Black Houer! von Flippi (Drogen, Liebe, Freundschaft, Betrug, einfach das ganze Programm…) ================================================================================ Kapitel 6: Ich schäme mich so für meine Tat. -------------------------------------------- 3 Wochen später: Sergej war wieder mal total zu, er hatte sich mit Drogen und Alkohol so zugeschüttet das er kaum noch Laufen konnte. Jetzt lag er auf der Bank in der Küche. Er hatte keine Ahnung wie er es am Abend nach Hause geschafft hatte. Jetzt wusste er nur, dass sein Kopf so richtig schmerzte und er sich am liebsten übergeben hätte. So stand er wacklig auf und wankte hinüber zum Waschbecken, trank gierig ein par Gläser Wasser und setzte sich danach auf einen der Stühle. Kaum hatte er sich gesetzt kramte er sich noch eine Zigarette aus der Jackentasche und zündete sie an. Dann trat Zander in die Küche, betrachtete ihn und sagte sofort: „Hey Sergej, du siehst aus wie eine Leiche.“, meinte er mit einer Spur Bosheit, „Du solltest mehr auf dich acht geben, sonst schmeissen Priscilla und Ludvig dich noch raus.“ „Ist mir doch egal.“, knurrte Sergej, „Jetzt ist mir einfach kotzübel.“ Josua stand mit seiner Tasche ein wenig abseits von seinen Schulkameraden. Er war wieder mal am rauchen und blickte seine Klassenkameraden mit gleichgültigen Blick an. „Hey Josua.“, fragte Fernando, „Wie geht es dir?“ „Gut.“, antwortete Josua, „Kannst du mir vielleicht helfen? Ich brauche jemanden der mir mein ganzes Zeug ins Lagerhaus schmuggelt.“ „Du hast mir gesagt, dass du keine Drogen mehr nimmst.“, knurrte Fernando. „Ich bin jetzt 3 Wochen trocken. Hallo Fernando! Ich bin ein Dämon, die werden nicht so schnell süchtig nach dem Zeug. Ich habe dir doch gesagt, da hatte ich eine schlechte Fase.“ „Was willst du mir den Unterschieben?“, fragte Fernando weiter. „Meine Zigaretten, ein bisschen Gras, nichts weiter.“, meinte Josua. „Herr Scheuber hat mich seid drei Wochen genau so auf dem Kicker wie dich. Er durchsucht meine bestimmt auch, und wen es auch nur der Grund wäre das wir Freunde sind.“ Kaum hatte Fernando fertig gesprochen schaute er hinüber zu Maike. „Lenke sie ab.“, sagte er zu Fernando, „Dann kann ich ihr unbemerkt mein Zeug unterschieben.“ Fernando widersprach nicht und ging hinüber zu Maike und fing an mit ihr zu reden. In dieser Zeit schnappte sich Josua die Tasche und steckte alles hinein und legte sie schnell wieder zurück. Im Bus war Josua in bester Laune, er lachte sogar. „Ich will ja nicht deine gute Laune verderben, aber wie bekommst du deine Zigaretten zurück?“, wollte Fernando wissen. „Einfach ganz cool bleiben, irgendwie geht das schon. Hi, jetzt habe ich Scheuber aber wirklich eins auswischen können. Sein Gesicht war klasse als meine Tasche plötzlich lehr war und er nichts gefunden hatte.“, lachte Josua. Dann 4 Stunden später waren sie endlich am Ziel. Josua hatte da dann wirklich nichts mehr zu lachen, als er anschauen musste wie Maike mit ihrer Tasche in Richtung Mädchenzimmer verschwand. Er konnte aber nichts tun und musste schmerzlich in sein eigenes Zimmer gehen. Dort wartete er bis alle zum Essen in die Küche gegangen waren und schlich sich Richtung Mädchenzimmer. Trat dann in Maikes Zimmer und durchsuchte ihre Tasche, doch seine Zigaretten waren weg. „Scheisse!“, knurrte er laut. „Hi Josua, suchst du vielleicht das?