Der lange Weg zur Liebe von Youshino-chan (Wird sie sich erinnern?) ================================================================================ Kapitel 1: Unfall und Begegnung ------------------------------- An einen stürmischen Regnabend ging Rika durch die Stadt. Ihre Kopfhörer hingen über ihre Ohren und Rike lauschte schweigsam der Musik. Sie war durch den niederprasselnden Regen schon ganz durchnässt, doch diese Tatsache störte sie nicht weiter. Sie ging einfach weiter ihren Weg. In ihren Gedanken herrschte das reinste Durcheinander. Rike erinnerte sich an die Zeit als sie noch die Digimonqeen genannt wurde und wie sie mit ihrem Partner Renamon und ihren Freunden durch die Digiwelt gereist war. Dies waren Erringrungen, die sie wohl nie in ihrem Leben vergessen würde. An einen Freund erinnerte sich Rika noch sehr gerne. An ihm dachte sie die letzte Zeit sehr oft. Dies war ein Freund, der sie nie im Stich gelassen hatte, der zwar zu Beginn ihrer Freundschaft das genaue Gegenteil zu ihrer Persönlichkeit war, der aber doch immer nett zu ihr war. Sie dachte Digimon wären nur zum Kämpfen da, eine wie sie jetzt wusste, idiotische Vorstellung und er verabscheute den Kampf. Henry Wong, war dieser Freund. Seit langem wusste Rike, dass er und sie genaue Gegensätze waren, doch das hatte sie geändert. Im Laufe der Zeit, lernte sie, dass Digimon nicht nur zum kämpfen da sind und er lernte, dass man das was man liebt nur durch einen Kampf beschützen konnte. So wurden sie mit den anderen Tamers ein Team! Ein fast schon unbesiegbares Team. Doch ihre Freunde hatte Rika seit langer Zeit nicht mehr gesehen. Um genau zu sein, ihre Freunde hatte sie seit ganzen 3 Jahren nicht mehr gesehen und auch sonst keinen Kontakt mit ihnen gehabt. Wies? Nun dies lies sich einfach erklären, da Rika für 3 Jahre im Ausland gelebt hatte. Ihre Muter musste nämlich in dieser Zeit in Paris arbeiten. Ein nach Rikas Meinung pingeliges Land. Weswegen zu Beginn auch Rike nicht mit kommen wollte, doch am Ende hatte ihre Muter und ihre Großmuter, sie davon überzeugen können, dass sie nicht ganze drei Jahre alleine leben hätte können. Rika wusste, sie hätte dies schaffen können doch was hätte sie tun können? Sie wurde ja fast gezwungen mitzukommen. Nun war sie zurück und allein. Ihre Freunde konnte sie bis jetzt nicht ausfindig machen. Wahrscheinlich waren einige umgezogen, aber alle doch nicht! Einsam uns traurig schritt sie weiter durch die Wege und Gassen. Ihre Traurigkeit konnte man ihr aber nicht ansehen. Emotionslos und kalt ging sie weiter ihren Weg. Die Straßen und Gebäude sahen anderes aus, jedoch erkannte Rika sie wieder. In den drei Jahren hatte sich wohl doch nicht so viel verändert. Zumindest hoffte sie das. Zu niederschlagend wäre die Tatsche, dass sich alles und jeder, um sie herum verändert hatte und sie so geblieben war, wie sie nun mal war. Der Regen rieselte weiterhin auf Rike herab. Die Musik strömte weiterhin über die Kopfhörer in ihre Ohren. Die Musik war gleich zu Ende. Seufzend und in ihren Gedanken vertieft, ging Rike über die Straße. Ein deprimierender Tag. Während sie weiter ihres Weges schritt, bemerkte sie nicht, dass ein Auto auf sie zuraste. Quietschende Reifen, ein dumpfer Aufschlag. Schmerz durchströmte Rika. Ihre Gliedmaßen schmerzten. Bevor um sie alles schwarz wurde, nahm sie noch schwach die aufgeregten Schreie, der Schaulustigen wahr. Eine überwältigende Schläfrigkeit überfiel Rika, die übermächtig wurde und Rike in einen sanften kalten Schlaf versetzte. **Drei Tage später** Piepsende Geräte, kranke Menschen und Leute in weißen Kitteln, die wild durch die Gegend rannten. Dieser Ort war freilich nicht immer schön. Aber was sollte man auch anderes erwaten. Gelangweilt und deprimiert saß ein Junge, von ungefähr 16 Jahren an seinem Krankenbett. Er hatte kürzlich eine Blinddarmoperation gut überstanden. Nach seiner Ansicht nach, hätte er schon längst wieder nach hause gehen können, doch so wie Arzte nun mal sind, wollten diese auf Nummer sicher gehen und ihn ein paar Tage länger im Krankenhaus beheilten. Völlig desinteressiert stand der Junge auf und verließ sein Krankenzimmer. Er hatte es sich als Zeitvertreib angewöhnt, die verschiedenen Krankenstationen durch zu gehen, um vielleicht etwas interessantes zu entdecken. Doch wusste er, dass dies sehr unwahrscheinlich war. Trotzdem ging er weiter seines Weges. Er kam bei den Neugeburten vorbei, an Krankengymnasten und vielen mehr. Schließlich erreichte er eine Tür, mit der dicken, in Leuchtbuchstaben geschriebenen Aufschrift: °INTENSIVSTADTION° Neugierig, wie er nun mal war, schritt er durch die Tür und beäugte die vielen Flure und Gänge. Nicht weiter überlegend, schritt er voraus und schaute mal hier und mal dort rein. Plötzlich fand sich der Junge, vor einen Aufendhaltsraum für Krankenschwestern wieder. Er wollte schon verschwinden, als er aber etwas interessantes hörte. „……stimmt das arme Mädchen hat seit ihrer Einlieferung keinen Besuch bekommen. Ihre Muter soll ja ein berühmtes Model sein…..“ Ja das kannte der Junge. Ein einsames Mädchen, deren Muter ein berühmtes Model ist und nie wirklich Zeit für ihre Tochter hatte. Oft hatte er sich Gedanken über sie gemacht, jedoch hatte er seit 3 Jahren kein Kontakt mehr zu ihr gehabt. Betrübt senkte er den Kopf, doch dann hörte er die Krankenschwestern wieder reden. „…. Ja sie hat bei einem Autounfall, einen Teil ihres Gedächtnis verloren. Doktor Samten hatte mir erzählt, dass sie ihr Gedächtnis wiederbekäme, wenn sie mehr Kontakt zu ihren Freunden und Familie hätte. Aber anscheinend hat sie keine Freunde.