Tödliches Spiel: Rematch von UrrSharrador (Schreien hat noch nie jemandem genutzt ...) ================================================================================ Kapitel 4: Am seidenen Faden ---------------------------- Bevor ich mit dem Kapitel anfange, habe ich erst mal eine Danksagung zu machen :P Und zwar vielen Dank an , die eine FanArt zu Tödliches Spiel 2 gezeichnet hat! Ihr findet die FA hier: http://animexx.onlinewelten.com/fanart/favoriten/466454/1775121/ So ... und hier nun, wie versprochen, das nächste Kapitel. Viel Spaß :) ---------------------------------------------------- Im Hauptquartier angekommen, startete Zetsu sofort seinen Computer und rief die Daten der letzten Spieler ab. Schon offenbarte sich ein Problem: Er hatte nur die Kontaktdaten dieser Journalistin, Sakura Haruno. Gaara Sabakuno und Sakon – Nachname unbekannt – waren nicht auffindbar. Zetsu unterdrückte ein Fluchen. Das war zu erwarten gewesen. Diese beiden hatten einigen Dreck am Stecken gehabt, aber weil sie an Deidaras Ergreifung wesentlich mitgearbeitet hatten, waren sie nach zwei Jahren auf Probezeit aus dem Gefängnis entlassen worden. Genauso wie Sai waren sie kurz danach von der Bildfläche verschwunden; diese Leute waren Meister darin, der Polizei aus dem Weg zu gehen. Zetsu fürchtete allerdings, dass ihnen das bei Orochimaru nichts gelang. Seufzend griff er zum Hörer. Er musste wenigstens für die Sicherheit der Journalistin sorgen. Er wählte Sakuras Nummer und bekam sie sofort dran. „Sakura Haruno, richtig? Hier spricht Detective Zetsu vom Akatsuki-Sonderkommissariat. Bitte erschrecken Sie nicht, aber Sie sind wahrscheinlich in großer Gefahr“, sagte er. Schweigen am anderen Ende der Leitung. „Ein Mörder, der nach dem Prinzip von Orochimaru vorgeht, hat es auf Sie abgesehen. Anscheinend geht er systematisch gegen all jene vor, die Orochimarus Spiel damals überlebt haben“, fuhr Zetsu fort. „Das hat mir Sa… Special Agent Uchiha schon gesagt“, hörte er Sakuras bedrückte Stimme. „Wieso telefoniert er nicht mit mir?“ Zetsu zögerte. Sie nahm wahrscheinlich schon an, dass etwas nicht stimmte. „Special Agent Sasuke Uchiha wird vermisst“, sagte er düster. Es war zwar noch nicht offiziell, aber für ihn war es klar. Schweigen. „Ich werde für Sie Polizeischutz engagieren“, sagte Zetsu nach einer Weile. „Bitte verlassen Sie Ihre Wohnung in den nächsten Tagen so wenig wie möglich und verzichten Sie auf Reportagen, bei denen Sie ihr Büro verlassen müssen. Es geschieht zu Ihrem eigenen Schutz.“ Wieder Schweigen. Zetsu spielte ungeduldig mit seinem Kugelschreiber. „Noch etwas: Haben Sie zufällig etwas von Gaara Sabakuno und Sakon gehört? Wir wissen nicht, wo sie sich aufhalten, aber wir können nicht ausschließen, dass der neue Orochimaru es weiß.“ „Nein …“, murmelte Sakura. „Ich verstehe“, sagte Zetsu, innerlich fluchend. „Folgen Sie bitte den Anweisungen der Polizei.“ Damit legte er auf und wies einem Kollegen an, den Polizeischutz für Sakura zu organisieren. Er selbst hatte Dringlicheres vor. Es war zwar immer noch möglich, dass er mit seiner Annahme falsch lag, aber schon um des Lebens der beiden anderen willen, so unmoralisch sie auch in der Vergangenheit gehandelt haben mochten, musste er Orochimarus Nachfolger schnell finden. Im Laufschritt verließ er das Hauptquartier. Als nächstes würde er sich Anko Mitarashi vornehmen. In all den Jahren hatten es die Akatsuki nie