Vera Lamia von CichAn ================================================================================ Kapitel 6: Schwager in Spe -------------------------- Die Sachen für unseren Ausflug wurden von den Bediensteten gepackt. Also gab es für mich nicht viel zu tun. Satoru hatte beschlossen noch am selben Tag abzureisen. Da er noch geschäftlich in Tokio zu tun hatte, ging das allerdings erst abends. Also nahm ich mir ein Buch aus dem Nebenzimmer seines... ach nein unseres Schlafzimmers und setzte mich in den Hof. Die Sonne schien und es war windstill. Trotzdem war deutlich zu spüren, dass der Winter vor der Tür stand. Es war hier um einiges kälter als bei uns in Frankreich. Aber der Innenhof war der einzige Ort an dem genug Sonne schien, um Verwandelte fern zuhalten. Also nahm ich das in Kauf. Mehr als in das Buch, sah ich auf die Oberfläche des kleinen Teiches. Das Mädchen das mir hier begegnet war, hatte das Wasser berühren können, ohne Wellen zu verursachen. Ich fragte mich ob es an ihr oder an dem Teich lag... Nach einer Weile legte ich das Buch beiseite und näherte meine Hand dem Wasser. Mit dem Zeigefinger berührte ich die Oberfläche nur ganz leicht. Sofort breiteten sich kleine kreisförmige Wellen aus. Also war es doch das Mädchen gewesen... Ich seufzte enttäuscht und wollte mich schon wieder meinem Buch zuwenden, als ich in den Wellen eine Gestallt hinter mir sah. Ich wirbelte herum, verlor dabei das Gleichgewicht und fiel mit dem Rücken voran ins Wasser. Der Teich war nicht tief aber bei diesen Temperaturen war ein Bad draußen nicht gerade angenehm. Da wo sich die Person im Wasser gespiegelt hatte, war niemand zu sehen. Hatte ich mir das nur eingebildet? ! Plötzlich ergriff jemand meinen Arm und zog mich mit einem Ruck aus dem Wasser. "Was machst du denn da? Da lässt man dich einmal kurz allein...", "Satoru..." Mein 'Retter' warf mir einen genervten Blick zu und zog dann sein Jackett aus. "Hier." Er warf es mir über den Kopf. "Was machst du denn schon hier..?", "Die Besprechung war eher zu Ende als gedacht, also können wir eher los. Das heißt, wenn du fertig bist mit Baden." Ich wickelte mich in das Jackett. "Ich bin nur ausgerutscht..." Er grinste breit und schob mich in Richtung Tür. Aber... Diese Gestalt die ich gesehen hatte, ließ mich noch eine ganze Weile nicht los... Es war mit Sicherheit nicht Satorus Spiegelbild gewesen. Die Kleidung erinnerte mich an einen Priester... Was hatte das nur zu bedeuten? -- Es gab noch eine Sache die mich beschäftigte. Und zwar mein Zeichen. Es war das Aushängeschild dafür, dass ich jemandes Eigentum war. Ich hatte nicht sonderlich viel Interesse daran es so offensichtlich zur Schau zu stellen wie Satoru. Also hatte ich mir vor unserer Abreise noch Handschuhe besorgt. Als er mich nach ihnen fragte, sagte ich nur dass mir kalt sei. Ich wollte nicht dass er wieder wütend wird. Warum musste es auch ausgerechnet an der Hand sein? Dieser eine Vampir hatte es am Hals, also war ich mir ziemlich sicher das andere Stellen auch möglich waren. Warum nicht irgendwo, wo es nicht so auffällt, wie zum Beispiel... Na ja... Wenn ich so darüber nachdenke, wäre es mir wohl an keiner Stelle Recht gewesen... "Wo fahren wir eigentlich hin?", fragte ich meinen Gefährten, als wir schon eine Weile unterwegs waren. Japans Straßen... nein eher Trampelpfade waren nicht gerade für Autos gemacht, daher wurden wir Stellenweise ziemlich durchgeschüttelt. "Ich dachte mir wir