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Keiner von Ihnen

Abschied, Heimkehr, Wiedervereinigung
von
Koautor:  MAC01

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Veränderung liegt in der Luft

Kapitel 47 - Veränderung liegt in der Luft
 

Als sie unten am See ankamen wurden sie von den Welpen freudig begrüßt, die sofort begannen um Itachi herum zu springen und ihn zum Spielen aufzufordern. Auch der ältere Uchiha ließ sich nicht lange bitten und tollte mit dem erst wenigen Wochen alten Nachwuchs durch den Schnee. Währenddessen gesellte sich Kurama zu Naruto, der auf dem Lieblingsplatz des Fuchses saß, dem flachen Findling.

Naruto lachte amüsiert, als er den beiden Uchiha zusah, wie sie mit den Füchsen herumspielten und durch den Schnee liefen. Er hatte selten die Chance, einen von beiden so zu sehen. Vor allem das Sasuke wieder so unbeschwert war, gefiel dem Blonden sehr gut. Doch er spürte auch, dass Kurama Gesprächsbedarf hatte. Also wandte er seinen Blick von den beiden Uchiha und den Füchschen ab und blickte zu seinem langjährigen Begleiter.

"Was ist los Kurama?", kam es interessiert von dem Blonden.

"Ich hatte gerade ein interessantes Gespräch mit Itachi!", offenbarte der Biju mit knisternder Stimme.

"Über was habt ihr denn gesprochen?", fragte Naruto weiter, während sein Blick wieder auf die Spielenden fiel.

"Darüber, dass er zurück nach Konoha muss, sobald der Schnee geschmolzen ist und dass ihm jetzt schon das Herz weh tut, wenn er daran denkt, dort alleine zu sein!", brachte es der Fuchs direkt auf den Punkt, so wie es Naruto nicht anders von ihm gewohnt war.

Überrascht blickte Naruto zu Itachi, der sich von der kleinen Meute der Welpen jagen ließ, bevor ihn einer ansprang und der Ältere so tat, als würde das Füchschen genügend Schwung besitzen, um ihn nach hinten umzuwerfen, so dass er im Schnee landete.

"Kann ich gut verstehen!", kam es leise von Naruto. "Warum kann er nicht einfach hier bei uns bleiben?"

Ein Grinsen begann sich bei Kurama abzuzeichnen.

"Die Hütte wäre auf Dauer für uns alle zu klein, denkst du nicht?", gab der Fuchs ihm zu bedenken. "Außerdem hat Itachi vielleicht Pläne für die Zukunft, für die er zurück nach Konoha muss!"

"So wie hier könnten Silver und die anderen nicht herum rennen und spielen.", merkte Naruto schließlich an. "Es sei denn, wir würden uns ein Haus im Wald bauen!"

"Warum neu bauen?", fragte Kurama mit einem belustigten Unterton. Naruto blickte ihn fragend an. "Das Haus deiner Eltern steht im Wald, der an das Uchiha-Viertel grenzt! Deine Eltern haben es damals versiegelt, bevor sie in das ausgewählte Versteck für deine Geburt aufgebrochen sind! Soweit ich weiß ist das Siegel nach wie vor aktiv und du als ihr Erbe könntest das Siegel auflösen!"

"Das Haus meiner Eltern?", kam es nur ungläubig von Naruto, der nicht ganz verstand, wovon sein Freund da sprach.

"Dein Elternhaus!" wiederholte Kurama, als sei damit alles geklärt. "Sie hatten ein Stadthaus und dieses Waldhaus, wo sie dich aufziehen wollten! Dein Vater hatte sich extra einen Ort ausgesucht, der nah beim Dorf, aber doch eine gewisse Privatsphäre bot und wählte den Wald hinter dem Uchiha-Viertel, um den schwelenden Unmut des Clans zu besänftigen, indem er ihnen signalisieren wollte, dass sie nicht aus der Mitte des Dorfes verdrängt worden waren."

"Ich besitze also ein Haus in Konoha?", noch immer konnte Naruto nicht glauben, was er da hörte. "Und du hast das die ganze Zeit gewusst?"

"Ja, du weißt doch, dass deine Mutter mein Jinchuriki war.", gab Kurama lächelnd zu bedenken.

"Und du hast bislang nichts davon gesagt, weil...?", hakte Naruto immer noch leicht geschockt nach.

"Du hast nie danach gefragt!", kam es ehrlich von Kurama.

Fassungslos blickte Naruto seinen langjährigen Begleiter an.