“ „Scheint so aber sag mal wie war eigentlich noch mal ihr Name? Ich vergesse ihn immer.“ „Sie heißt Rika Nanaki!“ Der Junge wurde Kreidebleich! Hatte er richtig gehört? Meinten diese beiden Krankenschwestern wirklich Rika Nanaki? Die RIKA NANAKI? Er musste der Sache auf den Grund gehen, wenn sie wirklich dieses besagte Mädchen ist und ihr Gedächtnis verloren hat, dann braucht sie dringend seine Hilfe. Doch ein Problem gab es da noch. Das Krankenhaus war sehr groß und er wusste nicht in welchem Zimmer sie lag. Schnell faste er einen Entschluss. Er schritt zu den beiden Krankenschwestern und sagte mit fester Stimme, dass er ein Freund von Rika Nanaki sei und sie besuchen möchte. Die beiden Krankenschwestern, schauten ihn zwar sehr verblüfft an, lächelten aber dann und sagten ihm in welchem Zimmer sie sei. Dankend machte er sich unverzüglich auf den Weg zu ihr. Er schritt mit gleichmäßigen Schritten durch die Gänge. Sein Ziel war Zimmernummer 258. Suchend schaute er sich jede Tür an, um besagte Nummer zu entdecken. Schließlich erreicht er sein Ziel und stand nun vor der Tür mit der Zimmernummer 258. Mit, vor Aufregung zitternden Händen, klopfte er vorsichtig an die Tür. Nach kurzem warten, ohne das eine Stimme ihn herein Bittete, wiederholte er das Klopfen, doch wieder ertönte keine Antwort. Schließlich öffnete er die Tür kurzerhand und betrat den vom Fenster aus erhellten Raum. Seine Vermutung stimmte aber. Nach näherer Betrachtung, des Mädchens, welche im Krankenbett schlief, wusste er, er hatte Recht. In dem Bett lag tatsächlich Rika Nanaki. Mit schnellen Schritten lief er zum Bett, indem Rika seelenruhig schlief. Seine Augen weiteten sich. Rikas Kopf war mit einem Verband verbunden. Sie sah sehr krank aus. Unbewusst musste er an die alte Rika denken. Die Rika, die immer knall Hart war und sich von niemanden etwas sagen ließ. Damals hatte er sie für diese Charaktereigenschaft bewundert. Doch jetzt sah sie sehr schwach und zerbrechlich aus. In dem Moment, als er sie so daliegen sah schwor er sich, dass er ihr helfen wird. Schließlich waren sie mal Freunde und dies waren sie gewissermaßen ja immer noch. Schmerzen. Starke Schmerzen gingen durch ihren Körper. Ihre Arme und Beine waren schwer wie Blei. Auch war sie zu schwach um ihre Augen zu offnen. Stille. In ihrer ganzen Umgebung herrschte Stille. Doch wo war sie überhaupt? Sie konnte sich an nichts erinnern. Ihre Gedanken und Erinnerungen, waren wie leer gefegt. Nichts. Nichts aus ihrem Leben viel ihr ein. Aber noch viel wichtiger war, wer war sie? Kapitel 2: Rikas Erinnerung und Renamon? ---------------------------------------- Immer noch. Immer noch fühlte sie die Schmerzen in ihr. Noch immer konnte sie ihre Augen nicht Offnen, doch hörte sie, dass jemand bei ihr war. Diese Person hielt ihre Hand. Von der Person ging so viel Wärme aus, dass sie sogar ein Teil ihrer Schmerzen vergaß. Doch plötzlich ein Geräusch. Eine weitere Person betrat den Raum, soviel hörte sie. Doch dann ertönten lautere Stimmen und danach herrschte wieder still. Aber die Person, die ihre Hand hielt, war gegangen. Sie war wieder allein und einsam. Fluchend stand ein Junge, vor dem Eingang der Intensivstation. Ein angeblich hochbasierter Arzt, hatte ihn hochkantig aus dem Zimmer und gleich auch mit aus der Station geworfen. Er würde angeblich stören, sagte der Arzt. So ein Schwachsinn! Aber so leicht würde er nicht aufgeben. Er wird Rika helfen, komme da was wolle. Doch jetzt musste er sich erst mal den Worten des Arztes fügen und zurück in sein eigenes Krankenzimmer gehen. Die Zeit verstrich. Rika hatte jegliches Zeitzgefühl verloren. Inzwischen hatte sie jedoch geschafft, ihre Augen zu öffnen. Jedoch war dort, wo sie sich befand die reinste Dunkelheit. Kein Licht durchströmte den Raum. In dieser Umgebung fühlte sie sich noch einsamer, als sie sich ohnehin schon fühlte. Plötzlich hörte sie etwas. Jemand stand an der Tür. Behutsam versuchte ein Junge die Tür, mit der Zimmernummer 258 zu öffnen. Er hatte sich in der Nacht aus sein Zimmer geschlichen und sich an den Krankenschwestern und Ärzten vorbeigeschlichen, um nun hier zu sein. Er hoffte nun endlich länger bei Rika sein zu können. Leise schwang er die Tür auf. Der Raum, den er betrat war dunkel. Er tastete sich behutsam vor, bis zu Rikas Bett. Schnell hatte er die Nachtlampe gefunden und schaltete sie ein. Endlich. Endlich sah er sie wieder. Rika lag ganz ruhig in ihrem Bett und es sah so aus als würde sie schlafen. Er dachte auch sie würde schlafen, weswegen er sich ans Bett setzte und wieder ihre Hand in seine legte. Dementsprechend überrascht schaute er als sich Rikas Hand bewegte und leicht zusammenzuckte. Nach drei Jahren. Nach drei Jahren, konnte er endlich wieder in die schönen, fliederfarbigen Augen von Rika Nanaki schauen. In ihren Augen spiegelten sich aber auch Angst, Neugierde und einen gewissen Schimmer von Einsamkeit wieder. Der Ausdruck, von früher und jetzt, in ihren Augen hatte sich sehr stark verändert, stellt er fest. Früher leuchteten und strahlten sie. Doch jetzt war der schöne Glanz in ihren Augen verschwunden. Leise und mit rauchiger Stimme stellte Rika, ihm eine Frage, mit der er zwar gerechnet hatte, sie aber ihm auch in der Seele weh tat. „Wer bist du?