Birthday Project 3 von szymzickeonee-sama (Nejis Present) ================================================================================ Kapitel 1: Nejis Present: He is cold as Ice, why shouldn`t we give him a Freezer? --------------------------------------------------------------------------------- Nejis Present: „He is cold as Ice, why shouldn`t we give him a Freezer?“ Der Wind wehte sanft durch die grünen Wiesen Konohas, wenige Vögel zwitscherten, sonst war kein Laut zu hören. - Oder doch?! Zoomen wir mal näher an das Geschehen heran. Einige Meter von der Wiese entfernt lag ein Wald, der sanfte Wind wehte auch hier und schüttelte die Blätter durcheinander. Leise Geräusche waren zu hören, immer wieder ein metallisches Klingen und Kampfschreie. Wobei sich die Kampfschreie nur auf die – fairer Weise angekündigten – Attacken bezogen. Tenten, die für das Klirren der Waffen verantwortlich war, wurde nämlich netterweise von ihrem Trainingspartner Neji über die bevorstehende Attacke vorgewarnt. Aus Erfahrung wusste Neji nämlich, dass ein unangekündigtes „Rokujuyonsho“ nur zur Folge hatte, dass er mindestens zwei Tage lang ohne Partner trainieren musste. Da er aber ohne Partner kein effektives Training zustande brachte, wollte er mal nicht so sein. Natürlich wären als Ausweichmöglichkeit noch Lee und Sensei Gai da gewesen, doch da keiner der beiden mit Fäusten den selben Effekt wie Waffen nachahmen konnte, und die beiden am liebsten nur miteinander trainierten, nahm er fast immer mit der jungen Kunoichi vorlieb. Tenten konnte aus allen nur erdenklichen Richtungen alle möglichen und unmöglichen Waffen auf ihn schleudern, außerdem besaß sie eine 100%tige Trefferquote, was Neji in seinem Training sehr half. Mit ihrer Hilfe – was er jedoch nieeeemals zugeben würde - hatte er endlich sein „Hakkeshokaiten“ nach dem Kampf mit Kidomaru perfektionieren können, oder wenigstens fast. Noch blieb eine ca. 1cm² große Fläche zwischen seinen Schulterblättern ungeschützt. „Neji? Können wir für heute aufhören? Wir müssen doch heute Nachmittag auf Mission… da sollten wir ausgeruht sein.“ Neji verlangsamte sein Tempo widerwillig und kam schließlich ganz zum Stehen. Er musste sich eingestehen, dass Tenten wohl oder übel Recht hatte. Er nickte jedoch nur und schlürfte lustlos in die Richtung, in der er seinen zweiten Teamkameraden und den genauso bekloppten Lehrer entdeckt hatte. Da Tenten vermutete, dass Neji mithilfe seines Byakugans die beiden anderen Teammitglieder ausfindig gemacht hatte, beschloss sie einfach ihm zu folgen. Auf Neji zu hören, beziehungsweise hinter ihm herzugehen war fast nie falsch. Erstens, weil er fast immer Recht hatte und außerdem ziemlich schlau war, und zweitens, weil sie dann ungeniert seinen knackigen Po beobachten konnte. Neji hatte noch nie mitbekommen, dass Tenten ihn nicht ansah, einfach nur, weil sie hinter ihm herlief, sondern, dass sie – durch gewisse Körperteile seinerseits – auf für sie ziemlich peinliche Gedanken kam. Wie auch heute wieder. >Verdammt! Warum bewegt er den Arsch denn beim Gehen so geil?! Da bleibt doch der Blick eines jeden Mädchens kleben!< Tenten schüttelte den Kopf. Nein! Solche Gedanken konnte sie sich nicht leisten. Schlimm genug, dass sie schon nachts mit solchen und weit intimeren Details des männlichen Hyuuga gequält wurde – Nein! Jetzt dachte sie schon tagsüber immer wieder daran. Dank seines Byakugan hatte Neji jedoch dieses Kopfschütteln registriert und überlegte nun still, was denn nun schon wieder mit ihr los war. Schon seit einigen Wochen war Tenten so komisch drauf, immer, wenn sie mit dem Team unterwegs war, träumte sie gedankenverloren vor sich hin. Sensei Gai hatte sie erst gestern vor einem – nicht zu übersehenden – Baum gewarnt, vor den sie bald vor gelaufen wäre. Was er jedoch nicht wusste, war, dass der Grund für Tentens Verhalten er selbst war. Weil er sich gewissermaßen „Sorgen“ um sie machte, hatte er vor einiger Zeit seine kleine Cousine darauf angesprochen, da diese seit den Chunin-Prüfungen mit Tenten sehr gut befreundet war. Hinata hatte nur gelächelt und gesagt, er solle sich keine Sorgen machen, früher oder später würde ihm Tenten den Grund schon verraten. Für Hinata war es ein offenes Geheimnis, dass sich Tenten Hals über Kopf in ihren Cousin verliebt hatte. Von der Stunde an, in der die beiden Mädchen Freundschaft geschlossen hatte, bearbeitete Hinata Tenten, Neji endlich ihre Liebe zu gestehen. Tenten hatte in Hinata von da an eine gute Zuhörerin gefunden und so wusste Hinata auch, warum Tenten besonders in letzter Zeit so neben der Spur war. Kurzfristig hatte Hinata ihre Freundin eingeladen, bei ihr zu