geschafft, Orochimarus Handlungen vorherzusehen. Dementsprechend wenig hatte auch Itachi mit der Situation gerechnet, mit der er im nächsten Kellerraum konfrontiert wurde. Zunächst war alles dunkel. Selbst durch die Tür fiel zu wenig Licht, um wirklich weiter als zwei Meter sehen zu können. Itachi tastete an der Wand nach einem Lichtschalter, fand jedoch keinen. „Vielleicht müssen wir zuerst die Tür schließen“, flüsterte Shino. Ein gedämpftes Stöhnen drang zu ihnen. Unbewusst fuhr Itachis Hand unter den Mantel zu seinem Gürtel, wo gewöhnlich seine Dienstwaffe hing. „Wer ist da?“, fragte er tonlos. Das Stöhnen wiederholte sich, wirkte aber irgendwie drängender, ungeduldiger. Ohne ein Wort des Einverständnisses abzuwarten, warf Shino die Tür ins Schloss. Fast gleichzeitig hörten sie ein Zischen. Ein mulmiges Gefühl machte sich in Itachi breit, als an der gegenüberliegenden Wand drei Gasflammen in die Höhe loderten. Davor war deutlich ein Umriss zu sehen, ein Schatten, der mitten im Raum seinen Ursprung hatte … Knisternd ging eine schmutzige Glühbirne darüber an. Auch wenn er noch so hartgesotten war, stockte Itachi der Atem. Genau in der Mitte dieses Kellers saß eine Frau auf einem eisernen Stuhl. Ihre Arme und Beine waren mit festen Stricken gegen Armlehnen und Stuhlbeine gefesselt. Sie war geknebelt und schielte gepeinigt ihn Itachis und Shinos Richtung, das hübsche, modelhafte junge Gesicht war zu einer Grimasse verzerrt, aus ihren Augen sprach stumme Angst. Ihr blondes Haar mochte schulterlang sein – genau konnte man das nicht sagen, denn es war zusammengebunden um eine Metallstange hinter dem Kopf der Frau gewickelt. Diese Stange war Teil einer Maschinerie, die fast nur aus Zahnrädern zu bestehen schien, wie Itachi feststellte, als er näherkam und der Frau den Knebel abnahm. „Helfen … Helfen sie mir!“, keuchte sie tonlos. Im nächsten Moment wurde der Fernsehbildschirm direkt vor ihnen eingeschaltet. Orochimaru grinste sie an und kam wie immer gleich zur Sache. „Herzlich willkommen zur zweiten Stufe Ihres Spiels. Als Hauptkommissar haben Sie viele Untergebenen für sich arbeiten lassen. Während andere auf offener Straße bewaffnete Verbrecher verfolgten, waren Sie in Ihrem Büro niemals in Gefahr. Die Frau, die Sie sehen, ist nicht ohne Grund hier. Sie hat vielen jungen Männern den Kopf verdreht und sich dann mit ihrem Geld abgesetzt. Sie verkörpert somit die Art von Mensch, die Sie als Polizist verfolgen sollten. Dennoch liegt es nun in Ihrer Hand, ihr Leben zu retten. Um sie zu befreien, benötigen Sie eine spezielle Zahlenkombination. Die Zahlen finden Sie in den Öfen zu ihrer linken.“ Itachi warf den flackernden Flammen in der Wand einen kurzen Blick zu. Sein Unbehagen bestätigte sich. Orochimarus Stimme fuhr fort: „Sie können nun beweisen, dass Sie auch andere Menschen außer Ihren Bruder retten können, wie es die Pflicht eines Polizisten wäre. Aber werden Sie sich selbst in Gefahr begeben, um eine Person zu befreien, die selbst eine Verbrecherin ist? Treffen Sie Ihre Wahl schnell.“ Der Bildschirm erlosch, und es dauerte nur Sekunden, bis ein Rattern ertönte. Die Zahnräder hatten sich in Bewegung gesetzt. Die Frau schrie auf und warf den Kopf zurück, als sich die Stange zu drehen begann und sich ihr Haar aufwickelte. „Ahh! Es zieht!! Helfen Sie mir! Helfen Sie mir!!“ Sie begann wie von Sinnen an ihren Fesseln zu reißen. Vergeblich, wie von einer Orochimaru-Falle zu erwarten. „Shino, können Sie mit Ihren Insekten dieses Ding stoppen?