Broken von Dat_Z (Für die mit D im Namen ;)) ================================================================================ Kapitel 33: Eine verhängnissvolle Affäre ---------------------------------------- Hi Ho, da isser wieder^^ Danke für die Lieben Kommis^^ Und wie bereits erwähnt, Kritik und anregungen sind immer wilkommen ;) Warhammer: Joah^^ die geht echt ran die Robin. Und Shanks, ich denke der will nur seinen spaß XD fahnm: Hmmmm... wer sagt das Senghok nicht genau das wollte^^ Buffy19: Lol, tja die Robin. Hats Faustick hinter den Ohren. Und Sanji... na ja, der wird schon *hihi* Denny: Hmmm... mal sehen ^.^ LinUchiha: Lol, das war ja noch gar nichts^^ Amy-Lee: Jaaaahhhh, das Gesicht mus genial gewesen sein XD Und was das andere angeht... mal schauen ^^ Odessa-James: Na, nicht ganz. Aber es war nichts uneigenütziges ;) Katelyn: Uuuups^^ Sorry, irgendwann kriege ich es wohl in meinen Schädel^^ Sorry!!!!!!! Blaue_Rosse: Na, Kaidou kommt noch^^ und dein wunsch wird bald schon wahr werden :) maniiii: Na, verkuppeln will ich sie nicht. Aber lies einfach dieses Kap^^ was lockeres für zwischendurch XD --------------------------------------- 33. Eine Verhängnisvolle Affäre… “Auftauchen!”, befahl Nami und Robin führte ihren Befehl lächelnd aus. “Zwei Strich Backbord. Die Sunny öffnet die Luke.” Die Shark tauchte auf und hielt auf die Backbordseite Der Sunny zu, wo die offene Luke sie willkommen hieß. Sie dockten an und nun konnte die Navigatorin es kaum noch erwarten endlich die Shark zu verlassen. Kaum das die Docking Vorrichtung vollständig eingerastet war, öffnete sie die Luke und kletterte Geschwind hinaus. Ohne Zögern rannte sie auf das Deck und musste lächeln… Ihr Herz wurde warm, als sie Ruffy und Harmony erkannte, die sie schon erwarteten. Deutlich sah sie, wie er sie erleichtert ansah… diese wärme in seinem Blick. Ohne darüber nachzudenken rannte sie auf die Beiden zu und schloss sie in die Arme. Nami war einfach nur glücklich, wieder dort zu sein wo sie hingehörte. Harmony weinte vor Glück und Ruffy lachte… “Ich hab euch vermisst…”, flüsterte Nami, die erst jetzt realisierte, das auch sie zu weinen begonnen hatte… “Pssst… es ist jetzt alles gut…”, flüsterte Ruffy und gab ihr einen verlangenden Kuss. Alle Angst, die sie gehabt hatte in ihrer Gefangenschaft, all die sorgen fielen Augenblicklich von ihr ab. Sie brach den Kuss und strich Harmony sanft über das Haar. Nachdem sie der kleinen Familie Gelegenheit gegeben hatten, sich zu begrüßen, kamen auch die anderen Crewmitglieder, um die Navigatorin willkommen zu heißen. Einmal mehr wurde Nami klar… hier gehörte sie hin… auf das Deck dieses Schiffes inmitten dieser Crew, und nirgendwo anders… Unterdessen kamen auch Marek und Robin an Deck und beobachteten das Schauspiel breit lächelnd. “Nun denn… das war anstrengend… ich denke ich lege mich mal ne Weile hin.”, meinte der Waffenmeister… ging zwei Schritte und brach dann zusammen. Robin runzelte die Stirn… war ja nur ne Frage der Zeit gewesen. “Chopper! Kümmere dich um den Herrn Waffenmeister.”, rief sie. Das Rentier löste sich aus der Gruppenumarmung und musterte den kollabierten Marek. “Ach du Schande! Einen Arzt! Wir brauchen einen Arzt!”, rief er… stockte und sah sich dann irritiert um. “Genau! Ich bin ja der Arzt!” Chopper eilte zu Marek und begann dessen wunden zu versorgen… ----------------- “Schafft die Verletzten von Bord!”, befahl Mina. “Aye Ma’am.”, schallte es ihr entgegen. Sie saß lässig auf der Reling der Odyssee und beobachtete, wie ihre Leute die schwerer Verletzten von Bord schafften, damit sie in der Krankenstation von G4 versorgt werden können. ‘Was zum Teufel denkst du dir dabei du Floh…?’, dachte sie im stillen. Was hatte Ruffy dazu getrieben, eine Marineflotte anzugreifen?!? Und wie zur Hölle hatte er es geschafft sie zu versenken?!!? Er mochte ja als Kaiser gelten, doch ihrer Einschätzung