übernachten. Der Abend war auch problemlos verlaufen, und sogar die Nacht, doch Tenten - die eine verflixte Frühaufsteherin geworden war, da Neji sie immer zu unmöglichen Zeiten zum Training beordert hatte, war, noch ziemlich müde, in das nächst beste Badezimmer gestolpert und hatte Neji beim Meditieren unter der Dusche erwischt. Warum zum Teufel der Kerl eigentlich unter der Dusche meditierte, war ihr ein Rätsel geblieben. Allerdings hatte sich ihr Gehirn auch mit wesentlich anregenderen Sachen – wie zum Beispiel mit Nejis verdammt gut gebautem Oberkörper – beschäftigt. Insgeheim bereute es Tenten, dass sie den Blick nicht auf noch interessantere Zonen gerichtet hatte, doch sie war überstürzt aus dem Badezimmer gehechtet, damit Neji sie nicht bemerkte. Während der Meditation schaltete er nämlich sein Byakugan aus, um sich völlig auf sein Chakra konzentrieren zu können. Tenten versuchte – natürlich erfolglos – das Bild des, mit nassen, herunterhängenden Haaren, NACKTEN Neji aus ihren Gedanken zu verbannen. Leider hatte sie jedoch die Rechnung ohne ihre weiblichen Hormone gemacht, die das totale Gegenteil bewirken wollten. Nachts träumte sie nun fast immer von einem – meist sehr spärlich bekleideten - Neji, der dazu auch noch die verbotensten Sachen mit ihr anstellte. Tagsüber schweiften ihre Gedanken zwar nicht so weit ab, doch immer wieder sah sie den nackten Neji vor sich, dessen Bild sich in ihre Augen eingebrannt hatte. Nun lief Tenten also kopfschüttelnd hinter ihrem Teamkollegen her, immer in Richtung der lauter werdenden Kampfschreie von Lee und Sensei Gai. „Hey… wollt ihr nicht lieber Kräfte sparen, für die Mission heute?“ fragte der Hyuuga desinteressiert seinen Teamkollegen Lee und Sensei Gai. Die beiden Latexhampelmänner blickten entgeistert zu Neji, der zusammen mit Tenten gerade angekommen war. „Was macht ihr denn hier?“ fragte Lee verwundert. „Was wohl? Euch davon abhalten, dass ihr bei der Mission vollkommen kaputt seid….“ grinste Tenten. „Das ist aber nett von euch!“ grinste Lee zurück. Neji meinte jedoch zu bemerken, dass Lee nur Tenten ansah. Er fühlte einen kurzen Schmerz, doch er unterdrückte ihn schnell. Er hatte keine Zeit dazu sich Gedanken darüber zu machen, ob seine Teamkameraden was voneinander wollten oder nicht…. Er musste sich auf wichtigeres konzentrieren… Wie er nämlich verhindern konnte, dass die beiden zusammen kamen! ARGH! Schon wieder dachte er so einen Dreck, das konnte doch nicht wahr sein! „So, da wir uns nun für die Mission ausruhen müssen, schlage ich vor, dass jeder nach Hause geht, packt und sich noch ein paar schöne Stunden macht!“ grinste Gai und entließ seine Schützlinge damit. „Tenten? Soll ich dich nach Hause bringen?“ fragte Lee lächelnd. >Warum sollte sie „Ja“ sagen, sie kann doch auf sich selber aufpassen…..< „Klar, warum nicht?!“ >WAAAAAAAAASSS??!! Beruhig dich, Neji, ganz ruhig….. ist dir doch egal, es sind nur Lee und Tenten, niemand wirklich wichtiges… Gott verdammt! Was will Lee von Tenten?!< „Tschüss, Neji!“ rief Tenten ihm noch zu, da war sie auch schon mit Lee verschwunden. >Soll ich, oder soll ich nicht? Soll ich, oder soll ich nicht? ... Ach Scheiß drauf! Ich….. will ja nur nicht,… dass Tenten beim Training unkonzentriert ist, weil sie was von Lee will…. Genau! So und nicht anders ist es!< dachte Neji, verzog aber keinerlei Mine bei seinen Überlegungen. Er sprang auf den nächsten Baum und setzte den beiden nach. Lee und Tenten waren inzwischen bei Tenten zu Hause angekommen. „Und uns ist niemand gefolgt?“ zischte Tenten leise. „Sicher, los, lass uns rein gehen!“ antwortete Lee lächelnd und folgte der Kunoichi, die die Tür aufschloss. Neji indes verkrampfte sich gewaltig, und schaffte es dank einer Meisterleistung seiner selbst, nicht von dem Baum auf dem er saß, herunter zu fallen. >Was zum Teufel machen die beiden?!< Tenten zog Lee in ihr Zimmer und hob einige Hefte vom Boden auf. „Hier…. Ich hab mal drin rum geblättert, aber er kämpf nun mal nicht mit Waffen….“ murmelte sie Lee zu und hielt diesem die Hefte hin. „Mhm….“ Lee nahm die Hefte entgegen und blätterte sie ebenfalls kurz durch. „Wir haben jetzt schon alles versucht…. Und aus ihm was rausquetschen zu wollen, das wäre Irrsinn, weil er das sofort merken würde!“ grummelte Tenten, „Ich hab ja sogar schon Hinata gefragt, und die wusste nichts!“ „Neji ist aber auch ein harter Brocken….