“ Traurig aber auch zugleich sanft, schaute er Rika an. Er wusste, dass sie sich nicht an ihn erinnern konnte, aber tief in seinem Herzen tat diese Frage doch weh. Behutsam, beugte er sich zu Rika herunter. „Mein Name ist Henry Wong. Ich bin hier um dir zu helfen, dich wieder an alles zu erinnern.“ Seine sanfte Stimme beruhigte sie ungemein. Rika fühlte sich geborgen. Zu gerne würde sie jetzt wissen, ob sie ihn nicht vielleicht schon kannte und ihn nur vergessen hatte. „Da fällt mir ein ich habe dir was mitgebracht, wodurch du dich vielleicht wieder an alles erinnern wirst!“ Neugierig schaute Rika zu, wie der Junge namens Henry etwas aus seiner Tasche herausholte. Wie es aussah, hatte er ein paar Karten mitgebracht. Diese Karten, kamen Rika aber irgendwie sehr vertraut vor. „Das sind Digimon Karten! Du warst der Champion in diesem Spiel.“ Henry hielt ihr die Karten hin. Er wollte ihr noch nicht erzählen, das sie ein Tamer war, da das wahrscheinlich zu viel auf einmal an Informationen, über ihr Leben wäre. Zögernd nahm Rika die Karten in die Hand. Auf den Karten waren viele Symbole und Zeichnungen von verschiedenen Monstern abgebildet. Bei einer Karte hielt Rika inne. Das Wesen auf dieser Karte, es kam ihr so vertraut vor aber… Ein Schrei. Rika schmiss die Karten weg und hielt ihre Hände, mit einem Schmerzverzehrtem Gesicht, an ihrem Kopf fest. Henry wusste nicht, wie ihm geschieh. Erst betrachtete Rika die Karten sehr neugierig, dann wurde sie kreidebleich und nun schien sie starke Schmerzen zu haben. Was ist denn nur mit ihr los? Ging es Henry durch den Kopf. Doch dann kam eine Krankenschwester ins Zimmer gerast und schmiss ihn erst mal hochkantig aus dem Krankenzimmer. Nun konnte er nichts weiter tun als vor dem Zimmer zu warten und hoffen, dass es Rika nicht al zu schlecht ging, da er sich für Rika´s Zustand schuldig fühlte und sich große Sorgen um sie machte. Rika schlief. Die Krankenschwester hatte ihr ein Berührungsmittel gegeben. Rikas Atem ging schnell und flach. Die Karte, die sie betrachtete hatte, weckte in ihr alte Erinnerungen. Erinnerungen an ihre Vergangenheit. Rika ging in ein großes Haus. Es war ihr zu hause, welches sie betrat. Es war niemand da. Auf dem Tisch vor ihr, breitete sie einige Karten aus. Es waren digimon Karten. Außerdem hielt sie ein kleines gerät in der Hand, welches man zum Spielen, mit diesen Karten benötigte. Rikas Augen waren kalt und leblos. Sie war bereits die beste Kartenspielerin im Digimontonir gewesen und hatte dabei keine ernst zu nehmenden Gegner dabei gehabt. „Wie langweilig“ Sagte sie nur und legte sich auf den Boden. Plötzlich wurde ihr Zimmer dunkel und ihr Kartenleser leuchtete. Daraufhin erschienen drei Bildschirme. „Was ist das?“ Fragte Rika überrascht. So was hatte sie nie zuvor gesehen. Dann tauchten auf diesen Bildschirmen verschiedene „Monster auf“. „Das ist das Kind! Die Digimonqeen“ Sprachen diese Wesen oder besser gesagt diese Digimon. Überrascht stellen die Digimon fest, dass Rika ein Mädchen, das wohl schon lange gesuchte Kind ist. „Lass mich digitieren! Mach mich stärker!“ Bettelten die Digimon Rika an. Durch das große Flehen und Betteln wich Rika zurück. Die Digimon hörten gar nicht mehr auf Rika anzubetteln, sie solle sie digitiren lassen. Als die Digimon, aber dann auf Rika zu gehen wollten und aus den Bildschirmen raus wollten, ging Rika immer weiter zurück, bis sie die Wand hinter sich spürte. Verängstigt und erschrocken über diese Digimon raffte sich Rika zusammen und schrie: „Hört auf! Ich will nur ein Digimon, aber ich will ein richtig starkes!“ Dies waren ihre Worte. Daraufhin leuchtete eine Digimonkarte auf dem Tisch blau auf und die Digimon auf den Bildschirmen zogen sich verwundert zurück. Als sie dies taten verschwanden die Digimon auch alle noch und nach, aber dafür tauchte ein neues Digimon auf. Rika sah das Digimon zwar nur im Schatten erkannte es aber. „Was? Renamon?“ Rika schaute gespannt auf den Bildschirm. Doch plötzlich verschwanden diese mit einem lautem Zischen und auch das Leuchten, der blauen Karte hörte auf. Mutig rutschte Rika wieder zu dem Tisch und nahm die blaue Karte in die Hand. Interessiert begutachtete Rika die Karte. Danach nahm sie ihr Kartenleser und zog die blaue Karte damit durch. Auf dem Kartenleser erschienen viele Zahlen und schließlich verwandelte sich der Kartenleser in ein anderes Gerät. „Was ist den das?“ Fragte sich Rika und darauf hin fing das gerät an zu leuchten. Rika konnte aber ganz deutlich einen Herzschlag hören. Forschen schloss sie die Augen und konzentrierte sich nur auf den Herzschlag, bis dieser erlosch. Daraufhin öffnete Rika die Augen und vor ihr stand Renamon. Überrascht schaute Rika es an. „Du wolltest ein wirklich starkes Digimon. Da bin ich.“ Sprach es. Erschrocken wachte Rika aus ihrem Schlaf. Keuchend und aufgeregt schaute Rika geradeaus zur weißen Wand. „Renamon!“ War das einzigste, was sie sagte. So jetzt muss ich mich auch mal melden XD Wie ihr gelesen habt war Rikas erinnerung im Grunde eine Nacherzählung des ersten Treffen von Renamon und Rika. Daher hoffe ich, dass das Kapittel nicht zu langweilig vür euch war! Würde mich aber trotzdem über Kommentare freuen ^.