Kouga Nikushimi no monogatari von _Nikushimi_ (Die Geschichte von Kouga Nikushimi) ================================================================================ Kapitel 28: Auf ein Neues! -------------------------- -28- Auf ein Neues! Daisetsu seufzte. Er hatte das mit der Aktion von Setsuna und Itachi mitbekommen und zerbrach sich darüber den Kopf. Wenn das weiterhin so ausarten würde, würden sie ein gewaltiges Problem bekommen. Er packte seinen Einkauf anders in den Arm und ging weiter. Er musste irgendwas unternehmen. Aber.. um etwas zu unternehmen musste er erstmal den Grund für diesen Streit heraus finden. Nachdenklich ging Daisetsu zu sich nach Hause, erblickte dann aber an der Mauer, einen Jungen. Das weiße Haar stach in der Nacht heraus und der Sensei wusste schon von Anfang an, das es Setsuna war. Er wollte ihn gerade fragen was er hier mache, als der Kleinere anfing zu reden. "Ich konnte nachdem ich das Schutzschild berührt hatte, kein Jutsu mehr anwenden. Das war als ich bei Nikushimi war, jetzt geht es wieder. Aber meine ganze linke Hand ist taub..." Er hatte seine Hand hochgehalten und betrachtete diese eindringlich, als würde sie ihm die Antwort ins Gesicht spucken. "Warst du damit beim Arzt?" fragte der braunhaarige Mann und stellte seinen Einkauf neben die Mauer. Der Iryou nickte. "Meine Mutter hatte es angesehen, nachdem sie Nikushimi vorhin im Krankenhaus untersucht hat." meinte er und schaute betrübter. "Sie meinte, das ihr Chakra den Chakrafluss von mir blockiert habe. Aber nur für kurze Zeit. Das Taubheitsgefühl is nur ne Begleiterscheinung." "Is das so?" fragte Daisetsu abwesend. Er wusste nicht was er dazu sagen sollte, war es doch ziemlich... eigenartig? Wenn es nur eine Begleiterscheinung war, dann würde es ja bald weg sein. Er seufzte erneut. "Setsuna, es müsste bald weg sein wenn es nur eine Begleiterscheinung ist. Aber ich werde das Gefühl nicht los, das du nicht allein deswegen hier bist..." machte er dem kleinen Genin klar. Setsuna druckste rum, als er ihn darauf ansprach. Wieso musste ein Sensei auch immer so neugierig sein? Setsuna strich sich durchs Haar und sah zu seinem Sensei. "Itachi is bei Niku im Krankenhaus." sagte er und seine Stimme klang verzweifelt. Daisetsu stöhnte auf. "Setsuna, was ist daran schlimm? Er darf sie doch schließlich auch besuchen gehen! Du solltest dich nicht so sehr darauf fixieren." Der Iryou bekam auf einmal verdammt schlechte Laune. "Sie haben mir doch klar gemacht das ich sie liebe! Ich könnte Itachi jedesmal töten wenn ich ihn sehe! Einfach auf die Gefahr hin, das Nikushimi längere Zeit mit ihm verbringen kann als ich! Wissen sie wie das ist?! Ich hatte sie früher immer bei meiner Seite! Mir hat früher das Lächeln gegolten! Jetzt kommt da dieses Würstchen lang gedackelt und sie ignoriert mich!" Seine Fingernägel bohrten sich in seine taube Hand, weshalb er nicht bemerkte wie diese anfing zu bluten. "Reg dich mal ab! wenn du schon so reagierst, dann wird das sowieso nichts! Das kommt dir alles nur so schlimm vor. Du bist eifersüchtig. Beruhige dich und bleib ruhig. Wenn du ein auf grünes Biest tust, dann wird dich Niku-chan auch nicht in deiner Nähe haben wollen, weil sie es nicht leiden kann. Lass dich zudem nicht von Itachi so provozieren, dann gewinnt er nur, weil du eine aufbrausende Person bist." hielt ihm Daisetsu einen Vortrag. Eifersucht? Der weißhaarige Genin senkte den Kopf. War er wirklich auf den kleinen Drei-Käse-Hoch eifersüchtig? Ein Bild schlich sich in seine Gedanken, ein Bild, in dem Itachi und Nikushimi sich anlächelten. Eine Faust ballte sich reflexartig und seien Laune sank in den Keller. Er musste sich das ja auch unbedingt vorstellen... Aber das bestätigte es zumindest. Er war eifersüchtig. Und das zu recht! "Danke Sensei. Ich werde es versuchen." Mit diesen ungewohnten Worten verließ er seinen Lehrmeister und machte sich auf den Weg nach Hause. Dafür das er eigentlich nicht bei seinem Sensei aufschlagen wollte, hatte dieser ihm aber verdammt viel geholfen. Ok, er wusste ja auch als einziger von dem Geheimnis. Selbst seine Familie interessierte sich nicht für sein Leben. Diese Erkenntnis ließ ihn noch pissiger werden und er trat eine Mülltonne aus dem weg. Er ging nach Hause, ignorierte seine Schwester und verschanzte sich in seinem Zimmer. Dort zog er unter seinem Bett eine Schachtel hervor. Darin waren die seltenen Heilsteine drin, die Nikushimi ihm zu Weihnachten geschenkt hatte. Einen davon legte er sich auf die Stirn und legte sich entspannt auf sein Bett. Dann sollte der Stein mal wieder zeigen was dieser konnte. Das war mit Abstand der schönste Sternenhimmel, den sie jemals gesehen hatte. Sie konnte viele Sternbilder erkennen und Itachi nannte ihr immer mehr, welche die sie kannte und welche von denen sie nie gehört