Das Märchen von der Dämonenprinzessin von xKeiko-chanx (Inuyasha Spezial) ================================================================================ Kapitel 7: 7. Nicht mehr allein ------------------------------- Anmerkung: Auch hier sei noch mal kurz erwähnt, dies ist kein neues Kapitel! Nur der zweite Teil vom früheren 6. Kapitel! __________________________________________________________ 7. Nicht mehr allein. „Er scheint uns nicht zu folgen.“, flüsterte Kagome, die schon triefnass bis auf die Kochen war. „Bei dem Regen kann er das wohl nicht.“, antwortete Inuyasha und schaute kurz auf ihr schwarzes Haupt hinab. Doch anschließend suchte er weiter nach einem Unterschlupf für sie beide. Immerhin wäre es nicht gut die ganze Zeit im Nassen zu verweilen, sonst würde die Prinzessin ernsthaft krank werden. „Sieh doch, eine Scheune.“, sagte der Hanyou plötzlich erleichtert. Dabei lief ihm ein Regentropfen ins Auge welches er zukniff. Der Himmel war dunkel, es grenzte an ein Wunder, das Inuyasha sie überhaupt sah. Rasch ritt er auf sein entdecktes Ziel zu und stieg mit einem Hops vom schwarzen Hengst ab. „Ich schaue besser erst mal nach, nicht das jemand drin ist. Ich bin gleich zurück!“ Schnellen Fußes begab der Beschützer sich zum Eingangstor welches er vorsichtig öffnete, dabei lugte dieser sachte mit dem Kopf hinein. Seine goldenen Augen erblickten Unmengen an getrocknetem Heu. Anscheinend muss ein Dorf in der Nähe sein, das hier seinen Lagerschuppen hatte. Ein gewaltiger Donner erschreckte Kagome und lies sie kurz aufrufen. Noch nie zu vor war sie bei solch einem Wetter draußen gewesen. Es ist was ganz anderes mittendrin zu sein als währenddessen aus einem Fenster zu schauen. //Wer weiß in welcher Richtung das Dorf ist. Wir bleiben besser hier.//, waren Inuyashas Gedanken, als er merkte das Kagome angst hatte. Drinnen wären sie endlich geschützt vor dem Sturm. Sie hatte, seiner Meinung nach, heute schon genug erlebt, das musste er nicht an die Spitze treiben. So öffnete der Hanyou die Tore und zog seine Pferde samt der Prinzessin hinein. „Wir können erstmal hier bleiben.“, sagte Inuyasha. Dann schloss er den Eingang. Dicke Tropfen fielen von den Haarspitzen der beiden hinab. Sie waren klitschnass bis zum letzten Hemd. Kein Wunder das Kagome wie Espenlaub zitterte und fror. Der Hundedämon sah das zwar, kümmerte sich aber zu erst um die Pferde, damit diese versorgt waren und nicht stören konnten. Etwas ungeschickt nahm er ihnen die Sattel ab, mit dem Zaumzeug band er danach beide Tiere an einen Pfahl, so konnten sie nicht fort. Der schwarze Hengst schüttelte sich kräftig und so spendetet er seinem Reiter noch eine extra Dusche auf die dieser gern verzichtet hätte. Mit der rechten Hand fuhr die Leibgarde der Prinzessin sich übers Gesicht um die Nässe abzustreifen. Mürrisch über das treiben seines Pferdes eben, gesellte er sich zu Kagome. Diese wrang momentan ihr Haar aus um es von dem Wasser zu befreien. Erneut war ein Lärm von draußen wahrzunehmen und der kräftige Wind pfiff durch wenige Ritzen der Unterkunft, in der sie waren. Was Kagome noch immer etwas Furcht einjagte. Klang das dadurch erzeugte Geräusch doch so fürchterlich. „Es wäre besser wenn du etwas von den nassen Sachen auszieht.“, sprach Inuyasha als er vorsichtig in ihr Blickfeld trat, sie sollte sich ja nicht erschrecken. „Was?! Ich soll mich ausziehen?!“, rief sie empört mit hochroten Wangen. Dachte sie doch, er wäre einer der anständigen unter den Männern. Und nun verlangte er das sie sich frei machte?! Sofort hob Inuyasha hastig-wedelnd die Arme und war mindestens genau so rot wie die Prinzessin. „So war das doch gar nicht gemeint! Du sollst dich doch nicht komplett entkleiden!“, erklärte er sich peinlich berührt. Was dachte sie denn da nur von ihm?! „Nur so weit wie möglich eben!“, fügte er zu. Noch immer stand Kagome mit roten Wangen da. Jetzt jedoch war sie verlegen, weil sie für kurze Zeit annahm er könnte etwas unanständiges im Schilde führen. Nichts desto trotz musste sie zugeben das es wirklich besser wäre den schwergessogenen Stoff abzulegen. „O-Okay, dann tu ich das...