^ Liebe Grüße eure Youshino-chan. Kapitel 3: Nervige Schwester, mürrischer alter Mann und lästige Vertreter ------------------------------------------------------------------------- Rika starte unverändert auf die weiße Wand. Ihr gingen diese Erinnerungen, die sie durch den Traum erhalten hatte, einfach nicht mehr aus den Kopf. Sie dachte die ganze Zeit über dieses Renamon nach und darauf hin vielen ihr immer mehr Ereignisse ein, die sie mit Renamon erlebt hatte, doch wer dieser Junge ist, der ihr erst die Digimon Karten gezeigt hatte, viel ihr beim besten Willen nicht ein. Rika hatte den Jungen, der der sich Henry nannte, auch nicht mehr gesehen. Sie fragte sich wer er genau ist und ob sie sich vielleicht kannten. Doch nachdenken half nichts, sie hatte ja alle Erinnerungen an ihm verloren. Währenddessen saß Henry bei sich zu hause im Bett und dachte nach. Nachdem er von der Krankenschwester aus Rikas Krankenzimmer herausgeworfen wurde, hatte es sich sein behandelnder Arzt anders überlegt und ihn aus dem Krankenhaus entlassen. Zweifellos kam das zustande, weil er in Rikas Zimmer war. Die Ärzte dachten wahrscheinlich, dass er Rika wieder besuchen würde und da sie bei seinem letztem Besuch einen Anfall bekam, hielten sie das für keine gute Idee und entließen ihn lieber aus dem Krankenhaus. Völlig Sinnlos, seiner Meinung nach. Als würde es ihm davon abhalten Rika im Krankenhaus zu besuchen. Doch konnte er nicht leugnen, dass es Rika bei seinem Besuch schlecht ging. Henry machte sich noch große Sorgen um sie, er hatte ja auch keine weitere Auskunft über Rikas Zustand bekommen, als er eine Krankenschwester später fragte. Doch weiter im Ungewissen zu bleiben, machte Henry richtig fertig. Deswegen beschloss er Rika recht bald zu besuchen. Er hatte sich zwar auch überlegt, die Anderen darüber zu informieren, dass Rika wieder aufgetaucht ist und im Krankenhaus liegt. Diesen Gedanken, jedoch verwarf er sehr schnell wieder. Wenn die Anderen davon erfuhren, dass Rika im Krankenhaus liegt, würden sie alle ohne nachzudenken zu ihr hingehen, um sie zu besuchen. Doch wenn ihr schon sein Besuch anstrengte, würde sie bei allen wahrscheinlich zusammenbrechen, da es eine zu große Anstrengung für sie wäre. Deswegen ist es besser nichts zu sagen. Er musste es eben allein schaffen Rika ihr Gedächtnis wieder zu beschaffen. Aber das ist leichter gesagt als getan. Bei seinem Versuch Rika Digimon Karten zu zeigen, um ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, ist er kläglich gescheitert. Na ja er konnte jetzt noch weiter hier sitzen und weiter darüber nachdenken, doch das wurde nichts bringen. Deswegen machte er sich jetzt endlich auf den Weg zu Rika ins Krankenhaus. Henry hatte Glück, dass seine Eltern nicht zu hause waren. Sie hätten ihn wahrscheinlich verhindert, dass er das Haus verlässt. Nur seine kleine Schwester Shiuchon auch bekannt als Suzie, war zu hause. Er durfte sich nicht von ihr erwischen lassen, wie er das Haus verlässt, sonst hätte er ein Problem! Doch bevor er aus der Haustür treten konnte, stand schon seine Schwester hinter ihm. „Henry wo willst du den hin?“ „Ich? Ich will nur etwas nach draußen! Also nichts Besonderes.“ „Du lügst doch! Mama und Papa haben gesagt, dass du das Haus nicht verlassen sollst, da du dafür noch zu geschwächt seiest!“ Das junge Mädchen plusterte sich bei diesen Worten groß auf, ihre Arme waren auch verschränkt. „Ach mir geht es schon besser mach dir keine Sorgen.“ „Das sagst du jetzt nur so! Ich glaube du willst zu einer Freundin!“ Suzie grinste hinterhältig als sie sah, dass Henry leicht panisch wurde. „Was denkst du von mir?“ „Henry ist verknallt, Henry ist verknallt!“ Lachte das Mädchen fröhlich. °Oh man Suzie nervt mal wieder richtig. Ich hau lieber schnell ab!° Dachte sich Henry und im nu, war er auch schon aus der Wohnung verschwunden. Suzie schaute ihm trotzig hinterher. „Wenn Mama und Papa wieder da sind, werde ich ihnen alles erzählen!“ Henry rannte die Treppe zu der U-Bahnstation herunter. In letzter Minute erreichte er die U-Bahn noch, bevor sie abfuhr. Leicht erschöpft setzte sich Henry, auf einen freien Platz am Fenster. Da er von Suzie aufgehalten wurde musste er sich ganz schön beeilen, die U-Bahn noch rechtzeitig zu erwischen. Nach kurzem Verschnaufen, hatte sich Henry wieder erholt. Nun da er wieder normal atmen konnte, schaute er sich in der U-Bahn erst einmal genauer um. Es saßen nicht viele Menschen in dem Abteil. Nur er selbst, eine dickere Frau mit schwarzen Haaren, einen alten Mann und ein pickliger Junge. Nichts außergewöhnliches also. Henry lehnte sich zurück und wartete darauf, dass die mechanische Stimme des U-Bahnsprechers sich einschaltete und ankündigte, dass seine Haltestelle in kürze erreicht sei. Doch ehe dies auch eintraf, hielt die U-Bahn mitten bei der Fahrt an. Verwundert schaute Henry sich um. Es war doch gar keine Haltestelle in sicht, also warum hielt die U-Bahn? Kurz nach seinem Gedanken ertönte die Stimme des U-Bahnführers. „Ich bitte allen Fahrgesten um Ruhe. Wir haben zur Zeit eine technische Störung, weswegen wir nicht weiter fahren könne. Die Störung ist zu groß, als das wir heute noch weiter fahren könnten, Deswegen bitten wir alle Fahrgeste auszusteigen und auf die ersatz Bahn, die wahrscheinlich in 15 Minuten eintreffen wird, zu warten.