Black Houer! von Flippi (Drogen, Liebe, Freundschaft, Betrug, einfach das ganze Programm…) ================================================================================ Prolog: Gedicht --------------- Es ist jeden Morgen dasselbe. Immer muss ich feststellen, dass alles so ist wie ein Tag zuvor. Es ändert sich nie was, überhaupt nie. Wieso immer ich? Wieso muss ich gerade immer so Pech haben? Wieso nie die anderen? Was kann ich schon machen? Kann ich mir wirklich selber Helfen? Wieso soll ich mich auf andere verlassen? Die verletzten mich doch nur. Denn nur alleine bin ich stark, in der Gruppe ist man nur ein kleines Stück. Nichts wichtiges nur ein kleines Nichts. Dort hat man nichts, nicht mal seine eigene Meinung, dort wird einem alles vorgeschrieben, man muss tun was alle tun, und wer das nicht macht, der ist raus. Das brauch ich doch alles nicht, ich will doch nur eines, nämlich mein Leben so leben wie ich es will. Kann ich das in einer Gruppe eigentlich? Kann man sich auf seine Freunde wirklich verlassen? Wie viele sind wirklich meine Freunde? Und wer nutzt mich nur als? Welche sind die falschen Freunde, und wer den nicht? Ist es nicht besser gleich allein zu sein? Da kann einen niemanden verletzten, und man kann das tun was einem gefällt. Man bracht keine Gruppe um stark zu sein, denn alleine kann man stärker sein, als wen man eine grosse Gruppe ist. Denn ich bin ich und bleibe es auch. Daran wird niemand was ändern können, auch nicht in hundert Jahren. Denn ich bin einzigartig, und bleibe es auch! Habt ihr gedörrt! Ich bin einzigartig, und das bleibe ich auch! Da wird niemand was daran ändern! Auch wen es hundert Jahre gehen würde, denn ich bin ich, und das wird so bleiben! Habt ihr das gedörrt! Ich bleibe so für immer! Denn ich bin ich! Josua Levinsky, dass bin ich, und ihr werdet alle zusammen daran nichts ändern können! Ich bin nicht wie ihr, und das ist so auch gut! Habt ihr das alle gedörrt! So ist es auch gut so! DENN ICH BIN ICH, UND ZWAR FÜR IMMER!!! Kapitel 1: Wie komme ich an meinen Soff? ---------------------------------------- Es war späterer Nachmittag, die Sonne schien noch und eine kühle Sommerbriese fegte über die Wiese. Josua sass am Fluss, blickte abwesend in die Ferne. Schnappte sich wieder mal die Flasche und trank einen kräftigen Schluck. Danach kramte er sich aus seinem Rucksack sein Zigarettenpack nach vorne, nahm sich eine heraus und zündete sie an. Ein Lachen erfüllte die Luft, doch so sehr er sich auch umsah erblickte er auf der Wiese keinen Menschen. „Hey Josua, hast wohl den ersten Schultag gut überstanden?“, fragte die Stimme. Da blickte er sich nochmals um, und dann sah er ihn endlich. Der Junge stand auf einem der Telefonmasten ganz in seiner nähe. Zander grinste ihn breit an und lachte dann wieder. „Zander! Hast du eine Vollmeise oder was!“ fauchte er ihn an, „Wen dich jemand dort oben sieht, dann…“ Zander unterbrach Josua mit seinem Lachen, und sprang dann zu ihm hinunter auf die Wiese. „Easy Josua mich sieht schon keiner.“, plapperte er und sass neben ihm ins Gras. Josua blickte den rot haarigen an, der mit seinen dunklen Klamotten und seiner Schlangentätowierung neben ihm sass. Also wirklich, dachte sich Josua leicht boshaft, auffälliger geht es wohl wirklich nicht mehr. Aber er sagte nichts, er kannte Zander jetzt schon länger und er hatte nun mal seine eigene Art. Er hatte die eh schon über zwei Jahre und er hatte sich schon sehr daran gewöhnt. Doch es störte ihn immer noch wen die Leute sie so komisch an starren, nur weil er gerade mit diesem ausgeflippten Typen zusammen ist. Doch jetzt war ja wirklich keiner in der nähe und so musste er sich auch um nichts aufregen. So lehnte er sich zurück ins Gras und blickte die Wolken an, und fragte dabei Zander: „Willst du auch eine?“, und zeigte auf sein Zigarettenpack, dass neben ihm auf der Wiese lag. „Nein!“, fauchte Zander, „Ich sage dir schon zum X-ten mal dass ich nicht rauche! Ich habe noch nie und ich werde auch nicht damit anfangen, basta!“ Josua war zufrieden mit sich, eine solche Antwort hatte er erwartet. „Dass Glaube ich nicht.“, meinte er dann fast lieblich, und grinste über das ganze Gesicht, „Du bist jünger als ich, und sobald du älter wirst da wirst du schon sehen dass du das brauchst.“ „Wir kennen uns jetzt schon drei Jahre.“, knurrte Zander, „Und seit dem habe ich dich so gut wie nie ohne deinen Glimmstängel gesehen. Geschweige das du neustens auch anfängst dich voll zu saufen!“ Josua war mit dieser Antwort immer noch zu frieden und konterte schnell: „Sergej ist immer noch schlimmer las ich.“ „Josua!“, schimpfte Zander empört, „Sergej ist doch kein Massstab mit dem du dich messen solltest! Der ist fast 3 Jahre älter als du! Geschweige davon was der raucht und säuft, den ganzen Tag kippt der sich eine nach dem Anderen hinunter, ich weiss ja nicht mal wie viele Flaschen pro Tag. Geschweige von den Drogen die er sich rein kippt, Sergej ist kein Massstab und zwar für niemanden! Der zerstört sich doch nur selbst!“ Josua grinste innerlich boshaft, er hatte es wirklich geschafft das Zander wütend wird. „Hey, ich habe halt ein Mittelmass, ich weis genau wen es fertig ist und ich nicht mehr weiter machen soll.“, verteidigte sich Josua, „Allgemein glaube ich du bist einfach zu feige dazu.“ „Bin ich nicht! Verdammt noch mal, du bist nicht der, der sich Tag für Tag Tonnen von Medikamenten in sich hineinstopfen muss, da kannst du doch von mir nicht verlangen das ich meine Gesundheit auf spiel Sätze für so etwas unbrauchbares!“, brüllte Zander jetzt wirklich. „Hey Zander easy, beruhige dich doch. Josy hat doch recht, du bist einfach viel zu feige und spiessig um mit uns schritt zu halten.“, lachte Sergej der gerade über die Wiese zu ihnen gelaufen kam, „Man sollte das Leben doch auch ein wenig geniessen.“ „Ach wirklich.“, knurrte Zander leise vor sich hin, dass aber Josua ihn hören konnte, „Was du nichts sagst, aber bei dir hat es wohl nicht mehr viel mit geniessen zu tun, eher mit Sucht, du mieser Dreckskerl! Wen du nur gehört hättest wie wir über dich geredet haben, dann würdest du nicht mehr so lachen!“ Dann sprach er laut zu ihm: „Ach wirklich, was du nichts sagst! Du kleiner Drogendealer und Mörder! Das einzige was dich interessiert sind deine Drogen und das Popen, sonst interessiert dich doch überhaupt nichts!“ Sergej setzte sich ins Gras und lachte: „Was du nicht sagst, dass muss ich ausgerechnet von dir hören, einem Jungen der von nichts Ahnung hat. Du hast ja recht mit dem was du sagst, aber ich habe sehr wohl andere Interessen die du nicht aufgezählt hast.“ „Ach was den!“, schnauzte Zander. „Ich habe gerne meine Ruhe, ich schaue gerne Fern, ich unterhalte mich gerne mit Mädchen, schmuse mit denen auch sehr gerne rum, ich tanze gerne und ich arbeite auch sehr gerne. Was willst du noch mehr? Das ist doch hoffentlich genug, oder etwa nicht?“ Zander verschränkte die Arme und musste ein par Verwünschungen leise vor sich hin. „Geschweige davon, dass du so unauffällig bist Zander, du mit deiner Tätowierung und deinen Klamotten, also wirklich. Ein 15 Jähriger sollte sich anders kleiden, schau dir doch Josy an, der zieht sich ganz Normal an, nicht so wie du. Also bevor du über ändere richtest solltest du zuerst über dich selber richten, verstanden!“, setzte Sergej nach. „Ich will doch nicht so sein wie alle anderen! Du verdammter Drogendealer! Lass mich doch einfach in ruhe!“ Kaum hatte er das gesagt, wandte er sich genervt ab und fing wieder an Verwünschungen leise vor sich hin zu murren. Sergej legte sich jetzt neben Josua ins Gras und blickte auch hinauf zu den Wolken. Josua wusste diese Gelegenheit musste er jetzt nutzen, blickte ihn an und fragte leise, so das es Zander nicht hörte: „Hey Sergej, könntest du mir vielleicht einen gefallen tun? Ein Kumpel von mir Lutz heisst er würde dringend einwenig Stoff gebrauchen, und da du das Zeug ja verkaufst dachte ich, dass du es mir vielleicht geben könnest? Er hat mir sogar das Geld dafür gegeben.“ Jetzt blickte Sergej ihn auch an: „Josy, ich bin nicht Dumm. Du bist mein bester Kumpel ich kann dir das Zeug nicht geben und wen dein Kumpel Lutz es wirklich braucht dann soll er selber kommen. Wir sind Freunde so was kann ich nicht tun.“ Kaum hatte er zu ende gesprochen schaute er weg. Josua nervte sich, er wusste doch genau dass er nein sagen würde, doch er wollte es doch versucht. Jetzt hatten sich seine Hoffungen an Drogen zu kommen einfach in Luft aufgelöst. Dann zu allem Überfluss stand noch Sergej auf und meinte: „Zander komm ich will zurück in die Stadt. Kommst du auch Josy?“ „Natürlich.“, stammelte Josua schnell. In der Stadt lösten sich seine Hoffungen wirklich auf. Sergej ging ihm einfach aus dem Weg, sprach nicht mit ihm und auch sonst ergab sich keine Gelegenheit. Er nervte sich innerlich wirklich. Wieso musste er es nur so offensichtlich machen, und wieso musste dieser verdammt Zander auch noch dabei sein, der würde austicken und zwar Regelrecht. Jetzt sassen sie nur im Hinterhof einer Kneipe und tranken ihr Bier, oder besser gesagt tranken sie zwei und Zander stand nur gelangweilt herum. Sergej war am Telefonieren und was konnte er tun nichts, es war einfach gähnende lehre. Doch dann legte Sergej endlich auf und er versuchte es noch mal: „Sergej können wir nicht noch mal darüber reden?“ „Über was den?“, fragte er, „Für mich ist die Sache einfach geklärt, es gibt keine Widerworte.“ „Das kannst du mir doch nicht antun!“, flehte er, „Du nimmst das Zeug ja auch.“ „Zwischen uns herrscht aber einen Riesen Unterschied, ich bin nicht wie du!“ „Aber, aber…“, stammelte Josua. „Josy, ein nein heisst verdammt noch mal nein! Besorg dir deinen Stoff wo du willst, aber nicht bei mir, verstanden!“, knurrte er. Dann herrschte toten stille. Bis sich Sergej aufmachte Nachschub zu holen. „Ach Josua was für ein Problem hast du den?“, wollte Zander wissen. „Nicht.“, knurrte Josua ihn sofort an, „Nichts was dich was angehen würde.“ Wenig später kam Sergej zurück, aber nicht alleine, sondern in Begleitung einer jungen Frau, er schätzte sie etwa 17 Jahre alt, vielleicht auch noch jünger. Sergej stellte die beiden Biere neben Josua auf den Container, zog seine Jacke aus und ging zurück zu dem Mädchen, und knutschte mit ihr herum. Josua konnte es schon nach kurzer Zeit nicht mehr ertragen und wandte sich ab. Im Gegensatz zu Zander hatte er wirklich keine Freunde daran. Der lachte leise vor sich hin und machte sich über die kleine Lustig, wie Sergej ihr an die Wäsche gehen konnte ohne dass sie ihn zurückwies. „Fresse zu Zander!“, fuhr er wütend Zander an als er es einfach nicht mehr aushalten konnte. Der warf ihn bloss einen bösen Blick zu und machte dann weiter. Dann sah er Sergejs Jacke, packte sie und schaute sich die Mal genau an. Durchstöberte sie Regelrecht. Zander war ja beschäftig und achtete nicht auf ihn. Josua wurde sehr schnell fündig, dass weisse Pulver was ja auch nicht zu übersehen. Als er es hatte hielt er ganz schnell inne, und überlegte sich ob er wirklich das ganze an sich nähmen sollte? Doch die Neugier gewann und er steckte es ein. Schnappte sich seine Bierflasche und trank genüsslich einen Schluck. Jetzt war er trotzdem noch zu seinem Stoff gekommen und musste nicht mal dafür bezahlen. Kapitel 2: Der Wurm der sich im Selbstmitleid selbst zerstört! -------------------------------------------------------------- Josua torkelte nach Hause, er hatte vielleicht wirklich zu viel getrunken, schoss es ihm durch den Kopf und schleppte sich die vielen Stufen zu ihrer Wohnung hinauf. Nichts grosses nur eine kleine Bruchbude in einen noch schlimmer aussehenden Wohnblock. Doch dann hatte er es geschafft, die oberste Stufe der Treppe zu erreichen und öffnete die Tür. In der Stube brannte noch licht, dass hatte er beim kommen total übersehen. Seine Schwester Jeanne war noch wach und als sie ihn sah legte sie rasch ihr Buch Weg. „Josua!“, fauchte sie ich an, „Was fällt dir ein so spät nach Hause zu kommen! Hättest du mich nicht irgendwie benachrichtigen können und gesoffen hast du auch, dass rieche ich bis hier!“ „Ich habe kein Handy, da kann ich doch nichts dafür, oder wie hätte ich es dir den sagen sollen. Allgemein ist es meine Sache, ich bin doch kein kleines Kind das man immer und immer wieder kontrollieren muss! Also lass mich verdammt noch mal in ruhe, du bist nicht meine Mutter!“, fauchte er sie an. „Josua so kannst du doch nicht mit deiner Schwester sprächen, sie macht sich doch bloss sorgen um dich. Du bist kaum zu Hause und lässt dich dann noch immer vollaufen.“, zischte eine Stimme vom anderen ende der Stube. „Fresse zu Mat! Du gehörst nicht zur Familie!“, brüllte Josua ihn an, „Ist Vater nicht da?“, fügte er jedoch ein wenig freundlicher hinzu. „Nein.“, meinte Jeanne, „Er ist heute noch was Geschäftliches am erledigen.“ „Gut.“, kicherte Josua und ging ohne ein Wort zu sagen in sein Zimmer und liess seine Schwester und Mat alleine in der Stube zurück. Sergej war richtig zufrieden. Ihm hatte der gestrige Abend sehr grossen spass gemacht. Jetzt sass er in der Küche, rauchte eine Zigarette und dachte wieder an Janinka. Dann hörte er Zander, der kam gerade die Treppe nach unten und trat dann in die Küche. „Hallo Sergej heute so glücklich?“, fragte er freundlich, „Hattest wohl mit der Kleinen sehr viel spass?“ Er grinste über ganze Gesicht und meinte dann: „Ja, und dann wie, zwar hätte die Kleine ruhig mir auch mal widersprächen können, ich mag es so zwar am liebsten aber na ja, ist ein wenig sonder bar wen alles so ganz nach meinen Wünschen abläuft. Wen ich sie das nächste Mal sehe sage ich es ihr, dass sie mir widersprächen kann, sie muss nicht unbedingt mit mir schlafen.“ „Ach was.“, höhnte Zander, „Meinst wohl eher du lässt sie die Entscheidung träfen und wen diese dir nicht gefällt dann gehst du einfach zur nächst besten. Wen ich eine Frau wäre und du mit mir so herumspringen würdest, dann kann ich dir sagen da würdest du so was von mir zu hören bekommen das du dich 2 Monate lang nicht mehr aus dem Haus traust.“ „Zander du bist aber keine Frau und du wirst auch nie eine sein. Frauen sind liebenswerte dir immer verzeihende Wesen die niemandem was zu leide tun und nicht so kleinwüchsige, pothässliche, arrogante Typen wie du.“ Zanders Gesicht verdunkelte sich und er sprach leise, in einer ihm fremden Sprache, irgendwelche Verwünschungen. Doch dann stand Sergej auf, er hatte genug von Zander und murmelte bloss, er müsse sich noch um Mela kümmern. Neben bei nuschelte er noch eine kleine Entschuldigung und hoffte das er so Zander wieder glücklicher stimmen konnte. Im Zimmer war es stock dunkel und es roch förmlich nach stickiger Luft. Sergej zündete als erstes das Licht an und Stellte Nelas Essen auf das Nachttischchen. Dann öffnete er noch das Fenster und blickte sie an. Sie lag immer noch auf dem Bett und blickte ihn an. Sergej betrachtete sie aber nicht, kramte anstelle eine kleine Flasche aus seiner Jackentasche und trank. Anschliessend sass er auf den Boden und kramte weiter in seiner Jackentasche, holte eine Spritze hinaus, einen Löffel, sein Feuerzeug und ein Pack Zigaretten, plus noch sonstigen Krempel den er in der Tasche hatte. Erst dann fing er an fieberhaft zu suchen, wurde jedoch nicht fündig. Wut stieg in ihm auf und er packte hastig alles wieder zusammen und stürzte aus dem Zimmer. „Zander!“, brüllte er als dabei war die Treppe hinunter zu springen, „Ich finde es nicht lustig wen du mich beklaust! Gib mir auf der stelle meinen Stoff wider zurück ich brauche ihn verdammt noch mal!“ Zander kam ihm entgegen und meinte sofort: „Ich habe dir gar nichts geklaut. Du weißt genau das ich deinen Kram nicht anrühre!“ Nach diesen Worten dachte Sergej ganz schnell mal nach. Gut, er glaubte Zander, aber wer den sonst? „Josy.“, flüsterte Sergej. Packte Zander an der Hand und zog ihn mit sich. „Du hilfst mir, wir müssen sofort zu Josua gehen er hat meinen Stoff geklaut, du musst mir helfen ihn auf diesem verdammten Schulgelände zu finden, ich brauche das Zeug und zwar dringend. Sie schafften es beide noch kurz vor der Grossenpause beim Schulareal zu sein und da meinte Zander plötzlich: „Ach em Sergej, ich muss dir was sagen.“, wisperte er, „Ich habe angst vor anderen Kinder ich kann nicht auf das Schulgelände kommen.“ „Was!“, schnaubte Sergej, „Du hast angst!“ „Du weiss nicht wie grausam und gemein die sein können, ich komme nicht mit. Ich werde dir aber helfen, aber halt einfach auf meine weise, ich verspräche es dir.“ Sergej rastete fast aus voller Wut, schaffte es aber sich unter Kontrolle zu behalten. „Gut, mach deinen Weg aber wir müssen Josy finden, verstanden!“ Josua lachte in sich hinnen. Er hatte Sergej wirklich hintergangen und ihn seinen Stoff gestohlen und der Trottel hatte es bis jetzt noch nicht einmal gemerkt. „Dummer Idiot.