meisten Dorfbewohner schenkten den Unglaublichen Geschichten keinen glauben. Als einer ihn offen der Lüge bezichtigte, winkte Lysop desinteressiert ab. “Glaub es oder lass es sein.”, meinte er nur. Als er davon erzählte, das Nami und Ruffy geheiratet hatten und er bei der Gelegenheit auch seinen Vater getroffen hatte, vielen die Reaktionen unterschiedlich aus. Kaya, Möhre, Zwiebel und Paprika freuten sich darüber, doch einige Dorfbewohner begannen gegen Yassop zu wettern, was Lysop sehr missfiel. Außerdem zweifelte einer daran, das Lysop Mitglied der Strohhutpiraten war. “Wenn du es nicht glaubst Robert, dann geh mal zum Hafen und schau dir die Flagge von dem Schiff an dass dort Ankert.”, erwiderte der Schütze gleichgültig. Von Ungläubigen lies er sich die gute Stimmung nicht verderben, im Gegenteil. Draußen wurden unterdessen erschrockene Rufe laut. Deutlich vernahmen sie einen Ruf. “Da liegt wirklich ein Piratenschiff im Hafen!” Lysop sah zu dem offenen Fenster und zuckte grinsend mit den Achseln. “Die wollten es ja nicht glauben.”, meinte er lässig. Nun wirkten die Dorfbewohner doch verunsichert… sollten all die Geschichten die sie heute vernommen hatten wirklich wahr sein? “Es würde mich freuen wenn ihr während eures Besuchs meine Gäste seid.”, meinte Miss Kaya lächelnd zu den Piraten, was diese Dankend annahmen. “Hoffe du hast nichts gegen ein Musizierendes Skelett.”, meinte Lysop grinsend. Er hatte ja schon von Brook erzählt. Die Dorfbewohner munkelten wieder etwas von Lügen und maßlosen Übertreibungen, als die Tür zur Taverne sich öffnete und Brook in Begleitung von Franky hereinkam. “Yohohohohoho, hier seid ihr also!”, rief er freudig aus und musterte dann fragend die Dorfbewohner, denen allesamt der Kiefer heruntergeklappt war. Da stand wirklich ein sprechendes Skelett! Franky schob sich seine Sonnenbrille hoch und musterte die erstaunten Dörfler. “Oi! Was ist denn mit den Vögeln los?”, fragte er beiläufig. Lysop zuckte mit den Schultern. “Haben wahrscheinlich n’ Gespenst gesehen.”, lästerte Marek, was Chopper, Kaya uns Lysop ein lachen entlockte. Nun wurde der Untote auf Kaya aufmerksam. Galant nahm er seinen Zylinder ab und verbeugte sich vor ihr. “Guten Tag verehrte Dame, ich bin Dead Bone Brook, Musiker der Strohhutpiratenbande… zeigst du mir dein Höschen?” Franky langte hin und verpasste Brook eine ordentliche Kopfnuss. “Halt die Klappe du perverser Knochenhaufen!”, brüllte er wütend. “Aua! Das gibt sicher eine Beule… obwohl ich ja keine Haut mehr habe… Yohohohoho” Franky fasste sich leidend an die Stirn. “Der Kerl macht mich noch Wahnsinnig!” --- Die Tage in Syrop Village waren spitze. Durch Brook gewann Lysop unheimlich an Glaubwürdigkeit. Nun bezichtigte ihn niemand mehr der Lüge wenn er eine Geschichte von seiner Zeit bei den Strohhutpiraten erzählte. Doch um der Wahrheit die Ehre zu geben stellte er sich selbst ein wenig Heldenhafter dar, als er damals wirklich gewesen war, was die anderen Crewmitglieder allerdings immer wieder korrigierten. Sie hatten wirklich eine wunderbare Zeit und die Piraten ließen es sich nicht nehmen, eine Party im Strohhutstil zu schmeißen. Alle Dorfbewohner hatten dabei ihren Spaß. Abends saßen sie öfters zusammen ihm großen Saal von Kayas Anwesen, wo Brook zeigte was er mit einem Flügel anstellen konnte. Einer der Höhepunkte war, als die Strohhutpiraten mit Miss Kaya und den drei ehemaligen Mitgliedern von Lysops Piratenbade eine kleine Kreuzfahrt unternahmen. Zwei Tage lang schipperten sie mit der Sunny umher, ehe sie zurückkehrten. Für die vier Inselbewohner eine wunderbare Erfahrung. Eines Abends saßen alle zusammen im Großen Saal und hatten eine Menge Spaß. Es wurde wieder spät… sehr spät. Nacheinander gingen die Strohhutpiraten dann Schlafen… bis nur noch Kaya und Lysop übrig waren. Sie erzählten sich Gegenseitig Geschichten und vor allem die unerwartete Hochzeit von Nami und Ruffy kam wieder zur Sprache. Irgendwann verfielen sie in ein angenehmes Schweigen und Kaya musterte ihn verträumt. “Du hast dich sehr verändert.”, meinte sie dann schließlich. “Wie meinst du das?”, fragte er. “Nun ja, deine Stimme. Du sprichst anders als früher. Tiefer, entschlossener.”, meinte sie. “Schätze das liegt an meiner Zeit auf der Kriegerinsel.”, meinte er ehrlich und lächelte. “Davon hast du aber nur wenig erzählt.” Lysop schürzte die Lippen. “Nun ja… da sind einige Dinge vorgefallen, die nicht angenehm für mich waren.”, meinte er. Sie sah ihn bittend an. “Bitte, erzähle mir alles.”, bat sie. Lysop überlegte eine Weile… dann nickte er. “Nun gut… nachdem Kuma mich auf den Schabondy Archipel erwischt hatte flog ich lange Zeit durch die Luft… ich weiß gar nicht mehr, wie lange genau…” --- Lysop erwachte und blickte sich verwirrt um. Wo war er hier? Wie war er hier hergekommen… und vor allem. Wo waren seine Freunde? Dann fiel es ihm wieder ein… sie waren besiegt worden. Und er war Tagelang durch die Luft gesegelt… verdammt! Entschlossen stemmte der Scharfschütze sich hoch und sah sich um. Er lag in einem kleinen Zimmer, welches recht karg eingerichtet war. Außer dem Bett in dem er lag, gab es nur noch einen Kleiderschrank, der allerdings auch schon bessere Tage gesehen hatte. Er stellte fest, das die Kleidung die er trug ziemlich mitgenommen war. Außerdem hatte jemand seine Wunden verbunden. Zudem verspürte Lysop einen Bärenhunger… Vorsichtig stand er auf und wankte noch ein wenig. Wie sollte er nur seine Freunde finden? Dann fiel es ihm wieder ein… er hatte noch Vivre Card von dem Opa… sie alle hatten ein Stück davon. Das bedeutete sein Papierstück würde auf das nächstliegende reagieren… so könnte er sie finden! Vorsichtig öffnete er die Tür zu dem Zimmer und lugte hinaus. Draußen saßen zwei Personen an einem Tisch und unterhielten sich. Zunächst war er etwas unschlüssig was er nun tun sollte, doch dann entschloss er sich erst mal den anderen Raum zu betreten und die Lage einzuschätzen. Sollte er in Bedrängnis geraten würde ihm sicher etwas einfallen um sich wieder herauszuwinden… Kaum hatte er die Tür völlig geöffnet, da fuhren die beiden Gestalten herum und musterten ihn. Es waren ein Mann und eine Frau um die vierzig. Beide besaßen recht strenge Züge, musterten ihn allerdings erfreut. “Du bist erwacht.”, stellte die Frau fest und erhob sich um ihn zu mustern. Der Mann nickte gefällig. “Das bestätigt meine Vermutungen.”, brummte er. “Wer seid ihr?”, fragte Lysop skeptisch. Der Mann und die Frau lachten dröhnend. Sofort fiel dem Schützen ihre muskulöse Statur auf, bei beiden wohlgemerkt. Der Mann erhob sich und blickte den Piraten voller stolz an. “Man nennt mich Herakles und dies ist meine Gefährtin Helena. Wir sind stolze Krieger der Insel Terbadin.” Überrascht musterte Lysop die beiden. Wie gesagt, alle beide hatten einen kräftigen Muskulösen Körperbau. Sie trugen leichte Lederrüstungen und wallende Rote Umhänge, die von goldenen Schnallen gehalten wurden. Herakles besaß ein kantiges und strenges Gesicht, in denen dunkelgrüne und wache Augen lagen. Außerdem hatte er einen dichten Vollbart und kurze braune Haare. Helena wirkte zwar kräftig, doch gleichzeitig Anmutig. Sie besaß kurze blonde Haare und gutmütige blaue Augen, die ihn aus einem feinen Gesicht heraus musterten. “Terbadin…? Wie weit ist das vom Shabondy Archipel entfernt?”, fragte er verwirrt. Die beiden sahen sich an. “Gut drei Wochen mit einem schnellen Schiff.”, erwiderte Herakles. “Hat Samurai Kuma dich von dort weggeschleudert?”, fragte Helena sanft. “Woher wisst ihr das?”, fragte Lysop vorsichtig. “Die Einschlagstelle wies darauf hin.”, erklärte der Krieger und musterte Lysop interessiert. “Das du von Kuma weggeschleudert wurdest, bedeutet du musst ein Krieger von hoher stärke sein. Der Samurai gibt sich nicht mit schwachen Gegnern ab. Zudem hast du die Landung bemerkenswert gut verkraftet.” Lysop grinste. “Kein Wunder. Immerhin bin ich Käpt’n Lysop, der stolze Krieger der Meere! Ich habe 8000 Mann unter mir!” Die beiden sahen erst sich und dann ihn verwirrt an. “Du sprichst nicht die Wahrheit.”, stellte Helena nüchtern fest. Lysop erstarrte und der Schweiß brach ihm aus. “Wir sind Krieger Terbadins! Wir erkennen jede Unwahrheit! Versuche so etwas nie wieder! Und nun erkläre uns wer du bist und wehe es ist gelogen, dann ziehen wir dich zur Verantwortung!”, grollte Herakles ungehalten. Lysop zuckte zurück… woher wussten die beiden das? Er betrachtete die beiden und kam zu dem Schluss, das es besser wäre bei der Wahrheit zu bleiben. Wenn sie wirklich jede Lüge erkannten… “Na gut… ich bin Lysop von der Gecko Insel aus dem East Blue… ich bin… war Kanonier bei der Strohhutpiratenbande. Doch wir wurden auf den Shabondy Archipel zerschlagen. Nun möchte ich meine Kameraden wieder finden…”, gab er kleinlaut zu. Nun wirkten die beiden erfreut. “Es geht doch. Kanonier einer starken Piratenbande bist du also… das erklärt warum du so zäh bist.”, erklärte Herakles. Helena musterte ihn wieder gütig. “Deine erste Aussage entsprach zwar nicht der Wahrheit… allerdings spüre ich das es dein Wunsch ist so zu werden, korrekt?” Diese Krieger lasen ihn wie ein Buch… “Ja, das stimmt.”, gab Lysop zu. Helena nickte und erhob sich. Jetzt konnte er erkennen, das diese Frau ihn locker um Haupteslänge überragte. “Du musst sehr hungrig sein. Ich werde dir ein stärkendes Mahl bereiten.”, sprach sie mit einem sanften lächeln. Der Magen des Schützen knurrte vernehmlich. “Vielen Dank.”, sagte er und verbeugte sich. “Aber gerne doch…” Sie wandte sich ab und verschwand durch eine Seitentür. Herakles stand ebenfalls auf und ging um Lysop herum. “Deine Körperliche stärke ist eher gering… doch du bist ein schneller Läufer. Sage mir Piratenkanonier, wie kämpfst du mit Gegnern die dir von Angesicht zu Angesicht gegenüber stehen?” Lysop schluckte… nur nicht lügen… “Nun ja… ich bin ein Scharfschütze und bekämpfe meine Gegner mit einer Schleuder… außerdem habe ich ein Händchen für das Entwickeln von Waffen… und auch mit Lügen kämpfe ich…” Er hatte echt keine Ahnung warum er all das gestand, doch Herakles musterte ihn gefällig. “Dann gehört diese Schleuder also dir?”, fragte er und öffnete einen Schrank aus dem er einen langen Gegenstand holte. “Meine Kabuto!”, rief Lysop erstaunt. Herakles grinste. “Sage mir Scharfschütze… möchtest du deinen Traum wahr machen?” “Wie meinst du das?”, fragte die Langnase skeptisch. “Du möchtest ein tapferer Krieger werden… und doch lähmt dich die Angst. Allerdings erkenne ich in dir auch jemand anderes… jemand der großen Mut besitzt.” Lysop glaubte zu verstehen was Herakles meinte… Sogeking. Er war wie eine bessere Version seiner selbst und schlummerte tief in ihm drin. Doch wie machte der Krieger das nur? Er schien ihn völlig zu durchschauen. “Ich würde gerne ein starker Krieger werden… doch wie…?” Herakles lachte grollend. “Erst wirst du dich stärken und ein wenig erholen, dann erkläre ich dir den Weg wahrer Krieger. Glaube mir Lysop, du hast das Zeug dazu, das erkenne ich. Lysop hegte jedoch noch leise Zweifel an diesen Worten… ---- Es dauerte zwei Tage, bis Lysop sich von seinen Prellungen erholt hatte. Herakles und Helena waren typische Vertreter ihrer Insel. Alle hier waren Muskulös und breit gebaut… und alle erkannten Unwahrheiten sofort. Es war ungewohnt für Lysop. Das Lügen war dermaßen zur zweiten Natur für ihn geworden, das er Mühe hatte immer hundertprozentig bei der Wahrheit zu bleiben. Doch die Lügen erzürnten die Krieger sofort. Es hatte etwas mit dem Kodex der Insel zu tun. Herakles und Helena nahmen sich seiner an. Von dem Hünenhaften Krieger lernte Lysop eine Nahkampftechnik, welche es ihm ermöglichen sollte auch körperlich überlegene Gegner auf abstand zu halten. Lysop wunderte sich, wie gut das funktionieren konnte. Helena erklärte ihm, das bald ein großes Turnier stattfinden sollte in denen sich Krieger verschiedenster Disziplinen miteinander Maßen. Nachdem er gezeigt hatte, was er alles mit der Kabuto vermochte empfahl sie ihm, sich bei den Schützen zu melden, denn der diesjährige Preis in dieser Disziplin sei einmalig. Eine Teufelsfrucht. Teufelskräfte… das war ein heimlicher Traum von Lysop. Vielleicht könnte er so stärker werden und nicht ständig hinter den anderen zurückstehen. Er hatte noch immer ein wenig daran zu knabbern, das er nichts gegen Jabura auf Enies Lobby hatte ausrichten können. Zwar hatte er mit seinen Schießkünsten von nutzen sein können, aber er hatte es wirklich satt so feige zu sein. Wie sollte er jemals ein tapferer Krieger der Meere werden, wenn er sich selbst ständig im Weg stand? Nun ja… als Sogeking mit der Maske fühlte er sich mutig… aber das war nicht er! Herakles zeigte ihm in vier Tagen sehr viel und auch wie er es für sich weiter üben könnte. So würde er seine Gegner auf Distanz halten können, meinte der Krieger. Dann kam der Tag des Turniers näher und der Älteste der Insel, ein alt gewordener und ehrwürdiger Krieger mit dem Namen Hades, der selbst jetzt noch eine beeindruckende Erscheinung war, erklärte das Lysop nur mitmachen könne wenn er sich den Prüfungen der Mannswerdung unterzog. Es war Sitte auf der Insel, das nur Männer an dem Turnier teilnehmen durften… und als Mann wurde nur anerkannt wer hier diese Prüfung bestand. (Trivialerweise wurden auch Frauen die sich dieser Prüfung unterzogen juristisch als ‘Mann’ gesehen, was Lysop erst verwirrte) Der Pirat war fest entschlossen… er wollte diese Teufelsfrucht und so willigte er ein. Hades erklärte ihm, das er zwei Tage Zeit hätte sich vorzubereiten. Helena und Herakles freuten sich sehr darüber, das ihr Gast diese Prüfung ablegen wollte. Beim Abendessen erklärten sie ihm genau, was es damit auf sich hatte. “Die Mannswerdung findet in dem Hohen Tafelberg statt. Du musst das Plateu erreichen und wirst dich unterwegs drei Prüfungen unterwerfen, welche dir den Weg ebnen.”, erklärte Herakles. Lysop sah von seinem Teller auf. “Was sind das für Prüfungen?”, fragte er interessiert. “Ares unser Kriegergott wird dies entscheiden. Sie sehen bei jedem anders aus. Nur was geprüft wird vermögen wir dir mitzuteilen.”, erklärte Helena sanft. Herakles nickte bestätigend und begann mit tragender Stimme weiter zu erklären: “Um ein Mann zu werden prüft dich der Gott auf dein Kriegerisches können, deine Ehre und deine innere Stärke. Nur wenn du würdig bist, wirst du diese Prüfungen bestehen. Viele schaffen es nicht… einige sind auch nie wieder gekommen.” Lysop schluckte. “W… was passiert wenn ich es nicht schaffe?”, fragte er. “Dann bist du kein Mann und kannst nicht an dem Turnier teilnehmen, was schade wäre. Selten sah ich einen Distanzschützen mit so überragenden Fähigkeiten wie dich. Das Turnier könntest du gewinnen.” Der Scharfschütze überlegte fieberhaft. Eine Teufelsfrucht… er könnte gewinnen. Und wenn er hier als Mann anerkannt werden würde… dann wäre er seinem Traum schon näher gekommen… Was würde Ruffy tun? Lysop grinste. Sein Kapitän würde von den Herausforderungen hören, seine Hand auf den Strohhut legen und ein schlichtes ‘Okay’ von sich geben. Dann würde er ohne mit der Wimper zu zucken die Prüfungen auf sich nehmen… Sein Entschluss stand fest… er würde es schaffen! Am nächsten Tag packte Helena ihm einen Rucksack mit Proviant und Wasser zusammen, ehe die Krieger Lysop zum beginn seiner Prüfung begleiteten. Nicht gerade wenige der Dörfler hatten sich an dem Pfad versammelt, welcher zum Berg des Ares führte. Sie machten sich über Lysop und seine schmächtige Gestalt lustig, was ihn ärgerte. Aber er unterdrückte das. Hades erwartete ihn bereits und musterte ihn abschätzig. “Bringe uns als Beweis eine der Silbernen Münzen mit, welche am Gipfel des Berges warten, nur eine einzige. Ansonsten rühre nichts an!”, sagte er und deutete auf den Pfad. Der Pirat verabschiedete sich von Herakles und Helena. Dann machte er sich auf den Weg… Nach zwei Stunden Marsch erreichte er den Fuß des Tafelberges. Eine kurze Rast gönnte er sich, ehe er sich an den Aufstieg machte. Ein schmaler Pfad wand sich hinauf, dem er mehr oder weniger… nun ja, eher weniger mutig folgte. Zwei stunden später erreichte er die erste Ebene des Tafelberges. Zerklüftete Felsen bildeten eine Art von Labyrinth, das er durchqueren musste um den Pfad zur nächsten Ebene zu erreichen. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch wagte sich Lysop in den Irrgarten. Doch er dachte daran sich ein stück Kalkstein mitzunehmen, das er benutzte um Markierungen zu machen. So würde er sich wenigstens nicht verirren und später wieder hinausfinden… Er irrte in den zerklüfteten Pfaden herum und hatte das Gefühl beobachtet zu werden… kalter Schweiß stand ihm auf der Stirn. Er hatte wirklich angst, das in dem Irrgarten irgendetwas auf ihm lauerte. Immer wieder schabte es irgendwo oder Steinbrocken klapperten. Seine Nervosität wurde immer größer… Nach Stunden der angst fand er schließlich den Ausgang aus dem Felslabyrinth. Ein grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht ab und er wollte schon einen triumphierenden Schrei ausstoßen, als er von seiner rechten hörte, wie Steine einen Hang hinunterkullerten. Langsam drehte er den Kopf und erkannte mit entsetzen in den Augen einen Gerüsteten Krieger, der von einer erhöhten Ebene hinunter sprang und ihm so den Weg versperrte. Lysops Knie begannen zu Zittern. Der Krieger überragte ihn um vier Köpfe. Seine Rüstung war aus geschwärzten Stahl gemacht. Sein Gesicht wurde von einem Helm Verborgen die das hässliche Antlitz eines Dämons zeigte. Ein Violettes glühen lag hinter den Sehschlitzen. Zitternd vor Angst wich Lysop zurück. Der Gerüstete zog ein gewaltiges Schwert, welches mit Sicherheit genau so lang war wie er selbst. Der Pirat sprang zurück und entkam so dem Hieb, welcher sogar den Felsen spaltete. Lysop machte seine Kabuto klar, als der Gerüstete seinen anderen Arm hob, in dem er eine gewaltige Armbrust hielt. Entsetzt hechtete er in Deckung, so das der gewaltige armdicke Bolzen ihn verfehlte. Seine Angst steigerte sich ins unermessliche. Er nahm seine Kabuto und schoss ein Explosivgeschoss gegen den Gerüsteten… doch es hatte keinerlei Wirkung. Stattdessen stieß der dunkle Hüne ein dunkles grollen aus, welches Lysop bis ins Mark fuhr. Der dunkle Krieger griff wieder an und zerschmetterte den Felsen hinter dem Lysop sich versteckt hielt mit nur einem Hieb. Kaum war der Pirat aus seiner Deckung gehechtet, als auch schon ein Bolzen auf ihn abgeschossen wurde. Seine Gedanken begannen zu rasen. Er konnte der Rüstung nichts anhaben… weglaufen konnte und wollte er auch nicht. Der Riese war eh zu schnell… irgendwann würde ein Hieb oder ein Bolzen der Armbrust ihn erwischen… nicht mal Felsen gaben Deckung. Lysop sprang schon wieder zur Seite und erkannte, das der Gerüstete unter einem Hang stand… und über ihn lag eine Menge Geröll. Er hatte nicht mal Zeit darüber nachzudenken… Noch im Fallen riss er seine Kabuto empor und Feuerte ein Explosivgeschoss gegen die Anhöhe. Der Hüne fuhr herum und wurde von der Gerölllawine begraben. Nur ein schlaffer Arm lugte noch aus dem Schutthaufen heraus. Lysop blieb schwer atmend liegen und versuchte sein rasendes Herz zu beruhigen. Das war gerade noch mal gut gegangen… Erschöpft richtete er sich auf und wollte seinen Weg fortsetzen, als er hinter sich ein schleifendes Geräusch hörte. Entsetzt fuhr er herum und erkannte eine gewaltige Faust, die in einem schwarzen Panzerhandschuh steckte und auf ihn zuraste… der Krieger hatte sich wieder erhoben… Lysop hatte selbst keine Ahnung, wie er es geschafft hatte, doch irgendwie hatte er sein Impact Dial in die Hände bekommen und wehrte den gewaltigen Schlag so ab. Ohne zögern tauchte er unter einem weiteren Hieb weg und legte das Dial auf die Fassbreite Brust des Kriegers. Dann löste er den Impact aus und wurde von der Wucht gegen einen Felsen geschleudert, an dem er benommen herunterrutschte. Die wucht seines Eigenen Faustschlags hatte eine verheerende Wirkung auf den Krieger. Die Rüstung wurde an der Stelle wo das Dial gelegen hatte tief eingedellt. Der Hüne Flog in die Felswand und verschwand in einer Schuttwolke. Noch immer benommen rappelte sich Lysop auf und beobachteter Ängstlich wie der Staub sich legte. Der Krieger lag reglos am Boden. Schnell nahm er seine Sachen und humpelte zum Bergpfad… nicht das der der Kerl schon wieder aufstand… Er erreichte den Pfad und stockte, als er das tiefe Grollen hinter sich hörte. Langsam und mit schweiß auf der Stirn drehte er sich um und erkannte den Hünenhaften Dämonenkrieger der dort stand und ihn anstarrte… nein… das war unmöglich! Die Schäden welche die Gerölllawine und das Dial an der Rüstung verursacht hatte waren verschwunden… Doch der Krieger kam nicht näher. Stattdessen neigte er den Kopf… und verschwand. Er löste sich einfach auf. Lysop starrte Fassungslos die Stelle an, ehe ein erleichtertes Grinsen sich auf sein Gesicht bahnte. Irgendwie hatte er das Gefühl, die erste Prüfung bestanden zu haben. Er bemerkte, das die Sonne schon tief am Horizont stand und beschloss, hier ein Nachtlager aufzuschlagen… Am nächsten Morgen schmerzten ihm alle Knochen, dennoch ging er seinen Weg weiter und folgte dem verschlungenen Pfad nach oben. Nach gut vier Stunden rastete er und nahm etwas von dem Trockenfleisch zu sich. Anschließend bewältigte er das letzte Stück des Pfades und erreicht erneut eine Ebene des Tafelbergs. Lysop traute seinen Augen nicht. Hier lagen ungeheure Schätze! Gold, Edelsteine… edles Geschmeide soweit das Auge reichte. Er streckte die Hand aus und wollte einen Faustgroßen Diamanten in die Hand nehmen, als er die Stimme von Hades in seinem Geist hörte. ‘Bringe uns eine der Münzen, rühre ansonsten nichts an…’ Lysops Hand zuckte zurück als Hätte er sich verbrannt. Nein! Er durfte nichts anderes anrühren! Entschlossen suchte er sich einen Weg zwischen den Schätzen hindurch… die immer wundervoller wurden. Immer schönere Goldene Gegenstände forderten seine Selbstdisziplin heraus. Kurz bevor er den Pfad fand kam ein Gegenstand, den er ungläubig musterte. Die wunderschönste Schleuder die er jemals gesehen hatte… Sie bestand aus reinem Platin soweit er es erkennen konnte… eine Waffe für einen König unter den Schützen. Wie von selbst streckte sich seine Hand danach aus… doch dann verharrte er. “Nein! Ich darf jetzt nicht schwach werden! Ich muss den Berg hinauf…”, redete er auf sich selbst ein. Doch es war wie ein Zwang… diese Schleuder schien ihn anzuziehen wie ein Magnet. Es kostete Lysop alle Mühe sich abzuwenden und weiterzugehen. Doch die Gedanken an die Schleuder ließen ihn einfach nicht los… als ob etwas versuchte ihn zu zwingen diesen Schatz zu nehmen. Jeder Schritt war ein eisenharter Kampf. Mehrere male war er kurz davor sich dem Drang zu ergeben und die Schleuder einfach zu nehmen… aber dann dachte er an seine Freunde. Was würden sie sagen, wenn sie sahen wie schwach er war? Diese Gedanken gaben ihm Kraft weiterzugehen. Als er den Bergpfad erreichte verschwand dieser innere Zwang so schnell wie er gekommen war. Lysop drehte sich um und erkannte, das all die Schätze verschwunden waren… verrückt! Einfach verrückt! Er schritt weiter und folgte dem Pfad weiter nach oben, wo er bereits die spitze des Tafelberges erkennen konnte. Zwischendurch rastete er und döste eine Weile. Es war sehr anstrengend gewesen. Eine Stunde später setzte er seinen Weg fort über den immer steinigeren Pfad, bis er schließlich die oberste Ebene des Tafelberges erreichte. Es war beeindruckend… die Spitze war ein vollkommen Ebenes Plateau von mindestens sechzig mal siebzig Metern. Nur eine Art Altar stand in der Mitte, die einzige Erhebung. Bedächtig ging Lysop auf den wunderschönen Altar zu, der aus Marmor zu bestehen schien. Dann vernahm er ein Pfeifen und hechtete instinktiv zur Seite. Gerade rechtzeitig, denn dort wo er eben noch gestanden hatte gab es eine gewaltige Detonation. “Nicht so voreilig Kumpel!”, hörte er eine Stimme lässig Sagen. Ungläubig drehte Lysop sich um und erkannte eine Gestalt, die locker eine Schleuder an die Schulter gelehnt hatte. “S… Sogeking…?”, fragte er voller Unglaube. Der maskierte lachte gehässig. “Wer denn sonst du kleiner Schisshase?”, fragte dieser lässig. “Wie… wie ist das möglich?”, stotterte Lysop. Sogeking wirbelte seine Kabuto in der Hand herum und blickte hochmütig auf den liegenden herab. “Ich hatte es satt in dir zu schlummern und nur dann herauszukommen wenn du Feigling nicht mehr weiterweißt. Deshalb habe ich mich entschlossen deinen Platz einzunehmen.”, erwiderte der König der Scharfschützen hämisch. Schweiß stand Lysop auf der Stirn. Das war nicht möglich! “Hey du bist ein Teil von mir!”, rief er aus. “Bedauerlich aber wahr. Dennoch habe ich mich entschlossen den Feigling Lysop zu vernichten. Frag dich selbst, was bringt deine Existenz? Ich bin alles was du nicht bist! Deine Freunde sind mit mir besser dran als mit dir Lügenden Feigling!” Lysop rappelte sich auf. “Nein… das ist nicht wahr!”, flüsterte er. “Natürlich ist das wahr und du weißt es!” Selbstzweifel stiegen in Lysop auf… er war wirklich kein guter Kamerad für seine Freunde… Ein Firebird traf ihn und der Schütze wurde zurückgeschleudert. Sogeking lachte gehässig, während Lysop sich wälzte um die flammen zu ersticken. “Stirb einfach. Es ist besser so!”, meinte Sogeking und zielte erneut mit seiner Kabuto. Vor seinem geistigen Auge sah Lysop seine Kameraden… dann bahnte sich Entschlossenheit ihren Weg in seine Seele. “Nein! Ich bin der große Käpt’n Lysop! Ich gebiete über 8000 Mann!”, rief er entschlossen! Sogeking feuerte ungerührt, doch dieses mal konnte er ausweichen. “Immer diese dämliche Lüge. Bist du es nicht langsam leid?”, fragte der König der Scharfschützen und feuerte weiter. “Ich werde dich besiegen!”, rief Lysop entschlossen. “Ha! Du? Mich besiegen? Träum weiter Feigling…” Erneut sauste ein Geschoss auf ihn zu, doch dieses Mal wehrte Lysop es mit dem Stab seiner Kabuto ab. Es detonierte zehn Meter über ihn. “Ich bin kein Feigling mehr! Ich bin Lysop! Kanonier der Strohhutpiraten!”, zischte er entschlossen. Er hatte den gewaltigen Krieger der ersten Ebene bezwungen und dem inneren Drang nach den Schätzen überwunden. Hier würde er nicht scheitern, auch wenn er gegen sich selbst kämpfen musste! Dann begann der Kampf der Meisterschützen. Sie schenkten sich nichts. Eine Stunde beharkten sich die beiden mit ihren Geschossen, ehe Lysop ein Einfall kam. So könnte er Sogeking nicht bezwingen. Unauffällig holte er sein Wind Dial hervor und drehte sich um hundertachtzig Grad. Er betätigte den Auslöser und wurde von der Kraft des Windes gegen seinen Verdutzten Gegner katapultiert. Mit dem stiel seiner Kabuto verpasste er Sogeking einen Hieb ins Gesicht, worauf dieser zusammenbrach. Schwer atmend stand Lysop über seinen Gegner. Er blutete aus kleinen Schnitten, die Steinsplitter ihm beigebracht hatten. Verbrennungen hatten Blasen auf seiner Haut geworfen. Überall hatte er Schürfwunden, blaue Flecken oder Quetschungen… sein ganzer Körper war ein einziger Schmerz. Er nahm eine Detonationskugel aus seinem Beutel und legte sie in die Kabuto ein. Er spannte die Bänder und zielte auf den Bewusstlosen Sogeking… hass brannte in ihm für die Beleidigungen und Schmähungen. Doch dann entspannte er sich. “Nein… ich werde niemals einen wehrlosen Angreifen… egal wie sehr ich ihn hasse…”, murmelte Lysop und steckte die Kugel wieder in seinen Beutel. Da begann Sogeking sich zu regen. Das maskierte Gesicht wandte sich Lysop zu und der König der Scharfschützen lachte. Lysop war verwirrt darüber… was hatte das alles zu bedeuten. “Du brauchst mich nicht mehr.”, stellte Sogeking fest… und löste sich auf wie der dunkle Krieger. Nachdenklich starrte Lysop auf die Stelle, wo der König der Scharfschützen sich aufgelöst hatte. Dann ging er auf den Marmoraltar zu und nahm eine der Silbernen Münzen, welche dort in einer Schale lagen. Anschließend machte er sich wieder an den Abstieg… --- Einmal noch übernachtete er auf der zweiten Ebene, wo kein Gold mehr ihn verführen konnte. Dann brauchte er noch einen Halben Tag um in die Kriegerstadt Olypa zurückzukehren. Hades nahm die Silberne Münze an und lächelte breit. “Nun bist du ein Mann und wirklicher Krieger. Es sei dir gestattet am Turnier teilzunehmen.”, erklärte er. Herakles und Helena nahmen ihn freudig wieder bei sich auf, damit er sich von den Strapazen der Prüfungen erholen konnte. Lysop hatte bemerkt, das dieses Erlebnis nicht Spurlos an ihm vorüber gegangen war. Er sprach anders… mit mehr Selbstvertrauen. Er sprach nun so wie er es als Sogeking immer getan hatte. Auch seine Ängste waren kleiner geworden. Er konnte sich nicht erklären was mit ihm passiert war. Drei Tage später nahm er an dem Turnier teil in der Disziplin der Distanzschützen. Und er war der beste von allen. Keiner schaffte es auf eintausend Schritt genau zu treffen, so wie er es konnte. So eroberte er die Teufelsfrucht für sich, die er stolz verzehrte. Bei der Anschließenden Feier war er ruhiger als Früher. Am nächsten Tag dann schenkte Herakles ihm sein kleines Boot und einen Logport. Der Abschied von dem Kriegerpärchen viel ihm schwer… er hatte gute Freunde gefunden. Dennoch segelte er nun los um seine Freunde zu finden. Er blickte zurück zur Insel Terbadin und grinste… er war gestärkt aus diesem Abenteuer hervorgegangen… --- Kaya hatte die Geschichte gebannt verfolgt und strahlte ihn an. “Wow… da hast du ja einiges erlebt.”, meinte sie. “Das erklärt wie du jetzt bist.” Lysop lächelte versonnen… auch wenn seine Kameraden es noch nicht so wirklich wahrgenommen hatten… er hatte sich verändert. “Meinen Traum ein tapferer Krieger der Meere zu werden bin ich so schon sehr nahe gekommen.”, meinte er stolz. Kaya kicherte. “Lysop, du bist bereits ein tapferer Krieger der Meere. All die Abenteuer die du überstanden hast… sie haben dich verändert. Du bist ein richtiger Pirat, egal was die Leute im Dorf auch denken. Ich weiß es…” Lysop lächelte bei diesen Worten. Kaya kam immer näher… und auch er beugte sich vor. Es war wie eine seltsame Anziehung… Ihre Lippen trafen sich zu einem Kuss. Den Piraten überlief es heiß und kalt. Es war… fantastisch. Dann brach Kaya den Kuss und lächelte verträumt. “Das wollte ich schon lange tun.”, flüsterte sie. Lysop war überwältigt… doch dann wurde er traurig. “Kaya… ich werde bald wieder mit den anderen aufbrechen. Wir fahren zurück in die neue Welt… und wer weiß wann ich dann wieder kommen werde…”, begann er, doch die angehende Ärztin legte ihm sanft einen Finger auf die Lippen. “Ich weiß Lysop.”, flüsterte sie zärtlich. “Aber ich weiß auch, das du eines Tages wiederkommen wirst, dann wenn Ruffy König der Piraten ist. Ich werde hier auf dich warten. Und dann werde ich eine richtige Ärztin sein… aber diese Nacht gehört uns…” Sie lächelte verführerisch und Lysop schluckte schwer. Allem neuen Mut zum trotz, jetzt hatte er wirklich ein bisschen Angst… Kapitel 28: ------------ Grüße, einer geht noch, dann gehts für ne Woche nach Luxenburg^^ Ah ja, die Kaya *g* das olle Biest^^ So und nu zu den nächsten! --------------------------- 28. Kick it like Sanji Jeff lachte laut was Harmony gar nicht mochte. Ihr Hinterteil tat ihr weh… warum bekam sie das bloß nicht hin? Sanji lächelte nachsichtig. “Keine Sorge kleines, du kriegst es schon hin. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.”, meinte er. “Die kleine stellt sich besser an als du damals.”, lästerte Jeff. “Ach halt doch die Klappe du alter Zausel!”, giftete der blonde Koch, was Jeff nur mehr lachen ließ. Sanji beugte sich zu der recht demotivierten Harmony herunter und grinste. “Hör mal, ich weiß das es schwer ist, aber nur so kann man es richtig lernen. Du gehörst jetzt zu unserer Bande. Das bedeutet du musst lernen wie du dich verteidigen kannst. Das Leben als Piraten ist gefährlich. Wenn du hinfällst, dann musst du einfach wieder aufstehen und es noch einmal probieren.” Harmony sah auf und wirkte entschlossen. “Ich will es lernen Onkel Sanji!” Sie stellte sich wieder vor dem Holzpflock auf, der mit einem Tau umwickelt war und begann erneut, seitlich dagegen zu treten. Der blonde Koch wusste aus eigener Erfahrung, das dieses Training hart war. Aber die kleine würde es schaffen. Sie wollte auf dem Schiff bleiben und musste lernen zu kämpfen. Das es Jahre dauern würde bis sie sich behaupten konnte war ihm klar, doch sie würde es schaffen. Aus der kleinen würde mal eine klasse Kämpferin werden. Jeff brummte zufrieden. Harmony hatte das Prinzip dieses Kicks verstanden und bemühte sich wirklich. Auch er erkannte ihr Talent. Es hatte ihn mit stolz erfüllt, als er mitbekam wie rührend sich Sanji um die kleine kümmerte. Das hätte er dem Jungspund gar nicht zugetraut. “Die kleine macht sich gut.”, brummte er. Sanji zündete sich eine Zigarette an und beobachtete, wie Harmony sich abmühte. Es tat ihm zwar leid, das sie nun schmerzen erlitt, aber nur so konnte sie lernen. Er selber wusste noch, wie ihm damals immer die Knochen weh getan hatten. Doch nur so würden ihre Kicks eines Tages hart werden. Da musste sie durch. Es war besser als in einem Waisenhaus dahin zu vegetieren. “Da stimme ich dir zu.”, erwiderte er und stieß den blauen Dunst aus. “Und laufen die Geschäfte noch immer so gut?” “Wir können nicht klagen.”, meinte Jeff. “Hast du was dagegen, wenn ich etwas in der Küche aushelfe? Diese Untätigkeit macht mich irre.” “Mach was du willst Milchgesicht.”, brummte Jeff, was Sanji ein lächeln entlockte. Der Alte hatte sich nicht verändert, nicht ein Stück. Er drückte seine Zigarette aus, lies Harmony in der Obhut des alten Miesepeters und begab sich in die Küche, wo auch schon alle aufsahen. “Schau mal an was die Flut da reingespült hat.”, lästerte auch schon Patty los. Sanji konnte nicht anders und musste grinsen. “Patty, das du noch immer so große Töne Spuckst. Eigentlich bin ich nur gekommen um euch Amateuren ein wenig unter die Arme zu greifen.” “Na warte du verdammter Mistkerl!”, brauste der auch schon wieder auf, wurde allerdings von Carne zurückgehalten. “Lass das mal lieber Patty.”, meinte der nur. Sanji musste nun wirklich lachen und sah in die Runde. “Ist gut zu wissen, das sich gar nichts verändert hat.”, meinte er nur, schnappte sich eine Schürze und stellte sich an den Herd. Nahtlos fügte er sich in die gut funktionierende Maschinerie der Restaurantküche ein. Gelernt ist halt gelernt. Dann half er auf Anweisung von Carne, der seinen Platz als Chefkoch übernommen hatte als er damals mit Ruffy verschwunden war, im Service aus. Die Kellner hatten mal wieder die Biege gemacht als eine Piratenbande versuchte das Baratiè zu überfallen. Auch das hatte sich nicht geändert. Also servierte er den Gästen die Speisen und lies es sich natürlich nicht nehmen, zu flirten wenn er einer schönen Frau begegnete. Auf diese Art und Weise vergingen zehn Tage. Harmony eroberte auch die Herzen der kämpfenden Köche im Sturm. Und unter Anweisung von dem Alten Rotfuß Jeff lernte sie tritt und Schlagtechniken, damit sie einmal eine gute Kämpferin werden würde. Sie mochte den ‘brummigen Opa’, wie sie Jeff nannte. Definitiv eine Bezeichnung allà Ruffy. Dennoch vermisste die Kleine die anderen. Besonders Nami hatte es ihr wohl angetan. Sanji fand es schon seltsam, wie schnell sich Harmony bei den Piraten eingewöhnt hatte. Auch das sie hin und wieder sehr still oder ohne ersichtlichen Grund Ängstlich wurde wunderte ihn. Doch immer wenn er sie darauf ansprach, erwiderte sie nur, das es ein Geheimnis sei. Der Koch wollte die kleine keinesfalls Bedrängen, darum lies er das Thema fallen. Harmony würde schon selbst erzählen was sie hatte, wenn sie dafür bereit war. Wie dem auch sei, Sanjis kleiner Ausflug in den East Blue bekam am zehnten Tag eine unerfreuliche Wendung. Nämlich als ein kleiner Marineverband das Baratiè anlief, ohne das er es bemerkt hatte. Er war gerade dabei, einer wunderschönen Dame den Rotwein einzuschenken, als die Tür aufgestoßen wurde und eine weitere Wunderschöne Frau das Lokal betrat. Sie hatte langes Rosafarbenes Haar, Blutrote Lippen und entschlossene dunkle Augen, deren Blick Sanji fesselnd fand. Die Frau trug einen eng anliegenden Anzug in einem tiefen Bordeauxrot. Sanji stellte den Wein auf den Tisch und wünschte der Dame und ihrer eifersüchtigen Begleitung noch einen Guten Appetit, ehe er auf den Neuankömmling zukam. “Willkommen im Baratiè. Was kann ich ihnen dienen?”, fragte Sanji formvollendet. Die Frau musterte ihn von oben bis unten und ein leichtes lächeln legte sich auf ihre strengen Züge. “Hina hat einen Tisch für drei Reservieren lassen.”, sagte sie. Sie sprach von sich in der dritten Person, seltsame Angewohnheit. Doch Sanji sah darüber hinweg, immerhin war das Paket nicht übel. Ohne zögern sah er in das Buch mit den Reservierungen und lächelte charmant als er ihren Namen Fand. “Ah, da haben wir sie ja, bitte folgen sie mir.” Er führte Hina an Tisch sieben, welcher direkt an dem neuen Panoramafenster lag und einen herrlichen Blick auf das offene Meer bot. Wie ein Gentlemen alter Schule, schob er ihren Stuhl zurück und reichte ihr schon mal die Weinkarte. Sie nahm diese an und bestellte einen Spätburgunder, welchen er auch prompt servierte. Als sie an ihrem Glas nippte, musterte sie Sanji noch einmal. “Hina hat das Gefühl, sie schon einmal gesehen zu haben.”, meinte sie nachdenklich. Der Koch lächelte charmant. “Ich befürchte ich habe ein Allerweltsgesicht.” Stimmte auch, sein Steckbrief ging um die ganze Welt. “Darf Hina ihren Namen erfahren?”, fragte sie lächelnd. Ohhhhh wow, was eine süße Maus. Sanji musste sich am Riemen reißen um nicht aus der rolle zu fallen. Aber mächtig am Riemen reißen. “Nennen sie mich Mister Prince.”, erwiderte er gekonnt. Seinen richtigen Namen lies er lieber mal außen vor, ansonsten könnte sie sich noch an seinen Steckbrief erinnern. “Ich muss sie kurz verlassen Miss Hina, doch seien sie gewiss, ich kehre wieder sobald sie einen Wunsch haben.” Er kümmerte sich um die anderen Gäste und warf Hina immer wieder heimliche blicke zu. Sie saß dort, nippte gelegentlich an ihrem Glas und sah auf das Meer hinaus. Er ging in die Küche um die Bestellung für Tisch drei zu holen. Kartoffelpüree mit frischen Lachs und Pasta mit Meeresfrüchten, eine gute Wahl. Gekonnt servierte er die Speisen und war wieder einen Blick auf Hina, deren Begleiter wohl eingetroffen waren. Er hätte lieber richtig hinsehen sollen… Das tat er allerdings nicht und holte Stattdessen eine weitere Weinkarte und machte sich Gedankenverloren auf den Weg. “Guten Tag der Herr, dürfte ich…”, begann er, unterbrach sich allerdings abrupt, als er ein bekanntes Gesicht vor sich sah. “Sieh an… Schwarzfuß Sanji!”, sagte eine heißere Männerstimme. Geschockt blickte Sanji Smoker an, der ein breites Grinsen im Gesicht zeigte und sich langsam erhob. “Hina wusste doch, das sie dich schon einmal gesehen hat Pirat! Hina ist jetzt stinksauer!” Bevor er auch nur irgendwie reagieren konnte, hatte sie ihn schon gepackt und er spürte, wie eine stählerne Fessel ihn einschnürte… Glücklicherweise nur die Arme. “Hina! Pass auf! Er benutzt seine… Weiter kam Smoker nicht den Sanjis Fuß hatte sein Gesicht schon zu Rauch werden lassen. Verdammte Teufelskräfte! Gegen den hätte Sanji nicht den hauch einer Chance! Hina reagierte ebenfalls Blitzschnell und riss ihr Rechtes Bein zu einem Kick empor, welchen Sanji jedoch kontern konnte. Die Frau hatte Power! Der Kick war fast genau so hart, wie sein eigener… das könnte Schwierig werden… Sanjis Gedanken überschlugen sich förmlich. Er musste diese Fesseln loswerden und hier schleunigst weg! Smoker war er nicht gewachsen wegen dieser verdammten Logiakräfte. Aber er musste auch an Harmony denken… er konnte sie nicht alleine lassen! Hina führte schnelle Kicks aus, die er allesamt abwehren konnte. Dann erwischte sie ihn doch… es war einfach so, das er keine Frauen schlagen konnte. Abwehren, okay, aber das war auch das Maximum. Sanji segelte durch den Saal… die Gäste schrieen und fluchten bereits. Es war das reine Chaos. Der Koch brach durch eine Wand und schlitterte über das Deck. ‘Hat echt ne ganze Menge Power die Frau…’, dachte er grinsend. Er rappelte sich auf und sah sich um, als er auch schon von Rauch eingehüllt wurde, der ihn festhielt. Wäre er nicht mit einer schweren Stahlfessel außer Gefecht gesetzt worden, hätte er sich mit einem Sprung ins Meer gerettet… doch mit dem Ding würde er sinken wie ein Stein! Da kam dem Koch eine Idee… hoffentlich irrte er sich nicht. Er ließ sich nun doch über die Reling ins Meer fallen und spürte, wie Smokers Rauch ihn nicht mehr hielt… allerdings auch das die schwere Fessel ihn unweigerlich nach unten zog. Hatte er sich geirrt? Nein! Deutlich spürte er, das die Fessel zerfiel. Wie er es sich gedacht hatte… es war Produkt einer Teufelsfrucht und verlor unter Wasser seine Wirkung. Kräftig trat er nach oben und brach durch die Wasseroberfläche. Geschickt zog er sich wieder auf das Deck, wo Smoker ihn bereits erwartete. Sanji zögerte nicht und trat zu. Er traf Smoker hart am Kopf. Der Koch grinste. Da er völlig vom Meerwasser durchtränkt worden war, hatte die Logia von Smoker kurzzeitig keine Wirkung mehr. Hina war ebenfalls wieder aufgetaucht und versuchte ihn mit einer Fessel zu belegen, doch das funktionierte aus dem gleichen Grund nicht. Sanji entwand sich ihrem griff und wich ihren Kicks aus. Nun hatte sich auch Smoker wieder aufgerappelt und zog seine Jitte… langsam wurde es Eng. Er erkannte wie Smoker auf ihn zuhielt und zum Schlag ausholte, als er Harmonys ängstliche Stimme hörte. “Halt ihn auf!!!” Eine riesige schemenhafte Gestalt materialisierte sich vor Smoker und führte einen Schlag gegen den überraschten Marineoffizier, welchen ihn in die nächste Wand feuerte. Sanji drehte sich um. “Harmony! Bring dich in Sicherheit!” Doch die Kleine dachte gar nicht daran. Sie stürmte mit Tränen der Verzweiflung auf Kapitän Hina zu, welche das Kind überrascht musterte. Sie Sprang hoch und führte einen Technisch sehr guten Frontkick mit halber Drehung aus… Hina beeindruckte das natürlich nicht. Die kleine war noch viel zu Jung um Kraft für eine solche Attacke entwickeln zu können, so fing Hina ihren Fuß ab und hielt die kleine schließlich fest. “Versuche nie wieder Hina anzugreifen, sonst wird Hina böse!”, maßregelte sie die kleine und ließ von ihr ab um wieder den verblüfften Sanji zu attackieren. “NEIN! LASS ONKEL SANJI IN RUHE DU DOOFE SCHNEPFE!!!”, brüllte das kleine Mädchen verzweifelt und versuchte noch einen Kick, der genau so wirkungslos war, wie der erste. Hina kümmerte sich nicht darum und versuchte noch einmal Sanji zu attackieren, als Harmony mit tränenden Augen auf sie zeigte und wieder rief: “Halte sie auf!” Wieder erschien der seltsame Schemen und attackierte Hina, dieses mal jedoch effektiv. Die Marineoffizierin konnte nur noch ausweichen und hatte so keine Gelegenheit mehr Sanji in die enge zu treiben. “Kinder haben hier nichts zu suchen!”, rief Smoker und stürmte auf das verängstigte Mädchen zu. Sanji wollte sich dazwischen werfen, als eine Art heiße Welle über sie hinwegbrandete. Harmony verdrehte die Augen und brach zusammen. Der Schemen, welcher Hina attackiert hatte verschwand. “Smoker! Seid wann vergreifst gerade du dich an Kindern?!?”, fragte eine aufgebrachte Stimme, die Sanji wieder erkannte. Monkey D. Mina stand in dem Loch zum Saal und musterte die Szenerie mit strengen Augen. “Ich wollte die kleine nur vom Kampfgeschehen wegschaffen.”, brummte der Marineoffizier. “Was ist hier überhaupt los?”, fragte sie verärgert. Dann fiel ihr Blick auf Sanji. “Und was hast du hier zu suchen?” “Bin hier auf Urlaub Fräulein Admiral.”, erwiderte Sanji grinsend und versuchte sich wieder besseren Wissens eine Zigarette anzuzünden, was natürlich nicht gelang, da Glimmstängel und Streichhölzer gleichermaßen nass waren. “Okay, ich hab genug gesehen, Hina und Smoker, ihr lasst die beiden in Ruhe, verstanden? Da ihr das Schiff zerlegt habt essen wir auf meinem.” “Was?!?”, brauste Smoker auf. “Hina versteht das nicht!” “Ich habe meine Gründe.” “Der Blondschopf ist ein gesuchter Pirat! Es ist unsere Pflicht ihn festzusetzen!”, wetterte Smoker weiter. “Glaubst du das weiß ich nicht? Herrgott Smoker! Halt doch einfach die Klappe und mach was ich dir sage!” “Soll ich Ao Kiji mal erzählen, was du hier für ne Nummer abziehst?” Mina seufzte abgrundtief und eine weitere Hakiwelle rollte über sie hinweg. “Du machst mich echt wütend Smoker! Lass es doch einfach gut sein und gehorche dem verdammten Befehl…” Ihre Stimme hatte schon fast etwas verzweifeltes. Smoker brummte etwas unverständliches und Schulterte seine Jitte. Im gehen sagte er jedoch: “Das nächste mal erwische ich dich… und auch den Strohhutbengel!” Hina warf nur ihre Haare über die Schulter und ging wortlos davon. “Bis gleich auf der Odyssee.”, rief Mina den beiden hinterher. Dann musterte sie Sanji, der jetzt Harmony aufgelesen hatte. “Danke für die Hilfe.”, meinte er zur Admirälin. “Deinen Dank kannst du dir schenken Sanji. Ich hab es nicht wegen dir getan, sondern wegen der Kleinen. Beim nächsten Mal kommt ihr mir nicht davon, immerhin seid ihr Piraten.”, erwiderte sie… klang allerdings ein wenig niedergeschlagen dabei. Sanji lächelte. “Ich denke ich verstehe.” “In meinem Urlaub mag das anders aussehen, aber jetzt habe ich eigentlich keine Wahl. Nimm Harmony und verdufte. Noch einmal hole ich euch da nicht raus.” “Werd ich. Trotzdem Danke.” Mina drehte sich um. “Leutnant Corby?” “Jawohl?”, fragte eine zackige Stimme. Sanji erkannte Corby und Helmeppo, die Freunde von Ruffy, die damals in Water Seven Garp begleitet hatten. “Du gehst zum Schatzmeister und lässt dir Zehntausend Berry auszahlen. Die übergibst du dann dem Eigentümer des Restaurants als Schadensersatz!”, orderte sie an. “Zu Befehl!” Er hechtete los, während Mina gefolgt von Helmeppo im Gemütlichen Tempo davon marschierte. Sanji trug die kleine Rein und bemerkte, das Mina alle Gäste mit ihrem Haki außer Gefecht gesetzt hatte. “Immer wenn du auftauchst wir mein Restaurant zerlegt.”, brummte Jeff ungehalten. “Das war doch echt nicht meine Schuld.”, rechtfertigte sich Sanji. Jeff wollte gerade etwas erwidern, als Corby in den Saal hechtete. Zackig salutierte er vor Jeff. “Admirälin Gin Tora hat mir aufgetragen mich im Namen der Marine für den entstandenen Schaden zu entschuldigen. Bitte nehmen sie dieses Geld als Schadensersatz an.” Er hielt Jeff die zehntausend Berry hin, die der alte Koch brummend annahm. Dann wandte sich Corby an Sanji. “Du gehörst doch zu Ruffys Bande oder?”, fragte er grinsend. “Ja klar.”, war die knappe Entgegnung des Kochs. “Bitte Grüße ihn von mir und sag ihm, das ich zum Leutnant befördert worden bin. Außerdem unterstehe ich nun dem Befehl seiner Schwester. Sie bildet mich jetzt aus.” Er grinste wie ein Honigkuchenpferd. “Kein Problem Corby, ich werde es ihm ausrichten.” “Ehrlich? Danke!