Final Fantasy X-3: Ghost inside me von Silverfox (Rikkus Story) ================================================================================ Kapitel 1: Fest mit Folgen... ----------------------------- Fest mit Folgen... Mit einem Ruck saß Rikku senkrecht auf ihrem Bett.Sie war schweißgebadet und ihre Augen waren vor Schreck und Angst weit aufgerissen.Beinahe hätte sie ge- schrien,aber sie hatte sich noch zusammengerissen."Nicht schon wieder",flüsterte sie,während sie sich an den Kopf fasste.Die Kopfschmerzen nach DIESEM Traum waren immer besonders schlimm.Um sich von den Kopfschmerzen abzulenken sah sie nach re- chts zu den anderen.Paine schlief ganz rechts bei der Bücherecke,aber das Bett in der Mitte...war leer!Da fiel es ihr wieder ein:Tidus war zurück!Nachdem sie Vegnagun besiegt hatten,war er zurück gekommen.Yuna und er sind in Besaid in eine Hütte eingezogen.Jetzt war das dritte Mädchenbett auf der Celsius leer.Doch Paine blieb im Möwenpack und Yuna kam manchmal noch mit.Dieser Gedanke,nicht allein zu sein,beruhigte sie erstmal.Sie streckte sich kurz und sah aus dem Fenster.Sie flogen durch die pechschwarze Nacht.Nachdem sie das gesehen hatte,versuchte Rikku wieder einzuschlafen,was ihr aber nicht gelang.Sie hatte zu große Angst vor diesem Traum. Es war schrecklich.Seit über einem Monat träumte sie immer dasselbe: Sie stand an einer 20 Meter hohen Klippe die im Meer endete.Jedes mal hörte sie ein knurren und wenn sie sich umdrehte,sah sie immer diesen weißen Wolf.Er rannte auf sie zu,sprang und bohrte sich durch ihr Brustbein.Beide stürzten die Klippe hinunter. Nachdem sie beschlossen hatte aufzustehen,schlich Rikku sich zum Badezimmer um sich fertig zu machen.Danach ging sie aufs Außendeck.Oben angekommen,atmete sie erstmal die kühle Nachtluft ein.Es war zwar noch dunkel,aber man konnte schon die ersten Sonnenstrahlen am Horizont erkennen.Dann erinnerte sie sich daran,warum sie in Besaid waren:Sie wollten beim Aufbau des festes helfen,was zum Anfang der Blitzballsaison in Besaid gefeiert wurde. Auf der Feier war eine Menge los.Die Vorbereitungen warenden ganzen Tag lang gelaufen,aber es hatte sich gelohnt:Leute von anderen Inseln kamen,um Verwandte zu besuchen oder um zu Feiern.Sogar Leblanc,Nooj und Baralai kamen.Am Abend fragte Rikku:"Ist Gippel nicht gekommen?"Nooj antwortete schulterzuckend:"Er hatte viel zu tun""Achso...",meinte sie traurig.Sie hatte schon mit seinen dummen Bemerkungen grechnet,aber jetzt wo er nicht kam war sie ziemlich enttäuscht.Sie sah zu Yuna und Tidus rüber.Alle hatten jemanden:Tidus hatte Yuna,Lulu hatte Wakka,Nooj hatte Leblanc und sogar Paine und Baralai kamen sich näher.Nur sie selbst hatte niemanden...trotz der Menschenmenge um sie herum fühlte sie sich...einsam... Traurig setzte sie sich auf eine Bank und starrte ins Feuer.Sie wünschte sich so gerne das alte Möwenpack,die alten Abenteuer zurück.Paine wollte vielleicht in Bevelle irgendwo als Kampflehrerin anfangen,was aber auch heissen würde,dass sie das Möwenpack verlassen würde.Was aber auch heissen würde,dass Rikku ganz alleine auf Spähro-jagt gehen müsste. Seufzend stand sie auf,als Paine sie ansprach:"Allein?""Wonach siehts denn aus?,antwortete Rikku spöttisch."Bist du enttäuscht weil du bald alleine auf die Suche gehen musst?Du kannst uns jederzeit rufen wenn du uns brauchst...""Das ist leider nicht das Selbe...",seufzte Rikku,bevor sie mit einem leichtem Lächeln weiter sprach:"Ich glaub ich geh ein bisschen spazieren..."Mit diesen Worten drehte sie sich um,lies Paine stehen und verschwandt im Wald. Es war dunkel und kalt im Wald.*Bin ich etwa eifersüchtig?Nein!Oder doch?Ach,verdammt!Ich sollte mich doch für Yuna freuen!Ach,mist!*Gedankenverloren und fluchend schlenderte Rikku durch den Wald,als sie bemerkte dass sie nicht alleine war."Wer ist da?",rief sie leicht nervös,da sie ihre Waffen im Dorf vergessen hatte.Sie hörte von irgendwo ein knistern und sie ging in Abwehrstellung,als sie plötzlich von hinten gepackt wurde.Wehren konnte sie sich nicht,da alles sehr schnell ging.Der eine Arm des Fremden schlang sich um ihre Tallie und ihre Arme,sodass sie sie nicht benutzen konnte.Die andere Hand des Angreifers drückte ihr ein tropfendes,ätzend riechendes Stück Stoff an die Nase,sodass ihre Augen schmerzten.Ihre Kraft verlies ihren Körper und sie sank müde zu Boden.Da lag sie nun,gelähmt,während der Angreifer,von dem sie nur die Beiden schwarzen Hosenbeine sehen konnte,sich zu ihr runterbeugte und sie eine kleine Flasche mit einer bitteren Flüssigkeit austrinken ließ. Nachdem er ihr alles eingeflößt hatte,drehte er sich ohne ein Wort um,während Rikku das Bewusstsein verlor. "Sie ist schon ziemlich lange weg...",meinte Yuna besorgt.Tidus,der neben ihr am Lagerfeuer saß meinte nur:"Es ist bestimmt nichts passiert...""Sie wollte nur kurz in den Wald!Hoffentlich ist nichts passiert...",meinte Yuna die langsam Panik bekam.Da es nichts brachte mit Yuna weiter darüber zu reden,stand Tidus auf und meinte:"Ich geh sie suchen.Und wenn sie zurück ist,wird sie sich erstmal eine Standpauke anhören müssen!"Mit diesen Worten verschwand er im Wald. ------------------------------------------------------------------------------- So ihr habt jetzt einen teil meiner kranken fantasien gelesen und ich hoffe,ihr schafft es noch weiter^^ Euere Arwen^^ Kapitel 2: Böses Erwachen ------------------------- //Diese Hand...Wer ist das?Ich kann meine Augen nicht öffnen...// Rikku öffnete ihre Augen und starrte an eine weiße Zimmerdecke. Zuerst dachte sie,sie wäre tot, aber als die Umrisse schärfer wurden, erkannte sie eine typische Krankenhaus-Lampe. Nachdem ihre Augen sich an das helle Licht gewöhnt hatten, sah sie sich noch weiter um. Als sie an sich herunter sah, entdeckte sie auf ihrer weißen Decke ein braunes Haarknaül namens Yuna. Ihr Kopf ruhte auf ihren Armen. Sie musste wohl eingeschlafen sein. Langsam bewegte Rikku ihre Hand auf Yuna zu. Es fiel ihr unglaublich schwer, sich zu bewegen, aber als sie Yuna berührte, wachte diese ruckartig auf:“Was...? Wie...? Rikku...? Rikku! Du lebst! DU LEBST!“, weinend warf Yuna sich ihrer Cousine um den Hals. “Ja...ühh...ja! Natürlich lebe ich! Warum denn nicht?“, sichtlich verwirrt schob Rikku die ältere weg. Diese vergoss noch weiter Freudentränen. “Yuna...was ist passiert?“Rikku, die die Welt nicht mehr verstand sah ihr in die Augen. “Du..wir...“, Yuna erlitt einen Heulanfall, “Wir haben dich vor zwei Wochen...vergiftet im...Wald gefunden! Du...Du müsstest eigentlich TOT SEIN!“, sie schrie das letzte fast und als sie fertig war warf sie sich ihrer Cousine um den Hals. //Zwei Wochen...? Vergiftet...? Im Wald...? Tot...?//, Rikkus Gedanken überschlungen sich und erst jetzt merkte sie, dass sie an Maschinen angeschlossen war. Auf einem Monitor neben sich, konnte sie ihren Herzschlag sehen und sie war mit Schläuchen an andere Maschinen angeschlossen. Seltsamerweise fiel es ihr jetzt überhaupt nicht schwer, sich zu bewegen und sie schob ihre Cousine sanft von sich weg. “Yuna...was meinst du mit...vor zwei Wochen und mit...Tot...? ““Ein Festbesucher Hat dich im Wald gefunden. Du warst bewusstlos und er hat dich nach Besaid gebracht. Wir haben dich mit der Celsius nach Luca ins Krankenhaus gefahren, aber sie konnten nicht für dich machen!Sie..wussten nicht was! Du hast zwei Wochen im Koma gelegen! ICH DACHTE DU WÄRST TOT!“, Yuna fing noch heftiger an zu weinen, was Rikku das Herz schmerzen ließ. “Was ist mit den Anderen...“, setzte Rikku an, als plötzlich Lulu ins Zimmer stürmte:“Yuna! Was ist passiert?Warum hast du geschrien...?“, doch als sie Rikku entdeckte, die Kerzengerade auf ihrem Bett saß und sie ansah als wäre sie total übergeschnappt, lächelte Lulu, ging zu dem Mädchen und umarmte sie freundschaftlich. “Du lebst!Gott,bin ich froh!“Mit diesen Worten löste sich Lu von der jungen Al Bhed, die sie zuerst ziemlich verwirrt anstarrte, aber dann lächelte. Yuna, die sich in der zwischenzeit wieder beruhigt hatte, meinte zu Lu:“Vielleicht sollten wir jetzt gehen. Dann kann sie sich ausruhen. ““Wollt ihr mich hier alleine vergammeln lassen??“, gespielt entsetzt starrte sie die Beiden an. “Wenn ihr geht,will ich mit!““Rikku...ich glaube nicht, dass du schon fit genug bist um...“, Yuna,die gerade Rikku dazu bringen wollte liegen zu bleiben, musste nun entsetzt mit ansehen, wie ihre Cousine aus dem Bett stieg und irgendwie versuchte, die Schläuche zu entfernen, ohne dabei was zu beschädigen. Nach langem diskutieren gaben Lulu und Yuna schließlich auf und holten einen Arzt, der sie losbinden sollte. Dieser sah erstmal ziemlich verwirrt aus, als er Rikku sah, die noch vor kurzer Zeit im Koma gelegen hatte und jetzt wie von Sinnen auf ihn einredete, dass es ihr gut ginge. Der Arzt befreite sie dann letzten Endes doch von den Maschinen und überliess sie Lulu und Yuna. Die drei Frauen gingen in der Stadt spazieren, Rikku wie so oft rumhüpfend und Yuna und Lulu, die sich immer Blicke zuwarfen, als würde Rikku gleich wieder ins Koma fallen. Als sie am Stadion vorbeikamen, fiel Rikku wieder ein, dass zwei Wochen vergangen sind und die Blitzballsaison im vollen gange ist. Sie drängte sich dicht gefolgt von den beiden Anderen an der Menschenmenge vorbei und sah auf die Tabelle. Mit mehr oder weniger großem Entsetzen musste sie feststellen, dass die Besaid Aurochs auf dem 8. Platz waren. “Was ist denn mit Wakka los?Er hat doch den ganzen Sommer über trainiert! “Lulu und Yuna warfen sich nervöse Blicken zu, bis Lu schließlich sagte:“Das erklären wir dir...später! “Mit diesen Worten drehten sie sich um und ließen eine verwirrte Rikku an der Tabelle stehen. Ohne ein Wort zu wechseln gingen alle Drei zum Hafen, wo ein Schiff nach Besaid angelegt hatte. Als Yuna anstalten machte wieder in die Stadt zu gehen und Rikku ihr folgen wollte, wurde sie von Lulu zurück gehalten. “Sie kommt später nach“, meinte Lulu und ging schon mal zum Schiff, “Na komm wir müssen uns beeilen! “Zögerlich und verunsichert durch das Verhalten der Beiden folgte Rikku ihr aufs Schiff. Seid sie wieder aufgewacht war, verhielten sich die Beiden ziemlich merkwürdig. Sie beschloss, Lulu nachher zu fragen, was los sei, aber an einem ruhigen Ort. Auf dem Schiff war es mehr oder weniger ruhig. Ein paar Kinder spielten auf dem Deck mit einem Blitzball und ein älteres Ehepaar genoss den Blick aufs Meer. Nach einiger Zeit, Rikku hatte nicht darauf geachtet wie lange, legten sie am Strand von Besaid an. Sie folgte Lulu, aber anstatt den Weg ins Dorf zu nehmen, nahm diese einen anderen Weg,der in einen Wald führte. Nach langen Minuten des Schweigens wollte Rikku gerade Luft holen,um Lu drauf anzusprechen, was hier eigentlich los sei, als diese plötzlich stehen blieb, sich umdrehte und ihr direkt in die Augen sah. Der jüngeren lief es eiskalt den Rücken runter, so das sie den Mund sofort wieder zuklappte. “Rikku, hör jetzt genau zu, was ich dir sage! Ab sofort wird es für dich lebenswichtig sein! “, die ältere sagte es mit solcher ernsthaftigkeit dass die Al Bhed nur eingeschüchtert nicken konnte. Die Schwarzmagierin zückte eine kleine Flasche aus einer Tasche und trat auf die kleinere zu. “Bleib ruhig,denn es wird ein bisschen brennen! “, flüsterte Lu ihr ins Ohr, während sie ihr die Flüssigkeit über die rechte Schulter kippte. Es brannte wirklich etwas, aber gleichzeitig merkte sie, wie sich dort etwas veränderte. Es war so,als würde sich ein Muster bilden. //Ich wusste es...//, dachte sich die Schwarzmagierrin langsam von der jüngeren abwendete und zwei Spiegel aus der Tasche kramte, die sie Rikku reichte. Diese nahm beide entgegen und posizierte sie so, dass sie auf ihre Schulter sehen konnte. Geschockt musste sie feststellen, dass dort wirklich ein Muster entstanden war. Es erinnerte sie stark an ein schreiendes Tier, aber da das Muster noch ziemlich verschwommen war konnte sie nicht genau erkennen, um welches Tier es sich handelte. “Was zum...? “,war das einzige was Rikku herausbringen konnte. “Du bist mit einem Geist verbunden,Rikku. Das ist der einzige Grund warum du das starke Gift überlebt hast! ““Wie zum Teufel meinst du das? “, schrie Rikku sie an. In ihrem inneren war eine Mischung der verschiedensten Gefühle und sie wusste garnicht, was sie mit der neuen Information anfangen sollte. “Hör zu, ein Geist hat dir das Leben gerettet! Er lebt jetzt mit in deiner Seele! Aber den Rest erklär ich dir lieber später. “ Auf dem ganzen Weg zum Dorf sprach Rikku kein eiziges Wort. Sie ging stumm neben Lu her und starrte auf den Boden. In ihr tobte ein Gefühlchaos, dass kein Ende zu nehmen schien. Sollte sie sich nicht eigentlich freuen noch zu leben? Sie wusste leider überhaupt nicht, was sie davon halten sollte. Als sie entlich im Dorf waren, ging Sie erstmal in ein Gästezimmer im Tempel, um in Ruhe denken zu können, doch das war schwerer als gedacht. Nach einiger Zeit und unzähligen Versuchen klar zu denken, beschloss sie sich schlafen zu legen um wieder klar zu kommen. Als sie wieder aufwachte, war es 17 Uhr. Sie hatte drei Stunden geschlafen, aber das Chaos regierte noch immer. Nach einigem herumliegen auf dem Bett stand sie auf und ging zu Lulu und Wakkas Zelt. Als sie eintrat sah sie Yuna, Lulu und Wakka an einem Tisch sitzen und als sie den ersten Schritt ins Zelt machte, erntete sie sofort einen hasserfüllten Blick von Wakka. //Oha! Was ist denn mit dem los? //Er stand auf, trat auf sie zu, packte sie am Kragen, hob sie hoch und drückte sie gegen eine Wand: “Was hast du mit IHM gemacht? “In seinen Augen konnte man eine wahnsinnige Wut erkennen und Lulu und Yuna mussten ihn mit aller Kraft von ihr wegzerren. “Nun red schon, du kleines Miststück! “, Wakka,der ausser sich vor Wut war wäre ihr wohl wieder an die Gurgel gesprungen, hätten die Beiden ihn nicht fest gehalten. “Was ist hier eigentlich los?