Guardian Angel von fragile (it's your song) ================================================================================ Kapitel 14: Knowledge --------------------- hallo ihr lieben^^ es hat wieder ewig gedauert, aber ich werde die entschuldigungsrede nicht halten. ._. ich bin auch nur ein mensch und keine maschine. ^^ ich hoffe trotzdem, dass euch dieses kleine kappi gefallen wird. wir nähern uns dem ende zu ;___; und ich will nicht... weil ich schon fest im kopf hab, wie es weitergeht und die ff macht mir so viel spaß, damit ich sie gar nicht beenden will. ._. jaja.. das leiden einer autorin >.< viel vergnügen beim lesen^^ - Knowledge - Ich hatte nach langer Zeit endlich wieder das Gefühl leben zu können. Ich meine, ich konnte es genießen! Ich genoss es auch wirklich. Bis mir wieder bewusst wurde, dass alles enden würde, noch bevor ich mich wirklich an das warme Gefühl gewöhnen konnte, dass sich in und um mein Herz legte. Jetzt, in diesem sterilen Krankenhaus, da fühle ich mich vom Leben verraten. Da fühle ich mich wie gelähmt. Ich komme einfach nicht vorwärts. Meine Beine sind fest im Boden verwurzelt, zu schwach um sich den Fängen der Erde zu entziehen. Und ich vermisse dich und deine sonnige Art. Deine freundlichen Gesten. Dein ärgerliches Gesicht, wenn etwas nicht nach deinen Vorstellungen verläuft. Deine blitzenden Augen, wenn dir etwas gefällt. Dein bibbernder Körper, wenn ich dich berühre. Deine grünen Augen, die mich liebevoll anschauen. Deine zarten Hände, deren schlanken Finger es liebten, durch mein rabenschwarzes Haar zu streichen. Deine weichen Wangen, die immer erröteten, sobald meine Hand sie berührte. Deine Unterlippe, die sich schmollend vorschob, wenn ich dir nicht genügend Beachtung schenkte. Deine ruhige, aber dennoch zittrige Stimme, die mir sagte, dass du mich liebst. Jetzt wirkt alles so unwirklich. Ich bin hier. Aber du nicht. „Ich freue mich wirklich, dass du pünktlich bist.“, grinste Chase und ließ den Bandleader der DeathAngels eintreten, „Es wäre zu schade gewesen, wenn mein Überraschungsgast für dich, einfach gegangen wäre, ohne einen Blick auf dich geworfen zu haben.“ Sasuke rollte mit den Augen und würdigte seinen Konkurrenten keines Blickes. Lächelnd schüttelte Chase über die schwache Begrüßung den Kopf und folgte dem Uchiha stumm. Es war wirklich schwer für den jungen Sänger einen so wichtigen Mann herzubestellen, umso erfreuter war er, als er den Anruf erhielt, dass das Treffen stattfinden könnte. „Sasuke, darf ich dir jemanden vorstellen?“ „Ich bin nicht hier, um Freundschaften zu schließen, Chase. Sag mir einfach, was du willst, damit ich so schnell wie möglich wieder verschwinden kann.“, grummelte Sasuke und blieb stehen. Ablehnend verschränkte er seine Arme vor der Brust und ließ Chase an ihm vorbei. „Glaub mir, Sasuke, heute willst du sicher gerne Freundschaften schließen.“ „Ich verstehe wirklich nicht, was du meinst.“, entgegnete Sasuke und schloss genervt seine Augen. Freundschaften kommen. Freundschaften halten ewig, auch wenn die Zeit kommen mag, in der es heißt, sich zu verabschieden. Freundschaften entwickeln sich. Freundschaften werden stärker, tiefer, enger. Freundschaften lassen dich leben, lassen dich atmen, befreien dich. Ich wünsche mir, dass du und Hinata so lange befreundet sein könnt, wie es nur geht. Ich wünsche mir, dass Naruto in eurer tiefen Freundschaft einen Platz erhält. Freunde reichen dir die Hand. Wenn du schreien willst, dann sagen dir deine Freunde: „Schreie so laut du kannst! Ich schreie mit dir.