besuchen einen Freund. Er kam zu unserer kleinen Feier leider zu spät, daher hat er dich nicht mehr gesehen. Er hatte sich am meisten darauf gefreut und war deshalb ganz enttäuscht." Er lächelte und sah aus dem Fenster. Mir wurde flau im Magen, als ich an sein kleines 'Festessen' zurückdachte. Ich wollte nicht noch mehr zwielichtigen Vampiren begegnen und mir noch mehr Ärger einhandeln... Ich verschränkte die Arme vor der Brust und starrte auf den Boden. Ich überlegte ob es viel Sinn hatte sich zu widersetzen. Es handelte sich anscheinend nur um einen Vampir, damit würde ich vielleicht noch klar kommen. Außerdem hatte er ihn als Freund bezeichnet. Davon abgesehen... was war die Alternative..? Zurück zu Sophie? Nein. Dann doch lieber das hier. Ich konnte und wollte ihr noch nicht verzeihen. Satoru rutschte plötzlich näher. Er nahm meine linke Hand und zog mir den Handschuh aus. Er hatte mich damit so überrumpelt, dass ich nicht rechtzeitig reagieren und ihn davon abhalten konnte... "Bist du auf mich wütend?", fragte er nur während er meine Hand hielt. Für einen Moment war ich mir nicht sicher ob ich erst antworten oder meine Hand wegziehen sollte. "Nein..", brachte ich schließlich hervor. Ich war wütend auf Sophie, auf mich und meine Unfähigkeit im richtigen Moment zu handeln. Ich hatte das Gefühl mein bisheriges Leben mit unwichtigen Dingen verschwendet zu haben. Ich geriet in letzter Zeit in so viele Situationen in denen ich einfach nicht wusste was zu tun war. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, dass versuchte in der Welt der Erwachsenen ohne Hilfe klarzukommen. "Was machst du da?" Satoru hatte seinen Kopf an meine Schulter gelegt, meine Hand hielt er immer noch fest umschlossen. "Ich bin müde. Bitte. Nur ein Bisschen..." Er hatte mich völlig aus dem Konzept gebracht. Was mich am Meisten daran ärgerte war, dass er es zu spüren schien. Denn er lächelte zufrieden als er einschlief. Das war das erste Mal, dass ich ein 'Bitte' von ihm gehört hatte... Langsam kam ich mir vor wie ein Kindermädchen, dass mit den Launen seines Schützlings zu kämpfen hatte. Aber... Je mehr Zeit ich mit ihm verbrachte und je mehr Eigenarten ich von ihm kennen lernte, desto weniger bedrohlich erschien er mir. Von mir aus... Sollte er doch gelegentlich seinen Kopf durchsetzen... Das 'kleine Kind' war mir lieber als der gefährliche Vampir, der alles daran setzen würde mich bei einem Verrat zu Grunde zu richten... Die Fahrt erschien mir ewig. Ich wusste weder wo wir waren, noch wie weit wir noch fahren mussten. Ich hatte zwar versucht mit dem Fahrer Kontakt aufzunehmen, aber wie nicht anders zu erwarten verstand er kein Wort von dem was ich sagte... Es wurde wirklich Zeit dass er mir Japanisch beibrachte... Satoru schlief während der ganzen Zeit friedlich auf meiner Schulter. Er wurde immer schwerer. Als ich schließlich versuchte ihn vorsichtig auf die andere Seite zu schubsen, wachte er auf. Er sah aus dem Fenster und sprach ein paar Worte mit dem Fahrer. Dann lächelte er mir zu. “Wir sind fast da.” Ich atmete erleichtert auf. Ich konnte nun wirklich nicht mehr lange sitzen. Bald darauf passierten wir ein großes Tor. Danach dauerte es noch gut zehn Minuten, bis wir vor einem Haus im westlichen Stil hielten. Der Fahrer stieg aus, öffnete uns die Tür und machte sich dann daran unser Gepäck abzuladen. Ich streckte mich und sah mich um. Nicht nur das Grundstück sondern auch das Haus war riesig… Es war