“, warf Rikku jetzt in die Runde. Stille. Selbst Wakka war ruhig geworden. Plötzlich fiel Yuna zu Boden und fing an zu weinen:“Er ist seit zwei Wochen verschwunden! Er wollte dich suchen gehen und kam nicht wieder zurück! “Es dauerte einige Zeit bis Rikku verstand:Tidus! “A..aber was ist denn passiert?““Bestimmt hast DU was damit zu tun! Bestimmt hast du ihn ne Klippe runtergeschubst und versucht dich dann selbst zu töten! Du hast es einfach nicht mehr ertragen, dass du niemanden hast! “Das war zuviel! Das war endgültig zuviel! Sie warf Wakka einen letzten Hasserfüllten Blick zu, ging zur Tür hinaus und schlug diese so heftig zu, dass sie fast aus den Angeln sprang. Eine Merkwürdige Stille war im Raum. Nach einer Minute erhob Yuna sich, ging zu Wakka und tat etwas, was sie noch nicht einmal zu traümen gewagt hätte:Sie verpasste Wakka eine schallende Ohrfeige. Stinksauer ließ sie die Beiden stehen und folgte ihrer Cousine. ---------------------------------------------------------------------------- So das wars erstmal!^^ Ich glaub das Buch Sommergewitter hat n paar Schäden gelassen... Ich freu mich über Kommis bis zum nächsten Kapi! P.s:In den Kursiv Sätzen unterhält sie sich mit jemanden.Versucht mal rauszufinden mit wem. Kapitel 3: Rückkehr... ---------------------- Rückkehr.... Zwei Gestalten erschienen am Rande von Besaid. „Glaubst du ich bin bereit,Lulu?““Du hast in einer Woche ziemlich was gelernt“,die Größere lächelte, „Ich glaube schon! „ Eine Woche und zwei Tage zuvor... Rikku hielt es nicht mehr aus! Dass sie sich SOWAS anhören musste, war wirklich die Höhe! Sie war so schnell wie sie nur konnte aus Besaid gerannt an einen Ort, an dem sie sich in Besaid immer zurückzog und den nur Wenige kannten... Yuna rannte so schnell sie konnte dem Sonnenuntergang entgegen, den man schon erkennen konnte. Sie wusste wohin Rikku sich in Stressfällen verkroch. Normalerweiße würde sie sie ja alleine erstmal zur Ruhe kommen lassen, aber DAS hier war sehr viel ernster! Sie rannte in Richtung Wasserfall, biegte dann aber nach Links ab und ging in einen kleinen Eingang, der gut geschützt hinter einem Baum lag. Nach einem langen Tunnel kam sie in einen großen Raum, der an einer Seite eine Klippe war. Und da saß Rikku! Sie hatte die Knie an Kinn gezogen und sah auf die Landschaft hinaus. Yuna setzte sich neben sie und starrte ebenfalls nach draußen. Man konnte den Wald, das Meer und das Dorf von hier aus sehen. „Das was eben passiert ist...“, fing Yuna an, wurde aber von Rikku unterbrochen:“Du bist nicht dran schuld! Was denkt Wakka sich dabei?“, sie ballte die Hände zu Fäusten,: „Verdammt ich hab doch nichts getan!““Ich glaub an dich! Du warst es nicht! Schließlich hast du mir geholfen ihn zu retten!“, Yuna strich ihrer kleinen Cousine sanft über den Kopf. „Danke...Apropos:Wo ist eigentlich der Rest?“,Rikku fühlte sich sichtlich erleichtert, versuchte aber trotzdem von diesem unangenehmen Thema abzulenken. „Die Anderen sind bei den Aufbauarbeiten des neuen Heimes in Bikanel am helfen. Sogar Paine! „,Yuna musste grinsen. Ach,ja die Arbeiten fürs Al Bhed Heim. Rikku erinnerte sich voller Trauer an den Tag, als sie das Heim sprengen mussten. Sie hatte sich danach verzogen und auf dem Außendeck angefangen zu heulen. Noch Heute machte sie das furchbar traurig. Yuna sah in ihren Augen, dass Rikku jetzt gerne alleine seien wollte und stand auf:“ Es wird dunkel. Ich geh schon mal ins Dorf. Bis später!“ Auch nachdem Yuna gegangen war verharrte Rikku in der selben Position. Erst nach langer Zeit seufzte sie und stand langsam auf. Draußen hatten der Himmel und die Wolken schon eine orangefarbene Färbung angenommen. Rikku beschloss, in der höhle zu übernachten, da sie keine Lust hatte, Wakka jetzt zu sehen. Sie ging in eine Ecke der Höhle und kramte aus einer Nische einen Schlafsack raus. Lulu hatte den ihr geschenkt, da sie öfters in der Höhle blieb. In der Mitte der Höhle gab es einen Platz der besonders warm war und genau da legte sich Rikku schlafen, um ihre gedanken zu ordnen. In dieser Nacht träumte sie wieder von einem weißen Wolf, aber dieses Mal war er viel größer und er hatte rote Muster am ganzen Körper. Er ging durch einen Wald, doch als er in ihre Richtung sah, wachte sie auf. Es war ein kühler Morgen und die Sonne war noch nicht aufgegangen. Rikku streckte sich und gähnte einmal. Sie hatte ihre Gedanken immer noch nicht geortnet, aber eins wusste sie: Sie wollte mit Wakka sprechen! Schnell packte sie den Schlafsack weg und machte sich auf den Weg ins Dorf. Es war ziemlich kalt und außerdem hatte sie Hunger. Als sie in Gedanken vertieft war, passierte etwas, was sie ziemlich überraschte:Lulu kam ihr entgegen. „Da bist du ja endlich! Ich hab dich schon gesucht! Es ist was schreckliches passiert!“ Sie kam ihr aufgelöst entgegen und hielt ihr einen Zettel hin: „An den weißen Wolf. Du solltest lieber schnell lernen deine Kraft zu kontrollieren! Nun, solange werde ich das medium wohl bei mir behalten müssen...Was mit ihr geschiet hängt von dir ab...“ Mit zitternden Fingern las Rikku den Zettel und ließ als sie fertig war die Hand sinken. „An den weißen Wolf...“,sagte sie mit einem traurigen Ton. „Ich muss Yuna helfen!““Deswegen bin ich hier! Ich kenne jemanden, der dir helfen kann. Wir müssen sofort los!“ ---------------------------------------------------------------------------- So das wars erstmal wieder! Ja Yuni ist auch entführbar! Na ja was Rikku gelernt hat erfährt ihr im nächsten kapi!Ich freu mich über Kommis und über nen FA-zeichner der mir ne Rikku mit meinen angaben zeichnen kann! Chao eure Arwen! Kapitel 4: Im dunklen Wald -------------------------- Schwarzer Wald „Wir müssen fort sagte sie...“-“Und du bist einfach mitgegangen? ““Ich hatte nichts zu verlieren...“ Es war noch früh morgens und die Sonne war gerade am aufgehen, als die beiden sich auf den weg machten. Rikku biss auf einem Apfel herum, während Lu sich öfters mit ihrem Kleid im Gestrüpp verfing. Nach einer Weile kamen sie an einen kleinen, von Rikku noch nie bemerkten Höhleneingang. „Wohin gehen wir überhaupt? “, fragte Rikku neugierig während sie den Eingang musterte. „Das wirst du schon sehen! „ Stutzig folgte die al Bhed der Älteren in die Höhle. Sie tasteten sich durch einen dunklen Gang, wo man noch nicht einmal die Hände vor den Augen erkennen konnte. Die Luft war kalt und man hörte das krabbeln der Insekten. Als sie endlich den Ausgang erreichten, blieb Rikku vor Angst der Atem weg. Sie befanden sich mitten in einem dunklen Wald mit toten Bäumen, Tierskeletten und ab und zu sah man einen Grabstein aus den Boden ragen. Kurz und knapp:Es war wirklich gruselig! Was wollten sie an diesem dunklen Ort? Was hatte Lu vor? Noch bevor sie sich weiter diesen Fragen widmen konnte, bemerkte Rikku diesen großen, schwarzen Raben, der in einiger Entfernung auf einem Grabstein saß, sie neugierig musterte und Rikku anschließend auf die Schulter flog. Etwas verwirrt starrte sie dem Raben in die Augen, bis sie plötzlich bemerkte, wie weit Lu schon weg war und sie beeilte sich aufzuholen. Sie wusste nicht warum, aber der Rabe auf der Schulter machte die Al Bhed ziemlich nervös und es lief ihr eiskalt den Rücken runter. Sie liefen noch tiefer in den Wald und langsam fragte sich Rikku, was das bringen sollte. „ Lu also echt! Ich muss Yuna finden! Für sowas hab ich keine Zeit!“ Seufzend drehte Lulu sich zu der al Bhed um: „Gedulde dich ein wenig und dann wirst du sehen, was das bringt!“ Grummelnt ging Rikku ihr nach, bis sie eine kleine Lichtung erreichten. Die Lichtung war etwas gemütlicher als der Rest des Waldes: keine dunklen, toten Bäume, keine leuchtenden Augen die einen beobachten und es lief sogar ein kleiner Bach durch die kleine Wiese. Während Rikke sich interessiert umsah, füllte Lulu einen kleinen Krug mit Wasser, ging zu Rikku und stellte ihn ihr auf den Kopf. Etwas verwirrt balancierte Rikku ihn auf ihrem Kopf, während Lulu erklärte: „Versuch diesen krug mit deiner Energie zu sprengen!“ Der Rabe, der alles beobachtet hatte, flog auf einen Grabstein und sah Rikku auffordernt an. „Wie meinst du das, Lu?“ „Konzentrier dich einfach auf den Krug!“ //Ob wäre das SO einfach! //, dachte sich Rikku, die nicht so richtig wusste was sie machen sollte. Sie schloss ihre Augen. Nachdem nach Minuten immer noch nichts passiert war und Rikku die Hoffnung fast aufgegeben hatte, kam es Rikku so vor als würde der Rabe in gedanken mit ihr reden: „ Konzentrier dich auf deine innere Kraft! Seit dem Mordversuch hat sich was geändert, du musst es nur finden! “ //Jetzt hör ich schon Vögel mit mir reden...//, dachte Rikku, //Aber der Piepmats hat recht! Etwas hat sich verändert! // Mit diesem Gedanken machte sich Rikku wieder daran sich auf den Krug zu konzentrieren. Tatsächlich fühlte sie jetzt eine komische Wärme in ihrem Körper, als würde eine fremde Energie sich in ihr breit machen. Überrascht weiteten sich Lus Augen, als sie statt der Al Bhed kurzzeitig eine dunkle Gestalt dort sah. Keine zwei Sekunden später sprengte der Krug in kleine Tonscherben und das Wasser ergoss sich über Rikkus Kopf. Grinsend sah sie zu Lulu rüber:“ Geschafft! “ In diesem Augenblick fing der Rabe plötzlich an zu wachsen und eine dunkle Gestalt stand vor den Beiden.... ------------------------------------------- Man bin ich froh das jemand den schrott liest^^° Thx für kommis leutz! Kapitel 5: Die Prüfungen des Raben (part 1.) -------------------------------------------- Die Prüfungen des Raben Mit wachsender Angst beobachtete Rikku wie der Rabe wuchs und sich veränderte. Aus den Flügeln wurden Arme, aus den Klauen Füße, der Schnabel formte sich zu einem Mund und der kleine Rabenrupf wurde zu dem eines alten Menschen. In wenigen Sekunden war aus dem Raben eine alte Frau geworden, die Rikku mit ihren kleinen, alten Augen musterte.“ Das ist also Okamis Wirt“, meinte die Alte, die Rikku gerademal bis zur Schulter reichte und klopfte ihr mit ihrem Stab auf den Kopf, „Ein bisschen jung, die Kleine...“ „Würde mir jetzt bitte mal jemand erklären was hier los ist?“, fragte „die Kleine“, die sich den schmerzenden Kopf rieb. „ Das ist die Person die mir das Zaubern beigebracht hat und sich um mich gekümmert hat als meine Eltern gestorben sind.“ , erklärte Lulu in Gedanken versunken. //Lus...Lehrerin? Wow! // Für Rikku, die eine zeit lang so sein wollte wie sie, war es schon erstaunlich die Lehrerin zu treffen. „Genug geredet!“ ,rief die Alte plötzlich, „Wir müssen dich trainieren! “ Mit diesen Worten zog die Alte noch einen Krug aus ihrer Tasche. „Aber ich...“ ,wollte Rikku wiedersprechen, scheiterte aber, da die Alte die Finger auf die Lippen legte und auf die Scherben des ersten Kruges wieß. Erst jetzt bemerkte Rikku, dass die Scherben des ersten nur 1-2 mm dick waren, der Rand des anderen aber ungefähr 1cm! Erst jetzt begriff sie, wie schwer es werden würde, in einem Stück aus dem Wald rauszukommen. Wieder stellte sie sich den Krug auf den Kopf und konzentrierte sich. Dieses mal sammelte sie wieder Enegie, aber das erhoffte klirren blieb aus. Sie versuchte es ein paar Mal, bis sie schließlich anfing, in Gedanken mit einem Geist zu reden.//Komm schon! Wenn du dich schon in meinem Körper einnisten musst, dann hilf mir gefälligst auch! Gib mir Kraft! GIB MIR KRAFT!!!!// In ihren gedanken begann Rikku den Geist schon anzuschreien. Mit Erfolg! Wieder floss warme Energie durch ihren Körper, aber dieses Mal war es viel, sehr viel Stärker! Sie konnte fühlen wie ihr Blut sich erwärmte, wie es in jeden, kleinen Winkel ihres Körpers floß und die fremde Energie überall verteilte. Langsam bekam sie das Gefühl, ihr Körper würde vor Kraft brennen und einen kurzen Augenblick lang dachte sie, ein Wolfsheulen in ihren Ohren zu hören. Ein Knacksen! Als sie die augen öffnete, regnete es tausende,winzig kleine Scherben von ihrem Kopf. Als sie sich umsah erkannte sie, das auf dem Boden um sie herum gewaltige Kratzspuren in die Erde gerissen wurden.An einem schwachen leuchten erkannte sie, dass es die selbe Energie gewesen sein muss, die den Krug zertrümmert hat. Stille.Absolute Stille. Doch dann durchdrang ein einsames Klatschen die Ruhe. Als sich die Al Bhed umsah, erkannte sie, dass das Klatschen von der Alten kam. „So Kindchen! Jetzt bist du bereit! Lass uns Trainieren!!