“, flüsterte er leise. Jetzt sass er gemeinsam mit Lutz und Thierry auf dem Jungenklo. Lutz und er waren beide am rauchen nur Thierry stand am Fenster und blickte die zwei an. Thierry raucht nicht und würde das auch nicht ändern. Zwar war seine Freundschaft zu Lutz so gross dass er führ ihn jede Pause in dieses doofe Klo sass und den beiden beim rauchen zusah. Auch wusste er irgendwie das Josua ihn nicht wirklich kleiden konnte aber er war Lutz Freund und da muss es halt auch mit Josua irgendwie klappen, selbst wen der in seinen Augen nur ein kleiner elender Wurm war der sich in seinem Selbstmitleid selbst zerstörte. Sergej schritt schnell durch das Schulareal, er musste dringend Josua finden. Erstens macht sich der Junge mit dem Zeug selbst kaputt und zweitens brauchte er es jetzt dringest. Dann endlich hatte er eine Gruppe Kinder erreicht die er etwa in Josuas alter schätzte und wollte sie grade nach Josua fragen als jemand seinen Namen rief. „Sergej, was machst du den hier?“, wollte Janinka wissen, „Du bist doch etwa extra wegen mir hier her gekommen oder?“ Sergej war entsetzt, was sollte er sagen? Die Wahrheit oder was sie hören wollte? Er hatte gestern mit ihr geschlafen, da kann er doch heute nicht einfach nach Josua fragen, oder doch? Oder wird sie es ihm dann übel nähmen? „Natürlich bin ich wegen dir gekommen.“, nuschelte Sergej dann schnell, „Ich wollte dich überraschen.“ Sie lachte und stellte ihn dann ihren Freundinnen vor. „Das ist Sergej er ist mein Freund.“, schwärmte sie laut. So ein misst, nervte sich Sergej jetzt wirklich, jetzt kann ich es vergessen Josua zu finden, so ein misst, jetzt muss ich mich voll und ganz auf Zander verlassen und der bringt doch sonst nichts auf die Reihe, wieso muss es eigentlich immer mich treffen, wieso nie die Anderen. Wieso immer nur ich, was habe ich nur verbrochen das ich so viel Pech habe. Frage:Warum gehen deine Pappenheimer nicht zur Schule? Sind sie schon fertig? Zu Sergej kann ich sagen hat die Schule nicht abgeschlossen, hat sie einfach hingeschmissen als sie ihm nicht mehr gefallen hat und schlägt sich jetzt mit so Gelegenheitsjobs durch. Dazu werde ich auch noch später genaueres in meiner FF schreiben. Zu Zander kann ich sagen, dass er auch schon seid 3 Jahren nicht mehr zur Schule ging. Nachdem ihn Priscilla und Ludvig Epper (Kommen erst noch später vor) unter einer Brücke ohne sein Gedächtnis gefunden hatten und er sich seid dem auch geweigert hatte zur Schule zu gehen hockt er einfach zu Hause herum. Kapitel 3: Alles nur unnötiger Krempel!!! ----------------------------------------- Die Drei sassen Selen ruhig im Klo, als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und Zander hinein trat. „Josua du Arsch, hast du gestern Sergejs Stoff mitlaufen lassen oder was! Weißt du verdammt noch mal nicht das er den dringest braucht!“, fauchte Zander ihn an. „Ich habe diesem Heroin süchtigen überhaupt nichts geklaut! Was glaubst du eigentlich von mir!“, schimpfte Josua entsetzt. „Dann beweise es!“, verlangte Zander. „Durchsuche meinen Rucksack, du wirst nichts finden, ich beklaue meine besten Freunde doch nicht, was denkst du von mir, so was würde ich nie tun, dass schwöre ich!“, zischte Josua empört. „Dass hoffe ich.“, knurrte Zander und fing an Josuas Rucksack zu durchsuchen. Dabei fand er ausser Schulsachen, ein Pack Zigaretten und sonstigen Kleinkram nichts. „Ich sagte doch ich beklaue meine Freunde nicht.“, meinte Josua blöd grinsend, „Ich bin nichts so wie du denkst.“ Zander ging ohne ein weiteres Wort zu sagen deprimiert hinaus. „Wer war den das?“, fragte Thierry. „Zander, ein Kumpel von mir.“, plapperte Josua los. „Komischer Typ, würde mich so nie vor die Tür wagen.“, meinte Thierry, „Mit diesem Gesicht glotzen einen ja alle an. Ich Wette der wäre ein ganz hübscher Junge, wen diese Tätowierung und die Kleider nicht wären.“ „Das kannst du vergessen.“, lachte Josua, „Der hat seine Hände in so mancher Schmutzigen Sache drin und er liebt das Untergrundleben.“ „Gegen den bist du ja gleich Heilig.“, flüsterte Lutz, „Du nimmst doch keine Hartendrogen oder? Ich meine ja nur dieser Zander hat ja nach welchen gesucht, oder irre ich mich da?“ „Ja hat er, aber ich nähme das Zeug nicht, so was brauche ich doch nicht.“, meinte Josua entsetzt, „Gut ich gebe ja zu ich Kiffe mal ab und zu aber sonst nichts.“ „Du Kiffst und das während der Schulzeit.“, fragte Thierry entsetzt. „Wieso nicht, merkt eh niemand. Ich sitze in der hintersten Reihe und der Lehrer hat bis jetzt nie was gemerkt, also was soll’s.“, lachte Josua, „Allgemein habe ich das Zeug ja von Lutz und Schule ist eh langweilig, also ob ich später mal den Umfang einer Pyramide errechnen muss.“ Dummer Idiot, dachte er über Thierry, der Typ glaubt mir ja alles aufs Wort ohne einmal etwas zu hinterfragen. Bin ich so gut oder sind einfach alle zu dumm um mich zu durchschauen. Sergej ist eine Pfeife der bringt nichts ohne seine Muskelkraft oder seinen Scharm zustande, von Schule hat der keine Ahnung. Dafür sind aber Lutz und Thierry auch nicht gerade die Schlausten. Zwar ist der abstand dümmste Typ ja Zander, was glaubt der eigentlich was ich bin! Als ob ich so bescheuert werde den Stoff mit zur Schule zunähmen! Ich bin nicht so bescheuter wie alle denken. Allgemein, wieso interessiert sich jeder für mich, dass ist doch mein leben ich kann doch machen was ich will! Was glauben die von mir, ich könnte sofort aufhören zu Kiffen wen ich wollte. Halten mich eigentlich alle für schwach! Dann kramte er in seiner Schultasche herum, suchte nach seinem Zigarettenpack und nahm sich eine heraus. Eine wird schon nicht schaden, dachte er, ist mir doch so was von egal was Sergej dazu sagt, er nimmt das Zeug ja selbst, also sollte er es mir ja nicht verbieten. Ich bin schon vorsichtig mir passiert schon nicht dasselbe wie Sergej. Zander stand eher deprimiert an der Bushaltestelle und wartete auf Sergej. Der kaum dann aber auch bald, war aber total durcheinander. „Hast du Josy gefunden? Ich brauche meinen Stoff, sonst krepiere ich noch.“ „Ja, ich habe Josua gefunden, er hat deinen Stoff aber nicht, was machst du den jetzt?“, wollte Zander wissen. „Du besorgst mir Kohle, und ich mir meinen Soff und zwar bevor ich noch total durchdrehe. Versuch so viel Geld aufzutreiben wie es geht, die Menge war wirklich nicht gerade Billig.“ Zander nickte und ging zurück zur Schule. Dort angekommen machte er sich auf den Weg zur Turnhalle, dass war immer der beste Ort um was zu klauen. Er wühlte sich durch die Taschen und alles was für ihn auch nur für ein bisschen Geld zu verscherbeln war steckte er ein. Kaum fertig schlich er schnell wieder hinaus und als er gerade draussen war zischte eine Jungenstimme böse: „Was machst du den hier? Du gehörst hier nicht hin!“ „Na und!“, fauchte Zander. Doch kaum hatte er das gesagt, wurde er schon von jemanden zu Boden gestossen. „Gut gemacht Mirko!“, lobte einer der Jungs. „Zu dritt auf einen ist das nicht ein bisschen feige?“, fragte Zander. „Das sehe ich nichts so, du hast hier nichts zu suchen und ich kann mir gut vorstellen was du getan hast, da habe ich, Mirko und Pat das recht dich anzugreifen.“, protzte der Junge. Zander lachte und sagte: „Von mir aus drei gegen einen da habe ich nichts dagegen, aber zuerst müsst ihr mich schon fangen!“ Er hatte es kaum ausgesprochen und schon sauste er wie von der Biene gestochen davon. Dicht gefolgt von den Dreien. Doch er war schneller und erreicht noch rechtzeitig die Busshaltestelle und sprang in den Bus. Drinnen liess es sich erleichtert auf einen der Sitze fallen und war mit seiner Action zu frieden. Aber der Bus fuhr nicht weit und da hielt er nochmals an. Die drei Jungen betraten den Bus und Zander stand zügig auf und huschte durch die Hintertür aus dem Bus. Sprang dann sofort weiter Weg, hinter das nächste Haus. Dann lachte er leise: „Dumme Idioten!“ So nahm er erste den nächsten Bus zurück in die Stadt und ging nach Hause. Sergej sass schon in der Küche, rauchte und wirkte wieder zufrieden. „Hoffe das ist genug.“, meinte Zander dann und legte seine ganze Beute vor Sergej auf den Tisch. „Eine Frage Zander, was hat Josy eigentlich gesagt?“, wollte Sergej wissen. „Nicht viel, wie ich auf den Gedanken komme er habe es genommen und so, habe seine Tasche durchsucht und habe nichts gefunden ausser ein Pack Zigaretten, seine Schulsache und sonst unnötigen Krempel.“, wiederholte er gelangweilt. „Wie sahen sie den aus?“, hackte Sergej weiter nach. „Wie sah was aus?“, fragte Zander verwirrt. „Die Zagretten, was den sonst!“, nervte sich Sergej. „Keine Ahnung, habe nicht nachgesehen, dass interessiert mich doch nicht.“, grummelte Zander. „Zander du Idiot! Das Zeug kann man doch auch rauchen!“, knurrte Sergej jetzt Zander an. „Von wo soll ich den das Wissen! Ich bin kein Drogenexperte, du hättest mir doch was sagen können.“, meinte er empört, „Es geht mir doch am Arsch vorbei was man mit dem Zeug alles machen kann! Geh das nächste Mal doch selbst! Dann kann ich wenigstens nicht wieder alles falsch machen!“, nervte sich Zander und lief davon. Josua merkte in der Schule wirklich das er Probleme hatte sich zu konsentrieren. Eigentlich wollte er jetzt nur noch raus, und rutschte ungeduldig auf dem Stuhl herum. Wieso mussten diese zwei Mathelektionen nur so lange gehen, dachte er jämmerlich. „Josua!“, nervte sich der Lehrer jetzt über ihn, „Kannst du dich nicht mal zusammen nähmen und ruhig auf deinem Stuhl sitzen, du stört den Unterricht!“ „Ist ja nicht meine Schuld das ihr Unterricht so total langweilig ist, ich will doch nur Pause.“, jammerte Josua. Gut, er war schon ein wenig entsetzt darüber das ihm diese Worte so schnell über die Lippen gekommen waren. Doch jetzt konnte er nichts mehr machen. „Raus!“, fauchte der Lehrer in stink sauer an. Josua stand auf und ging mit breitem grinsen hinaus. Draussen sass er gut drei Minuten bis der Lehrer dann endlich kam. „Josua, was ist los?“, fragte er, „Du stört jetzt schon fast 2 Lektionen lang meinen Unterricht.“ „Nichts ich kann nur nicht still sitzen, ich will was machen und nicht nur blöd Mathe pauken.“, jammerte Josua. „Ach, was du nicht sagst, deine Noten im Sportunterricht sind aber auch total mies und jetzt hast du plötzlich Lust dich zu bewegen. Dich muss man sonst ja fast zwingen was zu machen und jetzt plötzlich so? Da stimmt doch was nicht.“ „Lassen sie mich doch einfach in ruhe, ihr gesamter Unterricht ist doch totale Zeitverschwendung!“, fauchte Josua, „Das brauche ich ja eh nie! Im leben muss man nur ganz normal rechnen können alles andere ist doch totaler Humbuck!“, fauchte Josua den Lehrer an und stampfte wütend davon. Der Lehrer war total verwirrt über Josuas Reaktionen, und holte daher am Schluss der Lektion noch schnell noch Fernando auf die Seite. „Fernando, ich habe keine Ahnung was mit Josua nicht stimmt. Das heute war der zweite Schultag und der Junge hat so reagiert, dass ist doch nicht Normal.“ „Ich kann ja mal versuchen mit ihm zu sprächen.“, meinte Fernando gleich. Das nahm er sich dann auch gleich vor und machte sich nach der Schule auf dem Weg zu Josuas Wohnung. Dort fand er ihn auf einer Mauer sitzen und rauchen. „Josua du kiffst?“, fragte Fernando, „Was war heute eigentlich mit dir los?“ „Nichts.“, fauchte er, „Las mich doch einfach in ruhe! Es ist mein Leben ich entscheide wie ich es leben will, nicht du!“ „Josua wir machen uns doch nur sorgen seid den Ferien bist so einfach so anders.“ „Wir sind keine Freunde, also misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein!“ „Du hast hier keine Freunde Josua!“, knurrte Fernando. „Ich brauche auch keine, ich lebe mein Leben allein Freunde sind da überflüssig! Du vergeudest deine Zeit mit mir!“ „Josua, kann es sein das du Drogen nimmst?“, fragte er ihn nun. Josua war kurz entsetzt und verwirt, doch dann blaffte er Fernando an: „Kann dir doch egal sein was ich mir rein ziehe!“ „Aber…!“ „Nichts aber!“, fauchte Josua und sprang von der Mauer hinunter und packte Fernando. „Ich bringe dich um wen du es jemandem erzählst, verstanden! Das bleibt unter uns, das ist unser kleines Geheimnis! Ich kann mir verdammt noch mal alles rein ziehen was ich will, merkt dir das wen dir dein Leben lieb ist!“ Frage 1: Warum ist Zander Sergej so hörig, dass er sogar für ihn klauen geht? Kann man fast sagen dass Sergej für Zander eine Art grosser Bruder ist und er für ihn daher auch so manches tut. Das andere ist das Sergej Zander schon zu so mancher zwiespältigen Action mitgenommen hat und er darum über so viel bescheid weiss und darin auch schon ein bisschen geübt ist. Werde da mal später mal über eine solche Action schreiben. Frage 2:Und wie lang ist Josua schon auf der Schule? Der Lehrer sagt, es ist erst der zweite Schultag, nach irgendwelchen Ferien? Ja, nach den Sommerferien. Das habe ich wohl einfach noch zu wenig angedeutet, daher danke für diese Frage. Frage3: Und wie gut kennen sich Fernando und Josua? Die beiden kennen sich kaum, vielleicht flüchtig, da Josy ja versucht so wenig Kontakt mit seinen Mitschüler zu haben wie es nur geht und ihn daher auch kaum jemand kennt. Kapitel 4: Wieso hat das nicht schon jemand früher gesagt! ---------------------------------------------------------- Hi, dieses Kapitel Widme ich meiner Klassenkameradin Cveti welche jetzt 3 Wochen vor Schulende noch mit einem Rausschmiss rechnen muss. Bei der die Eltern zu Hause sogar ihre Tür beschlagt nahmt haben damit sie keine Privatfähre hat, gemeinsam mit dem Internet…. Hoffe zwar sehr dass sie uns die letzten 3 Wochen noch unter uns verbringen kann!!! Hi, neben bei Widme ich dieses Kapitel auch noch Leny,Sam, Märtu, Fränzi und schon wieder Cveti, die letzten Freitag 13.062008 eine 45 Minuten lange Horror Lektion bei Horror Odi verbringen mussten. Alle anderen konnten nach Hause gehen, nur sie mussten 45 Minuten lang Franzverbesserungen schreiben, wurden wegen kleinen Fehler in Grund und Boden gerammt, Märtu meinte unser Lehrer hätte schon lange nicht mehr so gute Laune gehabt… So, jetzt wünsche ich sehr viel spass bei meinem neuen Kapitel!!! <><»<<<»«»<>>>«»«>«»<>>>>>>>>>>«>>>>><><><>>>><<<<><»<»<><<<<<>«><<< Josua hatte Fernando wieder losgelassen und setzte sich wieder auf die Mauer. „Eines sag ich dir, du kannst gleich vergessen das ich diese Woche nochmals zur Schule komme und vergiss nicht zu niemandem auch nur ein Sterbensworten und du bist tot. Ich bekomme alles raus, merk dir das ich habe meine Augen überall.“ „Das glaube ich.“, knurrte Fernando, „Du hast dir heute schon so viel von dem Zeug rein gezogen das du total neben der Spur bist aber von mir aus, ich bin nicht so blöde und werde über dich sprächen. Wen mich irgendjemand über dich was fragt, sage ich einfach ich hätte dich nicht gefunden. Es ist mir eigentlich scheiss egal was du aus deinem Leben machst, ich habe dir gesagt das ich dir gerne helfen würde wen du meine Hilfe nicht brauchst oder nicht willst ist es deine Sache. Ich gehe jetzt besser von mir aus kannst du ruhig in deiner Fantasiewelt leben, aber mir ist die Wirklichkeit halt einfach lieber.“ „Verpiss dich doch einfach!“, fauchte Josua ihn jetzt an. Doch Fernando ignorierte ihn und ging ganz gemächlich davon. Auch am nächsten Schultag als von Josua jede spur fehlte hatte überhaupt kein schlechtes Gewissen, wieso auch, er wusste was Josua trieb und wen der keine Hilfe wollte konnte er ihm doch auch nicht helfen. Doch, als Josua am Donnerstag auch nicht zur Schule kam hatte er langsam ein schlechtes Gewissen aber er beruhigte sich mit dem Gedanke das er einfach krank sein konnte, er hatte sich vermutlich so viel von dem Zeug genommen das er eh unter den Entzugserscheinungen leiden musste und in diesem zustand konnte man ja schnell denken er sei krank also musste er sich wirklich nicht den Kopf über in zerbrechen. Aber als er auch am Freitag nicht zum Unterricht erschien hatte er zum ersten Mal so richtig Angst um ihn. Hatte er einen Fehler gemacht als er am Dienstag ihn so einfach im stich gelassen hatte, gut dem Typ konnte man ja nicht helfen und er hatte ihn ja auch bedroht. Aber wo blieb er nur, wieso hatte niemand was gesagt das er krank war? So faste er den entscheid nach der Schule mal mit dem Lehrer zu sprächen, irgendwas musste da wirklich faul sein. Er war total erleichtert als es zur Pause läutete und sie alle hinausgehen konnten. So wartete er bis alle seine Klassenkameraden draussen waren und fragte den Lehrer gleich: „Herr Scheuber, ich muss mit ihnen mal über Josua sprächen.“, fing er das Gespräch an. „Das wollte ich nach der Pause auch mit euch besprächen.“, antwortete Herr Scheuber. „Wirklich?“, fragte Fernando verdutzt. „Ja. Josua wird seid dem Dienstag vermisst.“, meinte Herr Scheuber. „Was! Scheisse!“, schimpfte Fernando laut, „Wieso hat das nicht jemand früher gesagt!“ „Wieso? Bei dem Jungen ist es kein Wunder das er mal wieder verschwindet.“, meinte Herr Scheuber, „Darum haben wir ja auch so lang gewartet.“ Fernando war ganz aussersiech vor Wut: „Ich muss ihn finden und zwar bevor er sich was an tut!“ „Fernando beruhige dich.“, meinte Herr Scheuber ganz locker, „Das hilft und jetzt auch nicht weiter wen du fast den Verstand verlierst.“ „Sie verstehen mich nicht!“, schrie Fernando ihn an, „Wir reden hier über Josua und ich weiss das er sich in einer Riesenproblem verstrickt, wissen sie nicht wie frustrierend das ist!