“ Wenn du weinen willst, dann nehmen sie deine Hand und dann sagen sie: „Weine, ich bin hier und weine mit dir.“ Wenn du lachen willst, dann schneiden sie Grimassen und reden Unsinn, nur damit das Lachen endlich den Raum erfüllen kann. Wenn du einfach nur still sein willst und keine Worte verlieren möchtest, dann reden sie und lassen dich schweigen, solange, bis du wieder den Mund aufmachst. Wenn man einen Freund braucht, dann ist er da. Ich durfte das alles erfahren. Mit Naruto. Mit dir durfte ich die Liebe erfahren. Ich brauche dich zum Atmen. Ich brauche dich zum Leben. Ich brauche dich zum Schreien. Ich brauche dich, um Mut zu fassen. Und ich, Sasuke Uchiha, war zu stur, um dich zu mir zu lassen. Über die Zeit, in der ich im Krankenhaus alleine war und auch jetzt noch, da wurde mir schlagartig etwas bewusst. In deinen letzten Momenten wirst du bereuen, was du nicht tatest... und zeitgleich wirst du dich freuen, denn dein Leiden wird endlich beendet sein. „Guten Morgen, Sakura-chan!“, flötete Hinata und öffnete kichernd den Vrohang, „Hast du gut geschlafen?“ Sich streckend schüttelte die Rosahaarige sich und gähnte herzhaft. „Ich könnte noch zwölf weitere Stunden durchschlafen und mich erholen.“ „Von was willst du dich denn erholen?“, fragte Hinata wissend und setzte sich auf den flauschigen Teppich, der vor dem Fenster lag. Sakura errötete schlagartig. „Sag mal, wo warst du eigentlich so lange gestern?“ „Ich war mit Sasuke unterwegs.“ „Unterwegs mit Sasuke? Ich dachte, du könntest ihn nicht sonderlich leiden.“ „Ach, er ist ganz in Ordnung.“, plapperte Sakura und grinste schief, „Er kann ganz nett sein.“ „In welchem Sinne meinst du dieses nett?!“, lachte Hinata und hüpfte aufs Bett. „Hinata, es ist nicht, wie du denkst.“, erwiderte Sakura und zog die Decke bis zu ihrem Kinn. „Sakura. Was ist los?“ Die junge Schülerin zuckte mit den Schultern: „Ich weiß auch nicht so recht. Er ist ein Rockstar, Hinata! Wer garantiert mir, dass ich nicht sowas wie ein lästiger Groupie für ihn bin?“ „Niemand kann dir das garantieren.“ „Sehr aufmunternd. Danke.“, murmelte Sakura niedergeschlagen. „Ich glaube nicht, dass Sasuke das Klischee eines Rockstars erfüllt.“ Seufzend schloss Sakura ihre grünen Augen und erinnerte sich an den Kuss zurück. Ihre Beine hatten gekribbelt und sie wollte ihn nicht mehr loslassen. So schön war es für sie. Es war die erste Verliebtheit. Sanft sprach Hinata weiter: „Ich glaube fest daran, dass Sasuke Uchiha nicht der gefühlskalte und arrogante Schnösel ist, wie er immer in den Medien betitelt wird.“ Nervös kaute die Haruno auf ihrer Unterlippe herum: „Du hast ja Recht. Ich weiß selbst nicht genau, was plötzlich mit mir los ist.“ „Ich glaube, du hast einfach nur kalte Füße.“, neckte Hinata. „Hey!“, lachte sie. Die erste große Liebe vergisst man nicht. Niemals. Chase führte Sasuke in den großen Raum, der am Ende der Wohnung lag. Leise klang Piano-Musik hindurch, ließen nicht erahnen, dass sich noch weitere Personen dort aufhielten. „Sasuke. Darf ich dir vostellen?“, Chase deutete auf einen großen Mann, dessen langes schwarzes Haar lässig über den Schultern hing und die bernsteinfarbenen Augen unter einer dicken Brille versteckt waren, „Dr. Prof. Orochimaru. Spezialist in der Herzchirugie.“ „Es freut mich, Sie endlich kennen zu lernen. Ich habe schon viel von Ihnen gehört.“, plauderte der Chirurg, „Chase bat mich, mich über Ihren Zustand näher zu informieren. Ihr behandelnder Arzt hat mir bereits die Krankenakte durchgegeben.“ „Chase?! Kann ich dich kurz sprechen?“ „Aber natürlich, mein Freund.