nach, war er noch lange nicht so stark wie Schanks, Hook oder Kaidou. Na ja… andererseits hatte sie seine enorme Stärke bereits bei der Schlacht um Marineford gesehen… aber so was? Ohne Jimbei, Iva-Chan, Boa Hancock oder der Whitebeardbande im Rücken…? Was hatte ihn nur dazu getrieben? Still beobachtete sie, wie nun auch die Rettungsboote anlegten, welche die Odyssee ins Schlepp genommen hatte. Nun fiel ihr Blick auch auf die Verteidigungsanlagen der Festung, welche stark beschädigt worden waren. Mina sah noch mal genauer hin und runzelte irritiert die Stirn. Also, entweder hatte sie zuviel Sonne abbekommen, oder aber die Verteidigungsanlagen sahen wirklich so aus, als wären sie von innen gesprengt worden! Mina sprang von der Reling und marschierte auf die Anlage zu. Etliche Soldaten ließen von ihrer Arbeit ab und salutierten… doch Mina winkte nur ungeduldig ab. Schließlich erreichte sie die Befestigungsanlage und fand ihre Vermutung bestätigt. Sie waren von innen heraus gesprengt worden. “Was zum Geier war hier los…?”, murmelte sie. “Nun ja, dein kleiner Bruder versteht sich mittlerweile auf Taktik.”, beantwortete eine Stimme die sie nur zu gut kannte ihre Rethorische Frage. Erschrocken fuhr Mina herum und erkannte Ao Kiji, der lässig an einer Wand lehnte. “Kuzan? Was machst du denn hier?”, fragte sie überrascht. “Auch schön dich zu sehen.”, erwiderte er grinsend und stieß sich von der Wand ab. “Was du hier siehst ist das Werk von Nico Robin und einem bisher noch eher unbekannten Mitglied der Strohhutpiraten. Aber das ist nichts. Die Nordostseite solltest du dir mal ansehen. Da hat der Bengel eine Menge Selbstschussanlagen aufgestellt und noch andere böse Überraschungen.” “Warum sollten die so was tun?”, fragte Mina irritiert. Ao grinste und kratzte sich verlegen am Kopf. “Na ja… also die sind wohl gekommen, weil ich deine Schwägerin verhaftet habe.”, meinte er und stutzte dann, als er Minas Gesicht erkannte. “Uuups, das hätte ich wohl lieber für mich behalten.”, meinte er mit einem schiefen grinsen. Die Admirälin dagegen war fassungslos. “Woher… woher weißt du dass?”, fragte sie. Nun musste Ao lachen. “Was meinst du, was die Cipherpol den ganzen Tag macht?”, fragte er. “Du solltest dir hin und wieder auch mal Berichte von denen kommen lassen. Ist sehr Informativ, glaub es mir.” Mina fiel fast vom Glauben ab… Ao wusste von der Sache… aber… was wollte er von Nami? Das erklärte natürlich, warum Ruffy gegen G4 gesegelt war… Ihr Mentor schien ihre Gedanken zu erraten. “Na ja, warum ich die süße kassiert habe erfährst du ein anderes mal. Wichtiger ist jetzt der neue in der Bande. Der könnte wirklich ein gefährlicher Faktor werden. Dein kleiner Bruder hat ein Talent, wenn es um die Auswahl seiner Crew geht.” Mina erinnerte sich an den schüchternen Jungen Mann… Marek oder so ähnlich. Er schien noch nicht all zu lange zur Crew zu gehören. Alles was Mina über ihn wusste, war das er eine Menge verrückter Waffen mit sich führte und scheinbar auch gut mit mechanischen Dingen umgehen konnte. Diese ganze Situation und Aos Geheimniskrämerei machten die Admirälin mehr als stutzig. Was zum Geier wurde hier für ein Spiel gespielt?!? Mina bemerkte, wie sie langsam sauer wurde… und mit dem Zorn wallte das Houshuko hoch. “Gibt es Probleme Gin Tora?”, fragte eine Stimme, die sie hier sicher nicht erwartet hätte. Sie fuhr herum und musterte den Mann, der hinter ihr aufgetaucht war. “Senghok?!?”, fragte sie völlig perplex. Der Flottenadmiral zog missbilligend die Augenbrauen zusammen. “Was soll den dieser Ton?”, fragte er ungehalten. Mina salutierte reflexartig. “Verzeihung.” Nun ärgerte sie sich… sie fing ja fast an wie Corby… und was zum Geier hatte Senghok hier zu suchen?!? Dieser wandte sich jedoch ungerührt an Ao. “Wann wird das Flaggschiff eintreffen?” “Keine Ahnung. Zehn Minuten oder so.”, erwiderte dieser gelangweilt, worauf