"Also... heißt das... da gibt es ein Haus - das Haus meiner Eltern - auf das ich Anspruch hätte, dass zwar in Konoha, aber eher außerhalb steht?", fasste der Blonde noch einmal alles zusammen, um sicher zu gehen, dass er es richtig verstanden hatte.

"Jup!", grinste Kurama ihn einfach an.

Naruto schlug dem Fuchs grinsend sanft gegen die Schulter, bevor er wieder ernster wurde.

"Meinst du, ihr würdet euch dort wohl fühlen?", fragte der Blonde zögerlich.

"Sonst hätte ich dir nicht davon erzählt!", kam es wieder spitzbübisch von dem Biju.

"Hast du denn schon mit Shirin darüber gesprochen?", hakte Naruto weiter nach.

"Noch nicht, aber sie kommt aus den Wäldern um Konoha... sie wird sicherlich nichts dagegen haben, wenn wir in ihre Heimat zurückkehren!", erklärte Kurama selbstsicher.

Nachdenklich wandte Naruto seinen Blick auf die immer noch spielenden Uchiha und Füchschen. Er hatte damals das Dorf verlassen, weil er sich trotz allem nicht akzeptiert gefühlt hatte. Aber das war nur einer von zwei Gründen. Der zweite Grund, über den er nie gesprochen hatte, war der gewesen, dass er nicht ertragen hätte zuzusehen, wie Sasuke sich in ein Mädel verlieben und sie heiraten würde, um seinen Clan wieder aufzubauen.

Doch das hatte Sasuke nie getan. Damals konnte sich Naruto das nicht erklären. Lange dachte er, dass Sasuke erst den Ruf eines Verräters und Nukenin los werden musste, doch auch nach Jahren war Sasuke immer noch alleine. Also hatte Naruto wieder vorsichtig Kontakt gesucht. Als er schließlich von seinen Freunden überzeugt worden war, wieder nach Konoha zurück zu kehren schien zunächst sich alles zum Besten zu wenden. Doch auf dem Fest...

Er hielt inne. Wenn sie wieder zurück kehren würden, wie würde das mit den Dorfbewohner dann werden? War ihre Beziehung, die sie endlich - nach so vielen Jahren - aufgebaut hatten und ausleben konnten, stark genug, um unter dem kritischen Blick anderer Bestand zu haben? Würde er das Gerede und Getuschel - vor dem er doch eigentlich damals geflüchtet war - aushalten?

Plötzlich legten sich starke Arme um ihn und das Gesicht Sasuke's schob sich neben seinen Kopf auf seine Schulter.

"Hey, worüber grübelst du so angestrengt?", wollte seine Liebe von ihm wissen.

"Darüber sollten wir im Warmen in Ruhe reden!", meinte Naruto schließlich.
 

Es war ein wirklich schöner Tag gewesen, den sie zusammen verbrachten. Aber erst, als sie abends zusammen im Bett lagen, eröffnete sich für Naruto die Chance in Ruhe mit Sasuke zu sprechen.

"Sasuke?", prüfte Naruto, ob sein Freund, in dessen Arm er lag, noch wach war.

"Hm?", kam es brummend von dem Dunkelhaarigen.

"Itachi...", begann Naruto unsicher, erregte damit aber sofort die volle Aufmerksamkeit seines Geliebten.

"Was ist mit ihm?", fragte Sasuke aufgeweckt.

"Er will zurück nach Konoha, sobald der Schnee geschmolzen ist!", begann der Blonde.

Naruto konnte spüren, wie diese Nachricht Sasuke traf. Er hob seinen Kopf, um den Schwarzhaarigen anzuschauen. Traurigkeit lag auf dem Gesicht des anderen.

"Mir war klar, dass er nicht ewig bleiben kann!", kam es resigniert von dem Dunkelhaarigen.

"Kurama meinte, Itachi täte es weh, wenn er daran denkt, dort alleine zu sein!", fuhr Naruto fort.

Sasuke blickte ihn überrascht an.

"W... was willst du mir damit sagen?", fragte Sasuke unsicher.

"Vielleicht...", setzte Naruto vorsichtig an.

"Ich werde dich nicht wieder aufgeben!", kam es sofort entsetzt von Sasuke.

Naruto's Augen weiteten sich im Schock, als ihm bewusst wurde, wie Sasuke seinen Ansatz verstanden hatte.

"Nein! Himmel, nein! Das würde ich gar nicht wollen!", versuchte Naruto seinen Geliebten zu beschwichtigen, bevor er sich hochschob und ihn sanft küsste. "Ich werd dich auch nie wieder aufgeben!"

Verwirrung machte sich bei Sasuke breit.

"Aber... was... was wolltest du dann vorschlagen?", hakte Sasuke unsicher nach.