“, sagte sie leise. Drehte ihm aber dennnoch den Rücken zu. Bis jetzt durfte nie ein Mann in ihrer Nähe sein, während sie sich auszog, Selbst wenn es nicht bis bis zur vollkommenden Darbietung ihres Körpers ging. Dem Jäger blieb diese Geste nicht unbemerkt und hielt es für angebracht sich erst mal von ihr zu entfernen. Der Raum war hoch mit Heu aufgefüllt. Damit würden sie es sich schon gemütlich machen, so lang wie der Regen anhält. Musternd sah er an sich runter und kam lieber auch seinem eigenen Vorschlag nach. Denn Inuyasha selbst wollte nicht unbedingt die ganze Zeit diese unangenehme Nässe auf der Haut spüren. So entledigte der Hanyou sich erst den schwarz-weißen Stiefeln, dann der dunkelgrünen Rüstung und zu guter letzt sogar seinem weißem Oberteil. Er als Mann konnte dies ja ohne Probleme ruhig tun. So war das einzigste, was noch seinen Unterleib verbarg, die ebenfalls weiße, jedoch sehr feuchte Hose. Inuyasha legte alles was er ausgezogen hatte auf einen kleinen Heuhaufen und bedeckte seine Kleidung sogar damit. Durch das getrocknete Stroh würde etwas an Feuchtigkeit hinausgesaugt werden. „Inuyasha? Warum versteckst du deine Sachen?“, fragte plötzlich die junge Frau hinter ihm als sie das mitbekam. Der Angesprochene drehte sich zu ihr um. Erst jetzt sah das Mädchen, dass ihr Begleiter seinen Oberkörper ohne scheu präsentierte. //Inuyasha?!// Als Kagome ihn so erblickte, überkam dem Mädchen ein warmer Schauer, der jeglichen Frost sofort aus ihrer Haut verbannte. Seine starke Brust, diese gutgebauten Muskeln. Keinen Mann bekam sie je so zu Gesicht. Doch sie musste gestehen, dass dieser Anblick sehr angenehm war. Als dann auch noch einige Wassertropfen von Inuyashas schneeweißen Haaren über seine Haut glitten, bekam Kagome eine Gänsehaut und rote Wangen. Er wirkte so...verführerisch. Mit Herzklopfen drehte sie sich lieber rasch um. Eine Bewegung die Inuyasha nicht verstand, drum blinzelte er verwundert. „Kagome? Ist etwas nicht in Ordnung?“, fragte er nach. Das Mädchen trug nur noch ihr weißes Grundgewand, welches einfach gehalten war und bis zu den Knöcheln ging. Allerdings war sogar dieses leicht feucht, dabei trug sie als Prinzessin um die sieben Schichten an Kleidung. Kagome hörte seine Frage, schüttelte aber nur leicht den Kopf. „Es ist nichts, ich...also mir ist nur etwas kalt das ist alles“, log sie um nicht zeigen zu müssen das ihre Gefühlswelt gerade etwas durcheinander war. Inuyasha ging zu ihr und stellte sich an ihre Seite. „Komm, geb mir deine Sachen.“, forderte er freundlich. Das Mädchen kam dieser Bitte nach und überreichte ihn ihre Tracht. „Was hast du damit vor?“, wollte sie gerne wissen. Der Hanyou kniete sich in das Stroh unter ihm welches daraufhin raschelte. Dazu hörte er das plattern der kräftigen Regentropfen auf dem Dach. „Ich lege sie ins Stroh, so trocknen sie schneller“, erklärte er und tat das, was er sagte sogleich. „Bist du dir da sicher?“ Kagome bezweifelte das diese Methode ihren Zweck erfüllte. Irgendwie konnte sie sich nicht vorstellen wie das ginge. „Glaub mir, das funktioniert“, versicherte er lächelnd. Dann stand der Habdämon wieder auf und lief auf das Mädchen mit den nassen Haaren zu. „Du solltest dich auch lieber ins Heu legen, das wärmt dich.“, meinte er fürsorglich. „Komm ich bau dir ein Bett.“, fügte er grinsend hinzu. Die Pferde schnauften laut und aßen sich an dem Stroh zu ihren Hufen satt. Für sie hatte es keine Bessere Unterkunft geben können. Die braune Stute schaute kauend zu den Menschen hinüber. Kagome setzte sich derweilen beobachtend in das getrocknete Gras. Stumm schaute das Mädchen Inuyasha zu, wie er ihr eine art Nest herrichtete. Als es aber wieder krachte, blickte sie zuckend zu Decke hinauf. Jetzt wo sie in einem Haus war, hatte das Mädchen nicht mehr solch große Angst vor Blitz und Donner. Aber richtig wohl fühlte sie sich dennoch nicht. „Wann glaubst du, ist dieses Unwetter vorrüber?“, fragte sie leise. Den Blick noch zum Himmel gerichtet. Inuyasha schüttelte gerade das struppige Stroh zurecht als er Kagomes Worte wahrnahm. „Nun vor Morgen früh bestimmt nicht mehr.