Senghok wieder missbilligend die Augen zusammenzog. Minas Gefühle fuhren Achterbahn. “Okay, Auszeit! Was wird hier gespielt?!? Erst bringt Kuzan die diebische Katze hier her, dann Greift Ruffy eine Flotte an und zwei Strohhutpiraten schaffen es hier einzudringen und unglaubliche Verwüstungen anzurichten, während ihr zwei hier seid… Da stimmt doch was nicht!!! Ich fordere eine Erklärung!” Senghok fixierte sie wieder missbilligend. “Unsere Motive haben sie nicht zu interessieren Admirälin. Zu gegebener Zeit wird sich das vielleicht ändern. Bis dahin, fahren sie fort mit ihren Aktivitäten.” Ohne ein weiteres Wort schritt er Richtung Hafen davon. Mina sah ihm völlig verdattert hinterher. “Wenn du dich besser benommen hättest, dann wäre der Oberboss nicht so angepisst.”, meinte Ao grinsend. “Erklär mir was hier abgeht!”, forderte Mina schlecht gelaunt. Ao grinste nur. “Beweg dich lieber mal selber. Wenn dir keiner was sagt, hol dir die Infos. Denk dran, du bist Admirälin! Warum muss ich dich eigentlich mit der Nase auf alles stoßen?” Er gähnte herzhaft und marschierte ebenfalls zum Hafen, eine völlig perplexe Mina zurücklassend. Wie sie das hasste, wenn er so was tat! Aber wartet nur, sie würde schon herausfinden, was für ein Spiel hier gespielt wurde. “HELMEPPO!” Vier Matrosen in ihrer Nähe kollabierten, als die Admirälin nach ihrem Untergebenen rief. Der Blondie kam auch sofort angerannt. “Ja Ma’am?”, keuchte er. “Geh an Bord der Odyssee, klemm dich hinter eine Teleschnecke und beschaffe mir alle Cipherpol Berichte über die Strohhutbande. Außerdem will ich alle Informationen über die letzten Aktivitäten von Ao Kiji und Senghok!” Helmeppo zitterte. “Aber… aber Ma’am… berichte über den Admiral und…” “Hast du was mit den Ohren Blondie? Beweg dich! Sei nicht Respektlos!!!” “Aye Ma’am!!!” Der Blonde raste mit Affenzahn davon, während Mina sich an den Kopf fasste. Gott… sie klang schon wie Opa! Schlecht gelaunt marschierte sie in das innere der Festung und suchte den Kommandanten. Der würde wohl wissen, was los war. Zumindest einen Teil. Sie würde raus finden was los war… und wenn Senghok sich auf den Kopf stellen würde! ---- Marek genoss die Brise, welche ihm hier auf dem Deck um die Nase wehte. Die See war einzigartig. Und er genoss es, zusammen mit seinen neuen Freunden diese See zu erkunden. Ein kleines Grinsen umspielte seine Lippen. “Ah, Herr Waffenmeister, heute so gut drauf?”, fragte Nico Robin. Unter allen umständen versuchte er nicht zu erröten oder Nervös zu werden. Das war schon immer eine große Schwäche von ihm gewesen. Schöne Frauen brachten in ihm Unsicherheit hervor. Und er hatte keine Ahnung, woran das lag. Natürlich wusste er, das Frau Nami und Frau Robin ihn mochten, als Freund halt. Doch er konnte einfach nicht so ungezwungen damit umgehen. Irgendetwas sperrte sich in ihm. Er richtete seine Gedanken wieder auf die Gegenwart und erwiderte unsicher ihr lächeln. “Ja Frau Robin. Es tut wirklich gut, nicht mehr ans Bett gefesselt zu sein.”, meinte er. “Kann ich verstehen.”, erwiderte sie mit ihrem Sphinxenlächeln. Auch sie sah zum Meer hinaus. Doch dann fiel ihr Blick auf die kleine Harmony, welche sich mit ihrem Geisterfreund Roger unterhielt. Es wirkte immer ein wenig irre, wenn die kleine mit der Luft sprach, dennoch verurteilte Marek sie dafür nicht. Es war halt ihr Talent. Jeder hier war etwas besonderes… da passte die kleine gut hinein. “Ist irgendwie merkwürdig, nicht wahr?”, meinte Robin und lächelte. “Stimmt Frau Robin… doch du hast selber gesehen, was ihr Geisterfreund ausrichten kann.” “Stimmt. Ich bin gerade dabei mich über diese Gabe zu Informieren. Es ist sehr interessant. Ihr Freund muss zu Lebzeiten sehr stark gewesen sein, wenn er auch als Geist einen derartigen Schaden anrichten kann. Doch Informationen über die Zunft der Seher sind recht rar. Sie wurden vor vierhundert Jahren gejagt und