“ „Ich war schon überrascht,dass ich das geschafft hatte...“ „Hattest du so viele Zweifel?“ „Nein...eigentlich noch mehr, aber als ich die Scherben sah...wollte ich es auf jeden Fall schaffen!“ -------------------------------------------------------------------------- So ich wollte mal zeigen das ich und meine FF noch leben^^° Tsss...es hat ja immernoch niemand die Person herausgefunden, mit der sie sich unterhält... Freue mich über jedes Kommi^^ Kapitel 6: Diese Stimme...? --------------------------- So bin wida da! Sry das ich so lange nicht weiter geschrieben habe, aber meine Kommi-Bilanz sieht gerade ziemlich mies aus,weswegen ich natürlich im Augenblick keinen Bock hatte zu schreiben... Na ja Rikk macht gerade n bissl Werbung für mich also mal schauen was wird... +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Rikku hatte eine Vorahnung. Eine SCHLIMME Vorahnung! Und sie hatte Recht! Das war wohl eine der härtesten Wochen ihres Lebens. Die Oma machte ihr jede Minute zur Hölle.... „Aufstehen! “, rief die Alte und schüttete einen ganzen Eimer mit eiskaltem Wasser auf die junge Al Bhed. Diese wachte mit einem Ruck auf und saß kerzengerade auf der Matte. „Du! “, zeigte die Alte auf die arme Al Bhed, „Hol Wasser!“ //Na ja,DAS kann ja nicht sooo schlimm sein...//,dachte sich Rikku. Leider weit gefehlt! Sie waren letzten Abend an dem kleinen Hof angekommen, wo die Alte lebte. Er bestand aus zwei großen,langgezogenen Hütten die wie ein L plaziert waren. In der Mitte war der Brunnen, wo Rikku Wasser holen sollte. Während sie nach draußen ging, bemerkte sie, wie die Alte sie verfolgte. „Hey! Wenn sie eh zum Brunnen gehen, können sie das Wasser selber holen! Ich bin noch totmüde und....AUTSCH!“, schon hatte Rikku wegen ihrer Predigt einen ordentlichen Schlag mit dem Stab abbekommen.Schnell erkannte sie das es nichts brachte, mit der Alten zu diskutieren und schlenderte in den Hof. Dort warteten schon zwei große Eimer mit Wasser, die mit Seilen an einen Stab befestigt waren, einer Links, der andere Rechts. Die Al Bhed schaute mit großen Augen die Bastelei an und or allem die beiden riesen Eimer, die mindestens 10-mal so schwer werden müssten wie normale, sowieso schon schwere Eimer. Wie sie erkannte, waren es auch nicht unbedingt leichtbau-Eimer... Die Alte grinste, als sich Rikku voller Angst vor dem, was auf sie zukommen würde, zu ihr umdrehte.“Richtig! Mir geht es nicht um das Wasser, sondern um dein Training!“ //Die Alte bringt mich noch ins Grab...//, dachte Rikku sich, während sie den Stab auf die Schultern packte und langsam aufstand.Doch kaum spannten sich sich die Seile, musste Rikku wegen dem enormen Gewicht innehalten. Es war praktisch unmöglich, dieses Gewicht alleine zu tragen. #Brauchst du meine Hilfe?# Rikku dachte sie wäre schon verrückt,als sie eine männliche Stimme in ihrem Kopf hörte,aber als sich die Stimme wieder meldete, war sie sich sicher, dass es keine Einbildung war. #Brauchst du mich? # //Wer bist du?// #Das spielt jetzt keine Rolle, mein Kind....# //Mir wärs lieber das zu wissen....// #Alles zu seiner Zeit! Ich frage dich nochmal:Brauchst du mich jetzt?# //...Wie könntest du mir helfen?// #Ich leie dir wieder meine Energie!# Rikku musste erstmal in Ruhe nachdenken. Sollte sie wirklich die Hilfe einer...Stimme annehmen? War es wirklich die Quelle dieser komischen Energie gewesen? Am liebsten hätte sie noch weiter darüber nachgedacht, leider fehlte ihr die Zeit dazu....//Gut! Ich nehme dein Angebot an! Aber keine faulen Tricks! // #So soll es sein...# Wieder...Schon wieder ging diese eigenartige,warme Energie durch ihren gesamten Körper. Doch dieses Mal war es NOCH stärker! Sie wusste nicht wieso, aber ihr rechter Arm fühlte sich an als ob er brennen würde. Aber sie ignorierte es. Sie merkte wie sich die Augen wie bei einem Tier immer weiter schlossen und ihre Pupillen immer mehr zu Schlitzen wurden. Aber sie ignorierte es! Nein! Das war nicht mehr sie selbst! Doch sie konnte es nicht stoppen! Nein! Sie wollte nicht zu einem Monster werden! Sie versuchte dagegen an zu kämpfen, aber es klappte nicht! //Nein...!// Sie wurde innerlich immer schwächer, bis sie plötzlich etwas schmerzhaftes an Hinterkopf spürte. Dann wurde langsam alles schwarz und das letzte woran sie sich erinnern konnte, war dieser brennende Schmerz im rechten Arm.... Kapitel 7: Todesmuster ---------------------- So Leute das nächste kapi ist da^^ Also echt ich würde mich echt freuen,wenn ihr nicht nur lesen würdet,sondern auch mal kommis hinterlassen würdet! Na ja sonst viel spaß mit dem Kapi^^ ----------------------------------- Todesmuster... “Es ist wirklich einer der miesesten Sachen die man erzählt bekommen kann...““Hattest du Angst?““Nein...nicht um mich...“ Langsam öffnete die Al Bhed ihre Augen. Alles war verschwommen...sie sah irgendwelche gespenstischen Formen. Erst nach ein paar Sekunden klärte sich ihr Sichtfeld und sie erkannte, dass sie in einem kleinen Raum auf einer Matratze lag. Der Raum war nur von ein paar Kerzen beleuchtet und überall auf den Komoden standen kleine Flaschen mit unerkennbaren Inhalt. Dann erinnerte sie sich wieder an den Vorfall und versuchte sich aufzurichten, aber als sie den rechten Arm gerade auf den Boden stützte, durchfuhr ein so heftiger Schmerz ihren Körper, sodass sie wieder zurück sank. Sie sah voller Schmerzen auf ihren Arm und bemerkte die Verbände, die ihr wohl während ihrer bewusstlosigkeit um den Arm gewickelt wurden. „Da geh ich mal kurz raus und unsere Patientin erleidet wieder Schmerzen...“, meinte eine vertraute Stimme scherzhaft, aber gleichzeitig auch besorgt. Als Rikku den Kopf leicht zur Seite drehte, entdeckte sie Lulu, die im Türrahmen stand. „Was ist...“, gerade als Rikku fragen wollte was eigentlich los ist, durchzuckte wieder ein ziemlich grausamer Schmerz ihren Arm,der sie kurz aufschrien ließ. Lulu rannte besorgt zu ihr, hockte sich neben sie und schüttete eine weiße Flüssigkeit über die Bandagen. Augenblicklich wurde der schmerz etwas gemildert, sodass Rikku nicht vor Schmerzen durchdrehte. Diese lehnte sich ziemlich erschöpft gegen Lulu mit einer Frage in den Augen und auf der Zunge:“Lu...was ist mit mir?“ Eine beunruhigende Stille breitete sich in dem kleinen Raum aus. Selbst das blubbern einiger Flüssigkeiten erstarb. Die Tür flog auf und die Alte kam herein. Sie ließ den Blick durch den Raum schweifen, bis er an Rikku hängen blieb:“ Schon wieder wach? Ich hätte vermutet du bleibst noch Tage in Onmacht...Wie geht es dir?“ Über diese Frage war Rikku aus irgendeinem Grund mehr erstaunt, als über die Tatsache so schnell wieder fit zu sein.“Mein Arm...was ist damit?“, jetzt endlich fand sie ihre Sprache wieder und stellte die entscheidene Frage. „Lulu...gehst du mal kurz raus?“, bat die Alte zu Rikkus erstaunen, woraufhin Lu aus dem Zimmer ging. „So...du willst wissen was los ist...?“, fragte Die Alte zu allem Überfluss nochmal. Rikku, die sich in der Zwischenzeit aufrichten konnte, nickte stumm. Die Alte sah zu Boden: „Na ja...ich weiß nicht wie ichs sagen soll...“. Noch ehe Rikku drauf antworten konnte, riss die Alte den Verband runter. Was Rikku da sah, ließ sie für einen den Atem anhalten. Ein schwarzes, unscharfes Muster zog sich von ihren Fingerspitzen bis zur Hälfte ihres Unterarmes. „Wa...was ist das,verdammt?“, Rikku bekamm höllische Panik. „Das...ist das „Todesmuster“, welches...dir dein Geist zugefügt hat...“,sprach die Alte ziemlich bedrückt.Rikku wusste nicht was sie sagen sollte, also entschied sie sich, weiter zu fragen:„Und...was hat es damit auf sich?“ Die Alte sah auf.“Nun...erstmal sollte ich dir wohl sagen, wie du dazu gekommen bist“, meinte sie und zeigt auf das Muster,“Wenn jemand stirbt,obwohl er noch eine Aufgabe in der Welt zu erfüllen hat oder aus einem anderen Grund an einen Geist gerät, rettet dieser meistens den zukünftigen „Wirt“ indem er zum Beispiel, wie in deinem Falle, jemanden zurück ins Leben ruft. Natürlich übergibt der Geist dem wirt auch besondere Kräfte. Aber: nichts auf der Welt ist umsonst! Obwohl der Geist dann in einem wohnt, wird noch als zusätzlicher Tribut etwas...verändert...nein etwas...beschädigt! Es kommt drauf an, welchem Geist du vertraust. Leute, die sich mit bösen verbündet haben, verlieren oft den verstand. Andere die sich mit Geistern verbündet haben, werden zum Beispiel blind, taub oder stumm, andere verlieren einen Arm oder ein Bein...na ja soviel dazu...“, die Alte machte eine kurze Redepause, bevor sie bedenklich weitersprach:“ Doch es gibt auch mächtigere geister...wie Okami...“,sie sah ihrem Gegenüber so eindringlich in die Augen, dass diese das gefühl bekam sie würde durch sie hindurch sehen.“Ich sehe schon die Frage in deinen Augen, Kind. Okami...er ist der Geist in dir. Er ist eine Gottheit mit großer Macht. Eigentlich sollte es dir eine Ehre sein, mit ihm verbunden zu sein, aber...auch alles Gute hat eine dunkle Seite“, sie schaute Rikku mitleidig an. Irgendwie fühlte die Al Bhed eine merkwürdige Leere in sich. Es war wirklich eigenartig. „Diese Leere...es...erinnerte mich an längs vergangene Tage...“ Die Alte seufzte und Rikku hatte das Gefühl, dass sich vor Sorge noch eine Falte in ihr Gesicht grub. „Vor langer Zeit...wurde der dunkle Gott Fenris in den wolfsgott gebannt, weil man so hoffte das man seine Macht einschränken konnte. Tja...es hat ja auch geklappt,bis...“ „Du musst nicht weiterreden! Ich wars, richtig? Wegen mir ist dieses...Geschöpf frei, oder?“, deprimiert sah Rikku auf den Boden.In ihrer Stimme war Enttäuschung, aber auch Wut.Wut darüber,was in den Letzten Tagen passiert war.Wut, dass sie nichts hätte verhindern können! Und wut, dass niemand ihr vorher gesagt hatte was los war! Sie fühlte sich so hilflos...und einsam. Langsam sprach die alte weiter:“Nein, du bist nicht schuld! Irgendwann musste das passieren. Du bist nicht ohne Grund vom Wolfsgott auserwählt worden! Er weiß das du stark bist!“, die alte hob sanft Rikkus Kinn an um ihr in die Augen zu sehen und lächelte.“So ein Schwachsinn! Ich bin nichts...garnichts! Wenn ich wirklich so stark wäre, dann hätte ich doch alles verhindern können! “,einzelnde tränen liefen über das Gesicht des Mädchens, welches nun verzweifelt versuchte, nicht ganz in Tränen auszubrechen. „Das denken viele.Aber die wahre Stärke zeigt sich erst, wenn man den Mut hat, diese Herausforderung anzunehmen! Und damit hast du schon angefangen, als du hergekommen bist! Trau dich und vergieß keine Tränen!“, meinte die Alte mit einem aufmunternden lächeln im Gesicht. Sie hatte recht! Yuna und Tidus brauchten ihre Hilfe! Mit einem entschlossenen Ausdruck in den Augen nickte Rikku der Alten stumm zu. „Aber eine Sache noch!“, meinte Die Alte wieder toternst,“Dieses Todesmuster ist der Preis für den Bund mit Okami und Fenris! Du musst dich mehr beherschen und nicht so oft der dunklen Kraft von fenris zum Opfer fallen, sonst wird das Muster wachsen und dich eines Tages töten!“ Rikku nickte und die Alte verließ das Zimmer. Mit neuen Hoffnungen und Ängsten legte sie sich schlafen. Kapitel 8: Just a dream? ------------------------ Hallü leute^^ Toll das einige noch weiterlesen und vorallem weiter kommis schreiben!^^ Sagt mir bitte bescheid wenn ihr ne Ens haben wollt wenns weitergeht Nun ihr müsst mir mal bescheid sagen wenn ihr kein blut oder so abkönnt...nachher wirds schon etwas brutaler... Na ja hier ist das nächste kapi --------------------------------------------------------------------------------------------------- An die Decke starrend lag Rikku auf ihrer Matratze. Natürlich konnte sie nach so einer Nachricht nicht einschlafen. Sie hätte so gern mit jemanden darüber geredet...aber es war niemand da...Lulu besprach etwas mit der Alten.Und Yuna...Der Al Bhed kamen die Tränen.Was wohl mit ihr passiert war?Wo sie wohl gerade war? Ob Tidus bei ihr war? Die Ängste um ihre Cousine nahmen kein Ende.Wäre sie doch nur nicht in diesen Wald gegangen... ~~~~~~~ Vor 2 Jahren ~~~~~ "Meinst du wirklich dass das Tidus war? Vielleicht war es jemand anderes auf dem Sphäroid...", fragte Yuna ihre kleinere Cousine. Sie war gerade ins Möwenpack aufgenommen worden und sah sich unsicher mit Rikku das Luftschiff an. "Kopf hoch,Yuni! Trau dich mal aus deinem Schneckenhäuschen und erkunde die Welt!", meinte die Angesprochene mit einem breiten Grinsen im Gesicht. "Aber...ist das nicht gefährlich?", meinte das Medium jetzt. "Och,komm schon! Du wolltest doch schon immer mal ganz Spira einfach so bereisen! Das ist DIE Chance! Als Hunter kommt man ziemlich rum und vielleicht finden wir sogar Tidus! Was hast du zu verlieren?", Rikku blieb stehen und stemmte die Hände in die Hüften."Na was sagst du?" "Na ja ich...ich mach mit!", meinte das Medium lächelnt. "Na geht doch...",die Al Bhed verstummte."Rikku...was ist los?",fragte das Medium leicht besorgt,bis die Blonde plötzlich loslief und rief:"Wer zuerst in den Quartieren ist!" "Hey das war unfair!", rief Yuna lachend und lief hinterher. