Kouga Nikushimi no monogatari von _Nikushimi_ (Die Geschichte von Kouga Nikushimi) ================================================================================ Kapitel 21: Ich hasse die Wahrheit ---------------------------------- Ich am überlegen ob ich die Geschichte umbenenne .____. Ich weiß nur noch nicht in was. "Die Geschichte von Nikushimi Kouga" (was es nunmal übersetzt heißt) is total unkreativ xD Wenn ihr der gleichen meinung seit das es nen anderen Namen braucht, hoffe ich auf ne antwort :3 -21- Ich hasse die Wahrheit "Komm jetzt, wir haben nicht viel Zeit." dirigierte Fugaku Itachi aus dem Krankenzimmer. Nikushimi starrte den Alten böse hinterher. "Alter Sack..." murmelte sie und drehte sich in dem Bett um. Itachi hatte seinem Vater gefragt, ob dieser den Kleinen trainieren konnte, da er noch eine Menge lernen müsste. Niku verstand den Uchihasprössling zwar, aber nicht warum er es unbedingt bei seinem Vater machen wollte. Daisetsu war doch auch ganz bewandert in Feuerjutsus... Sie drehte ihren Kopf weg. Nun blickte sie durch das Fenster in den Krankenhaus-Innenpark. Ein paar verletzte Shinobi saßen auf Bänken und gingen den Weg entlang spazieren. Niku hielt nicht viel davon, ohne Ziel nach draußen zu gehen. Bei ihr gab es nur einen Weg. Und zwar von A nach B, und es wird auch nie der Tag kommen, an dem sie einfach draußen spazieren geht, weil sie nichts besseres zutun hat. Sie hasste das Wetter von Konoha. Es wurde langsam Winter, woraus zu schließen war, das es kälter wurde. Zeit für Wintersachen... Sie konnte es mittlerweile nicht mehr ab, wenn ihre Mutter sie einkaufen schickte. Warum? Weil Schnee viel. Es war kalt, man konnte ihren Atem sehen, der Wind pfiff ihr unterm Mantel, ihre Ohren fielen beinahe ab, und das alles konnte nicht mal die Strumpfhose, die zwei paar Plüschsocken, die Winterhose, der Baumwollrollkragenpullover, die Wollmütze, ihre Handschuhe, der Schal und der extra dick gefütterte Wintermantel verhindern. Sie frierte! Sie stapfte durch den dreizig Zentimeter hohen Schnee und trug die Einkaufstüte auf der Schulter nach Hause. Sie ging am Wald vorbei, weil dieser Weg schneller ging. Was man nicht alles so heraus fand, wenn man mit Itachi unterwegs war. Sie seufzte. Sie hatte schon seit zwei Wochen nicht mehr mit dem kleinen Uchiha geredet. Davor konnte sie noch mit ihm sprechen, aber er unternahm jetzt mehr mit seinem kleinen Bruder, sie hatte sie letztens zusammen am Nankanofluss spielen sehen. Sie hatte damit keine Probleme, sie hoffte nur, das der Kontakt nicht abbrach, das wäre das schlimmste was ihr passieren könnte. Etwas neben ihr bellte. "EY! Niku-chan!" Kuroyami kam zu ihr gerannt und wurde langsamer bis sie gleichauf mit ihr war. "Was gibts?" fragte die Rothaarige das kleine Tier neben sich. "Deine Mutter braucht noch Kräutertee." Niku ließ die Taschen fallen. "Und das fällt ihr ein wenn ich schon fast zuhause bin?!" brüllte sie. Sie sah Kuroyami böse an. "Ey, Schätzchen, ich kann nichts dafür! Ich wurde nur geschickt!" Niku sammelte wütend die Sachen vom Boden, drehte sich um und stapfte durch den Schnee zurück. Sie rette sich in die Apotheke und ging zum Teeregal. "Hallo, Niku..." ertönte eine bekannte Stimme. Setsuna räumte im Regal neben ihr Medikamente ein. "Hallo." grüßte sie knapp zurück und versuchte ihn zu ignorieren. Sie hatte vergessen, dass die Dorfapotheke ja seiner Familie gehörte. Er hörte auf das Regal zu füllen und starrte sie an. Niku suchte ohne einmal ihn anzusehen nach dem Tee. Als sie schon zum dritten Mal das Regal durchsah, zischte sie Setsuna angepisst an. "Ey, wo is dieser verdammt, verpisste Kräutertee?!" Der Weißhaarige zuckte nicht einmal bei ihrem Ausbruch und zog eine Packung des Besagten Tees aus dem Karton neben ihm. "Er wurde aufgekauft. Ich solltes nachfüllen." antwortete er. "Interessiert mich das? Mach es das nächste Mal aber schneller oder ich zerdepper hier noch die Einrichtung...!" drohte sie und dreht sich um. "Niku...?" fragte er. Sie drehte sich um und sah ihn abwartend an. "Was denn?" Setsuna sah betreten zur Seite. "Es tut mir Leid." Die Rothaarige sah ihn an. Sie wusste nicht was sie sagen sollte. Warum entschuldigte sich dieser hirnrissige Riesenscheisser? Er schien es aber wegen irgendetwas, für ihn wichtiges, zu tun. "Was meinst du?" fragte sie. Erschrocken sah er in ihre Richtung. Wie oft wünschte sie sich seine Augen zu sehen. Diese Sinnesorgane hatten manchmal viel mehr zu sagen als Worte. "A-also... nunja..." stotterte er vor sich ihn. "Setsuna...!" grollte sie bedrohlich. Sie hasste sowas, warum konnte man nicht einfach sagen was