“ Allgemeines Gemurmel und Rumpeleinen brach aus. Die Fahrgäste machten sich nach und nach auf, zu den Ausgängen zu kommen. Grummelig stieg auch Henry aus. Wenn das so weiter geht wird es erst heute Abend bei Rika im Krankenhaus sein. Doch jammern half nichts. Aus den 15 Minuten Wartezeit auf die esatz Bahn wurde eine ganze halbe Stunde. Leicht genervt stieg Henry in die neue Bahn. Nach eine Fahrt, von 20 Minuten erreichte die Bahn die nächste Halltestelle. Henry wollte gerade aussteigen, als ein ältere Mann ihn grob anrempelte. Henry knallte darauf hin, auf den Boden auf. Sein Allerwertester schmerzte sehr. Der ältere Mann ging ohne sich zu entschuldigen von dannen und ließ Henry einfach im Staubsitzen. Heute war sicher nicht Henrys Tag. Ärgerlich über den alten Mann, setzte sich Henry wieder auf und ging langsam auf einen Fußgängerweg weiter. Er verließ die Haltestelle und marschierte gerade Wegs auf das Krankenhaus zu, indem Rika lag. Henry hoffte, dass er das Krankenhaus jetzt ohne weiteren Probleme erreichen konnte, doch leider weit gefehlt! Gerade als er die Straße überqueren wollte, um den Eingang des Krankenhauses zu erreichen, kamen ihm einige Vertreter entgegen, die ihm gleich ihre neusten Produkte andrehen wollten. „Sieh nur Junge! Meine Firma hat ein ausgezeichnetes Produkt gegen Pickel hergestellt! Wenn sie es jetzt kaufen, bekommen sie ein Spreu gegen Schweißfüße gratis dazu. Na ist das kein Angebot?“ °°Oh man diese Vertreter sind ja nerviger als meine kleine Schwester! Und für wen hält der mich? Für einen pickligen Jungen mit Schweißfüßen?°° Henry dachte sich nur seinen Teil, während der Vertreter weiter auf in einredete, er solle auch etwas gegen Juckreiz kaufen, da er dafür auch eine gratis Probe von der neusten Antiwarzentinktur bekäme. Doch dann reichte es Henry. Er hatte heute schon genug Pech gehabt und wollte nun endlich zu Rika! „Jetzt hören sie mal auf! Ich will ihre Produkte nicht kaufen und überhaupt wo für halten sie mich? Für einen pickligen Jungen mit Schweißfüßen, Juckreiz und Warzen?“ Wütend drehte sich Henry um, ihm gleichgültig, dass ihn alle anstarrten und ging nun endlich durch den Eingang zum Krankenhaus. Nun musste er sich nur noch an den Ärzten und Schwestern vorbeischleichen, um nicht gesehen zu werden. Sie würden ihn wahrscheinlich nicht freiwillig wieder zu Rika lassen, aber diese Tatsache war ihm ziemlich egal. Endlich schaffte er es Rikas Zimmer zu erreichen! Mit schnellen Schritten ging er zu dessen Tür und öffnete sie schnell. Doch niemand war zu sehen. Rikas bett war lehr. Kapitel 4: Der Krankenbesuch ---------------------------- DER KRANKENBESUCH °°Mit schnellen Schritten ging er zu dessen Tür und öffnete sie schnell. Doch niemand war zu sehen. Rikas Bett war lehr.°° Panisch schaute sich Henry im Krankenzimmer um. Das Zimmer sah aus wie ein gewöhnliches Krankenzimmer, nur eben ohne Patient! Schnell stürmte Henry aus dem Zimmer. Irgendwo musste Rika ja sein, sie konnte sich ja schlecht in Luft auflösen. Während Henry damit beschäftigt war panisch durchs Krankenhaus zu laufen und nach Rika zu suchen, saß das rot-braun haarfarbige Mädchen, namens Rika, auf einer Bank im Außenbereich des Krankenhauses. Ihr Blick wanderte umher. In diesem Außenbereich stand eine sehr große und dadurch, sehrwahrscheinlich auch eine sehr alte Birke. Ihre mächtigen Äste ragten in dem blauen Himmel empor, ein leicht kräftiger Wind zog sich durch die Blätter. Ein angenehmes und beruhigendes Rauschen, war dadurch zu hören. Verträumt schloss Rika ihre Augen. Ihre Gedanken kreisten um den Augenblick herum, als sie diese Vision über Renamon hatte. Ihr war nun klar, wer Renamon ist und was die Digiwelt ist, doch wusste sie immer noch nicht wer dieser Junge namens Henry war. Seufzend betrachtete Rika weiter die Menschen, die hier umhergingen. Da war ein altes Ehepaar, beide mussten mindestens so um die 70 Jahre alt sein. Sie lief mit einem Rollator und er hing am Tropf. Dennoch wirkten sie glücklich. Neben einem kleinen Springbrunnen stand ein etwas jüngeres Paar. Die Beiden lagen sich im Arm und hatten wohl vergessen, dass noch andere Leute hier waren. Wie auch immer außer ihr und den benannten Personen, waren nur noch ein kleiner Junge und ein kleines Mädchen da. Die Beiden saßen auf der Wiese und spielten Ich sehe was, was du nicht siehst. Plötzlich kam Rika der Gedanke, dass nur sie alleine hier war. Traurig stand Rika auf. An ihr hingen wohl nicht viele Personen. So dachte sie, aber was sie nicht wusste war, dass ein jetzt ziemlich außer Atem geratener, blauhaariger Junge jeden Augenblick auf sie zugerast kommen würde. Und so kam es auch. Neugierig und leicht verwird, betrachtete Rika den vor ihr stehende Junge, der gerade versuchte wieder normal zu atmen. „Was machst du denn hier?“ Rikas stimme klang leicht belustigt. Jetzt reichte es Henry! Erst das Theater um ins Krankenhaus zu kommen, dann zu erfahren, dass ein Mädchen ihr Krankenzimmer verlasen hat und alleine durch die gegen läuft und nun von besagtem Mädchen belustigt gefragt zu werden, was er denn hier mache? . „Also hör mal zu! Ich bin durch das ganze Krankenhaus gerast und habe davor ein Vertreter für Pickel, Warzen und Schweißfüße zusammen geschissen, weil er mich zum einen total nervte und zum anderem, weil er mich davon abhielt ins Krankenhaus zu komme, um dich zu finden und um endlich herauszufinden, wie es dir geht und das erste was du zu mir sagst ist; „Was machst du denn hier?“ „Na ja was sollte ich denn sonst sagen“ Darauf wusste Henry erst mal nicht was es sagen sollte. Wo er so darüber nachdachte, stellte er fest, dass die Frage gar nicht so dumm war. Stimmt , was hatte er denn erwartet, was sie sagen und was sie tunen würde, wenn sie ihn sah. Ihn etwa in den Arm nehmen und rufen, wie sehr sie ihn vermisst hatte wohl kaum. Wobei dies eine schöne Vorstellung wäre, aber zurück zu den Tatsachen! Er hatte endlich Rika gefunden. „Na ja ist jetzt auch egal. Viel wichtiger ist, wie geht es dir?