“ Tenten hatte sich auf ihr Bett gelegt und kreuzte nun die Arme hinter dem Kopf. Lee legte sich neben seine Teamkameradin, und beide starrten an die weiße Decke. Draußen auf dem Baum versuchte sich Neji mit allerlei Lügen im Zaum zu halten, und nicht in das Zimmer seiner Teamkameradin einzubrechen, Lee zu erwürgen und aus dem Fenster zu schmeißen. Es konnte doch nicht sein, dass die beiden jetzt zusammen auf Tenten Bett lagen und kuschelten?! (Anmerkung: Neji kann nur den Chakrafluss von Lebewesen sehen, ich hab nachgeguckt. Deswegen denkt er halt, dass die beiden nicht nur nebeneinander liegen, sondern auch kuscheln^^) Neji hüpfte knurrend von seinem Baum herunter…. War er schon auf das Niveau eines Spanners herabgesunken? Doch innerlich wusste er, warum er gehen wollte…. Er wollte nicht sehen, wenn Lee und Tenten…. intimer würden…. Lee und Tenten indes grübelten die ganze Zeit über ein mögliches Geburtstagsgeschenk für Neji nach. „Wir könnten ja noch mal zu Hinata gehen…. Zusammen überlegt es sich besser…..“ meinte Tenten schließlich. „Schon… aber meinst du nicht, das Risiko ist zu groß, dass Neji dort sein könnte?“ „Hm….. aber er kommt nie in Hinatas Zimmer….“ „Okay, dann lass uns hingehen!“ grinste Lee und sprang schon auf. Tenten stand ebenfalls auf, und die beiden gingen zum Hyuuga Anwesen. Hanabi öffnete den beiden die Tür. „Hallo…. Neji ist nicht da.“ sagte sie sofort, als sie die beiden erkannt hatte, wobei sie Lee angewidert musterte. „Hi. Wir wollten auch eigentlich zu Hinata.“ lächelte Tenten die jüngere Hyuuga an. „Ach so…. Nee-san ist in ihrem Zimmer….“ „Danke!“ lächelte Tenten immer noch und zog Lee mit sich zu Hinatas Zimmer. Sacht klopfte sie an die Tür. „Jja…?“ man hörte Hinatas übliches Gestammel aus dem Zimmer und ein abruptes Aufstehen, das allerdings nicht nach Hinata klang. „Hinata? Ich bin’s, Tenten... Lee ist auch hier, können wir kurz mit dir sprechen?“ Tenten versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. Anscheinend war Naruto zu Besuch. „… Klar, kommt rein….“ kam es von drinnen. Die beiden älteren waren noch nicht ganz eingetreten, als Lee schon ein „Hallo, Naruto.“ grinste. „Hallo….“ grummelte eben jener ramensüchtige Chaosninja zurück. „Hallo, Naruto!“ lächelte nun auch Tenten, „Hi, Hinata!“ „.. Was wolltet ihr denn fragen?“ „Naja…. Ähm… ist dir mittlerweile was eingefallen, das man Neji schenken könnte?“ fragte Tenten deprimiert. „Ne…. Nicht wirklich…..“ murmelte die Angesprochene. Tenten und Hinata fingen an zu diskutieren, während Lee daneben saß und nur ab und an etwas einwarf. Schließlich mischte sich Naruto ein. „Könnt ihr dem Kerl nicht einfach einen Kühlschrank schenken?! Und jetzt zischt ab!“ keifte er, schob die beiden zur Tür raus und lächelte Hinata an Er beugte sich zu ihr runter und küsste sie sanft. „Wo waren wir?“ grinste er spitzbübisch. „N..Naruto…..“ Hinata lief scharlachrot an, und umarmte ihn. Lee und Tenten waren zwar ein wenig überrascht über den Rausschmiss gewesen, doch inzwischen grinsten sie sich hämisch an. „Wir sollten dann wohl lieber gehen!“ kicherte Tenten und zog Lee mit sich. Gehen wir mal ein paar Stunden weiter…. zum Zeitpunkt des Aufbruchs. Sie hatten sich bei Sensei Gai am Stadttor versammelt. Neji sah noch fieser aus als sonst. Da Lee und Tenten zusammen am Tor angekommen waren, schien sich seine Vermutung nur zu bestätigen, dass die beiden die ganze Zeit bei Tenten gewesen waren. Schließlich gab Gai das Signal zum Aufbruch, lächelnd hüpfte Tenten direkt hinter Lee her, während Neji weit hinten grummelnd das Schauspiel betrachtete. Wie sie Lee die ganze Zeit so anlächelte…. das machte ihn noch krank! Er musste doch etwas unternehmen können. Kurzerhand entschloss er sich, ihre Aufmerksamkeit einfach auf ihn selbst zu lenken! „Tenten… an deiner Stelle würde ich nicht die ganze Zeit lächeln, wenn ich so schwach wäre wie du…. Deine Unaufmerksamkeit könnte zur Gefährdung des Teams führen…..“ zischte er ihr zu, als er auf gleicher Höhe mit ihr war. Tenten wandte sich geschockt zu ihm um. Warum sagte er so etwas? War sie so schwach?! Es schmerzte, gerade von Neji, den sie immer bewundert hatte, das zu hören. Patzig versuchte sie ihre Verletztheit zu überspielen. „Und warum trainierst du dann mit mir, wenn ich so schwach bin?!“ Mit dieser Frage hatte Neji nun gar nicht gerechnet, sekundenlang war sein Gehirn lahm gelegt, bis er das erstbeste, was ihm einfiel aussprach. „Irgendwer muss dich ja trainieren!“ Beleidigt schnappte Tenten nach Luft. Das konnte doch wohl nicht wahr sein! Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein?! Verletzt sah sie weg, damit er nicht sah, wie ihr die Tränen über die Wangen liefen. Lee blickte nach hinten und sah grade noch, wie Tenten den Kopf abwendete. Hatte Neji sie etwa schon wieder verletzt?! Lee schüttelte innerlich den Kopf. Diese beiden…. Nachher würde er mit Neji reden müssen. Während sich der Tag langsam seinem Ende zu neigte, hatten Neji und Tenten kein Wort mehr miteinander gewechselt. Neji verzweifelte daran, dass Tenten dadurch noch mehr die Nähe Lees gesucht hatte, und überlegte doch tatsächlich, ob er sich nicht entschuldigen sollte. Tenten hingegen schob einen gewaltigen Zorn auf den Hyuuga. Sie hatte sich gewaltig in die Sache hineingesteigert. Doch dabei schlich sich auch immer wieder der Gedanke an seinen Geburtstag und die heimliche Begegnung im Badezimmer in ihre Gedanken. Gegen Abend kam das Team an einem kleinen Hotel an, in dem Gai auch sofort Zimmer bestellte. Er drückte allen einen Schlüssel in die Hand und verschwand mit den Worten: „In der Nähe gibt es eine heiße Quelle, die ich besuchen möchte. Wir treffen uns morgen beim Frühstück!“ Tenten ging direkt auf ihr Zimmer und fing an, ihre Waffen neu zu ordnen. Sie hatte keine große Lust, den ganzen Abend mit Lee zu verbringen, und mit Neji schon gar nicht. Wobei letzterer grade von seinem Teamkollegen in die Mangel genommen wurde. „Neji! Ich muss mit dir reden!“ „Ach ja?“ erwiderte Neji mürrisch. Er hatte besseres zu tun, als mit Tentens „Schwarm“ zu reden. „Ja! Es geht um Tenten!“ verkündete Lee und schleifte Neji einfach mit in den kleinen Park des Hotels. „Ich will aber nicht über sie reden!“ presste Neji zwischen zusammengepressten Zähnen heraus. „Wirst du aber!“ sagte Lee unnachgiebig, „Besser noch, MIT ihr! Warum ärgerst du sie immer? Sie hat dir doch nichts getan?!“ „Ich werde nicht mit ihr reden. Und es geht dich nichts an!“ fauchte Neji zurück. Lee hob eine seiner buschigen Augenbrauen. „Seit wann regst du dich über etwas so auf? …… Du bist doch nicht etwa….. eifersüchtig?“ fragte er den weißäugigen verdutzt. „Wie kommst du auf den Scheiß?!“ zischte Neji zurück. Innerlich verkrampfte er sich. Hatte Lee etwas gemerkt? „…. Ich versteh nicht, wie du darauf eifersüchtig sein kannst, dass Tenten mehr Freunde hat als du….. Du bist doch selber Schuld! Wenn du mehr mit den Leuten reden würdest, hättest du auch mehr Freunde!“ Innerlich kippte Neji um. Der Kerl war ja bald blöder als Naruto! „Wieso sollte ich auf Tenten eifersüchtig sein?! Schließlich bin ich ja nicht in dich verliebt, oder?!“ rutschte es dem Hyuuga im Eifer des Gefechts heraus. Schnell schlug er sich die Hand vor den Mund. Er hoffte nur, dass Lee nichts mitbekommen hatte. Leider Pech gehabt…… „…… Also…. Bist du auf MICH eifersüchtig, weil ich so gut mit Tenten klarkomme, in die du verliebt bist?“ fragte Lee perplex. Neji sagte gar nichts. Er hatte sich gegenüber Lee verraten und dieser würde ihn jetzt verpetzen, oder sich über ihn lustig machen. Lee grinste. In Neji zog sich alles zusammen, in ihm kamen Horrorvorstellungen auf, was Lee mit diesem Wissen alles anstellen könnte. „Du bist in Tenten verknallt, ja? Und weil du immer Eisklotz spielst, willst du ihr nichts sagen… und du denkst, das sie was von mir will? Richtig?“ fragte er nun ruhig. Neji hatte alles erwartet, nur nicht, dass Lee jetzt einen auf Liebesberater machte. Da er ja so oder so ertappt war, wollte er zumindest noch etwas Würde ausstrahlen und nickte. Ein Lächeln zog sich über Lees Gesicht. „Dann kann ich dich ja beruhigen!“ sagte er, und patschte Neji auf die Schulter, „Ich glaube nicht, dass Tenten etwas von MIR will. Aber….. du solltest dich als erstes wirklich mal bei ihr entschuldigen! Und – keine Sorge! Ich werde nichts verraten.“ Neji war geschockt. War es möglich, dass die Person, die vor ihm stand, ihm auf die Schulter patschte und nett lächelte, war es wirklich möglich, dass das LEE war?! Endlich fand Neji seine Sprache wieder. „… bei… ihr entschuldigen?“ „Ja! Du hast sie echt verletzt, als du sie heute Nachmittag geärgert hast! Geh zu ihr und entschuldige dich!“ sprach’s und schob den verdutzten Hyuuga vor sich her, ins Hotel und zu Tentens Zimmer. „So. Entschuldige dich, lad sie zum Eis ein, oder sonst was!“ flüsterte Lee ihm zu, klopfte an Tentens Tür und zischte davon. Neji stand verdattert vor der Tür. Er hörte Schritte von drinnen und setzte sofort seine kalte Miene wieder auf. Die Tür öffnete sich. „Neji?“ fragte Tenten entgeistert. Mit IHM hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. „Ja….. ich ähm…. Also, wegen heute Nachmittag… du weißt schon…... hm….“ Neji rang mit sich selbst. Warum bekam er es nicht gebacken, sich einfach nur zu entschuldigen?! Tenten starrte den stotternden Hyuuga an. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Sie lächelte. „Neji? Wenn es dir so schwer fällt, dann brauchst du das nicht zu sagen… es zählt allein die Geste, dass du zu mir gekommen bist!“ Neji schluckte. „Hm……. Trotzdem…….. Möchtest du ein Eis?