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Das war vor zwei Jahren Yunas erster Tag beim Möwenpack gewesen. Damals war ihr Selbstvertrsuen nicht so hoch wie heute und Rikku musste sie öfters mal aufmuntern. Diese Aufmunterung hätte sie jetzt wirklich gebraucht, denn jetzt war Rikku alleine in dieser schwierigen Lage. Sie hatten doch schon zwei Mal die Welt vor dem Untergang gerettet! War das nicht genug? Warum passierte ihnen so etwas? Das war nicht fair! Rikku seufzte. Sie sollte sich wohl lieber nicht so viele Gedanken machen und lieber versuchen zu schlafen. Schließlich macht die Oma ihr morgen wohl das Leben wieder zur Hölle. Doch als sie die Augen schloss und anfing zu träumen, konnte sie die Gedanken nicht von diesem Vorfall loslassen. Sie lief panisch durch einen Wald. Auf der linken Seite war er hell wie am Tag,auf der anderen Seite schwarz wie in der Nacht.Sie bahnte sich einen weg durch das Gestrüpp und sie war von den Wunden,die die Dornenbüsche verursachten übersät.Sie rannte immer weiter,bis sie auf einer Lichtung ankam auf der sie plötzlich stehen blieb und sich umdrehte.Zwei Gestalten traten aus dem Wald:Aus dem Hellen ein Wolf,der so weiß war wie klares Licht und aus der Dunklen einer,der so Schwarz war wie die Nacht selbst.Beide traten langsam auf sie zu,während Rikku immer weiter zurücktrat.Auf einmal rannten beide auf sie zu, vereinigten sich in der Mitte und sprangen durch sie durch. Die Al Bhed hatte das Gefühl, ihr würde das Herz rausgerissen werden. Noch bevor alles schwarz wurde, konnte sie eine verschwommene Gestalt am anderen Ende der Lichtung erkennen.Die Umrisse waren verschwommen, die Farben unklar,aber sie erkannte dass es eine Frau war.Dann wurde alles dunkel. Schweißgebadet wachte die 17-jährige auf.War es wirklich passiert?Sie fasste sich ans Herz.Tobte in ihr wirklich so ein Chaos?Und diese Person...war SIE es? Fragen über Fragen stauten sich in dem jungen Mädchenkopf. Langsam hatte sie es satt auf ihrer Matte zu sitzen und sich den Kopf über ihren Traum zu zermatern.Außerdem schmerzte ihr Arm schon wieder,weswegen sie nach draußen zum Brunnen ging um den Arm zu kühlen.Als sie den Arm ins kühle Wasser hielt,ging es ihr sofort besser,bis sie eine Gestalt auf einer der Bänke entdeckte.“Guten Morgen!“,grüßte die Al Bhed,was die Gestalt aufsehen ließ. „Ah,wie ich sehe hat dein Seelenkampf in deinem Traum dich wohl ziemlich früh geweckt,was?“,grüßte die Alte zurück. Rikku nickte. „Willst du gleich mit dem Training anfangen?“,fügte die Rabenfrau noch hinzu.“Ja! Ich will auf jeden Fall Yunie helfen!“,antwortete Rikku mit einem solch entschlossenen Ausdruck in den Augen,dass die Alte lächeln musste.//Die Kleine lernt wirklich schnell.Sie wird mutig und entschlossen werden mit deiner Hilfe.Okami, ich glaub die Kleine wird dich nicht enttäuschen!//,dachte diese noch,bevor sie mit Rikku zum Trainingsplatz ging. Einige Tage vergingen.Rikku musste sich wirklich anstrengen um nicht durch die vielen Prüfungen zu fallen.Das einfachste war wohl das Krüge zerschlagen ganz am Anfang gewesen.Sie waren sogar so weit gegangen,dass Rikku einen mittleren Drachen besiegen musste,ohne ihn direckt anzufassen.Das war ziemlich schwierig wenn man seine Kräfte noch nicht ganz kontrollieren konnte.Schließlich hatte sie es doch geschafft,aber nicht ohne ein paar ordentliche Wunden davonzutragen.Erstaunlicherweise waren viele der Wunden über Nacht geheilt,was man der unglaublich schnellen Regenation der beiden Geister zumuten konnte.Nach ungefähr einer Woche rief die Alte ihre Schülerin zu sich,um die „Letzte Prüfung“ zu beginnen. „Also!Was steht heute an?“,fragte Rikku voller Tatendrang.Die Alte lächelte.“Was gibst da zu lachen?““Ach,weißt du Kind, dies ist deine letzte Prüfung und ich bin gespannt wie dein Ergebniss sein wird...“ Rikku hob eine Augenbraue und kurz darauf sprach die Alte weiter:“Kämpf gegen mich!“ +-+++-+-+-++-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+- So das wars wieder von mir^^ Hoffe ihr hinterlasst bitte n paar kommis^^° Kapitel 9: Prüfungen des Raben (Part 2) --------------------------------------- Hi^^ ich meld mich auch mal wieder^^ Sry für die lange Pause ich hatte Pc probleme T.T Rikk, ich hoffe dass ich jetzt keine Schläge wegen Ideenklau bekomme,aber ich führ das jetzt auch mal ein,weil es mich nervt,dass Leute lesen,aber keine Kommis hinterlassen: Wer 4 Kapis lang kein Kommi hinterlässt wird aus der ENS-Liste gestrichen!(Gott ist der Satz lang O.O) I-wie hat mir keiner auf die Frage nach der Brutalität geantwortet XD Bitte dann einfach bescheid sagen -------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Die Prüfungen des Raben (part2) Zuerst dachte die Al Bhed, sie hätte sich verhört, aber als sie das kampflustige Grinsen auf dem Gesicht der Alten sah, wusste sie das sie es ernst meinte! „Aber ich....“,wollte Rikku wiedersprechen, aber die Alte raste schon auf sie zu. Es war erstaunlich, wie schnell sich so eine Oma bewegen konnte. So erstaunlich,dass Rikku es nur sehr knapp schaffte auszuweichen! „Du musst dich schon mehr anstrengen,Kindchen! Ich nehme keine Rücksicht!“, rief die Alte ihr zu. Jetzt hatte sie Rikku Kampflust geweckt! Diese zog nun ihre beiden Einhand-Schwerter, mit welchen sie seit längerem Kämpfte. Jetzt war Rikku dran. Sie stürmte auf die Frau zu und wollte ihr eigentlich mit dem Handrücken eine Pfeffern. Wie schon gesagt: EIGENTLICH, denn die Alte wich aus, schlug ihr in den Magen und fing an, in Rabengestalt Ihre Gegnerin zu attakieren. Dieser „Kampf“ war jetzt für die Al Bhed nur noch zum Blocken-oder-Ausweichen-Spielchen geworden! „Pah! So wirst du deinen Freunden nie helfen können! Du bist dazu zu schwach!“ JETZT hatte sie es übertrieben! Sie WOLLTE und sie MUSSTE ihnen helfen und keine Terror-Oma würde sie davon abhalten können! Und dieses ZU SCHWACH raubte ihr echt die Nerven! Diese Technik war einer der schwersten gewesen, aber sie hatte es irgendwie geschafft sie zu lernen. Als der Rabe wieder auf sie zuflog, wich Rikku blitzschnell aus und ehe der Piepmatz entwischen konnte, wurde er von einer Wolfspfote auf den Boden gedrückt. Sie hatte es tatsächlich geschafft! Die Verwandlung war Rikku immer besonders schwer gefallen, aber jetzt hatte sie es drauf! Ein starker, hüftgroßer Wolf hatte den kleinen Raben jetzt in seiner Gewalt. Rikku war von der Oberseite des Kopfes über den Rücken,bis zur Oberseite des Schwanzes in eine helle Mischung aus blond und hellbraun gefärbt, während die Unterseite gänzlich Weiß war. Das Todesmuster war auf dem rechten Vorderbein jedoch deutlich zu erkennen. Jetzt stand es zwar immernoch für die Alte besser, da diese fliegen konnte,aber solange Rikku sie auf den Boden drückte, konnte sie erstmal nicht entkommen. Nur wusste das Wölfchen nicht, was sie jetzt mit dem Rabenvieh anfangen sollte. Gewöhnlich hätte ein Wolf einen Raben wohl gefressen, aber das konnte Rikku ja jetzt nicht einfach machen! Während sie überlegt hatte, hatte Rikku nicht bemerkt dass sich die Alte nicht mehr bewegte. Mit einem leisen Wimmerm nahm Rikku besorgt die Pfote von ihr runter...und bekam gleich ein paar Schnabelstiche ins Gesicht! „Das war gemein!“, rief Rikku, die jetzt in Menschengestalt auf dem Boden saß und sich die schmerzenden Stellen rieb. Die Alte kam langsam auf sie zu klopfte ihr wie gewöhnlich mit dem Stab auf den Kopf und meinte lächelnd: „Du kannst Stolz auf dich sein! Du hast bestanden!“ Jetzt erst begriff Rikku: Es ging ihr nicht darum dass Rikku gewann, sondern darum dass sie ihre Fähigkeiten beherrschte! Am nächsten Tag verabschiedeten sich Rikku und Lulu von der Alten. Lulu war sichtlich stolz auf die Jüngere und diese schien es ebenfalls. Während Lu sich durch den Gang wieder Richtung Besaid befand, ließ sich Rikku die letzten Worte der Alten durch den Kopf gehen, die sie ihr am Vorabend gesagt hatte. „Kindchen“,hatte sie gesagt, „ Bedenke das du niemals wirklich allein bist! Die Menschen die dir wichtig sind trägst du immer in deinem Herzen! Und vor allem: jeder Mensch hat einen Schutzgeist! Oft ein Verstorbener, der über dich wacht! Du bist nie allein, Kindchen!“ Diese Worte hatten die Al Bhed innerlich wieder aufgebaut und nun spürte sie, dass sie bereit für eine Reise war! Eine sanfte Brise wehte durch den Wald und Rikkus Blick fiel auf den Grabstein,wo sie das erste mal diesen Raben gesehen hatte. Langsam ging sie darauf zu, entfernte ein paar Kletterpflanzen, die sich an dem Stein festgewachsen hatten und untersuchte diesen. Den Namen konnte man wohl schon seit langen nicht mehr lesen und die restliche Inschrift war auch schon nicht mehr lesbar. Rikku aber konnte etwas von dem Text noch entziffern: „Meisterin....Kampschüler....Magie...“ Die Augen der Al Bhed weiteten sich, als sie daneben noch einen in den Stein gemeißelten Raben entdeckte. Jetzt erst begriff sie und sie flüsterte ein „Danke“ in den Wind, bevor sie Lulu folgte. Kapitel 10: Lets go! -------------------- So bin wida da^^ Sry dass das so lange gedauert hatte, aber ich war krank T.T So weiter gehts! -------------------------------------------------------- Als sie Lu durch den dunklen Gang nach draußen gefolgt war, hatte Rikku die ganze Zeit eine fremde Tasche gestört, die Lu jetzt trug. Endlich draußen angekommen, war ihre erste Frage gleich: „Was ist in der Tasche, Lu?“ Leicht genervt drehte die Angesprochene sich zu der Blonden um:“ Ein paar Sachen die ich dir später geben soll...“ „Und was?“ „Erzähl ich dir später!“ „Warum?“ „Später!“ So ging es den halben Weg bis Besaid, bis Rikku schließlich aufgab und schmollend neben Lu herging. Lange blieben sie jedoch nicht ungestört, da Brüderchen um die Ecke bog und Rikku erstmal freudig umarmte. „Rikku! Geht es dir gut? Ich hab mir solche Sorgen gemacht! Ich dachte du wachs nie wieder auf!“ // Ja, die selben Gedanken muss Yunie auch gehabt haben.../, dachte die junge Al Bhed traurig, versteckte dies aber durch ein erfreutes Lächeln. „ Was macht ihr hier in Besaid?“ „Na was wohl?“, fragte Brüderchen ziemlich übertrieben und mit ziellosen, hektischen Gesten, so wie er es immer tat. „Meine kleine Schwester lag zwei Wochen lang im Koma! Ist es zuviel verlangt sie dann mal besuchen zu dürfen?“ Rikku musste kichern. Schon als Kinder hatte er sie immer mit seiner übertriebenen Art aufgemuntert, wenns ihr mies gegangen war. „Außerdem, möchten dich ein paar Leute sehen!“, sprach er mit einem breitem Grinsen weiter. Gemeinsam gingen sie dann zum Dorf, wobei er Rikku alles geschehene über das Neue Heim erzählte. Sie gingen in den Tempel von Besaid, wo schon folgende Personen auf Rikku und Lulu warteten. Im Raum verteilt standen: Paine, Gippel, Cid, Kumpelchen, Schinra, Wakka und ein 13- jähriges Mädchen mit braun-blonden Haaren, welches auch gleich auf Rikku zusprang und fröhlich umarmte. „Huch? Kara! Hast du mich schon vermisst?“, fragte Rikku mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. Die kleinere nickte eifrig. „Das haben wir alle!“, mischte sich jetzt auch Gippel ein, der jetzt auf die drei zuschritt. Auch die anderen setzten sich in bewegung um die Al Bhed willkommen zu heißen. Am Abend erzählte Rikku allen von Tidus verschwinden, Okamis Kräften und Fenris Fluch. Als Rikku ihre Geschichte beendete, meinte Gippel nachdenklich: „ Alle in Spira haben jeden Winkel nach den beiden abgesucht, aber sie haben nichts gefunden! Denkt ihr das selbe wie ich?“ Stille. Natürlich hatten alle den selben Gedanken! Vor ein paar Monaten hatten Seefahrer einen zweiten, unbekannten Kontinent gefunden. Lange Zeit hatte ihre kleine Welt Spira sich immer auf die jetzige Insel beschränkt und plötzlich wird ein neuer Kontinent in Spira entdeckt! Also hat man beschlossen, die alte Insel Spira zu nennen und einen anderen Namen für die neue zu suchen. Sofort stieß dieser Vorschlag auf viele Feinde, denn die Bürger fürchteten sich vor einer neuen Gefahr, die sich auf der Insel befinden könnte. Bis jetzt hatten nur wenige gewagt die Insel zu erforschen, aber die Meisten scheiterten schon kurz vor der Insel bei den Meeresströmungen. Das machte viele noch unsicherer und schürte die Angst vor dem neuen Monster, dass in Form einer Insel die Leute verrückt machte. Wenn sich die Verschwundenen nicht auf Spira befanden, mussten sie auf dieser Insel sein! Und Rikku würde sie suchen, auch wenn sie in der Strömung ertrinken, von Monstern gefressen oder in eine unendlich tiefe Schlucht fallen würde! Entschlossen meinte sie: „Gut! Ich werde irgendwie auf diese Insel kommen und sie suchen!“ „ Das ist doch Selbstmor...“, fing Cid gerade an, als er von Gippel und Paine unterbrochen wurde:„Wir kommen mit!“ Rikku nickte dankend in die Richtung der beiden. „Ich will auch mit!