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Guardian Angel

it's your song
von

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Rainfall

hallo meine lieben^^

ihr musstet erneut lange warten, ich will auch nicht lange um den brei rumreden:

ich hatte keine lust.

._.

dennoch präsentiere ich euch jetzt noch vor weihnachten ein neues kapitel <3

diesmal wieder nur aus sasukes sicht. meiner meinung nach sehr emotional. holt die taschentücher. selbst ich musste an einigen stellen (während dem schreiben!) die tränen raussickern lassen. ._.

ich hoffe, ihr seid nicht allzu sehr enttäuscht.

im nächsten jahr wird es wieder weitergehen! regelmäßig. ist jedenfalls mein vorsatz :)
 

wer sonst noch gerne von mir liest, empfehle ich meinen neuen os "snowflakes" <3

danke an alle, die einen kommi hinterlassen haben :)

you're the best
 

schöne feiertage und einen guten rutsch ins neue jahr,
 

eure snowdrop <3
 

enjoy reading
 

Rainfall
 

Schon lange hatte sich in mir der Gedanke manifestiert, dass ich alleine war. Gezwungenermaßen. Immerhin war es mein eigen Verschulden, dass ich niemanden an mich heran ließ. Selbst Naruto hatte oft schwer zu arbeiten, um über meine selbsterbaute Mauer zu klettern. Nicht einreißen. Das hätte er nie geschafft und das war meinem guten Freund auch klar bewusst.

Diese kleine, aber dennoch starke Mauer entstand, als ich nach einem meiner Anfälle für lange Zeit nicht mehr aufwachte. Naruto beschreibt diese Zeit als fürchterlich und leer. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der sonst so strahlende Sunnyboy Trauer verspürt. Aber ich weiß es ganz genau, wie es sein wird. Denkst du, dass er es schaffen wird? Ich meine, ob er in einer Welt ohne mich leben kann?! Was hab ich ihm schon großartig gegeben? Nichts. Auch wenn er immer wieder sagt, dass ich seine Familie bin. Ich glaube ihm das. Dennoch plagen mich die Gewissensbisse. Nie wollte ich im Vordergrund stehen. Selten genoss ich es. Die Musik brachte mich zwar in die Öffentlichkeit, jedoch nicht so, dass mich der Mittelpunkt zerdrückte.
 

Schon lange hatte ich das Gefühl zum Leben verloren. Schwer zu erklären, trotzdem simpel. Ich lebte früher, als meine Eltern noch da waren. Als wir gemeinsam vor dem Piano saßen und Stimmübungen machten. Als ich als kleiner Junge ständig Ärger bereitete. Wenn ich mit Itachi fort war, dann hatte ich immer eine Schramme, eine Platzwunde. Weil ich so übermütig war.

Und dann geschah es, dass meine Eltern mich verließen. Unfreiwillig. Wir standen alleine da und wir meisterten die Situation sehr gut. Dennoch verlor ich das, was ich immer liebte. Mein Leben. Und damit meine ich im übertragenen Sinne.

Jahre hatte ich nur das Gefühl zu überleben. Es war nicht mehr das frohe in den Tag hineinleben. Nein. Jeden Tag dachte ich darüber nach, wann es endlich vorbei sein würde. Ich wünschte es mir sogar! So sehr. Schmerzen und Leiden wäre endlich vorüber.
 

Bevor du kamst, fiel ich auf den Tiefpunkt meiner seelischen Gesundheit. Oh ja. Ich überlebte. Aber ich lebte nicht.
 

Und dann standest du da.

Lächelnd. Dann schimpfend.
 

Seit ich dich kenne, kann ich wieder leben.
 

Und es fühlt sich an, als wäre es der schönste Traum, den ich je zu träumen vermochte.

Aber ich habe Angst. Angst, dass der Traum zu schnell zerbrechen wird. Ein Trugbild.

Und dann wache ich irgendwann auf – im Krankenhaus. Du bist nicht mehr da. Deine Liebe fehlt. Die Liebe, die mich zum Leben verleitete.
 

Immer wieder überfällt mich das Gefühl der eisigen Kälte. Ich fühle mich so oft allein und unverstanden und das mache ich keinem zum Vorwurf. Denn ich bin es, der nicht darüber reden möchte. Es reicht, dass sich alle wegen meinem Herzen Sorgen machen. Es reicht! Nicht auch noch wegen meinem Kummer in meinem Herzen.