“, fragte Itachi, der sich bemühte die Fassung zu bewahren. Der Ninja mit der Sonnenbrille – Itachi war unklar, wie er in diesem Halbdunkel überhaupt etwas sehen konnte – schüttelte den Kopf. „Ich kann es zwar versuchen, aber es wird nicht klappen. Warum? Weil die Maschine nicht filigran genug ist. Die Zahnräder sind zu groß. Sie würden meine Käfer zerquetschen.“ „Verstehe.“ Itachi warf einen Blick zu den Flammen. „Dann müssen wir uns wohl seinen Spielregeln beugen.“ „Stehen Sie nicht so herum!“, schrie das Mädchen. „Tun sie schon was!“ Ihre Haare wurden beständig aufgewickelt. Shino ließ sich in die Hocke sinken und betrachtete die Maschinerie. An der Seite war eine kleine Tür angebracht, wie bei einem Safe. Man musste an einem Rad drehen und somit den Code eingeben. Sie hatten wirklich schon genug Zeit verloren. Itachi eilte zum ersten der Öfen hin. Es handelte sich um einen kleinen Kasten, der in die Mauer eingebaut worden war. Aus einer tellergroßen Öffnung strömte das Gas und entzündete sich zu einer großen, blauen Flamme. Mitten in dem Feuer lag eine kleine Metallkapsel. Die Frau schrie erneut auf, diesmal bereits vor Schmerz. Nicht mehr lange, und sie würde skalpiert werden … Dennoch zögerte Itachi. Er musste seine Hand durch die Flamme schieben … Noch nie hatte er sich selbst so verletzt. Er musste plötzlich an Deidara denken. Der Detective hatte bei einem Spezialeinsatz vor einigen Jahren beinahe einen Arm verloren – nur Kakuzu, dem Chirurgen, war es zu verdanken, dass es glimpflich für ihn ausgegangen war. Eine schwere Verbrennung war nicht so schlimm wie eine Amputation, überlegte er. „Hiiiiilfeeeee!“, kreischte die Heiratsschwindlerin. Itachi wagte sich gar nicht vorzustellen, wie es sich anfühlen musste, an allen Haaren gleichzeitig gerissen zu werden … Er wickelte den langen Ärmel seines Akatsuki-Mantels um seine Hand und griff in die Flamme. Der Stoff fing sofort Feuer, und noch bevor er die Kapsel erreicht hatte, spürte er die sengende Hitze auf der Haut. Itachi verzog das Gesicht zu einer schmerzlichen Grimasse, packte die Metallkapsel und riss sie aus dem Ofen. Er sog scharf die Luft zwischen die Zähne ein, als sich das Feuer seinen Arm hinauf fraß. Mit einer kräftigen Bewegung riss er sich den Mantel an der Schulter ab und schleuderte den lichterloh brennenden Kleidungsstreifen von sich. Die Blonde schrie nun schon ohne Unterlass, ihre Worte waren kaum noch zu verstehen. Sie hatte die Augen geschlossen, das Gesicht verzerrt und den Kopf so weit im Nacken, wie es ihre Fesseln zuließen. Die Zahnräder und die Stange drehten sich unbarmherzig weiter. Itachi bückte sich und hob die Kapsel auf – um sie gleich darauf mit einem stillen Fluch wieder fallen zu lassen. Das Metall war natürlich glühend heiß. Verdammt, das auch noch! Shino war mittlerweile nicht untätig geblieben. Er stand vor dem zweiten Ofen, hatte sich seinen Ärmel aber sogar hochgekrempelt, wohl um seine Insekten nicht zu gefährden. Dennoch war er unentschlossen; immer wieder wollte er zugreifen und zog die Hand dann zurück. Das Geschrei der Gefangenen hatte eine neue, panische Stufe erreicht und war so schrill, dass es in Itachis Ohren wehtat. Sie musste entsetzliche Schmerzen haben. Er biss die Zähne zusammen, packte die Eisenkapsel erneut und drehte sie so lange in den Fingern, bis er einen Mechanismus gefunden hatte, sie zu öffnen. Immer noch war sie so heiß, dass es auf seiner Haut gefährlich zischte. Das würde ein paar hässliche Brandblasen geben, aber das war nichts im Vergleich dazu, was der Frau bevorstand, wenn er sich nicht beeilte. Die Kapsel fiel klickend auseinander. Darin fand er ein weiteres, heißes Stück Metall, auf dem eine Zahl eingraviert war. „Vier!