nahezu ausgerottet.” Marek sah die Archäologin überrascht an. “Warum denn das?”, fragte er überrascht. Robins lächeln schwankte ein wenig. “Wegen der wahren Geschichte. Die Seher konnten auch mit alten Geistern sprechen, welche die Wahrheit über die fehlenden hundert Jahre in der Geschichte kennen. Ein Geheimnis, für das die Weltregierung schon viele Menschen umgebracht hat. Deshalb hatte Harmony auch solche Angst es jemanden zu sagen. Wegen dieser Fähigkeit gibt es nur noch wenige mit der Gabe… vielleicht ist sie sogar die letzte, wer kann das schon wissen?” Marek betrachtete das kleine Mädchen traurig. Das hatte er nicht gewusst… “Ich lege mich mal eine Weile in die Sonne und lese noch ein wenig.”, meinte Robin lächelnd und schritt Richtung Achterdeck. Harmony hatte unterdessen die Unterhaltung mit dem Geist beendet und kam auf Marek zu. Er lächelte ihr entgegen. “Onkel Marek?” “Ja kleine Miss Harmony?” “Wie genau funktioniert ein Overport?”, fragte sie neugierig. Marek runzelte die Stirn. “Overport? Davon höre ich das erste mal.”, meinte er verwirrt. “Schade… Roger erzählte mir von Overports. Er meinte, damit könne man bestimmte Inseln finden, die sonst nicht zu finden sind. Aber wie die Funktionieren weiß er nicht. Das hätte mich wirklich interessiert…” “Inseln die nicht zu finden sind?” “Ja, so wie Unicon.”, meinte das kleine Mädchen. “Was weißt du über Unicon?”, fragte Marek überrascht. “Oh, Roger erzählte mir, das es die schönste Insel der Grandline ist. Da will ich unbedingt mal hin.”, meinte sie begeistert. Dann verabschiedete sie sich und ging hinüber zu Chopper und Lysop, um mit ihnen zu spielen. Marek sah der kleinen hinterher. “Wer zur Hölle ist nur dieser Herr Roger…?”, fragte er sich. Overport… Unicon… Inseln die nicht zu finden sind… Was unterschied diese Inseln von gewöhnlichen? Sicher das Magnetfeld… aber in wie fern? Dann erinnerte er sich, das er einmal ein Buch bei Frau Nami gesehen hatte… die legendären Inseln. Vielleicht würde er dort etwas mehr Information finden… Der Gedanke lies ihn nicht los. Also tat er, was er in solchen Situationen immer tat. Er schritt zur Tat. Er besuchte Frau Nami in ihrem Arbeitszimmer und lieh sich von der überraschten Navigatorin das Buch. Anschließend las er es sich durch und notierte interessante Theorien. Das Thema fesselte ihn. Er entwickelte theoretische Modelle für Navigationsgeräte und begann zu experimentieren… Das bereitete dem Waffenmeister ungeheure Freude. Ein Overport… ein Instrument, wie man es noch nicht kannte. Er war fest entschlossen es zu schaffen… würde aber wahrscheinlich noch andere Materialien benötigen, als die, welche sie mit sich führten. Während der Arbeit, offenbarte sich eine weitere seiner schwächen. Wenn Marek sich einmal in eine Idee verbissen hatte, neigte er dazu, alles um sich herum zu vergessen. Auch die natürlichen Bedürfnisse seines Körpers ignorierte er einfach. Wie besessen, bastelte er an den Versuchsmodellen herum… Ihm wurde erst bewusst, wie lange er schon herumbastelte, als die Tür zu seiner kleinen Werkstatt aufgestoßen wurde und Sanji hereinkam, auf der Hand ein Tablett voller Essen balancierend. “Hey Marek, leg endlich das verdammte Werkzeug weg und ess erst mal einen Happen. Du musst doch schon am verhungern sein.”, meinte der Smutje und stellte das Tablett auf einer Werkbank ab. “Herr Sanji… das ist doch nicht nötig, ich bin nicht hungrig.”, meinte er und schraubte wie besessen weiter. Der Chefkoch hob eine gekräuselte Augenbraue und zündete sich eine Zigarette an. “Erzähl keinen Mist. Du schließt dich hier schon seid zwei tagen ein.” Marek hob überrascht den Kopf. “Zwei Tage? Unsinn!” “Nein kein Unsinn. Schau mal in den Spiegel, wann hast du das letzte Mal geschlafen?” Irritiert erhob sich Marek und torkelte zu dem Spiegel über der Werkbank. Ohhh… Tiefe Augenringe… hängende Gesichtszüge… verdammt, er war ja