So was wie Liebe von Freyaria_Fire (Wege ins Glück) ================================================================================ Kapitel 14: 09.08. ------------------ Hier bin ich wieder und wünsche viel Spaß beim Lesen. x3 Aber ich muss dazu sagen, dass ihr kein super frohes Kapitel erwarten solltet. Wer wissen möchte, was ich in einer Tour gehört habe, als ich das Kapitel geschrieben habe: Joshua Radin - Only you , es ist nicht sehr lang, aber es lief in einer Endlosschleife, als ich es schrieb. Viel Spaß nun. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 14: 09.08. Das erste Mal, seit einer recht langen Zeit gehen Zorro und Ace mal wieder feiern. Die beiden haben seit Tagen nichts von Sidal und Valeska gehört. Niemand hatte ihnen geantwortet auf ihre Anrufe. Vorbeifahren wollen die beiden nicht einfach, denn sie haben eine Ahnung davon, dass es ihnen nicht gut bekommen würde sich gegen den Wunsch von Valeska aufzulehnen. Zorro sitzt an einem der Tische im Raum und beobachtet die tanzenden Menschen. Ace kommt gerade mit zwei neuen Getränken zu ihm zurück. Ace hat heute schon sehr viel getrunken. Es scheint Zorro, als wolle Ace sich von irgendwas ablenken. Doch noch weiß er nicht, was es ist. „Ace, nun sag mir endlich was mit dir los ist.“, sagt Zorro und trinkt einen Schluck. Ace setzt sich neben ihn und verzieht das Gesicht zu einer Grimasse. Man muss kein Genie sein um zu merken, dass er schlechte Laune hat. Ace fixiert in der tanzenden Masse seinen kleinen Bruder Ruffy, den die beiden per Zufall hier angetroffen haben. Der Kleine ist wieder topfit und munter wie eh und je. Er ist der reinste Sonnenschein. Doch so wie er in der Masse auftauchte, so verschwindet er auch wieder aus dem Sichtfeld von Ace. „Es ist nichts, mir geht es gut Zorro.“, nuschelt Ace. Zorro packt seinen Kumpel an der Schulter und schüttelt ihn leicht durch. „Ich sehe doch, dass etwas mit dir nicht stimmt, also spuck’s endlich aus.“, Zorros Stimme ist nun energischer als zuvor. Ace sieht ihn an und Zorro glaubt für einen Augenblick lang eine Träne in seinem Auge zu erkennen. „Weißt du… Sie hat mich geküsst. Valeska mein ich. Ganz plötzlich. Und am nächsten Tag schmeißt sie uns raus, jetzt antwortet sie nicht mehr. Ich kann es nicht beschreiben, ich fühle mich so… so…“, beginnt er zu erzählen. „So leer?“, ergänzt Zorro. Ace nickt leicht und wendet sich von Zorro ab. „Alter du wirst dich doch nicht etwa in sie verlieben oder?“, scherzt Zorro. Er erntet dafür einen bösen Blick von Ace und ein gezischtes: „Arschloch.“. Zorro will gerade etwas erwidern, als sein Handy eine Sms verkündet. Vor Schreck lässt er beinahe sein Handy fallen, als er jene liest. Sein Herz schlägt höher und er sieht sich suchend um, kann aber das was er sucht nicht entdecken. 22:46 Uhr Kate: „Gut siehst du heute aus Zorro.“ 22:50 Uhr Re: „Wo bist du Kate?“ 22:51 Uhr Kate: „Such mich! Ich warte auf dich…“ Zorro springt auf und wird von Ace ziemlich blöd angesehen. Zorro sieht sich weiterhin suchend um und stürzt sich in die Menschenmasse. Er hält nach Frauen Ausschau, die seiner persönlichen Vorstellung von Kate entsprechen. Einige lächeln ihm zu, doch kann er die meisten von denen ausschließen. Auch jene, die eng umschlungen mit ihren Typen tanzen kommen für ihn nicht in Frage. Mit einem Mal berührt er in der Menge die Hand einer jungen Frau. Eine eisige Kälte schießt durch seine Hand. Er bleibt stehen und dreht sich nach unten sehend um. Die Hand ist zierlich und blass, die Fingernägel sind lang und silbern lackiert. Er sieht nach oben und blickt in zwei grau-blaue Augen. Das Gesicht der jungen Frau wird zur Hälfte von einer Maske verdeckt. Er kann nur ihre blasse Haut erkennen, die Augenfarbe und die wohlgeformten Lippen. Sein Herz schlägt immer schneller und fester. Ihre Lippen formen ein Lächeln. „Kate…?