“, fragte Maike die gerade durch die Tür trat und ein Säckchen hochhielt. „Maike.“, stotterte Josua, „Was machst du den hier, es gibt unten doch Essen.“ „Wen du schon deinen Stoff in meine Tasche packst will ich es wenigstens wissen.“, sagte sie, „Ich finde du hast da eh ein wenig übertrieben mit dem Zeug, wir sind doch nur 5 Tage weg.“ „Ich rauche pro Tag mehr als ein halbes Pack, da kommt halt schon was zusammen.“, knurrte Josua, „Aber wen du willst könntest du heute Abend mit mir uns Fernando mitkommen, wir wollten heute ein bisschen Party machen.“ „Wirklich?“, fragte sie ihn ungläubig. „Ja, dachte am ersten Abend wäre es am besten, dann sind wir alle noch voll wach. Kommst du jetzt mit, glaube Fernando würde sich sehr darüber freuen.“ „Ja klar komme ich.“, meinte Maike erfreut. Nach dem Mittagessen zogen sich Fernando und Josua hinter das Lagerhaus zurück. Dort war niemand und so konnte Josua da ungestört rauchen. „Wir gehen heute Abend in den Ausgang, gemeinsam mit Maike, ich habe sie eingeladen.“, meinte Josua erfreut. „Ist es nicht gefährlich?“, wollte nun Fernando wissen. „Ja schon, aber was macht das Leben für einen Sinn wen man nicht mal ein Wagnis eingeht.“, antwortete Josua und Fernando gab ihm recht. Am Nachmittag hatten sie einen OL. Fernando war mit Josua und Maike in der Gruppe, doch Josua hatte da wirklich keine Lust auch nur einen Finger krumm zu machen und setzte sich auf die nächst beste Bank und rauchte wieder mal. So blieb den anderen beiden nur übrig alleine los zu ziehen. Doch Josua blieb nicht lange allein. Francesca, Danja und Mark tauchten keine 10 Minuten später an der gleichen Stelle auf. Die drei redeten miteinander, bis dann Francesca zu ihm herüber kam. „Josua, ich habe da mal eine Frage an dich.“, fing sie an, „Hattest du eigentlich schon mal eine Freundin?“ „Nein, wieso?“, wollte dieser sofort wissen. „Ich dachte ja nur, wir haben jetzt 5 Tage Lager und vielleicht hättest du Lust mit mir zu schlafen?“, fragte sie ihn. „WAS!“, schrie Josua sie an, „Was glaubst du von mir! Ich bin kein perverses Arsch, und von dir will ich schon gar nichts! Ich stehe nicht auf billige kleine Nutten! Nur schon deine Klamotten sind scheisse, viel zu knapp und eng, damit törnst du doch nur so alte Knacker an, aber nicht mich. Die einzige die ich flachlegen würde wer Maike und die gehört Fernando. Was deine missratene Gruppe betrifft wer höchstens noch Danja mit der ich was anfangen würde. Nicht alle Typen stehen auf Mädchen wie sich.“ Sie stand stink sauer auf und trottelte davon zu ihren beiden Gruppenkameraden und erzählte ihnen alles. Josua konnte einfach nur schmunzeln. Danja war die einzige der Gruppe die er irgendwie nett fand. Aber mehr als nett war auch bei der nicht drin. Petruschka, Sergej und Zander sassen alle gemeinsam vor dem Fernseher. Sergej war wieder mal am rauchen und hatte sich eine Flasche Wodka auf den Tisch gestellt. Das Zeug trank er fast wie Wasser. Alle drei Starren in den Fernseher um das Fussballspiel gespannt zu verfolgen. „Die Holländer beissen ins Gras.“, meinte Sergej ganz locker. „Das glaube ich kaum.“, knurrte Zander zurück, „Die haben bis jetzt in der EM schon grössere Gegner als so kleine dummen Russen fertig gemacht.“ „Sergej ich schlafe mit dir wen die Russen gewinnen.