“ „Um was handelt es sich den?“, fragte Herr Scheuber ihn. „Scheisse, verstehen sie nicht Josua stopft sich mit irgendwelchen Hartendrogen voll und sie meinen ich soll mich beruhigen!“, jammerte Fernando. Herr Scheuber sah ihn total entsetzt an, dann sprang er von seinem Stuhl auf und brüllte ihn regelrecht an: „Seid wann das den!“ „Ich weiss es doch nicht genau, ich habe ihn nur letzten Dienstag gesehen wie er sich das Zeug reinzieht, wir sind keine Freunde, ich kann doch nicht alles über ihn wissen!“, jammerte Fernando weiter. „Dummer Junge!“, fauchte ihn Herr Scheuber an, „So eine wichtige Information behält man doch nicht für sich!“ „Er hat mich aber bedroht!“, verteidigte sich Fernando, „Er meine wen ich es jemandem erzähle bringt er mich um und sie hätten uns auch früher was sagen können, dann hätte ich bestimmt nicht so lange gewartet!“ Herr Scheuber stand auf und liess den Jungen links liegen, stürmte aus dem Zimmer, blieb dann aber nochmals schnell stehen und sah ihn nochmals an: „Jetzt kann ich deinen verdammten Scheiss ausbügeln nur weil du zu feige warst um mir einen Piep davon zu sagen!“, schimpfte er Fernando das letzte mal nochmals so richtig an, bevor er verschwand. Fernando war jetzt nervlich total am ende, packte seine Schultasche und verzog sich ins Jungenklo. Lehnte dort gegen die nächste Wand und dachte nochmals über alles nach. War er wirklich schuld? War er schuld wen Josua was passiert ist? Dann sank er zusammen, seine Beine mochten ihn nicht mehr halten und er viel zu Boden. Dort blieb er liegen. Auch als er das Leuten der Glocke hörte blieb er auf dem Boden liegen, er hatte keine Lust Herr Scheuber nochmals unter die Augen zu treten. Dann sass er wieder auf, setzte sich auf den Fussboden und lehnte an die Tür der WC Kabine. Er war total in seine Gedanken vertieft als er plötzlich eine Stimme hörte. „Du hast mich verraten!“, zischte sie fast lieblich. Er blickte Richtung Tür von wo die Stimme hergekommen war und erblickte dort Josua. Dieser lehnte total locker an der Tür und blickte fast hochmütig auf ihn herab. „Josua.“, hauchte Fernando, „Was machst du den hier?“ Josuas Blick verfinsterte sich noch mehr und er zog sein Messer aus der Hosentasche. „Josua, es war nicht meine Absicht.“, stammelte Fernando, „Ich hatte angst, angst das du dir was antust nach dem ich gehört hatte das du verschwunden bist. Sonst hätte ich doch nie was gesagt, dass verspräche ich dir wirklich!“ Josua blickte ihn weiter hasserfüllt an. Dann stand Fernando auf. „Wirklich glaube mir doch, ich wollte es wirklich nicht es war reine Verzweiflung.“ Dann steckte er das Messer wieder Weg, kam ein paar Schritte näher zu Fernando heran. „Der hat dich aber schön fertig gemacht.“, meinte Josua schon eine spur freundlicher, „Der hat dir ja fast die Schuld darangegeben wen mir was passiert wäre. Du schwänzt jetzt sogar noch die Schule wegen mir, nur weil du von diesem Idioten so angefahren wurdest. Dafür konntest du ja nicht wissen dass ich nicht da bin und mich davon abhalten konntest du auch nicht. Aber du hast wenigstens dein bestes versucht.“, tröstete ihn Josua ein wenig. „Danke Josua.“, flüsterte Fernando. „Keine Ursache, wen ich was noch mehr hasse als nervende Mitschüler dann sind es die Lehrer.“, meinte er dann noch. Fernando umarmte Josua und flüsterte: „Bin ich froh das du da bist, dachte wirklich du hättest dir was angetan, oder dir wäre was passiert.“ Josua versuchte sich krampfhaft aus dessen Umarmung zu lösen was ihm aber einfach nicht gelingen wollte. „Fernando ich tu mir so schnell nicht an, dass verspräche ich dir, aber bitte lass mich wieder los ich kann das nicht ausstehen!“, jammerte er fast. Fernando liess Josua sofort los und dieser war sichtlich erleichtert über seine neu gewonnene Freiheit. Danach setzte er sich auf das Waschbecken und blickte hinüber zu Fernando. „Du scheinst sehr an mir zu hangen.“, meinte Josua dann, „Sonst wer ich dir doch total egal gewesen.“, wollte er wissen und kramte gerade in seinen Hosen herum. „Natürlich, auch wen wir uns überhaupt nicht gut kennen kann ich mir immer noch sorgen machen, ich meine ja nur mit Drogen sollte man nicht spielen.“, erwiderte er. „Ich spiele auch nicht damit.“, knurrte Josua und zog ein Zigarettenpack aus der Hosentasche, „Es ist mein voller ernst. Mein Kumpel Sergej nimmt das Zeug ja auch und ihm scheint es nicht zu schaden.“, murmelte Josua und zündete sich eine Zigarette an. „Wen er dir das Zeug wirklich gegeben hat dann ist er kein Freund.“, knurrte Fernando, „Du nimmst dir doch jetzt nicht schon wieder Drogen zu dir?“ „Nein, ich nehme keine Drogen zu mir.“, knurrte Josua zurück, „Ich rauche bloss und zweitens nein, Sergej hat mir den Stoff nicht gegeben, ich habe das Zeug ihm geklaut.“ „Dann bin ich aber erleichtert.“, hauchte Fernando, „Ach Josua eine Frage, wie hast du überhaupt mitbekommen das ich dich verpetzt habe? Ich mein ja nur ich habe dich weit und breit nirgends gesehen.“ Josua lachte: „Ach wirklich? Das glaube ich dir sofort. Du konntest mich gar nicht sehen weil ich gar nicht da war.“ „Aber wie hast du es den raus gefunden?“, fragte er jetzt weiter. „Ich habe spezielle Fähigkeiten.“, meinte er fast lachend, „Ich bin nicht wie du, darum haben sie mich auch noch nie bei was erwischt.“ „Was für Fähigkeiten hast du den?“, fragte Fernando. „Ich bin kein Mensch.“, sagte er, „Wenigstens kein ganzer.“ Jetzt blickte Fernando ihn blöde an. „Josua was hast du dir heute den rein gezogen das du so was behautest?“, wollte Fernando von ihm wissen. Josua zuckte bloss mit den Achseln und meinte: „Das selbe wie die letzten drei Tage und gib mir keine das ist schlecht für dich Ratschläge, dass kann ich nicht leiden. Ich bin ein halber Dämon und zurzeit geht es mir richtig dreckig, ich brauche das Zeug und keine Angst Dämonen werden nicht so schnell süchtig nach dem Zeug.“, erklärte Josua. „Du bist doch verrückt.“, einte Fernando entsetzt, „Du bist ja total am durchdrehen oder haben dir die Drogen so dein Hirn vernebelt oder sogar schon Kaputt gemacht?“ „Ich bin nicht wahnsinnig!“, zischte Josua, „Das ist so und zwar schon seid meiner Geburt!“ „Aber das gibt es nicht Josua, dass denkst du dir alles nur aus.“, versuchte Fernando es Josua zu erklären. „Ach was du nicht sagst!“, knurrte Josua und sprang vom Waschbecken hinunter, „Ich bilde mir alles nur ein?“, schnauzte er ihn an und seine Augen läuteten feuerrot auf, „Das ist also alles nur reine Einbildung, stimmst!“ Er schritt ein par Schritte auf ihn zu und hielt ihm am Hals fest. „Stimmt doch, ich bilde mir alles nur ein oder Fernando!“, knurrte er weiter und zeigte ihm seine Krallenhand. „Ich habe mich geirrt.“, winselte Fernando leise, „Du hattest recht du bist ein Dämon.“ Kaum hatte er das gesagt liess Josua ihn wieder los und meinte stink freundlich zu ihm: „Siehst du ich habe mir alles nicht nur eingebildet ich sage die Wahrheit. Jetzt muss ich aber gehen, wir sehen uns später noch.“, flüsterte er ihm zu und löste sich in Luft auf. Keine 10 Sekunden später glitt die Tür auf und Joaquim tat in das Klo hinein. Kapitel 5: Wieso habe ich ihn nicht schon früher angesprochen? -------------------------------------------------------------- Joaquim war erstaunt als er Fernando im WC sah, sein Gesicht war Schnee weiss und er zitterte am ganzen Körper. Dann sackte er zusammen, und wurde sogar bewusstlos. Fernando spürte den kalten Boden unter sich und sah verschwommene Gestalten wahr, die miteinander redeten. Dann vernahm er Herr Scheubers Stimme und konnte einen Fetzten des Gespräches erhaschen: „Typisch für den Jungen. Ich kann es nicht fassen gleich zwei Störenfriede und das so knapp nach den Ferien!“ Kaum hatte er das gehört kam er wieder richtig zu sich. Er erinnerte sich an Josua und an Joaquim und er schreckte schnell auf. Dabei schlug er den Kopf mit voller wuscht gegen das Waschbecken. Zack, und er verlor gleich nochmals das Bewusstsein. Als er dann endlich das zweite mal wider zu sich kam, diesmal aber mit höllischen Kopfschmerzen, regte er sich im Stillen über die beiden auf. Waren die nicht in der lange ihn so hinzulegen, dass er sich nicht gleich den Kopf am Waschbecken anschlagen konnte, nervte er sich. Jetzt hatte er wirklich Lust die beiden umzubringen. Dann stand er langsam auf. Joaquim und Herr Scheuber schauten ihn dumm an, sagten aber fürs erste nichts. „Fernando.“, fing dann Herr Scheuber an, “Du weißt doch hoffentlich noch was für Schulregeln wir haben? Auch wen du uns bis jetzt nicht aufgefallen bist ist dann kein Grund dagegen zu verstossen und wie es aussieht verträgst du das Zeug ja eh nicht.“ „Was?“, fragte Fernando. „Idiot!“, fauchte Joaquim, „Du hast doch geraucht.“ „Was glaubst du von mir?“, fragte Fernando verwirrt, „So was würde ich nie tun.“ „Ach was.“, höhnte Joaquim, „Wenigstens in der Paus hat es noch nicht so gestunken, und ich sehe hier ausser dir einfach weit und breit keine andere Gestalt. Oder war sonst noch jemand hier, den wir nicht gesehen haben.“ „Nein.“, flüsterte Fernando. „Es ist der 5 Tag und du bist gerade dabei Josua zu übertreffen. Geschweige das ich jetzt dir noch glaube soll was du mir vor der Pause gesagt hast. Ich mein ja nur, du schwänzt den Unterricht und rauchst im Schulhaus, sass geht doch nicht!“ Fernando stand auf, packte seine Schultasche und ging, ohne noch einmal ein Wort zu sagen. Auch hinderten ihn die Beiden nicht daran. Kaum hatte er das Schulgelände verlassen, trat ein kichernder Josua aus dem Schatten des nächsten Baumes. „Hey Fernando, dass fand ich aber genial von dir das du mich nicht verpetzt hast.“, quasselte Josua. „Was hätte ich den sagen sollen, dass du da gewesen bist und dich in Luft aufgelöst hast?“ „Dann hätten sie dich in die Klapse gesteckt.“, meinte Josua kichernd. „O ja.“, sagte Fernando dann, „Bin eh nicht der, der gerne Andere verpetzte.“ So liefen sie noch ein wenig weiter und machten bei einer grünen Wiese eine Pause. Dort legte sich Josua ins Gras und blickte einfach in den Himmel. Fernando setzte sich dann neben ihn hin und blickte ihn an. „Du bist gar nicht so gemein wie alle sagen.“, fing Fernando an. „Ah, wirklich?“, fragte Josua, „Unsere kleine Unterhaltung im Klo schon vergessen?“ „Nein, aber du sagst die Wahrheit.“, nuschelte Fernando. „Du bist ein Spinner Fernando.“, flüsterte Josua zurück, „Ich bin ein Monster.“ „Du bist kein Monster.“, versicherte er. „Ach was.“, knurrte Josua, „Du hast mich noch nie in meiner Dämonengestallt gesehen.“ „Dann zeig doch mal.“, fragte Fernando. „Lieber nicht.“, meinte Josua, „Du bist heute schon genug in Ohnmacht gefallen.“ „Du hast mich auch überrumpelt.“, versicherte Fernando. „Easy, vielleicht ein anderes mal.“, meinte Josua und kramte sich wieder eine Zigarette aus dem Pack und zündete sie an. „Kommst du eigentlich mit ins Klassenlager?“, fragte er Josua weiter aus, „Oder nähmen sie dich nicht mit?“ „Frag mich was, was ich weiss. Keine Ahnung, ob dieses Arsch von Lehrer mich mitnimmt oder nicht.“, fauchte Josua. „Vor den Ferien, als er es zum ersten Mal erwähnt hatte, hatten dich alle schräg angesehen, als er gefragt hat ob jemand raucht.“ „Ja.“, regte sich Josua auf, „Ich bin doch kein Tier das man beglotzen kann! Aber wenigstens war ich ehrlich.“ „Geschweige davon dass du der einzige bist der Raucht.“, setzte Fernando an. „Ja, aber der Drogensuchti der Klasse!“, knurrte Josua weiter. „Aber da haben sie leider recht.“, flüsterte Fernando. Josua blickte ihn finster an und sagte rasch: „Es geht mir gerade halt einfach richtig Scheisse, nächste Woche ist alles wieder okay, versprochen.“ „Aber trotzdem, du hast Drogen genommen.“ „Ich rauche, ich saufe, ich kiffe und jetzt nähme ich halt ein par Tage Heroin zu mir, na und ist doch kein Weltuntergang!“, knurrte Josua laut. „Vielleicht hast du darum keine Freunde.“ „Na und, brauche ich die Wirklich?“, fragte er weiter. „Nein, aber wie lange bist du schon bei uns?“, wollte Fernando wissen. „6 Jahre.“, zischte Josua, „6 verdammte Jahre hocke ich in diesem scheiss Kaff!“ „Eines kann ich dir aber sagen Josua, du bist nicht so schlimm wie immer alle sagen.“ „Du bist auch nicht diese nervtötende kleine Kröte, als die dich viele hinter deinem Rücken bezeichnen, ich mag dich irgendwie.“ „Was!“, schrak Fernando auf. „Easy, hinter deinem Rücken reden noch viele schlecht über dich.“, säuselte Josua, „Ich kann da halt nur sagen ich höre halt einfach alles.“ Fernando regte sich leise über seine so genannten Kollegen und Josua lachte, nahm den letzten Zug aus seiner Zigarette und schmiss sie dann fort. „Wir können Freunde sein.“, flüsterte Josua fast. „Wirklich?“, fragte Fernando nochmals nach um sicher zu sein. „Ja, ist mein voller ernst.“ „Du bist wirklich viel netter als ich immer gedacht habe.“, lachte Fernando. „Aber keine Umarmungen, so was hasse ich wie die Pest!“, setzte er hastig hinzu. „Ich hasse Scheuber.“, meinte Fernando fast fröhlich. „Dieses arrogante Arsch!“, fauchte Josua, „Den bringe ich nochmals um, dieses verdam…“ „Wen das nicht unserer Hurensohn Josua ist!“, schrie Joaquim fast über die gesamte Wiese, „Was machst du den mit Kiffer Fernando hier?“ Josua stand auf, rauste mit schnellen Schritten auf ihn zu und blieb knapp vor ihm stehen. „Beleidige nie wieder in meiner Gegenwart meine Mutter und Fernando, sonst verspräche ich dir wird es für dich sehr, sehr schmerzvoll werden!“ „Ach, was willst du tun du Zwerg?“, fragte Joaquim. Gut, die Szene war wirklich lustig, dachte Fernando, da Joaquim wirklich mehr als 1 ½ Köpfe grösser war als Josua. „Es kommt nicht auf die Grösse drauf an.“, knurrte Josua, „Ich kann mehr als du denkst.“ „Hey, Josua, Joaquim, was macht ihr den da!“, rief plötzlich eine vertraute Stimme. Die beiden drehten sich um und erblickten Maike. „Mit dem Trottel mache ich überhaupt nichts, wollte ihm nur sagen, dass ich es nicht zulasse, dass er uns das Klassenlager verdirbt!“, schimpfte Joaquim laut und stolzierte davon. Josua lächelte breit und ging wieder zurück zu Fernando. „Easy, mich stört es nicht wen ich nicht ins Klassenlager mit muss.“, sagte Josua ganz locker. „Ich würde es total doof finden.“, meinte Fernando gleich. „Ja, es wer dumm wen wir nicht komplett sind.“, meinte Maike. „Wirklich?“, fragte Josua. „Nur weil du keine Freunde hast gehörst du trotzdem zu unserer Klasse.“, sagte Maike. „Von mir aus, komme ich halt mit.“, meinte Josua fast beleidigt. „Also wirklich, ein wenig mehr Begeisterung solltest du schon zeigen.“, nervte sich Maike. „Wieso soll ich mich freuen?“, fragte er, „Das ich mit einer Klasse ins Lager fahre die ich nicht leiden kann! Geschweige das ich dort nicht rauchen kann wen ich will!“, ärgerte sich Josua. „Nur weil du nicht rauchen kannst wen du willst?“, fragte Fernando nach. „Natürlich, ich bin süchtig danach.“, knurrte Josua. „Dann versuch doch aufzuhören.“, schlug Maike vor. „Wen ich nicht will?“, fachte er sie fast an und setzte schon ein wenig lockerer hinzu, „Wen ich es wirklich wollte dann könnte ich es ja, aber ich will jetzt einfach nicht.“ Danach schwiegen die Drei wieder ein wenig. Bis dann Josua aufstand und fragte: „Hi, wollt ihr was zu trinken?“ „Ja klar, so eine Cola wer jetzt genau richtig.“, freute er sich. „Dann nähme ich ein Fanta.“, setzte Maike an. Josua stand dann auf und lief Richtung des nächsten Ladens davon. Maike setzte sich jetzt näher neben Fernando ins Gras. „Josua ist irgendwie noch nett, selbst wen er unberechenbar ist. Aber wen man ihn so sieht, könnte man angst bekommen.“, meinte Maike. „Er ist sonder bar und hat auch so manches kleines Geheimnis, aber irgendwie ist er noch richtig nett. Ich habe keine Ahnung wieso ich ihn nicht schon früher angesprochen habe.“, antwortete Fernando. „Man sagt von ihm das er kifft und Drogen nimmt. Stimmt das?“, sprach Maike weiter. Fernando wusste nicht was er sagen sollte und sagte dann knapp: „Frage ihn dich selbst.“ Dann schwiegen sie bis Josua wieder zurück war. Er reichte ihnen ihre Getränke und setzte sich wieder ins Gras. Er hatte eine Bierflasche bei sich und kramte wieder in der Hosentasche herum, zog wieder sein Zigarettenpack heraus und nahm sich wieder eine draus und zündete die sich wieder an. Kaum hatte er das gemacht lächelte er zu Fernando hinüber. Josua beim Drogen rauchen, dachte Fernando fast boshaft. Irgendwie hätte ich mich früher mit ihm abgeben sollen. Schau dir den Typen doch mal an, er raucht, trinkt, ist genau das was alle sagen. Nur ist sein Charakter nicht so mies wie sie von ihm behaupten. Irgendwie konnte einem Josua sogar leid tun. „Josua?“, fragte Maike, „Eine Frage. Stimmt es eigentlich was alle über dich so erzählen, dass mit den Drogen und so?“ Josua lachte bitter und blickte sie an, nahm einen Schluck aus der Flasche und legte sich ins Gras. „Ja.