“, gab er zurück und erteilte seinem selbstgebautem Bett den letzten Schliff. Kagomes Gesicht zeigte deutlich das sie mit solch einer Antwort nicht gerechnet hätte. „Soll das heißen wie bleiben über Nacht hier?!“ „Ja, das soll es heißen, was glaubst du warum ich dir ein Bett baue.“, entgegnete er verwundert. „Du siehst doch selbst wie es draußen stürmt, jetzt raus zu gehen ist leichtsinnig. Wir können froh sein dieses Lager gefunden zu haben.“, sprach er weiter und hatte sein Bauwerk vollbracht. Auf das er sogar irgendwie stolz war. Nun setzte er sich neben dieses und zeigte Kagome mit einer Handbewegung, das sie sich hineinlegen könnte. Das Mädchen wurde wieder rot bei dem Gedanken die ganze Nacht mit ihm allein hier zu sein. Und dann waren sie beide auch noch nur so leicht bekleidet. Bei seiner Handbewegung kroch das junge Ding auf allen vieren zu ihm rüber und legte sich in das kleine Nest welches nur für sie gedacht war. Inuyasha nahm sich einen Strohhaufen und fing an ihre Füße zu bedecken. Dann ihre Beine und so wanderte er von mal zu mal höher, als ob er Kagome zudecken wollte. „Zum schlafen ist es aber noch etwas früh, findest du nicht?“, sagte das Mädchen leicht skeptisch als sie ihn so dabei beobachtete. „Du sollst doch erst einmal nur trocken werden.“, entgegnete er. „Ach so...“, meinte sie blinzelnd. Inuyasha lächelte leicht. Bis ihm noch etwas in den Sinn kam. „Du...du braucht dir übrigens keine Gedanken machen. Ich...ich würde solch eine Situation nicht ausnutzen!“, sagte er leise jedoch ehrlich. Ihm war dieses Thema auf eine gewisse Art peinlich, drum schaute er lieber zu den Pferden. Kagome wusste warum er das sagte, bestimmt wegen ihrer Aussage von vorhin. „Das...weiß ich.“, sagte sie genau so leise und stotternd wie er. „Denn wenn ich nicht davon überzeugt wäre, das du ein anständiger Mann bist, würde ich lieber ziellos durch das Gewitter irren als nur noch einen Augenblick bei dir zu sein.“ Inuyasha blickte aus den Augenwinkeln zu ihr. Des Mädchens Haare hatten endlich aufgehört zu tropfen und es machte ihm den Anschein, das auch ihr zittern weniger wurde. „Vorhin hörte sich das aber anders an...“, sagte der Hundejunge leicht schmollend mit einem Hauch rot ihm Gesicht. Das junge Mädchen wurde sofort wieder verschämt bei diesen Worten. „Auch anständige Männer können nur schwer den Drang, eine schöne Frau zu erblicken, wiederstehen.“, meinte sie dazu leicht eigenlöblich. Ihre Begleitung grinste mit einem Mundwinkel. „Da...hast du wohl recht...“, gestand Inuyasha verlegen, schaute aber lieber wieder weg. Ein Schweigen entstand, die beiden hatten sich in ein heikles Thema manövriert über das weder Kagome noch der Hanyou so recht sprechen wollte. „Inuyasha?“, erklang leise eine weibliche Stimme. Sofort sah der Angesprochene in ihre Augen. Dieses Braun war einmalig auf der Welt, er kannte nichts vergleichbares. „Ja?“ „Wie kommt es, das du uns nachgekommen bist? Du solltest doch im Schloss bleiben.“, fragte Kagome neugierig. Sie wollte den Grund sehr gern wissen, immerhin war er so was wie ihr Retter in der Not. Und das nicht das erste mal. „Nun...ich...“, druckste Inuyasha bei der Antwort verlegen herum. //Ich kann ihr doch nicht die Wahrheit sagen!//, glaubte er. Was würde es denn für ein Licht auf ihn werfen wenn er gestand das er sich um sie sorgte? Nun, ...eigentlich ja ein gutes. Schließlich waren sie Freunde, sie duzten sich. Ausserdem hatte der Halbdämon ja mit seinem Gefühl recht behalten! In dem Sinne, könnte er ihr eigentlich doch ruhig die Wahrheit sagen. Das Gold seiner Augen, verlor sich in dem tiefen Dunkelbraun der ihren. „...Ich machte mir Sorgen um dich, deshalb bin ich dir nach. Bei diesem Fürsten habe ich immer ein sehr ungutes Gefühl...Ausserdem, ich versprach dir doch dich auch vor ihm zu schützen und was ich verspreche, halte ich.“ Während er sprach schaute Inuyasha ab und an leicht weg. Ziu groß war seine Schüchternheit. Doch bei den letzten Worte blickte er ihr ohne Scheu direkt in ihre Augen. Kagomes Herz klopfte wieder so laut wie vor wenigen Augenblicken. Was war nur los mit ihr? Würde sie etwa krank werden? „Inuyasha...“, flüsterte sie seinen Namen erstaunt. Was er da sagte, freute sie sehr, so fühlte sie sich gleich viel sicherer. „Danke...