Es ist kalt. Und es ist mir, als würde ich ziellos von Haus zu Haus streifen. Auf der Suche nach etwas. Ziellos. Allein. Kalt. Ängstlich. Hilflos. Ich warte auf dein Rufen. Jetzt, wo ich im Krankenbett liege, mehr als zuvor.

Was mache ich, wenn der Sturm kommt?

Es tut mir so leid. Es tut mir Leid. Der ganze Schmerz, den ich dir jetzt zufügen werde. Den ich dir zufügte, als ich dich verließ, obgleich ich dich brauche. Zum Leben. Zum Atmen. Immer wieder werde ich es wiederholen. Und ich werde warten. Darauf, dass du kommst. Meine Hand hälst. Meinen Namen wisperst. Aber ich weiß, dass das nicht passieren wird.

Es tut mir so leid.

In meinem Herzen vermisse ich dich so sehr. Ich hab ein Stück bei dir gelassen. Solche Worte sind sicher schwer zu glauben – aus meinem Mund. Aber es ist alles wahr. Ich bereue es, dass ich es so selten sagen konnte.

Ich vermisse deine Stimme.

Ich vermisse deine Berühung.

Ich vermisse deine Küsse.

Ich vermisse deine weiche Haut.

Ich vermisse das warme Bett, in dem wir zusammen lagen.

Kannst du nicht bitte kommen?
 

Kennst du das Gefühl, wenn du im Regen stehst? Kein Schirm. Niemand der dir einen reichen könnte.

Sakura. Ich will das alles nicht mehr.

Mein größter Wunsch wäre es, einfach aufzustehen. Die ganzen Kabel von meinem Körper entfernen. Der Schmerz wäre mir gleichgültig, sobald ich nur bei dir sein könnte.

Das nervtötende Piepen würde verstummen und ich könnte dich in meine kalten Arme schließen.
 

Wie wäre es, wenn das alles wirklich nur ein Traum wäre? Ich meine meine Krankheit. Möglicherweise liege ich im Bett. Neben dir. Und ich träume nur schlecht.
 

...
 

Sakura.

Es wird nie wieder so sein wie früher.

Es wird nie so sein, wie ich es mir erwünschte.

Eine Familie gründen, glücklich sein, keine Schmerzen haben, gesund sein, leben.
 

Ich will dein zuhause sein.

Ich allein.

Aber wie will ich das schaffen, wenn ich dich verlasse?

Ich hab solche Angst davor.
 

Wie es wohl sein wird?!

Meine Mutter hat mir in Kindertagen immer davon erzählt, dass man, sobald Gott einen zu sich ruft, alles dunkel wird und dann ein gleißendes, warmes Licht erscheint. Und dann steht dort jemand, den du liebst. Er streckt die Hand zu dir, lächelt dich an, ruft leise deinen Namen.

Ich stell mir gerade vor, dass du in diesem Licht stehst. Dass du mich nicht verlässt. Selbst im Tod wärst du bei mir.

Der Gedanke beruhigt mich. Nicht sehr. Aber es beruhigt mich.

Auch wenn wir uns nicht sehen – jetzt und vielleicht auch in Zukunft, ich glaube an das Band, dass uns verbindet. Tief und fest verwurzelt in unseren Herzen und in unseren Seelen.

Zu kitschig?!

Vielleicht überlebe ich und dann werde ich das alles irgendwann lesen und darüber lachen. Das ich so sentimental werden kann. Lachhaft. Aber es ist alles die Wahrheit. Kein einziges Wort ist eine Lüge.

Kann ein Mensch soweit nach unten fallen, dass er Angst hat, dass niemand ihm aufhelfen kann? Ihm niemanden aufhelfen wird, weil er es selbst zu verhindern weiß?

Naruto füge ich ebenfalls immer wieder Schmerzen zu.

Ich will kein Mitleid, Verständnis brauche ich auch nicht. Ich möchte nur, dass du weißt, was in meinen letzten Stunden, Tagen, Wochen, Monate in mir vorging. Ebenso wie Naruto. Aber ich mir sicher, dass ihr beide auch ohne Worte verstehen würdet. Nur habe ich das Gefühl, dass ihr es falsch verstehen könntet. Und der Gedanke macht mich wahnsinnig.

Ich will nicht, dass ihr denkt, ich hätte euch alleine gelassen. Ich will nicht, dass ihr das denkt! Es reicht, dass ich das Gefühl habe, ich würde euch im Stich lassen.

Wer wird Naruto sagen, dass er tollpatschig ist? Wer nennt ihn Dobe. Wer redet mit ihm über Dinge, über die sonst keiner mit ihm redet? Wer holt ihn auf den Boden der Tatsachen zurück? Wer ist seine Familie, nachdem ich fort bin? Wer?!