“ „Ganz gut, denke ich, obwohl ich immer noch nicht genau weiß, wer du eigentlich bist. Ich weiß nur, dass du auch ein Tamer warst und mit mir und den Anderen in der Digiwelt warst.“ Das sind mehr Erinnerungen, die zurück gekommen sind als sich Henry erhofft hatte, wobei es schmerzte, dass sie nichts genaues mehr über ihn wusste. Aber was noch nicht war konnte sich ja noch ändern. „Das ist doch sehr gut! Aber mach dir wegen mir keine Gedanken, du wirst dich noch an mich erinnern. Das verspreche ich dir!“ Rika schaute Henry verblüfft an. Auf einmal fühlte sie sich nicht mehr alleine, ihr Herz begann schneller zu schlagen und ihr wurde sehr warm. Sie wollte ihm antworten, doch dazu hatte sie leider keine Zeit mehr gehabt, denn ein wurde von einer lauten und wütend klingend Stimme unterbrochen. Die Oberschwester des Krankenhauses kam auf die Beiden zu. Henry wurde blass. Die Oberschwester war eine grässliche Person. Ihr Äußeres war zwar nicht schlecht, aber der Schein konnte trügen. Sie war dünn, hatte schwarze, glatte, kurzgeschnittene Haare und ihr Gesichtsausdruck war ernst. Um ihrem Mund waren nur ein paar dünne Falten. Ihre Augen glitzerten in einem Meer Blau. Sie hatte schon letzte mal mitgeholfen Henry aus dem Krankenhaus zu werfen, weshalb er sich vorstellen konnte was jetzt passieren würde. „Hey, Junge! Solltest du dich nicht von diesem Mädchen fernhalten?“ Bedrohlich kam sie immer näher, wie ein bedrohlicher Tornado überwand sie die Strecke zu ihnen. „Äh wir sehen uns Rika! Bis bald!“ Schnell drehte sich Henry um und marschierte mit schnellen Schritten Richtung Ausgang. Wütend blieb die Oberschwester neben Rika stehen. „So ein Rabauke! Aber viel wichtiger, was machst du hier? Marsch ab, zurück ins Bett mit dir!“ Die Schwester nahm Rikas Hand und murmelte nur noch was von „Die Jugend von heute..“. Rika völlig wehrlos, musste ihr wohl oder übel folgen. Dennoch schaut sie kurz Henry hinterher. Ein interessanter Junge! Ich bin gespannt wer du genau bist! Währendessen verließ Henry gerade das Krankenhaus. Wenigstens wusste er jetzt, wie es Rika ging, was ja das Ziel dieses Ausfluges war. Leicht erschöpft machte sich Henry nun auf den Weg nach hause. Doch zuvor würde er etwas essen. Das Gerenne durch das Krankenhaus war ganz schön anstränget gewesen. Er setzte sich an einen Nudelstand, der praktischerweise direkt um die Ecke stand und bestellte dort eine Nudelsuppe. Nach diesem köstlichem Mal, setzte sich Henry in die U-Bahn. Die Fahrt verlief zum Glück ohne Probleme. Zu hause angekommen erwartete Henry ein Donnerwette. Seine Eltern waren wieder da und Suzie, seine reizende kleine Schwester hatte netterweise lauthals erzählt, dass er sich angeblich mit einem Mädchen getroffen hätte. Das stimmte ja so zwar schon aber Suzie hatte die schlechte Angewohnheit maßlos zu übertreiben. „Henry, Suzie hat uns erzählt, du hättest dich aus dem Haus geschlichen um deiner Freundin deine tiefe und innige Liebe zu gestehen!“ Henry schaute ungläubig zu seiner Muter. Hinter ihr am Flurtisch angelehnt konnte er Suzie grinsen sehen. So eine kleine, hinterhältige Nervensäge! „Also das glaubst du doch nicht selbst oder?“ Damit ging Henry in sein Zimmer und legte sich in sein Bett. Er gähnte, streckte und rekelte sich. Erschöpft drückte er auf einer Fernmeinung, wo daraufhin der Fernseher an ging. Das war heute wirklich ein anstrengender Tag. So endlich ein neues Kapitel! Nur zu Info. Ich habe nichts gegen Vertretern und Krankenschwestern! Keiner soll sich beleidigt fühlen, ich mach die nur in der FF etwas schlecht XD Wobei wenn ihr in einem Krankenhaus in Münster (ich will keinen genaueren Standpunkt sagen) seid und eine so eine beschriebene Oberschwester begegnet, wundert euch nicht, die gibt es wirklich! Bei meinem letztem Besuch dort, war ich heilfroh wieder zu Hause zu sein... Liebe Grüße eure Youshino-chan. Kapitel 5: Die Flucht --------------------- Die Tage vergehen überraschend schnell im Krankenhaus, so betrachtete es jedenfalls Rika. Sie war bereits über zwei Wochen im Krankenhaus. Man sagte ihr, dass ihre Mutter nicht auffindbar war, da diese zur Zeit nicht telefonisch zu erreichen war. Sie sei auf irgend einem großem Schiff und mache Fotos, oder so was in der Art. Rika war das gleichgültig, da sie sich ohnehin nicht an sie erinnern konnte. Bis jetzt erkannte sie niemanden aus ihrer Vergangenheit, obwohl Henry oft zu Besuch kam. Rika wünschte sich nichts sehnlicher als sich endlich an ihn erinnern zu können, doch bis jetzt blieb ihr der Wunsch verwehrt. Rika saß im Bett und träumte vor sich hin, bis die Tür hektisch aufgerissen wurde und ein Junge mit blauem Haar schnell hereintrat. „Na musstest du dich wieder an die Oberschwester vorbeischleichen?“ Rika grinste leicht. Es war immer wieder lustig Henry so Außeratem zu sehen. „Ja lach nur! Aber ich sag dir die Frau ist der Teufel!!!“ „Findest du nicht du übertreibst etwas?“ „Nein. Keines Falls! Aber sag mal wie geht es dir denn heute?“ Henry hatte sich von der Flucht vor der Oberschwester erholt und war froh endlich in Rikas sicherem Zimmer angekommen zu sein. „Mir geht es ganz gut. Mir ist mal nur wieder langweilig, aber dafür bist du ja da.“ Wieder lächelte Rika. Henry der einen leichten Rotschimmer im Gesicht bekomm lächelte auch verlegen. Rika ist einfach süß. Was dachte er da? Rika ist süß? Na ja o.k sie sieht gut aus und ist eigentlich nett aber wie kam er jetzt auf diesen Gedanken? Gerade jetzt viel ihm auf, dass er in letzter Zeit sehr viel an sie gedacht hatte und das war schon etwas merkwürdig, oder mochte er Rika etwa mehr als er dachte? Henry schüttelte leicht mit dem Kopf und riss sich aus seinen Gedanken. „Hey Henry? Bist du noch wach?