… ach ja. Und richte ihm auch meine Glückwünsche zur Hochzeit aus!” Mit diesen Worten verschwand der Junge Leutnant bereits. Sanji grinste nur. “Hast du noch ein Schiff über alter Zausel? Ich sollte hier abhauen.” “Klar.”, erwiderte Jeff. Sanji grinste. Er würde am besten direkt zur Geckoinsel fahren, die lag nur einen Tag entfernt… ---- “Kannst du mir jetzt erklären was das sollte?”, fragte Smoker angepisst. Mina fühlte sich nicht wohl in ihrer Haut. “Wir hätten den verdammten Piraten erwischt wenn du dich nicht eingemischt hättest! Verdammt! Du hast versprochen, das so was nach der Sache mit der Feuerfaust nicht mehr vorkommt!”, meckerte er weiter. “Ich weiß, aber das war eine Ausnahme.”, erwiderte Mina verunsichert. “Pah! Wie viele Ausnahmen noch?” “Kannst du nicht einfach in meine Entscheidungen Vertrauen?”, fragte Mina, die langsam auch wütend wurde. “Wenn ich dich nicht kennen würde vielleicht!”, erwiderte er. Mina atmete durch… ganz ruhig bleiben. “Na gut. Es ging um das Mädchen! Sanji hatte sie nur in seiner Obhut weil Ruffy und Nami am flittern sind. Hätten wir ihn verhaftet, hätte sie keinen der auf sie acht gibt.” Smoker fiel die Zigarre aus dem Mund “Was? Der Strohhutbengel hat seine Navigatorin geheiratet?!?” “Ja!”, erwiderte Mina patzig. “Darf Hina wissen, woher Mina das weiß?”, schaltete sich nun auch Hina in das Gespräch ein. Mina seufzte. “Ich hab meinen Urlaub bei ihnen verbracht und…” “Den Urlaub? Bei Piraten? Bist du völlig wahnsinnig?”, fauchte Smoker schon los. ‘Ganz ruhig Mina… er ist nur sauer… und ruhig atmen…’, dachte sie sich. “Also erstens, es geht dich nichts an wo oder mit wem ich meinen Urlaub verbringe. Zweitens, im Urlaub bin ich Zivilist und drittens, auch wenn er zehnmal ein Pirat ist, er ist noch immer mein Bruder!”, keifte sie zurück. Das sie die beiden zudem noch getraut hatte, behielt sie mal lieber für sich, oder Smoker würde völlig ausflippen… und die Odysee kam gerade erst frisch vom Dock… Dieser hielt sich einfach nur den Kopf. “Und warum Interessierst du dich jetzt für das kleine Mädchen?”, fragte Hina sachlich. “Ruffy und Nami haben die Kleine quasi Adoptiert… das heißt sie ist so was wie meine Nichte.”, gab Mina kleinlaut zu. Hina nickte. “Hina glaubt, das sie das versteht.” “Du hast doch n’ Rad ab.”, meinte Smoker. “Herrgott, jetzt lass es doch mal gut sein!”, rief Mina wütend. Smoker grinste, was sie ärgerte. Nur er konnte sie dermaßen auf die Palme bringen… und das nutzte er aus der Mistkerl. Sie kämpfte das fast übermächtige Bedürfnis nieder einen Schuh nach ihm zu Schmeißen… besonders weil sie eh nicht treffen würde. Außerdem wusste sie ganz genau, das er Harmony nie weh getan hätte. Das war eine Seite von Smoker, die nur wenige kannten. Er hatte eine schwäche bei Kindern. In ihrer Gegenwart verwandelte der sture Mistkerl sich immer in einen netten Onkel, das hatte sie schon einige Male beobachtet. “Eigentlich wollte ich nur einen Happen mit euch essen. Kommt nicht oft vor, das wir im gleichen Ozean sind. Also vergesst diesen Mist endlich und lasst nun Anfangen!”, meinte sie schon wesentlich ruhiger. Smoker brummte. “Na gut… aber das Thema ist noch nicht erledigt!” Mina verdrehte genervt die Augen. Murphys Law lies mal wieder Grüßen… Kapitel 29: Harmonys Geheimniss ------------------------------- Hi Leute^^ Hier das neue Kap. Danke für die vielen Kommis, habe aber leider keine Zeit für ausführliche Antworten. Bin schon spät drann^^ Viel spaß! ------------------- 29. Harmonys Geheimniss Ein wunderschöner Tag… und es hatte echt was Nostalgisches mit so einem kleinen Schiff herum zu schippern. Das erinnerte die Navigatorin an ihre Zeit als Diebin, lange bevor sie die Flying Lamp bekommen hatten. Nami führte das Ruder und lies sich lächelnd die Sonne ins Gesicht scheinen. Verträumt musterte sie ihren Kapitän… ihren Ehemann. Gott, das hörte sich echt komisch an! “Da ist sie! Ich kann die Insel sehen!”, rief er begeistert. Nami sah an ihm vorbei und grinste breit. Das war sie also… Ruffys Heimat… Deutlich konnte sie das kleine Dorf erkennen, welches seinem Namen alle Ehre machte. Viele Windmühlen prägten das Bild. Außerdem gab es noch ein gewaltiges Gebirge, welches das Panorama der Insel ziemlich gut ergänzte. Sie liefen in dem kleinen Hafen ein, wo eine Menge Fischerboote vor Anker Lagen. Ruffy vertäute ihr Boot an dem Steg, der bemerkenswert Groß war für einen so kleinen Hafen. Nami sprang ebenfalls geschickt aus dem kleinen Boot hoch zum Steg, während Ruffy ihre Seesäcke mit seinen Gum Gum Kräften hoch holte und lässig über die Schulter nahm. Sie musterte das Dorf in dem es recht geschäftig zuging. War wohl gerade Markttag, wie sie vermutete. Ruffy grinste breit und legte eine Hand auf den Strohhut. “Lass uns erst in die Partys Bar.”, meinte er begeistert. “In Ordnung.”, stimmte Nami zu und gemeinsam betraten sie das Dorf. Einige Leute musterten die Neuankömmlinge und wie schon in Kokos begannen sie zu tuscheln. “Ruffy? Neee, das kann nicht sein… der ist doch auf der Grandline…”, solche Sachen halt. Der Kapitän der Strohhutpiraten lies sich davon natürlich nicht stören. Und diese Ruhe hatte Nami irgendwie angesteckt. Er wirkte wahrscheinlich auch total anders als früher. Er trug eine schwarze Dreiviertel Hose, ein Rotes T-Shirt mit dem Symbol der Strohhutpiraten. Sie betraten die Partys Bar, wo einige Einwohner mit dem Essen beschäftigt waren. Ruffy hielt direkt auf die Theke zu, wo eine Grünhaarige Frau dabei war, Gläser zu säubern. Er setzte sich auf einen Barhocker und grinste wie ein Honigkuchenpferd. “Zwei rote.”, bestellte er. “Kein Problem, dauert nur wenige…” Die Bardame sah auf und stutzte überrascht. “Ruffy?” Dieser kicherte in seiner Typischen Art und die Gäste sahen alle überrascht auf. “Wer sonst?” “Ich dachte du treibst dich auf der Grandline herum!” Nun lachte der Kapitän aus vollem Hals. “Tja, wie soll ich das erklären…? Ich wollte gerne meine Flitterwochen hier verbringen.” Makino und den anderen Gästen fielen die Kinnladen herunter. “F… Flitterwochen… heißt das du… du hast…?” Ruffy deutete auf Nami, die nicht anders konnte als bei den Gesichtern laut zu lachen. “Ja hab ich.”, erwiderte er gelassen. Die Tür wurde aufgestoßen und einige Leute kamen herein. “Da Bürgermeister! Ich sagte doch das ich es mir nicht eingebildet habe!”, rief ein Fischer begeistert und deutete auf Ruffy, der breit grinste. “Hallo Leute, lange nicht gesehen.” Die Dorfbewohner jubelten und lachten, als sie endlich realisiert hatten, das er wirklich wieder da war und es nicht nur jemand war, der ihm ähnlich sah. Nur Makino und die anderen Gäste schienen noch zu geschockt. “Ruffy… was suchst du hier?”, fragte der Bürgermeister und drohte ihm mit dem Stock. “Keine Bange Opa Bürgermeister. Ich bin nur für ein paar Tage hier zu Besuch. Meine Flitterwochen…” Der Bürgermeister sprang erschrocken zurück. Es war wieder absolut still geworden. Nami brach erneut in Gelächter aus… diese total geschockten Gesichter waren einfach zu gut. Ruffy wandte sich an Makino. “Zwei Rote?”, erinnerte er sie. “Ich… ja… klar…”, erwiderte diese noch immer geschockt. Die Gläser klapperten und waren neben Namis unterdrücktem kichern die einzigen Geräusche. Sie stellte zwei Krüge auf die Theke, welche die Piraten ohne zögern nahmen. Die beiden stießen an und küssten sich, ehe sie einen Schluck tranken. “Der meint das ernst…”, stellte der Bürgermeister fest, worauf Ruffy nur grinste. “Aber klar, was glaubt ihr denn?”, fragte er schelmisch. “Das muss gefeiert werden!”, rief wieder der Fischer. Sein Ausbruch hatte zur Folge, das auch die anderen Dörfler sich von dem Schock der Eröffnung erholten und zu jubeln begannen. Nami verdrehte die Augen. Noch ne Party… Und die Dorfbewohner verstanden es zu feiern. Ruffy musste einige Geschichten erzählen und auch Nami wurde gut angenommen. Die Frau vom Floh, das hörte sie öfter als nur einmal. Es stellten sich so viele Leute vor, das sie die meisten Namen sofort wieder vergas. Doch insgesamt war es eine herrliche Party. Alle waren stolz auf ihren Piraten, nur der Bürgermeister schien das nicht zu befürworten. Doch auch dessen mürrisches Gehabe fiel ab, als er die Gründe für Ruffys handeln hörte. Und auch, das er nicht zu diesen Brandschatzenden raubenden Mistkerlen gehörte. Vielleicht hatte der Bürgermeister Angst gehabt, das die Grandline Ruffys Charakter verändern würde. Doch wie Nami oft an diesem Abend hörte, hatte klein Ruffy sich nicht einen deut geändert. Okay, das wusste sie allerdings besser. Er hatte sich verändert, nur betraf das eher seine Kampftechniken und sein Verhalten als Kapitän. Makino sprach sie nach einer Weile an. Nami mochte diese Frau recht gerne. “Also, du bist jetzt die Ehefrau von Ruffy?”, fragte sie freundlich. Nami grinste. “Das klingt für mich noch immer ungewohnt, aber ja.”, erwiderte sie Lachend. “Und was ist deine Aufgabe auf dem Schiff? Auf dem Steckbrief steht, das du eine Diebin bist.”, fragte Makino neugierig. “Ich bin Navigatorin, Schatzmeisterin und Deckoffizier.”, erwiderte Nami. “Deckoffizier?” “Das bedeutet ich gebe im Alltag die Befehle.” “Ist das nicht die Aufgabe des Kapitäns?”, fragte die Bardame verwundert. “Nur wenn er möchte. Eigentlich gibt er nur das Ziel aus und ich sorge dafür das wir ankommen. Ruffy schläft dann entweder oder er stellt Unsinn an.” Makino lachte. “Ja, das klingt nach Ruffy.”, meinte sie. “Er ist ein sehr hervorragender Kapitän. Ein starker Kämpfer und in letzter Zeit auch ein guter Taktiker.”, meinte Nami lächelnd. “Und hoffentlich auch ein guter Mann.”, erwiderte Makino zwinkernd. “Also, das werde ich wohl noch herausfinden. Er bringt allerdings gute Anlagen mit.” Nami grinste verschmitzt. Die Feier dauerte noch lange, ehe das junge Ehepaar in das Haus der Monkeys einzog. Es war noch immer so, wie Ruffy es einst verlassen hatte. Die Dorfbewohner hatten es stets in Schuss gehalten und sauber gemacht. So verbrachten sie ihre dritte Nacht als Ehepaar miteinander. Nami erinnerte sich gerne an ihr erstes Mal… das war auf dem Weg hierhin passiert, in dem kleinen offenen Boot unter einem wunderschönen Sternenhimmel. Ruffy war ein guter Liebhaber, das musste sie zugeben. Sie hatte zwar sonst keine Referenzen, doch was er mit ihr Anstellte war wunderbar. Wenn sie wieder auf der Sunny waren, würde das wohl aufhören. Sie müssten sich auf Inseln absetzen wenn sie alleine sein wollten… doch egal. Jetzt genoss sie die sehr Körperliche Liebe mit ihrem Mann, alles andere konnte warten… Sie verbrachten mehr als zwölf Tage auf der Insel, die Sunny wollte sie wieder abholen. Also erkundeten sie die Berge und Nami nutzte die Zeit um Daten für eine Karte der Insel zu sammeln. Auch fuhren sie hin und wieder mit dem kleinen Boot hinaus und kreuzten einfach in der schönen Sommersonne herum. Es war herrlich… keine Gefahren, keine Stürme denen man trotzen musste… ein wirklich erholsamer Urlaub. Das war echt mal nötig gewesen… Ruffy und sie redeten manchmal die ganze Nacht lang, ließen ihre Abenteuer Revue passieren und freuten sich über das was sie erreicht hatten. Doch sie schmiedeten auch Pläne für die Zukunft. Sie beide wollten ihre Träume noch immer verwirklichen, er das One Piece finden und sie ihre Weltkarte zeichnen. Und sie wollten auch ihren Freunden helfen, ihre Träume zu verwirklichen. Hin und wieder trainierten sie auch gemeinsam ihr Houshuko. Sie waren sich einig, das sie noch viel stärker werden mussten. Dennoch war es eine herrliche Zeit die sie auf der Insel verbrachten… ----- Harmony regte sich, was Sanji mit Argusaugen beobachtete. Langsam öffnete sie die Augen und sah sich verwirrt um. “Was ist passiert?”, fragte sie verwundert. “Hey Prinzessin, endlich aufgewacht?”, fragte Sanji lächelnd. Sie sah auf und sah Sanji glücklich an. “Onkel Sanji! Dir ist nichts passiert!” Sie sprang ihm regelrecht in die Arme. “Keine Bange kleine, mich kriegt man so schnell nicht klein. Aber du hättest dich niemals einmischen dürfen. Das war gefährlich!”, erwiderte er. “Aber… Aber die wollten dir weh tun!”, meinte Harmony trotzig. Sanji lächelte. “Hör mir mal gut zu. Es gibt immer Leute die uns weh tun wollen. Mir, Namimaus, Ruffy und auch den anderen. Das ist so, weil wir Piraten sind. Aber mach dir keine Sorgen um uns, wir können uns wehren.”, erklärte er ruhig. Tränen sammelten sich in den Augen des Mädchens. “Und du bist noch zu klein um uns zu helfen. Wenn du aber fleißig übst wirst du uns eines Tages helfen können, doch bis dahin misch dich nie wieder in Kämpfe ein. Dir hätte wer weiß was passieren können.” Harmony schluckte hart. “In… in Ordnung…” “So ist es brav.”, meinte der Koch lächelnd und korrigierte den Kurs. Harmony beruhigte sich und sah zum Horizont. Sanji musterte die kleine und erinnerte sich an den Kampf. “Sag mal kleines… hast du von einer Teufelsfrucht gegessen?” Harmony drehte sich erschrocken um. “N… nein… das habe ich nicht.”, erwiderte sie. “Und wie hast du das dann gemacht?” Sie wusste genau was er meinte. Sie wirkte total verschüchtert, was der Koch nicht gewollt hatte. Andererseits sollte er wissen was das für eine Fähigkeit war. “Das ist… ein Geheimnis…”, flüsterte sie leise. Sanji lächelte. “Okay, vergiss es. Wir fahren jetzt zu den anderen. Hast du Hunger?” Harmony lies den Kopf hängen. Dann sah sie ihn plötzlich entschlossen an. “Ich bin… eine Missgeburt…”, sagte sie traurig. Dem Koch fiel fast die Zigarette aus dem Mund. “Was? Das stimmt nicht, sag so etwas nie wieder über dich!”, erwiderte er scharf. Doch das Mädchen schüttelte nur den Kopf. “Es ist so… Marlin sagte das zu mir… und Papa… und die Menschen aus dem Dorf… sie alle sagten ich sei eine Missgeburt… Nur Mama meinte ich wäre etwas besonderes…” Sanji lies die kleine in Ruhe reden. “Es ist… ich… ich kann tote Menschen sehen…”, flüsterte sie. “Das konnte sich schon immer…” Der Koch musterte die kleine. Ihre Aussage war überraschend, doch er verdrängte sein erstaunen als er erkannte, wie sie sich benahm. Sie schämte sich dafür, das sah er deutlich. “Ja und? Machen die Geister dir Angst?” “Manchmal… aber… aber manchmal helfen sie mir auch… Und weil ich das kann… bin ich eine…” “Sag es nicht!”, forderte Sanji, worauf die kleine wieder zusammenzuckte. Er fixierte das Ruder und sah der kleinen dann fest in die Augen. “Hör mir mal genau zu. Du kannst Geister sehen. Das ist eine Gabe die dir Geschenkt wurde. Deine Mama hatte recht, du bist etwas ganz besonderes. Und niemand hat das recht zu behaupten, das du eine Missgeburt bist. Das ist einfach nicht wahr! Also sag so etwas nie wieder über dich!” Sie sah ihn mit großen Augen an und fiel ihm dann wieder in die Arme. Harmony war wirklich erleichtert. Sanji sah auf und lächelte. “Ahhh, die Insel kommt schon in Sicht. Sehr gut.” Sie hielten auf die Geckoinsel zu und erkannten Bald darauf die Sunny, welche noch immer im Hafen von Syrop Village ankerte. Sie hielten auf das Schiff zu und kamen längsseits. Auf Sanjis Rufe reagierte niemand, also nahm er Harmony auf den Arm und sprang kurzerhand hinauf aufs Deck. “Hmmm, die scheinen alle noch auf der Insel zu sein.”, meinte Sanji, als er plötzlich ein Hämmerndes Geräusch vernahm. “Ah, da ist ja doch jemand. Na los, lass uns guten Tag sagen.”, sagte er und nahm die kleine an der Hand. Sie folgten den Hämmernden Geräuschen, die eindeutig vom Unterdeck kamen. Dort angekommen stutzte der Koch. Das innere des Schiffes hatte sich verändert. “Hallo?”, rief er. “Ja?”, erwiderte die Stimme von Franky. Sanji und die kleine gingen in die Richtung in der sie den Schiffszimmermann vermuteten. Dieser sah sie erstaunt an. “Herr Sanji, kleine Miss Harmony, was für eine schöne Überraschung.”, sagte Marek, der eine Säge in der Hand hielt. “Oi, was macht ihr denn hier?”, fragte nun auch Franky. “Wir hatten einen kleinen zusammenprall mit der Marine.”, erwiderte Sanji lässig. “Aber es ist uns nichts passiert wie ihr seht. Und was treibt ihr beide hier?” Franky grinste breit. “Wegen Ruffy und Nami habe ich beschlossen, das innere der Sunny ein wenig umzubauen. Die beiden bekommen ein Zimmer und auch alle anderen. Die werden insgesamt etwas schmal ausfallen, aber bisher geht das Konzept auf.” Sanji grinste. “Einzelzimmer? Purer Luxus, das ist echt nicht übel.” Marek grinste. “Ja, wir dachten uns, der Käpt’n und Frau Nami bräuchten einen Platz wo sie… nun ja ungestört miteinander sein können.” Beim letzten Teil lief Marek rot an und sah zu Boden, was den Koch grinsen lies. “Bekomme ich auch ein Zimmer?”, fragte Harmony vorsichtig. Franky lachte. “Aber klar doch kleine. Ich sagte doch jeder kriegt eins… und du gehörst doch jetzt zu uns!” Harmony strahlte den Cyborg an, worauf dieser ihr die Haare verstrubbelte. “Darf ich euch zusehen?” “Von mir aus. Lass nur die Finger von dem Werkzeug.”, meinte Franky. “Okay, ich geh mal in die Kombüse und Koche was. Ihr habt doch sicher auch Hunger.” Franky nickte und grinste breit. “Super! Wir passen auf die kleine auf.” Sanji hob die Hand zum Gruß und schlenderte zur Küche… ------ Die Tage, welche Nami zusammen mit Ruffy verbracht hatte waren schön gewesen, doch bald würde es wieder auf Große Fahrt gehen. Die beiden saßen eng aneinandergeschmiegt am Strand, als sie in der Ferne die Sunny erkannten, welche auf die Insel zuhielt. Nami lächelte freudig. “Da kommen sie.” Ruffy kicherte. “Dann ist es mit der Ruhe ja bald vorbei. Bin schon fast eingerostet.” “Als ob du nicht genug Bewegung bekommen hättest.”, neckte Nami ihn, was er mit einem herzhaften Lachen quittierte. Gemächlich schlenderten sie zum Haus der Monkeys um ihre Klamotten zu holen. Als sie mit den Seesäcken den Hafen betraten, war die Sunny bereits am Steg vertäut und wurde von den Dorfbewohnern staunend begutachtet. Franky und Marek fixierten gerade die Laufplanke. Kaum hatten sie das erledigt, da huschte auch schon ein kleiner Schatten hinunter und wühlte sich durch die Dorfbewohner. Nami lachte, ging in die Hocke und schon hechtete ihr Harmony in die Arme. “Hey Kleine, hattest du viel spaß mit Sanji?”, fragte sie lachend. “Ich hab euch ganz dolle vermisst!”, rief das kleine Mädchen aus. “Wir dich auch kleiner Schatz.”, erwiderte Nami liebevoll. Harmony löste sich aus der Umarmung und nahm Nami an der Hand. “Ich muss euch was ganz tolles zeigen! Kommt schnell mit! Es ist eine Überraschung!”, rief sie begeistert. Sie zog die lachende Navigatorin zum Schiff. Ruffy schulterte die Seesäcke und stimmte in das fröhliche Lachen seiner Frau mit ein. Wegen Harmonys Begeisterung verschob die Crew grinsend die Begrüßung. Das kleine Mädchen zog die Navigatorin unter Deck, wo es ganz anders aussah als vor zwei Wochen noch. “Was ist denn hier passiert?”, fragte Nami perplex und auch Ruffy sah sich irritiert um. Harmony stieß eine Tür auf, hinter dem ein schmaler Raum lag. Ein großzügiges Bett und zwei Kleiderschränke hatten dennoch Platz gefunden. “Das Zimmer ist für euch, weil ihr ja jetzt verheiratet seid!”, rief Harmony begeistert. Nami und Ruffy sahen sich perplex an. “Ein separater Raum für uns?”, fragte sie ungläubig. “Ja! Ich habe Onkel Franky und Onkel Marek beim Bauen geholfen und habe jetzt auch ein eigenes Zimmer!”, rief die kleine stolz. Ruffy lachte. “Das ist ja eine schöne Überraschung. Das hast du gut gemacht du Floh!” Nami grinste als sie Ruffy hörte… er klang wie seine Schwester. Und außerdem hatte er recht… es war fantastisch. Sie legten ihre Sachen ab und gingen mit dem Aufgedrehten Kind an Deck, wo sie die Begrüßung nachholten. Zorro musterte das kleine Dorf skeptisch. “Schwer vorstellbar, dass Ruffy hier groß geworden ist.”, meinte er. “Stimmt, dafür sieht hier alles noch zu gut in Schuss aus.”, stimmte Robin zu, was die anderen zum lachen brachte. Franky und Marek holten die Laufplanke wieder ein und die Crew ging auf ihre Positionen. Nami überlies Robin das Navigieren und stellte sich mit Ruffy auf das Achterdeck, von wo aus sie den Dorfbewohnern zuwinkten, die ihnen zujubelten. Deutlich konnte sie Makino erkennen, die mit einem seligen Lächeln ihre Ausfahrt verfolgte und ebenfalls winkte. “Machts Gut! Auf Wiedersehen!”, rief die Navigatorin. Sie war nur kurz mit Ruffy hier gewesen, hatte die Dorfbewohner allerdings recht gerne gewonnen, sogar den mürrischen Bürgermeister. Die Sunny nahm jetzt gute Fahrt auf und die Insel wurde immer kleiner. Ruffy gab ihr einen Kuss und drehte sich dann den anderen zu. “So, auf in die neue Welt!”, rief er, was den Jubel der anderen zur folge hatte. Am Abend gab es noch eine herrliche Party. Außerdem ließen Nami und Ruffy es sich nicht nehmen, ihr neues Bett einzuweihen. Sie brauchten keinerlei Befürchtungen wegen dem Krach zu haben, da Franky ihnen augenzwinkernd etwas von einer Schallisolierung erzählte. Nach vier Tagen erreichten sie schließlich den Calm Belt. Allerdings war es dieses mal nicht so leicht ihn zu durchqueren, da Nami und Ruffy bei weiten nicht so stark mit ihrem Haki waren wie Mina…. Was der Navigatorin einmal mehr klar machte, das sie mehr trainieren musste. Sie wechselten sich ständig ab und benutzten auch öfter den Coup de Burst um schneller voran zu kommen. Franky hatte mit so etwas gerechnet und daher einen großen Colavorrat mit an Bord genommen. Doch irgendwie schafften sie es bis hinüber in die neue Welt. Dennoch war es dermaßen anstrengend gewesen, das Navigatorin und Kapitän sich abgekämpft in ihre Kajüte begaben und zwei Tage am Stück durchschliefen. Als diese Vorbei waren, begann Ruffy erst mal die zehn Mahlzeiten aufzuholen, die er verpasst hatte… war klar, der Vielfraß würde sich in der Beziehung nie ändern. Nami selber begnügte sich mit einem anständigen Essen und Unmengen Orangensaft. Durch die Coup de Bursts, hatte sie ein wenig die Orientierung verloren, so dass sich die Piraten nur auf den Logport verlassen konnten. So segelten sie einem ungewissen Ziel entgegen. An Bord der Sunny herrschte wieder der Alltag. Bedeutete Zorro schlief, wenn er nicht trainierte, Marek und Franky bastelten an Dingen herum, Brook komponierte mit Feuereifer, Robin las, Sanji verwöhnte sie, Lysop trainierte seine Schießkünste, Chopper Experimentierte und Ruffy… na ja, der war halt Ruffy. Nur dass er jetzt auch regelmäßig ruhige Stunden mit ihr verbrachte… das der ruhig sein konnte war eigentlich das ungeheuerlichste an dieser ganzen Ehegeschichte. Was Nami allerdings auffiel war, das Harmony sehr viel ruhiger geworden war. Doch die Kleine würde sicher von selber zu ihr kommen… denn das sie etwas beschäftigte war nicht zu übersehen. Zwei Wochen waren bereits seid ihrem Aufbruch aus dem Windmühlendorf vergangen, als Harmony schließlich schüchtern an Namis Rock zupfte. Die Navigatorin sah hinunter und zauberte sich ein aufmunterndes lächeln ins Gesicht. “Na du Floh?” Sie hatte den Kosenamen übernommen, den Ruffy ihr verpasst hatte. Nun ja, eigentlich hatte er ihn weitervererbt. “Ich… ich muss mit dir und dem Käpt’n reden.”, flüsterte sie schüchtern. ‘Wusste ich es doch.’ Nami rief nach Ruffy, der auf der Galionsfigur saß und den Horizont beobachtete. Da die letzten Tage eher Ereignislos verliefen, begann er langsam sich zu langweilen. Da war Abwechslung gerade recht. Grinsend kam er auf sie zu, stutzte allerdings, als er das ernste und verschlossene Gesicht der kleinen bemerkte. “Ist was los?”, fragte er. Harmony sah sich um und blickte dann zu Boden. “Können wir… alleine reden?”, fragte sie zaghaft. Ruffy nickte einfach und deutete auf die Treppe, die unter Deck führte. Sie begaben sich in die ‘Spielwiese’, wie der Rest der Mannschaft die Kajütte von Ruffy und Nami getauft hatten. Wegen dem wenigen Platz, setzte er sich kurzerhand auf das Bett und zog Nami zu sich. Er klopfte Einladend auf den Platz zu seiner linken, doch Harmony wollte scheinbar nicht zu ihnen… musste wirklich ernst sein. Als sie seiner Einladung nicht folgte erkannte auch der Kapitän den ernst der Lage und nahm seinen Strohhut vom Kopf. Er setzte ihn dem kleinen Mädchen auf den Kopf und lächelte aufmunternd. “Dann leg doch mal los. Wird Zeit das du uns sagst, was dich beschäftigt.”, meinte er. Harmony betastete ehrfürchtig den Strohhut und sah dann zu ihnen auf. Tränen glitzerten in ihren Augen. “Also… ich… ich sagte ja… damals, als ihr mich gerettet habt… das die Männer etwas von mir und Mama wissen wollten… ein Geheimnis…” Nami nickte ernsthaft. Langsam machte sie sich Sorgen, Harmony ging es wirklich nicht gut. “Das… also… Mama sagte mir… das es ein Geheimnis bleiben muss… sie sagte immer, das es etwas besonderes wäre… aber andere würden nicht verstehen… Papa sagte ich sei eine Missgeburt…” Nami und Ruffy spannten sich an. “Sag so etwas nicht!”, forderte der Kapitän entschlossen. Harmony schüttelte den Kopf und sah auf. “Ich kann Geister sehen!” Nami sah die Kleine erstaunt an. Das war es, was sie so bedrückte? Ruffy schockte diese Eröffnung natürlich nicht, im Gegenteil, er lächelt. “Das ist echt cool!”, rief er aus. Harmony sah ihn ungläubig an, dann wurde er wieder ernst. “Die machen dir doch keine Angst, oder?” “D… doch… manchmal schon…”, erwiderte sie. Nami löste sich von Ruffy und hob die kleine kurzerhand zu ihnen ins Bett. “Wenn die Geister dir Angst machen, kannst du immer zu uns kommen.”, meinte sie und strich ihr übers Haar. “Seid ihr… macht euch das denn… gar nichts aus?”, fragte Harmony verunsichert. Nami lächelte. “Eine seltsame Gabe… aber warum sollte es uns stören?” “Na… die Männer und Frauen in unserem alten Dorf… und Papa auch… sie sagten ich… ich sei eine…” “Sag das Wort nicht, das ist einfach nicht wahr!”, erwiderte Ruffy tadelnd. Harmony sah ihn an und tränen standen in ihren Augen. “A… aber deshalb haben sie uns vertrieben… und deshalb hat Marlin Mama…” Nun brachen die Tränen völlig hervor. Die Navigatorin nahm die kleine tröstend in die Arme. So lange, bis sie sich beruhigt hatte. Ruffy grinste die kleine an und schob ihr eine Hand unter das Kinn, so dass sie ihn ansah. “Hör mal Harmony, was du hast ist eine Gabe, ein Geschenk. Hier bei uns stört das keinen.”, meinte er ernsthaft. “W… wirklich wahr?” “Aber klar. Das du Geister sehen kannst hat dich früher einsam gemacht oder?” Harmony nickte nur und Nami erkannte an dem Grinsen ihres Mannes, das er etwas vor hatte. “Na ja, deine Mama ist gestorben. Aber weißt du was? Wie wäre es, wenn Nami und ich ab jetzt deine Mama und dein Papa sind?” Die Navigatorin konnte ein lächeln nicht unterdrücken. Besonders bei dem ungläubigen Gesicht. “W… wirklich…? Ihr… ihr wollt… meine…?” “Aber sicher doch du Floh.”, meinte Nami liebevoll und strich der kleinen wieder über das Haar. Es folgte wieder ein kleiner Tränenausbruch. Das musste der kleinen viel bedeuten. Nami sah zu ihrem grinsenden Ehemann. Ruffy war einfach Phänomenal. Er konnte erkennen wenn es Menschen schlecht ging und wusste immer, was er dagegen tun konnte. Auch er besaß eine Gabe, selbst wenn kaum einer es bemerkte. Als Harmony sich wieder beruhigt hatte, nahm Nami ihr Gesicht in die Hände und wischte die letzten tränen mit den Daumen fort. “Wieder gut?”, fragte sie. “Ja… Mama…” Diese Worte… Nami spürte eine ungewohnte wärme in der Brust. Das war ein guter Entschluss von Ruffy gewesen. Und da sollte noch einer behaupten Eltern werden wäre schwer! Harmony wirkte Nachdenklich, dann wandte sie sich an Ruffy. “Da ist ein Mann… er ist Groß, hat lockige Haare und eine Brille. Er sagt sein Name sei Kuma… er wartet draußen… ich sollte euch sagen, das ihr nach Wanokuni segeln sollt.” “Kuma…?”, fragte Ruffy bestürzt. “Er… er ist dir nicht böse weil du ihn getötet hast. Er sagte, das es doch richtig war dich am Leben zu lassen… er… er will jetzt weiter gehen.” Nami sah zwischen ihrer neuen Tochter und Ruffy hin und her… eine wirklich seltsame Gabe… ---- “Wir sollten wirklich außerhalb Ankern.”, meinte Nami, die nicht verstand warum Ruffy befohlen hatte den Hafen direkt anzusteuern. “Nein, das sollten wir sicher nicht.”, erwiderte er grinsend und hielt seinen Strohhut fest, damit der Fahrtwind ihn nicht von seinem Schädel blies. “Und was bezweckst du damit?”, fragte sie neugierig nach. Ruffy kicherte wie nur er es konnte. Dann wurde er ruhig und blickte hinüber zum Hafen. Schon auf dieser Entfernung konnte man erkennen, das ein Tumult ausgebrochen war. Piratenschiffe verhießen normalerweise auch Unheil. “Weißt du, ich habe viel nachgedacht. Jetzt sind wir berühmte Piraten… und wir alle sind stark. Ich denke wir sollten uns nicht mehr verstecken. Wir werden den Bewohnern nichts tun, aber wir werden auch keine Schwäche mehr zeigen und uns heimlich durch die Gassen stehlen.” Nami sah ihren Mann mit hochgezogenen Brauen an. Er meinte das ernst. “Wir legen dort am Pier an, dann rede ich mit den Bewohnern.” Nami zuckte mit den Schultern und begann die Einfahrt in den Hafen zu befehligen. Schließlich lagen sie am Pier und Ruffy sprang von Bord. Viele Bürger hatten sich mit allem möglichen bewaffnet und versammelten sich am Hafen. Mit einer gezielten Hakiwelle lies Ruffy einen Großteil der bewaffneten kollabieren… was die restlichen zu Tode Ängstigte. Er hatte das mit der Dosierung langsam recht gut raus, fand Nami. Ruffy sah auf und grinste breit. “Wer ist der Bürgermeister?”, fragte er lässig. Ein älterer Mann mit einer prächtigen Lockenfrisur kam zitternd nach vorne. “D… das… das bin ich…”, stotterte er. Ruffys grinsen wurde breiter. “Tag Lockenmann ich bin Monkey D. Ruffy und werde mal König der Piraten…” “M… M… Monkey… D Ruffy?!?” Der gute Mann stand kurz vor einem Herzklabaster. Seine Beine gaben nach und er landete auf dem Hosenboden. Den Strohhutträger störte das natürlich nicht, er ging in die Hocke und fasste sich an seinen Strohhut. “Wir sind nicht gekommen um Ärger zu machen. Hör zu Lockenmann, das ist mein Vorschlag. Ihr lasst uns in Ruhe einkaufen und wir machen keinen Ärger. Na, wie klingt das?” Der Mann sah Ruffy mit großen Augen an. Er schien das gehörte nicht zu glauben. Der Kapitän grinste nur. “Ich würde sagen, das war ein Ja. Keine Sorge, wir wollen niemanden was tun.” Mit den Worten drehte er sich wieder um und winkte seiner Crew zu. “Na los! Ich will die Insel erkunden!” “Schrei nicht so, wir sind ja nicht taub!”, rief Zorro zurück. Der Kapitän lachte nur, während seine Kameraden von Bord gingen. Erneut wandte er sich an den Bürgermeister. “Wie gesagt, wir wollen keinen ärger… aber wer uns Angreift bezahlt dafür.” Seine Stimme war dunkel und befehlsgewohnt geworden. “V… V…. Verstanden…”, stotterte der Arme Mann. Nami lachte… Ruffy konnte richtig furcht einflößend sein, wenn er wollte. Natürlich machte er den wunderbar schrecklichen Eindruck komplett zunichte, als er in die Hocke ging und Harmony auf seinen Arm nahm. “Sehen wir uns die Stadt an?”, fragte sie begeistert. “Sicher du Floh.”, erwiderte der Kapitän unter den staunenden Blicken der Bewaffneten Bürger. Er legte den Freien Arm um Nami, die den Anwesenden die Zunge raus streckte und gemeinsam mit ihrer kleinen Familie in die Stadt lief. “Also ehrlich, die führen sich auf wie die Spießer.”, grummelte Zorro und schritt hinterher. “Lass sie doch. Ist doch schön so ein junges Familienglück.”, kommentierte Sanji und zündete sich eine Zigarette an. Marek blieb vor dem Bürgermeister stehen und stieß ihn mit dem Lauf seiner Pistole in die Brust. “Dran denken, immer schön Artig sein Herr Bürgermeister.”, meinte er, schulterte die Waffe und schlenderte hinterher. Lysop, Brook und Chopper lachten darüber. Nur Franky schüttelte den Kopf. “Ehrlich mal, das Junge Volk.” Robin lachte über die Aussage ihres Schiffszimmermanns und auch sie folgten der Gruppe. Einer der Männer kam zum Bürgermeister und sah den Strohhutpiraten ungläubig hinterher. “Was war denn das…?”, fragte er irritiert. “Sehr seltsame Piraten…”, erwiderte dieser noch immer fassungslos… Kapitel 30: Auf ins Abenteuer ----------------------------- Grüße, da bin ich wieder^^ Danke für die vielen Kommis und hier die antwoten ;) LinUchiha: Danke^^ maniiii: Ah, ein neuer Name^^ Danke! ich geb mir weiter Mühe! rexi: Kleine Schwestern können echt ein Kreuz sein. Freut mich, das dir die Story gefällt! Katelyn: Huhu :) Noch eine ganze Menge, das kann ich dir Versprechen^^ Buffy19: Als Musiker weiß ich gute Schallisolierungen zu schätzen. Hihi, arme Nami^^ Und der Ruffy... der wird sich noch selber Angst einjagen muhahaha! hati: Genau^^ So in etwa stelle ich mir das auch vor. fahnm: Wieso brüllst du? Tat es so weh??? ;) CHERRY: Was soll ich sagen? Danke schöööön^^ Odessa-James: Unverhofft kommt oft^^ Warhammer: Tja, einen Pessimesten braucht die Crew^^ Wobei, Pessimisten werden öfter positiv überrascht als Optimisten hihi Amy-Lee: Ja, diese bösen Themen... aber da steckt noch viel mehr dahinter^^ Ellionne: Nun, so wie ich es verstehe sind Piraten in Odas Welt eigentlich eher freie abenteurer. Als Piraten werden sie ja nur bezeichnet, weil sie sich nicht an die Gesetze halten. Allerdings gibts ja auch die Raffzähne^^ die Plündern und so. Blaue_Rosse: Dei Wunsch ist mir Befehl^^ Viel spaß! --------------------------- 30. Auf ins Abenteuer… Ruffys Einschüchterungstaktik ging auf. Es versuchte wirklich niemand, sie noch einmal anzugreifen. Eher im Gegenteil, die Bewohner dieser kleinen Stadt schienen sehr überrascht von dem Verhalten der Piraten und überwanden allmählich die anfängliche Angst. Sie konnten in ruhe ihre Einkäufe machen und die Stadt erkunden. Abends kehrten sie schließlich in eine kleine Taverne ein und feierten noch ein wenig. Nami erfuhr, wo sie nun genau waren und wohin ihr Logport sie von dort aus führen würde. Sie mussten zwei Tage hier bleiben, damit er sich wieder aufladen würde. Na ja, könnte schlimmer sein. Doch Ruffy führte noch einige andere dinge im Schilde. Das wurde am zweiten Tag deutlich, als sie zusammen in einem kleinen Kaffee am Hafen saßen und den schönen Tag genossen. “Marek, Robin?” Die beiden sahen auf. “Ich habe einen Auftrag für euch. Findet heraus, ob es Leute von der ‘Firma’ gibt, die hier ihr Unwesen treiben. Wenn ja, dann zerschlagen wir sie gemeinsam.” “Aye Käpt’n.” Marek und Robin tranken ihren Kaffe zu Ende und machten sich dann an die Arbeit. Nami musterte ihren Mann neugierig… er meinte es mit dem Krieg gegen diese Organisation durchaus ernst… Und erneut wunderte sie sich, wie gut sein taktisches Verständnis geworden war. Sowohl Robin als auch Marek verstanden es, subtil Informationen zu gewinnen. Nun ja, letzterer war auch bekannt dafür, mal etwas rabiater zu werden. Marek hatte bei Shanks eine gute Schule gehabt. Wenn sie nicht gerade unter sich waren, konnte er ein eiskalter Pirat sein, mit dem man nicht spaßen sollte. “Was hast du vor?”, fragte Nami unschuldig und nahm noch ein Happen von dem Kuchen. “Wir müssen der Organisation den Kopf abschlagen, wie damals der Baroque Firma. Das wird ein Spaß…” Ein Kampflustiges grinsen zeigte sich auf seinem Gesicht. Er erinnerte sich wahrscheinlich wieder an seinen Kampf mit Sir Crocodile… das war auch so eine Sache. Partys, Abenteuer, Kämpfe. Für Ruffy war dies alles ein und dasselbe. Es machte ihm Spaß und ihr sorgen. Andererseits, so war er halt, ihr Ruffy. “Wer auch immer diese Firma leitet, er will etwas von unserem Floh… und das wird er bereuen.” Der Käpt’n lies freudig die Fingerknöchel knacken. Und auch in Nami regte sich so etwas wie Kampfeslust. Seid Harmony sie als Mutter betrachtete, hatte sich in ihr auch ein starker Mutterinstinkt gebildet. Wer es wagen würde der kleinen auch nur zu nah zu kommen, der würde es bitterlich bereuen… da wäre Ruffy zu ihr wohl die angenehmere Alternative. Nun wusste die Junge Frau, wie Bellemere sich damals gefühlt hatte… “Wenn man vom Teufel spricht.”, meinte Nami grinsend und deutete auf die Hauptstraße, wo gerade Franky ankam, auf der Schulter eine glückliche Harmony. Die kleine lachte und auch Franky schien Spaß zu haben. “Oi, da sind ja deine Eltern kleine.”, meinte der Cyborg grinsend. “Mama, Papa!”, rief Harmony freudig. Schon seltsam wie schnell und gut die kleine diese Sache aufgenommen hatte. Nami konnte nicht anders als lächeln. Das ganze war so unglaublich! Niemals hätte sie sich so etwas Träumen lassen! Franky setzte den Floh auf den Boden und sie lief fröhlich zu ihren Adoptiveltern. “Hey du Floh!”, meinte Nami und nahm die kleine in die Arme. “Sag mal, solltest du nicht bei Sanji sein um zu üben?”, fragte Ruffy beiläufig. Sofort bekam Harmony ein schlechtes Gewissen. “Tut mir leid… das habe ich ganz vergessen.”, gab sie kleinlaut zu. Nami lachte. “Na, dann hurtig auf die Sunny. Sanji wartet sicher schon.” “Okay Mami.” Mit diesen Worten drehte sie sich um und rannte die Laufplanke hinauf. Franky lachte bei dem Jugendlichen Überschwang und setzte sich zu dem Jungen Ehepaar. “Oi Leute, schöner Tag heute oder?” “Bisher schon Franky.”, erwiderte Nami. “Findet ihr es nicht ein bisschen streng die kleine an so nem schönen Tag üben zu lassen?” Ruffy kicherte. “Nix da. Harmony muss Fitt werden. Auch wenn es nicht lustig ist zu trainieren.”, erwiderte er. “Wenigstens kommst du nicht auf die Idee sie ihm Dschungel auszusetzen.”, meinte Nami. Ruffy grinste nur. “Untersteh dich!”, zischte die Navigatorin und drohte mit dem Finger. “Hah! Ich bin doch nicht wie Opa!”, erwiderte er fröhlich. “Will ich dir auch geraten haben.” Ruffy kicherte, was Nami dann doch besänftigte. Er hatte ja recht damit. Ihr Leben als Piraten war gefährlich, auch für die kleine. Daher musste sie lernen sich zu Verteidigen. Und alle halfen mit. Laut Sanji hatte Harmony die Nahkampftechniken gut gelernt. Nun musste sie üben um ihre Knochen hart zu machen und Kraft zu bekommen. Es würde einige Jahre dauern, aber sie würde es schaffen. Lysop und Marek hatten ihr beigebracht mit Pistolen umzugehen und Zorro hatte angefangen ihr den Schwertkampf zu zeigen. Robin dagegen kümmerte sich um ihre Bildung. Von der Archäologin lernte die kleine schreiben, lesen, rechnen und Geschichte. Chopper kümmerte sich um medizinische Grundlagen während Lysop und Brook ihr etwas über das Segeln beibrachten. Natürlich war es nicht immer lustig, doch Nami wollte ebenfalls das ihre kleine etwas lernte. Außerdem schien es Harmony wirklich Spaß zu machen. Sie selber brachte ihrer Tochter alles über das Navigieren bei. Sie würde mal eine tolle Piratin werden! “Oi, was ist denn das da?”, fragte Franky und deutete auf das offene Meer. Nami sah in die gezeigte Richtung und erkannte ein Marineschiff, welches auf den Hafen zuhielt. Sie fasste sich an den Kopf. “Nicht gerade jetzt…”, stöhnte sie. “Na gut, Franky, such Robin und Marek, dann werden wir…” “Nein.”, unterbrach Ruffy seine Frau. Die Navigatorin sah ihn fragend an. “Was?” “Wir bleiben. Ist nur ein Schiff. Und die Trümmerjolle gehört sicher nicht zu einem Admiral. Mit denen werden wir fertig.”, meinte Ruffy grinsend. “Aber… hast du total den Verstand verloren?”, fragte Nami fassungslos. Der Kapitän lachte nur und gab ihr überraschend einen Kuss. “Franky, sag Brook und Zorro Bescheid. Die sollen sich drum kümmern. Aber keinen töten wenn es nicht nötig ist. Nehmt sie gefangen und lagert sie vor der Stadt.” Während der Kapitän das sagte, hatte er sich Seelenruhig Frankys Kuchen unter den Nagel gerissen. “Aye.”, erwiderte der Cyborg nur und schlenderte zur Sunny. “Sag mal, bist du jetzt total Gaga du Gummiheini?”, fragte Nami wütend. Er kicherte. “Beruhige dich. Ich sagte doch wir müssen stärke zeigen. Marek erzählte mir, wie Shanks sich üblicherweise Verhält. Und na ja, immerhin bin ich bald König der Piraten. Wir sollten uns nicht mehr verstecken wenn es nicht nötig ist. Und mit denen werden wir locker fertig.” Nami schüttelte ungläubig den Kopf, während er sich Seelenruhig einen weiteren Kaffee bestellte… ---- Nami beobachtete den Bürgermeister, der Fassungslos die gefesselten Marinesoldaten anstarrte, die auf dem Dorfplatz lagen. Brook und Zorro hatten ganze Arbeit geleistet, das Marineschiff war völlig im Eimer und sie hatten tatsächlich niemanden getötet. Nur der Keifende Kapitänsleutnant, der das Patroulienschiff befehligt hatte, wies einige tiefere Schnitte auf, welche Chopper bereits versorgt hatte. Franky hatte dem Kerl zudem einen Knebel verpasst. Ruffy grinste breit und wandte sich an den Bürgermeister. “Versorgt sie mit essen und allem nötigen. Wir legen bald ab, dann dürft ihr sie frei lassen. Solltet ihr euch nicht dran halten… na ja, ihr seht ja wie es den Pfeifen ging.” Ruffy grinste über beide Ohren. Gott, ihr Gatte konnte so was von dreist sein. Andererseits zeigte das ganze wohl Wirkung… Zorro war der Meinung, das Ruffy so an dem Ruf der Bande arbeiten wollte. So würden einige sie gar nicht mehr behelligen und gleich parieren. Wenn sie weitere Städte in der Art bereisten wie diese hier, würden ihnen keiner mehr mit Waffen drohen. Und es würde auch keine Panik geben, weil sie ja nichts zerstörten und auch nichts stahlen. In Zukunft könnte das Hilfreich sein. Nami wunderte sich wirklich… seid wann war Ruffy so vorausschauend geworden? “In Ordnung Kapitän… wir… äh… werden uns gut um die Soldaten kümmern.”, erwiderte der Bürgermeister, der es scheinbar noch immer nicht fassen konnte, das nur zwei Strohhutpiraten sechzig Marinesoldaten gefangen genommen hatten. “Sehr gut Lockenmann. Ich sehe, wir verstehen uns.” Ruffy grinste breit und wandte sich zum gehen. “Kommt schon Leute.” Nami und Brook folgten ihrem Kapitän. Franky und Zorro waren bereits dabei die Ladung des Marineschiffs auf die Sunny zu verladen, bevor der Kahn absaufen würde. Die beiden Schwertkämpfer waren nicht gerade zimperlich gewesen bei ihrem Entermanöver. Als sie an Bord der Sunny kamen, wurden sie auch schon von Marek begrüßt, der lässig am Hauptmast lehnte, von wo er Chopper und Harmony beim spielen beobachtete. Ruffy hielt vor dem Waffenmeister an. “Und?”, fragte er. “Zehn Mann betreiben die Örtliche Filiale. Keine Famillias, nur grobe Gorillas für die Drecksarbeit. Frau Robin und ich haben uns die Freiheit genommen, sie zu überwältigen. Im Moment verhört sie die Herren noch.” Ruffy nickte zufrieden. “Klasse Sache! So jetzt brauch ich erstmal was zu beißen!” Er wandte sich Richtung Küche und brachte auch schon seinen Schlachtruf aus. “Saaaanji! Huuuuungaaaaaa!!!” Nami sah ihm verständnislos nach. “Marek, wärst du so lieb und hilfst Zorro und Franky mit der Kaperware?” “Selbstverständlich Frau Nami.”, erwiderte der Waffenmeister grinsend und wandte sich in die Richtung des zertrümmerten Marineschiffs. Kurz darauf kam Robin wieder an Bord. “Na, wer hat denn da Spaß gehabt, während ich arbeiten musste?”, fragte sie mit ihrem Geheimnisvollen lächeln. Nami betrachtete ein weiteres mal das zerstörte Marineschiff. “Also, entweder will Ruffy versuchen allen zu zeigen, das er niemanden fürchtet, oder er leidet langsam an Größenwahn.” Robin lachte über diese Aussage. “So schlimm ist es nicht. Immerhin sind wir Kaiserpiraten. Der Herr Kapitän handelt momentan Goldrichtig.” “Ich fühle mich trotzdem nicht wohl dabei.” Robin lachte. “Es könnte daran liegen, das du eine Diebin warst. Mir geht es ähnlich. Als Attentäterin die ständig im Untergrund gelebt hat ist es mir auch unangenehm. Aber Piraten leben auch von ihrem Ruf. An diese Öffentlichkeit muss man sich erst gewöhnen.” Nami sah überrascht auf. “Von der Warte hab ich das noch gar nicht betrachtet.”, meinte sie nachdenklich. “Ey, wir haben alles an Bord!”, rief Zorro. “Sehr gut, dann machen wir das wir weiterkommen!”, rief Nami. Gesagt getan, die Strohhutpiraten machten die Sunny fertig und nur wenig später verließen sie den Hafen um wieder über die Grandline zu segeln. Lysop nahm Harmony an die Hand und ging mit ihr in die Lounge, dafür versammelte sich der Rest der Mannschaft am Deck. Aus dem Krieg mit der Firma wollten sie die kleine möglichst heraushalten. “Also Frau Robin, was hast du erfahren?”, wollte Marek wissen. Robin legte einen Nachdenklichen Zug auf. “Nun ja, die ‘Firma’ ist scheinbar ein Überbleibsel der Organisation von Don Quichotte de Flamingo.” “Dem Samurai?”, fragte Nami skeptisch. “Genau der. Er hatte eine gewaltige Organisation unter sich die überall ihre Finger drin hatte. Nach seinem Tod in Marineford ist diese jedoch zerfallen. Die ‘Firma’ ist die größte Splittergruppe aus diesen Überbleibseln. Leider wissen diese kleinen Lichter nichts über den Boss. Allerdings gibt es bekannte Namen unter den Famillias. Unter anderem sollen der Schütze Wayne und der berühmte Auftragskiller Sengal zu ihnen gehören.” Ruffy rieb sich den Kopf. “Ich verstehe zwar nicht