saumüde. Wie auf ein Stichwort, begann er zu gähnen. “Oh Herjee… du hast recht Herr Sanji…”, brachte er hervor. Jetzt merkte er auch, das er wirklich sehr hungrig war. Dankbar machte er sich über das essen her und bemerkte, das er es nun seinem Kapitän gleichtat. Nicht ein Krümel blieb übrig. Sanji beobachte das ganze und nickte zufrieden. “So, und jetzt erst mal in die Koje. An was auch immer du da rumbastelst, das kann sicher warten.” “Aber Herr Sanji…” “Keine Widerrede, oder ich hole Namimaus und glaub mir, das wollen wir beide nicht.” Schaudernd erinnerte sich der Junge Mann an die Kopfnüsse, welche die Navigatorin austeilen konnte. “Okay… ich geh ja schon…”, murmelte er müde und wankte in Richtung seines kleinen Raumes. Dort angekommen lies er sich so wie er warf in die Koje fallen und schlief augenblicklich ein. Als er wieder erwachte, merkte er erst, wie viel er seinem armen Körper zugemutet hatte. Stöhnend erhob er sich und nahm angewidert seinen Körpergeruch wahr. Noch immer müde, suchte er sich einige Frische Klamotten heraus und begab sich zum Badzimmer ins Heck. Eine kalte dusche später sah die Welt schon wieder anders aus. Wieder einigermaßen klar und mit frischen Klamotten trat er hinaus auf das Deck und beabsichtigte sich sofort wieder an die Arbeit zu machen, als er zwei Dinge bemerkte. Erstens, er hatte wirklich großen Hunger und zweitens, die Sunny lag in einem Hafen. Wann waren sie eingelaufen? Er begab sich in die Kombüse, wo er nur Sanji vorfand. “Ah, der Langschläfer. Setz dich hin, ich mach dir noch ein spätes Frühstück und eine große… eine sehr Große Tasse starken Kaffee.” “Danke Herr Sanji.”, meinte Marek. Doch dieser winkte ab. “Dafür bin ich ja da.” Nach dem Frühstück und dem wirklich sehr starken Kaffee ging es schon besser. Marek erhob sich zufrieden und ging zur Tür. “Und, was machst du nun?”, fragte Sanji beiläufig. “Ich muss noch einige Dinge besorgen, dann kann ich effektiv weiterarbeiten Herr Sanji.”, erwiderte der Waffenmeister. Sanji warf ihm einen skeptischen Blick zu. “Hör mal mein Alter, ich kann dir nicht verbieten zu arbeiten, aber spätestens um neun ist heute Schluss!” “Warum?”, fragte Marek irritiert. Sanji grinste breit. “Ist ganz einfach. Du wirst Lysop, Chopper, Franky, den Säbelrassler und mich in die Stadt begleiten. Wir machen einen richtigen Männerabend. Ruffy und Namimaus gehen heute Abend aus, Robinmaus passt auf die Kleine auf und Brook hat sich einen auftritt mit einer Band besorgt. Den sehen wir uns an und ziehen anschließend ein wenig um die Häuser.” Marek war überrascht. “Das ist wirklich nicht…” “Keine Widerrede. Es ist ein Befehl des Käptn’s. Die Mannschaft soll heute Spaß haben. Selbst Robin und die kleine unternehmen was zusammen. Also, pünktlich um neun stehst du ausgehfertig an Deck, oder ich schicke dir Namimaus auf den Hals!” Marek verzog bei der Drohung das Gesicht. Der Smutje grinste breit. “Hey, nimm es nicht so schwer. Mal ganz ehrlich, du siehst aus, als könntest du mal ein wenig Abwechslung und spaß brauchen. Nach der Infiltration und dem ständigen rumgebastel solltest du mal einen Tag abschalten und dich regenerieren. Es bringt keinem was, wenn du dich zur Erschöpfung anpeitscht.” Marek seufzte resigniert. “Na gut…”, gab er sich geschlagen. “Komm schon kleiner, das wird witzig!” Marek war noch nicht wirklich überzeugt. Schon bei Shanks hatte er die Gelage und wilden Partys so gut es ging gemieden. Solche Ausschweifungen waren einfach nicht sein Ding. Außerdem vertrug er nur wenig Alkohol… Doch unter diesen Umständen würde er sic auch nicht herausreden können… So schlenderte er in die Stadt und besorgte einige Teile, die er vielleicht für den Overport verwenden könnte. Anschließend kehrte er zum Schiff zurück und stellte sich dieses mal einen Wecker, während er mit Feuereifer weiter bastelte. Konzentriert stellte er Anbarische Verbindungen her und