überwiegend aus Holz, hatte eine Große Veranda und angrenzende Stallungen. Es dauerte nicht lange bis sich die große Flügeltür öffnete und ein blonder Mann auf uns zu eilte. Als er mich sah, fing er an über das ganze Gesicht zu grinsen, stürmte an Satoru vorbei und ergriff meine Hand, um sie kräftig zu schütteln. “Es freut mich dich kennen zulernen! Ich bin James Langdon, der Eigentümer dieses bescheidenen Anwesens.” Noch bevor ich antworten konnte, ließ er meine Hand wieder los und packte mich stattdessen an den Wangen. “Und wie süß er ist… Das hättest du mir ruhig sagen können mein lieber Bruder.” “Ja. Es ist auch schön dich wieder zu sehen.”, schnaufte Satoru, während er das Gesicht verzog und die Arme vor der Brust verschränkte. Während ich für meinen Teil mal wieder mit der Situation überfordert war, ließ unser Gastgeber von mir ab und fing an zu lachen. “Nun sei doch nicht so! Wir haben uns doch neulich erst gesehen. Außerdem hast du noch was gut bei mir, denn ich habe alles besorgt worum du mich gebeten hast.” Verständlicher Weise verstand ich nur Bahnhof… Satoru hatte einen Bruder? Aber die beiden sahen sich weder ähnlich, noch hatten sie den gleichen Nachnamen. Und was sollte er Satoru denn besorgen..? James hielt seinem Bruder nun mit einem Lächeln seine rechte Hand entgegen. Satoru schien kurz zu überlegen. Doch als er auf den Handschlag eingehen wollte, reagierte James blitzschnell und ergriff stattdessen sein Handgelenk. Er drehte seine Hand so, dass er das rote Zeichen sehen konnte. Wieder verzog Satoru sein Gesicht: “Was soll das?!” James sah ihm direkt in die Augen. Sein Lächeln hatte nun etwas boshaftes an sich. “Ich denke das weißt du.”, antwortete er kurz, einem Flüstern gleich. Ich malte mir währenddessen aus, wie die beiden auf mich losgehen würden, wenn ich mich einmischte. Sollte der Blonde vom Charakter her auch nur ein kleines Bisschen so sein wie sein Bruder… Keine schöne Vorstellung. Satoru befreite sich und die beiden funkelten sich an. Die Atmosphäre hier gefiel mir ganz und gar nicht. Besonders da es den Anschein hatte, als sei ich der Grund… James warf einen kurzen Blick auf meine Handschuhe, dann sah er wieder zu Satoru. “Ich hoffe für dich, dass er sein Zeichen auch an der Hand hat.”, “Bitte?!” Wie war das denn gemeint?! Als ich merkte, dass ich mich nun doch eingemischt hatte, schlug ich mir eine Hand vor den Mund. Aber es war schon zu spät. Beide Brüder starrten nun mich an. Dann fiel mir unser Gastgeber um den Hals: “Guck doch nicht so ängstlich! Ich bin doch nur um die Sicherheit und Unschuld meines kleinen Schwagers besorgt!” Ah! Langsam hatte ich davon wirklich genug! Aber bevor ich mich wehren konnte, zog Satoru seinen Bruder von mir weg. “Lass den Unsinn und zeig uns endlich unser Zimmer!” Ich musste mich korrigieren. Ich hielt bis jetzt Satoru schon für kindisch und ansträngend. Aber das… Mit einem enttäuschten Seufzer, wandte unser Gastgeber sich dem Haus zu. “Meinetwegen. Aber ihr bekommt getrennte Zimmer, damit das klar ist.” Eigentlich wollte ich gar nicht wissen, was er über unser Verhältnis zueinander dachte… Die Vorstellung endlich wieder eine Nacht allein verbringen zu können, ließ mich jedoch unbewusst schmunzeln. Jedoch kamen wir nicht weit. Schon in der Eingangshalle wurden wir von zwei weiteren Bewohnern aufgehalten, die mir alles andere als Fremd waren… Das blond gelockte französische Mädchen, dass versucht hatte mich vor Satoru zu warnen und