“, sagte er knapp. Fernando verschluckte sich fast als er diese Antwort hörte. Hatte Josua wirklich gerade die Wahrheit gesagt? Frage er sich. Kapitel 6: Ich schäme mich so für meine Tat. -------------------------------------------- 3 Wochen später: Sergej war wieder mal total zu, er hatte sich mit Drogen und Alkohol so zugeschüttet das er kaum noch Laufen konnte. Jetzt lag er auf der Bank in der Küche. Er hatte keine Ahnung wie er es am Abend nach Hause geschafft hatte. Jetzt wusste er nur, dass sein Kopf so richtig schmerzte und er sich am liebsten übergeben hätte. So stand er wacklig auf und wankte hinüber zum Waschbecken, trank gierig ein par Gläser Wasser und setzte sich danach auf einen der Stühle. Kaum hatte er sich gesetzt kramte er sich noch eine Zigarette aus der Jackentasche und zündete sie an. Dann trat Zander in die Küche, betrachtete ihn und sagte sofort: „Hey Sergej, du siehst aus wie eine Leiche.“, meinte er mit einer Spur Bosheit, „Du solltest mehr auf dich acht geben, sonst schmeissen Priscilla und Ludvig dich noch raus.“ „Ist mir doch egal.“, knurrte Sergej, „Jetzt ist mir einfach kotzübel.“ Josua stand mit seiner Tasche ein wenig abseits von seinen Schulkameraden. Er war wieder mal am rauchen und blickte seine Klassenkameraden mit gleichgültigen Blick an. „Hey Josua.“, fragte Fernando, „Wie geht es dir?“ „Gut.“, antwortete Josua, „Kannst du mir vielleicht helfen? Ich brauche jemanden der mir mein ganzes Zeug ins Lagerhaus schmuggelt.“ „Du hast mir gesagt, dass du keine Drogen mehr nimmst.“, knurrte Fernando. „Ich bin jetzt 3 Wochen trocken. Hallo Fernando! Ich bin ein Dämon, die werden nicht so schnell süchtig nach dem Zeug. Ich habe dir doch gesagt, da hatte ich eine schlechte Fase.“ „Was willst du mir den Unterschieben?“, fragte Fernando weiter. „Meine Zigaretten, ein bisschen Gras, nichts weiter.“, meinte Josua. „Herr Scheuber hat mich seid drei Wochen genau so auf dem Kicker wie dich. Er durchsucht meine bestimmt auch, und wen es auch nur der Grund wäre das wir Freunde sind.“ Kaum hatte Fernando fertig gesprochen schaute er hinüber zu Maike. „Lenke sie ab.“, sagte er zu Fernando, „Dann kann ich ihr unbemerkt mein Zeug unterschieben.“ Fernando widersprach nicht und ging hinüber zu Maike und fing an mit ihr zu reden. In dieser Zeit schnappte sich Josua die Tasche und steckte alles hinein und legte sie schnell wieder zurück. Im Bus war Josua in bester Laune, er lachte sogar. „Ich will ja nicht deine gute Laune verderben, aber wie bekommst du deine Zigaretten zurück?“, wollte Fernando wissen. „Einfach ganz cool bleiben, irgendwie geht das schon. Hi, jetzt habe ich Scheuber aber wirklich eins auswischen können. Sein Gesicht war klasse als meine Tasche plötzlich lehr war und er nichts gefunden hatte.“, lachte Josua. Dann 4 Stunden später waren sie endlich am Ziel. Josua hatte da dann wirklich nichts mehr zu lachen, als er anschauen musste wie Maike mit ihrer Tasche in Richtung Mädchenzimmer verschwand. Er konnte aber nichts tun und musste schmerzlich in sein eigenes Zimmer gehen. Dort wartete er bis alle zum Essen in die Küche gegangen waren und schlich sich Richtung Mädchenzimmer. Trat dann in Maikes Zimmer und durchsuchte ihre Tasche, doch seine Zigaretten waren weg. „Scheisse!“, knurrte er laut. „Hi Josua, suchst du vielleicht das?“, fragte Maike die gerade durch die Tür trat und ein Säckchen hochhielt. „Maike.“, stotterte Josua, „Was machst du den hier, es gibt unten doch Essen.“ „Wen du schon deinen Stoff in meine Tasche packst will ich es wenigstens wissen.“, sagte sie, „Ich finde du hast da eh ein wenig übertrieben mit dem Zeug, wir sind doch nur 5 Tage weg.“ „Ich rauche pro Tag mehr als ein halbes Pack, da kommt halt schon was zusammen.“, knurrte Josua, „Aber wen du willst könntest du heute Abend mit mir uns Fernando mitkommen, wir wollten heute ein bisschen Party machen.“ „Wirklich?“, fragte sie ihn ungläubig. „Ja, dachte am ersten Abend wäre es am besten, dann sind wir alle noch voll wach. Kommst du jetzt mit, glaube Fernando würde sich sehr darüber freuen.“ „Ja klar komme ich.“, meinte Maike erfreut. Nach dem Mittagessen zogen sich Fernando und Josua hinter das Lagerhaus zurück. Dort war niemand und so konnte Josua da ungestört rauchen. „Wir gehen heute Abend in den Ausgang, gemeinsam mit Maike, ich habe sie eingeladen.“, meinte Josua erfreut. „Ist es nicht gefährlich?“, wollte nun Fernando wissen. „Ja schon, aber was macht das Leben für einen Sinn wen man nicht mal ein Wagnis eingeht.“, antwortete Josua und Fernando gab ihm recht. Am Nachmittag hatten sie einen OL. Fernando war mit Josua und Maike in der Gruppe, doch Josua hatte da wirklich keine Lust auch nur einen Finger krumm zu machen und setzte sich auf die nächst beste Bank und rauchte wieder mal. So blieb den anderen beiden nur übrig alleine los zu ziehen. Doch Josua blieb nicht lange allein. Francesca, Danja und Mark tauchten keine 10 Minuten später an der gleichen Stelle auf. Die drei redeten miteinander, bis dann Francesca zu ihm herüber kam. „Josua, ich habe da mal eine Frage an dich.“, fing sie an, „Hattest du eigentlich schon mal eine Freundin?“ „Nein, wieso?“, wollte dieser sofort wissen. „Ich dachte ja nur, wir haben jetzt 5 Tage Lager und vielleicht hättest du Lust mit mir zu schlafen?“, fragte sie ihn. „WAS!“, schrie Josua sie an, „Was glaubst du von mir! Ich bin kein perverses Arsch, und von dir will ich schon gar nichts! Ich stehe nicht auf billige kleine Nutten! Nur schon deine Klamotten sind scheisse, viel zu knapp und eng, damit törnst du doch nur so alte Knacker an, aber nicht mich. Die einzige die ich flachlegen würde wer Maike und die gehört Fernando. Was deine missratene Gruppe betrifft wer höchstens noch Danja mit der ich was anfangen würde. Nicht alle Typen stehen auf Mädchen wie sich.“ Sie stand stink sauer auf und trottelte davon zu ihren beiden Gruppenkameraden und erzählte ihnen alles. Josua konnte einfach nur schmunzeln. Danja war die einzige der Gruppe die er irgendwie nett fand. Aber mehr als nett war auch bei der nicht drin. Petruschka, Sergej und Zander sassen alle gemeinsam vor dem Fernseher. Sergej war wieder mal am rauchen und hatte sich eine Flasche Wodka auf den Tisch gestellt. Das Zeug trank er fast wie Wasser. Alle drei Starren in den Fernseher um das Fussballspiel gespannt zu verfolgen. „Die Holländer beissen ins Gras.“, meinte Sergej ganz locker. „Das glaube ich kaum.“, knurrte Zander zurück, „Die haben bis jetzt in der EM schon grössere Gegner als so kleine dummen Russen fertig gemacht.“ „Sergej ich schlafe mit dir wen die Russen gewinnen.“, meinte Petruschka, „Es kann nicht sein das die Holländer gegen eine solche Mannschaft verlieren. Auch wen ich ja selbst Russin bin, die Holländer gefallen mir einfach besser.“ „Mal sehen.“, meinte Sergej und trank wieder ein Glas Wodka, „Die Holländer müssen sich sputen wen sie noch einen Ausgleich erzielen wollen. Wenigstens kann ich mich jetzt dann auf etwas freuen.“ „Sergej!“, knurrte Zander, „Du fickst mit jeder verdammten Schlappe herum und jetzt willst du Petruschka noch auf deine Liste setzten.“ „Na und, Wette ist Wette und sie wollte es ja. Und wen deine doofen Holländer gewinnen würden, ist da ja nichts.“, meinte Sergej ganz locker. „Theorätisch müsstest du mich flachlegen, ich bin Holländer nicht sie.“, knurrte Zander, und ein wenig später schafften es die Holländer gleich auszugleichen. Zander sprang hopsend in der Wohnung herum und freute sich Riesig. „Die Russen beissen ins Gras! Die Russen beissen ins Gras!“, schrie er hopsend herum. „Zander beruhige dich, das Spiel ist noch nicht vorbei.“, wollte Sergej ihn beruhigen. Doch Zanders Festlaune hielt bis zum zweiten Goal der Russen an und verschwand dann fast spurlos. Geschweige beim nächsten Goal, da war er fast am Bodenzerstört. Fluchte laut auf Holländisch herum „Dezen dummy swine! Dezen vervloekt Rus! Dat kunnen maar niet war bestaan!“, fluchte Zander. “Вы быть согласно нижний проигравший!“, knurrte Sergej ihn dann an. “Was hast du gesagt?”, fragte Zander verwundert. „Er meinte du seihst ein schlechter Verlierer.“, antwortete ihm Petruschka. „Siehst du Zander es ist nicht Lustig über andere in einer anderen Sprache zu fluchen.“, knurrte Sergej. „Ich habe doch bloss gesagt, dass die Russen verdammte Schweine sind und dass es nicht war sein kann das Holland verloren hat.“, knurrte Zander zurück. „Siehst du es geht ja auch anders.“, meinte Sergej und stand auf, „Jetzt muss ich aber Arbeiten gehen, ich habe noch was Wichtiges zu erledigen.“ Kaum ausgesprochen packte Sergej seine Jacke und verschwand. Er machte sich sofort auf den Weg. Sergej wusste in etwa schon was ihn heute Nacht erwarten würde, die Waffe hatte er auch schon eingesteckt. Zander und Petruschka mussten ja nichts davon wissen, selbst wen er wusste das Zander ihn schon durchschaut hatte. Er verstand nie warum Zander ein so helles Köpfen war, jedes Mal wen er einen Menschen getötet hatte war Zander am Morgen so komisch und wollte mit ihm immer nur über den Abend sprächen. Dafür störte es ihn gar nicht, er mordete nicht aus Spass oder so sondern nur im Notfall oder wen er wirklich den Auftrag hatte. Er war ein Dämon so was machte ihm nichts aus. Wenig später stand er mit drei weiteren Typen in seinem alter in einer dunkeln Hütte. Sie waren alles auch Dämonen und die Verständigungssprache war Russisch. Sergej rauchte schon wieder und hörte gespannt zu. Die anderen Jungen waren nervös und er konnte es auch verstehen. Ein Fehler bedeutete hier schnell sein ganzes Leben zu verlieren und auf das war ja wirklich keiner scharf. Nach dem sie ihren Auftrag erhalten hatten ging es los. Sie mussten eigentlich nur einen wertvollen Gegenstand aus einem Museum klauen, dass war keine grosse Sache, doch leider gab es da viele Wachen und seine unerfahrenen Begleiter waren da vermutlich viel mehr Ballast als Hilfe. Alle Vier flogen auf das Museumsdach, und Sergej öffnete mit ein paar wenigen Bewegungen ein Fenster. Über die Jahre hindurch war er in solchen Dingen wirklich geschickt geworden. Dann gingen sie rein. Drinnen führte Sergej sie wieder mit seiner Erfahrung durch das Museum, er wusste zwar wo die Kameras etwa sind doch man konnte ja nie wissen. Als die Vier dann vor der Vitrine standen schlug einer von ihnen sie einfach ein, schnappte den wertvollen Edelstein und sie rannten davon. Die Alarmanlage dröhnte, doch das gehörte alles zum Plan, ihr Boss wollte das so und für das wurden sie ja auch bezahlt und diese Bezahlung war wirklich nicht gerade wenig. Dann geschah etwas unerwartetes, einer der Wachposten versperrte ihnen den Weg, hatte seine Waffe auf sie gerichtet. Doch Sergej zögerte keinen Augenblick, zog seine eigene heraus und drückte ab. Der Schuss war tödlich, dass wusste er schon als er abdrückte. Er hatte jetzt 17 Menschenleben auf dem Gewissen und das in den letzten 6 Jahren. Zwar war das für dämonische Massstäbe gerade lächerlich, doch es waren alles Menschen und Sergej war nicht wirklich stolz auf seine Leistung, aber er wollte nicht ins Gefängnis und darum musste er sterben, da nur der stärkste überlebt und er war halt einfach ein bisschen zu langsam oder zu unachtsam. Fernando war über den verlauf des Abend wirklich nicht erfreut gewesen. Josua hatte Gekifft und Alkohol getrunken und das in grossen mengen und war nicht mehr zu gebrauchen. Maike hatte sogar mit Josua zusammen getrunken und die war am Schluss auch total zu, was ihm nichtgerade gefiel. Was dem Fass aber den Boden ausschlug war die Tatsache, dass sie ihn einfach alleine zurückgelassen hatten und er ganz alleine zurück zum Lagerhaus spazieren konnte. Jetzt sass er mit Josua auf dem Jungenklo, er wollte eine Erklärung von ihm. Josua sass auf dem Waschbecken und schaute ihn nicht an. Er starrte krankhaft auf Fernahndosfüsse. „Fernando.“, fing Josua an, „Es tut mir leid.“ „Was tut dir leid?“, fragte Fernando. „Ich hatte einfach zu viel getrunken und das Kiffen hat meinen Verstand noch mehr benebelt. Ich und Maike sind nicht zurück ins Lagerhaus, ich wollte mit ihr schlafen.“, nuschelte Josua. „Du wolltest mit ihr schlafen?“, fragte Fernando streng. „Ich habe versucht mit ihr zu schlafen. Ich habe in solchen Dingen halt einfach keine Erfahrung, es war mein erstes mal.“, jammerte Josua. „Also hast du nicht mit ihr geschlafen sonder nur versucht mit ihr zu schlafen.“, schlussfolgerte Josua. „Nein, ich habe mit ihr geschlafen.“, nuschelte er weiter, „Nach dem fünften Mal hat es dann richtig geklappt.“ „WAS! Du nennst dich mein Freund und pennst mit meiner grossen Liebe! Josua du bist so ein verdammtes Arsch!“, schrie er ihn voller hass an. „Fernando, das wollte ich doch nicht, wirklich, ich war doch betrunken und zu gekifft, sie gefällt mir doch auch, aber ich hätte es sonst nie getan ich wusste doch das du sie magst.“, jammerte Josua erbärmlich, „Ich bin keines dieser perversen Schweine, glaube mir doch Fernando, ich hätte nie unserer Freundschaft aus spiel gesetzt. Ich schäme mich so für meine Tat.“ „Das hilft mir jetzt auch nicht!“, schrie Fernando ihn an, „Du kannst mich jetzt mal Kreuzweisse, auf deine Freundschaft kann ich so was von verzichten Josua! Geh mir jetzt bloss aus den Augen, du mieser kleiner Verräter!“ Kaum ausgesprochen machte Fernando kehrt, öffnete die Tür und stürmte aus dem WC heraus und rannte davon. Kapitel 7: Du glaubst also du bist besser als ich! -------------------------------------------------- Fernando war den Rest des Tages Josua aus dem Weg gegangen. Er hatte sogar mit Maike gesprochen, und die hatte ihm gesagt, dass sie sich nicht mehr an den ganzen Abend erinnern konnte. Das kam Fernando gleich recht und er behielt stillschweigen über das was ihn Josua erzählt hatte. Die Lehrer hatten beschlossen dass sich die Klasse in kleine Gruppen aufteilen sollte um so das Dorf zu erkundigen und dabei Fragen zu beantworten. Fernando beschloss kurzer Hand, dass er mit Maike in der Gruppe sein Wollte, und da sie jedoch dreier Gruppen bilden mussten nahm er zu Maikes Verwunderung noch Joaquim mit. Er fand den eingebildeten Joaquim zurzeit einfach erträglicher als Josua, zwar auch aus dem Grund dass sie früher schon so manche Gruppenarbeit gemeinsam gemeistert hatten und der um einiges mehr Lernwillen als Josua zeigte. Am Nachmittag nach dieser mehr oder weniger sinnlosen Übung fand er den Mut endlich mit Maike zu sprächen. Zu seiner guten Laune sass sogar noch Josua in der nähe und beäugte sie böse. Das machte die Sache gerade noch um einiges interessanter und so konnte er ihm gleich noch was auswischen. „Maike, ich wollte dich was fragen.“, fing Fernando an. Er war total durch den Wind, hätte er sich doch nur besser darauf vorbereitet, nervte er sich. „Was den?“, wollte sie jetzt wissen. Kake, dachte er, jetzt war er am Arsch, was sollte er ihr sagen, er schwitzte stark und würde vermutlich keinen vernünftigen Satz hinausbringen. „Maike, willst du mit mir gehen, willst du meine Freundin werden?“, schoss es aus Fernandos Mund, er hatte alles so schnell er konnte hinaus gebabbelt. Erleichterung machte sich in ihm breit, jetzt lag es an ihr eine Antwort zu geben, er konnte nichts mehr dafür tun. Maike war ausser sich vor Freude und umarmte Fernando gleich. Josuas Blick hatte sich verfinstert und das Gefiel Fernando so richtig gut. „Natürlich.“, meinte Maike erfreut, „Ich habe schon lange darauf gewartet dass du das sagst.“ Kaum hatte sie das gesagt, küsste Fernando sie, Josua war stinke sauer, stand auf und lief wütend Richtung Lagerhaus. Jetzt war Fernando wirklich zu frieden mit sich, jetzt hatte er Josua auf die Palme gebracht. Den restlichen Tag, küssten und umarmten sie sich noch viele, viele male und Josua ging zu seiner Verwunderung schon sehr früh schlafen. Als Fernando am Abend ins Zimmer kam schlief der schon tief und fest. Fernando lag lange wach im Bett und achte an Maike. Er war so was von froh darüber das er es endlich hinter sich gebracht hatte. Gegen Mitternacht musste Fernando plötzlich auf das Klo. Kaum war er ins WC hinein getreten und die Tür hinter sich zugeschlagen hatte er schon ein sehr schlechtes Gefühl. Doch da war niemand und er riss sich nochmals zusammen, ging aufs WC und wollte sich danach die Hände waschen und trat ans Waschbecken. Kaum schaute er in den Spiegel, erblickte er Josua. „Fernando, du bist ein Arsch!“, fauchte Josua, packte ihn und drehte ihn zu sich um, damit er in seine Augen sehen konnte. Dann drückte er ihn noch an das Waschbecken. „Glaubst du, du bist der einzige der Maike gern hat! Ich hätte die Sache wirklich gerne anders geklärt aber du willst es ja nicht! Du wolltest mich ja lieber provozieren, du bist so ein mieses Schwein Fernando! Ein Fehler von mir und du schmeiss unsere ganze Freundschaft auf den Müll! Ich bring dich um, mit mir spielt niemand solche miesen Spiele!“, brüllte ihn Josua an. Kaum fertig gesprochen fingen Josuas Augen an rot zu leuchten. „Du hast unsere Freundschaft zuerst mit Füssen getreten. Du wusstest genau dass ich sie liebe und hast trotzdem mit ihr geschlafen. Du hast auch nie ein Wort darüber verloren das du sie auch hübsch findest, allgemein passt du nicht zu ihr, sie hat was Besseres als dich verdient!“, schnauzte Fernando nun Josua an. „Du glaubst also du bist besser als ich, dass du besser zu Maike passt, habe ich das richtig verstanden!