Der lange Weg zur Liebe von Youshino-chan (Wird sie sich erinnern?) ================================================================================ Kapitel 3: Nervige Schwester, mürrischer alter Mann und lästige Vertreter ------------------------------------------------------------------------- Rika starte unverändert auf die weiße Wand. Ihr gingen diese Erinnerungen, die sie durch den Traum erhalten hatte, einfach nicht mehr aus den Kopf. Sie dachte die ganze Zeit über dieses Renamon nach und darauf hin vielen ihr immer mehr Ereignisse ein, die sie mit Renamon erlebt hatte, doch wer dieser Junge ist, der ihr erst die Digimon Karten gezeigt hatte, viel ihr beim besten Willen nicht ein. Rika hatte den Jungen, der der sich Henry nannte, auch nicht mehr gesehen. Sie fragte sich wer er genau ist und ob sie sich vielleicht kannten. Doch nachdenken half nichts, sie hatte ja alle Erinnerungen an ihm verloren. Währenddessen saß Henry bei sich zu hause im Bett und dachte nach. Nachdem er von der Krankenschwester aus Rikas Krankenzimmer herausgeworfen wurde, hatte es sich sein behandelnder Arzt anders überlegt und ihn aus dem Krankenhaus entlassen. Zweifellos kam das zustande, weil er in Rikas Zimmer war. Die Ärzte dachten wahrscheinlich, dass er Rika wieder besuchen würde und da sie bei seinem letztem Besuch einen Anfall bekam, hielten sie das für keine gute Idee und entließen ihn lieber aus dem Krankenhaus. Völlig Sinnlos, seiner Meinung nach. Als würde es ihm davon abhalten Rika im Krankenhaus zu besuchen. Doch konnte er nicht leugnen, dass es Rika bei seinem Besuch schlecht ging. Henry machte sich noch große Sorgen um sie, er hatte ja auch keine weitere Auskunft über Rikas Zustand bekommen, als er eine Krankenschwester später fragte. Doch weiter im Ungewissen zu bleiben, machte Henry richtig fertig. Deswegen beschloss er Rika recht bald zu besuchen. Er hatte sich zwar auch überlegt, die Anderen darüber zu informieren, dass Rika wieder aufgetaucht ist und im Krankenhaus liegt. Diesen Gedanken, jedoch verwarf er sehr schnell wieder. Wenn die Anderen davon erfuhren, dass Rika im Krankenhaus liegt, würden sie alle ohne nachzudenken zu ihr hingehen, um sie zu besuchen. Doch wenn ihr schon sein Besuch anstrengte, würde sie bei allen wahrscheinlich zusammenbrechen, da es eine zu große Anstrengung für sie wäre. Deswegen ist es besser nichts zu sagen. Er musste es eben allein schaffen Rika ihr Gedächtnis wieder zu beschaffen. Aber das ist leichter gesagt als getan. Bei seinem Versuch Rika Digimon Karten zu zeigen, um ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen, ist er kläglich gescheitert. Na ja er konnte jetzt noch weiter hier sitzen und weiter darüber nachdenken, doch das wurde nichts bringen. Deswegen machte er sich jetzt endlich auf den Weg zu Rika ins Krankenhaus. Henry hatte Glück, dass seine Eltern nicht zu hause waren. Sie hätten ihn wahrscheinlich verhindert, dass er das Haus verlässt. Nur seine kleine Schwester Shiuchon auch bekannt als Suzie, war zu hause. Er durfte sich nicht von ihr erwischen lassen, wie er das Haus verlässt, sonst hätte er ein Problem! Doch bevor er aus der Haustür treten konnte, stand schon seine Schwester hinter ihm. „Henry wo willst du den hin?“ „Ich? Ich will nur etwas nach draußen! Also nichts Besonderes.“ „Du lügst doch! Mama und Papa haben gesagt, dass du das Haus nicht verlassen sollst, da du dafür noch zu geschwächt seiest!“ Das junge Mädchen plusterte sich bei diesen Worten groß auf, ihre Arme waren auch verschränkt. „Ach mir geht es schon besser mach dir keine Sorgen.“ „Das sagst du jetzt nur so! Ich glaube du willst zu einer Freundin!“ Suzie grinste hinterhältig als sie sah, dass Henry leicht panisch wurde. „Was denkst du von mir?“ „Henry ist verknallt, Henry ist verknallt!“ Lachte das Mädchen fröhlich. °Oh man Suzie nervt mal wieder richtig. Ich hau lieber schnell ab!° Dachte sich Henry und im nu, war er auch schon aus der Wohnung verschwunden. Suzie schaute ihm trotzig hinterher. „Wenn Mama und Papa wieder da sind, werde ich ihnen alles erzählen!