Wo dein Herz schlägt von ChogaRamirez (Star Trek: Classic) ================================================================================ Kapitel 8: Offene Geheimnisse ----------------------------- Uhura glaubte ihren Ohren nicht zu trauen, riss erstaunt die Augen auf und ließ vor Schreck das mobile Kommunikations-Modul des Bird-of-Prey fallen. Als sie scharf die Luft einzog und das Kommunikations-Modul mit einem dumpfen Knall auf dem Boden aufkam, stieß Montgomery Scott mit dem Kopf von unten gegen die Konsole, unter der er bis eben gearbeitet hatte. Sich den Kopf reibend kam er schließlich auf die Beine und sah zu Uhura. "Alles in Ordnung, Nyota?", fragte der Schotte und ging mit sorgenvoller Miene zu ihr. Der Kommunikations-Offizier sah Scotty verblüfft an. "Ich habe gerade die interne Kommunikation getestet ...", sagte sie vorsichtig und man konnte ihr ansehen, dass sie sich gerade fühlte wie ein Kind, das man mit der Hand in der Keksdose erwischt hatte. "Und weiter?", fragte der Ingenieur und hatte keine Ahnung, weswegen Uhura so durch den Wind war. "Ich habe sämtliche internen Kanäle getestet und als ich gerade den Kanal zur Krankenstation offen hatte ...", erzählte sie weiter und sah Scotty entschuldigend an. "Ja?", fragte der Schotte gedehnt und hoffte, dass die Frau weiter sprach. "Na ja ...", meinte Uhura und machte ein entschuldigendes Gesicht. "Ich habe – wirklich nur aus Versehen – gehört, wie Kirk und McCoy über Saavik geredet haben ..." "Über Saavik?", fragte der Chefingenieur und blickte die ebenholzfarbene Göttin der Kommunikation verblüfft an. "Und was genau haben sie über Saavik zu erzählen gehabt?" Uhura sah sich vorsichtig auf der Brücke des klingonischen Raubvogels um. Außer ihr und Scotty war niemand da, und trotzdem hatte sie das Gefühl, belauscht zu werden. "Es ging wohl um Genesis und ihren Gesundheitszustand ...", meinte sie wage. Der Chefingenieur hob - wie es Spock für gewöhnlich tat - fragend eine Augenbraue und schüttelte verwirrt den kopf. "Muss ich das verstehen? Was meinst du mit Gesundheitszustand?" "Ähm ... Na ja ...", sagte sie ausweichend. "Anscheinend hat sie mit ... gesundheitlichen Folgen zu ... kämpfen ..." Uhura zuckte mit den Schultern. "Mir ist schon aufgefallen, dass sie etwas ... unausgeglichen war, aber ..." "Unausgeglichen? Gesundheitliche Folgen?", echote Scott und sah sie erneut verblüfft an. "Mir ist nicht aufgefallen, dass sie in irgendeiner Art krank wäre." "Weißt du, Scotty ... Es ist ein ... na ja ... ein Problem, was nur ... Frauen betrifft ..." Uhura seufzte. Es fiel ihr schwer, dem Chefingenieur der Enterprise genau zu sagen, was sie gehört hatte. Zumal sie diese Informationen eigentlich gar nicht haben durfte. "Hat sie ihre Tage?", fragte Scotty mit verhaltenem Scherz in der Stimme, ging zu der Konsole zurück und vergrub sich wieder in den tiefsten Untiefen des Bird-of-Prey. "Das müssen Vollidioten gewesen sein, die das Schiff zusammengeschraubt haben. Das Triebwerk ist gut, aber die Hälfte der Türen geht nicht auf." "Sie ist schwanger ...", sagte Uhura schließlich leise, was bewirkte, dass Scotty sich wieder den Kopf an der Konsole anstieß, als er abrupt den Kopf hob. "Au", machte der Ingenieur schmerzerfüllt, hielt sich den Kopf und schaute vorwurfsvoll zu Uhura. "Nyota, bitte mache solche Scherze nicht, wenn ich gerade irgendetwas repariere." Die Frau schüttelte langsam den Kopf. "Das war kein