“ , rief jetzt auch Kara dazwischen.Das hatte sich Rikku eigentlich schon gedacht. Seit sie Kara in Luca gefunden und bei sich aufgenommen hatte, wurde sie automatisch zur Lehrerin und trainierte Kara, was dazu führte, dass sie immer auf Rikkus Missionen mitkommen wollte. Aber diese war wirklich zu gefährlich! „Nein! Du musst dieses Mal hier bleiben! Das ist zu gefährlich für dich!“ „Aber...!“ „Keine Wiederrede!“ Kara ließ den Kopf hängen und murmelte leise ein ganzes Wörterbuch von Flüchen.“ Vielleicht sollten noch mehr mitkommen!“, schlug Kumpelchen jetzt vor. „Nein, ich glaub das wäre zu aufällig!“, meinte Gippel. Er hatte recht. Eine kleine Gruppe aus drei Personen würde bestimmt nicht auffallen. Alle waren sich einig, dass es ziemlich riskant ist, aber sie hatten keine andere Wahl. Am Abend war Rikku damit beschäftigt, ihre Ausrüstung zusammen zu suchen.Lulu war vor ein paar Minuten auf der Celsius gewesen, um ihr die Tasche zu geben. Ein Brief war noch beigelegt gewesen, um Rikku über die Gegenstände zu informieren. Sie hatte lange Zeit die drei Sachen betrachtet:ein Armschutz, der ihr von der Hand bis zum Ellenbogen ging und zwei Schwerter, die mit merkwürdigen Zeichen übersät waren. Im Brief stand geschrieben, dass es sich beim Armschutz um eine Versiegelung handelte, die das Wachstum des Musters einschränken sollte, worüber Rikku sehr dankbar war. Sie hatte sich den Armschutz bereits angezogen und musterte jetzt misstrauisch die beiden Schwerter. Es sollten zwei Seelenschwerter sein. Diese Schwerter waren normalerweise wie ganz normale Schwerter, konnten aber, wenn man wusste wie, sogar Tote bekämpfen. Das Schwert mit dem blauen Kristall am Knauf hieß Reitan, das andere mit dem roten Wutan. Rikku hatte die Schwerter bereits durch die anderen getauscht und sah sich nun im Zimmer um. Endlich erinnerte sie sich wieder wo der gesuchte Gegenstand war. Sie ging auf eine Komode zu, öffnete die oberste Schublade und kramte eine typische Al Bhed Schutzbrille heraus. Sie strich über das Leder, bevor sie sich die Schutzbrille um den Hals band. Zufrieden setzte sie sich aufs Bett. Neben dem Bett lag die Tasche mit der Ausrüstung. Alles war gepackt und Rikku wollte eigentlich schlafen gehen, als sie Gippel bemerkte, der gerade die Treppen hochkam. „Was ist?“, fragte die Al Bhed und ließ sich nach hinten aufs Bett fallen. „Kann ich mit dir reden?“, Gippel klang ziemlich ernst...und besorgt! „Ähm...ja klar“, meinte Rikku leicht verunsichert. Er setzte sich neben sie aufs Bett. „Ich will nicht lange drum herum reden: Ich mache mir Sorgen um dich!“ Sofort saß die Jüngere wieder und sah verdutzt an. „Wa-warum?“ „Wegen dieser Sache mit Fenris und Okami, oder wie sie alle heißen! Verdammt noch mal! Du wärst eigentlich tot! Du lagst zwei Wochen lang im Koma! Und jetzt tust du so, als wäre nichts passiert und stürtzt dich gleich ins nächste Abenteuer!“, Gippel brüllte ein bisschen, doch dann seufzte er und ließ den Kopf hängen: „Ich will dich nicht verlieren, Rikku!“ Stille. Rikku sah auf den Boden.So gesehen, hatte er vollkommen recht! Sie hätte lieber noch im Krankenhaus liegen bleiben sollen. Aber irgendetwas-oder irgendwer- bestand darauf das SIE die beiden suchte. Sie umarmte Gippel, wodurch dieser aufsah und sie musterte. „Keine Sorge, Gippel. Ich weiß, dass es richtig ist!“ Langsam löste sie sich von ihm und sah ihm in die Augen. Die Sorge war zwar immernoch da, aber die Verzweiflung war verschwunden. „Ok, aber pass auf dich auf!“, er stand auf und verließ die Quartiere. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das wars erstmal wieder!^^ Über Kara und Rikku werd ich noch mal ne kleine extra Story schreiben. Hoffe ihr hinterlasst Komis^^ Kapitel 11: Zu Dritt auf Reisen ------------------------------- So bin mal wieder da^^ Ich weiß, dass ich damit nerve, aber DAS MUSS SEIN! Ich hab gerade auf die favoliste geguckt: 8 Favos! Es freut mich zwar, dass ihr die FF liest und (teilweise) auch mögt, aber DAS! Gerademal 3 von 8 personen schreiben kommis! Leute, das ist irgendwie deprimierend... na ja hier erstaml viel spaß mit dem Kapi! ++++++++++++++++-------------------------++++++++++++++++----------- Zu dritt auf Reisen Rikku stolperte aus der Celsius. Paine und Gippel warteten schon ungeduldig auf sie. „Da bist du ja endlich!“, meinte Paine. Rikku nickte ihr schnell zu und sah dann zu Gippel. Er war bereits auf dem Schiff, dass ihnen zur verfügung stand. Seid ihrem Gespräch am Abend konnte sie ihm nicht mehr in die besorgten Augen sehen. Es tat ihr einfach im Herzen weh, dass er sich solche Sorgen machte. „Kommst du?“ Paine war bereits auf halbem Wege zum Schiff. Rikku rannte ihr schnell hinterher. Sie hatten beschlossen, mit einem Schiff zu fahren, da es mit der Celsius wohl zu auffällig wäre. Rikku war für die Segel zuständig, Paine für das Steuer und Gippel für die technischen Sachen. Startklar stand das Schiff plus Crew im Hafen von Besaid, als Lulu plötzlich ankam.“Huch?Was ist denn los?“,fragte Rikku, die schon halb auf dem Steg stand. „Ich wollte mich nochmal verabschieden“, entgegnete ihr Lu. „Passt auf euch auf!““Keine Sorge!“, Rikku grinste sie an.“Das packen wir schon!““Hey! Wie lange sollen wir denn noch warten?“, rief Paine ziemlich genervt.“So ich muss dann mal los!“ Ehe Lu noch was sagen konnte, war Rikku schon laufend in Richtung Schiff unterwegs. „War dir da bewusst, dass du die Insel vielleicht zum letzten mal gesehen haben könntest?“ „Nicht so richtig...ich wusste zwar, dass es gefährlich wird, aber SO extrem hättte ich jetzt auch nicht erwartet...“ „Sieht man...“ Die Segel bäumten sich auf, die Planken knarrten und der Wind pfeifte ihnen um die Ohren, als sie schon eine Weile auf See waren. Spira war nur noch ein Punkt am Horizont. Die Sonne ging langsam unter und die letzten Strahlen färbten das Schiff und das Wasser in ein sanftes Orange. Es hatte wegen den Meeresströmungen ein paar Probleme gegeben, aber nichts war so schwerwiegend gewesen, dass die Reise gefährdet gewesen war. Nun stand Rikku an der Reling und strich mit den Fingern über ein blaues, ledernes Hunde-halsband , welches nun ihren Hals schmückte. Paine hatte es ihr geschenkt um sie ein bisschen mit der „Wölfchen“- Rolle zu ärgern. Jetzt trug sie es um den Hals, froh darüber, im Fall der Fälle etwas zu haben, dass ihr zeigte, dass ihre Freunde hinter ihr standen und sich nicht allein war. Da war ja noch diese Sache mit dem Schutzgeist... Sie wusste, dass ein Schutzgeist eine Person sein konnte, die ihr im Leben viel bedeuted hatte,aber auch jemand, den sie nicht einmal kannte. Wie sollte man diesem Geist vertrauen, wenn man diesen noch nicht einmal kannte? Wer könnte wohl IHR Geist sein? Ihre Großeltern, die sie nie richtig kennengelernt hatte? Eine Freundin, die bei dem Guado Angriff ums Leben kam...? Ihre Mutter, die gestorben war, als Rikku klein gewesen war...? Oder sind Fenris und Okami schon ihre Schutzgeister...? Fragen über Fragen...und sie wusste noch nicht mal, ob das was brachte, sich darüber den Kopf zu zerbrechen... Eine kalte Brise weckte sie aus ihren Gedanken.Die Sonne war schon untergegangen und nun glitzerten schon einige Sterne am Nachthimmel. Wie lange hatte sie hier gestanden und nachgedacht? Auf jeden Fall war die Luft kälter geworden, also stellte sie ihre Tasche auf den Boden, kramte einen schwarzen Umhang raus und packte sich den Rucksack wieder auf den Rücken.(Das war auch der Umhang gewesen, den sie bei der Ankunft in Besaid in Kapitel 3 getragen hatte.) Dann sah sie wieder hinauf zum Himmel. Ihre Mutter hatte mal gesagt, dass jeder Stern für einen Toten steht, der nun zufieden im Abyssum lebt und nicht aus Neid zu den Lebenden zum Monster geworden ist. Eine glückliche Seele... Ob ihre Mutter und die anderen Al Bhed wohl auch da oben waren? Rikku war so sehr in Gedanken versunken, dass sie nicht merkte, wie Gippel sich von hinten näherte.“ Woran denkst du gerade, little Girl?“ Erschrocken drehte sich die angesprochene um und atmete sogleich erleichtert aus, als sie merkte das es nur Gippel war. „Musst du dich immer so anschleichen?“ Gippel lächelte und gesellte sich zu ihr ans Geländer. „Also...woran hast du gerade gedacht?“ Rikku überlegte. Sie wollte es eigentlich nicht erzählen... „Hast du ihn angelogen?“ „Nun...sagen wir mal, ich hab ihm meine Nebengedanken erzählt...“ „Ich...ich musste gerade an Yuna und Tidus denken...“. Es war ihr unagenehm, ihn anzulügen, aber dieses Thema ließ ihr seit Tagen keine Ruhe. Sie machte sich immernoch Vorwürfe. Wäre Yuna noch da, wenn sie damals mitgegangen wäre? Wenn sie damals nicht in den wald gegangen wäre, wäre Tidus dann nicht verschwunden? Gippel unterbrach wieder ihre Gedanken: „Mach dir keine Sorgen! Wenn wir schnell genug da sind, finden wir sie bestimmt! Gesund und munter! Versprochen!“ Einen Augenblick lang erinnerte er sie mit seinem übertriebennen Optimismus an Tidus. Sie sah zurück auf das Wasser, welches jetzt den Mond wiederspiegelte. Es war so wunderbar ruhig auf See. Plötzlich musste sie grinsen. „Weißt du noch, wie du mir das Schwimmen beigebracht hast?“ Gippel musste augenblicklich anfangen zu lachen. „Wie könnte ich das jemals vergessen? Es war einer der lustigsten Sachen in meinem Leben!““Hey!Ich wäre da beinahe ertrunken!““Aber nachher hattest du auch gelacht!“ Jetzt musste Rikku ebenfalls laut loslachen. „Ja! Das ist wahr!“ -----------------+-----13 Jahre zuvor-----+------- „Gippel? Kannst du das wirklich fahren?“, fragte eine kleine, 4 Jahre alte Rikku den Jungen, der mit ihr das kleine Boot trug. Der Junge sah über das Boot weg nach hinten zu ihr. „Klar! So schwer kann das doch nicht sein!“ Das Boot war klein und leicht, sodass die beiden Kinder es zur Oase tragen konnten. Dort angekommen, setzten sie das kleine Boot ins Wasser und Gippel half Rikku hinein. „So mal sehen...“. Gippel nahm ein Ruder und fing an, das kleine Boot langsam über die Oase zu lenken. Es machte den beiden Kindern wirklich spaß, schließlich hatten sie sich die ganze Woche darauf gefreut. Aber es schien ihnen zu viel Spaß zu machen... Rikku stand aus lauter Freude auf...und brachte das Boot zum kentern! Gippel, der darauf nicht gefasst war, wurde kurz unters Boot gedrückt. Als dieser wieder auftauchte, sah er Rikku, wie sie pracktisch schon am untergehen war. Schnell eilte er ihr zur Hilfe. „Das war knapp!“,meinte er grinsend, während er sie über Wasser hielt. „Sag mal...kannst du nicht schwimmen?“ Rikku wurde knallrot im Gesicht. „Nein...leider nicht...“, gab sie kleinlaut zu. „Dann wirds aber höchste Zeit, dass zu lernen!“ Gippel ließ sie an einer flacheren Stelle der Oase los und zeigte ihr ein paar Schwimmbewegungen.Rikku tat sich am Anfang ziemlich schwer, aber nach einiger Zeit hatte sie den Dreh raus. Sie konnte Schwimmen! Dank Gippel... ~+~++++++~+~~~~~ Als sich beide wieder von ihrem Lachanfall erholt hatten, schauten sie wieder auf die ruhige See. „Was glaubst du, was uns auf der Insel erwartet?“, fragte Rikku nach einer Weile. Doch ehe Gippel antworten konnte, wurde das Schiff so heftig durchgerüttelt, dass Beide auf den Boden fielen. Es schien keine Welle zu sein...es fühlte sich eher an wie...ein Schlag! „Haltet euch fest! Da ist etwas!“, brüllte Paine zu ihnen runter. Doch ehe beide reagieren konnten, traf ein weiterer Schlag das Schiff. Rikku ruschte richtung Reling. Sie spürte noch eine Hand nach ihr greifen, aber diese verfehlte sie. Sie sah noch kurz etwas Tentakel-ähnliches im Wasser verschwinden. Dann fiel sie. Einmal schaute sie noch zum Schiff, doch ehe sie etwas klar erkennen konnte, brach das Wasser über ihr zusammen. Etwas hartes traf ihren Kopf...und alles wurde schwarz. So das wars erstmal wieder^^ Kapitel 12: Schreckensvisionen ------------------------------ So ich bin mal wieder zurück^^ Wow! Schon 57 Kommis! Vielen Dank! *+*+*+**+*+**+*+++++*+**** §Wie erbärmlich...$ #...Es war...ein Unfall...# §Tss...machs dir die Welt schön und gut, was?§ Rikku stand wieder an der Klippe. Es war die vom ersten Traum und als sie sich umsah, sah sie den Wald aus dem zweiten.Sie hörte dem Gespräch der beiden Stimmen zu. Die eine war Okami, denn seine Stimme kannte sie, aber die andere...? Sie blinzelte kurz und als sie die Augen wieder öffnete, waren vor ihr zwei Wölfe. Es waren die Wölfe aus ihren Träumen... „Wer...?“ Doch ehe sie ihren Satz beenden konnte, wurde Rikku unterbrochen. §Klein und schwächlich...oh Okami, ich wusste, dass du eine Versagerin nimmst!§ Versagerin?Na warte! Aber moment! Wenn der eine Okami war, dann müsste der andere... #Genug, Fenris! Ich weiß, was ich tuhe!# Rikku sah verwirrt abwechselnd beide an. Wo war sie hier?Und vorallem: Was machte sie überhaupt hier? Das letzte woran sie sich erinnern konnte, war das Schiff und das Wasser, dann war alles schwarz geworden... §Na? Erinnerst du dich wieder? Hihi...wie kann man nur seinen Tod vergessen?§ Rikku erschrack, wurde aber von Okami beruhigt. #Lass mal deine Scherze! Keine Sorge Rikku...du träumst nur!# Sie atmete erleichtert aus. Sie träumte nur...hoffentlich... „Was soll das alles?