überprüfte die Ergebnisse mit der Hilfe komplizierter Messgeräte, die er vor einigen Monaten erworben hatte. Angeblich Gerätschaften, die selbst der berühmte Doktor Vegapunk benutzte. Wie immer vergas er alles um sich herum… bis um halb neun der Wecker klingelte und Marek aus seiner Konzentration riss. Nicht unbedingt gut gelaunt, ging er zu seiner Kabine und zog sich um. Es war recht warm, daher entschied er sich für kurze Hosen und ein T-Shirt. An Waffen nahm er nur sein Nunchaku und zwei Schlagringe mit. Diese konnte er versteckt bei sich tragen. Seine heiß geliebte Pistole musste heute einmal hier bleiben. Sorgfältig legte er sie in den Waffenschrank, den er gebaut hatte, als die kleine Miss Harmony an Bord gekommen war. Kinder und Waffen… das konnte eine gefährliche Mischung sein. Als er fertig umgezogen war und den Schrank sorgfältig verschlossen hatte, ging er hinauf auf das Deck, wo die anderen sich auch langsam versammelten. Sanji grinste breit, als er seinen Kameraden erkannte. Der Koch trug nun ausnahmsweise Jeans und ein weißes Hemd. Schwertkämpfer Zorro schien sich ohne seine Waffen ebenfalls ein wenig nackt zu fühlen. Ständig tastete er an der Stelle herum, wo die Schwerter eigentlich ihren Platz hatten. Lysop und Chopper wirkten dagegen recht entspannt und Herr Franky hatte ausgesprochen gute Laune. “Party, Party. Uh Yeah!”, skandierte er und schmiss sich in verschiedene Posen, ein breites Grinsen im Gesicht. Marek seufzte… das könnte ja heiter werden… Gemeinsam schlenderten sie durch die Abendliche Stadt, geführt von Sanji. Anschließend erreichten sie eine Kneipe mit dem Klangvollen Namen ‘Der gehängte Freibeuter’. Sie betraten das Etablissement in dem es bereits laut und lustig zuging. Marek erkannte eine Große Bühne mit den verschiedensten Instrumenten. Einige Musiker machten sich an ihnen zu schaffen. Marek erkannte auch Herrn Brook. Das Skelett war dabei seine Violine zu Stimmen und wurde bereits von einigen Leuten interessiert betrachtet. Nun ja… wandelnde Skelette waren ja alles andere als Alltäglich. Doch seid Marek zu den Strohhutpiraten gehörte, überraschten ihn solche Merkwürdigkeiten nicht mehr. Brook erkannte seine Kameraden und winkte gut gelaunt in ihre Richtung, ehe er ein angeregtes Gespräch mit den anderen Musikern begann. Sanji zündete sich eine Zigarette an und deutete auf einen Tisch. “Setzt euch schon mal Jungs. Die erste Runde geht auf mich.”, meinte er grinsend und schlenderte zur Theke. Die Piraten taten wie ihnen geheißen und schon kurz darauf kehrte Sanji mit einem Tablett voller Getränke zurück und verteilte diese. Zorro nahm seinen Krug Sake mit einem breiten Grinsen entgegen. Chopper und Lysop bekamen eine Pinte Bier, Franky seine Cola und Marek… ein undefinierbares Getränk. “Was ist das?”, fragte er skeptisch und betrachtete die rote Flüssigkeit. “Keine Bange mein Alter, das schmeckt gut.”, meinte Sanji zwinkernd. Marek nahm versuchsweise einen Schluck und war überrascht. Es schmeckte nach Fruchtsaft und einer dezenten Spur Rum. Sanji beugte sich weiter vor und grinste verschwörerisch. “Das ist Roten, er enthält zwar Alkohol, allerdings nicht sonderlich viel. So hältst du eine Weile durch.”, flüsterte er. Marek grinste… es stimmte, das er nicht viel Alkohol vertrug. Doch so könnte er den Abend durchstehen. Das Getränk schmeckte ihm wirklich gut. Die Piraten plauderten, rissen Witze und lachten. Ja… so könnte der zwangsverordnete Spaß trotz der Bedenken des Waffenmeisters doch ganz amüsant werden. Sie saßen schon eine Weile da, als Brooks stimme laut wurde. “Yohohohoho. Willkommen zum ersten und wohl auch einzigem Konzert von Dead Bone Brook und dem Skelett Quintett, Knochenwitz!”, rief er gut gelaunt und strich die ersten Akkorde auf seiner Violine an. Die anderen Musiker fielen ein und schon wurde der Raum von herrlicher Musik erfüllt. Die Zuschauer lachten und