“ Überrascht schaute er zu Rika. Man er sollte sich wirklich mal auf eine Sache konzentrieren und nicht an alle möglichen und auch noch unwahrscheinlichen Gedanken denken. Ja das sollte er wirklich, denn schon wieder driftete er mit seinen Gedanken ab. Nun endlich riss er sich von seinen Überlegungen los und schaute zu Rika. „ Ja klar bin ich wach. Wieso auch nicht?“ „Keine Ahnung du hast so komisch geschaut. Na ja sag lieber was wir heute machen.“ Gute frage, auf die Henry noch keine Antwort wusste. Sie waren schon das ganze Krankenhaus erkunden. Er selbst stand schon auf der Liste der unerwünschten Besucher mit Foto! Des wegen war es immer so schwer zu Rika zu gelangen. Sah ihn eine Krankenschwester oder ein Pfleger musste er sich beeilen um nicht von dem Personal erwischt zu werden und mal wieder aus dem Krankenhaus geworfen zu werden. Schmunzelt betrachte Henry Rika. „Ich weiß nicht. Wozu hast du Lust?“ Zögerlich schaute Rika zu Henry. Sie war sich nicht sicher ob ihre Idee so gut war, aber verdammt sie wollte sich endlich an alles aus ihrer Vergangenheit erinnern und ganz besonders an Henry! Also, was blieb ihr anderes übrig? „ Ich will das Krankenhaus verlassen und mir die Stadt ansehen. Ich will versuchen mich wieder zu erinnern. Ich will mehr wissen, als das was ich über die Digimonkarten erfahren habe!“ Entschlossen sah Rika zu Henry, der für einen Moment sprachlos war. Ja! Das ist die Rika, die er von früher kannte. Stolz, unerschrocken und sehr mutig. Das ist Rika. Na ja es ist zwar schön, dass sie sich erinnern will, aber wie soll er sie aus dem Krankenhaus kriegen? „ Mhh an sich keine schlechte Idee, aber wie soll ich dich hier raus kriegen? Und was ist, wenn dir etwas passiert unterwegs?“ Rika lächelte wissen und dieses Lächeln gefiel Henry ganz und gar nicht! Was hatte sie sich schon wieder ausgedacht? „Ich hab mir schon gedacht, dass das ein Problem wird. Des wegen habe ich etwas vorbereitet.“ Mit leichten Schritten stand Rika von ihrem Bett auf und ging zielstrebig zu ihren Schrank. „ Siehst du ich habe ein paar Klamotten unten im Shop gekauft. So erkennt man mich nicht, wenn ich mit dir aus dem Krankenhaus gehe.“ Das war wirklich keine schlechte Idee. Warum hatte er sich eigentlich solche Gedanken gemacht? Na ja was soll’s. Henry hatte nichts gegen die Idee und so schlich er schnell aus dem Zimmer, damit sich Rika in Ruhe umziehen konnte. Wobei es natürlich auch schön wäre bei Rika zu sein, während sie sich...... Ah! Woran dachte er schon wieder? Das musste wirklich bald aufhören! Henry lehnte sich leicht verkrampft, mit einen Rotschimmer im Gesicht an die Wand an und wartete. Nach kurzer Zeit ging die Tür auf und Rika trat heraus. Sie trug ein dunkel blaues T-Shirt und eine dazu passende dunkle Jenas. Sie sah wirklich gut aus. Henry schüttelte wieder den Kopf. Wie oft hatte er das heute schon getan? Er sollte sich mal ernsthafte Gedanken über sein Verhalten machen. „Können wir gehen, oder steckst du schon wieder in deinen Gedanken fest?“ Es war doch immer lustig ihn so verwirrt zu sehen. Aber an was dachte er immer? Er ist wirklich ein sehr interessanter Junge. Ich will endlich mehr über ihn erfahren. „Äh klar komm! Wir müssen uns beeilen. Sonst werden wir noch erwischt.“ Schnell gingen die beiden in Richtung Ausgang, doch bevor sie ihn erreichen konnte, ertönte eine helle, schrille Stimme. „Hey, Ihr da! Was macht ihr hier?“ Mit einem Schrecken stellte Henry fest, dass es die gefürchtete Oberschwester ist, die da ruft. Man diese Frau ist ja schneller als ein bösartiges Digimon. Hehe sich Henry versah, packte er Rikas Hand und rannte los. Gemeinsam schafften sie es der Oberschwester zu entkommen und in die Freiheit zu gelangen. Nun standen sie, immer noch händchenhaltend, auf dem Bürgersteig. Wo sollten sie jetzt hingehen? Hi^^ Ja ich weiß ich bin wirklich Faul mit dem Schreiben -.- Aber dank SweetyHikari habe ich meinen inneren Sauhund überwunden und weiter geschrieben! Ich weiß das K.P ist nicht so lang aber ich hoffe es gefällt euch^^ Liebe Grüße eure Youshino-chan. Kapitel 6: Freundin oder die Freundien? --------------------------------------- Immer noch standen die Beiden händchenhaltend auf dem Bürgersteig. Henry kam schneller wieder zu Atem. „O.K die Flucht ist uns gelungen. Wo willst du als erstes hin?“ Rika schaute zu Henry auf. Verdutzt stellte er fest, dass Rika einen Rotschimmer im Gesicht hatte. Hatte sie etwa Fieber, oder ging es ihr nur nicht wegen den Gerenne nicht so gut? Hatte er Ihr zu viel zugemutet? Ach!!! Es war doch alles seine Schuld! Er hätte sie nicht aus dem Krankenhaus bringen sollen. Wenn Ihr wegen seinem Fehler etwas passiert, würde er sich das niemals verzeihen können. „Hey Rika. Geht es dir nicht gut? Soll ich dich zurück bringen? Ich kann auch....“ „Nein! .... nein Henry mir geht es gut. Aber könntest du mir meine Hand wieder geben?“ Schüchtern und verlegen schaute Rika zu Henry auf. Eigentlich fand sie es schon seine warme Hand auf Ihrer zu spüren, doch war da so ein Gefühl, welches sie rot werden ließ. Es fühlte sich an, als hätte sie einen riesigen Becher Eis gegessen und dazu zwei Flaschen Wasser getrunken. Ihr Magen war ein reinstes Gewühle, verbunden mit einem unaufhörlichen Kribben. Und Rika wusste, da war sie woher auch immer sicher, dass der Grund für ihre Magenprobleme Henrys Hand war. Henry begriff erst nicht was Rika da meinte. Dann schaute er zu seiner Hand und stellte fest, dass er tatsächlich Rikas Hand hielt. In Bruchteilen von Sekunden lief Henry rot an, als würde er überkochen. Was tat er da eigentlich? Wieso ist ihm das nicht eher aufgefallen? Egal! Zögernd ließ er Rikas Hand los. Bei beiden stellte sich ein Gefühl des Bedauerns ein. „Sorry.