alles, aber diese Firma ist gefährlich.”, stellte er fest. Robin nickte. “Ja, das fast es zusammen. Außerdem ist noch folgendes Interessant. Der Hauptsitz der Firma soll irgendwo in Wanokuni liegen.” Nami sah auf. “Diese Insel von der Harmony sprach?”, fragte sie überrascht. “Land, nicht Insel. Wanokuni ist eine Nation, welche aus drei Inseln besteht. Dort soll es einige sehr gut erhaltene Ruinen geben die von der Weltregierung geschützt werden.” Ruffy nickte knapp. “Nun gut, dann wissen wir ja, wo wir hin müssen.” “Wir sollten uns in der nächsten Stadt einen Eternal Port besorgen.”, meinte Nami nachdenklich. “Oi, das wäre sinnvoll.”, stimmte Franky zu. “Also auf nach Wanodingsda!”, rief Ruffy grinsend… --- “Du wolltest mich sehen Schakal?”, fragte Kuzan gelangweilt und lies sich in einen der bequemen Sessel fallen. Kuzan, der den Menschen eigentlich nur noch als Admiral Ao Kiji bekannt war wirkte nicht wie ein Mann der irgendeinen Ehrgeiz hegte. Schon die Schlafmaske, die er ständig mit sich führte sprach Bände. Sein Gegenüber dagegen wirkte mehr als ernst. Würde man das Wort ‘Offizier’ mit einem Bild beschreiben, dann würde sicher ein Bild von Senghok daneben gezeigt werden. Dieser verzog ein wenig das Gesicht, als er seinen alten Kampfnamen hörte. Seid Senghok vor fünfzehn Jahren zum Flottendamiral und somit zur obersten Instanz der Marine befördert worden war, benutzte niemand mehr diesen Namen. Stattdessen nannte man ihn den Buddah… auch nicht wirklich schön. Nur Ao Kiji hielt sich natürlich nicht daran. “Kannst du den alten Namen nicht endlich einmal lassen?”, fragte er ungehalten. Kuzan grinste als antwort, sparte sich jedoch die Worte, zumal Senghok eh keine antwort erwartete. Der Flottenadmiral seufzte. Kuzan war einer der wenigen Menschen, die Senghok wirklich kannten. In seiner Anwesenheit musste er den strengen schein eines Musteroffiziers nicht wahren. Ein Luxus, den er sich nur selten erlauben konnte. “Bald ist es soweit.”, sagte er daher. Entgegen seiner Natur wirkte Kuzan nun aufmerksam. “So früh? Ich dachte es würde noch einige Jahre dauern.”, entgegnete der Admiral überrascht. Senghok erlaubte sich ein Lächeln. “Alle Zeichen deuten darauf hin. Das dürfte vor allem an Garps Enkel liegen. Der Junge legt einen erstaunlichen Aufstieg hin. Mittlerweile scheint er selbst offene Konfrontationen mit uns nicht mehr zu fürchten. Früher vermied die Strohhutbande es wenigstens noch, unsere Schiffe zu kapern wenn sie nicht dazu gezwungen waren.” Blauer Fasan lachte. “Oha. Der Bengel fängt also an sich wie ein richtiger Kaiser aufzuführen. Was ist mit Kaidou?” “Provoziert die Strohhüte am laufenden Band. Doch bisher gab es eher geringschätzige Konfrontationen. Eine direkte Begegnung steht noch aus.”, erwiderte Senkogh. “Hmmm. Und wie kommst du dann darauf, das bald die Zeit kommt?”, fragte Kuzan interessiert. “Die Summe der Ereignisse.” “Oha, das bedeutet du hast mehr Informationen als ich.” Der Flottenadmiral lachte. “Aber natürlich.” Kuzan kratzte sich am Kopf und gähnte. “Nun ja, entweder lässt du mich im unklaren oder du klärst mich langsam auf. Ich bin echt müde.” “Das wird sich wohl niemals ändern.”, erwiderte Senkogh ungehalten. Anderen hätte er eine derartige Respektlosigkeit niemals durchgehen lassen. Doch hier war es vergeben Liebesmüh. Also ordnete der Flottenadmiral seine Unterlagen und begann seine Ausführungen. “Nun ja, als erstes hätten wir da die Tatsache, das Garps Enkel damit beginnt gezielt die Firma anzugreifen.” Kuzan wirkte überrascht und Senkogh fuhr mit seinen Erklärungen fort. “Das neue Crewmitglied welches der Rote den Strohhüten überstellt hat, Weapon Marek, ist nicht nur ein Ehemaliger Sklave sondern zeigt auch Veranlagungen, die ihn als einen direkten Nachfahren der Technikerzunft auszeichnen. Außerdem haben sie ein kleines Mädchen an Bord genommen, welches wahrscheinlich über das zweite Gesicht verfügt…” “Eine Nachfahrin der Seher? Ich dachte die sind alle Ausgestorben!” “Meinen Informationen nach handelt es sich bei dem Mädchen um die Tochter von Laterna. Sie ist wohl doch nicht gestorben als Barrie die Leguan Inseln angriff.” Kuzan sog scharf die Luft ein. “Wie sicher sind die Informationen?” “Ich würde sagen achtundneunzig Prozent.” “Bedeutet das…?” Senkogh nickte. “Ja, das bedeutet, das es wahrscheinlich ist, das wir eine wirkliche Knotengemeinschaft haben. Die Strohhüte sind gefährlicher denn je.” Ao Kiji schüttelte sich. Eine Knotengemeinschaft… das hatte es seid zweiundzwanzig Jahren nicht mehr gegeben. “Du hast etwas von der Summe der Ereignisse erzählt. Was gibt es noch?”, fragte der Admiral, dessen notorische Müdigkeit wie verflogen schien. Senkogh grinste. “Ah ja… Gin Tora. Auch sie geht aus eigenem Antrieb gegen die Firma vor. Es scheint als würde die von dir definierte ’Intuitive Gerechtigkeit’ völlig auf sie zutreffen. Ihr Verhalten auf den Konomi Inseln hat mir ehrlich gesagt missfallen… doch ihre Beliebtheit im East Blue ist dadurch enorm gestiegen. Ihre Kraft wächst. Bald könnte es soweit sein… Bald könnten wir sie einweihen.” “Traust du das Mina wirklich zu?”, fragte Kuzan skeptisch. Er kannte die kleine besser als die meisten anderen hier und war sich unsicher, ob man ihr so früh eine derartige Last aufbürden sollte. “Ja.”, war die knappe antwort. “Und was ist mit Dragon?” “Verhält sich momentan eher ruhig.” Ao Kiji nickte. “Du bist dir also sicher, das der Umbruch bevorsteht.” “Ohne Zweifel. Es ist an der Zeit zu handeln. Zunächst hätte ich einen Auftrag für dich. Ich kann in dieser Beziehung nur dir vertrauen.” Kuzan nickte ohne zögern. “Verhafte die diebische Katze Nami. Das wird Garps Enkel ein weiteres mal in Zugzwang bringen. Seine Kraft wird dadurch noch mehr wachsen. Außerdem muss ich mit ihr sprechen. Gewissermaßen einige Steine ins Rollen bringen.” Kuzan grinste. “Oha, die kleine Süße. Na, da bin ich doch dabei. Wohin soll ich sie bringen? Doch nicht hier her. Ich habe mein Büro gerade erst wieder renovieren lassen.” Senkogh sah auf. “Nein nicht hier. Festung G4 erscheint mir angemessen. Sie ist schwer zu knacken allerdings ist der Verlust zu verkraften, wenn der Strohhut sie eingerissen hat.” Ao Kiji nickte. “In Ordnung. Ich erledige das.” Ohne weitere Worte erhob sich der Admiral und verlies das Büro von Senkogh. Kuzan schlenderte den Flur entlang und dachte über das gehörte nach. Wenn Senghok recht behielt… ja, dann würde der Umbruch bald kommen. Seid er vor fast zwanzig Jahren eingeweiht worden war, hatte er auf diesen Augenblick gehofft… Kapitel 31: Nami wird entführt ------------------------------ Hey hoh, da bin ich wieder Danke für die lieben Kommis und nun die antworten^^ Mojito: Joa, da wird noch einiges kommen. Und geplant? na, sowas mache ich nicht. Ich bin ein Intuitiver Schreiberling. Ich setze einen Anfang und ein Ziel für die Geschichte. Wie ich dahinkomme ergibt sich irgendwie^^ Ich überrasche mich quasi selber. allerdings wird noch einiges kommen. Habe einfach zu viele gute Ideen die ich einbauen will. fahnm: Katastrophe trifft es^^ Warhammer: Ja, eine gute Geichichte braucht mindestens ein bis zwei Verschwörungen damit es spannend wird ;) Amy-Lee: Da kommt noch einiges, das kann ich versprechen XD Kuzan-chan: Lol. Also wir werden mal sehen wie die Mina reagiert. die kreigt bald ihre eigenen Problemchen. Genau wie smoker und Hina. Und Ao... na, der bleibt Ao^^ Und du magst Nami nicht? Na ja, jedem das seine. Mich erinnert sie an eine Freundin die ich mal hatte XD Und Ruffy. Na, der wird leider noch ein wenig mehr leiden müssen. Genau wie der Rest. Im Gegensatz zu Oda bich ich noch relativ Human zu meinen Figuren gewesen. Muss mal den kleinen Sadisten in mir aus dem Schrank kramen damit noch ein wenig mehr Spannung aufkommt. Allerdings habe ich strickte Anweisung für ein Happy End bekommen. (Sonst könnten Unfälle passieren ) Buffy19: Joa, Senghok, der Alte Stratege. Der führt eindeutig was in Schilde^^ Hier kommt meine Neigung für ein bisschen epik zum tragen. Das wird noch was, ich freue mich wie ein Schnitzel^^ maniiii: Wunsch erfüllt! Das war doch schnell oder? Aber warte ab. Wenn du jetzt schon begeistert bist, warte mal bis isch richtig fies werde hihi hati: Na, ein Oha passt schon ganz gut zu ihm. Und jeden Befehl ausführen? wohl weniger. Senghoks Glück ist, das Ao selber interesse daran hat^^ Na, ich hoffe in diesem Kapitel ist er eher nach deinem Geschmack ;) LinUchiha: Ja, kopliziert und verstrickt trifft es. Hoffentlich behalte wenigstens ich den Überblick XD Odessa-James: War schon immer ein Freund von 'Rolling Stones'^^ So und nü viel spaß! ---------------------------------- 31. Nami wird entführt Nami hielt einen Eternal Port nach Wanokuni in der Hand. “Also ehrlich… 100.000 Berry? Das ist doch Wucher!”, beschwerte sie sich bei dem Verkäufer. “Nichts da junge Dame. Eternal Ports nach Wanokuni sind selten, daher ist der Preis gerechtfertigt.”, erwiderte der Alte Mann lächelnd. “Warum sollen die denn selten sein?”, fragte die Navigatorin skeptisch. “Wanokuni ist nicht gerade das Gastfreundlichste Land der Welt. Daher werden solche Eternal Ports nur selten verkauft. Das bedeutet sie werden auch nicht oft hergestellt. Und das wiederum erhöht den Preis.” “Tzzz. Damit kurbeln die den Tourismus nicht gerade an.”, grummelte Nami. “Ich denke, das es den Bürgern dieser Nation nur recht ist.” “Na gut… ich nehme ihn… auch wenn 100.000 Berry sehr viel Geld ist!” “Wunderbar junge Dame.”, erwiderte der Verkäufer lächelnd. “Und ich meine WIRKLICH viel Geld.”, brummte die Navigatorin und bezahlte widerstrebend den Betrag. Grummelnd verlies sie das Geschäft, den sauteuren Eternal Port verstaute sie in ihrer Handtasche. Robin erwartete sie bereits. “Und Frau Navigatorin? Alles bekommen?”, fragte die Archäologin gut gelaunt. “Die Preise hier sind Astronomisch!”, meckerte Nami mies gelaunt. Es widerstrebte ihr einfach SO viel Geld loszuwerden. Nicht mal ihr bester Bettelblick hatte etwas gebracht… einfach schrecklich! “Wollen wir noch ein wenig Bummeln, oder lieber gleich zurück auf die Sunny?” “Nein, heute wird kein Geld mehr verprasst. Wir sollten lieber schnell weiter… und wir sollten einen Schatz finden… oder zumindest ein paar Marineschiffe kapern. Wenn es so weitergeht sind wir bald Pleite!” Robin grinste nur. Nami wusste, das sie überzogen reagierte. Sie hatten mehr als genug Reserven in Finanzieller Hinsicht. 270 Millionen Berry konnte man nicht so schnell durchbringen. Nicht mal wenn Ruffy seine Bronzestatue bekommen würde (Nie im Leben!!!!). Dennoch widerstrebte es ihr so viel Geld auf einmal auszugeben. Einhundertausend Berry für ein Stück Glas mit Magneten drin… das war absoluter Wucher!!! Und wie immer wenn etwas schief ging, dann ging noch mehr schief. Explosionen und Kampfgeschrei im Hafen, na toll! “Robin! Lass uns schnell zur Sunny! Ich hab ein ganz mieses Gefühl!”, rief Nami aufgeregt und langte nach ihrem Klimataktstock. Doch es folgte keine Antwort. “Robin?” Nami drehte sich zur Seite und sprang erschrocken zurück. Robin war zu Eis erstarrt… und hinter ihr stand ein riesiger Mann. Sie hatte ihn schon einmal gesehen… Admiral Ao Kiji… Scheiße! “Hey süße, hab dich schneller gefunden als ich dachte.”, meinte er lässig. Nami zog ihr Haki zusammen und sandte es in ihren Klimataktstock. Sie schlug zu, doch der Admiral war verdammt schnell. Er wich ohne Mühe aus und Namis Haki entlud sich wirkungslos gegen die Straße, die sichtbar eingedrückt wurde. “Aber hallo! Wir sind ja leicht aggressiv heute.”, meinte Ao erheitert. Nami versuchte einen weiteren Angriff, doch erneut wich er aus. “Tut mir echt leid. Es ist eigentlich nicht meine Art, aber sonst wird das nichts.”, meinte er bedauernd. Schon erkannte Nami seine gewaltige Faust, die auf ihr Gesicht zuraste. Ihr Haki warnte sie vor dem angriff, doch der Körper war einfach zu träge… sie konnte mit diesem Tempo nicht schritt halten. Der Admiral traf sie an der Schläfe und augenblicklich verlor die Navigatorin ihr Bewusstsein… ---- Robin brach zusammen. Sie zitterte am ganzen Körper… alles fühlte sich taub an… diese Kälte… Das hatte sie schon einmal erlebt… damals als Kuzan sie komplett eingefroren hatte. Robin bemerkte schwer atmend ein paar Schuhe vor ihr… Der Blick der schwarzhaarigen wanderte nach oben und sie erkannte Ao Kiji sofort. Er hatte sich eine Bewusstlose Nami auf die Schulter geladen und sah müde lächelnd auf sie hinab. “G4.” “Kuzan… was zum…” “G4, merk dir das Robin.”, erwiderte er gähnend und wandte sich ab. Robin versuchte sich aufzuraffen… doch ihr ganzer Körper war noch immer taub. “Ao Kiji! Lass Nami in Ruhe! Nimm mich!”, rief sie verzweifelt. “Keine Chance süße. Das Kätzchen hat eine persönliche Einladung vom Chef.”, erklärte der Admiral ohne seinen Lauf zu unterbrechen. Robin schaffte es sich auf die Beine zu ziehen. Doch nach zwei Schritten gehorchten ihr klammer Körper nicht mehr und sie fiel der Länge nach zu Boden. Sie benutzte ihre Teufelskraft, doch Ao Kiji störte es nicht. Mit Nami auf der Schulter setzte er sich auf sein Fahrrad. Er klingelte einmal und bog um die nächste Ecke… Nami nahm er mit sich. Mit der Kraft der Verzweiflung rappelte Nico Robin sich ein weiteres mal auf und torkelte zu der Hausecke. Doch der Admiral war verschwunden. “Verdammt… Verdammt!!! Oh Gott.. Ruffy… Harmony…” Erneut rappelte sich Robin auf und hechtete das Stück zum Hafen. Ihr Körper gehorchte ihr allmählich wieder. Doch was sie im Hafen vorfand war erschreckend. Häuser brannten… überall herrschte Chaos. “Vorsicht!”, brüllte Marek. Robin sah auf und ihre Augen weiteten sich entsetzt. Ein gewaltiger Säbel raste auf sie zu. Reflexartig schloss sie die Augen und hörte dann das singende Geräusch von geschliffenem Stahl, der aufeinander prallte. Sie öffnete die Augen und erkannte den Waffenmeister, der den Tödlichen hieb mit seinem Entermesser pariert hatte. “Alles… in Ordnung…?”, fragte er keuchend. Robin kreuzte die Arme und setzte den Angreifer außer Gefecht. “Was ist hier los?”, fragte sie. “Kaidous fünfte Division hat uns angegriffen Frau Robin…”, erklärte Marek und schoss auf einen Gegner. “Schnell! Wir müssen den anderen helfen!”, rief er aufordernd und warf sich ins Getümmel. Robin sammelte sich einen Augenblick. ‘Verdammt… Nami wurde entführt und wir werden angegriffen! Das ist kein Zufall!’ Die Archäologin entschloss sich, später über alles nachzudenken. Jetzt mussten sie so schnell wie möglich hinter Ao her! Ihr Körper hatte sich von der Schockfrostung einigermaßen erholt. Sofort stürzte sie sich ins Getümmel und machte Gebrauch von ihren Teufelskräften. Es waren eine Menge Piraten… ihre Kameraden hatten alle Hände voll zu tun. Zu ihrem entsetzen erkannte Robin die kleine Harmony, die in einer Ecke stand und das geschehen Ängstlich beobachtete. Was tat die kleine hier? Verdammt!!! Robins Mutterinstinkt erwachte und sie wollte jetzt vor allem das kleine Mädchen beschützen, als sie bemerkte wie jeder Feind, der sich ihr näherte von einem verschwommenen Schemen mehr als effektiv niedergestreckt wurde. Genau! Die Geister… sie beschützten die kleine! Dennoch bezog Robin Aufstellung bei ihr. “Harmony? Ist alles in Ordnung bei dir?”, fragte sie. Selbst jetzt konnte sie die Ruhe bewahren. “Ja Tante Robin… Roger beschützt mich. Wo ist Mama?” “Mach dir um deine Mutter keine Sorgen.” Es behagte Robin gar nicht, die kleine zu belügen… aber es gab nun dringenderes zu tun… Sie verschaffte sich einen Überblick. Franky hatte es mit sieben Gegnern gleichzeitig aufgenommen. Zorro bekämpfte zwei Frauen, die seltsame Schwerter führten… Zwillinge. Sie ergänzten sich perfekt und setzten Zorro arg zu, doch sie erkannte, das er keine Hilfe brauchte. Lysop beschoss ein ganzes Rudel Feinde… und auch Brook wehrte sich wacker gegen eine übermacht. Marek hatte inzwischen sein Entermesser verloren und bearbeitete weitere Gegner mit seinem Nunchaku während Sanji es mit einer Art Bären zu tun hatte, der ihn ziemlich beschäftigt hielt. Ruffy dagegen… er bekämpfte einen Baum von einem Kerl, der aus purem Stahl zu bestehen schien… Robin entschloss sich Lysop zu helfen, da er die meisten Gegner in Schach hielt. Außerdem hielt sie ihre Position bei Harmony. Auch wenn dieser Geist namens Roger sie schützte… würde der kleinen etwas passieren wäre Nami am Boden… wenn es ihnen gelang sie zu befreien… G4... Robin schob alle Zweifel beiseite und setzte sieben Angreifer außer Gefecht. Sie würden Nami finden! Sie waren die Strohhutbande. Aus den Augenwinkeln erkannte sie, wie Ruffy in eine Hockende Stellung ging und begann zu dampfen… Gear 2... Es wurde ernst… ------------ Ruffy sah auf und grinste. Deutlich spürte er, wie das Blut nun durch seine Adern raste. Er begann schneller zu atmen, das war normal. Durch das Beschleunigte Blut brauchte er mehr Sauerstoff… doch es war nicht mehr so schlimm wie früher. Wochenlang hatte er geübt, tiefer einzuatmen und den dringend benötigten Sauerstoff aufzunehmen. Auch das war nur möglich, weil seine Lunge aus Gummi bestand. “Was dampfst du so herum?”, fragte sein Gegner skeptisch. Ruffys grinsen wurde breiter. Dieser Kampf war spitze! “Warts ab du Eisenheini!”, erwiderte der junge Kapitän. “Glaubst du etwas das bringt irgendetwas gegen einen Stahlmenschen? Du bist so was von erledigt…” Ruffy lachte. “Komisch. Die meisten reißen solche Sprüche… und glotzen dann so blöd wenn es saures gibt!” Er richtete sich auf und nahm maß. Dieser Kapitän Krupp zeichnete sich durch eine enorme Größe aus… für einen Menschen… Sein Körper wirkte wie ein Baum, stämmig und muskulös. Doch Ruffy kannte keine Angst… er hatte nie Angst bei so was. Er hatte schon ganz andere klein bekommen. Die Sehnigen Muskeln des jungen Piratenkapitäns waren stahlhart angespannt, als er die Arme zurückschleuderte und noch breiter grinste. “Gum Gum…” Krupp spannte sich an. Der Mann aus Stahl wirkte wie ein gewaltiger Panzer. Er grinste selbstgefällig. “…Jet Bazooka!” Innerhalb eines Augenzwinkerns, war Ruffy bereits heran gesprungen und feuerte seine Arme in den ungeschützten Bauch seines Gegners. Ein Gewaltiges Donnern erklang, als die Fäuste von Ruffy die Schallmauer durchbrachen. Er benutzte sein Houshuko um die Teufelskräfte des Feindes auszuschalten. Die Augen von Krupp quollen fast aus den Höhlen, als die gewaltige Attacke ihn traf. Er spuckte Blut, doch fixierte Ruffy noch immer. Noch während die Gewalt der Jet Bazooka den Kapitän von Kaidous fünfter Division zurückschleuderte, fing er sich wieder und schlug zu. Für so einen Kleiderschrank bewegte sich der Kerl echt schnell. Ruffy, der mit einem so schnellen Gegenangriff nicht gerechnet hatte, wurde voll erwischt und in ein Haus geschleudert. Deutlich spürte er die schmerzen, welche die herab fallenden Trümmer ihm zufügten. Doch sein eisenharter Wille verhinderte, das er aufschriee oder auch nur stöhnte. Schmerz war nichts, Schmerz war nur die Illusion fehlgeleiteter Nervenbahnen. Er achtete darauf nicht die Kontrolle über sein Gear 2 zu verlieren. Als wäre es Pappmaché, wühlte Ruffy sich aus den Trümmern und massierte seine Fäuste. Der Eisenheini war hart im nehmen. Um so besser! Außerdem verfügte auch er über ein Haki, welches er im Kampf benutzen konnte. Bei weitem nicht so ausgeprägt wie Ruffys Königshaki, aber immerhin. Ruffys nächste Attacke war eine mit Haki durchsetzte Jet Pistole. Der Eisenheini schaffte es irgendwie, ebenfalls Haki zu nutzen und das von Ruffy soweit zu kontern, das er seine Teufelskräfte nicht gänzlich verlor. Die Gummifaust traf auf Stahlhaut… Dennoch reichte die Gewalt des Gear 2, um Krupp aufkeuchen zu lassen… Das war ein klasse Kampf!!! Die beiden Kapitäne beharkten sich. Stahlheini war auf alle Fälle härter, als dieser Silvertyp der seine Gum Gum Käfte kopiert hatte. Und dieses mal kämpfte er nicht mit versteckten Klingen aus Seestein. Ruffy genoss den harten Kampf aufs äußerste. Dieses Mal würde nur der Wille den Ausgang der Schlacht entscheiden… Und Willen hatte Ruffy mehr als genug! Er hatte keine Ahnung, wie lange die beiden Schläge austauschten, doch irgendwann hatte er den Eisenheini klein bekommen. Bewusstlos blieb der Kleiderschrank liegen und Blutete aus einer Platzwunde am Kopf, während Ruffy aufhörte, Blut mit den Beinen nachzupumpen. Noch immer schwer atmend beobachtete er, wie Zorro die doppelten Schwertschnepfen bekämpfte. Sein Kumpel schien langsam echt die Schnauze voll zu haben, denn er wandte seine Ultimative Technik an. War echt beeindruckend wie Zorro wirkte, wenn er die Illusion eines Dreiköpfigen Kämpfers mit neun Schwertern erzeugte. Die Doppeltanten machten sich fast in die Höschen und Zorro machte den Sack zu. Auch die anderen wurden mit ihren Gegnern fertig. Ruffy sah zu Harmony, die von Robin und dem komischen Geist beschützt wurde… Moment mal… wo war Nami? Ruffy blickte sich suchend um und sah zur Sunny. Währendessen bemerkten die Kaidoupiraten, was ihrem Kapitän widerfahren war. Diejenigen die noch standen, machten das sie wegkamen… “Los! Alle Mann auf die Sunny!”, rief Robin. Sie nahm Harmony auf den Arm und schritt eilig auf die Laufplanke zu. War Nami vielleicht schon auf dem Schiff? Als sie an Deck waren erteilte zur Überraschung aller Robin den Befehl zum auslaufen. Ruffy setzte sich seinen Strohhut wieder auf, den er während des Kampfes verloren hatte und musterte die Archäologin. “Wo ist Nami?”, fragte er. Robin sah ihm direkt in die Augen. Der Geschichtsausdruck war gar nicht gut… überhaupt nicht gut. “Ao Kiji hat sie entführt… er… er hatte mich eingefroren und dann wieder aufgetaut… er hat Nami mitgenommen… tut mir leid… ich… ich war machtlos…” Ruffy Kopf war leer. “W… was?!?” “Namischatz ist entführt worden?!?”, rief nun auch Sanji. “G4... Ao sagte etwas von G4... Dort müssen wir hin. Jetzt beeilt euch! Vielleicht können wir sie noch einholen!”, rief Robin. Ruffy brauchte eine Weile um diese Informationen zu verarbeiten. Verdammte Marine!!! “Also Los!”, brüllte er. Entschlossen machten seine Kameraden die Sunny klar. Harmony kam auf ihn zugesprungen. Die kleine weinte wieder. “Mama… schon wieder ist meine Mama weg!”, rief sie verzweifelt. Ruffy setzte ihr den Strohhut auf. “Keine sorge Harmony… dieses mal kommen wir nicht zu spät!” Er wirkte entschlossen, doch sein inneres war in auffuhr. Was wenn Nami etwas passieren würde… das könnte er nicht ertragen… “Da vorne! Eine Eisstrasse!”, rief Lysop aus. “Das ist von Ao. Er war mit seinem Fahrrad unterwegs!”, rief Robin. “Folgt der Spur!” Franky drehte bei und sie nahmen die Verfolgung auf. Ruffy hatte noch immer die kleine Harmony auf dem Arm und ging zu Robin. “Melde dich bei Chopper!”, befahl er ihr. Robin sah ihn an. Verzweiflung blitzte in ihren Augen. “Ich… es tut mir…” “Du musst dich nicht entschuldigen.”, unterbrach Ruffy sie. Dann Grinste er. “Du hast sicher alles getan was du konntest… aber der Eismann ist sehr stark. Keine Bange Robin, wir holen Nami wieder… dieses mal kommen wir nicht zu spät!” Er erkannte die unausgesprochene Dankbarkeit in ihren Augen… Es war schwer den zuversichtlichen zu spielen, besonders da sein innerstes im Chaos zu versinken drohte. Dennoch, Robin hätte nichts gegen den Admiral ausrichten können… ----------- Nami erwachte langsam und mit schmerzenden Kopf. Gott… der Kerl hatte vielleicht eine Dampframme! Vorsichtig öffnete sie die Augen und sah sich um. Sie lag auf einem recht bequemen Bett in einem gut eingerichteten Zimmer. Ihre Arme waren Frei… und auch sonst schien es keine Bewacher zu geben. Hatte der Kerl einen Knall? Dennoch… die Navigatorin war nicht so naiv zu glauben, das der Admiral sie einfach so hier liegen lies. Es wäre sicher sehr schwer zu entkommen… Vorsichtig stand sie auf und sah sich um. Die Einrichtung erschien ihr wirklich teuer. Ihre Schuhe waren verschwunden und natürlich ihr Klimataktstock, doch immerhin war sie nicht umsonst die beste Diebin des East Blue. Ein schneller blick zu Tür und Fenster zeigten ihr, das diese offensichtlichen Wege Ausschieden. Auch die Lüftung schied aus… wie also entkommen? Nami wollte gerade einen Plan machen, als die Tür kraftvoll aufgestoßen wurde und eine Junge Frau hereinkam. Sie trug einen ordentlichen weißen Anzug und behielt eine stramme militärische Haltung. Ihr Blonden Haare hatte sie zu einem strengen Dut gebunden und ihre kalten blauen Augen, die so gar nicht zu ihrem hübschen Gesicht passen wollten, musterten die Navigatorin. Begleitet wurde sie von zwei Soldaten, welche nun auf Nami zukamen und sie flankierten. “Mitkommen!”, bellte die Junge Frau ungehalten und schritt energisch voraus. Trotzig erwiderte Nami den Blick, folgte der Schnepfe jedoch in den Flur. Na ja, es war eher ein Säulengang. Namis geübte Augen erblickten eintausend Möglichkeiten sich zu verstecken. Sie musste entkommen… nur vier Sekunden lang durfte sie nicht gesehen werden, dann könnte sie sich effektiv verstecken und abhauen… Verstohlen musterte sie ihre Wachen und baute langsam ihr Haki auf. Anschließend lies sie es mit einer kontrollierten Welle herausbrechen. Die Wachen kollabierten, nur die Frau fuhr herum und versuchte Nami zu greifen, doch dieses mal gelang es der Navigatorin auszuweichen. Sie machte einen Ausfallschritt und glitt um ihre Gegnerin herum…. Dort war er, der Weg in ein Versteck! Sie wollte losrennen, doch die Marineoffizierin stellte sich ihr wieder in den Weg. “Zwecklos!”, zischte sie und fasste Nami mit harten Griff an der Hand. Die Navigatorin war verzweifelt… Sie sammelte ihr Haki und richtete es gegen ihre Gegnerin. “Lass mich los!”, befahl sie hart. Die Offizierin lies Nami mit glasigen blick los und begann zu schwanken. Die Piratin setzte zum sprint an, als der Boden plötzlich glatt wurde. Sie strauchelte und fiel… “Tzzz, ich habe dir doch gesagt das du aufpassen sollst Britta.”, sprach die gelangweilte Stimme des Admirals. Nami raffte sich auf und sammelte ihr verbliebenes Haki. Ao kiji grinste nur. “Lass es doch einfach gut sein. Mit mir kannst du es nicht aufnehmen.”, stellte er fest und gähnte herzhaft. Nami lies sich davon nicht beeindrucken. Sie atmete schwer und war schon recht wackelig auf den Beinen. Sie konnte zwar mehr Haki benutzen als früher, war dennoch noch lange nicht stark genug um es auch nur Ansatzweise mit einem Gegner von diesem Kaliber aufzunehmen… Der Admiral lies sich von Namis inneren Zwist und ihrem zögern gar nicht stören und popelte ungeniert in der Nase. “Okay… was willst du von mir Blaumeise?”, fragte die Navigatorin beherrscht. “Ich…? Gar nichts.”, erwiderte er lässig und stieß sich von der Wand ab. Ao Kiji war eine beeindruckende Erscheinung… seine betont desinteressierte Haltung machte ihn bedrohlicher als die meisten anderen… “Okay süße, lass uns doch einmal folgendes feststellen. Du hast gegen mich nicht den hauch einer Chance, ich denke das ist dir klar. Was dir nicht klar zu sein scheint ist, das du von hier nicht so ohne weiteres entkommen kannst. Ich würde dich einfach wieder aufspüren. Soweit alles klar?” “Ich denke das habe ich begriffen…”, erwiderte Nami resigniert. Ihr war nur zu klar, das der Kerl recht hatte… sie würde ihm nur schwer entkommen können… aber es war machbar! Ao Kiji sah sie an… und lachte herzhaft. “Süße, du bist echt gut! Nicht mal jetzt gibst du auf! Ohhh, das ist klasse. Na los, komm mit, dann verstehst du bald warum ich dich verhaftet habe.” Nami zögerte noch. Diese Britta machte Anstalten sie voran zu schubsen, doch Ao winkte ab. “Lass die kleine. Bring lieber die beiden müden in die Krankenstation.”, meinte er. Widerwillig lies die Offizierin Nami in ruhe, welche auch schon unschlüssig hinter dem Admiral herlief. Dabei nutzte sie die Gelegenheit, sich ein ungefähres Bild der Basis zu machen. Ao Kiji hielt vor einer unscheinbaren Tür und öffnete sie ohne zu Klopfen. “Nur immer rein in die gute Stube.”, meinte er und blinzelte müde… der Kerl schien ständig schläfrig zu sein. Zögernd folgte Nami der Aufforderung und betrat das unscheinbare Büro. Zu ihrer Überraschung folgte Ao kiji ihr nicht, sondern verschloss die Tür. Nami wandte sich wieder dem Schreibtisch zu, wo ein Mann saß und die Fingerkuppen aneinander gelegt hatte. Er wirkte streng, hatte einen langen geflochtenen Bart und trug eine Menge Orden auf der Brust. Namis Instinkt sagte ihr, das dieser Mann mächtig war… mächtiger als Ao Kiji oder Ki Zaru… “Aha, die diebische Katze Nami. Es freut mich, dich kennen zu lernen. Ich bin Flottenadmiral Senghok.” Nami erstarrte auf der stelle und alles Blut wich ihr aus dem Gesicht. Das… das war das Oberhaupt der Marine… Senghok, der Buddah… “Wir müssen reden.”, sagte er lächelnd und deutete auf einen Stuhl. Nami schluckte hart… sie war verloren…. ---- Mina saß bequem auf einem Terrassengeländer und beobachtete das geschehen mit milden Interesse. Sie war recht gut drauf und beobachtete ihre Anhängsel dabei, wie sie ihre Arbeit taten. Na ja, war schon ein wenig dreist von ihr so rum zu sitzen während ihre Männer mit den Piraten kämpften. Aber hey, die Jungs waren allesamt ziemlich faul gewesen in letzter Zeit. Ein bisschen Bewegung hat noch niemanden geschadet. Außerdem war sie Admirälin. Warum zum Geier sollte sie sich denn um diese kleinen Heinis kümmern? Privilegien waren was feines. Corby hatte das mit den Geheimen Techniken schon recht gut raus und bewegte sich wirklich geschickt zwischen den Gegnern hindurch. Der Bengel könnte es noch weit bringen. Und auch der freche blonde Jammerlappen hielt sich gut mit seinen Kukri Messern. Die Piraten taten ihr schon fast leid… nur so ein klitzekleines bisschen. Drei von den stinkenden Hirnis schafften es zwischen den Jungs durch. Mina grinste breit und griff in ihren Beutel. Sie schnippste drei Samenkörner in Richtung der dreisten Angreifer und nutzte ihre Teufelskraft. Haki gegen die Pfeifen einzusetzen wäre ja fast so etwas wie ein Kompliment, ne nix da! Schon wurden die Piraten von Rosenranken gefesselt und schrieen auf. Tja… Dornen halt. Die waren ja so blöd und mussten Mina in ihrem Müßiggang unterbrechen. Wieder wandte sie sich dem Kampfgeschehen zu. Ihre Mannschaft machte sich echt gut, war auch besser für sie. Das ganze Theater dauerte vielleicht ne halbe Stunde, dann hatten die Marinesoldaten die Piraten besiegt. Mina nickte einigermaßen zufrieden. Corby und Helmeppo stellten sich schwer atmend vor ihr auf und salutierten. “Melde gehorsamst, wir haben gesiegt Ma’am!”, verkündete Corby zackig. Mina grinste… und verpasste den beiden je eine Kopfnuss. Die Jungen Offiziere hielten sich die Köpfe. “Das war dafür, das ihr die drei durchgelassen habt.”, meinte sie grinsend. Oh Gott… sie war ja schon wie Opa! “Verzeihung Ma’am!”, jammerte Corby. “Hör auf zu schleimen und räumt die Kerle weg.”, meinte Mina gleichgültig, als auch schon ein anderer Soldat angerannt kam. Auch er salutierte zackig. “Verzeihung Gin Tora, Ma’am. Ein dringender Anruf.” Er hielt ihr eine Teleschnecke hin. Interessiert nahm Mina den Hörer. “Ja?” “Ma’am, dringende Mitteilung des Nachrichtendienstes. Piratenkaiser Monkey D. Ruffy hält Kurs auf die Festung G4. Es scheint als würde er sie angreifen wollen.” Mina starrte den Hörer an und ihr Stimmungsbarometer schwenkte um 180 Grad. Jetzt hatte sie miese Laune… aber so ganz, ganz miese. “Verstanden.”, meinte sie genervt. “Ma’am, was werden…”, fragte der Mann am anderen Ende, doch Mina hängte einfach den Hörer ein. “Schiff klar machen. Wir segeln zur Festung G4!”, befahl sie. Ihre Männer machten sich eilig daran, die Piraten einzusacken und die Odyssee startklar zu machen. Mina sah missmutig zu dem Schiff. “Was zum Geier glaubst du was du da machst du Floh?”, murmelte die Admirälin und rieb sich die Augen. Ihre Würmer machten nichts als Ärger… als ob sie mit Corby und Helmeppo nicht genug zu tun hätte! Schlecht gelaunt marschierte sie die Laufplanke hinauf… und gelegentlich kollabierte einer ihrer Männer. War schon irgendwie blöd mit der schlechten Laune und dem Haki und so… na ja, ihre Jungs waren es gewohnt. Sie könnte das ganze ja kontrollieren… hatte allerdings keine Lust. Sie stellte sich an den Bug und lies sich den Wind um die Nase wehen, während Anker eingeholt und Segel gesetzt wurden. Der Steuermann setzte einen Kurs und das gewaltige Schlachtschiff setzte sich in Bewegung. Wieder kam Corby angelaufen und salutierte. Mal ehrlich, der Bengel hatte einen Stock im hintern. “Melde gehorsamst, Schiff liegt gut vorm Wind und wir halten Kurs auf die Festung G4, Ma’am.” Genervt drehte sich Mina um. “Sicher doch, immerhin habe ich das ja auch befohlen. Bist du hier um mir das offensichtliche zu erklären?” “Verzeihung Ma’am… ich… also…” “Und jetzt stotterst du auch noch rum… Zweihundert Liegestütze… und las dir endlich mal den Besen aus dem Hintern ziehen!” “Aye, Aye, Ma’am!” Corby lies sich nieder und begann Augenblicklich mit den Liegestützen… Mina fasste sich leidend an den Kopf. Irgendwann würde sie ihm den Übereifer rausprügeln, das schwor sie, so wahr sie hier stand. Doch im Augenblick hatte sie keinen Nerv darüber nachzudenken, wie sie ihre Anhängsel ärgern konnte. Dafür sorgte sie sich zu sehr um Ruffy. “Mach keine Dummheiten…”, murmelte sie dem Horizont entgegen. ---------------------- Ruffy war besorgt… so ist es ihm noch niemals gegangen. Er wusste einfach nichts… wusste nicht ob es Nami gut ging oder schlecht, ob sie wirklich in Gefahr schwebte… diese Ungewissheit machte ihn mürbe. Am schlimmsten war es, das er nach außen nicht zeigen durfte wie er sich fühlte. Er war der Kapitän, er musste stark bleiben. Nur deshalb war Harmony noch nicht verzweifelt… weil er stark war. Ruffy blickte zum Bug, sein eigentlicher Lieblingsplatz, doch nun stand seine Adoptivtochter dort und unterhielt sich. Nun da er wusste, das Harmony mit Geistern sprechen konnte, wunderte es ihn nicht. Und dieser Geist hatte sie beschützt, als die Bande angegriffen worden war. Und scheinbar spendete er ihr auch jetzt Trost… Ruffy war dankbar dafür, weil seine Fassade langsam Risse bekam. Dieser Fasanheini hatte eine Falsche Spur gelegt… die Eisstraße führte ins nirgendwo. Glücklicherweise erinnerte sich Marek daran, das sie einige Eternalports erbeutet hatten, als sie das Marineschiff bei der Hatori Insel gekapert hatten. Und dort war auch ein Port nach G4 dabei gewesen. Und nun hielten sie Kurs darauf. Ruffy schloss die Augen und dachte an Nami. ‘Ich rette dich…’, dachte er. Auch für Ace war er soweit gegangen. Der Junge Kapitän erinnerte sich an die Schlacht bei Marineford. Es war der unglaublichste Kampf aller Zeiten gewesen. Er erinnerte sich an die Macht der vier Generäle… damals hatte er seine Schwester gar nicht erkannt. Doch nicht nur die Generäle, auch die Vizegeneräle besaßen unglaubliche Kraft. Es schien als würde jeder, der eine Teufelsfrucht gegessen hatte an diesem Ort zugegen sein… Er selbst wollte nur Ace befreien, doch Kuma hatte sich ihm in den Weg gestellt. Das war sein härtester Kampf bisher gewesen… Und wenn es bedeuten sollte, das eine weitere Marinefestung dem Erdboden gleichgemacht wird, er würde Nami da raus holen! Seine Navigatorin… seine geliebte Frau und Harmonys Ersatzmutter… Auch der Rest der Mannschaft wirkte fest entschlossen. Ruffy atmete tief durch und lenkte seine Schritte zum Bug. “… mache mir trotzdem Sorgen…”, sagte Harmony niedergeschlagen. Sie lauschte auf die antwort ihres für den jungen Kapitän unsichtbaren Gesprächspartners. Dann drehte sie sich um. “Hallo Papa…”, sagte sie und breitete die Arme aus. Er nahm sie hoch und setzte ihr seinen Strohhut auf. “Hallo mein Schatz.”, meinte er und lächelte. Er blickte zu der Stelle, wo er den Geist vermutete… und er hatte das Gefühl, das sein Blick erwidert wurde… hatte das Gefühl Augen wie die seinen zu spüren. “Ich möchte gerne mit deinem Geisterfreund sprechen.”, sagte er und wandte den Blick nicht von der Stelle ab. “Das ist in Ordnung.”, sagte Harmony. Ruffy nickte entschlossen. “Kannst du Harmony weiterhin beschützen wenn es brenzlig wird?”, fragte er. Das kleine Mädchen lauschte der antwort und nickte. “Roger sagt das es für ihn ein Vergnügen wäre.” Ruffy grinste. “Danke… ich bin dir was schuldig.” Erneut vernahm das Mädchen die antwort des Geistes. “Roger sagt, das du ihm nichts schuldig bist. Er macht es gerne.” Der Kapitän konnte nur lächeln. “Schiffsverband voraus!”, rief Zorro aus dem Beobachtungsstand. Ruffys Unsicherheit verschwand und ein Kampflustiges grinsen erschien auf seinem Gesicht. “Harmony, du gehst mit Roger unter Deck. Wir werden uns darum Kümmern.” Er setzte seine Tochter auf den Boden und lies die Fäuste knacken. “Okay… pass auf dich auf Papa.”, sagte sie und verschwand unter Deck. Die anderen kamen nun an Deck und machten sich Kampfbereit. Lysop stellte sich neben Ruffy. “Hmmm, drei schwere Kreuzer, drei Galeassen und sieben Fregatten. Die meinen es ernst.”, stellte der Scharfschütze fest. “Lysop, benutz das Hauptgeschütz und versuche die Kreuzer aufzuhalten. Deren Geschütze haben eine sehr hohe Reichweite.”, meinte Ruffy. Es war seltsam… sein Kopf war so klar wie niemals zuvor. Er wusste genau was zu tun war… er sah den ganzen Kampf vor sich. “Aye Käpt’n!”, erwiderte Lysop und begab sich in den Primärgeschützstand. Das Maul der Galionsfigur öffnete sich und entblößte das Hauptgeschütz der Sunny, eine geniale Entwicklung von Franky, welche von Marek noch verbessert worden war. So verbrauchte das Geschütz weniger Cola bei gleicher Durchschlagskraft. Seine Kameraden nahmen ihre Positionen ein ohne das er irgendwelche Anweisungen geben müsste. Marek und Franky eilten zur Primärpumpe um nach dem ersten Schuss Cola nachzufüllen, Zorro, Chopper und Sanji hielten sich bereit die Kugeln abzuwehren, während Robin den Navigatorposten einnahm und Brook ans Steuer ging. Ruffy konnte die schweren Kreuzer bereits aus dieser Entfernung erkennen… schon beim Bustercall waren solche Schiffe eingesetzt worden. Es waren beeindruckende Giganten der Meere… Waffenstarrende Festungen. Doch das mit Cola gespeiste Hochenergiegeschütz der Sunny war eben so stark. “Bereithalten! Ich werde gleich feuern!”, rief Lysop aus dem Geschützraum. Ruffys grinsen wurde breiter, als auch schon ein gleißend heller Lichtstrahl auf die Feindflotte zuraste. Eines der Flakschiffe wurde getroffen und die Waffe zeigte ihr mörderisches Potential. Lysop war wirklich ein Meisterschütze, denn der eine Treffer hatte ausgereicht. “Oi! Wir sollten höchstens noch einmal feuern, sonst haben wir nicht mehr genug Cola!”, rief Franky. “Bleibt dann noch genug für einen Coup de Burst?”, rief Robin. “Ja, für einen!”, rief der Cyborg. Seine Crew dachte mit, es war gut noch eine Fluchtmöglichkeit in der Hinterhand zu halten… aber fliehen kam dieses mal nicht in Frage. Ruffy hatte vor die Festung G4 zu stürmen… und dieser Verband war ihm im Weg also musste er weg... Aber andererseits… könnte es auch anders funktionieren… Ja! Das war es! Der Kapitän wusste nun genau was zu tun war! Lysop platzierte den zweiten Schuss und traf ein weiteres Flakschiff sehr schwer. Das Schiff bekam Schlagseite und kenterte schließlich. Damit war noch ein schwerer Kreuzer übrig… “Franky!”, rief Ruffy nach hinten. “Oi?” “Löse auf mein Zeichen einen Coup de Burst aus, nur ein viertel Kraft!”, rief der Gummimensch. “Aye!” “Was hast du vor?”, fragte Zorro skeptisch. “Wir überbrücken die Distanz in einem Schlag. Holt die Segel ein und dann los. Ich will diese Kerle schwimmen sehen!” Zorro grinste. “Klasse mein Käpt’n.” Lysop und Chopper holten die Segel ein und Ruffy rief Robin und Marek zu sich. “Ich habe einen Auftrag für euch…” Die Archäologin und der Waffenmeister hörten sich Ruffys Plan in Ruhe an… ‘Jetzt ist es vorbei…’, dachte Ruffy bei sich. ‘Ich habe einen Plan… soweit ist es schon gekommen…’ Kapitel 32: Die Befreiungsaktion -------------------------------- Hoi, da isser wieder^^ Da ich Morgen den ganzen Tag mit Tontechnik beschäftigt sein werde, gibts das kapitel schon heute xD Nun zu meinen lieben Kommischreibern :) Katelyn: Japp, Ruffy macht pläne... gruselig wa^^ LinUchiha: Wie kommst du darauf? ist doch ein weit verbreiteter Name ;) Odessa-James: Was? Nix da, keiner handelt ohne völligen eigennutz! Bündniss mit der Marine Püüüh :D Warhammer: Tja, es könnte auch ganz anders kommen^^ Amy-Lee: Danke^^ Heiratsanträge oder ähnliches werden von mir Werktags von 18 bis 22 Uhr bearbeitet ;) Ne Spaßß beiseite, Ernst ist gerade reingekommen. Mal sehen ob deine Vermutung stimmt^^ Ellionne: Ja, wir dürfen gespannt sein^^ Und zu deinem Kommi das Kapitel davor, ja, es ist eine Bildmontage. Wenn Oda tatsächlich sowas bringt,. muss ich mal wegen Tantjemen fragen XD Buffy19: Lol, schon richtig^^ Wie ihr alle nur darauf kommt *grinz* Kuzan-chan: *Teer und Federn wegstell* Gut die Sünderecke ist unbesetzt, dann kann ich mir des ja sparen *zum Teer schiel* No ja, die Mina war halt das 'Mündel' von ao. Denke mal der färbt ab. Und Opa ist sicher in den Genen. so lange sie nicht die Narkolepsie der beiden annimmt ist noch alles in Ordnung ^^ Tja, und was Senghok bezweckt... das werden wir leider erst einiges später erfahren^^ Schönen Gruß richtung augsburg (Ist Bayern nicht schon außereuropäisches ausland *grübel*) fahnm: Nix da, er ist ein Chaot, aber nicht blöde^^ manii: Musst dich dran gewöhnen. Ich bin für meine gemeinen Cliffhänger bekannt wie ein bunter Hund^^ Irgendeine kleine Sadistische Ader die immer beim Schreiben in mir ausbricht hihi Mojito: Japp, hier sind so vier Knochenköppe vorbeigeritten... Apokalyptische Reiter odwer so^^. Na dann sind wir mal gespannt, was mein unterbeschftigtes Hirn so alles entwirft^^ So, genug mit Folter und spannen. Muss noch einen Ryder durchlesen und mich geistig auf Vierpunktrassen und Kabelsalat einstellen^^ Viel spaß -------------------------- 32. Die Befreiungsaktion Robin musste einfach weiter grinsen. Auch wenn die Situation wirklich nicht zum lachen war, dennoch. Ihr Kapitän hatte sich mächtig entwickelt. Der machte jetzt Pläne! So richtige echte Pläne mit Aufgaben die man erfüllen sollte!!! Eine neue Facette einer Reihe von Entwicklungen an ihrem Kapitän, die Robin in ihrer stillen und dennoch aufmerksamen Art beobachtet hatte. Er war immer besonnener geworden. Es hatte schon begonnen, kurz bevor sie auf dem Shabondy Archipel getrennt worden waren. Und langsam aber sicher wurde er zu einem guten Taktiker. Schon in Alabasta, hatte Robin die Veranlagung erkannt. Damals war er ein guter Kämpfer und charismatischer Anführer gewesen, doch als Kapitän lernte er noch. Und nun? Er hatte wirklich das Zeug zum Piratenkönig! “Peilung 03, halbe Kraft voraus.”, sagte Marek und starrte auf die Instrumente. “Aye Herr Waffenmeister.” Robin packte den Hebel, der die Geschwindigkeit des U Bootes kontrollierte und zog ihn zurück auf die Hälfte der Skala. Marek musterte weiterhin die Instrumente. Unter Wasser richtig zu navigieren war sehr schwierig. Marek war nach Nami der einzige der Crew, der das gelernt hatte. Zwar bei weitem nicht so gut wie die Navigatorin, doch gut genug um das Ziel zu erreichen ohne gegen ein Riff zu donnern. “Okay Frau Robin, Ruder zehn Grad Auflastig und Ballasttank leeren, Periskoptiefe” “Aye!” Die Archäologin betätigte alle notwendigen Schalter und Hebel und langsam tauchten sie auf. Durch das Periskop konnte die Archäologin den Hafen der Festung G4 erkennen. Es lagen noch sieben Galeassen und einige Fregatten im Hafen, überall herrschte geschäftiges treiben. Wenn der Kapitän sich an den Plan hielt, dann würde die Reserve bald auslaufen. “Dort drüben können wir Anlegen.”, sagte Robin, welche eine schwer einsehbare Stelle bei den Docks gefunden hatte. Dort hielt sich niemand auf, alle warfen mit den Schiffen oder den Verteidigungsanlagen beschäftigt. Sie steuerte das U Boot dorthin und nahm noch einmal einen Rundumblick, um sicherzustellen, das niemand sie beobachtete, dann tauchten sie langsam auf. “Am besten wir vertäuen das Boot unter dem Steg dort.”, meinte Marek und deutete auf die Stelle, die er meinte. “Ausgezeichnete Idee Herr Waffenmeister.” Sie vertäuten das U Boot und bereiteten sich vor. Doch am helllichten Tag in eine Festung einzudringen… das würde kein Zuckerschlecken werden… Robin nahm den Hörer der Teleschnecke. Während Marek erste Erkundungen machte und die Umgebung abcheckte. “Hallo, hört ihr mich?” “Laut und deutlich Robinmaus!”, erwiderte Sanjis säuselnde Stimme. Sie musste unwillkürlich grinsen. “Wir sind sicher angekommen und erwarten jetzt die Nacht. Wie ist die Lage bei euch?” “Na ja, wir haben unseren Spaß. Gibt es noch viele Reserven?” “Noch sieben Galleasen im Hafen und weiter draußen kreuzen einige Fregatten. Ein Teil macht sich zum auslaufen bereit, doch ich denke sie werden noch einige Schiffe hier behalten.” “Wir machen hier noch ein wenig mehr Wirbel. Pass auf dich auf Robinmaus, meine ewige Liebe begleitet dich und rette unser Namimäuschen…” “Hey du Kartoffelhäuter! Hör auf zu sülzen und Helf lieber!” “Halt die Klappe du drei Säbelheini!” Robin musste kichern bei dem typischen Streitgespräch, ehe die Verbindung unterbrochen wurde. “Okay, wir sind soweit sicher. Alle haben Hektik und dieses Dock ist völlig leer und hat keine Verbindung zur inneren Festung. Habe allerdings schon einige viel versprechende Punkte gefunden, an denen wir eindringen könnten.” Robin lächelte. “Sehr gut wir warten die Nacht ab und dringen dann ein Herr Waffenmeister.” Marek nickte und setzte sich zu ihr. Aus einer seiner unendlichen Taschen holte er eine Stange Trockenfleisch und bot der Archäologin etwas an. Er hatte sogar Kaffee dabei, welchen sie dankend annahm… so lies sich die Wartezeit überbrücken. Dann verhaarten sie und warteten darauf, das es dunkel wurde… eher würde ein