“ #Nun wir...# §...wollten dir mal zeigen, was passieren könnte. Sagen wir mal, eine Art Motivation...§ Noch bevor Rikku etwas sagen konnte, verdeckte plötzlich ein schwarzer Nebel ihr Sichtfeld und das letzte was sie hörte, war das bösartige Lachen Fenris, der hörbar amüsiert war. Als sich ihr Blick wieder klärte, fand Rikku sich in einem Wald wieder. Durch die Baumkronen schien warmes, freundliches Sonnenlicht und an den Bäumen wuchsen ranken, die ihre wunderschönen und farbfrohen Blüten im Licht badeten. Sie hörte ein leises plätschern, das wohl von einem kleinen Bach ausging. So gesehen: ein kleiner, stinknormaler, friedlicher Wald. Doch plötzlich, änderte sich das Bild. Das plätschern erstarb, alles wurde dunkler und die Bäume verschwanden. Statt weichem Waldboden, fühlte Rikku jetzt harten Beton unter sich. In sekundenschnelle wurde aus dem schönen Wald eine graue Betonwüste. Doch es war keine normale Betonwüste. An den Wänden der riesigen Halle erkannte Rikku dunkle Gestalten. Aber etwas stimmte nicht...ihre Füße schienen den Boden nicht zu berühren...! Als Rikku sich den Gestalten näherte, war ihr der Schrecken im Gesicht anzusehen: Wie schon vermutet, berührten die Füße nicht den Boden, sondern schwebten ein paar cm in der Luft, denn ihre Besitzer waren mit Speeren an die Wand genagelt worden. Den meisten waren die Speere in den Brustkorb und in die Hände gerammt worden. All diese Menschen waren aus Spira. Alle aus Spira...alle Tod. Rikku stand wie erstarrt da. Ruckartig drehte sie sich um und fing an zu laufen. Sie versuchte, vor all den Schrecken wegzulaufen, schaffte es aber nicht. Immer wieder waren ihr riesige Blöcke im weg, um die sie herumlaufen musste, nur um noch mehr schrecken offen in die Arme zu laufen. Überall diese Leute...überall diese Toten! Völlig erschöpft bog sie um eine Ecke und blieb kurz stehen. Wie lange war sie schon hier? Wie lange hatte sie diesen Alptraum jetzt ertragen müssen? Dann blickte sie auf. Auf einem länglichen Tisch war ein Modell aufgebaut. Langsam kam Rikku näher. Es war ein Modell von Bevelle. Unglaublich detailliert zeigt es den Tempel, die tiefen Häuserschluchten, die gewaltige Wasserversorgung, die in diesem Modell sogar funktionierte und den trubel auf dem Marktplatz, der durch kleine Menschenfigürchen dargestellt wurde. Ein perferkter Abklatsch Bevelles, nur halt viel kleiner. Die Al Bhed wagte es nicht, etwas anzurühren. Was würde passieren, wenn sie eine Figur berühren würde? Würde irgendwer in Bevelle schmerzerfüllt zusammenbbrechen? Doch es benötigte nicht einmal Rikkus berührung, um einfach so in Flammen aufzugehen. Eine Stichflamme ließ sie zurückweichen und verdeckte kurz die Sicht auf die „Stadt“. Als man wieder etwas sehen konnte, sah es aus als hätten die Figürchen gegen andere Krieg geführt. Die Häuser waren zerstört oder brannten lichterloh, die Figuren lagen quer über die Straßen verstreut und der Tempel war halb eingestürzt. Wieder musste Rikku den Blick abwenden und wegrennen.Wieder konnte sie nichts gegen diesen Alptraum machen... Sie war hilflos...volkommen hilflos... Nach langem rennen, brach sie zusammen.Sie hatte es auf einen großen, runden Platz geschafft. Doch sie war nicht allein! Nein! Sie war nicht allein! Von den Rändern kamen ein paar Gestalten auf sie zu: Es waren Yuna und Paine! Langsam kamen die beiden auf die am Boden Liegende zu.//Jetzt wird alles gut...//, dachte Rikku und lächelte schwach, als Beide vor ihr standen. Plötzlich merkte Rikku einen unglaublichen Schmerz in der Brust und kurz darauf hörte sie einen Schuss, der eine weitere große Wunde als Folge hatte. „Warum...?“, Rikkus Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Ein verzweifeltes Flüstern, welches an die Beiden Personen über ihr gerichtet war. Paine, die ihr blutbesudeltes Schwert jetzt auf der Schulter trug und Yuna wandten ihre Blicke ab...und verschwanden. „Nein...wartet...!“, Rikku versuchte aufzustehen.Eigentlich überschritt es ihre körperlichen Grenzen, mit diesen Verwundungen und ihrer restlichen Kraft aufzustehen, aber der Wille war stärker. Der Wille? Als Rikku es geschafft hatte, sich gerade hinzustellen, fiel ihr Blick auf den rechten Arm...und vorallem auf das, was sich ununterbrochen den Oberarm hochkämpfte.“Nein...!“ Das Muster wuchs schnell ihren Arm hinauf...ZU SCHNELL! „Nein!“ Rikku versuchte, es abzuschütteln, es aufzuhalten, aber nichts half. Sie versuchte, es abzukratzen, doch selbst als ihr ganzer Arm blutete wuchs es weiter. Ihre Panik wuchs, genauso wie das Muster. War es jetzt schon zu spät? Sollte es sie jetzt schon zerrfressen? Die Al Bhed sank zu Boden.Die Dunkelheit fing an, sie langsam einzuhüllen. Und das letzte was sie hörte, bevor es erneut schwarz wurde, war Fenris amüsiertes Lachen. Die Sonnenstrahlen schienen freundlich und warm, die Wellen plätscherten gegen Steine und der Wind brachte das Laub der Bäume zum rascheln. Ein großes, schwarzes „Etwas“ lag am Strand. Rikku wurde sanft von etwas angestoßen. „Hey! Wach auf!“, eine sanfte Männerstimme weckte Rikku aus ihrem Schlaf. ~+~+++++~~~~~~~~~ So das wars erstmal wieder^^ Eigentlich sollte das Kapi noch sehr viel länger werden, habs mir dann aber doch anders überlegt... Bis zum nächsten Kapi! Kapitel 13: Ein neuer Freund ---------------------------- 75 kommis!Danke! #-#-#-#-#-#-#-#-#-#- Andere Menschen wären wohl den Strand auf und ab gesprungen, hätten den Boden geküsst, eine Spira-Flagge aufgestellt und angefangen, die National Hymmne von Spira zu singen. Rikku hingegen, lag am Strand und träumte.Sie träumte die furchtbarsten Dinge, bis sie eine sanfte Männerstimme sanft aus dem Schlaf weckte. „Ey!AUFWACHEN!“ Rikku öffnete ihre Augen. Das alles...war nur ein Traum gewesen? Oder...eine Vision?“Na geht doch!Weißt du wie lange ich versucht habe dich zu wecken?“,die Stimme klang etwas erleichtert. Rikku lag noch auf der Seite und starrte den Strand an, während die Stimme hinter ihr war.Langsam drehte sie sich um...und sah einen Meter neben sich einen pechschwarzen Wolf am Boden sitzen.Er hatte leuchtend rote Augen, die sie musternd ansahen.Rikku versuchte aufzustehen und bemerkte, dass sie in ihrer Wolfsgestalt war. Jetzt standen sich beide Wölfe gegenüber. Einige Augenblicke später waren aus den beiden Tieren zwei junge Menschen geworden. Der Junge mit den schwarzen Haaren und dem roten Kapuzenumhang, der schwarzen Hose und den schwarzen Stiefeln musterte sie weiterhin,aber er schien keine große Gefahr zu sein.Doch wenn er gefährlich sein sollte, hätte Rikku ein ordentliches Problem. Sie hatte noch nie richtig in ihrer Wolfsform gekämpft und sie wusste auch nicht, welche Fähigkeiten die Gegner hier haben. Der Junge aber, hatte aufgehört sie zu mustern und lächelte sie lieb an. „Wurdest wohl von nem Wasservieh angegriffen,was? Bist nicht von hier, richtig?“ Rikku war etwas geschockt. Wussten die Bewohner von Spira? Was würde er tun, wenn sie ihm erzählen würde das sie von Spira ist? Vermutlich waren die Fragen in ihrem Gesicht ablesbar, denn der Junge antwortete schnell: „Keine Sorge!Es wissen nur wenige von der anderen Welt.“ Erleichtert atmete Rikku aus. Merkwürdig war der Junge ja schon, er schien aber nicht feindselig zu sein. Mittlerweile hatte Rikku ihre Menschengestalt angenommen und angefangen, sich umzusehen. „Wo bin ich hier?“,fragte sie nach einer Weile. Beide waren an einem langen Strand, der einige Meter vom Wasser entfernt in einen Wald überging.“Du bist hier an der Ostküste“,antwortete der Fremde, seinen Blick dabei aufs Meer gerichtet. Dann aber, wandte er sich wieder der Al Bhed zu. „Sag mal...willst du dir nicht erstmal den nassen Mantel ausziehen? Du wirst sonst noch krank...“ Erst jetzt bemerkte Rikku auch,dass sie den Mantel noch anhatte. Wahrscheinlich hatte er sie vorm erfrieren gerettet. Sie stand auf, zog sich den Mantel aus und stopfte ihn in den Rucksack. „In der nähe ist ne Stadt. Dort sollten wir erstmal hingehen...es wird bald dunkel...“, meinte der Junge wieder und richtete seinen Blick dem sich langsam verfinsteren Himmel entgegen. Rikku nickte. Sie wusste nicht, ob sie ihm vertrauen konnte, aber es war besser, als hier an der Küste zu erfrieren. Wenig später huschten zwei hundeähnliche Gestalten richtung Landesinnere durch den Wald. Langsam aber sicher hatte Rikku den Dreh raus und sie konnte gut mit ihrem Vordermann mithalten, auch wenn sie das Laufen als Wolf noch als sehr anstrengend empfand.Als sie über einige große, umgefallene Bäume sprangen, fiel Rikku etwas ein und sie blieb stehen.Als er es bemerkte, blieb der Junge ebenfalls stehen.“Was ist los?“, rief er ihr rüber. Sie standen auf verschiedenen Bäumen. Ein paar Meter trennten sie voneinander und ein paar andere Meter vom Boden. Es war erstaunlich, wie dick diese Bäume waren.Die untergehende Sonne, die Brise, die sanft die Blätter schüttelte, fast schon hätte man diese Szene „romantisch“ nennen können. „Wie heißt du?“, rief sie ihm als Antwort rüber. Er war kurz etwas verwundert, bis ihm auffiehl, dass sie sich wirklich nicht ihre Namen gesagt hatten.“Shin! Mein Name ist Shin!“, rief er zurück, „Und deiner?“ „Rikku! Ich bin Rikku!“ Doch ehe Shin noch etwas sagen konnte, überschlugen sich die Ereignisse. Ein großes, rotes Etwas sprang aus einem Gebüsch auf Rikku zu, diese warf sich zu Boden um nicht getroffen zu werden, zog aus reflex ihre Schwerter und rammte sie dem Monster in den Körper. „Rikku, nicht!“, doch es war zu spät. Eine feuerrote, blutähnliche Flüssigkeit sprizte auf die nackte Haut ihres Oberarmes. Sie schrie kuz auf, bewegte sich zu weit nach links...und fiel runter.Während sie fiel, musste sie sich bemühen, vor Schmerzen nicht zu schreien und als sie hoch sah, bemerkte sie, dass ihr Arm brannte. Doch es war kein schmerzhaftes brennen. Es fühlte sich eher an, als würde das Feuer von ihr stammen... ----------------#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#-#- ...Das ist nicht unbedingt das gelungenste Kapitel...na ja whatever... Tut mir leid für die lange Wartezeit >.< Kapitel 14: Das Gasthaus zum "Wüstenfeuer" ------------------------------------------ So ich bin zurück^^ Wie ich sehe wird die andere FF ja auch fleißig gelesen...vielen dank^^ Herje...ich muss schnell zeichnen lernen....*auf die kommis guckt* Schon wieder! Schon wieder starrte Rikku an eine ihr unbekannte Zimmerdecke. Sie war gerade erst aufgewacht und schon in rage. Sie war wütend auf sich selbst. Wie konnte sie nur zulassen, gleich beim ersten Kampf in diesen Ländern das Bewusstsein zu verlieren? Was wäre gewesen, wenn Shin ein hintelistiger Feind gewesen wäre? Er hätte sie einfach töten können....oder dem Monster zum Fraß vorwerfen können. Wie konnte sie nur so dumm sein? Sie seufzte, legte sich ihre Hände ins Gesicht und ließ diese langsam runtergleiten.//Wie konnte ich nur so dumm sein...?// Sie drehte den Kopf zur Seite und fing an, sich im Zimmer umzusehen. Es war einigermaßen groß, hatte ein paar Möbel, ein großes Fenster, von wo aus man auf einen kleinen Balkon gehen konnte und ein Bad, welches man an der offen stehenden Tür erkennen konnte. Neben sich, auf einem kleinen Nachttisch fand sie einen Brief: Guten Morgen, Rikku! Gestern hat es dich ziemlich übel erwischt, aber ich bin sicher, du wirst dich schnell wieder erholen. In der Zwischenzeit haben wir dich mit hilfe eines Freundes, Ryu sein Name, und seinem Redexx in die kleine Hafenstadt Port Lagus gebracht. Du kannst dich waschen, frische Kleidung haben wir dir hingelegt, und mit Taya nachher die Stadt erkunden. Du triffst sie im unteren Teil des Gasthauses.Ich habe leider zu tun, also werd ich erst gegen Abend wieder da sein. Falls du noch Verband oder ähnliches brauchst musst du einfach Jella fragen. Du findest sie ebenfalls unten. Bis später, Shin. P.s: Wenn du Hunger hast, frag auch einfach bei Jella. Rikku war mit dem Brief in der Hand aufgestanden und im Zimmer umhergelaufen. Sie ging zu der Kleidung, die über eine Stuhllehne gehängt worden war und sah sie sich an. Es war eine schwarze Stoffhose, mit einer ebenfalls schwarzen Jacke, die ein Symbol auf dem Rücken hatte, ein rotes T-shirt und ein paar weiße Socken. Sie legte die Jacke wieder beiseite und begab sich ins Bad. Ihr Blick fiel zuerst auf den Stapel Handtücher, dann schweifte er durchs ganze Bad, sich versichernt, dass keiner zusah, wenn sie sich entkleiden würde. Es war Rikku unangenehm, in einem ihr unbekannten Raum zu Duschen, vor allem, wenn sie noch nicht so viel über die Menschen hier wusste.Ihre Weste fiel zu Boden, das T-shirt folgte dann auch sofort.Es entblößte etwas, was selbst Rikku überraschte. Das Muster auf ihrer rechten Schulter war nicht mehr dort- es war auf die linke Schulter gewandert! Doch es war nicht nur ein kreisförmiges Muster:Ein stark an einen Schwanz erinnernder, spitz zulaufender Streifen hatte sich quer über ihren Rücken bis zu ihrer rechten Hüfte erstreckt. Was Rikku am meisten wunderte war die neue Position des Musters. #Es wirkt dem Todesmuster entgegen. Und da das Muster auf deinem rechten Arm ist...