Vorwürfe zermürben mich.

Ich kann nicht mehr.

Denn jetzt, wo du an meiner Seite fehlst, beginne ich wieder damit, nur zu überleben.

Nicht leben.

Alles schwarz-weiß. Kein bunter Farbklecks. Selbst Naruto schafft es nicht mehr. Denn in seinen Augen sehe ich, dass auch er am Ende seiner Kräfte ist.
 

Keiner hat mehr die Kraft. Der Optimismus weicht. Die Hoffnung schwindet.

Mein Herz schreit. Mein Herz weint. Mein Herz ruft nach dir.

Nur nach dir.

Ich vermisse dich so sehr.
 

Allein die Erinnerungen sind mir jetzt geblieben.

Die schönen Tage, die ich mit dir verbrachte.

Die schönen Tage, die mich aufmunterten.

Die schönen Tage, die mich für kurze Zeit vergessen ließen, dass mein Leben dem Ende zugeneigt war.
 

Das schlimmste an der ganzen Situation ist, dass ich mich nicht verabschieden konnte. Ich meine ein Abschied für immer.

All der Schmerz, die Tränen die vergossen wurden und noch vergossen werden.

Das einzige was ich jetzt weiß ist, dass ich alles anders machen würde, wenn mich Gott am Leben lässt. Wenn mich Gott noch nicht zu sich ruft.

Ich weiß, ich hab dich im Stich gelassen, aber ich würde es kein zweites Mal tun.

Niemals.

Ich werde alles sein, was du willst und mich zusammennehmen, denn du verhinderst, dass ich auseinanderfalle.

Mein Leben lang, werde ich bei dir sein, für immer.

Um dich über den Tag zu bringen.

Und alles gutzumachen.

Wenn du bei mir bist, kann ich atmen.

Danke.

Es tut mir leid.

Geh nicht.

Ich will bei dir sein.

Immer.

Alles würde ich aufgeben.

Wenn es nur eine Möglichkeit gäbe.

Aber die gibt es nicht.

Mein Schicksal ist es, die Welt zu verlassen und euch zurückzulassen.

Dein Schicksal ist es, einen Weg ohne mich zu bestreiten.

Es ist alles nicht fair.
 

Aber die Erinnerung wird da sein.

Weißt du, wie viel du mir bedeutest?

Ich hoffe, du kannst das alles besser verstehen, wenn du das hier liest. Auch wenn meine Schrift immer verworrener wird, kaum lesbar. Aber ich bin mir sicher – ich hoffe aus vollem Herzen, dass du meine Gefühlswelt verstehst. Dieses Auf- und Ab.

Hoffnung, die in Willenslosigkeit überschlägt. Freude, die in Angst überschlägt. Liebe, die in Sehnsucht übergeht.
 

Leg dich hin, mein Engel und erinnere dich. So wie ich mich erinnere. Es wird dir Trost spenden.

Zu jeder Zeit.

Und jedesmal, wenn du dich erinnerst, werde ich da sein. Neben dir sitzen, deine Hand halten. Hinter dir sitzen, meine Arme um dich schlingen. Neben dir liegen, dir einen Kuss auf die Lippen hauchen. Neben dir stehen, mit dir lachen.
 

Es ist unsere gemeinsame Zeit.

Es ist unsere gemeinsame Geschichte, die nie vorüber geht.
 

Aber ich möchte nicht nur von meinen Gefühlen und Gedanken erzählen. Erinnern wir uns gemeinsam an eine schöne Ankunft, in unseren ersten und letzten gemeinsamen Urlaub.

An eine wunderschöne Zeit, ohne Sorgen und Kummer.
 


 


 

*vorhang zuzieh*

und? o.O



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Kommentare zu diesem Kapitel (25)
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Von:  sama
2010-02-22T21:40:37+00:00 22.02.2010 22:40
...
......
äh.. *sprachlos* ... ... ... ...

ja.. also ich hab deine ff grad im stück gelesen.. un ich muss sagen dass mir noch sie eine ff so sehr an die nieren gegangen is wie deine.. also.. ähm.. kann man hier auch iwo preise verleihn auf animexx?
äh.. ja..

gott.. bitte las alles nich allzutragisch enden.. ich glaub ich sprech so ziemlich im namen aller wenn ich sage, dass WIR ALLE ein wenigstens gewissermaßen ein HAPPY END für sasuke wollen..
der typ kann einem sowas von leid tun.. *heul*

mein gott..
ich bin einfach immer noch zu sprachlos um alles aufzuschreiben was mir im kopf rumgeistert..