eindringen glatter Selbstmord sein. Währendessen hingen beide ihren Gedanken nach. Robin war fest entschlossen, ihre Freundin hier heraus zu holen. Zwar hatte sie nichts gegen den Admiral ausrichten können, doch dieses mal würde sie nicht versagen! Nicht noch einmal! Nun ja, dieses mal sollte es auch keine offenen Gefechte geben… nein. Es bedeutete stilles eindringen, den Feind leise ausschalten. Das war Robins Spezialität. So etwas lernte man nach fast zwanzig Jahren im Untergrund. Auch Marek beherrschte diese Techniken mit Perfektion. Allerdings hatte das einen anderen Hintergrund. Wenn man als Sklave aufwuchs, dann lernte man, mit der Umgebung zu verschmelzen und nicht aufzufallen. Das er diese Fähigkeiten nun im Kampf nutzen konnte, war das einzig gute, was er aus seinen ersten Lebensjahren mitgenommen hatte… Zum glück hatte sie sich ein Buch mitgebracht, Aufzeichnungen eines Abenteurers Namens Crusoe, welcher die neue Welt vor zweihundert Jahren bereist hatte. Insbesondere seine Spekulationen über Unicon waren sehr Interessant… Sie genoss das geschrieben Wort und schaffte es wirklich, ihre gesamte Aufmerksamkeit auf die Aufzeichnungen zu richten und so die Zeit völlig zu vergessen. Erst als Marek ihr schüchtern auf die Schulter tippte, wurde ihr klar, das es an der Zeit war aufzubrechen. Sie drehte sich zu Marek um, der wegen seiner ‘Dreistigkeit’ rot anlief und lächelte einfach. Der Junge war auch zu niedlich, so verschüchtert wie er sein konnte. “Nun… also… ähhhm, die Sonne ist Untergegangen… und wir sollten… nun ja, eindringen… äh in die Festung natürlich…”, nuschelte er vor sich hin. “In Ordnung, wir beide sollten wirklich los legen.”, meinte die Archäologin und strich sich aufreizend die Haare hinters Ohr. Das hatte sie sich nicht verkneifen können. Sofern möglich lief der Waffenmeister noch roter an und Robin lächelte verführerisch. “Also…”, begann sie gedehnt und der Junge Mann wich unauffällig vor ihr zurück. “Also, wo waren diese Zugangspunkte?” Sie lachte bei seinem Gesicht. “Nun ja… ähhh, dann legen… gehen wir mal los…” Gott war der kleine süß wenn er verlegen war! Er erhob sich und machte seine Waffen bereit. Vor seine Pistole befestigte er einen kurzen schwarzen Stahlzylinder, über dessen Bedeutung Robin sich nicht sicher war. Allerdings hatte er ja noch mehr solche Verrücktheiten auf Lager… genau so wie Lysop oder Franky. Sie musste ja nicht alles verstehen. Die Beschäftigung mit der Waffe, wischte die rote Färbung aus seinem Gesicht. Er war nun ruhig und konzentriert. Zwei Gesichter, in der Tat. Robin selbst musste keine Vorbereitungen treffen. Sie hatte nur dunklere Kleidung gewählt als üblich. Marek bewegte sich so leise wie eine Katze. Seine Selbstsicherheit nach dieser Episode faszinierte Robin wirklich. Er schlich voran zu einem Punkt, wo die Dockanlagen von der Festung getrennt war. Es waren vierzehn Schritt ohne Deckung vom Dock bis zur Festungsmauer. Scheinwerferkegel bewegten sich hin und her und erleuchteten einen Teil der Finsternis. Deutlich erkannte Robin Marinesoldaten, welche auf Streife gingen, jeweils zu zweit. Marek beobachtete ihren Rhythmus und hob seine Waffe. Robin wollte protestieren, als er auch schon schoss, mit dem Hebel nachlud und erneut schoss… das ganze dauerte nicht mal eine Sekunde. Zu ihrer Überraschung erklangen nur zwei sehr leise ploppende Geräusche. Die zwei Wachen, auf welche er geschossen hatte, lagen nun mitten im Schatten, im Toten Winkel der Suchscheinwerfer. Die anderen Soldaten kamen und gingen in ihrem Rhythmus und entdeckten die beiden fehlenden nicht. Dann kam die Gelegenheit… eine Lücke tat sich auf und die Piraten nutzten sie aus um zur Mauer zu gelangen. Marek deutete auf einen der ausgeschalteten Soldaten und zog den anderen hinter einige Kisten, die an der Mauer aufgestapelt worden waren. Robin verstand und nutzte ihre Teufelskraft, um auch den anderen dorthin zu bugsieren. Der Waffenmeister war bereits dabei, seinen Soldaten auszuziehen. Deshalb hatte er so wenige Waffen mitgenommen… Robin tat es ihm gleich und bemerkte amüsiert, das Marek jeden Blick zu ihr vermied, während sie sich ihrer Kleidung entledigte und die des Soldaten anzog. Der Waffenmeister hatte ein gutes Auge… die Uniform passte recht gut. Allerdings fehlte ein wenig der weibliche Schnitt, doch das war egal. Zu ihrer Verwunderung, begann Marek die beiden Soldaten zu fesseln und zu knebeln. Erst jetzt viel ihr auf, das die beiden nur bewusstlos waren, nicht tot. Marek bemerkte ihren Blick und grinste schelmisch. “Munition aus Hartgummi… das tötet nicht.”, flüsterte er. “Blutige Uniformen wären doch nutzlos…” “Gut mitgedacht.”, flüsterte sie zurück und band ihr Haar mit einem Bändchen zu einem Pferdeschwanz zusammen, ehe sie die Mütze aufsetzte, die ein wenig zu groß war. Gemeinsam verfrachteten sie die beiden Soldaten in geöffnete Kisten und warteten dann, bis die Lücke sich wieder auftat, durch die sie geschlüpft waren. Dort nahmen sie dann den Platz der beiden Soldaten ein und patroulierten durch die Umgebung. “Wachwechsel ist alle drei Stunden… ein wenig müssen wir durchhalten…”, flüsterte Marek. So marschierten die beiden in einem stetigen Rhythmus an der Mauer entlang… eine ganze Stunde lang, ehe die Ablösung kam und sie mit den anderen ins innere der Festung gelangten. Dort setzten die Piraten sich unauffällig ab und begannen sich ein Bild vom inneren der Marinebasis zu machen. Sie trennten sich und erkundeten die Gegend. Nach zehn Minuten trafen sie sich in einem kleinen Lagerschuppen an der Nordostseite der Mauer, wo es weniger Wachen gab weil sie nicht zum Meer reichte. Im inneren der Basis war es fast so hektisch wie in einem Bienenkorb… alle waren dabei, sich auf einen Angriff vorzubereiten. “So… ich glaube, das Frau Nami im Hauptverwaltungsgebäude festgehalten wird… am Gefängnis waren zumindest sehr wenige Wachen…” “Ich stimme zu Herr Waffenmeister. Zumindest haben meine Beobachtungen ähnliches ergeben. Alle Posten sind nur Minimal besetzt, bis auf die Nautischen Verteidigungsstellungen und halt das Hautgebäude.” “Also reinmarschieren können wir dort nicht… soweit ich das gesehen habe, wird nur Offizieren Zugang gewährt. Mannschaftsgrade kommen nur in Begleitung dort hinein.”, gab Marek zu bedenken. “Wir könnten von der Südseite aus über das Dach eindringen.”, meinte Robin. “Ich glaube nicht… das Dach steht zu weit über Frau Robin… wenn wir einen Enterhaken verwenden, baumeln wir mindestens zwei Meter von der Mauer herum. So schnell können wir nicht klettern, man würde uns entdecken.” Robin grinste wie ein Katze und benutzte ihre Teufelskräfte, um einen Ring aus armen zu bilden, der vom Boden, über die Wände und die Decke führte. Marek sah die Arme an und grinste dann ebenfalls. “Das hatte ich schon ganz vergessen.”, meinte er verlegen. Robins grinsen wurde breiter und sie wollte etwas erwidern, als die Tür zum Lagerraum aufgeschoben wurde. “Wer zum Teufel ist hier drin?”, fragte eine herrische Stimme. Robin reagierte blitzschnell und umklammerte Marek. Ehe er auch nur überrascht aufkeuchen konnte, küsste sie den Jungen Mann bereits, der extrem rot anlief und wirklich eine Menge Hitze ausstrahlte. Es war keine Sekunde zu früh, denn schon kam ein Leutnant um die Ecke, der von vier Soldaten begleitet wurde. “Hey ihr beiden! Auseinander!” Robin sprang auf und salutierte zackig. Marek schaffte es auch irgendwie, wankend auf die Beine zu kommen und den Arm zum Kopf zu heben. Einige der Soldaten grinsten schadenfroh als sie Marek musterten. Der Leutnant grinste ebenfalls. “Erwischt würde ich sagen. Tzzz. Macht so was gefälligst in eurer Freizeit.” “Verzeihung, Sir!”, erwiderte Robin sofort und auch Marek wiederholte das ganze. Der Leutnant musterte die beiden und grinste noch breiter. “Okay Jungs, wir gehen noch eine Rauchen. In zehn… ach, sagen wir in zwanzig Minuten kommen wir wieder und holen die Munition. Hoffe die Zeit reicht!” Der Satz des Leutnants, lies die anderen Soldaten dreckig auflachen. Robin grinste breit. “Ich denke, das ist zu schaffen Sir!” “Okay, weitermachen!” “Aye Sir!”, erwiderten Marek und Robin… Robin breit grinsend und Marek kurz davor vor Scham zu explodieren. Als die Soldaten verschwunden waren grinste Robin noch breiter. “Gerade noch mal gut gegangen, was?” Marek nuschelte sich etwas in seinen nicht vorhandenen Bart und versuchte wieder runter zu kommen. Robin lachte darüber. “Also wirklich Herr Waffenmeister, du solltest ein wenig lockerer im Umgang mit uns werden.”, meinte sie noch und deutete auf die Tür. “Wir gehen jetzt über das Dach. Ich denke das werden wir in zwanzig Minuten schaffen, oder?” “J… ja.” Robin lachte. Den Jungen ein bisschen zu Ärgern hatte einen gewissen Unterhaltungswert. “Na dann los!” Gemeinsam verließen sie das Nebengebäude und suchten einen günstigen Zugangspunkt. Mit der Hilfe von Robins Teufelskraft gelangten sie ohne Probleme auf das Dach… doch selbst dort oben gab es Posten. Doch Marek erledigte sie recht schnell mit einem Blasrohr und Betäubungspfeilen, wieder so eine exotische Waffe. Anschließend griff er in den Stiefel, wo er sein Nunchaku versteckt hatte. Sie betraten das Gebäude durch eine Dachluke und arbeiteten sich dann langsam nach unten vor. Das Hauptgebäude bestand aus vier Trakten, die einen herrlichen Garten umschlossen. Robin vermutete, das der Raum in dem sich Nami aufhalten musste, stärker bewacht wurde als die übrigen. Sie hatten bereits die beiden oberen Stockwerke durchkämmt, ohne etwas zu finden. Das Gebäude wirkte gespenstisch leer. Bis auf die Wachen vom Dach und zwei junge Kapitänsleutants hatten sie noch niemanden gesehen. Im Erdgeschoss schließlich ging es bereits lebhafter zu. Junge Offiziere eilten hin und her. Auch eine Truppe Soldaten, allesamt schwer bewaffnet. Marek und Robin bewegten sich wie Schatten zwischen den Säulengängen. Schließlich packte der Waffenmeister Robin an der Schulter und zog sie in ein Gebüsch des Gartens. Robin hatte bereits eine spaßige Bemerkung auf den Lippen, als sie den Grund dafür erkannte. Die Augen der Archäologin weiteten sich entsetzt, als sie Ao Kiji erkannte… doch der Grund für ihr erschrecken war der Mann neben ihm. Flottenadmiral Senghok… der Buddah… Senghkok, der als Admiral Schakal einmal im Alleingang eintausend Rebellen besiegt haben soll… “…der Strohhut jetzt?”, fragte der Flottenadmiral interessiert. “Letzten Meldungen zu folge hat er den Verband versenkt und dann abgedreht.” “Beeindruckend. Drei Kriegsschiffe und die Begleitverbände, ich schätze, der Kaiserstatus ist doch gerechtfertigt.” Ao grinste über diese Aussage. “Ja, der kleine hat was auf dem Kasten. Aber das sollte dir seid Marineford doch klar sein.”, stimmte er zu. “Dennoch ist es überraschend, das er nicht Frontal auf die Festung zu hält.” “Vielleicht kommt er von einer Flanke. Ich an seiner Stelle würde jedoch versuchen, die Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen und einen Befreiungstrupp in die Festung zu schleusen…” Robins Herz blieb bei diesen Worten fast stehen, und auch Mareks Muskeln verhärteten sich. “Na ja, der Strohhut hat allerdings bisher niemals auf solche Manöver zurückgegriffen.”, gab Ao Kiji zu bedenken. “Das ist wahr. Doch er besitzt fähige Crewmitglieder. Nico Robin beispielsweise ist eine Meisterin darin versteckt einzudringen. Dennoch wäre es ein untypisches Verhalten…” Senghkoks Stimme wurde leiser, als die beiden in den nächsten Trakt einbogen. “Ist das jetzt gut oder schlecht?”, fragte Marek. “Gut… denke ich. Sie rechnen nicht wirklich mit uns… hoffe ich.”, erwiderte Robin, die fast einen Herzinfarkt bei der Nennung ihres Namens bekommen hätte. “Wir sollten weiter.”, meinte der Waffenmeister. Robin nickte zustimmend und gemeinsam pirschten sie sich voran in die Richtung, aus der die beiden mächtigen Marineoffiziere gekommen waren. Robins Gedanken rasten… Ein Admiral und sogar der Großadmiral waren hier… das war schlecht, sehr schlecht! Doch nun konnten sie nicht mehr zurück. Sie würde diese Festung nur mit Nami verlassen, das stand fest. Marek hielt inne und auch Robins Aufmerksamkeit wandte sich wieder dem hier und jetzt zu. Vier Schwer bewaffnete Soldaten und eine Offizierin kamen den Gang entlang… in ihrer Mitte lief Nami mit gesenktem Kopf… Marek nickte der Archäologin zu und holte sein Blasrohr hervor. Er führte es an den Mund und schoss den ersten Pfeil ab. Einer der Soldaten klatschte sich an den Nacken und brach zusammen. Die anderen hielten inne. “Hey Rico, was ist…” Der nächste Soldat brach getroffen zusammen. Robin nutzte ihre Teufelskräfte um die Offizierin und die anderen festzuhalten. Sie dachte sogar daran ihnen den Mund zu zuhalten. Marek setzte erneut an und traf den dritten. Anschließend den vierten. Robin keuchte auf und lies die Ableger ihrer Hände geschockt verschwinden. Eine enorme Hitze hatte ihr die Hände verbrannte. Die Offizierin füllte ihre Lungen mit Luft und wollte um Hilfe schreien, doch Nami packte sie am Kragen. “Schlaf ein!”, befahl sie hart und nutzte ihre Tyrannenaura. Robin konnte die dichte Hakiwelle spüren, die über sie hinwegbrandete und strauchelte leicht. Die Offizierin brach zusammen und Nami sah sich hektisch um. “Hierher!” Robin winkte ihr zu und klemmte sich dann die verbrannten Handflächen wieder unter die Arme… das tat saumäßig weh! Namis Gesicht hellte sich auf und sie kam schnell zu ihnen. “Robin! Marek!” Sie fiel den beiden um den Hals. Marek errötete wieder dabei, was sowohl Robin als auch Nami belustigte. “Hallo Frau Navigatorin. Dir geht es gut wie ich sehe.” Nami strahlte. “Dir auch… ich dachte schon das schlimmste als der Admiral dich eingefroren hatte…” Robin winkte ab und verzog wieder das Gesicht wegen der Verbrennungen. “Wir müssen los… der Herr Kapitän ist schon ganz außer sich vor Sorge.” Marek nickte düster. “Oh ja… das ist er… er macht sogar Pläne!” Nami sah den Waffenmeister entgeistert an. “Das stimmt.”, bestätigte Robin. “Pläne…?”, fragte Nami noch mal zweifelnd. Robin musste grinsen. “Ja wirklich… und wo wir bei Plänen sind… wir brauchen einen. Meine Hände schmerzen furchtbar, ich bin so keine große Hilfe…” Marek grinste. Nun war der Junge in seinem Element. “Ich habe einen Vorschlag…” --- Der Waffenmeister erklärte den Frauen seinen Plan in allen Einzelheiten während er das Halstuch abnahm und Robin provisorisch die verbrannten Hände verband Zuerst sträubten sie sich dagegen, denn er würde ein erhebliches Risiko eingehen, doch er duldete keinen Widerspruch. “Unter diesen Umständen ist es der einzige Weg”, beharrte der Junge Mann stur. “Aber…”, warf Nami ein. “Kein aber Frau Nami. Meine Entscheidung steht fest!” Die Navigatorin schluckte hart. Sie war so froh, das die beiden hier waren… aber was Marek vorschlug war Wahnsinn. Sie blickte in seine entschlossenen Augen und wusste, das jede Diskussion sinnlos war. Er hatte sich entschieden. “Nun gut…”, stimmte sie zögernd zu. Robin nickte ebenfalls… bekam dann allerdings einen schelmischen Glanz in den Augen. “Wenn du es schaffst Herr Waffenmeister ist noch ein Küsschen für dich drin.”, meinte sie grinsend. Marek lief tiefrot an. Nami musste sich ein lachen verbeißen und räusperte sich. “Was heißt, noch ein Küsschen?” Sie sah die beiden an. Robin lachte leise und Mareks Kopf stand kurz vor der Explosion. “Erkläre ich dir ein anderes Mal.”, meinte die schwarzhaarige grinsend. “Wir sollten jetzt los!” Nami stimmte zu und auch Marek brachte ein Nicken zustande. “Zehn Minuten… ab jetzt.”, sagte er und verschwand dann auf dem Säulengang. Die beiden Frauen warteten im Garten auf den Tumult der bald ausbrechen würde. “So… jetzt haben wir ja Zeit.”, meinte Nami grinsend und musterte ihre Freundin. Diese wusste sofort was gemeint ist und begann von der bisherigen Aktion zu berichten. Insbesondere die Situation im Lagerraum, was Nami wirklich sehr amüsierte. Es lenkte sie von ihren Sorgen ab… zumindest für eine Weile. Robin hatte sich kurz gefasst und bald darauf mussten sie einfach still warten. Schon seltsam wie lang zehn Minuten werden können… Dann passierte das, worauf sie gewartet hatten. Explosionen erklangen. “Eins…”, zählte Robin leise mit. Weitere Explosionen ertönten und Robin zählte mit. Soldaten rannten auf den Gängen umher… dann wurde es im Gebäude ruhig, während draußen die Hölle tobte. Bei fünf standen die Frauen auf und verließen das Gebäude. Draußen erwartete sie ein Inferno. Überall standen Baracken in Flammen und Soldaten rannten herum. “Zur Ostseite! Sie versuchen auf der Ostseite zu entkommen!”, brüllte ein Offizier. Genau wie Marek es geplant hatte. Die Soldaten strömten zum einzigen Teil des Lagers, der von Explosionen verschont geblieben war. Schüsse erklangen und kleiner Explosionen wurden laut… der Waffenmeister hatte mit seinem zweiten Ablenkungsmanöver begonnen. Die beiden Frauen kümmerten sich nicht darum und liefen geradewegs auf das Haupttor zu. Nami machte sich Sorgen um Marek… hoffentlich konnte er entkommen. Der Plan des Jungen Piraten ging scheinbar auf. Die meisten Soldaten waren zur Ostseite der Festung gehastet. Die wenigen verbliebenen konnte Nami mit ihrem Haki ausschalten. Das schwächte sie zwar, doch sie konnten entkommen. Dreußen angelangt führte Robin sie augenblicklich zum Dock, wo sie das Unterseeboot versteckt hatte. “Zehn Minuten.”, wisperte Robin. Marek hatte den beiden Frauen gesagt, das sie ablegen sollten wenn er in dieser Zeit nicht zu ihnen gestoßen war. Nami war nicht wohl dabei. Dieses mal verstrich die Zeit viel zu schnell… und noch keine spur ihres Kameraden. Doch weder Nami noch Robin machten Anstalten, abzulegen… Dreizehn Minuten. Rufe wurden laut und kamen näher… “Hatte ich nicht zehn Minuten gesagt?!?”, fragte eine ungehaltene Stimme aus dem dunkeln. Nami atmete erleichtert auf. Marek humpelte ihnen entgegen. “Glaubst du wir lassen dich im Stich?!?”, giftete sie und gab ihm eine mittelschwere Kopfnuss. Der Junge Mann hielt sich den Kopf und sah sie vorwurfsvoll an. “Natürlich nicht… doch nun sollten wir hier weg!” Nami und Robin nickten, denn die Stimmen der Suchtrupps kamen näher. Schnell steigen die Piraten in das U-Boot und legten ab. Als sie dann das offene Meer erreichten, packte Robin den Waffenmeister und verpasste ihm übertrieben laut schmatzend einen weiteren Kuss, worauf er wieder knallrot anlief, was Nami zum lachen brachte. “Versprochen ist versprochen!”, meinte die Archäologin grinsend, worauf der Junge Mann unzussammenhängendes Zeug nuschelte. Die Navigatorin amüsierte sich prächtig… sie war wieder frei… Frei! Nun wollte sie nichts mehr, als schnellstmöglich zu Ruffy und Harmony zurück… ---- “Die Marineflotte?”, fragte die Stimme aus der Teleschnecke. “Versenkt, selbst die schweren Kreuzer.”, sprach der Mann mit der dunklen Kapuze in das Mikrofon. “Und dann?” “Der Strohhut ist abgedreht, ich konnte aber erkennen, das sie vorher ein kleines Tauchboot ins Wasser gelassen haben…” “Gute Taktik… allerdings unerwartet.”, meinte der Mann am anderen Ende der Leitung. “Das ist richtig. Der Junge entwickelt sich zu einem echten Problem. Auch wenn er keine große Flotte unter sich hat, er dominiert die See, egal wo er sich aufhält.” “Ein persönliches Zusammentreffen könnte früher als erwartet notwendig werden. Gab es sonst etwas besonderes?” “Ja Sir, Blaufasan und der Buddah befinden sich in der Marinefestung.” “Das ist überraschend. Kennst du die Hintergründe?” “Ao Kiji war es, der die Navigatorin gefangen nahm. Doch warum sie nicht nach Marineford oder das Impel Down gebracht wurde ist mir nicht bekannt. Auch nicht was der Buddah hier zu suchen hat. Doch ich werde nachforschen.” “Exzellent. Wenn du mehr weißt, dann berichte mir. Beeil dich aber. Der rote fängt an Ärger zu machen. Und ich weiß nicht wie lange der Hook sich noch raus hält. Kehre zu ihr zurück und komme deiner Aufgabe nach.” “Aye Käpt’n Kaidou!” “Bis später Nightmare.” Die Verbindung wurde unterbrochen. Der Mann Namens Nightmare hängte den Hörer auf und sah noch einmal zu der versenkten Marineflotte hinüber. Andere Schiffe nahmen die überlebenden an Bord. Er hatte schon einiges von dem gehört, was der Strohhut alleine in Marineford geleistet hatte. Auch das er Whitebeard schwer beeindruckt haben musste. Das er sein Nachfolger wurde, war irgendwie logisch, dennoch überraschend. Denn nichts desto trotz war er ein Rookie. Dennoch, diese Macht war beeindruckend… doch durch seine Mannschaft wurde er noch gefährlicher. Hier hatten sie es mit einem ernsthaften Aspiranten auf den Titel des Piratenkönigs zu tun. Auch wenn er keine Mächtige Flotte unter sich hatte, keine Supporter und kein definiertes Herrschaftsgebiet. Ein solcher Gegner würde dem eingeschlafenen Wettbewerb um den Titel des Größten Piraten aller Zeiten endlich wieder neues Leben einhauchen. Ein Grinsen zierte sein Gesicht. “Wirklich… der Sohn von Dragon…” Kapitel 33: Eine verhängnissvolle Affäre ---------------------------------------- Hi Ho, da isser wieder^^ Danke für die Lieben Kommis^^ Und wie bereits erwähnt, Kritik und anregungen sind immer wilkommen ;) Warhammer: Joah^^ die geht echt ran die Robin. Und Shanks, ich denke der will nur seinen spaß XD fahnm: Hmmmm... wer sagt das Senghok nicht genau das wollte^^ Buffy19: Lol, tja die Robin. Hats Faustick hinter den Ohren. Und Sanji... na ja, der wird schon *hihi* Denny: Hmmm... mal sehen ^.^ LinUchiha: Lol, das war ja noch gar nichts^^ Amy-Lee: Jaaaahhhh, das Gesicht mus genial gewesen sein XD Und was das andere angeht... mal schauen ^^ Odessa-James: Na, nicht ganz. Aber es war nichts uneigenütziges ;) Katelyn: Uuuups^^ Sorry, irgendwann kriege ich es wohl in meinen Schädel^^ Sorry!!!!!!! Blaue_Rosse: Na, Kaidou kommt noch^^ und dein wunsch wird bald schon wahr werden :) maniiii: Na, verkuppeln will ich sie nicht. Aber lies einfach dieses Kap^^ was lockeres für zwischendurch XD --------------------------------------- 33. Eine Verhängnisvolle Affäre… “Auftauchen!”, befahl Nami und Robin führte ihren Befehl lächelnd aus. “Zwei Strich Backbord. Die Sunny öffnet die Luke.” Die Shark tauchte auf und hielt auf die Backbordseite Der Sunny zu, wo die offene Luke sie willkommen hieß. Sie dockten an und nun konnte die Navigatorin es kaum noch erwarten endlich die Shark zu verlassen. Kaum das die Docking Vorrichtung vollständig eingerastet war, öffnete sie die Luke und kletterte Geschwind hinaus. Ohne Zögern rannte sie auf das Deck und musste lächeln… Ihr Herz wurde warm, als sie Ruffy und Harmony erkannte, die sie schon erwarteten. Deutlich sah sie, wie er sie erleichtert ansah… diese wärme in seinem Blick. Ohne darüber nachzudenken rannte sie auf die Beiden zu und schloss sie in die Arme. Nami war einfach nur glücklich, wieder dort zu sein wo sie hingehörte. Harmony weinte vor Glück und Ruffy lachte… “Ich hab euch vermisst…”, flüsterte Nami, die erst jetzt realisierte, das auch sie zu weinen begonnen hatte… “Pssst… es ist jetzt alles gut…”, flüsterte Ruffy und gab ihr einen verlangenden Kuss. Alle Angst, die sie gehabt hatte in ihrer Gefangenschaft, all die sorgen fielen Augenblicklich von ihr ab. Sie brach den Kuss und strich Harmony sanft über das Haar. Nachdem sie der kleinen Familie Gelegenheit gegeben hatten, sich zu begrüßen, kamen auch die anderen Crewmitglieder, um die Navigatorin willkommen zu heißen. Einmal mehr wurde Nami klar… hier gehörte sie hin… auf das Deck dieses Schiffes inmitten dieser Crew, und nirgendwo anders… Unterdessen kamen auch Marek und Robin an Deck und beobachteten das Schauspiel breit lächelnd. “Nun denn… das war anstrengend… ich denke ich lege mich mal ne Weile hin.”, meinte der Waffenmeister… ging zwei Schritte und brach dann zusammen. Robin runzelte die Stirn… war ja nur ne Frage der Zeit gewesen. “Chopper! Kümmere dich um den Herrn Waffenmeister.”, rief sie. Das Rentier löste sich aus der Gruppenumarmung und musterte den kollabierten Marek. “Ach du Schande! Einen Arzt! Wir brauchen einen Arzt!”, rief er… stockte und sah sich dann irritiert um. “Genau! Ich bin ja der Arzt!” Chopper eilte zu Marek und begann dessen wunden zu versorgen… ----------------- “Schafft die Verletzten von Bord!”, befahl Mina. “Aye Ma’am.”, schallte es ihr entgegen. Sie saß lässig auf der Reling der Odyssee und beobachtete, wie ihre Leute die schwerer Verletzten von Bord schafften, damit sie in der Krankenstation von G4 versorgt werden können. ‘Was zum Teufel denkst du dir dabei du Floh…?’, dachte sie im stillen. Was hatte Ruffy dazu getrieben, eine Marineflotte anzugreifen?!? Und wie zur Hölle hatte er es geschafft sie zu versenken?!!? Er mochte ja als Kaiser gelten, doch ihrer Einschätzung nach, war er noch lange nicht so stark wie Schanks, Hook oder Kaidou. Na ja… andererseits hatte sie seine enorme Stärke bereits bei der Schlacht um Marineford gesehen… aber so was? Ohne Jimbei, Iva-Chan, Boa Hancock oder der Whitebeardbande im Rücken…? Was hatte ihn nur dazu getrieben? Still beobachtete sie, wie nun auch die Rettungsboote anlegten, welche die Odyssee ins Schlepp genommen hatte. Nun fiel ihr Blick auch auf die Verteidigungsanlagen der Festung, welche stark beschädigt worden waren. Mina sah noch mal genauer hin und runzelte irritiert die Stirn. Also, entweder hatte sie zuviel Sonne abbekommen, oder aber die Verteidigungsanlagen sahen wirklich so aus, als wären sie von innen gesprengt worden! Mina sprang von der Reling und marschierte auf die Anlage zu. Etliche Soldaten ließen von ihrer Arbeit ab und salutierten… doch Mina winkte nur ungeduldig ab. Schließlich erreichte sie die Befestigungsanlage und fand ihre Vermutung bestätigt. Sie waren von innen heraus gesprengt worden. “Was zum Geier war hier los…?”, murmelte sie. “Nun ja, dein kleiner Bruder versteht sich mittlerweile auf Taktik.”, beantwortete eine Stimme die sie nur zu gut kannte ihre Rethorische Frage. Erschrocken fuhr Mina herum und erkannte Ao Kiji, der lässig an einer Wand lehnte. “Kuzan? Was machst du denn hier?”, fragte sie überrascht. “Auch schön dich zu sehen.”, erwiderte er grinsend und stieß sich von der Wand ab. “Was du hier siehst ist das Werk von Nico Robin und einem bisher noch eher unbekannten Mitglied der Strohhutpiraten. Aber das ist nichts. Die Nordostseite solltest du dir mal ansehen. Da hat der Bengel eine Menge Selbstschussanlagen aufgestellt und noch andere böse Überraschungen.” “Warum sollten die so was tun?”, fragte Mina irritiert. Ao grinste und kratzte sich verlegen am Kopf. “Na ja… also die sind wohl gekommen, weil ich deine Schwägerin verhaftet habe.”, meinte er und stutzte dann, als er Minas Gesicht erkannte. “Uuups, das hätte ich wohl lieber für mich behalten.”, meinte er mit einem schiefen grinsen. Die Admirälin dagegen war fassungslos. “Woher… woher weißt du dass?”, fragte sie. Nun musste Ao lachen. “Was meinst du, was die Cipherpol den ganzen Tag macht?”, fragte er. “Du solltest dir hin und wieder auch mal Berichte von denen kommen lassen. Ist sehr Informativ, glaub es mir.” Mina fiel fast vom Glauben ab… Ao wusste von der Sache… aber… was wollte er von Nami? Das erklärte natürlich, warum Ruffy gegen G4 gesegelt war… Ihr Mentor schien ihre Gedanken zu erraten. “Na ja, warum ich die süße kassiert habe erfährst du ein anderes mal. Wichtiger ist jetzt der neue in der Bande. Der könnte wirklich ein gefährlicher Faktor werden. Dein kleiner Bruder hat ein Talent, wenn es um die Auswahl seiner Crew geht.” Mina erinnerte sich an den schüchternen Jungen Mann… Marek oder so ähnlich. Er schien noch nicht all zu lange zur Crew zu gehören. Alles was Mina über ihn wusste, war das er eine Menge verrückter Waffen mit sich führte und scheinbar auch gut mit mechanischen Dingen umgehen konnte. Diese ganze Situation und Aos Geheimniskrämerei machten die Admirälin mehr als stutzig. Was zum Geier wurde hier für ein Spiel gespielt?!? Mina bemerkte, wie sie langsam sauer wurde… und mit dem Zorn wallte das Houshuko hoch. “Gibt es Probleme Gin Tora?”, fragte eine Stimme, die sie hier sicher nicht erwartet hätte. Sie fuhr herum und musterte den Mann, der hinter ihr aufgetaucht war. “Senghok?!?”, fragte sie völlig perplex. Der Flottenadmiral zog missbilligend die Augenbrauen zusammen. “Was soll den dieser Ton?”, fragte er ungehalten. Mina salutierte reflexartig. “Verzeihung.” Nun ärgerte sie sich… sie fing ja fast an wie Corby… und was zum Geier hatte Senghok hier zu suchen?!? Dieser wandte sich jedoch ungerührt an Ao. “Wann wird das Flaggschiff eintreffen?” “Keine Ahnung. Zehn Minuten oder so.”, erwiderte dieser gelangweilt, worauf Senghok wieder missbilligend die Augen zusammenzog. Minas Gefühle fuhren Achterbahn. “Okay, Auszeit! Was wird hier gespielt?!? Erst bringt Kuzan die diebische Katze hier her, dann Greift Ruffy eine Flotte an und zwei Strohhutpiraten schaffen es hier einzudringen und unglaubliche Verwüstungen anzurichten, während ihr zwei hier seid… Da stimmt doch was nicht!!! Ich fordere eine Erklärung!” Senghok fixierte sie wieder missbilligend. “Unsere Motive haben sie nicht zu interessieren Admirälin. Zu gegebener Zeit wird sich das vielleicht ändern. Bis dahin, fahren sie fort mit ihren Aktivitäten.” Ohne ein weiteres Wort schritt er Richtung Hafen davon. Mina sah ihm völlig verdattert hinterher. “Wenn du dich besser benommen hättest, dann wäre der Oberboss nicht so angepisst.”, meinte Ao grinsend. “Erklär mir was hier abgeht!”, forderte Mina schlecht gelaunt. Ao grinste nur. “Beweg dich lieber mal selber. Wenn dir keiner was sagt, hol dir die Infos. Denk dran, du bist Admirälin! Warum muss ich dich eigentlich mit der Nase auf alles stoßen?” Er gähnte herzhaft und marschierte ebenfalls zum Hafen, eine völlig perplexe Mina zurücklassend. Wie sie das hasste, wenn er so was tat! Aber wartet nur, sie würde schon herausfinden, was für ein Spiel hier gespielt wurde. “HELMEPPO!” Vier Matrosen in ihrer Nähe kollabierten, als die Admirälin nach ihrem Untergebenen rief. Der Blondie kam auch sofort angerannt. “Ja Ma’am?”, keuchte er. “Geh an Bord der Odyssee, klemm dich hinter eine Teleschnecke und beschaffe mir alle Cipherpol Berichte über die Strohhutbande. Außerdem will ich alle Informationen über die letzten Aktivitäten von Ao Kiji und Senghok!” Helmeppo zitterte. “Aber… aber Ma’am… berichte über den Admiral und…” “Hast du was mit den Ohren Blondie? Beweg dich! Sei nicht Respektlos!!!” “Aye Ma’am!!!” Der Blonde raste mit Affenzahn davon, während Mina sich an den Kopf fasste. Gott… sie klang schon wie Opa! Schlecht gelaunt marschierte sie in das innere der Festung und suchte den Kommandanten. Der würde wohl wissen, was los war. Zumindest einen Teil. Sie würde raus finden was los war… und wenn Senghok sich auf den Kopf stellen würde! ---- Marek genoss die Brise, welche ihm hier auf dem Deck um die Nase wehte. Die See war einzigartig. Und er genoss es, zusammen mit seinen neuen Freunden diese See zu erkunden. Ein kleines Grinsen umspielte seine Lippen. “Ah, Herr Waffenmeister, heute so gut drauf?”, fragte Nico Robin. Unter allen umständen versuchte er nicht zu erröten oder Nervös zu werden. Das war schon immer eine große Schwäche von ihm gewesen. Schöne Frauen brachten in ihm Unsicherheit hervor. Und er hatte keine Ahnung, woran das lag. Natürlich wusste er, das Frau Nami und Frau Robin ihn mochten, als Freund halt. Doch er konnte einfach nicht so ungezwungen damit umgehen. Irgendetwas sperrte sich in ihm. Er richtete seine Gedanken wieder auf die Gegenwart und erwiderte unsicher ihr lächeln. “Ja Frau Robin. Es tut wirklich gut, nicht mehr ans Bett gefesselt zu sein.”, meinte er. “Kann ich verstehen.”, erwiderte sie mit ihrem Sphinxenlächeln. Auch sie sah zum Meer hinaus. Doch dann fiel ihr Blick auf die kleine Harmony, welche sich mit ihrem Geisterfreund Roger unterhielt. Es wirkte immer ein wenig irre, wenn die kleine mit der Luft sprach, dennoch verurteilte Marek sie dafür nicht. Es war halt ihr Talent. Jeder hier war etwas besonderes… da passte die kleine gut hinein. “Ist irgendwie merkwürdig, nicht wahr?”, meinte Robin und lächelte. “Stimmt Frau Robin… doch du hast selber gesehen, was ihr Geisterfreund ausrichten kann.” “Stimmt. Ich bin gerade dabei mich über diese Gabe zu Informieren. Es ist sehr interessant. Ihr Freund muss zu Lebzeiten sehr stark gewesen sein, wenn er auch als Geist einen derartigen Schaden anrichten kann. Doch Informationen über die Zunft der Seher sind recht rar. Sie wurden vor vierhundert Jahren gejagt und nahezu ausgerottet.” Marek sah die Archäologin überrascht an. “Warum denn das?”, fragte er überrascht. Robins lächeln schwankte ein wenig. “Wegen der wahren Geschichte. Die Seher konnten auch mit alten Geistern sprechen, welche die Wahrheit über die fehlenden hundert Jahre in der Geschichte kennen. Ein Geheimnis, für das die Weltregierung schon viele Menschen umgebracht hat. Deshalb hatte Harmony auch solche Angst es jemanden zu sagen. Wegen dieser Fähigkeit gibt es nur noch wenige mit der Gabe… vielleicht ist sie sogar die letzte, wer kann das schon wissen?” Marek betrachtete das kleine Mädchen traurig. Das hatte er nicht gewusst… “Ich lege mich mal eine Weile in die Sonne und lese noch ein wenig.”, meinte Robin lächelnd und schritt Richtung Achterdeck. Harmony hatte unterdessen die Unterhaltung mit dem Geist beendet und kam auf Marek zu. Er lächelte ihr entgegen. “Onkel Marek?” “Ja kleine Miss Harmony?” “Wie genau funktioniert ein Overport?”, fragte sie neugierig. Marek runzelte die Stirn. “Overport? Davon höre ich das erste mal.”, meinte er verwirrt. “Schade… Roger erzählte mir von Overports. Er meinte, damit könne man bestimmte Inseln finden, die sonst nicht zu finden sind. Aber wie die Funktionieren weiß er nicht. Das hätte mich wirklich interessiert…” “Inseln die nicht zu finden sind?” “Ja, so wie Unicon.”, meinte das kleine Mädchen. “Was weißt du über Unicon?”, fragte Marek überrascht. “Oh, Roger erzählte mir, das es die schönste Insel der Grandline ist. Da will ich unbedingt mal hin.”, meinte sie begeistert. Dann verabschiedete sie sich und ging hinüber zu Chopper und Lysop, um mit ihnen zu spielen. Marek sah der kleinen hinterher. “Wer zur Hölle ist nur dieser Herr Roger…?”, fragte er sich. Overport… Unicon… Inseln die nicht zu finden sind… Was unterschied diese Inseln von gewöhnlichen? Sicher das Magnetfeld… aber in wie fern? Dann erinnerte er sich, das er einmal ein Buch bei Frau Nami gesehen hatte… die legendären Inseln. Vielleicht würde er dort etwas mehr Information finden… Der Gedanke lies ihn nicht los. Also tat er, was er in solchen Situationen immer tat. Er schritt zur Tat. Er besuchte Frau Nami in ihrem Arbeitszimmer und lieh sich von der überraschten Navigatorin das Buch. Anschließend las er es sich durch und notierte interessante Theorien. Das Thema fesselte ihn. Er entwickelte theoretische Modelle für Navigationsgeräte und begann zu experimentieren… Das bereitete dem Waffenmeister ungeheure Freude. Ein Overport… ein Instrument, wie man es noch nicht kannte. Er war fest entschlossen es zu schaffen… würde aber wahrscheinlich noch andere Materialien benötigen, als die, welche sie mit sich führten. Während der Arbeit, offenbarte sich eine weitere seiner schwächen. Wenn Marek sich einmal in eine Idee verbissen hatte, neigte er dazu, alles um sich herum zu vergessen. Auch die natürlichen Bedürfnisse seines Körpers ignorierte er einfach. Wie besessen, bastelte er an den Versuchsmodellen herum… Ihm wurde erst bewusst, wie lange er schon herumbastelte, als die Tür zu seiner kleinen Werkstatt aufgestoßen wurde und Sanji hereinkam, auf der Hand ein Tablett voller Essen balancierend. “Hey Marek, leg endlich das verdammte Werkzeug weg und ess erst mal einen Happen. Du musst doch schon am verhungern sein.”, meinte der Smutje und stellte das Tablett auf einer Werkbank ab. “Herr Sanji… das ist doch nicht nötig, ich bin nicht hungrig.”, meinte er und schraubte wie besessen weiter. Der Chefkoch hob eine gekräuselte Augenbraue und zündete sich eine Zigarette an. “Erzähl keinen Mist. Du schließt dich hier schon seid zwei tagen ein.” Marek hob überrascht den Kopf. “Zwei Tage? Unsinn!” “Nein kein Unsinn. Schau mal in den Spiegel, wann hast du das letzte Mal geschlafen?” Irritiert erhob sich Marek und torkelte zu dem Spiegel über der Werkbank. Ohhh… Tiefe Augenringe… hängende Gesichtszüge… verdammt, er war ja saumüde. Wie auf ein Stichwort, begann er zu gähnen. “Oh Herjee… du hast recht Herr Sanji…”, brachte er hervor. Jetzt merkte er auch, das er wirklich sehr hungrig war. Dankbar machte er sich über das essen her und bemerkte, das er es nun seinem Kapitän gleichtat. Nicht ein Krümel blieb übrig. Sanji beobachte das ganze und nickte zufrieden. “So, und jetzt erst mal in die Koje. An was auch immer du da rumbastelst, das kann sicher warten.” “Aber Herr Sanji…” “Keine Widerrede, oder ich hole Namimaus und glaub mir, das wollen wir beide nicht.” Schaudernd erinnerte sich der Junge Mann an die Kopfnüsse, welche die Navigatorin austeilen konnte. “Okay… ich geh ja schon…”, murmelte er müde und wankte in Richtung seines kleinen Raumes. Dort angekommen lies er sich so wie er warf in die Koje fallen und schlief augenblicklich ein. Als er wieder erwachte, merkte er erst, wie viel er seinem armen Körper zugemutet hatte. Stöhnend erhob er sich und nahm angewidert seinen Körpergeruch wahr. Noch immer müde, suchte er sich einige Frische Klamotten heraus und begab sich zum Badzimmer ins Heck. Eine kalte dusche später sah die Welt schon wieder anders aus. Wieder einigermaßen klar und mit frischen Klamotten trat er hinaus auf das Deck und beabsichtigte sich sofort wieder an die Arbeit zu machen, als er zwei Dinge bemerkte. Erstens, er hatte wirklich großen Hunger und zweitens, die Sunny lag in einem Hafen. Wann waren sie eingelaufen? Er begab sich in die Kombüse, wo er nur Sanji vorfand. “Ah, der Langschläfer. Setz dich hin, ich mach dir noch ein spätes Frühstück und eine große… eine sehr Große Tasse starken Kaffee.” “Danke Herr Sanji.”, meinte Marek. Doch dieser winkte ab. “Dafür bin ich ja da.” Nach dem Frühstück und dem wirklich sehr starken Kaffee ging es schon besser. Marek erhob sich zufrieden und ging zur Tür. “Und, was machst du nun?”, fragte Sanji beiläufig. “Ich muss noch einige Dinge besorgen, dann kann ich effektiv weiterarbeiten Herr Sanji.”, erwiderte der Waffenmeister. Sanji warf ihm einen skeptischen Blick zu. “Hör mal mein Alter, ich kann dir nicht verbieten zu arbeiten, aber spätestens um neun ist heute Schluss!” “Warum?”, fragte Marek irritiert. Sanji grinste breit. “Ist ganz einfach. Du wirst Lysop, Chopper, Franky, den Säbelrassler und mich in die Stadt begleiten. Wir machen einen richtigen Männerabend. Ruffy und Namimaus gehen heute Abend aus, Robinmaus passt auf die Kleine auf und Brook hat sich einen auftritt mit einer Band besorgt. Den sehen wir uns an und ziehen anschließend ein wenig um die Häuser.” Marek war überrascht. “Das ist wirklich nicht…” “Keine Widerrede. Es ist ein Befehl des Käptn’s. Die Mannschaft soll heute Spaß haben. Selbst Robin und die kleine unternehmen was zusammen. Also, pünktlich um neun stehst du ausgehfertig an Deck, oder ich schicke dir Namimaus auf den Hals!” Marek verzog bei der Drohung das Gesicht. Der Smutje grinste breit. “Hey, nimm es nicht so schwer. Mal ganz ehrlich, du siehst aus, als könntest du mal ein wenig Abwechslung und spaß brauchen. Nach der Infiltration und dem ständigen rumgebastel solltest du mal einen Tag abschalten und dich regenerieren. Es bringt keinem was, wenn du dich zur Erschöpfung anpeitscht.” Marek seufzte resigniert. “Na gut…”, gab er sich geschlagen. “Komm schon kleiner, das wird witzig!” Marek war noch nicht wirklich überzeugt. Schon bei Shanks hatte er die Gelage und wilden Partys so gut es ging gemieden. Solche Ausschweifungen waren einfach nicht sein Ding. Außerdem vertrug er nur wenig Alkohol… Doch unter diesen Umständen würde er sic auch nicht herausreden können… So schlenderte er in die Stadt und besorgte einige Teile, die er vielleicht für den Overport verwenden könnte. Anschließend kehrte er zum Schiff zurück und stellte sich dieses mal einen Wecker, während er mit Feuereifer weiter bastelte. Konzentriert stellte er Anbarische Verbindungen her und überprüfte die Ergebnisse mit der Hilfe komplizierter Messgeräte, die er vor einigen Monaten erworben hatte. Angeblich Gerätschaften, die selbst der berühmte Doktor Vegapunk benutzte. Wie immer vergas er alles um sich herum… bis um halb neun der Wecker klingelte und Marek aus seiner Konzentration riss. Nicht unbedingt gut gelaunt, ging er zu seiner Kabine und zog sich um. Es war recht warm, daher entschied er sich für kurze Hosen und ein T-Shirt. An Waffen nahm er nur sein Nunchaku und zwei Schlagringe mit. Diese konnte er versteckt bei sich tragen. Seine heiß geliebte Pistole musste heute einmal hier bleiben. Sorgfältig legte er sie in den Waffenschrank, den er gebaut hatte, als die kleine Miss Harmony an Bord gekommen war. Kinder und Waffen… das konnte eine gefährliche Mischung sein. Als er fertig umgezogen war und den Schrank sorgfältig verschlossen hatte, ging er hinauf auf das Deck, wo die anderen sich auch langsam versammelten. Sanji grinste breit, als er seinen Kameraden erkannte. Der Koch trug nun ausnahmsweise Jeans und ein weißes Hemd. Schwertkämpfer Zorro schien sich ohne seine Waffen ebenfalls ein wenig nackt zu fühlen. Ständig tastete er an der Stelle herum, wo die Schwerter eigentlich ihren Platz hatten. Lysop und Chopper wirkten dagegen recht entspannt und Herr Franky hatte ausgesprochen gute Laune. “Party, Party. Uh Yeah!”, skandierte er und schmiss sich in verschiedene Posen, ein breites Grinsen im Gesicht. Marek seufzte… das könnte ja heiter werden… Gemeinsam schlenderten sie durch die Abendliche Stadt, geführt von Sanji. Anschließend erreichten sie eine Kneipe mit dem Klangvollen Namen ‘Der gehängte Freibeuter’. Sie betraten das Etablissement in dem es bereits laut und lustig zuging. Marek erkannte eine Große Bühne mit den verschiedensten Instrumenten. Einige Musiker machten sich an ihnen zu schaffen. Marek erkannte auch Herrn Brook. Das Skelett war dabei seine Violine zu Stimmen und wurde bereits von einigen Leuten interessiert betrachtet. Nun ja… wandelnde Skelette waren ja alles andere als Alltäglich. Doch seid Marek zu den Strohhutpiraten gehörte, überraschten ihn solche Merkwürdigkeiten nicht mehr. Brook erkannte seine Kameraden und winkte gut gelaunt in ihre Richtung, ehe er ein angeregtes Gespräch mit den anderen Musikern begann. Sanji zündete sich eine Zigarette an und deutete auf einen Tisch. “Setzt euch schon mal Jungs. Die erste Runde geht auf mich.”, meinte er grinsend und schlenderte zur Theke. Die Piraten taten wie ihnen geheißen und schon kurz darauf kehrte Sanji mit einem Tablett voller Getränke zurück und verteilte diese. Zorro nahm seinen Krug Sake mit einem breiten Grinsen entgegen. Chopper und Lysop bekamen eine Pinte Bier, Franky seine Cola und Marek… ein undefinierbares Getränk. “Was ist das?”, fragte er skeptisch und betrachtete die rote Flüssigkeit. “Keine Bange mein Alter, das schmeckt gut.”, meinte Sanji zwinkernd. Marek nahm versuchsweise einen Schluck und war überrascht. Es schmeckte nach Fruchtsaft und einer dezenten Spur Rum. Sanji beugte sich weiter vor und grinste verschwörerisch. “Das ist Roten, er enthält zwar Alkohol, allerdings nicht sonderlich viel. So hältst du eine Weile durch.”, flüsterte er. Marek grinste… es stimmte, das er nicht viel Alkohol vertrug. Doch so könnte er den Abend durchstehen. Das Getränk schmeckte ihm wirklich gut. Die Piraten plauderten, rissen Witze und lachten. Ja… so könnte der zwangsverordnete Spaß trotz der Bedenken des Waffenmeisters doch ganz amüsant werden. Sie saßen schon eine Weile da, als Brooks stimme laut wurde. “Yohohohoho. Willkommen zum ersten und wohl auch einzigem Konzert von Dead Bone Brook und dem Skelett Quintett, Knochenwitz!”, rief er gut gelaunt und strich die ersten Akkorde auf seiner Violine an. Die anderen Musiker fielen ein und schon wurde der Raum von herrlicher Musik erfüllt. Die Zuschauer lachten und jubelten. Und auch Marek erwischte sich dabei, wie er den Takt der schnellen Rhythmen mit dem Fuß mitklopfte. Der Abend ging weiter… und einiges an Getränken wurde vernichtet. Schließlich tanzten die Strohhutpiraten in der Menge. Brook gab alles und übertraf sich selbst. Er zeigte sein unglaubliches Talent an allen Instrumenten. Er sang, performte und wurde nach einer entsprechenden Bitte tatsächlich mit Höschen der weiblichen Gäste bombardiert. Wieder erwarten hatte Marek eine Menge Spaß… er fühlte sich locker und gelöst. Lag sicher auch am Alkohol. Während eines schnelleren Tanzes stieß er mit jemanden zusammen und ging zu Boden. “Verzeihung…”, brachte er hervor und sah in ein paar unglaublich grüner Augen. Überrascht blinzelte er und erkannte sein gegenüber nun genauer. Diese grünen Augen lagen in einem Fein geschnittenen Gesicht, welches von leicht schwarzen Lockenhaar gerahmt wurde. “Is schon okay… kann passieren…, erwiderte die Junge Frau und lächelte leicht. Marek fuhr dieses Lächeln bis ins Mark. Er erhob sich und reichte ihr die Hand. Mühelos half er der zierlichen Frau auf und lächelte Verlegen… der Alkohol benebelte ihn leicht. “Dürfte ich sie als Entschädigung zu einem Drink einladen?”, brachte er zu seiner eigenen überraschen klar und deutlich hervor. Sie grinste nun schelmisch. “Ich Trinke nicht mit Fremden.”, meinte sie. Er erwiderte das grinsen. “Marek.” “Und ich bin Felicitas. Aber du kannst mich ruhig Feli nennen.” Marek war hin und weg. “Nun denn… möchtest du was mit mir trinken… Feli?” Das er sie entgegen seiner Angewohnheit nicht Frau Feli nannte, fiel ihm selber gar nicht auf. “Okay, aber ich wähle die Getränke.”, meinte sie lachend. Galant bot er ihr seinen Arm und zusammen kamen sie an die Theke. Sie stieß einen scharfen Pfiff aus, worauf einer der Kellner sofort zu ihr kam. “Zwei vom blauen!”, rief sie. Schon kurz darauf standen zwei Gläser mit einer blauen Flüssigkeit vor ihnen. Marek beglich die Rechnung. Feli hob ihr glas und grinste breit. “Auf unverhoffte Zusammenstöße.”, meinte sie. Marek lachte und stieß mit ihr an. Das Getränk schmeckte sehr gut… enthielt allerdings deutlich mehr Alkohol als der Roten. Er musste aufpassen, das er es nicht übertrieb… Doch entgegen seiner Vorsätze hatte er bereits die nächste Runde bestellt. Ein wenig von ihm entfernt flirtete Sanji mit einer entzückenden Blondine und beobachtete seinen Kameraden mit einem grinsen. Der Abend könnte Interessant enden. Doch er überlies Marek sich selbst und seiner bezaubernden neuen Bekanntschaft und kümmerte sich lieber selber um seine eigene Eroberung… ---- Robin lächelte, während sie die kleine Harmony beobachtete, die wirklich vor Freude strahlte. Gemeinsam ritten sie bequem die gut beleuchtete Straße entlang. Es war das erste mal für die kleine auf einem Pferd und sie hatte wirklich eine Menge Spaß. Auch Robin hatte schon lange Zeit keinen Ausritt mehr machen können. So machte es Laune, den Babysitter zu spielen. Jedoch bemerkte Robin, das beide Pferde hin und wieder ein wenig vor etwas zurück wichen. “Harmony? Ist Roger mitgekommen?”, fragte sie interessiert. Die kleine sah zur Archäologin zurück und nickte lächelnd. “Ja ist er. Aber er bleibt ein wenig auf Abstand, weil die Pferde Angst vor ihm haben.”, erwiderte sie. “Können die Pferde ihn sehen?” “Nein, aber Roger war mal sehr stark und das können sie spüren. So sagt er es zumindest.” Erneut wurde Robin von der Neugier gepackt. “War Roger ein Pirat als er noch lebte? Wie sieht er aus?” Harmony lauschte und lachte. “Er sagt das er einmal ein recht bekannter Pirat gewesen ist. Und wie er aussieht… na ja, er ist sehr groß und grinst gerne. Außerdem hat er einen Buschigen Schnurrbart…” Ein Verdacht regte sich in Robin. “Würde Roger mir seinen vollen Namen verraten?” Harmony sah in die Richtung des Geistes und nickte. “Gol D. Roger.” Robin fiel fast von ihrem Pferd. “G… Gol D. Roger?!? Bist du sicher?”, fragte sie perplex. Harmony lauschte erneut. “Ja, er sagt das du es ruhig glauben kannst. Warum bist du so blass Tante Robin?” Die Archäologin schüttelte den Kopf. “Dein Freund ist… sehr berühmt. Eine Legende… er war einmal der stärkste der starken.”, erklärte sie. “Roger meint du übertreibst.” Robin konnte nur mit dem Kopf schütteln… das war unglaublich. Hier war der Geist des Piratenkönigs. Was wollte er hier? Sie stellte die Frage laut und Harmony vernahm die antwort des Geistes. “Er sagt, das er schon seid Lougetown dabei ist. Seid er meinen Vater gesehen hatte. Er fand ihn interessant. Seitdem ist er immer dabei gewesen und hat euch beobachtet. Roger sagt, das er seid Jahren nicht mehr so viel Spaß gehabt hat. Er meint, ihr wärt genau die Art Piraten, die er mag.” Sie ritten weiter nebeneinander her, während Robin dem Geist des Piratenkönigs durch Harmony weitere Fragen stellte. Außerdem erzählte sie der kleinen einige Geschichten, welche sie über Roger gehört hatte, die er jedoch immer wieder korrigierte. Wenn Ruffy das erfahren würde… man, der würde ausflippen! ---- Marek erwachte… und sein Schädel brummte, als würde dort ein Kanonengefecht stattfinden. Ihm war gar nicht gut… alles drehte sich und schwankte. War etwa so ein Wellengang im Hafen, das die Sunny am schwoien war? Langsam öffnete er die Augen und sah wieder erwarten an eine weiß vertäfelte Decke. Irritiert richtete er sich auf und sah sich um. Also… das war definitiv nicht die Sunny! Das war nicht mal ein Schiff! Es war ein Gästezimmer. Wie zum Geier war er denn hierhin geraten? Er bemühte seine Erinnerungen… Ja sicher doch. Feli… dann diese blauen… Gott er hatte getrunken wie noch nie zuvor in seinem Leben. Aber… das er hier in einem Gästezimmer aufgewacht war… bedeutete das…?!? Erschrocken sah er sich um und entdeckte neben sich auf dem Nachtkästchen einen Brief. Mit unsicheren Händen griff er nach dem Papier. ‘Hey Süßer, Leider musste ich auf mein Schiff zurück, da wir heute auslaufen wollten. Die gestrige Nacht war unglaublich schön. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder, dann würde ich das gerne wiederholen. Denke nicht zu schlecht von mir, doch als Piratin muss ich der See folgen. Kuss Feli’ Marek lies den Brief sinken und fasste sich an den Kopf. Heilige Scheisse! Zum Glück war sie weg… er hätte wirklich nicht gewusst, wie er mit ihr hätte umgehen sollen. Noch immer leicht wankend stand er auf… es war das erste mal, das er mit einer Frau zusammengekommen war… Und er hatte einen Filmriss... Na ganz große Klasse! Er sammelte seine Klamotten zusammen und zog sich an. Außerdem klatschte er sich einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht. Vom Wirt erfuhr er, das Feli das Zimmer ordnungsgemäß bezahlt hatte, ehe sie zum Hafen war. Erleichtert stellte Marek fest, das sie ihn scheinbar doch nicht ausgenutzt hatte… na ja, zumindest nicht finanziell. Noch immer leicht unsicher auf den Beinen, schritt er zum Hafen und betrat die Sunny über die Laufplanke. “Na, wen haben wir da?”, fragte Franky breit grinsend. Zorro, der an der Reling sitzend vor sich hin gedöst hatte, öffnete seine Augen. “Hey Marek, wieder Fitt oder hat die kleine dich ganz alle gemacht?”, fragte er grinsend. “Ah, unser Eroberer.”, meinte Sanji, der nun ebenfalls an Deck gekommen war. “Du musst gerade große Töne spucken. Bist doch selber erst seid ner Viertel Stunde wieder da.”, spottete Zorro. Sanji zog an seiner Zigarette und grinste breit. Marek unterdessen war Rot angelaufen, was die anderen mit einem breiten Grinsen quittierten. “Ich… äh… dafür gibt es eine… Erklärung…”, nuschelte er. “Aber sicher doch. Kann es mir lebhaft vorstellen.”, meinte Franky und grinste fies. Marek lief noch dunkler an und nuschelte etwas von seiner Koje, ehe er verschwand. Gott… war das peinlich… Kapitel 34: Der Kaiserkrieg --------------------------- Grüße^^ Hier ist das neue Kap. Danke für die Reviews^^ hab mich echt gefreut. fahnm: Joa, da kann man noch gespannt sein ;) Warhammer: Jepp, Marek und allohol *lol* Tja, Sanji scheut man auch nur vor dem Kopf oder? und Feli werden wir noch wiedersehen XD maniiii: Tja der Alkohol... die Lösung und Ursache aller Probleme^^ Feli werden wir wiedersehen ;) Und die mina... tja, die muss noch ein wenig lernen wie ein Admiral zu denken. aber ich bin zuversichtlich das des wird. Und Fortsetzung. Hmm, noch keine ahnung LinUchiha: Tja, lass dich überraschen^^ Odessa-James: Ja, wollte ich. Die anderen Rookies werden noch eine größere Rolle spielen, denke ich mal :) Amy-Lee: Hmmmm, mal sehen ;) Katelyn: Kennst ja den Spruch, stille Wasser sind tief^^ Kite_017: Joa, schon schön. Danke für die ganzen Kommis^^ Ist allerdings doch nicht das erste mal ;)Und so lange musst du bei mir ja net warten hihi. Buffy19: Tja, ich lass mal meine persönlichen erfahrungen aus. Da hat Marek es noch gut getroffen^^ Blaue_Rosse: Oha, Ace wird noch seine kleine Krise bekommen bei dem Thema ;) Okay und nun Viel spaß! -------------------------------- 34. Der Kaiserkrieg Nami sah nachdenklich auf das Meer hinaus. Sie war glücklich wieder hier zu sein… hier wo sie hin gehörte. Sie war glücklich endlich wieder bei Ruffy und der Kleinen zu sein. Doch dieses Glück war nicht ungetrübt. “… durch die Adoption von Felicity D. Harmony habt ihr euch nur noch mehr ins Fadenkreuz gerückt…” Sie seufzte. Egal was Senghok sagen würde… die Kleine gehörte hierher. Sie war jetzt ihre Tochter und Basta! “…ihr werdet ein Spielball der Geschichte werden! Das ist nicht zu vermeiden!” Was bezweckte der Flottenadmiral damit? Warum hatte er ihr diese Dinge gesagt? Warum hatte er ihr diese Dinge offenbart, dinge die sie besser nicht gewusst hätte? “… Seher mit dem zweiten Gesicht sind selten. Sie ist die vielleicht letzte ihrer Art. Achtet lieber auf das Mädchen, denn nicht nur wir werden hinter ihr her sein!” “Warum erzählen sie mir das? Warum wollen sie, das wir Harmony beschützen?” “Das geht dich nichts an Piratin! Es sollte dir reichen zu wissen, das wir sie jagen werden und selbst ich es nicht verhindern kann. Doch ich wünsche nicht, das dieses Kind getötet wird! Sorge lieber dafür, dass dein Mann sein Haki besser beherrscht! Ihr werdet bald alle stärke brauchen!” Erneut seufzte sie. Dieser Mann… der Buddah. Nami wusste genau, das er ihr nichts ohne Grund erklärt hatte. Was auch immer dahinter stecken mochte… es war geplant. Der Flottenadmiral der Marine war dafür bekannt, ein brillanter Stratege zu sein. Er dachte sicher schon einige Züge weiter. Doch was sollte das? Warum wollte er Harmony beschützen? “Vielleicht war es Schicksal, das sie bei euch gelandet ist. Ihr werdet immer mächtiger. Ihr besitzt die Fähigkeit das Kind zu beschützen. Doch denkt daran, nicht nur die Kriegsmacht der Marine wird euch Jagen. Es gibt andere, die sie nur zu gerne in die Hände bekommen würden… Es gibt nichts mehr zu sagen. Ich bin nur gespannt wie Garps Enkel nun reagieren wird.” Diese Erinnerung hatte ein Lächeln auf Namis Gesicht gezaubert. Ruffy hatte ganz anders Reagiert, als der Buddah es wohl erwartet hatte. Er hatte anders reagiert, als jeder erwartet hätte, einschließlich ihr selbst. Marek und Robin mit dem U Boot zu schicken und sie dann die Festung infiltrieren lassen, während die anderen mit der Sunny umherkreuzten und alle in auffuhr versetzten… das war brillant gewesen. Der Gedanke an Marek blies ihre Trüben Gedanken noch weiter weg. Oh ja… der Womanizer. Sie grinste noch immer bei dem Gedanken, das der schüchterne Junge Mann einen kleinen One Night Stand gehabt hatte. Die anderen Jungs hatten alles erzählt und den Jungen ein bisschen aufgezogen. Robin hatte dabei mitgemacht und etwas über dessen ‘animalischen Charme’ erzählt. Nami grinste. Marek war nicht zu beneiden. Doch Glücklicherweise hatten alle zu verstehen gegeben, das es nur spaß war. Und Marek schien es auch so zu verstehen. Zumindest behauptete er das. Nun gut, momentan schloss er sich lieber in seiner Werkstatt ein, doch er hatte bereits wie besessen an seinem Projekt gearbeitet, bevor diese Geschichte passiert war, daher war es wohl keine Folgereaktionen der kleinen gut gemeinten Sticheleien. Nun ja, eine schöne Geschichte, die Nami von ihren Sorgen ablenkte. Nichts desto trotz waren diese sorgen da. Bald würde sie mit Ruffy darüber reden müssen. Er musste wissen, das der Buddah etwas plante. Aber… vielleicht beabsichtigte Senghok gerade das. Vielleicht wollte er so bestimmte Reaktionen provozieren. Nami korrigierte sich. Ganz sicher war es das, was er wollte… Wie also mit dieser Situation umgehen? Wie vermeiden, das man dem Buddah in die Hand spielte? Wie herausfinden, was er eigentlich vorhergesehen hatte? Man nannte den Flottenadmiral den Buddah, weil er angeblich alles vorhersehen könne. Wie gut konnte er sie einschätzen? Was wusste er alles über sie? Würde er vorhersehen wie sie reagierte oder vielleicht auch nicht? Nami fühlte sich nun wieder Hilflos… Ruffy schlenderte über das Deck und grinste über beide Backen. Er hatte wohl gerade sein zweites Frühstück verputzt, das löste in ihm immer gute Laune aus. Das sie auf Kurs waren und einem neuen Aufregenden Abenteuer entgegensahen schien ebenfalls dazu beizutragen. Ein kleines Lächeln stahl sich in die Gesichtszüge der Navigatorin. Er machte sie Glücklich, einfach wenn er da war… wie hatte sie je anders leben können? “Hey Nami, du siehst irgendwie nachdenklich aus.”, kommentierte er und gab ihr einen Kuss. Ihr lächeln wurde breiter, dann jedoch kehrten die Trüben Gedanken zurück. “Ruffy… da gibt es einiges, was wir besprechen müssen.”, meinte sie ernst. Sofort verschwand sein grinsen. “Das klingt ja ernst.”, stellte er fest. Nami nickte betrübt und begann dann zu erzählen, was sich alles in der Festung G4 zugetragen hatte. Bisher hatte sie darüber geschwiegen und Ruffy hatte es hingenommen. Er war einfach zu glücklich darüber gewesen, sie wieder bei sich zu haben. Als Nami ihren Bericht beendete blickte er nachdenklich auf das Deck, wo Harmony sich lachend mit ihrem Geisterfreund unterhielt. “Das klingt ernst… dieser Senghok… er hat einen langen geflochtenen Bart, stimmt’s?” “Ja. Kennst du sein Bild aus der Zeitung?”, fragte Nami nach. Der junge Kapitän schüttelte den Kopf. “Nein, ich kenne ihn aus Marineford. Er war der einzige, der nicht gekämpft hat. Allerdings hat auch niemand ihn angegriffen. Whitebeard hatte Respekt vor diesem Gegner, und der Opa war stark…” Namis Augen weiteten sich. Ruffy hatte noch nie viel über Marineford erzählt. Er hatte alles knapp zusammengefasst, was untypisch für ihn war. Diese Schlacht musste schrecklich gewesen sein. Ein glockenhelles Kinderlachen erweckte nun Namis Aufmerksamkeit. “Jetzt echt?!?”, fragte Harmony staunend und sah dann zu Ruffy hinüber. “Das hat Papa wirklich gemacht?” Ihr Gesprächpartner schien zu antworten. “Ist ja Wahnsinn!”, meinte Harmony begeistert. Sie drehte sich zu ihren Adoptiveltern und sah ihren Vater staunend an. “Stimmt es wirklich, das du fast hingerichtet worden bist und dann gegrinst hast?”, fragte sie begeistert. Ruffy sah die kleine überrascht an. “Und ist dann wirklich ein Blitz in das Schaffot eingeschlagen?!?”, fragte sie weiter. “Wovon redest du, du Floh?”, fragte Nami verwirrt. Ruffy packte sich an den Strohhut. “Lougetown… aber woher weißt du davon?” Harmony grinste. “Roger hat es mir erzählt. Er meinte Klein Buggy hätte dich fast erwischt.” “Klein Buggy?”, wiederholte Nami perplex. Ruffy sprang hinunter zum Grasdeck und grinste die kleine an. “Woher weiß Roger das alles?”, fragte er neugierig. “Na, er sagt, das er euch seid Lougetown begleitet…” Harmony hielt inne und lauschte. Dann lächelte sie. “Roger mag euch.”, erklärte sie. Dann drehte sie sich zu dem Geist und strahlte ihn an. “Was meinst du? Darf ich Mama und Papa zeigen, was du mir beigebracht hast?” Nami runzelte die Stirn. Der Geist brachte ihr Sachen bei? Harmony nickte begeistert und drehte sich wieder zu Ruffy. “Darf ich deinen Arm haben Papa?”, fragte sie unschuldig. Ruffy grinste und hielt ihr den Arm hin. “Mach ihn lang Papa!”, forderte die kleine Begeistert. Ruffy zuckte mit den Schultern und dehnte seinen Arm. Da hob das kleine Mädchen die Hand und tippte den jungen Kapitän an. “Was zum…?!?” Sein Arm schnellte in seine natürliche Form zurück. “Wie hast du das gemacht?”, fragte er perplex. “Es hat funktioniert!”, rief Harmony begeistert. Nami kam unterdessen ebenfalls hinunter und musterte ihren völlig überraschten Ehemann. “Was ist los?” “Na, der Floh hat meine Teufelskräfte blockiert… die kleine hat Haki benutzt!” Nami sah Harmony erschrocken an, die nun breit grinste. “Das hat Roger mir beigebracht. Und auch wie ich nun endlich richtig doll treten kann und sehe wenn sich was bewegt, ehe es sich bewegt. Das ist so cool!!!”, meinte sie begeistert. Ruffy schob seinen Strohhut weiter hoch. “Also hat Roger dir beigebracht normales Haki zu benutzen?”, fragte er. “Ja, hat er. Er meint ich würde recht schnell lernen.” Nami beugte sich zu dem kleinen Mädchen hinunter. “Aber denk dran… Haki ist gefährlich. Man benutzt es nicht zum Spaß!”, mahnte sie. Harmony verzog das Gesicht. “Das sagt Roger auch ständig. Aber ich will doch stark werden, damit ich euch helfen kann!” Nami schüttelte den Kopf. “Nur stark zu werden reicht dafür aber noch nicht. Du musst noch ein bisschen wachsen, egal wie stark du auch bist. Auch dein Vater durfte erst mit sechzehn auf das Meer und kämpfen. Und sogar er hat sich daran gehalten obwohl er als Kind auch schon sehr stark war.”, erklärte sie und dachte an die Geschichte, die Shanks und Makino ihr erzählt hatten. Harmony zog einen Schmollmund. “Das sind ja noch neun Jahre!”, meinte sie beleidigt. “Ganz recht, genug Zeit damit du groß und stark wirst. Vorher ist das einfach noch zu gefährlich.” “Das ist es doch aber auch wenn ich sechzehn bin!”, erwiderte die kleine Trotzig. “Ja, das stimmt schon. Aber dann können wir es dir nicht mehr verbieten.”, erwiderte Nami und grinste. Robin hatte ganze Arbeit geleistet… Argumentieren konnte sie schon wie eine große. Harmony drehte überrascht den Kopf. “Nicht du auch noch Roger!”, rief sie aus. Anscheinend hatte der Geist ihr zugestimmt. Harmony setzte den besten Bettelblick auf und nahm Ruffy ins Visier. Dieser grinste. “Mich musst du dabei gar nicht anschauen, ich hab hier nichts zu melden.”, meinte er. “Ich dachte du bist der Käpt’n Papa!” Ruffys grinsen wurde breiter. “Na ja, dummerweise bin ich ein verheirateter Käpt’n.”, erwiderte er grinsend. “Pantoffelheld!”, warf Zorro ein, der etwas entfernt an der Reling vor sich hin gedöst hatte und scheinbar von dem Gespräch geweckt worden war. Ruffy gab nur ein müdes grinsen als antwort. Nami zog ihn am Kragen zu sich und gab ihn einen Kuss. “Gut zu wissen, das du weißt wer hier die Hosen anhat.”, meinte sie neckisch. “Aha, wird eine neue Rangfolge abgeklärt?”, fragte da Sanjis stimme. “So in etwa.”, erwiderte die Navigatorin frech. “Was soll ich sagen, die Frau hat mich in der Hand.”, meinte Ruffy grinsend. “Die Macht der Zickenpower!”, warf Zorro abermals ein. “Ruhe auf den billigen Plätzen!”, meinte Sanji und wandte sich dann Harmony zu. “Zeit für unser Training kleiner Sonnenschein.” Die kleine nickte begeistert. “Mama, Papa? Darf ich Onkel Sanji zeigen, was ich gelernt habe?”, fragte sie flehend. Die beiden sahen sich an und hatten den gleichen Gedanken dazu… das würde spaßig werden! “Aber klar doch!”, antworteten die beiden unisono und mussten lachen. “Es wir immer schlimmer… jetzt kontrolliert sie seine Gedanken!”, meldete sich Zorro wieder. Sanji sah alle irritiert an und zuckte dann mit den Achseln. Er stellte den Holzpfahl auf, der mit einem Tau umwickelt war und zog an seiner Zigarette. “Okay kleiner Sonnenschein. Zum Warmwerden einen Sidekick aus halber Drehung, wie wir es geübt haben. Und denk dran, das Holz soll splittern. Es muss sich vor deinem Fuß fürchten, nicht umgekehrt.”, sagte er und lehnte sich entspannt an den Hauptmast. “Okay!”, meinte dass kleine Mädchen grinsend. Ruffy, Nami und auch Zorro beobachteten gespannt das geschehen. Jetzt wo Nami darauf achtete, konnte sie spüren wie Harmony Haki verdichtete. Bei weitem nicht so stark wie echtes Houshuko, aber immerhin doch beachtlich. Die kleine nahm kurz Maß und riss aus einer halben Drehung das Bein hoch. Ihre Technik war mittlerweile sehr gut. Sie traf den Pfahl mit ihrem Vollspann und löste das Haki. Das Holzstück zersplitterte unter der Kraft des Hakis und Sanji fiel die Zigarette aus dem Mund. “Wow!”, brachte er hervor. Harmony lachte begeistert und Ruffy fiel mit ein. Nami dagegen konnte sich nur wundern. Harmonys Umgang mit dem Haki war erstklassisch… besser als ihr eigener. Wer zum Geier war dieser Geist?!? “Mann… was hab ich der kleinen nur ins Futter getan…?”, murmelte Sanji und untersuchte die kläglichen Reste des Übungsgerätes. “Mach dir nichts draus du Kochlöffel. Das kleine Biest hat heimlich den Umgang mit Haki erlernt.”, meinte Zorro, der nun am Ort des Geschehens stand und seine Schwerter Schulterte. “Haki…?”, fragte Sanji irritiert. Zorro sah sich um. “Mich würde langsam echt interessieren, wer zum Geier dieser Roger ist…”, murmelte er. Robin war unterdessen dazugekommen und grinste geheimnisvoll. “Könnt ihr euch das nicht denken?”, fragte sie. Alle Blicke wandten sich ihr zu. “Du weißt es?”, fragte Nami. “Aber sicher doch. Harmonys unsichtbarer Freund ist niemand geringerer als Gol D. Roger persönlich.” “W… Was?!?”, riefen alle gleichzeitig. “Das ist ja Obercooool! Der Piratenkönig persönlich!!!!”, rief Ruffy begeistert. “Ch… Chopper… ich brauch wieder so ne Spritze….”, jammerte Sanji. Zorro schüttelte nur den Kopf. Nami unterdessen hatte sich Robin zu gewandt. “Das… wie kannst du nur so ruhig bleiben?!?”, fragte sie fassungslos. “Tante Robin ist fast vom Pferd gefallen als sie es erfahren hat.”, plapperte Harmony, was der Archäologin einen leichten Rotschimmer entlockte. Ruffy war total aus dem Häuschen und hibbelte herum “Gol D. Roger!!! Ich fass es nicht! Das ist so was von cool!”, rief er immer wieder. Nami hatte ihre Fassung wieder einigermaßen zurückerlangt und wandte sich dann an ihre Tochter. “Was… was macht der Geist des Piratenkönigs bei dir?”, fragte sie gefasst. “Er war schon immer hier.”, erwiderte die kleine und lächelte verlegen. “Er ist schon seid Lougetown mit euch gereist. Er sagt, das ihr genau die Art von Piraten seid, auf die er so lange Zeit gewartet hat.” Nami konnte es kaum glauben. “Insbesondere Papa findet er richtig cool. Er meint, das Papa es packen könnte Piratenkönig zu werden.” Ruffy überschlug sich fast. “Echt?!? Hah, hört ihr das!!! Ich werde König der Piraten!”, rief er begeistert. “Das schreit nach einer Party!” Nami riss sich zusammen, um ihren Mann nicht mit einer Kopfnuss wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen… immerhin… Gol D. Roger war auf ihrem Schiff und fand Ruffy cool… Gott das war unglaublich… so was von typisch… ---- “Was zum Henker ist nur los?”, fragte Mina laut und besah sich noch einmal die Karte, welche auf dem großen Tisch im Konferenzraum der Odyssee lag. Rote Nadeln und eine Menge Pfeile markierten die Bewegungen der bekannten Piratenbanden in der neuen Welt. Anhand von Cipherpolberichten hatten sie die Bewegungen nachvollzogen… und es sah übel aus. Die Supporterbanden, also Piraten die sich einem Kaiser angeschlossen hatten jedoch nicht direkt zu dessen Mannschaft zählten, sammelten sich in verschiedenen Teilen der neuen Welt. Shanks und Kaidou schienen gegeneinander in den Krieg ziehen zu wollen, zumindest wirkte das so. Barrie dagegen reagierte nur auf die Bewegungen der beiden, falls sie sein Territorium streifen sollten. Doch am interessantesten war für sie persönlich das Schiff der Strohhutbande, welches in Kaidous Herrschaftsgebiet kreuzte, noch vollkommen unbehelligt von beiden Seiten. Der kleine Kaiser, wie die Jungs von der Taktik ihn nannten. Nun ja, Ruffy zeigte keinerlei Ambitionen dazu, Supporter zu sammeln oder Divisionen aufzubauen. Die kamen eher von ganz alleine. Ein dutzend von Whitebeards versprengten Supportern hielt sich im ehemaligen Gebiet des verstorbenen Piratenkaisers auf und hielt dort die Stellung, angeblich seien sie alle bereit, unter Ruffys Jolly Roger zu segeln. Außerdem hat der Rookie Trafalgar Law bekannt werden lassen, das er sich gerne dem Strohhut anschließen würde, als Divisionskapitän. Law hatte den Schutz der Fischmenschen Insel übernommen und es gingen immer wieder Meldungen über verschollene oder getötete Sklavenjäger ein, welche Whitebeards Tod ausnutzen wollten. Auch eine Gruppe ehemaliger Sklavenjäger, unterstützte Laws Bemühungen. Ebenfalls im Namen der Strohhutbande. Und selbst die Kujapiraten unter der ehemaligen Samurai Hancock wollten sich dem neuen Kaiser anschließen! Das witzigste an der ganzen Sache war, das Ruffy davon scheinbar keine Ahnung hatte!!! Die Strohhutbande hielt offenbar Kurs auf Wannokuni, verfolgt von den verschiedenen Boten der Banden, die sich ihm anschließen wollten. Auch die Bewegungen von Ao Kiji und Senghok waren seltsam. Na ja… Kuzan war halt unberechenbar, dennoch trafen ihre Aufenthaltsorte häufig aufeinander, was bemerkenswert war. Das seltsamste an der Sache war allerdings, das Senghok sich so oft bewegte. Er besuchte verschiedene Marinebasen… normalerweise weilte der Flottenadmiral in Marineford. Doch im Augenblick übernahm Aka Inu seine Amtsgeschäfte. Mehr als nur merkwürdig. Außerdem verhielt sich zu allem Überfluss die Rebellenarmee genau so untypisch, sammelte sich an sinnlosen Orten und brach viel versprechende Kämpfe ab. Mina riss ihren Blick von der Karte und sah in die Runde. Hier hatte sie ihren eigenen Stab zusammengestellt. Um der Sache auf den Grund zu gehen brauchte sie eine eigene Treu ergebene Truppe. Leute die nicht bestechlich waren und auf sie hören würden… zumindest mehr oder weniger. Der frisch zum Konteradmiral beförderte Smoker musterte die Karte argwöhnisch, Flottillenadmiral Hina stand neben ihn und hatte missbilligend die Brauen zusammengezogen. Daneben stand Kapitän Rapa Nui, Kapitän Shou und Kapitän T- Bone. Ihr Opa hatte sich genau wie Vizeadmiral Kranich einen Stuhl genommen. Beide tranken Tee, knabberten an Crackern und begutachteten die Karte. Kapitänsleutnant Corby, die Leutnants Helmeppo, Jacko, Fullbody und die frisch zum Kapitänsleutnant beförderte Tashigi saßen an einem anderen Tisch und werteten Berichte aus. Kranich sah auf. “Nun meine liebe, das ganze sieht besorgniserregend aus. Besonders die Bewegungen des Roten und von dem Sandmännchen.” Garp lachte bei der Aussage. “Hina stimmt der Vizeadmirälin zu.”, meldete sich Minas alte Freundin zu Wort. Die anderen nickten ebenfalls zustimmend. “Tzz. Irgendwie scheint es den Jüngsten Kaiser aber nicht zu interessieren. Bis auf seinen Vorstoß gegen G4, gab es keinerlei sonderbares Verhalten... Zumindest nicht mehr als normal.”, kommentierte Smoker düster und starrte die Nadel an, welche die Thousand Sunny präsentierte. “Wenn stimmt, was in der Zeitung steht, dann könnte er es momentan nur auf ‘die Firma’ abgesehen haben.”, meinte Kranich nachdenklich. Garp winkte ab. “Versucht lieber nicht, Ruffys Schritte vorherzusehen. Mein Enkel ist recht unberechenbar.”, erklärte er mit einem breiten Grinsen. “Er scheint nicht an dem bevorstehenden Kampf teilnehmen zu wollen.”, murmelte Mina. “Aber wenn er erfährt, das Shanks sich in einem Krieg befindet, ist nicht auszuschließen, das er unterstützend eingreift. Besonders weil Kaidou ihn schon öfter attackiert hat…” “Aber was will der Strohhut schon ausrichten?”, fragte Smoker abwertend. “Es kommt darauf an, wie er auf die Nachricht von denen reagiert.”, meinte Hina und deutete auf die kleinen Nadeln, welche die Boten repräsentierten, die auf der suche nach der Sunny waren. “Gin Tora, Ma’am!”, rief Helmeppo. “Was gibt es Blondie?” “Neueste Meldung der Cipherpol 3. Kaiserpirat Kaidou hat Boten zu Kaiser Barrie the Hook gesandt. Sie vermuten, das er ein Bündnis oder zumindest freie Durchfahrt durch dessen Herrschaftsgebiet möchte.” Mina zog die Brauen zusammen. “Wenn sich die beiden vereinen, dann steigt Kaidous Kraft um etwa fünfundsiebzig Prozent.”, meinte Kranich und sah noch mal auf die Karte. “Der Rote wäre damit unterlegen, trotz der neuen Banden, die sich ihm angeschlossen haben.” “Wenn Shanks verliert… Gott das wäre eine Katastrophe für die Machtverhältnisse in der neuen Welt…”, murmelte Mina. “Nun ja, Hina meint, das sich dadurch eine Chance für uns bieten würde. Wenn die beiden sich ausgetobt haben, hätten wir leichtes spiel mit dem Verlierer.” Kranich schüttelte den Kopf. “Nach der Schlacht gegen die Whitebeard Bande? Wohl kaum. Wir müssen noch immer Lücken füllen.” Garp lachte plötzlich. “Mal nebenbei. Was macht eigentlich Ace? Hatte den schon einer auf der Rechnung?” Die meisten anwesenden sahen den Vizeadmiral erstaunt an. Mina ärgerte sich, über sich selbst. Sie hatte Ace völlig vergessen! Auch wenn er nun im ersten Teil der Grandline war… den durfte man nicht abschreiben. Er hatte noch die Hauptbande der Whitebeardpiraten unter sich und könnte Shanks sicher helfen. “Corby, fordere sofort alle Berichte über die Bewegungen von Ace der Feuerfaust an!” “Bereits erledigt Ma’am. Die Ergebnisse werden gerade gefaxt!” Überrascht sah die Admirälin auf. Na ja… sein Übereifer konnte nerven. Andererseits war er manchmal wirklich nützlich. Außerdem dachte der Bengel mit. Corby fischte das letzte Fax aus dem Gerät und las die Berichte schnell durch. “Laut Cipherpol sechs, wird die Moby Dick in etwa zwei Tagen die Redline erreichen und dann zur Fischmenscheninsel tauchen.”, berichtete er. Ace war also bereits auf dem Weg… Mina hätte es wissen müssen. Noch immer ärgerte es sie, das sie ihren kleinen Bruder vergessen hatte. “Okay… rechnet ihn bei Shanks mit ein. Nun zu einem anderen Thema. Ihr alle wisst, was ich mit dieser Versammlung bezwecke. Kennt ihr noch jemanden, der sich für diesen Stab eignen würde?” Die Offiziere sahen sich an. “Hina schlägt Vizeadmirälin Tessia vor.” Mina nickte lächelnd. Die Blonde Riesin würde sicher eine gute Verstärkung sein. “Ich kenne auch noch einige gute Offiziere.”, meinte Rapa Nui grinsend. “Und auch ich habe einige Vorschläge.”, rief Shou. Mina lächelte. Sie war zuversichtlich einige Anhänger für ihre Intuitive Gerechtigkeit zu finden… ----------- “Ich weiß nicht… wir sollten vorsichtig sein.”, meinte Lysop und beobachtete die drei kleinen Schiffe, welche sich der Sunny näherten. Sie alle hatten blaue Flaggen gehisst. Das war ein Zeichen dafür, das es Boten von anderen Piratenschiffen waren. “Was könnten die nur wollen?”, fragte Brook und lachte dann. “Und die blauen Flaggen bedeuten wirklich, das sie nur mit uns reden wollen?”, fragte Ruffy neugierig. “Korrekt Käpt’n.”, bestätigte Marek. Nami hatte die Segel streichen lassen und die Schiffe schlossen zu ihnen auf. “Ahoiiiiii!”, rief eine weibliche Stimme von dem ersten. “Dürfen wir an Bord kommen???” Ruffys Gesicht hellte sich auf, was Nami ein wenig wunderte. “Mageret?” rief er. “Aye!” Ruffy freute sich wie ein Kleinkind und in Nami regte sich eine Erinnerung., “Die Junge Frau, die dir auf Amazon Lily das Leben gerettet hat?”, fragte sie. “Genau!”, bestätigte Ruffy. Nami lächelte. Kujapiraten also. “Erlaubnis erteilt!”, rief sie den Booten zu. Kurz darauf kletterten drei Personen über Strickleitern an Bord der Sunny. “Mageret! Schön dich zu sehen!”, rief Ruffy und umarmte seine alte Freundin. Diese lachte und sah strahlend in die Runde. “Das sind also deine Freunde, von denen du so viel erzählt hast!”, stellte sie fest und verbeugte sich. “Hallo, ich bin Mageret, freut mich euch alle kennen zu lernen.” Nami lächelte, dann viel ihr Blick auf die anderen beiden. Ein gewaltiger Mann, der einen weißen Overall trug, auf dessen Brust ein ihr vertrautes Zeichen prangte. Er hatte zwei Flammenartige Tätowierungen auf der Stirn und eine auffällige Narbe. Der andere war ein kleiner Mann in typischer Matrosenkleidung, der einen gepflegten Vollbart trug und recht faltig wirkte, dafür aber auch sympathisch. Ruffy lies von seiner Freundin ab und schaute die anderen beiden an. “Und wer seid ihr?”, fragte er herausfordernd. Der Riese verbeugte sich. “Jean Bart. Ich gehöre zur Heart Piratenbande.”, stellte er sich vor. Namis Augen weiteten sich. Er gehörte zu Trafalgar Law, der Rookie der zusammen mit Ruffy und Kid auf dem Shabondy Archipel gegen die Marine gekämpft hatte. Der kleine Mann trat vor und verbeugte sich ebenfalls. “Mein Name ist Walter Smie. Ich bin der Bote von sieben Piratenbanden, die einmal zu Whitebeards Supportern gehörten.” ‘Was können die nur wollen?’, fragte sich Nami selbst, als Magerte ihre Frage auch schon beantwortete. “Kaiserin Hancock schickt mich mit ihren besten Grüßen zu dir Ruffy San. Da sie ihren Status als Samurai der Meere verloren hat, möchte sie sich nun deiner Bande als Divisionskapitän anschließen. Natürlich nur wenn du es auch möchtest. Ruffy fiel aus allen Wolken. “Kapitän Law möchte sich dir ebenfalls als Divisionskapitän anschließen.”, bekräftigte Jean Bart die bitte seiner Mannschaft. “Und wir möchten nun unter euerer Flagge segeln Kaiser Ruffy.”, erklärte Smie. Ruffy schien das ganze nicht glauben zu wollen. Er wollte etwas sagen, als Harmony an seiner Hose zupfte. Fragend sah er hinunter zu dem Floh. “Roger sagt, du solltest das annehmen.”, flüsterte sie. Ruffy richtete sich wieder auf und runzelte verwirrt die Stirn. Nami wusste nicht, was sie von der Sache halten sollte, doch Ruffy grinste breit. “In Ordnung.”, meinte er. Die Boten wirkten erleichtert. Dann kam Jean Bart auf Ruffy zu und hielt ihm die Hand hin. “Ich wollte dir Noch danken Käpt’n.” “Wofür?”, fragte Ruffy irritiert. “Käpt’n Law sagte mir, das du auch einen Teil dazu beigetragen hast, mich aus der Sklaverei zu befreien.” Ruffy ergriff die Hand des Piraten und grinste. “Danken musst du mir nicht.”, erwiderte er. “Bleib einfach frei, das reicht mir.” Bart grinste breit. So wirkte der riesige Mann nicht mehr so bedrohlich. “Damit wären wir also eine richtige Kaiserpiratenbande mit zwei Divisionen und sieben Supportern.”, meinte Robin grinsend. Nami nickte zustimmend. Damit war die Macht der Bande weiter gestiegen… ganz wie Senghok es anscheinend beabsichtigte. “Es werden noch mehr kommen.”, kündigte Smie an. Nami sah den Matrosen fragend an. “Wie meinst du das?”, fragte sie. “Wie man hört, möchte Jimbei sich euch anschließen. Auch andere Supporter. Und Law hat im Namen der Strohhutbande den Schutz über die Fischmenscheninsel übernommen, da es dort seid Whitebeards Tod wieder übergriffe von Sklavenjägern gegeben hat.” Jean Bart nickte zustimmend. “Für den Käpt’n ist das eine Herzensangelegenheit. Außerdem haben wir gehört, das sich zwei Gruppen der ehemaligen Sonnenpiraten ebenfalls dem Jungen Kaiser anschließen möchten. Strohhut Ruffy ist bereits eine Legende geworden. Viele Bewundern ihn für seine Entschlossenheit und Kraft.” Nami lächelte… ihr kleiner Chaot hatte wirklich etwas an sich. Das schien wohl in der Familie zu liegen, denn immerhin schaffte sein Vater es auch, eine Menge Anhänger um sich zu scharen. “Käpt’n…”, meldete sich Marek zu Wort. Ruffy, der ein Gespräch mit Mageret begonnen hatte sah auf. “Ja Cassanova?”, fragte er grinsend. Marek errötete… und Nami verkniff sich ein lachen. Den Spitznamen hatte Sanji ihn angehängt. “Nun… du musst ein Karta ausarbeiten. Du musst deine Linie ausgeben, damit Supporter und Divisionskapitäne nicht gegen deine Grundsätze verstoßen.”, erklärte der Waffenmeister. “Karta?”, fragte Nami neugierig. “Eine Prinzipienkarta.”, bestätigte Smie. Ruffy kratzte sich am Kopf. “Na gut… muss ja wohl sein.”, meinte er und grinste breit. “Ich helfe dir dabei.”, meinte Nami lächelnd. “Hey, zwei weitere Schiffe mit blauen Flaggen achtern.”, meldete sich Zorro aus dem Ausguck. Die Navigatorin blickte in die Richtung. Gott… das könnte ja was werden… ---- “Noch sieben Glasen, dann gehen wir auf Tauchgang.”, befahl Ace. “Macht die Moby Dick klar und überprüft den Coat!” Ein vielstimmiges Aye schallte dem Jungen Kapitän entgegen. Sein Vize kam zu ihm und grinste breit. “Was ist das eigentlich für eine Geschichte mit dir und dem Rotschopf?”, fragte er neugierig. “Tja, Shanks ist ein Alter Freund.”, meinte Ace grinsend. “Ein sehr guter Freund. Man zieht ja nicht für irgendwen in einen Kaiserkrieg.” “Da hast du recht Marco. Shanks ist derjenige, der in mir den Wunsch geweckt hat Pirat zu werden. Lange bevor ich wusste, wer mein wirklicher Vater war. Gibt es etwas neues von unseren Informanten?” “Nicht wirklich. Nur die Marine verhält sich Auffällig ruhig. Außerdem reist der Buddah sehr viel herum. Das ist nicht gerade normal.” Ace nickte nachdenklich. Sechs Glasen später hatte die Mannschaft alle Vorbereitungen für die Grundfahrt abgeschlossen, als ein gecoatetes Schiff vor ihnen auftauchte. “Piraten voraus!”, rief Gillian aus dem Krähennest. “Wer ist es?”, rief Marco. “Na hol mich der Teufel!”, krächzte Gillian. Ace sah irritiert zum Krähennest hinauf. “Dritte Division der Strohhutbande…”, rief er nun. Ace fiel die Kinnlade hinunter. “Strohhutbande?!?” “Sie hissen Signalbeflaggung! Charlie Foxtrott Echo!” Ace konnte es nicht glauben. Dritte Division der Strohhutbande?!? Seid wann hatte Ruffy Divisionen? Seine Hauptmannschaft war gerade mal zehn Mann stark! “Antworte ihnen. Die weiße und die Romeo!” Gillian hisste die angegebenen Signale und das fremde Schiff ging auf einen Einheitskurs. “Ahoi! Zwei kommen rüber! Parlee?”, rief jemand vom Fremden Schiff “Parlee!”, bestätigte Marco. Ein Beiboot wurde zu Wasser gelassen und legte wenig später an der Moby Dick an. Zwei Piraten kamen an Bord. Ein hagerer Mann mit einem breiten Grinsen und einer Menge Tätowierungen, dazu ein Mannschaftsmitglied in einem Overall, auf dessen Brust ein Piratensymbol abgebildet worden war, welches Ace entfernt an das Symbol von de Flamingo erinnerte. Daneben prangte das Symbol der Strohhutbande mit drei unterstrichen. “Ahoi, ich bin Kapitän Trafalgar Law, Kommandant der dritten Division der Strohhutbande. Und ihr seid sicherlich die Whitebeardbande unter Herrn Ace mit der Feuerfaust.” Ace stellte sich vor Law auf und musterte diesen. Er hatte vom Chirurgen des Todes gehört. Ein aufstrebender Rookie, einer der elf Supernovas. Ace grinste breit. “Dritte Division der Strohhutbande? Wie kommts?”, fragte er Interessiert. “Der Herr Strohhut hat mich beeindruckt. Und ich wollte nicht Piratenkönig werden. Kommandant einer Kaiserdivision ist für mich das beste was ich mir vorstellen kann.”, erwiderte Law lässig. Ace’s grinsen wurde breiter. “Wer führt die zweite Division?” “Fräulein Hancock.”, erwiderte Law. “Die Piratenkaiserin?!?”, riefen einige aus der Mannschaft. Law grinste nur und Ace hob überrascht seine Augenbrauen. Das war überraschend… andererseits hatte diese Frau seinen kleinen Bruder ja regelrecht angehimmelt. Wahnsinn was der kleine auf die Beine stellte. “Okay, bin im Bilde. Und was wollt ihr jetzt von uns?” “Nur sichergehen. Na ja Herr Feuerfaust, da ihr ja die Whitebeardbande seid, gehe ich mal davon aus, das ihr auf der Fischmenscheninsel keinen Ärger macht.” Marco trat vor. “Heißt das, Strohhut Ruffy hat die Herrschaft über die Fischmenscheninsel übernommen?”, fragte er neugierig. “Korrekt. Die Prinziepienkarta ist gerade mal zwei Tage alt. Und es heißt, alle Sklavenjäger sind freiwild. Und auch Tenryuubito stehen auf unserer Abschussliste, Admiral hin oder her.” Ace musste lachen. Ruffy schützte jetzt die Fischmenscheninsel… einige hatten Sorgen gehabt, was dort passieren würde, wenn Whitebeard sie nicht mehr beschützte. Doch es war nun alles gut. Ein starker Divisionskapitän wachte darüber… Wahnsinn! “Haben wir freie Durchfahrt?”, fragte Ace grinsend. “Jederzeit Herr Feuerfaust.”, erwiderte Law ebenfalls mit einem grinsen. “Na, ich würde sagen, dann heben wir doch einen zusammen. Deine Mannschaft ist natürlich auch eingeladen!” “Wir nehmen gerne an Herr Feuerfaust.” Es dauerte nicht lange, dann war fast die gesamte Mannschaft von Law auf der Moby Dick und es wurde kräftig gefeiert. Ace nutzte die Gelegenheit, den Supernova besser kennen zu lernen und schätzte ihn als Loyal und stark ein. Er konnte Law echt gut leiden! Am nächsten Morgen setzten sie ihre Reise in die neue Welt im Verbund fort. Es stellte sich heraus, das Ruffy mittlerweile zwar über Supporter und Divisionen verfügte, allerdings noch keine Informanten oder Scouts hatte. Er wusste also noch nichts vom aufziehenden Kaiserkrieg. Als Law jedoch die Informationen erhielt, klemmte er sich hinter eine Teleschnecke und rief einen seiner Untergebenen an, der sich scheinbar auf der Sunny befand. Bei der Gelegenheit erfuhr Ace, das sich die Divisionen vor nicht mal zwei Tagen offiziell mit Ruffy verbündet hatten doch vorher inoffiziell mit Absichtserklärungen in seinem Sinn gehandelt hatten. Das ganze war echt unglaublich. Ace saß neben Law, als er die antwort von der Sunny erhielt. “Käpt’n, der Strohhut befiehlt, Shanks zu unterstützen. Wir sollen den Schutz der Fischmenscheninsel den Handsome Riders überlassen und Richtung Liberty Island segeln. Die Sunny macht kehrt.” “Okay Herr Bart. Bleib einfach an Bord, bis wir uns treffen. Wir segeln im Verbund mit dem Herren Feuerfaust.” “Verstanden.” Law hängte den Hörer ein und grinste. “Ich wusste doch, wenn ich mich dem Herrn Strohhut anschließe, dann werde ich eine Menge Spaß bekommen.” Ace grinste. “Ja, dafür hat er Talent. Einfach so in irgendwelche Sachen reinrutschen. Ich schicke einen Scout zu Shanks und informiere ihn.” “Sehr gut Herr Feuerfaust. Ich freue mich schon darauf, zusammen mit euch zu kämpfen.” Ace lachte. “Ich mich auch!” Kapitel 35: Der erste Zug ------------------------- Hailo, da bin ich wieder... blöderweise bin ich recht spät dran, deshalb kann ich leider nicht ausführlich auf eure Kommis antworten, Sorry. Allerdings habe ich mich sehr über eure Kommentare gefreut XD Zur Info, ich habe eine Karte hochgeladen, welche den Verlauf der kommenden Kaps ein wenig erläutert. So ein bissl im Stil des Anime halt^^ Viel Spaß! -------------------- 35. Der erste Zug “Tzz… Das ist fast nicht zu glauben.”, meinte Shanks mit einem breiten grinsen. Ben nickte zustimmend und gemeinsam sahen sie zu dem Schiff, welches Kurs auf ihre Flotte hielt. Besonders auffällig waren die gewaltigen Seeschlangen, welche das Schiff zogen. Shanks richtete sein Augenmerk auf die Jolly Roger. Ein Schädel mit gekreuzten Knochen, der einen Strohhut trug, flankiert von zwei Schlangen die ein Herz bildeten und darunter zwei Striche. “Zweite Division der Strohhutbande…” Shanks lachte herzlich. “Maaaaann, Ruffy haut ganz schön auf die Kacke! Der Bengel hat den Eisberg geknackt!” “Hancock könnte noch immer sauer auf dich sein.”, bemerkte Ben grinsend. “Ach, die regt sich schon ab.”, meinte der Kapitän grinsend. Das Schiff der Kujapiraten… sorry, Strohhutbande, reihte sich in den Verband ein und schloss zu Shanks Galleasse auf. “Tja, dann sollten wir die süße wohl begrüßen.”, meinte der rothaarige grinsend und stieß einen scharfen Pfiff aus. Eine der Schlangen neigte sich zu ihnen, so das Shanks und Ben auf ihr Haupt treten konnten. Dann wurden sie zum Deck der Heritache getragen, wo sich die Kujakriegerinnen bereits versammelt hatten. Shanks grinste bei dem Anblick. Lauter Hübsche Mädels! So könnte es gerne weitergehen! Dann viel sein Blick auf Hancock. Sie war noch immer eine wahre Schönheit! Doch er konnte widerstehen. Das hatte er damals schon gekonnt, als sie von der Alten … zu ihm gebracht wurde, damit er ihr half das Houschuko zu meistern. Damals war sie nur ein verunsicherter Teenager gewesen. Eine Sklavin, die gerade entkommen war. Eine gelehrige Schülerin, die sich ein wenig für ihren Lehrer interessierte. Sein ‘Nein’ hatte sie gar nicht gut angenommen… und das Biest war nachtragend. Lässig trat Shanks auf Hancock zu und grinste breit. “Hallo Hancock. Ist ne Weile her.”, sagte der Piratenkaiser lässig. Die Crewmitglieder fingen an zu tuscheln, was er sich denn erlauben würde sie einfach so zu nennen. Die Kaiserin der Kuja sah auf ihn herab. “Meister Shanks… es ist wirklich lange her.”, erwiderte sie mit eiskalter Stimme. “Meister… sie hat ihn Meister genannt…” Diese und andere Sätze, die er aus dem geraune der Mannschaft entnehmen konnte ließen den Rothaarigen breit grinsen. “Na ja, Meister musst du mich nicht mehr nennen süße. Willkommen in unserem Verband.”, meinte er und sah sich um. Nun trat auch Ben vor. “Hallo Hancock. Hast dich ja Prima entwickelt.” Das abweisende Gehabe der Kaiserin fiel sofort ab und die ganze Mannschaft schwärmte verzückt von der Schönheit ihrer Herrscherin, während sie Ben ein warmes lächeln schenkte. “Ben, musst du noch immer auf den Roten Mistkerl Acht geben?” Der Vize lachte herzlich. “Tja, was soll ich sagen. Es ist einfach eine Lebensaufgabe.” Der als Mistkerl geoutete richtete seinen Blick wieder auf die Kaiserin. “Soooo, du hast dich also Ruffy angeschlossen?” Hancock nickte. “Nach meinen Angriff auf Marineoffiziere bei der Großen Schlacht, hat man mir den Samuraistatus aberkannt. Ruffys Ruf bietet Amazon Lily jedoch den nötigen Schutz.” Ein unbewusster schmerz lag in Hancocks stimme, den Shanks sofort registrierte. Na ja… Ruffy war nun ein verheirateter Mann. Und obwohl sie sich nun auch in Ace verkuggt zu haben schien, hing sie doch noch ein wenig an dem Jungen Piratenkaiser. Wenigstens hatte sie nicht versucht Nami zu beseitigen. Shanks wusste aus Erfahrung, wie eifersüchtig Hancock werden konnte. “Nur falls es dich Interessiert. Unser lieber Ace wird auch bald eintreffen.”, meinte er wie nebenher. Hancock strahlte jetzt und brachte Shanks wieder zum grinsen. Nun war ihm vorerst verziehen. “Das sind ja wunderbare Nachrichten.”, schwärmte sie. “Tja und bei der Gelegenheit können wir auch einen Blick auf Ruffys dritten Mann werfen. Bin schon gespannt auf Law. Er genießt einen guten Ruf.” Die Kaiserin nickte bedächtig. “Auch ich bin schon gespannt auf diesen Mann.”, gestand sie und wirkte nachdenklich. Ben dagegen erschien irritiert. “Heißt das, ihr habt euch noch nicht getroffen?” “Nein. Ruffy hat unser Angebot erst vor zwei Tagen angenommen. Das wird unser erstes Treffen werden. Außerdem hörte ich, das Jimbei die vierte Division bilden wird.” Shanks lachte… “Das heißt ihr segelt unter Ruffys Flagge und habt noch nicht mal euren Schwur auf die Prinzipienkarta geleistet? Das ist so was von Typisch für den Bengel. Na, dann gibt es ja einen Grund mehr zu feiern, wenn die Sunny hier eintrifft.” “Laut meinen Informationen haben sie den Gibraltargürtel passiert.”, meinte Hancock. “Das bedeutet, sie dürften in zwei Tagen am Treffpunkt eintreffen.” Shanks rieb sich die Hände. “Das wird ein Fest!”, meinte er grinsend “Wir ziehen in den Krieg… deine gute Laune ist etwas unangebracht.”, meinte Ben tadelnd. Der Kapitän winkte ab. “Ach, Kaidou kriegen wir schon klein. Außerdem steht es noch in den Sternen ob der Hook sich mit ihm verbündet.” “Stimmt schon. Aber Krieg ist Krieg.” “Jetzt sei mal nicht so ein Spießer Ben. Das wird ein Mordsspaß!” ---- “Das ist mir alles zu kompliziert.”, meinte Ruffy und bohrte ungeniert in seiner Nase. Nami musste sich ein kichern verkneifen, als sie Mareks verzweifelte Miene erkannte. Der