“, hauchte sie leise mit einem Lächeln im Gesicht hinterher. Nun war es des Hanyous Herz, dass plötzlich kräftige Sprünge machte. Ein ganz neues Gefühl für ihn. „Überhaupt Danke ich dir für alles Inuyasha. Für das kämpfen gegen die Dämonen, für das beschützen meiner Person und für das retten meines Lebens.“ Inuyasha wurde bei den gehörten Sätzen nur noch unsicherer und mehr als verlegen. Das sich jemand so offen bei ihm bedankte, kannte er nicht. Er freute sich darüber aber sehr auch wenn es nicht ganz den Anschein machte. „Das sind wirklich Dinge, für die du mir keinerlei Dank schuldig bist.“, sagte er leise mit roten Wangen. Für ihn waren diese Aufgaben selbstverständlich. Besonders das retten ihres Lebens. Immerhin war Kagome die einzigste Freundin die er je hatte, hat und wahrscheinlich auch je haben wird. Diese könnte er doch nicht einfach sterben lassen. Der Hanyou lächelte sie sanft an bei dem Gedanken, das sie Freunde sind. Doch nun hatte auch er eine Frage. „Sag Kagome, warum ist dein Pferd vorhin eigentlich so durchgedreht? Hatte der Fürst etwas damit zu tun?!“, seine Stimme klang beim letzten Satz zornig. Wenn dieser Kerl es wirklich wagte Kagome in solch eine Gefahr zu bringen dann könne er sich auf etwas gefasst machen! Das Mädchen schaute betrübt und seufzte schwer als sie daran dachte. „Es scheint ich hätte ihn dieses mal wohl mit meiner Abneigung zu sehr verärgert.“, erzählte sie trocken. Inuyashas Augen schauten gespannt auf sie. „Sagst du mir was genau geschehen ist?“, fragte er vorsichtig nach, weil eigentlich ginge es ihn ja nichts an. Doch Kagome sah keinen Grund es ihm nicht zu erzählen, so berichtete sie ihn was vorgefallen war. Der Hanyou war sichtlich erbost. „Da bringt er dich absichtlich in diese Gefahr?! Das wird er mir büßen!“, knurrte Inuyasha gefährlich auf. Diese Reaktion überraschte die Prinzessin. Sie nahm zwar schon an, das er wütend werden würde aber so sehr? „Nein Inuyasha, tritt ihm lieber nicht gegenüber. Der Fürst hätte genug Mittel und Wege dich an den Pranger bringen zu lassen, dass will ich nicht riskieren!“, appellierte sie an seine Vernunft. „Aber er kann doch nicht mit seinem Machenschaften davon kommen!“, protestierte der dämonische Mann aufgebracht. Er verstand nicht wie Kagome diese Ruhe bewahren und Koga ungeschoren davon kommen lassen konnte. Die Prinzessin hatte dies auch keinesfalls vor. „Beruhige dich. Wir finden schon einem Weg um ihm seine Gerechte Strafe empfangen zu lassen.“, sagte sie zuversichtlich. durchatmend kuschelte sie sich in das Heu. Inuyasha hatte recht, es wärmte tatsächlich. Und diese Wärme war gerade irgendwie gemütlich. „Aber wir dürfen dabei nicht unüberlegt handeln, drum versprich mir dich zurück zu halten, verstanden?“, fügte sie hinzu. Inuyasha sah sie zerknirscht an. Sich in Geduld zu üben und ab zu warten war noch nie einer seiner Stärken gewesen. Aber es war bestimmt keine schlechte Idee von ihr. „Ich verspreche es...“, schwor er seufzend. Das Mädchen war erleichtert über seine Worte und legte sich auf die Seite. Ihr Beschützer war die ganze Zeit neben ihr, sitzend im Schneiderstil. Doch beim liegen, zeigte ihr Gesicht plötzlich Unwohlsein auf. Was den Hanyou verwundert drein schauen lies. „Stimmt etwas nicht?“, fragte er nach. Die junge Prinzessin tastete mit ihren Händen an dem Hals herum, bis sie etwas unter ihrer Kleidung hervor zog. Es war diese, schwere hässliche Kette welche einst ein Präsent von dem Fürsten der Wölfe war. „Hm?“, kam es überrascht von Inuyasha als er das erblickte. „Diese blöde Kette, sie stört immer beim schlafen.“, gab Kagome erklärend von sich. „Warum trägst du sie wenn sie so störend ist?“, wollte der Hanyou darauf wissen. Sie könnte sie doch schließlich einfach weg lassen. Das Mädchen sah auf den Käfigartigen Anhänger. Gelangweilt drehte sie ihn zwischen der schmalen Fingern ihrer Hand. „Mutter bad mich sie um des Fürsten Willen zu tragen, es war eines seiner überflüssigen Geschenke.“, seufzte sie und nahm diese erst mal ab. Inuyasha schaute ihr dabei interessiert zu. „Darf ich sie mal sehen?