ihre Schwester, die mit dem Wasser sprechen konnte, standen nun vor uns. James stellte sie uns vor: “Das sind meine Tochter Lorelei und meine Stieftochter Leah. Aber ihr kennt euch ja bereits.”, “Nur flüchtig…”, erwiderte ich. Ich erinnerte mich wieder daran, dass Lorelei gesagt hatte sie begleite ihren Vater… Sie kam auch gleich auf mich zu, “Bonjour. Vater, darf ich William sein Zimmer zeigen.” Dieser stutzte kurz, stimmte dann jedoch zu. Wir ließen die drei am Eingang stehen und sie führte mich eine breite Treppe hoch in den ersten Stock. Als sie sicher war, dass die anderen sie nicht mehr hören konnten, begann sie auf Französisch: “Und? Hat es etwas gebracht?”, “Was meinst du..?” Sie lächelte und blieb vor einer der Türen stehen. Das schien dann wohl mein Zimmer zu sein. “Ich hab ihm gesagt, dass er lieb zu dir sein soll.”, sie lächelte. “Das Wasser hat mir verraten, dass er oft gemein und egoistisch war. Also habe ich ihm gesagt, dass du ihn nie mögen würdest, wenn er nicht auch mal nett ist.” Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass er nur weil ihm jemand das sagt, sich gleich daran hält. Aber… Es war mir ja auch aufgefallen… “Mag… sein….”, antwortete ich schleppend. Ich öffnete die Tür die mir zugewiesen wurde. Dahinter befand sich ein großes helles Zimmer. Die Wände leuchteten pastellgrün und die Möbel waren aus dunklem Holz. Gegenüber der Tür befand sich ein großer Balkon. Ich zog die leichten Gardinen beiseite und öffnete mit Schwung die gläserne Flügeltür. Sofort kam mir ein frischer, angenehmer Wind entgegen. Ich machte ein paar Schritte bis zur Brüstung und atmete tief ein. Von hier konnte man auf den Platz vor dem Eingang sehen. Der Fahrer unseres Autos war gerade dabei es wegzufahren. Abgesehen davon hörte man nur das plätschern des Springbrunnens, der mitten auf dem kreisrunden Vorplatz stand. Ich drehte mich wieder zu Lorelei und lächelte. “Es ist wirklich schön hier.” Doch sie stand nur mitten im Zimmer, ihr Gesicht noch blasser als sonst. Sie starrte mich an, ohne mich wahrzunehmen. “Lorelei? Alles in Ordnung?” Sie zuckte zusammen, als sie ihren Namen hörte. “Entschuldige mich bitte… Ich muss…” Ohne diesen Satz zu beenden ging sie ein paar Schritte rückwärts, bevor sie sich umdrehte und davonlief. Was war das denn? Hatte ich irgend etwas Falsches gesagt? Hinter mir waren nun die Motorengeräusche verstummt. Nur das Plätschern des Brunnens blieb. -- Nach dem Abendessen bat mich James um ein Gespräch unter vier Augen. Auch wenn Satoru bei seiner Bitte das Gesicht verzog, willigte ich ein. Er brachte mich in ein Büro im Erdgeschoss. Die Hauptfarbe hier war Smaragdgrün. “Ist grün ihre Lieblingsfarbe?”, fragte ich während ich in einem Sessel vor dem massiven Eichentisch Platz nahm. Er lächelte nur: “Es ist die meiner Frau.” Er hatte eine Frau? Ach ja… Ich erinnerte mich an die Person die Leah von mir weggezogen hatte. Das musste sie gewesen sein. “Sie war gar nicht beim Abendessen. Ist sie verreist?” Er senkte seinen Blick. “Nein… Sie… fühlt sich nur nicht gut…” Ein bitteres Lächeln umspielte seine Lippen, als er wieder zu mir sah. Dieses Thema schien ihm nicht sonderlich zu gefallen, also fragte ich nicht weiter nach. Auch wenn es mich sehr interessierte, was mit ihr war. “Sie wollten mich sprechen.”, wechselte ich das Thema. Er nickte leicht. “Ja. Ich mache mir zur Zeit ziemliche Sorgen um meinen Bruder. Er hat es sich in letzter Zeit mit einigen gefährlichen