"Kurama hat mir erzählt, dass im Wald, der an das Uchiha-Viertel grenzt, das Haus meiner Eltern steht!", erklärte Naruto, während er sanft über Sasuke's Brust strich. "Da... kam mir die Frage, ob wir Itachi nicht zurück begleiten sollten!"

"Zurück nach Konoha?", kam es zweifelnd von Sasuke.

"Na ja, das Haus scheint etwas außerhalb zu stehen und würde den Füchsen und uns die Freiheit bieten, die wir auch hier haben... zum Teil zumindest!", erläuterte Naruto.

"In deinem Brief", setzte Sasuke auf einmal ernst an. "Da hast du davon gesprochen, dass du auf dem Fest die Leute über uns tuscheln gehört hättest und es nicht ertragen hättest, wie sie über uns geurteilt haben!"

Betrübt senkte Naruto seinen Blick, während er weiterhin sanft über Sasuke's Bauch streichelte.

"Willst du dich dem wirklich wieder aussetzen?", kam es besorgt von Sasuke.

"Ich möchte nur mit dir zusammen sein!", kam es aus Naruto's Innerstem, während er seinen Blick wieder hob und in die dunklen Augen seines Freundes blickte. "Wo, ist mir völlig egal!"

"Und wenn es dir wieder zu viel wird? Was dann?", wandte Sasuke ängstlich ein. "Ich könnte es nicht ertragen, wenn du mich wieder zurück lässt!"

"Das werde ich nie wieder tun... Nie wieder!", versprach Naruto und er hoffte, dass Sasuke sehen würde, dass er es wirklich ernst meinte.

Sein Geliebter blickte einen langen Moment in die Augen des Blonden, bevor er sanft zu schmunzeln begann und Naruto schließlich leidenschaftlich küsste. Als sie sich nach einer ganzen Weile wieder langsam von einander lösten blickte Sasuke ihn wieder ernst an.

"Wir können es probieren", kam es einlenkend von dem Schwarzhaarigen. "Aber sobald du das Gefühl hast, dass du es nicht mehr aushältst, wirst du mir das sagen und dann kehren wir hierher zurück - okay?"

Naruto lächelte ihn glücklich an und nickte.

"Das verspreche ich dir!", kam es sanft von Naruto.

Dann zog Sasuke ihn in einen erneuten Kuss, der nur der Anfang von ihrer gemeinsamen Nacht sein würde.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  solty004
2017-12-02T20:19:24+00:00 02.12.2017 21:19
Hey,
Das war ein schönes Kapitel.

Es gut das Kurama das mit dem Haus erzählt hat. So das wen Itachi bleibt dort genügend Platz für alle haben und er seine Ausbildung machen kann.
Es ist auch toll das Sasuke zustimmt es zu probieren. Aber gleich sagt was Sache ist wen es nicht klappt.

Bin gespannt was Itachi sagt.

Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty
Antwort von:  Onlyknow3
03.12.2017 05:46
Ja da wird sich Itachi freuen, wenn seine neu gewonnene familie mit nach Konoha geht.
Ja sasuke das gebrannte Kind, ich glaube schon das er daran zerbrechen würde, wenn Naruto wieder einfach so verschwinden würde. Dasnke für deinen Kommi solty.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  lula-chan
2017-12-01T16:47:00+00:00 01.12.2017 17:47
Schönes Kapitel.
Die beiden kehren jetzt also mit den Füchsen und Itachi zurück nach Konoha. Hoffentlich artet das nicht wieder so aus. Die Chance zurückzukehren oder mal eine Auszeit zu nehmen besteht ja zum Glück auch noch.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, und freue mich auf das nächste Kapitel.

LG
Antwort von:  Onlyknow3
01.12.2017 18:56
Das kannst du, und wie es weiter geht mit der Familie Uchiha Und Kurama steht in den kommen
Kapiteln. Danke für deinen Kommi.

LG
Onlyknow3
MAC01
Von:  Scorbion1984
2017-12-01T08:29:46+00:00 01.12.2017 09:29
Itachi freut sich bestimmt wenn er erfährt das er nicht allein zurück nach Konoha geht !
Auch Tsunade wird sie mit offenen Armen empfangen !
Was die Anderen sagen werden muss man abwarten !
Antwort von:  Onlyknow3
01.12.2017 14:48
Nein allein muss er nicht zurück nach Konoha.
Itachi wird sich mehr als nur freuen das Sasuke und Naruto zurückkehren.
Danke für deinen Kommi. Schönen ersten Dezember.

LG
Onlyknow3
MAC01


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