Scherz ... McCoy hat es gesagt, als ich ... gelauscht habe ..." "Sie ist ... schwanger?", echote Scotty fragend und sah Uhura dann mit schiefgelegtem Kopf an. "Und ... wer ist der Vater?" Uhura zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht genau, aber wenn ich raten sollte, würde ich auf David tippen. Sie schienen mehr als nur Freunde zu sein ..." Scotty legte den Kopf in die andere Richtung schief und überlegte. "Ja - oder es könnte auch Peter gewesen sein. Er und Saavik waren auch sehr ... eng miteinander befreundet." Der Kommunikations-Offizier sah ihren langjährigen Freund mitfühlend an. Sie wusste, dass Scotty immer noch unter dem Tod seines Neffen litt und das Thema nur äußerst ungern zur Sprache brachte. "Es wäre natürlich möglich ...", sagte sie langsam. "Es ist Alles möglich, Nyota", sagte Scotty mit einer tiefen, todtraurigen Stimme und starrte den leeren Sichtschirm an. "Alles und nichts ..." Uhura stand von ihrem Sessel auf und ging zu Scotty. "Es tut mir leid, was mit Peter passiert ist ...", sagte sie und in ihren Ohren klang diese Mitleidsbekundung wie eine abgedroschene Phrase. Sie hatte Scotty das schon oft gesagt und es tat ihr auch wirklich leid, auch wenn sie den Jungen kaum gekannt hatte. Sie hätte gern mit Scotty darüber geredet, aber sie wusste, dass er das nicht wollte. Und es tat ihr in der Seele weh, dass Scotty deswegen litt. "Schon gut, Nyota, schon gut ...", sagte er und wischte sich verhalten eine Träne aus dem Auge. Der Chefingenieur begann, sich wieder seiner Aufgabe zu widmen, ehe er stoppte und fragend zu Uhura sah. "Und du bist dir sicher, dass es um Saavik ging?" Uhura dachte einen kurzen Moment nach und rief sich McCoys Worte wieder ins Gedächtnis. "Ich glaube kaum, dass man die Aussage 'Saavik ist schwanger' falsch verstehen kann, oder?" "Das hat er wirklich so gesagt? Saavik ist schwanger? Er sagte nicht irgendetwas, was man so ähnlich verstehen kann?" "Nein. Genau das hat Leonard gesagt", bestätigte Uhura. "Jim wollte wissen, was mit Saavik ist." Scotty seufzte und ließ sich neben der Konsole nieder. "Ich weiß nicht, was ich davon halten soll, Nyota." "Ich weiß, was du meinst ...", sagte Uhura leise und ging neben Scotty in die Hocke. "Wir haben ja alle gesehen, dass Saavik ziemlich zerschunden von Genesis wieder kam. Ich hatte sie deswegen einmal angesprochen, aber sie meinte nur, dass sie bei einem Erdbeben unglücklich gefallen wäre. Ehrlich gesagt, glaube ich ihr das nicht ..." "Dann könnte es ja auch ...", setzte Scotty an und ein schrecklicher Verdacht drängte sich ihm auf. Er sah Uhura vorsichtig an. "Vielleicht war es keine einvernehmliche Sache ... Vielleicht wurde sie ... gezwungen ..." Verwirrt erwiderte sie den Blick. "Gezwungen?", fragte sie, ehe ihr ein Licht aufging. "Du meinst, sie wurde vielleicht ... vergewaltigt?" Entsetzen breitete sich in ihrem Gesicht aus. Scotty nickte. "Und ... - Und was wenn es eben nicht David oder Peter waren ... sondern die ..." "... Klingonen ...?", beendete Uhura den angefangen Satz. Sie ließ sich aus der Hocke auf den Boden sinken und sah Scotty an. "Das wäre ja furchtbar. Die arme Saavik ..." Der Angesprochene nickte, legte seine Arme um Uhura und fuhr ihr sanft und beruhigend über den Rücken. "Ich weiß, ich weiß ... Wenn sie wirklich daran Schuld sind, müssen sie dafür bezahlen ..." =A= Kirk sah seinen langjährigen Freund und Chefarzt der Enterprise mit