jubelten. Und auch Marek erwischte sich dabei, wie er den Takt der schnellen Rhythmen mit dem Fuß mitklopfte. Der Abend ging weiter… und einiges an Getränken wurde vernichtet. Schließlich tanzten die Strohhutpiraten in der Menge. Brook gab alles und übertraf sich selbst. Er zeigte sein unglaubliches Talent an allen Instrumenten. Er sang, performte und wurde nach einer entsprechenden Bitte tatsächlich mit Höschen der weiblichen Gäste bombardiert. Wieder erwarten hatte Marek eine Menge Spaß… er fühlte sich locker und gelöst. Lag sicher auch am Alkohol. Während eines schnelleren Tanzes stieß er mit jemanden zusammen und ging zu Boden. “Verzeihung…”, brachte er hervor und sah in ein paar unglaublich grüner Augen. Überrascht blinzelte er und erkannte sein gegenüber nun genauer. Diese grünen Augen lagen in einem Fein geschnittenen Gesicht, welches von leicht schwarzen Lockenhaar gerahmt wurde. “Is schon okay… kann passieren…, erwiderte die Junge Frau und lächelte leicht. Marek fuhr dieses Lächeln bis ins Mark. Er erhob sich und reichte ihr die Hand. Mühelos half er der zierlichen Frau auf und lächelte Verlegen… der Alkohol benebelte ihn leicht. “Dürfte ich sie als Entschädigung zu einem Drink einladen?”, brachte er zu seiner eigenen überraschen klar und deutlich hervor. Sie grinste nun schelmisch. “Ich Trinke nicht mit Fremden.”, meinte sie. Er erwiderte das grinsen. “Marek.” “Und ich bin Felicitas. Aber du kannst mich ruhig Feli nennen.” Marek war hin und weg. “Nun denn… möchtest du was mit mir trinken… Feli?” Das er sie entgegen seiner Angewohnheit nicht Frau Feli nannte, fiel ihm selber gar nicht auf. “Okay, aber ich wähle die Getränke.”, meinte sie lachend. Galant bot er ihr seinen Arm und zusammen kamen sie an die Theke. Sie stieß einen scharfen Pfiff aus, worauf einer der Kellner sofort zu ihr kam. “Zwei vom blauen!”, rief sie. Schon kurz darauf standen zwei Gläser mit einer blauen Flüssigkeit vor ihnen. Marek beglich die Rechnung. Feli hob ihr glas und grinste breit. “Auf unverhoffte Zusammenstöße.”, meinte sie. Marek lachte und stieß mit ihr an. Das Getränk schmeckte sehr gut… enthielt allerdings deutlich mehr Alkohol als der Roten. Er musste aufpassen, das er es nicht übertrieb… Doch entgegen seiner Vorsätze hatte er bereits die nächste Runde bestellt. Ein wenig von ihm entfernt flirtete Sanji mit einer entzückenden Blondine und beobachtete seinen Kameraden mit einem grinsen. Der Abend könnte Interessant enden. Doch er überlies Marek sich selbst und seiner bezaubernden neuen Bekanntschaft und kümmerte sich lieber selber um seine eigene Eroberung… ---- Robin lächelte, während sie die kleine Harmony beobachtete, die wirklich vor Freude strahlte. Gemeinsam ritten sie bequem die gut beleuchtete Straße entlang. Es war das erste mal für die kleine auf einem Pferd und sie hatte wirklich eine Menge Spaß. Auch Robin hatte schon lange Zeit keinen Ausritt mehr machen können. So machte es Laune, den Babysitter zu spielen. Jedoch bemerkte Robin, das beide Pferde hin und wieder ein wenig vor etwas zurück wichen. “Harmony? Ist Roger mitgekommen?”, fragte sie interessiert. Die kleine sah zur Archäologin zurück und nickte lächelnd. “Ja ist er. Aber er bleibt ein wenig auf Abstand, weil die Pferde Angst vor ihm haben.”, erwiderte sie. “Können die Pferde ihn sehen?” “Nein, aber Roger war mal sehr stark und das können sie spüren. So sagt er es zumindest.” Erneut wurde Robin von der Neugier gepackt. “War Roger ein Pirat als er noch lebte? Wie sieht er aus?” Harmony lauschte und lachte. “Er sagt das er einmal ein recht bekannter Pirat gewesen ist. Und wie er aussieht… na ja, er ist sehr groß und grinst gerne. Außerdem hat er einen Buschigen Schnurrbart…” Ein Verdacht regte sich in Robin. “Würde Roger mir seinen vollen Namen verraten?” Harmony sah in die Richtung des Geistes und nickte. “Gol D. Roger.” Robin fiel fast von ihrem