“ fragte er, den leichten Rotschimmer seiner Wangen nicht verbergen könnend. Tenten sah ihn nur an. Leicht verwirrt und innerlich total happy. „Klar, warum nicht?“ lächelte sie ihn an, und trat aus ihrem Zimmer. Zusammen gingen die beiden in das kleine Dorf, in dem das Hotel stand. Nach einigen Auskünften von Passanten, die das „junge Pärchen“ belächelten, fanden die beiden auch schließlich die einzige Eisdiele in dem Dörfchen und Tenten schleckte nun glücklich ihr Eis. Neji jedoch war mittlerweile fast am verzweifeln. Tenten leckte immer wieder mit der Zunge über das Eis und Neji konnte den Blick nicht von ihrem Mund und dem Eis lassen. Tenten stülpte nun den Mund über das Eis und sog ein ganzes Stück in ihren Mund. Nejis Gedanken hatten sich schon vorher auf verbotene Wege gemacht, aber nun überschlugen sie sich. Wenn er sich nur vorstellt, dass sie DAS mit ihm machen könnte… am besten noch mit einem bestimmten Teil von ihm. Ihm lief ein wohliger Schauer über den Rücken, als er daran dachte. >Das ist Tenten! Sie ist deine Teamkameradin!< ermahnte er sich immer wieder, doch was nützte es, so dachte er doch auch die ganze Zeit an sie. Aber konnte man wirklich auf ein Eis eifersüchtig sein?! Neji schüttelte den Kopf, um sein Gehirn von solch perversen Gedanken zu befreien. Das Eis war doch lediglich eine Entschuldigung gewesen! Wieso brachte es ihn jetzt auf solche Gedanken?! „Neji?“ Tenten Stimme riss ihn aus seinen Gedanken, die sich sowieso nur um sie drehten. Sie hatte ihr Eis aufgegessen. „Hm?“ war seine intelligente Antwort. „Dankeschön!“ lächelte sie ihn süß an. Mit allen, ihm zur Verfügung stehenden Mächten unterdrückte er eine Gefühlsregung, und drehte sich von ihr weg. „Mhm….. das bleibt unter uns, klar?!“ grummelte er. Tenten sah auf seinen Rücken. Erst geschockt, doch langsam aber sicher schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. „Okay! Ich verrate niemandem, dass du auch nett sein kannst!“ antwortete sie, zog ihn an seinem Zopf ein Stück nach hinten, so dass er sich umdrehte, und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Die dummen Sprüche verzeihe ich dir hiermit!“ dann grinste sie, und lief, sich immer wieder umdrehend, zum Hotel zurück. Dabei lächelte sie die ganze Zeit. In Neji drehte sich alles. Sie hatte ihn doch wirklich geküsst! – Na gut, auf die Wange, aber immerhin! Seine Maske wieder aufgesetzt ging er kühl in dieselbe Richtung wie sie. Im Hotel angekommen jedoch verfinsterte sich sein Gesicht unmerklich. Lee. Lee und Tenten. Die beiden saßen lachend zusammen in der Lobby und spielten Karten. Vergessen war, was Lee ihm erzählt hatte. Wut staute sich in ihm auf. Da hatte er sich durchgerungen, ihr ein Eis auszugeben, und was ist? Nach dem Verzehr flirtet sie sofort mit Lee. Von wegen, zwischen den beiden lief nichts! Sicher….. na klar, … und er war der Kaiser von China! Zornig ging er - ohne die beiden zu beachten, die ihm winkend bedeuteten, dass er sich zu ihnen setzen sollte – in sein Zimmer. Auf den Gedanken, dass Tenten immer noch glücklich über seine „Entschuldigung“ gewesen sein könnte, kam er erst gar nicht. „Welche Laus ist dem denn über die Leber gelaufen?“ fragte Tenten verblüfft. Vorhin war Neji doch noch relativ „gut“ gelaunt gewesen. „Keine Ahnung…“ murmelte Lee, doch in seinem Gehirn drehten sich die Rädchen schnell. Aus dem Standpunkt eines eifersüchtigen, sehr verliebten Jungen heraus, konnte sich Lee gut vorstellen, dass Neji die fröhliche Unterhaltung vorhin als „flirten“ verstanden hatte. Nun sah er sich in seiner Theorie überzeugt, dass Tenten in Lee himself verliebt war. Was ein Desaster….. Lee fiel plötzlich ein Spruch ein, den er mal gehört hatte. >Warum einfach, wenn’s auch schwierig geht?< …. Passte wie die Faust aufs Auge bei den beiden. Wenn auch nur einer von den beiden sich überwinden würde, zu seinen Gefühlen zu stehen, wären die beiden längst zusammen…. „Ich geh ins Bett.“ ließ Tenten verlauten, und auch Lee entschloss sich, sein Zimmer aufzusuchen. Das Hotel lag friedlich da, alle Bewohner schliefen. Alle? Nein, jetzt nicht mehr. Tenten war gerade schweißgebadet aus dem Schlaf gefahren, sie sprang aus dem Bett und schnappte sich ein Kunai. Sie atmete flach, und stand an die Wand gelehnt da. Nachdem einige Minuten verstrichen waren, atmete sie wieder ruhiger, legte das Kunai weg und setzte sich auf das Bett. Sie hatte einen Albtraum gehabt, einen Albtraum, in dem die Akatsuki Konoha angegriffen hatte, und alle gestorben waren. Sie seufzte leise und legte sich wieder hin. Doch sie konnte nicht mehr einschlafen, immer wieder tauchten die Bilder von ermordeten Kameraden vor ihren Augen auf. >Verdammt!