# //Was willst du denn jetzt?// #Du hast dich doch darüber gewundert...# //Was sollte der Scheiß mit diesem Traum?//,erwiederte Rikku ziemlich angepisst. Stille. „Er hat sich verzogen....“,murmelte Rikku sauer, entledigte sich der restlichen Kleidung und stieg unter die Dusche. Das Wasser floß erfrischend über ihren Körper. Es war, als könnte das Wasser eine Last von ihren Schultern spülen, denn zum ersten Mal seit ihrer Ankunft war sie entspannt. Es floß warm und beruhigent über die angespannten Muskeln, zwischen ihren Haare durch und über die beiden Muster. Das weiße Handtuch fühlte sich weich und schützend auf der nackten, nassen Haut an. Rikku hatte sich an das große Fenster gestellt, das Handtuch bedeckte nur das Nötigste und sie sah gedankenverloren in den Sternenhimmel. Der Mond schien in einem hellen silber-weiß und die Sterne funkelten wie tausende Laternen. „Also Shin! Wenn wir Morgen aufbreche...“, die Tür flog auf und ein Mädchen mit orangen Haaren trat redent ins Zimmer. Rikku drehte den Kopf zu ihr, hielt sich das Handtuch krampfhaft vor die Brust und keuchte auf. Das Mädchen, welches jetzt aufblickte, verstummte sofort, sah Rikku in die Augen und lief knallrot an.“ Tu-tut mir leid! Ich....Shin...Zimmer...verwechs...ühmmmm....nettes Tattoo...“, sie hob zögernt den den Finger und zeigte zittern auf Rikku. Als diese fragend eine Augenbraue hob, verschwand das Mädchen mit einem „Tschuldingung“ aus dem Türrahmen. „Jetzt lässt sie auch noch die Tür offen...“, seufzend ging Rikku zur Tür und schloss diese. „Nettes Tattoo...“, murmelte sie leise. Ihr war klar, dass sie das Muster auf ihrem Rücken gesehen haben muss. „Das fängt ja schonmal toll an...“ Plötzlich hielt Rikku beim Umziehen inne.Moment mal...hatte dieses Mädchen eben wirklich FUCHSOHREN gehabt? Die Holzlatten der Treppenstufen knarrten jedesmal laut auf, als Rikku drauftrat. Von unten waren Rufe, Musik und Stimmengewirr zu hören. Es waren typische Kneipengeräusche. Die 20 bis 30 Stufen der Treppe führten nach unten, direkt auf einen Türrahmen zu. Alles war aus Holz, außer der kleine dunkelrote Teppich, der in der 1 Meter Lücke zwischen dem Türrahmen und der ersten Treppenstufe lag. Als Rikku den Stoff unter ihren Schuhen spürte, beugte sie sich nach vorne, hielt sich mit einer am Rahmen fest und strckte den Kopf raus. Es war wirklich eine stinknormale Kneipe. Überall waren mit Bierkrügen vollgestellte Tische, Menschen tranken und lachten, ein großer Kamin tauchte den ganzen Raum in einem gemütlichen braun-roten Ton (liegt auch an den Holzwänden), es war wunderbar warm und an den Wänden waren Felle, wohl Jagdtrophähen, einige ausgestopfte...Tiere....oder Monster...und einige Gemälde aufgehängt. Langsam ging Rikku weiter. Rechts von ihr war die Theke, wo eine große Frau stand und ein Glas abtrocknete. Vor der Theke war eine Reihe von Barhockern aufgestellt, der direkt vor der Frau war besetzt. Eine Person unterhielt sich mit der anscheinenden Wirtin, hielt sich dabei ein blutiges Taschentuch an die Nase und ihre Fuchsohren zuckten ab und zu wenn man mit ihr sprach.Fuchsohren....? Es war das Mädchen von vorhin gewesen. Und jetzt konnte sich Rikku auch endlich die komischen Flecken auf dem Boden erklären, die sie für Holzmaserung gehalten hatte. Sie trat einen Schritt aus der Tür und als eine weitere Diele knarrte, drehte sich der Kopf des Fuchsmädchens ruckartig zu ihr um, sodass Rikku kurz erstarrt stehen blieb.“Ah...da bist du ja!“, sie ließ das Taschentuch sinken und lächelte sie an. Zögernd trat Rikku auf sie zu, als sie auf den Platz neben sich wieß. Kaum hatte sie sich gesetzt, wurde sie schon gleich von der Wirtin angesprochen. „So...du bist also die Kleine, die Shin am Strand gefunden hat....“ Sie musterte Rikku von oben nach unten.Sie selber war eine große Frau, mit dunkelblonden Haaren, braunen Augen, einem mürrischen Gesichtsausdruck und sie schien verdammt stark zu sein. „J-ja...“, meinte Rikku schüchtern, „und ihr seid wohl...“ „ICH bin Taya!“, meinte das Mädchen und wedelte mit einer Hand vor Rikkus Gesicht rum.“ Und mein Name ist Jella! Als Wirtin heiße ich dich willkommen im „Wüstenfeuer“!“ Nach einiger Zeit war auch das Missverständniss in Rikkus Zimmer geklärt. Taya wollte eigentlich mit Shin sprechen, doch als dieser die Situation erklärt hatte, hatte sie nur halb zugehört und die Zimmernummern vertauscht.Morgen würden sie aufbrechen, in eine Stadt namens Kapnek.Als sie Rikku fragte, ob sie mitkommen will, stimmte die Al Bhed schnell zu.Vielleicht war es die einzige Chanche Yuna und Tidus zu finden. „So...du musst erstmal was essen...“,unterbrach Jella das Gespräch.“Worauf hast du hunger?““Also...ich will wirklich nicht zur Last fallen...“ Jella schlug vor Rikku auf die Theke:“Hey! Halb verhungert werden wir dich nicht mitnehmen!“ Wie auf Kommando fing der Magen der Al Bhed an zu knurren.Taya musste kichern und auch Jella konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Am Anfang fand ich beide ziemlich komisch doch es sind zwei sehr nette Menschen“ Am Abend saß Rikku zusammen mit Taya auf dem Dach des Gasthauses und beobachtete die Sterne.Sie hatte die Chanche gekriegt nach Yuna und Tidus zu suchen und die würde sie auch nutzen!Komme was wolle! Doch etwas anderes bedrückte Rikku.Was war mit Gippel und Paine passiert? Sie hatte Taya gefragt, ob noch irgendwer anders angespült worden sei, doch sie hatte gesagt, dass sie die einzige gewesen war. Waren sie ertrunken? Oder wurden sie gefressen? Die Sorge zerriss der jungen Al Bhed beinahe das Herz. „Keine Sorge!“, Tayas beruhigende Stimme riss sie aus ihren Gedanken,“Wie finden deine Freunde schon!“ Sie lächelte. Ihre Fuchsohren zuckten eine wenig und der Fuchsschwanz schweifte gleichmäßig hin und her. „Ja...wir werden sie finden!“ Eine leichte Brise wehte Rikku durch das Haar. “Das war der Anfang...was kam,hätte ich nie zu träumen gewagt!“ „Meister! Wir haben sie aufgespürt! Momentan ist sie in Port Lagus!“ „Ich weiß.“ „Allem Anschein wollen sie bald aufbrechen...was sollen wir tun...?“ „Nichts. Um sie, werde ich mich persönlich kümmern...in Begleitung.“ Eine Gestalt trat aus dem Schatten. „Ich bin bereit!“ ******++++***************************** So das wars erstmal wieder^^ Ühmm...ich hab eig. Auf alle den Seiten nur Rikkus Aufenthalt in dem Gasthaus geschildert!XDD Ich hoffe das macht nichts... Kapitel 15: Das Wiedersehen..... -------------------------------- So bin wieder da^^ hat lange gedauert,sry.... Ach: 1.Vielen Dank für die Kommis bei meiner 2 FF!^^ 2.DANKE FÜR DIE FA KOMMIS!!!! Freut mich,dass es euch gefallen hat^^ 3. Es heisst jetzt nicht mehr Keyl sondern Kyle XDD sah i-wie doof aus XD Und für die,die es nicht wissen sollten: Rikku-the-Fox hat jetzt zwei neue Haustiere! Die Rattenmännchen Kiro und Flori^^ Und noch eine Nachricht: Dat Rikku-Foxy hatte Geburstag!^^ Und so ganz nebenbei: Ich finde Raine ist ein echt schöner Name^^ Rikk,dein letztes Kommi XD Nyo, trotzdem aber 100 Dank für die Kommis! Und die Lesertreue XD -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.,.,-.-.-.-.-,.,-.,-.,-.,-.,-.,-,.-,.,-.,-,. Der nächste Tag war kaum angefangen, nur die ersten müden Sonnenstrahlen schwappten über den Horizont, als Taya schon wild quasselnd vor Rikkus Bett stand. „Rikku-chan! AUFSTEHEN! Wir Beide müssen heute früh raus!“ Rikku, die noch halb versteckt unter der Decke lag öffnete ein Auge als Taya die Vorhänge aufriss. Es war noch dunkel. ZU dunkel,als würde Rikku jetzt aufstehen. Sie zog sich die Decke über den Kopf und gab nur ein leises Knurren von sich. Das wäre der Augenblick, wo Yuna ihr die Decke wegreissen würde und auch Taya machte es nicht anders. „Meine Fresse...die ist ja fast noch schlimmer als Yuna....“,dachte sich Rikku, die jetzt wohl wirklich aufstehen musste. Als sie fertig war, ging Rikku wieder runter ins Gasthaus, so wie gestern. Es war erstaunlich leer, nur ein paar Leute bestellten sich hier ihr Frühstück.“Die Leute kommen noch. In 20 Minuten siehts sehr viel voller aus!“, Jella stand wieder an der Theke und servierte Taya ihr Essen, wobei sie einen kurzen Seitenblick auf Rikku warf. Diese Gesellte sich dazu und prompt hatte sie auch ein Schinkenbrot und eine Schüssel Rührei vor der Nase. „Warum hast du mich so früh geweckt?“, fragte Rikku Taya, die gerade ein halbes Brot im Mund hatte.Diese versuchte, das Brot schnellsmöglich runterzuschlingen, um Rikku antworten zu können. Natürlich endete dieser Versuch dabei,dass sich das tollpatschige Mädchen verschluckte und Rikku ihr wie bescheuert auf den Rücken klopfen musste.Als Taya dann wieder atmen konnte und langsam der blau-Ton aus ihrem Gesicht verschwand, antwortete sie noch immer leicht keuchend:“Wir brechen heute auf!“ „Aha...und wohin?“ Taya grinste nur. „Das wirst du schon sehen! Aber zuerst müssen wir beiden trainieren gehen!“ Das Wasser war in einem rötlichen Ton gefärbt, still lag es dort während die Sonne ihren Tagesmarsch über den Himmel begann. Wäre Rikku nicht so verdammt müde gewesen, hätte sie diesen Anblick bestimmt als positive Erfahrung gespeichert, doch Tayas grobe Weckmethoden ließen die junge Al Bhed öfter gähnen als blinzeln.Jedoch bei einem Geschöpf konnte sie ihre Augen einfach nicht schließen: Es war eine Art riesiger, auf zwei Beinen gehender Löwe, ähnlich wie ein Ronso, bloß 3-4 Köpfe größer. Er sah aus, als könnte er Kimahri locker hochheben und hatte einen ähnlich genervten Blick wie er. Die große Kiste auf seiner Schulter hielt er nur mit einer Hand, die andere hielt einen großen, schweren Hammer. Rikku sah ihm kurz hinterher, musste aber den Blick abwenden, da sie das Licht auf seinen Rüstungsteilen blendete. Am Waldrand angekommen wandte sich Taya zu ihr um:“So Rikku-Chan! Hier werden wir Beiden hübschen jetzt trainieren gehen!“, sie grinste noch breiter als sonst, „Ich gehe vor! Nichts machen was ich nicht sage!“ Sie zog ihre beiden Ellenschwerter, Schwerter, die man am am Unterarm trägt, sodass die Schneide weg von der Elle zeigt und ging voran. Rikku ging hinterher. Wäre Taya nicht dabei gewesen, hätte die Al Bhed sich wohl hoffnungslos verlaufen, denn dieser Wald sah überall GLEICH aus. Minutenlang gingen sie durchs Gestrüpp, auf der Suche nach Trainingsmöglichkeiten. Dann aber, sprang etwas was nach einem Monsterfrosch aussah aus dem Gebüsch und landete vor den beiden Mädchen. Rikku erinnerte sich: genau so ein Vieh hatte sie attackiert als sie mit Shin unterwegs gewesen war! Instinktiv zog sie ihre Schwerter um die Kröte kalt zu machen, doch sie wurde von Taya zurückgehalten. „Warte mal! So eins hat dich und Shin doch angegriffen,oder?“ Rikku nickte. „Gut. Das ist eine Feuerkröte! Du darfst NIEMALS die Feuerblase an der Kehle aufschlitzen!Du hast ja gesehen, dass man dann das Feuersekret abbekommt!“, rief Taya, während sie der Zunge der Kröte ausweichte.“Du musst das Genick treffen!“ //Du musst das Genick treffen//,sprach Rikku in Gedanken nochmal nach. Sie standen vor einer riesigen, rumhüpfenden Kröte und sie sollte das GENICK treffen? Na tolle Idee! Die Al Bhed nahm Anlauf, direkt auf die Kröte zu und ehe diese sie attackieren konnte, sprang Rikku ab und rammte der Kröte im Vorbeiflug ihr Schwert ins Genick. Diese blieb leblos liegen und Taya fing an zu klatschen. „Gut gemacht, Rikku-Chan! Und du hast mir ja sogar geglaubt,dass man die Kröte nur auf diese Weise besiegen kann!“ Sie grinste einmal und ehe Rikku etwas sagen konnte, rannte sie auch schon lachend weg, die wütende Blondine hinter ihr her. Zurück im „Wüstenfeuer“ wurden Rikku und Taya auch schon von Shin erwartet.“Na Mädels? Gut geschlafen?“, er lächelte die Beiden an. „Wir müssen los, nicht wahr?“, hackte Taya nach, worauf Shin nickte. „Taya, du wirst mit Bareck, ich mit Rikku fahren,ok?“ Taya nickte, Rikku ebenfalls. Kurz darauf waren sie auch schon auf dem Weg nach Kapnek, einer großen Stadt mitten in der Wüste. Bareck hatte Rikku mittlerweile auch kennengelernt. Er war einer dieser Löwen, so einer wie sie am morgen gesehen hatte. Sie hatte Recht gehabt: Es waren genauso ernste Krieger wie die Ronso. Die Wüstenmobile, von denen sie die schnelle, leichte 2-Personen-Version genommen haben, erinnerten stark an die aus Spira, jedoch waren sie etwas dynamischer gebaut und nicht so freizügig, weil sonst Sandkörner die Mechanik beschädigen würden. Man kam ziemlich schnell voran und Rikku nutzte die Zeit, um aus der Glaskuppel, die den oberen Teil des Fahrzeugs bildete, zu sehen und sich Gedanken über das weitere Vorgehen zu machen. Angenommen, sie würden Paine und Gippel finden,jedoch ohne sämtliche Informationen über den Aufenthaltsort von Yuna und Tidus, würden sie dann Jahre weitersuchen? Oder wären die Beiden dann schon tot? Was ist wenn sie nur einen aus der Gruppe finden würden? Wäre der andere ertrunken? Oder gar gefressen worden? Bei Gippel und Paine konnte sie es sich eigentlich nicht vorstellen, aber Ausnahmen bestätigen die Regel. Außerdem wusste sie nicht, was für Wesen hier lebten, wie stark sie waren und vorallem, was sie aßen. Die Zeit verging wie im Flug und Rikku war in ihre Gedanken vertieft, bis Shin sie antippte. „Wir sind fast da.