“, rief er und rannte mit wehendem Mantel zu dem Folterstuhl zurück. Er drehte das Rad auf die entsprechende Position. Gleich darauf kam auch schon Shino. Er hatte tatsächlich abgebrüht ohne Schutz in die Flamme gefasst und riesige, rote Flecken auf dem Unterarm davongetragen, aber auch er hatte eine Zahl gefunden. „Bitte … Beeilen Sie sich … Ich … Ich kann gleich nicht mehr …“, schluchzte die Gefangene. Tränen liefen ihr über das Gesicht. Ihre Haare waren bereits straff gespannt und die Stange drehte sich immer noch. Itachi wirbelte herum und stürmte auf den letzten Ofen zu. Als er ihn sah, erstarrte er. Es war keine einfache Öffnung mehr. Es war ein Tunnel, in dem gleich mehrere Flammen züngelten, wie er jetzt bemerkte. Die Kapsel mit der letzten Nummer lag mehrere Schritte weit von ihm entfernt. Er würde kriechen müssen, um sie zu erreichen. Kriechen durch ein Meer aus Flammen … Itachi spürte Orochimarus Grausamkeit nun am eigenen Leib. Verdammt, warum zögerte er immer noch? Das Leben eines Menschen stand auf dem Spiel! Sein Blick flackerte zurück zu der Frau. Diese hatte sich kräftig auf die Unterlippe gebissen und ein Blutrinnsal lief ihr über das Kinn. Wollte sie sich damit von den Schmerzen ablenken? „Schnell“, keuchte sie atemlos. „Das Blut … Auf meine Hand … Streichen Sie es auf meine Hand!“ Shino, der noch neben ihr stand, warf Itachi einen fragenden Blick zu. Dieser nickte. Also strich der Insektenzüchter mit dem Finger über ihr Kinn und schmierte der Frau etwas von ihrem eigenen Blut auf den Handrücken. Der Kommissar kam näher. „Versuchen Sie ein Beschwörungsjutsu?“, fragte er. Die Frau nickte fahrig, immer noch an ihrer Lippe nagend – zumindest hatte die Bewegung etwas Nickendes an sich. Sie schloss die Augen, wobei sie zitterte wie Espenlaub und leise vor sich hin stöhnte. Die Eisenstange drehte sich nur noch halb so schnell wie am Beginn, wahrscheinlich war der Widerstand jetzt stärker. „Ich … Ich kann nicht“, brach die Blonde schluchzend hervor. „Ich kann nicht …“ Sie konnte sich nicht genug konzentrieren, um das Beschwörungsjutsu durchzuführen, begriff Itachi. „Sehen Sie mir in die Augen“, forderte er. Die Frau schluchzte nur mit zusammengepressten Lidern vor sich hin, während wahre Bäche aus Tränen über ihr Gesicht strömten. Aus ihrem Haarschopf sickerte bereits Blut und lief ihr über die Stirn. Itachi packte sie an den Schultern und rüttelte sie. „Sehen Sie mir in die Augen! Hören Sie, sehen Sie mir in die Augen!“ Er konnte sich nicht erinnern, jemals derart laut gesprochen zu haben, fast geschrien hatte er. Sie hörte nicht auf zu zittern, aber öffnete gehorsam die Augen und sah ihn an. Itachi aktivierte sein Mangekyou Sharingan. Fast augenblicklich wurde die Frau ruhig, obwohl das Blut in ihren Haaren immer mehr wurde. „Wo … Wo bin ich?“, hauchte sie. Sie sah einen ruhigen, finsteren Raum, wo nur sie und Itachi waren – und vor allem, keine Höllenmaschine und kein Schmerz. „In meinem Genjutsu“, erklärte der Akatsuki, während er den Blick nicht von der Sitzenden abwendete. „Hören Sie zu, wir haben nicht viel Zeit. Reißen Sie sich zusammen und konzentrieren Sie sich. Ich zähle bis drei, dann löse ich das Jutsu auf und Sie müssen sofort Ihre Beschwörung durchführen. Haben Sie verstanden?