“, fauchte Josua ihn weiter an. „Ja, natürlich passe ich besser zu ihr, du mit deinen Drogen und deinen ich hasse einfach alles Einstellung hat sie nicht verdient.“, gab Fernando zurück. Dann lies Josua ihn los und zischte: „Du bist ein Arsch Fernando, ich bringe dich um! Du wolltest doch mal meine Dämonengestalt sehen, du wirst die Gelegenheit haben, nur wird es das letzte sein was du sehen wirst!“ Kaum fertig gesprochen krümmte sich Josua auf dem Boden zusammen. Ihm wuchsen zwei grosse Flügel, zwei lange Hörner wuchsen ihm aus dem Kopf. Sein dünner Körper wurde mit dicken Muskels überzogen und ihm wuchs eine hundeendliche Schnauze. An den Pfoten hatte er spitze Krallen und dazu einen langen biegsamen Schwanz. Sein ganzer Körper wurde von einem struppigen, verfilzten Fell bedeckt und dann richtete er sich auf. Auf allen vieren stand er vor Fernando, bleckte seine scharfen weissen Zähne. „Du hast keine Chance gegen mich!“, knurrte Josua ihn an und setzte zum Sprung an. Fernando war aber nicht blöd und duckte sich schnell und entkam so der Attacke des Dämons. Er rannte zu den WC Türen und wollte sie schliessen. Doch Josua war schnell, hatte seinen Kopf schon in das WC Abteil gestreckt und Fernando versuchte mit ganzer Kraft die Tür zu zu stossen. So klemmte er den Kopf des Dämons in der Tür ein und Josua zog ihn wieder zurück. Kaum war der Kopf draussen schleuderte Fernando die Tür mit seinem ganzen Gewicht zu, nur hatte Josua seine Pfote immer noch in der offenen Tür. Der Dämon heulte schaurig auf und zog zügig seinen Fuss zurück. Fernando hörte ihn draussen winseln und sich die Pfote lecken, und er wollte sich gerade zurücklegen, als plötzlich etwas schweres gegen die Tür prallte und sie fast aus den Angeln riss. Bevor der Dämon aber zu einem erneuten schlag kommen konnte, stürmte irgendjemand durch die Tür ins WC. Das nächste was er vernahm was Josuas erbärmliches jaulen. Er riss sofort die Tür auf und erblickte das Hundevieh vor sich, in seiner Schulter steckte ein Klappmesser. Josua knurrte die Gestalt an und zog sich zurück unter das Waschbecken. Fernando ging in Richtung seines Retters und bekam dann auf dem Weg den Griff des Messers zu packen und zog es raus. Es wer wieder ein erbärmliches winseln zu hören und dann erblickte er seinen Retter. „Joaquim, du?“, fragte er überrascht. „Ja, aber wir sollten verschwinden.“, meinte Joaquim nur. Fernando liess sich so was nicht zweimal sagen und huschte auf der Stelle aus dem WC. „Wieso hast du mir geholfen?“, fragte Fernando ihn jetzt. „Ich wusste schon lange das Josua an Dämon ist, seine Augen haben es mir verraten. Meine Verwandtschaft mütterlicherseits, sind fast alles Dämonenjäger, darum weiss ich auch über ihre Existenz bescheid, bin zwar selber keiner, aber was soll’s.“ Josua krümmte sich im WC zusammen. Er hatte sich wieder zurück verwandelt. Sein Arm schmerzte stark und war vermutlich sogar gebrochen. Auch seine Schulter blutete stark und tat höllisch weh. Jetzt dachte er aber nur noch an eines, seine Rache würde er noch bekommen, Morgen war auch noch ein Tag und dieses mal würde ihn Joaquim nicht mehr retten. Zander war eingenickt und schlief tief und fest. Vor ihm lang eine Zeitung und darauf stand das Morgige Datum, so setzte er sich hin und las: Einbruch ins Kunstmuseum Es gab gestern Abend um 2 Uhr Morgens einen Einbruch, der in einer Schiesserei endete. Der Polizist Peter B. (41) wurde dabei tödlich verletzt. Auch drei der vier Einbrecher wurden dabei getötet. Es handelte sich dabei um drei Russen, Andrej S. (18), Nikolaj P. (17) und Sergej I. (19). Diese drei Russen haben nach angaben der Polizei vermutlich schon einige gemeinsame Überfälle inszeniert. Sie nimmt auch an das der Einbruch vor 2 Tagen, bei dem auch ein Wachmann starb, auf ihre kosten geht. Weiter konnte Zander nicht mehr lesen, da er gerade von Sergej geweckt wurde. „Hey Zander, ich muss jetzt gehen.“, sagte er ihm. „Wo hin den?“, fragte Zander neugierig. „Ins Kunstmuseum, wieso?“ „Ins Kunstmuseum.“, wiederholte Zander Geistesabwesend, „Gemeinsam mit Andrej und Nikolaj.“, vervollständigte er den Satz. „Ja, und Anton. Von wo wusstest du den das?“, wunderte sich Sergej. „Sergej, bitte geh nicht.“, jammerte Zander, „Ich hatte einen schlechten Traum, lass mich nicht allein.“ „Nur weil du einen schlechten Traum hattest, soll ich auf 5`000 Fr, verzichten, weißt du wie viel Geld das ist?“, knurrte Sergej ihn an. Zander wusste keine Antwort und so ging Sergej schon Richtung Tür, er hatte nur noch eine einzige Chance und die musste einfach klappen. „Sergej, warte!“, schrie er ihm hinterher, „Ich will mit dir schlafen!“ Sergej hielt inne, drehte sich um und dann fing er an zu lachten: „Du bietest mir an mit dir zu schlafen und dafür müsste ich mir 5`000 Fr. entgehen lassen?“ Zander war entsetzt, Sergej hatte recht, 5`000 Fr, waren wirklich viel Geld. „Von mir aus.“, meinte Sergej, „Ist zwar viel Geld, aber was soll’s. Wen du mit mir schlafen willst dann nur zu ich habe nichts dagegen. Die Frage ist nur, bei dir oder bei mir?“ „Bei mir natürlich.“, knurrte Zander und schlurfte Richtung Zimmer. Zander setzte sich im Zimmer auf sein Bett und er fühlte sich total unwohl. Hey, dachte er, bei dem Typen handelte es sich um Sergej, der jede Nacht eine andere in den Arsch fickte, also sollte er doch davor keine Angst haben. Kaum hatte er das gedacht, fing er an in seinem Nachtischchen herum zu wühlen. Dann zog er ein Kondom heraus und schmiss es Sergej zu. „Das benutzt du gefälligst!“, knurrte ihn Zander an, „Ich lasse mich nicht von einem Sex besessenen Typen ficken, der sich dazu noch 3 mal am Tag Drogen spritzt. Du bist doch ein reiner Verseuchung!“ „Bist du eigentlich in allem so übervorsichtig?“, wollte Sergej jetzt von ihm wissen. „Nein, aber ich will mir mein Leben nicht von einer einzigen Nacht zerstören lassen, allgemein wollen wir jetzt quatschen oder was!“, nervte sich Zander. „Du kannst es wohl kaum mehr abwarten.“, scherzte Sergej, „Aber eines sage ich dir ausgezogen bin ich schnell.“ Gut, Zander hatte es unterschätzt, Sergej war wirklich schnell. Jetzt stand er vor ihm, gross, mit seinem durchtrainierten Körper und seinem makellosen Gesicht. Dagegen war er ein nichts, klein, dürr, mit seinen roten Haaren und seiner Tätowierung im Gesicht. Dann legte Sergej sich hin, strich mit seiner Hand durch Zanders Haare. „Ich bin gespannt wie es ist mit einem Jungen zu schlafen.“, flüsterte Sergej und löschte das Licht. Sergej war irgendwie erleichtert als er das Licht ausgeschaltet hatte. Jetzt konnte er ganz seiner Fantasie nachgehen und musste nicht mehr an Zander denken. Irgendwie mochte er Mädchen doch einfach noch lieber als Jung. Sergej hatte sich schon tief in seine Gedanken zurückgezogen und nun küsste er Zander zärtlich. Er mochte diese Spielereien einfach am liebsten. Ein bisschen küssen, Schmusen und dann zur Sache kommen. Zander war über Sergejs Liebkosungen nicht gerade begeistert. Aber dann die Zungenküsse gingen ihm einfach zu weit. Ich habe noch nicht einmal ein Mädchen geküsst und jetzt das! Gut, schlimmer geht es ja immer noch und ich wusste ja von Anfang an dass Sergej ein notgeiler Bock ist. Ich habe mich ihm angeboten nicht umgekehrt, also sollte ich mich ja eigentlich nicht beklagen. Ich musste doch Sergejs Leben retten, dass selbe hätte er auch für mich getan. Von Zanders eher schlechten Laune bekam Sergej nichts mit. Er war jetzt schon total in seiner Fantasiewelt gefangen und dachte nur noch an das eine. Mit einem Dämon hatte er bis jetzt noch nie Geschlafen, er war ja zwar ein Junge, aber das war ihm egal. Da hatte er wenigstens einmal wieder Gelegenheit seine Fantasie ein zusetzten. Das erste mal dass ich es mit einem Artgenossen treibe, dachte Sergej fast lachend. Dann wandte er sich Zander zu. Bis dieser anfing zu stöhnen. »<>>>>>>><<<<<<<<<<>>>>><>>>><>>>>>>>>><<<<<<<>>>>>>><>>>>>><>>>>>>><<<<<<<<<<<> Du wusstest genau dass ich sie liebe! Schmetterte Josua Fernando an den Kopf. Was es mit dem Auf sich hat will ich an einem Späteren Kapitel nochmals genauer darauf eingehen. (Nur eine kleine Info) Hi, und danke an die treuen Leser! Freut mich sehr das die FF euch gefällt! Auch euere Komis finde ich einfache spitze! Lg Flippi Kapitel 8: Hat es dir die Sprache verschlagen du Bastard! --------------------------------------------------------- Am Morgen lag Zander alleine im Bett, von Sergej war nichts zu sehen. Er zog sich schnell an und schlurfte in die Küche. Als er die Tür öffnete erblickte er Sergej und Petruschka. Doch so bald er eintrat sah er das die Beiden nicht alleine waren. Drei fremde Typen standen auch noch in der Küche, er hatte sie vorhin nicht bemerkt. Einer von ihnen unterhielt sich mit Sergej auf Russisch. „Sergej, was ist hier los? Wer sind diese Typen?“, wollte er wissen. Doch Sergej gab keine Antwort. Hingegen stand Petruschka auf und sprach mit einem der drei Fremden. Danach ging sie ohne ihn anzusehen aus der Küche. „Sergej, was ist hier verdammt noch mal los! Rede doch mit mir!“, wiederholte Zander seine Frage nochmals. Einer der drei Russen sprach mit Sergej, doch Zander verstand kein Wort. Sergej antwortete ihm und nicht Richtung Zander. „Sergej, hör auf mich zu ignorieren!“, brüllte Zander ihn jetzt an, „Was ist hier verdammt noch mal los!“ „Sie über dich reden.“, antwortete ihm einer der drei Russen mit berochenen Deutsch. „Warum?“, knurrte Zander jetzt nur noch, da er irgendwie erleichtert war das wenigstens jemand mit ihm sprach. „Ich Nikolaj.“, stellte sich der Russe vor, „Das Anton.“, meinte er und nickte in Richtung eines Typen der am Fester stand und sich kaum am Geschehen beteiligt hatte. „Der Andrej.“, meinte er und zeigte auf den letzten Typen, der sich gerade mit Sergej unterhielt. Kaum hatte Nikolaj zu ende gesprochen, stand Andrej auf und ging zu Zander. Nikolaj sagte ihm irgendwas auf Russisch was Zander nicht verstehen konnte. Dann stand Andrej genau vor ihm, und sagte ihm etwas, was sich anhörte wie billige Schlampe oder so. „Sergej, hast du denen alles erzählt!“, fauchte Zander ihn an. „Nein habe ich nicht! Aber Petruschka hat es getan, ich versuche doch nur alles wieder in den Griff zu bekommen.“, verbesserte Sergej. „Alles in den Griff bekommen.“, knurrte Zander, „Und darum bezeichnet mich dieser Andrej als billige Schlampe! Unter alles in den Griff bekommen verstehe ich was anders!“ „Es ist aber deine Schuld! Du wolltest mit mir schlafen und nicht umgekehrt! Sich einem Jungen hinzugeben wird als Schande unter uns Dämonen bezeichnet. Er sagt bloss die Wahrheit. Du bist eine billige Schlampe, da kann weder ich noch du was ändern.“, klärte ihn Sergej auf. „Du verdammter Idiot! Hättest mir das auch früher sagen können, du weißt doch ganz genau das ich nichts weiss über die Gesetzte der Dämonen!“, brüllte er Sergej an. „Ich wollte nie dass jemand das erfährt! Ich habe aber im Gegensatz zu dir einen Ruf zu verlieren. Du bist nur ein kleines Nichts, da spielt es keiner Rolle ob Andrej oder sonst wer was von dir will. Jetzt bist du wohl so was wie unsere persönliche Schlampe.“, säuselte Sergej. Zander war entsetzt und musste es zuerst noch mal verdauen. Doch dann stieg in ihm die Wut auf und er brüllte Sergej ins Gesicht: „Ich bin keine Schlampe, merk dir das und schon gar nicht eure, sucht euch einen anderen Idioten!“ Kaum ausgesprochen rannte Zander auch schon davon. Wieso musste Josua jetzt bloss im Lager sein, wieso gerade jetzt wo er so dringend jemandem zum reden brauchte. Josua hatte starke schmerzen. Doch es half alles nichts, entweder würde er zum Lehrer gehen oder er musste es halt durchhalten. Herr Scheuber würde ihm eh dumme Fragen stellen und so litt er lieber unter den Schmerzen, er war ein Dämon, die konnten schmerzen schon ertragen. Kaum war er in den Essraum gekommen, sah er Fernando und Maike am küssen. Das schmerzte ihn sehr und so packte er hastig ein par Brote und ging zügig hinaus an die frische Luft. Es war doch allen egal was er machte, von denen konnte ihn sowieso niemand leiden. Wenig später öffnete sich die Tür und Maike trat hinaus. „Josua, willst du nicht reinkommen?“, frage sie ihn. „Nein.“, knurrte Josua, „Glaubt hier eigentlich jeder das ich total hilfebedürftig bin oder was!“ Kaum hatte Josua sie angeschrieen lies sie ihn allein. Irgendwie war Josua mit sich auch zufrieden. Er hatte mit Maike geschlafen, dass war doch auch was, dachte er boshaft. Später gingen sie Wandern und Josua nutzte die erst beste Gelegenheit um ab zu hauen. Dann schmiss er seine Tasche Weg und verwandelte sich in einen Dämon. Das Risiko musste er halt einfach eingehen, Fernando würde sterben, dass schwor er sich. Fernando lief verträumt den Weg entlang, Josua hatte er schon wieder total vergessen. Er dachte wieder an seine Maike, bis er in der nähe ein knurren hörte. Blitzschnell schoss Josua in seiner Dämonengestalt aus dem Gestrüpp und stiess ihn den Abhang hinunter. Als Fernando die Augen öffnete sah er neben sich einen Fluss, er war auf dem Kies gelandet. Er hörte dann wieder ein lautes Kurren und erblickte Josua in seiner Dämonengestalt. Dann sprang Josua mit offenem Maul auf ihn zu. Fernando wollte aufstehen, doch er konnte nicht, der Schock war einfach noch zu gross. Bevor ihn der Dämon erreichen konnte, prallte plötzlich ein Stein an dessen Gesicht. Er heulte auf und stoppte seinen Angriff auf Fernando. Gleich folgte ein weiterer Stein und Josua wich knurrend zurück. Fernando blickte verwundert nach hinten und erblickte dort Joaquim. „Alles okay?“, fragte dieser ihn. „Ja.“, meinte Fernando und stand wieder auf. Joaquim hob einen weiteren Stein auf und schmiss diesen gleich wieder in Josuas Gesicht. Der Dämon knurrte ihn an, doch mehr konnte er nicht. Fernando und Joaquim versperrten ihn den Fluchtweg, mit dem hatte er nicht gerechnet. Dann viel Fernando was Komisches auf, Josua hinkte, sein linkes Vorderbein benutzte er gar nicht. Kaum hatte das gesehen blickte auch Joaquim den Dämon an. „Hey, Josy, hast du dir die Pfote verletzt oder was?“, fragte ihn Joaquim verächtlich. Josua bleckte seine Zähne und knurrte ihn an, gab sonst jedoch keine Antwort. „Wie füllt sich das an Josua?“, fragte Joaquim weiter, „Du musst dich wie ein in die enge getriebener Wolf fühlen oder nicht?“ Jetzt nahm ach Fernando einen Stein. Josua wollte ihn töten. Er war ein Dämon und ein kaltherziges Wesen noch dazu. Er wollte ihm helfen, hatte sogar mitleid mit ihm, und so dankte er es ihm, in dem er ihn töten wollte? Er schmiss den Stein in Josuas Gesicht und dieser heulte laut auf. Kaum hatte er das getan, zog Joaquim ein Messer aus der Tasche und schmiss dieses in Richtung Josua. Es verfehlte Josuaskopf um Haaresbreite und bohrte sich in seine rechte Schulter. Schon wieder heulte das Wesen auf und zog sich noch weiter zurück. „Hat es dir die Sprache verschlagen du Bastard oder was!“, schrie Joaquim ihn an. Joaquim zog ein zweites Messer aus der Hosentasche und befahl Fernando die Bestie im Schach zu halten. Josua hatte sich in die enge treiben lassen und konnte nicht mehr entkommen. Joaquim hatten einen Stock gepackt und schnitze daraus einen Speer. Kaum fertig mit der Arbeit, schmiss er ihn gegen die Kreatur. Er schaffte es den selbst gemachten Speer in Josuas hinterem Bein zu versenken. Josua sank zusammen, er hatte keine Kraft mehr sich aufrecht zu halten. Fernando hörte auf Steine nach ihm zu werfen und Blickte die Kreatur an. Gut, diese war wirklich hässlich und auch sehr gefährlich, doch jetzt konnte sie sich ja nicht mal mehr aufrecht stehen. In der zwischen Zeit hatte Joaquim schon den neuen Speer fertig und wollte ihn gerade gegen die Kreatur schleudern, als ich jedoch Fernando zurück hielt. „Schau dir die Kreatur doch mal an, sie kann nicht mehr, bitte hör doch auf.“, meinte Fernando. Kaum gesagt ging Fernando ganz langsam auf Josua zu, streckt seine Hand aus, nach der Josua aber sofort schnappte. Diese Gelegenheit nutzte Joaquim sofort und stiess seinen letzten Speer gegen Josuas schon verletztes Hinterbein. Der Dämon heulte nochmals laut auf und legte seinen Kopf auf den Boden. Bewegte sich kaum noch, blickte die beiden nur mit seinen roten Augen an. Fernando näherte sich der Kreatur nochmals und streckte die Hand aus. Dieses mal schnappte die Kreatur nicht nach ihm, sonder liess Fernando ihn über den Kopf streicheln. Das Fell war angenehmer als er gedacht hatte, richtig weich. „Josua, bitte verwandle dich zurück.“, flehte Fernando, „Dass können wir doch anders regeln, wir müssen doch nicht kämpfen.“ Kaum ausgesprochen verwandelte sich Josua zurück. Sein Gesicht war Blut verschmiert und seine Schulter und das eine Bein bluteten Stark. Mit Joaquims Hilfe schafften sie es Josua auf die Beine zu bekommen und ihn den Abhang hinauf zu schleppen. „Ich kann es nicht glauben.“, knurrte Joaquim, „Ich helfe einen Dämon, ich muss ja verrückt sein. Wen jemand das erfährt, bin ich ja das schwarze Schaf der Familie.“ Sobald sie oben waren, setzten sie Josua auf einen Stein und Joaquim ging davon. Er wollte einen Krankenwagen rufen. Jetzt waren Josua und Fernando ganz allein. „Eine Frage Josua, liebst du Maike wirklich?