Junge tat ihr schon fast leid… so ein klitzekleines bisschen. “Aber es ist notwendig Scouts und Informanten zu unterhalten. Schon wegen der anderen Kaiser.”, versuchte er zu erklären. Ruffy grinste unschuldig. “Also… ich denke das sollte Robin übernehmen.” Die Archäologin grinste. “Sehr gerne Herr Kapitän.”, meinte sie nur. Ruffy klatschte in die Hände. “Na, dann ist das ja geklärt. Sanji!!!! Wo bleibt das Futter? Ich hab Kohldampf!” Er würde sich niemals ändern. Okay, er mochte vielleicht anfangen Taktisch zu denken und echte Führungsqualitäten entwickeln… aber dennoch war Ruffy noch immer ihr verfressener und verspielter Chaot. Anders könnte Nami sich ihn auch nicht vorstellen. Marek dagegen trug noch immer diesen verzweifelten Gesichtausdruck, den schon einige gezeigt hatten, die Ruffy etwas ernsthaftes erklären wollten. “Mach dir nichts draus Marek.”, meinte sie grinsend. “Er hat nicht mal richtig zugehört!”, jammerte der Waffenmeister. “Ist normal.”, brummte Zorro. Der Gesichtsausdruck von Jean Bart war ebenfalls interessant. Anscheinend fragte er sich, worauf sein eigener Käpt’n sich da eingelassen hatte. “Wir machen sehr gute Fahrt. Die Grandline scheint mit uns zu sein. Wenn wir weiter so gut vorankommen, dann treffen wir den Hauptverband in einem Tag.”, meinte Nami um das Thema zu wechseln. “Dann wird es bald ernst.”, stellte Chopper fest. “Oi! Zum Glück haben wir ne Menge Cola gebunkert.”, meinte Franky und grinste. “Das ist alles so aufregend! Ich mach mir gleich in die Hose vor Nervosität… aber ich hab ja gar keine Blase mehr…” Franky sah Brook genervt an. “Kannst du das mal lassen du Knochenkopf?” “Warum denn?”, fragte Brook scheinheilig. Franky seufzte genervt und verschränkte seine Arme vor der Brust. “Ich gehe und überprüfe die Waffen!”, meinte Marek, der sich wieder gefangen hatte. “Ich helf dir dabei.”, erklärte Franky und schon waren die beiden verschwunden. “Glaubt ihr, Kaidou könnte uns angreifen, bevor wir auf Shanks treffen?”, fragte Lysop besorgt. “Möglich aber unwahrscheinlich.”, antwortete Robin. “Und wie kommst du darauf Robin Schatz?”, fragte Sanji und kredenzte den Nachmittagssnack. “Weil Kaidou scheinbar noch damit beschäftigt ist mit Hook zu verhandeln. Da beide auf das gleiche Ziel hinauswollen, wird das wohl eine zähe Angelegenheit werden. Und nach allem was ich über Kaidou weiß, wird er jetzt niemals unkontrolliert zuschlagen.” Der blonde Koch zog an seiner Zigarette. “Klingt einleuchtend.” “Ist Kaidou der böse Mann, der uns im Hafen hat angreifen lassen?”, fragte Harmony. Nami nahm ihre Tochter auf den Schoss. “Ob er böse ist kann ich nicht sagen. Aber er möchte Piratenkönig werden, genau wie dein Papa.”, erklärte sie. Jean Bart sah Harmony skeptisch an. “Ist es wirklich eine gute Idee ein Kind an Bord eines Piratenschiffs zu haben?”, fragte er. Nami blitzte den Piraten an. “Sie wird nicht in Kämpfe verwickelt.”, erwiderte sie resolut. “Aber wenn die Gegner…” “Sie hat einen effektiven Schutz, glaub mir. Niemand wird ihr zu nahe kommen.” Sie alle hatten sich geeinigt, die Anwesenheit von Gol D. Rogers Geist nicht zu erwähnen. Das wäre sicher besser so. “Wenn ihr sie beschützt, wie wollt ihr euch dann auf den Kampf konzentrieren?”, fragte Bart stur weiter. Nami grinste wie eine Katze. “Wir müssen sie nicht beschützen. Das erledigt jemand anderes für uns.” Der Pirat wirkte noch immer skeptisch, dann lachte Harmony und sprang von Namis Schoss. “Herr Bart… wenn sie sich überzeugen wollen, dann versuchen sie mich zu packen.”, meinte sie nur. Der ehemalige Kapitän sah die kleine fragend an. “Das ist wie Fangen spielen… nur werde ich mich nicht bewegen. Fangen sie mich wenn sie können.”, meinte sie. Die anwesenden Strohhutpiraten grinsten, während Margeret skeptisch wirkte. Jean Bart dagegen zuckte mit den Schultern und erhob sich. Dann versuchte er Harmony zu packen. Für einen so gewaltigen Menschen, bewegte er sich außerordentlich schnell… doch seine Hände verharrten einen Meter vor dem grinsenden Kind. “Was zum…?” Bart hob vom Boden ab und schlitterte einige Meter zurück. Doch noch gab er nicht auf. Er versuchte es von allen möglichen Seiten, schlug Haken um der unsichtbaren Kraft auszuweichen, doch es war vergeblich. “Was ist das?”, fragte er irritiert. “Ein effektiver Schutz.”, erwiderte Nami lächelnd. “Niemand wird ihr zu nahe kommen, sei es mit Teufelskräften, Haki, Schwertern oder Kugeln.” “Hexerei….”, murmelte Bart vor sich hin. Ruffy lachte und fasste sich an den Strohhut. “Nein, das ist etwas anderes. Aber was es ist… na ja, das ist unser kleines Geheimnis.” Jean Bart wollte etwas erwidern, als Lysops Stimme aus der Teleschnecke am Hauptmast drang. “Zwei Schiffe, Backbord voraus!” Die Crewmitglieder begaben sich an Deck und Harmony blieb dort wo sie war. “Wer ist es?”, rief Nami zum Ausguck hinauf. “Das eine trägt das Zeichen von Whitebeard, das Andere ist das Schiff von Law!”, erwiderte Lysop aufgeregt. Die Navigatorin grinste. “Also unsere dritte Division.”, meinte sie zufrieden. “Und Ace!!!”, freute sich Ruffy. “Genau Ace!”, grinste die Orangehaarige. “Die Schiffe schwenken auf unseren Kurs! In einer halben Glase werden wir uns treffen!”, kündigte der Schütze an. Ruffy sprang auf seinen Stammplatz, die Galionsfigur der Sunny und hielt seinen Strohhut fest, damit der Wind ihn nicht wegblies, ein breites grinsen im Gesicht. Nami übernahm das gekeilte Ruder und wich ein wenig vom Kurs ab um die anderen beiden Schiffe zu treffen. Als sie schließlich auf gut zwanzig Meter zueinander aufgeschlossen hatten, sprang Ruffy vom Löwenkopf zurück auf den bugaufbau, packte das Dollbord und katapultierte sich Richtung Moby Dick. Nami schwenkte mit der Sunny näher an das andere Schiff an und lies dann Brook das Ruder übernehmen, während sie die Wanten hochkletterte, um sehen zu können, was auf dem höherwandigen Schiff vor sich ging. Ruffy war mitten auf dem Deck gelandet und sprang auf Ace zu, der sich in eine Lebende Fackel verwandelte und ebenfalls auf Ruffy zuhielt. Die Fäuste der Brüder trafen aufeinander und Nami spürte, wie Ruffys Haki die Teufelskräfte von Ace blockierte. Dann keilten die beiden Brüder mit einem breiten grinsen die Hände ineinander und begannen mit einer Kraftprobe. Nami seufzte, konnte ein kleines Lächeln jedoch nicht unterdrücken. Diese elenden Kindsköpfe! Sie holte einen Teil ihres Multiwaffenstabes hervor, der von Marek weiter modifiziert worden war. Nun enthielt er einen kleinen Speer mit einem dünnen Drahtseil daran. Sie Schoss den mit einem Widerhaken bewehrten Speer in den Mast der Moby Dick und schwang sich am Drahtseil hinüber. Sauber landete sie auf dem Deck, sammelte ein wenig Haki in den Fausten und verpasste den beiden Brüdern eine saftige Kopfnuss. “Aua! Musst du mich jedes mal schlagen wenn wir uns sehen?!?”, jammerte Ace, ging in die Knie und hielt sich den Kopf. “Womit haben wir das denn verdient?”, jammerte Ruffy im gleichen Tonfall. “Vor nicht mal zwei Tagen haben wir dem Floh erklärt, das Teufelskräfte und Haki nicht zum spielen da sind. Und was macht ihr Hohlköpfe?”, meinte sie gespielt vorwurfsvoll. “Tut mir ja leid… und jetzt nimm deinen Schwager mal in den Arm.”, meinte Ace grinsend. Nami lachte und umarmte den Piratenkapitän. Dann nahm sie sich die Zeit, sich gründlich umzusehen. Und vor allem um die Crew ihres Schwagers zu begutachten. Auch dies Piraten waren neugierig und musterten den berüchtigten Strohhut Ruffy und die Navigatorin eingehend. “So, das ist also deine Crew.”, stellte sie lächelnd fest. Zwei von den Männern traten ebenfalls grinsend vor. Der eine war schmächtig, trug leichte Matrosenkleidung und grinste in einer absolut selbstsicheren Art. Der andere war ein Baum von einem Kerl, der einen Breiten Gürtel aus… Wahnsinn!!! Reinen Diamanten trug!!! Ace grinste, als er ihren Blick erkannte. “Darf ich vorstellen, das sind Marco der Phönix, mein Vize und Diamond José. Der besteht übrigens völlig aus Diamanten.”, meinte er lachend. “Das sind also unser Onkel und unsere Tante.”, meinte Marco lässig. Nami sah überrascht auf. Onkel? Tante? Ruffy lachte. “Hey Marco, siehst gut aus.” “Hast dich gemacht du Grünschnabel.”, erwiderte der Vize grinsend. “Was hat das mit dieser Onkel und Tanten Geschichte auf sich?”, fragte Nami verwundert. Ace lachte. “Na ja… wir alle haben Whitebeard als unseren Vater betrachtet… und nun wo ich der Kapitän bin, betrachten sie mich als ihren Vater… und das sind alles meine missratenen Söhne und Töchter.” “Bedeutet ihr seid unser Onkel und unsere Tante.”, vervollständigte ein grinsender José die Erklärung. “Dann habt ihr auch eine Cousine!”, rief eine Helle Kinderstimme. Nami fuhr herum und erkannte Robin, welche den Floh an der Hand hielt und lächelte. Ace ging in die Knie. “Hey du Floh!” “Onkel Ace!” Sie lies Robins Hand los und sprintete in die Arme des Piraten. Wie Ruffy es gelegentlich tat, nahm Ace seinen Hut vom Kopf und setzte ihn auf den der kleinen. “Damit ist das Familientreffen ja komplett.”, meinte Ace lachend. “Nicht ganz, wenn Opa und Mina noch da wären… aber ich glaube, dann würde es Rund gehen.”, warf Ruffy ein. “Opa?”, fragte Harmony neugierig. Ace lachte. “Ja, der Alte Garp… Gott ich glaube er würde toben wie Respektlos es von dir ist, ohne seine Anwesenheit zu heiraten und ein Kind aufzunehmen.” “GARP?!?” Ace drehte sich zu seiner erstaunten Mannschaft. “Tja, ihr besteht ja drauf mich Vater zu nennen, dann könnt ihr euch gleich mit dem Gedanken anfreunden, das Gin Tora und Marineheld Garp ebenfalls zur Familie gehören.” Nami musste einfach lachen, als sie die Reaktionen der Mannschaft erkannte. Einzig Marco grinste ruhig… wahrscheinlich war er schon längst im Bilde. Nami richtete ihre Aufmerksamkeit auf das andere Schiff und erkannte, das es deutlich näher gekommen war. Kurz darauf kletterten zwei Personen an Bord. Ein Bär in einem Orangefarbenen Overall, der ein gebogenes Schwert in den Händen trug und ein Schmächtiger Mann mit einem Breiten grinsen. Nami erkannte Trafalgar Law, auch wenn sie ihn nur ein einziges Mal vorher gesehen hatte. Auch Ruffy war auf die Neuankömmlinge aufmerksam geworden. Er zog sich den Strohhut tief ins Gesicht und schritt entschlossen auf die beiden zu. Law grinste unbeirrt weiter als Ruffy vor ihm stehen blieb. “Eine Weile her.”, meinte er. “Das stimmt Herr Strohhut.” “Und du willst dich mir wirklich anschließen?”, fragte er skeptisch. Trafalgar Law deutete auf sein Schiff, wo die Flagge der Strohhutbande wehte. “Ja, das möchte ich. Ich habe gehört was du in Marineford geleistet hast Herr Strohhut. Für deinen Bruder bist du durch das Impel Down bis ins Herz der Marine gegangen. Das hätte ich nach unserem ersten treffen nie vermutet. Ich hätte so etwas nicht bewerkstelligen können, auf einen solchen Mann habe ich gewartet.” Law hielt Ruffy die rechte hin. Dieser schob den Strohhut hoch und setzte ein breites grinsen auf. “Freut mich, einen Kapitän wie dich unter meinem Kommando zu haben.”, erklärte er entschlossen und schlug in die dargebotene Hand ein. Die Kapitäne grinsten sich an. “Ich schwöre dir hiermit auf deine Prinzipienkarta die treue Strohhut Ruffy.” “ Und ich nehme es gerne an!”, vervollständigte dieser das Ritual. Dann grinste der Strohhut in die Runde. “Das schreit nach einer Party!” Die meisten stimmten dafür, doch Ace mischte sich unversehens ein. “Hey Leute! Wir sind laut meinen Infos noch einen Tag von Shanks’ Verband entfernt. Wir sollten die Party verschieben, bis der Verband vollständig ist.”, meinte er. “Ach, du alte Spaßbremse!”, lachte Ruffy. Nami kam auf ihren Mann zu und schenkte Law ein freundliches lächeln. “Ace hat recht. Außerdem wird es mehr Spaß machen, wenn auch Shanks und die anderen Jungs dabei sind, meinst du nicht auch?” “Na gut, überredet.”, meinte Ruffy und winkte ab. “Aber ich bestehe darauf, das die Führungscrews zum Abendessen auf die Sunny kommen!” Law lachte. “Ist mir ein Vergnügen Käpt’n!” Auch Ace grinste. “Mir eine Mahlzeit von Sanji durch die Lappen gehen lassen? Nie und nimmer!” Nami musste lachen… in der Beziehung waren sich die beiden so ähnlich, das es fast unheimlich war… ---- “Ich verstehen die Absichten der Admirälin noch immer nicht.”, meinte Tashigi und sah zum Horizont. “Ich meine, es droht ein Kaiserkrieg und wir ziehen mit einem Verband in das Land der Wannos! Wir sollten lieber etwas gegen die Piraten unternehmen!” Smoker brummte als antwort und nahm einen weiteren Schluck aus seiner Tasse. “Konteradmiral, sagen sie doch etwas dazu! Ich meine, offensichtlich kennen sie die Admirälin doch!”, forderte die blauhaarige und musterte ihren vorgesetzten scharf, welcher bequem in seinem Sonnenstuhl saß und sich selbige auf den Pelz brennen lies. “Hör mal zu Grünschnabel, erstens, selbst wenn man Gin Tora kennt, kann man doch nicht sagen, was in ihrem Kopf vorgeht. Das liegt in der Familie! Und zum zweiten, Befehl ist Befehl. Wir werden tun was uns aufgetragen wurde und damit hat es sich!” “Aber sonst folgen sie doch auch nicht blind jedem Befehl!”, ereiferte Tashigi sich. “Und dieses mal leiste ich ihm folge, Ende der Diskussion!” Tashigi verstand ihren Vorgesetzten einfach nicht. Das war überhaupt nicht seine Art! Es war nicht das erste mal, das sie sich über die Admirälin ärgerte. Das hatte sie bereits, als sie einmal kommentarlos Smokers Kommando entzogen und der Admirälin selbst unterstellt wurde. Und das kurz vor dem Kampf bei Marineford! Sie hatte eine Reihe von Dokumenten aus verschiedenen Marinebasen holen müssen. Warum nicht einfach Postmöwen verwendet wurden, verstand sie bis heute nicht. Schon damals war es ihr seltsam vorgekommen, das Smoker das nach einem kurzen Geplänkel einfach akzeptiert hatte. Und nun das! Smoker folgte niemals Blind Befehlen. Eigentlich tat er immer nur das, was er wollte. Wäre er nicht so, dann würde er mittlerweile sicher einen Vizeadmiralsposten inne haben. Dennoch war seine Ernennung zum Konteradmiral überraschend gewesen. Und jetzt das… ein weiterer seltsamer Befehl, und das obwohl die Vier Kaiser kurz davor waren, einander zu bekämpfen. Sie verstand die Admirälin einfach nicht! “Was werden wir im Land der Wannos tun, wenn ich fragen darf?” Smoker seufzte. “Du gibst nicht auf, was? Na egal. Wir werden dort warten und anschließend beobachten. Mehr nicht.” “Was?” “Ich habe mich klar ausgedrückt.”, stellte der Konteradmiral klar und deutete auf den zweiten Liegestuhl. “Jetzt gib endlich Ruhe, setzt dich auf deinen Arsch und trink den verdammten Kaffee!”, raunzte er sie an. Tashigi tat wie ihr geheißen. Seid sie der Marine beigetreten war, hatte Smoker sie unter seine Fittiche genommen. Warum wusste sie selber nicht. Doch damals hatte sie geglaubt, das er einfach jemanden zum anschnauzen brauchte. Mittlerweile wusste sie ihn jedoch einzuschätzen, die verschiedenen Arten seines Anschnauzens zu deuten. Und es war ihr klar, das er über dieses Thema nicht reden wollte und es ihm selber nicht wirklich passte. Dennoch musste etwas im Busch sein, wenn er tat, was man ihm auftrug. Es war seltsam… Sie nahm die Tasse, die Smoker ihr hinhielt und nahm einen Schluck. Es war Kaffee von Indanian Island, das konnte sie an dem natürlichen Süßherben Geschmack feststellen. Sehr teurer Kaffee… aber absolut köstlich. “Gin Tora hat beschlossen, dir bald das Kommando über ein eigenes Schiff zu geben.”, meinte Smoker beiläufig. Tashigi spuckte fast ihren Kaffee wieder aus. “Was?!?” Der Konteradmiral seufzte abgrundtief. “Du hast schon richtig gehört du Tollpatsch. Gin Tora hat eine hohe Meinung von dir!” “Aber… aber…” Mit einer energischen Geste brachte er sie zum Schweigen. “Es wird Zeit, das ich dich Abnabele. Ich habe dir alles beigebracht was du wissen musst. Und bei deinen kurzen Aufträgen ohne mich, hast du Bewiesen, das du das Zeug dazu hast. Es wird für dich Zeit, selbstverantwortlich zu handeln!” Solche Worte von Smoker… das wäre an und für sich ein Grund zur Freude. Doch Tashigi hatte Zweifel. “Ich… fühle mich noch nicht dafür bereit!”, widersprach sie. “Tashigi Blackcage, wenn ich sage, das du soweit bist, hast du gefälligst bereit zu sein!”, knurrte Smoker bedrohlich. “A… Aye Sir!”, bestätigte sie sofort und rückte ihre Brille zurrecht. Smoker grinste zufrieden. “Na also, geht doch. Das wird unser vorerst letzter gemeinsamer Auftrag werden. Wenn wir zurückkehren, wird dein Schiff und die Mannschaft bereit sein.” Tashigi schluckte hart. “In Ordnung.” Eine Weile schwiegen sie und der Kapitänsleutnant malte sich aus, wie ein eigenes Kommando sein würde… Ein Szenario war schrecklicher als das andere. “Damit eins Klar ist. Die Admirälin hat dafür gesorgt, das du weiterhin meinem Kommando unterstehst. Daher brauchst du dir nicht ausmalen, das du von nun an eine ruhige Kugel schieben kannst!”, brummte der Konteradmiral düster und kramte nach einer neuen Zigarre. Tashigis Gesicht hellte sich sofort auf. “Wirklich?” “Langsam glaube ich, du hast was an den Ohren!”, brummte Smoker. Das war immerhin eine Erleichterung für sie. Sie würde weiter unter ihrem Vorgesetzten segeln… vielleicht auf einem eigenen Schiff, doch er würde ihr noch immer auf die Finger sehen… was für eine Erleichterung. Wer weiß, in welchem Stab sie sonst gelandet wäre. Vielleicht sogar unter der Admirälin persönlich. Tashigi gab es ungern zu, doch Gin Tora war ihr unheimlich. Die Art der Frau war einfach…. seltsam. Außerdem musste sie für ihr Alter unglaublich stark sein, sonst hätte sie es niemals so schnell so weit geschafft. Aber gerade das sie in diesem Jungen Alter und vor allem als Frau zur Admirälin ernannt worden war, machte sie ja so gruselig. Außerdem konnte man sie nicht einschätzen. Smoker hatte recht, sie war unberechenbar. Versonnen sah sie ihren Vorgesetzten an. Konnte sie es wagen…? “Konteradmiral…?” “Was ist?” “Würden…. Würden sie mir sagen, woher sie die Admirälin so gut kennen?” “Wie kommst du darauf, das ich sie gut kenne?”, fragte er gleichgültig zurück. “Nun ja… wie sie beide miteinander umgehen halt.” Smoker schwieg. Tashigi lehnte sich zurück und grübelte… es war einen Versuch wert gewesen. “Ich kenne sie, seid sie ein Frischling war.”, sagte er unvermittelt. Der Kapitänsleutnant schreckte aus seinen Gedanken auf. “Genau so, wie deine Schwester. Sie hat ein Jahr nach uns im Marinehauptquartier angefangen… und uns beide bald darauf eingeholt.” Smoker nahm einen Schluck Kaffee und erzählte weiter… das war seltsam für ihn. “Du solltest Hina mal nach ihr fragen wenn es dich so interessiert. Immerhin sind sie die besten Freundinnen.” “Also ist Gin Tora tatsächlich Silver D. Mina?”, fragte Tashigi überrascht. “Nicht ganz. Ihr richtiger Name ist Monkey D. Mina!” “Monkey D. Mina!!! Heilige Scheiße!”, rief Tashigi und sprang auf. “Was glaubst du, weshalb sie Garp Opa nennt?”, fragte Smoker lässig. “Ich dachte… nun ja… das sie… ihn vielleicht einfach provozieren will oder so…”, nuschelte Tashigi vor sich hin. Smoker tat etwas unerwartetes. Er lachte. Jetzt wusste der Kapitänsleutnant auch, was er gemeint hatte, als er erklärte ihre Unberechenbarkeit läge in der Familie… Der Strohhut… Moment… das bedeutete auch, das sie die Tochter von Dragon war. Heilige Scheiße!!! “Land in Sicht!” Smoker merkte auf, als er den ruf vernahm. “Wir sind da.”, stellte er fest und erhob sich von seinem Liegestuhl. “Alle Mann an Deck! Hisst Signalbeflaggung. Charlie Delta Pi!” Seine strenge Stimme peitschte die Männer an. “Tashigi, hole dir eine Babyteleschnecke und nimm dir zehn Männer. Sobald wir eingelaufen sind wirst du das Kommando über die Marinebasis übernehmen und auf weitere Anordnungen durch Gin Tora oder mich warten!”, befahl der Konteradmiral. “Aye Sir!”, erwiderte der Kapitänsleutnant und schlug sich selber die Brille von der Nase, als sie salutierte. “Beweg dich du Tollpatsch!”, meinte er belustigt, als Tashigi mit hochrotem Kopf auf dem Boden herumkroch um ihre Brille zu finden… --------- Die Musik erfüllte den Raum. Seid seiner Anfangszeit als Pirat, liebte er es zu musizieren. Inzwischen beherrschte er das Saxophon, wie kaum ein zweiter. Doch leider blieb ihn fürs Spielen nicht mehr viel Zeit, andere Verpflichtungen vereinnahmten ihn… sehr schade. Ein wenig wehmütig dachte er an seine erste Crew, die Rumbar Piraten. Damals hatten sie jeden Tag gespielt, jeden Tag gelacht und Spaß gehabt. Dort hatte er alles über das Piratenleben gelernt. Er hatte gehört, das sie bei ihrer Fahrt über die Grandline verschwunden waren… ein wenig Wehmut überfiel ihn. So unschuldig und unbeschwert hatte er seitdem nicht mehr gelebt. Nun war Kaidou ein Herrscher der Meere. Nicht das ihn die Macht verbittert hätte, aber es war ihm nicht mehr möglich so unbeschwert wie damals zu sein. Zu schwer lag die Last der Verantwortung auf seinen Schultern, zu hoch waren die Ansprüche und Erwartungen an seine Person. “Käpt’n, wir haben den Treffpunkt erreicht, der Hook erwartet euch.”, rief sein erster Maat. Bedauernd stellte Kaidou das Saxophon in den dafür vorgesehenen Ständer und erhob sich träge. Er war gerade mal eins siebzig groß… nicht gerade gewaltig, zugegeben, doch in dem kleinen und stämmigen Körper steckten Explosive Kräfte, welche nur ein Narr herausfordern würde. Man sollte es besser wissen, als diesen Kaiser der Meere zu unterschätzen. Kaidou griff einen verschlissenen roten Kapitänsmantel und legte ihn über die Schultern. Sicher könnte er sich hundert neue kaufen, doch es war ein Geschenk seiner geliebten Frau. Niemals würde er ihn gegen einen anderen tauschen wollen. Wo sich Esmeralda wohl gerade herumtrieb? Auch sie war Kapitän einer Piratencrew. Sie waren verheiratet, lebten allerdings verschiedene Leben, jeder für sich sein eigenes Abenteuer. Nur gelegentlich trieb der wind die beiden zusammen. Kaidou seufzte und schüttelte diese melancholischen Gedanken ab. Was war nur los? Entschlossenheit breitete sich in seinem Gesicht aus und er verlies seine Kajüte, trat heraus auf das Deck, wo ein starker Wind an seiner Kleidung zog. Der Himmel war dunkel und der Seegang hoch. Eigentlich das perfekte Wetter für diesen Anlass, denn es spiegelte die Stimmung des Piratenkaisers wieder. Er sah nach Steuerbord, wo der Kreuzer von Hook lag. Die Marie Lou hatte schon mal bessere Tage gesehen, dennoch strahlte das alte Marinekriegsschiff erhabenen stolz aus… und auch Aggression. Die gewaltigen Geschützbatterien ragten wie Todbringende stacheln auf. Diese Geschütze wurden bei einem Buster Call verwendet… todbringend und doch so wunderschön. “Beiboot zu Wasser, ich gehe allein!”, befahl der Piratenkaiser harsch. Seine Leute befolgten die Anordnung. Nur zwei Jungs begleiteten ihn, denn selber rudern wäre unter Kaidous Würde. Auch bemühte er sich nicht, die Strickleiter hinaufzuklettern, welch ihnen zugeworfen wurde. Stattdessen ging er einfach in die Knie und sprang auf diese Weise bis auf die zehn Meter höher gelegene Reling des schweren Kreuzers. Das sein Beiboot mit den beiden Jungs dabei fast sank, kümmerte ihn nicht wirklich. Milde interessiert erkannte er die Gegnerische Crew, welche zu beiden Seiten eine Gasse für ihn bildeten. Lässig schritt er zwischen ihnen hindurch, bis zum Achterkastel, wo er bereits von seinem alten Rivalen erwartet wurde. Kapitän James Barry hatte noch immer etwas von einem Marineoffizier. Er stand dort, als hätte man ihn mit einem Lineal ausgerichtet und musterte Kaidou aus misstrauischen dunklen Augen. Barrie war hoch gewachsen und Gertenschlank. Er trug einen roten Kapitänsmantel aus Samt und einen prächtigen Breitkrempigen Hut, welcher mit Federn geschmückt worden war. Statt seiner rechten Hand, hatte er einen Haken aus reinem Platin, welcher ihm seinen Beinamen eingebracht hatte. Kaidou selber war es gewesen, der ihm das Körperglied abgetrennt hatte. An seiner linken Seite baumelte ein kostbarer Degen. Auch Hook durfte man niemals unterschätzen. Er war ein tödlicher Gegner. “Kaidou, das du Bastard dich noch mal in meine Nähe traust.”, begrüßte der Kaiser seinen Widersacher. Sein Faltiges Gesicht zeigte Abscheu. Doch Kaidou konnte darüber nur müde lächeln. Über so was waren die beiden schon hinaus. “Hook, du alter Hurensohn. Noch immer nicht abgesoffen. Poseidon scheint was gegen mich zu haben.” “Lassen wir die Floskeln. Komm zum Punkt und erkläre mir was du willst!” Kaidou grinste. “Ist das nicht offensichtlich?” “Warum sollte ich mich auf deinen Krieg mit Schanks und dem Bengel einlassen? Ich hätte nichts zu gewinnen, im Gegenteil. Ich bevorzuge es abzuwarten wer am Ende steht, dann kann ich ihn überrollen.” Kaidou winkte ab. “Ich komme sicher nicht mit leeren Händen. Aber das weißt du doch schon.” “Dann erkläre, was du mir anzubieten hast.” Kaidou grinste nur. “Unicon.” “Du machst doch Witze!” “Aber nein.” “Dann erklär es mir!” Kaidous grinsen verbreiterte sich noch. “Eigentlich ist mein Konflikt mit dem Roten, eher eine Folge meiner Interventionen gegen den Strohhut.” “Ist mir bekannt.” “Ist dir auch bekannt, warum ich hinter dem Strohhut her bin?” “Weil der Bengel dir auf den Geist geht? Weil er schwach ist?” “Auch, doch Interessanter ist die Tatsache, das er die beiden Dinge hat, die ein jeder von uns braucht um nach Unicon zu gelangen.” Hook sah Kaidou skeptisch an. “Einen Pfadfinder und einen Seher? Bist du dir sicher?”, fragte er misstrauisch. “Ohne Zweifel. Zuerst hatte er nur den Pfadfinder. Nami, eine Diebin aus dem East Blue, verständlicherweise die Navigatorin der Bande. Und nun verfügt er auch über eine Seherin.” “Wer sollte das sein? Ich versuche seid Jahren einen Seher in die Hände zu bekommen. Bis auf ihn, gibt es keine mehr!” “Doch, eine gibt es noch… Felecity D. Harmony, die Tochter von Laterna.” “Unmöglich! Laterna starb… und ich war dafür verantwortlich!” Kaidou schüttelte den Kopf. “Nein, sie lebte noch. Und sie gebar ein Kind. Ein Kind das auch von der Firma gejagt wird. Und ich glaube sogar Senghok weiß von ihr. Zumindest vermute ich das. Hilf mir die beiden in die Hände zu bekommen, dann segeln wir gemeinsam nach Unicon und entscheiden es dort!” Hook wirkte nachdenklich. “Schwörst du mir dieses Bündnis auf deine Jolly Roger?” “Natürlich, genau wie du es tun wirst. Wir werfen den Roten nieder, dann töten wir den Strohhut und nehmen die beiden gefangen!” “Einen Pfadfinder brauche ich eigentlich nicht. Ich habe Erik.”, meinte Hook und sah in den dunklen Himmel. “Nun gut… wir haben einen Deal. Entscheiden wir es auf Unicon!”, meinte er schließlich. Kaidou grinste… es lief alles nach Plan… Kapitel 36: Der Krieg beginnt ----------------------------- Bonjour! Es hat etwas gedauert, aber nun kommt das nächste Kap. Leider muss ich mitteilen, das es in diesem Jahr wohl nicht so schnell weitergeht. Grund, in der Firmna ist die HÖLLE los. Jahresende ist immer ganz, ganz böse. Ich saß die letzten Wochen durchgehend im tiefsten Frankreich fest... und werde da Morgen wieder hinfahren. Und mal davon ab, das Datenroaming sauteuer ist, Arbeiten wir mittlerweile im durchschnitt 14 Stunden am Tag, dementsprechend im Eimer bin ich auch Abends im Hotel. Also bitte ich um Verständnis wenn die Kaps nun etwas dauern werden. Aber auch diese Geschichte geht bald zuende und dann werde ich hoffentlich wieder mehr Zeit haben^^ Danke für eure Kommentare^^ Gruß Dat Z. --------------------------- 36. Der Krieg beginnt --------------------------- Die Sunny hielt weiter auf den Verband von Shanks zu… Nami war wirklich beeindruckt. Doch nicht nur sie fand den Anblick überwältigend. “Ich habe noch nie so viele Schiffe auf einen Haufen gesehen!”, rief Chopper aus. Er hatte seine große Menschengestalt angenommen. Harmony saß auf seiner Schulter und konnte ihre Begeisterung kaum zurückhalten. “Wie viele Schiffe das wohl sind?”, fragte sie voller Euphorie. “Keine Ahnung meine Süße.”, erwiderte Nami. Bei siebenundreißig hatte sie aufgehört zu zählen, doch es waren noch sehr viel mehr. Es war wie ein Wald aus Masten, welcher über den Ozean rollte, Schiffe verschiedenster Typen, Bauarten und Größen. Franky schien fast auszurasten. “Eine siebenundvierziger Galeasse vom Tornado Typ! Mann! Davon wurden nur zwei gebaut!!! Und dort! Die ist von Meister Tom! Eine Brigantine… an die erinnere ich mich. Eisberg der Trottel hatte sich einen Schnitzer an der Reling geleistet…” Doch am besten war Ruffy, der breit grinsend auf dem Löwenkopf der Sunny stand, seinen Kapitänsmantel über die Schulter gelegt und den Hut tief ins Gesicht gezogen. Flankiert wurde er von Zoro, welcher seine drei Schwerter geschultert hatte und Sanji, der lässig eine Zigarette rauchte. “Achtung! Ich wende ein!”, rief Nami, das galt besonders für Lysop und Marek, welche in der Takelage der Sunny beschäftigt waren. Sie schwenkte auf den Kurs der Flotte ein, direkt neben dem Hauptschiff von Shanks. Die Moby Dick und Laws Rachel folgten dem Manöver. Ruffy hatte noch immer breit grinsend die Arme verschränkt und sah nach links, zu der Galleasse von Shanks. Dieser stand auf der Reling, umringt von seiner Mannschaft und lachte. “Hey du Poser! Lass den Quatsch und komm rüber!”, rief der rothaarige. Das lies Ruffy sich nicht zwei mal sagen. Schon hatte er seine Hand hinübergeschleudert und die Reling der Galleasse gepackt. Wie eine Rakete wurde er hinüberkatapultiert. Mit einem eleganten Salto, schoss er über die Köpfe von Shanks’ Leuten hinweg und landete in einer Knienden Position, aus der er sich langsam aufrichtete, die Hand noch immer auf den Strohhut gelegt. “Sach ich doch, ein Poser!”, meinte Shanks und hatte die Lacher auf seiner Seite. Ruffy grinste breit. “Hey Leute, habt ihr uns erwartet?”, fragte er lachend. Schon wurde er von der Crew umringt, die ihren alten ‘Anker’ begrüßen wollten. Außerdem hatten die meisten Ruffy seid Jahren nicht mehr gesehen, denn nur die Elitecrew und die Besatzung der Marietta war zur Hochzeit in den East Blue gekommen. Ruffy schüttelte Hände, nahm gut gemeinte Spötteleien hin und bekam das grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Schließlich erreichte Shanks seinen alten Freund und grinste breit. “Na kleiner, bereit für ein bisschen Action?” Ruffys grinsen wandelte sich in ein Kampflustiges. “Aber klar doch! Die sollen nur kommen, dann gibt’s Saures!”, meinte er und lies seine Fingerknöchel freudig knacken. “Ja richtig, wo du hinlangst wächst kein Gras mehr,”, spottete Yassop, was die meisten zum lachen brachte. Sie alle erinnerten sich an den Ausspruch von klein Ruffy, damals in der Partys Bar. “Mittlerweile dürfte das sogar stimmen.”, meinte Shanks augenzwinkernd. “Okay Leute, macht mal ein bisschen Platz, wir kriegen Besuch!”, rief Ben und scheuchte die Piraten auseinander. Als sich eine ausreichend große Fläche gebildet hatte, schwebte ein riesiger Schlangenkopf hinunter. Die Piraten grölten und Jubelten, als sie Boa Hancock erkannten, welche Anmutig auf dem Haupt der Schlange stand und Ruffy anstrahlte. “Hancock! Das ist ja klasse, das du auch da bist!”, rief Ruffy begeistert. “Ruffy Kun… ich freue mich so dich zu sehen!”, erwiderte die Piratenkaiserin mit einem glücklichen strahlen, so dass die meisten aus Shanks Crew fast in Ohnmacht fielen. Hancock kam von dem Schlangenkopf hinunter, gefolgt von ihrer eigenen Schlange und umarmte den Jungen Piratenkaiser überschwänglich. “Denk dran süße, das ist ein verheirateter Mann.”, meinte Shanks fies grinsend. “Danke das du mich dran erinnerst.”, erwiderte sie kühl. “Tja, da hast du deinen Bonus wieder verspielt.”, kommentierte Lou. “Wie heißt es so schön? Wie gewonnen so zerronnen.”, meinte Shanks und grinste noch breiter. Ben konnte nur mit dem Kopf schütteln. “Seid doch mal still, jetzt wird es ernst!”, rief er aus. Sofort kehrte ruhe ein. Ruffy und Hancock standen im Mittelpunkt. “Nun denn Ruffy Kun, hiermit schwöre ich dir auf deiner Prinzipienkarta die treue!”, sagte Hancock um einiges feierlicher als Law zwei Tage zuvor. “Das nehme ich gerne an! Super Sache, das ihr euch uns anschließen wollt!” “Tja, damit ist es Amtlich… unser kleiner Anker ist ein Piratenkaiser.”, brummte Yassop und grinste breit. Die Crew begann zu Jubeln. “Das schreit doch nach einer Party!”, meinte Shanks. “Oh ja! Party!!!, pflichtete Ruffy sofort bei. “Hallo? Hey wir sind im Krieg!!!”, rief Ben Dazwischen; wurde allerdings von allen ignoriert. “Keine Chance Alter. Die kriegen wir nicht mehr ruhig.”, meinte Lou, der die vergeblichen Versuche des Vizes alle an den ernst der Lage zu erinnern beobachtete. “Tja… schätze du hast recht…”, meinte dieser und seufzte. Nicht zum ersten Mal in seinem Leben fragte er sich, worauf er sich dort eingelassen hatte… --- Okay, seid sie zu der Strohhutbande gehörte, hatte Nami das feiern gelernt, aber DAS war weit übertrieben! Strohhut Ruffy schaffte es tatsächlich, einhundertzehn Schiffe zu Unterhalten und zum Feiern zu animieren. Sogar Ben Beckmann machte nach anfänglichen zögern mit. Die Schiffe hatten allesamt vor einer Inselgruppe Anker geworfen und waren über Gangways miteinander verbunden. Es war fast wie eine Stadt auf dem Meer! Eine Stadt im Partyrausch. Das Bündnis für den Kommenden Kampf wurde Feuchtfröhlich besiegelt. Schließlich traf auch Jimbei ein und leistete seinen Eid auf die Prinzipienkarta der Strohhüte. Im Schlepptau hatte er weitere zehn Schiffe, welche von nun an die Suporter der Strohhutpiraten sein sollten. Nami lernte unglaublich viele Kapitäne kennen… es war echt unheimlich. Auch die Geschichten welche sie über Ruffy und auch über sich selbst und die anderen hörte. Wahnsinn… so sahen die Leute ihre Bande und die Abenteuer, welche sie erlebt hatten? Hörte sich seltsam an, wenn man diese Dinge von Leuten hörte, die sie nur gehört hatten. Die Party ging bis in den Frühen Morgen, und als sie beendet war, hatten nicht wenige Piraten Mühe, ihr eigenes Schiff wieder zu finden… Nami hatte nicht ganz so exzessiv gesoffen wie zum Beispiel Zorro, der wirklich einen gewaltigen Schädel hatte. Shanks schoss allerdings den Vogel ab. Wie immer, derjenige der am meisten geschluckt hatte und am besten drauf gewesen war… und auch derjenige, der am nächsten Morgen am lautesten jammerte. “Gott… ich werde echt zu alt fürs saufen…”, lamentierte er bereits zum dritten Mal an diesem Morgen. Nami grinste fies. “Na, dann halt dich halt zurück!”, rief sie. “Ahhhhh nicht so laut…. Du bist ja fast so fies wie Ben…” “Hat mich wer gerufen?!?”, rief Ben seinem Kapitän direkt ins Ohr. “AAAAAARGHHH!!! Gott… lasst das sein…” “Tzzz, noch immer die alte Leier?”, fragte da ein verboten gut gelaunter Ruffy. “Warum alte Leier…?”, fragte Shanks sichtlich irritiert, als er sich auch schon mit schmerzverzerrter Miene die Hände vor die Ohren schlug. “SANJI!!!!! HUUUUUUUUUUNGAAAAAAAAA!!!!” “Gnnnnnnngh! Ruffy! Schrei nicht so… uuuuh mein Schädel….” Der Junge Piratenkaiser konnte nur grinsen. “Sorry Shanks, aber ich muss gut im Futter bleiben. Immerhin ist Krieg und ich will Fit sein!” Es stimmte schon… Wenn Ruffy nicht gut gegessen hatte, konnte es passieren, das er in Kämpfen kurzzeitig schlapp machte. Das er es ernst meinte, erkannte Nami daran, das er wieder die Hosen mit den großen Seitentaschen trug, in welchen er seinen Notproviant verstaut hatte. Nur für den Fall, das er im Kampf schlapp machte. Fleisch wirkte bei ihm Wunder. “Nur die Ruhe, bin schon dabei!”, rief Sanji aus der Kombüse der Sunny heraus. Nami lächelte zufrieden. Immerhin schienen sie alle noch einigermaßen Kampfbereit, falls Kaidou angreifen würde. “Na Hallo… was hat die kleine denn vor?”, fragte Ben interessiert und sah zum Deck der Sunny, wo Harmony aufgetaucht war. Sie lachte und schien sich mit Roger zu unterhalten, in der linken hielt sie ein Übungsschwert, das Lysop ihr gemacht hatte. Das Ding war stumpf, so das sie sich nicht schneiden konnte, dennoch vom Gewicht und der Balance her wie ein echtes Schwert. Zorro persönlich hatte es getestet. Das kleine Mädchen hielt auf die Stahlsäule zu, welche Marek dort für die kleine aufgestellt hatte. So konnte sie für sich mit dem Schwert üben. Nami stellte sich neben den Vize von Shanks und lächelte. “Schätze unsere kleine möchte ein wenig fleißig sein.”, erklärte sie. Harmony lachte und unterhielt sich weiter mit Roger, was Ben mit einem Stirnrunzeln quittierte. “Unsichtbarer Freund?”, fragte er skeptisch. “Ja, so was in der Art.”, erwiderte die Navigatorin und konnte sich nur schwer ein lachen verkneifen. Harmony nahm eine Grundstellung ein und wurde still, nur Konzentration zeigte sich auf dem jungen Gesicht. Dann schlug sie zu, ein Hieb von rechts, leicht gezogen um der geschwungenen Klinge Gelegenheit zu geben richtig zu schneiden. Ein helles Klonk hallte durch die Morgendliche Luft. Shanks hielt sich den Kopf. “ARRRRGH! Was ein Höllenlärm…!” Träge erhob er sich und sah sich suchend um. Dann weiteten sich seine Augen erschrocken, als er Harmony erkannte, welche gerade eine kompliziert wirkende Schlagfolge übte. Immer wieder hielt sie inne und schien Roger zu lauschen, wie Nami vermutete. Doch Shanks’ Verhalten war seltsam. Irgendwie schien er seinen Kater völlig vergessen zu haben und musterte Fassungslos das Übende Mädchen. Dann straffte er sich und packte den Griff seines Schwertes. “Ruffy… Nami…” Fragend sahen sich die Jungen Eltern um. “Was gibt es Shanks?”, fragte Ruffy grinsend. “Ich werde ihr nicht weh tun… bitte mischt euch nicht ein!” Nami sah den Kapitän irritiert an, als er auch schon in die Knie ging und mit einem gewaltigen Satz auf die Sunny sprang. “Was zum…”, fragte Nami und beobachtete fassungslos, wie Shanks vor dem kleinen Mädchen landete und sein Schwert gezogen hatte. “Zeig mir alles was du kannst kleine!”, forderte er mit harter Stimme. Das Mädchen machte einen erschrockenen Satz zurück, stutzte dann und schien zu lauschen. Dann reckte sie Shanks ihre Übungsklinge hin. “Gut Onkel Shanks.” “NEIN! SHANKS LASS SIE IN RUHE!!!!”, brüllte Nami, sammelte ihr Haki und wollte zur Sunny um ihre Tochter zu beschützen, doch zu ihrer Überraschung hielt Ruffy sie zurück. “Ruffy?!? Sag mal spinnst du???? Er wird sie in Scheiben schneiden!!!!”, zeterte Nami und versuchte sich los zu reißen. “Nein Nami. Er hat doch gesagt, das er ihr nicht weh tun wird… vertraue ihm.”, erwiderte Ruffy ernsthaft. Irgendetwas in seiner Stimme, beruhigte Nami, obwohl ihr inneres noch immer im Auffuhr war. Voller Sorgen blickte sie zu den ungleichen Gegnern. Shanks hob seine Klinge und schlug zu. Nami schrie auf, doch ihre Tochter parierte den Schlag. Eine Hakiwelle brandete über sie hinweg. Der Rothaarige begann mit einer Schlagkombination… es war die gleiche, welche Harmony geübt hatte. Und die kleine schaffte es jeden Hieb zu parieren, stets begleitet von dem singenden Geräusch der Klingen und einer mittleren Hakiwelle. Shanks machte einen Satz zurück und sah die kleine mit entschlossenen Augen an. “Gib auf!”, befahl er hart. Nami konnte das konzentrierte Haoushuko spüren…. Es war gewaltig. Stärker als bei ihr oder Ruffy… ja selbst stärker als das von Ruffys Schwester Mina!!! Harmony wurde voll getroffen… doch sie wankte nur und schaffte es den Hieb zu parieren, den Schanks folgen lies. Als die Klingen aufeinander prallten, machte Harmony einen überraschenden Ausfallschritt und verpasste Shanks einen mit Haki durchsetzten Sidekick. Der Piratenkaiser war sichtlich überrascht und hob vom Boden ab. Mit einem Affenzahn knallte er in einige Fässer. Harmony stand schwer Atmend auf dem Grasdeck der Sunny, wankte und ging schließlich in die Knie. Shanks schälte sich aus den Trümmern… und lachte. “Waaaaaaaaahnsinnn!”, rief er aus. Nami, Ben, Lou und Yassop waren Fassungslos, genau wie die Leute auf den Umliegenden Schiffen, welche vom Lärm angezogen den kurzen Kampf beobachtet hatten und nicht kollabiert waren, als der rote seinen Houshukoangriff gestartet hatte. Shanks erhob sich noch immer lachend, steckte sein Schwert weg und klopfte sich den staub aus den Kleidern. Dann ging er auf Harmony zu, die sichtlich geschafft wirkte und lies sich vor ihr im Schneidersitz auf das Deck plumpsen. “Wo hast du das gelernt?”, fragte er grinsend. Das junge Mädchen wirkte unsicher. “Das darf ich nicht sagen.”, erklärte sie verlegen. Shanks grinste und sah sich um. “Ich habe da so eine Ahnung…”, meinte er, wurde jedoch unterbrochen, als Nami angerauscht kam und ihre Tochter in die Arme nahm. “Süße… ich hab mir so sorgen gemacht. Ist alles in Ordnung?”, fragte sie fast panisch. Dann wandte sie sich an Shanks und ihr Gesicht verdüsterte sich. “Wenn du noch einmal so ne Nummer bringst, dann Prügel ich dich persönlich von hier bis in den North Blue!!!”, giftete sie aggressiv. “Ich sagte doch ich tu ihr nicht weh.”, meinte Shanks und winkte ab. “Ist mir Egal!!!”, fauchte die Navigatorin. “Bitte Nami, das hatte einen Grund… kommt doch mal her.”, meinte der rothaarige versöhnlich. Misstrauisch und noch immer mit ihrem Floh schützend in den Armen ging Nami näher heran. Shanks grinste wie eine Katze. “Du kleiner Krümel hattest unterricht bei Gol D. Roger! Du bist eine Seherin und sein Geist schleicht hier rum, nicht wahr?”, flüsterte er. Nami machte einen Satz zurück. “Woher weißt du das?!?”, fragte sie schrill. “Ach, das ist einfach. Es gibt außer Harmony nur einen Lebenden Menschen, der auf diese Weise mit einem Schwert kämpft. Und das bin ich. Wenn die kleine also genau die gleiche Technik hat, lässt das nun mal nur einen Schluss zu… der gleiche Lehrer.” Nami war fassungslos… Shanks zeigte, das er mehr konnte außer Kämpfen und saufen… Der Rothaarige grinste die kleine an. “Außerdem gab es bisher nur einen Menschen, der normales Haki so einsetzen konnte das er selbst einem Gegner mit Haoushuko ebenbürtig war…”, setzte er die Erklärung fort. Nami sammelte sich wieder. Na klasse… so viel zum Geheimhalten. “Roger sagt, das er nicht gedacht hätte noch einmal das Rotkehlchen fliegen zu sehen.”, flüsterte Harmony grinsend. Shanks lachte lauthals. “Bah, das habe ich schon fast vermisst!” Anschließend senkte er wieder die Stimme. “Eine echte Seherin… Wahnsinn! Ihr seid ne Knotenzunft… genial!” “Knotenzunft?”, fragte Ruffy verwirrt. Doch nicht nur er schien wissen zu wollen, was Shanks meinte. Die gesamte Strohhutbande hatte sich auf dem Deck eingefunden, allesamt durch den Lärm angezogen. Shanks packte sich am Kopf, und lachte. “Hahahaha. Ich und meine große Klappe…”, meinte er. Träge stand er auf und grinste. “Ladet mich zum Frühstück ein und ich erkläre es euch. Ist nicht für jedermanns Ohren bestimmt.” Unter den neugierigen Blicken der Schaulustigen, verschwanden sie dann in das Esszimmer der Sunny. “Keine Sorge. Ben wird schon drauf achten, das keiner lauscht.”, meinte Shanks und lies sich in einen Stuhl fallen. Sanji tischte auf und kurz darauf mussten alle wieder ihre Teller gegen den Hungrigen Ruffy verteidigen Shanks schlug ebenfalls gut zu und nach einer Weile waren alle gesättigt, “Ahhhh… das war klasse!”, meinte Ruffy grinsend und klopfte sich auf den gut gefüllten Bauch. “Dem kann ich mich nur anschließen!”, pflichtete Shanks bei und unterdrückte einen gewaltigen Rülpser. Dann grinste er, nahm einen Schluck Kaffee und sah in die runde. “Aaaalso. Knotenzunft. Bevor ich los lege, weiß einer von euch etwas über Zünfte?” “Selbstverständlich Herr Shanks.”, erklärte Robin, was eigentlich niemanden überraschte. “Dann lass mal hören was du weißt süße.”, meinte der Piratenkaiser grinsend. Robin räusperte sich leicht und begann mit ihrem üblichen Lächeln die Erklärung. “In der alten Zeit gab es so genannte Zünfte, Vereinigungen von Menschen mit bestimmten Fähigkeiten. Es gab zum Beispiel die Zunft der Pfadfinder, der Krieger, der Köche, verschiedenste Handwerkszünfte und so weiter. Man sagt, das Mitglieder der Zunft für ihre Tätigkeit geboren worden sind.” Shanks nickte zustimmend. “Genau, doch weißt du, was eine Knotenzunft ist?”, fragte er im Plauderton. “Nein, davon habe ich noch nie gehört.” “Wundert mich nicht. Knotenzünfte sind sehr selten. Sie sind Teil der wahren Geschichte.” Robin spannte sich sofort an und schien mehr als aufmerksam. “Wahre Geschichte… das ist doch das, was auf den Porneglyphen steht, oder?”, vergewisserte sich Nami. “Richtig erkannt.”, bestätigte Shanks. “Und was hat es nun mit diesen Knotenzünften auf sich?”, fragte Zorro misstrauisch. Shanks nahm noch einen Schluck Kaffee. “Eine Knotenzunft wird von Mitgliedern der führenden Zünfte gebildet. Bedeutet sie enthält einen Handwerksmeister, einen Pfadfinder, einen Krieger, einen Jäger, einen Bewahrer des Wissens, einen Techniker, einen Meistermusiker, einen Heiler, einen Koch, einen Seher und einen Führer. Eine Knotenzunft ergänzt sich untereinander. Wenn man Unicon erreichen möchte, ist es notwendig alle diese Zünfte zu vereinen.” “Bedeutet das, dass Gol D. Rogers Crew eine Knotendings war?”, fragte Ruffy begeistert. “Ja, das ist korrekt. Doch seit dem hat es so etwas nicht mehr gegeben.”, erklärte Shanks grinsend. Robin legte den Kopf schief. “Weil die Seher fast ausgestorben sind, oder irre ich mich.” “Zum einen. Allerdings sind auch Pfadfinder selten. Außer Nami kenne ich nur noch drei weitere. Unser guter alter Ben, Erik der Navigator von Barrie the Hook und Vizeadmiral Kranich vom Marinehauptquartier.” “Wer war der Seher in Rogers Crew?”, fragte Robin interessiert. “Oh, das war die süße Laterna D. Felicity. Ein fesches Mädel etwa in meinem Alter.” Harmonys Augen weiteten sich. “M… Mama…? Mama war Piratin…?”, fragte sie fassungslos. Shanks lächelte versonnen. “Und ich hab mich immer gefragt, warum du Krümel mir so bekannt vorkommst. Ja, es stimmt. Deine Leibliche Mutter war Mitglied unserer Crew. Hat der Käpt’n dir das nicht erzählt?” Harmony sah zu der Stelle, wo Roger wohl stand. Eine Weile herrschte stille, dann nickte sie. “Es ist in