Pferd. “G… Gol D. Roger?!? Bist du sicher?”, fragte sie perplex. Harmony lauschte erneut. “Ja, er sagt das du es ruhig glauben kannst. Warum bist du so blass Tante Robin?” Die Archäologin schüttelte den Kopf. “Dein Freund ist… sehr berühmt. Eine Legende… er war einmal der stärkste der starken.”, erklärte sie. “Roger meint du übertreibst.” Robin konnte nur mit dem Kopf schütteln… das war unglaublich. Hier war der Geist des Piratenkönigs. Was wollte er hier? Sie stellte die Frage laut und Harmony vernahm die antwort des Geistes. “Er sagt, das er schon seid Lougetown dabei ist. Seid er meinen Vater gesehen hatte. Er fand ihn interessant. Seitdem ist er immer dabei gewesen und hat euch beobachtet. Roger sagt, das er seid Jahren nicht mehr so viel Spaß gehabt hat. Er meint, ihr wärt genau die Art Piraten, die er mag.” Sie ritten weiter nebeneinander her, während Robin dem Geist des Piratenkönigs durch Harmony weitere Fragen stellte. Außerdem erzählte sie der kleinen einige Geschichten, welche sie über Roger gehört hatte, die er jedoch immer wieder korrigierte. Wenn Ruffy das erfahren würde… man, der würde ausflippen! ---- Marek erwachte… und sein Schädel brummte, als würde dort ein Kanonengefecht stattfinden. Ihm war gar nicht gut… alles drehte sich und schwankte. War etwa so ein Wellengang im Hafen, das die Sunny am schwoien war? Langsam öffnete er die Augen und sah wieder erwarten an eine weiß vertäfelte Decke. Irritiert richtete er sich auf und sah sich um. Also… das war definitiv nicht die Sunny! Das war nicht mal ein Schiff! Es war ein Gästezimmer. Wie zum Geier war er denn hierhin geraten? Er bemühte seine Erinnerungen… Ja sicher doch. Feli… dann diese blauen… Gott er hatte getrunken wie noch nie zuvor in seinem Leben. Aber… das er hier in einem Gästezimmer aufgewacht war… bedeutete das…?!? Erschrocken sah er sich um und entdeckte neben sich auf dem Nachtkästchen einen Brief. Mit unsicheren Händen griff er nach dem Papier. ‘Hey Süßer, Leider musste ich auf mein Schiff zurück, da wir heute auslaufen wollten. Die gestrige Nacht war unglaublich schön. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder, dann würde ich das gerne wiederholen. Denke nicht zu schlecht von mir, doch als Piratin muss ich der See folgen. Kuss Feli’ Marek lies den Brief sinken und fasste sich an den Kopf. Heilige Scheisse! Zum Glück war sie weg… er hätte wirklich nicht gewusst, wie er mit ihr hätte umgehen sollen. Noch immer leicht wankend stand er auf… es war das erste mal, das er mit einer Frau zusammengekommen war… Und er hatte einen Filmriss... Na ganz große Klasse! Er sammelte seine Klamotten zusammen und zog sich an. Außerdem klatschte er sich einen Schwall kaltes Wasser ins Gesicht. Vom Wirt erfuhr er, das Feli das Zimmer ordnungsgemäß bezahlt hatte, ehe sie zum Hafen war. Erleichtert stellte Marek fest, das sie ihn scheinbar doch nicht ausgenutzt hatte… na ja, zumindest nicht finanziell. Noch immer leicht unsicher auf den Beinen, schritt er zum Hafen und betrat die Sunny über die Laufplanke. “Na, wen haben wir da?”, fragte Franky breit grinsend. Zorro, der an der Reling sitzend vor sich hin gedöst hatte, öffnete seine Augen. “Hey Marek, wieder Fitt oder hat die kleine dich ganz alle gemacht?”, fragte er grinsend. “Ah, unser Eroberer.”, meinte Sanji, der nun ebenfalls an Deck gekommen war. “Du musst gerade große Töne spucken. Bist doch selber erst seid ner Viertel Stunde wieder da.”, spottete Zorro. Sanji zog an seiner Zigarette und grinste breit. Marek unterdessen war Rot angelaufen, was die anderen mit einem breiten Grinsen quittierten. “Ich… äh… dafür gibt es eine… Erklärung…”, nuschelte er. “Aber sicher doch. Kann es mir lebhaft vorstellen.”, meinte Franky und grinste fies. Marek lief noch dunkler an und nuschelte etwas von seiner Koje, ehe er verschwand. Gott… war das peinlich… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)