man wollte? " "Ich wollte mich entschuldigen, weil ich nicht eingegriffen habe. Letztens... in Ame." Der schlaksige Genin sah erschüttert in Nikushimis Richtung, als ihr Blick sich verfinsterte. "Du! Halt einfach die Klappe! Sei einfach mal ruhig! Belass doch einfach mal Sachen auf ungesagten Dingen! Wen interessiert das schon? Mach es das nächste Mal einfach besser. Mach es einfach anders, vermeide Fehler und tu das was du für Richtig hältst! Apropos. Wenn du dich bei jemanden entschuldigen willst, dann mach es bei Sensei oder Ita-chan! Die haben das Recht dazu. Ich versteh nicht warum du immer zu mir gekrochen kommst! Ich. Verstehe. Es. Nicht!" fuhr sie aus der Haut. Er lies sie reden. Er lies sie immer reden. "Warum...?" fragte er sich eher selber, als dass er mit Nikushimi sprach. Er wusste den Grund. Er wollte, das sie ihn mochte. Er litt darunter wie sie mit ihm umging. Wie sie ihn fertig machte. Wie sie nur Augen für Itachi hatte... Er sah ihr entschlossen in die Augen. "ICH will, dass du mich normal behandelst! Ich will, dass du vernünftig mit mir redest. Mich nicht immer anschreist. Mir jeden Fehler vorhältst. Du machst mich mit allem was du sagst fertig. Egal wie gut ich es meine. Egal wie ernst es mir ist. Ich mag dich, aber sowas tut einfach nur weh!" sagte er ihr ins Gesicht, atmete ein paar Mal durch und wartete eine Reaktion seitens Niku ab. Sie sah ihn an. Sie starrte den Jungen einfach nur an. Was sie dachte? Das wusste er nicht. Es machte ihm angst, das sie dich nicht mehr bewegte, ihn einfach nur ansah und als er auf sie zugehen wollte, stiegen ihr Tränen in die Augen. "Es tut mir Leid." sagte sie und die Tränen liefen ihr jetzt über die Wangen. "Es tut mir so verdammt Leid." sagte sie, drehte sich um und lief nach Draußen. Seine ältere Schwester stand auf einmal neben ihm. "Hat die grade eben eigentlich bezahlt?" fragte sie und stemmte ihre Hände in die Hüfte. "Nimm es doch von meinem Taschengeld man!" schnauzte er sie an und stapfte in sein Zimmer. "Und wer macht das hier zu ende?!" brüllte sie hinterher, bekam zur Antwort lediglich die zuknallende Zimmertür zu hören. "Kleiner Pisser." Die Rothaarige rannte weg. Sie rannte den Waldweg entlang zu ihr nach Hause. Sie hasste sich selber. Sie hasste das sie so war, wie sie war. Immer wieder lief es ihr hinterher. Immer wieder waren es die selben Dinge, die sie so kaputt machten. Sie lies sich mitten beim rennen in den Schnee und auf die Knie fallen. Die Einkaufstaschen lagen neben ihr und ihr Gesicht vergrub sich in ihre Hände. Die Kleine weinte sich ihre Seele aus dem Leib. Sie hasste sich so sehr dafür, dass sie Setsuna gegenüber nicht normal ein konnte. Allein saß sie in dem Schnee und schluchzte immer wieder. Sie war ganz steif gefroren, ihre Finger und anderen Gliedmaßen waren unterkühlt. Es tat ihr alles weh und sie zitterte am ganzen Leib. Sie raffte sich wieder auf und tappte langsam zu sich nach Hause. Es fiel ihr schwer sich noch richtig zu bewegen, spürte sie doch ihre Zehen nicht einmal mehr. Sie schloss die Tür auf und stellte die Sachen einfach neben diese, zog sich aus und ging ins Wohnzimmer, aus dem sie ihre Mutter schon reden hörte. "Niku-chan, ich hab mir Sorgen gemacht. Ich wollte grade nochmal Kuroyami losschicken." redete sie schon auf sie ein, als Niku sich ins Zimmer bewegte. Kuro hatte sich auf den Sessel vor dem Kamin gerollt und wärmte sich daran. Die kleine Rothaarige tapste angestrengt zu ihrer Mutter, krallte sich in ihr Hemd und fing an, an ihrer Brust zu weinen. Kichiko verfiel nicht in Panik, als ihre Tochter sich mit ihren kalten Händen an sie klammerte. Sie hatte immer solche Reaktionen. Unverhofft. Es war nicht selten, das sie weinend zu ihr kam. Dieses Kind hatte Probleme, bei denen ihr Niemand helfen konnte. Ihre Mutter hatte ihr einen Kakao gemacht, drei Decken um sie gelegt, sie auf den Schoß genommen und den Sessel vor den Kamin geschoben. So saßen sie noch, den Abend lang da. Ihre Mutter streichelte ihr durchs Haar und flüsterte ihr Geschichten ins Ohr. Auch wenn Nikushimi es nicht gern zugab, sie liebte es, wenn ihre Mutter ihr was erzählte. Sie hörte immer still zu und versuchte sich die Geschichten zu merken. Niku wusste auch, das diese Märchen nicht nur Märchen waren. Es waren Weisheiten, die ihre Mutter ihr beibringen wollte. Nikushimi legte ihren Kopf an die Brust ihrer Mutter und schlief langsam ein. Eine warme Nacht war ihr gegönnt und wenn sie nächsten Tag aufwachen würde, wär sie wieder Niku. Ohne tiefe Gedanken. Ohne schlechte Gefühle. Einfach undurchsichtig. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)