< fluchte sie innerlich. >Ob ich es wohl riskieren kann, Neji zu fragen, ob ich bei ihm pennen kann?... Ich könne ja versuchen, ihn zu verfüh…. STOP! Keine Gedanken in diese Richtung, Tenten!< ermahnte sie sich selbst. >Aber fragen kann ich ja mal…< So stand Tenten wieder auf, schlich sich leise aus dem Zimmer und klopfte sacht an Nejis Tür. Als nach einigen Minuten immer noch nichts geschah, öffnete Tenten vorsichtig die Tür. „Neji?“ flüsterte sie leise. Sofort schreckte der Angesprochene aus dem Schlaf „Was…?!“ setzte er an, doch der Rest des Satzes blieb ihm im Halse stecken, als er Tenten in ihrem Nachthemd erblickte, welches im Dämmerlicht leicht durchsichtig wirkte. „Ich…ähm... Kann ich bei dir schlafen? Ich hatte so einen Albtraum, und jetzt kann ich nicht mehr schlafen!“ sprudelte sie heraus. „Du willst bei mir schlafen? Warum fragst du nicht Lee?“ Tenten war enttäuscht, damit hatte sie nicht gerechnet, „Okay…“ murmelte sie nur und drehte sich um. Neji schaltete schnell, sie wollte also tatsächlich zu Lee?! „Ach Quatsch! Komm her!“ brummte er und deutete neben sich auf das Bett. „Echt?“ Neji konnte aus ihrer Stimme heraushören, dass sie sich freute, „Danke, Neji!“ rief sie und umarmte ihn stürmisch. Neji stöhnte leise auf. Tenten ließ ihn los, war sie schon wieder lästig? „Leg dich hin und schlaf…“ murmelte er. Am liebsten hätte er noch ein >mit mir< hinzugefügt, doch er würde sich keine Blöße geben, oder sogar eine Abfuhr kassieren. Außerdem durfte dass wohl nur Lee sagen… aber warum war sie zu ihm statt zu Lee gegangen? Weil sein Zimmer näher war? Neji schüttelte es bei dem Gedanken, wenn Tenten und Lee… Argh! Was er sich schon wieder vorstellte! Warum interessierte es ihn denn überhaupt? Tenten interessierte ihn doch kein bisschen. Sie kuschelte sich an ihn, und Neji schrak aus seinen Gedanken auf. Er musste sich innerlich korrigieren. Sie interessierte ihn… und wie! Er sah auf ihre Schultern, auf denen die langen Haare in Strähnen lagen. Er sog ihren Duft ein, inhalierte ihn regelrecht. Wie einfach wäre es jetzt, sie zu küssen, zu verführen… >STOPP!!< brüllte Neji sich in Gedanken an, >Ich muss ruhiger werden, sonst merkt sie noch was… außerdem muss ich schlafen…< Als Nejis am nächsten Morgen aufwachte, blickte er direkt in das schlafende Gesicht Tentens. Sie sah so verdammt süß aus, wenn sie träumte. Er bezwang den inneren Drang, sie zu küssen und löste sich vorsichtig aus der Umarmung, die über Nacht entstanden war. Schnell stand er auf, suchte sich seine Sachen zusammen und zog sich im angrenzenden Badezimmer rasch an. Es war besser für sie beide, wenn sie alleine aufwachen würde. Neji trat gerade aus der Tür, als Lee klopfen wollte. Ein kühler, fasst schon bedrohlicher Blick wehte dem Eichhörnchenliebhaber entgegen. „Morgen, Neji!“ grinste er, wurde aber sofort ernst, „Weißt du, wo Tenten ist? Als ich bei ihr geklopft habe, hat sie nicht geöffnet!“ „Sie schläft noch…..“ grummelte Neji, ohne Lee aus den Augen zu lassen und deutete mit dem Daumen hinter sich, „Also sei leise…..“ Lee klappte der Mund auf. Er zog schnell die Tür hinter Neji zu und starrte ihn dann an. „Warum, wenn ich fragen darf, schläft sie in deinem Bett?!“ Neji fiel erst jetzt auf, dass man die Situation auch zweideutig sehen konnte. „Oh, keine Sorge, sie ist dir nicht fremd gegangen, sie konnte bloß nicht schlafen, weil sie einen Albtraum hatte!“ zischte er. „Ähm… Neji? Ich bin nicht mit Tenten zusammen….“ entgegnete Lee, „Ich schwör’s dir!“ Neji schnaubte. Und das sollte er glauben?! „Neji, echt mal! Du bist schon verdammt….“ Lee senkte die Stimme, „…. eifersüchtig…..“ Der Hyuuga schluckte trocken. „Und wenn schon!“ Lee seufzte, „Du bist echt schwierig. Lass uns erst Mal frühstücken, ….. wenn du mir schon nicht glaubst…“ Neji grummelte vor sich hin, stampfte aber seinem Teamkameraden hinterher. Tenten wachte langsam auf. Sie bemerkte, dass sie in Nejis Zimmer war. Die Erinnerungen an die letzte Nacht kamen wieder, und sie musste lächeln. Sie war ihrem Schwarm so nahe gewesen, und war eingeschlafen…… Prima! Echt toll…… Sie wühlte sich aus der Bettdecke und stand auf. Das Neji nicht, oder nicht mehr da war, hatte sie schon bemerkt. Schnell huschte sie durch den Korridor zu ihrem eigenen Zimmer und zog sich schnell an. Da ihr Magen sich bemerkbar machte, beschloss sie, zum Frühstück zu gehen. An einem der Tische entdeckte sie ihre Teamkameraden. Schnell ging sie zu den beiden rüber und grüßte sie lächelnd. Neji hockte brummig da, und Lee grinste sie an. Froh darüber, dass Neji nichts über die Nacht verlor, setzte sie sich, und gemeinsam warteten die drei darauf, dass ihr Sensei endlich kam. Nachdem Gai am Tisch der drei angekommen war, und sie gefrühstückt hatten, machten sie sich auf den Rückweg nach Konoha. Ein riesiger Auflauf hatte sich vor dem Anwesen der Hyuugas versammelt. Allesamt weiblich, kreischten die Wartenden immer wieder nach Neji. Allesamt? Nein……. „Tokio Hotel!