“, meinte Petruschka, „Es kann nicht sein das die Holländer gegen eine solche Mannschaft verlieren. Auch wen ich ja selbst Russin bin, die Holländer gefallen mir einfach besser.“ „Mal sehen.“, meinte Sergej und trank wieder ein Glas Wodka, „Die Holländer müssen sich sputen wen sie noch einen Ausgleich erzielen wollen. Wenigstens kann ich mich jetzt dann auf etwas freuen.“ „Sergej!“, knurrte Zander, „Du fickst mit jeder verdammten Schlappe herum und jetzt willst du Petruschka noch auf deine Liste setzten.“ „Na und, Wette ist Wette und sie wollte es ja. Und wen deine doofen Holländer gewinnen würden, ist da ja nichts.“, meinte Sergej ganz locker. „Theorätisch müsstest du mich flachlegen, ich bin Holländer nicht sie.“, knurrte Zander, und ein wenig später schafften es die Holländer gleich auszugleichen. Zander sprang hopsend in der Wohnung herum und freute sich Riesig. „Die Russen beissen ins Gras! Die Russen beissen ins Gras!“, schrie er hopsend herum. „Zander beruhige dich, das Spiel ist noch nicht vorbei.“, wollte Sergej ihn beruhigen. Doch Zanders Festlaune hielt bis zum zweiten Goal der Russen an und verschwand dann fast spurlos. Geschweige beim nächsten Goal, da war er fast am Bodenzerstört. Fluchte laut auf Holländisch herum „Dezen dummy swine! Dezen vervloekt Rus! Dat kunnen maar niet war bestaan!“, fluchte Zander. “Вы быть согласно нижний проигравший!“, knurrte Sergej ihn dann an. “Was hast du gesagt?”, fragte Zander verwundert. „Er meinte du seihst ein schlechter Verlierer.“, antwortete ihm Petruschka. „Siehst du Zander es ist nicht Lustig über andere in einer anderen Sprache zu fluchen.“, knurrte Sergej. „Ich habe doch bloss gesagt, dass die Russen verdammte Schweine sind und dass es nicht war sein kann das Holland verloren hat.“, knurrte Zander zurück. „Siehst du es geht ja auch anders.“, meinte Sergej und stand auf, „Jetzt muss ich aber Arbeiten gehen, ich habe noch was Wichtiges zu erledigen.“ Kaum ausgesprochen packte Sergej seine Jacke und verschwand. Er machte sich sofort auf den Weg. Sergej wusste in etwa schon was ihn heute Nacht erwarten würde, die Waffe hatte er auch schon eingesteckt. Zander und Petruschka mussten ja nichts davon wissen, selbst wen er wusste das Zander ihn schon durchschaut hatte. Er verstand nie warum Zander ein so helles Köpfen war, jedes Mal wen er einen Menschen getötet hatte war Zander am Morgen so komisch und wollte mit ihm immer nur über den Abend sprächen. Dafür störte es ihn gar nicht, er mordete nicht aus Spass oder so sondern nur im Notfall oder wen er wirklich den Auftrag hatte. Er war ein Dämon so was machte ihm nichts aus. Wenig später stand er mit drei weiteren Typen in seinem alter in einer dunkeln Hütte. Sie waren alles auch Dämonen und die Verständigungssprache war Russisch. Sergej rauchte schon wieder und hörte gespannt zu. Die anderen Jungen waren nervös und er konnte es auch verstehen. Ein Fehler bedeutete hier schnell sein ganzes Leben zu verlieren und auf das war ja wirklich keiner scharf. Nach dem sie ihren Auftrag erhalten hatten ging es los. Sie mussten eigentlich nur einen wertvollen Gegenstand aus einem Museum klauen, dass war keine grosse Sache, doch leider gab es da viele Wachen und seine unerfahrenen Begleiter waren da vermutlich viel mehr Ballast als Hilfe. Alle Vier flogen auf das Museumsdach, und Sergej öffnete mit ein paar wenigen Bewegungen ein Fenster. Über die Jahre hindurch war er in solchen Dingen