“, fragte er während seine Hand bereits danach aushielt. Das noch etwas angekühltre Mädchen streckte ihre Hand der seinen entgegen, um ihm die Kette zu überreichen. Leicht misstrauisch schauten des Hanyous goldene Augen auf diese hinab. Irgendwie hatte er ein merkwürdiges Gefühl, während er sie so hielt. „Eine ungewöhnliche Kette.“, murmelte er leise. //Allein schon wie diese Kugel leuchtet.// Ihr Schein war ein mattes grün, schon irgendwie schaurig. Aber etwas bedrohliches schien nicht von ihr aus zu gehen. Mit leichtem skeptischem Blick gab er den Schmuck wieder zurück. „Der Geschmack des Fürsten scheint genau so schlecht zu sein wie dessen Benehmen.“, kommentierte die Prinzessin Inuyashas Blick da sie annahm er galt dem Aussehen der Kette. Kagome legte das störende Ding neben sich ins Stroh. Zum Schlaf nahm das Mädchen es immer ab. Mit einem Arm stützte Kagome ihren Kopf und betrachtete musternd den Schneeweiß-haarigen Mann neben sich. Wieder krachte und pfiff es von draußen, es machte fast den Anschein, das Gewitter würde immer schlimmer werden und versuchen die Hütte wegzufegen. Das Licht in der Scheune war auch ziemlich schwach, man musste sich sehr anstrengen um überhaupt was zu sehen. Hätte Inuyasha gewusst wo er heute noch landen würde, hätte er sicher Kerzen oder Lampen eingesteckt. „Am besten du versuchst schon zu schlafen.“, was schwer werden würde bei dem Lärm von draußen. Noch dazu war es eigentlich noch nicht spät, nur durch die Wolken sehr dunkel. „Ich werde bestimmt nicht schlafen können, ich fühle mich nicht sehr müde.“, meinte Kagome und begann zu lächeln. „Wie wäre es wenn du mir etwas über dich erzählst!“, schlug sie fröhlich klingend vor. Der Halbdämon wurde leicht rot um die Nase. Das sie ständig etwas von ihm wissen wollte schmeichelte irgendwie. „Was würdest du denn gerne wissen wollen?“, stellte er eine Gegenfrage. Das fröhliche Mädchen wusste schon genau was sie darauf antwortete. Sie machte es sich im Stroh bequem und schaute sanft. „Wie fühlt es sich an ein Hanyou zu sein? Ab wann wird ein Schmerz für dich unangenehm? Wirst du auch mal krank? Oder können dämonische Wesen nicht krank werden? Wie ist es mit Kälte und Hitze? Ich friere noch, du hingegen machst nicht den Anschein. Reißt du dich einfach nur zusammen oder ist deine Kälteempfindlichkeit höher als die eines Menschen? Warst du schon immer so stark oder war das langes Training?“, warf sie ihm eine Frage nach der anderen entgegen. „...Oh, dass war wohl etwas zu viel auf einmal oder?“, sagte Kagome leicht entschuldigend. Sie sah das Inuyashas Gesichtsausdruck bei jeder weiteren Frage die sie stellte immer überforderter wirkte. „Nun...das sind...wirklich recht viele Fragen aber ich werde sie alle gern beantworten.“, meinte er etwas grinsend. Inuyasha und Kagome redeten und redeten. Dem Mädchen vielen dutzende Dinge ein, die sie wissen wollte. Der Vernommene gab aber gern über alles Auskunft. Sie gab ihm das Gefühl interessant zu sein. Komischerweise gefiel das dem Hanyou. Manchmal musste er leicht lachen bei den Gedanken, wie sie denn auf solch außergewöhnliche Fragen kam. Das Gespräch war eine angenehme Abwechslung für beide. Manches mal wichen sie auch etwas vom eigentlichen Thema ab und verfingen sich in einige, kleine Diskussion welche oft mit einem Kichern und Lachen beendet wurde. Kagome war die ganze Zeit über nur am lächeln, sie lauschte interessiert und aufmerksam jedem einzelnen Wort, das Inuyasha sprach. Der männliche Klang seiner Stimme lies sie alles um sich vergessen, sogar das Gewitter. Das Donnern, das Prasseln, nichts davon nahm sie noch war. Nach einer gefühlten Ewigkeit des Redens müsste man glauben Kagome hätte alle erdenklichen Fragen gestellt, doch eine viel ihr noch ein. Da die Zeit beim reden regelrecht verflog war es nicht wunderlich das die junge Prinzessin aus Bequemlichkeit oft ihre Position wechselte. Momentan lag sie auf dem Bauch, ihren Kopf in den Händen gestützt und die Augen gespannt auf den Halbdämon gerichtet. „Inuyasha? Wie sind eigentlich deine Eltern? Ich würde sie gerne kennenlernen.