“, wollte Fernando wissen. „Nein.“, sagte Josua, „Ich mag sie, aber liebe kann man das nicht nennen. Ich liebe niemanden. Es hat mich einfach so wütend gemacht, dass du unsere Freundschaft hingeschmissen hast nur weil ich mit Maike geschlafen habe. Ich suchte bloss einen logischen Grund für meine Tat, den du auch verstehen würdest. Eine Lüge ist manchmal einfach besser als die Wahrheit. Oder hättest du lieber die Wahrheit gehört, das ich so betrunken war das ich mein Handeln nicht unter Kontrolle hatte. Oh ja, so hätte ich dich bestimmt zurück gewinnen können. Versteh doch einfach, es hat mich stink wütend gemacht, dass du dich für sie und nicht für mich entschieden hast. Darum wollte ich dir wehtun, darum wollte ich dich sogar töten.“, erklärte Josua. Dann schwiegen sie. Kapitel 9: Sergej Ivanov, 13 Jahre alt tötete seine Familie! ------------------------------------------------------------ Zander rannte aus dem Haus. Kaum war er draussen verlangsamte er seine Schritte. Doch jemand packte ihn bei der Hand. „Sergej, lass mich in ruhe!“, schrie er ihn an. Stiess ihn zurück und wollte davon rennen, bis ihm auffiel das was nicht stimmen konnte. Sergej war fast so was wie Mr. Universum und den konnte man nicht so einfach weg stossen. So drehte er sich um und erblickte Nikolaj. „Was machst du den hier!“, knurrte er ihn an. „Du nicht abhauen. Du hier bleiben sollen. Ich dich nicht als schlampe finden. Andrej Idiot und Sergej feiger Angsthase. Anton dich nicht hassen, du Hause kommen.“, stotterte Nikolaj mühsam hervor. Zander blickte ihn komisch an. „Du hast mich nicht? Du bezeichnest mich nicht als Schlampe?“, fragte Zander ihn, „Verstehst du mich eigentlich?“ „Ich Deutsch verstehen, ich nicht gut sprächen können.“, stammelte er wieder. „Du bist nett Nikolaj, ich mag dich.“, flüsterte Zander. „Ich nicht kümmern was andere über mich denken. Ich leben selbst in die Hand.“, erklärte Nikolaj. Zander lächelte, und sagte: „Ich mag dich richtig gerne, du bist richtig nett Nikolaj. Lass und wieder hinein gehen.“ Kaum waren die beiden im Haus schnauzte Zander schon Sergej an: „Du bist Feige! Du fickst mit mir und nur weil deine Freunde es jetzt wissen ignorierst du mich! Ich habe nur mit dir geschlafen weil ich einen schlimmen Traum hatte und Angst hatte das er sich erfüllen könnte! Ich wollte nicht dass du stirbst! Ich empfinde nichts für dich, vielleicht Freundschaft, aber mehr nicht! Das gestern war der grösste Fehler meines Lebens! Wieso tu ich so was für einen aufgeblasenen, egoistischen, muskelprotzigen Dummkopf eigentlich!“ „Ich will meine Ehre nicht verlieren.“, knurrte ihn Sergej nur an. „Ich pfeife auf meine Ehre!“, schimpfte Zander zurück. „Idiot!“, knurrte Sergej, „Die Ehre ist für einen Dämon das Wichtigste im Leben. Da sieht man wieder das du nicht zu uns gehörst!“ „Wie das den?“, knurrte Zander zurück. „Du kannst dich nicht an deine Vergangenheit erinnern, weiss nicht mehr wer deine Eltern waren, du erinnerst dich an nichts! Du kennst nur deinen Namen, dein Geburtsdatum und kannst holländisch und deutsch Sprächen, aber mehr bringst du nicht mehr auf die Reihe!“, schimpfte Sergej. „Aber über deine Vergangenheit weiss ich auch nichts, dass hütest du wie ein Geheimnis!“, fauchte Zander jetzt Sergej an. „Sergej!“, fauchte Anton laut, „ Du streitest dich mit einem Kind!“ Zander blickte den Russen komisch und sagte verwirrt: „Du sprichst ja richtig Deutsch?“ „Ich lebe seit 15 Jahren hier, dann kann man ja erwarten das ich Deutsch spräche.“, erwiderte Anton. „Niko kann es ja auch schon sehr gut, Sprächen und Verstehen ist ja nicht so das Problem, nur das Schreiben und Lesen ist so eine Sache. Nikolaj hat in den 7. Monaten in der er hier ist wirklich grosse Vorschritte gemacht. Andrej zum Beispiel ist erst bisschen mehr als 1. Monat hier, gut mit sprächen hat er ja noch seine Probleme, aber er spricht schon sehr gut. Sergej kenne ich jetzt schon 6. Jahre und über seine Vergangenheit weiss ich überhaupt nichts.“, erklärte Anton. Jetzt blickten alle zu Sergej und der knurrte bloss zurück: „Meine Vergangenheit ist doch total simpel, ich habe einen Vater, eine Mutter und 2. kleine Schwestern. Ich habe angefangen Drogen zu nähmen und sie haben mich rausgeworfen, das ist ja nicht gerade so interessant.“ „Hast ja Recht, aber du bist ein 17. facher Mörder, da kommt man halt schnell auf dumme Gedanken. Ich bin zum Beispiel 18. Jahre alt und habe noch keinen Menschen getötet. Andrej ist gleich alt wie ich und hat schon 2. auf dem Gewissen und Nikolaj ist 17. und hat schon ganze 5. Menschen getötet, von denen einer sogar zu seinen eigenen Leuten gehörte.“, erklärte Anton. „Ich habe nicht gesehen, es dunkel war. Ich nicht konnte wissen er Freund oder Feind.“, verbesserte Nikolaj. „Jeder von uns ist mehr oder weniger ein richtiger Dämon, nur du nicht Zander. Ich biete dir an, komm zu uns, werde einer von und, wir würden auch deine beschämende Tat vergessen.“, bot Anton an. „Nein!“, schimpfte Zander, „Auf euer Niveau lasse ich mich nicht herunter! Da lebe ich lieber in Schande, ich bin kein Mörder, merkt euch das!“ Kaum ausgesprochen rannte Zander auch schon davon. Sergej und die Anderen konnten ihn mal! Gut, er war schon mehr als einmal mit Sergej mitgegangen, aber doch nicht ein Museumseinbruch wo es überall Wachen und so hatte, er war einfach kein Mörder. Allgemein hatte Sergej ihn heute sehr fest enttäuscht. Wieso hatte er nicht zu mir gehalten, fragte er sich, wieso sind seine Freunde ihm so wichtig, sogar wichtiger als ich! Wieso, nur weil ich kein Dämon wie die anderen bin, nur weil ich noch keinen Umgelegt hatte und nichts über meine Vergangenheit weiss. Eigentlich hatte er keine Freunde. Vielleicht am ehesten noch Josua, aber der war ja im Lager und konnte ihm nicht helfen. Dann kam Zander ein ganz böser Gedanke: Ich könnte doch auch mal in Sergejs Vergangenheit herum schnüffeln, vielleicht finde ich da was. Dieser dumme Idiot hat doch mal eine Lehre verdient! So machte er sich ganz locker auf den Weg ins nächste Internetkaffee, setzte sich an einen Computer und suchte nach einem Sergej Ivanov. Doch es gab viele Einträge, doch leider nicht über das was er wollte. Doch so schnell gab er nicht auf und so klickte er sich durch die vielen gefunden Dateien. Er war schon total in Langeweile verfallen als er endlich die richtige Datei fand. Zander war über seinen Glückstreffer sehr erfreut, besonders da er jetzt fast schon geschlagene 4. Stunden in diesem dummen Internetkaffee hockte und blöd beglotzt wurde. Sergej Ivanov, 13 Jahre alt tötete seine Familie! Es geschah an einem Donnerstagabend gegen 21 Uhr. Zu dieser Zeit hörte man Schüsse aus der Wohnung der Familie Ivanov. Wenig später hatten die Nachbarn den ältesten Sohn der Familie aus dem Haus rennen sehen und 10 Minuten später war schon die Polizei am Tatort. Als sie die Wohnung betraten fanden sie Freu und die beiden Mädchen erschossen im Wohnzimmer. Wo hingegen der Stiefvater schwer verletzt im Schlafzimmer lag. Die Mordwaffe konnte nicht sichergestellt werden und der Stiefvater sagte später aus, dass der Junge durchgedreht wäre und sich die Waffe die sie im Schrank versteckt hatten genommen hatte. Er selbst hätte zwei Schüsse abbekommen als er versucht hatte den Jungen aufhalten. Dann sei er raus und hätte den Rest der Familie erschossen. Der Stiefvater ging auch davon aus das der Junge die Waffe mitgenommen hätte und sehr gefährlich sei. Er hätte schon früher unter starken Depressionen gelitten, doch sie hatten nie damit gerechnet, dass es so enden konnte. Zander war verwirt und entsetzt. Das soll der gleiche Sergej sein mit dem sie gemeinsam Fussball schauten und der sich um Nele kümmerte? Auch von diesen Depressionen hatte er nie was gemerkt. Irgendeinmal würde er ihn mal danach fragen, sobald sie sich wieder einiger massen verstehe würden, nahm er sich vor. Aber Sergej muss sich zuerst bei mir entschuldigen, dachte er finster. °°°°°°°°°°°°°°§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§°°°°°°°°°°°°°°°°°°§§§§§§§§§§§§§§§§§§§°°°°°°°°°°°°°°°§§§§§§§§§§ Hi, hoffe euch hat das Kapi gefallen! Ist mal ein ganzes Kapi nur für Zander... Hi, eine kleine Frage hätte ich noch, soll ich die 3. Russen in meine Charakterenliste aufnähmen? Sie kommen nähmlich noch öfters vor? Hi, würde mich sehr über Komis freuen! Lg Flippi Kapitel 10: Den Bengel hätte ich auf der Stelle abgetrieben! ------------------------------------------------------------ 5 Tage später: Josua konnte jetzt wirklich sagen das sich sein Leben gebessert hatte. Er lag zwar immer noch im Spital aber seine Schwester war ihn jeden Tag besuchen gekommen. Dafür hatte er jetzt seinen Stiefvater schon lange nicht mehr gesehen, waren bestimmt mehr als 7 Tage oder so. Fernando und Maike waren auch jeden Tag nach der Schule gekommen. Sie waren ein schönes Paar. Doch am liebsten hätte er Fernando ganz für sich allein, wieso wusste er nicht, es war einfach ein Gefühl. „Hi, Josua wie geht es dir?“, fragte plötzlich eine Stimme. Josua schaute in Richtung WC und war verwundert als er dort Zanders Kopf erblickte. „Wieso kommst du aus dem WC?“, fragte Josua ihn verwundert. „Du weißt genau dass ich es hasse wen alle mich blöd angaffen. Da habe ich halt ganz einfach meine dämonischen Kräfte benutzt, was den sonst.“, plapperte Zander, „Ich habe dich richtig vermisst. Ich brauche so dringend jemandem zum reden.“ „Was ist mit Sergej?“, fragte Josua. „Ich habe mich mit ihm Verstritten.“, knurrte Zander. „Warum das den?“ „Ich habe mit ihm geschlafen. Am nächsten Tag hat er mich einfach ignoriert weil Petruschka es seinen Kollegen erzählt hatte.“, knurrte Zander weiter. Josua sah ihn mit grossen Augen an und fragte nochmals: „Du hast mit ihm geschlafen?“ „Ja, verdammt noch mal! Aber es ist nicht nur das ich habe in seiner Vergangenheit herumgeschnüffelt. Sergej ist ein gemeiner Mörder, und mit so einem lebe ich unter demselben Dach. Geschweige von dieser falschen Schlange Petruschka! Ich bin eine verdammte Schlampe und sie treibt es heimlich mit ihrem Freund!“ „Was?“, fragte Josua, „Zander ich verstehe nur Bahnhof.“ Zander schnaubte und meinte: „Nachdem ich vor 5 Tagen im Internetkaffee war habe ich auf dem Rückweg Petruschka gesehen. Gut, ich wusste dass sie dort arbeitet aber sie war mit einem Typen im Hinterzimmer. Sie hatten das Fenster Sperrangel weit offen und da habe ich sie halt gesehen. Der Typ hisst Mathew und die zwei haben so was von rumgeknutscht.“ Josua lachte: „Der scheiss Typ hat denselben bescheuerten Namen wie der Freund meiner Schwester. Haben die dann miteinander geschlafen?“, wollte Josua noch wissen. Zander sah ihn entsetzt an: „Was glaubst du von mir! Ich wartete doch nicht am Fenster bis sie es Miteinader trieben! Nein Danke!“ Josua lachte: „Wer doch halb so wild gewesen.“, plapperte er, „Ich habe zum Beispiel im Lager mit Maike geschlafen. Wir waren beide zwar besoffen aber was soll’s. Jetzt ist sie die Freundin meines Kollegen Fernando.“ Zander zuckte mit der Schulter und meinte: „Es ist dein Leben. Wie sieht eigentlich der Freund deiner Schwester aus? Hast du vielleicht ein Bild oder so?“ „Was soll ich mit einem Bild vom Freund meiner Schwester!“, knurrte Josua, „Aber easy, der Typ hat strohblondes Haar, blaue Augen, ist gross und macht immer so ein hochnäsiges Gesicht.“ „Die Beschreibung passt.“, meinte Zander beiläufig. „WAS!“, schrie Josua, „Mat und Petruschka! Dieses verdammte Arschloch!“ „Ganz ruhig, es bedeutet noch gar nichts.“, versuchte Zander seinen Kumpel zu beruhigen. „Gib mir dein Handy!“ befahl ihm Josua, „Das muss ich Jeanne sagen.“ „Josua, überstürze doch nichts!“, jammerte Zander. „Ist mir total egal!“, schimpfte ihn Josua an, „Ich will es ihr einfach sagen!“ Zander gab ihm das Handy und er rief sofort bei Jeanne an und erzählte ihr alles. Danach war er einfach ausser sich und konnte sich nicht mehr beruhigen. Regte sich die ganze Zeit über Mat auf und so ging Zander bald wieder nach Hause. Zander war froh als er wieder zu Hause war. Sergej sass wieder mal in der Küche und Rauchte. „Sergej.“, sprach ihn Zander jetzt zum ersten mal wieder an, „Ich muss mit dir reden und zwar über deine Vergangenheit.“ „Von wo weißt du davon!“, knurrte Sergej ihn an. „Ich habe nachgeforscht. Sergej hast du wirklich deine Familie umgebracht, ich kann es einfach nicht glauben dass du so was tust.“ Sergej blickte ihn nicht an sonder sah auf dem Boden und dachte lange nach: „Indirekt schon, ich habe sie nicht getötet aber es ist meine schuld das sie tot sind.“ „Sergej, wer war es, wer hat deine Familie getötet.“, fragte Zander weiter und trat jetzt genau vor Sergej, „Ich bin doch fast so was wie dein kleiner Bruder mir kannst du es sagen.“ „Es war mein Stiefvater.“, stotterte Sergej, „Er hat mir sogar noch gedroht dass er sie töten würde, aber ich habe ihm nicht geglaubt! Er wollte mich vergewaltigen doch ich war stärker als er, er war ein gewöhnlicher Zauberer. Dann hat er zur Waffe gegriffen und gemeint wen ich mich weiter widersetzte knallt er meine Familie ab. Natürlich habe ich nicht nachgegeben. Dann stürzte er aus dem Zimmer und Schloss die Tür ab, danach hörte ich nur noch die Schüsse. So habe ich mich bei der Tür versteckt und habe mich auf ihn gestürzt als er rein kam, habe ihm die Waffe aus den Händen geschlagen und ihn zu Boden geworfen, und abgedrückt. Als er blutend am Boden lag hat er mich sogar ausgelacht, mir würde niemand glauben das ich unschuldig wäre und darum habe ich nochmals abgedrückt. Dann bin ich auf und davon, bin einfach gesprungen und gesprungen bis ich nicht mehr konnte.“ „Sergej, es war nicht deine Schuld.“, flüsterte Zander und umarmte ihn, „Du konntest nichts anderes tun. Dein Stiefvater war wohl total krank.“ Zander hatte keine Ahnung wie lange er und Sergej so verharrten doch dann ging die Tür auf und Petruschka trat ein. Sie warf Zander sofort einen bösen blick zu und knurrte: „Dumme Schlampe!“ Zander löste sich sofort von Sergejs Umarmung und stotterte: „Es ist nicht so wie du denkst!“ „Ach und was soll ich den denken!“, schnaubte sie. „Sergej ist nicht Schwul genau so wenig wie ich. Wir sind nur gute Freunde und ich habe ihn getröstet nicht mehr.“, verteidigte sich Zander. „Er hat recht.“, erklärte Sergej, „Es ist wirklich nichts zwischen uns beiden. Ich liebe dich nicht ihn.“ „Wirklich?“ „Ja wieso? Glaubtest du echt ich bin Schwul?“, fragte Sergej sie und ging auf sie zu, umarmte sie und küsste sie dann, „Ich wollte schon lange was von dir aber es wollt einfach nicht so sein, bis heute.“ So verzogen sich die Beiden auf Sergej Zimmer und Zander war erleichtert. Vielleicht war es gut dass er Sergej nichts über Petruschkas Beziehung gesagt hatte und er dachte bitter: Bitte Sergej ich weiss das du sehr gerne mit Mädchen spielst, aber bitte spiele nicht ihr, sie ist zwar ein Miststück doch so was hat nicht mal sie verdient. Noch später am Abend: Josua stand vor der Tür, er hatte heute schon nach Hause gehen können. Vielleicht hatten sie im Spital einfach genug von ihm, und wollten ihn einfach loswerden. Doch jetzt hatte er Angst. Was würde sein Stiefvater mit ihm machen? Würde er ihn schon wieder schlagen und wieso hatte er nur so grosse Angst davor, er kennt das doch? Dann überwand er seine Angst und trat ein. Er hörte seine Schwester schimpfen und Mat der sich verteidigte. Zander, du bist ein Schatz, dachte Josua fast boshaft. Dann trat er näher heran um das Gespräch zu lauschen. „Du bist ein verdammtes Schwein!“, schrie sie Mat an, „Nur weil ich nicht immer Zeit für dich hatte!“ „Zeit!“, schnaubte er, „DU hattest nie Zeit für mich, es hiess immer nur Josua da, Josua dort! Verdammt noch mal der Typ ist schuld das deine Mutter Tod ist und du verteidigst ihn so! Wen ich dein Vater wäre ich auch ausgetickt wen ich so einen dummen Bengel zu Hause hätte! Verdammt noch mal ein streit zwischen deinem Vater und deiner Mutter ist eskaliert und der Streitkern war dieser dumme Junge!“ „Hör auf! Josua war dort noch nicht so wie jetzt er war ein ganz braver Junge! Mein Vater hat einfach ein Problem damit ein Kind im Haus zu haben das nicht seines ist! Josua hat sich erst nach dem Tot von unserer Mutter so verändert!“ „Den Bengel hätte ich auf der Stelle abgetrieben oder an der nächsten Strasse ausgesetzt!“, brüllte Mat. „Meine Mutter liebte ihn! Sie liebte ihn egal wer der Vater von Josua war! Sie hat ihn geliebt, ich weiss das du es nicht verstehen kannst!“ „Ich kann es verdammt noch mal verstehen! Aber wieso hat sie Josua behalten wen der Bengel ihr die ganze Familie kaputt gemacht hat! Ich hätte den Bengel auf jeden fall getötet und es wie ein dummer Unfall aussehen lassen. Dann hättest du, dein Vater und deine Mutter ein glückliches Leben gehabt. Sie hätte ja noch ein Kind bekommen können, aber nein, dein dummer Vater hat seine Frau umgebracht als sie wieder mal am streiten waren. Er hat sie gestossen und sie ist dumm auf dem Tisch aufgekommen und war auf der Stelle tot. Und das ganze ist alles nur wegen Josua passiert, verstehst du nicht wen Josua nicht wäre hättest du ein Glückliches Leben, aber du und dein Vater müsst den Jungen sogar noch fast in Schutz nähmen. Dämon bleibt Dämon, ich schöre dir irgendeinmal wird er sich gegen euch stellen und euch töten, aber ihr müsst ihn ja beschützen!