“ Murmelte Henry. „Was hältst du davon in den Park zu gehen? Wir waren früher öfters da.“ Rika, deren Magen es wieder besser ging, lächelte und stimmte dem Vorschlag zu. Schweigsam gingen die Beiden nebeneinander her. Irgendwie wusste niemand was er oder sie sagen sollte. Die Stimmung war festgefahren. Nun Henry fühlte sich immer noch verlegen, wegen der Sache mit der Hand. Andererseits wunderte er sich, warum es ihm so viel ausmachte. Er kannte Rika doch. Er war mit ihr früher oft unterwegs gewesen. Gut da waren auch die anderen dabei aber trotzdem war es seltsam. Resignierend seufzte Henry. Sie hatten den Park erreicht. „Hier waren wir oft. Wir haben hier mit Calumon gespielt und mit den anderen! Es war wirklich eine tolle Zeit gewesen, mit den Digimon unterwegs zu sein.“ Henry schwelgte in Erinnerungen. Rika sah leicht deprimiert aus. Henry, der das bemerkte, könnte sich jetzt selbst die Hand vors Gesicht schlagen! Wie konnte er nur so Gefühllos sein? Er hatte wirklich verlernt Taktgefühl zu zeigen. „Rika tut mir leid ehrlich!! Ich hatte das nicht sagen sollen.“ „Ist schon gut. Ich will mich ja erinnern! Da ist es normal. dass ich traurig werde, wenn ich sehe das ich nur so wenig über mich und meiner Vergangenheit weiß! Du brauchst dich nicht zu entschuldigen.“ Henry nickte. Aber schlecht fühlte er sich doch. Henry und Rika noch eine ganze Weile durch den Park und redeten. Henry erzählte Rika sehr viel über die Vergangenheit. Rika erinnerte sich so gar an ein paar Ereignisse. Sie lachten und bemerkten gar nicht, wie die Zeit verstrich. Die Sonne ging unter. Nun sah Henry Rika in gold-gelbes Licht getaucht. Ihr rotes Harr glänzte und schimmertet in allen Kupfertönen. Sie ist wirklich wunderschön. Henry lächelte sie an. Auch Rika lächelte zurück. Sie sahen sich in die Augen und es schien so als würde der jeweils andere in den Augen des anderen ertrinken und nie wieder auftauchen. Als ob das einer von den beiden wollte. Im Gegenteil Henry und Rika fühlten sich sehr wohl. Die Stimmung hätte nicht besser sein können, doch dann tauchten drei Jugendliche auf. Sie trugen schwarze Lederjacken und sahen wie muskelbepackte Vollidioten aus. „Hey! Sie dir mal diese Schnecke an. Die sieht richtig heiß aus, oder nicht?“ Sagte der eine Typ und richtete seine Frage an die anderen. Henry hatte währenddessen ein ganz mieses Gefühl bekommen. Diese Typen sahen nicht gerade wie nette Jungs aus. „Haut ab ihr Trottel! Hier gibt es nichts zu sehen!!“ Rikas wütende Stimme erschreckte Henry zu tiefst. Also ehrlich es war zwar schön, dass sie ihre alte Trotzigkeit wieder hat, aber musste das in diesem Moment passieren? „Oho! Red princess hat auch eine große Klappe, wie mir scheint. Wir sollten ihr mal sagen, dass sie diese in unsere Gegenwart zu halten hat, wenn es ihr gut gehen so!“ Von den drei Typen war ein hinterhältiges Lachen zu hören. Henry wurde schlagartig stink sauer. Die wollten sich dich tatsächlich an seiner Rika vergreifen! Das konnte er nicht zulassen! Als einer der Kerle Rika zu nahe kam, rannte Henry auf ich los und schlug ihm seine Faust direkt ins Gesicht. Da die anderen zu überrascht sind von Henrys Aktion und der Ditte sich geschockt seine blutende Nase hielt, nutzte Henry die Zeit und nahm Rikas Hand und rannte mit ihr los. Sie rannten immer schneller, bis sie wieder das Krankenhaus erreichten. Erschöpft kamen Henry und Rika wieder zu Atem. „Geht...geht es dir gut?“ Fragte Henry, immer noch außer Atem. Innerlich kocht er noch vor Wut.. Diese Typen hätten Rika tatsächlich angefasst! Diese Schweine! „Ja mir geht es gut und dir?“ Henry nickte auch wenn er immer noch wütend war. „ Ich glaube ich sollte jetzt wieder ins Krankenhaus gehen. Die vermissen misch bestimmt.“ Wieder nickte Henry nur und sah Rika an. „O.K Ich gehe dann auch.“ Doch keiner von den beiden bewegte sich. Zögerlich und mit einem Rotschimmer schaute Rika zu Henry, „Äh könnte ich meine Hand wider haben?“ Erst jetzt viel Henry auf, dass er schon wieder Rikas Hand fest hielt. Das darf doch nicht wahr sein! War er schon so gestört, dass er es ganz natürlich fand Rikas Hand zu halten? Sie war ja nicht seine Freundin doch seine Freundin war sie, aber nicht die eine Freundin. Eine normale Freundin halt, oder nicht? Schnell ließ er Rikas Hand frei. Sie verabschiedeten sich und Rika ging zum Krankenhaus und Henry schaute ihr nach. Kurz vor dem Eingang blieb sie stehen und drehte sich um. „ Danke für deine Hilfe.“ Rief sie ihm zu und ein leichter Windstoß ließen ihre Harre im Wind wegen. Henry blieb noch eine ganze stehen. Sein Mund war leicht geöffnet. Dann, auf einmal, schloss er seinen Mund und grinste leicht. Ja das ist Rika! Und in diesen Moment wurde ihm klar, dass er sich wünschte sie wäre seine Freundin, aber die Freundin!! Doch wie sollte er das anstellen? So ich meld mich zurück mit einem neuen K.P! Ich bedanke mich, dass ihr gewartet habt und ich hpffe euer Waten hat sich gelohnt ^.^ Danke für eure Kommentare im letzten K.P. Ich hoffe das neue K.P gefällt euch auch! Liebe Grüße eure Youshino-chan. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)