“ Hätte Kagome gewusst in welche Wunde sie da schnitt, hätte sie sich diese Frage lieber verkniffen. Inuyashas Augen wurden bei dem Wort >Eltern< klein und traurig. Drum wendete er seinen Blick von ihr ab, so sollte ihn keiner sehen, besonders Kagome nicht. Das Mädchen bemerkte, das ihm ihre gestellte Frage wohl nicht gefiel und setzte sich lieber angemessen hin. „Verzeih, ich ...wollte nicht zu privat werden.“, sagte sie leise und mit traurigem Klang. Inuyasha schüttelte darauf sachte den Kopf. „Du konntest ja nicht ahnen das...“ Er zögerte. „...das sie beide schon lange tot sind.“, beendete er dann doch schweren Herzens seinen Satz. Kagome fühlte sich schlecht. Sie wollte ihn nicht an solche Dinge erinnern, besonders da sie zwei bis eben recht viel Spaß hatten. „Das tut mir sehr leid...“, flüsterte die Schwarzhaarige leise. Betrübt sah sie zum Boden. „...“ Ein erneutes Schweigen unterbrach ihr Gespräch, nur dieses mal war es von bedrückender Art. Das Mädchen war verunsichert und wusste nicht was sie nun tun sollte. Plötzlich aber erklang seine Stimme, worauf Kagome ihren Freund gebannt ansah. „...obwohl es schon so lang her ist...tut es noch weh wie am ersten Tag.“, gestand er leise. Nur mühsam schaffte Inuyasha es zu Kagome zu blicken. Ihm war diese Situation nicht geheuer. Noch nie hatte er mit jemanden über seine Eltern gesprochen. Der Hanyou zögerte einen Moment, er wollte sie ja nicht mit seinem Schicksal traurig machen. Kagome spürte jedoch sofort, das ihr Beschützer seine Gefühle wohl gerne jemandem anvertrauen würde, sich aber nicht ganz zu trauen schien. Drum half sie ihm dabei. „Möchtest du mir von ihnen erzählen? Ich würde gerne wissen wie sie waren.“, sagte das Mädchen sehr sanft. Ihre Augen lächelnd auf Inuyasha gerichtet. Dieser erwiderte die freundliche Geste. Das sie ihn belächelte nahm ihm die Scheu. Inuyasha schloss seine einmaligen Augen und dachte an längst vergangene Tage. Plötzlich lächelte er. „Meine Eltern waren sehr verliebt in einander. Andauernd sah man sie turteln und schmusen, ich als kleines Kind fand das immer eklig.“, sagte er und sah Kagome an, die nur schmunzeln konnte. „Mein Vater war ein mächtiger Daiyokai, ein Hundedämon, Anführer der Westlichen Rudel. Sein Haar war so weiß wie meines, seine Augen besaßen das selbe Gold...daran erinnerte ich mich noch ganz genau.“ Das Mädchen war stumm und setzte sich wieder etwas bequemer hin. Sie fühlte in Inuyashas Stimme die Liebe die er für seine Eltern empfand. Voller Gefühl und Hingabe erzählte der Hundejunge von ihnen. „Mein Vater war ein großartiger Mann, ich habe ihn sehr bewundert und wollte immer so sein wie er.“, sagte Inuyasha aufrichtig. „Trotz seiner verantwortungsvollen Rolle als Anführer, hatte er immer Zeit für Mutter und mich, er alberte mit mir herum, erklärte mir die Welt und schmuste mit uns zusammen am wärmenden Feuer.“ Glücklich über diese Momente, die ihn keiner nehmen konnte sah Inuyasha zu Kagome während er davon sprach. „Meine Mutter war ein warmherziger und gütiger Mensch, ihr Haar reichte bis zum Boden und war genau so schwarzglänzend wie das deine Kagome. Wenn es Zeit zum schlafen war, sang sie mir immer ein Lied vor. Ihre Stimme war ein Traum. Wenn ich krank war, kochte sie mir Medizin. Und wenn ich des Nachts nicht schlafen konnte, schlüpfte ich zu meinen Eltern ins Bett. Mutter streichelte mir durchs Haar bis ich wieder fest schlief. ...Was nicht unbedingt einfach war, da Vater des öfteren laut schnarchte.“ Kagome lachte bei dem letzten Satz, ebenso wie Inuyasha selber. Ja, er hatte nur gute Erinnerungen an seine Familie. „Deine Eltern schienen mir wundervolle Leute gewesen zu sein.“, gab Kagome ihre Meinung dazu. „Oh ja, das waren sie...“, seufzte Inuyasha glücklich an sie denkend. ... „Was...ist geschehen?