“ „Verdammt noch mal Mat hör auf! Ich weiss das alles einfach wer wen Josua tot ist! Das musst du mir doch nicht unter die Nase reiben und ich wünsche mir auch ab und zu auch er wäre Tod! Es würde alles so vereinfachen!“, brüllte sie Mat an. „Wieso habt ihr den nie was gesagt!“, brüllte Josua die zwei plötzlich an, „Wieso habt ihr mir nie sagt das ich euch auf den Keks gehe!“ Die Zwei blickten Josua an, der machte kehrt und rannte aus der Wohnung. Jeanne rannte sofort hinter her, doch als sie aus der Haustür rannte war Josua Weg, nirgends mehr zu sehen. „Josua!“, schrie sie, „Ich habe es doch nicht so gemeint!“ Wie lange sie und die Polizei auch nach Josua suchten, sie fanden ihn nicht. In der Schule redeten sie von Selbstmord und solchen Sachen. Kaum einer glaubte daran dass sie den Jungen noch lebend finden werden. Zanders Gedanken über Sergejs Intrigen blieben auch unerfüllt. Sergej musste sich wirklich so richtig in Petruschka verknallt haben, denn er gab sein Nachtleben fast ganz auf, hatte nur noch 2 Freundinnen neben ihr, was für Sergejs Verhältnisse wirklich ein Wunder war. Dafür wurden Nikolaj und Zander so richtige Freunde. Waren kaum noch ohne den Anderen anzutreffen. Andrej und Zander waren zwar immer noch auf dem Kriegspfad, aber der hielt sich in kleinen Grenzen, im Sinn von Verspottungen und Spitznamen. Dafür wurde sein Draht zu Anton mit der Zeit auch wieder gut, denn er konnte ihm wohl wirklich verzeihen dass er nicht zu ihnen gehören wollte. Fernando hatte es dafür umso schlimmer erwischt. Er und Joaquim wurden zwar gute Freunde und so, dafür hatte er aber mit Maike Peck. Maike wurde schwanger, zwar war es nicht seines, sonder von der Nacht mit Josua. Er hatte schon sehr früh vermutet was es ist, hatte aber zu grosse Angst um ihr die Wahrheit zu gestehen. Josua war Weg und das schon seid paar Monaten. Geschweige das es seinem Ruf half, sie wäre am Arsch gewesen wen jemand das erfahren hätte und so hatte er geschwiegen und zwar so lange bis es nicht mehr ging. Sie tickte wirklich aus als er ihr die Wahrheit erzählte. Er glaubte fast sie würde ihn töten. Maike wollte das Kind nicht, sie hatte Josua zwar gemocht, nur war die liebe zu lein als das sie ein Kind von ihm grossziehen würde. Geschweige von den spöttischen Sprüchen der anderen. Darum entschieden sie nach einer langen Diskussion das Fernando das Kind behält und sie es halt als seines ausgeben würden. Sie zwei würden die Wahrheit wissen und sonst niemand. Irgendwie hatte es Fernando sogar geschafft bei diesem Streit die Freundschaft mit Maike nicht zu verlieren. Sie waren zwar kein Paar mehr aber wenigstens noch Freunde. Maike verliebte sich dann ihn Lutz den alten Raucherkamerad von Josua und der war wirklich nicht gut auf Fernando zu sprächen. Aber ihn störte das kein bisschen. Dafür verstand er sich prächtig mit Joaquims Zwillingsschwester Danja. Ein Paar wurden sie zwar noch nicht, aber vielleicht würde es ja noch was werden. °°°°°°°°°°°°§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°§§§§§§§§§§§§§§§§§§§§°°°°°°°°°°°°°§§§§§§§§§§§§§§§§ Hi, hoffe sehr das euch das Kapi gefallen hat! Beim nächsten ist es einfach 1 Jahr später! Hi, wen ihr über ein Ereignis mehr wissen wollt dan sagt es einfach, freue mich sehr über Rückmeldungen! Habe vor eine kleine Frage. Will eine neue FF anfangen so ändlich wie diese hier, und wer den Link haben will soll es sagen, würde mich sehr über Rückmeldungen freuen. Hi, ist aber um einiges härter als diese hier! Geht bei manchen Sachen vielleicht auch mehr ins Detail. http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/195233/ Lg Flippi Und vielen Dank fürs Lesen! Kapitel 11: Josua, du willst doch nicht etwa so auf die Strasse? ---------------------------------------------------------------- Es war früh am Morgen, dachte der Junge auf jeden fall. Er hatte die Augen noch immer geschossen und dann spürte er etwas neben sich. Doch er zerbrach sich nicht darüber den Kopf, fragte sich viel mehr wie spät es eigentlich ist: Der Wecker sollte doch schon lange geläutet haben? Dann fing er an sich langsam zu regen, streckte sich und gähnte. Aber dabei berührte er was und rappelte sich schnell hoch. „Kake!“, schrie er, „Nicht schon wieder! Wie kann ich nur so viel saufen das ich mit dir schlafe!“ „Easy, ganz ruhig Alter, ist doch halb so wild. Haben gestern halt beide einfach zu viel gesoffen und dann ist es halt passiert. Aber was soll’s, du bist doch voll okay.“, meinte der andere Junge ganz locker, „Bleib doch ganz cool, wir sind doch Freunde.“ „Du kleines verficktes Arsch! Du billige kleine Schlampe, sag das noch mal und ich bringe dich um!“, schimpfte der grössere von beiden. „Was? Das wir Freunde sind?“, fragte der Kleinere verwirt. „Nein, du verdammter Idiot! Das es dir nichts aus macht! Ich finde es schrecklich! Entweder liebt man einander oder nicht, und ich finde es einfach grässlich ohne liebe mit jemanden zu schlafen!“, schnauzte der Ältere. Der Jüngere blickte ihn total entsetzt an: „Für was hältst du mich!“ Bevor der Ältere aber was sagen konnte blickte er auf den Wecker und schimpfte laut: „Verfuckte Scheisse, schon so spät! Kake, ich musste schon seid 20 Minuten am Treffpunkt sein!“ Dann sprang der Grosse auf, suchte sich hastig seine Kleider zusammen und zog sich blitzschnell an. Am Schluss schmiss er sich noch den langen Ledermantel über und wollte gleich abhuschen. „Hey, Josua, du willst doch nicht etwa so auf die Strasse?“, fragte der Kleinere. „Was hast du jetzt schon wieder!“, fauchte Josua ihn an. „Schau dich doch mal an. Also ich würde mich nie so auf die Strasse wagen. Wen ich dich wäre würde ich noch Hosen anziehen, nur mit Boxershorts rum zu laufen ist na ja ein wenig gewagt.“ Josua eilte hastig zurück und fing an zu suchen. „Fuck, verdammte Scheisse, wo ist diese blöde Hose bloss! Kake, ich muss sie haben!“, fluchte Josua laut. „Josua, dein dummes Fluchwörter hilft uns auch nicht! Wo hast du sie den gestern hingeschmissen?“, wollte der Kleine wissen. „Keine Ahnung! Sonst würde ich sie doch nicht suchen! Ich brauche sie verdammte Fucke!“, fluchte Josua weiter. „Wen es so dringend ist, dann geh doch ohne! Bei deinem Ego fällt es sowieso nicht auf!“, knurrte der Kleine. Kaum hatte er das gesagt zog er etwas unter dem Sofa hervor und meinet freudig: „Hi, Josua ich habe sie gefunden!“ Josua eilte zu ihm, zog die Hose an und huschte dann gleich Richtung Tür. Doch dort hielt er schnell inne und blickte nochmals zurück. Der andere Junge sass bloss mit seinen Boxershorts bekleidet neben dem Sofa und blickte ihn an. „Hey, vielen dank Jan, du hast mir sehr geholfen.“ Der Junge lächelte Josua an und er verschwand hastig durch die Tür. Meinte nur neben bei noch: „Komme zum Mittagessen wieder zurück und räume die Wohnung auf, da findet man ja nichts mehr!“ Fast 45 Minuten zu spät tauchte Josua endlich auf. War wieder total die Ruhe selbst. Hatte zwar dafür auf den Weg zum Güterbahnhof noch ein paar Pillen rein geschmissen, aber es hatte geholfen und nur das zählte für ihn. „Sorry, tut mir wirklich schrecklich leid.“, entschuldigte sich Josua bei dem grimmig dreinblickenden Mann, „Aber meine Mutter ist schwer krank und darum konnte ich einfach nicht früher kommen. Geschweige das ich meine kleinen Schwestern alleine zu Hause lassen konnte…“ Der Mann winkte ab und knurrte Josua an: „Ihre kleinen familiären Probleme gehen mich einen feuchten Dreck an! Ich will meinen Stoff und mehr nicht!“ „Easy peacey Alter den habe ich schon dabei. 100 Gramm Koks so wie sie wollten.“, meinte Josua ganz locker und hielt dem Mann das Päcken unter die Nase, „Aber zuerst will ich Kohle sehen.“ „Schlaues Kerlchen.“, grummelte der Mann und reichte ihm das Geld. Josua war mit sich mehr als zufrieden, und gab er dem Mann seinen Stoff. Kaum war der Mann Weg musste Josua lachen. Er war immer noch der Lügenbaron, und dass machte ihn so richtig glücklich. Gut, um die Sache noch perfekt zu machen brauchte er zwar immer noch einen kick, aber den würde er sich schon noch gönnen. So schlenderte er ganz glücklich mit sich selbst zurück in die Stadt. Aber kaum war er im Stadtzentrum angekommen hielt ihn schon jemand auf. „Josua.“, jammerte der Junge, „Aber ich habe ein Problem. Ich brauche aber dringend Stoff, habe aber nicht genug Kohle um zu bezahlen. Ich gehe mir meinen Eltern in die Ferien und ich brauche einfach diese Zeug, ohne geht es einfach nicht!“ Josua kramte sich eine Zigarette nach vorne, zündete sich diese an und blickte den Jungen abschätzig an, und fragte ihn dann: „Wie viel hast du den überhaupt?“ „50 Fr. mehr nicht und wir gehen 2 ganze Wochen nach Italien.“, jammerte der Junge weiter. „Nate, du weißt doch ganz genau wie viel ich für Heroin verlange.“, knurrte Josua. „Ja, aber ich habe doch nicht mehr.“, schluchzte Nate, „Ich kann doch nicht meine Eltern nach dem Geld fragen die wollen wissen für was ich es brauche und wen sie es erfahren schmeissen die mich raus. Ich bin so verzweifelt, du bist meine letzte Chance!“ Josua blickte ihn finster an, nahm einen Zug aus seiner Zigarette und knurrte: „Wen du es für dich behältst kann ich eine Ausnahme machen, aber nur dieses eine mal!“ „Danke!“, freute sich Nate und umarmte Josua, „Ich wusste ganz genau dass ich mich auf dich verlassen kann!“ „Las mich los!“, fauchte Josua, „Ich hasse Umarmungen! Haue lieber ab bevor ich es mir noch anders überlege!“ Nate bedankte sich nochmals und verschwand dann geschwind in der Menge. Kaum war der Junge weg wollte sich Josua erholen, als eine finstere ihn anfauchte: „Josua, du bist schwach!“ „Las mich!“, fauchte Josua, „Ich kann selber entscheiden was ich aus meiner Kohle mache! Geschweige was ich aus meinem Stoff mache, den kann ich so billig verticken wie ich will. Aber keine angst, du wirst dein Geld schon noch bekommen, keine Sorge Zyriak du bekommst deine Kohle schon.“ Zyriak baute sich gross vor Josua auf, war zwar ein gutes Stück kleiner als er aber das machte er mit seiner boshaften Stimme schon weg: „Ich liefere dir den Stoff und du blaffst mich so dumm an! Du bist bloss ein Dealer und ohne meinen Stoff geht bei dir überhaupt nichts! Geschweige was willst du dann deinen Kunden sagen? So was wie vorhin will ich nicht noch mal sehen, verstanden!“ „Easy, ich bezahle den Stoff ja schon. Ich habe die Kohle heute Abend zusammen, also mach dir doch nicht ins Hemd. Ich habe alles unter Kontrolle.“, meinte Josua. „Gut, heute Abend hast du mir mein Geld.“, meinte Zyriak, „Aber dazu hätte ich für dich noch einen kleinen Auftrag zu erledigen, und vergiss nicht, ohne Geld musst du gar nicht erst aufkreuzen! Hi, wünsch dir noch einen ganz, ganz schönen Tag und stell dich ja nicht unter druck.“, setzte Zyriak noch ganz stink freundlich an und ging. „Verficktes Arsch!“, schnauzte Josua leise und machte sich dann aber gleich auf den Weg zum Bahnhof. Josua kauerte unter dem Waschbecken, spielte mit der Spritze herum und dachte nach. Vor bisschen mehr als einem Jahr hatte er Jan kennen gelernt. Zu dieser Zeit war Jan total depressiv, wollte sich sogar das Leben nähmen. Aber an diesem Abend als Jan alleine auf der Brücke stand, und er ihn noch nicht gekannte hatte, schaffte er es irgendwie ihn davon ab zu halten zu springen. Seid dem waren sie Freunde und er hatte sich um Jan gekümmert. Gut, durch Jan war er an die Drogen gekommen und jetzt ging es ihm Schlächter noch als Jan. Aber es war seine Schuld, wer er nicht so nachgiebig gewesen wehre nichts passiert. Er war selbst schuld an seiner jetzigen Situation und das wusste er auch. Doch jetzt fühlte er sich so dreckig und schmutzig, dass er es nicht einmal schaffte sich die Spritze zu setzen. Er hasste Männer und dachte boshaft an seinen Stiefvater, an Herr Scheuber und an die Männer die er belustigen musste. Was fanden diese bloss an ihm, dachte er fast boshaft, was machte ihn so anziehend, dass diese Männer ihn so gerne fickten? Auch hasste er seinen Körper, hatte Probleme wie sich der entwickelt. Wieso musste er ein Junge sein? Wieso konnte er nicht mehr der kleine niedliche Josua von 1.60 Meter Grösse sein, mit seinen schwarz gefärbten Haaren? Nein, er wurde immer älter und älter. Jetzt konnte er nicht mal mehr sein eigenes Spiegelbild ertragen. Sein eigenes Spiegelbild trieb ihn fast in den Wahnsinn. Bis jetzt hatte er es aber noch niemandem sagen können, noch nicht einmal Jan. Er vertraute Jan zwar, aber konnte ihm seine Gefühle einfach nicht sagen, konnte ihm einfach nicht sagen, dass er seinen eigenen Körper hasste! Er hatte Jan am Morgen als Schlampe beschimpft, dafür war er doch eine kleine billige Schlampe. Er fühlte sich dreckig, schmutzig und wollte nur eines, nämlich dieses grässliche Gefühl loswerden. Dann stach er mit der Spritze endlich zu und Erleichterung machte sich ganz langsam in ihm breit, er hatte es geschafft. Josua wartete bis die Drogen endlich seine Wirkung zeigten und dann stand er auf, packte den Stein in seiner Jackentasche und zog ihn heraus. Dann blickte er kurz in den Spiegel und schmiss den Stein genau in die Mitte des Spiegels. Das wiederholte er bis jeder Spiegel im Bahnhofwc zertrümmert waren. Nach getaner Arbeit war er mehr als zufrieden mit sich, fühlte sich schon um einiges besser und lachte boshaft. °°°°°°°°°°§§§§§§§§§§§§§§§°°°°°°°°°°°°°°§§§§§§§§§§§§§§§§§§§°°°°°°°°°°°°°°°§§§§§§§§ Hi, jetzt mache ich aber noch eine kleine Auflockerung nach dem deprimierten Schlussteil des Kapis! Habe nämlich heute von meiner jüngsten Schwester erfahren dass sie von einer Klassenkameradin immer gehänselt wurde wegen ihrem Aussehen. Jetzt habe ich gemeinsam mit meiner anderen Schwester einen Schlachtplan entworfen, nämlich das wir die Kleine so aufmotzen für den ersten Schultag das sie nichts mehr gegen sie sagen kann! Ha, leider kann ich ihr dummes Gesicht nicht sehen, aber was soll’s, Schwesterpower ist immer noch das Beste, auch wen wir uns nicht immer blendend verstehen! Hi, mache nochmals eine kleine Unfrage! Welcher der männlichen Charaktere wollt ihr dass er ein Happy End erliebt? Ps: Habe sogar eine Namensliste für euch! Hi, hoffe jetzt aber sehr das euch das neue Kapi gefallen hat, auch wen mir Josua jetzt wirklich schrecklich leit tun! Hi, und vielen, vielen Dank an alle Leser!!! Lg Flippi Ps: Habe ein Bild gefunden von einem Fisch Namens Zander! Ist aber total lecker!!! http://wkhost.webkicks.de/simchata/zander.jpg Kapitel 12: Ein Trottel und zwei dumme Russen in einem Zimmer! -------------------------------------------------------------- Sergej wachte am Morgen mit starken Kopfschmerzen auf. Er hatte am Abend wohl einfach zu viel getrunken. Ächzend stand er auf und zog sich an. Es hatte sich sehr viel geändert seid dem Josua weg war. Er war nicht mehr Mr. Universum, war in der letzten Zeit einfach viel zu faul geworden, was sich natürlich auf sein Aussehen auswirkte. Gut, so schlecht sah er jetzt ja auch nicht aus, eigentlich total normal. Vielleicht war sein Bauch einfach ein wenig dick, aber der Alkohol musste doch irgendwo zu sehen sein. Er trank jetzt ja fast jeden Abend eine Flasche und den ganzen Tag stopfte er sich mit Chips und sonstigen Zeug voll, also war das ja wohl ein kleines Übel. Dann ging er nach unten. Eigentlich war es ein Wunder das Petruschka ihn noch nicht verlassen hatte, er war ja nicht mehr der kräftige Typ den sie so sehr geliebt hatte. Aber sie musste wohl einfach mehr an ihm finden als nur sein Äusseres. Eine seiner beiden anderen Freundinnen hatte ihn schon verlassen, sie hatte einfach gesagt dass sie nicht auf solche Normalos stand. Gut, Janinka hatte er ja immer noch, keine Ahnung was die Kleine an ihm so toll fand. Gut, aber er mochte sie wirklich sehr gerne, und hatte schon einiges in den Ferien mir ihr geplant. Als er in die Küche trat waren Zander und Nikolaj auch schon da und sprachen gerade mit einander. „Hey Sergej wie geht es dir den heute?“, begrüsste ihn Nikolaj. „Du solltest langsam wirklich zum Arzt gehen, ich weiss nicht, aber deine Faulheit ist doch nicht normal.“, erwiderte Zander, „Das sag ich dir jetzt schon mehr als 2. Monate lang, also tu endlich was!“ „Ihr zwei seid so liebenswert!“, schimpfte Sergej, „Dir sag ich schon über 3. Monate lang, dass du gefälligst zum Arzt gehen solltest! also wirklich! Die vielen Medikamente die du Tag für Tag in dich reinstopfen musst, sind doch nicht gesund! Geschweige warst du seit dem du hier bist noch nie bei einem Arzt, also hör auf über mich zu bestimmen, mach zuerst selber mal was!“ „Ich gehe erst wen du auch gehst!“, knurrte Zander zurück. „Kannst du vergessen!“, schnauzte Sergej, „Du zuerst!“ „Hört doch auf euch so Kindisch zu benähmen, geht doch beide einfach gemeinsam!“, mischte sich Nikolaj ein, „Ihr könntet es beide gebrauchen!