“ Henry rannte die Treppe zu der U-Bahnstation herunter. In letzter Minute erreichte er die U-Bahn noch, bevor sie abfuhr. Leicht erschöpft setzte sich Henry, auf einen freien Platz am Fenster. Da er von Suzie aufgehalten wurde musste er sich ganz schön beeilen, die U-Bahn noch rechtzeitig zu erwischen. Nach kurzem Verschnaufen, hatte sich Henry wieder erholt. Nun da er wieder normal atmen konnte, schaute er sich in der U-Bahn erst einmal genauer um. Es saßen nicht viele Menschen in dem Abteil. Nur er selbst, eine dickere Frau mit schwarzen Haaren, einen alten Mann und ein pickliger Junge. Nichts außergewöhnliches also. Henry lehnte sich zurück und wartete darauf, dass die mechanische Stimme des U-Bahnsprechers sich einschaltete und ankündigte, dass seine Haltestelle in kürze erreicht sei. Doch ehe dies auch eintraf, hielt die U-Bahn mitten bei der Fahrt an. Verwundert schaute Henry sich um. Es war doch gar keine Haltestelle in sicht, also warum hielt die U-Bahn? Kurz nach seinem Gedanken ertönte die Stimme des U-Bahnführers. „Ich bitte allen Fahrgesten um Ruhe. Wir haben zur Zeit eine technische Störung, weswegen wir nicht weiter fahren könne. Die Störung ist zu groß, als das wir heute noch weiter fahren könnten, Deswegen bitten wir alle Fahrgeste auszusteigen und auf die ersatz Bahn, die wahrscheinlich in 15 Minuten eintreffen wird, zu warten.“ Allgemeines Gemurmel und Rumpeleinen brach aus. Die Fahrgäste machten sich nach und nach auf, zu den Ausgängen zu kommen. Grummelig stieg auch Henry aus. Wenn das so weiter geht wird es erst heute Abend bei Rika im Krankenhaus sein. Doch jammern half nichts. Aus den 15 Minuten Wartezeit auf die esatz Bahn wurde eine ganze halbe Stunde. Leicht genervt stieg Henry in die neue Bahn. Nach eine Fahrt, von 20 Minuten erreichte die Bahn die nächste Halltestelle. Henry wollte gerade aussteigen, als ein ältere Mann ihn grob anrempelte. Henry knallte darauf hin, auf den Boden auf. Sein Allerwertester schmerzte sehr. Der ältere Mann ging ohne sich zu entschuldigen von dannen und ließ Henry einfach im Staubsitzen. Heute war sicher nicht Henrys Tag. Ärgerlich über den alten Mann, setzte sich Henry wieder auf und ging langsam auf einen Fußgängerweg weiter. Er verließ die Haltestelle und marschierte gerade Wegs auf das Krankenhaus zu, indem Rika lag. Henry hoffte, dass er das Krankenhaus jetzt ohne weiteren Probleme erreichen konnte, doch leider weit gefehlt! Gerade als er die Straße überqueren wollte, um den Eingang des Krankenhauses zu erreichen, kamen ihm einige Vertreter entgegen, die ihm gleich ihre neusten Produkte andrehen wollten. „Sieh nur Junge! Meine Firma hat ein ausgezeichnetes Produkt gegen Pickel hergestellt! Wenn sie es jetzt kaufen, bekommen sie ein Spreu gegen Schweißfüße gratis dazu. Na ist das kein Angebot?“ °°Oh man diese Vertreter sind ja nerviger als meine kleine Schwester! Und für wen hält der mich? Für einen pickligen Jungen mit Schweißfüßen?°° Henry dachte sich nur seinen Teil, während der Vertreter weiter auf in einredete, er solle auch etwas gegen Juckreiz kaufen, da er dafür auch eine gratis Probe von der neusten Antiwarzentinktur bekäme. Doch dann reichte es Henry. Er hatte heute schon genug Pech gehabt und wollte nun endlich zu Rika! „Jetzt hören sie mal auf! Ich will ihre Produkte nicht kaufen und überhaupt wo für halten sie mich? Für einen pickligen Jungen mit Schweißfüßen, Juckreiz und Warzen?“ Wütend drehte sich Henry um, ihm gleichgültig, dass ihn alle anstarrten und ging nun endlich durch den Eingang zum Krankenhaus. Nun musste er sich nur noch an den Ärzten und Schwestern vorbeischleichen, um nicht gesehen zu werden. Sie würden ihn wahrscheinlich nicht freiwillig wieder zu Rika lassen, aber diese Tatsache war ihm ziemlich egal. Endlich schaffte er es Rikas Zimmer zu erreichen! Mit schnellen Schritten ging er zu dessen Tür und öffnete sie schnell. Doch niemand war zu sehen. Rikas bett war lehr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)