“, flüstert er heiser. Wegen der Lautstärke im Raum hätte man seine Frage gar nicht verstehen können, doch sie nickt und fordert ihn stumm zu einem Tanz auf. Zorro schließt seine Augen und spürt nur die gemeinsamen Bewegungen, er nimmt ihren Geruch war und muss feststellen, dass ihre Haare wunderbar duften. Sie sind schwarz und etwas länger, als vermutet. Ihr kalter Körper wird von seinem gewärmt. Er hat das Gefühl, dass er hohes Fieber hat, so kalt fühlt sie sich an. Ihre Hände haben ganz zarte, glatte Haut und ihre Bewegungen sind ganz leicht. Zorro öffnet seine Augen wieder und sieht in ihre grau-blauen Augen. Er verliert sich in ihnen und hat das Gefühl direkt in ihre Seele zu blicken. En Gefühl von Einsamkeit und Trauer schlägt ihm entgegen, in ihren Augen kann er unendliche Schmerzen erkennen. Dennoch verzaubern sie ihn. Ace ist ihm gefolgt und bleibt ein paar Meter von den beiden entfernt stehen. Er scheint zu verstehen, wer diese Person zu sein scheint. Ace Lippen verziehen sich zu einem leichten Lächeln. „Hast du sie also gefunden, die Frau, die dich bis in alle Träume verfolgt…“, murmelt Ace vor sich hin. Ruffy gesellt sich zu ihm und blickt mit großen Augen zu Zorro. „Wer ist das?“, fragt er Ace. Ace antwortet nicht. Er mustert die Frau und bemerkt, dass ihre Statur ihn an irgendwen erinnert. In seinem Kopf tauchen Bilder von vielen verschiedenen Frauen auf. Er vergleicht Kate sogar mit Valeska, doch kommt es ihm nicht in den Sinn an wen sie ihn erinnert. Aus Kates Sicht Genau so habe ich ihn mir vorgestellt. Er ist ein kleines Stück größer als ich und sein Körper ist so schön warm. Ich kann sein Herz schlagen spüren, so nahe bin ich ihm. Ich bin so schrecklich nervös und merke, dass mein eigenes Herz mir bis zum Hals zu schlagen scheint. Ich wünschte, dass dieser Moment ewig dauern könnte. Aber er wird enden, früher als erhofft. Ein langsames Lied ertönt und er zieht mich sanft noch ein Stück näher an sich heran. Zum Glück trage ich eine Maske, über die obere Hälfte meines Gesichtes gestülpt. Es wäre nicht gut, wenn mich hier jemand erkennen sollte. Es ist nicht absehbar, was die anderen sonst mit mir anstellen würden, wenn sie erfahren, dass ich mich hinaus geschlichen habe. Schon lange habe ich mich in ihm verloren. Doch näher als heute werde ich ihm niemals sein. Ich werde ihn vermutlich nie wieder sehen, es ist besser so. Er braucht jemanden, mit dem er glücklich werden kann und niemanden, der ihm noch mehr Kummer bereiten wird. Im Laufe der Zeit habe ich so viel über dich erfahren Zorro, aber du so wenig über mich. Deine ehemalige Verlobte, wenn ich sie fände, ich drehte ihr den Halse um. Ich kann spüren, dass in dir der Wunsch herrscht mich ohne Maske zu sehen. Ob dir wohl aufgefallen ist, was meine Maske eigentlich darstellt? Erkennst du die Form um die Augen herum, die Nase und die allgemeinen Züge? Erkennst du, was ich bin? Nein das tust du nicht, du hast deine Augen geschlossen und lächelst sanft. Ich habe meinen Kopf auf deine Schulter gelegt und höre dich atmen. Mir scheint es, als sei um uns herum alles verschwommen und doch nehme ich diese Energie war. Ich weiß, dass er dort steht und uns beobachtet, ich weiß, dass er der Einzige hier ist, der mich erkennen könnte. Denn immerhin bin ich dir bisher nur getarnt begegnet Zorro. Das eine Mal. Es musste einfach sein, ich konnte nicht anders. Ich habe dich im Gerichtssaal so bewundert und danach die Stunden im Café. Ich hatte extra für dich mein gesamtes Gesicht verändert, meine Lippen waren anders nicht wahr? Und meine