Vampiren verscherzt.” Das zu hören war für mich nun wirklich keine Überraschung. “Die Sache ist die…” Er stützte seine Ellenbogen auf den Schreibtisch. “Bis jetzt haben sie sich nicht getraut, etwas gegen ihn zu unternehmen. Er ist stark genug um sie mit Leichtigkeit zu vernichten. Deshalb hatte ich mir bis jetzt auch nicht allzu große Sorgen um ihn gemacht.” “Bis jetzt..?” Er nickte. “Ja, denn jetzt bist du bei ihm.” Was hatte ich denn mit seinen Streitereien zu tun? “Dadurch, dass er dich zu seinem Gefährten gemacht hat, wurdest du auch zu seinem Schwachpunkt. Die Vampire von denen ich rede, trauen sich vielleicht nicht ihn direkt anzugreifen, aber du bist für sie zur Zeit leichte Beute.” Ich runzelte die Stirn. “Ich verstehe nicht ganz…” “Dir ist scheinbar noch nicht klar was du für ihn bist. Und was er bereit wäre für dich zu tun.” Ich fühlte regelrecht wie jegliche Farbe aus meinem Gesicht verschwand. “Was..?” James stand auf und ging langsam um den Tisch. Er blieb dicht neben mir stehen und tippte mit seinem Zeigefinger auf die Handschuhe die ich immer noch trug. “Du trägst sie, um das Zeichen zu verstecken, richtig?” Ich konnte ihn nur weiterhin sprachlos anstarren. “Ich weiß nichts über die näheren Umstände, aber… ich nehme an du bist nicht ganz freiwillig sein Gefährte geworden.” Er zog mir den linken Handschuh aus und drehte meine Hand um. Ich war nicht in der Lage mich zu widersetzen. “Ich frage mich, was du dann von ihm willst? Euer Zeichen ist doch noch rot. Wieso bist du nicht einfach verschwunden?” Das klang alles, als wenn ich Satoru nur Kummer bereiten würde. Aber das hier war doch nicht meine Idee gewesen… Wäre es alles so einfach, wäre ich schon längst nicht mehr hier. Und was hatte dieses ‘noch rot’ zu bedeuten? Heißt das es sollte eine andere Farbe haben? Ich dachte dass der einzige Weg ihm zu entkommen darin bestand, dass einer von uns beiden stirbt. Gab es noch einen anderen Weg? “Versteh mich bitte nicht falsch. Es ist nicht nur mein Bruder, um den ich mir Sorgen mache.” Ich ergriff seine Hand. “Dann sagen sie mir bitte was sie damit meinen. Was spielt die Farbe meines Zeichens für eine Rolle?” Noch ehe er antworten konnte, wurde die Tür aufgerissen und Lorelei stürmte ins Zimmer. “Vater! Ich muss…” Als sie bemerkte dass ich im Raum war, blieb sie abrupt stehen und verstummte. “Ist nicht schlimm. Komm rein. William wollte gerade gehen.” Er wollte sich aus meinem Griff befreien, doch ich hielt ihn fest. “Sie haben meine Frage noch nicht beantwortet.” Es dauerte einen Moment bis er antwortete. “Ich glaube nicht, dass ich das Recht habe dir das zu sagen. Hätte ich geahnt dass du davon nichts weißt, ich hätte…” Er verstummte und senkte wieder seinen Blick. Also war Satoru derjenige mit dem ich reden musste. Natürlich. Er war derjenige der mich angelogen hatte. Schon wieder. Hatte er nicht auch behauptet einsam zu sein? Hatte er mich da nicht auch angelogen? Er hat doch eine Familie die sich um ihn sorgt, wieso braucht er dann mich?! Ich ließ seine Hand los, stand auf und stürmte an Lorelei vorbei. Er hatte mir gefälligst Rede und Antwort zu stehen. Was genau war ich für Satoru Oiwa? ---- Hallo! ^.^ Nur ganz kurz: Ich hab beim Doji eine bebilderte Laberecke eingerichtet. Also wer Fragen hat oder wissen will, wie’s in meinem meist kranken Kopf aussieht, kann mal vorbeischaun. Ich hoffe ihr seid net allzu schockiert… ^_^* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)