“, fragte die Prinzessin nun leise und vorsichtig. Des Hanyous Augen suchten die ihre und blickten voll Trauer zum Boden. „Es gab Ärger mit den Verbündeten meines Vaters...Sie meinten, er sei durch die Liebe zu einem nichtsnutzigem Menschen zu weich geworden. Einer von ihnen hetzte alle gegen Vater auf. Sie wollten meine Mutter und mich töten damit er - >von unserem Fluch< - wie sie es nannten, erlöst war. Er sollte sich wieder nur der Führung des Hunderudels widmen. Natürlich lies er das nicht zu. Mutter und ich flohen. Aber man schnappte uns. Kurz bevor wird getötet werden sollten, eilte mein Vater zu unserer Rettung. Er war überall schwer verwundet, voller Blut und Dreck. ...In jener Nacht... verlor er sein Leben... weil er uns schütze. Natürlich war das von den Hundedämonen gar nicht beabsichtigt gewesen. Mutter und ich sollten sterben, er nicht. Sie floh mit mir so weit und schnell sie konnte.“ Kagome war sichtlich erschüttert über das was sie da hörte und entfand tiefes Mitgefühl für Inuyashas Familie. „Wie alt warst du als dies Geschah?“, wollte sie wissen und fragte leise. Der Hanyou seufzte schwer. „Sechs Jahre alt.“ „Erst sechs...? Wie furchtbar...Wie... ging es denn mit dir und deiner Mutter weiter? Was habt ihr gemacht? Wohin seid ihr gegangen?“ „Weit weg. Da mein Vater uns immer beschütze, wagte es niemand der niederen Dämonen uns ein Leid zu tun. Nach seinem Tod jedoch kam von allen Seiten nur Verachtung und Hass. In deren Augen war meinte Mutter nichts weiter als die Hure eines Dämons und ich deren Bastard. Wir lebten fern von Dörfern und Dämonen allein im Wald. Wir hatten nur noch uns. Doch irgendwann wurde meine Mutter schwer krank... Sie erlag daran... Zu dem Zeitpunkt war sich zehn Jahre alt.... Ich begrub sie an einem Ort von dem Vater und sie mir oft erzählten. Der Ort wo sie sich zum erstenmal begegneten.“, sprach Inuyasha flüsternd zu ende. Da Kagome ihn vorhin auch fragte wie alt er sei und Inuyasha mit >200< geantwortet hatte, wusste sie, wie lange er bereits einsam durch die Welt streifte. Nun verstand das Mädchen einiges besser als zu vor. Dieser arme Mann vor ihr hat schon so viel Leid erlebt... Sie war fest entschlossen dem ein Ende zu setzen! Er sollte endlich Glück erleben, dafür würde sie schon sorgen! Schweigend betrachtete sie ihn eine Weile. In ihren Gedanken spielten sich so manche Dinge ab. Irgendwann aber lächelte sie einfach nur glücklich. „Inuyasha, das ist...so schön.“, sagte Kagome plötzlich worauf der Hanyou verstutzt und nichtverstehend schaute. „Eh?“ Sein Gesicht entglitt ihm regelrecht. „Na ich freue mich!“, entgegnete sie auf seinen fragenden Laut. „Sag mal...Hast du verstanden wovon ich gerade geredet habe?...“, fragte der Hanyou, mit der Augenbraue zuckend, nach. Diese Prinzessin aber lächelte unbeirrt weiter. Egal was er jetzt glauben mochte. Aber sie hatte nicht vor ihm in Ungewissheit zu lassen. „Das war das erste mal...dass du mir so etwas erzählt hast.“, sagte sie sanft und zufriedenklingend. Worauf der Hundejunge nur große Augen machte. Sie hatte recht. Kagome war die erste Person, bei der er ein wenig sein verschlossenes Herz ausschütten konnte. Mit ihr teilte er seine Gefühle und Erinnerungen. Das war ebenfalls so, als Inuyasha Kagome damals sagte warum er ihrem Augenkontakt immer auswich. Denn auch über Kikyo hatte er bis dahin mit niemanden ein Wort gewechselt. Zu jener Zeit aber erzählte er nur das nötigste um diese Sache zu verstehen. Gerade eben lies er seine Freundin an all den Momenten die ihn etwas bedeuteten, teilhaben. So frei wie heute hatte er sich noch nie gefühlt. „Ich wollte das wissen. Auch die harten und traurigen Sachen. Und was du so denkst.“, sprach die Schwarzhaarige weiter. Inuyasha schaute etwas verwundert. „Und so was...freut dich?“ Das Mädchen vor ihm lächelte noch immer aufbauend und ermunternd. „Ja. Manchmal möchte eine Frau auch die schwache Seite eines Mannes sehen.“, erklärte sie ihre Freude über seine offene und ehrliche Vertrautheit ihr gegenüber. Dieses Gespräch eben bedeutete ihr wirklich viel. „Pah! Das hört sich ja an als hätte ich rumgejammert!“, sagte er leicht bockig und beleidigt. Er war nun wirklich nicht einer der offen zeigte, das ihn Dinge auch sehr verletzten oder nah gehen können. Drum drehte er den Kopf etwas weg von ihr. Bestimmt dachte sie nun er sei ein Sensibelchen. Schweigend lies sie ihn kurz bockig sein. „Ist doch schon gut. Jetzt bist du ja nicht mehr allein.