Augen schimmerten in anderen Blautönen. Es hat mich viel Kraft gekostet auch meine Haare zu verändern. Aber ich bin und bleibe eine Meisterin der Tarnung. Und am Ende muss ich dich verlassen, ohne dass du mich je richtig kennen gelernt hast. Glaub mir, es tut mir ebenso weh wie dir. Aces Blick ruht auf mir, ich kann seine Gedanken gerade zu greifen. Er grübelt nach woher er mich kennt, aber er kommt einfach nicht darauf. Ich denke auch nicht, dass es ihm so schnell einfallen wird. Dafür habe ich schon gesorgt. Zorro was würdest du tun, wenn du wüsstest, dass ich ab und an Gedanken lesen kann, dass ich mit Gewalt in die Gedanken von jemandem eindringen könnte, wenn ich in einem besseren Zustand wäre? Hättest du Angst vor meiner Fähigkeit? Ich finde es nämlich gar nicht gut, wenn man alle Gedanken seines Gegenübers hören kann. Zum Glück bin ich zu geschwächt um deine zu hören, es würde mir alles kaputt machen. Ich möchte in deinen Augen lesen, dich zwar ohne Worte verstehen, aber nicht all deine Gedanken hören. Zorro, ich muss mir selbst gestehen, dass ich in dich verliebt bin, aber dennoch liebe ich dich nicht. Ich kann dich nicht lieben, ich darf dich nicht lieben. Es wäre falsch. Lange kann ich hier nicht mehr sein, bald muss ich fort von dir. Ich werde nur zwei Worte mit dir wechseln, doch diese Worte werden dir wehtun, so leid es mir tut. Auch wenn ich es nicht möchte, ich muss das tun. Es bleibt mir keine andere Wahl mehr. Wir bleiben stehen mitten in der Masse, du lächelst mich so liebevoll an. Bitte sag mir nicht, dass du das Gleiche fühlst. Sag mir nicht, dass du willst, dass es ewig dauert. Sag mir nicht, dass du mich bei dir behalten willst. Du kannst mich nicht halten und ich kann dich nicht glücklich machen. „Kate ich… Ich bin so froh, dass ich dich sehen darf.“, sagst du und ein paar Tränen laufen dein Gesicht hinab. Warum weinst du? Mache ich dich für diesen Moment so glücklich? So darf ich nicht denken, ich darf nicht denken, dass ich dich je glücklich machen könnte. Du hast nur gute Laune, aber glücklich bist du nicht. Sichtwechsel Kate umfasst Zorros Gesicht mit ihren Händen und zieht es etwas zu sich hinunter, sie küsst ihn auf die Stirn und dreht dann sein Gesicht so, dass ihre Lippen sein linkes Ohr berühren und flüstert: „Vergiss mich…“. Ehe Zorro begreift, was diese Worte bedeuten sollen, tritt Kate ein paar Schritte zurück und bahnt sich mit schnellen Schritten einen Weg durch die Menschenmasse. Einen Moment lang steht Zorro still dort, dann fängt er sich und läuft Kate hinterher, Ace läuft ebenfalls los. Gemeinsam kommen die Männer draußen an und sehen sich um. „Kate!“, ruft Zorro in die Stille der Nacht. Hier an der frischen Luft ist es kalt und still. Keiner ist zu sehen. „Sie kann nicht so schnell sein Zorro…“, sagt Ace und läuft los. Zorro läuft ihm nach. Da die Straße in die eine Richtung eine Sackgasse ist bleibt ihnen ja nur eine Richtung. Zorros Herz schlägt schmerzhaft schnell und Tränen sammeln sich in seinen Augen. Da war sie, sie war genau vor ihm. Er hatte sie weder komplett gesehen noch richtig mit ihr reden können. Das soll nun alles gewesen sein? Sie wollte sich also nur gebührend von ihm verabschieden und nun den Kontakt abbrechen? Mit zittrigen Fingern zieht er sein Handy aus der Tasche und wählt Kates Nummer. Das Tuten seines Handys bestimmt seinen Atemrhythmus und angestrengt lauscht er in die Dunkelheit. Irgendwo vor ihnen ist tatsächlich das Klingeln eines Handys zu hören. Zorro läuft schneller und überholt Ace, der bis jetzt einige Meter vor Zorro lief. An einem Parkeingang bleiben die beiden stehen und atmen schwer. Vor ihnen auf dem Boden liegt ein Handy, dessen Display blickend