“ Das erste sie sah, war eine gewaltige, sandfarbene Pyramide, die hoch über den Dächern der Stadt in den Himmel ragte. Ihr staunen blieb nicht unbemerkt. „Das ist eine der sechs Steinpyramiden.“Die Tore zum Paradies“....“ „Die Tore zum Paradies?“ „Ja, so werden sie genannt. Einer alten Legende zufolge sollen sie der Schlüssel zu diesem Ort sein. Frag lieber Taya. Die kennt die ganze Geschichte in und auswendig!“ Im „Hauptquartier“ der Sandsturmwölfe , ein größeres Haus in der Nähe des Stadtzentrums Kapneks, lernte Rikku auch den Rest der Sandwolf-Truppe kennen. Gleich nachdem sie das Haus betreten hatten, kam ihnen ein Junge Namens Ryu entgegen. Er sah Shin sehr ähnlich, hatte ebenfalls schwarze Haare, größtenteils rote und schwarze Kleidung an und war Mitglied der Truppe. Er wirkte jedoch viel ruhiger und zurückhaltener, hatte etwas dunklere rote Augen als Shin und war ein Jahr jünger als dieser. Er musterte Rikku. „Du scheinst dich ja gut erholt zu haben.“, meinte er, „Dafür das du fast ertrunken wärst....“ Er sprach ziemlich ruhig, mit einer zu ihm passenden Stimme. Rikku erinnerte sich daran, dass er ihr und Shin mit der Flammenkröte geholfen und sie nach Port Lagus gebracht haben soll. Als sie sich bedanken wollte, meinte er nur, dass es für ihn selbsverständlich wäre. Den Anführer Skar fanden sie im Gemeinschaftsraum. Er ging gerade den Raum auf und ab, blieb aber erfreut stehen, als er die Gruppe im Torbogen erblickte. Skaras, 29 Jahre, dunkelgrüne Augen, weiß-graue, kurze Haare, Narbe entlange des linken Wangenknochens, Anführer der Sandstürmwölfe. „Gut, ihr seid unbeschadet angekommen“, er wuschelte Shin scherzhaft durch die Haare, dieser lachte und fuchtelte mit seinen Händen die von Skar weg. „Und die Dame hier heißt...?“, er wandte sich zu Rikku. „ Rikku!“ „Und weiter?“ Rikku war leicht überrascht.Nur wenige Leute wussten von ihrem Zweitnamen und ihrem „Ehrentitel“.“ Rikku Rena – Prinzessin der Al Bhed!“, vollendete sie und reichte Skar die Hand, die dieser höflich schüttelte. „Also“, begann Skar übertrieben betont, als sich alle an den großen Versammlungstisch gesetzt hatten , „ da die junge Dame hier uns begleitet, wird sie an den Aufträgen mitarbeiten.“ Rikku nickte. „Joey ist mit Louis unterwegs und sie werden wohl eine Weile wegbleiben, also müssen wir ohne sie zurechtkommen. Und außerdem....“ In diesem Augenblick stürmte ein blutbesudelter Mann in das Haus, kurz vorm Sterben, doch noch mit einer Nachricht. Er keuchte diese aus sich raus, er wollte sie weitergeben. „Siruen...wird angegriffen....es...sind zu...viele...sie...sind stark......“, er brach zusammen. Drei Wachmänner hatten ihn gesehen und waren ihm ins Haus gefolgt. „Was ist los? Was hat er gesagt?“, fragte der eine. „Siruen wird angegriffen! Es scheinen Viele zu sein!“, rief Skar ihnen zurück, packte schnell seinen Beidhänder und rannte Richtung Ausgang. Auch der Rest folgte. Siruen war eine mittelgroße Stadt, die am Grund einer Schlucht lag. Es dauerte eine Weile mit dem Jeep, doch konnten sie schon von weitem Kampfgeräusche und so manchen Todesschrei hören.Die mittlerweile wieder in die normale Kleidung geschlüfte Al Bhed wurde nervös.Was war dort vorgefallen? Auf was würden sie dort alles treffen? Dort war die Hölle los. Fliegende Augen, ähnlich wie die in Spira, griffen vom Himmel aus an. Vereinzelt flogen kleinere Drachen über die Stadt. Die Bewohner wurden von Schattenwesen auseinandergerissen. Flammen zogen von Haus zu Haus und zerstörten alles,was ihnen in den Weg kam.Es war grauenvoll und erinnerte Rikku schmerzhaft an den Angriff auf das Al Bhed Heim. Sie sprangen alle aus dem Jeep und wurden sogleich von Monstern angegriffen.Bareck zertrümmerte einem gleich mit seinem riesigen Kriegshammer den Schädel, während der Rest ihre Klingen benutzten. Erst jetzt merkte Rikku, wie stark ihre neuen Schwerter doch wirklich waren.Die Schattenwesen lösten sich einfach in Rauch auf, wenn man sie besiegte, doch es waren zu viele. Sie kämpften weiter, bis etwas Rikkus aufmerksamkeit auf sich zog. Jemand stand oben an den Klippen und beobachtete das Geschehen, wie ein General der die Schlacht im Auge behält. Ein merkwürdiges Gefühl machte sich in ihr breit... #Los, hinterher!# Die Person ging und Rikku wusste, dass sie sie näher an ihr Ziel bringen konnte. Mit einem Affenzahn raste Rikku in Wolfsgestalt die Schlucht entlang. „Rikku! Wo...?“ Die Stimmen erreichten sie nicht mehr. Nein, sie wollte nur noch die Antworten auf ihre Fragen. Doch ein Anblick riss sie aus ihrer Raserei. Es war eine Frau, die schützend ein kleines Mädchen in den Armen hielt.Beide waren an eine Tür gedrängt worden, umzingelt von Monstern und mit Todesangst in ihren Augen. //Nein....NEIN!// Etwas stieg in ihr auf. Es war tausend mal stärker als Wut. Es war pure Kraft, Energie, die sich kochend heiß in ihrem Körper ausbreitete.Ein brüllen und schon verbrannten die Monsterhorde in einem Inferno. Die Kraft Okamis, das Feuer.... Wie von Sinnen raste sie weiter, jeder Feind der sie störte bekam die scharfen krallen zu spüren. Immer weiter raste sie, aus der Stadt hinaus, immer weiter bis auf ein abgelegenes, kahles Gebiet in der Schlucht.Sie bremste, schlug die Krallen in den Boden um ihre gewaltige Geschwindigkeit zu verringen. Ein hasserfülltes Knurren drang aus ihrer Kehle. Die Person schien hier auf sie gewartet zu haben, doch sie stand immernoch hoch auf der Klippe. #Eindeutig ein Feind...!# Gerade als Rikku losrennen wollte, blieb sie aprubt stehen und starrte ungläubig hoch, zu der Person neben „dem Feind“. Das konnte nicht sein. Das durfte nicht sein..... Was könnte das bedeuten..... Wohl nichts gutes.... Nein...... „Paine...“ +++++~~~~~~++++~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So das wars mal wieder^^ bin schon fleissig am üben wegen dem bildchen^^ Hoffe das Kapi hat euch gefallen.... bin n bissl aus der Übung gekommen..... Kapitel 16: Friend or Foe? -------------------------- So^^ Auf dieses Kapi, hab ich schon ne Ewigkeit gewartet XD Da es mit den Dialogen zwischen Okami, Fenris und Rikku leider nicht so klappt, wie ich es mir vorgestellt hatte, hab ich bei Okami und Fenris die Namen dahinter geschrieben, wie ihr sehen werdet. Falls das zu unübersichtlich ist,sagt mir bescheid, damit ich mir was Neues überlegen kann. Das wars erstmal^^ #+#+#+#++#+#+#+#+#+#+#+#+# Als ich sie sah, hatte ich es geahnt, jedoch wollte ich es nicht glauben.... „Paine....“ Fassungslos starrte Rikku ihre Freundin an, die nun auf der Klippe stand und sie eiskalt musterte. Diese Blicke hatte sie schon oft gesehen.....aber noch nie von einem Freund! Wieder kam ihr der Traum in erinnerung. Wieder fingen ihre Knie langsam an weich zu werden. Jedoch blieb sie stehen. Sie wollte keine Schwäche zeigen. Die Person nickte Paine kurz zu, dann sprang diese von der Klippe, direkt in die Schlucht. Doch als Rikku zu ihr aufsah, hatte sie das Gefühl, ihr Herz würde ihr aus der Brust springen. Es war nicht mehr Paine! Zumindest nicht, in der Gestalt in der Rikku sie kannte! Eine Art dunkler Feuerball raste auf sie zu, dem Rikku nur knapp ausweichen konnte. Sie sprang zurück, wurde von der Energie des Aufpralls einige Meter weiter geschleudert und schließlich schliterte sie ein paar Meter noch mit den Schuhen über den Boden. Ihre Arme, die sie schützend über den Oberkörper gekreutzt hatte, fühlten sich extrem warm an, doch das verflog schnell wieder. Ihr Blick wanderte zum Punkt, wo der Feuerball aufgeschlagen war. In diesem Augenblick hätte sie schreien können. Einfach nur schreien können.... Ein gewaltiger, schwarzer Panther mit feuerroten Augen und schwarzen Flammen auf dem Rücken starrte sie bedrohlich an.Das silberne Amulett und das Halsband des Tieres schlossen jeden Zweifel aus: es war definitiv Paine! „Ebenfalls ein Dämon! Du musst sie töten, sonst tötet sie uns!“, Fenris Rikku schluckte hart. Sie hatte sich so etwas gedacht als sie den Panther gesehen hatte, aber gegen eine Freundin kämpfen? Niemals! Es musste doch einen andere Weg geben! „Worauf wartest du? Los!“ //Nein!// „Was?" //Ich werde nicht gegen eine Freundin kämpfen!// „Ich denke kaum, dass SIE einen unterschied machen wird!" Die Al Bhed sah auf. Das Schattenwesen raste auf sie zu. Immer näher, immer schneller. Sekundenbruchteile darauf klirrten die Schweter zusammen, Paines Totenkopfklinge und Rikkus Seelenschwerter. Eine unglaubliche Kraft drückte gegen den Stahl in ihren Händen, doch sie bemühte sich, nicht nachzugeben. Tatsächlich war es die Kriegerin. Die Al-Bhed spürte es und es tat ihr im Herzen weh.... ~~~~~+~~~~~~~~++~~~~~~~~ Ein ruhiger Tag am Strand von Besaid. Vegnagun ist besiegt, die Welt gerettet. Das Möwenpack hat endlich seine Ruhe, also machen sie sich einen ruhigen Tag am Strand. Oder: sie wollten sich einen ruhigen Tag am Strand machen... „Paine~?“ „Was?“, entgegnete die junge Kriegerin leicht genervt, da sie wusste, was gleich kommen würde. „Willst du den ganzen Tag hier liegen bleiben?“ „Hatte ich eigentlich vor....“ „Ach, komm schon!“, Rikku hockte sich neben die Kriegerin. „Du bist einfach zu hyperaktiv!“, meinte Paine barsch. „Ich bin nicht hyperaktiv!“, die Blonde machte einen auf beleidigt. Das brachte Paine dann doch zum Lächeln, woraufhin diese meinte: „Gut,dann steh ich halt auf! Aber mach keinen Blödsinn, sonst buddel ich dich in den Sand ein!“ ~~~~~~~~+~~~~~~~~~~~~~~~+~~~~~~~~~ Paine war zwar immernoch teilweise ziemlich gefühlskalt, aber sie hatten sich zu guten Freunden entwickelt. Doch als sie in die Augen dieser Paine sah, war es nicht mehr die Person, die sie kannte. Es war etwas anderes.... „Fenris hat recht! Es ist noch ein Dämon!“,Okami //Ein Dämon!?// „Sie hat auch einen Pakt geschlossen!Wie du mit uns!“ //Und was soll ich jetzt machen?// „...“ //....nein....!// „Du musst...!“ //Niemals!// Rikku sprang zurück, doch Paine schaffte es, sie am Kragen zu packen und mit voller Wucht gegen die nächste Felswand zu schleudern. Die Al Bhed krachte mit dem Rücken gegen das Gestein und blieb erstmal liegen. Paine jagte in Panthergestalt wieder auf sie zu. Jedoch hatte Rikku versucht, als Wolf wegzulaufen, sodass Paine sie nur am Hinterbein zu fassen bekam. Ihre Zähne bohrten sich tief ins zarte Wolfsfleisch, wodurch das arme Wesen, zu dem es gehörte, schmerzerfüllt aufjaulte, sich dann aber doch losreißen konnte. „Warum gibst du nicht einfach auf?“, Paines Menschengestalt grinste sie hämisch an. „W-wer zur Hölle bist du?“, Rikku hockte auf dem Boden und hielt sich mit einer Hand ihr linkes Bein. Die Wade war schwer verletzt, weder in Wolfs, noch in Menschengestalt könnte sie richtig auftreten. „Erkennst du etwa deine liebe Freundin nicht mehr wieder~?“, fragte ihr Gegenüber in einem zuckersüßen Tonfall. „Was hast du mit Paine gemacht?“, erst jetzt bemerkte Rikku die Schmerzen in ihrem Rücken. Es hatte sie schlimmer erschwischt als sie dachte. „Aber ich steh doch vor dir!“, das grinsende Wesen kam ihr immer näher. Noch 5 Meter. „Verschwinde!“, die Schürfwunden rissen auf und begannen zu bluten. Noch 4 Meter. „Hau ab!“, sie begannen unangenehm zu brennen, während Rikku nur unter Seitenstichen atmen konnte. Noch 3 Meter. Paine hob langsam ihr Schwert. Noch 2 Meter. „Hau ab!“, das bösartige Funkeln in Paines Augen gefiel der Al Bhed gar nicht.Ihre Stimme zitterte schon, ihrem restlichen Körper erging es nicht anders und ihre Schwerter lagen meterweit entfernt von ihr auf dem Boden. Noch 1 Meter. „Wie lange willst du noch um deine Leben betteln?“,Fenris //Ich werde nicht gegen sie kämpfen!// „Weil sie deine Freundin ist? Wach auf! Dieses Wesen ist jemand anderes!“ //Aber...!// „Wenn du sie nicht tötest, tötet sie uns!“ //...nein...!// „Wenn du erst tot bist, kann niemand mehr Yuna und Tidus helfen!“ Das hatte Rikku gar nicht bedacht. Sie musste sich also entscheiden...entweder Paine oder Yuna und Tidus... Sie wollte niemanden verlieren....sie hatte schon so viele geliebte Menschen verloren.... „Ein Leben für Zwei, zwei Leben für eins....worauf wartest du noch?“ //Ich kann nicht...// „Er hat leider Recht! Du musst!“,Okami //...nein....bitte....// „Es Reicht! Das hier werde ICH übernehmen!“ //Was...?// Die falsche Paine stand genau vor Rikku. „Zeit um Abschied zu nehmen“, meinte sie, ohne auch nur den geringsten Hauch von irgendwelchen Emotionen zu zeigen. Ein hinterlistiges Grinsen legte sich auf ihre Lippen, als die scharfe Klinge auf die regungslose Al Bhed niederraste. „ Stirb! “ *~*~*~*~*~*~*~* So das wars erstmal wieder^^ Hoffe ihr lest das hier noch^^°° Mal schauen,ob Rikku das nächste Kapi überlebt ;P P.s: *schleichwerbung* Meine Devil May Cry FF „Huntress and the Hunt – LadyxTrish“ freut sich über noch ein paar Leser XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)