erstaunt aufgerissenen Augen an und war sprachlos. "Sag das nochmal ...", bat der Admiral und hoffte, dass McCoy ihn auf den Arm nehmen wollte. "Saavik ist schwanger ...", wiederholte der Arzt leise und sah Kirk ernst an. "Das darf doch nicht wahr sein ...", murmelte Kirk und schüttelte langsam den Kopf. Er sah McCoy an und die Erkenntnis begann, ihn zu durchströmen. "Die verdammten Klingonen ...", sagte er langsam und grenzenloser Hass flackerte in seinen Augen auf. "Nein, Jim", versuchte McCoy den Admiral zu beruhigen. "Die Klingonen haben damit nichts zu tun." Das Unverständnis in Kirks Gesicht war offensichtlich. "Was meinst du, Pille? Ich denke, die Klingonen haben ...?" McCoy schüttelte langsam den Kopf. "Die Klingonen sind absolut unbeteiligt an dieser Situation." "Und wer war es dann!?", fragte Kirk und wurde langsam wütend. "Willst du etwa sagen, dass mein Sohn ...!?" Er ließ den Satz unvollendet, aber McCoy wusste auch so, auf was der Admiral anspielte. "David hat damit genauso wenig zu tun, wie die Klingonen." McCoy schüttelte abermals den Kopf und seufzte. "Was ich dir jetzt sagen werde, muss unter allen Umständen unter uns bleiben. Niemand darf davon erfahren!" "In Ordnung", stimmte Kirk zu und sah seinen Freund neugierig an. McCoy seufzte erneut und fühlte sich absolut nicht wohl damit, Kirk zu erzählen, was er wusste. "Es war Spock ...", begann der Arzt leise zu erzählen. "Das Pon Farr suchte ihn auf Genesis heim und Saavik hat ihm da durch geholfen. Daher auch die Verletzungen, die sie hatte. Und jetzt ist sie eben ... schwanger ..." Hatte der ehemalige Captain des noch ehemaligeren Raumschiffs Enterprise seinen Chefarzt gerade noch erstaunt angesehen, ähnelte der Blick jetzt eher Jemandem, der einen Boxhieb zu viel einstecken musste. "W - wie bitte?", atmete er tief durch und schüttelte den Kopf, ehe er versuchte, McCoy erneut anzusprechen. Er musste jetzt ruhig bleiben ... Ruhig ... Ruhig ... "Du versuchst, mich zu verschaukeln, hm?", fragte er daher und war sich eigentlich sicher, dass Pille genau das im Sinn hatte. Er würde ihm gleich sagen, dass das nur ein Scherz war und Saavik nicht schwanger und ... Nein ... Die Augen McCoys waren ruhig, klar und es war eindeutig, dass er ihn nicht auf den Arm zu nehmen versuchte. "Jim", sagte er nur und klang dabei sehr gefasst. "Ich scherze nicht ..." "Aber ... - Aber wie ...?" "Für einen Admiral bist du ziemlich begriffsstutzig“, sagte der Arzt, was den Kopf seines Freundes wieder hochrucken ließ. Die Augen Kirks verengten sich zu Schlitzen. "Das kann einfach nicht sein. Du musst dich geirrt haben." "Saavik, ich und der medizinische Tricorder haben uns geirrt? Mit wie vielen Vulkaniern hat die Frau es denn dann in den letzten Wochen auf Genesis getrieben, wenn ich mich geirrt haben soll? Jim, die Analyse ist eindeutig. Spock wird Vater." Kirk atmete tief durch, sah zu seinem besten Freund und verschränkte die Arme vor der Brust. "Und nun?", fragte er, was ein Schulterzucken auf Seiten des Arztes hervorrief. "Gute Frage. Sie will es Spock und seiner Familie partout nicht sagen – was ich durchaus verstehen kann, nach dem, was sie denkt, was dann passieren wird." "Was denn?" McCoy rollte mit den Augen. War Kirk heute so schwer von Begriff? "Jim, darf ich dich kurz nochmal auf die Identität unseres Spitzohres hinweisen? Er ist ein direkter Verwandter von Surak. Die Blutlinie ist schon durch Amanda