“ „J-Ja“, sagte sie und sah ihn aus nunmehr klaren, neutralen, smaragdgrünen Augen an. „Gut. Eins … Zwei … Drei!“ Er beendete sein Genjutsu und ließ sie wieder in die Realität zurückgleiten. Einen Moment befürchtete er, sie würde wieder von ihrem Schmerz überwältigt werden, aber dann stieß sie hervor: „Kuchiyose no Jutsu!“ Das Blut auf ihrer Hand wurde zu einem Beschwörungssiegel, eine Rauchwolke stieg auf – und ein Wesen sauste daraus hervor, eine Art weißes Wiesel, das eine Sense trug. Windelement, ging es Itachi durch den Kopf. Während die Frau wieder gepeinigt aufschrie, sauste das Wiesel wie ein weißer Blitz durch den Raum, durchschnitt die Haarmähne, die sie an die Maschine band, und beinahe im gleichen Atemzug die Fesseln an ihren Armen und Beinen. Die Frau fiel vornüber, Shino fing sie behutsam auf. Ihre ausgefransten Haare, die jetzt kaum länger als zehn Zentimeter waren, fielen ihr ins Gesicht. Sie atmete schwer, fing sich aber, jetzt, da sie frei war, sehr schnell. „Danke“, keuchte sie. „Mein … Mein Name ist … Temari …“ „Sprechen Sie nicht, ruhen Sie sich etwas aus“, sagte Itachi, der sich innerlich ein wenig Triumph gönnte. Sie hatten Orochimarus Falle erneut ausgetrickst. Er schritt das Zimmer ab und begutachtete die Tür, die hinaus führte. Sie war verschlossen; daneben war eine Computertastatur an der Wand angebracht. Der neue Orochimaru war definitiv moderner als der alte. „Das … Das Kennwort ist BUSSSE … Buße mit drei S …“, brachte Temari kurzatmig hervor. Itachi tippte den Code ein. Surrend wurde ein Riegel zurückgezogen und die Tür sprang ein Stück weit auf. Er zerrte sie ganz auf und sah einen langen Gang, der nach einigen Metern einen Knick machte. „Woher wussten Sie das?“, fragte er misstrauisch. „Es kam … im Fernseher. Kurz bevor Sie beide hereinkamen“, erklärte Temari. „Das muss zu Spielbeginn gewesen sein“, murmelte Shino. Temari löste sich aus seinem Griff, stand auf und betastete zuerst ihr Haar, dann ihre Kopfhaut. Es ging ihr wohl besser, als sie aussah. Sie schien es eher zu bedauern, dass ihre prachtvolle Mähne weg war. „Bleiben Sie hier und ruhen Sie sich aus“, bestimmte Itachi. „Sobald wir einen Weg nach draußen gefunden haben, holen wir Sie.“ „Nicht so schnell!“, rief sie plötzlich. Temari hatte sich von ihrem Schock erholt und Kampfeslust blitzte in ihren Augen auf. „So schnell lasse ich mich nicht abwimmeln. Ich bin eine Kunoichi. Ihr werdet vielleicht meine Hilfe brauchen.“ Itachi überraschte, wie verändert sie auf einmal wirkte. Wahrscheinlich war es der Schock und die Todesangst gewesen, jetzt jedenfalls wirkte sie plötzlich kein bisschen mehr ängstlich, eher abenteuerlustig. Er spürte, dass er auch sie nicht davon abhalten konnte, ihm zu folgen. Er und Shino nickten sich zu und sie gingen los. Er hätte es niemals zugegeben, er wollte es sich selbst auch nicht wirklich eingestehen, aber Itachi war doch irgendwie froh, nicht alleine in diesem Spiel zu stecken. --------------------------------------------- So ... ich hoffe, es war spannend. Eine kleine Vorschau auf das nächste Kapitel gefällig? Es wird den Titel Höllentrip tragen und ist bis jetzt mein absolutes Lieblingskapitel ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)