“ „Ey, ihr seid hier falsch….. das Konzert ist in Oto!“ „Echt? Danke!“ „Woher weißt du denn, dass das Konzert in Oto ist?“ „Heißt doch wohl nicht umsonst „Dorf, das versteckt hinter dem Klang liegt“, oder?“ „Das was Tokio Hotel macht, kann man aber nicht als Klang bezeichnen…….“ Zurück zum eigentlichen Geschehen: Das heutige Geburtstagskind war nun einmal bei den Frauen sehr beliebt, und außerdem war es nun sein Achtzehnter Geburtstag, das hieß, Neji befand sich nun ihm Heiratsfähigen Alter. „Meine Güte, ich glaube, halb Konoha ist hier.“ murmelte Lee entgeistert, als er zusammen mit Tenten am Anwesen der Hyuugas ankam. „Da könntest du Recht haben, Konoha besteht ja auch zur Hälfte aus Frauen. Allerdings, bist du der einzige Junge, den ich erblicken kann…“ entgegnete sie grinsend. „Macht nix, ich bin ja nicht auf Neji scharf…“ „Sicher?“ fragte sie ironisch. „Ja, bin ich! Aber sag mal, wie steht’s denn mit dir?“ fragte er spitz. „Was soll den schon sein, wir sind Teamkameraden…“ murmelte sie, doch ihr Gesicht war puterrot. Lee lächelte verständnisvoll. „Na, ich glaube nicht, dass wir so ohne weiteres durch diese Menschenmasse hindurch kommen. Komm mal her, Tenten!“ „Was hast du vor?“ fragte Tenten nervös und leckte sich über die Lippen. Lee grinste nur, hob sie in seine Arme, kniete sich hin und sprang, wie eine Sprungfeder, aus der Hocke auf das Dach direkt über Nejis Zimmer. „LEEEE!!??“ kreischte Tenten, „Könntest du mich nicht mal vorwarnen?!“ „Sorry, Tenten, aber ich habe gerade keine Zeit, das zu erläutern, ich habe nämlich ein anderes Problem…“ Tenten blickte ihn entsetzt an, und merkte gleichzeitig, dass er anscheinend über das Dach nach unten schlitterte. „Ne, oder…?“ Neji stöhnte auf, dass diese ollen Weiber ihn nicht mal in Ruhe lassen konnten! Er dachte sowieso die ganze Zeit nur an ein Mädchen, da konnte er sich schlecht mit den ganzen Furien rumschlagen. Plötzlich hörte er ein Klopfen am Fenster. >Wer zum Teufel…?< Neji schluckte. Tenten hing kopfüber, und mit nicht gerade freundlichem Gesichtsausdruck vor seinem Fenster. Neji eilte zu dem Fenster und öffnete es. „Hi! Könntest du kurz zur Seite gehen, ich weiß nämlich nicht, wie lange Lee uns beide festhalten kann…“ begrüßte sie ihn und legte ihre Hände an den oberen Fensterrahmen. Neji nickte nur, und setzte seine ausdruckslose Miene wieder auf. Tenten lächelte, holte ein wenig Schwung, zog die Beine mitsamt Lee zu sich heran und schwang in Nejis Zimmer. Leider hatte sie vergessen, die Fliehkraft zu berücksichtigen, und so flog sie mitsamt dem kreischenden Lee auf Nejis Bett, das an der gegenüberliegenden Wand stand. So saß Tenten, die sich den Kopf hielt, mit Lee auf dem Schoß, der mit dem Kopf vom Bett herunterhing da und schüttelte sich leicht. „Neji!“ Lee hatte sich sofort erholt und war nun zu seinem Teamkameraden gesprungen, um ihm stürmisch zu gratulieren. Er schüttelte dabei Nejis Hand die ganze Zeit heftig auf und ab. Neji gingen jedoch ganz andere Gedanken durch den Kopf, als dem quirligen Freund auch nur zuzuhören. Am liebsten hätte er ebenjenen hochkant aus dem Fenster geschleudert, was unter anderem daran lag, dass dieser doch vorhin mit SEINER Tenten auf Tuchfühlung gewesen war. Außerdem wäre der Umstand, das Lee aus dem Zimmer gewesen wäre, sehr nützlich für das niedrige Verlangen gewesen, dass momentan in ihm aufkeimte. Er starrte fasziniert Tenten an, die mit verwuscheltem Haar auf seinem Bett saß und dieser niedere Trieb in ihm hatte nichts anderes zu tun, als sich auszumalen, wie es wohl wäre, sie tief in die Kissen zu drücken und sie zu küssen, bis sie sich ihm vollkommen hingab. Diese Vorstellung war so verlockend, dass Neji seinen, ihm immer noch die Hand schüttelnden, Freund beinahe wirklich aus dem Fenster geworfen hätte, sich im letzten Moment aber noch besann und etwas von wegen „Zu laut…“ brummte und das Fenster nur schloss. Tenten hatte sich mittlerweile erhoben und schritt, freudig strahlend, auf Neji zu. „Happy Birthday!