Ordnung Roger. Und ich mache das gerne.” Harmony atmete tief durch und sah dann Shanks an. “Roger erlässt dir die viertausend Berry die du ihm schuldest, besteht aber darauf, das du den zweiten Teil der Wette einlöst.” “Och menno!!!!”, protestierte der Rothaarige. “Keine ausreden. Roger sagt du schuldest ihm zehn Tage Küchendienst und du sollst mit den Tellern dort anfangen.”, erklärte das Mädchen grinsend und deutete unter dem allgemeinen Gelächter auf die Spüle. Grummelnd erhob sich Shanks. “Wettschulden sind Ehrenschulden… aber das kriegt der Saufkopp zurück! Ehrlich mal… wie soll ein einarmiger denn Spülen?!?”, erklärte er feierlich… und ging zur spüle um seine Wettschulden einzulösen… ---------- “Also ich würde sagen, die Verbände sind in etwa gleich stark. Die Flotte vom Strohhut ist zwar Verhältnismäßig klein, allerdings gleichen die beiden ehemaligen Samurai diesen Nachteil aus.”, meinte Vizeadmiral Kranich und musterte die Karte. “Jetzt kommt es wohl vor allem auf die Taktik an. Ich frage mich wer zuerst losschlagen wird.”, meinte Garp und schob sich einen Donut in den Mund. Nummer fünfhundertsiebzig. Er versuchte mal wieder seinen eigenen Rekord zu brechen. Mina rieb sich die Schläfen. Die beiden Parteien hatten sich gesammelt und umlauerten sich nun in einem abstand von etwa hundert Seemeilen. Interessanter war die Bewegungen der Scouts, die schnellen Kundschafter in ihren Ein Mann Booten, doch echte Rückschlüsse konnte man nicht ziehen. Hina dagegen war schon immer eine gute Taktikerin gewesen und ergriff nun das Wort. “Hina ist der Meinung, das beide erst einmal ihre Nachschublinien sichern werden. Hina ist überzeugt, das dafür Supporterflotillen abgestellt werden. Fünf bis sechs Schiffe die sowohl schnell sind, als auch viele Vorräte laden können.” Sie nahm einige Nadeln mit gelbfarbenen Köpfen und steckte sie auf einige Inseln. “Hina meint, das diese Inseln sich am besten als Nachschubposten eigenen werden, da sie alle reich sind. Außerdem werden einige Schiffe die Nachschublinien sichern müssen, da sie zu den Primärzielen gehören werden.” Vizeadmiral Kranich nickte. “Exzellente Schlussfolgerung. Ich persönlich bin der Meinung, das sich die Hauptverbände aufsplitten werden. Ein Großes Scharmützel wird es wohl nicht geben. Und wenn sie schlau sind, dann werden die Hauptschiffe zwischen kleineren Teilverbänden pendeln. Besonders die Sunny sollte man im Auge behalten. Ihr Hauptgeschütz ist Gold wert.” Die anwesenden nickten zustimmend. “Hmm, du siehst irgendwie nicht überzeugt aus Mina.”, meinte Tessia, welche von oben auf sie hinabblickte. Mina sah zu der blonden Riesin auf. “Nun ja… man sollte die Piraten nicht unterschätzen. Vor allem Shanks und Ruffy nicht. Beide neigen dazu, unerwartete Dinge zu tun.” Hina nickte zustimmend. “Das ist richtig. Piraten sind stets unberechenbar.”, stimmte sie zu. “Das Kaidou den Hook davon überzeugen konnte mit ihm zu paktieren hat Hina sehr überrascht, Beide gelten als unversöhnliche Erzfeinde.” “Tja, da kommen dann die Gerüchte ins Spiel, welche sich derzeit um die Strohhutbande ranken.”, meinte Tessia. Kranich sah zu der Riesin hoch. “Meinst du etwas das Gerede über eine Seherin an Bord der Thousand Sunny. Das ist ausgemachter Unsinn!” “Aber Kaidous und Hooks Verhalten sagen etwas anderes. Was sonst könnte die beiden dazu bringen sich zu Verbünden?”, erwiderte die Riesin stur. “Die letzte Seherin wurde von Hook ausgelöscht als er versuchte ihrer habhaft zu werden. Ich selbst war dabei und sah die Kugeln detonieren.”, erklärte Kranich ruhig. “Ja, ich war ebenfalls dabei.”, bestätigte Garp mit vollem Mund. “Und wenn sie überlebt hat? Wer war diese Seherin überhaupt?”, warf Mina ein. Kranich sah zur Admirälin hinüber. “Schwarzer Schatten Laterna. Sie war in der Besatzung vom Piratenkönig.”, erklärte Kranich. Garp schluckte die Donuts und grinste breit. “Wir beide waren dort, um sie zu Verhaften, als der Hook unseren Verband Angriff. Bei dem Gefecht wurde das Haus getroffen in welches sie sich geflüchtet hatte. Es ist sehr unwahrscheinlich, das dies jemand überleben konnte.”, erklärte er. “Na klar, die Druckwelle hat sogar dich alten Knochen von den Beinen gefegt.”, meinte Kranich. Das schien überzeugend zu sein, immerhin wussten die meisten, was Garp alles aushielt. Er war Legendär für seine Kraft und Standfestigkeit. Dennoch hegte Mina Zweifel. Sie dachte an die Episode mit Nami zurück, als diese ihr gezeigt hatte, wie geschickt sie war. Sogar mit einem Gips konnte die Navigatorin einen Eimer voller Wasser auf dem Kopf balancieren ohne etwas zu verschütten. Piraten waren nicht umsonst so gefürchtet, man durfte sie niemals unterschätzen. “Ich bin der Meinung, das wir den Wahrheitsgehalt dieser Gerüchte kritisch betrachten sollten. Dennoch wäre es ein Fehler, diese Möglichkeit auszuschließen.”, steuerte sie Diplomatisch hinzu. “Wichtiger ist, das wir herausfinden, was wir in dieser Situation tun können.” “Wenn wir die Nachschubzentren abschneiden und sich beide Parteien bekämpfen, werden sie sich stärker schwächen als sonst. Hina glaubt, das wir so einige Banden zerschlagen können. Wir sollten am Rande warten, wie Raubtiere eine Herde belauern.”, erklärte die Flotillenadmirälin überzeugt. Mina war nicht wirklich wohl dabei… andererseits war es die Aufgabe der Marine Piraten zu schnappen. Je weniger Aufwand, desto besser. “Die Idee ist gut. Und nun zu den weiteren Fragen der Taktik. Wie schätzt ihr beide die Lage ein?”, fragte Mina direkt Kranich und Hina. Die alte Vizeadmirälin besah sich die Karte noch einmal und auch Hina wirkte konzentriert. “Nun… Kaidou und Hook haben den größeren Verband und mehr Divisionen… allerdings hat der Strohhut zwei ehemalige Samurai und einen Supernova unter sich, welche seine Divisionen bilden. Die Hauptmannschaft der Whitebeardbande nicht zu vergessen. Außerdem traue ich dem Roten auch einiges zu, selbst wenn er nur eine weitere Division unterhält.” “Hina stimmt der Vizeadmirälin zu. Trotz der zahlenmäßigen Unterlegenheit von dem Strohhut und dem Roten, sind beide Seiten etwa gleich stark. Mit etwas Glück setzen sich die vier Kaiser gegenseitig Schachmatt und die Marine kann eingreifen.” “Die bessere Taktik und Sicherheit des Nachschubs wird diese Schlacht entscheiden.”, fügte Kranich noch einmal an. Mina überdachte die ganze Situation. “Okay… wir sammeln jedes Verfügbare Schiff. Nicht in einem Verbund, sie sollen sich an verschiedenen Orten treffen, nie mehr als drei Schiffe zugleich. Dann warten wir ab. Gebt das ganze ans Hauptquartier und fordert Verstärkung. Auch wenn ich daran Zweifele, das wir die Kaiser selbst erwischen, so könnten wir doch einige Banden aus dem Verkehr ziehen. Jeder Erfolg zählt.” Die Offiziere nickten zustimmend. “Und achtet auf die Rebellenarmee… es ist vorstellbar, das Dragon seinem Sohn zur Hilfe eilt.” Für diese Aussage erntete Mina einige eindeutige Blicke… doch sie musste nun Gin Tora sein. In ihrem inneren wusste sie, das Ace und Ruffy es schaffen würden sich aus der Affäre zu ziehen. Also musste sie handeln wie eine Admirälin und so viele Piraten wie möglich festnehmen, stets in der Hoffnung, das ihre Würmer davon kommen würden. Allerdings würde sie selbst sich eher um Kuzan und Senghok kümmern, denn noch immer wusste sie nicht, was die beiden trieben. Dieser Krieg kam sehr ungelegen… --------- “Also gut, es sind nun alle da.”, stellte Shanks breit grinsend fest. Die Kapitäne der Divisionen und Supporter hatten sich allesamt auf der Moby Dick versammelt, da diese das größte Schiff der Flotte darstellte. “Damit erteile ich dem Guten Mattheu das Wort, er ist mein Cheftaktiker und erklärt nun wie es laufen wird. Hört also alle gut zu.” Shanks setzte sich und ein Mann mit gepflegten Vollbart, den Nami noch nie zuvor gesehen hatte stellte sich in die Mitte der Versammlung. “Das wichtigste in der Kommenden Schlacht, werden die Nachschublinien sein. Kaidou und Hook haben sich tief in unser Gebiet gewagt und vier Städte übernommen, aus denen sie Proviant, Munition und Medizin beziehen werden. Wir haben das gleiche getan, allerdings nur um den Schein zu wahren. Die Marine wird nicht untätig bleiben. Zuerst werden sie unseren Nachschub abschneiden wollen, damit wir uns gegenseitig fertig machen und sie leichtes Spiel mit uns haben.”, erklärte er. “Doch so einfach wird das nicht. Was kaum einer weiß ist folgendes, Wir haben schon seid Jahren auf verschiedensten Unbewohnten und strategisch absolut wertlosen Inseln versteckte Vorratslager angelegt. Die Marine und auch unsere Feinde werden das nicht wissen. Wir werden keine Schiffe dahin senden. Kapitän Jimbei?” Der gewaltige Fischmensch richtete sich auf. “Ja?”, fragte er. “Würdest du dich bereit erklären, den Nachschub zu sichern. Deine Fischmenschenpiraten sind allesamt stark und schnell unter Wasser. Ihr könnt die Inseln ungesehen erreichen und uns schnell finden. Vielleicht unterstützen euch einige Walhaie. Das wäre ein großer Vorteil für uns.” Jimbei grinste breit. “Ehrlich gesagt ist das Genial. Wir regeln den Nachschub, macht euch keine Sorgen!” Mattheu lächelte. “Sehr gut. Zwar wird Jimbeis Kraft fehlen, doch wir werden zu essen haben, Munition und Medizin, anders als Kaidou und Hook. Ein Gewaltiger Vorteil. Und nun zu allen anderen. Wir werden die Flotte folgendermaßen organisieren…” Kapitel 37: Kaidou ------------------ Halli Hallo, da isser wieder^^ Hat sehr lange gedauert, ich weiß. Das hatte vor allem Berufliche Gründe. Seid Februar habe ich eigentlich nur gearbeitet und geschlafen. Vor zwei drei Wochen habe ich wieder angefangen zu schreiben und nun auch endlich hier weiter gemacht. Meine Schwester ist auch leicht sauer (spürt den Druck der Pistole im Rücken) allerdings musste ich mich erst mal wieder einarbeiten. Und da ich nun meine Arbeistelle wechsel, wird es auch wieder regelmäßigere Updates geben! Nu zu meinen lieben Kommi schreibern^^ Ellionne: Hoffe du hast überlebt. Aber nu gehts ja weiter *Bückling macht* nami_chan22 (Buffy): Tja Shanks^^der ändert sich nie ;) SteffiW: Danke! maniii: Tja, das Popcorn dürfte schon hart sein, oder? Aber nu bin ich wieder da^^ LinUchia: Na, die Marine sollte man nicht unterschätzen ;) Warhammer: Action kann ich dir garantieren XD Ab jetzt rappelt es erst mal im Karton! Luna_San: Es freut mich, das dir die Story gefällt. Und ja, ich bin zwar kein Fan, aber ich gebe gerne zu, das One Piece eine wunderbare Welt ist, die sich butterweich beschreiben lässt. auch wenn ich persönlich eher Fairy Tail bevorzuge, was ja einen ähnlichen Zeichenstil besitzt. Außerdem macht es mir Spaß mal was anderes zu schreiben! Ab jetzt kommt wieder mehr XD fahnm: Ja, du hast recht, es wird die Post abgehen! Amy-Lee: Danke! Also ein besonderer Tag nicht wirklich. Jedes Jahr mehr ist eines weniger ;) Ab jatzt lasse ich wieder mehr von mir hören! Blaue_Rosse: Danke! Und viel Spaß mit den nächsten Kaps! Glockenspiel: Danke für die Blumen! Und nu geht es mehr weiter. Scheiß auf den Stressjob, endlich mal wieder nur vierzig Stundenwochen^^ Kite_017: Juhu. Hat leider etwas gedauert, aber nun geht es weiter. Fire_Rabbit: Hoi du oller Gangster^^. Na ja, ich habe schon als Kind das Segeln gelernt. Ich kann zwar nicht schwimmen aber gegen den Wind kreuzen und weiß was ein dreifachstich ist. Die Vorbereitungen zu One Piece waren da schon schwerer. Allerdings zehre ich von einem Visuellen Gedächtnis, welches relativ gut ist. Bedeutet ich vergesse nie einen Film/Serie, die ich mal gesehen habe. Könnte sogar die Dialoge 1 zu 1 aufschreiben wenn ich wollte ;) Also der Wunsch meiner Schwester für diese Story gab mir die Gelegenheit mal was anderes außer HP Fics zu schreiben. Quasi eine Art Prüfung für mich. Ich denke die ist gelungen. Und stell dein Licht nicht unter den Scheffel, du hast echtes Talent! Die Steckbriefe stammen im Prinzip von mir. Einfaches Retuschieren und einarbeiten ;) JayJo: Vielen Dank! Easylein: Danke, dein Kompliment ehrt mich, besonders da du ebenfalls eine sehr gute Autorin bist. Ich werde versuchen dran zu denken! Linami: Ich fühle mich geschmeichelt und hoffe das du die Story nach der langen Zeit noch weiter verfolgst. Cam_Chan: Also erst mal Danke für die Blumen^^und ja, Die fehlende Beziehung zwischen Chopper/Lysop/ Ruffy... berechtigte Kritik. Ich werde versuchen das zu ändern ;) Also ich persönlich finde das Nami/Ruffy Pairing recht logisch. Es gibt genug Anzeichen in der Serie und dem Manga auf die man aufbauen kann. Zudem finde ich den Unterschied Reizvoll. Der Knallkop und die Kapitalistin ;) Schnadl_chan: Wow! Du liest ja schneller als ich!!! o.O Soooo, lange gnug mit der Folter und dem Spannen und so. Vielleicht hakelt es nach der langen Zeit noch ein wenig, aber ich tu mein Bestes! Und nun... Viel spaß! ____________________________________________________ 37 Kaidou ____________________________________________________ Es war zu erwarten gewesen, das ein Kaiserkrieg alles andere als einfach werden würde... Zum Glück hatten sie Robin an Bord! Nami war sich sicher, das sie schön längst den Durchblick verloren hätte. Allerdings leistete die schwarzhaarige als Taktischer Offizier eine geradezu hervorragende Arbeit. „Frau Navigatorin! Nach Westen zum Quadranten vier! Zehn Schiffe von Shanks benötigen unsere Unterstützung!“, rief Robin aus der Kabine, in der sie ihren Taktischen Stand eingerichtet hatte. Ruffy stand hinter Nami am Steuer und drehte sich zu Robin. „Wie sieht es aus?“, fragte er grinsend. Die Strohhutpiraten hatten mit ihrem Verbund aus sieben Fregatten bereits mehrere Teilverbände Hooks manövrierunfähig gemacht. Doch auch sie hatten schon einen Preis bezahlt. Etliche ihrer Supporter hatten sich schon aus dem Kampf zurückziehen müssen. Sie hatten zudem bereits dreizehn Schiffe verloren... „Herr Law scheint Kaidous achte Division in den Griff zu bekommen. Herr Shanks kreuzt ohne Feindkontakt in den südlichen Quadranten. Fräulein Hancock und der Herr Feuerfaust liegen im Clinch mit drei Divisionen Hooks, benötigen allerdings keine Unterstützung. Die Feindlichen Kaiser selber sind noch nirgendwo aufgetaucht.“, erklärte Robin die aktuelle Lage. „Ansonsten liefern sich unsere Supporter und die von Herrn Shanks kleinere Scharmützel, allerdings kaum der Rede wert.“
Ruffy nickte während die Sunny und ihre Begleitschiffe gut vor dem Wind lagen. Eine Wasserfontäne Stob auf und Jimbei sprang an Bord, begleitet von sieben Fischmenschen, allesamt vollbepackt mit Wasserdichten Fässern. „Hier der angeforderte Nachschub.“, erklärte Jimbei und schnallte die Fässer ab. Lysop und Marek eilten herbei um die Vorräte zu verstauen. Munition, Schießpulver und Cola, ganz wie bestellt. „Hervorragend Jimbei.“, erklärte Nami lächelnd. Es war brilliant von Shanks‘ Taktiker gewesen, die Fischmenschen als Versorgungseinheit einzusetzen. Denn im Gegensatz zu ihren Gegnern hatten sie anscheinend keine Nachschubprobleme. Der gewaltige Fischmensch erwiderte das Lächeln und sah dann zu Robin, die wieder an der Teleschnecke hing. „Herr Jimbei? Shanks zweite Division bittet um Medikamente und Schießpulver. Sie befinden sich zwischen dem achten und neunten Quadranten mit Nördlichem Kurs.“, rief sie heraus. „Verstanden.“, erwiderte Jimbei, verabschiedete sich und sprang über Bord, gefolgt von seinen Untergebenen. „Wenn wir nur wüssten, wie es insgesamt aussieht...“, murmelte Nami besorgt. Das Problem war schlicht und ergreifend, das niemand genau wusste, wie viele Schiffe der Feindlichen Flotte eigentlich angehörten. Daher war es auch nicht möglich eine Zwischenbilanz zu ziehen. Sie lagen gut auf Kurs, das hatte Nami im Gefühl. Doch zur Sicherheit warf sie einen Blick auf das Navigationsinstrument, welches sie von Shanks erhalten hatten. Ein genialer Apparrat, welcher die verschiedenen Magnetlinien zwischen den Inseln der neuen Welt nutzte, um auf einer kleinen Karte die Position des Schiffes darzustellen. Der einzige Nachteil war, das es nur in einem Bestimmten Gebiet funktionierte. Nami bräuchte so etwas eigentlich nicht. Sie konnte den Kurs spüren. Dennoch wäre es töricht, sich nur auf sein Gefühl zu verlassen... Sie durchquerten den Fünften Quadranten und würden bald die Schiffe erreichen, welche um Hilfe gerufen hatten. Ruffy wurde immer unruhiger. „Ist etwas?“, fragte Nami ihren Mann. „Ich weiß nicht... ich hab ein ganz mieses Gefühl...“, murmelte Ruffy und schob den Strohhut ein wenig hoch. „Verbände in Sicht!“, meldete Zorro aus dem Krähennest. Ruffy sprintete zum Bug um selber nachzusehen, allerdings waren sie noch zu weit weg. „Hey, da stimmt was nicht!“, rief Zorro. „Was ist denn los?“, rief Ruffy. „Die Kämpfen gar nicht und trudeln scheinbar herum.“, rief der Schwertkämpfer zurück. Ruffy starrte angestrengt in die Ferne, doch ohne optische Hilfsmittel war es noch unmöglich etwas zu erkennen. Anspannung machte sich auf dem Schiff breit, als die Sunny und ihre Begleitschiffe immer näher auf die scheinbar manövrierunfähigen Schiffe zu glitt. „Kannst du schon mehr erkennen Herr Schwertmeister?“, fragte Robin. „Ja... die Crews liegen alle auf dem Deck herum... entweder Bewusstlos oder Tod.“ „Zorro komm runter! Haltet euch alle Kampfbereit, irgendetwas stimmt nicht.“, befahl Ruffy und wirkte mehr als angespannt. Die Strohhutpiraten sammelten sich an Deck. Auch auf den Begleitschiffen herrschte Unruhe. ,Da seid ihr ja... endlich...‘, wisperte eine Stimme, die jeder nur zu deutlich hören konnte. „Was geht hier nur vor...?“, murmelte Nami, als plötzlich Geschrei von den Nachbarschiffen laut wurde. Die Strohhutpiraten fuhren herum und erkannten wie die Besatzungsmitglieder der Begleitschiffe durchdrehten. Sie schrieen, hoben die Waffen gegeneinander und machten sich gegenseitig nieder. „Verdammt! Was ist nur los?“, fragte Ruffy. Doch noch ehe jemand seine Rhetorische Frage beantworten konnte, hatte der Kapitän bereits das Dollbord gepackt und sich zu dem nächst liegenden Supporterschiff rüber katapultiert. „RUFFY!“, rief Nami ihm hinterher. Sie wusste nicht was los war... aber sie hatte Todesangst. Irgendetwas war hier! Eine dunkle Präsenz... wie ein Schatten der in ihr Herz sickerte und es zu vergiften schien... ---- Ruffy landete mitten auf dem Deck und sah sich entschlossen um. Die Männer drehten völlig durch... Auf allen Schiffen hatten sie die Waffen gegeneinander erhoben und bekämpften sich mit vor Angst verzerrten Mienen... Er musste dem Gemetzel Einhalt gebieten, sofort!
„AUFHÖREN!!!!“, brüllte er und entfesselte dabei sein Tyrannenhaki. Die meisten Matrosen kollabierten bis auf wenige Ausnahmen, welche Ruffy jedoch mit einigen schnellen Gum Gum Pistolen ausschalten konnte. „Sanji! Marek! Schlagt sie übrig gebliebenen auf den anderen Schiffen K.O.!“, rief er zur Sunny hinüber. Ein Aye Käptn‘ folgte dem Befehl, so das er sich keine Sorgen mehr machen musste. Doch das schlechte Gefühl steigerte sich immer mehr. ,Du bist es... der Strohhut...‘, wisperte die Stimme die er gerade gehört hatte. Etwas Dunkles griff nach Ruffys Herzen, doch er kämpfte es mit seinem Willen nieder. ,Du hast kaum Ängste... ich bin beeindruckt...‘, flüsterte die Stimme nun sehr viel deutlicher. „Wer bist du?!?“, fragte Ruffy fordernd und eine Welle Haki brandete über das Deck. Deutlich erkannte man einen Schemen der flirrte wie Hitze in der Luft. Dann wurde dieser Schemen zu einer Gestalt. Ein in tiefstes Schwarz gekleideter Muskulöser Mann mit einer seltsam gräulichen Haut und ebenfalls Rabenschwarzen Schulterlangen Haaren, welche zu hunderten dünnen Zöpfen geflochten waren. Er blickte Ruffy aus tiefschwarzen Augen an und entblößte bei seinem hämischen grinsen makellos weiße Zähne. „Ich bin Nightmare... der Vize Kaidous.“, erklärte er langsam. Ruffy entgegnete nichts. Die Aura dieses Mannes war bedrohlich und düster... niemals hatte er so etwas gefühlt. „Ich bin die verkörperte Angst...“, erklärte Nightmare weiter. Ruffy kannte keine Angst! So einer würde ihn nicht klein kriegen!!! Nightmare grinste breiter... Ruffy wurde schwindelig. „...Nein...“ Gedanken manifestierten sich in seinem Kopf... Nami... Tod... Harmony... Tod... Chopper, Sanji, Zorro...Franky... alle Tod.... Bilder wallten vor seinem inneren Auge, blutverschmierte Körper... Tod... verloren... alle hatten ihn verlassen... Brook...Tod...Ace...Tod...Shanks...Tod...Mina...Tod.... Namis Blutverschmiertes Vorwurfsvolles Gesicht. ,Warum bist du so schwach... warum hast du uns nicht Beschützt...?‘ Anklagend hielt sie ihm Harmonys reglosen Körper entgegen, starrte ihn aus leblosen Augen an. Ruffy packte sich an den Kopf. „Arrrrghhhh....“ Ein Gesicht formte sich vor ihm... Blackbeard... Teach! Der Bastard!!! Er hatte es wieder getan... ihm wieder Menschen weggenommen die ihm wichtig waren! „..Teach...“ ,Ich nehme dir jeden weg den du liebst... ich werde Piratenkönig und alles um dich vernichten...‘, höhnte der Samurai mit einem breiten grinsen. „TEACH!!!!!“ Gear 2! Haki voll Komprimieren! Gegner vernichten!!!!
Ruffy schlug zu, doch Teach konterte. „Was ist los mit dir Ruffy? Warum greifst du mich an?“ Schmerz! Der Strohhut spürte nur Schmerz! Teach würde die Tode seiner geliebten Freunde tausendfach Büßen! „Ich kann ihn kaum unter Kontrolle halten!“ „Sind das Teufelskräfte?“ „Nein das ist was anderes... er dreht völlig durch!“ „Was laberst du Teach? Stirb!!!“, brüllte Ruffy und griff erneut an... wieder blieben die Attacken wirkungslos.... Dann erschien eine Gestalt vor ihm... in einem Roten Kapitänsmantel. Ein dichter Schnurrbart thronte über den weißen zähnen die durch ein fröhliches Grinsen entblößt wurden. Dunkle Augen fixierten Ruffy. „So wird das nichts Junge. Du musst wieder aufwachen.“ „Bist du... Gol D. Roger?“, fragte Ruffy erstaunt. „Aber sicher. Und nun wach auf Ruffy!“ Der Strohhut blinzelte und erkannte vor sich Zorro und Sanji, die seine Arme abgefangen hatten. Hinter den beiden stand Nami, welche Harmony schützend in die Arme genommen hatte und ihn Ängstlich ansah. „Zorro? Sanji?“, fragte Ruffy verwirrt „Ein Glück, er ist wieder bei sich.“, seufzte Sanji. Harmony lächelte. „Danke Roger.“ „Hmmmm... das ist also die Macht einer Seherin.“, sprach Nightmares kalte Stimme. Er lehnte am Hauptmast der Sunny und grinste höhnisch. Alle fuhren zu ihm herum. Ruffy hatte sich wieder völlig im Griff. „Noch mal kommst du damit nicht durch!“, erklärte der Kapitän entschlossen. Nightmare lachte verächtlich. „Gebt mir die Diebische Katze Nami und Felecity D. Harmony, dann verschone ich euch. „Keine Chance!“, riefen die Strohhutpiraten wie aus einem Mund und machten sich Kampfbereit. „Haltet euch raus, der Kerl gehört mir!“, rief Ruffy. Wiederwillig zog sich seine Crew zurück, während der Feind nur grinste. „Komm her kleiner Kaiser...“ Wieder schien Ruffys Kopf sich mit dunklen Nebel zu füllen... doch dieses mal hielt er seinen enormen Willen dagegen. Er ignorierte die Bilder seiner Toten Freunde und konnte Nightmare noch immer erkennen. „Der gleiche Trick wirkt nicht zwei mal...“, erklärte Ruffy und schlug mit einer Jet Pistole zu. Nightmare wirkte wirklich überrascht als die Faust ihn ins Gesicht Traf und in den Bugaufbau schleuderte. Das Holz des Mammutbaums hielt dem gewaltigen Aufschlag stand. Benommen rappelte Kaidous Vize sich hoch. „Wie ist das möglich...?“, fragte er verwirrt. Ruffy lies grinsend seine Fingerknöchel Knacken und begab sich in Kampfstellung. „Wie ich schon sagte, der gleiche Trick zieht nicht zwei mal.“, erklärte er grinsend. Nightmare wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel und sah auf. Ruffy schlug erneut zu, doch eine Wand aus Wasser, die wie aus dem Nichts erschien, verhinderte das die Faust ihr Ziel erreichte. Ruffys Teufelskräfte versagten sofort. „Was ist das?“, fragte er perplex. Das Wasser formte sich zu einer weiblichen Gestalt. „Alles okay Nightmare?“, fragte eine weibliche Stimme die seltsam Hohl Klang. „Ich bin Ok Prinzessin.“, erwiderte der Pirat. „Aber der Strohhut hat einen ziemlichen Schlag.“ „Keine Bange, ich kümmere mich um ihn,“, erklärte die Stimme. Eine Wasserfontäne schnellte auf Ruffy zu, der gerade noch halbwegs ausweichen konnte. Es traf ihn an der Schulter ohne das seine Teufelskräfte wirken konnten... diese Gestalt bestand eindeutig aus Meerwasser. Er versuchte einen mit Haki durchsetzten Schlag anzubringen. Zeitgleich schoss Marek auf die Wassergestalt, Zorro brachte einen Schwerthieb an und Sanji einen Kick.... alle Attacken waren wirkungslos.... „Zwecklos! Sehen wir mal wie ein Teufelsfruchnutzer schwimmen kann!“, rief die weibliche Stimme. Noch ehe Ruffy begriff was vor sich ging, war er auch schon von Wasser umschlossen und wurde über Bord ins Meer gezogen. Sofort spürte er, wie seine Kräfte verpufften. Er konnte die übrige Luft nicht mehr in den Lungen halten.... Dann geschah es. Es war wie ein Reflex. Ruffy richtete sein Haki gegen den eigenen Körper. Sofort verflog die Schwäche. Er war nicht mehr aus Gummi... nur schwer erinnerte er sich daran, wie man es machte... es war lange her. Doch dann trat er mit kräftigen Tritten Richtung Wasseroberfläche. Süßer Sauerstoff strömte in seine Lungen, als er mit dem Kopf durchstieß. Er schwamm! Er konnte wieder schwimmen! Einfach die eigenen Teufelskräfte neutralisieren... Ruffy grinste breit. „Käptn‘!“ Ein Seil wurde ihm zugeworfen. Ruffy erkannte Marek und Lysop, welche ihn wieder an Bord zogen. Als er wieder an Bord stand gab es eine Wasserfontäne und die Wasserfrau stand wieder schützend vor Kaidous Vize. „Er ist geschickt.“, bemerkte sie spitz. Nightmare nickte. „Scheinbar ist der Kaiserstatus doch gerechtfertigt... tut mir leid Käptn‘.“ „Mach dir deshalb nicht das Leben schwer Nightmare...“, ertönte eine Stimme. Ruffy und die anderen sahen sich suchend um. Plötzlich schien die Luft an Backbord zu flirren und ein gewaltiges Schiff wurde langsam sichtbar. Ein Großteil der Crew saß grinsend an der Reling und blickte auf das Deck der Sunny hinunter. Ruffys Blick fixierte sofort einen bestimmten Mann. Er war recht klein, nicht größer als einen Meter siebzig. Er hatte einen gedrungenen Körper, lockige schwarze Haare und ein breites Grinsen im faltigen Gesicht. Er trug leichte Matrosenkleidung und einen verschlissenen Kapitänsmantel. Besonders auffällig waren seine Augen. Das eine war so grün wie ein Saphir während das andere ein blasses Rot aufwies. Doch besonders seine Ausstrahlung unterschied ihn von den meisten anderen Menschen den Ruffy kennengelernt hatte. Er glaubte die unglaubliche Kraft dieses Mannes zu spüren... fast wie bei Opa Whitebeard oder Shanks... Der Unbekannte sprang hinunter zum Deck der Sunny und stellte sich zwischen die Strohhutpiraten und die beiden Angreifer. „Monkey D. Ruffy. Endlich lernen wir uns kennen.“, sprach er langsam. Ruffy legte den Kopf schief. „Ich schätze mal du bist Kaidou.“ Das grinsen des Mannes verbreiterte sich. „Du scheinst mir bei weitem nicht so dumm zu sein wie man im allgemeinen hört.“, stellte er fest. „Ja, das stimmt, ich bin Kaidou, der westliche Piratenkaiser... und ab jetzt dein Gegner. Ich bin wirklich beeindruckt das du meinen besten Kämpfern widerstehen konntest... aber nun werde ich dich töten müssen.“ Ruffy wollte etwas erwidern, als Brooks lachen ertönte. Kaidou hielt verwirrt inne und blickte zu dem Skelett. Brook hatte seinen Säbel gezogen und wirkte schon recht abgekämpft. „Ich kann es kaum glauben, du bist es wirklich... unser alter Lehrling.“, rief Brook aus und stellte sich zwischen Ruffy und Kaidou. Dieser musterte Brook erstaunt. „Dieser Afro... diese Kleidung... dieses Schwert... Brook? Das kann doch nicht sein...“, flüsterte der Kaiser erstaunt. „Doch glaube es ruhig. Ich bin es, wie er leibt und lebt... na ja, mehr oder weniger Yohohohoho.“ „Du bist wirklich Brook!“, stellte der Kaiser freudig fest. „Du hast dich gemacht Kaidou.“, erklärte das Skelett gut gelaunt. „Kannst du nicht einem alten Kameraden zuliebe diesen Unsinn lassen?“ Kaidou wirkte unsicher, dann fiel Ruffys Blick auf die Wasserfrau. Sie schien sich wieder in einen richtigen Menschen zu verwandeln und schritt auf Kaidou zu. „Kennst du den Vater?“, fragte sie besorgt bei der Reaktion des Kaisers. „Ja... er war Vize der ersten Piratencrew der ich angehörte.“, erwiderte Kaidou und ein schmerzvoller Unterton schwang mit... dann fing er sich wieder. „Tut mir leid Brook. Um mein Ziel zu erreichen muss ich deinen neuen Käptn‘ besiegen.“, erklärte er mit neuer Entschlossenheit. Brook lies seinen Kopf hängen. „Wenn das so ist... dann muss ich wohl...“, begann er, doch Ruffy legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Nein Brook... das ist mein Kampf. Ihr alle haltet euch da raus.“, erklärte er ungewohnt Autoritär. „Bist du sicher Ruffy? Der Kerl hat was an sich.“, warf Zorro ein. Ruffy nickte nur. Brook seufzte. „Wenn das dein Wunsch ist, dann werde ich mich nicht einmischen.“ Der Kapitän der Strohhüte nickte dem Skelett dankbar zu und ging mit ernstem Gesicht in Kampfstellung... ---- Nami konnte es kaum glauben... andererseits erinnerte sie sich daran, das Brook bereits erwähnt hatte, das Kaidou einmal Mitglied der Rumbar Piraten gewesen war... vor ewig langer Zeit... Diese ganze Situation wirkte so surreal... aber nicht ihr Mann und sein Gegner fesselten im Moment ihre Aufmerksamkeit. Nein, es gab ein weiteres Stummes Drama. Marek und diese weibliche Piratin die sich in Wasser verwandeln konnte, scheinbar Kaidous Tochter... Der Junge Pirat sah die kleine fassungslos an... und sie senkte ihren Blick. Kannten die beiden sich? All diese Fragen wurden Bedeutungslos als Kaidou und Ruffy aufeinander los gingen. Schon bei den ersten drei Schlägen wurde Nami fast von den Beinen gefegt. Sie nahm Harmony schützend in die Arme um sie mit ihrem Körper vor den Druckwellen hochkonzentrierten Hakis zu schützen... doch so verlor sie den Kampf aus den Augen. Diese Gewalt... es war unbeschreiblich! Die anderen Strohhutpiraten folgten scheinbar fassungslos dem Kampf der beiden Kaiser. Dann änderte sich etwas... etwas was dem gesamten Krieg einen neuen Verlauf geben sollte... Ein Schuss erklang und ein entsetztes Aufkeuchen folgte. Nami drehte sich um und rechnete mit dem Schlimmsten... Sie erkannte Ruffy, welcher fassungslos seinen Gegner anstarrte. Kaidou selber wirkte überrascht. Sein weißes Matrosenshirt saugte sich voll mit Blut, welches aus einem kleinen Loch nahe seines Herzens sprudelte.... „Was... was geht hier vor...?“, fragte der Kaiser erstaunt und ging in die Knie. „VATER!!!! IHR VERÄTERRISCHEN SCHWEINE!!!“, schrie das Mädchen und stürzte zu Kaidou. Nami hörte wieder einen Schuss... Dann geschah so viel auf einmal. Marek war hervor gesprungen und hatte sich schützend vor das Mädchen gestellt. Und nun brach er getroffen zusammen. „WAS GEHT HIER VOR?!?“, brüllte Ruffy außer sich vor Zorn. Dann kam die Finsternis... 
 Kapitel 38: Das Zweckbündnis ---------------------------- Ich hatte es ja versprochen^^ Ach ja, köännte bitte jeder der eine ENS haben wollte das noch mal wiederholen? hab ein wenig den überblick verloren ;) Und nu zu den Kommis ;) Fire Rabbit: Tja, was soll ich sagen? Erster^^Musst halt schneller sein sonst klau ich alle guten Ideen :P Aber bloß weil ich das so schreibe heißt es ja nicht, das du das nicht darfst. Ich habe immerhin kein Patent auf die Haki Darstellung^^ Ach ja, der Junior ;) Der lässt nix anbrennen hihi. Ellionne: *Stramm steh* *Salutier* Bereit für Stubenkontrolle Frau Feldwebel. Bericht wird nachstehend eingereicht Frau Feldwebel. Der Rekrut kümmert sich wieder um die Latrine *Zahnbürste hol* XD fahnm: Jaaaaaaa, die Vermutung würde nahe liegen. aber mittlerweile solltest du wissen, das ich nichts sooo offensichtlich gestalte *pfeif* ;) Linami: Danke^^und gewöhn dich dran. Der Cliffhänger ist mein liebstes Haustier. Ich hab ne ganze Zucht davon *Cliffhänger streichel* XD nami_chan22: Freu mich wieder zurück zu sein und das du mir die Treue hältst^^Also nööö, der Hook war es nicht. aber lesen wird helfen XD Steffiw: Na ja, da es sein erstes mal war hat der Junior gleich sechs richtige oder? XD Un joa, wenn sie ihn in die Finger kriegen ^^ Blaue_Rosse: Danke und hier geht es dierekt weiter ;) Amy-Lee: Nöö, BB kommt nicht^^Aber lass dich überraschen XD Easylein: Dankööö und bin dabei *grinz* Dragonbob: Danke, dann tun wir mal was gegen dein Fieber! ;) Sooooooo Viel Spaß -------------------------- 38. Das Zweckbündnis. -------------------------- Die Dunkelheit hatte Ruffy eingehüllt... alles war verschwunden... Selbst die Geräusche seines eigenen Atems. „Du bist stark, aber das wird dir hier nichts nützen.“, erklärte eine Stimme wie Ruffy sie noch nie gehört hatte. Er hörte sie, laut und deutlich. Und doch hatte sie irgendwie keinen Klang... es war schwer zu beschreiben. Dann alarmierten ihn seine Sinne... sein Haki sagte einen Schwerthieb voraus. Ruffy versuchte Auszuweichen... aber es ging nicht! „Im Nichts gibt es keine Bewegungen... kein entkommen...“, hauchte die Klanglose Stimme. Ruffy spürte den heißen Schmerz der Schnittwunde, spürte das Blut welches aus der Verletzung quoll. Aber er konnte sie nicht greifen, seine Hände glitten ins leere... Er wollte etwas sagen... etwas tun... aber es gelang nicht! Dann spürte er... Wasser? Die Dunkelheit zerstob und Ruffy hielt seine Wunde. Vor ihm stand ein hagerer alter Mann mit Glatze und einem goldenen Monokel. Er hielt sich die Schulter und starrte das Wassermädchen an, welches hasserfüllt zurück starrte. „Ihr habt ihn gebrochen... den Nichtangriffspakt...“, zischte sie bedrohlich. „Herr Lyssop... benutze sie...“, gurgelte Marek der in einer Blutlache lag. Ruffy erkannte Lyssop, der eine seltsam Eckige Pistole hervorholte und scheinbar gegen den Himmel richtete. Ein Schuss erklang und auch der Schütze der Strohhutpiraten feuerte. Ruffy konnte ein Pling hören... Die Kugeln hatten sich gegenseitig getroffen. „Trödel nicht Sengal! Hol sie und wir verschwinden! Die sind verdammt gut!“, rief eine raue Stimme aus dem Himmel. Ruffy hob den Blick und erkannte eine Seltsame Apparatur... ein Fliegendes Schiff! Dort stand ein Mann der einen Breitkrempigen Hut trug und eine Pistole mit extrem langen Lauf in der Hand hielt. „Wird erledigt!“, rief der Glatzkopf. Ruffy wollte sich bewegen... Beweg dich Körper!!! Er brachte all seinen Willen auf... aber es nutzte nichts! Sein Körper wollte einfach nicht gehorchen. Es war fast wie damals nach seinem Kampf auf Enies Lobby... er konnte einfach nichts tun... Der Glatzkopf wich geschickt den Angriffen der anderen Strohhüte aus... Dann rammte er Nami die Handkante in den Magen. Ein seltsames Aufblitzen blendete Ruffy... dann hörte er Harmony schreien. „NEIN! LASS MICH LOS! MAMA!!!! PAPA!!!! ROGER!!!“ Wieder versuchte Ruffy sich aufzubäumen und wieder blitzte es auf. Sechs mal in schneller Folge. „Mir entkommt ihr nicht!“, brüllte die Wasserfrau. Dann ertönte ein weiterer Schuss... Sein Körper gehorchte nicht... und er konnte noch immer nichts sehen! Warum nur? Warum konnte er sich nicht Bewegen?!? Dann hörte er nichts mehr... es war wieder Dunkel... Dunkel... er war zu schwach... zu schwach... ________________ Ruffy war zusammengebrochen... das seltsame Luftgefährt setzte sich in Bewegung. „VERDAMMT NOCH MAL! LASST DASS!!!“, brüllte Zorro und Schlug einem von Kaidous Männern eine Art Kanone aus der Hand, aus der sich ein Schuss löste. Sanji stand seinem Kameraden sofort zur Seite. „Wollt ihr etwa unsere Prinzessin Verletzen?!?“, brüllte er und versetzte dem Kanonier einen harten Tritt, welcher ihn in die Reling donnern ließ. Robin konnte das alles noch immer nicht fassen... was ging hier nur vor? Wer waren diese Kerle? „Vater... Einen Arzt... schnell wir brauchen einen Arzt!“, rief die Wasserfrau verzweifelt... Dann wandte sie sich an Marek, dem es auch dreckig ging. „Ein Arzt... Nightmare...“ Chopper sah sich hektisch um, eilte dann allerdings zu Marek. Franky kümmerte sich bereits um den Bewusstlosen Ruffy. „Hey, das ist nur ein kleiner Schnitt... was ist nur los?“, rief der Cyborg und musterte den Bewusstlosen Piratenkaiser. Die anderen Strohhüte kämpften unterdessen mit Kaidous Männern, als eine gewaltige Hakiwelle über sie hinweg brandete. Erst glaubte Robin, das Shanks eingetroffen sei... doch dann landete Jemand auf dem Deck... Jemand der einen Marinemantel trug... Gin Tora! Sie schnellte hervor und schlug eine Bresche in die Front der Kaidoupiraten. Dann erschien jemand anderes... Garp die Knochenfaust hatte Nightmare gepackt und hielt ihn mit einem Arm in der Luft. „Denk nicht mal dran Grünschnabel!“, brummte der Vizeadmiral. Dann erkannte Robin Corby, Helmeppo und Hina Blackcage, welche in die durch Gin Tora geschlagene Bresche hechteten und weitere Kaidoupiraten außer Gefecht setzten. Es ging schnell... sehr schnell... Dann richtete sich Nami wankend wieder auf... sah sich um und holte tief Luft. „AUFHÖREN!!!!“ Eine gewaltige Hakiwelle brandete über die Kämpfenden hinweg. Viele Piraten und Marinesoldaten kollabierten. Doch selbst die Offiziere wankten und auch Robin spürte einen Intensiven Schwindel als das Haki ihr innerstes Erbeben lies. „Harmony...Ruffy...“, hauchte Nami und brach dann wieder zusammen. „Beeindruckend.“, sprach Gin Tora. Der Kampf war zum erliegen gekommen. Chopper bemühte sich weiter um Marek und auch um Kaidou. Es hatte beide schwer getroffen. Gin Tora bemerkte das... anschließend seufzte sie. „Minato! Hilf dem Arzt der Strohhüte.“ Ein Blonder Marineoffizier um die vierzig kam in Robins Sichtfeld und kniete sich neben Chopper hin. „Der Arzt der Kaidoubande sollte auch kommen!“, rief sie aus. „Das... das bin ich...“, keuchte Nightmare, welcher noch immer im Griff des Marinehelden zappelte. Garp brummte und ließ ihn los. Sofort stürzte der Vize zu seinem Kapitän. „Minato, kümmere dich um meinen Bruder.“, befahl Gin Tora und wandte sich dann direkt an Robin, die den besorgten Unterton in der Stimme der Admirälin sehr wohl gehört hatte. „Wisst ihr wo Kranich ist?“ Robin war überrascht von der Frage. „Nein, das kann ich nicht sagen.“, erwiderte sie. „Dieses Fliegende Gefährt... es war doch hier oder?“, fragte die Admirälin weiter. „Das ist Korrekt.“, bestätigte die Archäologin. Gin Tora seufzte wieder. „Was ist passiert?“, fragte sie, sichtlich am Rand ihrer Geduld, daher ließ Robin sich nicht zu viel Zeit mit der Antwort. „Kaidou und der Käptn‘ kämpften miteinander als diese beiden anderen Angriffen. Sie entführten Harmony.“ Gin Tora schluckte hart. „Das bedeutet wir sitzen in einem Boot.“, stellte Garp fest und musterte Ruffy, welcher von Minato behandelt wurde. „Es ist eine Vergiftung.“, diagnostizierte der Marinearzt. „Eindeutig das Werk von Sengal.“ „Dieser Verdammte Bastard... das bedeutet die beiden wurden von Jonas Wayne angeschossen.“, stellte Mina fest. In Robins Hinterkopf schlug etwas Alarm. Diese Namen... ja, diese Kerle gehörten zur Firma! Die Firma mischte sich in einen Kaiserkrieg ein... und sie hatten sogar eine Vizeadmirälin der Marine entführt!!! Robins Hirn arbeitete Schnell... Dann rief sie es aus. „Parlee!“ Alle die noch bei Bewusstsein waren sahen die Archäologin seltsam an. „Was bitte...?“, fragte Gin Tora irritiert. „Parlee. Ich rufe einen Waffenstillstand aus.“, erwiderte Robin ruhig. „Wir sollten folgendes Festhalten. Sowohl unsere Harmony als auch eure Vizeadmirälin wurden entführt. Kaidou selbst wurde von ihnen angegriffen. Ich schlage vor, das wir nicht weiter gegeneinander Kämpfen. Stattdessen sollten wir uns gegen den Gemeinsamen Feind verbünden.“ Mina fasste sich an den Kopf und wirkte wirklich nicht froh, als sie folgende Worte sprach: „Es tut mir wirklich leid... aber wir sind die Marine. Wir werden niemals mit Piraten zusammenarbeiten.“ Robin sah Mina in die Augen. Sie erkannte, das die Admirälin selber es lieber anders Handhaben würde... aber sie hatte einen Eid geschworen. Sie konnte diesen Weg nicht verlassen... Doch noch gab Robin nicht auf. „Frau Admirälin, ich spreche nicht von einer dauerhaften Allianz sondern lediglich von einer Kurzzeitigen und Zweckgebundenen Zusammenarbeit. Ich bin mir sicher, das Kuzan dem zustimmen würde wenn er hier wäre. Immerhin geht es um einen entführten Vizeadmiral.“ Mina schien noch zu zweifeln, aber die Worte der Archäologin hatten sie eindeutig nachdenklich gemacht. „Teufelskind Nico Robin.“, begann nun Garp zu sprechen. Die schwarzhaarige blickte den Helden der Marine an, der sie scharf musterte. „Beantworte mir eine Frage. Dieses Mädchen das entführt wurde, war sie eine Seherin so wie es die Gerüchte sagen?“ Robin war unsicher... doch nun war es der Vize der Strohhutbande, der für sie antwortete. „Ja, die kleine ist eine Seherin.“, erklärte Zorro und stellte sich zwischen Robin und Garp. „Unmöglich!“, warf Hina Blackcage ein. „Dem muss ich widersprechen.“, erwiderte Robin sachlich. „Felicity D. Harmony ist eine wirkliche Seherin.“ „Felicity D. Harmony... könnte es sein das... Laterna...?“, murmelte Garp. „Korrekt Herr Vizeadmiral.“ Garp wandte sich an Mina. „Muss ich dir erklären was die Firma bezweckt?“, fragte er ironisch. Doch seltsamerweise grinste Mina bei diesen Worten. „Nein, musst du nicht. Es war gut, das ich auf meinen Instinkt gehört habe. Blondie?!? Die Telechnecke!“ Helmeppo hastete zu der Admirälin und reichte ihr eine Silberne Teleschnecke. Gin Tora nahm den Hörer und sprach hinein. „Smoker, bitte kommen.“ „Ohhhh, hallo Mina...“, erklärte eine Stimme... aber nicht die des White Hunter. Robin kannte diese Stimme! „Kuzan? Was machst du denn da?“, fragte Mina irritiert. „Na was wohl, ich möchte dir helfen.“, erwiderte die Stimme des Admirals. „Smoker ist momentan brav auf seinem Posten und wartet ab. Du musst mir unbedingt erklären, wie du es schaffst, das er seine Befehle ausführt. Das habe ich ja noch nie erlebt!“ „Aber... aber wie hast du...?“ Ein Lachen vom anderen Ende der Leitung unterbrach sie. „Hör mal Mina, es ist alles in Ordnung. Wir warten hier auf euch und behalten die Lage im Auge. Ach, und ehe ich es vergesse. Senghok genehmigt eine kurzeitige Zweckgebundene Zusammenarbeit mit den Piratenkaisern.“ Fassungslos starrte die Admirälin den Hörer der Teleschnecke an. „Was zum... Kuzan! Was geht hier vor?!?“ Wieder lachte der Admiral am anderen Ende der Leitung. „Frohes Rätselraten.“, wünschte der Eismensch und beendete die Verbindung. Noch immer starrte Gin Tora den Hörer Fassungslos an, während Garp schallend lachte. „Frau Admirälin...?“, fragte Robin vorsichtig. Mina seufzte Abgrundtief. „Dieser verdammte Kuzan... was weiß er...“, knurrte sie, atmete Anschließend einmal tief durch und fixierte dann Zorro. „Nun gut, was sagst du Piratenjäger Lorenor Zorro? Willst du es Riskieren mit uns zusammenzuarbeiten um Harmony wieder zu holen?“ Zorro hielt ihrem Blick ungerührt stand. „Ja, das werden wir. Ruffy würde nicht zögern.“ Mina lächelte leicht und auch Robin wusste es. Wäre der Käptn‘ noch bei Bewusstsein, würde er zustimmen. Das Wassermädchen, welches die ganze Zeit bei Kaidou gekniet hatte richtete sich auf. „Auch wir schließen uns dem an.“, erklärte sie entschlossen. „Dieser Verrat wird nicht ungesühnt bleiben!“ „Und wir sind...?“, fragte Gin Tora mäßig Interessiert. „Ich bin Felicitas der Leere, Tochter von Kaidou dem westlichen Kaiser!“, erwiderte sie. „Felicitas der Leere....?“, fragte Gin Tora nun bei weitem nicht mehr so desinteressiert wie vorher. Jetzt klingelte es auch bei Robin. Angeblich hatte sie die einzige Teufelsfrucht gegessen, die nicht durch Seestein oder Meerwasser neutralisiert werden konnte... die legendäre Meeresfrucht. Deshalb nannte man sie auch Felicitias der Leere, weil sie jede Teufelsfrucht neutralisieren konnte! Sie war das Meer! „Nun ja... dann ist es also beschlossen... aber denkt daran. Sobald wir Kranich wieder haben, gehen wir wieder getrennte Wege!“ „Sehr wohl Frau Admiral.“ Felicitas sah sich um. „Wie geht es Vater?“ „Es hat ihn schwer erwischt... aber ich denke das ich sein Leben retten kann.“, sprach Nightmare. Felicitas nickte. „Der Kaiserkrieg ist vorbei! Alle Supporter und Divisionen ziehen sich zurück! Nightmare, du nimmst Vater mit auf das Schiff und ihr zieht euch zu unserer ,Heimatinsel‘ zurück. Dort erwartet ihr meine Anweisungen. Und gebt dem Hook Bescheid!“ „Und... was ist mit euch Prinzessin?“ „Ich bleibe bei den Strohhüten und werde mit ihnen zusammen Die Firma angreifen!“, erklärte sie mit eisiger Entschlossenheit. Sofort begannen die Kaidoupiraten zu protestieren, doch das Mädchen ließ keinen Wiederspruch zu. Ihre Grünen Augen blickten entschlossen. Schließlich war es Kaidou, der die Diskussionen beendete. „Hört... auf.... Feli...“, brachte der Verwundete Kaiser hervor. „Nicht bewegen Käptn‘!“, rief Nightmare und bemühte sich um den Verwundeten. „Verrat... wird nicht... geduldet... hört auf... Feli.“, brachte der Kaiser erneut hervor. Diese kniete sich besorgt neben ihren Vater nieder. „Bitte... überanstrenge dich nicht.“, meinte sie und eine Träne kullerte aus ihren Augen. „Keine Sorge... so schnell... beiße ich nicht ins... Gras...“ Kaidou sah sich um. „Brook....?“ Das Skelett kam zu dem Verwundeten. „Was gibt es?“ „Bitte... achte ein wenig... auf Feli.... sie ist hin und wieder... sehr...Impulsiv...“ „Keine sorge alter Freund.“, erwiderte das Skelett. Kaidou lächelte. „Nightmare... bring mich auf... das Schiff...“ „Aye Käptn‘...“ ---------------- Nami erwachte nur langsam... Ihr Geist war träge und sie war so unendlich erschöpft... Dennoch... sie spürte eine Dringlichkeit die sie vorher nie gekannt hatte... ein Verlangen etwas zu tun... aber was? Egal! Egal was es war, es musste wichtig sein! Nami kämpfte sich aus den schwarzen Fäden der Besinnungslosigkeit welche sie eingeschnürt hatten. Langsam wurde ihr Geist immer Klarer... dann kam die Erinnerung! „Ruffy! Harmony!!!