verkündet: „Anruf von Zorro“. Das Klingeln endet, als Zorro auf den Knopf mit dem roten Hörer seines Handys klickt. Langsam sackt er auf die Knie und nimmt das Handy von Kate in seine Hände. Ace sieht mitleidig zu seinem Kumpel hinunter und mit einem Mal weiß er wieder woher ihm Kate so bekannt vorkommt. Mit einem Mal ist ihm bewusst, dass es Kate war, die mit Sidal sprach, als er mit hohem Fieber bei Valeska im Haus lag und schlief und es war auch Kate, die mit Valon und Valeska zusammen in Zorros Wohnung schlich um nach den Akten zu suchen. Kate war die Frau, die im Schatten stand und mit Valon in der Nacht verschwand, sie war die die nicht sprach und schwankte, wenn sie lief. Doch obwohl Ace nun klar wird, wer Kate ist wagt er es sich nicht Zorro jetzt anzusprechen. Viel mehr beauftragt er den gerade ankommenden Ruffy damit sich um Zorro zu kümmern. Er herrscht seinen kleinen Bruder an, dass er mit Zorro ein Taxi nehmen solle um nach Hause zu fahren. Er solle den Grünhaarigen keines Falles alleine lassen diese Nacht. „Aber was hast du vor Ace?“, fragt Ruffy verwirrt. „Ich muss etwas klären… Es geht dich nichts an.“, antwortet dieser nur und läuft durch den Park. Aus Aces Sicht Ich weiß nicht wohin genau ich renne, aber ich weiß, dass es die richtige Richtung sein wird. Ich merke, dass in mir eine unerträgliche Hitze brennt, ich weiß nicht was es ist, aber es wird immer schlimmer. Mir kommt es so vor, als wenn meine Sinne geschärft werden. Meine Augen nehmen plötzlich viel mehr von der Umgebung wahr, meine Ohren hören jedes noch so kleine Geräusch und meine Nase ist so frei, wie noch nie. Mit einem Mal bleibe ich stehen, vor mir steht ein großer Wolf und knurrt bedrohlich. Ich kann nur die Umrisse erkennen und ducke mich. Mit langsamen Schritten kommt der Wolf aus dem Dunkel und bleibt im Mondlicht vor mir stehen. Die Augen des Wolfes sind blutrot und ein Schauer läuft mir über den Rücken. Dieser hier ist doch der, der bei Valeska im Keller sein sollte oder irre ich mich? Der Wolf sieht mir in die Augen und zeigt bedrohlich knurrend seine Zähne, doch bevor er zum Sprung ansetzt und mich angreift ertönt eine herrschende Stimme: „Halt! Komm sofort hier her!“. Ich sehe auf und erkenne Kate im Schatten. Sie kommt auf mich zu und der Werwolf läuft, mit angelegten Ohren und eingeklemmter Rute, auf sie zu, er lässt den Kopf hängen und winselt leise. Sie streicht ihm über das schwarze Fell und sieht mich mit ihren schier leuchtenden Augen an. „Warum tust du das Kate?!“, schreie ich sie an. Ich merke, dass mein Blut wieder schier zu kochen beginnt und mein Herzschlag wird immer schneller. Sie sieht mich an, ohne sich zu bewegen. „Weil es das Beste für uns alle ist.“, sagt sie ruhig und bestimmend. Ich spüre einen großen Schmerz in meiner rechten Hand und wie unter Hypnose hebe ich meine Hand und richte sie auf Kate. Sie weicht einen Schritt zurück und das Fell des Wolfes stellt sich auf. Sie scheinen Angst vor mir zu haben. Es gefällt mir zu sehen, wie die beiden vor mir stehen und ihre Atmung schneller zu werden scheint. Sie überlegen wohl, ob sie davon laufen sollen, oder ob sie sich mir stellen. In mir kommt der Wunsch auf Kate leiden zu lassen, es wäre vermutlich das Einzige, was diese unerträgliche Wut in mir besänftigen könnte. Wie von selbst kommt mir das Wort „Fire.“ über die Lippen. Aus meiner Hand schießt eine rote glühende Kugel und schnellt auf Kate und den Wolf zu, die beiden zucken zusammen. Knapp vor den beiden geht die Kugel in Flammen auf und eine Mauer aus Feuer baut sich zwischen mir und den beiden auf. „Verschwindet von hier, oder ich sage den anderen wo ihr seid!