x3 sama
Von:  Kanaria
2010-02-16T17:41:10+00:00 16.02.2010 18:41
ohh Gott
ich finde deine FF einfach nur Toll man kann das nicht beschreiben
du kannst so herzzereisend schreiben ich hab zum schluss nur noch geheult..!!
freu mich echt auf das nächste kappi

lg mauschen

ps: bitte bitte überlebt Sasuke
Von:  Kanaria
2010-02-16T17:40:51+00:00 16.02.2010 18:40
ohh Gott
ich finde deine FF einfach nur Toll man kann das nicht beschreiben
du kannst so herzzereisend schreiben ich hab zum schluss nur noch geheult..!!
freu mich echt auf das nächste kappi

lg mauschen

ps: bitte bitte überlebt Sasuke
Von:  nami-18
2010-02-06T18:03:21+00:00 06.02.2010 19:03
hey!
Ich weiß erlich nicht wie du das geschafft hast so ne HAMMER GEILE UNGLAUBLICHE FANTASTISCHE STORY zu schreiben, das ist eine story die man lange nicht vergisst also ich werde es nicht, weil die story für mich das beste ist was ich je gelesen habe
deshalb bitte ich dich, dass du so schnell wie möglich weiter schreibst
Ich bewundere dich für deine Arbeit ...für diese FF
lg nami
Von:  Eyella
2010-02-04T18:58:02+00:00 04.02.2010 19:58
ich finde deine ff voll schön, aber auch total traurig, ich hoffe voll, dass sasuke überlebt :'(
Von:  L_Momiji_Usagi
2010-01-08T13:30:23+00:00 08.01.2010 14:30
*schnief* *heul* *tränen weg wisch*
Wow die FF ist emotional, herzzerreißend, traurig und trotzdem so toll!! ich muss sagen Sasuke tut mir echt leid T.T ich hoff das es ein Happy End gibt ... ich würds mir für Sasuke wünschen !!
ich hoff du schreibst schnell weiter, bin schon so gespannt wie´s weitergeht ...

glg L_Momiji_Usagi

Von:  SharinganWolf
2010-01-06T16:18:23+00:00 06.01.2010 17:18
*schnief* das war echt total schön '3
wirklich herzzerrreißend... armer Sasu <(
seine Gedanken werden immer gefühlvoller und ich könnte mir vorstellen, dass selbst Sasuke bei ein paar von seinen Zeilen einige Tränen lassen musste, als er sie schrieb...
ich freu mich schon aufs nächste kapi ^^
Von:  DarkBloodyKiss
2009-12-30T19:03:03+00:00 30.12.2009 20:03
hi...^^
wow das war wirklich ein gigantisches Kappi!!!!
haste echt super geschrieben !!!
freue mich schon wenns weiter geht!!!!
Und vorallem viel spaß beim weiter schreiben und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2010!!^^

liebe grüße DarkBloodyKiss^^
Von: abgemeldet
2009-12-26T14:30:53+00:00 26.12.2009 15:30
wow, ich fand das kapitel echt wunderschön *__*
und es tut mir echt mit jedem kapitel mehr und mehr leid, wenn er wirklich stirbt. das wäre so traurig. du schreibst wirklich wunderschön und total gefühlvoll und ich finde auch wenns nur aus sasukes sicht war, wars toll!

hoffe es nimmt noch ein gutes ende ;D

naja frohe weihnachten und guten rutsch! <3
Von:  winterrain
2009-12-23T20:36:17+00:00 23.12.2009 21:36
Oh mein Gott
es war ja so schön^^
Ich muss gestehen das ich auch geweint habe... :)
Aber meine Güte mit jedem Kap wird es unlogischer das er noch Überleben wird *heul* aber ich will es doch so gerne. Es ist aber schon komisch wenn er das alles geschrieben hat ist es schon komisch wenn er dann überlebt...aber wenn du es doch schaffen würdest es hin zu bekommen, dass es sich auch noch gut anhört..dann wärst du die aller aller größte für mich :D(und bestimmt auch für viele andere^^)
du hast alles mal wieder wunderschön beschrieben und bla bla bla, kennst du ja alles schon ^^ aber irgendwo ziemlich am Ende würde ich aus tiefsten Herzen schreiben oder so was...ich weiß nicht mehr genau was du da geschrieben hast
Ich bin auf jeden Fall froh das du weiter geschrieben hast!
und ich wünsche dir schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr

lg winterrain


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