“ Der Hanyou hielt inne, diese Worte trafen tief in sein Herz hinein. Und hinterließen eine viel zu lang vermisste, wohltuende Wärme. Seine Augen flackerten sachte und suchten die Ihre. Noch immer war er von diesem Satz gefesselt. Nicht mehr allein? Is das auch wirklich wahr? Ihm war es bist jetzt noch gar nicht so aufgefallen, doch jetzt wo sie es sagte... //Ja...stimmt....mit Kagome ...bin ich nicht mehr alleine.// Es war schon sehr spät geworden. Draußen tobte noch immer unermüdlich das Gewitter. Inuyasha hoffte sehr das es morgen damit ein Ende hätte, sie könnten immerhin nicht ewig in der Scheune bleiben. Wahrscheinlich wäre Kagomes Mutter auch schon krank vor Sorge. Kein Problem mit dem Donnerwetter hatten die beiden Pferde, so lange sie das leckere Heu hatten war ihre Welt perfekt. Der schwarze Hengst hatte den Kopf auf die weiße Stute gelegt und schnaufte kurz auf. Bevor Inuyasha und Kagome sich schlafengelegt hatten, baute der Jäger noch eine Art kleine Stroh-Mauer zwischen ihnen. Sie konnten ja schlecht neben einander schlafen. Kagome war schließlich eine Prinzessin, so was schickte sich für sie nicht. Inuyasha lag inzwischen seidlich und döste. Sein Schwert dicht bei ihm. Auch jetzt zeigte er seinen Oberkörper offen, denn die Sachen waren noch sehr nass. Gegenüber, auf der anderen Seite der Heutrennwand, wälzte sich Kagome hin und her. Im Gegensatz zu vorhin nahm sie das Gewitter nun deutlicher war. So konnte sie wirklich nicht zur Ruhe finden. Immer wieder hielt sie sich die Ohren zu. Das Surren und Pfeifen waren auf eine Art ganz schön unheimlich geworden. Dazu knarrten die Holzwände bedrohlich. Sie war sonst wirklich kein ängstliches Mädchen, doch musste sie sich eingestehen das ihr mulmig zu mute war. Sie fühlte sich unsicher. Zögernd setzte Kagome sich hin, überlegend, ob sie wirklich das tun sollte, was ihr in den Sinn kam. De Prinzessin schluckte einmal um Mut zu sammeln. Mit nervösem Herzen kroch sie hinüber zu Inuyasha. Dieser schien ihrer Ansicht nach zu schlafen. Das tat er aber nicht im geringsten. Obwohl seine Ohren noch leicht schwächelten, hörte der Hanyou das Rascheln und fühlte ihre Nähe. Leicht müde drehte er sich zu ihr. Inuyasha richtete sich dafür aber nicht unnötig auf, sondern blieb gemütlich liegen. „Hm? Kagome? Stimmt etwas nicht?“, fragte er überrascht während das Mädchen an seiner Seite kniete. „Darf ich ...vielleicht... bei dir schlafen?“, fragte sie mit roten Wangen welche bei der anhaltenden Dunkelheit zum Glück nicht zu sehen waren. Dafür spielte sie aber auffällig nervös mit den Fingern. „Was? Du...du willst bei mir nächtigen? Ich...ich weiß wirklich nicht ob das so eine gute Idee ist...Prinzessin“, ihren Titel betonte er absichtlich um ihr so klar zu machen warum es keine gute Idee wäre. „Bitte Inuyasha, ich fürchte mich hier. Bei dir fühle ich mich sicherer, Bi~tte!“, flehte und bettelte sie mit ihrer lieblichsten Stimme, als ginge es darum ihren größten Wunsch zu erfüllen. Dem würde wohl kaum einer stand halten können, erst recht nicht Inuyasha. Mit wackliger Stimme und klopfendem Herzen, lies er sich dann doch erweichen. „Also...gut...“, murmelte der Hundedämon leise und rutschte etwas in seinem Nest zur Seite, damit Kagome genug Platz hatte. Diese legte sich mit Freuden zu ihm. Sie lächelte und kuschelte sich sogleich in das Stroh. Inuyasha aber drehte ihr gleich den Rücken zu, er war sehr verlegen geworden bei dem Gedanken die ganze Nacht neben der bezaubernden Kagome zu liegen. Das hübsche Mädchen fand seine Schüchternheit sehr charmant und freute sich, das es noch anständige Männer auf dieser Erde gab. „Gute Nacht Inuyasha.“, sagte sie leise und fröhlich. „G-Gute Nacht Kagome...“, antwortete er flüsternd. Es dauerte seine Zeit aber letztendlich erreichten sie beide das Land der Träume. Schlummernd erholten sie sich vom anstrengenden Tag. Nicht ahnend das die zwei sich bereits zueinander hingedreht hatten. Und vielmehr noch. Kagomes Kopf ruhte friedlich direkt über Inuyashas Herzen, welches sachte im Takt klopfte. Des Hanyous Kinn, sanft auf Kagomes Haupt gelegt. Wenn man sie so betrachtete, könnte man glauben sie seien ein - sich innig liebendes Paar. _____________________________________ Ende Kapitel 7 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)