Keiner von Ihnen von Onlyknow3 (Abschied, Heimkehr, Wiedervereinigung) ================================================================================ Kapitel 108: Tod und Wiedergeburt --------------------------------- Kapitel 108 - Tod und Wiedergeburt Das Schwert, dass Orochimaru ihm von hinten durch den Oberkörper getrieben hatte, wirkte merkwürdig surreal auf Naruto, während er langsam auf seine Knie fiel. Er hörte Sasuke nach ihm rufen. Voller Verzweiflung und Entsetzen. Orochimarus Stimme drang von hinten zu ihm. Verspottete ihn. Drohte damit, sich seines Sasuke wieder zu bemächtigen. Das Gefühl der Hilflosigkeit flutete ihn. War es das nun? Hatte er tatsächlich verloren? "Also wirklich, Naruto. Was soll das werden?", hörte er die mentale Stimme seines Bijuus und Freundes ihn tadeln. "Steh jetzt gefälligst wieder auf." Narutos Körper gehorchte Kurama und kämpfte sich wieder auf die Füße. "Und nun zieh dir diesen lästigen Zahnstocher heraus.", wies der Fuchs ihn an und wieder gehorchte der Blonde, griff in seinen Rücken zum Griff des Schwertes und zog es sich heraus. Die Angst sofort verbluten zu müssen quälte ihn einen Augenblick, doch da, wo das Schwert seine Brust verlassen hatte spürte er ein Prickeln und dann schloss sich die Wunde wieder. Das Prickeln folgte der Schwertklinge, als sie sich durch seinen Körper hinaus bewegte. Schließlich hielt er das Schwert in seiner Hand und wandte sich langsam zu Orochimaru um. "Wehrlos, hä?", kam es ungläubig von Naruto. Orochimaru sah ihn ungläubig an. Das, was Naruto zum ersten Mal demonstriert hatte, war genau das gewesen, wonach er strebte: Unverwundbarkeit. Damit könnte er die Schäden, die sein Seelentransfer an einem neuen Wirtskörper anrichtete, wieder richten. Das Schwert begann seine Form zu verlieren und schmolz in Narutos Hand, während Kuramas Aura aufflammte. "Das ist das Problem mit dir: Selbst wenn du am Ende deiner Kräfte bist, bist du nicht wehrlos. Deine gesamte Existenz ist eine Gefahr für den Frieden dieser Welt und die Sicherheit meiner Familie.", brüllte er dem Älteren entgegen, der rückwärts sich über den Boden zog, um Abstand zu ihm aufzubauen. Doch Naruto spürte, dass sein Wille, diesen Mann zu töten, mit der Erkenntnis, dass Sasuke am Leben war, erloschen war. Dennoch: Der Sannin war eine Gefahr. Wenn er ihn nicht töten würde, würde er sie immer wieder bedrohen. Aber dann hob er seinen Blick zu Jiraiya und Tsunade. Konnten sie ihn verwahren oder unschädlich machen? Auf einmal spürte Naruto, wie sich sein Bijuu Moodo löste. Er erkannte, dass es die Folge davon war, dass Kurama sich aus ihm heraus trennte. Fragend blickte er zu dem Fuchs, doch ehe er seine Frage verbalisieren konnte stürzte sich Kurama bereits auf Orochimaru, der schmerzerfüllt aufschrie, während der Kyuubi ihn büßen ließ. Und er büßte für jedes Unrecht, dass er jemals gegenüber Kurama, Naruto oder deren Familien begangen hatte. Naruto wollte seinen langjährigen Begleiter aufhalten, doch Sasuke hielt ihn auf, der mittlerweile zu ihm gekommen war. Mit ihm Matsuro, Itachi und Sakura. Am Ende war von Orochimaru nichts übrig, als eine verkohlte, verstümmelte, in Schmerzen verkrümmte Leiche, um die Kurama ein Bannsiegel legte. "Keine Wiedergeburt. Dieses Bannsiegel wird sein Chakra und seine Seele an Ort und Stelle halten.", kam es mitleidlos von Kurama. "Er wird uns nie wieder bedrohen oder einem von uns etwas antun. Nie wieder Kinder entführen, verletzen oder gar töten." Matsuro löste sich von Sasuke und stürzte auf Kurama zu, um diesem um den Hals zu fallen. Naruto konnte seinen Blick von den Resten des ehemaligen Sannin nicht abwenden. Auch Sasukes Blick klebte an den verkohlten Überresten. Doch anders als Naruto - der dabei pures Entsetzen empfand - verspürte Sasuke Genugtuung. Ja - er hatte Naruto davon abgehalten Orochimaru zu töten, denn er wusste, was töten der eigenen Seele antun konnte. Vor allem wenn man aus Wut und Hass tötete. Zur Davor wollte er seinen geliebten Naruto bewahren. Doch das Kurama beendete, was er mit Naruto zusammen begonnen hatte, damit hatte Sasuke kein Problem. Tränen begannen ihm über das Gesicht zu laufen, ohne dass er sich dessen bewusst war, bevor ihn die Kraft verließ, mit der er Naruto eben noch zurück gehalten hatte und er zu Boden sackte. Doch Naruto fing ihn auf und hielt ihn eng an sich gedrückt. Küsste ihn leidenschaftlich und strich durch das klebrige, feuchte Haar. "Komm... lass uns nach Hause gehen.", flüsterte Naruto Sasuke zu und streckte seinen Arm nach Matsuro aus, der sich sofort an sie kuschelte. "Ich werde noch dafür sorgen, dass das was von ihm noch übrig ist, niemals gefunden werden wird.", meinte Kurama, der den Blick zu seinem Jinchuuriki mied. "Sorgt dafür, dass alle, die hier noch leben sich mindestens drei Kilometer Richtung Heimat zurück ziehen." Naruto nickte, bevor er mit Sasuke, Matsuro, sowie Itachi und Sakura aus dem Krater verschwand. Er gab Kuramas Worte an Tsunade weiter, die die Shinobi anwies noch einmal die Überreste der Anlage zu durchsuchen und alle gegnerische Shinobi gefangen zu nehmen und etwaige Gefangene zu evakuieren. Nach einer guten Stunde hatten sie den von Kurama geforderten Abstand erreicht. Auf einmal begann die Erde zu beben und die Steinwüste, in der sie sich befanden, schien sich vor ihnen aufzutürmen. Schließlich war ein einsamer Hügel entstanden, aus dessen Boden auf einmal Pflanzen, Büsche und Bäume zu sprießen begannen. Dieses Pflanzenwachstum erstreckte sich auch um die Gruppe der Shinobi aus Konohagakure, wobei sie durch eine feurige Kuppel geschützt waren. Schließlich hörten sie ein Rauschen, als sich unweit neben ihnen der Boden öffnete und zu einem Flussbett wurde, während vom Berg selbst eine regelrechte Flut an Wasser hineinstürzte und sich in etwas Entfernung in einem See sammelte. Alle Shinobi waren baff und dann erlosch die schützende Kuppel um sie herum und Ruhe kehrte in den Untergrund ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)