verwässert. Was meinst du, was Sarek sagen wird, wenn da noch romulanische D.N.A. in den Gen-Cocktail kommt?" "Schwafel hier nicht so rum", sagte Kirk und sah seinen langjährigen Freund an. "Du denkst tatsächlich, er wird sich von solchen Sachen blenden lassen?" "Auf jeden Fall. Der Mann hat sowas wie eine Verpflichtung der vulkanischen Gesellschaft gegenüber", erwiderte der Arzt, was Jim zu einem verblüften Augenbrauen-heben hinriss. "Eine Verpflichtung der vulkanischen Gesellschaft?" "Natürlich. Meinst du etwa im Ernst, dass diese Gesellschaft es gutheißen wird, wenn die Blutlinie Suraks – dem Erfinder der Logik – noch mehr verwässert?" "Du sollst hier nicht so rumschwafeln. Wie kriegen wir die Kuh vom Eis?" McCoy zuckte mit den Schultern. "Jim, ich bin zwar einer der fünf besten Ärzte der Föderation, aber ich bin nicht allwissend. Ich weiß nur eines. WIR kriegen die Kuh auf gar keinen Fall vom Eis. Du darfst es – streng genommen – noch nicht einmal wissen. Ich bin derjenige, der hier einen Ausweg finden muss." Kirk räusperte sich. "Aber die Lösung auf das Problem kann doch eigentlich nur heißen, dass Saavik mit Spock reinen Tisch machen muss." "Wie stellst du dir das vor? Hallo, Captain Spock, ich bin schwanger und Sie sind der Vater?" "Vielleicht ein bisschen weniger platt, aber – so im Groben und Ganzen ...", lächelte Kirk. "Hat das schon viel Schönes und viel Neues." "Nur das Schöne ist nicht neu und das Neue ist nicht schön, hm?", ergänzte McCoy und Kirk nickte. "Ja, genau." =A= Nachdem die Crew der Enterprise wieder eine Nacht an der Bounty – wie McCoy den klingonischen Bird-of-Prey getauft und den Namen mit roten Farbe an den Rumpf gepinselt hatte – gearbeitet hatten, freuten sich Alle auf ihre Betten im vulkanischen Tempel. Tagsüber waren die Temperaturen auf Vulkan zu hoch, als das sie am Raumschiff arbeiten konnten, weswegen sie den Tag zur Erholung, zum Essen und zum Schlafen nutzten. Uhura war die Letzte, die die Bounty verließ und zum Tempel ging, wo die Vulkanier ihnen freundlicherweise Quartiere zur Verfügung gestellt hatten. Sie war erschöpft und wollte eigentlich nur noch in ihr Bett fallen, als sie Saavik begegnete, die gerade aus dem Speiseraum kam. Nachdem Uhura einige wenige Sekunden überlegt hatte, hatte sie einen Entschluss gefasst. "Lieutenant Saavik, haben Sie einen Moment Zeit?", fragte sie und sah die Vulkanierin abwartend an, die sich zu ihr umdrehte. "Natürlich, Commander Uhura", antwortete Saavik und erwiderte den Blick der dunkelhäutigen Frau mit regungslosem Gesicht. Sie deutete auf ihr Quartier, was in unmittelbarer Nähe lag und Uhura nickte bestätigend. Nachdem die Tür geschlossen war, sah der Commander die junge Vulkanierin mit sorgenvoller Miene an. "Saavik, ich muss Ihnen etwas sagen ...", begann sie. "Ich habe diese Nacht die interne Kommunikation im Schiff getestet und habe dabei Etwas gehört, was nicht für meine Ohren bestimmt war." Saavik hob fragend eine Augenbraue. "Was genau meinen Sie, Commander?" Uhura seufzte und hoffte, dass ihre nachfolgenden Worte möglichst schonend waren. "Ich habe gehört, dass Sie in anderen Umständen sind ..." "In anderen Umständen?", wiederholte Saavik fragend. "Was bedeutet diese Redewendung?" Uhura seufzte erneut. "Es bedeutet, dass Sie schwanger sind ...", antwortete sie vorsichtig. Saaviks Gesichtsfarbe wurde schlagartig ein paar Nuancen blasser, während ihre Mimik von neutral über entsetzt