“ grinste sie und umarmte ihn. Neji sog ihren wunderbaren Duft ein und starrte geschlagene drei Sekunden ihren Hals an. Ihre Haut schien so weich und seidig… Er fühlte, wie seine Hose langsam eng wurde. „Ich muss mal…“ grummelte er daher. Er wollte sich doch nicht vor Lee und Tenten blamieren. Tenten starrte ihm hinterher, als er durch die Zimmertür verschwand. >Er mag mich wirklich nicht… < dachte sie traurig. Lee bemerkte ihren Gesichtsausdruck. „Hey! Tenten! Nimm’s nicht so schwer…“ versuchte Lee sie aufzumuntern, was jedoch kläglich scheiterte. Als Neji schließlich wieder kam – um keinen Verdacht zu erregen hatte er schließlich etwas Zeit auf dem Klo verbringen müssen – beschlossen die drei zum Training zu gehen. Indem Neji sich einfach als Hanabi ausgab, kamen die drei unverletzt durch die Mädchenmassen vor dem Hyuuga Anwesen und konnten verschwinden. Auch dem Weg zum Trainingsplatz gaben Lee und Tenten auch kleinlaut zu, dass sie nichts für ihn zum Geburtstag hätten, da man bei ihm ja nie wüsste, was er wollte. Neji meinte nur, dass er eh nichts hatte haben wollen. In Tenten brodelte es mittlerweile. Neji Antwort war ihr ein wenig zu patzig gewesen. Er hätte sich zumindest bedanken können, dass sie überhaupt an seinen Geburtstag gedacht hatten! Am Trainingsplatz angekommen gratulierte ihm erst mal Sensei Gai, und erzählte ihm dann alles Möglich darüber, was er denn nun machen dürfte und könnte. Neji seufzte innerlich. Schließlich und endlich, am Ende von Gais ½ stündigen Rede erklärte eben dieser, dass die drei heute alleine trainieren müssten, da er noch etwas zu erledigen hatte. Lee stiegen die Tränen in die Augen. Also heute kein Training für ihn. Neji blickte zu Tenten, und diese nickte nur. Beide stellten sich in Position, Gai winkte den beiden kurz, und sein verschwinden nahmen die beiden als Startzeichen. Schon aktivierte Neji sein Byakugan und Tenten ließ ihr Waffenarsenal auf ihn los. Doch scheinbar war Neji heute nicht wirklich konzentriert, denn Tenten landete einige Treffer. Nicht nur auf seinem Rücken, sondern auch in seinem Gesicht waren einige Kratzer zu sehen. Tenten stoppte den Angriff und lief zu Neji, der an einem Baum lehnte. „Was ist los?“ fragte sie beunruhigt. Neji sah sie kalt an „Nichts…“ „Du kannst mir nicht sagen, dass nichts ist! Du bist mehr verletzt, als sonst in einem Jahr!“ fauchte sie ihn an und wollte seine Hand ergreifen und ihn verarzten. Neji jedoch packte einfach ihre Hand und wirbelte sie herum. Lee war mittlerweile auf die beiden zugelaufen, traute sich jedoch nicht, sich bemerkbar zu machen. Tenten lehnte gegen den Baum und Neji stützte sich mit seinen Händen zu beiden Seiten ihres Kopfes ab. Sie leckte sich über die Lippen. „Hör auf damit!“ sagte er. „Womit? Mir Sorgen um dich zu machen? Schon gut! Du bist egoistisch und eiskalt! Du brauchst niemanden, der sich um dich sorgt!“ keifte sie zurück und leckte sich erneut über die Lippen. „Hör endlich auf damit, verdammt!“ zischte er bedrohlich. „Womit denn?!“ „Damit, die über die Lippen zu lecken!“ „Warum sollte ich?! Das ist so eine Angewohnheit von mir, dass mache ich immer, wenn ich nervös bin!“ „Mache ich dich nervös?“ Tenten biss sich auf die Lippen, sie konnte ihm ja schlecht sagen, dass allein seine Nähe sie verrückt machte, oder? Neji stöhnte leise auf, „Hör doch einfach auf damit…“ murmelte er sanft. Tenten starrte ihn verwirrt an, was war denn jetzt kaputt? Gerade öffnete sie den Mund, um ihm etwas zu entgegnen, doch ihr Seufzen ging in Nejis Mund unter, denn er hatte seine Lippen fest auf die ihren gepresst. Lee, der einfach nur hilflos daneben gestanden hatte, klappte der Kiefer auf den Boden. Neji küsste grade vor seinen Augen Tenten! Seine Augen spielten ihm garantiert einen Streich. Neji küsst Tenten!!!!!! Nein! Er war noch am schlafen. Er träumte. Neji. Küsst. Tenten!!!!!!!! „Aaaaaaaaaaaaah!!!!!!!!! Ich wusste es! Ich wusste es!“ kreischte Lee los, als wäre er irre. Sofort stieß sich Neji von Tenten los. „Was…?!“ „Neji liebt Tenten! Tenten liebt Neji!“ Lee hüpfte kreischend und lachend durch die Gegend. „Was zum…?!“ Tenten war so durch Lees Freudentanz abgelenkt, dass sie sich weder daran erinnerte, was grade passiert war, noch registrierte, was Lee überhaupt sang. Auch Neji starrte den verrückt gewordenen Teamkollegen an, als wäre er ein Alien. Im Gegensatz zu Tenten verstand er jedoch, was Lee mittlerweile krächzend von sich gab und wurde rot. Er sah zu Tenten. „Tenten…?“ Sie wandte den Blick ebenfalls von Lee ab und sah in Nejis weiße Augen. Die Erinnerungen an das eben geschehene bahnten sich wieder ihren Weg in ihr Gedächtnis. „…. Ich….“ setzte er an. „Ich liebe dich.“ lächelte sie ihn an, zog ihn zu sich und küsste ihn. Neji erwiderte den Kuss und schlang instinktiv die Arme um sie - DAS war definitiv das beste Geburtstagsgeschenk der letzten achtzehn Jahre! So^^ Das wars mal wieder von mir, ich hoffe es hat euch gefallen. *verbeug* Als nächstes knöpfe ich mir dann mal SasuXSaku vor^^ Bis zum nächsten Mal, eure Szyo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)