wirklich geschickt geworden. Dann gingen sie rein. Drinnen führte Sergej sie wieder mit seiner Erfahrung durch das Museum, er wusste zwar wo die Kameras etwa sind doch man konnte ja nie wissen. Als die Vier dann vor der Vitrine standen schlug einer von ihnen sie einfach ein, schnappte den wertvollen Edelstein und sie rannten davon. Die Alarmanlage dröhnte, doch das gehörte alles zum Plan, ihr Boss wollte das so und für das wurden sie ja auch bezahlt und diese Bezahlung war wirklich nicht gerade wenig. Dann geschah etwas unerwartetes, einer der Wachposten versperrte ihnen den Weg, hatte seine Waffe auf sie gerichtet. Doch Sergej zögerte keinen Augenblick, zog seine eigene heraus und drückte ab. Der Schuss war tödlich, dass wusste er schon als er abdrückte. Er hatte jetzt 17 Menschenleben auf dem Gewissen und das in den letzten 6 Jahren. Zwar war das für dämonische Massstäbe gerade lächerlich, doch es waren alles Menschen und Sergej war nicht wirklich stolz auf seine Leistung, aber er wollte nicht ins Gefängnis und darum musste er sterben, da nur der stärkste überlebt und er war halt einfach ein bisschen zu langsam oder zu unachtsam. Fernando war über den verlauf des Abend wirklich nicht erfreut gewesen. Josua hatte Gekifft und Alkohol getrunken und das in grossen mengen und war nicht mehr zu gebrauchen. Maike hatte sogar mit Josua zusammen getrunken und die war am Schluss auch total zu, was ihm nichtgerade gefiel. Was dem Fass aber den Boden ausschlug war die Tatsache, dass sie ihn einfach alleine zurückgelassen hatten und er ganz alleine zurück zum Lagerhaus spazieren konnte. Jetzt sass er mit Josua auf dem Jungenklo, er wollte eine Erklärung von ihm. Josua sass auf dem Waschbecken und schaute ihn nicht an. Er starrte krankhaft auf Fernahndosfüsse. „Fernando.“, fing Josua an, „Es tut mir leid.“ „Was tut dir leid?“, fragte Fernando. „Ich hatte einfach zu viel getrunken und das Kiffen hat meinen Verstand noch mehr benebelt. Ich und Maike sind nicht zurück ins Lagerhaus, ich wollte mit ihr schlafen.“, nuschelte Josua. „Du wolltest mit ihr schlafen?“, fragte Fernando streng. „Ich habe versucht mit ihr zu schlafen. Ich habe in solchen Dingen halt einfach keine Erfahrung, es war mein erstes mal.“, jammerte Josua. „Also hast du nicht mit ihr geschlafen sonder nur versucht mit ihr zu schlafen.“, schlussfolgerte Josua. „Nein, ich habe mit ihr geschlafen.“, nuschelte er weiter, „Nach dem fünften Mal hat es dann richtig geklappt.“ „WAS! Du nennst dich mein Freund und pennst mit meiner grossen Liebe! Josua du bist so ein verdammtes Arsch!“, schrie er ihn voller hass an. „Fernando, das wollte ich doch nicht, wirklich, ich war doch betrunken und zu gekifft, sie gefällt mir doch auch, aber ich hätte es sonst nie getan ich wusste doch das du sie magst.“, jammerte Josua erbärmlich, „Ich bin keines dieser perversen Schweine, glaube mir doch Fernando, ich hätte nie unserer Freundschaft aus spiel gesetzt. Ich schäme mich so für meine Tat.“ „Das hilft mir jetzt auch nicht!“, schrie Fernando ihn an, „Du kannst mich jetzt mal Kreuzweisse, auf deine Freundschaft kann ich so was von verzichten Josua! Geh mir jetzt bloss aus den Augen, du mieser kleiner Verräter!“ Kaum ausgesprochen machte Fernando kehrt, öffnete die Tür und stürmte aus dem WC heraus und rannte davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)