zu peinlich berührt wechselte. "Ich ...", setzte sie an, führte den angefangenen Satz aber nicht zu Ende. Stattdessen sah sie Uhura stumm an und setzte sich langsam auf ihr Bett. Uhura sah die junge Frau mitfühlend an, setzte sich neben sie und widerstand der Versuchung, sie in denn Arm zu nehmen. "Ich weiß zwar nicht, was genau auf Genesis passiert ist, aber Sie sollten mit Jemanden darüber reden." "Ich kann nicht ...", erwiderte Saavik leise und starrte die gegenüber liegende Wand an. "Wir können Ihnen sicher helfen und Spock wird es verstehen, dass Sie ..." "Nein!", unterbrach Saavik und sah Uhura fast panisch an. "Spock darf es nicht erfahren!" Uhuras Gesicht nahm einen fragenden Ausdruck an. "Aber er – genauso wie Botschafter Sarek und Amanda – sind sicherlich gerne bereit, Sie zu unterstützen." Angst flackerte in Saaviks Augen auf. "Botschafter Sarek wird es nicht tolerieren! Suraks Blutlinie ist jetzt schon verfälscht genug!" "Die Blutlinie ...?", echote Uhura, ehe sie begriff. "Spock ...", sagte sie leise und nickte nachdenklich. Natürlich. Spocks Körper war auf Genesis. Er durchlebte innerhalb kürzester Zeit viele Jahre. Und seine vulkanische Natur nahm sicherlich keine Rücksicht auf diese außergewöhnliche Situation. "Dann ist Spock der Vater des Ungeborenen?", fragte Uhura und sah Saavik an. Unsicher erwiderte die junge Vulkanierin den Blick. "Ja ...", antworte sie schließlich leise. "Ich dachte, Sie wüssten, dass Captain Spock und ich ..." Uhura schüttelte langsam den Kopf. "Ich habe nur gehört, dass Sie schwanger sind, aber nicht, wer der Vater ist." "Oh ...", machte Saavik und sah peinlich berührt zu Boden. "Das muss Ihnen nicht peinlich sein", erwiderte der Commander. "Sie haben ihm damit das Leben gerettet und wir sind Ihnen alle sehr dankbar dafür." Wieder musste sie der Versuchung widerstehen, Saavik mitfühlend eine Hand auf die Schulter zu legen. "Ich wollte nicht, dass Spock noch einmal sterben muss", sagte Saavik nach einigen Sekunden des Schweigens leise. "Das war das Mindeste, was ich für ihn tun konnte. Und ich möchte nicht, dass er jetzt Schwierigkeiten wegen mir bekommt. Seine Familie ist wichtig für Vulkan und ich möchte ihm bei seiner Karriere nicht im Weg stehen." "Sie haben Spock sehr gerne, nicht wahr?", fragte Uhura vorsichtig. Sie hatte eine leise Ahnung, war sich aber nicht gänzlich sicher. Langsam nickte Saavik. "Er bedeutet mir sehr viel ..." "Mehr als nur freundschaftlich?" Die Vulkanierin sah Uhura für einen Moment erstaunt an, ehe sie schnell den Blick senkte, um zu vermeiden, dass der Commander sah, wie ihr das Blut in die Wangen schoss. Doch Uhura hatte es gesehen. "Gerade wegen Ihrer Gefühle für Spock sollten Sie es ihm sagen", bat Uhura inständig. "Oder wenigstens Sarek und Amanda." "Sarek wird es nicht dulden. Er –" "- ist gestern zur Erde geflogen", beendete Uhura den angefangenen Satz. Verwirrt sah Saavik dem Commander an. "Es ist doch ganz einfach ...", begann Uhura und Optimismus durchströmte sie. "Sarek ist auf der Erde und ich bin mir sicher, dass Amanda Sie vollkommen versteht. Sie wird sich vermutlich sogar freuen, denn soweit ich weiß, hat sie Sie sehr gern." Saavik schwieg und sah nachdenklich auf den Boden. Mit einem aufmunternden Lächeln erhob sich Uhura. "Reden Sie mit Amanda", riet sie Saavik noch, bevor sie das Quartier der Vulkanierin verließ. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)