“ Die Navigatorin fuhr hoch und sackte sofort wieder zusammen, als ein extremes Schwächegefühl sie befiel. „Vorsichtig... du bist noch zu schwach!“ Das war Choppers Stimme. Nami spürte einen Stich in ihrem Arm... dann wurde sie wieder klarer... ganz langsam. „Keine Sorge, ich denke sie ist stabil.“, meinte eine Stimme die sie nicht kannte. „Ja, dem schließe ich mich an.“, erwiderte Chopper. „Nami? Bist du wach?“, fragte eine weitere Stimme die sie kannte aber gerade nicht einordnen konnte... Langsam öffnete die Navigatorin die Augen... und blickte in das Gesicht von... Mina? Nami fuhr hoch. „Mina...? Was ist passiert...? Wo... wo bin ich...?“ „Ganz ruhig, dir passiert nichts.“, erklärte die Admirälin. „Aber... Ruffy! Harmony! Ich muss sie...!“ „Ganz ruhig. Ruffy wird es bald besser gehen. Und wir werden zusammen Harmony retten. Jetzt beruhige dich. Du hast dich zu sehr verausgabt. Hat Rayleigh dich nicht davor gewarnt zuviel Haki einzusetzen?“ Nami versuchte sich zu beruhigen... aber es wollte ihr nicht gelingen. „Wenn du dich nicht beruhigst, dann muss ich dir eine Spritze geben.“, meinte da Chopper, der sich in ihr Sichtfeld schob. Sie atmete tief durch. „Was ist... was ist passiert?“, fragte sie nun. „Die Firma hat sich in den Krieg eingemischt... nun ja, um genau zu sein hat die Firma den Krieg provoziert. Sie haben Vizeadmiral Kranich und Harmony entführt während alle gegeneinander gekämpft haben... es ist kompliziert...“, erklärte Mina und seufzte. „Ruffy wurde vergiftet, befindet sich aber wieder auf dem Weg der Besserung. Kaidou hat den Krieg beendet und sich zurück gezogen. Hook ebenfalls nachdem er gegen Shanks verloren hatte. Eure Divisionen liegen in Wartestellung, der Krieg ist vorbei.“ „Und... und was macht ihr hier?“ Jetzt erst erkannte sie einen Marinearzt, der neben Chopper stand. „Wir haben ein Zweckbündnis gegründet. Wir werden zusammen Kranich und Harmony befreien. Marine und Piraten.“ „Aber... das Marinehauptquartier...“ Mina nickte. „Ich weiß... allerdings scheint Senghok es zu befürworten.“ Wieder erinnerte sich Nami an Senghoks Worte... ,Ich wünsche nicht das dem Kind etwas geschieht...‘ Ja, sie erinnerte sich deutlich daran... Mina musterte die Navigatorin nachdenklich. „Geht es besser?“, fragte die Admirälin und wirkte tatsächlich ein wenig besorgt. „Ich... also eigentlich... nicht wirklich.“, erwiderte Nami und sah sich um. Das war eindeutig nicht die Sunny. „Du befindest dich an Bord der Odyssee, einem Marinekreuzer der Wellington Klasse.“, erklärte Mina. „Das dort ist Minato unser Schiffsarzt. Er und Chopper haben die Versorgung unserer Sorgenfälle übernommen.“ Namis Blick schweifte zu zwei weiteren Betten. Dort lagen Ruffy und Marek, beide Bewusstlos. Sofort krampfte sich Namis Herz zusammen. Chopper folgte ihrem Blick. „Keine Bange. Ruffy geht es bald wieder gut, er muss sich nur erholen. Bei Marek sah es schon schlimmer aus, aber Minato und ich konnten die Kugel mit einer Operation entfernen. Der wird bald wieder.“ Ihre Angst verflüchtigte sich ein wenig... dennoch zog etwas an Namis Herz. Das Harmony sich in der Gewalt von irgendwelchen Kerlen befand... der Gedanke war ihr unerträglich. „Mach dir keine Sorgen, wir holen Harmony da raus.“, erklärte Die Marineadmirälin überzeugt. Nami sah Mina dankbar an... dennoch überwog die Sorge um ihren Floh. Aber sie würde nicht aufgeben! Sie würde alles tun um Harmony zu befreien... Kapitel 39: Intuitive Gerechtigkeit ----------------------------------- Dat_Z:*schluck* Ey Dodo... die Pistole im Rücken ist echt nicht soooo toll für die Konzentration! Dodo: Klappe du Nap! Schreiben! Dat_Z: *bibbert* Okay. XD Na ja ganz so schlimm ist es nicht, aber weil ich diese Story so lange vernachlässigt habe, hat meine Sis mich NACHDRÜCKLICH darum gebeten hier weiter zu machen. Deswegen schleifen meine anderen Storys ein wenig *seufz* Allerdings seid ihr die Nutznießer, da ihr in wirklich flotter Folge ein weiteres Update bekommt ;) Nun zu meinen lieben Kommischreibern: fahnm: Wie gesagt, gaaaaanz so einfach mach ich es euch nicht *grins* Ellionne: Hmmmm, das wäre wirklich bööööse! FireRabbit: Hmmm, was soll ich da als Mitglied der Motorradszene zu sagen? Angeblich dealt unsereins ja mit Drogen, handelt mit Waffen und Frauen zwecks Zangsprostitution. Ich weiß auch, das ich in der Datenbank des BKA und des Verfassungsschutzes geführt werde, obwohl ich keine Vorstrafen habe. Also was solls? Amy-Lee: Aua, derber Sprachgebrauch. So viele Sternchen ^.^ Und ich schätze Senghok und Kuzan haben ihre eigenen Hintergedanken. nami_chan22: Japp, die hatte keiner mehr auf dem Zettel^^Hihi, da muss ich mich mal selber wieder loben ;) Dragonbob: Japp, so wird es sein ;) Linami: Es war mir klar, das keiner mehr die Firma auf dem Plan hatte. Aber ich mache nichtas ohne Grund ;) Hier ist noch Vorgeplänkel aber bald gibt es Äktschn. Steffiw: Ooookayyyyyy!!! Chagall2008: Danke für das viele Lob. Da habe ich ja erreicht was ich wollte^^ Also es sind noch einige Kapitel geplan. Und zu Pairings sag ich nix, würde doch die Spannung zerstören XD LinUchiha: Keeen Probleeem. Viel Vergnügen mit den neuen Kaps^^ Anime_Mausi22: Schönen Dank für dein Kommi^^ Und wegen der Kleinen, scheun mer mal was wir da machen können ;) Soooooo viel Spaß! ----------------------------------- 39. Intuitive Gerechtigkeit ----------------------------------- Nami war wieder eingeschlafen und erwachte nun langsam. Laut Mina hatte sie sich zu sehr verausgabt indem sie ihr Haki unkontrolliert in der Gegend verströmt hatte. Ein leicht schlechtes Gewissen hatte sie schon. Noch immer konnte sie ihr Houshuko nicht perfekt beherrschen. Nicht mal annähernd perfekt. Anscheinend war sie mit den anderen beiden Patienten alleine. Zumindest konnte sie weder Chopper noch diesen Minato entdecken. Langsam richtete sie sich auf. Kein Schwindelgefühl, keine Schwächegefühle oder sonstige Beeinträchtigungen. Anscheinend ging es ihr wieder besser... zumindest Körperlich. Vorsichtig schlug sie die Bettdecke zurück und sah zu Ruffy. Dort wollte sie hin, als sie bemerkte, das sie doch nicht mit den beiden Verwundeten alleine war. Erst jetzt viel ihr die Gestalt auf, die bei Marek saß. Es war dieses Wassermädchen. Sie schien zu schlafen. Nami zog die Augenbrauen hoch... doch dann erinnerte sie sich wieder daran, das Marek sich als Schild vor das Mädchen geworfen hatte. Die Navigatorin zählte eins und eins zusammen... eigentlich gab es nur eine mögliche Schlussfolgerung. Das musste das Mädchen sein, dem Marek den Beinamen Cassanova verdankte. Vorsichtig musterte sie die schlafende. Leicht schwarzes Lokenhaar... vielleicht achtzehn Jahre alt, nicht älter als Marek. Das war also wirklich Kaidous Tochter? Der Cassanova lies wirklich nichts anbrennen. Die Bettdecke raschelte als Nami sich auf ihre Füße schwang und das Wassermädchen wurde wach. Skeptische grüne Augen funkelten die Navigatorin an, welche nicht minder skeptisch zurück blickte. Doch Nami lies sich nicht irritieren und ging zu Ruffy, der friedlich vor sich hin schnarchte. Liebevoll legte sie ihm eine Hand auf die Stirn... anscheinend war mit ihm alles in Ordnung. „Du bist also die Frau des Strohhutes.“, stellte das Wassermädchen fest. Nami sah wieder auf. Sie konnte diesen Blick nicht wirklich einordnen. Scheinbar sah das Mädchen sie noch immer als Feinde an... Skeptisches kleines Ding! „Ja, das bin ich. Und du bist scheinbar die kleine Eroberung von unserem Waffennarren.“ Das Wassermädchen zog die Augen zusammen, erwiderte allerdings nichts. Stattdessen kam Nami auf Marek zu und legte ihm ebenfalls eine Hand auf die Stirn. Ihm schien es auch besser zu gehen... Gott sei Dank. Das Wassermädchen wirkte nicht erfreut über ihre Aktion, doch das ignorierte die Navigatorin gekonnt. „Also, wer bist du?“, fragte Nami locker und blickte ihr Gegenüber neugierig an. Diese erwiderte den Blick. „Ich bin Felicitas...“ „Nami, freut mich.“ Die Navigatorin lächelte bei diesen Worten, was ihr Gegenüber Verständnislos zur Kenntnis nahm. „Ist was?“ Feli wirkte unsicher. „Also... ich meine... ihr seid doch unsere Feinde!“ „Mag sein. Und?“
Wieder ein verwirrter Blick. „Nehmt ihr das immer so auf die leichte Schulter? Ich gehöre zu einer Feindlichen Piratencrew! Warum bist du nicht misstrauisch oder wenigstens Feindselig?“ Nami lachte. „Also, erst mal befinden wir beide uns auf einem Marineschiff. Es gibt bessere Orte für Piraten Feindseligkeiten auszutauschen. Außerdem hat unser Marek dich beschützt. Dafür hatte er seine Gründe und ich vertraue ihm, so einfach ist das. Was würde es mir bringen dich feindselig zu behandeln oder durchgehend misstrauisch zu sein? Außerdem habe ich gerade andere Sorgen.“ Wieder dachte die Navigatorin an Harmony... und der Schmerz wollte ihr Herz zerspringen lassen... „Ihr seid seltsame Piraten...“, murmelte Felicitas. „Japp, das hören wir öfter.“, meinte Nami grinsend, weil sie sich wieder auf das hier und jetzt konzentrieren konnte. Dann beugte sie sich zu Feli hinunter und sah ihr fest in die Augen. „Ich sage das nur einmal... solltest du unserem Junior vorsätzlich das Herz brechen, dann ziehe ich dir persönlich das Fell über die Ohren.“, erklärte sie zuckersüß und nicht wenig Haki schwang in ihren Worten mit, so dass Kaidous Tochter tatsächlich ein wenig zurückwich. Echte Angst flackerte in ihren Augen auf. „Es scheint als hättest du Verstanden.“, bemerkte Nami und wandte sich zur Tür. „Wir dürfen hier nicht raus... Gin Tora hat erklärt das wir nur hier in der Krankenstation bleiben dürfen.“, nuschelte Felicitas. „Wer sollte mich aufhalten?“, fragte Nami zurück und öffnete die Tür. Zwei Wachen standen draußen, doch ehe sie etwas sagen konnten waren sie schon kollabiert. Genau so ging es jedem andern Marinesoldaten der sich ihr in den Weg stellen wollte. Nami hatte sich mit ihrem Houshuko eine Art Mantel zugelegt der sie für den Augenblick vor allen äußeren Einflüssen schützte. Schließlich betrat die Piratin das Deck, auf dem es sehr geschäftig zuging. Einige Soldaten bemerkten sie und wollten etwas sagen, als Gin Tora sich einmischte. „Ist okay Jungs, lasst sie einfach.“ Nami seufzte erleichtert und ließ den Hakimantel verschwinden. Anschließend ging sie zu ihrer Schwägerin, welche am Bug auf dem Dollbord saß und Richtung Horizont blickte... einem neuen Ziel entgegen genau wie ihr Bruder. „Dir scheint es ja wieder gut zu gehen.“, meinte die Admirälin leicht hin. „Besser... aber von gut kann keine Rede sein.“, erwiderte Nami und blickte nach Steuerbord wo die Sunny durch die Dünung pflügte. Es war leicht unruhige See. Sie hatten ein Unwetter hinter sich. Nami konnte es in der Luft schmecken. „Noch zwei Tage werden wir wohl brauchen.“, erklärte Mina. „Benimmt sich unser anderer Gast?“ „Meinst du Felicitas? Sie hat meine Warnung verstanden.“ Mina lachte über diese Worte. „Himmel, vier gefährliche Piraten auf meinem Schiff... Smoker würde Toben.“ Nami lächelte bei diesen Worten... ja, der White Hunter würde ausflippen. Aber egal, jetzt zählte nur Harmony wieder zu holen. „Deine Technik ist noch recht unausgereift.“, bemerkte die Admirälin. „Was?“ „Dein Haki, du gehst noch immer falsch damit um.“ Nami sah ihre Schwägerin fragend an. Diese seufzte. „Rayleigh hat euch wirklich nur einen Crashkurs gegeben was? Na ja, ich bin sicher ihr würdet es auf eure Art lernen. Mit der Zeit halt... nur leider haben wir kaum welche.“ „Willst du damit sagen...?“
„Ja Nami, du solltest ein wenig mehr Kontrolle üben. Die Menge deines Hakis hat sich gesteigert, doch das nützt dir nichts weil du es absolut falsch dosierst.“ Nami schwieg... hatte allerdings ein schlechtes Gewissen. Sie hatte wirklich nicht viel dafür getan. „Ruffy nutzt es effektiver, allerdings hat er bei Dadan bereits eine Gründliche Kampfausbildung bekommen. Dieses fehlt dir. Normalerweise bist du keine Kämpferin oder?“ Die Navigatorin nickte. „Als Diebin war ich eher darauf aus offene Konfrontationen zu vermeiden.“, erklärte sie leicht verlegen. „Das kann ich mir gut vorstellen. Also fangen wir einfach mal an. Ich gebe dir nur einige Tips.“ Mina holte Luft und streckte ihre Hand aus. Nami spürte das Haki welches sich in der Hand sammelte... es war gewaltig. „Du fühlst es. Nur fühlst du es sicher nicht richtig. Es ist nur eine sehr kleine Menge Haki die ich in die Hand leite. Was es so mächtig erscheinen lässt ist die Komprimierung. Ich presse es zusammen. Haki reagiert immer entgegengesetzt. Wenn ich es Komprimiere dann strahlt es stärker... und es wirkt auch stärker. In Wirklichkeit nutze ich immer kleinste Hakimengen welche stark Komprimiert sind, so behalte ich Ausdauer und kann dennoch effektiv kämpfen.“ Wie Rayleigh es ihnen bereits beigebracht hatte, lenkte Mina das Haki in eine Richtung, dieses mal das Meer und lies es los. Es war wie der Einschlag einer Kanonenkugel. Die Wasserfontäne alarmierte Die Marinesoldaten, die sofort nach dem Angreifer suchten. „Regt euch ab, das war ich!“, rief Mina genervt. Die Soldaten beruhigten sich wieder, doch stattdessen kam ein energischer Garp auf die beiden zu marschiert. „Erkläre was das sollte! Und was macht die Piratin hier draußen?!?“ Mina hob eine Augenbraue. „Erst mal Opa, ich bin hier die Admirälin, was ich mache oder nicht ist nicht deine Sache. Und zu Nami, versuch doch sie wieder einzusperren.“ Garp schnaubte. „Sei nicht respektlos gegenüber deinem Großvater!“ Er schüttelte die Faust und Mina wich tatsächlich etwas zurück. „Sag mal Opa... wolltest du dich nicht um Stock im hintern und den Blondie kümmern?“, fragte sie hastig... Doch das nützte nichts weil Garp einfach eingeschlafen war. „Ahhhh, das ist doch jetzt nicht wahr!“, meinte die Admirälin und fasste sich leidend an die Stirn. Nami konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Es war einfach zu gut... und so was von typisch für diese Familie. Garp wachte wieder auf. „Öhhh... was wollte ich noch mal?“, fragte er verwirrt. „Du wolltest meine beiden Anhängsel trainieren während ich meiner Schwägerin mehr über Hakikontrolle beibringe“, erwiderte Mina scheinheilig. „Ahhhh, richtig!“, rief der Vizeadmiral und hielt dann inne. „Ich könnte schwören, das da noch was war...“, grummelte er. „Nicht das ich wüsste Opa.“ Garp zuckte mit den Achseln und ging zum Heck. „Eigentlich ist er nicht so schlimm, man muss nur wissen wie man seine Macken ausnutzt.“, meinte Mina bei Namis erheiterten Gesicht. „Also Gut Schwägerin, jetzt üben wir das Komprimieren...“ --- Harmony erwachte nur langsam... Sie wusste nicht was geschehen war... doch sie spürte sofort das etwas faul war. Noch schien die Schläfrigkeit sie nicht entkommen lassen zu wollen... sie schaffte es kaum die Augen zu öffnen. Ständig dämmerte sie wieder weg und erwachte wieder. Ihr Geist war Träge und zäh wie der Teer mit dem sie das Bug der Sunny bestrichen hatte. Ja... wie Teer... das war ein guter Vergleich. Vergleich bedeutet auch Metapher... das hatte sie von Tante Robin gelernt. Metapher war eigentlich nur ein gebildeteres Wort für Vergleich. Teer musste mann auftragen damit das Holz nicht schnell verwittert... verwittern bedeutet zerfallen... Harmony wunderte sich darüber, welch sonderbaren Gedanken sie nachhing. Etwas stimmte ganz und gar nicht mit ihr. Sie wusste das etwas war... etwas an das sie sich nicht erinnern konnte... Keine Chance... sie konnte es einfach nicht packen... Eine Weile verblieb das kleine Mädchen in ihrer Welt aus sonderbaren Gedanken, irgendwo zwischen wachen und schlafen. Dann wurden ihre Gedanken klarer... nahmen festere Kontouren an. Ja... sie war Harmony... es war Krieg gewesen... sie hatte in ihrem Zimmer bleiben sollen. Doch dann wollte Roger unbedingt an Deck. Etwas würde mit Papa nicht stimmen... Dann war etwas passiert... Papa war total wütend und griff Onkel Zorro und Onkel Sanji an... er schien völlig verwirrt... Doch Roger hatte es geschafft ihn wieder normal zu machen. Dann war der andere Mann gekommen und hatte mit Papa gekämpft... Und dann... sie hatte nichts mehr sehen und hören können. Sie hatte nicht rufen können... dann war alles weg. „Mama...? Papa...?“, flüsterte das kleine Mädchen. Ihre Stimme klang seltsam. Sehr heißer. Jetzt gelang es. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen. Sie blickte gegen eine kahle Steindecke. „Alles in Ordnung Kleine?“ Harmony stockte erschrocken. Das war die Stimme einer alten Frau... das konnte sie erkennen. Dennoch war es eine kräftige und befehlsgewohnte Stimme... wie von ihrem Papa oder Onkel Shanks. Vorsichtig hob das Mädchen den Kopf. Sie erkannte eine nett wirkende ältere Dame... die seltsamerweise mit schweren Ketten gefesselt worden war. Diese Kleidung... Sie trug die gleiche Kleidung wie Tante Mina... Das bedeutete also sie gehörte zur Marine. Träge blickte Harmony an ihren Körper hinunter und stellte fest, das man ihr eine Fußfessel angelegt hatte, welche mit einer Kette verbunden war die zu einer Verankerung in der kahlen Mauer führte. „Wo bin ich...?“, fragte sie verwirrt. „Du musst keine Angst haben Kleine. Ich denke sie wollen uns nichts tun.“, erwiderte die alte Dame. „Wie... wie bin ich hier her gekommen?“, fragte Harmony verwirrt. „Ich weiß es nicht. Ich bin selbst erst vor einigen Minuten aufgewacht.“ Bedrücktes Schweigen herrschte für eine Weile während Harmony immer wacher wurde. Nun bekam sie Angst. Man hatte sie von ihren neuen Eltern und Freunden fort gerissen und eingesperrt... wie damals mit ihrer Richtigen Mutter. Das durfte nicht sein... das durfte sich nicht wiederholen! Roger war auch nicht da! Und auch kein anderer Geist. Nur die alte Frau in ihren schweren Fesseln... Die Angst wollte das kleine Mädchen übermannen. Doch dann dachte sie an ihre neuen Eltern. Ihr Papa würde keine Angst haben... auch nicht ihre Mama! Sie würden alles versuchen um auszubrechen und niemals aufgeben. Und Harmony wusste auch genau, das ihre neuen Eltern sie befreien würden. Sie würden sie niemals im Stich lassen! Das wusste sie! Deshalb durfte sie nicht ängstlich sein! Darum würde sie tapfer sein! „Ich bin Tsuru. Sagst du mir deinen Namen?“, fragte die alte Dame unvermittelt. Harmony richtete sich auf. Ihr Körper fühlte sich taub an, aber sie wollte nicht im liegen antworten. Als sie sich völlig aufgerichtet hatte richtete sie ihren Trägen Blick auf die Alte Dame... Tsuru. „Mein Name ist Felicity D. Harmony....“, nuschelte sie. „Felicity D. Harmony... ja... es ist also wirklich so...“, murmelte die alte Dame... Tsuru. „Was?“, fragte Harmony die das Gemurmel nicht verstanden hatte. „Geht es dir gut? Bist du irgendwo verletzt?“ „Nein... ich... fühle mich nur müde...“ „Keine Sorge, das kommt von dem Schlafmittel. Das geht wieder vorbei.“ Oma Tsuru war nett... aber sie gehörte zur Marine. Ihre Eltern waren Piraten. Und sie würde auch einmal eine Piratin werden. Tante Mina hatte es ihr erklärt... Marine und Piraten waren Feinde. „Wo haben sie dich geschnappt?“, fragte Oma Tsuru. „Tut mir leid, ich darf dir nichts verraten... du gehörst zur Marine.“, erwiderte Harmony. Tsuru lachte. „Oh, das Spiel also. Keine Bange meine Liebe. Ich bin genau so eine Gefangene wie du. Außerdem kannst du mir nichts verraten, was deinen Freunden schaden könnte. Ich möchte nur wissen, ob du an Bord der Thousand Sunny warst.“ „Woher... woher weißt du das?“, fragte das kleine Mädchen verwundert. „Es gab viele Gerüchte.“, erwiderte die alte Dame. „Und sie scheinen zu stimmen selbst wenn ich nicht wirklich damit gerechnet habe. Doch wenn dem so ist, dann brauchst du nichts zu befürchten.“ „Wie meinst du das?“, fragte Harmony neugierig. „Nun ja, wenn stimmt was die Gerüchte sagen, dann bist du die Adoptivtochter von Monkey D. Ruffy. In diesem Fall bist du die Urenkelin von Vizeadmiral Monkey D. Garp. Und der ist ein guter alter Freund von mir.“ Harmony stutzte. Papa und Onkel Ace hatten einen Großvater Garp erwähnt. „Ich habe ihn noch nie getroffen.“, erklärte sie schüchtern. „Ich denke das wird noch. Weißt du Kleine, deine Tante Mina hat eine hervorragende Intuition. Sie wird uns bald finden wenn stimmt was ich vermute.“ „Und... und was wird dann mit mir?“, fragte Harmony ängstlich. Wenn die Marine sie retten würde... dann würde sie von ihren neuen Eltern getrennt werden! Das wollte sie nicht! Das wollte sie auf keinen Fall!!! „Keine Angst. Es stimmt zwar, das Marine und Piraten Feinde sind, aber ich verspreche dir, das du zu deinen Eltern zurück kommen wirst wenn wir von meinen Leuten befreit werden.“ „Ist... ist das auch wirklich wahr?“, fragte Harmony misstrauisch. „Aber sicher doch. Ich gebe dir mein Wort als Vizeadmirälin der Marine. Außerdem wird sich keiner Trauen mir zu widersprechen. Nicht mal der Flottenadmiral.“ Tsuru lächelte Freundlich und Harmony konnte gar nicht anders als der netten alten Dame zu glauben... ---- „Also, ich würde erst mal gerne wissen wie es Ruffy geht.“ Nami musterte Zorro von der Seite. Die Situation gefiel ihm wirklich nicht... aber er war der Vize. Er musste nun für ihren Mann entscheiden. „Die Vergiftung ist abgeklungen. Er wird sicher noch eine Weile brauchen um aufzuwachen, doch er wird rechtzeitig wieder auf den Beinen sein um am Kampf teil zu nehmen. Was den Jungen Mann mit der Schusswunde angeht. Nun der ist wieder aufgewacht und sehr lebhaft. Damit er nicht herumrennt und die Wunde aufgeht haben wir ihn vorläufig sediert.“, erklärte der blonde Marinearzt Minato. Chopper der neben dem älteren Mann auf einem Hocker stand nickte bestätigend. „Marek lernt es einfach nicht.“, meinte das Rentier und schüttelte missbilligend den Kopf. „Also gut. Nun würden wir gerne erfahren, was es mit der ganzen Situation auf sich hat. Robin ist der Meinung das ihr etwas wisst.“ Nami blickte zu ihrer Freundin, welche mit ihrem üblichen Sphinxenlächeln nickte um Zorros Worte zu bestätigen. Dann wanderte der Blick der Navigatorin zu Gin Tora. Also wirklich, Admirälin hin oder her, aber was ein Pokerface ist schien sie nicht zu wissen. „Ich weiß nicht was ihr meint.“, erklärte sie... und wirkte wie Ruffy wenn er sich ertappt fühlte. „Bitte Frau Admirälin, diese Informationen scheinen mir doch nicht gerade sehr wertvoll zu sein.“, erklärte Robin lächelnd und Mina seufzte. „Na gut... ich hatte es einfach im Gefühl.“, meinte sie und errötete leicht. „Wie meinst du das?“, fragte Nami, was Garp zum Lachen brachte. „Die Intuitive Gerechtigkeit.“, erklärte der Vizeadmiral grinsend. „Opa! Lass den Quatsch!“, fauchte Mina. „Sie mag die Bezeichnung nicht. Die Blaumeise hat ihr das angedichtet. Mina neigt dazu sehr auf ihren Instinkt zu hören und liegt damit meistens Goldrichtig.“, erklärte Garp ungerührt von seiner wütenden und vor allem Ranghöheren Enkelin. „Das erweckt doch den Eindruck ich würde überhaupt nicht nachdenken!“, zischte Mina. Garp grinste nur. „Höre ich richtig? Wir fahren aufgrund eines Gefühls in diese Richtung?“, fragte Zorro skeptisch. Doch die Admirälin schüttelte Energisch den Kopf. „Natürlich nicht nur deswegen! Das ist...“ Sie brach ab und fasste sich an den Kopf. „Na schön... hört erst mal zu, dann macht euch ein eigenes Bild.“, meinte sie genervt, holte Luft und begann im gleichen Ton ihre Erklärung. „Seid der Sache mit Harmony hatte ich ,die Firma‘ auf dem Kieker. Also haben wir angefangen sie verstärkt zu beobachten und einige Filialen ausgehoben. Dabei ist uns einiges aufgefallen. Firmenmitglieder haben sich als Piraten von Shanks oder Strohhutsupporter ausgegeben um Kaidous Truppen zu reizen und anzugreifen. Außerdem gab es seltsame Gerüchte die nicht mit euren sonstigen verhalten übereinstimmen. Daher folgerte unsere Tsuru, das der Krieg der Kaiser durch ,die Firma‘ provoziert worden ist. Daraufhin bekam ich das Gefühl, das die etwas anderes planen und dachte wieder an Harmony. Deshalb habe ich Smoker und Tashigi nach Wannokuni gesandt um das Hauptquartier von denen aufzuspüren. Und jetzt ratet mal was gestern dort eingetroffen ist.“ „Das Flugschiff.“, folgerte Robin. „Richtig. Smoker und Tashigi behalten sie im Auge... und Kuzan auch, was auch immer der da zu suchen hat.“ „Gin Tora... wollen sie damit sagen, das ,die Firma‘ uns provoziert hat?“, fragte da Felicitas die bisher noch nichts gesagt hatte. „Ja, den Eindruck hatten wir. Dein Vater wollte natürlich auch nach Unicon. Es gab Gerüchte darüber, das Harmony eine Seherin ist. Mit den Provokationen hat man deinen Vater nur noch mehr dazu getrieben diesen Krieg auszulösen und so an Harmony heranzukommen. Allerdings haben die Bastarde uns alle hinters Licht geführt. Nun haben sie eine Pfadfinderin und eine Seherin.“ Felicitas wirkte mehr als wütend. Und auch Nami... sie waren benutzt worden... Garp lachte. „Die Intuitive Gerechtigkeit wird das vereiteln.“ Für diese Aussage erntete er ein entrüstetes Schneuben und einen tödlichen Blick seiner Enkelin... Kapitel 40: Auf in den Kampf ---------------------------- Grüße, Ahhh, ich melde mich mal aus meinem wohlverdienten Urlaub und gebe euch ein weiteres Kapitel^^ Erst einmal wieder vielen Dank an all die lieben Kommischreiber und Leser, aber ich habe leider nicht viel Zeit um auf alles einzugehen. In ner Stunde fahren wir wohl weiter^^ Dennoch würde ich euch gerne noch auf das neue Cover für die Geschichte aufmerksam machen, welches HasiAnn im Auftrag gezeichnet hat! Echt gut geworden ;) Also Viel Spaß! ----------------------------- 40. Auf in den Kampf ----------------------------- „HARMOOOONYYYY!!!!!“ „VERDAMMT NOCH MAL! HALTET IHN UNTER KONTROLLE!!!“ Nami schreckte durch das Gebrüll auf. Es dauerte nicht mal eine Sekunde und sie war auf den Beinen. Wo war sie? Ach ja! Sie hatte mit Mina die Kontrolle ihres Hakis geübt... und war vor Erschöpfung einfach an der Reeling sitzend eingeschlafen. „HAAAAARMOOOONYYYY!!!! NAAAAAAMIIIIIIII!!!“ Das war eindeutig Ruffys Stimme! Nami eilte zu der Luke um zur Krankenstation zu kommen. Marinesoldaten um sie herum brachen zusammen. Einige fielen aus der Takelage und legten eine Bruchlandung auf dem Deck hin. Fische aus dem Ozean trieben Bewusstlos an die Wasseroberfläche... Haki brandete Welle um Welle über das Schiff. So schnell es ihr möglich war, stieg Nami in das Schiffsinnere und eilte zur Krankenstation. Die Hakiwellen nahmen an stärke zu, je näher sie der Quelle kam. Sie wollte gerade die Tür aufreißen... als diese Explodierte. Verwundert blickte sie ihrem ziemlich dämlich dreinschauenden Ehemann hinterher, welcher durch die Gegenüberliegende Wand brach. Dann kam auch schon Garp die Knochenfaust aus der Tür zur Krankenstation. „Verdammter Grünschnabel! Veranstaltet hier so ein Chaos.“, brummte der Vizeadmiral. Nami wollte gerade zu Ruffy, als eine weitere Gestalt an ihr vorbeirauschte. Niemand anderes als Monkey D. Mina in einem Schlafanzug auf dem kuschelige Häschen abgebildet worden waren. „AUA! MINA! AHHHHHH!!!! DAS TUT WEH!!!“ „Was fällt dir ein mein Schiff zu demolieren und meine Männer Kollabieren zu lassen du Floh?!? Wenn hier einer ausflippen darf, dann bin ich das! Verstanden?!?“ „JAAAAHAAAA!!!! JETZT LASS MICH BITTEEEEE LOOOOOOS!!!“ Mina trat aus dem Loch und hatte ihrem kleinen Bruder Sprichwörtlich die Ohren lang gezogen. „Und auch wenn du zehn mal ein Piratenkaiser bist! Hier an Bord benimmst du dich gefälligst anständig, sonst setzt es eine Tracht Prügel wie du sie nicht mal von Opa bekommen hast!!!“, fauchte die Admirälin und lies ihren kleinen Bruder los. Dieser rieb sich am Ohr und sah wirklich verwirrt aus. Dann erkannte er sie und noch ehe Nami irgendwie reagieren konnte, war er ihr auch schon in die Arme gesprungen. „Nami... ich habe mir unendlich große Sorgen gemacht...“ Sie wollte etwas sagen... dann bemerkte sie die Feuchtigkeit an ihrer Schulter. Er... er weinte...! „Es tut mir leid... ich war so schwach! Ich konnte euch nicht beschützen...“ „Ruffy... alles wird gut.“, wisperte Nami sanft. „Genau, sei nicht so eine Memme, das passt nicht zu dir.“, brummte Garp und sah sich um. „Wo willst du denn hin Mina?“ „Dahin wo ich herkomme, ins Bett natürlich. In zwei Tagen legen wir in Fairy Heaven an. Bis dahin können wir eh nichts machen und ich brauche meinen Schlaf.“, brummte Mina mies gelaunt und verschwand im nächsten Zwischengang. Ruffy dagegen schien sich wieder gefangen zu haben. Der kleine Ausbruch war vorbei und er scheinbar wieder er selbst... wenn auch verwirrt. „Wo sind wir hier?“, fragte er. „Auf Minas Schiff natürlich.“, erklärte Garp. Es schien als wollte er noch etwas sagen, doch stattdessen kam nur ein Schnarcher von ihm. Er war mal wieder im stehen eingeschlafen. „Ein Marineschiff... was ist mit der Sunny?“ „Fährt mit uns im Verbund... komm ich erkläre dir was bisher passiert ist.“ Nami nahm ihren Ehemann bei der Hand und führte ihn zurück in die Krankenstation. Dort sah es wirklich schlimm aus. Scheinbar hatte Ruffy im Halbschlaf ziemlich gewütet. Der Blonde Marinearzt Minato durchbohrte den Piraten mit seinem Blick. „Sieh dir das Chaos an! Also wirklich!“
Ruffy grinste verlegen. „Sorry Blonder Marinemann. Ich dachte ihr hättet mich festgenommen.“, meinte er in seinem typisch heiteren Ton. „Das ist doch kein Grund das ganze Krankenrevier zu verwüsten!“ „Ich helfe beim Aufräumen!“, erwiderte der Piratenkapitän, worauf hin der Marinearzt stutzte. „Also... so habe ich mir einen Piratenkaiser nicht vorgestellt...“, murmelte er und winkte dann ab. „Ich lass es später von ein paar Kadetten aufräumen, also keine Umstände deswegen. Denk aber dran, das du dich noch nicht zu viel Bewegen solltest! Chopper wird mir sicher zustimmen!“ „Wo wir gerade von ihm sprechen, wo ist er?“, fragte Nami dazwischen. „Da wo vernünftige Menschen zu dieser Zeit alle sind. Im Bett.“, erwiderte Minato und blickte auf seine Taschenuhr. „Und genau da hin werde ich jetzt auch wieder gehen. Euer Freund dürfte bald wieder aufwachen. Sorgt dafür das er still liegen bleibt. Er muss mindestens noch den Morgigen Tag das Bett hüten. Dann wird alles soweit abgeheilt sein, das nichts aufplatzt wenn er sich bewegt.“ „Verstanden.“, meinte Nami. Der blonde Arzt nickte und verließ dann den Raum wieder. Nami seufzte, und auch Ruffy ließ die heitere Hülle fallen. „Also, was ist geschehen nachdem ich Ohnmächtig wurde?“, fragte Ruffy nach. So erklärte Nami alles was geschehen war, während er Bewusstlos gewesen war. Ruffy hörte sich alles an, und wie erwartet bejahte er Zorros Entscheidung mit der Marine zusammen zu arbeiten. Letztendlich erklärte die Navigatorin auch von Minas Schlussfolgerungen. Als sie geendet hatte herrschte kurzes Schweigen. „Sie haben Kranich also auch. Dann wird es Harmony gut ergehen.“, meinte Ruffy. „Wie kommst du da drauf?“, fragte Nami überrascht. „Opa hat viel von ihr erzählt. Sie wird auf Harmony aufpassen. Und glaub mir, in Marineford habe ich gesehen wie stark sie ist. Sie hat es auch kurz mit Whitebeard aufgenommen ehe die Admiräle ihn angegriffen haben.“ Nami war überrascht. Sie hatte zwar gehört, das Kranich eine extrem gute Flagoffizierin sein musste. Immerhin war ihr Ruf als Taktikerin Legendär und sie führte die Streitkräfte im Kampf gegen die Rebellenarmee. Außerdem war sie die erste Frau, die es bis zur Vizeadmirälin gebracht hatte. Doch das sie auch eine starke Kämpferin war, hatte die Navigatorin noch niemals gehört. „Wir müssen auf die Sunny zurück. Es gibt einiges zu tun.“, meinte Ruffy entschlossen. „Was willst du denn auf der Sunny?“, fragte Nami verwundert. „Diese Firma... ich will sie vernichten! Vollständig und endgültig. Ich werde unsere Divisionen und Supporter anweisen alle Filialen aufzuspüren und auszuheben. Es darf niemand übrig bleiben sonst könnten sie sich wieder neu Formieren. Und wir werden zusammen mit der Marine das Hauptquartier auseinander nehmen.“ Er klang fest entschlossen und wütend. Nami verstand ihn, doch es war wirklich erschreckend so etwas wie Hass in seinen Augen zu sehen. Diese Firma hatte es wirklich zu weit getrieben. Das letzte mal als Nami diesen Blick bei Ruffy gesehen hatte, war auf Enies Lobby, kurz bevor er Lyssop befohlen hatte auf die Marineflagge zu schießen. „Wo ist eigentlich Feli abgeblieben?“ „Feli?“, fragte Ruffy verwirrt „Kaidous Tochter.“, erwiderte Nami. Ruffy legte fragend den Kopf schief, doch dann schien es zu klingeln. „Die Wasserfrau!“ Nami grinste. „Genau die!“ Ruffy wirkte nachdenklich. „Sag mal Nami... Marek hat sie doch vor dem Schuss von diesem Wayne Typen beschützt. Kennen die sich etwas?“ Die Navigatorin kicherte. „Ja, tun sie. Feli ist der Grund weshalb ihr Marek Cassanova nennt.“, meinte sie grinsend. Ruffy lachte. „Tzzzzz, die Tochter der Konkurrenz. Das hätte ich ihm gar nicht zugetraut.“ „Leider war Marek noch nicht wirklich wach seit er angeschossen worden ist. Das wird ein Spaß!“, meinte Nami und rieb sich die Hände. Es war schön wieder zu lachen... aber dennoch, es war aufgesetzt. Bei ihr genau so wie bei ihrem Mann denn die Sorge war nicht verschwunden... das würde sie nie... --- Lustlos kaute Harmony auf dem alten Stück Brot herum und hielt Oma Tsuru auch etwas hin. Diese gemeinen Kerle hatten ihr nur Wasser zu Trinken gegeben weil sie sich nicht trauten ihr die Fesseln auch nur ein Stück zu lösen. Tatsächlich wirkten die fiesen Kerle alle total ängstlich wenn sie es mit Oma Tsuru zu tun hatten. Das hieß die alte Dame musste sehr stark sein. Dankbar nahm Tsuru einen Bissen. So hatte Harmony sie schon die ganze Zeit gefüttert, anders ging es halt nicht. Das karge Mahl war schnell vertilgt und hatte ihre Mägen nicht wirklich gefüllt. Dennoch war es besser als gar nichts. Onkel Sanji hatte da ganz klare Vorstellung. Man durfte kein Essen verschwenden und sollte lieber mit wenig zufrieden sein als gar nichts zu haben, denn richtig zu hungern war die Hölle. Tsuru seufzte. „Wenn ich nur das Schloss meiner Ketten berühren könnte.“ Harmony sah auf. „Was wäre dann?“ Die alte Dame lächelte. „Weißt du kleine, in jedem Menschen stecken große Kräfte die man Haki nennt. Damit könnte ich uns befreien. Leider wirkt es nicht bei diesen Seesteinketten. Aber das Schloss ist nur aus Eisen. Wenn ich es Berühren könnte, dann würde ich es einfach zerplatzen lassen und wir könnten versuchen zu fliehen.“
Harmony war überrascht. „Man kann mit Haki Eisen kaputt machen?“, fragte sie überrascht. Sofort nahm sie das Schloss in die Hände, welches ihre Fußfessel zusammenhielt und leitete dicht Komprimiertes Haki hinein, genau so, wie sie es von Roger gelernt hatte. Ein dumpfes Geräusch erklang und der Bügel des Schlosses löste sich. „Du kannst Haki verwenden?“, fragte Tsuru milde überrascht. „Ja, kann ich.“, erwiderte Harmony breit grinsend. „Hast du das von deinen Eltern gelernt?“ „Nein und wer es mir beigebracht hat, darf ich nicht verraten.“ Mit diesen Worten schritt sie hinter Kranich und nahm das Schloss in die Hände welches ihre Ketten zusammenhielt. Erneut ertönte das dumpfe Geräusch und die Ketten fielen lose zu Boden. Erst jetzt erkannte Harmony, wie dünn und zerbrechlich Kranich wirkte. Diese lächelte so wie Tante Robin und streckte ihre Glieder durch. „Ahhh, ein schönes Gefühl.“, seufzte sie. Dann blickte sie Harmony freundlich an. „Ich befürchte, das du uns einmal sehr viele Probleme bereiten wirst.“, meinte sie grinsend. Dann machte sie eine schnelle Drehung und trat mit ihrer Ferse gegen die Zellentür, welche aus der Verankerung brach und in die Gegenüberliegende Wand donnerte. „Sollen wir versuchen hier zu verschwinden? Was meinst du kleine?“ Harmony sah die hagere Vizeadmirälin erstaunt an. Ihre Vermutung war richtig gewesen. Oma Tsuru war unglaublich stark! Ihr Tritt war mindestens so kräftig wie der von Onkel Sanji! Nicht mal mit Haki konnte Harmony so fest zu treten! Und sie hatte kein Haki in diesem Kick gespürt! Die Alte Dame hielt ihr die Hand hin, welche das Mädchen ergriff. „Wenn wir attackiert werden, versuche dich möglichst raus zu halten. Du hast noch keine Erfahrung im Kämpfen. Verteidige dich nur wenn sie dich direkt angreifen.“, befahl Tsuru und Trat die nächste Tür aus ihrer Verankerung. „Okay... ich werde mich raushalten.“, erwiderte das kleine Mädchen und dachte dabei an die Standpauke die sie von ihrer Mutter bekommen hatte. Allerdings hatte sie nicht vor sich ganz raus zu halten. Sie würde ihren eigenen Teil dazu beitragen hier heraus zu kommen. Und schon nach wenigen Schritten fand sie, was sie suchte... Hervorragend, aber sie brauchte mehr! Noch viel mehr! ---- „Was zur Hölle geht da nur vor?“, brummte Smoker und hielt seinen Blick starr auf das Gelände gerichtet. Tashigi würde das auch zu gerne wissen. Seid zehn Minuten herrschte ein gewaltiger Aufruhr in der Festungsanlage welche das Hauptquartier der Firma darstellte. Seid einer Woche hatten sie diese Einrichtung nun beobachtet. Erst hatte sie sich geärgert, das sie nicht am Krieg teilnehmen durfte. Doch nun befand sie sich quasi als erste an der wirklichen Front. Gin Tora war ihr dadurch nur noch unheimlicher geworden. Aber Admiral Ao Kiji war auch nicht besser. Einen Tag bevor dieses merkwürdige Flugschiff eintraf war er mit seinem Fahrrad angekommen und hatte sich bei ihnen eingenistet. Smoker war wirklich sauer gewesen... und er hatte mit dem Admiral in einem Ton gesprochen der... nun ja... nicht nett war. Ganz und gar nicht nett... Und nun? Nun saßen sie auf ihrem Beobachtungsposten und erwarteten das Eintreffen einer kleinen Marineflotte in Begleitung der Strohhutbande! Marine und Piraten zusammen!!!! Ao Kiji lag wie schon die ganze Zeit in seinem Liegestuhl und regte sich kaum. Nur hin und wieder hob er seine Maske um ein Blick auf das Feindliche Hauptquartier zu werfen. „Schätze mal das Tsuru die ein wenig auf Trab hält.“, meldete sich unerwartet die Stimme des Admirals. Smoker machte ein abfälliges Geräusch. „Was... meinen sie damit Herr Admiral?“, fragte Tashigi vorsichtig. Obwohl sie sich das schon recht gut vorstellen konnte. Immerhin hatte sie in Marineford mit eigenen Augen gesehen, wie die zerbrechlich wirkende Kranich Whitebeard angegriffen hatte ehe die Admiräle ihr zur Hilfe kamen. „Ich meine damit, das man Kranich nicht ganz so leicht unter Kontrolle halten kann.“, erwiderte der Admiral gähnend. „Dummerweise wimmelt es dort nur von extrem starken Kriminellen. Wenn die Infos der Cipherpol stimmen, dann gehören zehn ehemalige Impel Down Häftlinge aus dem Level 6 der Firma an. Deshalb werden wir auch mit zwei Admirälen angreifen.“ Es war immer wieder erstaunlich, wie der Admiral es schaffte derart beängstigende Informationen absolut gelangweilt wieder zu geben. „Britta? Wo liegt die Flotte?“ Tashigis Aufmerksamkeit schwenkte zu der unheimlichen Assistentin des Admirals, die wie immer an ihrem Tisch saß als wäre sie mit dem Lineal ausgerichtet. „Zwei Glasen bis Fairy Heaven.“, erwiderte diese mit ihrer kühlen Stimme. „Na dann ist doch alles in bester Ordnung.“, meinte dieser Gähnend und zog die Schlafmaske wieder herunter. Im Feindlichen Hauptquartier hatte sich der Aufruhr etwas gelegt. Zumindest rannten nicht ständig schwer bewaffnete Gangster über den Platz. „Was soll das denn werden?“, fragte Smoker angespannt und zog seine Jitte. Tashigis Aufmerksamkeit war wieder ganz auf den Platz Konzentriert. Auch Ao Kiji war bei diesem Tonfall aufmerksam geworden. „Das glaube ich ja nicht.“, meinte er gähnend und musterte das geschehen. Vizeadmirälin Kranich stand nun auf dem Platz, umzingelt von einem Haufen Gegner. Und neben ihr stand ein kleines Mädchen. Tashigi mochte Kinder... aber das war ihr Unheimlich! Das kleine Mädchen schien intensiv zu glühen und eine Menge schemenhafter Gestalten hatten sich um sie und Kranich versammelt. „Was zur Hölle ist das?“, fragte sie perplex. „Also wieder die kleine... Jetzt wird mir einiges klar.“, brummte Smoker. Die Gangster griffen an und wurden von den Schemenhaften Gestalten aufgehalten und niedergestreckt. Kranich selbst griff ebenfalls an und fällte nicht wenige der Gegner. „Wir sollten helfen!“, rief Tashigi aufgebracht und langte nach ihrem Schwert. „Nicht so voreilig Grünschnabel!“, erwiderte Smoker. „Es hat seinen Grund, das wir die Anwesenheit eines weiteren Admirals abwarten ehe wir angreifen.“ Drei düstere Gestalten waren auf den Platz getreten... und die Situation hatte sich schlagartig geändert. Die Schemenhaften Gestalten kamen nicht an die drei heran. Zwei der Kerle kämpften mit Kranich... und boten ihr Paroli. Der dritte versuchte das Kind zu greifen. Doch zur Überraschung der Beobachter konnte die kleine sich sehr gut wehren. Sie wich dem Kerl aus und verpasste ihm einen Tritt. Tashigi fielen fast die Augen aus den Höhlen, als sie erkannte, wie der Typ vom Boden abhob und in eine Reihe Kisten geschmettert wurde. „Aber... aber... das ist doch nur ein kleines Mädchen!“ „Ein starkes kleines Mädchen.“, meinte der Admiral mit einem Grinsen. „Wird nur leider nicht viel Bringen. Da sind Sengal und Wayne.“ Er deutete auf zwei weitere Gestalten die aufgetaucht waren. Sowohl Kranich als auch das Mädchen erstarrten. Dann schoss der andere Kerl auf die beiden. Tashigi war drauf und dran, das Versteck zu verlassen, doch Smoker packte sie hart an der Schulter. „Wie oft denn noch?!? Wir können noch nicht genug ausrichten! Keine Sorge, diese Kerle wollen die beide Lebend. Denen passiert erst mal nichts!“ Es war dem Kapitänsleutnant fast unmöglich Tatenlos zusehen zu müssen. Die Gangster die noch auf den Beinen standen sammelten die Vizeadmirälin und das Mädchen ein und verschwanden mit den Beiden wieder im Hauptgebäude. „Hoffentlich ist Mina bald da. Mir juckt schon die Faust.“, meinte der Admiral mit einem breiten grinsen. Tashigi blickte noch immer gebannt zu dem Platz hinunter... ---- „Du wirkst auf alle Fälle wieder mehr als Fit.“, meinte Nami und musterte Marek von oben bis unten. Der Waffenmeister saß auf der Reling der Sunny und errötete bei diesen Worten. „Warum denn so schüchtern?“, fragte Feli grinsend, worauf Marek nur noch dunkler anlief. „Ach mal ehrlich, lasst unseren Junior doch. Er hat nun mal leichte Probleme in Anwesenheit des schönen Geschlechts cool zu bleiben.“, ertönte da Sanjis Stimme als er mit einem Tablett auf sie zu kam. Formvollendet hielt er es ihnen hin und Nami nahm sich dankbar eine der Tassen mit dem herrlich duftenden Kaffee. Felicitas tat es ihr gleich und auch Marek griff zu. Nami pustete einmal in das heiße Getränk und nahm vorsichtig einen kleinen Schluck. „Noch eine Glase, dann haben wir Fairy Heaven erreicht. Es wird bald ernst.“, meinte sie. „Ja stimmt schon. Ruffy haut sich schon den Bauch voll um vorbereitet zu sein.“, meinte Sanji mit einem Schmunzeln. Tatsächlich bereiteten sich alle auf einen Kampf vor. Zorro pflegte seine Schwerter zusammen mit Brook. Lysop und Franky bastelten an irgendwelchen Sachen herum und Chopper war unter Deck verschwunden um seinen Rumbleball Vorrat aufzustocken. „Ich werde mal meinen Klimataktstock rauf holen.“, meinte Nami und trank ihre Tasse aus. Sie begab sich in das Arbeitszimmer wo sie ihre Waffe aufbewahrte. Die Navigatorin schloss den Waffenschrank auf, den Marek gebaut hatte als Harmony an Bord gekommen war und holte den Stab heraus. Als sie den Raum wieder verlassen wollte, erschrak sie sich erst einmal. Ein Feder schwebte vor ihr in der Luft. „Gott! Roger! Erschreck mich nicht so!“, fauchte die Navigatorin. Die Feder beschrieb vor ihr einen Kreis und schwebte dann zum Arbeitstisch. Sie tauchte sich in Tinte und begann zu schreiben. ,Verzeihung Nami. Doch anders konnte ich nicht auf mich aufmerksam machen.‘ Unschlüssig sah Nami sich um. Sie kam sich echt ein bisschen blöd dabei vor mit einem leeren Raum zu sprechen. „Ist kein Problem, du möchtest also mit mir reden?“ Schnell kratzte die Feder über das Papier. ,Erst mal entschuldige ich mich dafür, das ich Harmony nicht beschützen konnte...‘ „Das... ist doch nicht deine Schuld.“, meinte Nami leise, doch die Feder hielt nicht inne. ,...damit so etwas nicht noch einmal passiert, erkläre ich dir jetzt was passiert ist. Diese Angreifer haben Bannsiegel benutzt um Geister fern zu halten. Achtet auf Amulette mit diesem Zeichen.‘ Roger zeichnete eine Art Kanji neben diesen Satz. ,Die müsst ihr entfernen, dann kann ich sie wieder abwehren. Es tut mir leid, ich kann nicht mehr viel schreiben, ohne Harmony habe ich nur wenig kraft um in die echte Welt einzugreifen.‘ Nami las diese Zeilen und seufzte. „Keine Sorge Roger, bleib einfach in unserer Nähe. Wir werden diese Bannsiegel beseitigen!“ Die Feder viel zu Boden. Scheinbar hatte der Geist nicht mehr genug Kraft sie zu halten. Sie nahm Rogers Beschreibung des Kanjis und zeigte es anschließend allen Leuten von der Crew. „So war das also...“, meinte Ruffy als Nami die Situation erklärt hatte. „Jetzt da wir es wissen, können wir was dagegen tun.“, meinte Zorro und auch die anderen nickten zustimmend. „Land in Sicht!“, rief Lyssop über die Sprechanlage. Ruffy grinste und ließ die Handknöchel knacken. „Es wird ernst!“ Er schob sich den Strohhut tiefer ins Gesicht und seine Augen wirkten hart und entschlossen. „Wir holen unsere kleine da raus... und dann nehmen wir die ,Firma‘ auseinander.“, erklärte er mit fest entschlossener Stimme. Zorro grinste, zog sein Schwert ein Stück heraus und rammte es wieder in die Scheide. Sanji zog lässig an seiner Zigarette und bließ den Rauch aus. Chopper nickte entschlossen, Franky massierte sich die Fäuste. Brook lachte fröhlich, Robin lächelte Sphinxenhaft, Marek lud seine Waffe durch und Nami streichelte ihren Klimataktstock. Lyssop sprang zurück auf das Deck und grinste vielsagend. Sie waren Kampfbereit... --------------------------------- Soooo und nächstes Kap gibts wieder Äktschn! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)