“, fiepte der Blonde und folgte dem Uchiha in den Flur. „DU! Was fällt dir eigentlich ein?! Mein Leben, mein Zustand. Das geht dich nichts an! Ich gehe!“ „Sasuke. Warum willst du gehen?!“ „Weil das hier sinnlos ist!“ „Das ist alles andere als sinnlos! Er ist der Beste auf seinem Gebiet! Wenn du leben willst, dann solltest du dich von ihm behandeln lassen!“ „Warum lässt du mich nicht einfach in Ruhe?!“, knurrte Sasuke und ballte seine Hände zu Fäusten. Chase funkelte ihn erbost an: „Weil ich dir helfen will. Weil ich nicht will, dass Menschen um dich trauern. Weil ich dich ganz gut leiden kann – und ich weiß selbst nicht, warum das so ist.“ „Hör auf, dich in mein Leben einzumischen!“, stieß Sasuke wutentbrannt hervor. Seine Finger krallten sich in das karierte Hemd des Blonden, drückten ihn gegen die Wand. Seine dunklen Augen bohrten sich in die von Chase. Die Luft war von Wut erfüllt. Schnaubend quittierte Sasuke das heftige Schlucken seines Konkurrenten. „Ich verstehe nicht, warum du dich so auffführst!“ „Warum ich mich so aufführe?!“, schrie Sasuke. Seine sonst tiefe und melodische Stimme überschlug sich, „Du mischst dich in mein Leben ein!“ „Ja! Weil ich dir helfen will. Verdammt nochmal! Sei nicht so stur! Dr. Orochimaru ist der Beste!“ „Der Beste? Der sucht doch nur Versuchskaninchen für seine neuesten Operationsmöglichkeiten.“, entfuhr es Sasuke und seine Finger krallten sich stärker in das Hemd des Sängers. Chase unterdrückte ein Knurren. Ich hatte damit abgeschlossen und mich damit abgefunden zu sterben. Und plötzlich wurde alles über den Haufen geworfen. „Diese Operartionsmöglichkeiten könnten dir dein Leben retten! Oder es zumindest weitgehend verlängern.“ „Pfft.“ „Sasuke!“ Der Uchiha ließ von Chase ab, sein Blick war starr gen Boden gerichtet und seine Hände wurden erneut zu Fäusten geballt. „Lass dich wenigstens von ihm untersuchen. Ich weiß, dass es schwer ist. Du hast damit abgeschlossen. Das kann man dir deutlich ansehen. Aber die Ärzte haben dir nie gesagt, ob du nun sterben wirst, oder nicht. Dr. Orochimaru wird dir endlich Gewissheit geben.“ Ich hatte Angst. Angst vor der Untersuchung von Orochimaru. Gewissheit. Ja. Die würde ich haben. Aber was, wenn ich mich jetzt die ganze Zeit doch an einer kleinen Hoffnung geklammert hatte, die niemand zerschlagen sollte. Aber was, wenn ich mir unbewusst einfach vorgestellt habe, dass es anders kommen würde, wie ich dachte. Und nun liege ich im Krankenhaus. Im Krankenhaus von Dr. Orochimaru. Das Testergebnis steht fest. Mein Leben, dass auf der Waagschale lag... Und es wurde mir gesagt. Die erste Liebe vergisst man nicht. Nie. Ich werde sie nicht vergessen. Selbst auf meinem Totenbett werde ich stets daran denken. Und es würde noch dauern. Meine Hoffnung nimmt mir keiner. „Guten Morgen, Naruto!“, lächelte Sakura und setzte sich an den Tisch. Fragend blickte sie in die Runde. „Wo ist denn Sasuke?“ Naruto zuckte mit den Schultern, wirkte für eine Sekunde abwesend, ehe er seine ruhige Stimme den Raum erfüllen ließ: „Er ist schon seit heute Morgen weg. Keine Ahnung wo er ist. Er geht nicht an sein Handy.“ „Er ist sicher nur spazieren und frische Luft schnappen.“, murmelte Shikamaru. Gaara nickte und stopfte sich erneut ein Brötchen in den Mund. Unsicher biss sich Sakura auf die Unterlippe. „Keine Sorge.“, flüsterte ihre Freundin ihr ins Ohr, „Er kommt sicher bald wieder und dann kannst du ihm in die Arme fallen.“ „Hm.“, nickte Sakura. „Ich bin dann auch mal weg.“, hauchte Naruto, schenkte seiner Freundin einen flüchtigen Kuss und verschwand, ehe jemand etwas sagen konnte. „Hinata. Ich mach mir Sorgen.