hatte. Die beiden Genin hatten sich auf den Boden gesetzt und sahen sich den Himmel an. Das war ein schöner Geburtstag, auch wenn sie noch etwas krank war. Das sie etwas so schwächen könnte, hätte sie nie gedacht, aber es wurde besser. Das bedrückende Gefühl verschwand allmählich und sie hatte nicht mehr so hohes Fieber. Als sie begann in ihrem Krankenhausfetzen zu frieren, schlug Itachi vor, wieder rein zu gehen. Dieser Anblick würde Nikushimi nie wieder vergessen. Sie lief auf ihren Händen nach draußen. "Das is voll doof, das mit Daisetsu-sensei nicht zum Geburtstag gratuliert oder mich besucht hat." sagte sie, als sie halb zu ihrer Mutter sah. Itachi hatte sich auch gut erholt, sodass die beiden nächsten Tag das Krankenhaus verlassen konnten. Ihre Verbrennungen waren rasch abgeheilt und ihr Fieber war nicht mehr bedenklich. Itachis Blessuren waren sowieso nicht allzu heftig gewesen und er hatte sich durch den ordentlichen Schlaf auch wieder regeneriert. "Wenn du also von dem Schutzschild und so verletzt oder geschwächt wirst, wie willst du jetzt kämpfen?" fragte Itachi. "Körperlich bist du ja nicht sonderlich stark. Mit Ningu bist du auch nicht grad die Heldin..." "Genau, warum mich motivieren, wenn man mich auch desillusionieren kann..." zischte sie zu ihm. "Also als ich Ninja war, da war es ein leichtes gelenkig, wendig und schnell zu sein." meinte Kichiko, die nebenher ging. "Eine Frau is in ihrer Bewegung eleganter und leichtfertiger als ein Mann. Vielleicht solltest du auch von deinem Chakraschwert, auf eine handlichere Waffe umsteigen." meinte eine Stimme, die hinter den Dreien auftauchte. "Sensei sie Arsch!" schrie Niku und schwang sich wieder auf ihre Beine. "Sie haben mich nicht mal besucht!" warf sie ihn ohne Dezenz vor. Er blieb auf einem Meter entfernt stehen, wer wusste schon ob das kleine, aggressive Etwas zu schlug... "Geht auch schlecht, wenn ich bis gestern Abend auf einer Mission war, oder willst du um halb zwölf noch Besuch im Zimmer?" meinte er und zog eine Augenbraue hoch, als die kleine Rothaarige die Wangen aufplusterte. "Hatte ich sogar. Und zwar Ita-chan." schob sie den Kleinen vor sich. Endoso-sensei seufzte. "Niku-chan, ich glaube dein Sensei hat recht, mit dem was er vorgeschlagen hat." Niku taxierte den Älteren und schnaubte dann. "Aber nicht das ich mich jetzt nochmal drei Monate darauf spezialisiere und dann schon wieder was anderes lernen muss!" warf sie ihm vor. "Nein, diesmal wird das was. Und nun, Klappe halten, das mach mich sauer." "Ach und mich erst!" giftete sie zurück. "Haha, nur noch drei Monate!" freute sich der kleine Uchiha und hüpfte vor dem Bettchen von Sasuke rum. Nur noch ungefähr drei Monate und Itachi würde acht Jahre alt werden. Ihn freute das ungemein, weil Nikushimi ihm versprochen hatte, das sie endlich als Geburtstagsgeschenk in eine Konfiserie gehen würden. "Aii!" freute sich Sasuke mit. "Itachi, Hör auf damit. Du musst trainieren." erklang eine strenge Stimme, die Itachi zusammen zucken ließ. "Hai Otou-san." willigte er niedergeschlagen ein. Wie er das hasste. "Wenn du nicht stark genug bist, kannst du das Sharingan nicht erlernen." Itachi sah etwas genervt zur Seite. "Und was ist, wenn ich einer der Uchiha bin, die es nicht geerbt haben?" Er blieb stehen und wartete auf eine Reaktion seines Vaters. Fugaku hatte seinem Sohn nämlich mal erzählt, das einige Uchiha das Kekkei Genkai ihres Clans nicht erbten. Das er einfach davon ausging, das der kleine Uchiha es erben würde, fand er nicht ganz richtig. "Rede keinen Unsinn, das wird nicht sein." schloss das Clanoberhaupt die "Diskussion" ab. Das Itachi aber seinen Senf dazu geben würde, hatte der Vater natürlich nicht mit einkalkuliert. "Otou-san, wie sehr wirst du mich dann hassen, wenn ich es nicht habe? Wenn ich einer derjenigen bin, die es nicht erben? Ich, der Stammhalter des Clans? Du legst alle deine Hoffnungen in mich, aber was wenn nicht? Ich-" "SCHWEIG!" fuhr ihn sein Vater laut und harsch an. "Du wirst es haben und damit basta!" Schweigend nickte Itachi, aber sein Widerstand war noch längst nicht gebrochen. Er zweifelte nicht wirklich daran, aber sein Vater setzte ihm zuviel Druck aus. Das wollte er nicht so lassen... Nikushimi saß auf dem Bett ihrer Mutter, während diese auf ihrem Schrank nach etwas fischte. Natürlich hatte sie es nach einiger Zeit gefunden. Sie zog eine kleine Schatulle heraus und nahm da wieder vier Stöcker heraus. "Was is denn das? Soll ich damit die Gegner bewerfen?" fragte sie ungläubig. "Nein, du Dummerchen, das kann man zusammen stecken. Das ist ein Bo. Ein Holzstab für den Kampf." meinte ihre Mutter und gab ihn ihr, nachdem sie diesen zusammen gesteckt hatte. "Damit habe ich früher gekämpft, jetzt gebe ich ihn dir." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)