“, höre ich jemanden schreien. Ich will nicht zulassen, dass sie fliehen und will ihnen hinterher rennen, doch werde ich zu Boden gerissen. Einen Moment lang überkommen mich starke Schmerzen und ich schreie laut. Ich habe das Gefühl, dass man mir die Wirbelsäule bricht. Keuchend öffne ich meine Augen und versuche zu erkennen was diesen Schmerz verursacht. Valeska sitzt auf mir und starrt mich wütend an. Ihre Haare brennen und das Feuer breitet sich immer weiter auf ihrem Körper aus. „Du wolltest sie verletzen… Du wolltest einer von uns wehtun. Du hättest sie getötet!“, schreit sie mich an. Auf einmal spüre ich die Schmerzen nicht mehr, ich sehe auf meinen Bauch, auf dem Valeska sitzt. Ich bekomme einen Schock und will aufstehen, was nicht geht, da Valeska auf mir sitzt. Mein Körper hat Feuer gefangen und meine Kleidung brennt mir gerade vom Oberkörper weg. Ich will sie von mir stoßen, doch sie hält meine Arme fest und beugt sich zu meinem Gesicht runter. „Wovor hast du Angst? Tut es weh?“, flüstert sie und ich halte inne. Es tut nicht weh. Die Flammen tun mir nicht weh. Ich schüttele mit dem Kopf und sehe sie an. Sie wollte mich wohl nur ablenken, beruhigen. Ich merke, dass meine Wut auf Kate verschwunden ist und dort nur noch ein riesiges Loch in meinem Inneren klafft. Doch mein Herz rast immer noch gleichermaßen. Ich sehe auf die Flammen, die sich immer mehr an meinem Körper ausbreiten und erkenne, das einige von ihnen nicht von ihr aus zu kommen scheinen, sondern aus meinem eigenen Körper. Entsetzt starre ich Valeska an und sie grinst mich nur schief an. „Anscheinend sind wir uns ähnlicher, als du gedacht hast.“, sagt sie und steht auf. So wie sie nun vor mir steht kann ich meine Augen nicht von ihr abwenden. Die Flammen umhüllen sie und lassen ihre Augen in verschiedenen Farben schimmern. Sie steht dort und sieht mich an, als erwarte sie etwas von mir. Ich richte mich vorsichtig auf und beobachte die Flammen an meinem eigenen Körper. Sie lodern vor sich hin, scheinen aber nur meine Kleidung anzugreifen und nicht meine Haut. Scheiße! Meine Kleidung! Ich merke, wie mir die Röte ins Gesicht schießt und rudere panisch mit den Armen in der Luft rum: „Meine Kleidung verbrennt!“. Valeska lacht und umarmt mich sanft. Meine Augen weiten sich, als ich merke, was sie tut. Sie leckt über meine Wange und schmiegt sich an mich, wie ein Schoßhund. „Ich habe mich so einsam gefühlt ohne dich… all die langen Jahre…“, haucht sie mir ins Ohr. Mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken und dennoch wird mir wieder unerträglich heiß. Ich merke, wie die Flammen von uns beiden stärker zu lodern beginnen und wir gemeinsam die Dunkelheit erhellen. Sie sieht mir in die Augen und ich kann nicht anders, als sie zu küssen. Es überkommt mich einfach und sie macht keinen Versuch mich daran zu hindern. Ich lege meine Arme um sie und lasse meine Hände auf ihrem Rücken ruhen. „Du hast mir auch gefehlt Valeska…“. Doch auch du kannst nichts daran ändern, dass sie Zorros Hoffnungen gerade zertrümmert hat. Warum nur? Warum kann ich nichts machen, wenn du es bist? Warum verschwinden Wut und Hass aus mir, wenn du dabei bist? Ich fange doch nicht etwa an… dich zu lieben? ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Erschlagt mich bitte, bitte nicht. 1. Erfahrt ihr dann wohl kaum, wie es weiter geht. Und 2. Gibt es gute Gründe für das was Kate getan hat. ò.ó Also verurteilt sie nicht sofort! Wartet erstmal die Beweisführung und die Befragung ab und dann kommen noch die Zeugenaussagen! Also schön brav bleiben. .. Na ja an der Stelle verabschiede ich mich dann (hoffentlich lebendig bleibend) bis zum nächsten Kapitel. x3 Euer Flämmchen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)