“, flüsterte Sakura und legte das belegte Brötchen zur Seite. „Ich weiß was du meinst. Ich hab ein ungutes Gefühl.“ „Frag mich mal.“, entgegnete sie und stand auf. „Was hast du vor?“ „Ich will Sasuke suchen. Naruto wird ihn auch suchen.“ „Ich komme mit.“ Wie hätte ich ahnen können, dass alles anders verlaufen würde, als es vorhergesagt wurde?! Schweigend saß Sasuke Uchiha unter der großen Eiche im Park und musterte nachdenklich das Wolkengebilde. Ein tiefes Seufzen verließ seine Kehle, während er erneut sorgsam das rosa farbene Papier musterte. Überweisung in die Herzchirugie. Unterzeichnet von Orochimaru. Leiter der Klinik. Trübe blickten seine schwarzen Augen auf die Gitarre, die neben ihm an Baum lehnte. Mit zittrigen Händen hob er sie hoch und legte sie sich auf den Schoß. Das Leben ist kurz. Seine langen, schmalen Finger zupften vorsichtig die Saiten, seine Lippen wurden befeuchtet und eine ruhige Melodie setzte ein. Es ist dein Lied. Nur deins. Es gehört dir. Ich schenke es dir. Es soll dich trösten. Irgendwann. Wenn du getröstet werden willst. Egal, aus welchem Grund. Naruto wird dir das Tape geben. - The last song ever - (for my beloved Sakura) I wish my life was this song cause songs they never die I could write for years and years and never have to cry I'd show u how I feel without saying a word I could rap up both our hearts I know it sounds absurd and i saw the tears on your face i shot u down and i slammed the door but couldn't make a sound so please stay sweet my dear don't hate me now i can't tell how this last song ends the way that i feel tonight so down, so down i pray i can swim just so i won't drown and the waves that crash over me i'm gasping for air take my hand so i can breathe as i write this last song down and i saw the tears on your face i shot u down and i slammed the door but couldn't make a sound so please stay sweet my dear don't hate me now and i cant' tell how this last song ends the broken glass your voice and skin was everything (2x) and your broken voice was quivering you're everything (2x) scream at me make it the best i ever heard laugh out loud i know it sounds absurd scream at me make it the best i ever heard you're everything (2x) (2x) heart beats,slowing pains are growing does she love you that's worth knowing „Sasuke!“ „Naruto? Ich gehe ins Krankenhaus.“ „Warum?“ „Weil ich endlich die Gewissheit haben will.“ Naruto ließ sich auf den Boden fallen, blickte in die unergründlichen, schwarzen Augen. „Ich hab dich gesucht.“, flüsterte der Blondschopf, „Ich hatte Angst.“ „Es tut mir Leid.“ „Wenn du gehst, dann gehe ich mit dir. Teme, egal was ist. Ich bleib bei dir.“ „Ich weiß, Dobe. Ich weiß. Aber vielleicht ist genau das nicht richtig.“ „Was redest du da?!“, stieß Naruto entsetzt aus. „Schon ok, Naruto. Lass uns einfach die Zeit genießen.“ „Sasuke.“ „Bitte. Lass uns einfach nur die Zeit genießen.“ Schweigend saßen sie nebeneinander. Keiner war gewillt ein Wort zu wechseln. Es war die stille Zeit, in der jeder der beiden die Anwesenheit des anderen genoss. Zeit zu zweit. Wer wusste denn schon, wie lange noch? Und schlagartig wurde beiden bewusst, dass sie eines Tages nicht mehr zu zweit sein würden. Denn jeder würde seinen Weg gehen. Es konnte der Weg verschiedener Berufe sein. Es konnte der Weg verschiedener Ziele sein. Es konnte der Weg des Lebenden und der des Toten sein. Doch alles stand in den Sternen. Fest in den Händen der Engel, die Sasuke in Kindertagen sah. Beide brauchten einander. Zum Atmen. Zum Leben. Und sogar zum Sterben. Allein würde keiner von ihnen sein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)