“ Sergej blickte ihn finster an und schimpfte: „Hey Nikolaj, es geht dich überhaupt nichts an was ich und Zander hier mir einander Diskutieren, also halt doch deine dumme Fresse! Von einem miesen Verräter will ich nichts hören!“ Kaum ausgesprochen stand Sergej auf und knurrte: „Ich gehe zu Nela.“ Der Tag war wieder mal so richtig nervig. Am liebsten wer er gleich wieder in Bett gelegen und hätte auch noch den Nachmittag verschlafen. Einfach alles war scheisse. 1. Hatte er Hunger! 2. Hatte er noch keine geraucht. 3. Hatte er sich auch noch nicht seine Drogen gespritzt. Also war der ganze Tag einfach wirklich nur scheisse. Als er in das Zimmer trat war es schon hell und Nela sass schon auf dem Bett und blickte ihn an. Doch er beachtete sie nicht und setzte sich auf den Boden. Dort packte er sein ganzes Material was er brauchte aus und fing an sich das Zeug vorzubereiten. Er hatte es schnell fertig und er spritzte sich das Zeug. Erleichterung machte sich in ihm breit und er nahm sich eine Zigarette nach vorne und zündete sie an. Dann schaute er zu Nela hinüber und dachte, jetzt habe ich wenigstens schien zwei der drei Punkte erfüllt, kann nur noch besser werden. Aber als er sie so betrachtete musste er feststellen dass sie ihn total verwundert musterte. Ohne gross nach zu denken fragte er sie: „Was willst du eigentlich?“ „Dich.“, flüsterte sie ihm zurück. Sergej war total verwundert über diese Antwort. „Lass mich doch einfach in ruhe Nela, ich und du, wir passen nicht zusammen.“, war seine Antwort. „Wieso den? Ich will dich doch und zwar für mich allein, für mich passen wir zusammen und du brauchst keine Angst vor mir zu haben.“, flüsterte sie und trat auf ihn zu. „Nela, bitte nicht, du weißt nicht was ich bin.“, flüsterte Sergej weiter, „Du machst einen grossen Fehler.“ „Was? Ich weiss ganz genau was du bist Dämon.“, flüsterte sie und berührte ihn, „Aber es macht mir nichts. Schau dich doch an, nur noch ein Schatten deiner selbst. Aber ich könnte dir helfen, dich wenigstens für einen kurzen Augenblick die ganze stärke spüren lassen.“ Sergej war total irritiert. Was sollte er tun? Dann blickte er in den Spiegel und erkannte sein altes ich. Er war total entsetzt und stiess ihre Hand weg. Auf der stelle war er wieder total normal. Hastig stand er auf und rannte aus dem Zimmer. Er konnte es doch nicht tun, auch wen etwas in ihm es unbedingt wollte. Schnell hastete er die Treppe nach unten und dachte, ich muss mit Priscilla sprächen. Kaum war er die Treppe nach unten gesprungen rannte er in ihr Arbeitszimmer. „Priscilla ich muss dringend mir dir reden! Ich kann mich einfach nicht mehr um Nela kümmern, ich habe Angst das ich ihr was antun könnte!“, jammerte Sergej jämmerlich. „Sergej!“, schnauzte sie ihn an, „Du bist 20 Jahre alt, also wirklich! Du musst anfangen endlich Verantwortung zu übernähmen!“ „Ich über nehme Verantwortung! Sonst wer ich nicht hier! Ich habe Angst, dass ich ihr nicht widerstehen kann! Zander hatte recht, ich sollte wirklich zum Arzt gehen, mein Zustand ist doch nicht normal!“, jammerte Sergej weiter. „Ach was!“, zischte Priscilla boshaft, „Du willst zum Arzt? Und warum? Weil du nicht mehr so viel trainierst wie früher? Geschweige was willst du ihm sagen wie du heisst? Sergej Ivanov? Sergej, du Idiot, sie suchen immer noch nach dir! Also vergiss es! Du bleibst schön hier und wirst dich weiterhin schön um Nela kümmern. Du musst ihr halt wiederstehen.“ Sergej ging nach dieser Antwort deprimiert aus dem Zimmer, er hätte wirklich mehr Unterstützung erwartet. So trat er stink sauer in die Küche wo Zander und Nikolaj immer noch aufhielten. „Scheisse, mir will einfach überhaupt nichts mehr gelingen.“, schnauzte Sergej. „Was hast du den?“, fragte Nikolaj. Sergej funkelte in schon wieder böse an und knurrte: „Nikolaj, verdammt noch mal, hör auf so nett zu mir zu sein! Kein verdammter Dämon kann so nett sein wie du!“ Dann stand er auf und ging zu einem Schrank, nahm eine Flasche Wodka heraus. Ging dann wieder zurück zum Tisch und trank ein par kräftige Schlücke. „Ich bin nicht wie du.“, flüsterte Nikolaj. „Ja.“, knurrte Sergej, „Ich bringe nicht meinen besten Freund bei einem Einbruch um und mache mich dann aus dem Staub.“ „Sie wollten Vergeltung! Sie hätten mich getötet! Glaubst du es ist lustig für mich! Ich kann mich zu Hause nie mehr blicken lassen!“, knurrte Nikolaj zurück. Sergej trank noch hastig ein par Schlücke und knurrte: „Ja, aber früher oder später wirst du noch einen von uns umbringen!“ Nikolaj wollte gerade etwas sagen, als plötzlich die Tür auf ging und Andrej hinein trat. Auch er hatte sich seit Josuas Abwesenheit sehr verändert. War jetzt fast so was wie Sergej Vertretung. War der neue Mr. Universum hier, hatte sich das vergangene Jahr total mit Steroide voll gepumpt und sah auch danach aus. „So, streitet ihr etwa?“, sagte er total herablassend. „Ja.“, schnauzte Sergej, „Ich und dein dummer Freund haben uns gestritten.“ „Sergej du solltest vielleicht weniger trinken, du bist ja total gaga!“, knurrte Andrej, „Und merk dir verdammt noch mal das Nikolaj nicht mein Freund ist! Ich gebe mich nicht mit Typen hab die sich mit dummen Schlampen abgeben!“ „Ich bin keine Schlampe!“, brüllte Zander giftig zurück. „Halltest du alle drei die Klappe!“, schnauzte Sergej, „Das hält man ja im Kopf nicht aus! Ein Trottel und zwei dumme Russen in einem Zimmer, dass hält man nicht aus! Ich gehe!“ So schritt Sergej wütend aus dem Zimmer. Bevor er die Tür jedoch schliessen konnte hörte er Nikolaj der sich laut stark darüber beklagte er hätte gar nichts gesagt. Im Gang lehnte er sich gegen die Wand und trank den Rest der Flasche lehr. Jetzt hatte er keine Ahnung was er tun sollte und dachte gelangweilt nach. Sollte er wirklich zu Nela gehen? Sein Verstand war so mit Alkohol zu gedröhnt dass er Schwierigkeiten hatte richtig zu denken. Aber am Schluss faste er einen entscheid. Er trat in Nelas Zimmer. Sie sass noch immer auf ihrem Bett und grinste ihn an. „Ich habe es mir doch anders überlegt. Ich habe nichts mehr gegen ein wenig Sex mit dir. Glaube sogar es tut mir gut, mal wieder mein altes ich zu sein. Bin da wohl ein wenig verweichlicht.“, flüsterte Sergej ihr zu. „Ich musste das du es dir anders überlegen wirst. Ein Dämon bleibt halt ein Dämon.“, flüsterte sie. °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Hi, hoffe das Kapi hat euch gefallen! Doll, jetzt aber noch was zu meinem Titel! Ist vielleicht schon so manchem aufgefallen das Black Houer falsch geschrieben ist. Heisst ja Black Hour. Der Fehler ist mir ganz am Anfang passiert. Fand das Wort schon immer komisch, ist mir aber erst später aufgefallen was es ist. Hab dann mal bei Google mit diesem Begriff Black Houer gesucht und das Coverbild gefunden. Hiess nämlich Happy Houer… Das habe ich dann halt auf das Bild geschrieben selbst wen ich wusste dass es falsch ist und dann noch den Stern eingefügt. Dachte, ich kann so auch mit meinem Fehler leben. War für mich viel lustiger als den einfach zu ändern. Hi, bei meiner Punkteliste, sieht es jetzt gerade so aus Josua Levinsky: 4 Fernando Branstone: 2 Joaquim Schlössler: 2 Zander Van der Saart: 2 Sergej Ivanov: 2 Nikolaj (Russe): 2 Andrej (Russe): 2 Jan Craemer: 3 Punkte: Hailie-Potter (8 Punkte, alle) Henkersbraut_Julia (9 Punkte, alle + Josua) Aya_Q (2 Punkte, Jan und Josua) Wen jemand was ändern will kann er es sagen. Minus Werte sind von mir aus auch erlaubt. Andrej und Joaquim sind ja nicht immer so nett… Lg Flippi Kapitel 13: Ich liebe dich! --------------------------- Josua kam kurz vor Mittag nach Hause. Gut, ein Haus war es ja nicht, aber eine lehrstehende Lagerhalle. Sie hatten sich dort in einem den lehrstehenden Büroräumen gemütlich gemacht. Sie hatten alles mit schönen Möbeln dekoriert. Aber kaum war er in das Wohnzimmer getreten begrüsste ihn schon Jan. er knurrte bloss was zurück und ging ohne grosse Worte dann ins Badezimmer. Dort stand er unter die Dusche und wusch wenigstens etwas von seinem Schmutz weg. Das half ihm wenigstens ein bisschen mit dem ekel über sich selber zu Recht zu kommen. Als er dann fertig war trat er aus der Dusche und erblickte Jan. Dieser lehnte an der Tür und blickte ihn an. Josua war total irritiert. Was wollte Jan bloss von ihm? „Josua.“, fing Jan an, „Ich wollte dir was sagen.“, stotterte er und wurde rot. Josua blickte ihn an, sagte jedoch nichts und band sich dann bloss ein Tuch um, und war eigentlich noch immer sehr irritiert was Jan jetzt genau von ihm wollte. Dieser trat mit knallroten Kopf näher und stotterte: „Jan, es ist für mich so schwierig die richtigen Worte zu finden.“, fing er an und brach dann ab, „Aber ich will es versuchen. Josua, ich wollte dir sagen…“ Dann hielt er inne und blickte Josua nochmals an, er zitterte leicht und hatte jetzt wirklich mühe etwas zu sagen. Mit fast piepsiger Stimme fing er dann nochmals an: „Josua, ich, ich lie…“ Dann versagte seine Stimme wieder, aber Josua blieb weiter hin total ruhig und blickte ihn nur an, sagte aber noch immer nichts. „Josua.“, fing Jan jetzt zum dritten Mal an und seine Stimme war fast nur ein flüstern, „Ich liebe dich.“ Kaum hatte er diesen Satz gesagt macht sich Erleichterung in ihm breit. Endlich konnte er ihm seine Gefühle zeigen, noch so langer Zeit wo er ihm immer so bewundert hatte, wo er es ihm immer sagen wollte. Josua stand stock steif da, was hatte Jan da gerade gesagt? Hat der wirklich gesagt dass er ihn liebte? Wieso sagte Jan so was eigentlich? Geschweige wie konnte Jan ihn lieben, wen er es nicht mal selber konnte? Er wurde immer mehr zu dem was er hasste, wurde immer mehr zu einem Mann und der kleine Jan musste ihm gerade jetzt sagen dass er ihn liebte! Eigentlich wollte er doch wieder der kleine Junge von früher sein! Wieso musste er bloss erwachsen werden? Wieso musste er auch zu einem dieser Herzlosen Typen werden? Zu einem dieser Männer wie sein Stiefvater, Herr Scheuber, oder die Männer die ihn Tag für Tag ihre gelüste an ihm ausliessen. Warum konnte er kein Kind bleiben, und wieso musste Jan ihm heute sagen dass er ihn liebte? „Josua, ich will mit dir schlafen.“, flüsterte Jan. Josua war entsetzt. Gut, mit Jan hatte er schon so oft geschlafen, aber doch nur immer wen er wieder zu viel gesoffen hatte und nicht mehr genau wusste was er tat. Aber jetzt, so ohne Alkohol würde er wohl kaum fähig sein mit ihm zu schlafen. So nuschelte er hastig: „Las uns zuerst was Essen, ich bin am verhungern!“ Keine zehn Minuten später sassen sie gemütlich am Tisch und Jan ass genüsslich das Mittagessen. Er hingegen stocherte mit der Gabel im Essen herum und musste um jeden Bissen kämpfen den er hinunterwürgen konnte. Eigentlich war Josua nur noch Haut und Knochen, was eigentlich der Grund war wieso er einen Ledermantel trug. Nicht jeder sollte über seine schlechte Verfassung Bescheid wissen, und das sollte auch nicht jeder auf den ersten Blick sehen. Geschweige musste ja nicht jeder seine verstochenen Arme sehen und gleich wissen das er sich mehre male am Tag die Spritze setzte. Nach dem er einige Bisse gegessen hatte und Jan seinen Teller lehr geräumt hatte, wollte dieser wohl einige Antworten auf seine Fragen hören. Doch Josua wollte nicht und machte das einzige was ihn retten konnte. „Tut mir leid, aber ich kann nicht mit dir schlafen, ich habe heute Abend noch einen Auftrag zu erfüllen und wen ich nicht ausgeschlafen bin kann ich den nicht ausführen. Aber wir reden ein anders mal über deine Worte, ganz bestimmt. Doch jetzt bin ich einfach nur müde.“ Josua legte sich ins Bett und schlief schon bald ein, oder besser er tat so als ob er schlafen würde, so das Jan wirklich nicht auf dumme Gedanken kommen konnte. Jan hingegen hatte zwar keine Antwort auf seine Frage, aber er legte sich trotzdem zu Josua ins Bett und kuschelte sich ganz eng an ihn. Später Abend: Josua war jetzt wirklich genervt. Zuerst Zyriaks blödes Grinsen als er ihm das Geld übergeben hatte. Dieser dumme Typ wusste ganz genau was er getan hatte oder besser tun musste damit er es bekommen konnte. Aber das war ja noch nicht mal das schlimmste! Dieser dumme Typ hatte ihm dann noch erklärt dass er seinen Auftrag nicht mal alleine ausführen kann, sondern in einer Gruppe. Das hasste er wie die Pest. Alleine gelang ihm alles viel besser! Geschweige waren das drei Typen, und auf alle drei hätte er locker verzichten können. Der Anführer Zoda, gross, stark. 19 Jahre alt und sah aus als würde er den ganzen Tag nur Steroide futtern. Dann war da noch Earl, ein Typ mit schwarzen Haaren und einem unfreundlichen Gesicht, und einer Narbe über das eine Auge. Er war etwa 18 Jahre alt und hatte gerade ein gezwungenes Lächeln auf dem Gesicht. Aber auch der letzte war nicht besser. Ein Junge mit braunen Haaren und herausforderten Lächeln auf den Lippen. Der etwa wieder gleich alt wie der Erste war. Aber zu Josuas Pech war nicht mal der Auftrag besser als seine Begleiter. Irgend so ein Trottel hatte sich mit Zyriak angelegt, der übrigens der Sohn das Dämonenlords ist. Der hatte uns den Auftrag erteilt seine ganze Familie auszulöschen, war zwar bisschen viel vier Leute dafür los zu schicken, aber Zyriak musste sie ja bezahlen. Was die anderen drei machten war ihm eigentlich egal, aber sein Ziel würde der Mann der Familie sein, mit so einem Typen hatte er auch kein Mitleid. Er hatte den Tod ja verdient. Nicht viel später stand dann Josua schon vor dem Mann. Dieser war total verstört über die Tatsache dass ein so junger Junge ihn töten sollte. Josua blickte ihn mit eiskalten Augen an und bedrohte ihm mit dem Messer. Der Mann verstand aber sehr schnell in was für einer brenzligen Lage er war und versuchte sich gerade daraus zu reden. Wollte Josua überzeugen ihn am Leben zu lassen, und er versprach ihm sogar Geld. Doch er war jetzt wirklich nicht in Stimmung für so was, und rammte dem Mann das Messer in das Herz. Eher gelangweilt schaute er zu wie der Mann zusammenbrach und ganz langsam sein Leben liess. Eigentlich konnte er es nicht abwarten bis der Mann endlich tot war, in seinen Augen war er bloss Abschaum. Kaum war der Mann tot ging Josua auch schon hinaus, und hörte ein Gelächter das aus dem Wohnzimmer kam. Ohne grosse Eile ging er in diese Richtung und als er in das Wohnzimmer trat sah er seine drei Kumpane wie sich einen kleinen Jungen durch das Zimmer stiessen. „Verdammt noch mal, ihr perversen Idioten, was soll das!“, zischte Josua sie an. „Easy Alter.“, meinte Zoda, „Zyriak hat gesagt alle müssen sterben und da können wir uns mit dem Jungen schon noch ein bisschen die Zeit vertreiben. Geschweige habe ich mit dem noch ein bisschen mehr vor, aber man muss bei Morden schon sein Vergnügen haben.“ Kaum hatte er das gesagt lachten seine beiden Kollegen schon. „Verficktes Arsch!“, brüllte Josua, „Lass den Jungen sofort in Ruhe!“ Zoda lachte nur und sagte dann: „Mir hat sich bis jetzt noch niemand in den Weg gestellt. Du kleines Ding willst dich mir also wiedersetzten!“ Josua trat auf ihn zu und zischte ihn an: „Las uns Kämpfen!“ Zoda antwortete nicht, ging einfach auf Josua los, war ihn zu Boden und schlug auf ihn ein. Er hatte keine Chance sich zu wären. Er musste einfach einen Schlag nach dem anderen einstecken oder versuchen sich davor zu schützen. Eigentlich wollte er doch nur den Jungen beschützen, dachte Josua boshaft. Aber jetzt wurde er von einem mit Steroiden gefütterten Dämon verdroschen. Doch das wollte er nicht und etwas ganz tief in ihm drin währte sich auch gegen diese Attacken und gab ihm Kraft. Er musste bloss an das Messer in seiner Hosentasche kommen und dann könnte er es dem Anderen in die Brust rammen. Zoda schlug weiter auf ihn ein und Josua schafte es gerade noch mit grosser Not das Messer zu packen. Dann zog er es hinaus und warf es Zoda genau zwischen die Brust, wo das Herz war. Der Dämon war so überrascht dass er den Angriff nicht abwehren konnte. Er blickte ihn nur entsetzt an und sank zusammen. Mit letzter Kraft versuchte er sich vom Boden abzustützen und knurrte Josua an: „Warum setzt du dein Leben für das eines dummen Menschen aufs Spiel? Geschweige wieso tötest du einen von deinen eigenen Leuten um einen Menschen zu beschützen? Ich kann das nicht verstehen.“, kaum hatte er das gesagt sank er auf dem Boden zusammen und hauchte sein Leben aus. Josua rappelte sich dann hoch und blickte zu den beiden Kumpanen von Zoda. Doch die schienen nicht gerade auf Kampflaune zu sein. Keiner der beiden griff ihn an oder machte die Anstalt es zu tun oder zu versuchen. Sie blickten nur auf ihren toten Freund, mehr machten die Zwei nicht. Earl blickte ihn an und lächelte fast als er ihn dann ansprach: „So, wie es jetzt aussieht bist du unser neue Boss Josy!“ Josua blickte ihn entsetzt an. Zwar nicht nur weil er jetzt wohl der neue Dämonenboss war, sonder auch weil Earl ihn Josy genannt hatte. Das hatte sonst immer nur Sergej zu ihm gesagt. Er vermisste ihn sehr, genau so wie er seine alten Freunde vermisste. Aber er konnte nicht zurück zu ihnen, sein neues Leben war hier, wo es so Typen wie Zoda gab. Hier war sein neues zu Hause. Und das würde er wohl nie mehr verlassen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)